Radom (Antennenkuppel) und Paradou: Unterschied zwischen den Seiten

Paradou
	Paradou (Frankreich)
Staat	Frankreich
Region	Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.)	Bouches-du-Rhône (13)
Arrondissement	Arles
Kanton	Saint-Rémy-de-Provence
Koordinaten	43° 43′ N, 4° 47′ OKoordinaten: 43° 43′ N, 4° 47′ O
Höhe	0–162 m
Fläche	16,15 km²
Bürgermeister	Jean-Hilaire Seyverac
Einwohner	2.181 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte	135 Einw./km²
Postleitzahl	13520
INSEE-Code	13068

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Version vom 28. September 2010, 18:29 Uhr

Paradou ist eine Gemeinde mit 2181 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Süden Frankreichs im Département Bouches-du-Rhône (13) der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie liegt unterhalb von Les Baux-de-Provence, östlich von Arles und nur wenig westlich von Maussane-les-Alpilles.

Der Name rührt von einer lokalen Bezeichnung von Wassermühlen her, mit denen Weber das Flüsschen Arcoule für sich nutzten.

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden im Kanton Saint-Rémy-de-Provence

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+{{Infobox Gemeinde in Frankreich
-[[Bild:Bochum Sternwarte.jpg|thumb|Das Radom der [[Sternwarte Bochum]]]]
+|nomcommune=Paradou
-[[Bild:KNS radomes.jpg|thumb|right|Radom über den [[Parabolantenne]]n für den Empfang von Satellitenfernsehen auf einer privaten Yacht]]
+|région=[[Provence-Alpes-Côte d’Azur]]
-Eine '''Radarkuppel''' ist eine geschlossene Schutzhülle, die [[Antennentechnik|Antennen]] für Messungen (z.B. [[Radar]]antennen) oder für Datenübertragungen (z.B. [[Richtfunk]]antennen) vor äußeren mechanischen Einflüssen wie Wind oder Regen schützt. Sie wird auch als  '''Radom''' bezeichnet, ein [[Kofferwort]] aus dem [[Englische Sprache|englischen]] ''{{lang|en|radar dome}}'' für „Radarkuppel“.
+|armoiries=Blason de la ville de Paradou (13).svg
+|département=[[Bouches-du-Rhône]]
+|arrondissement=[[Arrondissement Arles|Arles]]
+|canton=[[Kanton Saint-Rémy-de-Provence|Saint-Rémy-de-Provence]]
+|insee=13068
+|cp=13520
+|maire=Jean-Hilaire Seyverac
+|mandat=[[2001]]-[[2008]]
+|longitude=04/47/17/E
+|latitude=43/43/16/N
+|alt moy=22
+|alt mini=0
+|alt maxi=162
+|km²=16.15
+}}
+'''Paradou''' ist eine Gemeinde mit {{EWZ|FR|13068}} Einwohnern (Stand {{EWD|FR|13068}}) im Süden [[Frankreich]]s im [[Département]] [[Bouches-du-Rhône]] (13) der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Provence-Alpes-Côte d’Azur]]. Sie liegt unterhalb von [[Les Baux-de-Provence]], östlich von [[Arles]] und nur wenig westlich von [[Maussane-les-Alpilles]].
+Der Name rührt von einer lokalen Bezeichnung von Wassermühlen her, mit denen Weber das Flüsschen [[Arcoule]] für sich nutzten.
-== Verwendung ==
-Radome finden sich an fest installierten Großradaranlagen (z.B. [[Flugsicherungsradar]]) und auf [[Schiff]]en. Kleinere Radome kommen bei [[Richtfunkstrecke]]n, bei Satellitenantennen auf Fahrzeugen oder kleinen Schiffen und auch für meteorologische Messgeräte zum Einsatz. Sie nehmen die [[Windlast]] von der üblicherweise zwecks Nachführung beweglich ausgeführten Antennenanlage und schützen auf Schiffen die Antennen gegen die [[Korrosion|korrosiven]] Einflüsse von [[Seewasser]]. Auch die Bugverkleidung von Flugzeugen, die in der [[Flugzeugnase]] ein Navigations- oder [[Wetterradar]] besitzen, wird Radom genannt.
+{{Navigationsleiste Gemeinden im Kanton Saint-Rémy-de-Provence}}
-Radome halten insbesondere [[Witterung]]seinflüsse (Wind, Niederschläge) von den Antennen ab. Bei Flugzeugen müssen sie dem [[Luftwiderstand]] standhalten. Auf Marineschiffen schützen sie auch vor Blicken.
+[[Kategorie:Ort in Provence-Alpes-Côte d’Azur]]
-Für die Schutzhülle um ein Radar müssen Materialien verwendet werden, die für [[Funkwelle]]n (kurzwellige elektromagnetische Wellen) besonders gut durchlässig sind. Sie sollen Strahlung möglichst wenig [[Reflexion (Physik)|reflektieren]], [[Absorption (Physik)|absorbieren]], [[Brechung (Physik)|brechen]] oder [[Streuung (Physik)|streuen]]. Am Boden werden dazu in der Regel drei- bis sechseckige Elemente aus [[Glasfaserverstärkter Kunststoff|glasfaserverstärkten Kunststoffen]] genutzt, die dann zu einer selbsttragenden kugelartigen Form zusammengefügt werden. Gut geeignet sind auch [[Traglufthalle]]n aus flexiblen Materialien. Sie erhalten ihre Form durch den leichten Überdruck im Inneren und sind durch [[Druckschleuse]]n zu betreten.
+[[ceb:Paradou]]
-Ein Radom kann auch benutzt werden, um die darin befindliche Antennenanlage zu verbergen. Äußere Beobachter können dann nicht auf die technische Einrichtung im Inneren schließen. Gerade [[militär]]ische Einrichtungen werden häufig von Radomen optisch geschützt. (Bsp. [[Großer Arber]])
+[[en:Paradou]]
+[[es:Paradou]]
-Das weltweit größte Radom, das der [[Fraunhofer-Gesellschaft]] (vormals [[FGAN]]), steht im kleinen Dorf [[Werthhoven]] in der Gemeinde [[Wachtberg]].
+[[fr:Paradou]]
+[[it:Paradou]]
-== Radome in Europa ==
+[[ja:パラドゥー]]
-[[Bild:Dingli Radar Station.JPG|thumb|Die ''Dingli Radar Station'' auf den [[Dingli Cliffs]], Malta]]
+[[nl:Paradou]]
-[[Bild:Echelon.jpg|thumb|Radome der geheimdienstlich genutzten [[Bad Aibling Station|Echelon Field Station 81]]]]
+[[oc:Lo Parador]]
-=== Deutschland ===
+[[pl:Paradou]]
-* [[Bad Aibling]] ([[Echelon]]-Abhörstation, Oberbayern)
+[[pt:Le Paradou]]
-* Bundeswehr-Radarstation [[Großer Arber]]
+[[simple:Paradou]]
-* [[Wasserkuppe]]/[[Rhön]] ([[Landkreis Fulda]])
+[[uk:Параду]]
-* [[Raisting Antenne 1]], [[Erdfunkstelle Raisting]] (Erdfunkstelle) Denkmal
+[[vi:Paradou]]
-* [[Radom Wachtberg]] (Experimentalradar)
+[[vo:Paradou]]
-* Alter Fernsehturm, [[Brocken]] (seit Mitte der 1990er Jahre als Ersatz für den Antennenträger), [[Radar]]
+[[war:Paradou]]
-* [[Teufelsberg]] (Radar, Berlin)
-* [[Fernsehturm Müggelberge]], Berlin-Köpenick
-* Bundeswehr-Radarstation nördlich [[Bad Mergentheim]]-[[Löffelstelzen]]
-* Bundeswehr-Radarstation [[Auenhausen]]
-* Bundeswehr-Radarstation nördlich [[Freising]]
-* Bundeswehr-Radarstation [[Meßstetten]]
-* Bundeswehr-Radarstation beim Einsatzführungsbereich 2, [[Erndtebrück]]
-* Radarstellung bei Brekendorf ([[Hüttener Berge]])
-* Radarkuppel [[Berlin-Tempelhof]]
-* [[Sternwarte Bochum]]
-* Bundeswehr-Radarstation in [[Putgarten]] (Rügen)
-* Bundeswehr-Radarstation in [[Cölpin]]
-* Bundeswehr-Radarstation in [[Kalkhorst|Elmenhorst]]
-* Bundeswehr-Radarstation in [[Döbern]]
-* Bundeswehr-Radarstation in [[Saara (bei Schmölln)|Saara]]
-* [[Putbus]] auf [[Rügen]] (Mecklenburg-Vorpommern)
-* Bundeswehr [[Mercator-Kaserne]], Euskirchen
-* Ionosphäreninstitut in Rheinhausen-Niederhausen (Breisgau). Abhöranlage des [[Bundesnachrichtendienst|BND]] <ref>[[Erich Schmidt-Eenboom]], "Schnüffler ohne Nase: Der BND - die unheimliche Macht im Staate", Econ-Verlag, 3. Auflage, 1993, S. 227, Bundestagsdrucksache: BTD 11/7669 vom 13. August 1990</ref>
-* [[Brakel|Brakel-Auenhausen]] - 1955 durch die britische Besatzung erbautes Radom, heute gehört es zur Bundeswehr
-* [[Erbeskopf]] (Hunsrück)
-* Wetter-Radar des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] bei Flechtdorf in [[Nordhessen]]
-* Wetter-Radar des Deutschen Wetterdienstes auf dem Feldberg (Schwarzwald)
-* [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Peter_Stehlik_2010.08.03_003.jpg Wetter-Radar des Deutschen Wetterdienstes bei Dreieich-Offenthal]
-=== Österreich ===
-* Fünf Großraum-[[Flugsicherungsradar]]e (Nieder-,Oberösterreich, Salzburg, Kärnten)
-* Nahbereichsradare, u.a. auf den Flughäfen Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck
-* Radome der [[Satellitenstation]] Lustbühel (Steiermark)
-=== Schweiz ===
-* [[Flugsicherungsradar|Radarstation]] der Flugüberwachung [[Skyguide]], oberhalb von Boppelsen ZH auf der [[Lägern]] (Teil des Jura; schmaler Höhenrücken zwischen Baden und Dielsdorf in den Schweizer Kantonen [[Aargau]] und [[Zürich]]).
-* [[Hagenturm]] auf dem [[Randen (Berg)|Randen]] bei [[Merishausen]] im [[Kanton Schaffhausen]]
-== Mobile Radome ==
-* [[Sea-Based X-Band Radar]]
-== Weblinks ==
-{{commonscat|Radomes}}
-== Einzelnachweise ==
-<references />
-[[Kategorie:Radar]]
-[[Kategorie:Antenne]]
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