Rømø und Hans Karl Peterlini: Unterschied zwischen den Seiten
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K HC: Ergänze Kategorie:Person (Bozen) |
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'''Hans Karl Peterlini''' (* [[12. März]] [[1961]] in [[Bozen]]) ist ein [[Südtirol]]er Journalist und Schriftsteller. |
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{{Infobox Insel |
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|NAME=Rømø |
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|BILD1=Rømø Karte.png |
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|BILD1-TEXT=Karte von Rømø mit eingezeichneten Orten |
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|BILD2=Rømø-St. Clemens Kirke.jpg |
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|BILD2-TEXT=St.-Clemens-Kirche in Kirkeby |
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|GEWAESSER=[[Deutsche Bucht]], [[Nordsee]] |
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|GRUPPE=[[Dänische Wattenmeerinseln]] |
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|BREITENGRAD=55/8/26/N |
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|LAENGENGRAD=8/30/39/E |
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|REGION-ISO=DK-83 |
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|KARTE= |
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|POSKARTE= |
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|LAENGE=13.7 |
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|BREITE=5.0 |
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|FLAECHE=128.86 |
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|ERHEBUNG= |
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|HOEHE= |
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|HOEHE-BEZUG= |
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|HAUPTORT=[[Havneby]] |
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|EINWOHNER={{Metadaten Einwohnerzahl DK|Rømø}} |
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|ZENSUS={{Metadaten Einwohnerzahl DK|Rømø|STAND}} |
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|ZENSUS-REFERENZ=<ref name="dst.dk">{{EWQ|DK|Inseln}}</ref> |
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== Leben == |
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'''Rømø''' (deutsch: ''Röm'', friesisch: ''Rem'', andere Schreibweise: ''Römö'') ist die südlichste [[Dänemark|dänische]] [[Nordsee]]insel. Sie liegt etwa sechs Kilometer nördlich von [[Sylt]] und gehört zu den [[Dänische Wattenmeerinseln|Dänischen Wattenmeerinseln]]. |
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Peterlini ist im [[Südtiroler Unterland]] aufgewachsen und wohnt derzeit in Bozen. Die humanistischen [[Matura]] legte er ebenfalls dort ab. Der Studienabschluss in Pädagogik an der [[Universität Innsbruck]] erfolgte 2006. Seit 2004 ist er freier Autor und Essayist. Peterlinis Bruder ist der Senator [[Oskar Peterlini]]. Hans Karl Peterlini hat vier Kinder. Er ist mit der Journalistin und Filmemacherin Astrid Kofler verheiratet. |
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== Beruf == |
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Rømø ist mit seinem kilometerbreiten befahrbaren Sandstrand eine beliebte Ferieninsel. |
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Peterlini hat mit der Chefredaktion des Wochenmagazins [[Ff – Südtiroler Wochenmagazin|ff]] und des ''[[südtirol profil|Südtirol Profils]]'' die alternative Presse in Südtirol mit aufgebaut. Nach dem Rückzug vom Magazinjournalismus 2004 und dem Studium der Erziehungswissenschaften mit psychoanalytischer Ausrichtung beschäftigt er sich hauptsächlich mit den Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten politischer und gesellschaftlicher Konflikte. Über akademische Zusatzausbildungen (psychotherapeutisches Propädeutikum, zwischenmenschliche Kommunikation und Coaching) vereint er sein zeitgeschichtliches, politisches Wissen mit Beratungskompetenzen im Bereich der menschlichen Kommunikation in der Gesellschaft, aber auch in Gruppen, Teams, Unternehmen. Seine Diplomarbeit "Die Sprengung von Macht und Ohnmacht" (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 2004) untersucht die psychoanalytischen Motive hinter den Südtirol-Anschlägen von 1961 bis 1988: Seine Abschlussarbeit für den akademischen Lehrgang "Management-Coaching" beschäftigt sich mit Schwierigkeiten und Chancen von Feedback- und Fehlerkultur in Medienbetrieben ("Wie sag' ichs meiner Edelfeder?", Innsbruck 2008). Zusammen mit Marion Piffer (für Kunst) und [[Bernhard Kathan]] (für Objekte) war Hans Karl Peterlini (kleine Erzählungen) 2009 Kurator der überregionalen Landesausstellung "Labyrinth::Freiheit" auf der Festung Franzensfeste in Franzensfeste. |
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== Leistungen == |
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Seine ersten Gehversuche als Journalist unternahm Peterlini bei der Tageszeitung "[[Dolomiten (Zeitung)|Dolomiten]]". 1982 wechselte zum Südtiroler Wochenmagazin "ff", dessen Chefredaktion er 1990 übernahm. Danach gründete er das Konkurrenzblatt "südtirol profil" und nach dessen Einstellung wurde er wieder Chefredakteur der "ff". Er wurde mit dem Preis des Bundeskanzleramtes beim Lienzer Literaturwettbewerb 2003 für einen Text über "ein Tirol, das es nicht gibt", geehrt. |
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[[Datei:Nordfriesisches_Wattenmeer_D_und_DK.png|thumb|left|Die Nordfriesische Inselkette im nordfriesischen '''und''' dänischen Wattenmeer]] |
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[[Datei:SatRoemoe.jpg|thumb|Satellitenbild von Rømø]] |
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== Bibliografie (Auswahl) == |
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Die 128,86 km² große Insel hat {{EWZ|DK|Rømø}} Einwohner (Stand: {{EWD|DK}}<ref name="dst.dk" />) und ist über den [[Rømødamm]] (dänisch: ''Rømødæmningen'') mit dem Festland verbunden. |
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=== Bücher === |
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Rømø war bis zur Gemeindegebietsreform 1970 eine eigenständiges Kirchspiel in der [[Harde]] [[Tønder, Højer og Lø Herred]] im [[Tønder Amt]]. 1905, als die Insel zum deutschen [[Kreis Tondern]] gehörte, war sie in drei Landgemeinden untergliedert: |
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* (zusammen mit [[Michael Forcher]]) ''Südtirol in Geschichte und Gegenwart'', Haymon (2010), ISBN 978-3-85218-636-8 |
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* Juvre |
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* ''Freiheitskämpfer auf der Couch. Psychoanalyse der Tiroler Verteidigungskultur von 1809 bis zum Südtirol-Konflikt'', Studienverlag Innsbruck (2010), ISBN 978-3-7065-4814-4 <ref>http://www.studienverlag.at/titel.php3?nr=1241841&bl=1241841,1240276,-1</ref> |
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* Kongsmark |
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* ''Tirol - Notizen einer Reise durch die Landeseinheit'', Haymonverlag Innsbruck (2008), ISBN 978-3-85218-575-0 <ref>http://www.haymonverlag.at/autorenframe.php3?autorid=250&TITNR=575</ref> |
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* Kirkeby. |
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* Hrsg. (zusammen mit Hannes Obermair) und Hauptautor: ''Universitas Est. Essays und Dokumente zur Bildungsgeschichte in Tirol/Südtirol'': Edition Raetia (2008), ISBN 978-88-7283-316-2 <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=1267</ref> |
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Von 1970 bis Ende 2006 gehörte Rømø zur [[Skærbæk Kommune|Kommune Skærbæk]] im [[Sønderjyllands Amt]], seit Anfang 2007 zur [[Tønder Kommune|Großkommune Tønder]] in der [[Region Syddanmark]]. Der größte Ort auf der Insel ist [[Havneby]] im Süden der Insel, Unterzentrum und gleichzeitig Fährhafen der [[Römö-Sylt-Linie]], die für den Kraftfahrzeugtransport von und nach Sylt die einzige Alternative zur Autoverladung über den [[Hindenburgdamm]] darstellt. Die übrigen Orte der Insel sind weitgehend touristisch geprägt und weisen neben Ferienunterkünften einige Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs auf. |
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* ''Hans Dietl. Biographie eines Südtiroler Vordenkers und Rebellen'', Edition Raetia (2007) <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=1207</ref> |
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Das Klima auf Rømø ist ein mild-gemäßigtes [[Seeklima]]. |
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* Hrsg.: ''Silvius Magnago. Das Vermächtnis'' Edition Raetia (2007) <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=1208</ref> |
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* ''Südtirols Bombenjahre. Von Blut und Tränen zum Happyend'' Edition Raetia (2005), ISBN 9788872832417 <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=918</ref> |
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* ''Wir Kinder der Südtirol-Autonomie'', Folio Verlag (2003) |
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* ''Das 20.Jahrhundert'', Edition Raetia (1999-2003) <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=266</ref> |
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* zusammen mit Astrid Kofler: ''Graffiti in Tirol'', Haymon (1999) |
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* ''"Bomben aus zweiter Hand'', Edition Raetia (1993) <ref>http://www.raetia.com/index.php?id=237</ref> |
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* ''Zwischen Gladio und Stasi: Südtirols missbrauchter Terrorismus'', Edition Raetia (1993, 4. Auflage) |
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* ''Dolomiti. 200 anni Dolomiti'', SVS Alpina (1990) |
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=== Essays und Buchbeiträge === |
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Die Orte der Insel sind (von Nord nach Süd): |
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Juvre, Toftum, Bolilmark<!-- nicht auf Karte OSM gefunden |
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* Tvismark/Nørre Tvismark (diese sind jedoch auf anderen Karten) |
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* Kromose (scheint bei Kirkeby zu sein, oder dasselbe)-->, Lakolk, Kongsmark, Kirkeby, Vråby, Østerby, Mølby, Sønderby und Havneby. |
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* ''Schreiben in einem eingeklemmten Land'', in ''Aus der Norm'', Arunda (1998), |
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== Geschichte == |
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* ''Die Achse am Brenner'' (in ''Im Schatten der Geheimdienste'', Studienverlag 2003), |
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[[Datei:Kommandørgård - Außen 4.jpg|thumb|[[Kommandørgården]], Außenstelle des [[Dänisches Nationalmuseum|dänischen Nationalmuseums]]]] |
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* ''Eine Heimatbegehung. Bozen, Dr.-Streiter-Gasse''. In: Dietmar Larcher et al. „Fremdgehen. Fallgeschichten zum Heimatbegriff“ ''(Drava / Alpha Beta 2005). |
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[[Datei:Rømø-Dünenlandschaft.jpg|thumb|left|Dünenlandschaft im Westen der Insel]] |
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* ''Die Brücke'', eine essayistische Fiktion von der Sprengung der Europabrücke durch ehemalige Südtirol-Aktivisten und künftige Ökoterroristen vor psychoanalytisch deutbarem Hintergrund, veröffentlicht im Buch zur Tiroler Landesausstellung 05 in Galtür und Hall, Tappeiner (2005). |
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Rømø wird 1190 das erste Mal schriftlich erwähnt. Die Insel gehörte dem Sankt-Knud-Kloster in [[Odense]]. 1229 wird die jütische Insel im [[Waldemar-Erdbuch|Erduch]] König Waldemars als [[Krongut]] geführt. Der Insel übergeordnet war der [[Syssel|Ellumssyssel]]. Nach 1290 erwarb das Kloster in [[Ribe]] Land auf Rømø und gewann nachfolgend an Einfluss. |
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* ''Lehrjahre einer Minderheit: Südtirols Autonomie zwischen Chancen und Wachstumsschmerzen'', in: Die Region Trentino Südtirol im XX. Jahrhundert. Bd. I. Politik und Institutionen. Hg. Von Ferrandi, Giuseppe / Pallaver, Günther. Museo Storico in Trento: Trient 2007, S. 263-298. |
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Bis 1864 war der Südteil der Insel (''Sønderlandet'') eine [[Königliche Enklaven|Königliche Enklave]] und gehörte zum [[Königreich Dänemark]]. Der Nordteil der Insel (''Nørrelandet'') unterstand dem [[Herzogtum Schleswig|Schleswigschen Herzog]]. |
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* ''Minen der Vergangenheit: Die Attentate der 80er Jahre.'' In: Die Region Trentino-Südtirol im 20. Jahrhundert. I. Politik und Institutionen. Hg. von Ferrandi, Giuseppe / Pallaver, Günther. Museo Storico in Trento: Trento 2007, S. 431-446. |
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* ''Wie sag’ ich’s meiner Edelfeder? Coaching im Kreativberuf Journalismus – mit besonderer Berücksichtigung von Kritikgespräch und Fehlerkultur.'' In: Schmidt-Lellek, Christoph J. / Schreyögg, Astrid (Hg.): Praxeologie des Coaching. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, pag. 183-194. |
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* ''Das Kreuz mit der „Blattkritik“: Schwierigkeiten, Chancen und mögliche Coaching-Strategien.'' In: Der österreichische Journalist 4/2008, Salzburg, 53-62. |
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* ''Vor dem Fadenriss. Politik und Journalismus in Südtirol.'' In: Der Tiroler Journalist. Beilage zu: Der österreichische Journalist 6/2008, Salzburg-Innsbruck, pag. 48-52. |
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* ''Vom Albdruck befreit, im Albtraum erwacht. Das Wahljahr 2008 zwischen Befreiungsgefühl und Machtverlust, zwischen vermissten und vertauschten Feindbildern, zwischen sozialen Brüchen und nationaler Rückfälligkeit.'' In: Politika 09. Jahrbuch für Politik / Annuario di politica / Anuer de pulitica. Hg. von der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft. Bozen: Edition Raetia 2009, 71-98. |
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* ''Einführung'' (zusammen mit Paolo Bianchi).In: Paolo Bianchi (Hg.): Freiheit::Labyrinth / Labirinto::Libertà. Bd. 1. Bozen: Athesia 2009, S. 1-26. |
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* ''Im Labyrinth der Sehnsucht nach Freiheit.'' Essay. In: Paolo Bianchi (Hg.): Labyrinth::Freiheit. Bd. 2/Dokumentationsband. Bozen: Athesia 2009, S. 16-18. |
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=== Theaterstücke === |
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In Østerby sind noch Reste des sogenannten ''Borrebjergs'' zu sehen. Dabei handelt es sich um eine [[Burg]]anlage aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, deren genaue Funktion noch nicht geklärt ist. Historiker vermuten, dass sie im Zusammenhang mit einer Verteidigungsanlage errichtet worden ist. |
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* ''Herzstückl'', Dekadenz, Brixen (1997), |
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* ''Heimat'', Theater in der Altstadt, Meran (1998), |
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Im 16. Jahrhundert erlangte die Seefahrt große Bedeutung auf der Insel; sie übernahm dabei zeitweise die Funktion des Hochseehafens für das nahe Ribe, dessen Hafen für große Schiffe nicht mehr zu passieren war. |
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* ''Regen übers Land'', Theater an der Etsch, Neumarkt (2010) |
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* ''Wer rettet die Helden?'', Forumtheater A.H.10, Auer, Bozen, Brixen, Bruneck, Eppan, St. Ulrich, Lana, Schlanders (2010). |
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Ein Einschnitt in der Geschichte der Insel war der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]], in dessen Verlauf auch Jütland und Rømø von kaiserlichen Heeren besetzt wurde. Auch die große [[Burchardiflut]] 1634 sucht die Insel heim. |
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Im 17. und 18. Jahrhundert brachte der [[Walfang]] erstmalig großen Reichtum auf die karge Insel. In der Blütezeit des Walfangs stellte Rømø bis zu 40 Kommandeure. Ähnlich wie auf den friesisch besiedelten Inseln wurde zum Abschied der Walfängerschiffe jedes Jahr am 21. Februar am Strand ein großes Feuer angezündet. Dieses ''Pers Awten'' (deutsch: „Vorabend des Petertages“) ist im südlich der Insel gelegenen Nordfriesland auch als [[Biikebrennen]] bekannt. |
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Zwischen dem [[Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieg]] 1864 und der [[Volksabstimmung in Schleswig]] 1920 gehörte Rømø als Teil des [[Kreis Tondern|Kreises Tondern]] zu [[Schleswig-Holstein]]. Bis Ende 2006 gehörte die Insel zum [[Sønderjyllands Amt]], heute gehört sie wie das übrige [[Nordschleswig]] zur [[Region Syddanmark]] (Region Süddänemark). |
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Die Muttersprache der meisten Inselbewohner ist der regionale [[Sønderjysk|südjütische]] Dialekt (Rømømål). Die Bewohner beherrschen auch [[Dänische Sprache|Reichsdänisch]] sowie meistens Hochdeutsch. |
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Bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es auf Rømø keinen nennenswerten Baumbestand. Steine mussten vom [[Festland]] teuer eingekauft und per Schiff auf die Insel gebracht werden. Darum wurde im 18. Jahrhundert teilweise mit ganz anderen und ungewöhnlichen Rohstoffen gebaut: In Juvre im Norden der Insel kann man noch heute den Rest eines Zaunes aus Walunterkieferknochen aus dem Jahr 1772 sehen. Der Walknochenzaun wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt und ist der einzige erhaltene Fischbeinzaun auf den dänischen und nordfriesischen Wattenmeerinseln. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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[[Datei:Toftum - Old school.jpg|thumb|[[Toftum Skole]], die kleinste und älteste Schule Dänemarks]] |
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[[Datei:Walfischzaun in Juvre.jpg|thumb|Der Walknochenzaun in Juvre]] |
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[[Datei:Walschädelknochen.JPG|thumb|Walschädelknochen in Kongsmark]] |
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Rømø hat einige Sehenswürdigkeiten von überregionaler Bedeutung: |
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Der [[Kommandørgården]] („Kommandeurshof“) ist einer der alten, reichen Erbhöfe Rømøs und wurde lange Zeit vom Amtsvorsteher der Insel bewohnt. Der Kommandeurshof ist heute einer der Standorte des dänischen Nationalmuseums. Südlich davon befindet sich als Teil des Standortes die [[Toftum Skole]], die kleinste und älteste Schule Dänemarks. |
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Die ''Rømø Kirke'', aus dem Jahr 1200, ausgebaut im 17. und 18. Jahrhundert, ist dem Schutzheiligen der Seefahrer [[Clemens von Rom|Sankt Clemens]] geweiht. In ihrem Inneren gibt es mehrere kostbare [[Votivschiff]]e. Umgeben ist die Kirche von einem Friedhof mit Grabsteinen reicher Walfangkapitäne, so genannter Kommandeursteine. |
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Das ''Rømø-Sommerland'' ist ein vielseitiges Freizeitzentrum für die ganze Familie. Es wurde Ende der 1980er Jahre gebaut. |
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Der große Fischereihafen in Havneby ist Heimathafen vieler Krabbenfischer. |
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Erwähnenswert ist Nordeuropas breitester Sandstrand (''Havsand'' im Süden und ''Juvre Sand'' im Norden), der bei [[Niedrigwasser]] rund 2,5 km breit und etwa 8,5 km lang ist; ein Großteil dieser Sandmassen wird von der Nachbarinsel Sylt abgetragen und auf Rømø angespült. Er ist breiter als der [[Kniepsand]] bei [[Amrum]]. |
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Der oben angeführte Walknochenzaun befindet sich im Dorf Juvre. |
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Ein Walschädelknochen ist auf einer Freifläche im Ort Kongsmark aufgestellt. |
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Im ''Naturcenter Tønnisgård'' wird das ganze Jahr über eine Ausstellung über das Wattenmeer und Rømøs Natur und Kultur gezeigt: Es gibt unter anderem ausgestopfte [[Seehund]]e und Vögel, eine vier Meter lange Barte eines [[Bartenwale]]s, Knochen von einem der gestrandeten [[Pottwal]]e, einen 2,2 Kilogramm schweren [[Bernstein]]klumpen und anderes. Das Naturcenter veranstaltet unter anderem Wattwanderungen und Bunkerführungen. |
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== Besonderheiten == |
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[[Datei:Badebetrieb auf Rømø.JPG|thumb|Für Rømø typischer sommerlicher Badebetrieb, bei dem zahlreiche Kraftfahrzeuge auf dem Strand parken]] |
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Die Insel war im Zweiten Weltkrieg ein Stützpunkt der [[Wehrmacht]]. Da die Insel als Verteidigungsinsel galt und das Vorwarnradar [[Seeelefant (Radar)|Seeelefant]] die gesamte deutsche Bucht überwachte, entstanden große Bunkeranlagen auf der Insel. Teile davon sind noch heute im Rahmen einer Führung zu erkunden. |
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Die Insel besitzt im Norden heute noch ein Übungsfeld der dänischen Luftwaffe. Man kann nördlich von Juvre die Jagdbomber von einer Aussichtsplattform aus beobachten. |
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Die meisten großen staatlichen Freiflächen der Insel können frei betreten werden. Einige Gebiete stehen unter Naturschutz. Eine Besonderheit ist, dass ein Teil der Strände auf der Süd- und Westseite der Insel mit dem Privat-Pkw frei befahren werden darf. |
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Der Hafen von [[Havneby]] ist 2009 Drehort für den [[Roman Polański]] Kinofilm [[Der Ghostwriter]] gewesen. |
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== Verkehr == |
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=== Individualverkehr === |
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[[Datei:RømøDæmning 2009-03.jpg|thumb|[[Rømødamm]]]] |
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Die Insel kann über den 1948 fertiggestellten, mautfreien [[Rømødamm]] (Länge: rund zehn Kilometer) vom jütischen Festland nördlich [[Skærbæk Kommune|Skærbæk]] erreicht werden. |
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=== Bus/Bahn === |
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Die Insel Rømø ist mit der Buslinie 185 (Skærbæk–Rømø) der Firma Sydbus an das öffentliche Nahverkehrsnetz [[Südjütland]]s angebunden. |
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Nächstgelegener Bahnhof ist Skærbæk am dänischen Teil der [[Marschbahn]]. Dort verkehren nach einem Taktfahrplan Regionalzüge der Firma [[Arriva]] in Richtung Norden ([[Esbjerg]] über Ribe und Bramming) und Süden ([[Tønder]]). |
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=== Schiff === |
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[[Datei:P1030596a.JPG|thumb|[[Römö-Sylt-Linie|Syltfähre]]]] |
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Mit der Auto- und Personenfähre ''SyltExpress'' der [[Römö-Sylt-Linie|Rømø-Sylt-Linie]] kann man von Havneby nach [[List (Sylt)|List]] im Norden der Insel Sylt übersetzen. Die Fahrt dauert rund 40 Minuten. Die Fährverbindung wird von der ''Förde Reederei Seetouristik'' mit Sitz in [[Flensburg]] (FRS) betrieben. |
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== Flora und Fauna == |
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=== Flora === |
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Die Insel hat eine reichhaltige Flora, die rund 270 Pflanzenarten umfasst. Auf der Seeseite, dem Binnenland mit der [[Heide (Landschaft)|Heide]] und auf der Wattseite gibt es unterschiedliche Pflanzengesellschaften. |
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=== Fauna === |
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Die Insel ist Lebensraum vieler Tiere. Neben Kaninchen, Hasen und Rehwild ist die Insel Heimat vieler Vogelarten. Bis zu 95 Vogelarten wurden im Jahr 2002 gezählt. Auch Amphibien wie [[Gelbbauchunke]]n und [[Salamander]] finden sich auf der Insel. |
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1998 wurden am Strand 87 Muschel- und Schneckenarten gezählt. |
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[[Datei:Starenballet.jpg|thumb|„Luftballett“ vor Rømø]] |
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Im Frühjahr und im Herbst lassen sich sehr große Schwärme von [[Star (Art)|Staren]] beobachten, die auf ihrem [[Vogelzug]] in den Marschen Station machen. Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang versammeln sich diese Schwärme meist an einem Ort und verdunkeln mit ihrem „Luftballett“ teilweise die untergehende Sonne. Dieses „Luftballett“ wird von den Dänen „Schwarze Sonne“ (''Sort Sol'') genannt. Das Phänomen ist in der gesamten Tondernmarsch (''Tøndermarsk'') bekannt und zieht jedes Jahr viele Touristen an. |
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== Kultur == |
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=== Rømø Jazz === |
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Das Jazz-Festival ''Rømø Jazz'' findet jährlich am ersten Wochenende im Juni statt. |
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=== Drachenfestival Rømø === |
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[[Datei:Römö-Drachenfestival-2010.JPG|thumb|Drachenfestival]] |
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Jedes Jahr <!--seit wann?-->findet am ersten Wochenende im September ein internationales Drachenfestivial statt, bei dem mehr als 1.000 Drachen steigen. Da der Strand von Rømø mit dem Auto befahrbar ist, können die Drachen am Auto befestigt werden. |
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=== Motorradtreffen === |
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Zu [[Pfingsten]] findet regelmäßig ein großes [[Motorrad]]treffen statt. |
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=== Regionale Küche === |
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Die regionale Küche ist geprägt von Fisch und Meeresfrüchten, die von den dänischen und norwegischen Meeren nach Havneby gelangen. Eine Spezialität der Insel ist ferner [[Lamm]]fleisch von am Deich grasenden Lämmern. Typisch für die Insel ist ferner die dänische und regionale südjütische Küche. |
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== Sport == |
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[[Datei:Rømø 2005.jpg|thumb|Strand von Rømø]] |
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Rømø bietet am südlichen Strandabschnitt eines der berühmtesten Reviere zum [[Strandsegeln]] und [[Buggykiting]] in Europa. Die Benutzung ist gebührenfrei. |
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Weiterhin kann man auch [[Nordic Walking]] und andere [[Laufsport]]arten ausführen. Auf der ganzen Insel kann man [[Fahrradfahren]]. Außerdem gibt es Reitmöglichkeiten. |
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== Literatur == |
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* {{Literatur| Autor=Thilo Christophersen, Margarete Kragh| Titel=Die Nordseeinsel Röm. Natur, Geschichte, Gegenwart| Ort=Tinglev| Jahr=2008}} |
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* {{Literatur| Autor=Bert Kelm| Titel=Rømø - et vesterhavspræget samfund| Band=bind 1-6| Ort=Aabenraa |Jahr=1999-2008,| Herausgeber=Historisk Samfund for Sønderjylland}} |
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* {{Literatur| Autor=Bert Kelm| Titel=Rømø - von der Nordsee geprägt| Kommentar=deutsche Ausgabe| Ort=Bredstedt/Braist| Jahr=2008| Herausgeber=Nordfriisk Instituut| ISBN=978-3-88007-344-9}} |
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* {{Literatur| Autor=Gunnar Solvang| Titel=Vadehavsbønder på Rømø| Ort=Esbjerg| Jahr=1986| Verlag=BYGD| ISBN=87-87293-33-1}} |
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* {{Literatur| Autor=Hanns Christian Jessen| Titel=Röm - Memoiren einer Insel| Ort=Husum| Jahr=1980|ISBN=3-88042-100-5}} |
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* {{Literatur| Autor=Thade Petersen| Titel=Rømø - et bidrag til øens historie og beskrivelse| Ort=Aabenraa| Jahr=1979| Herausgeber=Historisk Samfund for Sønderjylland| ISBN=87-7406-026-0}} |
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* {{Literatur| Autor=H. Meesenburg| Titel=Rømø - Natur, Mensch und Landschaft| Ort=Esbjerg| Jahr=1978| Verlag=BYGD| ISBN=87-87293-38-2}} |
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* {{Literatur| Autor=H.E. Sørensen| Titel=Rømøs historie| Ort=Skærbæk| Jahr=1977| Verlag=Forlaget Melbyhus| ISBN=87-87481-07-3}} |
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* {{Literatur| Autor=[[Nis-Edwin List-Petersen]]| Titel=Röm - Geschichten und Sagen| Ort=Kellinghusen| Jahr=1976| Verlag=Grammark-Verlag| ISBN=3-921637-007}} |
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* {{Literatur| Autor=[[Nis-Edwin List-Petersen]]| Titel=Sagn og historier fra Rømø| Ort=Skærbæk| Jahr=1976| Verlag=Forlaget Melbyhus| ISBN=87-87481-40-5}} |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{ |
* {{DNB-Portal|122911660}} |
||
* [http://www.kreidekreis.com Peterlini auf www.kreidekreis.com] |
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* [http://www.romo.dk/tyskland/de-de/menu/turist/turist-maalgruppe-forside.htm Deutsche Touristinformation des Tourismusbüros Rømø/Skærbæk] |
|||
* [http://www.raetia.com/index.php?id=127 Peterlini auf www.raetia.com] |
|||
* [http://www.skovognatur.dk/NR/rdonlyres/F7E0C789-D0BF-42E9-B942-2776A8EBA02F/0/77T_RoemoeA3.pdf Informationen des dänischen Generaldirektorates für Forst und Natur über Rømø mit Karte] (PDF (3 Seiten, 559kB)) |
|||
* [http://www.haymonverlag.at/suchframe.php3?suchbegriff=Hans+Karl+Peterlini Peterlini auf www.haymonverlag.at] |
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{{Normdaten|PND=122911660|LCCN=n/94/17088|VIAF=66568472}} |
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{{NaviBlock |
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|Navigationsleiste Nordfriesische Inseln |
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{{DEFAULTSORT:Peterlini, Hans Karl}} |
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|Navigationsleiste Gemeinden in der Tønder Kommune |
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[[Kategorie:Italienischer Journalist]] |
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}} |
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[[Kategorie:Person (Südtirol)]] |
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[[Kategorie:Geboren 1961]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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[[Kategorie:Person (Bozen)]] |
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{{Personendaten |
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{{DEFAULTSORT:Romo}} |
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|NAME=Peterlini, Hans Karl |
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[[Kategorie:Rømø| ]] |
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|ALTERNATIVNAMEN=Peterlini, KKP |
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[[Kategorie:Insel (Nordsee)]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=Südtiroler Journalist, Autor von Publikationen über Südtirol |
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[[Kategorie:Insel (Nordfriesische Inseln)]] |
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|GEBURTSDATUM=12. März 1961 |
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[[Kategorie:Insel (Dänemark)]] |
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|GEBURTSORT=[[Bozen]] |
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[[Kategorie:Insel (Europa)]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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[[it:Hans Karl Peterlini]] |
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[[br:Rømø]] |
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[[ca:Rømø]] |
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[[da:Rømø]] |
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Version vom 12. Januar 2011, 11:07 Uhr
Hans Karl Peterlini (* 12. März 1961 in Bozen) ist ein Südtiroler Journalist und Schriftsteller.
Leben
Peterlini ist im Südtiroler Unterland aufgewachsen und wohnt derzeit in Bozen. Die humanistischen Matura legte er ebenfalls dort ab. Der Studienabschluss in Pädagogik an der Universität Innsbruck erfolgte 2006. Seit 2004 ist er freier Autor und Essayist. Peterlinis Bruder ist der Senator Oskar Peterlini. Hans Karl Peterlini hat vier Kinder. Er ist mit der Journalistin und Filmemacherin Astrid Kofler verheiratet.
Beruf
Peterlini hat mit der Chefredaktion des Wochenmagazins ff und des Südtirol Profils die alternative Presse in Südtirol mit aufgebaut. Nach dem Rückzug vom Magazinjournalismus 2004 und dem Studium der Erziehungswissenschaften mit psychoanalytischer Ausrichtung beschäftigt er sich hauptsächlich mit den Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten politischer und gesellschaftlicher Konflikte. Über akademische Zusatzausbildungen (psychotherapeutisches Propädeutikum, zwischenmenschliche Kommunikation und Coaching) vereint er sein zeitgeschichtliches, politisches Wissen mit Beratungskompetenzen im Bereich der menschlichen Kommunikation in der Gesellschaft, aber auch in Gruppen, Teams, Unternehmen. Seine Diplomarbeit "Die Sprengung von Macht und Ohnmacht" (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 2004) untersucht die psychoanalytischen Motive hinter den Südtirol-Anschlägen von 1961 bis 1988: Seine Abschlussarbeit für den akademischen Lehrgang "Management-Coaching" beschäftigt sich mit Schwierigkeiten und Chancen von Feedback- und Fehlerkultur in Medienbetrieben ("Wie sag' ichs meiner Edelfeder?", Innsbruck 2008). Zusammen mit Marion Piffer (für Kunst) und Bernhard Kathan (für Objekte) war Hans Karl Peterlini (kleine Erzählungen) 2009 Kurator der überregionalen Landesausstellung "Labyrinth::Freiheit" auf der Festung Franzensfeste in Franzensfeste.
Leistungen
Seine ersten Gehversuche als Journalist unternahm Peterlini bei der Tageszeitung "Dolomiten". 1982 wechselte zum Südtiroler Wochenmagazin "ff", dessen Chefredaktion er 1990 übernahm. Danach gründete er das Konkurrenzblatt "südtirol profil" und nach dessen Einstellung wurde er wieder Chefredakteur der "ff". Er wurde mit dem Preis des Bundeskanzleramtes beim Lienzer Literaturwettbewerb 2003 für einen Text über "ein Tirol, das es nicht gibt", geehrt.
Bibliografie (Auswahl)
Bücher
- (zusammen mit Michael Forcher) Südtirol in Geschichte und Gegenwart, Haymon (2010), ISBN 978-3-85218-636-8
- Freiheitskämpfer auf der Couch. Psychoanalyse der Tiroler Verteidigungskultur von 1809 bis zum Südtirol-Konflikt, Studienverlag Innsbruck (2010), ISBN 978-3-7065-4814-4 [1]
- Tirol - Notizen einer Reise durch die Landeseinheit, Haymonverlag Innsbruck (2008), ISBN 978-3-85218-575-0 [2]
- Hrsg. (zusammen mit Hannes Obermair) und Hauptautor: Universitas Est. Essays und Dokumente zur Bildungsgeschichte in Tirol/Südtirol: Edition Raetia (2008), ISBN 978-88-7283-316-2 [3]
- Hans Dietl. Biographie eines Südtiroler Vordenkers und Rebellen, Edition Raetia (2007) [4]
- Hrsg.: Silvius Magnago. Das Vermächtnis Edition Raetia (2007) [5]
- Südtirols Bombenjahre. Von Blut und Tränen zum Happyend Edition Raetia (2005), ISBN 9788872832417 [6]
- Wir Kinder der Südtirol-Autonomie, Folio Verlag (2003)
- Das 20.Jahrhundert, Edition Raetia (1999-2003) [7]
- zusammen mit Astrid Kofler: Graffiti in Tirol, Haymon (1999)
- "Bomben aus zweiter Hand, Edition Raetia (1993) [8]
- Zwischen Gladio und Stasi: Südtirols missbrauchter Terrorismus, Edition Raetia (1993, 4. Auflage)
- Dolomiti. 200 anni Dolomiti, SVS Alpina (1990)
Essays und Buchbeiträge
- Schreiben in einem eingeklemmten Land, in Aus der Norm, Arunda (1998),
- Die Achse am Brenner (in Im Schatten der Geheimdienste, Studienverlag 2003),
- Eine Heimatbegehung. Bozen, Dr.-Streiter-Gasse. In: Dietmar Larcher et al. „Fremdgehen. Fallgeschichten zum Heimatbegriff“ (Drava / Alpha Beta 2005).
- Die Brücke, eine essayistische Fiktion von der Sprengung der Europabrücke durch ehemalige Südtirol-Aktivisten und künftige Ökoterroristen vor psychoanalytisch deutbarem Hintergrund, veröffentlicht im Buch zur Tiroler Landesausstellung 05 in Galtür und Hall, Tappeiner (2005).
- Lehrjahre einer Minderheit: Südtirols Autonomie zwischen Chancen und Wachstumsschmerzen, in: Die Region Trentino Südtirol im XX. Jahrhundert. Bd. I. Politik und Institutionen. Hg. Von Ferrandi, Giuseppe / Pallaver, Günther. Museo Storico in Trento: Trient 2007, S. 263-298.
- Minen der Vergangenheit: Die Attentate der 80er Jahre. In: Die Region Trentino-Südtirol im 20. Jahrhundert. I. Politik und Institutionen. Hg. von Ferrandi, Giuseppe / Pallaver, Günther. Museo Storico in Trento: Trento 2007, S. 431-446.
- Wie sag’ ich’s meiner Edelfeder? Coaching im Kreativberuf Journalismus – mit besonderer Berücksichtigung von Kritikgespräch und Fehlerkultur. In: Schmidt-Lellek, Christoph J. / Schreyögg, Astrid (Hg.): Praxeologie des Coaching. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, pag. 183-194.
- Das Kreuz mit der „Blattkritik“: Schwierigkeiten, Chancen und mögliche Coaching-Strategien. In: Der österreichische Journalist 4/2008, Salzburg, 53-62.
- Vor dem Fadenriss. Politik und Journalismus in Südtirol. In: Der Tiroler Journalist. Beilage zu: Der österreichische Journalist 6/2008, Salzburg-Innsbruck, pag. 48-52.
- Vom Albdruck befreit, im Albtraum erwacht. Das Wahljahr 2008 zwischen Befreiungsgefühl und Machtverlust, zwischen vermissten und vertauschten Feindbildern, zwischen sozialen Brüchen und nationaler Rückfälligkeit. In: Politika 09. Jahrbuch für Politik / Annuario di politica / Anuer de pulitica. Hg. von der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft. Bozen: Edition Raetia 2009, 71-98.
- Einführung (zusammen mit Paolo Bianchi).In: Paolo Bianchi (Hg.): Freiheit::Labyrinth / Labirinto::Libertà. Bd. 1. Bozen: Athesia 2009, S. 1-26.
- Im Labyrinth der Sehnsucht nach Freiheit. Essay. In: Paolo Bianchi (Hg.): Labyrinth::Freiheit. Bd. 2/Dokumentationsband. Bozen: Athesia 2009, S. 16-18.
Theaterstücke
- Herzstückl, Dekadenz, Brixen (1997),
- Heimat, Theater in der Altstadt, Meran (1998),
- Regen übers Land, Theater an der Etsch, Neumarkt (2010)
- Wer rettet die Helden?, Forumtheater A.H.10, Auer, Bozen, Brixen, Bruneck, Eppan, St. Ulrich, Lana, Schlanders (2010).
Einzelnachweise
- ↑ http://www.studienverlag.at/titel.php3?nr=1241841&bl=1241841,1240276,-1
- ↑ http://www.haymonverlag.at/autorenframe.php3?autorid=250&TITNR=575
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=1267
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=1207
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=1208
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=918
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=266
- ↑ http://www.raetia.com/index.php?id=237
Weblinks
- Literatur von und über Hans Karl Peterlini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Peterlini auf www.kreidekreis.com
- Peterlini auf www.raetia.com
- Peterlini auf www.haymonverlag.at
Personendaten | |
---|---|
NAME | Peterlini, Hans Karl |
ALTERNATIVNAMEN | Peterlini, KKP |
KURZBESCHREIBUNG | Südtiroler Journalist, Autor von Publikationen über Südtirol |
GEBURTSDATUM | 12. März 1961 |
GEBURTSORT | Bozen |