Westerau und Muhammad I. al-Mustansir: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Muhammad I. al-Mustansir''' († [[1277]]) war Kalif der [[Hafsiden]] in [[Ifriqiya]] (1249-1277). |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Schleswig-Holstein]] |
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| [[Landkreis]]: || [[Kreis Stormarn]] |
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| [[Amt (Gebietskörperschaft)|Amt]]: || [[Amt Nordstormarn|Nordstormarn]] |
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| [[Geografische Lage]]: || XX° XX' n. B.<br />XX° XX' ö. L. |
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| [[Höhe]]: || XXX m ü. [[Normalnull|NN]] |
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| [[Fläche]]: || XXX [[Quadratkilometer|km²]]--> |
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| [[Einwohner]]: || 801 <small>''(2002)''</small> |
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || XXX Einwohner je km² |
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| [[Postleitzahl]]en: || XXXXX-XXXXX<br />(''alt:'' XXXX) |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 0XXX |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || <tt>XX</tt> |
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| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || XX X XX XXX |
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| Stadtgliederung: || XX [[Ortsteil]]e bzw.<br />[[Stadtbezirk]]e |
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| Adresse der<br />Stadtverwaltung: || Musterstraße XX<br />XXXXX Musterstadt |
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| Website: || <small>[http://www.example.org/ www.example.org]</small> |
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| E-Mail-Adresse: || <small>[mailto:info@example.org info@example.org]</small>--> |
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| [[Bürgermeister]]: || [[]] ([[Partei]])--> |
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'''Westerau''' ist ein Ort im Norden des [[Kreis Stormarn|Kreises Stormarn]], östlich von [[Bad Oldesloe]]. |
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Muhammad I. setzte die Konsolidierung des von seinem Vater [[Abu Zakariyya Yahya I.]] ([[1229]]-[[1249]]) übernommen Reiches fort. Um die Wirtschaft zu beleben, wurden weitere muslimische Flüchtlinge aus [[Andalusien]] in [[Ifriqiya]] angesiedelt. Auch unter Muhammad I. vertraten die [[Hafsiden]] weiter den Anspruch die wahren Nachfolger der [[Almohaden]] zu sein. Deshalb ließ er sich zum [[Kalif]]en proklamieren. Insoweit gelangen Muhammad I. große diplomatische Erfolge, als sein Kalifat [[1259]] von den [[Scherif]]en in [[Mekka]] und den [[Mamelucken]] in [[Ägypten]] anerkannt wurde, wenn auch nur kurze Zeit. |
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<!-- == Geografie == --> |
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<!-- === Geografische Lage === --> |
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<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc --> |
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<!-- === Geologie === --> |
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<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --> |
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<!-- === Nachbargemeinden === --> |
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<!-- === Stadtgliederung === --> |
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<!-- === Klima === --> |
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[[1270]] wurde das Hafsidenreich Ziel des [[7. Kreuzzug]]es unter [[Ludwig IX.]] den Heiligen von [[Frankreich]]. Allerdings brach nach der Landung der Kreuzfahrer bei [[Tunis]] eine [[Pest]]epidemie aus, die die Kreuzfahrer erheblich schwächte und zum Rückzug zwang. |
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== Geschichte == |
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Westerau wurde erstmals [[1310]] urkundlich genannt. |
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Mit dem Tod von Muhammad I. al-Mustansir brachen unter dessen Sohn [[Yahya II. al-Watiq]] ([[1277]]-[[1279]]) heftige Machtkämpfe aus, die das Hafsidenreich schwer erschüttern sollten. |
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Der Name der Gemeinde könnte entstanden sein, weil von Westen her eine Au fließt, die das Dorf in zwei Hälften teilt. Karten aus dem 17. Jahrhundert zeigen, dass die Au von vielen Teichen umgeben war. Der größte dieser Teiche, der bis heute erhalten geblieben ist, ist der sogenannte Dorfteich. Zusammen mit dem Denkmal, dem Feuerwehrgerätehaus sowie dem gemeindeeigenen Kindergarten bildet der Dorfteich den Mittelpunkt von Westerau. |
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==Literatur== |
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Die Geschichte des Dorfes ist stark mit der Stadt Lübeck verknüpft. Im 15. Jahrhundert kauften zwei Lübecker Kaufleute das Dorf. Noch heute gehören etliche Hektar Wald zu Lübeck. Eine von Lissy Rienhoff verfasste Chronik beschreibt die Geschichte von Westerau umfassend. |
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*Geschichte der Arabischen Welt; Ulrich Haarmann, C.H. Beck München, 2001 |
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*Lexikon der Arabischen Welt; Stephan und Nandy Ronart, Artemis Verlag, 1972 |
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<!-- === Religionen === --> |
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=== Eingemeindungen === |
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[[1928]] Ahrensfelde und die Gutsbezirke Trenthorst und Wulmenau. |
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<!-- === Einwohnerentwicklung === --> |
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===Ortsteile=== |
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====Ahrensfelde==== |
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Ahrensfelde wurde erstmals [[1555]] als abgabenpflichtiges Dorf des [[Adliges Gut|Adligen Gutes]] [[Wulmenau]] urkundlich erwähnt. Die Leibeigenschaft wurde erst [[1805]] aufgehoben. Mit der endgültigen Einführung der preußischen [[Kommunalverfassung]] [[1889]] kam die Landgemeinde zum [[Amtsbezirk Klein Wesenberg]]. [[1928]] erfolgte die Eingemeindung nach Westerau. Das Dorf hatte damals 72 Einwohner. |
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<!-- == Politik == --> |
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<!-- === Bürgermeister === --> |
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<!-- === Wappen === --> |
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<!-- === Städtepartnerschaften === --> |
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{{Vorgänger-Nachfolger|VORGÄNGER=[[Abu Zakariyya Yahya I.]]|NACHFOLGER=[[Yahya II. al-Watiq]]|AMT=[[Hafsiden|Kalif der Hafsiden]]|ZEIT=[[1249]]-[[1277]]}} |
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<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --> |
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<!-- === Theater === --> |
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<!-- === Museen === --> |
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<!-- === Musik === --> |
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<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --> |
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=== Bauwerke === |
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Die im Eigentum der Gemeinde stehende so genannte Armenkate in Westerau ist unter Denkmalschutz gestellt. |
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<!-- === Parks === --> |
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<!-- === Naturdenkmäler === --> |
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=== Sport === |
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Für den Sport stehen Tennis- und Fußballplätze zur Verfügung |
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<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --> |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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[[Kategorie:Kalif]] |
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<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == --> |
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[[Kategorie:Mann]] |
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<!-- === Verkehr === --> |
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[[Kategorie:Gestorben 1277]] |
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<!-- === Ansässige Unternehmen === --> |
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<!-- === Medien === --> |
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --> |
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<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --> |
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=== Bildung === |
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Nach Veräußerung ehemals gemeindeeigener Schulen in Westerau und Wulmenau schloss sich die Gemeinde den Schulverbänden Bad Oldesloe und Reinfeld an. |
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{{Personendaten| |
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Für die vier Ortsteile wurde ein gemeindlicher Kindergarten gebaut. |
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NAME=Muhammad I. al-Mustansir |
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<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --> |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=Kalif der [[Hafsiden]] in [[Ifriqiya]] |
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<!-- == Persönlichkeiten == --> |
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|GEBURTSDATUM=[[1277]] |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
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|GEBURTSORT= |
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<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === --> |
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|STERBEDATUM= |
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<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind;--> |
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|STERBEORT= |
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<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== --> |
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}} |
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<!-- == Literatur == --> |
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<!-- == Sonstiges == --> |
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<!-- == Weblinks == --> |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Stormarn}} |
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[[Kategorie:Ort in Schleswig-Holstein]] |
Version vom 10. August 2005, 17:42 Uhr
Muhammad I. al-Mustansir († 1277) war Kalif der Hafsiden in Ifriqiya (1249-1277).
Muhammad I. setzte die Konsolidierung des von seinem Vater Abu Zakariyya Yahya I. (1229-1249) übernommen Reiches fort. Um die Wirtschaft zu beleben, wurden weitere muslimische Flüchtlinge aus Andalusien in Ifriqiya angesiedelt. Auch unter Muhammad I. vertraten die Hafsiden weiter den Anspruch die wahren Nachfolger der Almohaden zu sein. Deshalb ließ er sich zum Kalifen proklamieren. Insoweit gelangen Muhammad I. große diplomatische Erfolge, als sein Kalifat 1259 von den Scherifen in Mekka und den Mamelucken in Ägypten anerkannt wurde, wenn auch nur kurze Zeit.
1270 wurde das Hafsidenreich Ziel des 7. Kreuzzuges unter Ludwig IX. den Heiligen von Frankreich. Allerdings brach nach der Landung der Kreuzfahrer bei Tunis eine Pestepidemie aus, die die Kreuzfahrer erheblich schwächte und zum Rückzug zwang.
Mit dem Tod von Muhammad I. al-Mustansir brachen unter dessen Sohn Yahya II. al-Watiq (1277-1279) heftige Machtkämpfe aus, die das Hafsidenreich schwer erschüttern sollten.
Literatur
- Geschichte der Arabischen Welt; Ulrich Haarmann, C.H. Beck München, 2001
- Lexikon der Arabischen Welt; Stephan und Nandy Ronart, Artemis Verlag, 1972
Personendaten | |
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NAME | Muhammad I. al-Mustansir |
KURZBESCHREIBUNG | Kalif der Hafsiden in Ifriqiya |
GEBURTSDATUM | 1277 |