Zum Inhalt springen

Wikipedia:Urheberrechtsfragen/alt3 und Koala: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
 
Xqbot (Diskussion | Beiträge)
K r2.5.2) (Bot: Ergänze: dsb:Koala; kosmetische Änderungen
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Begriffsklärungshinweis}}
{{/Intro}}
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{bots|deny=CommonsDelinker}}
{{Taxobox
{{Autoarchiv
| Taxon_Name = Koala
|Alter=5
| Taxon_WissName = Phascolarctos cinereus
|Zeigen=Nein
| Taxon_Rang = Art
|Ziel='Wikipedia:Urheberrechtsfragen/Archiv/((Jahr))/((Monat:##))'
| Taxon_Autor = ([[Georg August Goldfuß|Goldfuss]], 1817)
|Mindestbeiträge=1
| Taxon2_Name = Koalas
| Taxon2_LinkName = nein
| Taxon2_WissName = Phascolarctos
| Taxon2_Rang = Gattung
| Taxon3_Name = Koalas
| Taxon3_LinkName = nein
| Taxon3_WissName = Phascolarctidae
| Taxon3_Rang = Familie
| Taxon4_WissName = Diprotodontia
| Taxon4_Rang = Ordnung
| Taxon5_WissName = Australidelphia
| Taxon5_Rang = Überordnung
| Taxon6_Name = Beutelsäuger
| Taxon6_WissName = Metatheria
| Taxon6_Rang = Unterklasse
| Bild = Koala climbing tree.jpg
| Bildbeschreibung = Koala (''Phascolarctos cinereus'')
}}
}}
__NEWSECTIONLINK__


Der '''Koala''' (''Phascolarctos cinereus''), auch '''Aschgrauer Beutelbär''' genannt, ist ein baumbewohnender [[Beutelsäuger]] in [[Australien (Kontinent)|Australien]]. Er wurde von dem Zoologen [[Georg August Goldfuß]] im Jahre 1817 beschrieben. Er ist neben dem [[Kängurus|Känguru]] das am weitesten verbreitete [[Symbol]] Australiens.
== Frage ==


== Aussehen ==
Hallo, vielleicht könnte jemand auf die [[Diskussion:K.St.V. Ludovicia Augsburg#Kurze Lizenzfrage|hier]] - am falschen Platz - gestellte Frage eingehen. Gruß -- [[Spezial:Beiträge/91.39.161.222|91.39.161.222]]
[[Datei:Friendly_Female_Koala.JPG|thumb|right|Weiblicher Koala]]
Der Koala wird 61 bis 85&nbsp;cm groß und wiegt zwischen 4 und 14&nbsp;kg. Körpergröße und Proportionen eines erwachsenen Tieres hängen von Alter, Geschlecht, Ernährung und Region ab. Im kühleren Klima lebende Koalas sind im Allgemeinen größer und haben ein dunkleres und dichteres Fell als das von Tieren in wärmeren Regionen. Trotz dieser Anpassungen gibt es auch Ausnahmen. Im fruchtbaren [[Victoria (Australien)|Victoria]] können ausgewachsene Koalamännchen bis zu 14&nbsp;kg, Weibchen bis 11&nbsp;kg wiegen. Das Durchschnittsgewicht der nördlich lebenden Tiere ist niedriger: Männchen erreichen 12&nbsp;kg, Weibchen 8&nbsp;kg. Die Koalas im niederschlagsarmen [[Queensland]] sind generell kleiner, das Durchschnittsgewicht der Männchen beträgt 8&nbsp;kg, das der Weibchen 6&nbsp;kg.


[[Datei:Friendly_Male_Koala.JPG|thumb|left|Männlicher Koala]]
== Fragen zu CC-BY-Text ==
Der Koala hat bräunlich-silbergraues, wolliges Fell, an dem bei regelmäßiger Pflege Regenwasser wie am Gefieder einer [[Entenvögel|Ente]] abperlt, und eine mit spitzen, scharfen Krallen versehene Greifhand mit zwei Daumen und drei entgegengesetzten Fingern, die sich gut zum Klettern und Ergreifen von Zweigen eignet. Ihre Füße tragen einen krallenlosen Daumen und die zweiten und dritten Zehen sind miteinander verwachsen, so dass sie mit den verschmolzenen Krallen Zecken entfernen können, unter denen sie häufig leiden. Charakteristische Merkmale sind eine vorstehende, dunkle Nase und große Ohren, woran man sieht, dass Riechen und Hören in seinem Leben eine wichtige Rolle spielen. Der Koala hat einen im Verhältnis zu seinem Körper großen Kopf, dessen [[Gehirn]]masse relativ gering ist. Das Fell wildlebender Koalas ist verwitterter als das von Koalas in Menschenhand.


Männchen unterscheiden sich durch Hodensack und Duftdrüsen an der Brust von den Weibchen, die durch ihren Beutel auf der Bauchseite gekennzeichnet sind. Der Beutel ist wie bei den [[Wombats]] (im Gegensatz zu den [[Kängurus]]) mit nach unten gerichteter Öffnung ausgestattet. Erwachsene Männchen können bis zu 50 % größer als erwachsene Weibchen sein und haben neben einer hakigen Krümmung der Nase eine etwas andere Kopfform. Aufgrund des besonderen Ablaufs der Trächtigkeit, Geburt und Jungenaufzucht von Beutelsäugern besitzen Koalas keinen [[Bauchnabel]].
#<s>Ist [http://apyrika.orgfree.com/index.php?title=Nikolaus_Basenach&oldid=35] schützbar?</s> ''Nicht mehr so wichtig.''
#Reicht ein Lizenzhinweis ''(gemeint ist nur ein Hinweis auf die Lizenz)'' auf der Disk, oder muss er im Artikel (oder in der history) stehen?
#<s>Kann der Artikel nach einer relevanten Überarbeitung auch unter GFDL gestellt werden?</s> ''Hab ich mir inzwischen selbst beantwortet: Ja.''
Vgl. [[WP:Fragen_zur_Wikipedia#Unübliche Quellenangabe...]]--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 23:41, 10. Apr. 2010 (CEST)
:Ist wohl eine besondere Situation, da der [[Benutzer:Borilex|Autor selbst]], so [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Snevern&diff=prev&oldid=72987043 sagt er], den Artikel [[Nikolaus Basenach|hier]] eingestellt hat. [[Benutzer:Anka_Friedrich|Anka]] [[Benutzer_Diskussion:Anka Friedrich|☺]][[Spezial:Beiträge/Anka Friedrich|☻]]<small>[[Portal:Hund/Redaktionsseite|Wau!]]</small> 02:00, 11. Apr. 2010 (CEST)
::Interessiert mich aber auch ungeachtet dessen (bis auf #1).--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 02:08, 11. Apr. 2010 (CEST)
{{nicht archivieren|Zeigen=nein}}


== Sinnesleistungen ==
== GFDL - Keine Version vs. feste Version ==
Als nachtaktive Tiere besitzen Koalas ein gutes Hörvermögen, das Sehvermögen ist jedoch eher mäßig. Die große Nase der Koalas ist außerordentlich empfindlich. Sie informiert den Koala über alles, was das Überleben, die Territorien und die Paarung betrifft. Dazu gehören die Wahl geeigneter [[Eukalyptus]]blätter, die nicht zu viel Toxine enthalten sollten, das rechtzeitige Feststellen, dass Feinde in der Nähe sind, das Erkennen und die Bestimmung fremder Geruchsmarkierungen nach dem Geschlecht und das Erriechen der Mutter beziehungsweise des Kindes.


== Verbreitung ==
Kann ein Text in [[wikinfo:Wikinfo:Copyrights|diesem Wiki]] hier unter GFDL gestellt werden (also von 1.3 auf "keine feste Version")?--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 02:08, 11. Apr. 2010 (CEST)
Koalas waren ursprünglich in Australien weit verbreitet, wurden aber wegen ihres Fells gejagt und dadurch in vielen Gebieten ausgerottet. Sie konnten teilweise wieder angesiedelt werden. Ein Reservat ist beispielsweise [[Kangaroo Island]] vor Adelaide, wo der Koala ursprünglich nicht beheimatet war. Größere Populationen sind entlang der australischen Ostküste in [[Queensland]], [[New South Wales]] und [[Victoria (Australien)|Victoria]] und in Gegenden im Hinterland, in denen es genügend Futterbäume gibt, zu finden. Die gesamte Population wird auf 45.000–80.000 Tiere geschätzt. Im Bundesstaat [[Tasmanien]] gibt es keine Koalas.
:Lizenzrechtlich sehe ich kein Problem (CC 3.0 in beiden Wikis), aber andere Wikis gelten hier üblichweise nicht als anerkannte [[WP:Q|Quelle]]. --[[Benutzer:Martina Nolte|Martina Nolte]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Martina Nolte|Disk.]]</sub> 15:19, 18. Apr. 2010 (CEST)
::Ja, es geht um die GFDL-Kompatibilität.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 19:03, 18. Apr. 2010 (CEST)
:::Ich verstehe die [[Wikipedia:Mehrfachlizenzierung|Doppellizensierung]] so, dass der Nachnutzer sich eine aussuchen darf. Über Sinn und Verstand solcher Doppellinzensierungen in der Praxis wird hier ja gerne gestritten. Da bin ich raus. --[[Benutzer:Martina Nolte|Martina Nolte]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Martina Nolte|Disk.]]</sub> 19:55, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::Die Frage ist, ist die dortige Doppellizenzierung mit der hiesigen Doppellizenzierung kompatibel? Denn sonst müsste man auf eine Einzellizenzierung hinweisen.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 21:24, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::::So ohne Weiteres kann meiner Auffassung nach nicht von 1.3 auf "keine feste Version" geändert werden. Macht aber nichts, da hier viele Texte nur unter der CC-BY-SA stehen. Dies ist aus den Texten oder aus der Versionsgeschichte allerdings oftmals nicht erkennbar. Ein gravierendes Problem, das niemanden interessiert. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 21:30, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::::Hm, danke. Man kann auch laut ToU auf der Disk auf diese Umstände hinweisen, zum Beispiel mit [[Vorlage:Text-CC-BY-SA-only]].--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 21:36, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::::::Hey, sehr gut, die kannte ich noch nicht! Werde ich ab sofort immer setzen, wenn ich auf einen entsprechenden Text stoße. Gruß [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 21:40, 25. Apr. 2010 (CEST) PS: Die Frage, inwiefern GFDL 1.3+ und GFDL kompatibel sind, sollte noch jemand anders beantworten. Das oben war nur eine rein subjektive Meinung aus dem Bauch.
::::::::Ok. Irgendwie merkwürdig, eigentlich sollte sich zumindest ein älterer Wikipedianer mit der GFDL auskennen.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 21:47, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::::::[[WP:GFDL#10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE|link]]: Offenbar geht sowas nicht. GFDL-Text kann also nur noch übernommen werden, wenn die Lizenz auch beim Original keine Version(en) festlegt.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 22:00, 25. Apr. 2010 (CEST) ''PS: Natürlich im Kontext einer dualen Übernahme, GFDL allein geht natürlich überhaupt nicht.--19:55, 26. Apr. 2010 (CEST)''


== Unterarten ==
:Theoretisch sollte das aber doch auf mit einem Hinweis auf der Diskussionsseite gehen: a lá ''Dieser Text ist unter den Bedingungen der GFDL 1.3 oder CC-BY-SA 3.0 nutzbar.'' GFDL 1.3 ist ja eine freie und hier akzeptierte Lizenz, und da wir Texte, die nur unter CC-BY-SA stehen, akzeptieren, werden wir ja wohl auch Texte, die entsprechend zusätzlich unter einer anderen freien Lizenz stehen, verweden können – oder? [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 23:23, 26. Apr. 2010 (CEST)
Traditionell werden nach morphologischen Gesichtspunkten drei Unterarten des Koala unterschieden. Die typische Unterart ''Phascolarctos cinereus cinereus'' ist mittelgroß und hat ein relativ dichtes Fell, das durch die aschgrauen Spitzen gemischt-grau wirkt. Das [[Typusexemplar]] dieser Form stammt aus der Gegend des [[Nepean]]-Flusses in [[New South Wales]]. Die nördliche Unterart ''Phascolarctos cinereus adjustus'', die 1923 anhand eines Exemplars aus Queensland beschrieben wurde, ist deutlich kleiner und besitzt ein wesentlich kürzeres sibergraues Fell. Die südliche Unterart ''Phascolarctos cinereus victor'' ist dagegen deutlich größer und durch ein eher zimtfarbenes Fell gekennzeichnet<ref>*Roger William Martin,Kathrine Ann Handasyde: ''The koala: natural history, conservation and management''. Krieger Publishing Company; Auflage: 2nd edition (Juni 1999). ISBN: 1575241366</ref>.
::Ja, die Lizenz des ursprünglichen Textes kann man händisch angeben. ''Mir fällt grad ein: möglicherweise muss man das sogar, um Copyfraud zu vermeiden!'' Aber man kann bei Bearbeitungen weitere Versionen nicht unter GFDL unversioned stellen. Und um die GFDL 1.3 zu erhalten, müsste jeder nachfolgende Bearbeiter (etwa in der Zusammenfassung) explizit einer 1.3-Lizenzierung zustimmen. Soweit meine Ansicht.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 00:25, 27. Apr. 2010 (CEST)


== Lebensraum ==
::Ok, ich habe mal wieder missverstanden. Natürlich kann man den Text unter CC-BY-SA allein in der WP weiternutzen, das war auch nie von mir in Frage gestellt.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 00:30, 27. Apr. 2010 (CEST) ''PS: Was mich dann zur [[#Fragen zu CC-BY-Text|obigen Frage]] bringt: Langt es, wenn der Hinweis auf zusätzliche, nicht weiterführbare Lizenzen auf der Disk steht?--00:32, 27. Apr. 2010 (CEST)''
Koalapopulationen können sich nur in Lebensräumen verbreiten, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Ein geeigneter Lebensraum enthält von Koalas bevorzugte Bäume (hauptsächlich [[Eukalyptus]]arten, aber auch einige andere) in bestimmten Vergesellschaftungen auf geeigneten Böden sowie ausreichenden Niederschlag. Ein weiteres Kriterium ist, dass andere Koalas in der Nähe leben müssen. Solche Lebensräume sind lichte Eukalyptuswälder, in denen andere Baumarten nur vereinzelt vertreten sind.


Häufig leben Koalas jedoch aufgrund von Waldrodungen in einer Steppenlandschaft mit eher verstreuten Bäumen, die schlimmstenfalls in der Nähe einer Straße liegen. In diesem Fall sind die Reviere größer, da nur so gewährleistet ist, dass sie genügend Futterbäume enthalten. Man findet sie auch auf Grünflächen mit [[Eukalyptus]]bäumen in Städten, die für sie allerdings keinen geeigneten Lebensraum darstellen. Solche Tiere werden in der Regel Opfer von Autos, [[Haushund|Hunden]], Schwimmbecken und anderen von Menschen geschaffenen Gefahren.
== Urhebervermerke externer Texte ==


Die Größe von Koalapopulationen ist direkt abhängig von der Größe des Lebensraumes und von der Anzahl der darin wachsenden ernährungsrelevanten Eukalyptusarten und ihrer Bewuchsdichte. Wird ein Lebensraum verkleinert oder zerschnitten, verringert sich die ökologische [[Tragfähigkeit der Erde|Tragfähigkeit]] des Lebensraumes proportional zu seiner Fläche. Durch Rodungen oder Waldbrände unterschreiten heute viele ehemalige Verbreitungsgebiete der Koalas die für eine stabile Population notwendige Minimalgröße.
[[1000-Volt-Go|Dieser Text]] hat [[wikinfo:1000-Volt-Go|im Original]] am Fußende einen Autorenhinweis und "© Wikinfo". Sind solche Sachen nicht zu erhalten im Sinne von [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/legalcode keep intact all copyright notices for the Work] (4.c)?--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 15:44, 11. Apr. 2010 (CEST)


== Lebensweise ==
:Sowas gehört in die Versionsgeschichte. -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] <small>· [[Benutzer Diskussion:Chaddy|D]]·[[Benutzer:Chaddy/Bewertung|B]]</small> - <small>[[Wikipedia:Dateiüberprüfung|''DÜP'']]</small> 16:02, 11. Apr. 2010 (CEST)
Koalas sind Baumbewohner und überwiegend nachtaktiv. Sie halten sich nur ungern am Boden auf und bewegen sich dann auf allen vieren vorwärts. Um Energie zu sparen, schlafen sie bis zu 20 Stunden am Tag und damit noch länger als die [[Faultiere]], die (zumindest in Gefangenschaft) etwa 16 Stunden täglich schlafen. Ihre natürlichen Feinde sind [[Dingo]]s, große [[Eulen]], [[Adler (Biologie)|Adler]], [[Warane]], und [[Pythons]]. Außerdem können ihnen Trockenzeiten und vor allem Buschfeuer gefährlich werden. Die menschliche Besiedelung liefert zusätzliche Gefahrenquellen, wie Autos, streunende Hunde, ein gestiegenes Brandrisiko, [[Insektizid]]e und Schwimmbecken; wird eine Straße mitten durch ein Revier gebaut, so verbleibt der Koala in der Hälfte in der er sich gerade befindet. Der Lebensraum wird zudem durch Rodung, Entwässerungsmaßnahmen und den Bau von Zäunen eingeschränkt.
::Warum?--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 16:03, 11. Apr. 2010 (CEST)
{{nicht archivieren|Zeigen=nein}}
:"Sowas" gehört, wenn überhaupt dann in den Abschnitt "Quellen". Gemäß Lizenz und Fußnote hat der Autor berechtigterweise die vollständige Nennung "© Wikinfo, By: Ralf Gering, [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/ CC by-sa 2.5 license]" zu erwarten ("the Original Author and/or Licensor designate '''another party''' or parties (e.g. a sponsor institute, '''publishing entity''', journal) for attribution in Licensor's copyright notice") [Hervorhebung von mir]. Wobei ich aber gegen die Verwendung dieses Textes grundsätzliche Bedenken habe, weil der dortige Text unter CC 2.5. steht und damit m.E. nicht kompatibel zur Wikipedia (GFDL/CC '''3.0.''') ist = URV. --[[Benutzer:Martina Nolte|Martina Nolte]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Martina Nolte|Disk.]]</sub> 15:29, 18. Apr. 2010 (CEST)
::Die Lizenz erlaubt auch spätere Versionen und andere Sprachfassungen (Abschnitt 4.b).--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 19:07, 18. Apr. 2010 (CEST)
:::Ok. Bleibt die Attribution inkl. wikinfo. --[[Benutzer:Martina Nolte|Martina Nolte]] <sub> [[Benutzer Diskussion:Martina Nolte|Disk.]]</sub> 19:57, 25. Apr. 2010 (CEST)


=== Ernährung ===
== Reicht „''See source image''“ als Angabe zu Urheber und Lizenz? ==
[[Datei:Koala-ag1.jpg|thumb|260px|Koalas leben fast ausschließlich von [[Eukalyptus]]blättern und -rinde]]
{{nicht archivieren}}
Koalas ernähren sich fast ausschließlich von Blättern und Rinde sowie Früchten ganz bestimmter [[Eukalyptus]]arten. In ganz [[Australien]] nutzen sie nur etwa 70 von den über 500 bekannten Eukalyptusarten, lokal sogar nur 5–10 Arten. Innerhalb eines begrenzten Gebietes werden in der Regel nicht mehr als zwei bis drei Eukalyptus-Sorten zur Nahrungsaufnahme genutzt (primäre Nahrungsbäume). Eine Vielzahl anderer Bäume, eingeschlossen einige Nicht-Eukalyptus-Arten, werden gelegentlich zur Futteraufnahme oder für andere Zwecke (z. B. Ausruhen, Schlafen) aufgesucht. Gelegentlich aufgenommene Erde liefert zusätzliche Mineralien.
Ich habe leider keine Antwort auf den Hilfe-Seiten gefunden, deshalb hier. Ist es ausreichend, wenn wie beispielsweise [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Viktor.Orban2.jpg&oldid=73122479 hier] als Urheber und Lizenz „''See source image''“ angegeben wird? Meines Erachtens <u>müssen</u> die Bildinformationen direkt beim Bild stehen. Ich erinnere mich an die Frage, ob ein Bild auf der Hauptseite direkt mit dem Artikel verlinkt werden darf (nein, Lizenz etc. ist nur über Umwege erreichbar), auch an [http://wikimedia.de/fileadmin/wiki/images/Downloads/Taetigkeitsbericht_2009.pdf Tätigkeitsbericht], bei dem die Lizenz meist direkt beim Foto steht und male mir noch aus wie ich die Lizenz denn abrufen soll, wenn das [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Viktor.Orban.jpg Original] gelöscht wurde (was ja auch passieren könnte). Weiß jemand Bescheid? Steht diese Info vielleicht auch auf einer unseren [[WP:URV#Siehe auch|vielen URV-Seiten]]? Gerald [[Benutzer:SchirmerPower|SchirmerPower]] 12:45, 14. Apr. 2010 (CEST)<br />
Lizenz und Urheber wurden in der Zwischenzeit beim Beispielbild nachgetragen, dennoch bitte ich um ein kurzes Statement, ob meine Meinung richtig ist und wo die Richtline/der Grundsatz nachzulesen ist. Gerald [[Benutzer:SchirmerPower|SchirmerPower]] 13:02, 14. Apr. 2010 (CEST)<br />
Ich würde mich weiterhin über eine Meinung freuen. Gerald [[Benutzer:SchirmerPower|SchirmerPower]] 17:13, 19. Apr. 2010 (CEST)
:<s>Zumindest in den Nutzungsbedingungen hat man sich insofern abgesichert, als dass laut dieser Lizenzinfos auf der Bildbeschreibungsseite zu finden seien.</s> Ok, habe nicht richtig hingelesen. Ja, die Forderung ist korrekt. Nehmen wir die gängigen CC-Lizenzen, hier mal cc-by-sa 3.0 unported[http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode]: Abschnitt 4 (besonders Punkt c) regelt da etwa, dass die URL auf die Lizenz bzw. auf die Copyright Notice immer dabei stehen soll, wie auch der ursprüngliche Titel, der anzugebende Rechteinhaber, etc.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 16:54, 23. Apr. 2010 (CEST)


Ein erwachsener Koala benötigt pro Tag rund 200 bis 400 Gramm Blätter. Bei der Nahrungsaufnahme sind Koalas gezwungenermaßen äußerst wählerisch, denn Eukalyptus enthält Giftstoffe, die der Koala zwar in gewissen Maßen tolerieren kann, aber zu hohe Konzentrationen sind auch für ihn giftig. Zuerst strecken sie einen Arm aus und pflücken mit großer Sorgfalt einige, ausgewählte Blätter, bevorzugt ältere, in denen die Giftstoffe nicht mehr so konzentriert vorliegen. Danach beschnuppern sie sie sorgfältig, bevor sie einen Bissen nehmen. Zuletzt werden sie zu einem Brei zerkaut und geschluckt. Koalas trinken äußerst selten. Sie decken ihren Wasserbedarf hauptsächlich durch die sehr wasserreichen Eukalyptus-Blätter. Von geringerer Bedeutung sind Tau und Regentropfen. In Trockenzeiten gehen sie allerdings trotz aller Gefahren an Wasserstellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Name „Koala“ aus einer Sprache der [[Aborigines]] stammt und soviel wie „ohne Wasser“ bzw. „ohne zu trinken“ bedeutet. (Siehe auch den Abschnitt „Aborigines“ weiter unten.)
== Rule of the shorter term ==
Das Bild [[:Datei:L. Ron Hubbard.jpg]] wird im Artikel [[L. Ron Hubbard]] verwendet. Im Lizenzbaustein steht jedoch es darf in deutschland nicht verwendet werden. --[[Benutzer:Ixitixel|Ixitixel]] 14:50, 20. Apr. 2010 (CEST)
:Das wird nicht mehr so streng genommen, seit die BA-Bilder auf Commons sind. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 15:13, 20. Apr. 2010 (CEST)
::Was hat das eine mit dem anderen zu tun? -- [[Benutzer:ChrisiPK|ChrisiPK]] <small>'''([[Benutzer Diskussion:ChrisiPK|Disk]]&#124;[[Spezial:Contributions/ChrisiPK|Beiträge]]&#124;[[Benutzer:ChrisiPK/Bewertung|Bewerten]])'''</small> 18:54, 20. Apr. 2010 (CEST)
:::Seit dem werden Bilder, die auf Commons existieren komplett hier gestattet, vorher haben wir hier DACH-Recht angewandt. Beispielsweise Hitler-Bilder, 50 Jahre PD Finnland usw. Vorher wurde sowas hier nicht geduldet, weil nach unserem Recht nicht gestattet. Jetzt schert sich doch niemand mehr darum. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 21:46, 20. Apr. 2010 (CEST)
Da konstruierst du aber einen Zusammenhang, den ich so nicht sehen kann, Ralf. Die Bundesarchiv-Bilder wurden vom BA unter CC-BY-SA gestellt; das ist eine Lizenz, die wir hier akzeptieren. Sie werden auch auf Commons nur darum akzeptiert, weil man davon ausgeht, dass das BA jeweils tatsächlich über die nötigen Verträge und damit das Recht verfügt, die Bilder unter dieser Lizenz zur Verfügung zu stellen. Angesichts der Menge an Bildern können durchaus welche "durchgerutscht" sein, an denen das Bundesarchiv nicht die notwendigen Rechte hat, die kann man aber zur Löschung beantragen, was auch schon gemacht wurde - bzw. es wurden schon irrtümlich freigegebene Bilder auf Wunsch des Bundesarchivs wieder gelöscht. Ich glaube aber, dass das BA seine Rechte normalerweise sehr sorgfältig abgeklärt hat. In manchen Fällen mag es überraschend wirken, dass das BA über die Rechte verfügen soll, aber angesichts der Ressourcen, über die eine solche Institution verfügt, bin ich geneigt, der Versicherung des Bundesarchivs zu glauben. - Die Frage, ob wir hier Commons-Bilder akzeptieren sollen, die nach DACH-Recht nicht zulässig sind, hat mit dieser Bundesarchiv-Diskussion wenig zu tun. ''Wenn'' die Lizenz bei den Bundesarchiv-Bildern nämlich stimmt, dann sind sie ja auch nach DACH-Recht zulässig. Auf Commons sind Bilder zulässig, die nach dem Recht ihres Ursprungslands und nach jenem der USA frei lizensierbar (oder sowieso gemeinfrei sind). Natürlich kommen dabei auch Bilder vor, die in DACH nicht frei sind, und solche, darunter auch [[:Datei:L. Ron Hubbard.jpg]], würde ich aus unseren Artikeln entfernen, wenn man darauf aufmerksam wird. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 14:12, 21. Apr. 2010 (CEST)


Die Zähne der Koalas sind gut an die Eukalyptusnahrung angepasst. Mit den oberen und unteren Schneidezähnen pflücken die Tiere die Blätter. Ein Spalt zwischen Schneide- und Backenzähnen ermöglichst es, mit der Zunge die Blattmasse wirkungsvoll hin und her zu schieben ohne sich zu beißen. Die Backenzähne sind so geformt, dass sie die Blätter schneiden und zerreißen und nicht nur zermalmen. So entziehen die Zähne den Blättern die Feuchtigkeit und zerstören die [[Zelle (Biologie)|Zellwände]], was die Verdauung erleichtert.
:Da hast du aber sehr viel Vertrauen in das Bundesarchiv... Es ist in erster Linie wie jedes andere Archiv natürlich daran interessiert, das Archivmaterial für sich zu sichern, indem vorgegeben wird, man hätte die Rechte daran. Das machen sehr viele Archive rund um die Welt (hatten wir hier nicht erst vor kurzem ein südost- oder ostasiatisches Archiv, das Copyfraud betreibt?).
:Ich würde aber ja auch gern glauben, dass das Bundesarchiv tatsächlich die Rechte an den Fotos hält. Allerdings sind auch viele Bilder dabei, die längst gemeinfrei sind bzw. von denen bekannt ist, dass dessen Urheber sie nicht freigegeben haben. Und das sind nicht nur Einzelfälle, wie du schreibst. Das Bundesarchiv hat einfach planlos alles unter die CC gestellt... -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] <small>· [[Benutzer Diskussion:Chaddy|D]]·[[Benutzer:Chaddy/Bewertung|B]]</small> - <small>[[Wikipedia:Dateiüberprüfung|''DÜP'']]</small> 14:58, 21. Apr. 2010 (CEST)


Koalas entnehmen dem Eukalyptus Energie in Form von Zuckern, Stärken, Fetten und Eiweißen. In einem relativ langen Verdauungsprozess werden alle verwertbaren Nährstoffe und das Wasser entzogen. Entsprechend der schwerverdaulichen, wenig energiereichen und sogar toxischen Pflanzennahrung ist der Blinddarm der Koalas ungewöhnlich lang (bis 2,5&nbsp;m). Dort helfen [[Bakterien]] bei der Aufarbeitung der Zellwände und lassen eine Art Gärung stattfinden. Zudem ermöglicht ein sehr langsamer Stoffwechsel, den Eukalyptus über ziemlich lange Zeit zu speichern, in der ihm das Maximum an Energie entzogen wird. Gleichzeitig folgt aus dem langsamen Stoffwechsel ein geringer Energieverbrauch, so dass dieser niedriger ist als der anderer Pflanzenfresser.
::Ich habe tatsächlich recht grosses diesbezügliches Vertrauen in das Bundesarchiv, weil es in Fällen, in denen es Zweifel gab, auf Anfragen offenbar kompetent abklärte, ob es wirklich die erforderlichen Rechte besitzt, siehe z.B. [[:commons:Commons:Deletion_requests/File:Bundesarchiv_Bild_183-10537-0001,_Plakat_der_Friedensfahrt_1951.jpg]]. Und immerhin hat das Bundesarchiv in seiner Vereinbarung mit Wikimedia Deutschland laut [[:commons:Commons:Bundesarchiv/de]] ausdrücklich versichert, '''dass das Bundesarchiv die hinreichenden Rechte besitzt, um die Bilder unter dieser Lizenz bereitzustellen.''' Mehr kann man ja nicht verlangen. Dass dabei pauschalisierend auch eigentlich bereits gemeinfreie Bilder unter der CC-BY-SA hochgeladen wurden (das war eben ein Bot), ist kein Problem, man kann sie auf Commons nachträglich ohne weiteres entsprechend kennzeichnen. Bei Bildern, von denen ansonsten bekannt ist, dass die "Urheber sie nicht freigegeben haben", ist es durchaus möglich, dass das Bundesarchiv über entsprechende Vereinbarungen und damit die erforderlichen Rechte verfügt; ich würde auch davon ausgehen, so lange wir nichts Anderweitiges vom BA hören. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 15:47, 21. Apr. 2010 (CEST)
:::Wenn ich Spielverderber wäre, hätte ich längst mal eine Mail an die Erben von [[Heinrich Hoffmann (Fotograf)|Heinrich Hoffmann]] geschickt, die bekannt dafür sind, daß sie ihre Rechte sehr streng wahrnehmen. Und ich kenne zwei Fotografen persönlich, deren Bilder auf Commons gelandet sind, die nicht gefragt wurden. Aber denen ist es egal. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 17:04, 21. Apr. 2010 (CEST)
::::Dann möchte ich dich gerne ermuntern, "Spielverderber" zu spielen! Auf Commons ist man nur an Bildern mit sauberer Rechtslage interessiert. Aber bist du denn sicher, dass das Bundesarchiv nicht über die nötigen Rechte verfügt, um die ausgewählten Bilder, die auf Commons hochgeladen wurden, freizugeben? Die Beschreibung von [[:commons:Category:Heinrich Hoffmann]] sagt, dass für ''diese spezifischen'' Bilder die Rechte beim Bund liegen, dass das Bundesarchiv sie freigegeben habe und dass dies die einzigen Bilder von Hoffmann seien, die auf Commons erlaubt sind. Es wird auch ausdrücklich festgehalten, dass Bilder von Hoffmann aus den National Archives von UK und USA auf Commons nicht zulässig sind, da in Deutschland immer noch urheberrechtlich geschützt. Man ist sich also der Problematik bewusst, geht aber davon aus, dass das Bundesarchiv für ''diese'' Bilder tatsächlich die Rechte hat. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 21:33, 21. Apr. 2010 (CEST)
:::::Ich habe vor einigen Tagen einen Fotografen nach einer Verwendung eines Bundesarchivbildes im Print angefragt. Er hat mit an das Archiv verwiesen, dem er alle Veröffentlichungsrechte abgetreten habe (und die wollten dann mir zu viel Kohle für eine Auflage von etwa 2.000.) [[Benutzer:Kragenfaultier|Kragenfaul]]-[[File:A brown ewe portrait.jpg|8px]] 19:56, 22. Apr. 2010 (CEST)


=== Leben in Bäumen ===
== Wieder Computerspiel-Bilder ==
[[Datei:Koala.ogg|Ein Koala bewegt sich auf Bäumen|thumb]]
Hallo. Wie verhält es sich mit den Bildern wie [[:Commons:File:SH4 - Melcombe Street.png|diesem]]? Nachdem erst vor kurzem die Ubisoft-Bilder gelöscht sind, wollte ich mal nachfragen. --[[Benutzer:Jarlhelm|Jarlhelm]] 16:49, 21. Apr. 2010 (CEST)
Koalas verbringen den größten Teil ihres Lebens auf [[Eukalyptus]]bäumen. Diese Baumbewohner sind kräftige Kletterer mit schlanken, muskulösen Körpern. Sie haben kurze, gedrungene Körper, aber relativ lange Gliedmaßen. Ihre Hände, Füße und Krallen eignen sich zum Packen von Zweigen, zum Festhalten im Geäst und zum Balancieren. Bei Gefahr versuchen Koalas instinktiv, in den Zweigen eines Baumes Schutz zu suchen. In menschlichen Siedlungen erklettern sie Wände, Zäune, Lichtmasten und Straßenschilder.
:Offenbar liegt hier eine Freigabe des Rechteinhabers vor. --[[Benutzer:Gnom|Gnom]] 18:24, 21. Apr. 2010 (CEST)
::Ja, es sieht so aus. Wie glaubwürdig die Freigabe ist, könnte man nur mit OTRS-Zugriff sagen... bei Ubisoft wurde ja auch lange eine Freigabe behauptet, die Ubisoft eigentlich gar nicht erteilen wollte, wie sich dann herausgestellt hat. Immerhin bedeutet eine solche Freigabe, dass der Inhaber der Rechte jeglicher Weiterverwendung zustimmt, wenn die Bedingungen der CC-BY-SA eingehalten werden, d.h. auch abgeleiteten und kommerziellen Werken. Allerdings bezog sich die behauptete Lizenz bei Ubisoft auf sämtliche Veröffentlichungen - wenn Frogwares hier eine für dieses spezifische Bild (und vielleicht noch andere Bilder einzeln) erteilt haben soll, ist das zumindest etwas glaubwürdiger. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 04:25, 22. Apr. 2010 (CEST)
:::Das Ticket ist auf französisch (kann ich überhaupt nicht), verweist aber auch nicht auf das Bild. Sollte von einem französischsprachigen OTRS-Berechtigten mal geprüft werden. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 17:54, 22. Apr. 2010 (CEST)


Wollen Koalas einen Baum ersteigen, springen sie vom Boden hoch und schlagen ihre Krallen in die Rinde. Dann klettern sie jeweils gleichzeitig mit beiden Armen und Beinen in fließenden Bewegungen nach oben. Koalas klettern Stämme immer mit dem Kopf nach oben hinauf und hinunter. Der Abstieg ist normalerweise bedächtiger. Hier wird immer nur ein Bein versetzt.
== Schweden-Bilder ==


Koalas kommen regelmäßig auf den Boden herunter, um den Baum zu wechseln. Hier lauern die meisten Gefahren. Sie gehen, indem sie erst den rechten Vorderfuß, dann den linken Hinterfuß, danach den linken Vorderfuß und schließlich den rechten Hinterfuß nach vorne setzen. Beim Rennen setzen sie beide Vorder- und beide Hinterbeine gleichzeitig.
Vor fast zwei Jahren hatte ich hier [[Wikipedia:Urheberrechtsfragen/Archiv/2008/10#Bilder_von_Filmschaffenden|schon einmal]] eine Frage zu Bildern gestellt, die in Schweden als public domain gelten (z. B. [[:Datei:AnitaBjork.jpg]]). Ich bekam die Antwort, dass man diese aufgrund des fehlenden Schutzfristenvergleichs in der EU nicht einbauen dürfe. Ich habe daraufhin diese Bilder stets aus WP-Artikeln entfernt, sofern für diese nicht 70pma galt. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, das wieder verstärkt die Schweden-Bilder in Artikeln zu finden sind. In [[Ingmar Bergman]] oder [[Pia Degermark]] finden sich entsprechende Exemplare, auch habe ich diese hin und wieder im Sportbereich gesehen. Nochmal zur Absicherung – die Bilder sind in DACH nicht lizenzkonform und müssen aus den Artikeln entfernt werden, nicht wahr? --[[Benutzer:César|César]] 12:05, 22. Apr. 2010 (CEST)


Manche Koalas verweilen länger als andere am Boden. Dieses Verhalten hängt von der Größe ihrer Reviere und von den Entfernungen zwischen den Bäumen ab. In der Nähe menschlicher Siedlungen müssen oft größere Strecken am Boden zurückgelegt werden als in ungestörter Umgebung.
Die Bilder sind nicht lizenzkonform --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 17:42, 22. Apr. 2010 (CEST)


Auf ihren sicheren und bequemen Wohnbäumen zeigen Koalas eine Vielfalt von Ruhehaltungen, die von der Beschaffenheit der Astgabeln, von Wetterbedingungen und von der Tageszeit abhängen. Da sich das Wetter im [[Australien|australischen]] Busch mit der Tageszeit ändert, suchen sich die Koalas immer neue Stellen im Baum, mal in der Sonne, mal im Schatten, mal im kühlenden Wind, mal im Windschatten oder im Regenschutz.
== [[Happy Birthday]] ==


Koalas können stundenlang bequem auf einem Ast rasten. Sie klemmen sich zwischen Astgabeln, um von diesem sicheren Schlafplatz nicht herunterzufallen. Ihr besonders dichtes Fell am Hinterteil stellt eine weiche Unterlage für die harten und winkligen Äste dar. Bei kaltem, nassem und windigen Wetter neigen sie dazu, sich wie eine Kugel zusammenzurollen, um ihre Oberfläche zu verringern und möglichst wenig Wärme abzugeben. Dann läuft das Wasser vom Rücken des Koalas wie vom Rücken einer [[Enten|Ente]] ab. An heißen, trockenen oder feuchtwarmen Tagen bevorzugen sie eine offene Haltung, so dass ihr helles und langes Brustfell die Hitze reflektieren und im Wind ein wenig flattern und somit kühlen kann.
Ab wann dürfen die Melodie und der Songtext von „Happy Birthday“ auf de.wikipedia.org eingestellt werden? 2017 oder 2031? --[[Spezial:Beiträge/84.61.146.104|84.61.146.104]] 17:23, 22. Apr. 2010 (CEST)


=== Sozialverhalten ===
Da wir uns nach DACH richten 1.1.2017 --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 17:41, 22. Apr. 2010 (CEST)
Koalapopulationen verfügen über ein kompliziertes System der Kommunikation und Organisation, das den sozialen Zusammenhalt gewährleistet. Obwohl sie außerhalb der Paarungszeit [[Einzelgänger]] sind, ordnen sie sich in stabilen Populationen einer Sozialhierarchie unter, indem sie überschneidende Reviere gründen und sich entsprechend ihrer Position verhalten. Wird diese Ordnung destabilisiert, leidet die Gruppe darunter.


==== Reviere ====
Ab wann dürfen die Melodie und der Songtext von „Happy Birthday“ auf en.wikipedia.org, auf commons.wikimedia.org oder auf en.wikisource.org eingestellt werden? 2017 oder 2031? --[[Spezial:Beiträge/84.61.146.104|84.61.146.104]] 20:30, 23. Apr. 2010 (CEST)
Jeder Koala gründet sein eigenes Revier. Dessen Größe hängt von mehreren Faktoren wie Qualität des Habitats, Geschlecht, Alter, sozialer Status und Tragfähigkeit des Lebensraumes ab.


Die Größe des Reviers gewährleistet in einer sozial stabilen Population eine ausreichende Anzahl von geeigneten Bäumen, um dem Koala genügend Nahrung und Schutz zu bieten. Er kann abgesehen von Katastrophen und Störungen des Habitats seinem Revier ein Leben lang treu bleiben. Um zu fressen, Schutz zu suchen oder soziale Kontakte zu pflegen, wechseln Koalas regelmäßig die Bäume innerhalb ihres Reviers. Dabei setzen sie auch Duftmarken, um ihren Bereich abzugrenzen.
== Kihveli Soikoon Schriftzug ==


In einer stabilen Population überlappen sich die Reviere der Nachbarn. Männchen bevorzugen Reviere, welche sich mit einem oder mehreren Revieren von Weibchen überlappen. Bei Überlappung von Männchenrevieren wird Kontakt gemieden. Das Revier eines Weibchens überschneidet sich mit Revieren beiderlei Geschlechts. Bevor die Jungen abwandern, sehen sie das Revier ihrer Mutter als ihr eigenes an. Reviere männlicher Koalas sind im Allgemeinen größer als die der Weibchen.
Es geht um diesen [http://www.kihvelisoikoon.com/] Schriftzug im Header. Der Schriftzug selber ist wohl gemeinfrei wg. SH. Aber das linke Bild? Danke, Gruß --[[Benutzer:VinylVictim|VinylVictim]] 17:31, 22. Apr. 2010 (CEST)


Die an einer Vielzahl von Kratzspuren und gehäuftem Kot erkennbaren Grenzbäume eines Koalareviers werden regelmäßig besucht. Manche von ihnen dienen auch als Begegnungsstätten, die für die Stabilität der Population eine entscheidende Rolle spielen. Während Koalamännchen ihre Reviere mit dem Duft ihrer Brustdrüsen markieren, nutzen Weibchen den Geruch ihres Urins.
: Keine SH --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]]


Innerhalb eines Reviers wird aus Selbstbeschränkung nicht jeder Nahrungsbaum benutzt. Diese ungenutzten Nahrungsbäume werden ebenso wie die genutzten verteidigt, so dass sie für andere Koalas unerreichbar sind. Auf Grund dieses Verhaltens wird die Population im Gleichgewicht gehalten, da eine unkontrollierte Vermehrung vermieden wird, die den Lebensraum zu stark belasten würde. Aus diesem Grund müssen die Jungen ihre Mütter verlassen. Wenn sie blieben, wären sie Nahrungskonkurrenten ihrer Mutter beziehungsweise anderer Tiere. Junge Koalas müssen sich in den Randbereichen einer Gemeinschaft ansiedeln.
== Rechtsfrage: Bilder hochladen ==


Stirbt ein Koala, wird sein Revier von einem Artgenossen übernommen, wobei die Grenzen nahezu gleich bleiben. Junge Koalas wandern oft monatelang am Rande einer Kolonie herum, bevor sie ein dauerhaftes Revier gründen. Diese übernehmen dann häufig verwaiste Reviere. In der Wildnis finden besonders zur Paarungszeit Revierkämpfe statt.
Hallo,
ich habe eine Frage zum Hochladen von Bildern. Habe Hilfe-Seite nichts passendes gefunden.
Wenn auf der Homepage einer Band Bilder zum Download angeboten werden, darf man diese dann auch einfach so in Wikipedia stellen oder benötigt man hierfür dann auch eine Genehmigung vom Urheber?
Was ist, wenn Bilder in einer anderssprachigen Wikipedia bereits vorhanden sind, darf man diese in der deutschsprachigen Wikipedia auch hochladen, indem man das Bild zuerst auf dem PC speichert?
--[[Benutzer:Max1993|Max1993]] 15:07, 22. Apr. 2010 (CEST)


==== Abwanderung und Ausbreitung ====
:Ja, <s>braucht man in beiden Fällen unbedingt</s>.<tt>'''[[Benutzer:wikidienst|WikiDienst]]'''</tt><sup>[[Benutzer Diskussion:wikidienst| ?!]]</sup> 15:10, 22. Apr. 2010 (CEST)
Junge Koalas sind einige Zeit nach der Entwöhnung gezwungen, das Revier ihrer Mutter zu verlassen. Dies geschieht normalerweise im Alter von 18 Monaten. Da sich nicht alle Weibchen jährlich fortpflanzen, kann es aber auch erst nach zwei oder gar drei Jahren geschehen. Abwandernde Koalas suchen ein sowohl unbesetztes als auch in der Nähe anderer Koalas liegendes Habitat.
::Korrektur: Wenn es das Bild in einer anderen Wikipedia gibt, kannst du es hier, oder besser: auf commons hochladen, allerdings unter Angabe aller Daten, die auch in der anderen Wikipedia stehen. <tt>'''[[Benutzer:wikidienst|WikiDienst]]'''</tt><sup>[[Benutzer Diskussion:wikidienst| ?!]]</sup> 15:12, 22. Apr. 2010 (CEST)
:::Dabei ist aber zu beachten, dass Bilder, die z.B. in der englischen Wikipedia als [[Fair Use]] geduldet werden, weder hier noch auf Commons erlaubt sind. --[[Benutzer:El Grafo|El Grafo]] <sub>[[Benutzer Diskussion:El Grafo|(COM)]]</sub> 15:15, 22. Apr. 2010 (CEST)
:Zur ersten Teilfrage: Schau dir mal [[WP:Bildrechte#Fremde Aufnahmen]] und [[Wikipedia:Support-Team#Bild-_und_Textfreigaben]] an. --[[Benutzer:El Grafo|El Grafo]] <sub>[[Benutzer Diskussion:El Grafo|(COM)]]</sub> 15:19, 22. Apr. 2010 (CEST)
OK, vielen Dank für die Antworten.--[[Benutzer:Max1993|Max1993]] 15:35, 22. Apr. 2010 (CEST)


Reviersuchende Koalas sind manchmal gezwungen, große Strecken zurückzulegen, um ein geeignetes Gebiet zu finden. Diese Abwanderungen sorgen für den [[gen]]etischen Austausch zwischen benachbarten Fortpflanzungsgruppen und gewährleisten somit die genetische Vielfalt von Populationen.
:Solche rechtlichen Fragen bitte in Zukunft auf [[Wikipedia:Urheberrechtsfragen]] stellen, da sind die Experten. -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] <small>· [[Benutzer Diskussion:Chaddy|D]]·[[Benutzer:Chaddy/Bewertung|B]]</small> - <small>[[Wikipedia:Dateiüberprüfung|''DÜP'']]</small> 16:00, 22. Apr. 2010 (CEST)


Abwanderung und Ausbreitung sind heutzutage in vielen von Koalas besiedelten Gebieten durch menschliche Eingriffe behindert. Verfügbare Lebensräume sind häufig eingeschränkt oder zersplittert, so dass junge Koalas keine geeigneten Reviere finden. Daran gehen sie entweder zugrunde oder sie müssen ständig umherwandern. Das kann allerdings zur Übernutzung der Nahrungsgrundlagen, zum Absterben von Bäumen und zum Niedergang der Population führen.
Tut mir leid, das habe ich offensichtlich überlesen.--[[Benutzer:Max1993|Max1993]] 17:28, 22. Apr. 2010 (CEST)


==== Verständigung ====
== Karte und Logo des [[Palais Quartier]] ==
Koalas verfügen über eine Reihe von Lautäußerungen, mit denen sie sich über relativ große Entfernungen verständigen können. Sowohl weibliche als auch männliche Koalas gebrauchen den Angstruf. Dieser klingt wie ein beängstigender Schrei, wie der eines Säuglings. Er wird unter Stress ausgestoßen und ist oft von Zittern begeleitet.
[[Datei:PalaisQuartier-logo.svg|miniatur|hochkant|Logo des Palais Quartiers]]
[[Datei:MyZeil-logo.svg|miniatur|hochkant|Logo MyZeil]]
Hallo UF-Experten, ich würde gerne die Karte und Logos von [http://www.palaisquartier.de/download/faktenblatt_pq.pdf hier] erste Seite 1 als svg auf commons (oder zur Not hier) hochladen. Jeweils die Frage: Ist Schöpfungshöhe gegeben oder kann ich [[:commons:Template:PD-ineligible]] oder [[:commons:Template:PD-textlogo]] verwenden?
# Karte (unten rechts)? Falls nötig kann ich das MyZeil-Logo in der Karte auch weglassen.
# MyZeil-Logo alleine?
# Logo des Palais Quartiers oben rechts?
Danke! --[[Benutzer:Saibo|Saibo]]&nbsp;([[BD:Saibo|<small>Δ</small>]]) 19:17, 22. Apr. 2010 (CEST)


Männchen geben ein tief grunzendes Bellen von sich, wenn sie sowohl ihre Gegenwart als auch ihre soziale Stellung kundtun. Oft klingt es wie ein fernes Rumpeln, wie ein startendes Motorrad oder wie ein grunzendes Schwein. Die Männchen ersparen sich mit diesem Hinausbellen ihrer dominanten Stellung den Energieaufwand eines Kampfes. Während der Fortpflanzungszeit wird viel gebellt, um anderen Tieren die Möglichkeit zu geben, die Position des Rufers genau festzustellen.
:Hallo Saibo, hier meine Ansichten:
:#Karte hat nach deutschem Urheberrecht keine Schöpfungshöhe (es gibt da aber andere Ansichten, hierbei handelt es sich schon um einen Grenzfall). Du kannst sie lokal hochladen, jedoch nicht auf Commons (dort wird definitiv SH unterstellt -> Du benötigst die Karte unter einen freien Lizenz).
Weibchen bellen nicht so oft wie Männchen. Aber ihre Rufe dienen ebenso der Mitteilung von Aggression als auch sexueller Stimmung. Mit ihren Jungen tauschen Mütter sanfte Klick- und Quietschgeräusche untereinander aus, aber auch leichte Grunztöne, die Unwohlsein und Ärger ausdrücken. Manchmal ist ein leises Summen oder Murmeln zu hören.
:#Hier auf jeden Fall unbedenklich ({{Vorlage|Bild-LogoSH}}), könnte auch auf Commons mit PD-textlogo gehen.
:#selbe Situation wie 2.
:Bei Logos gibt es in meinen Augen auf Commons noch keine hundertprozentig klare Regelung, aber ein Versuch ist es wert. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 19:31, 22. Apr. 2010 (CEST)
::Danke schonmal! Vielleicht schreibt ja noch jemand anderes was hierzu. Das PQ-Logo habe ich auf commons mit PD-textlogo (liest sich passend dafür) hochgeladen - siehe nebenstehend. Das MyZeil-Logo besteht schon aus mehr, als nur aus "einfachen geometrischen Formen". Deswegen hier hochgeladen - nebenstehend. Mit der Karte warte ich noch. --[[Benutzer:Saibo|Saibo]]&nbsp;([[BD:Saibo|<small>Δ</small>]]) 02:21, 23. Apr. 2010 (CEST)


=== Krankheiten ===
== Karten Umweltbundesamt ==
Koalas können sich wegen ihres schlechten [[Immunsystem]]s leicht verschiedene Krankheiten und Beschwerden einfangen. Dazu gehören Urogenital-Krankheiten, Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstrakts, Magengeschwüre, Krebs, Austrocknung und Muskelschwund. Koalas sind besonders empfindlich gegenüber Lebensraum- und körperlichem [[Stress]]. Nach außen kann Stress bei Koalas zum Beispiel durch ein Wackeln mit den Ohren oder sogar durch [[Schluckauf]] deutlich werden. Wegen der erhöhten Aktivität und des Stresses sind sie in der Fortpflanzungszeit besonders anfällig für Krankheiten. Oft treten dann [[Chlamydien|Chlamydia]]-Infektionen auf. Nur kranke Koalas zeigen nach einem Regenschauer ein nasses Fell, da sie nicht mehr genügend Energie aufbringen es regelmäßig zu pflegen, so dass der Perleffekt verloren geht. Sie haben auch oft ungewöhnlich viele [[Zecken]]. Bei alten Koalas kann die Abnutzung ihrer Zähne zum Tod führen, da sie die Blätter dann nicht mehr kauen können und folglich verhungern müssen.


=== Fortpflanzung ===
:hallo
Koalas erreichen mit etwa zwei Jahren die Geschlechtsreife. Erfolgreiche Begattungen finden jedoch meist erst ein bis zwei Jahre später statt. Die Weibchen pflanzen sich zum ersten Mal meist schon früher fort, da die älteren dominanten Männchen die jüngeren vom Geschehen fernhalten. Es ist umstritten, ob die Männchen auf die Suche nach Weibchen gehen oder umgekehrt. Möglicherweise hängt dies vom Status des Tieres in der sozialen Hierarchie ab. Die dominanten Männchen müssen ihre Position gegenüber anderen Männchen aufrechterhalten und ihre Weibchen überblicken. Dennoch kommt es vor, dass ein läufiges Weibchen auf die Suche nach einem dominanten Männchen geht.
Ich bin scharf auf [http://www.env-it.de/umweltbundesamt/luftdaten/map.fwd?comp=PM1&state=UB&type=1TMW&date=20100419&x=1&y=6 diese Karte] des Umweltbundesamts. Wie ist das hier? Kann man die eventuell einfach nehmen so ~wie bei amerikanischen Behörden oder bleibt nur Möglichkeit dort um eine Freigabe nachzusuchen? --[[Benutzer:Itu|Itu]] 22:43, 22. Apr. 2010 (CEST)


=== Paarung und Befruchtung ===
:Ich denke nicht, dass es ein amtliches Werk im Sinne des UrhG ist. Die Schöpfungshöhe könnte hier aber nicht für einen Schutz als Werk ausreichen. Mal auf Expertenmeinungen warten. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 20:00, 25. Apr. 2010 (CEST)
Während der Fortpflanzungszeit sind Koalas aktiver als sonst. Während dieser Zeit geben männliche Koalas oft ein weitreichendes, heiseres Bellen von sich. Dieses Geräusch dient der Reviermarkierung, aber auch zur Information für die paarungsbereiten Weibchen. Bei den Koalas bestimmen grundsätzlich die Weibchen, wann die Paarung vollzogen wird. Meist versorgt das Koalaweibchen noch ein Jungtier vom Vorjahr. Eine Aufzucht eines neuen Koalababys kann jedoch erst erfolgen, wenn das vorhergehende Jungtier entwöhnt ist. Dies dauert meist ca. 12 Monate. So kann sich der Zeitpunkt der Paarung, je nach Region, von Oktober bis April hinziehen. Fast erwachsene Jungen werden meist aus den Territorien ihrer Mütter vertrieben, so dass sie eigene Reviere gründen müssen.
::Also ich selbst wäre da nicht draufgekommen dass die Schöpfungshöhe hier unterschritten sein kann. Nachdem das allerdings jetzt mehrere Bildexperten in Betracht gezogen haben... Immerhin beruht die Karte ja auf Messwerten, wie ist das denn zu sehen? Wenn aber jetzt noch einer sagt das geht in Ordnung, ziehe ich die Karte gleich runter ;) --[[Benutzer:Itu|Itu]] 22:15, 25. Apr. 2010 (CEST)


Die Männchen sind während der Paarungszeit sehr aggressiv und verletzen sich oft gegenseitig mit ihren scharfen Krallen. Dominante Männchen paaren sich während der Paarungszeit mit allen erreichbaren Weibchen, dies geht meist mit Kratzen und Beißen einher. Andere Männchen versuchen ebenso, Weibchen zu begatten. Im Falle eines Erfolges paart sich das dominante Männchen auch, wenn das Weibchen sich zuvor bereits mit einem anderen Männchen gepaart hat und schwemmt den Samen seines Vorgängers durch seinen Samen weitgehend aus, um seine Chancen für eine Fortpflanzung zu steigern.
== Anonymes Werk ==


=== Trächtigkeit, Geburt und Jungenaufzucht ===
Wie stehen [http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Deletion_requests/File:Hohe_Schneide_Eistunnel_Eingang.jpg hier] Eurer Einschätzung nach die Chancen? Könnte man diese Dateien im Falle einer Löschung auf Commons hier auf de hochladen? Ehrlich gesagt ist mir das mit dem anonymen Werk trotz Nachlesens noch immer nicht ganz klar... Danke, --[[Benutzer:Svíčková|Svíčková]] <small> [[Benutzer Diskussion:Svíčková|na smetaně]] </small> 07:28, 23. Apr. 2010 (CEST)
[[Datei:Koala and baby.jpg|miniatur|260px|Koala mit Jungem]]
:Dann hats du es richtig gelesen, denn so klar ist die Regel nicht bzw. sie hat viele Ausnahmen. Die Voraussetzungen das es ein anonymes Werk ist, sind höher als es dem Lainen erscheint. Nicht jedes Werk (Bild) wo keine Urheber danebensteht, ist ein anonymes Werk. Selbst wenn es als anonymes Werk veröffetlicht wurde, und so in deiner Quelle steht, muss dies nicht zutreffen. Denn der Urheberrechtsinhaber kann sich nachträglich als Urheber outen, und exakt ab dem Zeitpunkt ist es kein anonymes Werk mehr. Ist einer der Fallstrick im Urheberrecht, wo wenn man sich darauf beruft, verdamt hart auf die Nase fallen kann. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 10:30, 23. Apr. 2010 (CEST)
Die Tragzeit beträgt 35 Tage. Bei der Geburt krabbelt das Junge selbständig aus der Kloake in den Beutel. Es wiegt dann weniger als ein Gramm und ist etwa 2&nbsp;cm lang, blind und nackt. Im Beutel hindert ein kräftiger [[Schließmuskel]] das gänzlich umhüllte Junge am Herausfallen. Es wird meist nur ein Junges im Sommer geboren, welches sechs bis sieben Monate im Beutel heranreift und gesäugt wird. Nach etwa 22 Wochen öffnet es die Augen und beginnt aus dem Beutel zu schauen. Im Alter von 22 bis 30 Wochen bekommt es eine als „Papp“ bezeichnete Zusatznahrung, die seine Mutter neben der Milch produziert. Papp ist eine besondere Art von Kot, die dem Jungen die Umstellung von der Milch- auf die Blattnahrung, eine entscheidende Veränderung, erleichtert und zunehmend zur Hauptnahrung des Jungen wird, das mit wachsender Körpergröße den Beutel häufiger verlässt und beim Fressen auf dem Bauch der Mutter liegt. In dieser Zeit lernt es, Blätter mit den Händen zu greifen und sie sorgfältig zu beschnuppern, bevor es sie frisst. Trotzdem nimmt das Junge noch bis zum Alter von einem Jahr Muttermilch. Auf Grund der Größe der Jungen verlängert sich die Zitze der Mutter nun so, dass sie aus der Öffnung des Beutels herausragt. Mit Beginn der Blattnahrung wachsen die Jungen viel schneller und ihr Körperbau wird gedrungener. Nun wird das Junge von der Mutter auf dem Rücken herumgetragen, sucht aber noch im Beutel der Mutter Schutz. Ist es größer, macht es im Umkreis der Mutter erste Ausflüge.


Nach rund 12 Monaten ist das Junge selbständig genug, so dass das Muttertier erneut trächtig werden kann. Stellt sich erneuter Nachwuchs ein, lässt die Mutter ihr vorjähriges Junges nicht mehr saugen und auf sich reiten, duldet es weiterhin in ihrer Nähe, bis das jüngere erste Ausflüge macht. Normalerweise werden die Jungtiere etwa im Alter von 18 Monaten von der Mutter vertrieben. Wird die Mutter allerdings nicht erneut trächtig, kann das Junge den mütterlichen Schutz bis zu drei Jahre genießen. Nach der Vertreibung wandert es aus und gründet sein eigenes Revier.
:Zur Erklärung: Ich habe es so verstanden, dass es nicht ausreicht, dass der Autor nur unbekannt ist. [[Anonymes Werk (Urheberrecht)]]: „Anonyme Werke dürfen nicht mit [[Verwaistes Werk|verwaisten Werken]] verwechselt werden.“ Ab 2025 könntest du es wohl hier hochladen: ([[Wikipedia:BR#Pragmatische_Regelung_bei_Bildern.2C_die_.C3.A4lter_als_100_Jahre_sind]]). <small>-- Der ''böse'' LA-Steller ;) </small> --[[Benutzer:Saibo|Saibo]]&nbsp;([[BD:Saibo|<small>Δ</small>]]) 15:06, 23. Apr. 2010 (CEST)
::Hallo Saibo, keine Angst, ich bin Dir nicht böse, wenn die Bilder wirklich gelöscht werden müssen, muss es halt sein. Aber ich versuche halt einfach, es nach Möglichkeit zu vermeiden, indem ich beschreibe wie das mit den Bildern ist, vielleicht gibt's ja eine Chance... jedenfalls halte ich es für ausgeschlossen dass sich da ein Urheber melden könnte. Besagtes Buch beinhaltet einige namentlich gekennzeichnete Werke von ranghöheren Militärs oder adligen Frontbesuchern wie [[Joseph August von Österreich]], die natürlich nicht verwendbar sind. Beim Rest handelt es sich um militärische Bilder, die in teilweise recht großer Zahl von irgendwelchen unbekannten Soldaten für kriegerische Zwecke aufgenommen wurden. Schauen sich recht ähnlich, kein Mensch weiß wer da wann abgedrückt hat, das war bereits 1925 uneruierbar. Übrigens, die pragmatische 100-Jahr-Regel käme schon in 7 Jahren zum Zug, nicht erst 1925, die Bilder wurden spätestens 1918 geschossen. Na ja, schaun wir einmal was passiert... --[[Benutzer:Svíčková|Svíčková]] <small> [[Benutzer Diskussion:Svíčková|na smetaně]] </small> 18:37, 23. Apr. 2010 (CEST)
:::Das Probelm ist aber das die 100 Jahre Regel nur auf de: gilt, und nicht für commons (Gut dort kannst du Glück haben, und die Amis behaltens weils sie es als Fais use anschauen). [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 21:50, 23. Apr. 2010 (CEST)


Wildlebende Männchen haben mit durchschnittlich 10 Jahren im allgemeinen eine geringere Lebenserwartung als Weibchen mit 15 Jahren, weil sie sich oft bei Kämpfen verletzen, normalerweise weiter wandern und oft in mäßigen Habitaten leben. Koalas in freier Natur leben generell kürzer als in Gefangenschaft (Weibchen bis 19 Jahre). Besonders kurz leben Koalas in städtischen Vororten oder in der Nähe einer Autobahn. Hier liegt die mittlere Lebenserwartung eines Männchens bei zwei oder drei Jahren.
::::Auf Commons gibt es kein fair use. -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] <small>· [[Benutzer Diskussion:Chaddy|D]]·[[Benutzer:Chaddy/Bewertung|B]]</small> - <small>[[Wikipedia:Dateiüberprüfung|''DÜP'']]</small> 00:10, 24. Apr. 2010 (CEST)
:::::<small>@Caddy, klar weis ich das, aber du weist wie ich das meine. Solange es den Amis nicht sauer aufstösst (aus welchen gründen auch immer), ist etwas auf den commons recht sicher.-- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 20:24, 25. Apr. 2010 (CEST)</small>
*WERBUNG :-); falls gelöscht wird bitte in [[Wikipedia:Countdown zur Gemeinfreiheit]] eintragen. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 21:47, 23. Apr. 2010 (CEST)
: Danke für den Link, kannte ich noch nicht, werd ich machen. --[[Benutzer:Svíčková|Svíčková]] <small> [[Benutzer Diskussion:Svíčková|na smetaně]] </small> 22:03, 23. Apr. 2010 (CEST)


== [[Shutdown Day]] (erl.) ==
== Systematik und Evolution ==
Koalas gehören innerhalb der Beuteltierordnung [[Diprotodontia]] zur Unterordnung der '''Vombatoidea''', die unter anderem auch die [[Wombats]] umfasst (Näheres siehe [[Diprotodontia#Systematik|Systematik der Diprotodontia]]). Die Koalas bilden als einzig lebende Vertreter die Familie der ''Phascolarctidae''.


Die frühesten Fossilien aus der Familie der Koalas sind rund 25 Millionen Jahre alt. Sie sind allerdings selten und man findet meist nur einzelne Zähne und Knochen. Es wird angenommen, dass die Vertreter aller drei Gattungen (''Perikoala'', ''Madakoala'', ''Litokoala'') baumbewohnende Laubfresser waren, die sich nicht wesentlich von den heutigen Koalas (''Phascolarctos cinereus'') unterschieden.
Ich habe diese Datei (siehe Artikel) hochgeladen mit dem Verweis auf keine SH. Es kann aber sein, dass das ebenfalls als Logo einer Organisation fungiert. Besteht dann ein Namens-/Markenschutz und reicht es dann, den Logo-Baustein zuzufügen? Danke, Gruß --[[Benutzer:VinylVictim|VinylVictim]] 10:37, 23. Apr. 2010 (CEST)
:Da hat schon jemand in der Datei rumgewerkelt... erledigt!--[[Benutzer:VinylVictim|VinylVictim]] 16:15, 23. Apr. 2010 (CEST)


Eine Erklärung für die auffallende Seltenheit von Fossilienfunden wäre, dass die frühen Koalas selbst selten waren. Wahrscheinlich hatten sie sich auf die Blätter von Vorläufern heutiger [[Eukalyptus]]bäume spezialisiert, die in den damaligen [[Regenwald|Regenwäldern]] [[Australien]]s nur verstreut vorkamen. Das Land trocknete später in Folge einer Eiszeit und wegen der langsamen Annäherung des Kontinents an den Äquator aus. Dadurch breitete sich der Eukalyptus aus und beherrschte zunehmend die offenen Waldgebiete Australiens. Nun konnten sich die Koalas besser entfalten. Man nimmt an, dass sich der Eukalyptus und die Koalas über viele Millionen Jahre gemeinsam entwickelten und dass die Koalas zur Zeit der [[Aborigine]]s häufiger und weiter verbreitet waren als ihre Vorfahren.
== Urheber bei Fotografien von Bildern ==


== Koalas und Menschen ==
<small>hierher verschoben von [[Hilfe Diskussion:FAQ zu Bildern]] --[[Benutzer:Wiggum|Wiggum]] 12:32, 23. Apr. 2010 (CEST)</small>
Die Beziehungen der Menschen zu den Koalas unterliegen im Lauf der Jahre großen Schwankungen. Den Ureinwohnern galt der Koala nicht mehr oder weniger als andere Tiere ihrer Umgebung. Die frühen Siedler [[Australien]]s sahen ihn als Kuriosität und begannen bald, ihn wegen seines Pelzes zu jagen. Heutzutage gilt er international als Symbol Australiens.


=== Aborigines ===
Ich würde gerne auf das Bild eines Kupferstiches aus dem 17. Jahrhundert verlinken. Dessen Urheber ist nat. schon seit mehr als 70 Jahren verstorben. Mein Problem ist, dass ich den Kupferstich nicht fotografiert habe. Was darf ich mit einer Fotografie eines gemeinfreien Bildes machen? Muss der Fotograf einer Verwendung zustimmen? Im Konkreten Fall handelt es sich um einen Kupferstich von Merian, [http://www.pfarrei-parkstein.de/historisches/kirchen-kapellen/pfarrkirche-st-pankratius/1398-1638.html hier gezeigt].
Die [[Aborigine]]s jagten Koalas wegen ihres Fleisches und ihres Fells. Es gab einige mündlich überlieferte [[Traumzeit]]-Legenden über den Koala, die seine körperlichen Besonderheiten erklären. Er war ein häufig gebrauchtes [[Totem]]symbol. Wer den Koala als Totem hatte, durfte ihn nicht töten. Der Koala wurde als Teil der Traumzeitschöpfung betrachtet.
[[Benutzer:Mibeer|Mibeer]] 12:17, 23. Apr. 2010 (CEST)
:Zweidimensionale Reproduktionen erzeugen keinen neuen Schutz. Wenn also wirklich nur das Bild drauf ist, brauchst du den Fotografen nicht zu fragen, die Reproduktion ist auch gemeinfrei. --[[Benutzer:Don-kun|Don-kun]] <small>[[Benutzer Diskussion:Don-kun|Diskussion]] [[Benutzer:Don-kun/Bewertung|Bewertung]]</small> 12:38, 23. Apr. 2010 (CEST)


Das Wort „Koala“ entstammt einer der vielen Aborigine-Sprachen und wird gewöhnlich mit „trinkt nicht“ übersetzt. Andere Namen der Aborigines für das Tier sind: Kallwein, Kuhlewong, Kolo, Kola, Kuhla, Kaola, Karbor, Burabie und Goribun.
== Panoramafreiheit Schweiz ==


=== Nach Ankunft der Europäer ===
Hallo, kann mir ein Schweiz-Fachmann zwei kurze Einschätzungen bzgl. Panoramafreiheit ''in der Schweiz'' geben:
[[Datei:Koalo.jpg|thumb|150px|Darstellung von Anfang des 19. Jahrhunderts]]
*Öffentliches Freibad, im Innern der Anlage, von Wegen bzw. Grünflächen aus; Fotografiererlaubnis erteilt (ausserhalb der Betriebsstunden wegen Persönlichkeitsrechten).
Koalas wurden von den [[Europa|europäischen]] Siedlern als Merkwürdigkeit des australischen Kontinents angesehen. Seit 1788 wurde die Umwelt [[Australien]]s zerstört und ausgebeutet. Nachdem die Europäer bald nach ihrer Ankunft erfahren hatten, wie leicht die [[Aborigines]] Koalas fangen, erlegten sie Hunderttausende. Koalapelze wurden auf dem Weltmarkt zum begehrten Artikel.
*Öffentliche weiterbildende Schule (Kantonsschule); Flure.
Gruss [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 15:01, 23. Apr. 2010 (CEST)


1919 wurde von der australische Regierung eine sechsmonatige Jagdzeit für Koalas (und [[Baumkängurus]]) beschlossen, welcher eine Million Koalas zum Opfer fielen. Dieser massenhafte Abschuss führte jedoch zu öffentlichen Protesten, weshalb die Koalas noch im selben Jahr wieder unter Jagdschutz gestellt wurden. Allerdings wurde dem Koala weiterhin ganzjährig illegal nachgestellt. Um 1924 waren die Koalas in Südaustralien ausgerottet, in [[New South Wales]] massiv dezimiert und in [[Victoria (Australien)|Victoria]] schätzte man den Bestand auf 500 Tiere. Damit verlagerte sich der Pelzhandel nach [[Queensland]].
:Das erste sollte gar kein Problem sein; für das zweite (also Gebäudeinneres) muss ich nachsehen - praktischerweise ist gerade heute der Kommentar zum Schweizer Urheberrecht von Barrelet/Egloff bei mir eingetroffen (sozusagen der "Schricker" für die Schweiz), da kann ich dir dann später in der Nacht wohl noch was daraus zitieren. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 17:10, 23. Apr. 2010 (CEST)
::Danke! [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 18:04, 23. Apr. 2010 (CEST)
:::Solange es öffentlich zugänglich (Was in der Schweiz bei einem Freibad bejaht werden muss) und unter freien Himmel mit den Füssen auf der Erde ist, greift die Panoramafreiheit in der Schweiz ganz bestimmt. Gebäudeinneres ist schon problematischer. Wobei da sich immer die Frage stellt ob das abgebildtete überhaubt Uhrheberrechltich geschütz ist, und nicht etwa unter Gebrauchskunst und damit [[Geschmacksmustergesetz|Geschmackmusterschutz]] fällt (Wo deutliche kürzere Schutzfristen gelten). Gerade wenn um Gebäudebauteile geht ist der urheberrechtliche Schutz eher unwahrscheilich. Im Gebäudeinneren angebrachte Kunst hingegen, ist urheberrechtlich geschützt, und soweit wie in Österreich geht das Schweizerische Panoramafreiheit nicht. Wobei ich hier anmerken muss das ich mich nicht bis ins Detail was denn noch geht und wann nicht mehr auskenn. Sondern nur das die Ausnahme öffentliche Verkehrsfläche auch in Gebäudeinneren zählt und recht grosszügig ausgelegt werden darf (In Publikumsbereiche von Bahnhöfen unter berufung auf die Panoramafreiheit fotografiert werden (Achtung Hausrecht der SBB hat da eine Fussangel)). Ob da Schulhausflure dazuzählen, dass kann ich eben NICHT beantworten, könnte aber zutreffen. Steh dir für eine "Expertise" über allfällige Probleme, vor dem Hochladen gern zur Verfügung, wie du mich erreichts soltest du ja wissen ;-). [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 21:44, 23. Apr. 2010 (CEST)
::::Wegen der Schule: Zur Werkhaftigkeit von architektonischen Werken (wohlgemerkt, nicht von Gebrauchsarchitektur) hab ich durchaus meine eigene Meinung und werd die auch weiter so beibehalten - in meiner eigenen Arbeit, ich will ja keine fremden Fotografien löschen lassen. Hier ist die Architektur mE nach nicht schutzfähig (keine Fachliteratur dazu gefunden und nach Augenschein nicht besonders), die Marmotypien von [[Hans Hunold]] auf den Treppenuntersichten, die ich ablichten möchte, schon. [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 22:04, 23. Apr. 2010 (CEST)
::::Aber (kurze) Nachfrage: Öffentliche Zugänglichkeit beinhaltet hier ''nicht'' unentgeltlichen Zugang und auch ''nicht'' Besitz der öffentlichen Hand? Wie sieht das mit dem Inneren von Bankgebäuden, Reisebüros, Restaurants, Kirchen aus? [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 22:09, 23. Apr. 2010 (CEST)
:::::Ne, deine Definitzion ist für Österreich zutrefend. Nicht für die Schweiz hier ist es eben Verkehrsraum der auch auf Gebäudeinners ausgeweitet wird, und nicht die öffentliche Zugänglichkeit. Wobei eben Verkehrsraum recht positiv für uns ausgelegt wird. Offentlich zugänglich ist in der Schweiz nur für die Aussenbereiche ausschlaggebend. Und da ist der Gestzgeber sehr liberal, sprich wenn in der Schweiz kein "Privat" oder "Zugang verboten" usw. hängt, ist es öffentlich zugänglich. Ausnahme dieser einfachen Regel sind sind Grundstücke die für alle als private (Vor-)-Gärten erkenntlich sind. Das Areal darf eingezäunt sein, das öffentlich zugänglich trifft denoch zu wenn ich als normale Person das Areal betretten darf (ob mit oder ohne Eintritt ist hierfür egal). In der Schweiz wirst du in Sachen Aussenaufnahmen kaum Probeleme wegen Urheberrechten bekommen (wenn du die an die Panoramafreiheit regeln hälst = Keien Hilfmittel keine Verfremdung), sondern eher wegen Verstoss gegen das Hausrecht. Leider sind Urteile in der Schweiz betrefend Panoramafreiheit recht dünn gesäht und kaum als Revenrenzurteile zu gebrauchen, da sich die z.T. wiedersprechen. Dies auch weil in der Schweiz normale Fotografien in der Regel nicht urheberrechtlich geschütz sind. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 22:40, 23. Apr. 2010 (CEST)


Im August 1927 gab die Regierung in der Hoffnung auf Wählerstimmen die Jagd auf Koalas wieder frei. In der kurzen Zeit von 31 Tagen wurden schätzungsweise 800.000 Koalas getötet, was zu einem kolossalen Aufstand in der Öffentlichkeit führte. Zu dieser Zeit waren 80 % ihrer ehemaligen Lebensräume zerstört. Die nun vorhandene Bereitschaft, die Koalas zu unterstützen, ebnete den Weg für die Unterschutzstellung der Koalas in den späten 1930er Jahren. So wurde der Koala im Jahre 1937 in ganz Australien zur geschützten Art erklärt.
Also, zuerst mal der [http://www.admin.ch/ch/d/sr/231_1/a27.html entsprechende Artikel] aus dem URG:


=== Heutige Bedeutung ===
*1 Ein Werk, das sich bleibend an oder auf allgemein zugänglichem Grund befindet, darf abgebildet werden; die Abbildung darf angeboten, veräussert, gesendet oder sonst wie verbreitet werden.
Der Koala ist heutzutage ein öffentlichkeitswirksames Tier, ein Symbol der Schutzbemühungen um Australiens Flora und Fauna. Aufgrund seines Niedlichkeitswertes hat er eine hohe Popularität auf allen [[Kontinent]]en erlangt. Neben seinen flauschigen Ohren und der großen Nase tragen seine friedliche Art und seine Ähnlichkeit mit dem [[Teddybär]] dazu bei.


Während der Koala in der frühen Zeit der australischen Besiedlung nur als Pelzträger galt, avancierte er zu Beginn des [[20. Jahrhundert]]s in Zeiten des [[Nationalismus]] zum anerkannten Symbol Australiens. Innerhalb weniger Jahre entwickelten sich Koalafiguren wie ''Blinky Bill'' und ''Bunyip Bluegum''. Diese waren mit menschlichen Eigenschaften wie ein wenig Respektlosigkeit mit deutlichen [[Moral]]vorstellungen ausgestattet. Ebenso wurde er als nicht zugeknöpfter, spaßvoller Charakter beschrieben. Figuren wie Blinky Bill sollten Schwächen und Widersprüche individueller Personen aufzeigen. Der Koala gilt seitdem als Personifizierung des australischen Charakters. Viele Koala-Zeichnungen und -Karikaturen dienten der Darstellung ganz allgemeiner Eigenschaften wie Nationalstolz, Mutterschaft, Mut und Demut. Dies reicht bis in unsere heutige Zeit.
*2 Die Abbildung darf nicht dreidimensional und auch nicht zum gleichen Zweck wie das Original verwendbar sein.
Der Kommentar von Barrelet/Egloff (3. Aufl., 2008) schreibt dazu, dass "die faktische Zugänglichkeit allein entscheidet", die Besitzverhältnisse spielen also keine Rolle, und es sei auch unerheblich, ob die Zugänglichkeit dauernd gewährleistet ist (d.h. dass deine Bilder aus dem öffentlichen Freibad auf jeden Fall auch in Ordnung gehen, wenn du sie ausserhalb der Betriebsstunden aufgenommen hast). Weiterhin gilt die Panoramafreiheit auch für Werke auf (nicht zugänglichem) Privatgrund, die man aber mit blossem Auge von allgemein zugänglichem Grund aus sieht. Das Innere eines Gebäudes gilt aber nicht als "allgemein zugänglich", selbst wenn es sich in öffentlichem Besitz befindet. Man kann somit z.B. eine noch urheberrechtlich geschützte Statue in einem (öffentlichen) Museum oder in einem Schulgebäude nicht unter Berufung auf die Panoramafreiheit fotografieren. Für das Ablichten der Marmotypien des 2009 verstorbenen Hans Hunold im Schulhaus sieht es also leider schlecht aus, das dürfte nicht zulässig sein. Werke in einem allgemein zugänglichen Innenhof würden aber laut Barrelet/Egloff gehen. Interessant finde ich dort übrigens auch die Ausführungen, denen zufolge "bleibend" auch durchaus eine temporäre Aufstellung bedeuten kann, sofern das Werk sich nicht gerade zufällig am Ort befunden hat (z.B. während eines Transports). Die Panoramafreiheit gelte auch für Skulpturen, die "im Rahmen einer befristeten Ausstellung sich vorübergehend in einem öffentlichen Park befinden". [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 22:36, 23. Apr. 2010 (CEST)
: Man kann es einfacher formulieren. Ist es auf "öffentlich zugänglichen 1) Grund 2)" herrscht Panoramafreiheit. 1) "öffentlich zugänglich" bedeutet, dass keine Auswahl getroffen wird, wer hin darf und wer nicht. Für ein Freibad zahle ich zwar Eintritt, wenn ich aber bezahle, dann darf ich eintreten. Bei einem nicht öffentlich zugänglichen Bad, wird beispielsweise eine Entscheidung getroffen, wer nun darf und wer nicht. Vergleiche dazu ein privater Club, der nicht jeden aufnimmt. 2) "Grund" bedeutet eben Boden mit Himmel obendran. Also nicht innerhalb eines Gebäudes. Und auch nicht! von einem Gebäude heraus. Vom Fenster aus dem 1. Stock eines Gebäudes herrscht eben keine Panoramafreiheit, auch wenn das Motiv grundsätzlich auf einem öffentlichen Grund steht. Es ist eigentlich gar nicht so schwierig herauszufinden, wann etwas in der Schweiz unter Panoramafreiheit fällt und wann nicht. Jedenfalls einiges einfacher als in Deutschland. --[[Benutzer:Micha L. Rieser|Micha]] 22:51, 23. Apr. 2010 (CEST)
::(BK)(Bevor die Frage kommt) Mit ''Grund'', der gewachsene Boden unter freiem Himmel gemeint ist, sprich Füsse müssen sich beim Fotografieren auf unsrer Mutter Erde befinden und beim Regen muss einem dabei der Regenschirm nass werden. Einzige Ausnahem davon sind Verkehrsbauwerke (z.B. Brücken Unterführungen usw.), weil Verkehrswege unter öffentlicher Grund fallen (Achtung öffentlicher Grund nicht mit öffentlich zugänglicher Grund verwechseln). Aufnahmen von Balkonen usw., unter Berufung auf die Panoramafreiheit, sind in der Schweiz also nicht gestattet (Im Gegensatz zu Östrereich wo das ja möglich ist). [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 22:53, 23. Apr. 2010 (CEST)
:::@Micha, ja du hast es richtig erfasst. Kommt auf das Grundstück und macht sich dabei nicht strafbar (wegen Hausfriedensbruch), dann greift auch die Panoramafreiheit wenn man das Foto von einem bodengebundene Standort unter freien Himmel gemacht hat. -- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 23:03, 23. Apr. 2010 (CEST)


=== Heutige Gefährdung ===
Wieso arbeitet keiner von euch Schlaumeiern das Dargestellte in den Artikel [[Panoramafreiheit]] ein oder erstellt einen kleinen Artikel [[Panoramafreiheit (Schweiz)]]? Sehr viel Mehrarbeit als hier gelehrt rumschwallen ist das auch nicht, und es verschwindet nicht beim nächsten Archivieren unauffindbar in der Versenkung --[[Spezial:Beiträge/92.72.194.117|92.72.194.117]] 23:18, 23. Apr. 2010 (CEST)
Früher waren die weichen, dauerhaften Felle der Koalas sehr begehrt, so dass sie durch die Bejagung stark dezimiert wurden. Mittlerweile sind sie unter Schutz gestellt. Trotzdem sterben jährlich etwa 4000 städtische Koalas durch menschliche Ursachen. Dabei kommen auf jeden erfassten verunglückten Koala drei bis vier Tiere, die unbemerkt durch Unfälle umkommen.


Folgende Tabelle zeigt die Gefährdung der Koalas in den australischen Bundesstaaten:
:Schlaumeier Bobo11 hat vorhin mit der Einarbeitung in [[Panoramafreiheit]] angefangen, wie ich sehe, und Schlaumeier Gestumblindi hat das nun überarbeitet und bequellt ;-) [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 01:32, 24. Apr. 2010 (CEST)
{| cellpadding="2" cellspacing="0" border="1" style="border: gray solid 1px; border-collapse: collapse"
|--
| '''Bundesland''' || '''Offizieller Status (1994)'''
| '''Tatsächliche Gefährdung'''
|--
| [[Queensland]] || Häufig
| Stückweise Vernichtung der Lebensräume, kein gesetzlicher Schutz, faktischer Status: Selten und bedroht
|--
| [[New South Wales]] || Selten und bedroht
| Vereinzelte inselartige Kolonien, fortschreitende Vernichtung der Lebensräume, Koala-Initiativen
|--
| [[Victoria (Australien)|Victoria]] || Ohne
| So genannte „Überbevölkerungsprobleme“, im gesamten übrigen Gebiet abnehmende Populationen
|--
| [[South Australia]] || Selten und bedroht
| Kleine auf [[Kangaroo Island]] und die Adelaide Hills beschränkte Populationen
|--
|}


Die Aussiedlung von Koalas auf Kangaroo Island hat zu einer so starken Vermehrung geführt, dass nun die [[Eukalyptus]]bäume und damit eine Reihe von anderen Tieren bedroht sind. Dies liegt an den Ernährungsgewohnheiten: Koalas bewegen sich nur wenig und fressen daher die Äste, auf denen sie sitzen, regelrecht kahl. Ein Umsiedlungsprogramm schlug auf Grund mangelnder Rücksichtsnahme auf die Bedürfnisse der Koalapopulation fehl, weshalb Koalas auf Kangaroo Island sogar wieder zum Abschuss freigegeben sind.
Übrigens, um das abzuschliessen: In Deutschland ist die Regelung auch nicht kompliziert, sondern nur (leider) restriktiver: Was ein Mensch von Strasse, Weg oder Platz aus fotografiert, fällt unter Panoramafreiheit, sobald man das Trottoir verlässt, um auf eine Leiter zu steigen oder auf die Wiese, ins Nachbarhaus, auf ein Privatgrundstück oder auch in den Bahnhof zu gehen, muss man nachfragen. [[Benutzer:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 02:12, 24. Apr. 2010 (CEST)


Ab einem bestimmten Punkt können sich Koalapopulationen nicht mehr selbst erhalten. Jede Population ist an ihren Lebensraum angepasst und jedes Revier ist einmalig. Für Koalapopulationen vorgesehene Gebiete müssen geeignet und groß genug sein. Dies wird jedoch bei vielen Umsiedlungversuchen nicht beachtet. Ein weiteres Problem ist, dass etwa 80 % der Koalas auf privatem Land leben. Dies trifft vor allem auf die Ostküste Australiens zu. Besonders Waldrodungen führen zum Rückgang von Lebensräumen für Koalas. Wenn keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, werden die Koalas nach Berechnungen der „Australian Koala Foundation“ im Jahre 2080 kritisch gefährdet und damit vom Aussterben bedroht sein. In einem Bericht der [[IUCN]] von Dezember 2009 für die [[UN-Klimakonferenz in Kopenhagen]] wird auch davon ausgegangen, dass der Koala eine der durch die [[globale Erwärmung]] mit am stärksten bedrohten Tierarten sei<ref>http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/2142938_Klimawandel-Polarfuchs-und-Koalabaer-bedroht.html</ref>.
:Und wenn die Ösis D und CH erobert haben, dann haben wir eine nette Panoramafreiheit. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 02:17, 24. Apr. 2010 (CEST)
::Immerhin fällt z.B. eine Verhüllungsaktion von Christo laut Barrelet/Egloff in der Schweiz unter die Panoramafreiheit, im Gegensatz zu Deutschland... [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 02:38, 24. Apr. 2010 (CEST)


== http://basel.art49.com/art49/art49basel.nsf/0/845886FEE1DBAAA8C1256FB80000A389/$file/magritte_05.jpg ==


[[Datei:Koala_schlafend.jpg|thumb|170px|Koalas im Duisburger Zoo]]
Dieses Bild möchte ich in einem wissenschaftlichen Artikel wiederabdrucken. Unter welchen Umständen ist das erlaubt?


=== Haltung in Gefangenschaft ===
--[[Spezial:Beiträge/77.5.210.57|77.5.210.57]] 16:49, 23. Apr. 2010 (CEST)
Die ersten in Gefangenschaft gehaltenen Koalas wurden um 1920 im Koala Park in [[Sydney]] dem Publikum zur Schau gestellt. Seitdem werden sie in Schaugehegen immer häufiger gezeigt.
:Mir sagt die Signatur gerade nichts. Doch wenn der Künstler nicht mindestens seit 70 Jahre Tod ist, sieht's schlecht aus. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 21:25, 23. Apr. 2010 (CEST)
::Sieht sehr schlecht aus. [[René Magritte]]. Da sind es noch einige Jahre bis zur Gemeinfreiheit. -- [[Benutzer:Herbert_Ortner|Herby]] 22:33, 23. Apr. 2010 (CEST)


In Zoologischen Gärten werden Koalas außerhalb [[Australien]]s nur sehr selten gezeigt, was vor allem mit der Schwierigkeit zusammenhängt, genügend geeigneten [[Eukalyptus]] für die Tiere bereitzustellen. Erstmalig für [[Deutschland]] zeigte der [[Tierpark Berlin]] im Jahr 1994 Koalas, bevor die Tiere in den [[Duisburger Zoo]] überführt wurden. Der Duisburger Zoo ist derzeit der einzige deutsche Zoo, der Koalas zeigt. Darüber hinaus gelingt dort auch regelmäßig die Nachzucht. Im [[Wien]]er [[Tiergarten Schönbrunn]] werden ebenfalls Koalas gehalten. Ab Juli 2010 sollen im [[Zoo Dresden]] Koalas einziehen. Dabei wird eng mit dem Zoo in Duisburg zusammengearbeitet.
Eigentlich geht es hier nur um Fragen zum Urheberrecht im Zusammenhang mit der Arbeit in der Wikipedia. Trotzdem eine Anmerkung: Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit kann man natürlich auch urheberrechtlich geschützte Bilder als [[Bildzitat]]e wiedergeben, wenn es "einen Zitatzweck und eine Auseinandersetzung mit dem Bild im Text" gibt. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 22:40, 23. Apr. 2010 (CEST)
:Nur hat die Wikipedia beschlossen keine [[Bildzitat]]e zuzulassen. Da gerade die deutsche Rechtsprechung hohe Anfordeungen an Bildzitate stellt, und sie nur im wissenschaftlichen Zusamenhang zulässt. Dies vorallem weil Bildzitate [[Großzitat]] sind und keine [[Kleinzitat]]. Und da wir die Anforderung die an Großzitat gestellt werden kaum erfüllen können, ist das logischer Resultat eigetlich klar, keine Bildzitate. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 23:14, 23. Apr. 2010 (CEST)
::Rechtlich gesehen dürften wir wahrscheinlich schon Bildzitate bringen, wenn sich z.B. der ganze Artikel gerade mit dem fraglichen Bild befasst. Über das hier diskutierte berühmte Bild von Magritte haben wir z.B. einen: [[La trahison des images]]. Trotzdem wird das Bild darin nicht gezeigt. Grund für den völligen Verzicht auf Bildzitate in der Wikipedia auch in solchen rechtlich wohl eindeutig zulässigen Fällen ist unser Dogma der freien Weiterverwendbarkeit (auch für abgeleitete Werke) unserer Inhalte, welche bei solchen Bildern natürlich nicht gegeben ist. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 00:07, 24. Apr. 2010 (CEST)


In Gehegen können Koalas kein ausgeprägtes Wanderverhalten zeigen, da sie dort unter engeren Bedingungen und viel höherer Dichte leben als in der Wildnis. Trotzdem zeigen sie auch hier noch gewisse soziale Verhaltensweisen von Wildtieren. Dazu gehören das Revierverhalten und die Rangordnung der Männchen. Koalas lassen sich in den meisten Fällen ohne Probleme wieder auswildern.
Die dt. Rspr. lässt Bildzitate nicht nur bei wiss. Werken zu, die gegenteilige Behauptung ist purer Unsinn. Wir wollen hier keine Bildzitate aus grundsätzlichen Erwägungen, leisten könnten wir sie uns locker, da wir populärwiss. sind --[[Benutzer:Historiograf|Historiograf]] 01:34, 24. Apr. 2010 (CEST)


== Einzelnachweise ==
:Ja, gewiss. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass Bildzitate ''nur'' bei wissenschaftlichen Werken zulässig wären, sondern bezog mich auf den Fragesteller, der einen "wissenschaftlichen Artikel" (meiner Vermutung nach nicht für die Wikipedia) illustrieren möchte. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 01:45, 24. Apr. 2010 (CEST) <small>P.S. Ach so, du hast dich wohl auf Bobo11 bezogen... [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 01:52, 24. Apr. 2010 (CEST)</small>
<references />
::Auf Wikiversity sind Bildzitate gestattet. Nur mal so nebenbei...--[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 01:51, 24. Apr. 2010 (CEST)
:::Ich würde ja dafür plädieren, hier auch Bildzitate zu gestatten. Aber das ist eine politische Entscheidung und die Kontrolle ist schwierig...--[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 01:55, 24. Apr. 2010 (CEST)
:::(BK) Wäre auch hier durchaus denkbar, denn schliesslich ist die freie Weiterverwendbarkeit auch in anderen Punkten und gerade bei Bildern eingeschränkt (z.B. bei Logos). Die englische Wikipedia lässt "fair use" zu, was auch zu Inhalten führt, die nicht gänzlich frei im Sinne der CC-BY-SA sind. Bildzitate in der deutschen Wikipedia zuzulassen wäre insofern bloss eine Einschränkung der freien Weiterverwendbarkeit im bereits üblichen Rahmen, trotzdem ist dies meiner Einschätzung nach nicht konsensfähig. [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 01:56, 24. Apr. 2010 (CEST)
::::Sehe ich ebenso. Rechtlich machbar aber nicht konsensfähig, weil die Masse der Benutzer den Umfang nicht einschätzen kann und das Thema nicht versteht. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 01:58, 24. Apr. 2010 (CEST)
::::*http://de.wikiversity.org/wiki/Verh%C3%BCllter_Reichstag
::::*http://de.wikiversity.org/wiki/Der_Landser
:::::Vieleicht hab mich mich bischen unglücklich ausgedrückt. Das Probelm bei Grossztaten ist nicht das Zitat an und für sich sondern, dass es die Leute auch korrekt anwende können. Genau das hab ich mit ''Und da wir die Anforderung die an Großzitat gestellt werden kaum erfüllen können'' (Ich habe ''kaum'' geschrieben, nicht ''nicht''). Wenn wir ein Grosszitat nicht richtig anwenden, haben wir schneller als uns lieb sein kann, ein Problem. Kleinzitate (wie Notenzitate) sind da schon Anwendungsfehlerresitenter. Von einem Grosszitat zu einer astreinen Urheberrechtsverletzung, ist es ein verdamt kleiner Schritt. Dazu komte eben noch, dass sich die WP schon gegen Bildzitae ausgesprochen hat (Ich mag jetz nicht suchen gehn). -- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 02:08, 24. Apr. 2010 (CEST)
::::::Ja, die korrekte Anwendung des Großzitats ist das Problem, das ist es. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 02:12, 24. Apr. 2010 (CEST)
:::::::Ein unbestreitbar eindeutiger Fall wäre z.B. eben ein Artikel über ein bestimmtes Bild wie [[La trahison des images]]. Aber ich denke, dass selbst ein MB, das Bildzitate auf solche klaren Fälle beschränkt erlauben würde, nicht durchkäme... [[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 02:15, 24. Apr. 2010 (CEST)
::::::Das Zitatrecht wurde [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zitat&diff=46876097&oldid=46406449 2008] gelockert, womit es auch imo eine Grundlage für das kleine Großzitat bietet. Daneben sei erwähnt, dass Wikipedia bereits Notenbilder (klein) zitiert.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 14:31, 24. Apr. 2010 (CEST)


== Literatur ==
Ich finde Bobo11 untertreibt, wenn er sagt, er habe sich unglücklich ausgedrückt. Er hat sich glasklar '''falsch''' ausgedrückt, als er schrieb: "Da gerade die deutsche Rechtsprechung hohe Anfordeungen an Bildzitate stellt, und sie nur im wissenschaftlichen Zusamenhang zulässt." Wie soeben die IP treffend bemerkte, ist die frühere zu enge Regelung (schon der BGH ließ große Kleinzitate gegen den Wortlaut des § 51 UrhG zu und auch Filmzitate), 2008 durch eine generalklauselartige Vorschrift ersetzt worden, die aber notabene den Anwendungsbereich nur vorsichtig erweitern soll.
* Ann Sharp: ''Koalas. Die Teddybären aus dem Eukalyptuswald.'' Australian Koala Foundation. BLV Verlagsgesellschaft, München – Wien – Zürich 1995. ISBN 3-405-14845-6
* Ann Sharp: ''The Koala Book.'' Australian Koala Foundation. Pelican Publishing, Gretna La 1995 (engl. Orig.). ISBN 1-56554-160-X
* L. Cronin: ''Koala, Australia’s Endearing Marsupial.'' Reed Books, Frenchs Forest NSW 1987. ISBN 0-7301-0158-4
* A. K. Lee, R. W. Martin: ''The Koala. A natural History.'' New South Wales University, Kensington 1988. ISBN 0-86840-354-7
* A. K. Lee, K. A. Handasyde, G. D. Sanson: ''Biology of the Koala.'' Surrey Beatty & Sons, Chipping Norton, NSW 1988, 1990, 1991. ISBN 0-949324-34-5
* Roger William Martin: ''Draft Management Plan for the Conservation of the Koala (Phacolarctos cinereus) in Victoria.'' Arthur Rylah Institute for Environmental Research, Heidelberg Vict 1989. ISBN 0-7241-9636-6
* F. Nelson: ''The Koala’s Tail. Proceedings of the Conference of the Status of the Koala in 1993.'' Australian Koala Foundation, Brisbane 1993.
* Bill Phillips: ''Koalas. The little Australians we’d all hate to lose.'' Australian National Parks and Wildlife Service, Canberra 1990. ISBN 0644096977
* C. W. Pieters, P. F. Woodall: ''An Investigation into the Factors that Influence Habit Usage by a Koala (Phascolarctos cinereus) Population in South-east Queensland. Final Report to the Australian Koala Foundation.'' University of Queensland, Currumbin Qld 1993.
=== Zootierhaltung von Koalas in Deutschland ===
* Dipl.-Biol. Claus Pohle: ''Koalas im Tierpark''; In: ''Takin 2/1994'', Berlin 1994, S. 15–17.<br />''Koalas im [[Tierpark Berlin]].''
* Renate Taeschner: ''Besuchermagenet Wale und Delphine''; In: ''Takin 2/1996'', Berlin 1996, S. 13–14.<br />''Koalas im [[Zoo Duisburg]].''


== Weblinks ==
* Da die Wikipedia Wissenschaft vermittelt, könnte sie ohne weiteres Bildzitate einsetzen (wenn man die rechtliche Hürde, dass auf der Bildbeschreibungsseite das Bild auch außerhalb des Kontexts nutzbar ist, ignoriert. Gerichtlich geklärt ist da nichts.)
{{Wiktionary|Koala}}

{{Commons|Phascolarctos cinereus|Koala}}
* Die Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz von Bildzitaten in der Community teile ich. Aber bevor man die Community in einem MB nicht befragt, weiß mans nicht gewiss.
* {{IUCN

|Year=2008
* Die Bedenken, dass die Masse der Benutzer keine korrekten Bildzitate zuwege bringen würde, sind berechtigt; man könnte sie aber durch ein vorgeschaltetes DÜP-Prüfverfahren, bei dem selbsternannte "Experten" wie ich die Zulässigkeit beurteilen, gegenstandslos machen. --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 18:00, 24. Apr. 2010 (CEST)
|ID=16892

|ScientificName=Phascolarctos cinereus
:Wie gut so ein "vorgeschaltetes DÜP-Prüfverfahren" funktioniert, sieht man ja bei [[Wikipedia:Dateiüberprüfung/1923]]... -- [[Benutzer:Chaddy|Chaddy]] <small>· [[Benutzer Diskussion:Chaddy|D]]·[[Benutzer:Chaddy/Bewertung|B]]</small> - <small>[[Wikipedia:Dateiüberprüfung|''DÜP'']]</small> 18:15, 24. Apr. 2010 (CEST)
|YearAssessed=2008

|Assessor=G. Gordon u.&nbsp;a.
== Afghanistan ==
|Download=1. Januar 2009

}}
Wie verhält es sich mit diesem Tag : {{PD-Afghanistan}} - public domain (no existing copyright law)
* [http://www.webkoala.de Webkoala] – widmet sich ganz dem Thema Koala
* Sind damit alle in dem Land gemachten Fotos gemeinfrei ?
* [http://www.koalahilfe.de Koalahilfe] – Informationen rund um den Koala … außerdem Hilfe für das Koala Hospital in [[Port Macquarie]]
* Ist dies Foto dann gemeinfrei, obwohl von DPA erstellt [http://pix.sueddeutsche.de/politik/809/508947/mik-klein-dpa-459-1271682550.jpg Oberst Klein] ?
* [http://www.savethekoala.com Australian Koala Foundation (AKF)] – wichtigste nichtstaatliche Institution zum Schutz der Koalas und ihrer Lebensräume
* Sind Kasernen dort exteritorial und heben das Tag auf ?--[[Benutzer:Gonzosft|Gonzosft]] 18:51, 24. Apr. 2010 (CEST)
* [http://www.koala.net Lone Pine Koala Sanctury] – Waisenhaus und Auffangstation für Koalas

* [http://www.zoo-duisburg.de Zoo Duisburg] – Größte Koalahaltung und -zucht außerhalb Australien und USA
1: Nein, 2: Nein, 3: Nein --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 17:41, 25. Apr. 2010 (CEST)
* [http://www.getting-around.de/artikel_159_1.html Koalavideos aus Australien] – Videos vom Koala Care and Research Center in Lismore, Australien
: Also wie muß ich das verstehen ? Ein afghanischer Staatsbürger geniest keine Rechte, andere dagegen entsprechend ihrem Herkunftsland ?
* [http://www.fly-to-australia.com/KoalaHilfe/body_koalahilfe.html Koalainformationen und -hilfe]
* Bleiben wir mal bei dem Oberst, also Ort der Aufnahme Afghanistan
: -Wenn ihn ein US Soldat im Dienst fotografiert hätte, gilt {{PD-USGov-Military}} ?
: -Wenn es ein Bundewehrfotograf wäre, gilt in 100 Jahren {{PD-Old}}. Aber NICHT {{PD-BW}} , da §5 Abs 2 UrhG bei WIKI nicht angewendet wird, Ebenso nicht § 50 UrhG oder § 51 UrhG
: -Wenn ein Afghane das Foto gemacht hätte, würde {{PD-Afghanistan}} gelten ?--[[Benutzer:Gonzosft|Gonzosft]] 18:11, 25. Apr. 2010 (CEST)
: -Wenn der Afghane in Deutschland ein Foto macht, ist das auch gemeinfei =

Wieso liest du dir nicht mal die [http://www.contumax.de Urheberrechtsfibel] durch? --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 22:35, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Das sind 285 Seiten ! Da du es sicher schon gelesen (geschrieben?) hast, wie wäre es mit einer Kurzfassung passend zu meiner Frage ? --[[Benutzer:Gonzosft|Gonzosft]] 15:38, 26. Apr. 2010 (CEST)
::1. Ja; 2. Nein, Ja, Begründung falsch; 3. kommt darauf an. [[Benutzer:Kragenfaultier|Kragenfaul]]-[[File:A brown ewe portrait.jpg|8px]] 18:29, 26. Apr. 2010 (CEST)

== Urheberrecht für CD-Cover, Plattencover, Buchtitel ==

Die Frage ist bestimmt schon zig-mal gestellt worden und ich habe auch einige Fragen/Antworten im Archiv gefunden, da ich aber dennoch weiter unsicher bin, hier konkret meine Fragen:
# Ich brauche für einen Artikel über eine Musik-Band ein Bild von einem ihrer Platten- oder CD-cover. Darf ich ein solches einscannen und auf WP veöffentlichen?
# Ich brauch auch ein Bild der Band oder eines Bandmitglieds. Darf ich ein solches aus dem CD-Beiheft einscannen und auf WP veöffentlichen?
# Ich brauche für einen Artikel über einen Buchautor ein Bild eines Buchtitels. Darf ich ein solches einscannen und auf WP veöffentlichen?
# Ich brauche auch ein Bild vom Autor selber. Darf ich ein solches aus einem seiner Bücher einscannen und auf WP veöffentlichen?
Dank im Voraus für gute Antworten. --[[Benutzer:DietG|DietG]] 13:46, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Viermal "nein". Es gibt Ausnahmen, wenn die Bilder so simpel wären, dass sie keinen urheberrechtlichen Schutz genießen könnten. Fotos sind immer geschützt.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 14:08, 25. Apr. 2010 (CEST)
:(BK) Nein, nein, nein und nein. Bei Frage Nr. 1 und Frage Nr. 3 kommt es allerdings auf die Schöpfungshöhe des Covers an, in den meisten Fällen, die [[:Datei:The White Album.svg|das]] oder [[:File:Reclam Peer Gynt.jpg|das]] gestalterisch überragen, dürfte die gegeben sein, also auch hier je nach Fall nein (am besten gemeinte(s) Cover extern verlinken). --[[Benutzer:Paulae|Paulae]] 14:09, 25. Apr. 2010 (CEST)
:: Das hatte ich befürchtet... Mit der Genehmigung des Verlages/Rechteinhabers, wäre das Problem zu lösen, nehme ich an. Hat jemand Erfahrung damit, mit Verlagen/Autoren/Rechteinhabern um die Genehmigung für die Veröffentlichung ihrer Bilder auf Wikipedia zu verhandeln? --[[Benutzer:DietG|DietG]] 14:49, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::Man verhandelt nie um eine ''Veröffentlichung ihrer Bilder auf Wikipedia'', sondern darum, dass die Leute die Fotos unter eine freie Lizenz stellen sollen, die auch eine kommerzielle Weiterverwertung beinhaltet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das genehmigt wird, liegt nahe gegen Null, auch wenn es natürlich hin und wieder Ausnahmen gab. Am Ende jedoch kommt es auf den Artikel an, Bilder sind immer erst einmal zweitrangig. Dennoch die Frage: Worum geht es denn überhaupt? --[[Benutzer:Paulae|Paulae]] 14:54, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::: Mein aktuellester Anlass für diese Fragen ist ein Artikel über die urige Zigeunerband [[Szászcsávás Band]], den ich neu angelegt habe und für den ich liebend gerne so'n Bild, wie [http://chisinau.ch/_ld/109/46840471.jpg dieses Plattencover] im Artikel drin hätte (so eins ist zur Zeit bei der Diskografie verlinkt, aber - und das ist halt der Mist - [http://www.egt.bme.hu/csavas/images/lemez_1.jpg *der*] Link ist im Moment gerade nicht erreichbar). --[[Benutzer:DietG|DietG]] 15:28, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::::Auf flickr gibt es zwei Fotos der Gruppe (Teile der Gruppe), allerdings nicht unter einer freien Lizenz. Man könnte dort mal anfragen, ob der Ersteller die Bilder freigeben würde ([http://www.flickr.com/search/?q=Sz%C3%A1szcs%C3%A1v%C3%A1s+Band hier, Bild rechts und links]). Zumindest wäre das imho aussichtsreicher als bei der Gruppe oder dem Label (?) anzufragen. --[[Benutzer:Paulae|Paulae]] 15:37, 25. Apr. 2010 (CEST)

== [[:Datei:Landser_Fan.jpg]] ==

[[Benutzer:Trollhead]] hat obiges Bild auf Commons hochgeladen. Es wird in den Artikeln [[Rechtsrock]] und [[Landser (Band)]] derzeit verwendet. Mir stellte sich die Frage, ob dies nicht dem [[Recht am eigenen Bild]] entgegensteht, da der junge Mann durchaus zu erkennen ist. Ich habe dementsprechend bei Trollhead [[Benutzer_Diskussion:Trollhead#Nachfrage_zum_Landser-Bild|nachgefragt]] und wollte hier um entsprechende Stellungsnahme bitten. --[[Benutzer:Gripweed|Gripweed]] 20:39, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Vermutlich ja, da er wohl eindeutig zu identifizieren ist (der starke Blick nach unten macht die Sache allerdings etwas weniger eindeutig). Die Problematik um das Recht am eigenen Bild ist hier allerdings weiterhin nicht geklärt. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 21:33, 25. Apr. 2010 (CEST)
::Er ist eindeutig erkennbar (Schricker: Torwart-Urteil). RaeB wird aber momentan nicht beachtet. Eine unhaltbare Situation ohne Lösungsmöglichkeit. Auf Commons sowieso. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 21:45, 25. Apr. 2010 (CEST)

Wäre es dann eine Lösung, wenn ich das Bild hier direkt in der deutschen WP nocheinmal hochlade ?
--[[Benutzer:Trollhead|Trollhead]] 22:02, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Hast du den Abgebildeten gefragt, ob er der Veröffentlichung zustimmt? Wenn nicht, dann müßte das Bild gelöscht werden. Allerdingss gibt es dafür momentan keine Handhabe. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 22:14, 25. Apr. 2010 (CEST)

Nein, habe ich nicht. Wie schon gesagt ich bin der Meinung, obwohl es teilweise in Konflikt mit den Klauseln der RaeB steht, ist es legitim das Bild hier zu verwenden, da es auf einer öffentlichen Veranstaltung gemacht wurde. (100% sicher bin ich mir aber natürlich nicht)
--[[Benutzer:Trollhead|Trollhead]] 22:18, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Der Mensch ist mehr als nur Beiwerk.--[[Spezial:Beiträge/141.84.69.20|141.84.69.20]] 22:23, 25. Apr. 2010 (CEST)
:Die Teilnahme an einer öffentlichen Veranstaltung per se ist kein Abtreten des RaeB / keine Erlaubnis zur Veröffentlichung. Es gibt Veranstaltungen, wo es durch die Bestimmungen des Veranstalters zu einem solchen Vorgang kommt – im Fußballstadion ist das beispielsweise oft der Fall. Ob sowas rechtlich wasserdicht ist, weiß ich aber nicht. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 22:31, 25. Apr. 2010 (CEST)
::Nein, Teilnahme alleine reicht nicht, um keine Rechte mehr am RaB zuhaben. Es muss aktive Teilnahme sein (Rede halten, Fussballspieler sein, mit dem Umzug mitlaufen usw.). Nur Zaungast alleine, berechtigt den Fotograf nur dazu, dass er den Mensch wenn er als Beiwerk auf Foto kam, nicht unkenntlich machen muss. Eine solche Einzelaufnahme (Porträt) ist nur von Leuten zulässig die bei der öffentlichen Veranstalltung aktiv teilgenommen haben. Denn nur die aktive Teilnahme werden sie zu einer relativen Personen der Zeitgeschichte, und genau dies erlaubt die Umgehnung des RaB. Das Publikum, sprich die grosse Masse der passiven Teilnehmer (Festbesucher), sind keine relativen Personen der Zeitgeschichte. -- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 22:42, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::Davon rede ich doch gar nicht. Vielmehr rede ich von Klauseln in Stadionordnungen o.ä. bei Fußballspielen/Konzerten/whatsoever, die in etwa sagen: "Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklärt der Besucher ausdrücklich die Erlaubnis, fotografiert zu werden und dass diese Bildnisse veröffentlicht werden." (frei formuliert) [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 22:46, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::Bitte § 23 KUG lesen. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge.gif]] 22:54, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::::@Yellowcard, solche Klauseln sind in der Regel unwirksam. -- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 23:00, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::::@ Ralf: Du meinst vermutlich Abs. 3. Hab ich auch schon dran gedacht. Eventuell wäre der Absatz auch auf das oben verlinkte Bild anwendbar.
::::::@ Bobo: Gibt's dafür auch eine Quelle? [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 23:42, 25. Apr. 2010 (CEST)
:::::::@Yellowcard. Erklär mir mal wie da ein rechtgültiger Vertrag endstehen soll, wenn ich die Vertragsbedingungen erst nach Kauf einer Eintritskarte ausgehändigt bekomme. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 23:55, 25. Apr. 2010 (CEST)
::::::::Ich erhalte die Vertragsbedingungen vor Betreten des Stadions. Es bleibt mir immer noch frei, das Stadion nicht zu betreten und die Eintrittskarte zurückzugeben. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 00:23, 26. Apr. 2010 (CEST)
:::::::::Nein, die Aussage stimmt eben nicht. Denn diese Klausel müsste, um rechtlich wasserfest zusein, vor oder während dem Kauf dir bekannt sein. Denn ansonsten fält das in den Bereich des Kleingedruckten (Vertragsregel die beim Kauf verschweigen werden sind nichtig). Gegen Einzelaufnahmen und die missbräuchliche Verwendung deines Bildes, kannst hat du auch bei einer solchen Klaussel, trotzdem vorgehen. Das du auf einem Gruppenfoto/-Aufnahme erkennbar bist dagegen nicht, dafür bräucht es nicht einmal diese Klausel (das ist ja der Witz an der ganzen Sache). Du must wissen das es ein Unterschied ist, dass dich jemand darauf aufmerksam macht das Film- bzw. Fernesehaufnahmen gemacht werden, und du deine Rechte am eigen Bild abgibst. Denn die Rechte an deinem Bild gehen über die Erkennbarkeit hinaus, denn der Kontext ist eben auch wichtig (Das man dich als biertrinkeder Fussballfan bei einer Fussballübertragung erkennent ist zulässig. Die gleiche Aufnahme bei der Werbung für das Bier zuverwenden aber eben nicht). Denn deine Rechte am eigen Bild gibst du nur mit einem Modelvertrag wirklich auf (bzw. Darin muss eben genau umschreiben sein für was deine Fotos gebraucht werden dürfen). Selbst weil niemand dagen klagt, heisst überhaupt dies nicht, dass dies Stationklauseln (oder was auch immer) als Vertäge überhaupt legal sind. Oder ob es sich bei diesen Sätzenm, nur um einen Service an die Besucher handelt, dass man sie daraufaufmerksam macht, dass es sich um eine öffentliche Veranstalltung, mit den entsprechenden Film- und Fotoregeln handelt. -- [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 09:34, 26. Apr. 2010 (CEST)

== [[:Datei:Georg Kalischer.jpg]] ==
Die DÜP ist erledigt, dennoch bin ich nicht sicher, ob das Bild so nach Commons transferiert werden kann. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 14:39, 27. Apr. 2010 (CEST)


{{Exzellent|11. Mai 2005|5751912}}
:Ich muss zugeben, dass ich hier auch nicht sicher bin. Ich hatte bei der Bearbeitung an ein Foto einer juristischen Person gedacht, wobei nach §143 UrhG die Schutzfrist abgelaufen wäre. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich aber nicht. [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] 15:15, 27. Apr. 2010 (CEST)


[[Kategorie:Beutelsäuger]]
Hat die DÜP geschlafen? Wieso sollte das Foto hier zulässig sein? --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 19:46, 27. Apr. 2010 (CEST)
:Siehe dazu [[BD:Emmaus#Probleme mit deiner Datei]]. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 19:54, 27. Apr. 2010 (CEST)


{{Link GA|fi}}
== Rechtskräftiges Versäumnis-Teilurteil gegen die Wikimedia-Foundation, bestimmte Aussagen über Sardina zu treffen ==


[[ar:كوالا]]
http://archiv.twoday.net/stories/6289769/ (ganz unten) --[[Benutzer:FrobenChristoph|FrobenChristoph]] 19:45, 27. Apr. 2010 (CEST)
[[be:Каала]]
[[bg:Коала]]
[[bn:কোয়ালা]]
[[br:Koala]]
[[bs:Koala]]
[[ca:Coala]]
[[chr:ᎪᏩᎳ ᏲᎾ]]
[[cs:Koala medvídkovitý]]
[[cy:Coala]]
[[da:Koala]]
[[dsb:Koala]]
[[el:Κοάλα]]
[[en:Koala]]
[[eo:Koalo]]
[[es:Phascolarctos cinereus]]
[[eu:Koala]]
[[fa:کوآلا]]
[[fi:Koala]]
[[fr:Koala]]
[[ga:Cóála]]
[[gd:Mathan coala]]
[[gl:Koala]]
[[he:קואלה]]
[[hr:Koala]]
[[hsb:Koala]]
[[hu:Koala]]
[[hy:Կոալա]]
[[id:Koala]]
[[io:Koalo]]
[[is:Pokabjörn]]
[[it:Phascolarctos cinereus]]
[[ja:コアラ]]
[[ka:ჩანთოსანი დათვები]]
[[ko:코알라]]
[[la:Phascolarctos cinereus]]
[[lt:Koala]]
[[lv:Koala]]
[[mk:Коала]]
[[ml:കൊവാല]]
[[mn:Коала]]
[[nl:Koala]]
[[nn:Koala]]
[[no:Koala]]
[[nv:Shash bizaʼazis hólóní]]
[[oc:Phascolarctos cinereus]]
[[pl:Koala]]
[[pt:Coala]]
[[ro:Koala]]
[[ru:Коала]]
[[sah:Коала]]
[[scn:Koala]]
[[sh:Koala]]
[[simple:Koala]]
[[sk:Koala medvedíkovitá]]
[[sl:Koala]]
[[sr:Коала]]
[[su:Koala]]
[[sv:Koala]]
[[ta:கோவாலா]]
[[te:కోలా]]
[[th:โคอาลา]]
[[tl:Koala]]
[[tr:Koala]]
[[ug:دەرەخ خالتىلىق ئېيىقى]]
[[uk:Коала]]
[[ur:کوآلا]]
[[vi:Koala]]
[[zh:無尾熊]]
[[zh-min-nan:Koala]]
[[zh-yue:樹熊]]

Version vom 26. Dezember 2010, 19:30 Uhr

Koala

Koala (Phascolarctos cinereus)

Systematik
Unterklasse: Beutelsäuger (Metatheria)
Überordnung: Australidelphia
Ordnung: Diprotodontia
Familie: Koalas (Phascolarctidae)
Gattung: Koalas (Phascolarctos)
Art: Koala
Wissenschaftlicher Name
Phascolarctos cinereus
(Goldfuss, 1817)

Der Koala (Phascolarctos cinereus), auch Aschgrauer Beutelbär genannt, ist ein baumbewohnender Beutelsäuger in Australien. Er wurde von dem Zoologen Georg August Goldfuß im Jahre 1817 beschrieben. Er ist neben dem Känguru das am weitesten verbreitete Symbol Australiens.

Aussehen

Weiblicher Koala

Der Koala wird 61 bis 85 cm groß und wiegt zwischen 4 und 14 kg. Körpergröße und Proportionen eines erwachsenen Tieres hängen von Alter, Geschlecht, Ernährung und Region ab. Im kühleren Klima lebende Koalas sind im Allgemeinen größer und haben ein dunkleres und dichteres Fell als das von Tieren in wärmeren Regionen. Trotz dieser Anpassungen gibt es auch Ausnahmen. Im fruchtbaren Victoria können ausgewachsene Koalamännchen bis zu 14 kg, Weibchen bis 11 kg wiegen. Das Durchschnittsgewicht der nördlich lebenden Tiere ist niedriger: Männchen erreichen 12 kg, Weibchen 8 kg. Die Koalas im niederschlagsarmen Queensland sind generell kleiner, das Durchschnittsgewicht der Männchen beträgt 8 kg, das der Weibchen 6 kg.

Männlicher Koala

Der Koala hat bräunlich-silbergraues, wolliges Fell, an dem bei regelmäßiger Pflege Regenwasser wie am Gefieder einer Ente abperlt, und eine mit spitzen, scharfen Krallen versehene Greifhand mit zwei Daumen und drei entgegengesetzten Fingern, die sich gut zum Klettern und Ergreifen von Zweigen eignet. Ihre Füße tragen einen krallenlosen Daumen und die zweiten und dritten Zehen sind miteinander verwachsen, so dass sie mit den verschmolzenen Krallen Zecken entfernen können, unter denen sie häufig leiden. Charakteristische Merkmale sind eine vorstehende, dunkle Nase und große Ohren, woran man sieht, dass Riechen und Hören in seinem Leben eine wichtige Rolle spielen. Der Koala hat einen im Verhältnis zu seinem Körper großen Kopf, dessen Gehirnmasse relativ gering ist. Das Fell wildlebender Koalas ist verwitterter als das von Koalas in Menschenhand.

Männchen unterscheiden sich durch Hodensack und Duftdrüsen an der Brust von den Weibchen, die durch ihren Beutel auf der Bauchseite gekennzeichnet sind. Der Beutel ist wie bei den Wombats (im Gegensatz zu den Kängurus) mit nach unten gerichteter Öffnung ausgestattet. Erwachsene Männchen können bis zu 50 % größer als erwachsene Weibchen sein und haben neben einer hakigen Krümmung der Nase eine etwas andere Kopfform. Aufgrund des besonderen Ablaufs der Trächtigkeit, Geburt und Jungenaufzucht von Beutelsäugern besitzen Koalas keinen Bauchnabel.

Sinnesleistungen

Als nachtaktive Tiere besitzen Koalas ein gutes Hörvermögen, das Sehvermögen ist jedoch eher mäßig. Die große Nase der Koalas ist außerordentlich empfindlich. Sie informiert den Koala über alles, was das Überleben, die Territorien und die Paarung betrifft. Dazu gehören die Wahl geeigneter Eukalyptusblätter, die nicht zu viel Toxine enthalten sollten, das rechtzeitige Feststellen, dass Feinde in der Nähe sind, das Erkennen und die Bestimmung fremder Geruchsmarkierungen nach dem Geschlecht und das Erriechen der Mutter beziehungsweise des Kindes.

Verbreitung

Koalas waren ursprünglich in Australien weit verbreitet, wurden aber wegen ihres Fells gejagt und dadurch in vielen Gebieten ausgerottet. Sie konnten teilweise wieder angesiedelt werden. Ein Reservat ist beispielsweise Kangaroo Island vor Adelaide, wo der Koala ursprünglich nicht beheimatet war. Größere Populationen sind entlang der australischen Ostküste in Queensland, New South Wales und Victoria und in Gegenden im Hinterland, in denen es genügend Futterbäume gibt, zu finden. Die gesamte Population wird auf 45.000–80.000 Tiere geschätzt. Im Bundesstaat Tasmanien gibt es keine Koalas.

Unterarten

Traditionell werden nach morphologischen Gesichtspunkten drei Unterarten des Koala unterschieden. Die typische Unterart Phascolarctos cinereus cinereus ist mittelgroß und hat ein relativ dichtes Fell, das durch die aschgrauen Spitzen gemischt-grau wirkt. Das Typusexemplar dieser Form stammt aus der Gegend des Nepean-Flusses in New South Wales. Die nördliche Unterart Phascolarctos cinereus adjustus, die 1923 anhand eines Exemplars aus Queensland beschrieben wurde, ist deutlich kleiner und besitzt ein wesentlich kürzeres sibergraues Fell. Die südliche Unterart Phascolarctos cinereus victor ist dagegen deutlich größer und durch ein eher zimtfarbenes Fell gekennzeichnet[1].

Lebensraum

Koalapopulationen können sich nur in Lebensräumen verbreiten, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Ein geeigneter Lebensraum enthält von Koalas bevorzugte Bäume (hauptsächlich Eukalyptusarten, aber auch einige andere) in bestimmten Vergesellschaftungen auf geeigneten Böden sowie ausreichenden Niederschlag. Ein weiteres Kriterium ist, dass andere Koalas in der Nähe leben müssen. Solche Lebensräume sind lichte Eukalyptuswälder, in denen andere Baumarten nur vereinzelt vertreten sind.

Häufig leben Koalas jedoch aufgrund von Waldrodungen in einer Steppenlandschaft mit eher verstreuten Bäumen, die schlimmstenfalls in der Nähe einer Straße liegen. In diesem Fall sind die Reviere größer, da nur so gewährleistet ist, dass sie genügend Futterbäume enthalten. Man findet sie auch auf Grünflächen mit Eukalyptusbäumen in Städten, die für sie allerdings keinen geeigneten Lebensraum darstellen. Solche Tiere werden in der Regel Opfer von Autos, Hunden, Schwimmbecken und anderen von Menschen geschaffenen Gefahren.

Die Größe von Koalapopulationen ist direkt abhängig von der Größe des Lebensraumes und von der Anzahl der darin wachsenden ernährungsrelevanten Eukalyptusarten und ihrer Bewuchsdichte. Wird ein Lebensraum verkleinert oder zerschnitten, verringert sich die ökologische Tragfähigkeit des Lebensraumes proportional zu seiner Fläche. Durch Rodungen oder Waldbrände unterschreiten heute viele ehemalige Verbreitungsgebiete der Koalas die für eine stabile Population notwendige Minimalgröße.

Lebensweise

Koalas sind Baumbewohner und überwiegend nachtaktiv. Sie halten sich nur ungern am Boden auf und bewegen sich dann auf allen vieren vorwärts. Um Energie zu sparen, schlafen sie bis zu 20 Stunden am Tag und damit noch länger als die Faultiere, die (zumindest in Gefangenschaft) etwa 16 Stunden täglich schlafen. Ihre natürlichen Feinde sind Dingos, große Eulen, Adler, Warane, und Pythons. Außerdem können ihnen Trockenzeiten und vor allem Buschfeuer gefährlich werden. Die menschliche Besiedelung liefert zusätzliche Gefahrenquellen, wie Autos, streunende Hunde, ein gestiegenes Brandrisiko, Insektizide und Schwimmbecken; wird eine Straße mitten durch ein Revier gebaut, so verbleibt der Koala in der Hälfte in der er sich gerade befindet. Der Lebensraum wird zudem durch Rodung, Entwässerungsmaßnahmen und den Bau von Zäunen eingeschränkt.

Ernährung

Koalas leben fast ausschließlich von Eukalyptusblättern und -rinde

Koalas ernähren sich fast ausschließlich von Blättern und Rinde sowie Früchten ganz bestimmter Eukalyptusarten. In ganz Australien nutzen sie nur etwa 70 von den über 500 bekannten Eukalyptusarten, lokal sogar nur 5–10 Arten. Innerhalb eines begrenzten Gebietes werden in der Regel nicht mehr als zwei bis drei Eukalyptus-Sorten zur Nahrungsaufnahme genutzt (primäre Nahrungsbäume). Eine Vielzahl anderer Bäume, eingeschlossen einige Nicht-Eukalyptus-Arten, werden gelegentlich zur Futteraufnahme oder für andere Zwecke (z. B. Ausruhen, Schlafen) aufgesucht. Gelegentlich aufgenommene Erde liefert zusätzliche Mineralien.

Ein erwachsener Koala benötigt pro Tag rund 200 bis 400 Gramm Blätter. Bei der Nahrungsaufnahme sind Koalas gezwungenermaßen äußerst wählerisch, denn Eukalyptus enthält Giftstoffe, die der Koala zwar in gewissen Maßen tolerieren kann, aber zu hohe Konzentrationen sind auch für ihn giftig. Zuerst strecken sie einen Arm aus und pflücken mit großer Sorgfalt einige, ausgewählte Blätter, bevorzugt ältere, in denen die Giftstoffe nicht mehr so konzentriert vorliegen. Danach beschnuppern sie sie sorgfältig, bevor sie einen Bissen nehmen. Zuletzt werden sie zu einem Brei zerkaut und geschluckt. Koalas trinken äußerst selten. Sie decken ihren Wasserbedarf hauptsächlich durch die sehr wasserreichen Eukalyptus-Blätter. Von geringerer Bedeutung sind Tau und Regentropfen. In Trockenzeiten gehen sie allerdings trotz aller Gefahren an Wasserstellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Name „Koala“ aus einer Sprache der Aborigines stammt und soviel wie „ohne Wasser“ bzw. „ohne zu trinken“ bedeutet. (Siehe auch den Abschnitt „Aborigines“ weiter unten.)

Die Zähne der Koalas sind gut an die Eukalyptusnahrung angepasst. Mit den oberen und unteren Schneidezähnen pflücken die Tiere die Blätter. Ein Spalt zwischen Schneide- und Backenzähnen ermöglichst es, mit der Zunge die Blattmasse wirkungsvoll hin und her zu schieben ohne sich zu beißen. Die Backenzähne sind so geformt, dass sie die Blätter schneiden und zerreißen und nicht nur zermalmen. So entziehen die Zähne den Blättern die Feuchtigkeit und zerstören die Zellwände, was die Verdauung erleichtert.

Koalas entnehmen dem Eukalyptus Energie in Form von Zuckern, Stärken, Fetten und Eiweißen. In einem relativ langen Verdauungsprozess werden alle verwertbaren Nährstoffe und das Wasser entzogen. Entsprechend der schwerverdaulichen, wenig energiereichen und sogar toxischen Pflanzennahrung ist der Blinddarm der Koalas ungewöhnlich lang (bis 2,5 m). Dort helfen Bakterien bei der Aufarbeitung der Zellwände und lassen eine Art Gärung stattfinden. Zudem ermöglicht ein sehr langsamer Stoffwechsel, den Eukalyptus über ziemlich lange Zeit zu speichern, in der ihm das Maximum an Energie entzogen wird. Gleichzeitig folgt aus dem langsamen Stoffwechsel ein geringer Energieverbrauch, so dass dieser niedriger ist als der anderer Pflanzenfresser.

Leben in Bäumen

Ein Koala bewegt sich auf Bäumen

Koalas verbringen den größten Teil ihres Lebens auf Eukalyptusbäumen. Diese Baumbewohner sind kräftige Kletterer mit schlanken, muskulösen Körpern. Sie haben kurze, gedrungene Körper, aber relativ lange Gliedmaßen. Ihre Hände, Füße und Krallen eignen sich zum Packen von Zweigen, zum Festhalten im Geäst und zum Balancieren. Bei Gefahr versuchen Koalas instinktiv, in den Zweigen eines Baumes Schutz zu suchen. In menschlichen Siedlungen erklettern sie Wände, Zäune, Lichtmasten und Straßenschilder.

Wollen Koalas einen Baum ersteigen, springen sie vom Boden hoch und schlagen ihre Krallen in die Rinde. Dann klettern sie jeweils gleichzeitig mit beiden Armen und Beinen in fließenden Bewegungen nach oben. Koalas klettern Stämme immer mit dem Kopf nach oben hinauf und hinunter. Der Abstieg ist normalerweise bedächtiger. Hier wird immer nur ein Bein versetzt.

Koalas kommen regelmäßig auf den Boden herunter, um den Baum zu wechseln. Hier lauern die meisten Gefahren. Sie gehen, indem sie erst den rechten Vorderfuß, dann den linken Hinterfuß, danach den linken Vorderfuß und schließlich den rechten Hinterfuß nach vorne setzen. Beim Rennen setzen sie beide Vorder- und beide Hinterbeine gleichzeitig.

Manche Koalas verweilen länger als andere am Boden. Dieses Verhalten hängt von der Größe ihrer Reviere und von den Entfernungen zwischen den Bäumen ab. In der Nähe menschlicher Siedlungen müssen oft größere Strecken am Boden zurückgelegt werden als in ungestörter Umgebung.

Auf ihren sicheren und bequemen Wohnbäumen zeigen Koalas eine Vielfalt von Ruhehaltungen, die von der Beschaffenheit der Astgabeln, von Wetterbedingungen und von der Tageszeit abhängen. Da sich das Wetter im australischen Busch mit der Tageszeit ändert, suchen sich die Koalas immer neue Stellen im Baum, mal in der Sonne, mal im Schatten, mal im kühlenden Wind, mal im Windschatten oder im Regenschutz.

Koalas können stundenlang bequem auf einem Ast rasten. Sie klemmen sich zwischen Astgabeln, um von diesem sicheren Schlafplatz nicht herunterzufallen. Ihr besonders dichtes Fell am Hinterteil stellt eine weiche Unterlage für die harten und winkligen Äste dar. Bei kaltem, nassem und windigen Wetter neigen sie dazu, sich wie eine Kugel zusammenzurollen, um ihre Oberfläche zu verringern und möglichst wenig Wärme abzugeben. Dann läuft das Wasser vom Rücken des Koalas wie vom Rücken einer Ente ab. An heißen, trockenen oder feuchtwarmen Tagen bevorzugen sie eine offene Haltung, so dass ihr helles und langes Brustfell die Hitze reflektieren und im Wind ein wenig flattern und somit kühlen kann.

Sozialverhalten

Koalapopulationen verfügen über ein kompliziertes System der Kommunikation und Organisation, das den sozialen Zusammenhalt gewährleistet. Obwohl sie außerhalb der Paarungszeit Einzelgänger sind, ordnen sie sich in stabilen Populationen einer Sozialhierarchie unter, indem sie überschneidende Reviere gründen und sich entsprechend ihrer Position verhalten. Wird diese Ordnung destabilisiert, leidet die Gruppe darunter.

Reviere

Jeder Koala gründet sein eigenes Revier. Dessen Größe hängt von mehreren Faktoren wie Qualität des Habitats, Geschlecht, Alter, sozialer Status und Tragfähigkeit des Lebensraumes ab.

Die Größe des Reviers gewährleistet in einer sozial stabilen Population eine ausreichende Anzahl von geeigneten Bäumen, um dem Koala genügend Nahrung und Schutz zu bieten. Er kann abgesehen von Katastrophen und Störungen des Habitats seinem Revier ein Leben lang treu bleiben. Um zu fressen, Schutz zu suchen oder soziale Kontakte zu pflegen, wechseln Koalas regelmäßig die Bäume innerhalb ihres Reviers. Dabei setzen sie auch Duftmarken, um ihren Bereich abzugrenzen.

In einer stabilen Population überlappen sich die Reviere der Nachbarn. Männchen bevorzugen Reviere, welche sich mit einem oder mehreren Revieren von Weibchen überlappen. Bei Überlappung von Männchenrevieren wird Kontakt gemieden. Das Revier eines Weibchens überschneidet sich mit Revieren beiderlei Geschlechts. Bevor die Jungen abwandern, sehen sie das Revier ihrer Mutter als ihr eigenes an. Reviere männlicher Koalas sind im Allgemeinen größer als die der Weibchen.

Die an einer Vielzahl von Kratzspuren und gehäuftem Kot erkennbaren Grenzbäume eines Koalareviers werden regelmäßig besucht. Manche von ihnen dienen auch als Begegnungsstätten, die für die Stabilität der Population eine entscheidende Rolle spielen. Während Koalamännchen ihre Reviere mit dem Duft ihrer Brustdrüsen markieren, nutzen Weibchen den Geruch ihres Urins.

Innerhalb eines Reviers wird aus Selbstbeschränkung nicht jeder Nahrungsbaum benutzt. Diese ungenutzten Nahrungsbäume werden ebenso wie die genutzten verteidigt, so dass sie für andere Koalas unerreichbar sind. Auf Grund dieses Verhaltens wird die Population im Gleichgewicht gehalten, da eine unkontrollierte Vermehrung vermieden wird, die den Lebensraum zu stark belasten würde. Aus diesem Grund müssen die Jungen ihre Mütter verlassen. Wenn sie blieben, wären sie Nahrungskonkurrenten ihrer Mutter beziehungsweise anderer Tiere. Junge Koalas müssen sich in den Randbereichen einer Gemeinschaft ansiedeln.

Stirbt ein Koala, wird sein Revier von einem Artgenossen übernommen, wobei die Grenzen nahezu gleich bleiben. Junge Koalas wandern oft monatelang am Rande einer Kolonie herum, bevor sie ein dauerhaftes Revier gründen. Diese übernehmen dann häufig verwaiste Reviere. In der Wildnis finden besonders zur Paarungszeit Revierkämpfe statt.

Abwanderung und Ausbreitung

Junge Koalas sind einige Zeit nach der Entwöhnung gezwungen, das Revier ihrer Mutter zu verlassen. Dies geschieht normalerweise im Alter von 18 Monaten. Da sich nicht alle Weibchen jährlich fortpflanzen, kann es aber auch erst nach zwei oder gar drei Jahren geschehen. Abwandernde Koalas suchen ein sowohl unbesetztes als auch in der Nähe anderer Koalas liegendes Habitat.

Reviersuchende Koalas sind manchmal gezwungen, große Strecken zurückzulegen, um ein geeignetes Gebiet zu finden. Diese Abwanderungen sorgen für den genetischen Austausch zwischen benachbarten Fortpflanzungsgruppen und gewährleisten somit die genetische Vielfalt von Populationen.

Abwanderung und Ausbreitung sind heutzutage in vielen von Koalas besiedelten Gebieten durch menschliche Eingriffe behindert. Verfügbare Lebensräume sind häufig eingeschränkt oder zersplittert, so dass junge Koalas keine geeigneten Reviere finden. Daran gehen sie entweder zugrunde oder sie müssen ständig umherwandern. Das kann allerdings zur Übernutzung der Nahrungsgrundlagen, zum Absterben von Bäumen und zum Niedergang der Population führen.

Verständigung

Koalas verfügen über eine Reihe von Lautäußerungen, mit denen sie sich über relativ große Entfernungen verständigen können. Sowohl weibliche als auch männliche Koalas gebrauchen den Angstruf. Dieser klingt wie ein beängstigender Schrei, wie der eines Säuglings. Er wird unter Stress ausgestoßen und ist oft von Zittern begeleitet.

Männchen geben ein tief grunzendes Bellen von sich, wenn sie sowohl ihre Gegenwart als auch ihre soziale Stellung kundtun. Oft klingt es wie ein fernes Rumpeln, wie ein startendes Motorrad oder wie ein grunzendes Schwein. Die Männchen ersparen sich mit diesem Hinausbellen ihrer dominanten Stellung den Energieaufwand eines Kampfes. Während der Fortpflanzungszeit wird viel gebellt, um anderen Tieren die Möglichkeit zu geben, die Position des Rufers genau festzustellen.

Weibchen bellen nicht so oft wie Männchen. Aber ihre Rufe dienen ebenso der Mitteilung von Aggression als auch sexueller Stimmung. Mit ihren Jungen tauschen Mütter sanfte Klick- und Quietschgeräusche untereinander aus, aber auch leichte Grunztöne, die Unwohlsein und Ärger ausdrücken. Manchmal ist ein leises Summen oder Murmeln zu hören.

Krankheiten

Koalas können sich wegen ihres schlechten Immunsystems leicht verschiedene Krankheiten und Beschwerden einfangen. Dazu gehören Urogenital-Krankheiten, Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstrakts, Magengeschwüre, Krebs, Austrocknung und Muskelschwund. Koalas sind besonders empfindlich gegenüber Lebensraum- und körperlichem Stress. Nach außen kann Stress bei Koalas zum Beispiel durch ein Wackeln mit den Ohren oder sogar durch Schluckauf deutlich werden. Wegen der erhöhten Aktivität und des Stresses sind sie in der Fortpflanzungszeit besonders anfällig für Krankheiten. Oft treten dann Chlamydia-Infektionen auf. Nur kranke Koalas zeigen nach einem Regenschauer ein nasses Fell, da sie nicht mehr genügend Energie aufbringen es regelmäßig zu pflegen, so dass der Perleffekt verloren geht. Sie haben auch oft ungewöhnlich viele Zecken. Bei alten Koalas kann die Abnutzung ihrer Zähne zum Tod führen, da sie die Blätter dann nicht mehr kauen können und folglich verhungern müssen.

Fortpflanzung

Koalas erreichen mit etwa zwei Jahren die Geschlechtsreife. Erfolgreiche Begattungen finden jedoch meist erst ein bis zwei Jahre später statt. Die Weibchen pflanzen sich zum ersten Mal meist schon früher fort, da die älteren dominanten Männchen die jüngeren vom Geschehen fernhalten. Es ist umstritten, ob die Männchen auf die Suche nach Weibchen gehen oder umgekehrt. Möglicherweise hängt dies vom Status des Tieres in der sozialen Hierarchie ab. Die dominanten Männchen müssen ihre Position gegenüber anderen Männchen aufrechterhalten und ihre Weibchen überblicken. Dennoch kommt es vor, dass ein läufiges Weibchen auf die Suche nach einem dominanten Männchen geht.

Paarung und Befruchtung

Während der Fortpflanzungszeit sind Koalas aktiver als sonst. Während dieser Zeit geben männliche Koalas oft ein weitreichendes, heiseres Bellen von sich. Dieses Geräusch dient der Reviermarkierung, aber auch zur Information für die paarungsbereiten Weibchen. Bei den Koalas bestimmen grundsätzlich die Weibchen, wann die Paarung vollzogen wird. Meist versorgt das Koalaweibchen noch ein Jungtier vom Vorjahr. Eine Aufzucht eines neuen Koalababys kann jedoch erst erfolgen, wenn das vorhergehende Jungtier entwöhnt ist. Dies dauert meist ca. 12 Monate. So kann sich der Zeitpunkt der Paarung, je nach Region, von Oktober bis April hinziehen. Fast erwachsene Jungen werden meist aus den Territorien ihrer Mütter vertrieben, so dass sie eigene Reviere gründen müssen.

Die Männchen sind während der Paarungszeit sehr aggressiv und verletzen sich oft gegenseitig mit ihren scharfen Krallen. Dominante Männchen paaren sich während der Paarungszeit mit allen erreichbaren Weibchen, dies geht meist mit Kratzen und Beißen einher. Andere Männchen versuchen ebenso, Weibchen zu begatten. Im Falle eines Erfolges paart sich das dominante Männchen auch, wenn das Weibchen sich zuvor bereits mit einem anderen Männchen gepaart hat und schwemmt den Samen seines Vorgängers durch seinen Samen weitgehend aus, um seine Chancen für eine Fortpflanzung zu steigern.

Trächtigkeit, Geburt und Jungenaufzucht

Koala mit Jungem

Die Tragzeit beträgt 35 Tage. Bei der Geburt krabbelt das Junge selbständig aus der Kloake in den Beutel. Es wiegt dann weniger als ein Gramm und ist etwa 2 cm lang, blind und nackt. Im Beutel hindert ein kräftiger Schließmuskel das gänzlich umhüllte Junge am Herausfallen. Es wird meist nur ein Junges im Sommer geboren, welches sechs bis sieben Monate im Beutel heranreift und gesäugt wird. Nach etwa 22 Wochen öffnet es die Augen und beginnt aus dem Beutel zu schauen. Im Alter von 22 bis 30 Wochen bekommt es eine als „Papp“ bezeichnete Zusatznahrung, die seine Mutter neben der Milch produziert. Papp ist eine besondere Art von Kot, die dem Jungen die Umstellung von der Milch- auf die Blattnahrung, eine entscheidende Veränderung, erleichtert und zunehmend zur Hauptnahrung des Jungen wird, das mit wachsender Körpergröße den Beutel häufiger verlässt und beim Fressen auf dem Bauch der Mutter liegt. In dieser Zeit lernt es, Blätter mit den Händen zu greifen und sie sorgfältig zu beschnuppern, bevor es sie frisst. Trotzdem nimmt das Junge noch bis zum Alter von einem Jahr Muttermilch. Auf Grund der Größe der Jungen verlängert sich die Zitze der Mutter nun so, dass sie aus der Öffnung des Beutels herausragt. Mit Beginn der Blattnahrung wachsen die Jungen viel schneller und ihr Körperbau wird gedrungener. Nun wird das Junge von der Mutter auf dem Rücken herumgetragen, sucht aber noch im Beutel der Mutter Schutz. Ist es größer, macht es im Umkreis der Mutter erste Ausflüge.

Nach rund 12 Monaten ist das Junge selbständig genug, so dass das Muttertier erneut trächtig werden kann. Stellt sich erneuter Nachwuchs ein, lässt die Mutter ihr vorjähriges Junges nicht mehr saugen und auf sich reiten, duldet es weiterhin in ihrer Nähe, bis das jüngere erste Ausflüge macht. Normalerweise werden die Jungtiere etwa im Alter von 18 Monaten von der Mutter vertrieben. Wird die Mutter allerdings nicht erneut trächtig, kann das Junge den mütterlichen Schutz bis zu drei Jahre genießen. Nach der Vertreibung wandert es aus und gründet sein eigenes Revier.

Wildlebende Männchen haben mit durchschnittlich 10 Jahren im allgemeinen eine geringere Lebenserwartung als Weibchen mit 15 Jahren, weil sie sich oft bei Kämpfen verletzen, normalerweise weiter wandern und oft in mäßigen Habitaten leben. Koalas in freier Natur leben generell kürzer als in Gefangenschaft (Weibchen bis 19 Jahre). Besonders kurz leben Koalas in städtischen Vororten oder in der Nähe einer Autobahn. Hier liegt die mittlere Lebenserwartung eines Männchens bei zwei oder drei Jahren.

Systematik und Evolution

Koalas gehören innerhalb der Beuteltierordnung Diprotodontia zur Unterordnung der Vombatoidea, die unter anderem auch die Wombats umfasst (Näheres siehe Systematik der Diprotodontia). Die Koalas bilden als einzig lebende Vertreter die Familie der Phascolarctidae.

Die frühesten Fossilien aus der Familie der Koalas sind rund 25 Millionen Jahre alt. Sie sind allerdings selten und man findet meist nur einzelne Zähne und Knochen. Es wird angenommen, dass die Vertreter aller drei Gattungen (Perikoala, Madakoala, Litokoala) baumbewohnende Laubfresser waren, die sich nicht wesentlich von den heutigen Koalas (Phascolarctos cinereus) unterschieden.

Eine Erklärung für die auffallende Seltenheit von Fossilienfunden wäre, dass die frühen Koalas selbst selten waren. Wahrscheinlich hatten sie sich auf die Blätter von Vorläufern heutiger Eukalyptusbäume spezialisiert, die in den damaligen Regenwäldern Australiens nur verstreut vorkamen. Das Land trocknete später in Folge einer Eiszeit und wegen der langsamen Annäherung des Kontinents an den Äquator aus. Dadurch breitete sich der Eukalyptus aus und beherrschte zunehmend die offenen Waldgebiete Australiens. Nun konnten sich die Koalas besser entfalten. Man nimmt an, dass sich der Eukalyptus und die Koalas über viele Millionen Jahre gemeinsam entwickelten und dass die Koalas zur Zeit der Aborigines häufiger und weiter verbreitet waren als ihre Vorfahren.

Koalas und Menschen

Die Beziehungen der Menschen zu den Koalas unterliegen im Lauf der Jahre großen Schwankungen. Den Ureinwohnern galt der Koala nicht mehr oder weniger als andere Tiere ihrer Umgebung. Die frühen Siedler Australiens sahen ihn als Kuriosität und begannen bald, ihn wegen seines Pelzes zu jagen. Heutzutage gilt er international als Symbol Australiens.

Aborigines

Die Aborigines jagten Koalas wegen ihres Fleisches und ihres Fells. Es gab einige mündlich überlieferte Traumzeit-Legenden über den Koala, die seine körperlichen Besonderheiten erklären. Er war ein häufig gebrauchtes Totemsymbol. Wer den Koala als Totem hatte, durfte ihn nicht töten. Der Koala wurde als Teil der Traumzeitschöpfung betrachtet.

Das Wort „Koala“ entstammt einer der vielen Aborigine-Sprachen und wird gewöhnlich mit „trinkt nicht“ übersetzt. Andere Namen der Aborigines für das Tier sind: Kallwein, Kuhlewong, Kolo, Kola, Kuhla, Kaola, Karbor, Burabie und Goribun.

Nach Ankunft der Europäer

Darstellung von Anfang des 19. Jahrhunderts

Koalas wurden von den europäischen Siedlern als Merkwürdigkeit des australischen Kontinents angesehen. Seit 1788 wurde die Umwelt Australiens zerstört und ausgebeutet. Nachdem die Europäer bald nach ihrer Ankunft erfahren hatten, wie leicht die Aborigines Koalas fangen, erlegten sie Hunderttausende. Koalapelze wurden auf dem Weltmarkt zum begehrten Artikel.

1919 wurde von der australische Regierung eine sechsmonatige Jagdzeit für Koalas (und Baumkängurus) beschlossen, welcher eine Million Koalas zum Opfer fielen. Dieser massenhafte Abschuss führte jedoch zu öffentlichen Protesten, weshalb die Koalas noch im selben Jahr wieder unter Jagdschutz gestellt wurden. Allerdings wurde dem Koala weiterhin ganzjährig illegal nachgestellt. Um 1924 waren die Koalas in Südaustralien ausgerottet, in New South Wales massiv dezimiert und in Victoria schätzte man den Bestand auf 500 Tiere. Damit verlagerte sich der Pelzhandel nach Queensland.

Im August 1927 gab die Regierung in der Hoffnung auf Wählerstimmen die Jagd auf Koalas wieder frei. In der kurzen Zeit von 31 Tagen wurden schätzungsweise 800.000 Koalas getötet, was zu einem kolossalen Aufstand in der Öffentlichkeit führte. Zu dieser Zeit waren 80 % ihrer ehemaligen Lebensräume zerstört. Die nun vorhandene Bereitschaft, die Koalas zu unterstützen, ebnete den Weg für die Unterschutzstellung der Koalas in den späten 1930er Jahren. So wurde der Koala im Jahre 1937 in ganz Australien zur geschützten Art erklärt.

Heutige Bedeutung

Der Koala ist heutzutage ein öffentlichkeitswirksames Tier, ein Symbol der Schutzbemühungen um Australiens Flora und Fauna. Aufgrund seines Niedlichkeitswertes hat er eine hohe Popularität auf allen Kontinenten erlangt. Neben seinen flauschigen Ohren und der großen Nase tragen seine friedliche Art und seine Ähnlichkeit mit dem Teddybär dazu bei.

Während der Koala in der frühen Zeit der australischen Besiedlung nur als Pelzträger galt, avancierte er zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zeiten des Nationalismus zum anerkannten Symbol Australiens. Innerhalb weniger Jahre entwickelten sich Koalafiguren wie Blinky Bill und Bunyip Bluegum. Diese waren mit menschlichen Eigenschaften wie ein wenig Respektlosigkeit mit deutlichen Moralvorstellungen ausgestattet. Ebenso wurde er als nicht zugeknöpfter, spaßvoller Charakter beschrieben. Figuren wie Blinky Bill sollten Schwächen und Widersprüche individueller Personen aufzeigen. Der Koala gilt seitdem als Personifizierung des australischen Charakters. Viele Koala-Zeichnungen und -Karikaturen dienten der Darstellung ganz allgemeiner Eigenschaften wie Nationalstolz, Mutterschaft, Mut und Demut. Dies reicht bis in unsere heutige Zeit.

Heutige Gefährdung

Früher waren die weichen, dauerhaften Felle der Koalas sehr begehrt, so dass sie durch die Bejagung stark dezimiert wurden. Mittlerweile sind sie unter Schutz gestellt. Trotzdem sterben jährlich etwa 4000 städtische Koalas durch menschliche Ursachen. Dabei kommen auf jeden erfassten verunglückten Koala drei bis vier Tiere, die unbemerkt durch Unfälle umkommen.

Folgende Tabelle zeigt die Gefährdung der Koalas in den australischen Bundesstaaten:

Bundesland Offizieller Status (1994) Tatsächliche Gefährdung
Queensland Häufig Stückweise Vernichtung der Lebensräume, kein gesetzlicher Schutz, faktischer Status: Selten und bedroht
New South Wales Selten und bedroht Vereinzelte inselartige Kolonien, fortschreitende Vernichtung der Lebensräume, Koala-Initiativen
Victoria Ohne So genannte „Überbevölkerungsprobleme“, im gesamten übrigen Gebiet abnehmende Populationen
South Australia Selten und bedroht Kleine auf Kangaroo Island und die Adelaide Hills beschränkte Populationen

Die Aussiedlung von Koalas auf Kangaroo Island hat zu einer so starken Vermehrung geführt, dass nun die Eukalyptusbäume und damit eine Reihe von anderen Tieren bedroht sind. Dies liegt an den Ernährungsgewohnheiten: Koalas bewegen sich nur wenig und fressen daher die Äste, auf denen sie sitzen, regelrecht kahl. Ein Umsiedlungsprogramm schlug auf Grund mangelnder Rücksichtsnahme auf die Bedürfnisse der Koalapopulation fehl, weshalb Koalas auf Kangaroo Island sogar wieder zum Abschuss freigegeben sind.

Ab einem bestimmten Punkt können sich Koalapopulationen nicht mehr selbst erhalten. Jede Population ist an ihren Lebensraum angepasst und jedes Revier ist einmalig. Für Koalapopulationen vorgesehene Gebiete müssen geeignet und groß genug sein. Dies wird jedoch bei vielen Umsiedlungversuchen nicht beachtet. Ein weiteres Problem ist, dass etwa 80 % der Koalas auf privatem Land leben. Dies trifft vor allem auf die Ostküste Australiens zu. Besonders Waldrodungen führen zum Rückgang von Lebensräumen für Koalas. Wenn keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, werden die Koalas nach Berechnungen der „Australian Koala Foundation“ im Jahre 2080 kritisch gefährdet und damit vom Aussterben bedroht sein. In einem Bericht der IUCN von Dezember 2009 für die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen wird auch davon ausgegangen, dass der Koala eine der durch die globale Erwärmung mit am stärksten bedrohten Tierarten sei[2].


Koalas im Duisburger Zoo

Haltung in Gefangenschaft

Die ersten in Gefangenschaft gehaltenen Koalas wurden um 1920 im Koala Park in Sydney dem Publikum zur Schau gestellt. Seitdem werden sie in Schaugehegen immer häufiger gezeigt.

In Zoologischen Gärten werden Koalas außerhalb Australiens nur sehr selten gezeigt, was vor allem mit der Schwierigkeit zusammenhängt, genügend geeigneten Eukalyptus für die Tiere bereitzustellen. Erstmalig für Deutschland zeigte der Tierpark Berlin im Jahr 1994 Koalas, bevor die Tiere in den Duisburger Zoo überführt wurden. Der Duisburger Zoo ist derzeit der einzige deutsche Zoo, der Koalas zeigt. Darüber hinaus gelingt dort auch regelmäßig die Nachzucht. Im Wiener Tiergarten Schönbrunn werden ebenfalls Koalas gehalten. Ab Juli 2010 sollen im Zoo Dresden Koalas einziehen. Dabei wird eng mit dem Zoo in Duisburg zusammengearbeitet.

In Gehegen können Koalas kein ausgeprägtes Wanderverhalten zeigen, da sie dort unter engeren Bedingungen und viel höherer Dichte leben als in der Wildnis. Trotzdem zeigen sie auch hier noch gewisse soziale Verhaltensweisen von Wildtieren. Dazu gehören das Revierverhalten und die Rangordnung der Männchen. Koalas lassen sich in den meisten Fällen ohne Probleme wieder auswildern.

Einzelnachweise

  1. *Roger William Martin,Kathrine Ann Handasyde: The koala: natural history, conservation and management. Krieger Publishing Company; Auflage: 2nd edition (Juni 1999). ISBN: 1575241366
  2. http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/2142938_Klimawandel-Polarfuchs-und-Koalabaer-bedroht.html

Literatur

  • Ann Sharp: Koalas. Die Teddybären aus dem Eukalyptuswald. Australian Koala Foundation. BLV Verlagsgesellschaft, München – Wien – Zürich 1995. ISBN 3-405-14845-6
  • Ann Sharp: The Koala Book. Australian Koala Foundation. Pelican Publishing, Gretna La 1995 (engl. Orig.). ISBN 1-56554-160-X
  • L. Cronin: Koala, Australia’s Endearing Marsupial. Reed Books, Frenchs Forest NSW 1987. ISBN 0-7301-0158-4
  • A. K. Lee, R. W. Martin: The Koala. A natural History. New South Wales University, Kensington 1988. ISBN 0-86840-354-7
  • A. K. Lee, K. A. Handasyde, G. D. Sanson: Biology of the Koala. Surrey Beatty & Sons, Chipping Norton, NSW 1988, 1990, 1991. ISBN 0-949324-34-5
  • Roger William Martin: Draft Management Plan for the Conservation of the Koala (Phacolarctos cinereus) in Victoria. Arthur Rylah Institute for Environmental Research, Heidelberg Vict 1989. ISBN 0-7241-9636-6
  • F. Nelson: The Koala’s Tail. Proceedings of the Conference of the Status of the Koala in 1993. Australian Koala Foundation, Brisbane 1993.
  • Bill Phillips: Koalas. The little Australians we’d all hate to lose. Australian National Parks and Wildlife Service, Canberra 1990. ISBN 0644096977
  • C. W. Pieters, P. F. Woodall: An Investigation into the Factors that Influence Habit Usage by a Koala (Phascolarctos cinereus) Population in South-east Queensland. Final Report to the Australian Koala Foundation. University of Queensland, Currumbin Qld 1993.

Zootierhaltung von Koalas in Deutschland

  • Dipl.-Biol. Claus Pohle: Koalas im Tierpark; In: Takin 2/1994, Berlin 1994, S. 15–17.
    Koalas im Tierpark Berlin.
  • Renate Taeschner: Besuchermagenet Wale und Delphine; In: Takin 2/1996, Berlin 1996, S. 13–14.
    Koalas im Zoo Duisburg.
Wiktionary: Koala – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Koala – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Link GA