„Longitudinal Timecode“ – Versionsunterschied
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* Hubert Henle: ''Das Tonstudio |
* Hubert Henle: ''Das Tonstudio-Handbuch.'' 5.Auflage, GC Carstensen Verlag, München, 2001, ISBN 3-910098-19-3 |
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Version vom 19. Januar 2011, 13:34 Uhr
Longitudinal (oder Linear) Timecode (LTC), sprich "lit-si", ist eine Timecode-Art, die auf gewissen Magnetbändern (z. B. SVHS) längs des Bandes aufgezeichnet wird. Meist wird dafür eine Audiospur geopfert.
Die Vorteile von LTC sind, dass er, im Gegensatz zu VITC, auch während eines schnellen Bandvorlaufs ausgelesen werden kann und er auch nachträglich aufzeichenbar ist.
Der Nachteil von LTC ist, dass er im Standbild während des langsamen Bandvorlaufs nicht ausgelesen werden kann, was bei VITC möglich ist.
In der Tontechnik spielt LTC eine Schlüsselrolle bei der Synchronisation zwischen mehreren analogen Bandmaschinen oder einer Bandmaschine und Pro Tools/einer DAW. Ein oder mehrere Geräte werden als "Slave" einem "Master" untergeordnet. Sie gehen auf der Zeitleiste möglichst zeitnah den Bewegungen/Aktionen des Masters nach. Nach demselben Prinzip verfährt man auch bei der Synchronisierung von Bandmaschinen, Sequencern, DAWs und Filmprojektoren.
Literatur
- Hubert Henle: Das Tonstudio-Handbuch. 5.Auflage, GC Carstensen Verlag, München, 2001, ISBN 3-910098-19-3