Sedlitz (Senftenberg) und Pischelsdorf am Engelbach: Unterschied zwischen den Seiten
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K Bot: Ergänze: war:Pischelsdorf am Engelbach |
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{{Infobox |
{{Infobox Gemeinde in Österreich |
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|Art = Gemeinde |
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|Ortsteil=Sedlitz |
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|Name = Pischelsdorf am Engelbach |
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|Gemeindeart=Stadt |
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|Wappen = Wappen der Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach.jpg |
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|Gemeindename=Senftenberg |
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|lat_deg = 48 | lat_min = 07 | lat_sec = 50 |
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|Alternativanzeige-Gemeindename= |
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|lon_deg = 13 | lon_min = 05 | lon_sec = 00 |
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|Gemeindewappen= |
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|Bundesland = Oberösterreich |
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|lat_deg= 51|lat_min= 32|lat_sec= 58 |
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|Bezirk = Braunau am Inn |
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|lon_deg= 14|lon_min= 3|lon_sec= 29 |
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|Höhe = 433 |
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|Bundesland=Brandenburg |
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|Fläche = 33 |
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|Höhe= 96 |
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|Einwohner = 1644 |
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|Höhe-bis= |
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|Stand = 2005-12-31 |
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|Höhe-Bezug= |
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|PLZ = 5233 |
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|Fläche= |
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|Vorwahl = 07742 |
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|Einwohner=1046 |
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|Kfz = BR |
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|Einwohner-Stand-Datum=1996 |
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|Lageplan = Pischelsdorf am Engelbach im Bezirk BR.png |
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|Eingemeindungsdatum=1997-03-01 |
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|Gemeindekennzahl = 40432 |
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|Postleitzahl1=01968 |
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|NUTS = AT311 |
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|Postleitzahl2= |
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|Straße = Pischelsdorf 5 |
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|Vorwahl1=03573 |
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|Website = [http://www.pischelsdorf.ooe.gv.at/ www.pischelsdorf.ooe.gv.at] |
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|Vorwahl2= |
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|Bürgermeister = Johann Sengthaler |
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|Lagekarte= |
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|Bürgermeistertitel = <!-- Nur wenn von [[Bürgermeister]] abweichend, z.B. Bürgermeisterin --> |
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|Lagekarte-Beschreibung= |
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|Partei = ÖVP |
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|Gemeinderatanzahl = 19 |
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|Gemeinderat = 11 [[ÖVP]], 3 [[SPÖ]], 5 [[FPÖ]] |
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|Wahljahr = 2009 |
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|Bild1 = <!-- Hauptplatz.png (Bild wird innerhalb der Info-Box unter dem Abschnitt Politik angezeigt --> |
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|Bildbeschreibung1 = <!-- Dieses Bild zeigt xxx von oben --> |
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'''Pischelsdorf am Engelbach''' ist eine [[Gemeinde]] in [[Oberösterreich]] im [[Bezirk Braunau am Inn]] im [[Innviertel]] mit {{EWZ|AT|40432}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|40432}}). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mattighofen. |
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[[Bild:Ilse-see P1020256.jpg|thumb|Der entstehende Ilsesee]] |
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'''Sedlitz''' ([[Sorbische Sprache|sorbisch]]: ''Sedlišćo'') ist ein [[Ortsteil]] der [[Land Brandenburg|brandenburgischen]] Kreisstadt [[Senftenberg]] im [[Landkreis Oberspreewald-Lausitz]]. Er liegt in der [[Niederlausitz]] direkt am [[Sedlitzer See]] und am [[Ilsesee (Brandenburg)|Ilsesee]]. |
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== Geografie == |
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Pischelsdorf am Engelbach liegt auf 433 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 8,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 32,7 km². 30,9 % der Fläche sind bewaldet, 64,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. |
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=== Deutung und Entwicklung des Ortsnamen === |
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Der Name ''Sedlitz'' hat seinen Ursprung in dem [[Sorben|sorbischen]] Wort ''szedlive'' ''(Wohnsitz)''. |
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=== Ortsteile der Gemeinde === |
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Aich, Berg, Buch, Deimledt, Dessenhausen, Edt, Engelschärding, Erlach, Feldmühl, Glatzberg, Großgollern, Gschwendt, Hart, Humertsham, Irnstötten, Kager, Kaltenhausen, Kleingollern, Landerting, Moos, Ottendorf, Perleiten, Pfaffing, Pischelsdorf am Engelbach, Posching, Schmidham, Schwarzgröben, Siegerting, Stapfing, Stempfen, Unterhart, Wagenham, Wehrsdorf. |
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==== Anfänge bis zum Auffinden der Braunkohle ==== |
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[[Datei:Sedlitz dorfkirche.JPG|miniatur|Sedlitzer Kirche]] |
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Sedlitz wurde 1449 erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Ansiedlung reicht jedoch bis in das 12. Jahrhundert zurück. Im Zuge der deutschen Ostexpansion kam es zur Ansiedlung zwischen dem Flüsschen [[Rainitza]] und der Reppist-Raunoer Hochfläche. Der sorbisch geprägte Ort lag an einem Verbindungsweg, der von Senftenberg zur alten [[Zuckerstraße]] führte. Bis zum großen Brand im Jahre 1882 veränderte das Bauerndorf kaum seine Struktur. Landwirtschaft, [[Bienenzucht]] und Fischfang waren die Haupteinnahmequellen. [[Torf]] wurde im sumpfigen Umland als Brennstoff gewonnen. Die Einwohner Sedlitz waren im Amt Senftenberg zu verschiedenen Diensten verpflichtet. Sie mussten in der Winterzeit Küchenholz hauen und ins Amt fahren. Gemeinsam mit den Einwohnern von [[Senftenberg#Geschichte_der_eingemeindeten_Vororte_Jüttendorf.2C_Thamm_und_Neusorge|Jüttendorf]] mussten die Sedlitzer beim [[Bierbrauen]] helfen, acht Jüttendorfer [[Gärtner]] mussten die erste Pfanne füllen, drei Sedlitzer Gärtner waren zu anderen Handreichungen verpflichtet. Außerdem mussten die Sedlitzer mit auf die Schweine-, Wolfs- und Hasenjagd gehen. |
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== Geschichte == |
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Der Ort war bekannt für die Herstellung hölzerner sorbischer Bauernuhren, der sogenannten serbske zegarje. |
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Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem [[Frieden von Teschen]] mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriege]] wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem [[Anschluss (Österreich)|Anschluss]] Österreichs an das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. |
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== Einwohnerentwicklung == |
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Ab 1770 gab es in Sedlitz einen Schulbetrieb. Am 3. August 1823 wurde die Sedlitzer Dorfkirche eingeweiht, die pfarramtliche Betreuung fand bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts durch Senftenberg statt. |
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1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.513 Einwohner, 2001 dann 1.644 Einwohner. |
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<!-- === Eingemeindungen === --> |
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== Politik == |
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==== Ab dem Auffinden der Braunkohle ==== |
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Bürgermeister ist Johann Sengthaler von der ÖVP. |
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Der Abbau der [[Braunkohle]] ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts veränderte das Leben im Ort. An der Grube „Anna-Mathilde“ entstand die gleichnamige Werkssiedlung. Diese Werkssiedlung war ein zweiter Ortskern, der industriell geprägt war. Durch den Bau von Bergarbeiterwohnungen stieg die Einwohnerzahl von 500 im Jahr 1850 auf fast 3000 im Jahr 1940. Um den Ort entstanden [[Tagebau]]e. Durch den [[Tagebau Sedlitz]] (Tagebau Tatkraft), die ehemalige „Grube Ilse-Ost“ der [[Ilse Bergbau AG]] kam es zu einer ersten [[Devastierung|Teildevastierung]] des Ortes in den Jahren 1962/1963. Dieser Tagebau stellte die Kohleförderung im Jahr 1978 ein. Zur gravierenderen Devastierung kam es durch den [[Tagebau Meuro]] in den Jahren 1986/1987. Die ehemalige Waldrandsiedlung und der Ortsteil Sedlitz-West ([[Anna-Mathilde (Ort)|Anna-Mathilde]]) mussten dem Bergbau weichen. 685 Einwohner wurden umgesiedelt. |
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== Wappen == |
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Die Tagebaurestlöcher wurden nach dem Abbau der Braunkohle für die landwirtschaftliche Nutzung rekultiviert, die Kippenflächen aufgeforstet oder in Seen wie zum Beispiel den [[Sedlitzer See]] umgewandelt. Der Sedlitzer See erhält schiffbare Kanäle zum [[Geierswalder See]] über den [[Sornoer Kanal]] und über den [[Rosendorfer Kanal]] zum [[Partwitzer See]] und zum [[Ilsesee_(Brandenburg)|Ilsesee]]. |
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[[Blasonierung]]: Schräg geteilt; oben in Rot eine goldene, aus der Teilungslinie wachsende Krümme eines Bischofsstabes, unten in Silber ein grüner, quergestellter Buchenast mit zwei grünen Blättern, je eines von unten nach oben und von oben nach unten gebogen. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Grün. |
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<!-- === Städtepartnerschaften === --> |
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<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --> |
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Am 1. Januar 1973 wurde der [[Devastierung|devastierte]] Ort Sorno nach Sedlitz eingemeindet. Am 1. März 1997 wurde Sedlitz nach Senftenberg eingemeindet. Ortsbürgermeister ist Wolfgang Kaiser. |
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<!-- === Theater === --> |
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<!-- === Museen === --> |
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<!-- === Musik === --> |
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<!-- === Bauwerke === --> |
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<!-- === Parks === --> |
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<!-- === Naturdenkmäler === --> |
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<!-- === Sport === --> |
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<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --> |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == --> |
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<!-- === Verkehr === --> |
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<!-- === Ansässige Unternehmen === --> |
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<!-- === Medien === --> |
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --> |
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<!-- === Bildung === --> |
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<!-- == Persönlichkeiten == --> |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
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<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === --> |
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<!-- == Literatur == --> |
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<!-- == Sonstiges == --> |
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== Weblinks == |
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* [http://www.pischelsdorf.ooe.gv.at Gemeinde Pischelsdorf] |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Braunau am Inn }} |
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=== Bevölkerungsentwicklung === |
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{| class="prettytable" |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! colspan="10" align="center" | Einwohnerentwicklung in Sedlitz von 1875 bis 1996 <ref>[http://www.statistik.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Beitrag19.8_Landkreis66_HistorischesGemeindeverzeichnis2005.pdf Statistik Brandenburg] (PDF)</ref> |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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!Jahr || Einwohner |
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!Jahr || Einwohner |
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!Jahr || Einwohner |
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!Jahr || Einwohner |
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!Jahr || Einwohner |
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|''1875 ''||align="center"|532 |
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|''1933 ''||align="center"|2950 |
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|''1964 ''||align="center"|2772 |
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|''1989 ''||align="center"|1030 |
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|''1993 ''||align="center"|1109 |
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|- |
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|''1890 ''||align="center"|583 |
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|''1939 ''||align="center"|2879 |
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|''1971 ''||align="center"|2376 |
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|''1990 ''||align="center"|979 |
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|''1994 ''||align="center"|1099 |
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|- |
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|''1910 ''||align="center"|1722 |
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|''1946 ''||align="center"|2972 |
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|''1981 ''||align="center"|1834 |
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|''1991 ''||align="center"|955 |
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|''1995 ''||align="center"|1069 |
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|- |
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|''1950 ''||align="center"|3031 |
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|''1985 ''||align="center"|1577 |
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|''1992 ''||align="center"|1085 |
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|''1996 ''||align="center"|1046 |
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|- |
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|} |
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[[en:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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Im Jahr 1880 waren 95,6 Prozent der Einwohner Sorben. |
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[[fur:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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[[it:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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[[nl:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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[[Datei:Sedlitz senftenbergerstr12.JPG|miniatur|Denkmalgeschütztes Wohnhaus in der Senftenberger Straße]] |
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[[pt:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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Gegenüber der Dorfkirche befindet sich die ehemalige evangelische Schule. Das Gebäude wurde auch durch den Rat der Gemeinde genutzt. |
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[[ru:Пишельсдорф-на-Энгельбахе]] |
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[[sk:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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Die Häuser in der Bahnhofstraße 10 und in der Senftenberger Straße 12 sind als [[Liste der Baudenkmale in Senftenberg|Baudenkmale in Senftenberg]] eingestuft. |
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[[vi:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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[[vo:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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== Verkehr == |
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[[war:Pischelsdorf am Engelbach]] |
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Im Jahr 1870 erfolgte der Bau der Eisenbahnlinie Senftenberg-Cottbus mit einer Haltestelle im benachbarten [[Bahnsdorf]]. Der heutige Haltepunkt in Sedlitz wurde erst 1920 eingerichtet. |
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Durch den Ort führt die [[Bundesstraße 169]]. |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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==Literatur== |
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* {{Literatur | Autor= Werner Forkert | Titel= Senftenberger Rückblicke Teil II Interessantes aus der Senftenberger Geschichte | Verlag= Buchhandlung „Glück Auf“ GmbH | Ort= Senftenberg | ISBN= | Jahr= 2007 }} |
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* {{Literatur | Autor= Frank Förster | Titel= Verschwundene Dörfer – Die Ortsabbrüche des Lausitzer Braunkohlereviers bis 1993 | Verlag= Domowina-Verlag | Ort= Bautzen | ISBN= 3-7420-1623-7 | Jahr= 1995 }} |
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== Weblinks == |
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* {{Commonscat|Sedlitz}} |
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* [http://www.senftenberg.de Offizielle Homepage von Senftenberg] |
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* [http://www.sedlitz.de Homepage von Sedlitz] |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Senftenberg}} |
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[[Kategorie:Senftenberg]] |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Oberspreewald-Lausitz]] |
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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Brandenburg]] |
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[[Kategorie:Ort im sorbischen Siedlungsgebiet]] |
Version vom 21. August 2010, 12:19 Uhr
Pischelsdorf am Engelbach
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 32,82 km² | |
Koordinaten: | 48° 8′ N, 13° 5′ O | |
Höhe: | 433 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.780 (1. Jän. 2025) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5233 | |
Vorwahl: | 07742 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 32 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Pischelsdorf 5 5233 Pischelsdorf am Engelbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Sengthaler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Pischelsdorf am Engelbach im Bezirk Braunau | ||
![]() | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pischelsdorf am Engelbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1780 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mattighofen.
Geografie
Pischelsdorf am Engelbach liegt auf 433 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 8,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 32,7 km². 30,9 % der Fläche sind bewaldet, 64,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Aich, Berg, Buch, Deimledt, Dessenhausen, Edt, Engelschärding, Erlach, Feldmühl, Glatzberg, Großgollern, Gschwendt, Hart, Humertsham, Irnstötten, Kager, Kaltenhausen, Kleingollern, Landerting, Moos, Ottendorf, Perleiten, Pfaffing, Pischelsdorf am Engelbach, Posching, Schmidham, Schwarzgröben, Siegerting, Stapfing, Stempfen, Unterhart, Wagenham, Wehrsdorf.
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.513 Einwohner, 2001 dann 1.644 Einwohner.
Politik
Bürgermeister ist Johann Sengthaler von der ÖVP.
Wappen
Blasonierung: Schräg geteilt; oben in Rot eine goldene, aus der Teilungslinie wachsende Krümme eines Bischofsstabes, unten in Silber ein grüner, quergestellter Buchenast mit zwei grünen Blättern, je eines von unten nach oben und von oben nach unten gebogen. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Grün.