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Radieschen und Gabber: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Dieser Artikel|behandelt den Musikstil Gabber, für den Mathematiker siehe [[Ofer Gabber]]}}
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{Taxobox
| Taxon_Name = Radieschen
| Taxon_WissName = Raphanus sativus ''subsp.'' sativus
| Taxon_Rang = Unterart
| Taxon_Autor = [[Carl von Linné|L.]]
| Taxon2_Name = Garten-Rettich
| Taxon2_WissName = Raphanus sativus
| Taxon2_Rang = Art
| Taxon3_Name = Rettiche
| Taxon3_WissName = Raphanus
| Taxon3_Rang = Gattung
| Taxon4_Name = Kreuzblütengewächse
| Taxon4_WissName = Brassicaceae
| Taxon4_Rang = Familie
| Taxon5_Name = Kreuzblütlerartige
| Taxon5_WissName = Brassicales
| Taxon5_Rang = Ordnung
| Taxon6_Name = Eurosiden II
| Taxon6_Rang = ohne
| Bild = radieschen.jpg
| Bildbeschreibung = Radieschen (''Raphanus sativus'' ssp. ''sativus'' 'David Welsus')
}}
[[Bild:Radishflower.JPG|thumb|250px|right|Radieschenblüte.]]
[[Bild:210704_radieschen-raphanus-sativus-marktware_1-640x480.jpg|thumb|250px|right|Radieschen (Marktware).]]
Das '''Radieschen''' (''Raphanus sativus'' subsp. ''sativus'') ist eine [[Nutzpflanze]] aus der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Kreuzblütengewächse]]. Der deutsche Name leitet sich von lat.
''radix'' = [[Wurzel (Pflanze)|Wurzel]] ab.


'''Gabber''' (im Niederländischen [{{IPA|ˈχabə}}]; englisch [{{IPA|xɑbɝr}}]; deutsch meist einfach [{{IPA|ˈgabɐ}}]) ist eine Variante des [[Hardcore Techno]] mit circa 150 bis 190 [[Beats per minute]]. Charakteristisch für Gabber sind verzerrte, lang ausklingende [[Bassdrum]]s, oft von dem Drumcomputer [[TR-909]]. Begleitend kommen grobe, harte und synthetische Klänge und Samples hinzu. Die Bezeichnung ''Gabber'' bzw. ''Gabba'' wird auch für Anhänger dieses Stils bzw. der dazugehörigen Szene verwendet.
Die bis zu drei Zentimeter dicke [[Hypokotyl|Speicherknolle]] ist außen weinrot bis rot und schmeckt scharf.
Der typische Geschmack des Radieschens wird durch ein [[Senföl]] verursacht, das bei Verletzung (durch Bearbeitung oder Anbeißen) aus den in der Pflanze enthaltenen [[Senfölglykoside]]n entsteht.


== Geschichte ==
In Europa hat sich das Radieschen erst im 16. Jahrhundert etabliert, seine Herkunft ist allerdings unklar. Es verbreitete sich zuerst langsam in der französischen Küche und dann weiter in ganz Europa.<ref>Ruth Wagner: ''Radieschen''. Auf: ichkoche.at, 10. April 2008, http://www.ichkoche.at/Radieschen/Magazin/Ess-Genuss/Gemuese/index/html/11166, verifiziert am 26. Dezember 2009.</ref>
Als Urheber von Gabber wird meist der für [[Rotterdam]] stilprägende [[Paul Elstak]] genannt, dessen [[Klang]] jedoch verglichen mit dem späteren Gabber noch „zahm“ war. Prägend für den Gabber-Stil waren unter anderem die Produzenten und [[DJ]]s Stickhead, [[E-De Cologne]], [[Lenny Dee]] und [[The Speed Freak]]. Vor allem die [[Kompilation (Medien)|Sampler]] der Reihe [[Thunderdome]], welche auch in TV-Spots beworben wurden, trugen viel zu der Verbreitung von Gabber bei. Die Qualität solcher [[Produktion]]en spielt oft eine eher untergeordnete Rolle, gerade der „trashige“ und experimentelle Klang ist bei Gabber sogar erwünscht.


Gabber ist für manche Szenekenner keine eigene Musikrichtung, sondern lediglich ein Modewort für niederländischen Hardcore-Techno. Die Meinung, dass Gabber keine eigene Musikrichtung sei, vertritt unter anderem [[Marc Acardipane]], der allgemein als Erfinder des Hardcore-Technos gilt: „Gabber hat keinen [[Klang|Sound]] und ist auch kein Musikstil, auch wenn das viele denken.“<ref>Interview mit Marc Acardipane in [[Raveline]] Ausgabe 1/02.</ref>
== Anbau ==
Viele verschiedene Sorten sind als [[Saatgut]] im Handel erhältlich. Radieschen können als [[Zwischensaat]] oder in zweiter und dritter [[Fruchtfolge|Tracht]] gesät werden.


Der Stil ist heutzutage in mehreren Ländern verbreitet. Am meisten wahrscheinlich in den [[Niederlande]]n, [[Belgien]], der [[Schweiz]], [[Deutschland]], [[Österreich]] und [[Italien]]. In Deutschland finden besonders im [[Ruhrgebiet]] viele Gabberpartys statt. Doch auch in [[Berlin]], [[Hamburg]] oder [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] finden sich Veranstaltungen dieser Art.
[[Kompost]]düngung entspricht ihren Ansprüchen. Bei Unterdüngung bleiben die Knollen unterentwickelt, auch die [[Pflanzensamen|Samen]] von unterversorgten Pflanzen bilden beim Austreiben nur [[rudimentär]]e Knollen aus, Trockenheit wirkt sich negativ auf den Geschmack und die Konsistenz aus.


== Wortherkunft, -bedeutung und Schreibweise ==
Die Aussaat kann im Freiland ab März im Folientunnel erfolgen, bereits ab April kann geerntet werden. Bei warmem Frühlingswetter kann direkt ins Freiland gesät werden. Für Aussaaten ab Mai sollten Sommersorten gewählt werden.
Der Ausdruck Gabber oder auch Gabba leitet sich von dem [[Hebräische Sprache|hebräischen]] Wort „Khaver“ ab, bedeutet „Freund“<ref name="gemert">{{Literatur |Autor=Frank van Gemert u.&nbsp;a. |Titel=Street Gangs, Migration and Ethnicity |Verlag=Willan |Jahr=2008 |Seiten=88 |ISBN=978-1-843923-96-1}}</ref> und ist in der niederländischen [[Umgangssprache]] gebräuchlich.<ref>{{Literatur |Autor=Simon Reynolds |Titel=Generation ecstasy |Seiten=227 |Verlag=Routledge |Jahr=1999 |ISBN=978-0-415923-73-6}}</ref> Neben „Gabber“ hat sich auch die [[Bezeichnung]] „Hakke“, „Hakkûh“ (welches beide eigentlich Bezeichnungen für den Tanzstil zum Hardcore-Techno sind und ursprünglich vom [[Den Haag]]er [[DJ]] und Produzenten The Dark Raver mit in die Gabberszene gebracht wurden) sowie '''Gabba''' (mit „a“) etabliert. Insbesondere im Großraum Berlin und im Osten Deutschlands ist Gabba die vorwiegende Schreibweise (auch bei Produzenten und Veranstaltern) und steht darüber hinaus für eine schnellere Variante (circa 190 bis 270 Beats per minute) des Gabbers.


== Hakke ==
Der Reihenabstand sollte bei der Aussaat sieben bis zehn Zentimeter, der Pflanzenabstand innerhalb einer Reihe fünf bis sieben Zentimeter betragen, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Die Saatrille sollte etwa ein Zentimeter tief sein. Radieschen können auch zwischen den weiter auseinanderstehenden Reihen anderer Gemüse, mit denen sie eine gute Nachbarschaft bilden, gesät werden.
Als „Hakke“ (niederländisch für „hacken“ oder auch „Ferse“, im gleichklingenden Slang auch „Hakkûh“) wird der Tanzstil zum Gabber/Hardcore Techno bezeichnet. Die ruckartigen Bewegungen, bei denen ein Fuß im Takt der Bassline hinter den anderen bewegt wird, sehen aus, als würde man rückwärts auf der Stelle laufen. Charakteristisch wird meist ausschließlich auf der Hacke des Fußes getanzt. Die Geschwindigkeit hängt von der Beatanzahl pro Minute (bpm) ab, generell vollzieht man einen Tritt pro Bassschlag.


Auch nannte sich eine auf Gabba und Hardcore Techno spezialisierte Musikzeitschrift, die in der Mitte der 1990er Jahre in Chemnitz veröffentlicht wurde, „Hakke“.<ref>[http://www.hakke-chemnitz.de/html_de/hakke/hakke.html Onlineausgabe der Hakke].</ref>
Die Keimzeit beträgt etwa eine Woche. Nach vier bis sechs Wochen kann geerntet werden.


== Politische Ausrichtung ==
Wartet man mit der [[Ernte]] zu lange, kann die [[Pflanzenknolle|Knolle]] verholzen und der [[Geschmack (Sinneseindruck)|Geschmack]] wird unangenehm.
Während die Musikkultur selber keine politische Bewegung darstellt, bekamen Gabberanhänger, bei denen seit dem Entstehen der Szene 1991 in [[Rotterdam]] Rassismus und linker oder rechter [[Radikalismus]] keine Rolle gespielt hatten, im Laufe der Zeit in der Öffentlichkeit ein rassistisches Image. Dies wird von Szenebeobachtern, ähnlich wie bei [[Skinhead]]s, auf die verwendete [[Symbolik]] zurückgeführt.<ref name="ref01">{{Literatur |Autor=Peter-Georg Albrecht u.&nbsp;a. |Titel=Wir und die anderen: Gruppenauseinandersetzungen Jugendlicher in Ost und West |Verlag=Springer |Jahr=2007 |Seiten=35f |ISBN=978-3-531146-96-6}}</ref> Ebenso ist Gabber vor allem im Großraum Berlin, allerdings auch stark unter [[Linksradikalismus|Linksradikalen]] und in der autonomen Bewegung vertreten. Gabba ist die zentrale musikalische Ausdrucksform auf der [[Fuckparade]], welche sich für autonome Freiräume engagiert und unter anderem gegen Rechtsextremismus mobilisierte.


== Rechtsextremismus ==
85 Prozent der Radieschenernte von [[Deutschland]] wird um [[Schifferstadt]] im [[Rhein-Pfalz-Kreis]] geerntet.
Bereits 2000 wurde durch den [[Verfassungsschutz]] des Landes [[Nordrhein-Westfalen]] festgestellt, dass sich innerhalb der unpolitischen Gabber-Szene eine rechtsextreme Randgruppe gebildet hat.<ref name="funke">{{Literatur |Autor=Jana Funke |Titel=Popularmusik als Ausdrucksmittel rechter Ideologie |Verlag=GRIN Verlag |Jahr=2008 |Seiten=73f |ISBN=978-3-638952-41-5}}</ref> Insbesondere in den Niederlanden, dem Ruhrgebiet sowie in Mittelitalien wurden und werden öffentliche Gabber-Veranstaltungen von [[Hooligan]]s, [[Rechtsextremismus|Rechtsextremen]] und [[Neonazi]]s besucht.


Verwechslungen von Gabbers mit Rechtsradikalen/-extremisten, Neonazis und vor allem [[Skinhead]]s fallen aufgrund modischer Ähnlichkeiten leicht<ref name="ref01"></ref>: Kurzgeschorene [[Haar]]e oder [[Glatze]], [[Bomberjacke|Bomber]]- und [[Harringtonjacke]]n sowie Kleidung von [[Umbro]], [[Kappa (Unternehmen)|Kappa]], [[Pit Bull (Marke)|Pit Bull]] und vor allem [[Lonsdale (Unternehmen)|Lonsdale]] und [[Fred Perry]] (früher hingegen oft bunte Trainingsanzüge der Marken [[Cavello]] und [[Australian]], die bei [[Skinhead]]s nicht vorkommen) sind oft bei Gabbers anzutreffen.<ref name="gemert"></ref> Jeans werden manchmal an den unteren Seiten aufgeschnitten.
=== Nachbarn in der Mischkultur ===
Während [[Skinhead]]s Stiefel (Boots) tragen, sind Gabbers an [[Sneaker]]s (in erster Linie [[Nike Air Max Classic]]s) zu erkennen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.beepworld.de/members13/rotterdamgabber/gabberkleidung.htm |titel=Die Kleidung der Gabber |hrsg=beepworld.de |zugriff=14. Mai 2009}}</ref>
Radieschen vertragen sich mit unterschiedlichen Nachbarn, die direkt angrenzend wachsen, unterschiedlich gut. Ein wichtiger Faktor hierfür ist die [[Allelopathie]].
* Gute Nachbarn sind: [[Bohne]], [[Erbse]]n, [[Kapuzinerkresse]], [[Kohl]], [[Kopfsalat]], [[Gartenkresse]], [[Mangold]], [[Karotte|Möhre]], [[Spinat]], [[Tomate]]


Bereits 1993 erteilten das Amsterdamer [[Plattenlabel|Label]] [[Mokum Records]] mit dem Logo „United Gabbers Against Racism And Fascism“ (Vereinigte Gabbers gegen Rassismus und [[Faschismus]]) und der [[Schallplatte|Platte]] ''Chosen Anthem (Against Racism)'' von Chosen Few Rassisten eine klare Absage. Später folgten [[Antirassismus|antirassistische]] Lieder wie zum Beispiel ''Die Nazi Scum'' (Party Animals & Rob Gee), ''Ku Klux Cunts'' (Nasenbluten), ''Anti Nazi Vendetta Part 1 & 2'' (Micropoint) oder auch ''Time To Make A Stand'' (Hardcore United). Letzterer Track ist die Hymne der antirassistischen ''Hardcore United''-Party,<ref>[http://video.google.com/videoplay?docid=-4283316365257082315 Hardcore United // Gabbers against racism & facism] bei [[Google Video#Video|Google Video]].</ref> die am 25.&nbsp;Juni 2005 im niederländischen [[Eindhoven]] stattfand.
* Schlechte Nachbarn sind: [[Gurke]], [[Wassermelone]]


Auch in [[Deutschland]] wurde mittlerweile das Problem des Rassismus in der Gabberszene von verschiedenen Partyveranstaltern aufgegriffen. Für deutsche Gabberwebseiten wurde außerdem ein neues „We Are United Gabbers Against Racism & Fascism“ Schwarz-Weiß-Logo entwickelt. Auf den [[Flugblatt|Flyern]] der meisten größeren Partys ist zudem ein deutlicher Hinweis zu lesen, dass bestimmte Kleidungsstücke wie beispielsweise „Boots“ (im deutschen Sprachgebrauch oft auch fälschlicherweise als „[[Springerstiefel]]“ bezeichnet) oder rassistische Kleidung (z. B. mit [[White Power|White-Power]]-Emblemen) nicht erwünscht sind und zur Einlassverweigerung führen.
== Sorten ==
Man unterscheidet zwischen klassischen frühen Sorten, die zur Frühjahrs- oder Herbstaussaat geeignet sind, und Sommerradieschen, die auch unter [[Photoperiodismus|Langtagsbedingungen]] Knollen bilden.


== Stiltypische Tracks ==
Nicht alle Radieschen sind rot: Die weiße Sorte „Eiszapfen“ erinnert an kleine [[Garten-Rettich#Systematik|Bierrettiche]] und wird häufig gekocht gegessen.
* Neophyte - ''Recession''
* Vitamin - ''Alice In Donderland (Liza N Eliaz Mix)''
* Omar Santana - ''Edit Madness''
* Dr. Mindfuck - ''Calling Doktor Mindfuck''
* The Prophet - ''Allright Now Here We Go!!! (Rob Gee Gabber Fuck Mix)''
* DJ Sascha - ''Guitar 31''
* Beagle - ''Tteenneessee''
* NXP - ''Nuclear Devastation''
* Scott Brown - ''Rock Tha House''
* Bodylotion - ''Neighbourhood Crime (Tha Playah Remix)''


Der style hat sich mit der zeit auch ein wennig verändert
== Verzehr ==


== Bekannte Interpreten ==
In Scheiben oder Streifen geschnitten oder geraspelt werden die Knollen der Radieschen [[Rohkost|roh]] verzehrt. Sie können [[Salat (Speise)|Salaten]] beigemischt werden oder als [[Brot]]auflage dienen. [[Speisesalz|Salz]] mildert den etwas scharfen Geschmack. Weniger populär ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat.
<!-- DIE AUFNAHME NEUER KÜNSTLER MUSS ZUNÄCHST AUF DER DISKUSSIONSEITE VORGSCHLAGEN WERDEN! -->

* [[3 Steps Ahead]]
=== Lagerung ===
* [[Buzz Fuzz]]
Grundsätzlich sollten Radieschen möglichst frisch verzehrt werden. Haben die Wurzeln Dellen oder beginnen die Blätter zu welken, sind sie nicht mehr frisch.
* [[Oliver Chesler|DJ Skinhead]]

* [[Euromasters]]
Im [[Kühlschrank]] kann man Radieschen mehrere Tage lang frisch halten, wenn man das Laub vollständig entfernt und sie in eine kleine Menge [[Wasser]] legt oder in ein feuchtes Tuch einschlägt. Luftdicht verschlossene Behälter sind im Allgemeinen nicht zu empfehlen. Vollständig vom Laub getrennte Radieschen halten sich im Kühlschrank noch länger, wenn man sie in einen lebensmitteltauglichen, absolut wasser- und luftdichten Plastikbeutel (wie Gefrierbeutel) ohne Lufteinschluss verpackt.
* [[E-De-Cologne]]

* [[Gabba Front Berlin]]
=== Nährwert ===
* [[Gabba Nation]]

* [[Lenny Dee]]
{| class="prettytable" width="65%" cellpadding="5" |
* [[Neophyte (Musik)|Neophyte]]
| align="center" style="background:#dddddd" colspan=4| '''100 g verzehrbarer Anteil enthalten etwa:'''
* [[Paul Elstak]]
|-
* [[Rotterdam Terror Corps]]
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Energie]]
* [[Martin Damm (Musiker)|The Speed Freak]]
| style="background:#E8E8FF" |14 [[kcal]] bzw. 57...61 [[Joule|kJ]]
* The Dreamteam

* Miro (Miroslav Pajic)
| valign="top"| [[Protein|Eiweiß]]
* Nordcore GMBH
|1,1 g
* BSE DJ Team
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Fett]]
| style="background:#E8E8FF" |0,1 [[g]]
| valign="top"| [[Kohlenhydrate]], verwertbar
|2,0 g
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Ballaststoffe]]
| style="background:#E8E8FF" |1,6 g
| valign="top"| [[Wasser]]
|94 g
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Natrium]]
| style="background:#E8E8FF" |17 [[Milligramm|mg]]
| valign="top"| [[Kalium]]
|225...255 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Calcium]]
| style="background:#E8E8FF" |34...35 mg
| valign="top"| [[Phosphor]]
|28 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Magnesium]]
| style="background:#E8E8FF" |8 mg
| valign="top"| [[Eisen]]
|1,2 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Fluor]]
| style="background:#E8E8FF" |0,10 mg
| valign="top"| [[Vitamin A]]
|4 [[µg]]
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Vitamin E]]
| style="background:#E8E8FF" |keine Daten
| valign="top"| [[Vitamin B1]]
|0,04 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Vitamin B2]]
| style="background:#E8E8FF" |0,04 mg
| valign="top"| [[Niacin]]
|0,2 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Vitamin B6]]
| style="background:#E8E8FF" |0,06 mg
| valign="top"| [[Vitamin C]]
|27...29 mg
|-
| style="background:#E8E8FF" valign="top"| [[Salicylsäure]]
| style="background:#E8E8FF" |1,24 mg
| valign="top"| &nbsp;
|&nbsp;
|-}
|-
|}


== Quellen ==
== Quellen ==

=== Einzelnachweise ===
<references />
<references />


[[Kategorie:Elektronische Tanzmusik]]
=== Literatur ===
[[Kategorie:Hardcore Techno]]
*Marie-Luise Kreuter: ''Der Biogarten''. 20. Auflage. BLV Verlagsgesellschaft mbH, München 2000, ISBN 3-405-15841-9
[[Kategorie:Musikgenre]]
*Elmadfa et al.: ''Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle''. 4. Auflage. Gräfe und Unzer, 2000, ISBN 3-7742-2948-1
[[Kategorie:Jugendkultur]]
*Ruth Wagner: ''Radieschen''. Auf: ichkoche.at, 10. April 2008, http://www.ichkoche.at/Radieschen/Magazin/Ess-Genuss/Gemuese/index/html/11166, verifiziert am 26. Dezember 2009.
[[Kategorie:Subkultur]]

== Weblinks ==
{{Wiktionary|Radieschen}}

[[Kategorie:Kreuzblütengewächse]]
[[Kategorie:Wurzelgemüse]]


[[ar:فجل]]
[[be-x-old:Габа]]
[[bg:Репичка]]
[[bg:Габба]]
[[ca:Rave]]
[[cs:Gabber]]
[[cs:Ředkvička]]
[[da:Gabber]]
[[da:Radise]]
[[en:Gabber]]
[[el:Ρεπάνι]]
[[eo:Ĥabrohaŭzo]]
[[en:Radish]]
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[[fi:Retiisi]]
[[fr:Radis]]
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[[pt:Gabber (música)]]
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[[id:Lobak]]
[[sk:Gabber]]
[[is:Hreðka]]
[[sl:Gabber]]
[[it:Raphanus sativus]]
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[[la:Raphanus sativus]]
[[lt:Valgomasis ridikas]]
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[[nl:Radijs]]
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[[pl:Rzodkiew]]
[[ps:مولۍ]]
[[pt:Rabanete]]
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[[simple:Radish]]
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[[szl:Radiska]]
[[tl:Labanos]]
[[to:Lētisifoha]]
[[tr:Turp]]
[[uk:Редька]]
[[zh:萝卜]]
[[zh-min-nan:Chhài-thâu]]

Version vom 4. Dezember 2010, 01:55 Uhr

Gabber (im Niederländischen [ˈχabə]; englisch [xɑbɝr]; deutsch meist einfach [ˈgabɐ]) ist eine Variante des Hardcore Techno mit circa 150 bis 190 Beats per minute. Charakteristisch für Gabber sind verzerrte, lang ausklingende Bassdrums, oft von dem Drumcomputer TR-909. Begleitend kommen grobe, harte und synthetische Klänge und Samples hinzu. Die Bezeichnung Gabber bzw. Gabba wird auch für Anhänger dieses Stils bzw. der dazugehörigen Szene verwendet.

Geschichte

Als Urheber von Gabber wird meist der für Rotterdam stilprägende Paul Elstak genannt, dessen Klang jedoch verglichen mit dem späteren Gabber noch „zahm“ war. Prägend für den Gabber-Stil waren unter anderem die Produzenten und DJs Stickhead, E-De Cologne, Lenny Dee und The Speed Freak. Vor allem die Sampler der Reihe Thunderdome, welche auch in TV-Spots beworben wurden, trugen viel zu der Verbreitung von Gabber bei. Die Qualität solcher Produktionen spielt oft eine eher untergeordnete Rolle, gerade der „trashige“ und experimentelle Klang ist bei Gabber sogar erwünscht.

Gabber ist für manche Szenekenner keine eigene Musikrichtung, sondern lediglich ein Modewort für niederländischen Hardcore-Techno. Die Meinung, dass Gabber keine eigene Musikrichtung sei, vertritt unter anderem Marc Acardipane, der allgemein als Erfinder des Hardcore-Technos gilt: „Gabber hat keinen Sound und ist auch kein Musikstil, auch wenn das viele denken.“[1]

Der Stil ist heutzutage in mehreren Ländern verbreitet. Am meisten wahrscheinlich in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien. In Deutschland finden besonders im Ruhrgebiet viele Gabberpartys statt. Doch auch in Berlin, Hamburg oder Frankfurt finden sich Veranstaltungen dieser Art.

Wortherkunft, -bedeutung und Schreibweise

Der Ausdruck Gabber oder auch Gabba leitet sich von dem hebräischen Wort „Khaver“ ab, bedeutet „Freund“[2] und ist in der niederländischen Umgangssprache gebräuchlich.[3] Neben „Gabber“ hat sich auch die Bezeichnung „Hakke“, „Hakkûh“ (welches beide eigentlich Bezeichnungen für den Tanzstil zum Hardcore-Techno sind und ursprünglich vom Den Haager DJ und Produzenten The Dark Raver mit in die Gabberszene gebracht wurden) sowie Gabba (mit „a“) etabliert. Insbesondere im Großraum Berlin und im Osten Deutschlands ist Gabba die vorwiegende Schreibweise (auch bei Produzenten und Veranstaltern) und steht darüber hinaus für eine schnellere Variante (circa 190 bis 270 Beats per minute) des Gabbers.

Hakke

Als „Hakke“ (niederländisch für „hacken“ oder auch „Ferse“, im gleichklingenden Slang auch „Hakkûh“) wird der Tanzstil zum Gabber/Hardcore Techno bezeichnet. Die ruckartigen Bewegungen, bei denen ein Fuß im Takt der Bassline hinter den anderen bewegt wird, sehen aus, als würde man rückwärts auf der Stelle laufen. Charakteristisch wird meist ausschließlich auf der Hacke des Fußes getanzt. Die Geschwindigkeit hängt von der Beatanzahl pro Minute (bpm) ab, generell vollzieht man einen Tritt pro Bassschlag.

Auch nannte sich eine auf Gabba und Hardcore Techno spezialisierte Musikzeitschrift, die in der Mitte der 1990er Jahre in Chemnitz veröffentlicht wurde, „Hakke“.[4]

Politische Ausrichtung

Während die Musikkultur selber keine politische Bewegung darstellt, bekamen Gabberanhänger, bei denen seit dem Entstehen der Szene 1991 in Rotterdam Rassismus und linker oder rechter Radikalismus keine Rolle gespielt hatten, im Laufe der Zeit in der Öffentlichkeit ein rassistisches Image. Dies wird von Szenebeobachtern, ähnlich wie bei Skinheads, auf die verwendete Symbolik zurückgeführt.[5] Ebenso ist Gabber vor allem im Großraum Berlin, allerdings auch stark unter Linksradikalen und in der autonomen Bewegung vertreten. Gabba ist die zentrale musikalische Ausdrucksform auf der Fuckparade, welche sich für autonome Freiräume engagiert und unter anderem gegen Rechtsextremismus mobilisierte.

Rechtsextremismus

Bereits 2000 wurde durch den Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen festgestellt, dass sich innerhalb der unpolitischen Gabber-Szene eine rechtsextreme Randgruppe gebildet hat.[6] Insbesondere in den Niederlanden, dem Ruhrgebiet sowie in Mittelitalien wurden und werden öffentliche Gabber-Veranstaltungen von Hooligans, Rechtsextremen und Neonazis besucht.

Verwechslungen von Gabbers mit Rechtsradikalen/-extremisten, Neonazis und vor allem Skinheads fallen aufgrund modischer Ähnlichkeiten leicht[5]: Kurzgeschorene Haare oder Glatze, Bomber- und Harringtonjacken sowie Kleidung von Umbro, Kappa, Pit Bull und vor allem Lonsdale und Fred Perry (früher hingegen oft bunte Trainingsanzüge der Marken Cavello und Australian, die bei Skinheads nicht vorkommen) sind oft bei Gabbers anzutreffen.[2] Jeans werden manchmal an den unteren Seiten aufgeschnitten. Während Skinheads Stiefel (Boots) tragen, sind Gabbers an Sneakers (in erster Linie Nike Air Max Classics) zu erkennen.[7]

Bereits 1993 erteilten das Amsterdamer Label Mokum Records mit dem Logo „United Gabbers Against Racism And Fascism“ (Vereinigte Gabbers gegen Rassismus und Faschismus) und der Platte Chosen Anthem (Against Racism) von Chosen Few Rassisten eine klare Absage. Später folgten antirassistische Lieder wie zum Beispiel Die Nazi Scum (Party Animals & Rob Gee), Ku Klux Cunts (Nasenbluten), Anti Nazi Vendetta Part 1 & 2 (Micropoint) oder auch Time To Make A Stand (Hardcore United). Letzterer Track ist die Hymne der antirassistischen Hardcore United-Party,[8] die am 25. Juni 2005 im niederländischen Eindhoven stattfand.

Auch in Deutschland wurde mittlerweile das Problem des Rassismus in der Gabberszene von verschiedenen Partyveranstaltern aufgegriffen. Für deutsche Gabberwebseiten wurde außerdem ein neues „We Are United Gabbers Against Racism & Fascism“ Schwarz-Weiß-Logo entwickelt. Auf den Flyern der meisten größeren Partys ist zudem ein deutlicher Hinweis zu lesen, dass bestimmte Kleidungsstücke wie beispielsweise „Boots“ (im deutschen Sprachgebrauch oft auch fälschlicherweise als „Springerstiefel“ bezeichnet) oder rassistische Kleidung (z. B. mit White-Power-Emblemen) nicht erwünscht sind und zur Einlassverweigerung führen.

Stiltypische Tracks

  • Neophyte - Recession
  • Vitamin - Alice In Donderland (Liza N Eliaz Mix)
  • Omar Santana - Edit Madness
  • Dr. Mindfuck - Calling Doktor Mindfuck
  • The Prophet - Allright Now Here We Go!!! (Rob Gee Gabber Fuck Mix)
  • DJ Sascha - Guitar 31
  • Beagle - Tteenneessee
  • NXP - Nuclear Devastation
  • Scott Brown - Rock Tha House
  • Bodylotion - Neighbourhood Crime (Tha Playah Remix)

Der style hat sich mit der zeit auch ein wennig verändert

Bekannte Interpreten

Quellen

  1. Interview mit Marc Acardipane in Raveline Ausgabe 1/02.
  2. a b Frank van Gemert u. a.: Street Gangs, Migration and Ethnicity. Willan, 2008, ISBN 978-1-84392-396-1, S. 88.
  3. Simon Reynolds: Generation ecstasy. Routledge, 1999, ISBN 978-0-415-92373-6, S. 227.
  4. Onlineausgabe der Hakke.
  5. a b Peter-Georg Albrecht u. a.: Wir und die anderen: Gruppenauseinandersetzungen Jugendlicher in Ost und West. Springer, 2007, ISBN 978-3-531-14696-6, S. 35 f.
  6. Jana Funke: Popularmusik als Ausdrucksmittel rechter Ideologie. GRIN Verlag, 2008, ISBN 978-3-638-95241-5, S. 73 f.
  7. Die Kleidung der Gabber. beepworld.de, abgerufen am 14. Mai 2009.
  8. Hardcore United // Gabbers against racism & facism bei Google Video.