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Benutzer Diskussion:Christoph Fiehn und Königsallee (Düsseldorf): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Straße
<div style="margin: 1.5em; border:2px solid #CCC; background-color: #e0e8ff; padding: 10px">
|Name=Königsallee
<div style="text-align: center; font-weight: bold">Hallo Christoph Fiehn!</div>[[Bild:Pencil.svg|left|205px]]
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|Stadtwappen=Stadtwappen der kreisfreien Stadt Düsseldorf.png
|Kategorie=Straße in Düsseldorf
|Bild=Koenigsallee okt2004b.jpg
|Bild zeigt=Blick auf den Kö-Graben
|Ort=Düsseldorf
|Ortsteil=[[Düsseldorf-Stadtmitte|Stadtmitte]]
|Angelegt=1804
|Neugestaltet=1985
|Straßen=Elberfelder Straße, Talstraße
|Querstraßen=Theodor-Körner-Straße, [[Schadowstraße (Düsseldorf)|Schadowstraße]], Trinkausstraße, Königstraße, Benrather Straße, Steinstraße, Bastionstraße, Grünstraße, Bahnstraße, [[Graf-Adolf-Straße]], Adersstraße, Luisenstraße
|Plätze=[[Corneliusplatz]], [[Schadowplatz]], [[Graf-Adolf-Platz]]
|Bauwerke=[[Breidenbacher Hof]], [[Kö-Galerie]], [[Sevens Center|Sevens]], [[Trinkaus-Galerie]]
|Nutzergruppen=[[Fußverkehr]], [[Radverkehr]], [[Kraftverkehr|Autoverkehr]], [[Öffentlicher Personennahverkehr|ÖPNV]]
|Straßengestaltung=Kö-Graben, Tritonengruppe, Giradetbrücke
|Straßenlänge=1 km
|Baukosten=
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[[Datei:koenigsallee okt2004b.jpg|miniatur|Die Königsallee am Tag]]
[[Datei:Königsallee in Düsseldorf Girardetbrücke von der Schadowstraße aus bei Nacht.jpg|miniatur|[[Düssel|Nördliche Düssel]] bei Nacht]]
[[Datei:Königsallee in Düsseldorf Girardetbrücke bei Nacht.jpg|miniatur|Girardetbrücke]]
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Die '''Königsallee''', in Kurzform '''Kö''' genannt, ist ein in nord-südlicher Richtung verlaufender [[Boulevard]] im Stadtzentrum von [[Düsseldorf]]. Die Kö ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas.<ref>[http://www.deal-magazin.com/index.php?cont=news&news=10153 Deal-Magazin am 30. März 2010, abgerufen am 1. April 2010]</ref> Charakteristisch für ihre Gestaltung sind ihre große Breite, der Stadtgraben (auch Kö-Graben genannt) und der eindrucksvolle Baumbestand. Statt der gewöhnlichen zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens und je einen entlang der Häuserzeilen. Die westliche, traditionell weniger begangene Seite mit nur wenigen Läden im Norden wird auch als „Bankenseite“ oder „stille Seite“ bezeichnet.


== Lage und Umgebung ==
Solltest du noch weitere Fragen haben, so kannst du mich gerne auf meiner Diskussionsseite anschreiben.
Die Allee liegt östlich der Düsseldorfer [[Düsseldorf-Altstadt|Altstadt]] und war bis zu deren Schleifung Bestandteil der Festungsanlagen. Die dadurch freigewordenen Flächen wurden als „Grüner Ring“ um die Innenstadt gestaltet und schließen sich an die Königsallee an. Im Norden ist dies der [[Hofgarten (Düsseldorf)|Hofgarten]] und im Süd-Westen der [[Graf-Adolf-Platz]], bzw. der [[Ständehaus (Düsseldorf)|Ständehauspark]]. Die Hausnummern beginnen mit der Zählung am Hofgarten und enden an der Luisenstraße. Der letzte Teil zwischen Graf-Adolf-Straße und Luisenstraße, auch „Kleine Kö“ genannt, ist durch die stark befahrene Graf-Adolf-Straße von der eigentlichen Königsallee abgetrennt. Alle Erwägungen, dieses Straßenstück für die Fußgänger besser anzubinden und damit für die Geschäftsinhaber lukraktiver zu gestalten, beispielsweise durch eine Überführung, wurden letztlich wieder verworfen.


== Geschichte ==
Gruß, --[[Benutzer:Wnme|Wnme]] <sub>[[BD:Wnme|Disk.]]/ [[Benutzer:Wnme/Feedback|Feedback?]]</sub> 21:00, 16. Jan. 2011 (CET)
=== Historische Entwicklung ===
</div>
Mit dem [[Friede von Lunéville|Frieden von Lunéville]] des Jahres 1801, in dessen Artikel VI sich das [[Heiliges Römisches Reich|Heilige Römische Reich]] gegenüber Frankreich verpflichtete, die Stadtbefestigung Düsseldorfs nicht wiederherzustellen, war wohl auch die Geburtsstunde der weltbekannten Königsallee gekommen. In den Jahren 1802 bis 1804 schufen [[Hofbau]]meister [[Kaspar Anton Huschberger]], [[Gartenbau]]meister [[Maximilian Friedrich Weyhe]] und der [[Wasserbau]]meister [[Wilhelm Gottlieb Bauer]] anstelle der demolierten [[Festung]]sbauwerke einen [[Wassergraben|Stadtgraben]], der über 30 Meter breit, 5 Meter tief und fast 1000 Meter lang auch heute noch die Augen erfreut. Der ihn speisende [[Triton (Mythologie)|Triton]]enbrunnen bezieht sein Wasser aus der [[Düssel]]. Als öffentliche [[Promenade]], mit mehreren Reihen von [[Baum|Bäumen]] angelegt, wurde diese an der östlichen Stadtgrenze befindliche Straße in Plänen als „Allee außerhalb der Stadt“ bezeichnet.


[[Datei:koenigsallee okt2004.jpg|miniatur|links|Die Königsallee bei Nacht]]
== [[ACURA Rheumazentrum Baden-Baden]] ==
Zwei [[Brücke]]n über den Stadtgraben waren mit [[Zoll (Abgabe)|Zoll]]-Häuschen versehen, um entsprechende Zölle einzunehmen. Am Südende der Königsallee befanden sich 1838 mit der ersten [[Eisenbahn]]linie in [[Westdeutschland]] die [[Bahnhof|Bahnhöfe]] der [[Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft]] (daher auch [[Elberfeld]]er Bahnhof genannt, später übernommen von der [[Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft|Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft]]) und ab 1845 bzw. 1846 der [[Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft]].


Die Königsallee war zu diesem Zeitpunkt eine „Lebensader“ mit regem Ausflugs- und Promenierverkehr, mit den eiligen Reisenden, den schicken Soldaten und Offizieren, den Café- und Hotelbesuchern und den Leuten, die zur [[Posthalter]]ei und später zum [[Telegrafie|Telegrafenamt]] wollten.
bitte stelle nicht offensichtlich komplett von anderen Quellen stammende Texte ein. Das grenzt an Urheberechtsverletzung.


[[Datei:Koenigsalle-2.JPG|miniatur|Der Tritonenbrunnen]]
Tipp: Die Hinweise von [[WP: Wie sehen gute Artikel aus]] helfen Dir, akzeptable Texte zu verfassen.--[[Benutzer:Ottomanisch|Ottomanisch]] 21:34, 16. Jan. 2011 (CET)
Frühere Namen der östlich des Grabens gelegenen Straßenführung waren „Neue Allee“, „Mittelallee“ oder „Kastanienallee“ – bis zu jenem legendären „Pferdeäpfel-Attentat“ des Jahres 1848. König [[Friedrich Wilhelm IV.]] ist hier mit [[Pferdeapfel|Pferdeäpfel]]n beworfen worden, als er im „Revolutionsjahr“ vom südlich gelegenen Bahnhof kommend zum Schloss Jägerhof fahren wollte. Der genaue Ablauf ist unklar. Tatsache aber ist, dass 1851 die „Kastanienallee“ in „Königsallee“ umbenannt wurde, um das Königshaus wieder gnädig zu stimmen. Zu dieser Zeit war die Westseite der Allee noch nicht bebaut und trug den Namen „Kanalstraße“. Während der Zeit des [[Nationalsozialismus]], 1933–1945, hieß sie „[[Albert Leo Schlageter|Albert-Leo-Schlageter]]-Allee“. Am südlichen Ende des Wassergrabens steht der [[Bergischer Löwe|Bergische Löwe]] ([[Philipp Harth]], 1963) und am Nordende ist der [[Triton (Mythologie)|Tritonen]]<span/>brunnen (1902 von [[Fritz Coubillier]] geschaffen) ein weitbekanntes Kö-Denkmal.


=== Erscheinungsbild, Funktion und Struktur heute ===
== Kleiner Tipp ==
[[Datei:Königsallee Düsseldorf 2010-08-08.jpg|thumb|Geschäftsseite der Kö (2010)]]
Heute steht die weltberühmte [[Allee]] für ein äußerst mondänes „Lebensgefühl“, mit vielen hochklassigen Geschäften, [[Einkaufszentrum|Einkaufszentren]] auf der Ostseite und [[Bank]]en auf der Westseite. Daneben hat sich die Westseite der ''Kö'' zum erstklassigen Hotelstandort entwickelt: Neben den Traditionshotels ''[[Breidenbacher Hof]]'' und dem ''Steigenberger Park Hotel'' eröffnete 2005 das ''[[InterContinental Hotels Group|Hotel Intercontinenta]]l''. Alle drei Hotels an der Königsallee tragen fünf Sterne mit dem Zusatz „Superior“.


Im Juli/August 2004 feierte die Königsallee ihr ''200-jähriges Bestehen''. In jüngster Zeit hat der Häuserbestand entlang der Straße einige Veränderungen erfahren, so durch den Neubau des Breidenbacher Hofs, den Abriss des ''Modehauses Heinemann'' und die anschließende Errichtung eines Neubaus mit der ''[[Mayersche Buchhandlung|Mayerschen Buchhandlung]]'' als Hauptmieter. Auch im Modebereich halten zunehmend Handelsketten Einzug auf der Königsallee – vermehrt auch im niedrigpreisigen Segment (''[[Hennes & Mauritz|H&M]]'', ''[[Esprit Holdings|Esprit]]'', ''[[Zara (Unternehmen)|Zara]]'' etc.). Gehoben, im internationalen Vergleich aber moderat sind die [[Preis (Wirtschaft)|Preis]]e und [[Mietvertrag (Deutschland)|Mieten]] an der Kö – unbebauter Grund wird derzeit (Stand 2009) mit einem amtlichen [[Bodenrichtwert]] von € 13.000 pro m² bewertet.
- die eigene Einrichtung zu beschreiben, ist wegen <u>möglicher</u> fehlender Neutralität gar nicht so einfach. Umso wichtiger ist die Beachtung von [[WP:Quellen]] und [[WP:POV]]. Bei den sicher entstehenden Fragen hilft gerne ein erfahrener Mitarbeiter des [[WP:Mentorenprogramm]]s. Einfach dort mal vorbei schauen. Und gerade am Anfang empfiehlt sich, einen Artikel in Ruhe auf einer Unterseite im eigenen Benutzernamensraum zu bearbeiten. Wie das funktioniert, steht [[WP:BNR|hier]]. Gruß, --[[Spezial:Beiträge/46.5.122.124|46.5.122.124]] 23:44, 17. Jan. 2011 (CET)
Nach wie vor gilt die Königsallee in Düsseldorf als Quartier des Luxussegments, vermehrt aber in Form von Edelmarkenketten. In Europa hat sie die zweithöchste Dichte an Filialen von Luxusmarken nach der Londoner New Bond Street.<ref>[http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/Koenigsallee-bekommt-gute-Noten_aid_838587.html Rheinische Post online vom 30. März 2010]</ref> Vergleichbare Luxuseinkaufsstraßen und -plätze in Europa sind im Übrigen die Rue Faubourg St. Honoré, die Avenue Montaigne und die [[Place Vendôme]] in Paris, die Sloane Street in London, die Via Condotti in Rom, die Via Montenapoleone in Mailand, die [[Bahnhofstrasse (Zürich)|Bahnhofstrasse]] in Zürich, die Calle Ortega Y Gasset in Madrid, die [[Maximilianstraße (München)|Maximilianstraße]] in München, der [[Neuer Wall|Neue Wall]] in Hamburg sowie die [[Goethestraße (Frankfurt)|Goethestraße]] in Frankfurt.
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==Mentor gefunden==
== Verlauf ==
Hallo Christoph, wie kann ich Dir helfen? [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Redlinux#Mentee:_Benutzer:Christoph_Fiehn Diesen] Abschnitt auf meiner Diskussionsseite hab ich für Dich und Deine Fragen angelegt. Viele Grüße [[Benutzer:Redlinux|<span style="color:#2B2BFC;">Redlinux</span>]]<sup>·[[Benutzer Diskussion:Redlinux|→]]·[[Wikipedia:Mentorenprogramm|☺]]·[[WP:RM|RM]]</sup> 14:00, 18. Jan. 2011 (CET)


== Gestaltung ==
== [[ACURA-Rheumazentrum Baden-Baden]] ==
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== Veranstaltungen ==
@ Absatz Literatur
[[Datei:Tuntenlauf Düsseldorf.jpg|miniatur|Teilnehmer am [[Tunte]]nlauf des Düsseldorfer Karnevals auf der Kö]]
Die Königsallee ist neben dem [[Burgplatz (Düsseldorf)|Burgplatz]] der zweite Ort in der Düsseldorfer Innenstadt für große regionale und überregionale Veranstaltungen.
So wurde im Jahr 2003 am nördlichen Ende der Allee im Rahmen des Innerdeutschen Vorentscheids für die [[Olympische Sommerspiele 2012|Olympischen Spiele 2012]] gefeiert.


In den Jahren 2006 bis 2008 wurde die Eröffnungsfeier der [[Deutsche Tourenwagen-Masters]] auf der gesamten Königsallee begangen. Zu diesem Zweck wurden mehrere Bühnen und [[Bildwand|Großbildleinwände]] errichtet.
vielleicht findest Du jemand in Deiner Einrichtung, der die Literaturdaten nach [[WP:LIT#Format]] gestaltet.--[[Benutzer:Ottomanisch|Ottomanisch]] 15:13, 18. Jan. 2011 (CET)


Zu den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen zählt unter anderem der sogenannte [[Bücherbummel auf der Kö]]. Bei diesem fünftägigen [[Liste von Literaturfestivals|Literaturfestival]] werden auf der östlichen Seite des Boulevards Buchverkaufs-, Gastronomiestände und Zelte verschiedener kultureller Institutionen aufgebaut.
=== Nachweise ===
es fehlt ein verläßlicher, allg zugänglicher Nachweis, zu der Aussage


Daneben werden auch sportliche Veranstaltungen auf der Königsallee ausgerichtet. So ist der [[Kö-Lauf]] und das Radrennen [[Rund um die Kö]] hier ebenso zu Gast wie der [[Düsseldorf-Marathon]].
''eines der größten Akutkrankenhäuser für Innere Medizin/Rheumatologie in Deutschland''


Im Rahmen des [[Düsseldorfer Karneval]]s findet hier am Karnevalssamstag der sogenannte Tuntenlauf statt. Am darauf folgenden Sonntag ist der Boulevard fest in der Hand des nicht organisierten Straßenkarnevals und am Rosenmontag führt der Umzug ebenfalls über die Kö.
Es wäre zu wünschen, dass dies ergänzt wird.


== Zitate ==
--[[Benutzer:Ottomanisch|Ottomanisch]] 09:50, 22. Jan. 2011 (CET)
{{Zitat|Wissen Sie, was der Lieblingssport der Düsseldorfer ist? Na, 400 Meter blöd kucken – auf der Kö!|[[Kabarett]]ist und Düsseldorfer Urgestein [[Manes Meckenstock]]}}

== Weiterführende Informationen ==
=== Siehe auch ===
* [[Bedeutende Straßen und Plätze von Rhein-Ruhr]]
* [[Kurfürstendamm]] – vergleichbare bedeutende Straße in Berlin (National)
* [[Avenue des Champs-Élysées]] – vergleichbare bedeutende Straße in Paris (International)

=== Literatur ===
* Roland Kanz und Jürgen Wiener: ''Architekturführer Düsseldorf''. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-496-01232-3.
* Jens Prüss: ''Die Kö. 54 825 Tage Königsallee in Düsseldorf''. Grupello Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3933749506.

=== Weblinks ===
* {{commonscat}}
* [http://www.duesseldorf.de/thema/sights/koenigsallee/index.shtml „Stadt Düsseldorf – Die Königsallee“]
* [http://www.duesseldorf-magazin.info/koenigsallee.html Allgemeine Infos/Einkaufen/Parkhausinfos]
* [http://www.cinema-bleu.com/Duesseldorf/Koe/koe.html Die Königsallee in Düsseldorf]
* [http://www.geschichtswerkstatt-duesseldorf.de/koe-spiel/htmls/welcome.htm Geschichts-Werkstatt Düsseldorf] – Informationen zur Königsallee mit Bildergalerie
* [http://www.rheinbahn.de/opencms/export/system/galleries/download/main/ueberuns/Haltestellengeschichten/Koenigsallee.pdf HaltestellenGeschichte(n) Königsallee (Steinstraße)]
* [http://www.koenigsallee-duesseldorf.de „Königsallee-Düsseldorf“] Website der Interessengemeinschaft Königsallee e.V. mit zahlreichen Infos
* [http://www.stadtpanoramen.de/duesseldorf/koe.html Panorama Königsallee] Interaktives 360° Stadt-Panorama

=== Einzelnachweise ===
<references/>

{{Coordinate |NS=51/13/23/N |EW=6/46/45/E |type=landmark |region=DE-NW}}

{{SORTIERUNG:Konigsallee}}
[[Kategorie:Innerortsstraße in Düsseldorf]]
[[Kategorie:Düsseldorf-Stadtmitte]]
[[Kategorie:Düsseldorf-Friedrichstadt]]
[[Kategorie:Königsallee (Düsseldorf)| ]]

[[en:Königsallee]]
[[fi:Königsallee]]
[[fr:Königsallee]]
[[hu:Königsallee]]
[[ksh:KÖ]]
[[nl:Königsallee]]
[[pl:Königsallee]]
[[ru:Королевская аллея]]
[[zh:国王大道]]

Version vom 22. Januar 2011, 11:13 Uhr

Königsallee
Wappen
Wappen
Straße in Düsseldorf
Königsallee
Königsallee
Blick auf den Kö-Graben
Basisdaten
Ort Düsseldorf
Ortsteil Stadtmitte
Angelegt 1804
Neugestaltet 1985
Anschluss­straßen Elberfelder Straße, Talstraße
Querstraßen Theodor-Körner-Straße, Schadowstraße, Trinkausstraße, Königstraße, Benrather Straße, Steinstraße, Bastionstraße, Grünstraße, Bahnstraße, Graf-Adolf-Straße, Adersstraße, Luisenstraße
Plätze Corneliusplatz, Schadowplatz, Graf-Adolf-Platz
Bauwerke Breidenbacher Hof, Kö-Galerie, Sevens, Trinkaus-Galerie
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Straßen­gestaltung Kö-Graben, Tritonengruppe, Giradetbrücke
Technische Daten
Straßenlänge 1 km

Die Königsallee, in Kurzform genannt, ist ein in nord-südlicher Richtung verlaufender Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf. Die Kö ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas.[1] Charakteristisch für ihre Gestaltung sind ihre große Breite, der Stadtgraben (auch Kö-Graben genannt) und der eindrucksvolle Baumbestand. Statt der gewöhnlichen zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens und je einen entlang der Häuserzeilen. Die westliche, traditionell weniger begangene Seite mit nur wenigen Läden im Norden wird auch als „Bankenseite“ oder „stille Seite“ bezeichnet.

Lage und Umgebung

Die Allee liegt östlich der Düsseldorfer Altstadt und war bis zu deren Schleifung Bestandteil der Festungsanlagen. Die dadurch freigewordenen Flächen wurden als „Grüner Ring“ um die Innenstadt gestaltet und schließen sich an die Königsallee an. Im Norden ist dies der Hofgarten und im Süd-Westen der Graf-Adolf-Platz, bzw. der Ständehauspark. Die Hausnummern beginnen mit der Zählung am Hofgarten und enden an der Luisenstraße. Der letzte Teil zwischen Graf-Adolf-Straße und Luisenstraße, auch „Kleine Kö“ genannt, ist durch die stark befahrene Graf-Adolf-Straße von der eigentlichen Königsallee abgetrennt. Alle Erwägungen, dieses Straßenstück für die Fußgänger besser anzubinden und damit für die Geschäftsinhaber lukraktiver zu gestalten, beispielsweise durch eine Überführung, wurden letztlich wieder verworfen.

Geschichte

Historische Entwicklung

Mit dem Frieden von Lunéville des Jahres 1801, in dessen Artikel VI sich das Heilige Römische Reich gegenüber Frankreich verpflichtete, die Stadtbefestigung Düsseldorfs nicht wiederherzustellen, war wohl auch die Geburtsstunde der weltbekannten Königsallee gekommen. In den Jahren 1802 bis 1804 schufen Hofbaumeister Kaspar Anton Huschberger, Gartenbaumeister Maximilian Friedrich Weyhe und der Wasserbaumeister Wilhelm Gottlieb Bauer anstelle der demolierten Festungsbauwerke einen Stadtgraben, der über 30 Meter breit, 5 Meter tief und fast 1000 Meter lang auch heute noch die Augen erfreut. Der ihn speisende Tritonenbrunnen bezieht sein Wasser aus der Düssel. Als öffentliche Promenade, mit mehreren Reihen von Bäumen angelegt, wurde diese an der östlichen Stadtgrenze befindliche Straße in Plänen als „Allee außerhalb der Stadt“ bezeichnet.

Die Königsallee bei Nacht

Zwei Brücken über den Stadtgraben waren mit Zoll-Häuschen versehen, um entsprechende Zölle einzunehmen. Am Südende der Königsallee befanden sich 1838 mit der ersten Eisenbahnlinie in Westdeutschland die Bahnhöfe der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft (daher auch Elberfelder Bahnhof genannt, später übernommen von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft) und ab 1845 bzw. 1846 der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft.

Die Königsallee war zu diesem Zeitpunkt eine „Lebensader“ mit regem Ausflugs- und Promenierverkehr, mit den eiligen Reisenden, den schicken Soldaten und Offizieren, den Café- und Hotelbesuchern und den Leuten, die zur Posthalterei und später zum Telegrafenamt wollten.

Der Tritonenbrunnen

Frühere Namen der östlich des Grabens gelegenen Straßenführung waren „Neue Allee“, „Mittelallee“ oder „Kastanienallee“ – bis zu jenem legendären „Pferdeäpfel-Attentat“ des Jahres 1848. König Friedrich Wilhelm IV. ist hier mit Pferdeäpfeln beworfen worden, als er im „Revolutionsjahr“ vom südlich gelegenen Bahnhof kommend zum Schloss Jägerhof fahren wollte. Der genaue Ablauf ist unklar. Tatsache aber ist, dass 1851 die „Kastanienallee“ in „Königsallee“ umbenannt wurde, um das Königshaus wieder gnädig zu stimmen. Zu dieser Zeit war die Westseite der Allee noch nicht bebaut und trug den Namen „Kanalstraße“. Während der Zeit des Nationalsozialismus, 1933–1945, hieß sie „Albert-Leo-Schlageter-Allee“. Am südlichen Ende des Wassergrabens steht der Bergische Löwe (Philipp Harth, 1963) und am Nordende ist der Tritonenbrunnen (1902 von Fritz Coubillier geschaffen) ein weitbekanntes Kö-Denkmal.

Erscheinungsbild, Funktion und Struktur heute

Geschäftsseite der Kö (2010)

Heute steht die weltberühmte Allee für ein äußerst mondänes „Lebensgefühl“, mit vielen hochklassigen Geschäften, Einkaufszentren auf der Ostseite und Banken auf der Westseite. Daneben hat sich die Westseite der zum erstklassigen Hotelstandort entwickelt: Neben den Traditionshotels Breidenbacher Hof und dem Steigenberger Park Hotel eröffnete 2005 das Hotel Intercontinental. Alle drei Hotels an der Königsallee tragen fünf Sterne mit dem Zusatz „Superior“.

Im Juli/August 2004 feierte die Königsallee ihr 200-jähriges Bestehen. In jüngster Zeit hat der Häuserbestand entlang der Straße einige Veränderungen erfahren, so durch den Neubau des Breidenbacher Hofs, den Abriss des Modehauses Heinemann und die anschließende Errichtung eines Neubaus mit der Mayerschen Buchhandlung als Hauptmieter. Auch im Modebereich halten zunehmend Handelsketten Einzug auf der Königsallee – vermehrt auch im niedrigpreisigen Segment (H&M, Esprit, Zara etc.). Gehoben, im internationalen Vergleich aber moderat sind die Preise und Mieten an der Kö – unbebauter Grund wird derzeit (Stand 2009) mit einem amtlichen Bodenrichtwert von € 13.000 pro m² bewertet. Nach wie vor gilt die Königsallee in Düsseldorf als Quartier des Luxussegments, vermehrt aber in Form von Edelmarkenketten. In Europa hat sie die zweithöchste Dichte an Filialen von Luxusmarken nach der Londoner New Bond Street.[2] Vergleichbare Luxuseinkaufsstraßen und -plätze in Europa sind im Übrigen die Rue Faubourg St. Honoré, die Avenue Montaigne und die Place Vendôme in Paris, die Sloane Street in London, die Via Condotti in Rom, die Via Montenapoleone in Mailand, die Bahnhofstrasse in Zürich, die Calle Ortega Y Gasset in Madrid, die Maximilianstraße in München, der Neue Wall in Hamburg sowie die Goethestraße in Frankfurt.

Veranstaltungen

Teilnehmer am Tuntenlauf des Düsseldorfer Karnevals auf der Kö

Die Königsallee ist neben dem Burgplatz der zweite Ort in der Düsseldorfer Innenstadt für große regionale und überregionale Veranstaltungen. So wurde im Jahr 2003 am nördlichen Ende der Allee im Rahmen des Innerdeutschen Vorentscheids für die Olympischen Spiele 2012 gefeiert.

In den Jahren 2006 bis 2008 wurde die Eröffnungsfeier der Deutsche Tourenwagen-Masters auf der gesamten Königsallee begangen. Zu diesem Zweck wurden mehrere Bühnen und Großbildleinwände errichtet.

Zu den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen zählt unter anderem der sogenannte Bücherbummel auf der Kö. Bei diesem fünftägigen Literaturfestival werden auf der östlichen Seite des Boulevards Buchverkaufs-, Gastronomiestände und Zelte verschiedener kultureller Institutionen aufgebaut.

Daneben werden auch sportliche Veranstaltungen auf der Königsallee ausgerichtet. So ist der Kö-Lauf und das Radrennen Rund um die Kö hier ebenso zu Gast wie der Düsseldorf-Marathon.

Im Rahmen des Düsseldorfer Karnevals findet hier am Karnevalssamstag der sogenannte Tuntenlauf statt. Am darauf folgenden Sonntag ist der Boulevard fest in der Hand des nicht organisierten Straßenkarnevals und am Rosenmontag führt der Umzug ebenfalls über die Kö.

Zitate

„Wissen Sie, was der Lieblingssport der Düsseldorfer ist? Na, 400 Meter blöd kucken – auf der Kö!“

Kabarettist und Düsseldorfer Urgestein Manes Meckenstock

Weiterführende Informationen

Siehe auch

Literatur

  • Roland Kanz und Jürgen Wiener: Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-496-01232-3.
  • Jens Prüss: Die Kö. 54 825 Tage Königsallee in Düsseldorf. Grupello Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3933749506.

Einzelnachweise

  1. Deal-Magazin am 30. März 2010, abgerufen am 1. April 2010
  2. Rheinische Post online vom 30. März 2010

Koordinaten: 51° 13′ 23″ N, 6° 46′ 45″ O