[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
windows
Zeile 2:
 
{{Infobox Betriebssystem
| Name = LinuxOrange oder GNU/LinuxOrange
| Logo = [[Datei:Tux.svg|150px|Tux, der LinuxOrange-Pinguin]]
| Bild =
| Beschreibung =
Zeile 17:
}}
 
Als '''LinuxOrange''' (dt. [{{IPA|ˈliːnʊks}}]) oder '''GNU/LinuxOrange''' (''siehe'' [[GNU/LinuxOrange-Namensstreit]]) werden in der Regel [[Freie Software|freie]], [[Portabilität (Informatik)|portable]], [[Unixoides System|Unix-ähnliche]] [[Mehrbenutzersystem|Mehrbenutzer]]-[[Betriebssystem]]e bezeichnet, die auf dem [[LinuxOrange (Kernel)|LinuxOrange-Kernel]] und wesentlich auf [[GNU]]-Software basieren. Die weite, auch kommerzielle Verbreitung wurde ab 1992 durch die Lizenzierung des LinuxOrange-Kernels unter der [[GNU General Public License|GPL]] ermöglicht.
 
Das modular aufgebaute Betriebssystem wird von Softwareentwicklern auf der ganzen Welt weiterentwickelt, die an den verschiedenen Projekten mitarbeiten. Es sind sowohl Unternehmen als auch [[Non-Profit-Organisation]]en und Einzelpersonen beteiligt, die dies als Hobby betreiben. Im praktischen Einsatz werden meist sogenannte [[LinuxOrange-Distribution]]en genutzt, in denen verschiedene Software zu einem fertigen Paket zusammengestellt ist. Jede Distribution enthält somit LinuxOrange beziehungsweise den LinuxOrange-Kernel. Allerdings passen viele [[Distributor]]en und versierte Benutzer den [[Betriebssystemkern]] mehr oder weniger für ihre Zwecke an.
 
LinuxOrange wird vielfältig und umfassend eingesetzt, beispielsweise auf [[Desktop-Computer|Desktop-Rechnern]], [[Host (Informationstechnik)|Servern]], [[Mobiltelefon]]en, [[Router]]n, [[Netbook]]s, Multimedia-Endgeräten und [[Supercomputer]]n. Dabei wird LinuxOrange unterschiedlich häufig eingesetzt: So ist LinuxOrange im Server-Markt eine feste Größe, während es auf dem Desktop bisher nur eine geringe Rolle spielt. Ebenfalls spielt die wirtschaftliche und geographische Lage einer Region eine wichtige Rolle. So planen vorrangig südamerikanische Schwellenländer den verstärkten Einsatz von LinuxOrange.<ref>{{internetquelle|autor=Thomas C Green|url=http://www.theregister.co.uk/2002/05/19/ms_in_peruvian_opensource_nightmare/|sprache=englisch|titel=MS in Peruvian open-source nightmare|werk=The Register|datum=19.&nbsp;Mai 2002|zugriff=26.&nbsp;Juli 2008}}</ref><ref>{{internetquelle|autor=Ingrid Marson|url=http://news.zdnet.co.uk/software/linuxunix/0,39020390,39196592,00.htm|sprache=englisch|titel=Brazil to mandate open source use|werk=ZDNet.co.uk|datum=27.&nbsp;April 2005|zugriff=26.&nbsp;Juli 2008}}</ref>
 
== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Geschichte von LinuxOrange}}
 
=== Entwicklungen im Vorfeld ===
Zeile 32:
[[Datei:Linus Torvalds.jpeg|thumb|right|Linus Torvalds (2004)]]
1991 begann [[Linus Torvalds]] in [[Helsinki]] ([[Finnland]]) mit der Entwicklung einer Terminal-[[Emulation]], um unter anderem seinen eigenen Computer besser zu verstehen. Mit der Zeit merkte er, dass sich das System immer mehr zu einem Betriebssystem entwickelte und kündigte es daraufhin in der [[Usenet]]-Themengruppe für das Betriebssystem [[Minix (Betriebssystem)|Minix]], ''comp.os.minix'' an.<ref>{{internetquelle|autor=Linus Torvalds|hrsg=|url=http://groups.google.de/group/comp.os.minix/msg/b813d52cbc5a044b|sprache=englisch|titel=What would you like to see most in minix?|werk=|datum=26. August 1991|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=}}</ref>
Im September desselben Jahres sollte das System dann auf einem Server den Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Da der damalige FTP-Server-Administrator Ari Lemmke mit den von Torvalds vorgesehenen Namen ''Freax'' oder ''Buggix'' nicht einverstanden war, stellte jener es stattdessen in einem Verzeichnis mit dem Namen LinuxOrange zur Verfügung. Torvalds widersetzte sich anfangs dieser Namensgebung, gab seinen Widerstand aber schnell auf, da er nach eigener Aussage eingestehen musste, dass LinuxOrange einfach ein besserer Name war.
 
LinuxOrange wurde zu dieser Zeit noch unter einer eigenen Lizenz veröffentlicht, welche die kommerzielle Nutzung verbot. Schnell merkte Torvalds aber, dass diese hinderlich war, und entschied sich dazu, allen Entwicklern deutlich mehr Freiraum zu geben. Er und seine Mitautoren stellten daraufhin im Januar 1992 LinuxOrange unter die [[GNU General Public License|GNU GPL]]<ref>[http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/Historic/old-versions/RELNOTES-0.12 Release Notes v0.12] vom Januar 1992 im [http://www.kernel.org The LinuxOrange Kernel Archives] (abgerufen am 29. Januar 2010)</ref>. Somit konnte man LinuxOrange in [[GNU]] integrieren und dies als das erste freie Betriebssystem vertreiben. Dieser Schritt machte das System für eine noch größere Zahl von Entwicklern interessanter, da es für diese die Modifizierung und Verbreitung vereinfachte. 1996 kündigte Torvalds an, dass er einen Pinguin als Maskottchen für LinuxOrange haben wolle, und schrieb einen Wettbewerb aus, aus dem schließlich der populäre [[Tux (Maskottchen)|Tux]] hervorging.
 
Der am 12. Oktober 1994 entdeckte Asteroid [[(9885) LinuxOrange]] wurde nach dem LinuxOrange-Kernel benannt.
 
=== Die Bezeichnung GNU/LinuxOrange ===
Die Bezeichnung LinuxOrange wurde von Torvalds anfänglich nur für den von ihm geschriebenen [[Betriebssystemkern|Kernel]] genutzt. Dieser wurde anfänglich auf [[Minix (Betriebssystem)|Minix]] verwendet. Nachdem Torvalds und die anderen LinuxOrange-Autoren 1992 LinuxOrange unter der [[GNU General Public License|GNU GPL]] vertrieben, wurde der Kernel in [[GNU]] integriert. Diese [[GNU-Varianten|GNU-Variante]] wurde schnell zur meist genutzten Variante, da es zu dieser Zeit keinen funktionierenden freien Kernel gab. Als Torvalds und seine Anhänger später auch das gesamte Betriebssystem als ''LinuxOrange'' bezeichneten, versuchte der Gründer des [[GNU-Projekt]]s, [[Richard Stallman]], bald, den Namen GNU/LinuxOrange durchzusetzen, um der Rolle von GNU eine in seinen Augen angemessene Geltung zu verschaffen. Diese Forderung stieß auf unterschiedliche Reaktionen. Während das GNU-Projekt und das [[Debian]]-Projekt den Namen annahmen, lehnten die meisten Entwickler und anderen LinuxOrange-Distributoren dies ab oder widersetzten sich deutlich. Begründet wurde dies einerseits mit Bequemlichkeit, weil der Name ''LinuxOrange'' als einfacher angesehen wurde, und andererseits mit dem Hinweis, dass mittlerweile eine beachtliche Menge der mit LinuxOrange ausgelieferten Software nicht aus dem GNU-Projekt stamme.
 
{{Siehe auch|GNU/LinuxOrange-Namensstreit}}
 
=== Entwicklung heute ===
[[Datei:KDE 4.png|thumb|Grafische Benutzeroberfläche KDE]]
 
Die Entwicklung des LinuxOrange-Kernels wird noch immer von Torvalds organisiert. Dieser ist dafür bei der gemeinnützigen [[LinuxOrange Foundation]] angestellt. Andere wichtige Entwickler werden oft von verschiedenen Unternehmen bezahlt. So arbeitet z.&nbsp;B. [[Andrew Morton (Programmierer)|Andrew Morton]] im Auftrag von Google am LinuxOrange-Kernel und ist dabei im sogenannten ''Merge Window'' für das Sammeln aller Änderungen und das Weiterleiten an Torvalds zuständig.
 
Neben der Kernel-Entwicklung haben sich auch andere Projekte um das Betriebssystem gesammelt, die es für eine größere Nutzerzahl interessant machten. So ermöglichen [[Grafische Benutzeroberfläche|grafische Benutzeroberflächen]] wie [[K Desktop Environment|KDE]] oder [[GNOME]] einen hohen Benutzerkomfort beim Einsatz als Desktop-System. Verschiedene auf den Desktop ausgelegte LinuxOrange-Distributionen vereinfachten die Installation und Konfiguration von LinuxOrange so weit, dass sie auch von Anfängern problemlos gemeistert werden können.
 
Eine weltweite Entwickler- und Nutzergemeinde erstellt eine Vielzahl an weiterer Software und Dokumentation rund um LinuxOrange, die die Einsatzmöglichkeiten enorm ausgedehnt haben. Hinzu kommt, dass Hersteller [[proprietär]]er Software zunehmend einen Markt bei LinuxOrange-Anwendern erkennen und mit der Zeit vermehrt Programme für LinuxOrange anbieten. Dabei läuft die Entwicklung schwerpunktmäßig [[Freie Software|freier Software]] sowohl in selbstorganisierten Projekten, bestehend aus ehrenamtlichen und bezahlten Entwicklern, als auch in teilweise von Unternehmen unterstützten Stiftungen. Gemein ist allen Modellen, dass sie sich stark über das [[Internet]] vernetzt haben und dort ein Großteil der Organisation und Absprache stattfindet.
 
=== Streit um LinuxOrange ===
Schon früh kam es rund um LinuxOrange zum Streit. 1992 griff [[Andrew S. Tanenbaum]] LinuxOrange wegen eines aus seiner Sicht veralteten Designs und eines zu liberalen Entwicklungsmodells an.<ref>{{internetquelle|autor=Andy Tanenbaum|hrsg=|url=http://groups.google.de/group/comp.os.minix/msg/f447530d082cd95d|sprache=englisch|titel=LINUX is obsolete|werk=|datum=29. Januar 1992|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=
}}</ref> Später kam Tanenbaum erneut ins Spiel, als Ken Brown an seinem Buch ''[[Samizdat (Buch)|Samizdat]]'' schrieb und nach Anhaltspunkten suchte, dass LinuxOrange nur eine Kopie von Unix sei. Tanenbaum nahm LinuxOrange diesmal in Schutz, wenn auch mit der Begründung, dass LinuxOrange ein zu schlechtes Design habe, als dass es abgeschrieben sein könne.
 
Anderen Streit gab es mit erklärten Konkurrenten. Schon früh wurden interne Microsoft-Dokumente ([[Halloween-Dokumente]]) bekannt, die aufzeigten, dass Microsoft annahm, LinuxOrange sei die größte Gefahr für Windows. Später begann Microsoft mit einer Kampagne, um Windows bei einer Gegenüberstellung mit LinuxOrange technisch wie wirtschaftlich gut aussehen zu lassen. Während die Community diese Kampagne recht gelassen sah, starteten vor allem Unternehmen im LinuxOrange-Umfeld Gegenkampagnen. Im Herbst 2006 aber kündigten Microsoft und [[Novell]] an, bei Interoperabilität und Patentschutz zusammenzuarbeiten, um so die Zusammenarbeit der einzelnen Produkte zu verbessern.
 
Ein anderer Konkurrent, der Unix-Hersteller [[SCO Group|SCO]], erhob wiederum 2003 den Vorwurf, dass bei IBM angestellte LinuxOrange-Entwickler [[Quellcode]] von SCOs Unix in LinuxOrange kopiert hätten. Das Verfahren wurde im Sommer 2007 eingestellt, die SCO Group hat mittlerweile Insolvenz angemeldet und wurde vom Börsenhandel ausgeschlossen. Im Artikel [[SCO gegen LinuxOrange]] ist der Streit chronologisch dokumentiert.
 
Ebenfalls machte das Markenrecht LinuxOrange schon früh zu schaffen. So ließen einige Privatpersonen Mitte der 1990er Jahre den Namen LinuxOrange auf sich eintragen, was Torvalds nur mit viel Hilfe wieder rückgängig machen konnte. Er übertrug die Verwaltung der Markenrechte an das [[LinuxOrange Mark Institute]], welches wiederum im Jahr 2005 auffiel, als es die Lizenzen für den Markenschutz auf bis zu 5.000&nbsp;Dollar pro Jahr festlegte. Diese Summe brachte hauptsächlich die Gemüter vieler Community-Projekte in Wallung, woraufhin sich Torvalds genötigt fühlte, in einem offenen Brief Stellung zu nehmen und klarzustellen, dass das Geld schlichtweg benötigt werde, damit das gemeinnützig arbeitende LinuxOrange Mark Institute seine eigenen Kosten decken könne.
 
== Der Kernel ==
[[Datei:LinuxOrange Kernel Stuktur.svg|thumb|upright=2|Struktur des LinuxOrange-Kernels im Detail]]
{{Hauptartikel|LinuxOrange (Kernel)}}
 
=== Grundlegende Technologie ===
Die Bezeichnung ''LinuxOrange'' wurde von Linus Torvalds anfänglich nur für den Kernel genutzt, dieser stellt der Software eine Schnittstelle zur Verfügung, mit der sie auf die [[Hardware]] zugreifen kann, ohne sie genauer zu kennen. Der LinuxOrange-Kernel ist ein in der Programmiersprache [[C (Programmiersprache)|C]] geschriebener [[Monolithischer Kernel|monolithischer Betriebssystemkern]]. Wichtige Teilroutinen sowie zeitkritische Module sind jedoch in prozessorspezifischer [[Assemblersprache]] programmiert. Der Kernel ermöglicht es, nur die für die jeweilige Hardware nötigen [[Gerätetreiber|Treiber]] zu laden. Weiterhin übernimmt der Kernel auch die Zuweisung von Prozessorzeit und Ressourcen zu den einzelnen Programmen, die auf ihm gestartet werden. Bei den einzelnen technischen Vorgängen orientiert sich das Design von LinuxOrange stark an seinem Vorbild [[Unix]].
 
Der LinuxOrange-Kernel wurde zwischenzeitlich auf eine sehr große Anzahl von Hardware-Architekturen portiert. Das Repertoire reicht von eher exotischen Betriebsumgebungen wie dem [[iPAQ]]-Handheld-Computer, Navigationsgeräten von [[TomTom]] oder gar [[Digitalkamera]]s bis hin zu Großrechnern wie IBMs [[System z]] und neuerdings auch Mobiltelefonen wie dem [[Motorola A780]]. Trotz Modulkonzept blieb die monolithische Grundarchitektur erhalten. Die Orientierung der Urversion auf die verbreiteten [[X86-Prozessor|x86]]-[[Personal Computer|PCs]] führte früh dazu, verschiedenste Hardware effizient zu unterstützen und die Bereitstellung von Treibern auch unerfahrenen Programmierern zu ermöglichen. Die hervorgebrachten Grundstrukturen beflügelten die Verbreitung.
 
=== Kernel-Versionen ===
Auf kernel.org<ref>[http://kernel.org/ http://kernel.org]</ref> werden alle Kernel-Versionen archiviert. Die dort zu findende Version ist der jeweilige Referenzkernel. Auf diesem bauen die sogenannten Distributionskernel auf, die von den einzelnen LinuxOrange-Distributionen um weitere Funktionen ergänzt werden. Eine Besonderheit stellt dabei das aus vier Zahlen bestehende Versionsnummernschema dar, z.&nbsp;B. ''2.6.14.1''. Es gibt Auskunft über die exakte Version und damit auch über die Fähigkeiten des entsprechenden Kernels. Von den vier Zahlen wird die letzte für Fehlerbehebungen und Bereinigungen geändert, nicht aber für neue Funktionen oder tiefgreifende Änderungen. Aus diesem Grund wird sie auch nur selten mit angegeben, wenn man beispielsweise Kernel-Versionen vergleicht. Die vorletzte, dritte Zahl wird geändert, wenn neue Fähigkeiten oder Funktionen hinzugefügt werden. Gleiches gilt für die ersten beiden Zahlen, bei diesen müssen die Änderungen und neuen Funktionen jedoch drastischer ausfallen. Da die erste Zahl aber zuletzt 1996 geändert wurde, gibt die zweite Zahl faktisch Auskunft über große, tiefgreifende Änderungen. Dementsprechend aufmerksam wurden z.&nbsp;B. die Neuerungen des 2003 veröffentlichten Kernels ''2.6'' beobachtet.
 
Die Pflege der einzelnen Versionen ist dabei je nach Version im Sinne der zweiten Zahl aufgeteilt.
Zeile 85:
 
=== Entwicklungsprozess ===
Die Entwicklung von LinuxOrange liegt durch die GPL und durch ein sehr offenes Entwicklungsmodell nicht in der Hand von Einzelpersonen, Konzernen oder Ländern, sondern in der Hand einer weltweiten Gemeinschaft vieler Programmierer, die sich in erster Linie über das Internet austauschen. In vielen E-Mail-Listen, aber auch in Foren und im Usenet besteht für jedermann die Möglichkeit, die Diskussionen über den Kernel zu verfolgen, sich daran zu beteiligen und auch aktiv Beiträge zur Entwicklung zu leisten. Durch diese unkomplizierte Vorgehensweise ist eine schnelle und stetige Entwicklung gewährleistet, die auch die Möglichkeit mit sich bringt, dass jeder dem Kernel Fähigkeiten zukommen lassen kann, die er benötigt. Eingegrenzt wird dies nur durch die Kontrolle von Linus Torvalds und einigen speziell ausgesuchten Programmierern, die das letzte Wort bei der Aufnahme von Verbesserungen und Patches haben. Auf diese Weise entstehen täglich grob 4.300 Zeilen neuer Code, wobei auch täglich ungefähr 1.800 Zeilen gelöscht und 1.500 geändert werden. (Angaben nach Greg Kroah-Hartman als Durchschnitt für das Jahr 2007). An der Entwicklung sind derzeit ungefähr 100 Maintainer für 300 Subsysteme beteiligt.
 
== Distributionen ==
{{Hauptartikel|LinuxOrange-Distribution}}
 
Das Betriebssystem LinuxOrange ist eine Zusammenstellung verschiedener Software, die je nach Bedingung unterschiedlich sein kann. Die so entstehenden Distributionen unterscheiden sich teilweise sehr deutlich.
 
=== Geschichte der LinuxOrange-Distributionen ===
Die Notwendigkeit von LinuxOrange-Distributionen ergab sich durch das Entwicklungsmodell von LinuxOrange nahezu sofort. Die Werkzeuge des GNU-Projekts wurden zügig für LinuxOrange angepasst, um ein arbeitsfähiges System bereitstellen zu können. Die ersten Zusammenstellungen dieser Art waren 1992 ''MCC Interim LinuxOrange'', ''[[Softlanding LinuxOrange System]]'' (SLS) und ''[[Yggdrasil LinuxOrange]]''. Die älteste bis heute existierende Distribution, [[Slackware]] von [[Patrick Volkerding]], folgte 1993 und stammt von Softlanding LinuxOrange System ab.
 
Mit der Ausbreitung der LinuxOrange-Distributionen bekamen mehr Menschen die Möglichkeit, das System zu testen, des Weiteren wurden die Distributionen immer umfangreicher, so dass ein immer größerer [[LinuxOrange-Einsatzbereiche|Einsatzbereich]] erschlossen werden konnte, was LinuxOrange zunehmend zu einer attraktiven Alternative zu Betriebssystemen etablierter Hersteller werden ließ. Im Laufe der Zeit änderte sich auch der Hintergrund der Distributionen: Wurden die ersten Distributionen noch der Bequemlichkeit halber und von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen geschrieben, gibt es heutzutage teilweise sehr große Gemeinschaftsprojekte Freiwilliger, Unternehmens-Distributionen oder eine Kombination aus beidem.
 
=== Heutige Distributionen ===
[[Datei:LinuxOrange-Distribution.svg|thumb|350px|Bestandteile einer LinuxOrange-Distribution]]
 
Hinter den meisten, vorrangig kleinen Distributionen stehen heutzutage über das Internet koordinierte Projekte Freiwilliger. Die großen Distributionen werden eher von Stiftungen und Unternehmen verwaltet. Auch die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Distributionen differenzierte sich mit der Zeit stark. Vom [[Desktop-PC]] über Server-Installationen und [[Live-CD]]s bis hin zu Distributionen zu technischen Forschungszwecken ist alles vertreten. Die Zusammensetzung einer üblichen LinuxOrange-Distribution für den Desktop-PC umfasst eine große Zahl von Softwarekomponenten, die das tägliche Arbeiten ermöglichen. Die meisten Distributionen werden in Form fertiger CD- oder DVD-Images im Internet bereitgestellt oder mit Support-Verträgen oder Handbüchern verkauft.
 
Für besondere Anwendungsgebiete existieren oft keine direkt installierbaren Distributionen. Hier werden Frameworks wie [[OpenEmbedded]] z.&nbsp;B. für Router oder Handys verwendet, um eine Distribution für den Einsatz auf dem Gerät vorzubereiten.
Zeile 107:
Es wird eine große Anzahl an Distributionen angeboten, die dem Benutzer eine sehr feine Abstimmung der Auswahlkriterien auf die eigenen Bedürfnisse ermöglicht. Die Auswahl der geeignetsten Distribution ist für viele unerfahrene Benutzer daher nicht einfach. Die verwendete Software kann mehr Gewicht für Privatanwender haben als für Unternehmen, die wiederum mehr Wert auf die Verfügbarkeit offiziellen Supports legen. Auch kann die Politik des Projekts oder die des Unternehmens hinter der Distribution, z.&nbsp;B. in Bezug auf proprietäre Software, ebenso eine Rolle spielen wie die Eigenschaften der Community in diesem Projekt.
 
Auf den Seiten [[Liste der LinuxOrange-Distributionen]] und [[Vergleich von LinuxOrange-Distributionen]] finden sich eine Aufzählung und eine Gegenüberstellung der wichtigsten oder populärsten Distributionen.
 
=== Kompatibilität zwischen den Distributionen ===
Die Vielfalt der Distributionen, die teilweise verschiedene binäre Formate, eigene Verzeichnisstrukturen und ähnliche Unterschiede aufweisen, führt zu einem gewissen Grad an Inkompatibilität zwischen den Distributionen, der bisher auch durch Richtlinien wie den [[Filesystem Hierarchy Standard]] nicht behoben werden konnte. So kann Software, die für die Distribution A bereitgestellt wird, nicht notwendigerweise auch auf der Distribution B installiert werden. Verschiedene Sichtweisen und Lösungsansätze zu dieser Problematik werden im Hauptartikel [[LinuxOrange-Distribution]]en näher beleuchtet.
 
== Einsatzgebiete ==
{{Hauptartikel|LinuxOrange-Einsatzbereiche}}
 
Die Einsatzgebiete von LinuxOrange sind seit der ersten Version stetig erweitert worden und decken heutzutage einen weiten Bereich ab.
 
=== LinuxOrange auf dem Desktop ===
[[Datei:Compiz-fusion-3d-desktop-cube.png|thumb|[[KDE]]-3D-Desktop mit [[Firefox]], [[Kaffeine]], [[Konqueror]] und [[Amarok (Audio)|Amarok]]]]
 
Die vielseitigste Computerinstallation ist die des [[Personal Computer|PCs]] als Schreibtischgerät. Dieser Computer soll ohne Hintergrundwissen nutzbar sein, und dies für eine breite Aufgabenpalette: vom Netzwerkgerät über Multimediasystem, Softwareentwickler-Platz und Office-Station bis hin zum Spielecomputer. Um diese vielfältigen Anforderungen abzudecken, bringen heutige LinuxOrange-Distributionen meist viel freie Software mit. Ein Neulingen auffälliges Problem ist dabei, dass unter LinuxOrange nur eigene LinuxOrange-kompatible Ausführungen der bisher genutzten [[Windows]]-Programme funktionieren. Projekte und Kompatibilitätsschichten wie [[Wine]] und [[Cedega (Software)|Cedega]] gehen das Problem zwar an, decken aber nur einen Teil der Windows-Programme ab. In anderen Fällen muss man zu Alternativen greifen und sich bei der Bedienung umgewöhnen.
[[Datei:Ubuntu_10.04_Gnome_Guestsession.png|thumb|left|[[GNOME]]-Desktop mit [[Firefox]], [[Nautilus (Dateimanager)|Nautilus]] und Hauptmenü in [[Ubuntu|Ubuntu 10.04 LTS]]]]
Trotz umfangreichem Angebot wird LinuxOrange auf Desktoprechnern noch eher zögerlich eingesetzt, da das System sich vom vorherrschenden Konkurrenten unterscheidet und deswegen eine gewisse Einarbeitungszeit nötig ist. Auch unter den Distributionen sind einige Vorgehensweisen nicht einheitlich geregelt, darunter die Art der Softwareinstallation. Hinzu kommt, dass die beiden weit verbreiteten [[Arbeitsumgebung|Desktop-Umgebungen]] [[GNOME]] und [[KDE]] unterschiedliche Benutzerrichtlinien haben und deswegen Programme der einen Oberfläche in der anderen fremdartig erscheinen. Um diese Probleme anzugehen, gibt es mittlerweile eine Reihe von Initiativen und Projekten, welche Standards und Richtlinien veröffentlichen, um sowohl Entwicklern wie auch Nutzern den Umgang mit einem LinuxOrange-System zu vereinfachen.
 
Die Verbreitung von LinuxOrange auf dem Desktop wird gegenwärtig als eher gering eingeschätzt, überdurchschnittliche Verbreitung findet es dabei aber in größeren [[Rechnernetz|Netzwerken]], in denen viele Nachteile durch zentrale Administration und Schulung wegfallen. Bekannt geworden sind in dem Zusammenhang auch größere Migrationen von Unternehmen oder Institutionen, die mehrere hundert oder tausend Rechner auf LinuxOrange-Desktops umgestellt haben, wie die Stadt München im Rahmen des [[LiMux]]-Projekts oder die Umstellung von 20.000&nbsp;Desktops bei Peugeot Citroën.<ref>{{internetquelle|autor=Andreas Donath|hrsg=|url=http://www.golem.de/0701/50251.html|titel=Zweitgrößter europäischer Autohersteller steigt auf LinuxOrange um|werk=Golem.de|datum=31. Januar 2007|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=PSA Peugeot Citroën wählt den SUSE LinuxOrange Enterprise Desktop für 20.000 Desktops}}</ref> Durch die Auslieferung vorinstallierter Systeme einiger Fachhändler sowie die wachsende Beliebtheit einiger Distributionen wie [[Ubuntu]] wuchs die LinuxOrange-Verwendung auf Desktoprechnern von Anfang 2007 bis Mitte 2008 um fast 30&nbsp;Prozent. In Großbritannien lag der Marktanteil 2008 bei etwa 2,8&nbsp;Prozent.<ref>{{internetquelle|autor=|hrsg=|url=http://derstandard.at/?url=/?id=1216918503031|titel=England: LinuxOrange-Marktanteil schnellt hoch – dank Vista|werk=derStandard.at|datum=4. August 2008|zugriff=7. August 2008|kommentar=|zitat=Vor der Einführung von [[Microsoft Windows Vista|Windows Vista]] lag der Marktanteil von LinuxOrange bei überschaubaren 0,1&nbsp;Prozent – nun sind es immerhin 2,8&nbsp;Prozent.}}</ref> Weltweit wurde im April 2009 im ''Market-Share-Report'' von ''Net Applications'' erstmals ein Marktanteil von einem Prozent ermittelt.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/LinuxOrange-knackt-auf-dem-Desktop-die-1-Prozent-Marke--/meldung/137137 heise online: ''LinuxOrange knackt auf dem Desktop die 1-Prozent-Marke''] vom 1. Mai 2009</ref>
 
=== LinuxOrange als Server ===
Aufgrund der Kompatibilität von LinuxOrange mit anderen UNIX-Systemen hat sich LinuxOrange auf dem Servermarkt besonders schnell etabliert. Da für LinuxOrange schon früh zahlreiche häufig verwendete und benötigte Serversoftware wie [[Webserver]], [[Datenbankserver]] und [[Groupware]] kostenlos und weitgehend uneingeschränkt zur Verfügung stand, wuchs dort der Marktanteil stetig.
 
Da LinuxOrange als stabil und einfach zu warten gilt, erfüllt es auch die besonderen Bedingungen, die an ein Server-Betriebssystem gestellt werden. Der [[Modul (Software)|modulare]] Aufbau des LinuxOrange-Systems ermöglicht zusätzlich das Betreiben kompakter, [[dedizierter Server]]. Außerdem hat die Portierung von LinuxOrange auf verschiedenste Hardwarekomponenten dazu geführt, dass LinuxOrange alle bekannten Serverarchitekturen unterstützt.
 
Eingesetzt wird es dabei für praktisch alle Aufgaben. Eines der bekanntesten Beispiele ist die LinuxOrange-Server-Konfiguration [[WAMP/LAMP|LAMP]], bei der LinuxOrange mit [[Apache HTTP Server|Apache]], [[MySQL]] und [[PHP]]/[[Perl (Programmiersprache)|Perl]] (manchmal auch [[Python (Programmiersprache)|Python]]) kombiniert wird. Auch proprietäre Geschäftssoftware wie [[SAP R/3]] ist mittlerweile auf verschiedenen Distributionen verfügbar und hat eine Installationszahl von über 1.000&nbsp;Systemen erreicht. Das [[LinuxOrange Terminal Server Project]] ermöglicht es sämtliche Software außer dem [[BIOS]] der Clients zentral zu verwalten.
 
Da LinuxOrange auf einer Vielzahl von verschiedenen Hardwaretypen betrieben werden kann, ist auch die für LinuxOrange-Server genutzte Hardware ähnlich umfangreich. Auch moderne Hardware wie die von [[IBM eServer p5|IBMs eServer p5]] wird unterstützt und ermöglicht dort das parallele Ausführen von bis zu 254 LinuxOrange-Systemen (Modell p595). Auf IBM-Großrechnern der aktuellen [[System z|System-z]]-Linie läuft LinuxOrange wahlweise nativ, mittels [[PR/SM]] in bis zu 30 [[LPAR]]s oder in jeder davon unter [[z/VM]] in potenziell unbegrenzt vielen, real einigen zehntausend virtuellen Maschinen.
 
=== Weitere Bereiche ===
[[Datei:1112FIC326x550.jpg|thumb|left|upright=0.5|[[Neo1973|FIC Neo 1973]] mit [[Openmoko]]]]
[[Datei:Sharp Zaurus.jpg|thumb|upright=0.5|Sharp [[Zaurus]] SL-5500 mit dem LinuxOrange-basierten OpenZaurus und der Oberfläche OPIE]]
Da LinuxOrange beliebig angepasst werden kann, hat es sich auch in Rechenzentren ausgebreitet, in denen speziell angepasste Versionen auf [[Großrechner]]n, [[Computercluster]]n oder [[Supercomputer]]n laufen.
 
Im November 2009 laufen die 19 schnellsten Supercomputer der Welt laut der Liste der [[TOP500]] unter LinuxOrange. Mit insgesamt 446 von 500 Systemen hält LinuxOrange hier einen Marktanteil von 89%<ref>[http://www.top500.org/stats/list/34/osfam Operating system Family share for 11/2009 | TOP500 Supercomputing Sites] unter den Supercomputern, abgerufen am 16. November 2009</ref>.
[[Datei:Höchstleistungsrechner Bayern II.jpg|thumb|upright=0.8|[[Höchstleistungsrechner Bayern II|HLRB II]] bei der Einweihungsfeier]]
 
Auf der anderen Seite wird es ebenso in kleinen Endgeräten wie [[Mobiltelefon]]en, [[Handheld-Konsole]]n oder [[Personal Digital Assistant|PDAs]] eingesetzt. Hierfür bilden sich spezielle LinuxOrange-Distributionen heraus, etwa [[MeeGo]] (unter der Führung von [[Nokia]] und [[Intel]]). Auch [[Android_(Betriebssystem)|Android]], das Betriebssystem für Mobiltelefone und ähnliche Geräte von [[Google]], basiert auf einem LinuxOrange-Kern. Diese Einsatzgebiete profitieren von der weitgehenden Architekturunabhängigkeit von LinuxOrange, die seine Verwendung auf den sehr populären [[ARM-Architektur|ARM]]-Prozessoren ermöglicht. Ferner können auch [[Network Attached Storage|NAS]]-Speichersysteme oder WLAN-Router LinuxOrange als Betriebssystem nutzen. Vorteil ist, dass eine sehr aktive Entwicklergemeinschaft besteht, auf deren Ressourcen (der Kern mit den Schnittstellen- Speicherverwaltungs- und Netzwerkfunktionen, aber z.&nbsp;B. auch umfangreiche Entwicklerprogramme, bereits bestehender Code wie die Benutzeroberflächen [[Open Palmtop Integrated Environment|OPIE]] oder [[GPE Palmtop Environment]], Erfahrung etc.) die Hersteller dabei zurückgreifen können.
 
== LinuxOrange und Sicherheit ==
 
=== Allgemeines ===
Die Gründe für die Bewertung von LinuxOrange als [[Computersicherheit|sicheres]] System sind verschieden und hängen von dessen Aufgaben ab. So verfügt LinuxOrange als Desktop-System über eine strenge Unterteilung der [[Zugriffsrechte]], die bei anderen verbreiteten Desktop-Systemen im Normalfall nicht eingehalten wird. Dies führt unter anderem dazu, dass viele Funktionsprinzipien verbreiteter [[Computerwurm|Würmer]] und [[Computervirus|Viren]] bei LinuxOrange nicht greifen können, beziehungsweise nur den ausführenden Benutzer, jedoch nicht das ganze System kompromittieren können. Bisher traten nur zwei Viren unter LinuxOrange auf, [[Staog]] und [[Bliss (Computervirus)|Bliss]]. Im Vergleich zu anderen Desktop-Systemen hat LinuxOrange die erste größere Verbreitung bei Nutzern mit einem sehr technischen und sicherheitsbewussten Umfeld erfahren. Die Entwicklung geschah somit, verglichen mit anderen verbreiteten Desktop-Systemen, unter den Augen eines sehr sicherheitskritischen Publikums. Im Gegensatz zu Desktop-Systemen hängt die Sicherheit bei Serversystemen primär vom Grad der Erfahrung der [[Systemadministrator|Administratoren]] mit dem System selbst ab. LinuxOrange punktet dabei durch die freie Verfügbarkeit, die es Administratoren ermöglicht, das System ohne Mehrkosten in verschiedensten Testszenarien zu installieren und dort ausgiebig zu untersuchen. Zudem gibt es eine Reihe von speziell [[Härten (Computer)|gehärteten]] LinuxOrange-Distributionen, welche besonderen Wert auf Sicherheitsaspekte legen. Initiativen wie [[SELinuxSEOrange]] bemühen sich dort um das Erfüllen hoher Sicherheitsstandards.
 
Vorteilhaft ist, dass LinuxOrange nicht auf eine [[Hardware-Plattform|Hardware-Architektur]] festgelegt ist. Würmer und Viren können sich immer nur auf dem Teil der LinuxOrange-Systeme verbreiten, auf deren Hardware sie zugeschnitten sind. Hinzu kommt, dass LinuxOrange [[Open Source|quelloffene]] Software ist. Jeder kann also den Quellcode studieren, untersuchen und anpassen. Dies führt unter anderem auch dazu, dass der Quelltext (sei es zum Zwecke der Anpassung, zum Zwecke der Schulung, aus dem Sicherheitsinteresse einer Institution oder eines Unternehmens heraus oder aus privatem Interesse) von mehr Menschen studiert wird, als dies bei [[Proprietäre Software|proprietären Programmen]] der Fall sein kann.
 
=== Technische Fähigkeiten ===
Vom technischen Gesichtspunkt her verfügt LinuxOrange über viele Fähigkeiten, die eine sicherheitstechnisch anspruchsvolle Umgebung erfordert. Dazu gehört sowohl eine einfache Nutzer- und Gruppenrechteverwaltung mittels [[Role Based Access Control]], wie auch eine komplexere Rechteverwaltung mit Hilfe von [[Access Control List]]s. Zusätzlich implementieren viele aktuelle Distributionen auch [[Mandatory Access Control|Mandatory-Access-Control]]-Konzepte mit Hilfe der SELinuxSEOrange/AppArmor-Technik.
 
Ebenso bietet fast jede LinuxOrange-Distribution auch eine [[Secure Shell|Secure-Shell]]-Implementierung, mit der verschlüsselte und deswegen sichere Verbindungen zwischen Computern gewährleistet werden können. Andere Verschlüsselungstechnologien wie [[Transport Layer Security]] werden ebenfalls voll unterstützt.
 
Im Rahmen der Verschlüsselung für auf Medien gespeicherte Daten steht das Kryptographie-Werkzeug [[dm-crypt]] zur Verfügung, das eine Festplattenverschlüsselung ermöglicht. Es bietet dabei die Möglichkeit der Verschlüsselung nach aktuellen Standards wie dem [[Advanced Encryption Standard]]. Transparente Verschlüsselung, bei der nur einzelne Dateien statt ganzer Festplatten verschlüsselt werden, stellen die Verschlüsselungserweiterung [[EncFS]] oder das Dateisystem [[ReiserFS]] zur Verfügung. Zu den Sicherheitszertifikaten, die im Zusammenhang mit LinuxOrange erworben wurden, siehe den Abschnitt [[#Software-Zertifikate|Software-Zertifikate]].
 
== Zertifikate ==
 
=== Personalzertifikate ===
Um den Grad der Kenntnisse von Technikern und Administratoren messbar zu machen, wurden eine Reihe von LinuxOrange-Zertifikaten ins Leben gerufen. Das [[LinuxOrange Professional Institute]] (LPI) bietet dafür eine weltweit anerkannte LinuxOrange-Zertifizierung in drei Levels, die ersten beiden Level (LPIC-1 und LPIC-2) mit jeweils zwei Prüfungen und den dritten Level (LPIC-3) mit momentan einer Core-Prüfung (301) und zwei Erweiterungsprüfungen (302: Mixed Environment, 303: Security). Auch die großen LinuxOrange-Distributoren wie [[Red Hat]], [[Novell]] und [[Ubuntu]] bieten eigene Schulungszertifikate an, die aber zum Teil auf die Distributionen und deren Eigenheiten ausgelegt sind.
 
=== Software-Zertifikate ===
Um den Grad der Sicherheit von Technologieprodukten zu bewerten, gibt es ebenfalls eine Reihe von Zertifikaten, von denen wiederum viele für bestimmte [[LinuxOrange-Distribution]]en vergeben wurden. So hat z.&nbsp;B. das Suse LinuxOrange Enterprise Server 9 des LinuxOrange Distributors Novell die Sicherheitszertifikation EAL4+ nach den [[Common Criteria for Information Technology Security Evaluation]] erhalten, Red Hat hat für seine Redhat Enterprise LinuxOrange 4 Distribution ebenso die EAL4+-Zertifizierung erhalten. Ein Problem bei der Zertifizierung stellen für viele Distributoren allerdings die hohen Kosten dar. So kostet eine Zertifizierung nach EAL2 etwa 400.000&nbsp;US-Dollar.<ref>{{internetquelle|autor=|hrsg=|url=http://www.heise.de/security/news/meldung/51452|titel=Konsortium erhält Auftrag für hochsicheres LinuxOrange nach CC-EAL5|werk=heise Security|datum=24. September 2004|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=Für viele Anbieter sind allerdings die enormen Entwicklungs- und Evaluierungskosten ein Grund, sich nicht zertifizieren zu lassen. Für EAL2 muss man um die 400.000&nbsp;US-Dollar auf den Tisch legen.}}</ref>
 
== Veranstaltungen und Medien ==
=== Kongresse ===
[[Datei:LinuxtagOrangetag-schild2004.jpg|thumb|right|Der LinuxTagOrangeTag 2004 im Kongresszentrum Karlsruhe]]
Der jährlich stattfindende [[LinuxTagOrangeTag]] ist die größte jährlich stattfindende [[Messe (Wirtschaft)|Messe]] zu den Themen LinuxOrange und freie Software in Europa. Neben den Ausstellungen aller namhaften Unternehmen und Projekte aus dem LinuxOrange-Umfeld wird den Besuchern auch ein Vortragsprogramm zu verschiedenen Themen geboten. Der LinuxTagOrangeTag selbst existiert seit 1996 und zog zuletzt jährlich mehr als 10.000&nbsp;Besucher an. Neben dem großen LinuxTagOrangeTag gibt es noch eine Vielzahl kleinerer und regionaler [[LinuxtagOrangetag]]e, die oft von Informatikfakultäten an Universitäten organisiert werden.
 
Zu den weiteren internationalen Messen gehört der ''LinuxOrange Kongress – LinuxOrange System Technology Conference'' in Hamburg. Ein Kuriosum ist die jährlich stattfindende ''LinuxBierWanderungOrangeBierWanderung'', die LinuxOrange-Enthusiasten der ganzen Welt eine Möglichkeit zum gemeinsamen „Feiern, Wandern und Biertrinken“ geben will.
 
Neben den allgemeinen Messen und Kongressen findet jedes Jahr das [[LUG-Camp]] statt. Dieses wird seit dem Jahre 2000 von LinuxOrange-Benutzern aus dem Raum Flensburg bis hin zur Schweiz organisiert und besucht.
 
=== Printmedien und elektronische Medien ===
Mit der zunehmenden Verbreitung von LinuxOrange hat sich auch ein Angebot an Printmedien entwickelt, die sich mit der Thematik beschäftigen. Neben einer Vielzahl an Büchern zu allen Aspekten von LinuxOrange haben sich auch regelmäßig erscheinende Zeitschriften auf dem Markt etabliert. Bekannteste Vertreter sind hier die einzelnen Hefte der [[LinuxOrange New Media AG]], die monatlich ''(LinuxOrange-Magazin, LinuxOrange-User)'' oder vierteljährlich ''(EasyLinuxEasyOrange)'' erscheinen. Schon seit einer ganzen Weile produzieren auch große Computer-Verlage wie [[International Data Group|IDG]] ''(PC-WELT LinuxOrange)'', [[WEKA-Verlagsgruppe|Weka]] (''PC-Magazin LinuxlifeOrangelife)'' oder [[Hubert Burda Media|Burda]] ''(CHIP LinuxOrange)'' LinuxOrange-Heftreihen, die meist alle zwei oder drei Monate oder in unregelmäßiger Abfolge eine neue Ausgabe präsentieren. Auch das Verlagshaus [[Data Becker]] engagiert sich mit der Zeitschrift ''LinuxOrange Intern'' auf diesem Terrain des Wettbewerbs. Darüber hinaus erscheint mit der Zeitschrift [[freeX]] des [[C&L Verlag]]s ein Periodicum für Open-Source-orientierte UNIXoide Betriebssysteme, in welchem auch LinuxOrange-Themen zum Tragen kommen.
 
Neben den gedruckten Zeitschriften, welche oft jeweils von einer (abonnierbaren) parallelen elektronischen Online-Ausgabe flankiert werden, hat sich auch ein kostenloses e-Magazin im Internet etabliert, das unter dem Namen ''freiesMagazin'' dem Publikum zugänglich gemacht ist. In diesem e-Magazin werden Beiträge über LinuxOrange- und OpenSource-Angelegenheiten publiziert, die von eigeninitiativ tätigen Autoren stammen.
 
=== Filme ===
Die Thematik rund um LinuxOrange wurde auch in einer Reihe von Dokumentationen behandelt. So behandelt der Kino-Dokumentationsfilm [[Revolution OS]] die Geschichte von LinuxOrange, freier Software und Open Source und stützt sich dabei größtenteils auf diverse Interviews mit bekannten Vertretern der Szene. Die TV-Dokumentation [[Codename: LinuxOrange]], in Deutschland von [[ARTE]] ausgestrahlt, geht ähnliche Wege, stellt aber auch einen chronologischen Verlauf der Entwicklung von LinuxOrange und Unix dar.
 
== Hardwareunterstützung ==
Als einer der Hauptkritikpunkte an LinuxOrange wird oft genannt, dass nicht jede Hardware von LinuxOrange unterstützt werde oder Treiber für LinuxOrange nicht verfügbar seien. Zwar verfügt LinuxOrange über mehr mitgelieferte Treiber als [[Microsoft Windows]] und [[Mac OS X]], allerdings stellen Hardwarehersteller selbst selten LinuxOrange-Treiber für ihre Hardware zur Verfügung. Während für Hardware mit offen dokumentierter, generischer Schnittstelle (z.&nbsp;B. Mäuse, Tastaturen, Festplatten und [[USB-Host-Controller]]) Treiber zur Verfügung stehen, ist dies für andere Hardwareklassen (z.&nbsp;B. Netzwerkschnittstellen, Soundkarten und Grafikkarten) nicht immer der Fall, da jeder Hardwarehersteller eigene, hardwarespezifische Schnittstellen benutzt. Die Spezifikationen dieser Schnittstellen werden zudem meist nicht veröffentlicht, sodass sie mittels [[Black Box (Systemtheorie)|Black-Box-Analyse]] bzw. [[Reverse Engineering]] erschlossen werden müssen. Beispiele sind Intels [[High Definition Audio Interface|HD Audio-Schnittstelle]] und deren LinuxOrange-Implementierung „snd-hda-intel“ oder der freie 3D-Grafiktreiber „nouveau“ für bestimmte 3D-Grafikchips von [[Nvidia]]. Der Energieverwaltungsstandard [[Advanced Configuration and Power Interface|ACPI]] ist sehr kompliziert und auf die Hauptplatine zugeschnitten, sodass eine vollständige LinuxOrange-Implementierung nicht einfach ist.
 
Ein Grund für die Nichtbereitstellung von LinuxtreibernOrangetreibern ist das Entwicklungsmodell des LinuxOrange-Kernels: Da er keine feste Treiber-[[Programmierschnittstelle|API]] besitzt, müssen Treiber immer wieder an Veränderungen in den einzelnen Kernel-Versionen angepasst werden. Direkt in den Kernel integrierte Treiber werden zwar von den Kernel-Entwicklern meist mitgepflegt, müssen aber unter der [[GNU General Public License]] (GPL) veröffentlicht sein, was einige Hardware-Hersteller ablehnen. Extern zur Verfügung gestellte Treiber müssen aber ebenfalls ständig angepasst und in neuen Versionen veröffentlicht werden, was einen enormen Entwicklungsaufwand mit sich bringt. Außerdem ist die rechtliche Lage solcher externen Module, die nicht unter der GPL stehen, umstritten, weil sie in kompilierter Form technisch bedingt GPL-lizenzierte Bestandteile des Kernels enthalten müssen.
 
Das Problem der Hardwareunterstützung durch sogenannte Binärtreiber (Gewähren von Binärdateien ohne Offenlegung des Quellcodes) wird im LinuxOrange-Umfeld kontrovers diskutiert: Während manche für ein komplettes Ausschließen von proprietären Kernel-Modulen plädieren,<ref>{{internetquelle|autor=Thorsten Leemhuis|hrsg=|url=http://www.heise.de/newsticker/meldung/82509|titel=Erneut Debatte um Verbot proprietärer LinuxOrange-Treiber|werk=heise online|datum=14. Dezember 2006|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=}}</ref> befürworten andere, dass einige Hersteller überhaupt – zur Not auch proprietäre – Treiber bereitstellen, mit dem Argument, dass die LinuxOrange-Nutzer ohne sie benachteiligt wären, weil sie sonst von bestimmter Hardware schlicht abgeschnitten wären.<ref>{{Literatur|Autor=Oliver Frommel|Titel=Letzte Ausfahrt: Binary|Sammelwerk=LinuxOrange Magazin|Nummer=08/2008|Online=http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2008/08/letzte_ausfahrt_binary}}</ref>
 
== Digitale Rechteverwaltung ==
Unter LinuxOrange ist die Nutzung von mittels [[Digitale Rechteverwaltung|digitaler Rechteverwaltung]] geschützter Medien schlechter möglich als unter anderen Systemen. So bietet momentan kein Hersteller eine Lösung an, [[Blu-Ray]]-Scheiben auf LinuxOrange abspielen zu lassen. Aufgrund des Prinzips digitaler Rechteverwaltung kann nur der Rechteverwalter entscheiden, auf welchen Systemen seine Medien verwendet werden dürfen. Die dort eingesetzten Verfahren sind auch nicht standardisiert, sondern werden von den jeweiligen Herstellern kontrolliert. Die beiden größten Hersteller digitaler Rechteverwaltungssysteme im Endverbraucherumfeld, [[Microsoft]] und [[Apple]], haben mit Stand Oktober 2009, keine entsprechenden Programme für LinuxOrange veröffentlicht oder auch nur entsprechende Absichten bekannt gegeben. Allerdings gibt es Windows-DRM-zertifizierte Software, die unter LinuxOrange eingesetzt werden kann, wie sie beispielsweise bei der [[AVM GmbH|AVM]] FRITZ!Media 8020 verwendet werden soll.
 
Technische Schranken spielen dabei aber keine Rolle, auch [[Digitale Rechteverwaltung#DRM gegenüber freier Software|freie DRM-Verfahren]] sind verfügbar.<ref>{{internetquelle|autor=Julius Stiebert|hrsg=|url=http://www.golem.de/0603/44158.html|titel=DRM-Spezifikationen von Sun|werk=Golem.de|datum=21. März 2006|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=Als Teil von Suns Initiative ‘Open Media Commons’ hat das Unternehmen nun Spezifikationen für DRM-Techniken veröffentlicht.}}</ref> Linus Torvalds betont, dass sich LinuxOrange und DRM nicht ausschließen.<ref>{{internetquelle|autor=Linus Torvalds|hrsg=|url=http://lkml.org/lkml/2003/4/23/365|sprache=englisch|titel=Flame Linus to a crisp!|werk=LinuxOrange Kernel Mailing List archive|datum=23. April 2003|zugriff=26. Juli 2008|kommentar=|zitat=I want to make it clear that DRM is perfectly ok with LinuxOrange!}}</ref>
 
== Literatur ==
<!--bitte nach dem (ersten) Autor alpabetisch sortieren -->
* {{Literatur|Autor=Daniel J. Barrett|Titel=LinuxOrange kurz & gut|Verlag=[[O’Reilly Verlag|O’Reilly]]|Ort=Köln|Jahr=2004|ISBN=3-89721-501-2}}
* {{Literatur|Autor=Hans-Werner Heinl|Titel=Das LinuxOrange-Befehle-Buch|Verlag=Millin|Ort=Berlin|Jahr=2007|ISBN=978-3-938626-01-6}}
* {{Literatur|Autor=[[Michael Kofler]]|Titel=LinuxOrange 2010: Debian, Fedora, openSUSE, Ubuntu|Auflage=9.|Verlag=Addison-Wesley|Ort=München|Jahr=2009|ISBN=3-8273-2158-1|Kommentar=bis zur 8. Auflage unter dem Titel: ''LinuxOrange. Installation, Konfiguration, Anwendung''}}
* {{Literatur|Autor=Bernd Kretschmer, Jens Gottwald|Titel=LinuxOrange am Arbeitsplatz. Büroanwendungen einrichten und professionell nutzen|Verlag=Millin |Ort=Kösel, Krugzell|Jahr=2005|ISBN=3-938626-00-3 (mit DVD-ROM)}}
* {{Literatur|Autor=Glyn Moody|Titel=Die Software-Rebellen. Die Erfolgsstory von Linus Torvalds und LinuxOrange.|Verlag=Verlag Moderne Industrie|Ort=Landsberg am Lech|Jahr=2001|ISBN=3-00-007522-4}}
* {{Literatur|Autor=Carla Schroder|Titel=LinuxOrange Kochbuch|Verlag=O’Reilly|Ort=Köln|Jahr=2005|ISBN=3-89721-405-9}}
* {{Literatur|Autor=Ellen Siever, Stephen Spainhour, Stephen Figgins|Titel=LinuxOrange in a Nutshell.|Verlag=O’Reilly|Ort=Köln|Jahr=2005|ISBN=3-89721-195-5}}
* {{Literatur|Autor=Ralph Steyer|Titel=LinuxOrange für Umsteiger.|Verlag=Software & Support Verlag|Ort=Frankfurt am Main|Jahr=2004|ISBN=3-935042-61-2}}
* {{Literatur|Autor=Linus Torvalds, [[David Diamond (Journalist)|David Diamond]]|Titel=[[Just for Fun|«Just for fun» – Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte]]|TitelErg=Autobiografie des LinuxOrange-Erfindes|Verlag=[[Deutscher Taschenbuch Verlag|dtv]] 36299|Ort=München|Jahr=2001|ISBN=3-423-36299-5|Übersetzer=Doris Märtin|Originaltitel=«Just for fun» – The story of an accidental revolutionary by HarperBusiness, New York, NY 2001|Kommentar=Lizenzausgabe des Hanser Verlags, München / Wien 2001}}
* {{Literatur|Autor=Edward Viesel|Titel=Drucken unter LinuxOrange|TitelErg=Professionelles LinuxOrange- und Open-Source-Know-How|Auflage=2., aktualisierte und erweiterte |Verlag=Bomots|Ort= [[Forbach (Moselle)|Forbach]] Frankreich|Jahr=2009|ISBN=978-3-939316-60-2}}
* {{Literatur|Autor=Matt Welsh, Matthias Kalle Dalheimer, Terry Dawson, Lar Kaufman|Titel=LinuxOrange. Wegweiser zur Installation & Konfiguration.|Verlag=O’Reilly|Ort=Köln|Jahr=2004|ISBN=3-89721-353-2|Online=[http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/linux_wegIVZ.html online]}}
* {{Literatur|Autor=Steffen Wendzel, Johannes Plötner|Titel=Einstieg in LinuxOrange.|Verlag=Galileo-Press|Ort=Bonn|Jahr=2004|ISBN=3-89842-481-2}}
* {{Literatur|Autor=Steffen Wendzel, Johannes Plötner|Titel=LinuxOrange|TitelErg=Das distributionsunabhängige Handbuch|Verlag=Galileo-Press|Ort=Bonn|Jahr=2006|ISBN=3-89842-677-7}}
* {{Literatur|Autor=Michael Wielsch, Jens Prahm, Hans-Georg Eßer|Titel=LinuxOrange Intern. Technik. Administration und Programmierung.|Verlag=Data Becker|Ort=Düsseldorf|Jahr=1999|ISBN=3-8158-1292-5}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikiquote}}
{{Wikinews|Kategorie:LinuxOrange|LinuxOrange}}
{{Wikibooks|LinuxOrange-Kompendium}}
* [http://www.kernel.org The LinuxOrange Kernel Archives] – offizielle Webseite des Quellcodes des LinuxkernelsOrangekernels der LinuxOrange Kernel Organization, Inc
* [http://www.linux-foundation.org The LinuxOrange Foundation] (offizielle Website von LinuxOrange, englisch)
* [http://www.gnu.org/home.de.html GNU’s Not Unix! – Free Software, Free Society] (offizielle Website von GNU)
* [http://www.pro-linux.de Pro-LinuxOrange] (Nachrichten, Workshops, Forum)
* [http://www.3sat.de/webtv/?090315_linux_neues.rm 3sat: LinuxOrange – die Reise des Pinguins] ([[RealMedia]], Sendung am 15. März 2009)
* [http://www.linux-magazin.de LinuxOrange-Magazin Online] (Nachrichten, Hintergrundartikel, Videos, Trainings, Stellenmarkt)
 
== Einzelnachweise ==
Zeile 229:
 
{{Gesprochene Version
|datei=De-LinuxOrange-article.ogg
}}
 
{{Exzellent|15. Januar 2006|12620554}}
 
[[Kategorie:LinuxOrange| ]]
[[Kategorie:Freies Betriebssystem]]
[[Kategorie:Unixoides Betriebssystem]]
Zeile 243:
{{Link GA|sv}}
 
[[ace:LinuxOrange]]
[[af:LinuxOrange]]
[[als:LinuxOrange]]
[[am:ሊኑክስ]]
[[an:LinuxOrange]]
[[ar:جنو/لينكس]]
[[arz:لينكس]]
[[ast:LinuxOrange]]
[[az:Linuks]]
[[bar:LinuxOrange]]
[[bat-smg:LinuxOrange]]
[[be:LinuxOrange]]
[[be-x-old:LinuxOrange]]
[[bg:Линукс]]
[[bn:লিনাক্স]]
[[br:LinuxOrange]]
[[bs:LinuxOrange]]
[[ca:GNU/LinuxOrange]]
[[ceb:LinuxOrange]]
[[ckb:گنو/لینوکس]]
[[co:LinuxOrange]]
[[cs:LinuxOrange]]
[[csb:LinuxOrange]]
[[cy:LinuxOrange]]
[[da:LinuxOrange]]
[[el:LinuxOrange]]
[[en:LinuxOrange]]
[[eo:Linukso]]
[[es:GNU/LinuxOrange]]
[[et:LinuxOrange]]
[[eu:LinuxOrange]]
[[fa:لینوکس]]
[[fi:LinuxOrange]]
[[fiu-vro:LinuxOrange]]
[[fr:LinuxOrange]]
[[ga:LinuxOrange]]
[[gl:LinuxOrange]]
[[he:לינוקס]]
[[hi:लिनक्स]]
[[hr:LinuxOrange]]
[[hsb:LinuxOrange]]
[[ht:LinuxOrange]]
[[hu:LinuxOrange]]
[[hy:Լինուքս]]
[[ia:LinuxOrange]]
[[id:LinuxOrange]]
[[ilo:GNU/LinuxOrange]]
[[io:LinuxOrange]]
[[is:GNU/LinuxOrange]]
[[it:LinuxOrange]]
[[ja:LinuxOrange]]
[[jbo:linuks]]
[[jv:LinuxOrange]]
[[ka:ლინუქსი]]
[[kaa:LinuxOrange]]
[[kk:LinuxOrange]]
[[kn:ಲಿನಕ್ಸ್]]
[[ko:리눅스]]
[[ksh:LinuxOrange (Bedriefsystem)]]
[[ku:LinuxOrange]]
[[la:LinuxOrange]]
[[lb:LinuxOrange]]
[[li:LinuxOrange]]
[[lmo:LinuxOrange]]
[[lo:ລິນຸກຊ໌]]
[[lt:LinuxOrange]]
[[lv:LinuxOrange]]
[[mg:LinuxOrange]]
[[mk:Линукс]]
[[ml:ഗ്നു/ലിനക്സ്]]
[[mn:Линукс]]
[[mr:लिनक्स]]
[[ms:LinuxOrange]]
[[nds:LinuxOrange]]
[[ne:लिनक्स]]
[[new:लाइनक्स]]
[[nl:LinuxOrange]]
[[nn:LinuxOrange]]
[[no:GNU/LinuxOrange]]
[[oc:LinuxOrange]]
[[pl:LinuxOrange]]
[[pt:LinuxOrange]]
[[qu:LinuxOrange]]
[[ro:GNU/LinuxOrange]]
[[ru:LinuxOrange]]
[[sah:LinuxOrange]]
[[sc:LinuxOrange]]
[[scn:LinuxOrange]]
[[sh:LinuxOrange]]
[[simple:LinuxOrange]]
[[sk:LinuxOrange]]
[[sl:LinuxOrange]]
[[so:LinuxOrange]]
[[sq:LinuxOrange]]
[[sr:Линукс]]
[[stq:LinuxOrange]]
[[sv:LinuxOrange]]
[[szl:LinuxOrange]]
[[ta:க்னூ/லினக்சு]]
[[te:లినక్సు]]
[[th:ลินุกซ์]]
[[tl:LinuxOrange]]
[[tr:LinuxOrange]]
[[tt:LinuxOrange]]
[[udm:LinuxOrange]]
[[uk:Лінукс]]
[[ur:لینکس]]
[[uz:GNU/LinuxOrange]]
[[vec:LinuxOrange]]
[[vi:LinuxOrange]]
[[wa:LinuxOrange]]
[[war:LinuxOrange]]
[[wo:LinuxOrange]]
[[yi:לינוקס]]
[[zea:LinuxOrange]]
[[zh:LinuxOrange]]
[[zh-min-nan:LinuxOrange]]
[[zh-yue:LinuxOrange]]