Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle und Benutzer:Georg123/Bearbeiten Kaiserhof: Unterschied zwischen den Seiten
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Das '''Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle''' (KKL) befindet sich in [[Stuttgart]] am ''[[Berliner Platz (Stuttgart)|Berliner Platz]] 1–3'' im Stadtteil Universität des Stadtbezirks [[Stuttgart-Mitte]]. |
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[[Datei:Flag of England.svg|miniatur|Das Georgskreuz]] |
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Die Liederhalle ist einer der wichtigsten deutschen Kulturbauten der [[Nachkriegszeit]]. Sie kommt dem Ideal eines Gesamtkunstwerks nahe und vereinbart Architektur mit bildender Kunst. Die Liederhalle ist eines der führenden Konzerthäuser der Welt: Große Orchester haben hier seit der Eröffnung im Jahre 1956 gespielt – die [[Wiener Philharmoniker]] und die [[Berliner Philharmoniker]], das [[Royal Philharmonic Orchestra|Royal Symphonic Orchestra aus London]], die [[New Yorker Philharmoniker|New York Philharmonics]]. Auch Stars der Jazz-, Rock- und Popmusik treten regelmäßig in der Liederhalle auf. Ein besonderes Highlight beispielsweise war der Auftritt von [[Jimi Hendrix]] am 19. Januar 1969<ref>[http://hendrix.free.fr/concerts/69-19-01.htm ''Jimi Hendrix in Stuttgart - Januar 1969'']</ref>. |
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Die '''Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg''' und ihre Mutter[[Freimaurerloge|loge]], die [[Freimaurerei#Deutschland|''Loge Absalom'']], die älteste Loge Hamburgs<ref group="F" name="Hamburgs Ruhm"/> und ganz Deutschlands<ref group="F" name="Absaloms Namensentwicklung"/>, begründeten eine besondere Tradition in der deutschen [[Freimaurerei]]: Nach der Gründung von weiteren drei Logen in Hamburg im Verlauf des 18. Jahrhunderts, davon zwei in der Phase der sogenannten [[Strikte Observanz|''Strikten Observanz'']], entstanden die [[Vereinigte fünf Hamburgische Logen|''Vereinigten fünf Hamburgischen Logen'']].<ref name="Appel, V5"/> Aus diesen fünf Logen wurde im Jahr 1811 die ''[[Große Loge von Hamburg]]''. Initiator dieser Großlogenbildung war [[Friedrich Ludwig Schröder]], der freimaurerische „Reformator“. Dessen wesentliche Leistung ist die Schaffung des ''Hamburger Rituals'', heute ''[[Schrödersche Lehrart]]'' oder ''Schröder-Ritual''. Dieses Ritual steht in der [[Alte Pflichten (Freimaurerei)|Tradition der klassischen englischen Freimaurerei]] und wird bis heute in gut 30 Logen in und außerhalb von Hamburg praktiziert.<ref name="Keller"/> |
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Wichtig für das Geschäft ist auch die Kongresssparte. In dem Anfang der 1990er Jahre zum Kultur- und Kongresszentrum erweiterten Komplex finden inzwischen immer mehr Kongresse, Tagungen, Versammlungen und Jubiläen statt. Der für seine expressionistische und organische Architektur berühmte Bau steht zum Großteil seit 1987 unter Denkmalschutz. |
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== Zur Geschichte der Freimaurerei in Hamburg im 18. Jahrhundert == |
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Neben Tagungen, Seminaren, Konferenzen, Hauptversammlungen, Empfängen und Podiumsdiskussionen, steht die Liederhalle parallel als Veranstaltungsort für Bälle und Tanzveranstaltungen, insbesondere Konzerte zur Verfügung. Zur Ausstattung zählen daher fünf große Säle (''Beethoven-, Mozart-, Silcher-, Hegel-'' und ''Schiller-Saal'') und 18 Konferenz- und Tagungsräume<ref>[http://venyoo.de/veranstaltungsort/122/kultur-und-kongresszentrum-liederhalle-stuttgart ''Kultur-und-Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart'']</ref>. |
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Als Geburtstag der Freimaurerei in England gilt der 24. Juni 1717 ([[Johannistag]]). Obwohl es keine Dokumente zu dem Gründungsakt, der Vereinigung von vier englischen Logen zu einer Großloge, der [[Großloge von England|Großloge von England (GLvE, englisch: United Grand Lodge of England, UGLoE)]], gibt, wird dieses Datum nicht bestritten. England gilt seither als das „Mutterland der modernen Freimaurerei“. Die englische, „[[Reguläre Freimaurerei|reguläre]]“ Freimaurerei bezieht sich in ihren Gebräuchen, Ritualen und Symbolen auf die mittelalterlichen [[Steinmetzbruderschaft|Steinmetzbruderschaften]].<ref>Keller, S.12 ff; S. 66 ff</ref> |
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In Hamburg sind zunächst die Jahre 1733, 1737 und 1743 und 2 Gebäude bedeutsam, in denen sich Freimaurer trafen. Die Gebäude sind: Das Weinlokal ''Taverne d’Angleterre'' (Besitzer: Jens Arbien) in der Bäckerstraße und das ''Hotel-Restaurant Kaiserhof'' am Ness (Besitzer: Francois Guillaumot). Der Kaiserhof war ein Hotel-Restaurant (erbaut 1619) und stand am Ness, gegenüber dem (alten) Rathaus. Sein [[Renaissanceportal#Renaissance|Renaissance-Giebel]] ist bis heute im [[Museum für Kunst und Gewerbe]] zu sehen: 1873 wurde das Hotel abgerissen, der Renaissance-Giebel aber im Museum wieder aufgebaut. Damit steht das „Älteste Logenhaus Deutschlands“, der Kaiserhof, bis heute in einem Hamburger Museum (s.u., Baugeschichte). |
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Über die Hälfte (56,67%) der Events sind Kultur- oder Gesellschaftsveranstaltungen, mehr als 43% Kongresse, Tagungen oder Messen. Die zentrale Lage, gute Verkehrsanbindung und einzigartige Architektur des 1956 von [[Rolf Gutbrod]] und [[Adolf Abel]] erbauten „Kunstwerks“ ziehen rund 630.000 Besucher jährlich an. Mit 7.000 m² Ausstellungsfläche bietet die Liederhalle Kapazitäten für bis zu 6.000 Besucher; den Gästen stehen 2.250 Tiefgaragenplätze zur Verfügung<ref>[http://www.parkhaeuser-in-deutschland.de/parkhaus/Parken-Liederhalle-Stuttgart.html ''Parken Liederhalle'']</ref>. |
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1733, 1737 und 1743 sind Logen-Gründungsjahre. Die Ereignisse 1733 und 1737 werden weiter unten behandelt. Allein die Gründung von St. Georg, 1743, entspricht freimaurerischen Gründungsgebräuchen: Die Loge wurde durch einen (Provinzial-)Großmeister gegründet, als Tochterloge einer „vollkommenen und gerechten“<ref name="Frm-Lexikon2006"/> Mutterloge. Ihre Namensgebung folgt der Praxis der GLvE: Name-Versammlungsort-Stadt-Matrikelnummer. |
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Die Liederhalle Stuttgarts genießt einen sehr guten Ruf, denn es verbinden sich akustische wie optische Gegebenheiten zu außerordentlich großer Harmonie. |
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Die „Lodge St. George No. 196”<ref group="F" name="George1"/> wurde am 24. September 1743 durch den Provinzialgroßmeister Luttmann (auch: Lüttmann) der englischen „Provinzialgroßloge von Hamburg und Niedersachsen“ gestiftet. Die Provinzialgroßloge ihrerseits war 1740 in das Register der GLvE eingetragen worden. St. Georgs vollständiger englischer Name ist: „Lodge St. George Emperors Court Hamburgh No. 196“<ref name="appel"/>, in wörtlicher Übersetzung also: „Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg“. Die ausführliche Beschreibung der Gründung folgt weiter unten. |
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== Historie == |
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Das Stiftungsjahr der Kaiserhofloge St. Georg, 1743, war das dritte Regierungsjahr [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrichs II.]] Dieser war 1738, damals noch Kronprinz, durch eine Delegation der sogenannten „[[Große Loge von Hamburg|Loge d’Hambourg]]“ („Loge von Hamburg“) in Braunschweig zum Freimaurer aufgenommen worden.<ref name="Lenning_I_406"/> Die Gründungs- und Frühgeschichte der „Loge d’Hambourg“, gestiftet am 6. Dezember 1737, älteste urkundlich erwähnte deutsche Loge, ist mit der Geschichte der Kaiserhofloge eng verwoben. |
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=== Alte Liederhalle === |
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[[Bild:Stuttgart-Liederhalle-1864.jpg|thumb|upright=2|Alte Liederhalle von 1864]] |
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Die ursprüngliche '''Liederhalle''' (so wird der heutige Baukomplex noch heute genannt) wurde in den Jahren 1863–1864 auf Initiative des bereits 1824 gegründeten ''[[Stuttgarter Liederkranz|Stuttgarter Liederkranzes]]'' als Gesellschaftshaus erbaut. Die Einweihung des Einzelbauwerks erfolgte am 11. Dezember 1864 und wurde 10 Jahre später um den ob seiner Akustik vielgerühmten ''Großen Saal'' erweitert. Zuletzt umfasste die Liederhalle 14 Säle. |
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=== Vorgeschichte der Gründung der sog. „Loge d’Hambourg“ === |
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Die Pläne für den Bau gingen auf den Architekten und Stuttgarter [[Hofbaumeister]] [[Christian Friedrich von Leins]] zurück, der bereits zuvor allein in Stuttgart die [[Villa Berg]] (Sommersitz des württembergischen Kronprinzen Karl und seiner Gattin), den [[Königsbau]], der als höfisches Festsaalsgebäude diente und später dann die evangelische [[Johanneskirche (Stuttgart-West)|Johanneskirche]] am/im Feuersee (Stadtteil [[Stuttgart-West]]) aus der Taufe gehoben hatte. Der 1.320 Quadratmeter große ''Große Saal'' wurde als „Fachwerk-Massivhaus mit Galerien“ konzipiert. Bis zu 2.500 Menschen konnten sich darin aufhalten. Weitere 20 Jahre später um 1894–95 ging eine große Konzertorgel des weit überregional bekannten und in [[Echterdingen]] firmierenden Orgelbaubetriebes [[Carl Gottlieb Weigle]] im Saal ein. Der Sohn des Firmenbegründers [[Friedrich Weigle (Sohn)|Friedrich Weigle]] sorgte für die Erstellung des 54 Register (Pfeifenreihen) umfassenden Bauwerks. Nach dem Jahrzehntswechsel wurde der Eingangsbereich im [[Jugendstil]] modernisiert. Im Jahr 1907 war das Gebäude Tagungsort eines [[Internationaler Sozialistenkongress (1907)|Internationalen Sozialistenkongresses]]. In den Kriegsjahren 1943–44 wurde die Halle so erheblich zerstört, dass danach lediglich noch zwei Säle nach dem Krieg funktionsfähig waren. Ab 1946 fand dann keine Nutzung mehr statt. |
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Die Gründung der sog. [[Große Loge von Hamburg#Geschichte|"Loge d’Hambourg"]] hat ihrerseits eine weitere Vorgeschichte, die zeigt, dass freimaurerische Aktivitäten bereits 1733 und vermutlich auch davor in Hamburg stattfanden: Das Konstitutionsbuch<ref group="F" name="Buch"/> der „Großloge von London und Westminster“ weist nach, dass ihr Großmeister, der [[Earl of Strathmore and Kinghorne|Earl of Strathmore]], schon im Jahr 1733 „elf guten Brüdern die Vollmacht erteilt, in Hamburg eine Loge zu gründen“. Die [[Matrikelnummer]] 124 wurde eingetragen, ein Name nicht.<ref>Appel, S.9</ref> Es ist dokumentarisch nicht nachvollziehbar, wie es zu diesem Eintrag kam. Unter Berücksichtigung damaliger Postlaufzeiten oder auch der Dauer von Reisen zwischen Hamburg und London kann jedoch gefolgert werden, dass sogar schon vor 1733 Freimaurer in Hamburg „arbeiteten“. Es fehlt aber an Hinweisen, wie jene „elf guten Brüder“ hießen und was aus ihnen wurde – Dokumente für eine Logengründung scheint es nicht zu geben. [[Friedrich Ludwig Schröder]] kommentiert in seinen ''Materialien zur Geschichte der Freymaurerey...'' dieses Ereignis so:<ref name="schröder"/> "Ein sonderbares Verfahren! Warum wurde nicht einer von Ihnen [von den 11], nach gewöhnlicher Art, als Provinzialgroßmeister konstituiert! Von diesen elf Brüdern ist keine Spur vorhanden. Wäre einer von ihnen Mitglied der nach vier Jahren [1737] entstandenen Loge geworden, so würde er gewiss die alte Verbindung mit London erwähnt haben." |
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In der Ausgabe des Lenning von 1824<ref>''Encyclopädie der Freimaurerei''. Bd. 2, 1824, Lemma ''Hamburg'', eingescannt bei Google</ref> ist dazu nachzulesen: {{"|''Im Jahr 1733 wurde hier [in Hamburg] nach erhaltener Genehmigung des Großmeisters der Großen Loge der modern Masons in England, Jakob Lyon, Grafen von Strathmore, die erste Loge gestiftet, welche man sogar als die erste in Deutschland gegründete betrachtet.''}} |
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=== Neue Liederhalle === |
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Ob daraus die ''Kaiserhofloge'' wurde ist spekulativ. |
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[[Datei:S-liederhalle.jpg|thumb|upright=2|Beethoven-Saal der Liederhalle von 1956]] |
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[[Datei:Stuttgarter Liederhalle (Links).jpg|thumb|upright=2|Kongressanbau von 1991]] |
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In den Jahren 1955–56 wurde die ''Neue Liederhalle'' am selben Ort neu aufgebaut und entwickelte sich zum Zentrum des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in der Stadt<ref>[http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/ksdarchiv.nsf/AlleDok/E0267CE2BADCBA05C125765D0034DA2A/$File/108806DBF86FF5ADC125715E0034A864.pdf?OpenElement ''50 Jahre Konzerthaus Stuttgarter Liederhalle''] pdf-Datei</ref>. Veranstaltungen durchzuführen und Konzerte abzuhalten, ging bereits auf den Wunsch des Vereins als Eigentümer zurück, weshalb dieser das Grundstück 1954 an die Stadt Stuttgart veräußerte. Dem alten Widmungszweck konnte in würdiger Gestalt durch die Architekten Adolf Abel und Rolf Gutbrod entsprochen werden. Auf den, in Stuttgart geborenenen Architekt, Gutbrod ging beispielsweise auch der Stuttgarter Bau der [[Baden-Württembergische Bank|Baden-Württembergischen Bank]] zurück. Die architektonische Herausforderung war es, expressionistische Gestaltungsprinzipien aufzugreifen und im Zusammenhang mit dem Altbau eine gelungene Synthese zwischen Tradition und Moderne zu schaffen. Am 2. August 1956 wurde die Neue Liederhalle eingeweiht. Sie beherbergt den Beethoven-, den Mozart- und Silchersaal. |
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=== 1737 in Hamburg: Erste urkundlich belegte Gründung einer Loge in Deutschland === |
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1991 baute und vollendete der Architekt Wolfgang Henning dann den Kongressanbau, sodass seither zusätzlich der Hegel- und der Schillersaal zur Verfügung stehen. Seither spricht man beim Gesamtensemble vom Kultur- und Kongresszentrum. Selbiges ist teilweise [[Denkmalschutz|denkmalgeschützt]]. |
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Charles Sarry, dessen Nationalität nicht bekannt ist, wird als „Vater der deutschen Freimaurerei“ bezeichnet<ref name="Kneissner"/>: {{"|In Hamburg erschien er als junger, auswärtiger Offizier, gewandt in vornehmen Umgangsformen und ausschließlich sich der französischen Sprache bedienend.}} Wann und wo er Freimaurer wurde ist ungeklärt – ebenso unklar ist, wann seine Freunde (von Oberg, Carpser, Stüven) aus dem "d’Angleterre" Freimaurer geworden waren. Zu ihnen stieß der Kaufmann Johann Daniel Krafft, ein nach England und Frankreich weitgereister Mann. Er wird seit 1736 in Paris als Mitglied der ''Loge à la Ville Tonnerre'' geführt. Diese fünf Männer stifteten die erste Loge in Hamburg. Diese "Stiftung" war der Zusammenschluss der Stifter zu einer Gemeinschaft (''société'') von bereits aufgenommenen Freimaurern. Es fand also keine ''Lichteinbringung''<ref group="F" name="Licht"/> durch eine Großloge statt, oder eine feierliche Ausgliederung einer Tochterloge aus einer bestehenden Mutterloge. Der im Gründungsprotokoll niedergeschriebene Name der Gemeinschaft lautet: "Société des acceptés macons libres de la Ville de Hambourg". An anderer Stelle nennt das Protokoll eine "Ste. Loge du St. Jean" (Hl. Loge des hl. Johannes). Das Amt als "Erster Aufseher" übernahm Krafft ab dem Gründungstag, dem 6. Dezember 1737. Arbeitssprache und Niederschriften der Loge war ausschließlich das Französische, das Ritual muss, dank Sarry, auch französisch gewesen sein. Zum ersten "[[Meister vom Stuhl]]" wurde Baron von Oberg gewählt, im Amt nach dem 23. Dezember 1737, dem Tag, als Sarry erstmals eine Erhebung in den Meistergrad leitete. Von Oberg wurde insbesondere dadurch bekannt, dass er, zusammen mit zwei weiteren Brüdern, „am 14. August 1738, nach Mitternacht“, den preußischen Kronprinzen Friedrich (nachdem dieser und von Oberg zu einem Treffpunkt in Braunschweig gereist waren), zum Freimaurer aufgenommen hat. Die Aufnahme war aus Furcht vor [[Friedrich_Wilhelm_I._(Preußen)|Friedrichs Vater]] verdeckt vorbereitet worden, Friedrich wurde als "Illustre Inconnu" bezeichnet. Wegen der Abrechnung der Reisekosten Hamburg-Braunschweig und zurück (Streitwert: „438 Mark Courant“) bekam von Oberg Ärger mit einigen seiner Brüder, weshalb er grollend „auf immer“ die Loge verließ.<ref group="F" name="Oberg"/> Dies machte den Weg frei für einen (nach Kneissner "energischen, umsichtigen") neuen Meister vom Stuhl, Luttmann. Er war {{"|der Überlieferung nach}} in England Freimaurer geworden, {{"|er war die englischen Gebräuche gewohnt.}} <ref>Kneissner, S. 11</ref> Luttmann blieb Stuhlmeister bis 1742, er verzichtete ab dem 26. März 1739 auf die französische Sprache bei [[Tempelarbeit]]en <ref>Lenning, S. 406</ref>. Anlässlich einer Reise nach England avancierte er am 30. Oktober 1740 zum ''„Provinzialgroßmeister von Hamburg und Niedersachsen“'' und zeitgleich wurde seine Loge unter der Nr. 108 in das Register der ''Großen Loge von London'' eingetragen, mit dem „Zeichen und Namen einer Traube“ - aber nicht unter dem Namen „Loge d’Hambourg“<ref name="Lane"/>. Die Loge wurde als Mutterloge in den [[Grad_(Freimaurerei)#Blaue_Johannisfreimaurerei|3 Johannisgraden]] eingesetzt- aus ihr konnte der Provinzialgroßmeister weitere Logen, Tochterlogen, gründen. Der Logenname von 1740, "Bunch of Grapes, Traubenbündel", war bis 1887, 150 Jahre Absalom, noch bekannt <ref name="Bebber">Bebber, J.v.:''Geschichtlicher Rückblick 1737-1885, in: Fest-Bericht der Jubiläums-Loge Absalom zur 150 jährigen Stiftungs-Feier der Loge Absalom''. Hamburg 1887, S. 18 ff. |
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Der nahezu 1900 Sitzplätze vorhaltende Hegelsaal hat einen siebeneckigen Grundriss und wird von einer Glaskuppel überdacht. In diesem Saal besteht eine sehr gute Akustik. Außerdem bietet der Raum eine verdunkelbare Tageslichtkuppel, zwei getrennte Emporen und eine hydraulisch verstellbare Bühne. |
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:Hof-Buchdruckerei Rademacher. Im Bestand der Distrikts-Bibliothek Hamburg</ref>, geriet danach aber in Vergessenheit. |
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Zur Verdeutlichung des angeblichen Gründungsnamens „Loge ''von'' Hamburg“: Das französische Gründungsprotokoll<ref>Lenning, S. 406</ref> spricht von einer „Loge à Hambourg“ (» … ayant formé et etablie une Loge à Hambourg … «), aber nicht von einer „Loge d’Hambourg“. Heutzutage scheint nahezu herrschende Meinung, die erste Loge ''in'' Hamburg sei als „Loge ''von'' Hamburg“ gegründet worden, was jedoch unbelegt ist. Auch Lenning schreibt ausdrücklich: ''„Die Loge hatte keinen besonderen Namen“''<ref>Lenning, S. 406</ref> und bezieht sich vermutlich auf Schröder, der wortgleich ebenso schreibt<ref>Schröder, S. 36</ref>. Der französische Wortlaut der ersten drei Seiten des Gründungsprotokolls, bis heute im Besitz der Loge Absalom, kann über den Weblink "französisches Gründungsprotokoll Absalom"<ref>[http://georg-hh.freimaurerei.de/loge_von_hamburg.html|Französisches Gründungsprotokoll auf der Website der Loge St. Georg]</ref> nachvollzogen werden<ref group="F" name="Absalom-jpg"/>. Der Name "Loge d`Hambourg" taucht erstmals zwei Monate nach der Gründung auf. Das Logenprotokoll vom 3. Februar 1728 beschreibt, daß sich "Die Loge von Hamburg versammelte unter ihrem sehr ehrwürdigen Meister von Oberg..."<ref>[http://freimaurer-wiki.de/index.php/Datei:Sitzungsprotokoll1.jpg | Faksimile des Protokolls vom 3.2.1738, Quelle: Freimaurer-Wiki]</ref>. Warum die Logenbrüder bereits zwei Monate nach der Gründung auf den Gründungsnamen "Hl. Loge des Hl. Johannes" verzichteten ist nicht dokumentiert. |
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==Architektur== |
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Klarheit in das nahezu Namens-Wirrwarr um die ''Loge d’Hambourg'' bringt das Internationale Freimaurerlexikon, 2006, Lemma Deutschland (S.217)<ref name="Frm-Lexikon2006"/>:{{"|Luttmann … ließ sie [die noch unbenannte Loge] … am 23. Oktober 1740 in das Register der Londoner Großloge eintragen, wo sie … mit dem Namen ''„Bunch of Grapes, Becker Street Hamburg“'' erscheint.}} Mit dieser Registrierung und Benennung nach dem Lokal, dem ''Wein-Lokal d’Angleterre'' in der Bäckerstrasse, entsprach die Namensgebung den Gebräuchen der GLvE. Gebräuchlich war, einer Loge den Namen ihres Treffpunkt-Lokals zu geben, [[Logenhaus|reine Logenhäuser]] waren seinerzeit noch die Ausnahme. Weiter im Freimaurer-Lexikon: "Die Hamburger Loge nennt sich zum ersten Mal 1743 mit einem unterscheidenden Namen "Absalom", eine Bezeichnung, die notwendig wurde, weil eine zweite Logengründung in Hamburg bevorstand" - die Regularisierung der "Kaiserhofloge". Kneissner, der die Logenprotokolle unmittelbar ausgewertet hat, beschreibt dies so: "Nach der Niederschrift vom 26. Juli 1743 wird die Loge zum ersten Male als ''Sehr ehrwürdige Ordentliche Loge Absalom'' bezeichnet … Die Zahl der Anwesenden bewegte sich zwischen 12 und 24 Brüdern." <ref>Kneissner, S.20</ref> Warum der bei der GLvE registrierte Name, "Bunch of Grapes, Traubenbündel", nicht angewandt wurde, ist nur spekulativ erklärbar. |
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===Topographie und Äußeres der Liederhalle=== |
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Die Liederhalle liegt auf einem Areal zwischen Breitscheid-, Seiden-, Schloss- und Büchsenstraße. |
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Vor dem Krieg befanden sich neben dem Konzerthaus Privathäuser und ein Schwimmbad. Die Grundstücke wurden zur Einheit „Berliner Platz“ zusammengelegt. Der Haupteingang liegt im Westen. Mehr als die Hälfte des Grundstücks nimmt die Halle ein, westlich liegt eine Grünanlage, unter der sich die Tiefgarage befindet. Der Höhenunterschied zwischen beiden Längsseiten des Baus beträgt acht Meter. |
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Der Haupteingang befindet sich an einem weitläufigen Vorplatz auf mittlerer Höhe und besitzt ein weit austragendes, asymmetrisches Dach. Von hier aus werden alle drei Säle des Konzerthauses sichtbar, die aus dem flacheren Gebäudeteil mit Foyer, Restaurant und Nebenräumen herausragen. Zur Linken der rechteckige, mit Spaltklinker verkleidete Silcher-Saal mit einer Aluminiumskulptur von [[Hans Dieter Bohnet]]. Rechts steht der mit einem Mosaik aus verschiedenen Quarzitsteinen überzogene Mozart-Saal. Die verschiedenfarbigen Quarzitplatten wurden ohne geschliffene Kanten verwendet, es entstanden unterschiedlich breite Fugen, die mit Marmor und Keramikplatten gefüllt wurden. Die Komposition stammt vom Münchner Künstler [[Blasius Spreng]]. In der Mitte befindet sich der runde, aus konkaven und konvexen Linien bestehende Beethoven-Saal. Seine Fassade ist aus Sichtbeton mit leicht zurückgesetzten, abends beleuchteten Mosaikstreifen. |
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Die Sichtbetonfassade ist vom Goetheanum [[Rudolf Steiner|Rudolf Steiners]] inspiriert. Darüber hinaus lehnt er sich an Bauten von [[Le Corbusier|Le Corbusiers]] und Hugo Häning und dessen Theorie des „organhaften Bauens“ an: Die Materialien sollten ihrer Natur gemäß verwendet werden, jedes Element sollte sich seinen Gesetzen gemäß entwickeln, in die Ordnung des Ganzen einfügen. |
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=== Drang der Kaiserhof-Loge zur Regularisierung === |
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Die 1950er-Jahre Architektur drückt eine deutliche Distanzierung zum Nationalsozialismus aus. Die Gebäude waren „architektonische Bekenntnisse zur Entmaterialisierung als Zeichen gegen die bleiernde Schwere der totalitären Zeit, die noch in den Gehirnen lastete“ so Winfried Nerdinger. Die Unterscheidung zwischen einer Hauptfassade und untergeordneten Seiten und Rückfassaden ist aufgehoben. |
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Zur Entwicklung im ''Kaiserhof'' vor 1743 gibt es (im Staatsarchiv Hamburg<ref group="F" name="Staatsarchiv"/>) keine Quellen. |
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Lenning berichtet, dass im Kaiserhof zu jener Zeit bereits eine [[Winkelloge]] arbeitete. Die dort noch [[Regularität_(Freimaurerei)|nicht regulär]] arbeitenden Brüder konnten der Meinung sein, belegt durch mündliche Überlieferung, dass der ''Kaiserhof'' schon seit 10 Jahren die Wiege der Freimaurerei in Hamburg war. Nun hatten aber nur die Absalom-Brüder, dank ihres Meisters Luttmann, seit 1740 sogar Großmeisters, die Registrierung der englischen Großloge erhalten. Dies wollten auch die Kaiserhof-Brüder, und hatten einen "Großmeister" als Meister vom Stuhl, der sich wohl auf Augenhöhe mit Luttmann sah: Der Obrist von Osten. Dieser stellte sich am 5. August 1743 in der Loge Absalom als „ernannter Großmeister der Loge auf dem Kaiserhof“ vor und {{"|bat um Vereinigung mit der älteren Loge.}} Luttmann war zufällig nicht anwesend, von Osten wurde auf die Zuständigkeit des Provinzialgroßmeisters hingewiesen und hingehalten. Zwei Tage später trat die Absalomloge erneut zusammen, und Luttmann erklärte, dass von Osten sich "nicht als ein rechter Bruder Freimaurer" aufgeführt hätte. Darauf ließen ihn die Kaiserhofbrüder fallen und wählten als neuen Meister v. Stuhl ihren Wirt und Hotelier, Francois Guillaumot, der des Deutschen kaum mächtig war. Er bat schriftlich am 11. August 1743 um ein ''„Konstitutionspatent“''. <ref>Kneissner, S. 21</ref> Kneissner folgert daraus: Die nicht anerkannte Loge arbeitete in französischer Sprache, sonst hätte Guillaumot nicht Meister v. Stuhl werden können. Kneissner weiter: Luttmann erkannte den schwachen Punkt der Anerkennung suchenden Loge, {{"|…dieser bestand in dem Fehlen geistiger Kräfte.}} |
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Als Kopf der gesamten hamburgischen Freimaurerei erkannte er auch den zu befürchtenden Schaden, wenn das Drängen der Irregulären "… nicht in Bahnen geleitet würde, wie sie die Absalomloge [nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei] gewohnt war." Er setzte unter Zustimmung von Guillaumot durch, dass die Freimaurereigenschaft der auf dem Kaiserhof versammelten Brüder durch eine Wiederholung ihrer Aufnahme in der Loge Absalom neu erworben werden musste. Er war bereit, tatkräftige Absalom-Brüder als Zweit-Mitglieder freizugeben. Dazu gehörten z.B. Johann Daniel Kraft, einer der 5 Mitgründer der ersten Loge in Hamburg, und inzwischen auch Schatzmeister der Provinzialgroßloge, sowie Pierre Molinié, 2. Aufseher bei Absalom. So wurden am 30. August Guillaumot, und am 16. September weitere 4 Mitglieder der nicht anerkannten Kaiserhofloge bei Absalom als Lehrlinge und Gesellen erneut aufgenommen. Damit waren sie, im heutigen Sprachgebrauch, [[Regularität_(Freimaurerei)|regularisiert]]. |
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=== 1743 in Hamburg: Gründung der Loge St. Georg durch Luttmann - Die Loge ''Absalom'': Mutterloge von St. Georg === |
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===Inneres der Liederhalle=== |
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[[datei:Hamburg_1845_kaiserhof_hotel-seitenansicht.jpg|miniatur|Das Hotel Kaiserhof, 1845]] |
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[[File:Stuttgart Liederhalle Foyer 1.jpg|thumb|Blick vom oberen Bereich des Foyer auf eine Treppe und den unteren Bereich]] |
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[[File:Stuttgart Liederhalle Foyer detail.jpg|thumb|Oberer Bereich des Foyers, Detail]] |
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[[File:Stuttgart Liederhalle Garderobe Mozartsaal.jpg|thumb|Foyer und Garderobe des Mozart-Saals]] |
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Wie beiläufig greifen im auf zwei Ebenen angelegten Foyer die verschiedenen Bereiche ineinander: der obere öffnet sich als breite, umlaufende und geschwungene Galerie zum unteren, beide sind über drei frei angeordnete Treppen miteinander verbunden. Oben befinden sich Zugänge zu den Rängen des Beethoven-Saals und die Foyers des Mozart-Saals und des Silcher-Saals. Das Parkett des Beethoven-Saals wird vom unteren Bereich aus erschlossen. Der auffällige Fußboden in verschiedenfarbigem [[Terrazzo]] ist mit einem Muster aus sich kreuzenden Linien geschmückt. |
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Am 24. September, 50 Tage nach dem gescheiterten Auftritt des Oberst von Osten, konnte die feierliche Installation der neuen Loge vollzogen werden. Großmeister Luttmann und die Brüder der Provinzialloge versammelten sich im ''d’Angleterre'' und zogen zum nahegelegenen ''Kaiserhof''. Br. Luttmann, als Provinzialgroßmeister [der GLvE] von Hamburg und Niedersachsen, setzte „seine“ erste Tochter-Loge ein. Sie wurde als ''„Lodge St. George Emperor’s Court Hamburgh Nr. 196“'' in das Register der Großloge von England eingetragen. Sie hatte am Gründungstag 20 Mitglieder, die zwischen 20 und 30 Jahre alt waren. Erster Meister vom Stuhl wurde, auf Luttmanns Wunsch hin, Pierre Molinié. Berufe und Stand der 16 Brüder, die von Absalom kamen, boten Luttmann die Gewähr, dass ausreichend „geistige Kräfte“ vertreten waren. Alle anderen Mitglieder, die zuvor nicht bei Absalom aufgenommen worden waren, oder dies nicht wollten, gehörten nicht zur neu konstituierten ''Loge St. Georg zum Kaiserhof'', es gibt keine Berichte über sie.<ref>Kneissner, S.22-23</ref> Auch zur Namensgebung ''St. Georg'' fehlen schriftliche Dokumente<ref group="F" name="Georgs Name"/>. |
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Im Innern der Säle werden die an der Außenfassade verwendeten Oberflächen und Formen fortgesetzt. Das rechteckige Muster der Betonfassade des Beethoven-Saals findet sich in einer Stuckstruktur wieder, der Mozart-Saal wird auch im Innern durch eine [[Quarzit|Quarzitplatten]]-Verkleidung kenntlich gemacht. Der Baukörper des Silcher-Saals ist an der rötlich-bräunlichen Färbung zu erkennen. |
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=== Entwicklung bis zur strikten Observanz === |
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Besonders ist das durch einige Stufen abgegrenzte Foyer des Mozart-Saals: Es ist mit einem Bodenmosaik von Blasius Spreng ausgestattet, über dem Garderobenraum spannt sich eine gewellte Decke, die Elemente der Bauten [[Hans Poelzig|Hans Poelzigs]] aufgreift. Ein Lichtbrunnen, der mit geschliffenen Glasplatten bedeckt ist, unterstreicht die außergewöhnliche Architektur. |
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Noch im Gründungsjahr 1743 wurden 16 Suchende <ref group="F" name="Suchender"/> aufgenommen, darunter auch der Obrist von Osten. 1744 folgte dem ersten Meister v. Stuhl, Molinié, erneut ein Absalom-Bruder nach: Pierre Texier. In seinem ersten Amtsjahr wurden 27, im zweiten 25 Brüder aufgenommen. Danach wurde erneut ein Absalom-Bruder, Johann Bielfeldt, zum Stuhlmeister gewählt, er war 1. Aufseher bei Absalom gewesen. Bielfeldt blieb bis 1764 im Amt. Damit lebte der Stil und der Einfluss der Mutterloge Absalom über 20 Jahre seit Gründung in der Tochterloge St. Georg fort. Die Zahl der Aufnahmen ging bis 1750 kontinuierlich zurück, (1749: 1 Aufnahme; 1750: 2 Aufnahmen). Von 1752 bis 1757 stellte die Loge für 5 Jahre die Arbeiten völlig ein <ref>Appel, S. 12</ref>. Auf Veranlassung des Provinzial-Großmeisters (noch immer Luttmann) wechselten nochmals 12 Brüder von Absalom zu St. Georg, doch konnten die "strukturellen" Personalprobleme nicht gelöst werden. Hierzu Appel: "Während nämlich die Brüder der Loge Absalom ihren Wohnsitz in Hamburg hatten und dadurch eine gute Präsenz bei den Logenveranstaltungen gewährleistet war, setzte sich die Mitgliedschaft der zweiten Hamburger Loge vorwiegend aus Kavalieren und Offizieren zusammen, die Hamburg nur im Vorübergehen streiften [Quartier: Vermutlich das Hotel Kaiserhof], dann aber wieder weiter zogen"<ref>Appel, S. 13</ref><ref group="F" name="Personal"/>. 1760 gab Luttmann nach 20 Jahren sein Amt als Provinzialgrossmeister auf. Sein Nachfolger wurde [[Gottfried Jacob Jänisch]], der von 1750 bis 1759, mit einer Unterbrechung, Stuhlmeister von Absalom gewesen war. |
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Bis 1765 entwickelte sich der Mitgliederbestand beider Logen steil nach unten, Absalom hatte noch 24 Brüder, St. Georg noch 20 <ref>Kneissner, Anhang, S. 173</ref>. |
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===Hauptsäle=== |
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Adolf Abel beanspruchte das Prinzip des Kontrapunkts für das Bauwerk: „Eine zur Einheit zusammengeführte Komposition aus eigenständigen Baukörpern, in denen sich kontrastreiche Materialien und Formen, etwa die Rundungen des Beethoven-Saals auf [[Kubisch|kubische]] Elemente der Balkone treffen.“ |
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=== 1765–1782: Strikte Observanz === |
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Der Beethoven-Saal: Aus dem Parkett steigt einseitig eine weit geschwungene Empore auf. Der Gesamtraum fügt sich zu einer dreidimensionalen Skulptur, hier wurde zum ersten Mal ein asymmetrisch konzipierter Konzertsaal realisiert. Eine [[Konvex|konvexe]] Betonwand ist plastisch gegliedert, mit Goldlinien durchzogen und durch Holztafeln mit abstrakten Kompositionen versehen, ebenso wie die Betonbrüstung der [[Empore]]. Der übrige Raum ist mit [[Teakholz]] ausgekleidet. Die Deckenbeleuchtung folgt in großen, breiten Schwüngen dem Grundriss. Die Bühne ist in das Ganze eingebunden. Die Orgel, rechts von der Bühne lässt sich hinter Drehflügeln verschließen. In der Mitte des Parketts kann ein Springbrunnen freigelegt werden. |
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In der Zeit der [[Strikte Observanz|Strikten Observanz]] berief der ''Legat und Kommissar'' Schubart am 30. Januar 1765 eine Versammlung ein, um die bisherige Freimaurerei aufzulösen. Der Provinzialgroßmeister [[Gottfried Jacob Jänisch]] trat zurück und hob alle bisher gegründeten Logen auf, woraufhin Kommissar Schubart aufs neue die ''Mutterloge Absalom zu den drei Nesseln'' und die ''Tochterloge St. Georg zur grünenden Fichte'' errichtete. Die ''Hauskomture'', wie die beiden ''[[Meister vom Stuhl]]'' von nun an hießen, waren von Exter (Absalom) und Lossau (St. Georg).<ref name="Lenning_I_406"/>. Dieser Akt führte zur Löschung der Logen im Logenverzeichnis der Großloge von England (GLvE). |
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Die Betonwand verteilt den Schall in den Saal, die Oberflächen wurden aufgrund der akustischen Wirksamkeit unterschiedlich behandelt. |
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Die Namenszusätze der beiden Logen, „…zu den drei Nesseln“ und „…zur grünenden Fichte“, sind abgeleitet von den (Ritter-) Namen des Provinzialgroßmeisters (Jaenisch) und des Stuhlmeisters von Absalom (von Exter), die diese für die Zwecke der Strikten Observanz durch das [[Kapitel von Clermont (gegr. 1756)]] zugeteilt bekommen hatten: Jaenisch war ''Eques ab Urtica'' [Ritter von der Nessel], von Exter war ''Eques a Pino Virente'' [Ritter von der grünenden Fichte]<ref>Appel, S.13</ref>. Mit der Löschung im Logenverzeichnis der GLvE verschwand für St. Georg der Namenszusatz "...zum Kaiserhof, Hamburg" endgültig. Er lebte nicht wieder auf. Die ironische Bewertung "Ritterspiele", mit Federhut und Degen, für die rituellen Arbeiten der Strikten Observanz, wird F.L. Schröder zugeschrieben<ref>Appel, V5, S.21</ref> |
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Die Strikte Observanz führte bei St. Georg (und bei Absalom) zunächst zu Widerstand der Stuhlmeister: Der erste Stuhlmeister nach der "Umfirmierung" war Lossau. Er opponierte gegen die "Ordensoberen", und legte nach 2 Jahren den Hammer nieder. Bis 1773 blieb St. Georg zur grünenden Fichte passiv. Bei Absalom ist eine ähnliche Entwicklung verzeichnet: Um 1769 wurde die "...die Loge geschlossen, weil die Ordensoberen die verlangten Aufschlüsse verweigerten. Sie blieb in dieser Untätigkeit bis 1773."<ref>Kneissner, S. 172</ref> 1773 betrieben neue Stuhlmeister bei Absalom und St. Georg die Wiederaufnahme der Logenarbeiten. 40 Brüder wurden durch Losentscheid auf die zwei Logen verteilt. Vom 8. Mai 1773 wird berichtet, dass die Arbeiten im "Eimbeckschen Haus" stattfanden, von wo man dann "...zum Kaiserhof ging, um gemeinsam die Tafelloge abzuhalten."<ref> Appel, S. 14</ref> |
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Der Mozart-Saal: Er folgt einer asymmetrischen Gestaltung auf der Basis eines unregelmäßigen Fünfecks. Die Bühne liegt vor einen dieser fünf Raumecken und wird von hinten von Schallreflektoren begrenzt. Im Saal befinden sich aufsteigende Sitzreihen auf verschiedenförmigen Terrassen, mit akustisch wirksamen Rückwänden, einer prismenförmig wirkende Verkleidung aus schrägen Flächen, die Wände aus Eichenholz. Die Decke ist mit Esche vertäfelt. Die gesamte Anordnung ist auf die Bühne konzentriert. Die Zuhörer werden zu Gruppen zusammengefasst, die einander leicht zugewandt sind. |
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In der sog. "Fürstenphase" der Strikten Observanz bewirkte das persönliche Engagement der "Protektoren", [[Ferdinand_von_Braunschweig-Wolfenbüttel|Herzog Ferdinand von Braunschweig]] und [[Carl_von_Hessen|Prinz Carl von Hessen]], in den Hamburger Logen zu Zulauf - und zur Gründung zweier weiterer (humanitärer) Logen: 1774 wurde "Emanuel zur Maienblume" und 1776 "Ferdinande Caroline" (nach den Protektoren ''Ferdinand'' v. Braunschweig und ''Carl'' von Hessen) gestiftet. Die Mitgliederzahlen 1775, insbesondere verglichen mit 1765, stiegen an: Absalom 66, St. Georg 70, Emanuel 31. Im Jahr 1776, Stiftungsjahr der 4. Loge in Hamburg, zählte Absalom 61 Mitglieder, St. Georg 73, Emanuel 41, Ferdinande Caroline 19, zusammen 194. Die höchste Gesamt-Mitgliederzahl wurde mit 237 Brüdern im Jahr 1778 erreicht- erst 1801 wurde diese Zahl wieder übertroffen (248). |
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Der Silcher-Saal: Er ist nüchterner gestaltet, hat einen rechteckigen Grundriss. Besonders ist die Verglasung aus Glasbausteinen, die ihm als einzigen Saal mit Tageslicht versorgt. Die an der anderen Längsseite – gegenüber der Glasbausteinwand – eingestellte Holzwand verengt den akustischen Raum zum [[Podium]] hin<ref>[http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2005/2305/pdf/02_brandschutz.pdf ''Uni Stuttgart Brandschutz II; Seiten: 100-105''] pdf-Datei</ref>. |
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Während der Strikten Observanz führte der Zulauf zur Freimaurerei in Hamburg auch zur Gründung von vier (christlichen) Logen: 1770 "Zu den drei Rosen" und "Zur goldenen Kugel", 1771 "Zum Pelikan" (Altona), 1774 "Zum rothen Adler". Die erste deutsche (christliche) Großloge "[[Große_National-Mutterloge_„Zu_den_drei_Weltkugeln“|Zu den drei Weltkugeln (3WK)]]", Stifter: Friedrich II, hatte sich schon 1767 der Strikten Observanz angeschlossen. 1778 zog man sich inoffiziell, am 10. November 1783 dann offiziell von der Strikten Observanz wieder zurück. Die Strikte Observanz endete formal im Jahr 1782. Am 19. Juni 1783 verfügte von Exter, damals Obermeister der Altschottischen Loge, den 3WK zugehörig, eine Neuordnung des Logenwesens in Hamburg mit der Folge, "...dass Absalom mit Emanuel, und St. Georg mit Ferdinande Caroline zusammenzuschließen seien."<ref>Appel, S. 16</ref> Diese erzwungene Vereinigung dauerte bis 1786, als wieder die Verbindung zur Grossloge von England gesucht und gefunden wurde<ref group="F" name="George1"/>. Jede Loge wurde erneut selbständig. 1787 wurde die Loge "Ferdinand zum Felsen" gegründet. Ihre Besonderheit: Sie nahm auch Juden auf. Sie wurde durch von Exter, inzwischen Provinzialgroßmeister (der GLvE) von Hamburg, Bremen und Niedersachsen, "heftig angefeindet, theils weil sie Juden aufnahm... Erst 1799 schloss sich Ferdinand zum Felsen den 4 vereinigten L. an und bezog 1801 (als fünfte Loge) das neu erbaute [zweite] Logenhaus".<ref>Bebber, S.19</ref> |
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===Weitere Räume=== |
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Zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Liederhalle auch aus wirtschaftlichen Überlegungen zum Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle erweitert. Um den seit den 1950ern veränderten Ansprüchen gerecht zu werden und die Räume für Vorträge und Podiumsdiskussionen anbieten zu können, wurde die Liederhalle auf der Nordseite durch ein vieleckiges Bauwerk mit zwei Sälen ergänzt: der 1900 Personen umfassende Hegel-Saal und der für 400 Personen angelegte Schiller-Saal, den eine Glaspyramide krönt. |
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Darüber hinaus befinden sich weitere kleine Konferenzräume in diesem Bau. Die Überlegungen des Architekten Gutbrod aus dem Jahr 1978 standen Pate. Sein ehemaliger Mitarbeiter [[Wolfgang Henning]] setzte sie um. |
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Noch in der Zeit der Zwangs-Vereinigung war das erste gemeinsame Logenhaus, an der Großen Drehbahn, am 19. Mai 1785 durch die vereinigten 4 Logen bezogen worden, nachdem zuvor im Privathaus eines Bruders gearbeitet worden war. |
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Der Hegel-Saal ist sowohl für Tagungen als auch für Musik besonders geeignet. Da das gesprochene Wort für optimale Nachhallzeiten andere Oberflächenmaterialien an Wänden und Decken benötigt als die Klänge von Musikinstrumenten, gingen die Akustiker beim Bau neue Wege: Der Saal hat einen Grundriss in Form eines unregelmäßigen Siebenecks. Keine Wand verläuft parallel zu einer gegenüberliegenden, der Schall verbreitet sich [[Diffusität (Akustik)|diffus]] – ein Vorteil für das gesprochene Wort. Die Decke ist für den gewünschten Lichteinfall zeltartig konstruiert, was ein Nachteil für das Hörerlebnis von Musik wäre. Die Lösung: Glassegel teilen den 30 Meter hohen Saal in ein oberes und ein unteres Raumvolumen, das so allen akustischen Ansprüchen gerecht wird. |
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Ab wann der "Kaiserhof" bzw. die "Taverne d`Angleterre" die Logen St. Georg bzw. Absalom nicht mehr beherbergten ist nicht feststellbar. |
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=== Nach der "Strikten Observanz"- Französische Revolution - Reformator Schröder - Große Loge von Hamburg === |
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==Technik dient der Akustik== |
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1789 wurde [[Georg Heinrich Sieveking]] Stuhlmeister von St. Georg. Unter dem Einfluss der französischen Revolution auch für Hamburg versuchte er, neue Maßstäbe zu setzen. Dies begann bereits mit seiner Wahl zum Stuhlmeister: Er erklärte sich bereit, nur dann Stuhlmeister zu werden, wenn mindestens 75% der Brüder ihm zustimmen, per [[ballotage|Kugelung]]. Zuvor hatte er seine Grundgedanken erläutert, die durch die Revolution beeinflusst waren. Er erhielt 12 weiße, 2 schwarze Kugeln. Sieveking stammte aus einer hoch angesehenen Hamburger Familie, er war Mitglied der elitären "Montagsgesellschaft", zu deren nur 12 Mitglieder auch [[Friedrich Gottlieb Klopstock|Klopstock]] angehörte. Schon 1786 hatte er, gemeinsam mit dem Domherrn Lorenz Meyer, nach schweizerischem und englischem Vorbild eine "Spar- und Vorschusskasse für Fabrikarbeiter und Handwerker" geschaffen <ref>Appel, S. 17 ff.</ref>. Als junger Stuhlmeister, im Überschwang der Freude über das Ende der absolutistischen Herrschaftsformen von Adel und Klerus, machte er den Vorschlag, das freimaurerische Ritual aufzugeben und an seiner Stelle "Aussprachen über Freiheit und Gleichheit zu setzen, damit die Vernunft inthronisiert werde"<ref>Appel, S. 18.</ref>. Er ging soweit, die benutzten "Hieroglyphen und Symbole", die Gebräuche und den Eid "für Possen" zu erklären. Dies weckte Zweifel und erzeugte massiven Widerstand bei [[Friedrich Ludwig Schröder]], damals Stuhlmeister der Loge "Emanuel". Schröder lieferte Sieveking mehrere Rededuelle, an denen sich auch weitere Brüder beteiligten. Schröder betonte den Wert der Symbole, sie "machten den Stoff aus, woraus die große Bruderkette geschmiedet würde". Schröder setzte sich durch, Sieveking legte am 10. April 1790 den Hammer des Mstr. v. Stuhl von St. Georg nieder. Da zeitgleich in Hamburg auch die "Altschottische Loge" mit ihrem Obermeister v. Exter weiterhin das Ziel verfolgte, die Rituale der Tempelritterschaft wieder aufleben zu lassen, sah Schröder seine Zeit gekommen. Sein Bestreben war es, zumindest in Hamburg die Rituale wieder auf ihr ursprüngliches, nüchternes Maß zurückzuführen, und sowohl Bilderstürmerei wie auch Ritter-Rituale zurückzudrängen. Schröder "...setzte das englische Konstitutionsbuch mit seiner Verneinung jeder religiösen kirchlichen Beschränkung wieder in seine Rechte ein."<ref>Frm-Lexikon2006, Lemma Schröder, S. 759 f.</ref> Die Schlichtheit des Schröderschen Rituals lobt [[Herder|Johann Gottfried von Herder]]: "Mit welch schöner Art können wir uns, dem Ritual treubleibend, von allen metaphysisch-allegorischen Deuteleien entfernt halten..."<ref>Frm-Lexikon2006, Lemma Schröder, S. 760.</ref>. |
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Das Kultur- und Kongresszentrum verfügt über eine umfangreiche Technik: Von hydraulisch verstellbaren Saalpodien, einem Tonnetzwerk, über eine Kältezentrale mit 3.3 Megawatt Kälteleistung bis hin zu den flexiblen Bestuhlungsvarianten in allen Sälen. |
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Schröder wurde 1814 Grossmeister der "[[Große Loge von Hamburg|Großen Loge von Hamburg]]". Sie war 1811, auf Schröders Initiative hin, gegründet worden um sich dem starken französischen Einfluss zu entziehen: Hamburg war seit 1806 besetzt, in Hamburg war [[Hamburger_Franzosenzeit | "Franzosenzeit"]]. Der französische Einfluss lief darauf hinaus, die Bindung der Hamburger Logen an die Grossloge von England aufzubrechen und die Wirkung des [[Grand Orient de France]] auf Hamburg auszudehnen. Beabsichtigt war die Gründung einer "Grande Loge Provincale Hanseatique."<ref>Appel, V5, S.37</ref> Durch die Gründung der "Großen Loge von Hamburg" bewahrten die Hamburger Freimaurer ihre Unabhängigkeit. |
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Die technische Ausstattung der Liederhalle umfasst Dolmetscherkabinen, Großbildprojektoren, Audio- und Videoregie, Satellitenübertragung. |
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Der Großen Loge von Hamburg gehörten bei Gründung 5 Logen an: Absalom (gegr. 1737), St. Georg (1743), Emanuel (1774), Ferdinande Caroline (1776) und Ferdinand zum Felsen (1787). Alle 5 Logen, die "Vereinigten 5 Hamburgischen Logen" (freimaurerisch kurz: "Die V5") arbeiten bis heute im Schröder-Ritual ([[Schrödersche Lehrart]]) und sind gemeinsam Eigentümer des Logenhauses Welckerstrasse 8. |
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Zu den herausragenden Merkmalen der Liederhalle gehören eine fest eingebaute Kirchenorgel und ein Springbrunnen im großen Beethovensaal, der in der Mitte des Parketts freigelegt werden kann. |
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[[datei:Hamburg_1790_kaiserhof_fassade.jpg|miniatur|Der Renaissance-Giebel des Hotels Kaiserhof, etwa um 1790]] |
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==Zahlen und Fakten== |
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Standort: Stuttgart Zentrum, Berliner Platz<ref>[http://www.tagungsplaner.de/de/kongress/kultur-und-kongresszentrum-liederhalle-stuttgart ''Veranstaltungsmöglichkeiten'']</ref>. |
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Lage: Anbindung über einen unterirdischen Gang an das MARITIM Hotel Stuttgart, direkt vor dem Bosch-Areal mit dem Literaturhaus, einem Kino, Bars, Bistros, Restaurants, einer Disco. Zu Fuß zu erreichen ist die Bachakademie sowie das Stuttgarter Ballett. 15 km vom Flughafen entfernt |
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Öffentliche Verkehrsanbindung: U2, U4, U9, U14, 43 |
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Architektur: Eingebettet in die Landschaft, in Anlehnung an die Topographie; 5 große Säle, 18 Konferenz- und Tagungsräume |
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Gesamtkapazität/Tagungsfläche: 6000 Plätze |
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Ausstellungsfläche Säle/Foyers: 7000 m². Tiefgarage mit 2.250 Stellplätzen. |
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== Zur Baugeschichte des Kaiserhof == |
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== Veranstaltungen und Presse == |
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1619: Erbaut als großbürgerliches Palais, die Schmalseite (ca. 9,50m) der Fassade zeigt reinen Renaissance-Stil mit zahlreichen Steinmetz-Arbeiten<ref name="Melhop"/>. Die Längsseite (ca. 35m) ist dem (alten) Rathaus zugewandt<ref name="Pini"/>. |
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In den 1930er-Jahren hatte Stuttgart mit seiner Liederhalle den Glanz anderer großer Städte adaptiert. So traten das Berliner Vokalensemble, die [[Comedian Harmonists]] auf, die chilenische Schauspielerin und Sängerin [[Rosita Serrano]] (Beiname: die ''chilenische Nachtigall'') eroberte die Herzen des Publikums und die österreichische Revuetänzerin, Schauspielerin und Sängerin [[La Jana]] schwang die Beine. Musikalische Darbietungen reichten vom volkstümlichen und zum „Polkakönig“ avancierten Akkordeonisten [[Will Glahé]] über den Violinisten und Kapellmeister [[Barnabás von Géczy]] bis hin zur ''Stuttgarter Bassstimme'' des Lokalmatadoren [[Wilhelm Strienz]]. Nicht zu vernachlässigen ist der italienische Operntenor [[Beniamino Gigli]]. |
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1726: Kauf durch die Stadt, "um ein vornehmes Gasthaus für hohe Gäste zu haben", dem Rathaus gegenüber. |
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Der Pächter erhielt die ausdrückliche Genehmigung, "im Winter maskierte Bälle durchzuführen", auch durfte "jede Kammer einen Ofen haben". Im 19. Jh. wurde der Kaiserhof auch als "Patriotisches Gebäude" benutzt. 1871: Verkauf "zum Abbruch" an die "Commerz- und Diskontbank" (die Commerzbank steht dort heute noch). Die Renaissance-Sandsteinfassade wurde abgetragen und im Innenhof des Museums für Kunst und Gewerbe wieder errichtet. 1873: Abriss des Gebäudes. |
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== Siehe auch == |
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Aber auch nach dem Krieg blieb Lob nicht aus. Die [[Los Angeles Times]] schrieb zum Neubau: |
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* [[Geschichte der Freimaurerei]] |
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{{Zitat|Ein avantgardistisches Auditorium, das einer Weltstadt Ehre macht.}} |
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Der Stuttgarter Dirigent [[Karl Münchinger]] äußerte sich seinerzeit dahin: |
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{{Zitat|Kein Konzertsaal auf dem Kontinent hat so eine Akustik.}} |
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== Literatur == |
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* Hartmut Ellrich: ''Das historische Stuttgart''. Michael Imhof Verlag GmbH & Co.KG, ISBN 978-3-86568-381-6. |
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* Werner Skrentny, Rolf Schwenker, Sybille Weitz, Ulrich Weitz: ''Stuttgart zu Fuß''. [[Silberburg-Verlag]], ISBN 978-3-87407-813-9. |
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* Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle; Informationsbroschüre „Alle Fakten auf einem Blick“ |
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* Die Neuen Architekturführer Nr. 108, „Liederhalle Stuttgart“, Stadtwandel Verlag |
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* Sian Brehler, Die Neue Liederhalle Stuttgart: Daten und Fakten zur Baugeschichte, Dissertation 2006, http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000007333 |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://georg-hh.freimaurerei.de/historie.html Geschichte der Loge St. Georg] |
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{{Commonscat|Liederhalle Stuttgart}} |
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* [http://georg-hh.freimaurerei.de/loge_von_hamburg.html Gründungsprotokoll der Loge Absalom] |
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* [http://www.liederhalle-stuttgart.de/ Homepage] |
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* [http://georg-hh.freimaurerei.de/chronik42.html Von der 'Kaiserhof-Loge' zur 'Grünenden Fichte' zur Gegenwart] |
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* ''you-are-here.com:'' [http://www.you-are-here.com/europe/liederhalle.html Bild: Konzerthaus Liederhalle (Außenansicht)] |
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* [http://www.stuttgart.de/item/show/305802/1/dept/108430? LHS Stuttgart informiert] |
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== Fußnoten == |
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* [http://media.belocal.net/16866/345x_0,0.jpg Saalverteilung] |
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<references group="F"> |
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* [http://www.stuttgarter-liederkranz.de/liederhalle.htm Fotos von 1864 bis 2006] |
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<ref group="F" name="Georgs Name"> |
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{{Coordinate|NS=48.779153|EW=9.169489|type=landmark|region=DE-BW}} |
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Weil der Baubeginn einer neuen Kirche im Stadtteil St. Georg ins gleiche Jahr fiel, und weil sich im Besitz der Loge ein Hammer und eine Kelle befunden haben sollen, die bei den Kirchenbauarbeiten benutzt wurden, darf auf einen entsprechenden Zusammenhang spekuliert werden. Ausgehend von der Dominanz Luttmanns im gesamten Gründungsprozess (nach Kneissner war er der "Kopf der gesamten Hamburgischen Maurerei") erscheint es wahrscheinlicher, dass er, England-Freund und englischer Provinzialgroßmeister von Hamburg und Niedersachsen, mit dem Namen "Georg" dem Haus Hannover und [[Georg_II._(Großbritannien)|König Georg II (1727-1760)]] Ehre erweisen wollte. |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Hamburgs Ruhm"> |
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"Hamburg kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, die erste deutsche Freimaurerloge beherbergt zu haben." Internat. Freimaurerlexikon, 5. Aufl., 2006, S. 375, Lemma Hamburg |
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</ref> |
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<ref group="F" name="George1"> |
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Die Registrierungs-Nummern von St. Georg bei der Großloge von England (GLvE) haben einen wechselvollen Verlauf. Nach einer Emailnachricht der GLvE, 26.11.2009, Verfasserin: Diane Clemens, entwickelte sich die Registrierung wie folgt: |
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:1743, 24. Sep.: Patent/Matr.No. 196 |
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:1755: Matrikel-Nummern wurden „neu vergeben“, um fehlende Nummern aufzufüllen. St. Georg erhält die No. 128. |
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:1769: Löschung von St. Georg im Verzeichnis der GLvE. (Folge der Strikten Observanz; "…grünende Fichte" seit 1765) |
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:1786: Reaktivierung der Loge, neues Patent mit der Matr. No. 507. |
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:1792: Erneute Neuvergabe von Nummern, St. Georg erhält die No. 416 |
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:1811: Die "Große Loge von Hamburg" wird unabhängig von der GLvE. St. Georg, Loge No. 416, bleibt bis 1813 in England registriert. |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Staatsarchiv"> |
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Im Staatsarchiv sind rund 50 lfd. Regalmeter zu den Themen "Große Loge von Hamburg" und "V5 - Logen" archiviert und katalogisiert. Zugriff auf das Archivgut ist möglich nach Zustimmung der "Vereinigten fünf Hamburgischen Logen", Welckerstrasse 8, 20354 Hamburg |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Buch"> |
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Das Konstitutionsbuch, Book of Constitutions, enthält Gesetze, Regularien, Ordnungen der GLvE, wie auch eine Auflistung der eingetragenen Logen. Zu Einzelheiten vgl. das Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Konstitutionen, S. 475. |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Personal"> |
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Appel beschreibt sehr detailliert die personelle Zusammensetzung, die ursächlich für die im Vergleich zu Absalom schwache Präsenz bei den rituellen Logenarbeiten war: "Typisch eine Aufstellung aus dem Jahr 1760, als St. Georg 117 Mitglieder zählte. Davon waren 38 adelige Kavaliere, 3 Grafen, 9 Barone, 31 Herren mit der Standesbezeichnung "von", 6 Offiziere, 12 Gelehrte mit akademischer Bildung und 18 Kaufleute." |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Oberg"> |
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Baron von Oberg trat danach in den Dienst des preußischen Kronprinzen. Er installierte in [[Rheinsberg]] für Friedrich eine erste Loge und wurde deren Meister vom Stuhl. Auf diese Weise kam praktizierte Freimaurerei von Hamburg nach Preußen. |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Absaloms Namensentwicklung"> |
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Abweichend von der 1737 protokollierten Namensbezeichnung "Hl. Loge des Hl. Johannes" benutzten die Absalom-Brüder ab 1738 den Namen "Loge d` Hambourg". Der bei der Grossloge von England ab 1740 registrierte Name "Bunch of Grapes - Traubenbündel" erscheint bis 1743 nicht in den Potokollen. Ab 1743 wird der Name "Absalom" benutzt. Unter der "Strikten Observanz" wird daraus "Absalom zu den drei Nesseln", der bis heute gültige Logenname. |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Licht"> |
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Die Lichteinbringung einer Loge ist das feierliche Stiftungsfest, bei dem zum ersten Mal die drei Großen Lichter auf dem Altar niedergelegt und enthüllt und die drei Kleinen Lichter entzündet werden. |
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:(Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Lichteinbringung, S. 514) |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Suchender"> |
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Ein "Suchender" ist im freimaurerischen Sprachgebrauch ein Aufnahmekandidat. Er muss "Ein freier Mann von gutem Ruf" sein. |
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:(Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Suchender, S. 817) |
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</ref> |
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<ref group="F" name="Absalom-jpg"> |
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Die Loge Absalom stellte freundlicherweise erste Kopien der Originaldokumente vorübergehend zur Verfügung. Daraus entstanden die drei jpg-Dateien Absalom-Urkunde1,2,3.jpg auf der Webseite von St. Georg |
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</ref> |
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</references> |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references |
<references> |
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<ref name="Lane">Lane, John: ''Masonic Records 1717-1885. Lists of all the Lodges with their Dates of Constitution etc.'', London 1895 (Bestand Deutsches Freimaurermusem, Bayreuth)</ref> |
|||
<ref name="Keller">Keller, Susanne B. (Hrsg.): ''Königliche Kunst - Freimaurerei in Hamburg seit 1737'', Hamburg 2009, S. 17.ff, ISBN 978-3937904-81-8</ref> |
|||
<ref name="Appel, V5">Appel, Rolf: ''200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen - Seit 1811 Große Loge von Hamburg''. Hamburg/Barsbüttel 2000, ISBN 3-00-004644-5, (zit.: Appel, V5)</ref> |
|||
<ref name="appel">Appel, Rolf: ''Die Kaiserhof-Loge''. Hamburg/Barsbüttel 1993 (250 Jahre St. Georg)</ref> |
|||
<ref name="Lenning_I_406">Lenning (Pseudonym):''Allgemeines Handbuch der Freimaurerei.'' Dritte, völlig umgearbeitete und mit den neuen wissenschaftlichen Forschungen im Einklang gebrachte Auflage von ''Lennings Encyklopädie der Freimaurerei'', Verein deutscher Freimaurer, Leipzig. Max Hesse’s Verlag, 1900. 1. Band, S. 406ff (zit.: Lenning)</ref> |
|||
<ref name="schröder">Schröder, Friedrich Ludwig: ''Materialien zur Geschichte der Freymaurerey...''. Hamburg 1806, 247 S., S. 36 (im Bestand Staatsarchiv Hamburg)</ref> |
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<ref name="Kneissner">Kneissner, Friedrich:''Die Geschichte der Loge Absalom'', Hamburg 1927, (Verlag Otto Meissner, 190 Jahre Absalom), S. 7 ff.</ref> |
|||
<ref name="Frm-Lexikon2006">Lennhoff, Posner, Binder:''Internationales Freimaurerlexikon'', 5. überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2006, 975 S., Lemma 'gerecht und vollkommen', S. 341(zit.: 'Frm-Lexikon2006')</ref> |
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<ref name="Melhop">Melhop, Wilhelm: ''Alt-Hamburgische Bauweise'', Hamburg 1925, 386 S., S. 52ff. Im Bestand des Museum für Hamburgische Geschichte</ref> |
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<ref name="Pini">Pini, Udo: ''Zu Gast im alten Hamburg''. München 1987 (Hugendubel-Verlag), 272 S., S. 104. Im Bestand des Museum für Hamburgische Geschichte</ref> |
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<ref name="Bebber">Bebber, J.v.:''Geschichtlicher Rückblick 1737-1885, in: Fest-Bericht der Jubiläums-Loge Absalom zur 150 jährigen Stiftungs-Feier der Loge Absalom''. Hamburg 1887, S. 18 ff. |
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:Hof-Buchdruckerei Rademacher. Im Bestand der Distrikts-Bibliothek Hamburg</ref> |
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</references> |
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<nowiki> |
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[[:Kategorie:Geschichte der Freimaurerei]] |
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[[:Kategorie:Freimaurerloge]] |
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[[:Kategorie:Hamburger Geschichte]] |
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</nowiki> |
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== Übertrag Review == |
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== [[Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg]] == |
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''Die '''Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg''' ist eine im Jahr 1743 gegründete [[Freimaurerloge]] in [[Hamburg]]. Sie und ihre Mutterloge, die [[Freimaurerei#Deutschland| Loge „Absalom“]], älteste Loge Hamburgs und Deutschlands (Zitat: „Hamburg kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, die erste deutsche Freimaurerloge beherbergt zu haben.“), schlossen sich nach der Gründung dreier weiterer Logen in Hamburg im Verlauf des 18. Jahrhunderts zum Verbund der [[Vereinigte fünf Hamburgische Logen|Vereinigten fünf Hamburgischen Logen]] zusammen. Aus ihr wurde 1811 die [[Große Loge von Hamburg]]. Initiator dieser Großlogenbildung war [[Friedrich Ludwig Schröder]], der freimaurerische „Reformator“. Dessen wesentliche Leistung ist die Schaffung des „Hamburger Rituals“, heute [[Schrödersche Lehrart]] oder „Schröder-Ritual“. Dieses Ritual ist eine kulturelle Besonderheit der deutschen Freimaurerei und wird bis heute in gut dreißig Logen in und außerhalb von Hamburg praktiziert. Heute ist die Loge „St. Georg zur grünenden Fichte“, Hamburg, (Namenszusatz „grünende Fichte“ seit 1765), eine der 260 Freimaurerlogen der [[Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland]].'' |
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Die ältesten Quellen zur deutschen Freimaurergeschichte sind die (französischen)Protokolle der Loge Absalom ab 1737. Mir ist nicht gelungen, Einsicht in die Protokolle (nach dem 6.12.1737 bis etwa 1743) zu nehmen, da sie sich NICHT im Staatsarchiv Hamburg befinden. Durch das Review könnte sich z.B. herausstellen, wo komplette Übersetzungen "schlummern" oder wo/wie auf Kopien der Protokolle zugegriffen werden kann. Zur Frühgeschichte der "christlichen" Logen in Hamburg, gegründet während der "Strikten Observanz", habe ich wenig Material im Staatsarchiv gefunden. Hier wäre Zuarbeit der entsprechenden "Chronisten" wünschenswert. Zur Baugeschichte und Nutzung des "Kaiserhof" könnte das 19. Jh. etwas breiter werden. Ich wünschte mir, dass die "Kaiserhofloge" nicht nur für Hamburger "lesenswert" wird.--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 21:52, 10. Jan. 2011 (CET) |
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:Hallo Georg123, ohne den Artikel bislang gelesen zu haben, ist mir zweierlei aufgefallen: 1. Die WP kennt die "klassische" Fußnote nicht, sondern nur die "Einzelnachweise". Du solltest entscheiden, welche Information+Einzelnachweis in den Artikel übernommen werden kann und welche nicht und die "Fußnoten" entfernen. {{erl.}} 2. Für die von Dir verwendete Literatur machst Du einen eigenen Abschnitt "Literatur". (WP-Format siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Literatur#Format hier]). {{erl.}} Neugierig: Was man alles nicht weiß über "seine" Stadt... Besten Gruß, --[[Benutzer:Felistoria|Felistoria]] 22:20, 10. Jan. 2011 (CET) |
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::Hallo Felistoria, danke für die Hinweise. Ein Literaturverzeichnis wird keine Probleme machen. Mit "Fussnoten" hab` ich deshalb gearbeitet, weil sie wissenschaftlichem Standard entsprechen und den Text entlasten/kürzen helfen. Außerdem entdeckte ich irgendwo Fußnoten und deren WP-Formatierung, hielt sie also für "zulässig". Jetzt schreibst Du, WP kenne die "klassische Fußnote" NICHT- und ich hab` ein Problem: Auf die in die Fußnoten gesteckten Informationen möchte ich nicht verzichten, auf nicht Eine. Darf ich sie dann einfach "umformatieren" in "Einzelbelege"? Grüße--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 11:08, 11. Jan. 2011 (CET) |
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::: Hallo Georg, alles was wichtig ist, sollte im Text stehen. Fußnoten werden in der deutschsprachigen Wikipedia in der Regel nur für Belege genutzt. Auf diese Konvention haben wir uns über die Jahre in der Wikipedia verständigt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, worauf das basiert, kann mir aber vorstellen, dass so das lästige Hin- und Herspringen während des Lesens vermieden werden soll. {{erl.}} Den Text selber habe ich leider auch noch nicht gelesen, finde das Thema aber interessant und hoffe, dass ich in den nächsten Tagen Zeit finde, dir weitere Hinweise zur Verbesserung zu geben. Beste Grüße --[[Benutzer:Frank Schulenburg|Frank Schulenburg]] 19:21, 11. Jan. 2011 (CET) |
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Hallo Georg123, |
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Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch – in dem Artikel steckt ja schon eine ungeheure Menge an Informationen! Hier, wie versprochen, einige Vorschläge zur Verbesserung: |
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1. Der Artikel ist sehr aus einer "Insidersicht" geschrieben. Ich habe mich immer mal wieder mit der Freimaurerei beschäftigt (wenn man sich mit dem 18. Jahrhundert ernsthaft beschäftigt, bleibt das nicht aus; habe auch ein paar der im StAH gelagerten Bestände kursorisch eingesehen) und kann deshalb dem Text einigermaßen folgen. Für den normalen Nutzer könnte nach meiner Ansicht aber an einigen Stellen mehr grundlegende Information zur Freimaurerei enthalten sein. Ich beschränke mich mal auf ein paar Beispiele: |
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* Lenning: Den Namen führst Du im Kapitel ''Vorgeschichte der Gründung der sog. „Loge d’Hambourg"''. Dem Nichteingeweihten ist dabei sicherlich nicht klar, dass es sich um das ''Allgemeine Handbuch der Freimaurerei'' handelt. Ich würde das bei der Erstnennung kurz hinzufügen. {{erl.}},'' vgl. EN Nr.6 |
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* Abkürzungen wie "GLvE" sind für den uneingeweihten Leser nur schwer zu enträtseln. Ich schlage vor, sie aufzulösen oder bei Bedarf zu erläutern.{{erl.}}, ''vgl. 2. Abschnitt'' |
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* Fachbegriffe wie "Lichteinbringung", "Winkelloge" oder "Suchende" müssen für den unkundigen Leser erläutert werden. Das kann durch einen kurzen Nebensatz erfolgen. Damit wird der Leser nicht gezwungen, zwischen zwei Wikipedia-Artikeln hin- und herzuspringen. {{erl.}} |
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2. Noch ein paar generelle Anmerkungen: |
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* In der Einleitung erwartet der Wikipedia-Leser üblicherweise zunächst eine Definition des Lemmas. Hier etwa: "Die Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg ist eine im Jahr … gegründete Freimaurerloge in Hamburg." {{erl.}} Dann sollten einige Angaben zu den Besonderheiten der Loge St. Georg folgen. Falls in der Einleitung schwer verständliche Begriffe, wie etwa [[Strikte Observanz]] verwendet werden, sollten diese in einem kurzen Nebensatz erläutert werden. {{erl.}}, ''die Strikte Observanz kommt später im Artikel'' |
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* Ich würde vorschlagen, den Artikel nochmal sorgfältig auf typographische Fehler (Bsp. "Loge d` Hambourg") durchzusehen.{{erl.}}, dankenswerterweise durch [[Benutzer:NNW]] |
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* Bei der Bebilderung schlage ich vor, eine der Abbildungen des Kaiserhofs nach oben in die Einleitung zu ziehen. Schließlich ist der Kaiserhof ja Namensbestandteil.{{erl.}} |
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* Das Kapitel "Zur Baugeschichte des Kaiserhof" steht etwas neben dem eigentlichen Text und könnte meiner Ansicht nach besser in den Text eingebunden werden. Inzwischen überzeugt, daher: {{erl.}}, vgl. [[Hotel Kaiserhof (Hamburg)]] |
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* Als interessierter Leser würde ich mich freuen, wenn ich auch noch einige Informationen zum heutigen Zustand der Loge fände. Also: Besteht die Loge noch heute, wieviele Mitglieder hat sie, was sind ihre Aktivitäten, usw. {{erl.}} |
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Ich hoffe, diese Anmerkungen helfen dir erstmal weiter. Herzliche Grüße nach Hamburg. --[[Benutzer:Frank Schulenburg|Frank Schulenburg]] 23:32, 17. Jan. 2011 (CET) |
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::Hallo Frank Schulenburg, zunächst mal DANKE. Das Problem der Vorkenntnisse sah auch ich- und tröstete mich zunächst damit, irgendwo gelesen zu haben, dass ein "Fachartikel" durchaus möglich ist, für Leser mit Vorkenntnissen. Ich bemühe mich i.S. Deiner Vorschläge. Zu Fussnoten: Aus dem "lesenswerten" Artikel [[Freimaurerei]] hab`ich diese Technik übernommen! Was meinst Du zur Idee, die Fußnoten zu Einzelbelegen umzuformatieren? Gruß--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 16:34, 19. Jan. 2011 (CET) |
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Hallo Liberaler Freimaurer, |
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ich bin sehr beeindruckt von Deinen Ergänzungen/Korrekturen. Besonders mit Pseudonym Lenning hab ich dazugelernt! Mein Klopstock mit Genitiv ist grammatikalisch korrekt- Deiner liest sich flüssiger! Vermutlich sollte in der Review auch ein wenig Bewertendes stehen- magst Du da noch nachhelfen? MbrGr --[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 16:34, 19. Jan. 2011 (CET) |
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wow. Schöner informativer Artikel. - Ich würde alle die Bemerkungen weglassen, wo gesagt wird, dass etwas unbekannt ist. (Seine Nationalität ist nicht bekannt...) Ob der Ausdruck "Brüder" oder "Bruder" interner Slang ist, oder aber ob das gerade noch als enzykl. Stil durchgeht weiß ich nicht genau. Ich würde dieses Ausdruck vielleicht seltener verwenden.--[[Benutzer:Pacogo7|Pacogo7]] 16:40, 22. Jan. 2011 (CET) |
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:Hallo Pacogo, es freut mich, dass Du schöne Infos bekommen hast. "Bruder" ist in der Tat interner Sprachgebrauch. Wird das deutlicher, wenn ich "Logenbruder" oder "Logen-Bruder" schreibe? Logenmitglieder sind die Brüder der heutigen Logen, da diese (in Deutschland) "e.V." sind.--- Für mich war überraschend, dass die Nationalität des Initiators der ersten Logengründung in DEUTSCHLAND, Sarry, eben nicht bekannt war, dass die untersuchten Offizier-Matrikeln ihn weder als Franzosen noch Niederländer, und schon gar nicht als Preussen, ausweisen. Insofern scheint mir zumindest bei ihm das Negativ-Testat angebracht- oder? Grüße --[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 17:30, 22. Jan. 2011 (CET) |
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::Hallo Georg123, Logenmitglied? Vielleicht auch mal und mal Bruder usw. damit nicht nur interner Sprachgebrauch... Nationalität ist uns ja typischerweise egal, oder? - Überraschendes will man natürlich wissen, aber was wir nicht wissen darüber ... sind wir ja auch nicht überrascht ;) Die erste Fußnote wird als F1 angezeigt. Ist das richtig so? Den Text mit dem Ruhm würde ich vielleicht neutraler schreiben. Grüße--[[Benutzer:Pacogo7|Pacogo7]] 18:00, 22. Jan. 2011 (CET) |
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:::Ich bin sehr bewegt, wie Du mitmachst. Die launigen Beiträge von der Kante des Stammmtisches hab ich schmunzelnd gelesen- und meine Bitte an das "Portal Hamburg", wie mir vorgeschlagen, weitergegeben.--- Dann mische ich Logenmitglied(er) mit Logenbrüdern usw., überzeugt. Der "Ruhm" stammt nun mal aus dem Freimaurerlexikon, ich zitiere wörtlich, Fussnote 1, [F 1].--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 18:11, 22. Jan. 2011 (CET) |
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::::Portal Hamburg ist gut. Mischen der Bezeichnung finde ich gut, schön dass du einverstanden bist.{{erl.}} Das wörtliche Zitat habe ich übersehen. Mein Fehler. Wieso die Fußnote F1 heißt und nicht einfach 1 habe ich nicht verstanden, aber das ist wohl ein technisches Detail. Viel Erfolg noch mit dem Artikel!!--[[Benutzer:Pacogo7|Pacogo7]] 19:10, 22. Jan. 2011 (CET) |
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Übernommen aus Benutzer-Disku Dr. Uta Krukowska |
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Hallo Georg123, |
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danke für die Einladung zum "Mitmachen"! Zwei Anmerkungen möchte ich machen: 1. ''Einzelnachweise'' und ''Fußnoten'' sollten zusammengefasst werden unter der Überschrift ''Einzelnachweise''. {{erl.}} Darüberhinaus ist 2. zur Reihenfolge innerhalb des Artikels zu sagen, dass ''Siehe auch'' vor ''Einzelnachweise'' stehen müsste und ''Einzelnachweise'' wiederum vor ''Literatur'' und ''Weblinks'' angelegt werden sollte (''Siehe auch''/''Einzelnachweise''/''Literatur''/''Weblinks''). {{erl.}} |
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Viele Grüße!--[[Benutzer:Dr. Uta Krukowska|Dr. Uta Krukowska]] 19:32, 26. Jan. 2011 (CET) |
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Hallo Georg123, |
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eine Anmerkung möchte ich noch machen, die sich auf Punkt 1.1 bezieht. Das Wort ''sogenannte'' ersetzt Anführungsstriche, d.h. entweder der Mensch entscheidet sich dafür, ein Wort mit Anführungsstrichen zu versehen oder er entscheidet sich für den Zusatz ''sogenannte'' vor dem betreffenden Wort. Beides geht nicht. Bis dann und nochmals viele Grüße!--[[Benutzer:Dr. Uta Krukowska|Dr. Uta Krukowska]] 19:58, 26. Jan. 2011 (CET) {{erl.}} |
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Viele Grüße!--[[Benutzer:Dr. Uta Krukowska|Dr. Uta Krukowska]] 19:32, 26. Jan. 2011 (CET) |
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@Georg123: Deine Einleitung im Benutzerraum ist m. E. soweit in Ordnung, aber den letzten Satz halte ich nicht für notwendig. {{erl.}} Zum Einen wird man die Homepage der Loge unter Weblinks suchen {{erl.}} und zum Anderen halte ich eine Eintragung im Open Directory Project nicht für relevant. Grüße --[[Benutzer:Liberal Freemason|Liberaler Freimaurer]] [[Benutzer_Diskussion:Liberal Freemason|Δ]] 01:18, 29. Jan. 2011 (CET) |
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=== Review TAM zur Loge St. Georg === |
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So, nachdem mich die Bitte um Review endlich erreicht hat, hier meine erste Kritik: |
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* Aufbau/Struktur: Halte ich für verbesserungswürdig. Mir ist bisher nicht ganz klar, ob St. Georg nun eine (rein) historische Loge und in der Hamburger Großloge aufegangen ist, oder ob sie weiterhin autonom unter dem Dach dieser Großloge weiterbesteht. Wenn ersteres der Fall ist, ist die rein geschichtliche Darstellung sicher ok, wenn nicht, dann sollte die Darstellung zur heutigen Loge ausführlicher sein. Außerdem sollten dort dann allgemeine Informationen zur Loge eingearbeitet werden und der Geschichtsteil schlanker gefasst werden. ''Überwiegend {{erl.}}, vgl. überarbeitete Einleitung'' |
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''Da Du kein Insider bist konntest Du Dich mit den belehrenden Wiki-Verlinkungen nicht tiefergehend auseinandersetzen: St. Georg wurde 1811 zu einer der zunächst fünf Logen der GL von HH. Einzelne Logen "gehen nicht auf" in einer GL. Solange die GL von HH bestand (bis 1935 in HH, vgl. deren Geschichte)) war St. Georg dort Mitgliedsloge, ich wollte aber 1811 enden. Der Abschnitt "St. Georg heute" zeigt die Lage heute. Ich baue in die Einleitung dazu einen Satz ein'' |
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* Einzelnachweise: Sind sehr dürftig. ''Abwertung relativiert, vgl. u., Post v. 03-02-11, 21h00. ''Gerade zu Mitgliedszahlen erwarte ich da einen ENW, selbst wenn das bei Freimaurerlogen vielleicht nicht so einfach ist. ''Inzwischen {{erl.}}, 4.2.2011'' |
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''Das verstehe ich nicht, dürftig: Quantitativ oder qualitativ? Konkrete Beispiele dafür? Die historischen Mitgliedszahlen des 18. Jh. sind den Quellen Appel-Kneissner-Schröder entnommen. Soll das im Einzelfall noch aufwändiger werden? '' --> |
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* Baugeschichte des Kaiserhofs: Das gehört in einen eigenen Artikel wie [[Kaiserhof (Hamburg)]]. ''Du hast mich überzeugt, {{erl.}}. Siehe: [[Hotel Kaiserhof (Hamburg)]]'' |
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* Inhaltliche und sprachliche Darstellung: Empfinde ich als viel zu ausführlich. Zu oft schweift der Artikel ab, verliert sich in Anekdoten, Nebensträngen der Geschichte, Vorgeschichten, Ereignissen, die eigentlich in andere Artikel gehören; insgesamt ist mir der Ton zu plauderhaft. Man merkt deutlich, dass hier ein Insider spricht – das ist an vielen Stellen sehr erhellend, überfordert den Leser aber mindestens genauso oft auch. Die Vorgeschichte der Freimaurerei braucht m. E. keinen eigenen Abschnitt, sondern kann mit Verweis auf Hauptartikel in ein bis zwei Sätzen abgehandelt werden. Sechseinhalb Bildschirmseiten zu einer nicht einmal 80 Jahre dauernden Geschichte lassen sich sicher noch ein wenig kürzer fassen, ohne wichtige Ereignisse zu verschweigen. |
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''''Zur "Überforderung des Lesers": Ich will keinen exzellenten Artikel für Jedermann schreiben. Ich würde mich sehr freuen, wenn er es zu "lesenswert" bringt. Hierzu WP:'' |
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:Lesenswerte Artikel |
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:sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität |
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:besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein |
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''Wenn WIKI selbst sogar "Unverständlichkeit" toleriert möchte ich als Insider bestmöglich versuchen, zu belehren. Deine Forderung, dass der "unbedarfte Leser" folgen können muss geht zu weit. -- Ich kenne inwischen etliche WP-Artikel, die abschnittsweise auch einen essayistischen Ton haben, mir gefällt das. Ich habe mich auch sprachlich "anstecken" lassen durch die historischen Autoren. Zum Umfang: 80 Jahre auf 6,5 Bildschirmseiten: Es war halt was los damals! Und die Aufnahme Friedrichs II. z.B., mit Vor- und Nachlauf, findet sich in der ""profanen" Geschichtsschreibung" ohne jedes Detail, wenn überhaupt. Der Artikel schweift ab: Du meinst implizit, weitere, "andere Artikel" sollten geschrieben werden. Das übersteigt b.a.w. meine Kapazitäten. Ich nehme in Kauf, daß ich "zu ausführlich" wirke.'' |
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* Siehe auch: Würde ich streichen, lässt sich als Hauptartikelverweis im Artikel eintragen. ''Dazu hatte mir ein erfahrene Wikipede geraten'' |
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Soviel zu meinen Hauptkritikpunkten – die Stärken des Artikels liegen sicherlich in der Literaturauswahl und den Fachkenntnissen des Autors. Woran es stellenweise noch fehlt, ist die Vermittlung dieser Kennisse an den unbedarften Leser – aber da bin ich guter Hoffnung :) [[User:Toter Alter Mann|†]] <small><span style="border: 0.2em solid; border-color: #DDD #BBB #BBB #DDD; padding: 0 0.4em; background: #EEE; white-space: nowrap">[[BD:Toter Alter Mann|Alt]]</span></small> [[Spezial:Beiträge/Toter_Alter_Mann|♂]] 16:16, 29. Jan. 2011 (CET) |
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:Hallo TAM, ich danke Dir, Du hast mir nichts geschenkt. Ich füge zunächst mal einige Repliken ''kursiv oben bei Deinen Anmerkungen ein. '' Grüße--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 17:47, 29. Jan. 2011 (CET) |
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::''insgesamt ist mir der Ton zu plauderhaft'' - Das kann ich zum Teil durchaus nachvollziehen. Das liegt auch häufig an den Quellen. Wenn man z. B. Artikel im Lenning liest, ist das häufig voller Anekdoten und Ironie. Man sollte diesen Punkt im Hinterkopf behalten und ggf. mit etwas Abstand derartiges im Artikel immer wieder mal kürzen. --[[Benutzer:Liberal Freemason|Liberaler Freimaurer]] [[Benutzer_Diskussion:Liberal Freemason|Δ]] 04:08, 30. Jan. 2011 (CET) |
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:::So, nochmal eine Antwort von mir: Bitte entschuldige, wenn mein Ton etwas ruppig geklungen hat. Es war auf jeden Fall nicht meine Absicht, den Artikel hart zu kritisieren, ich wollte nur ein paar Stellen aufzeigen, die m.E. zuvor noch niemand genannt hatte und deshalb sher deutlich darauf hinweisen. Deine Änderungen beantworten viele meiner Punkte und haben die meisten Schwächen behoben, zu den offenen Punkten: |
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:::* Einzelnachweise: Zum Beispiel ist der Absatz ''Als Kopf der gesamten Hamburgischen Freimaurerei erkannte er auch den zu befürchtenden Schaden, wenn das Drängen der Irregulären „nicht in Bahnen geleitet würde, wie sie die Absalomloge [nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei] gewohnt war“. [...] So wurden am 30. August Guillaumot und am 16. September weitere vier Mitglieder der nicht anerkannten Kaiserhofloge bei Absalom als Lehrlinge und Gesellen erneut aufgenommen. Damit waren sie im heutigen Sprachgebrauch regularisiert.'' nicht mit einem Einzelnachweis versehen – aus welchem Werk zitierst du hier? Welchem Buch folgt deine Darstellung? Ich finde es wichtig, dass der Leser diese Werke selbst nachschlagen kann, dazu muss er aber auch wissen, welche es sind.{{erl.}}'', zwei EB eingefügt.'' Gleiches gilt für die Mitgliederzahl: ''{{erl.}}, im Anhabng Kneissner das Zahlenmaterial des 18. Jh.'' Stammt die von der Homepage? Wo kann ich die nachprüfen? (Schon klar, bei Appel-Kneissner-Schröder, aber das weiß man nicht, wenn man nicht erst dich fragt.) Das meinte ich mit mangelnden Belegen; inhaltlich (also qualitativ) sind deine Quellen aber völlig in Ordnung. |
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:::* Sprache und Darstellung: Das ist ja auch kein Muss, zumal wenn du nur einen Lesenswerten anstrebst. Ich wollte dich nur darauf hinweisen, denn auf KALP gibt es auch viele Leute, die so etwas nur sehr wenig tolerieren. |
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:::* Eigener Artikel Kaiserhof: Der ist sehr schön geworden, gefällt mir :) ''Das freut mich natürlich!'' |
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:::In diesem Sinne: Danke für deine Antworten und viel Erfolg in der Kandidatur! [[User:Toter Alter Mann|†]] <small><span style="border: 0.2em solid; border-color: #DDD #BBB #BBB #DDD; padding: 0 0.4em; background: #EEE; white-space: nowrap">[[BD:Toter Alter Mann|Alt]]</span></small> [[Spezial:Beiträge/Toter_Alter_Mann|♂]] 21:00, 3. Feb. 2011 (CET) |
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::::Hallo TAM, Belege zu "Kopf der Frm in HH" nachgetragen. Frage: Welche Mitgliederzahlen meinst Du? Ich hab soviel Zahlen gebracht, sodaß ich Hilfe brauche, zu erkennen, welche NICHT belegt sind! Die aktuellen Mitgliederzahlen von "St. Georg heute" meinst Du ja vermutlich nicht... Dank Dir, Grüße--[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 22:09, 3. Feb. 2011 (CET) |
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=== Hinweis Dr. Uta Krukowska === |
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Hallo Georg 123, nachstehende Veränderungen schlage ich für das Literaturverzeichnis vor (solltest Du diese übernehmen, müssten auch die Einzelnachweise "angepasst" werden). Viele Grüße!--[[Benutzer:Dr. Uta Krukowska|Dr. Uta Krukowska]] 19:36, 29. Jan. 2011 (CET) |
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==== Literatur ==== |
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* Rolf Appel: ''Die Kaiserhof-Loge''. Barsbüttel bei Hamburg 1993 (zit.: Appel) |
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* Rolf Appel: ''Schröders Erbe. 200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen. Seit 1811 Große Loge von Hamburg''. Barsbüttel bei Hamburg 2000 ISBN 3-00-004644-5 (zit.: Appel, V5) |
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* J. v. Bebber: ''Geschichtlicher Rückblick 1737-1885''. In: ''Fest-Bericht der Jubiläums-Loge Absalom zur 150jährigen Stiftungs-Feier der Loge Absalom''. Hamburg 1887 |
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* Susanne B. Keller (Hrsg.): ''Königliche Kunst. Freimaurerei in Hamburg seit 1737''. Hamburg 2009 ISBN 978-3937904-81-8 |
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* Friedrich Kneissner: ''Die Geschichte der Loge Absalom''. Hamburg 1927 |
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* John Lane: ''Masonic Records 1717-1885. Lists of all the Lodges with their Dates of Constitution etc.'' London 1895 |
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* Eugen Lennhoff / Oskar Posner / Dieter A. Binder: ''Internationales Freimaurerlexikon''. 5. überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2006 ISBN 978-3-7766-5007-5 (zit.: Frm-Lexikon 2006) |
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* C. Lenning (C. Lenning ist das Pseudonym des Autors Friedrich Mossdorf (1757–1843)): ''Allgemeines Handbuch der Freimaurerei''. Band 1, Leipzig 1900 |
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* Wilhelm Melhop: ''Alt-Hamburgische Bauweise''. Hamburg 1925 |
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* Udo Pini: ''Zu Gast im alten Hamburg''. München 1987 |
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* Friedrich Ludwig Schröder: ''Materialien zur Geschichte der Freymaurerey''. Hamburg 1806 |
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::Hallo Dr. Uta, danke für Dein weiteres "Mitmachen". Ich folge Dir gern- zumal es mich an universitär Geübtes erinnert: Verlage z.B.wurden NICHT zitiert- aber: In der WP-Formatierungsvorlage sollen sie drin sein, wat gilt denn nu? Abendgrüße --[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 20:13, 29. Jan. 2011 (CET) |
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Hallo Georg123, |
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Dein Einwand hat mich veranlasst, einen Blick auf das Thema "Umgang mit Literatur in der Wikipedia" zu werfen. Danke für den Hinweis und viele Grüße!--[[Benutzer:Dr. Uta Krukowska|Dr. Uta Krukowska]] 20:00, 3. Feb. 2011 (CET) |
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=== Umweltschützen begutachtet Loge St. Georg === |
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Hallo Georg. Ich habe den Artikel auf deinen Wunsch hin am 1. Februar ausgedruckt, also in [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Loge_St._Georg_zum_Kaiserhof_Hamburg&oldid=84614190 dieser Version]. Änderungen seit da konnte ich also nicht berücksichtigen. Offensichtliches habe ich bereits korrigiert, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Loge_St._Georg_zum_Kaiserhof_Hamburg&action=historysubmit&diff=84883931&oldid=84842096 vgl.] Nun, ich empfehle dir, [[Benutzer:Umweltschützen/Review]] zu lesen. Dort steht einiges über mein Vorgehen beim Reviewen. |
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* Einleitung |
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** Tut mir Leid, dass bereits die erste Anmerkung Kritik ist, aberich finde, die Einleitung ist völlig verwirrend und auch abschweifend. Mir wird nicht klar, ob es die Loge noch heute gibt, dafür aber, welches Ritual Schröder begründet hat. |
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** Auch sollten in der Einleitung keine Belege. Die jeweiligen Aussagen müssen ja im weiteren Artikel auffindbar sein und dort belegt sein. |
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* Abschnitt 1: ''Zur Geschichte der Freimaurerei in Hamburg im 18. Jahrhundert'' |
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** Schon der Titel missfällt. Der Titel hat nämlich eher Monographiechrakter. Wie wäre es schlicht mit ''Geschichte''? |
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** ''In Hamburg sind zunächst die Jahre 1733, 1737 und 1743 sowie zwei Gebäude bedeutsam, in denen sich Freimaurer trafen. Die Gebäude sind: Das Weinlokal Taverne d’Angleterre (Besitzer: Jens Arbien) in der Bäckerstraße und das Hotel-Restaurant Kaiserhof am Ness (Besitzer: François Guillaumot).'' Nicht nur stilistisch ist das ungeschickt. |
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** Wie hieß Provinzialgroßmeister Luttmann mit Vornamen? |
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** Der Verweis zur ausführlichen Beschreibung der Gründung ist fehl am Platz. |
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** ''in Braunschweig <u>zum</u> Freimaurer aufgenommen worden.'' Die Präposition erscheint mir falsch, wäre ''als'' korrekt? |
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** Unterabschnitt 1.1. ''Vorgeschichte der Gründung der sog. Loge d'Hambourg'' |
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*** Ohne richtige Quellen, die diese Informationen belegen, ist das Theoriefindung bzw. Original Research. |
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*** ''Ob daraus die „Kaiserhofloge“ wurde ist spekulativ.'' Ganz dringend belegen. Wer sagt das? Das klingt nach OR. |
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** Unterabschnitt 1.2: ''1737 in Hamburg – Erste urkundlich belegte Gründung einer Loge in Deutschland'' |
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*** ''das Ritual muss dank Sarry auch französisch gewesen sein'' Dringend belegen, das riecht stark nach OR. |
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*** Was bedeutet ''Illustre Inconnu'' übersetzt? |
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*** ''Zur Verdeutlichung des angeblichen Gründungsnamens „Loge von Hamburg“: […]'' Aua! Dieser Stil ist schon fast ein Negtivbeispiel. Außerdem ist diese Passage Theoriefindung vom Feinsten. |
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*** ''wo sie … mit dem Namen'' Was haben die Auslassungspunkte da zu suchen? Ist ja kein Zitat. |
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*** Bitte die BKL ''Logenhäuser'' auflösen. |
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** Unterabschnitt 1.3: ''Drang der Kaiserhof-Loge zur Regularisierung'' |
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*** Muss erwähnt werden, dass es im Staatsarchiv keine Quellen gibt? Insbesondere, wie viel dort steht? |
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*** ''Friedrich Mossdorf berichtet unter dem Pseudonym „Lenning“ in seiner gleichnamigen „Encyclopädie Der Freimaurerei“'' Wieso gleichnamig? |
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*** ''belegt durch mündliche Überlieferung'' Wer sagt das? Und wo wurde diese mündliche Überlieferung festgehalten? |
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*** ''[nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei]'' Was hat dieser Einschub im Zitat zu suchen? Das halte ich für wirklich nicht notwendig. |
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** Unterabschnitt 1.4: ''1743 in Hamburg – Gründung der Loge St. Georg durch Luttmann – Die Loge Absalom, Mutterloge von St. Georg'' |
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*** Unglücklicher Titel. |
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*** ''seine'' in Anführungszeichen ist ein nicht angebrachter Stil. |
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*** Was bedeutet ''Lodge St. George Emperor's Court Hamburgh Nr. 196''? |
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*** ''darf auf einen entsprechenden Zusammenhang spekuliert werden.'' Als ich das gelesen habe, habe ich aufgeschrien. Theoriefindung! |
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** Unterabschnitt 1.5: ''Entwicklung bis zur strikten Observanz'' |
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*** Wann genau war die Unterbrechung, in der Jänisch nicht Stuhlmeister war? |
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** Unterabschnitt 1.6: ''1765 bis 1782 – Strikte Observanz'' |
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*** ''Kapitel von Clermont (gegr. 1756)'' Das ''gegr.'' darfst du ruhig ausschreiben. Das überlasse ich lieber dir, weil das ein Link ist und ich nichts durcheinanderbringen möchte. |
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*** Ist der Begriff ''humanitärer'' korrekt? Ich hätte ''humanistischer'' gesagt. |
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** Unterabschnitt 1.7: ''Nach der Strikten Observanz – Französische Revolution – Reformator Schröder – Große Loge von Hamburg'' |
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*** Unguter Titel. |
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*** ''Rededuelle'': Ist der Begriff korrekt? Wieso nicht ''Streitgespräche''? |
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*** Das Bild ''St. Georg heute im Hamburger Stadtteil St. Georg'' würde eher in den Abschnitt ''St. Georg heute'' passen. Ebenso der letzte Absatz hier über die fünf Logen heute. |
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* Abschnitt 2: ''Zur Architektur des Kaiserhof'' |
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** Hier falsch. Diese zwei Sätze kann man locker woanders einbauen. |
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* Abschnitt 3: ''Siehe auch'' |
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** Ich bin kein Freund von Siehe auchs … Bitte entfernen, die Links kann man sicher im Artikeltext einbauen. |
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* Abschnitt 4: ''Einzelnachweise'' |
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** Hier sind einige Tippfehler, es fehlen nämlich teils Leerzeichen. |
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** Einige ''Einzelnachweise'' sind in Wahrheit Anmerkungen. Ich wäre für einen extra Abschnitt mit Anmerkungen. |
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** Einige Einzelnachweise beziehen sich auf Zitate. Ich würde mir wünschen, wenn auch angemerkt würde, dass ein Zitat belegt wird. |
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** Einzelnachweis 6 geht überhaupt nicht! E-Mail-Verkehr gilt nicht als Quelle, auch nicht als Quelle für Anmerkungen. |
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** Ist Einzelnachweis 26 über die Regalmeter im Staatsarchiv notwendig? |
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** Zu Einzelnachweis 38, ''Vgl. Einzelnachweis [6]'': Was hat das zu sagen? |
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* Abschnitt 5: ''Literatur'' |
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** Das ist ziemlich durcheinander, wie wäre es mit einer chronologischen Sortierung? |
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** ''J. v. Bebber'': Voller Name? |
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* Abschnitt 6: ''Weblinks'' |
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** Keine Links auf Schwesterprojekte? Gibt es keine Kategorie auf Commons? |
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** ''Die Kopien der Originaldokumente waren freundlicherweise vorübergehend von der Loge Absalom zur Verfügung gestellt worden.'' Für diesen Artikel? Dann interessiert das den Leser nicht. |
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; Fazit |
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* Hohe Priorität |
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:* inhaltliche Vollständigkeit (6/13 Punkten) |
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:** Falsche Gewichtung. Der Artikel behandelt kaum die Loge an sich, sondern eher die Geschichte der Freimaureri in Hamburg. Also fehlt hier sehr viel, während die meisten Informationen unwichtig sind. |
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:* Referenzierung (5/11 Punkten) |
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:** Die meisten Belege beziehen sich nur auf Zitate oder sind Anmerkungen. Es bleibt vieles unbelegt. |
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:* Neutralität/Theoriefindung (6/11 Punkten) |
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:** Große Teile des Artikels sind Theoriefindung oder Original Research. Du gibst zwar Quellen an, diese wertest du aber aus und schlussfolgerst daraus. Das ist Original Research. Auch unbelegte Spekulationen fallen darunter. Das ist ein ganz gewaltiges Problem neben der falschen Gewichtung und dem Artikelstil. |
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:* Stil (6/11 Punkten) |
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:** Auch der Stil missfällt. Teils ähnelt er einer Monographie, teils eher einem Rückblick oder einem journalistischen Artikel, aber keinem Lexikonartikel. Besonders die ganzen Unwichtigkeiten. Auch fällt negativ auf, dass ein Großteil des Artikels Zitate sind. Zitate sollen spärlich verwendet werden, so aber ist das nichts. Vgl. [[WP:Zitate]]. |
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* Mittlere Priorität |
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:* Bebilderung (3/6 Punkten) |
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:** Geht nicht mehr? |
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:* Einleitung (2/6 Punkten) |
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:** Schon die Einleitung spiegelt die Hauptprobleme Stil, TF und falsche Gewichtung wieder. Genaueres siehe ganz oben. |
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:* Gliederung (3/6 Punkten) |
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:** Durcheinander. Ungeeignete Titel, schlechter Aufbau. |
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:* inhaltliche Korrektheit (6/6 Punkten) |
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:* Laienverständlichkeit (4/6 Punkten) |
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:** Doch ein wenig aus Insidersicht geschrieben. Besonders mit diesen ganzen Begriffen wie Stuhlmeister kann ich nichts anfangen. |
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:* Liste/Fließtext (6/6 Punkten) |
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:* Verweisungen (4/6 Punkten) |
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:** Literatur durcheinander, Weblinks könnten mehr sein und verlinken prinzipiell nur auf die Internetseite der Loge. |
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* Niedrige Priorität |
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:* „Bauchgefühl“ (1/3 Punkten) |
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:* Formatierung (3/3 Punkten) |
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:* kleinere Mängel (2/3 Punkten) |
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:** Einige Tippfehler, besonders fehlende Leerzeichen. Das meiste hab ich erledigt, die Tippfehler bei den Referenzen aber nicht. |
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:* technische Mängel (3/3 Punkten) |
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* Malus-Punkte: 10 |
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** Es tut mir Leid. Aber der Artikel hat ganz gewaltige Probleme. Selbst wenn du keine Auszeichnung anstreben würdest, müsste der Artikel unbedingt neugeschrieben werden. Die Probleme des Stils, der Themaverfehlung und der Theoriefindung sind zu gewaltig. |
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Gesamt: 51/100 Punkten |
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''keine Auszeichnung'' |
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* Fachkompetenz des Gutachters: 1/10 |
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** Oje, damit kenn ich mich absolut nicht aus. Ich gestehe sogar, dass ich die Einleitung des Artikels [[Freimaurerei]] gelesen hab, um ein wenig mich einzulesen! |
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<small>(mein [[Benutzer:Umweltschützen/Review#Bewertungsverfahren|Bewertungsverfahren]])</small> |
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Es tut mir so unglaublich Leid. Wirklich. Es tut mir Leid. Aber ich kann kaum etwas positives sagen. Glaub mir, ich habe es kaum übers Herz gebracht, dies zu schreiben. Doch es ist ja im Dienst der Verbesserung der Enzyklopädie, und der Artikel muss unbedingt verbessert werden. Womöglich wäre ein Neuanfang am besten. Meine dringendste Bitte an dich, lass dich auf keinen Fall entmutigen! Gib nicht auf! Ich mach das ja nicht, um dich zu ärgern, sondern um dir zu helfen und die Wikipedia vorwärts zu kriegen. Trotzdem ist Wikipedia kein Mädchenpensionat. :-S Nimm meine Tipps zu Herzen. Jedenfalls ist es zu verfrüht, über eine Kandidatur nachzudenken. Als journalistische Schrift über die Geschichte der Freimaurerei in Hamburg wäre der Artikel jedenfalls sehr schön, aber leider nicht als Lexikonartikel über diese Loge. Auch fällt sehr auf, dass du Insider bist. Was mich verwundert, dass diese Mängel bislang offenbar niemandem aufgefallen sind, aber besser jetzt als unerwartet bei der Kandidatur. Wie gesagt, leider hab ich keine besseren Nachrichten für dich, aber gib nicht auf. Ich würde dir natürlich auch weiterhelfen und hoffe, dies schon ein wenig getan zu haben. Trotz allem schönes Wochenende! [[Benutzer:Umweltschützen|Umweltschutz]] – <small><sub>[[BD:Umweltschützen|[D]]¦[[Benutzer:Umweltschützen/Bewertung|B]]]</sub></small> 14:22, 5. Feb. 2011 (CET) |
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::Hallo Umweltschützen, nach diesem Verriss nehme ich den Artikel aus dem Review heraus und arbeite die nächsten Wochen daran. Danke für deine Mühe!Grüße --[[Benutzer:Georg123|Georg123]] 15:33, 5. Feb. 2011 (CET) |
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[[Kategorie:Bauwerk in Stuttgart]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1860er Jahren]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1950er Jahren]] |
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[[Kategorie:Veranstaltungsgebäude in Deutschland]] |
Version vom 5. Februar 2011, 16:42 Uhr

Die Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg und ihre Mutterloge, die Loge Absalom, die älteste Loge Hamburgs[F 1] und ganz Deutschlands[F 2], begründeten eine besondere Tradition in der deutschen Freimaurerei: Nach der Gründung von weiteren drei Logen in Hamburg im Verlauf des 18. Jahrhunderts, davon zwei in der Phase der sogenannten Strikten Observanz, entstanden die Vereinigten fünf Hamburgischen Logen.[1] Aus diesen fünf Logen wurde im Jahr 1811 die Große Loge von Hamburg. Initiator dieser Großlogenbildung war Friedrich Ludwig Schröder, der freimaurerische „Reformator“. Dessen wesentliche Leistung ist die Schaffung des Hamburger Rituals, heute Schrödersche Lehrart oder Schröder-Ritual. Dieses Ritual steht in der Tradition der klassischen englischen Freimaurerei und wird bis heute in gut 30 Logen in und außerhalb von Hamburg praktiziert.[2]
Zur Geschichte der Freimaurerei in Hamburg im 18. Jahrhundert
Als Geburtstag der Freimaurerei in England gilt der 24. Juni 1717 (Johannistag). Obwohl es keine Dokumente zu dem Gründungsakt, der Vereinigung von vier englischen Logen zu einer Großloge, der Großloge von England (GLvE, englisch: United Grand Lodge of England, UGLoE), gibt, wird dieses Datum nicht bestritten. England gilt seither als das „Mutterland der modernen Freimaurerei“. Die englische, „reguläre“ Freimaurerei bezieht sich in ihren Gebräuchen, Ritualen und Symbolen auf die mittelalterlichen Steinmetzbruderschaften.[3]
In Hamburg sind zunächst die Jahre 1733, 1737 und 1743 und 2 Gebäude bedeutsam, in denen sich Freimaurer trafen. Die Gebäude sind: Das Weinlokal Taverne d’Angleterre (Besitzer: Jens Arbien) in der Bäckerstraße und das Hotel-Restaurant Kaiserhof am Ness (Besitzer: Francois Guillaumot). Der Kaiserhof war ein Hotel-Restaurant (erbaut 1619) und stand am Ness, gegenüber dem (alten) Rathaus. Sein Renaissance-Giebel ist bis heute im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen: 1873 wurde das Hotel abgerissen, der Renaissance-Giebel aber im Museum wieder aufgebaut. Damit steht das „Älteste Logenhaus Deutschlands“, der Kaiserhof, bis heute in einem Hamburger Museum (s.u., Baugeschichte).
1733, 1737 und 1743 sind Logen-Gründungsjahre. Die Ereignisse 1733 und 1737 werden weiter unten behandelt. Allein die Gründung von St. Georg, 1743, entspricht freimaurerischen Gründungsgebräuchen: Die Loge wurde durch einen (Provinzial-)Großmeister gegründet, als Tochterloge einer „vollkommenen und gerechten“[4] Mutterloge. Ihre Namensgebung folgt der Praxis der GLvE: Name-Versammlungsort-Stadt-Matrikelnummer.
Die „Lodge St. George No. 196”[F 3] wurde am 24. September 1743 durch den Provinzialgroßmeister Luttmann (auch: Lüttmann) der englischen „Provinzialgroßloge von Hamburg und Niedersachsen“ gestiftet. Die Provinzialgroßloge ihrerseits war 1740 in das Register der GLvE eingetragen worden. St. Georgs vollständiger englischer Name ist: „Lodge St. George Emperors Court Hamburgh No. 196“[5], in wörtlicher Übersetzung also: „Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg“. Die ausführliche Beschreibung der Gründung folgt weiter unten.
Das Stiftungsjahr der Kaiserhofloge St. Georg, 1743, war das dritte Regierungsjahr Friedrichs II. Dieser war 1738, damals noch Kronprinz, durch eine Delegation der sogenannten „Loge d’Hambourg“ („Loge von Hamburg“) in Braunschweig zum Freimaurer aufgenommen worden.[6] Die Gründungs- und Frühgeschichte der „Loge d’Hambourg“, gestiftet am 6. Dezember 1737, älteste urkundlich erwähnte deutsche Loge, ist mit der Geschichte der Kaiserhofloge eng verwoben.
Vorgeschichte der Gründung der sog. „Loge d’Hambourg“
Die Gründung der sog. "Loge d’Hambourg" hat ihrerseits eine weitere Vorgeschichte, die zeigt, dass freimaurerische Aktivitäten bereits 1733 und vermutlich auch davor in Hamburg stattfanden: Das Konstitutionsbuch[F 4] der „Großloge von London und Westminster“ weist nach, dass ihr Großmeister, der Earl of Strathmore, schon im Jahr 1733 „elf guten Brüdern die Vollmacht erteilt, in Hamburg eine Loge zu gründen“. Die Matrikelnummer 124 wurde eingetragen, ein Name nicht.[7] Es ist dokumentarisch nicht nachvollziehbar, wie es zu diesem Eintrag kam. Unter Berücksichtigung damaliger Postlaufzeiten oder auch der Dauer von Reisen zwischen Hamburg und London kann jedoch gefolgert werden, dass sogar schon vor 1733 Freimaurer in Hamburg „arbeiteten“. Es fehlt aber an Hinweisen, wie jene „elf guten Brüder“ hießen und was aus ihnen wurde – Dokumente für eine Logengründung scheint es nicht zu geben. Friedrich Ludwig Schröder kommentiert in seinen Materialien zur Geschichte der Freymaurerey... dieses Ereignis so:[8] "Ein sonderbares Verfahren! Warum wurde nicht einer von Ihnen [von den 11], nach gewöhnlicher Art, als Provinzialgroßmeister konstituiert! Von diesen elf Brüdern ist keine Spur vorhanden. Wäre einer von ihnen Mitglied der nach vier Jahren [1737] entstandenen Loge geworden, so würde er gewiss die alte Verbindung mit London erwähnt haben."
In der Ausgabe des Lenning von 1824[9] ist dazu nachzulesen: „Im Jahr 1733 wurde hier [in Hamburg] nach erhaltener Genehmigung des Großmeisters der Großen Loge der modern Masons in England, Jakob Lyon, Grafen von Strathmore, die erste Loge gestiftet, welche man sogar als die erste in Deutschland gegründete betrachtet.“ Ob daraus die Kaiserhofloge wurde ist spekulativ.
1737 in Hamburg: Erste urkundlich belegte Gründung einer Loge in Deutschland
Charles Sarry, dessen Nationalität nicht bekannt ist, wird als „Vater der deutschen Freimaurerei“ bezeichnet[10]: „In Hamburg erschien er als junger, auswärtiger Offizier, gewandt in vornehmen Umgangsformen und ausschließlich sich der französischen Sprache bedienend.“ Wann und wo er Freimaurer wurde ist ungeklärt – ebenso unklar ist, wann seine Freunde (von Oberg, Carpser, Stüven) aus dem "d’Angleterre" Freimaurer geworden waren. Zu ihnen stieß der Kaufmann Johann Daniel Krafft, ein nach England und Frankreich weitgereister Mann. Er wird seit 1736 in Paris als Mitglied der Loge à la Ville Tonnerre geführt. Diese fünf Männer stifteten die erste Loge in Hamburg. Diese "Stiftung" war der Zusammenschluss der Stifter zu einer Gemeinschaft (société) von bereits aufgenommenen Freimaurern. Es fand also keine Lichteinbringung[F 5] durch eine Großloge statt, oder eine feierliche Ausgliederung einer Tochterloge aus einer bestehenden Mutterloge. Der im Gründungsprotokoll niedergeschriebene Name der Gemeinschaft lautet: "Société des acceptés macons libres de la Ville de Hambourg". An anderer Stelle nennt das Protokoll eine "Ste. Loge du St. Jean" (Hl. Loge des hl. Johannes). Das Amt als "Erster Aufseher" übernahm Krafft ab dem Gründungstag, dem 6. Dezember 1737. Arbeitssprache und Niederschriften der Loge war ausschließlich das Französische, das Ritual muss, dank Sarry, auch französisch gewesen sein. Zum ersten "Meister vom Stuhl" wurde Baron von Oberg gewählt, im Amt nach dem 23. Dezember 1737, dem Tag, als Sarry erstmals eine Erhebung in den Meistergrad leitete. Von Oberg wurde insbesondere dadurch bekannt, dass er, zusammen mit zwei weiteren Brüdern, „am 14. August 1738, nach Mitternacht“, den preußischen Kronprinzen Friedrich (nachdem dieser und von Oberg zu einem Treffpunkt in Braunschweig gereist waren), zum Freimaurer aufgenommen hat. Die Aufnahme war aus Furcht vor Friedrichs Vater verdeckt vorbereitet worden, Friedrich wurde als "Illustre Inconnu" bezeichnet. Wegen der Abrechnung der Reisekosten Hamburg-Braunschweig und zurück (Streitwert: „438 Mark Courant“) bekam von Oberg Ärger mit einigen seiner Brüder, weshalb er grollend „auf immer“ die Loge verließ.[F 6] Dies machte den Weg frei für einen (nach Kneissner "energischen, umsichtigen") neuen Meister vom Stuhl, Luttmann. Er war „der Überlieferung nach“ in England Freimaurer geworden, „er war die englischen Gebräuche gewohnt.“ [11] Luttmann blieb Stuhlmeister bis 1742, er verzichtete ab dem 26. März 1739 auf die französische Sprache bei Tempelarbeiten [12]. Anlässlich einer Reise nach England avancierte er am 30. Oktober 1740 zum „Provinzialgroßmeister von Hamburg und Niedersachsen“ und zeitgleich wurde seine Loge unter der Nr. 108 in das Register der Großen Loge von London eingetragen, mit dem „Zeichen und Namen einer Traube“ - aber nicht unter dem Namen „Loge d’Hambourg“[13]. Die Loge wurde als Mutterloge in den 3 Johannisgraden eingesetzt- aus ihr konnte der Provinzialgroßmeister weitere Logen, Tochterlogen, gründen. Der Logenname von 1740, "Bunch of Grapes, Traubenbündel", war bis 1887, 150 Jahre Absalom, noch bekannt [14], geriet danach aber in Vergessenheit.
Zur Verdeutlichung des angeblichen Gründungsnamens „Loge von Hamburg“: Das französische Gründungsprotokoll[15] spricht von einer „Loge à Hambourg“ (» … ayant formé et etablie une Loge à Hambourg … «), aber nicht von einer „Loge d’Hambourg“. Heutzutage scheint nahezu herrschende Meinung, die erste Loge in Hamburg sei als „Loge von Hamburg“ gegründet worden, was jedoch unbelegt ist. Auch Lenning schreibt ausdrücklich: „Die Loge hatte keinen besonderen Namen“[16] und bezieht sich vermutlich auf Schröder, der wortgleich ebenso schreibt[17]. Der französische Wortlaut der ersten drei Seiten des Gründungsprotokolls, bis heute im Besitz der Loge Absalom, kann über den Weblink "französisches Gründungsprotokoll Absalom"[18] nachvollzogen werden[F 7]. Der Name "Loge d`Hambourg" taucht erstmals zwei Monate nach der Gründung auf. Das Logenprotokoll vom 3. Februar 1728 beschreibt, daß sich "Die Loge von Hamburg versammelte unter ihrem sehr ehrwürdigen Meister von Oberg..."[19]. Warum die Logenbrüder bereits zwei Monate nach der Gründung auf den Gründungsnamen "Hl. Loge des Hl. Johannes" verzichteten ist nicht dokumentiert.
Klarheit in das nahezu Namens-Wirrwarr um die Loge d’Hambourg bringt das Internationale Freimaurerlexikon, 2006, Lemma Deutschland (S.217)[4]:„Luttmann … ließ sie [die noch unbenannte Loge] … am 23. Oktober 1740 in das Register der Londoner Großloge eintragen, wo sie … mit dem Namen „Bunch of Grapes, Becker Street Hamburg“ erscheint.“ Mit dieser Registrierung und Benennung nach dem Lokal, dem Wein-Lokal d’Angleterre in der Bäckerstrasse, entsprach die Namensgebung den Gebräuchen der GLvE. Gebräuchlich war, einer Loge den Namen ihres Treffpunkt-Lokals zu geben, reine Logenhäuser waren seinerzeit noch die Ausnahme. Weiter im Freimaurer-Lexikon: "Die Hamburger Loge nennt sich zum ersten Mal 1743 mit einem unterscheidenden Namen "Absalom", eine Bezeichnung, die notwendig wurde, weil eine zweite Logengründung in Hamburg bevorstand" - die Regularisierung der "Kaiserhofloge". Kneissner, der die Logenprotokolle unmittelbar ausgewertet hat, beschreibt dies so: "Nach der Niederschrift vom 26. Juli 1743 wird die Loge zum ersten Male als Sehr ehrwürdige Ordentliche Loge Absalom bezeichnet … Die Zahl der Anwesenden bewegte sich zwischen 12 und 24 Brüdern." [20] Warum der bei der GLvE registrierte Name, "Bunch of Grapes, Traubenbündel", nicht angewandt wurde, ist nur spekulativ erklärbar.
Drang der Kaiserhof-Loge zur Regularisierung
Zur Entwicklung im Kaiserhof vor 1743 gibt es (im Staatsarchiv Hamburg[F 8]) keine Quellen. Lenning berichtet, dass im Kaiserhof zu jener Zeit bereits eine Winkelloge arbeitete. Die dort noch nicht regulär arbeitenden Brüder konnten der Meinung sein, belegt durch mündliche Überlieferung, dass der Kaiserhof schon seit 10 Jahren die Wiege der Freimaurerei in Hamburg war. Nun hatten aber nur die Absalom-Brüder, dank ihres Meisters Luttmann, seit 1740 sogar Großmeisters, die Registrierung der englischen Großloge erhalten. Dies wollten auch die Kaiserhof-Brüder, und hatten einen "Großmeister" als Meister vom Stuhl, der sich wohl auf Augenhöhe mit Luttmann sah: Der Obrist von Osten. Dieser stellte sich am 5. August 1743 in der Loge Absalom als „ernannter Großmeister der Loge auf dem Kaiserhof“ vor und „bat um Vereinigung mit der älteren Loge.“ Luttmann war zufällig nicht anwesend, von Osten wurde auf die Zuständigkeit des Provinzialgroßmeisters hingewiesen und hingehalten. Zwei Tage später trat die Absalomloge erneut zusammen, und Luttmann erklärte, dass von Osten sich "nicht als ein rechter Bruder Freimaurer" aufgeführt hätte. Darauf ließen ihn die Kaiserhofbrüder fallen und wählten als neuen Meister v. Stuhl ihren Wirt und Hotelier, Francois Guillaumot, der des Deutschen kaum mächtig war. Er bat schriftlich am 11. August 1743 um ein „Konstitutionspatent“. [21] Kneissner folgert daraus: Die nicht anerkannte Loge arbeitete in französischer Sprache, sonst hätte Guillaumot nicht Meister v. Stuhl werden können. Kneissner weiter: Luttmann erkannte den schwachen Punkt der Anerkennung suchenden Loge, „…dieser bestand in dem Fehlen geistiger Kräfte.“ Als Kopf der gesamten hamburgischen Freimaurerei erkannte er auch den zu befürchtenden Schaden, wenn das Drängen der Irregulären "… nicht in Bahnen geleitet würde, wie sie die Absalomloge [nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei] gewohnt war." Er setzte unter Zustimmung von Guillaumot durch, dass die Freimaurereigenschaft der auf dem Kaiserhof versammelten Brüder durch eine Wiederholung ihrer Aufnahme in der Loge Absalom neu erworben werden musste. Er war bereit, tatkräftige Absalom-Brüder als Zweit-Mitglieder freizugeben. Dazu gehörten z.B. Johann Daniel Kraft, einer der 5 Mitgründer der ersten Loge in Hamburg, und inzwischen auch Schatzmeister der Provinzialgroßloge, sowie Pierre Molinié, 2. Aufseher bei Absalom. So wurden am 30. August Guillaumot, und am 16. September weitere 4 Mitglieder der nicht anerkannten Kaiserhofloge bei Absalom als Lehrlinge und Gesellen erneut aufgenommen. Damit waren sie, im heutigen Sprachgebrauch, regularisiert.
1743 in Hamburg: Gründung der Loge St. Georg durch Luttmann - Die Loge Absalom: Mutterloge von St. Georg

Am 24. September, 50 Tage nach dem gescheiterten Auftritt des Oberst von Osten, konnte die feierliche Installation der neuen Loge vollzogen werden. Großmeister Luttmann und die Brüder der Provinzialloge versammelten sich im d’Angleterre und zogen zum nahegelegenen Kaiserhof. Br. Luttmann, als Provinzialgroßmeister [der GLvE] von Hamburg und Niedersachsen, setzte „seine“ erste Tochter-Loge ein. Sie wurde als „Lodge St. George Emperor’s Court Hamburgh Nr. 196“ in das Register der Großloge von England eingetragen. Sie hatte am Gründungstag 20 Mitglieder, die zwischen 20 und 30 Jahre alt waren. Erster Meister vom Stuhl wurde, auf Luttmanns Wunsch hin, Pierre Molinié. Berufe und Stand der 16 Brüder, die von Absalom kamen, boten Luttmann die Gewähr, dass ausreichend „geistige Kräfte“ vertreten waren. Alle anderen Mitglieder, die zuvor nicht bei Absalom aufgenommen worden waren, oder dies nicht wollten, gehörten nicht zur neu konstituierten Loge St. Georg zum Kaiserhof, es gibt keine Berichte über sie.[22] Auch zur Namensgebung St. Georg fehlen schriftliche Dokumente[F 9].
Entwicklung bis zur strikten Observanz
Noch im Gründungsjahr 1743 wurden 16 Suchende [F 10] aufgenommen, darunter auch der Obrist von Osten. 1744 folgte dem ersten Meister v. Stuhl, Molinié, erneut ein Absalom-Bruder nach: Pierre Texier. In seinem ersten Amtsjahr wurden 27, im zweiten 25 Brüder aufgenommen. Danach wurde erneut ein Absalom-Bruder, Johann Bielfeldt, zum Stuhlmeister gewählt, er war 1. Aufseher bei Absalom gewesen. Bielfeldt blieb bis 1764 im Amt. Damit lebte der Stil und der Einfluss der Mutterloge Absalom über 20 Jahre seit Gründung in der Tochterloge St. Georg fort. Die Zahl der Aufnahmen ging bis 1750 kontinuierlich zurück, (1749: 1 Aufnahme; 1750: 2 Aufnahmen). Von 1752 bis 1757 stellte die Loge für 5 Jahre die Arbeiten völlig ein [23]. Auf Veranlassung des Provinzial-Großmeisters (noch immer Luttmann) wechselten nochmals 12 Brüder von Absalom zu St. Georg, doch konnten die "strukturellen" Personalprobleme nicht gelöst werden. Hierzu Appel: "Während nämlich die Brüder der Loge Absalom ihren Wohnsitz in Hamburg hatten und dadurch eine gute Präsenz bei den Logenveranstaltungen gewährleistet war, setzte sich die Mitgliedschaft der zweiten Hamburger Loge vorwiegend aus Kavalieren und Offizieren zusammen, die Hamburg nur im Vorübergehen streiften [Quartier: Vermutlich das Hotel Kaiserhof], dann aber wieder weiter zogen"[24][F 11]. 1760 gab Luttmann nach 20 Jahren sein Amt als Provinzialgrossmeister auf. Sein Nachfolger wurde Gottfried Jacob Jänisch, der von 1750 bis 1759, mit einer Unterbrechung, Stuhlmeister von Absalom gewesen war.
Bis 1765 entwickelte sich der Mitgliederbestand beider Logen steil nach unten, Absalom hatte noch 24 Brüder, St. Georg noch 20 [25].
1765–1782: Strikte Observanz
In der Zeit der Strikten Observanz berief der Legat und Kommissar Schubart am 30. Januar 1765 eine Versammlung ein, um die bisherige Freimaurerei aufzulösen. Der Provinzialgroßmeister Gottfried Jacob Jänisch trat zurück und hob alle bisher gegründeten Logen auf, woraufhin Kommissar Schubart aufs neue die Mutterloge Absalom zu den drei Nesseln und die Tochterloge St. Georg zur grünenden Fichte errichtete. Die Hauskomture, wie die beiden Meister vom Stuhl von nun an hießen, waren von Exter (Absalom) und Lossau (St. Georg).[6]. Dieser Akt führte zur Löschung der Logen im Logenverzeichnis der Großloge von England (GLvE). Die Namenszusätze der beiden Logen, „…zu den drei Nesseln“ und „…zur grünenden Fichte“, sind abgeleitet von den (Ritter-) Namen des Provinzialgroßmeisters (Jaenisch) und des Stuhlmeisters von Absalom (von Exter), die diese für die Zwecke der Strikten Observanz durch das Kapitel von Clermont (gegr. 1756) zugeteilt bekommen hatten: Jaenisch war Eques ab Urtica [Ritter von der Nessel], von Exter war Eques a Pino Virente [Ritter von der grünenden Fichte][26]. Mit der Löschung im Logenverzeichnis der GLvE verschwand für St. Georg der Namenszusatz "...zum Kaiserhof, Hamburg" endgültig. Er lebte nicht wieder auf. Die ironische Bewertung "Ritterspiele", mit Federhut und Degen, für die rituellen Arbeiten der Strikten Observanz, wird F.L. Schröder zugeschrieben[27]
Die Strikte Observanz führte bei St. Georg (und bei Absalom) zunächst zu Widerstand der Stuhlmeister: Der erste Stuhlmeister nach der "Umfirmierung" war Lossau. Er opponierte gegen die "Ordensoberen", und legte nach 2 Jahren den Hammer nieder. Bis 1773 blieb St. Georg zur grünenden Fichte passiv. Bei Absalom ist eine ähnliche Entwicklung verzeichnet: Um 1769 wurde die "...die Loge geschlossen, weil die Ordensoberen die verlangten Aufschlüsse verweigerten. Sie blieb in dieser Untätigkeit bis 1773."[28] 1773 betrieben neue Stuhlmeister bei Absalom und St. Georg die Wiederaufnahme der Logenarbeiten. 40 Brüder wurden durch Losentscheid auf die zwei Logen verteilt. Vom 8. Mai 1773 wird berichtet, dass die Arbeiten im "Eimbeckschen Haus" stattfanden, von wo man dann "...zum Kaiserhof ging, um gemeinsam die Tafelloge abzuhalten."[29]
In der sog. "Fürstenphase" der Strikten Observanz bewirkte das persönliche Engagement der "Protektoren", Herzog Ferdinand von Braunschweig und Prinz Carl von Hessen, in den Hamburger Logen zu Zulauf - und zur Gründung zweier weiterer (humanitärer) Logen: 1774 wurde "Emanuel zur Maienblume" und 1776 "Ferdinande Caroline" (nach den Protektoren Ferdinand v. Braunschweig und Carl von Hessen) gestiftet. Die Mitgliederzahlen 1775, insbesondere verglichen mit 1765, stiegen an: Absalom 66, St. Georg 70, Emanuel 31. Im Jahr 1776, Stiftungsjahr der 4. Loge in Hamburg, zählte Absalom 61 Mitglieder, St. Georg 73, Emanuel 41, Ferdinande Caroline 19, zusammen 194. Die höchste Gesamt-Mitgliederzahl wurde mit 237 Brüdern im Jahr 1778 erreicht- erst 1801 wurde diese Zahl wieder übertroffen (248).
Während der Strikten Observanz führte der Zulauf zur Freimaurerei in Hamburg auch zur Gründung von vier (christlichen) Logen: 1770 "Zu den drei Rosen" und "Zur goldenen Kugel", 1771 "Zum Pelikan" (Altona), 1774 "Zum rothen Adler". Die erste deutsche (christliche) Großloge "Zu den drei Weltkugeln (3WK)", Stifter: Friedrich II, hatte sich schon 1767 der Strikten Observanz angeschlossen. 1778 zog man sich inoffiziell, am 10. November 1783 dann offiziell von der Strikten Observanz wieder zurück. Die Strikte Observanz endete formal im Jahr 1782. Am 19. Juni 1783 verfügte von Exter, damals Obermeister der Altschottischen Loge, den 3WK zugehörig, eine Neuordnung des Logenwesens in Hamburg mit der Folge, "...dass Absalom mit Emanuel, und St. Georg mit Ferdinande Caroline zusammenzuschließen seien."[30] Diese erzwungene Vereinigung dauerte bis 1786, als wieder die Verbindung zur Grossloge von England gesucht und gefunden wurde[F 3]. Jede Loge wurde erneut selbständig. 1787 wurde die Loge "Ferdinand zum Felsen" gegründet. Ihre Besonderheit: Sie nahm auch Juden auf. Sie wurde durch von Exter, inzwischen Provinzialgroßmeister (der GLvE) von Hamburg, Bremen und Niedersachsen, "heftig angefeindet, theils weil sie Juden aufnahm... Erst 1799 schloss sich Ferdinand zum Felsen den 4 vereinigten L. an und bezog 1801 (als fünfte Loge) das neu erbaute [zweite] Logenhaus".[31]
Noch in der Zeit der Zwangs-Vereinigung war das erste gemeinsame Logenhaus, an der Großen Drehbahn, am 19. Mai 1785 durch die vereinigten 4 Logen bezogen worden, nachdem zuvor im Privathaus eines Bruders gearbeitet worden war. Ab wann der "Kaiserhof" bzw. die "Taverne d`Angleterre" die Logen St. Georg bzw. Absalom nicht mehr beherbergten ist nicht feststellbar.
Nach der "Strikten Observanz"- Französische Revolution - Reformator Schröder - Große Loge von Hamburg
1789 wurde Georg Heinrich Sieveking Stuhlmeister von St. Georg. Unter dem Einfluss der französischen Revolution auch für Hamburg versuchte er, neue Maßstäbe zu setzen. Dies begann bereits mit seiner Wahl zum Stuhlmeister: Er erklärte sich bereit, nur dann Stuhlmeister zu werden, wenn mindestens 75% der Brüder ihm zustimmen, per Kugelung. Zuvor hatte er seine Grundgedanken erläutert, die durch die Revolution beeinflusst waren. Er erhielt 12 weiße, 2 schwarze Kugeln. Sieveking stammte aus einer hoch angesehenen Hamburger Familie, er war Mitglied der elitären "Montagsgesellschaft", zu deren nur 12 Mitglieder auch Klopstock angehörte. Schon 1786 hatte er, gemeinsam mit dem Domherrn Lorenz Meyer, nach schweizerischem und englischem Vorbild eine "Spar- und Vorschusskasse für Fabrikarbeiter und Handwerker" geschaffen [32]. Als junger Stuhlmeister, im Überschwang der Freude über das Ende der absolutistischen Herrschaftsformen von Adel und Klerus, machte er den Vorschlag, das freimaurerische Ritual aufzugeben und an seiner Stelle "Aussprachen über Freiheit und Gleichheit zu setzen, damit die Vernunft inthronisiert werde"[33]. Er ging soweit, die benutzten "Hieroglyphen und Symbole", die Gebräuche und den Eid "für Possen" zu erklären. Dies weckte Zweifel und erzeugte massiven Widerstand bei Friedrich Ludwig Schröder, damals Stuhlmeister der Loge "Emanuel". Schröder lieferte Sieveking mehrere Rededuelle, an denen sich auch weitere Brüder beteiligten. Schröder betonte den Wert der Symbole, sie "machten den Stoff aus, woraus die große Bruderkette geschmiedet würde". Schröder setzte sich durch, Sieveking legte am 10. April 1790 den Hammer des Mstr. v. Stuhl von St. Georg nieder. Da zeitgleich in Hamburg auch die "Altschottische Loge" mit ihrem Obermeister v. Exter weiterhin das Ziel verfolgte, die Rituale der Tempelritterschaft wieder aufleben zu lassen, sah Schröder seine Zeit gekommen. Sein Bestreben war es, zumindest in Hamburg die Rituale wieder auf ihr ursprüngliches, nüchternes Maß zurückzuführen, und sowohl Bilderstürmerei wie auch Ritter-Rituale zurückzudrängen. Schröder "...setzte das englische Konstitutionsbuch mit seiner Verneinung jeder religiösen kirchlichen Beschränkung wieder in seine Rechte ein."[34] Die Schlichtheit des Schröderschen Rituals lobt Johann Gottfried von Herder: "Mit welch schöner Art können wir uns, dem Ritual treubleibend, von allen metaphysisch-allegorischen Deuteleien entfernt halten..."[35].
Schröder wurde 1814 Grossmeister der "Großen Loge von Hamburg". Sie war 1811, auf Schröders Initiative hin, gegründet worden um sich dem starken französischen Einfluss zu entziehen: Hamburg war seit 1806 besetzt, in Hamburg war "Franzosenzeit". Der französische Einfluss lief darauf hinaus, die Bindung der Hamburger Logen an die Grossloge von England aufzubrechen und die Wirkung des Grand Orient de France auf Hamburg auszudehnen. Beabsichtigt war die Gründung einer "Grande Loge Provincale Hanseatique."[36] Durch die Gründung der "Großen Loge von Hamburg" bewahrten die Hamburger Freimaurer ihre Unabhängigkeit.
Der Großen Loge von Hamburg gehörten bei Gründung 5 Logen an: Absalom (gegr. 1737), St. Georg (1743), Emanuel (1774), Ferdinande Caroline (1776) und Ferdinand zum Felsen (1787). Alle 5 Logen, die "Vereinigten 5 Hamburgischen Logen" (freimaurerisch kurz: "Die V5") arbeiten bis heute im Schröder-Ritual (Schrödersche Lehrart) und sind gemeinsam Eigentümer des Logenhauses Welckerstrasse 8.

Zur Baugeschichte des Kaiserhof
1619: Erbaut als großbürgerliches Palais, die Schmalseite (ca. 9,50m) der Fassade zeigt reinen Renaissance-Stil mit zahlreichen Steinmetz-Arbeiten[37]. Die Längsseite (ca. 35m) ist dem (alten) Rathaus zugewandt[38]. 1726: Kauf durch die Stadt, "um ein vornehmes Gasthaus für hohe Gäste zu haben", dem Rathaus gegenüber. Der Pächter erhielt die ausdrückliche Genehmigung, "im Winter maskierte Bälle durchzuführen", auch durfte "jede Kammer einen Ofen haben". Im 19. Jh. wurde der Kaiserhof auch als "Patriotisches Gebäude" benutzt. 1871: Verkauf "zum Abbruch" an die "Commerz- und Diskontbank" (die Commerzbank steht dort heute noch). Die Renaissance-Sandsteinfassade wurde abgetragen und im Innenhof des Museums für Kunst und Gewerbe wieder errichtet. 1873: Abriss des Gebäudes.
Siehe auch
Weblinks
- Geschichte der Loge St. Georg
- Gründungsprotokoll der Loge Absalom
- Von der 'Kaiserhof-Loge' zur 'Grünenden Fichte' zur Gegenwart
Fußnoten
- ↑ "Hamburg kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, die erste deutsche Freimaurerloge beherbergt zu haben." Internat. Freimaurerlexikon, 5. Aufl., 2006, S. 375, Lemma Hamburg
- ↑ Abweichend von der 1737 protokollierten Namensbezeichnung "Hl. Loge des Hl. Johannes" benutzten die Absalom-Brüder ab 1738 den Namen "Loge d` Hambourg". Der bei der Grossloge von England ab 1740 registrierte Name "Bunch of Grapes - Traubenbündel" erscheint bis 1743 nicht in den Potokollen. Ab 1743 wird der Name "Absalom" benutzt. Unter der "Strikten Observanz" wird daraus "Absalom zu den drei Nesseln", der bis heute gültige Logenname.
- ↑ a b
Die Registrierungs-Nummern von St. Georg bei der Großloge von England (GLvE) haben einen wechselvollen Verlauf. Nach einer Emailnachricht der GLvE, 26.11.2009, Verfasserin: Diane Clemens, entwickelte sich die Registrierung wie folgt:
- 1743, 24. Sep.: Patent/Matr.No. 196
- 1755: Matrikel-Nummern wurden „neu vergeben“, um fehlende Nummern aufzufüllen. St. Georg erhält die No. 128.
- 1769: Löschung von St. Georg im Verzeichnis der GLvE. (Folge der Strikten Observanz; "…grünende Fichte" seit 1765)
- 1786: Reaktivierung der Loge, neues Patent mit der Matr. No. 507.
- 1792: Erneute Neuvergabe von Nummern, St. Georg erhält die No. 416
- 1811: Die "Große Loge von Hamburg" wird unabhängig von der GLvE. St. Georg, Loge No. 416, bleibt bis 1813 in England registriert.
- ↑ Das Konstitutionsbuch, Book of Constitutions, enthält Gesetze, Regularien, Ordnungen der GLvE, wie auch eine Auflistung der eingetragenen Logen. Zu Einzelheiten vgl. das Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Konstitutionen, S. 475.
- ↑
Die Lichteinbringung einer Loge ist das feierliche Stiftungsfest, bei dem zum ersten Mal die drei Großen Lichter auf dem Altar niedergelegt und enthüllt und die drei Kleinen Lichter entzündet werden.
- (Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Lichteinbringung, S. 514)
- ↑ Baron von Oberg trat danach in den Dienst des preußischen Kronprinzen. Er installierte in Rheinsberg für Friedrich eine erste Loge und wurde deren Meister vom Stuhl. Auf diese Weise kam praktizierte Freimaurerei von Hamburg nach Preußen.
- ↑ Die Loge Absalom stellte freundlicherweise erste Kopien der Originaldokumente vorübergehend zur Verfügung. Daraus entstanden die drei jpg-Dateien Absalom-Urkunde1,2,3.jpg auf der Webseite von St. Georg
- ↑ Im Staatsarchiv sind rund 50 lfd. Regalmeter zu den Themen "Große Loge von Hamburg" und "V5 - Logen" archiviert und katalogisiert. Zugriff auf das Archivgut ist möglich nach Zustimmung der "Vereinigten fünf Hamburgischen Logen", Welckerstrasse 8, 20354 Hamburg
- ↑ Weil der Baubeginn einer neuen Kirche im Stadtteil St. Georg ins gleiche Jahr fiel, und weil sich im Besitz der Loge ein Hammer und eine Kelle befunden haben sollen, die bei den Kirchenbauarbeiten benutzt wurden, darf auf einen entsprechenden Zusammenhang spekuliert werden. Ausgehend von der Dominanz Luttmanns im gesamten Gründungsprozess (nach Kneissner war er der "Kopf der gesamten Hamburgischen Maurerei") erscheint es wahrscheinlicher, dass er, England-Freund und englischer Provinzialgroßmeister von Hamburg und Niedersachsen, mit dem Namen "Georg" dem Haus Hannover und König Georg II (1727-1760) Ehre erweisen wollte.
- ↑
Ein "Suchender" ist im freimaurerischen Sprachgebrauch ein Aufnahmekandidat. Er muss "Ein freier Mann von gutem Ruf" sein.
- (Int. Freimaurerlexikon 2006, Lemma Suchender, S. 817)
- ↑ Appel beschreibt sehr detailliert die personelle Zusammensetzung, die ursächlich für die im Vergleich zu Absalom schwache Präsenz bei den rituellen Logenarbeiten war: "Typisch eine Aufstellung aus dem Jahr 1760, als St. Georg 117 Mitglieder zählte. Davon waren 38 adelige Kavaliere, 3 Grafen, 9 Barone, 31 Herren mit der Standesbezeichnung "von", 6 Offiziere, 12 Gelehrte mit akademischer Bildung und 18 Kaufleute."
Einzelnachweise
- ↑ Appel, Rolf: 200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen - Seit 1811 Große Loge von Hamburg. Hamburg/Barsbüttel 2000, ISBN 3-00-004644-5, (zit.: Appel, V5)
- ↑ Keller, Susanne B. (Hrsg.): Königliche Kunst - Freimaurerei in Hamburg seit 1737, Hamburg 2009, S. 17.ff, ISBN 978-3937904-81-8
- ↑ Keller, S.12 ff; S. 66 ff
- ↑ a b Lennhoff, Posner, Binder:Internationales Freimaurerlexikon, 5. überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2006, 975 S., Lemma 'gerecht und vollkommen', S. 341(zit.: 'Frm-Lexikon2006')
- ↑ Appel, Rolf: Die Kaiserhof-Loge. Hamburg/Barsbüttel 1993 (250 Jahre St. Georg)
- ↑ a b Lenning (Pseudonym):Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Dritte, völlig umgearbeitete und mit den neuen wissenschaftlichen Forschungen im Einklang gebrachte Auflage von Lennings Encyklopädie der Freimaurerei, Verein deutscher Freimaurer, Leipzig. Max Hesse’s Verlag, 1900. 1. Band, S. 406ff (zit.: Lenning)
- ↑ Appel, S.9
- ↑ Schröder, Friedrich Ludwig: Materialien zur Geschichte der Freymaurerey.... Hamburg 1806, 247 S., S. 36 (im Bestand Staatsarchiv Hamburg)
- ↑ Encyclopädie der Freimaurerei. Bd. 2, 1824, Lemma Hamburg, eingescannt bei Google
- ↑ Kneissner, Friedrich:Die Geschichte der Loge Absalom, Hamburg 1927, (Verlag Otto Meissner, 190 Jahre Absalom), S. 7 ff.
- ↑ Kneissner, S. 11
- ↑ Lenning, S. 406
- ↑ Lane, John: Masonic Records 1717-1885. Lists of all the Lodges with their Dates of Constitution etc., London 1895 (Bestand Deutsches Freimaurermusem, Bayreuth)
- ↑ Bebber, J.v.:Geschichtlicher Rückblick 1737-1885, in: Fest-Bericht der Jubiläums-Loge Absalom zur 150 jährigen Stiftungs-Feier der Loge Absalom. Hamburg 1887, S. 18 ff.
- Hof-Buchdruckerei Rademacher. Im Bestand der Distrikts-Bibliothek Hamburg
- ↑ Lenning, S. 406
- ↑ Lenning, S. 406
- ↑ Schröder, S. 36
- ↑ Gründungsprotokoll auf der Website der Loge St. Georg
- ↑ | Faksimile des Protokolls vom 3.2.1738, Quelle: Freimaurer-Wiki
- ↑ Kneissner, S.20
- ↑ Kneissner, S. 21
- ↑ Kneissner, S.22-23
- ↑ Appel, S. 12
- ↑ Appel, S. 13
- ↑ Kneissner, Anhang, S. 173
- ↑ Appel, S.13
- ↑ Appel, V5, S.21
- ↑ Kneissner, S. 172
- ↑ Appel, S. 14
- ↑ Appel, S. 16
- ↑ Bebber, S.19
- ↑ Appel, S. 17 ff.
- ↑ Appel, S. 18.
- ↑ Frm-Lexikon2006, Lemma Schröder, S. 759 f.
- ↑ Frm-Lexikon2006, Lemma Schröder, S. 760.
- ↑ Appel, V5, S.37
- ↑ Melhop, Wilhelm: Alt-Hamburgische Bauweise, Hamburg 1925, 386 S., S. 52ff. Im Bestand des Museum für Hamburgische Geschichte
- ↑ Pini, Udo: Zu Gast im alten Hamburg. München 1987 (Hugendubel-Verlag), 272 S., S. 104. Im Bestand des Museum für Hamburgische Geschichte
[[:Kategorie:Geschichte der Freimaurerei]] [[:Kategorie:Freimaurerloge]] [[:Kategorie:Hamburger Geschichte]]
Übertrag Review
Die Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg ist eine im Jahr 1743 gegründete Freimaurerloge in Hamburg. Sie und ihre Mutterloge, die Loge „Absalom“, älteste Loge Hamburgs und Deutschlands (Zitat: „Hamburg kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, die erste deutsche Freimaurerloge beherbergt zu haben.“), schlossen sich nach der Gründung dreier weiterer Logen in Hamburg im Verlauf des 18. Jahrhunderts zum Verbund der Vereinigten fünf Hamburgischen Logen zusammen. Aus ihr wurde 1811 die Große Loge von Hamburg. Initiator dieser Großlogenbildung war Friedrich Ludwig Schröder, der freimaurerische „Reformator“. Dessen wesentliche Leistung ist die Schaffung des „Hamburger Rituals“, heute Schrödersche Lehrart oder „Schröder-Ritual“. Dieses Ritual ist eine kulturelle Besonderheit der deutschen Freimaurerei und wird bis heute in gut dreißig Logen in und außerhalb von Hamburg praktiziert. Heute ist die Loge „St. Georg zur grünenden Fichte“, Hamburg, (Namenszusatz „grünende Fichte“ seit 1765), eine der 260 Freimaurerlogen der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland.
Die ältesten Quellen zur deutschen Freimaurergeschichte sind die (französischen)Protokolle der Loge Absalom ab 1737. Mir ist nicht gelungen, Einsicht in die Protokolle (nach dem 6.12.1737 bis etwa 1743) zu nehmen, da sie sich NICHT im Staatsarchiv Hamburg befinden. Durch das Review könnte sich z.B. herausstellen, wo komplette Übersetzungen "schlummern" oder wo/wie auf Kopien der Protokolle zugegriffen werden kann. Zur Frühgeschichte der "christlichen" Logen in Hamburg, gegründet während der "Strikten Observanz", habe ich wenig Material im Staatsarchiv gefunden. Hier wäre Zuarbeit der entsprechenden "Chronisten" wünschenswert. Zur Baugeschichte und Nutzung des "Kaiserhof" könnte das 19. Jh. etwas breiter werden. Ich wünschte mir, dass die "Kaiserhofloge" nicht nur für Hamburger "lesenswert" wird.--Georg123 21:52, 10. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Georg123, ohne den Artikel bislang gelesen zu haben, ist mir zweierlei aufgefallen: 1. Die WP kennt die "klassische" Fußnote nicht, sondern nur die "Einzelnachweise". Du solltest entscheiden, welche Information+Einzelnachweis in den Artikel übernommen werden kann und welche nicht und die "Fußnoten" entfernen. 2. Für die von Dir verwendete Literatur machst Du einen eigenen Abschnitt "Literatur". (WP-Format siehe Erledigthier). Neugierig: Was man alles nicht weiß über "seine" Stadt... Besten Gruß, -- ErledigtFelistoria 22:20, 10. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Felistoria, danke für die Hinweise. Ein Literaturverzeichnis wird keine Probleme machen. Mit "Fussnoten" hab` ich deshalb gearbeitet, weil sie wissenschaftlichem Standard entsprechen und den Text entlasten/kürzen helfen. Außerdem entdeckte ich irgendwo Fußnoten und deren WP-Formatierung, hielt sie also für "zulässig". Jetzt schreibst Du, WP kenne die "klassische Fußnote" NICHT- und ich hab` ein Problem: Auf die in die Fußnoten gesteckten Informationen möchte ich nicht verzichten, auf nicht Eine. Darf ich sie dann einfach "umformatieren" in "Einzelbelege"? Grüße--Georg123 11:08, 11. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Georg, alles was wichtig ist, sollte im Text stehen. Fußnoten werden in der deutschsprachigen Wikipedia in der Regel nur für Belege genutzt. Auf diese Konvention haben wir uns über die Jahre in der Wikipedia verständigt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, worauf das basiert, kann mir aber vorstellen, dass so das lästige Hin- und Herspringen während des Lesens vermieden werden soll. Den Text selber habe ich leider auch noch nicht gelesen, finde das Thema aber interessant und hoffe, dass ich in den nächsten Tagen Zeit finde, dir weitere Hinweise zur Verbesserung zu geben. Beste Grüße -- ErledigtFrank Schulenburg 19:21, 11. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Felistoria, danke für die Hinweise. Ein Literaturverzeichnis wird keine Probleme machen. Mit "Fussnoten" hab` ich deshalb gearbeitet, weil sie wissenschaftlichem Standard entsprechen und den Text entlasten/kürzen helfen. Außerdem entdeckte ich irgendwo Fußnoten und deren WP-Formatierung, hielt sie also für "zulässig". Jetzt schreibst Du, WP kenne die "klassische Fußnote" NICHT- und ich hab` ein Problem: Auf die in die Fußnoten gesteckten Informationen möchte ich nicht verzichten, auf nicht Eine. Darf ich sie dann einfach "umformatieren" in "Einzelbelege"? Grüße--Georg123 11:08, 11. Jan. 2011 (CET)
Hallo Georg123,
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch – in dem Artikel steckt ja schon eine ungeheure Menge an Informationen! Hier, wie versprochen, einige Vorschläge zur Verbesserung:
1. Der Artikel ist sehr aus einer "Insidersicht" geschrieben. Ich habe mich immer mal wieder mit der Freimaurerei beschäftigt (wenn man sich mit dem 18. Jahrhundert ernsthaft beschäftigt, bleibt das nicht aus; habe auch ein paar der im StAH gelagerten Bestände kursorisch eingesehen) und kann deshalb dem Text einigermaßen folgen. Für den normalen Nutzer könnte nach meiner Ansicht aber an einigen Stellen mehr grundlegende Information zur Freimaurerei enthalten sein. Ich beschränke mich mal auf ein paar Beispiele:
- Lenning: Den Namen führst Du im Kapitel Vorgeschichte der Gründung der sog. „Loge d’Hambourg". Dem Nichteingeweihten ist dabei sicherlich nicht klar, dass es sich um das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei handelt. Ich würde das bei der Erstnennung kurz hinzufügen. , vgl. EN Nr.6 Erledigt
- Abkürzungen wie "GLvE" sind für den uneingeweihten Leser nur schwer zu enträtseln. Ich schlage vor, sie aufzulösen oder bei Bedarf zu erläutern., vgl. 2. Abschnitt Erledigt
- Fachbegriffe wie "Lichteinbringung", "Winkelloge" oder "Suchende" müssen für den unkundigen Leser erläutert werden. Das kann durch einen kurzen Nebensatz erfolgen. Damit wird der Leser nicht gezwungen, zwischen zwei Wikipedia-Artikeln hin- und herzuspringen. Erledigt
2. Noch ein paar generelle Anmerkungen:
- In der Einleitung erwartet der Wikipedia-Leser üblicherweise zunächst eine Definition des Lemmas. Hier etwa: "Die Loge St. Georg zum Kaiserhof Hamburg ist eine im Jahr … gegründete Freimaurerloge in Hamburg." Dann sollten einige Angaben zu den Besonderheiten der Loge St. Georg folgen. Falls in der Einleitung schwer verständliche Begriffe, wie etwa ErledigtStrikte Observanz verwendet werden, sollten diese in einem kurzen Nebensatz erläutert werden. , die Strikte Observanz kommt später im Artikel Erledigt
- Ich würde vorschlagen, den Artikel nochmal sorgfältig auf typographische Fehler (Bsp. "Loge d` Hambourg") durchzusehen., dankenswerterweise durch ErledigtBenutzer:NNW
- Bei der Bebilderung schlage ich vor, eine der Abbildungen des Kaiserhofs nach oben in die Einleitung zu ziehen. Schließlich ist der Kaiserhof ja Namensbestandteil. Erledigt
- Das Kapitel "Zur Baugeschichte des Kaiserhof" steht etwas neben dem eigentlichen Text und könnte meiner Ansicht nach besser in den Text eingebunden werden. Inzwischen überzeugt, daher: , vgl. ErledigtHotel Kaiserhof (Hamburg)
- Als interessierter Leser würde ich mich freuen, wenn ich auch noch einige Informationen zum heutigen Zustand der Loge fände. Also: Besteht die Loge noch heute, wieviele Mitglieder hat sie, was sind ihre Aktivitäten, usw. Erledigt
Ich hoffe, diese Anmerkungen helfen dir erstmal weiter. Herzliche Grüße nach Hamburg. --Frank Schulenburg 23:32, 17. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Frank Schulenburg, zunächst mal DANKE. Das Problem der Vorkenntnisse sah auch ich- und tröstete mich zunächst damit, irgendwo gelesen zu haben, dass ein "Fachartikel" durchaus möglich ist, für Leser mit Vorkenntnissen. Ich bemühe mich i.S. Deiner Vorschläge. Zu Fussnoten: Aus dem "lesenswerten" Artikel Freimaurerei hab`ich diese Technik übernommen! Was meinst Du zur Idee, die Fußnoten zu Einzelbelegen umzuformatieren? Gruß--Georg123 16:34, 19. Jan. 2011 (CET)
Hallo Liberaler Freimaurer, ich bin sehr beeindruckt von Deinen Ergänzungen/Korrekturen. Besonders mit Pseudonym Lenning hab ich dazugelernt! Mein Klopstock mit Genitiv ist grammatikalisch korrekt- Deiner liest sich flüssiger! Vermutlich sollte in der Review auch ein wenig Bewertendes stehen- magst Du da noch nachhelfen? MbrGr --Georg123 16:34, 19. Jan. 2011 (CET)
wow. Schöner informativer Artikel. - Ich würde alle die Bemerkungen weglassen, wo gesagt wird, dass etwas unbekannt ist. (Seine Nationalität ist nicht bekannt...) Ob der Ausdruck "Brüder" oder "Bruder" interner Slang ist, oder aber ob das gerade noch als enzykl. Stil durchgeht weiß ich nicht genau. Ich würde dieses Ausdruck vielleicht seltener verwenden.--Pacogo7 16:40, 22. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Pacogo, es freut mich, dass Du schöne Infos bekommen hast. "Bruder" ist in der Tat interner Sprachgebrauch. Wird das deutlicher, wenn ich "Logenbruder" oder "Logen-Bruder" schreibe? Logenmitglieder sind die Brüder der heutigen Logen, da diese (in Deutschland) "e.V." sind.--- Für mich war überraschend, dass die Nationalität des Initiators der ersten Logengründung in DEUTSCHLAND, Sarry, eben nicht bekannt war, dass die untersuchten Offizier-Matrikeln ihn weder als Franzosen noch Niederländer, und schon gar nicht als Preussen, ausweisen. Insofern scheint mir zumindest bei ihm das Negativ-Testat angebracht- oder? Grüße --Georg123 17:30, 22. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Georg123, Logenmitglied? Vielleicht auch mal und mal Bruder usw. damit nicht nur interner Sprachgebrauch... Nationalität ist uns ja typischerweise egal, oder? - Überraschendes will man natürlich wissen, aber was wir nicht wissen darüber ... sind wir ja auch nicht überrascht ;) Die erste Fußnote wird als F1 angezeigt. Ist das richtig so? Den Text mit dem Ruhm würde ich vielleicht neutraler schreiben. Grüße--Pacogo7 18:00, 22. Jan. 2011 (CET)
- Ich bin sehr bewegt, wie Du mitmachst. Die launigen Beiträge von der Kante des Stammmtisches hab ich schmunzelnd gelesen- und meine Bitte an das "Portal Hamburg", wie mir vorgeschlagen, weitergegeben.--- Dann mische ich Logenmitglied(er) mit Logenbrüdern usw., überzeugt. Der "Ruhm" stammt nun mal aus dem Freimaurerlexikon, ich zitiere wörtlich, Fussnote 1, [F 1].--Georg123 18:11, 22. Jan. 2011 (CET)
- Portal Hamburg ist gut. Mischen der Bezeichnung finde ich gut, schön dass du einverstanden bist. Das wörtliche Zitat habe ich übersehen. Mein Fehler. Wieso die Fußnote F1 heißt und nicht einfach 1 habe ich nicht verstanden, aber das ist wohl ein technisches Detail. Viel Erfolg noch mit dem Artikel!!-- ErledigtPacogo7 19:10, 22. Jan. 2011 (CET)
- Ich bin sehr bewegt, wie Du mitmachst. Die launigen Beiträge von der Kante des Stammmtisches hab ich schmunzelnd gelesen- und meine Bitte an das "Portal Hamburg", wie mir vorgeschlagen, weitergegeben.--- Dann mische ich Logenmitglied(er) mit Logenbrüdern usw., überzeugt. Der "Ruhm" stammt nun mal aus dem Freimaurerlexikon, ich zitiere wörtlich, Fussnote 1, [F 1].--Georg123 18:11, 22. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Georg123, Logenmitglied? Vielleicht auch mal und mal Bruder usw. damit nicht nur interner Sprachgebrauch... Nationalität ist uns ja typischerweise egal, oder? - Überraschendes will man natürlich wissen, aber was wir nicht wissen darüber ... sind wir ja auch nicht überrascht ;) Die erste Fußnote wird als F1 angezeigt. Ist das richtig so? Den Text mit dem Ruhm würde ich vielleicht neutraler schreiben. Grüße--Pacogo7 18:00, 22. Jan. 2011 (CET)
Übernommen aus Benutzer-Disku Dr. Uta Krukowska
Hallo Georg123, danke für die Einladung zum "Mitmachen"! Zwei Anmerkungen möchte ich machen: 1. Einzelnachweise und Fußnoten sollten zusammengefasst werden unter der Überschrift Einzelnachweise. Darüberhinaus ist 2. zur Reihenfolge innerhalb des Artikels zu sagen, dass Siehe auch vor Einzelnachweise stehen müsste und Einzelnachweise wiederum vor Literatur und Weblinks angelegt werden sollte (Siehe auch/Einzelnachweise/Literatur/Weblinks). Erledigt Viele Grüße!-- ErledigtDr. Uta Krukowska 19:32, 26. Jan. 2011 (CET)
Hallo Georg123, eine Anmerkung möchte ich noch machen, die sich auf Punkt 1.1 bezieht. Das Wort sogenannte ersetzt Anführungsstriche, d.h. entweder der Mensch entscheidet sich dafür, ein Wort mit Anführungsstrichen zu versehen oder er entscheidet sich für den Zusatz sogenannte vor dem betreffenden Wort. Beides geht nicht. Bis dann und nochmals viele Grüße!--Dr. Uta Krukowska 19:58, 26. Jan. 2011 (CET) Viele Grüße!-- ErledigtDr. Uta Krukowska 19:32, 26. Jan. 2011 (CET)
@Georg123: Deine Einleitung im Benutzerraum ist m. E. soweit in Ordnung, aber den letzten Satz halte ich nicht für notwendig. Zum Einen wird man die Homepage der Loge unter Weblinks suchen Erledigt und zum Anderen halte ich eine Eintragung im Open Directory Project nicht für relevant. Grüße -- ErledigtLiberaler Freimaurer Δ 01:18, 29. Jan. 2011 (CET)
Review TAM zur Loge St. Georg
So, nachdem mich die Bitte um Review endlich erreicht hat, hier meine erste Kritik:
- Aufbau/Struktur: Halte ich für verbesserungswürdig. Mir ist bisher nicht ganz klar, ob St. Georg nun eine (rein) historische Loge und in der Hamburger Großloge aufegangen ist, oder ob sie weiterhin autonom unter dem Dach dieser Großloge weiterbesteht. Wenn ersteres der Fall ist, ist die rein geschichtliche Darstellung sicher ok, wenn nicht, dann sollte die Darstellung zur heutigen Loge ausführlicher sein. Außerdem sollten dort dann allgemeine Informationen zur Loge eingearbeitet werden und der Geschichtsteil schlanker gefasst werden. Überwiegend , vgl. überarbeitete Einleitung Erledigt
Da Du kein Insider bist konntest Du Dich mit den belehrenden Wiki-Verlinkungen nicht tiefergehend auseinandersetzen: St. Georg wurde 1811 zu einer der zunächst fünf Logen der GL von HH. Einzelne Logen "gehen nicht auf" in einer GL. Solange die GL von HH bestand (bis 1935 in HH, vgl. deren Geschichte)) war St. Georg dort Mitgliedsloge, ich wollte aber 1811 enden. Der Abschnitt "St. Georg heute" zeigt die Lage heute. Ich baue in die Einleitung dazu einen Satz ein
- Einzelnachweise: Sind sehr dürftig. Abwertung relativiert, vgl. u., Post v. 03-02-11, 21h00. Gerade zu Mitgliedszahlen erwarte ich da einen ENW, selbst wenn das bei Freimaurerlogen vielleicht nicht so einfach ist. Inzwischen , 4.2.2011 Erledigt
- Baugeschichte des Kaiserhofs: Das gehört in einen eigenen Artikel wie Kaiserhof (Hamburg). Du hast mich überzeugt, . Siehe: ErledigtHotel Kaiserhof (Hamburg)
- Inhaltliche und sprachliche Darstellung: Empfinde ich als viel zu ausführlich. Zu oft schweift der Artikel ab, verliert sich in Anekdoten, Nebensträngen der Geschichte, Vorgeschichten, Ereignissen, die eigentlich in andere Artikel gehören; insgesamt ist mir der Ton zu plauderhaft. Man merkt deutlich, dass hier ein Insider spricht – das ist an vielen Stellen sehr erhellend, überfordert den Leser aber mindestens genauso oft auch. Die Vorgeschichte der Freimaurerei braucht m. E. keinen eigenen Abschnitt, sondern kann mit Verweis auf Hauptartikel in ein bis zwei Sätzen abgehandelt werden. Sechseinhalb Bildschirmseiten zu einer nicht einmal 80 Jahre dauernden Geschichte lassen sich sicher noch ein wenig kürzer fassen, ohne wichtige Ereignisse zu verschweigen.
''Zur "Überforderung des Lesers": Ich will keinen exzellenten Artikel für Jedermann schreiben. Ich würde mich sehr freuen, wenn er es zu "lesenswert" bringt. Hierzu WP:
- Lesenswerte Artikel
- sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
- besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein
Wenn WIKI selbst sogar "Unverständlichkeit" toleriert möchte ich als Insider bestmöglich versuchen, zu belehren. Deine Forderung, dass der "unbedarfte Leser" folgen können muss geht zu weit. -- Ich kenne inwischen etliche WP-Artikel, die abschnittsweise auch einen essayistischen Ton haben, mir gefällt das. Ich habe mich auch sprachlich "anstecken" lassen durch die historischen Autoren. Zum Umfang: 80 Jahre auf 6,5 Bildschirmseiten: Es war halt was los damals! Und die Aufnahme Friedrichs II. z.B., mit Vor- und Nachlauf, findet sich in der ""profanen" Geschichtsschreibung" ohne jedes Detail, wenn überhaupt. Der Artikel schweift ab: Du meinst implizit, weitere, "andere Artikel" sollten geschrieben werden. Das übersteigt b.a.w. meine Kapazitäten. Ich nehme in Kauf, daß ich "zu ausführlich" wirke.
- Siehe auch: Würde ich streichen, lässt sich als Hauptartikelverweis im Artikel eintragen. Dazu hatte mir ein erfahrene Wikipede geraten
Soviel zu meinen Hauptkritikpunkten – die Stärken des Artikels liegen sicherlich in der Literaturauswahl und den Fachkenntnissen des Autors. Woran es stellenweise noch fehlt, ist die Vermittlung dieser Kennisse an den unbedarften Leser – aber da bin ich guter Hoffnung :) † Alt ♂ 16:16, 29. Jan. 2011 (CET)
- Hallo TAM, ich danke Dir, Du hast mir nichts geschenkt. Ich füge zunächst mal einige Repliken kursiv oben bei Deinen Anmerkungen ein. Grüße--Georg123 17:47, 29. Jan. 2011 (CET)
- insgesamt ist mir der Ton zu plauderhaft - Das kann ich zum Teil durchaus nachvollziehen. Das liegt auch häufig an den Quellen. Wenn man z. B. Artikel im Lenning liest, ist das häufig voller Anekdoten und Ironie. Man sollte diesen Punkt im Hinterkopf behalten und ggf. mit etwas Abstand derartiges im Artikel immer wieder mal kürzen. --Liberaler Freimaurer Δ 04:08, 30. Jan. 2011 (CET)
- So, nochmal eine Antwort von mir: Bitte entschuldige, wenn mein Ton etwas ruppig geklungen hat. Es war auf jeden Fall nicht meine Absicht, den Artikel hart zu kritisieren, ich wollte nur ein paar Stellen aufzeigen, die m.E. zuvor noch niemand genannt hatte und deshalb sher deutlich darauf hinweisen. Deine Änderungen beantworten viele meiner Punkte und haben die meisten Schwächen behoben, zu den offenen Punkten:
- Einzelnachweise: Zum Beispiel ist der Absatz Als Kopf der gesamten Hamburgischen Freimaurerei erkannte er auch den zu befürchtenden Schaden, wenn das Drängen der Irregulären „nicht in Bahnen geleitet würde, wie sie die Absalomloge [nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei] gewohnt war“. [...] So wurden am 30. August Guillaumot und am 16. September weitere vier Mitglieder der nicht anerkannten Kaiserhofloge bei Absalom als Lehrlinge und Gesellen erneut aufgenommen. Damit waren sie im heutigen Sprachgebrauch regularisiert. nicht mit einem Einzelnachweis versehen – aus welchem Werk zitierst du hier? Welchem Buch folgt deine Darstellung? Ich finde es wichtig, dass der Leser diese Werke selbst nachschlagen kann, dazu muss er aber auch wissen, welche es sind., zwei EB eingefügt. Gleiches gilt für die Mitgliederzahl: Erledigt, im Anhabng Kneissner das Zahlenmaterial des 18. Jh. Stammt die von der Homepage? Wo kann ich die nachprüfen? (Schon klar, bei Appel-Kneissner-Schröder, aber das weiß man nicht, wenn man nicht erst dich fragt.) Das meinte ich mit mangelnden Belegen; inhaltlich (also qualitativ) sind deine Quellen aber völlig in Ordnung. Erledigt
- Sprache und Darstellung: Das ist ja auch kein Muss, zumal wenn du nur einen Lesenswerten anstrebst. Ich wollte dich nur darauf hinweisen, denn auf KALP gibt es auch viele Leute, die so etwas nur sehr wenig tolerieren.
- Eigener Artikel Kaiserhof: Der ist sehr schön geworden, gefällt mir :) Das freut mich natürlich!
- In diesem Sinne: Danke für deine Antworten und viel Erfolg in der Kandidatur! † Alt ♂ 21:00, 3. Feb. 2011 (CET)
- Hallo TAM, Belege zu "Kopf der Frm in HH" nachgetragen. Frage: Welche Mitgliederzahlen meinst Du? Ich hab soviel Zahlen gebracht, sodaß ich Hilfe brauche, zu erkennen, welche NICHT belegt sind! Die aktuellen Mitgliederzahlen von "St. Georg heute" meinst Du ja vermutlich nicht... Dank Dir, Grüße--Georg123 22:09, 3. Feb. 2011 (CET)
- So, nochmal eine Antwort von mir: Bitte entschuldige, wenn mein Ton etwas ruppig geklungen hat. Es war auf jeden Fall nicht meine Absicht, den Artikel hart zu kritisieren, ich wollte nur ein paar Stellen aufzeigen, die m.E. zuvor noch niemand genannt hatte und deshalb sher deutlich darauf hinweisen. Deine Änderungen beantworten viele meiner Punkte und haben die meisten Schwächen behoben, zu den offenen Punkten:
Hinweis Dr. Uta Krukowska
Hallo Georg 123, nachstehende Veränderungen schlage ich für das Literaturverzeichnis vor (solltest Du diese übernehmen, müssten auch die Einzelnachweise "angepasst" werden). Viele Grüße!--Dr. Uta Krukowska 19:36, 29. Jan. 2011 (CET)
Literatur
- Rolf Appel: Die Kaiserhof-Loge. Barsbüttel bei Hamburg 1993 (zit.: Appel)
- Rolf Appel: Schröders Erbe. 200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen. Seit 1811 Große Loge von Hamburg. Barsbüttel bei Hamburg 2000 ISBN 3-00-004644-5 (zit.: Appel, V5)
- J. v. Bebber: Geschichtlicher Rückblick 1737-1885. In: Fest-Bericht der Jubiläums-Loge Absalom zur 150jährigen Stiftungs-Feier der Loge Absalom. Hamburg 1887
- Susanne B. Keller (Hrsg.): Königliche Kunst. Freimaurerei in Hamburg seit 1737. Hamburg 2009 ISBN 978-3937904-81-8
- Friedrich Kneissner: Die Geschichte der Loge Absalom. Hamburg 1927
- John Lane: Masonic Records 1717-1885. Lists of all the Lodges with their Dates of Constitution etc. London 1895
- Eugen Lennhoff / Oskar Posner / Dieter A. Binder: Internationales Freimaurerlexikon. 5. überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2006 ISBN 978-3-7766-5007-5 (zit.: Frm-Lexikon 2006)
- C. Lenning (C. Lenning ist das Pseudonym des Autors Friedrich Mossdorf (1757–1843)): Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Band 1, Leipzig 1900
- Wilhelm Melhop: Alt-Hamburgische Bauweise. Hamburg 1925
- Udo Pini: Zu Gast im alten Hamburg. München 1987
- Friedrich Ludwig Schröder: Materialien zur Geschichte der Freymaurerey. Hamburg 1806
- Hallo Dr. Uta, danke für Dein weiteres "Mitmachen". Ich folge Dir gern- zumal es mich an universitär Geübtes erinnert: Verlage z.B.wurden NICHT zitiert- aber: In der WP-Formatierungsvorlage sollen sie drin sein, wat gilt denn nu? Abendgrüße --Georg123 20:13, 29. Jan. 2011 (CET)
Hallo Georg123, Dein Einwand hat mich veranlasst, einen Blick auf das Thema "Umgang mit Literatur in der Wikipedia" zu werfen. Danke für den Hinweis und viele Grüße!--Dr. Uta Krukowska 20:00, 3. Feb. 2011 (CET)
Umweltschützen begutachtet Loge St. Georg
Hallo Georg. Ich habe den Artikel auf deinen Wunsch hin am 1. Februar ausgedruckt, also in dieser Version. Änderungen seit da konnte ich also nicht berücksichtigen. Offensichtliches habe ich bereits korrigiert, vgl. Nun, ich empfehle dir, Benutzer:Umweltschützen/Review zu lesen. Dort steht einiges über mein Vorgehen beim Reviewen.
- Einleitung
- Tut mir Leid, dass bereits die erste Anmerkung Kritik ist, aberich finde, die Einleitung ist völlig verwirrend und auch abschweifend. Mir wird nicht klar, ob es die Loge noch heute gibt, dafür aber, welches Ritual Schröder begründet hat.
- Auch sollten in der Einleitung keine Belege. Die jeweiligen Aussagen müssen ja im weiteren Artikel auffindbar sein und dort belegt sein.
- Abschnitt 1: Zur Geschichte der Freimaurerei in Hamburg im 18. Jahrhundert
- Schon der Titel missfällt. Der Titel hat nämlich eher Monographiechrakter. Wie wäre es schlicht mit Geschichte?
- In Hamburg sind zunächst die Jahre 1733, 1737 und 1743 sowie zwei Gebäude bedeutsam, in denen sich Freimaurer trafen. Die Gebäude sind: Das Weinlokal Taverne d’Angleterre (Besitzer: Jens Arbien) in der Bäckerstraße und das Hotel-Restaurant Kaiserhof am Ness (Besitzer: François Guillaumot). Nicht nur stilistisch ist das ungeschickt.
- Wie hieß Provinzialgroßmeister Luttmann mit Vornamen?
- Der Verweis zur ausführlichen Beschreibung der Gründung ist fehl am Platz.
- in Braunschweig zum Freimaurer aufgenommen worden. Die Präposition erscheint mir falsch, wäre als korrekt?
- Unterabschnitt 1.1. Vorgeschichte der Gründung der sog. Loge d'Hambourg
- Ohne richtige Quellen, die diese Informationen belegen, ist das Theoriefindung bzw. Original Research.
- Ob daraus die „Kaiserhofloge“ wurde ist spekulativ. Ganz dringend belegen. Wer sagt das? Das klingt nach OR.
- Unterabschnitt 1.2: 1737 in Hamburg – Erste urkundlich belegte Gründung einer Loge in Deutschland
- das Ritual muss dank Sarry auch französisch gewesen sein Dringend belegen, das riecht stark nach OR.
- Was bedeutet Illustre Inconnu übersetzt?
- Zur Verdeutlichung des angeblichen Gründungsnamens „Loge von Hamburg“: […] Aua! Dieser Stil ist schon fast ein Negtivbeispiel. Außerdem ist diese Passage Theoriefindung vom Feinsten.
- wo sie … mit dem Namen Was haben die Auslassungspunkte da zu suchen? Ist ja kein Zitat.
- Bitte die BKL Logenhäuser auflösen.
- Unterabschnitt 1.3: Drang der Kaiserhof-Loge zur Regularisierung
- Muss erwähnt werden, dass es im Staatsarchiv keine Quellen gibt? Insbesondere, wie viel dort steht?
- Friedrich Mossdorf berichtet unter dem Pseudonym „Lenning“ in seiner gleichnamigen „Encyclopädie Der Freimaurerei“ Wieso gleichnamig?
- belegt durch mündliche Überlieferung Wer sagt das? Und wo wurde diese mündliche Überlieferung festgehalten?
- [nicht zuletzt durch ihn und seine Wurzeln in der englischen Freimaurerei] Was hat dieser Einschub im Zitat zu suchen? Das halte ich für wirklich nicht notwendig.
- Unterabschnitt 1.4: 1743 in Hamburg – Gründung der Loge St. Georg durch Luttmann – Die Loge Absalom, Mutterloge von St. Georg
- Unglücklicher Titel.
- seine in Anführungszeichen ist ein nicht angebrachter Stil.
- Was bedeutet Lodge St. George Emperor's Court Hamburgh Nr. 196?
- darf auf einen entsprechenden Zusammenhang spekuliert werden. Als ich das gelesen habe, habe ich aufgeschrien. Theoriefindung!
- Unterabschnitt 1.5: Entwicklung bis zur strikten Observanz
- Wann genau war die Unterbrechung, in der Jänisch nicht Stuhlmeister war?
- Unterabschnitt 1.6: 1765 bis 1782 – Strikte Observanz
- Kapitel von Clermont (gegr. 1756) Das gegr. darfst du ruhig ausschreiben. Das überlasse ich lieber dir, weil das ein Link ist und ich nichts durcheinanderbringen möchte.
- Ist der Begriff humanitärer korrekt? Ich hätte humanistischer gesagt.
- Unterabschnitt 1.7: Nach der Strikten Observanz – Französische Revolution – Reformator Schröder – Große Loge von Hamburg
- Unguter Titel.
- Rededuelle: Ist der Begriff korrekt? Wieso nicht Streitgespräche?
- Das Bild St. Georg heute im Hamburger Stadtteil St. Georg würde eher in den Abschnitt St. Georg heute passen. Ebenso der letzte Absatz hier über die fünf Logen heute.
- Abschnitt 2: Zur Architektur des Kaiserhof
- Hier falsch. Diese zwei Sätze kann man locker woanders einbauen.
- Abschnitt 3: Siehe auch
- Ich bin kein Freund von Siehe auchs … Bitte entfernen, die Links kann man sicher im Artikeltext einbauen.
- Abschnitt 4: Einzelnachweise
- Hier sind einige Tippfehler, es fehlen nämlich teils Leerzeichen.
- Einige Einzelnachweise sind in Wahrheit Anmerkungen. Ich wäre für einen extra Abschnitt mit Anmerkungen.
- Einige Einzelnachweise beziehen sich auf Zitate. Ich würde mir wünschen, wenn auch angemerkt würde, dass ein Zitat belegt wird.
- Einzelnachweis 6 geht überhaupt nicht! E-Mail-Verkehr gilt nicht als Quelle, auch nicht als Quelle für Anmerkungen.
- Ist Einzelnachweis 26 über die Regalmeter im Staatsarchiv notwendig?
- Zu Einzelnachweis 38, Vgl. Einzelnachweis [6]: Was hat das zu sagen?
- Abschnitt 5: Literatur
- Das ist ziemlich durcheinander, wie wäre es mit einer chronologischen Sortierung?
- J. v. Bebber: Voller Name?
- Abschnitt 6: Weblinks
- Keine Links auf Schwesterprojekte? Gibt es keine Kategorie auf Commons?
- Die Kopien der Originaldokumente waren freundlicherweise vorübergehend von der Loge Absalom zur Verfügung gestellt worden. Für diesen Artikel? Dann interessiert das den Leser nicht.
- Fazit
- Hohe Priorität
- inhaltliche Vollständigkeit (6/13 Punkten)
- Falsche Gewichtung. Der Artikel behandelt kaum die Loge an sich, sondern eher die Geschichte der Freimaureri in Hamburg. Also fehlt hier sehr viel, während die meisten Informationen unwichtig sind.
- Referenzierung (5/11 Punkten)
- Die meisten Belege beziehen sich nur auf Zitate oder sind Anmerkungen. Es bleibt vieles unbelegt.
- Neutralität/Theoriefindung (6/11 Punkten)
- Große Teile des Artikels sind Theoriefindung oder Original Research. Du gibst zwar Quellen an, diese wertest du aber aus und schlussfolgerst daraus. Das ist Original Research. Auch unbelegte Spekulationen fallen darunter. Das ist ein ganz gewaltiges Problem neben der falschen Gewichtung und dem Artikelstil.
- Stil (6/11 Punkten)
- Auch der Stil missfällt. Teils ähnelt er einer Monographie, teils eher einem Rückblick oder einem journalistischen Artikel, aber keinem Lexikonartikel. Besonders die ganzen Unwichtigkeiten. Auch fällt negativ auf, dass ein Großteil des Artikels Zitate sind. Zitate sollen spärlich verwendet werden, so aber ist das nichts. Vgl. WP:Zitate.
- inhaltliche Vollständigkeit (6/13 Punkten)
- Mittlere Priorität
- Bebilderung (3/6 Punkten)
- Geht nicht mehr?
- Einleitung (2/6 Punkten)
- Schon die Einleitung spiegelt die Hauptprobleme Stil, TF und falsche Gewichtung wieder. Genaueres siehe ganz oben.
- Gliederung (3/6 Punkten)
- Durcheinander. Ungeeignete Titel, schlechter Aufbau.
- inhaltliche Korrektheit (6/6 Punkten)
- Laienverständlichkeit (4/6 Punkten)
- Doch ein wenig aus Insidersicht geschrieben. Besonders mit diesen ganzen Begriffen wie Stuhlmeister kann ich nichts anfangen.
- Liste/Fließtext (6/6 Punkten)
- Verweisungen (4/6 Punkten)
- Literatur durcheinander, Weblinks könnten mehr sein und verlinken prinzipiell nur auf die Internetseite der Loge.
- Bebilderung (3/6 Punkten)
- Niedrige Priorität
- „Bauchgefühl“ (1/3 Punkten)
- Formatierung (3/3 Punkten)
- kleinere Mängel (2/3 Punkten)
- Einige Tippfehler, besonders fehlende Leerzeichen. Das meiste hab ich erledigt, die Tippfehler bei den Referenzen aber nicht.
- technische Mängel (3/3 Punkten)
- Malus-Punkte: 10
- Es tut mir Leid. Aber der Artikel hat ganz gewaltige Probleme. Selbst wenn du keine Auszeichnung anstreben würdest, müsste der Artikel unbedingt neugeschrieben werden. Die Probleme des Stils, der Themaverfehlung und der Theoriefindung sind zu gewaltig.
Gesamt: 51/100 Punkten
keine Auszeichnung
- Fachkompetenz des Gutachters: 1/10
- Oje, damit kenn ich mich absolut nicht aus. Ich gestehe sogar, dass ich die Einleitung des Artikels Freimaurerei gelesen hab, um ein wenig mich einzulesen!
(mein Bewertungsverfahren)
Es tut mir so unglaublich Leid. Wirklich. Es tut mir Leid. Aber ich kann kaum etwas positives sagen. Glaub mir, ich habe es kaum übers Herz gebracht, dies zu schreiben. Doch es ist ja im Dienst der Verbesserung der Enzyklopädie, und der Artikel muss unbedingt verbessert werden. Womöglich wäre ein Neuanfang am besten. Meine dringendste Bitte an dich, lass dich auf keinen Fall entmutigen! Gib nicht auf! Ich mach das ja nicht, um dich zu ärgern, sondern um dir zu helfen und die Wikipedia vorwärts zu kriegen. Trotzdem ist Wikipedia kein Mädchenpensionat. :-S Nimm meine Tipps zu Herzen. Jedenfalls ist es zu verfrüht, über eine Kandidatur nachzudenken. Als journalistische Schrift über die Geschichte der Freimaurerei in Hamburg wäre der Artikel jedenfalls sehr schön, aber leider nicht als Lexikonartikel über diese Loge. Auch fällt sehr auf, dass du Insider bist. Was mich verwundert, dass diese Mängel bislang offenbar niemandem aufgefallen sind, aber besser jetzt als unerwartet bei der Kandidatur. Wie gesagt, leider hab ich keine besseren Nachrichten für dich, aber gib nicht auf. Ich würde dir natürlich auch weiterhelfen und hoffe, dies schon ein wenig getan zu haben. Trotz allem schönes Wochenende! Umweltschutz – [D¦B] 14:22, 5. Feb. 2011 (CET)
- Hallo Umweltschützen, nach diesem Verriss nehme ich den Artikel aus dem Review heraus und arbeite die nächsten Wochen daran. Danke für deine Mühe!Grüße --Georg123 15:33, 5. Feb. 2011 (CET)