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Jeff Kahn und Diskussion:Kirchenschließung: Unterschied zwischen den Seiten

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==Kirchenschließung==
'''Jeffrey „Jeff“ Ned Kahn''' ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit [[Kombinatorik]] beschäftigt.


Meint ihr wirklich, dass hier eine möglichst vollständige Liste aller geschlossenen oder demnächst zu schließenden Kirchen Deutschlands stehen sollte? Trotz regionaler Aufteilung empfinde ich das als reichlich unübersichtlich. Die geschlossenen Kirchen gehören m.E. eher in den Artikel über den entsprechenden Ort, bzw. Stadtteil. Gernot, 23:20, 7. Februar 2007
Kahn promovierte 1979 an der [[Ohio State University]] bei [[D. K. Ray-Chaudhuri]] (Finite inversive planes with bundle theorem). Er ist Professor an der [[Rutgers University]].


Ein bischen sehr katholisch-lastig ... war das Absicht, die evangelischen Kirchen beim katholischen Erzbistum einzugliedern? Habs verändert. [[Benutzer:GregorHelms|Gregor Helms]] 22:13, 29. Mai 2005 (CEST)
1993 widerlegte er mit [[Gil Kalai]] die [[Borsuk-Vermutung]].<ref>Kahn, Kalai ''Counterexample to Borsuks conjecture'', Bulletin American Mathematical Society, Bd. 29, 1993, S.60-62, [http://arxiv.org/abs/math.MG/9307229 Online]</ref> 1980 bewies er eine lange offene Vermutung in der Geometrie der [[Möbiusebene]]n (sie charakterisierte diejenigen, in denen der Büschelsatz gilt, als [[Ovoid]]-ähnlich).<ref>''Inversive planes satisfying the bundle theorem'', Journal Combinatorial Theory, Serie A, Bd.29, 1980, S.1-19</ref>, Er beschäftigt sich auch mit der Theorie der Phasenübergänge zum Beispiel im Modell harter Kugeln auf Gittern (wo er mit David Galvin 2004 die Existenz eines Phasenübergangs nachwies).


:Der Artikel Kirchensterben wurde ja verschoben auf Kirchenschließung, aber das bedeutet auch eine Sinnverschiebung, eine [[Kirche]] ist ja nicht nur ein Gebäude, sondern auch eine organisierte Gemeinschaft. Hier wird nun das Thema auf Gebäude reduziert, deren Gottesdienste nur noch wenig besucht werden.
1996 erhielt er mit [[David Reimer]] den [[Pólya-Preis]].
:Der Verlust von einem Drittel der Kirchenmitglieder, Rückzug aus fast sämtlichen Bereichen (Kirchen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Studentenwohnheime, Studentengemeinden usw.) und ein "konservativer Papst" für fast drei Jahrzehnte... passen einfach nicht zusammen. Es ist der organisierte Crash durch Nichtstun. -- [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]] 20:14, 16. Apr 2006 (CEST)


:: Was hier stirbt, ist nicht die Kirche (im Sinne von Gemeinde Jesu), sondern die [[Volkskirche]] mit ihren überkommenen Strukturen. Was ich in meinem Bereich beobachte: Ein Boom neuer Gemeinden, die zwar [[Freikirche|freikirchlich]] strukturiert sind, aber nicht mehr eindeutig konfessionell zugeordnet werden können. In der ostfriesischen Kleinstadt Norden zB gibt es inzwischen neun (!) freikirchliche Gemeinden. Ihre Mitglieder machen zwar nur ca 3% der Einwohner Nordens aus. Vergleicht man aber ihren Gottesdienstbesuch mit dem der volkskirchlichen Gemeinden (rund 80 % der Bevölkerung), so stellt man fest, dass der freikirchliche Gottesdienstbesuch in Norden inzwischen dreimal so hoch ist wie der der Volkskirchliche. Dabei haben die volkskirchlichen Gemeinden (luth., ref., kath.) acht Gotteshäuser und die Freikirchler neun. Nur vier der freikirchlichen Gemeinden haben hauptamtliche Pastoren. Alle anderen Dienste (Verwaltung, Küster, Kantor, Diakonie) werden ehrenamtlich versehen. Die volkskirchlichen Gemeinden verfügen mindestens über 30 Hauptamtliche (Pastoren, Küster, Verwaltungsangestellte, Organisten, Referentenb etc). Hier ist mE ein Umdenken erforderlich! [[Benutzer:GregorHelms|Gregor Helms]] 01:35, 17. Apr 2006 (CEST)
==Weblinks==
*[http://www.math.rutgers.edu/~jkahn/ Homepage]


:::Ok, also geht es hier zwar konkret um Kirchenschliessungen, der Hintergrund ist aber eine Krise der Volkskirche, deren Ursachen nicht wirklich hinterfragt werden. Rückläufige Mitgliederzahlen sind ein Symptom, deren Ursache man hinterfragen muss. Motivationslosigkeit in der Spitze könnte eine solche Ursache sein. -- [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]] 00:37, 22. Apr 2006 (CEST)
==Einzelnachweise==
<references />


Keine Ursachen? Also man sollte mal nachdenken, warum die Volkskirche besonders in Nordelbien Mitglieder verschwinden. Wo ist die Seelsorge geblieben. Anstatt sich um Familen und Perspektiven zu kümmern werden politische Veranstaltungen bzw rumstochern in der Geschichte, Vorwürfe gegen ehemalige Mitgliedern. Die Kirchensteuer ist dagegen nur der geringste Austrittsgrund. Die Menschen wollen Wärme und Geborgenheit und keine nüchternen Diskussionen in der Weltpolitik und Weltgeschichte und natürlich eine Bindung zu Gott und der Bibel. -- P. Mevius 01.06.2006
{{DEFAULTSORT:Kahn, Jeff}}
[[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]


:Jo. Also ich sehe natürlich den Aspekt der "Kirchenschließung" und den Verlust der Baudenkmäler (siehe unten). Andererseits haben wir aber auch ein "Kirchensterben" im Sinne massiver Probleme der Volkskirchen. Das Problem in Zahlen, mögliche Ursachen und mögliche Folgen sollten in irgendeiner Form mal dokumentiert werden. -- [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]] [[Benutzer Diskussion:Simplicius|☺]] 15:07, 3. Mär. 2007 (CET)
{{Personendaten

|NAME=Kahn, Jeff
"Volkskirchen".. allein diese Terminologie ist schon sowas von Gestern. Vielleicht ist das auch eine Generationenfrage, aber ich als 21 jähriger teile diese antiseptische Einstellung zum Leben nicht. Kirchengemeinden sind was tolles und Gemeindeleben braucht ein entsprechendes Zentrum. Auch Seelsorge gibts nicht per Telekinese. Das ist eine dieser alt68er Debatten die zum puren Selbstzweck geführt werden - (polemische) Monologe von Meinungen die sich jeweils für unfehlbar und überlegen halten. Also ich bin nur froh das ich von diesem Thema hier in Bayern noch nie hören musste, umso entsetzter war ich als ich das nun in der Presse gelesen hab. In Bayern haben wir wohl das Glück des stetigen starken Bevölkerungsanstieges, der wirtschaftlichen Kraft (mehr Kirchensteuer und Spenden) und den rechten Glauben in der Bevölkerung. Vor allem hab ich das Gefühl das viele im Norden gar nicht mehr wissen was das Christentum überhaupt ist, man hört nur noch Plattitüden und Klischees wenn im Fernsehen darüber gesprochen (meist eher: gewitzelt) wird. Passt aber in das Gesamtbild das man vom Norden (für mich: alles nördlich der Donau) gewinnt, sei es "PISA", die Arbeitslosigkeit, das ewige wehleidige Gejammer über alles, die kindliche Sehnsucht nach irgendwelchen wilden fernen Ländern wie Kanada die man stark idealisiert und wohin man "Auswandern" will. Also irgendwie ist die Gesellschaft im Norden am Zerfallen. Da Beginnt der Teil der Debatte der zwar ehrlich wäre aber sicherlich keinem passen wird; nicht die "Politiker", nicht die "Manager" oder in diesem Fall die "Kirchenoberen" sind "Schuld". Es ist der Einzelne, der aus Geiz-ist-Geil (egal wie man das selbst für sich rechtfertigt) jeden Cent umdreht und darum den Lohn der Kassiererin und die ganze Lebensmittelindustrie dahinter unter großen Druck setzt. Gammelfleisch ist nur ein Symptom davon das es um jeden Cent geht in diesem Kampf. Oder die Politiker, die nur Handlanger der wankelmütigen Bevölkerung sind; die über die Meinungsumfragen und Boulevardzeitungen ständig mit am Kabinettstisch sitzen. Oder die Manager, die nur die Gier nach der maximalen Leistung zum minimalen Preis der Verbraucher befriedigen, so sehr dies dann mit großen Worten als was-weiß-ich gegeißelt wird vom selbstgerechten Ottonormalo so gnadenlos wechselt er sofort den Internetprovider wenn ein anderer 3 Euro Billiger im Monat ist. Dafür erwartet man natürlich das die Hotline nach 3 Sekunden den eigenen Anruf entgegennimmt und man als Seine Majestät angesprochen wird, die banale Frage hätte zwar auch durch ein Handbuch beantwortet werden können, aber wer hat schon lust soviel Text zu lesen..
|ALTERNATIVNAMEN=Kahn, Jeffrey
Selbes bei der Kirche, die tägliche Spiritualität gibts viel unkomplitzierter und billiger bei irgendwelchen individualistischen Religionen wie Buddhismus deren Glauben kein Kollektivglaube ist (Christentum funktioniert ohne Gemeinde nicht!) sondern ein Ich-Bezogener. Passt auch zur restlichen "Individualisierung", also sprich dem Egoismus. Und was machen wir wenn die Nachbarn nicht einmal imstande sind die Todesschreie eines mißhandelten Kindes wahrzunehmen und die Behörden zu informieren (sehr wohl aber den "Lärm" spielender Kinder hören um entsprechend vor Gericht auf Schließung von Spielplätzen zu klagen)? Wir schreien nach "Vater Staat", gleichzeitig beschimpfen wir "die Politiker" wo wir nur können. Es ist ganz simpel, wenn die Leute nicht einmal soviel Engagement für ihre Kirchengemeinde aufbringen das diese damit die Betriebskosten der Gemeindegebäude decken kann dann muss man sagen selbst schuld und die stets nachträgliche große Empörung sollte man sich dann lieber sparen...Individualismus wollen und dann den Zerfall der Gesellschaft beweinen passt nicht zusammen. Und es gibt auch einen Mittelweg zwischen den Extremen aus Konformität und Individualismus, wobei ich nicht weiß was sonderlich Individualistisch darin ist das nun eben alle die Kirche ablehnen anstatt jedes päpstliche Dogma zu akzeptieren.. dies ist ''mindestens'' genau konform (zeitgeistkonform)
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Mathematiker

|GEBURTSDATUM=
==Bitte um Hilfe==
|GEBURTSORT=

|STERBEDATUM=
Wer kann mich bei der Erstellung von [[Benutzer:Simplicius/Archiv/Liste der Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen|Liste der Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen]] unterstützen? Danke! -- [[Benutzer:Simplicius|Simplicius]] [[Benutzer Diskussion:Simplicius|☺]] 15:03, 3. Mär. 2007 (CET)
|STERBEORT=

}}
==Wie weit gehen?==
[[en:Jeff Kahn]]

Ich halte es für völlig verfehlt, die Wolfgangskirche in Wörth am Main in diesem Artikel zu erwähnen.
1. die Zahl der Kirchengebäude die aufgegeben wurde, weil die Gemeinde in eine größere Kirche umgezogen ist, ist unzählbar und hat
2. nichts mit dem Lemma "Kirchenschließung" zu tun, wie dieses im ersten Satz des Artikels erläutert ist: "''Eine Kirchenschließung ist die Aufgabe eines Kirchengebäudes durch Umwidmung oder Abriss. Der Anlass hierzu kann Geldmangel auf Grund von rückläufigen Kirchensteuereinnahmen, demographischer Wandel oder der Rückgang von Gottesdienstbesuchern sein."'' weiterhin heißt es unter "Problematik": "''Die '''aktuellen''' Kirchenschließungen''" -> Wörth = 1903!

Deshalb diese Kirche aus diesem Artikel bitte löschen! <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.190.82.99|77.190.82.99]] ([[Benutzer Diskussion:77.190.82.99|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.190.82.99|Beiträge]]) 01:01, 23. Okt. 2009 (CEST)) </small>

Da niemand reagiert und also offenbar niemand was dagegen hat, nehme ich diesen unpassenden Teil aus dem Artikel jetzt heraus. mfg <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.190.91.142|77.190.91.142]] ([[Benutzer Diskussion:77.190.91.142|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.190.91.142|Beiträge]]) 13:53, 28. Okt. 2009 (CET)) </small>

== Bitte korrigieren ... ==

Die Kirche St. Stephanus im Stadz Dekanat Essen ist nicht in Essen-Frohnhausen, sondern in Essen-Holsterhausen

Dietrich Ostermann

-- [[Spezial:Beiträge/91.39.187.61|91.39.187.61]] 21:07, 6. Jan. 2010 (CET)
Die evangelische Pauluskirche in Hamburg_Hamm ist offenbar noch sehr aktiv und nicht geschlossen: http://www.hammer-kirche.de/index.php/gottesdienstplan.html (Zugriff am 10.7.2010)
Chr. Kühn <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/79.222.56.4|79.222.56.4]] ([[Benutzer Diskussion:79.222.56.4|Diskussion]]) 14:01, 10. Jul 2010 (CEST)) </small>

== Evangelische Kirchen in Berlin ==

In Berlin gibt es schon seit Jahrzehnten Kirchen, die einst Gemeinden der evangelischen Landeskirche gehörten, dann aber v.a. durch schrumpfende Gemeindezahlen aufgegeben werden mussten, in freikirchliche Hände gegangen sind oder die gottesdienstliche Nutzung nur noch einen minimalen Anteil gegenüber profaner Nutzung haben. Sollte vielleicht eingearbeitet werden.

z.Bsp.
* [[Neue Nazarethkirche]]
* [[Kirche am Südstern]]
* [[MACHmit! Museum für Kinder|Eliaskirche]]
* [[Zwinglikirche (Berlin)|Zwinglikirche]]
* [[Auferstehungskirche (Berlin)|Auferstehungskirche]], jetzt "Umweltforum Auferstehungskirche" http://www.umweltforum-berlin.de/
* Galiläakirche, Rigaer Straße 9-10 in [[Berlin-Freidrichshain|Friedrichshain]], jetzt "Jugend[widerstands]museum Galiläakirche" http://widerstandsmuseum.de/
* Jerusalemskirche, Lindenstraße 85 in [[Berlin-Kreuzberg|Kreuzberg]], jetzt "Zentrum Jerusalem" http://www.zentrum-jerusalem.de/
* Thomas-Kirche, Blunckstraße 14-16 in [[Wittenau]], jetzt freikirchlich
* Begegnungskirche, Winterthurstraße 7 in [[Berlin-Reinickendorf|Reinickendorf]], jetzt freikirchlich

und bestimmt noch mehr <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.190.72.141|77.190.72.141]] ([[Benutzer Diskussion:77.190.72.141|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/77.190.72.141|Beiträge]]) 23:43, 15. Mär. 2010 (CET)) </small>


:Naja, die ''Kirche am Südstern'' '''gehörte''' zumindest nicht der evangelischen Landeskirche, da sie als ehemalige Garnisonkirche Eigentum des Bundes war... -- [[Spezial:Beiträge/92.206.84.57|92.206.84.57]] 18:04, 21. Mai 2010 (CEST)

Version vom 10. Juli 2010, 14:31 Uhr

Kirchenschließung

Meint ihr wirklich, dass hier eine möglichst vollständige Liste aller geschlossenen oder demnächst zu schließenden Kirchen Deutschlands stehen sollte? Trotz regionaler Aufteilung empfinde ich das als reichlich unübersichtlich. Die geschlossenen Kirchen gehören m.E. eher in den Artikel über den entsprechenden Ort, bzw. Stadtteil. Gernot, 23:20, 7. Februar 2007

Ein bischen sehr katholisch-lastig ... war das Absicht, die evangelischen Kirchen beim katholischen Erzbistum einzugliedern? Habs verändert. Gregor Helms 22:13, 29. Mai 2005 (CEST)

Der Artikel Kirchensterben wurde ja verschoben auf Kirchenschließung, aber das bedeutet auch eine Sinnverschiebung, eine Kirche ist ja nicht nur ein Gebäude, sondern auch eine organisierte Gemeinschaft. Hier wird nun das Thema auf Gebäude reduziert, deren Gottesdienste nur noch wenig besucht werden.
Der Verlust von einem Drittel der Kirchenmitglieder, Rückzug aus fast sämtlichen Bereichen (Kirchen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Studentenwohnheime, Studentengemeinden usw.) und ein "konservativer Papst" für fast drei Jahrzehnte... passen einfach nicht zusammen. Es ist der organisierte Crash durch Nichtstun. -- Simplicius 20:14, 16. Apr 2006 (CEST)
Was hier stirbt, ist nicht die Kirche (im Sinne von Gemeinde Jesu), sondern die Volkskirche mit ihren überkommenen Strukturen. Was ich in meinem Bereich beobachte: Ein Boom neuer Gemeinden, die zwar freikirchlich strukturiert sind, aber nicht mehr eindeutig konfessionell zugeordnet werden können. In der ostfriesischen Kleinstadt Norden zB gibt es inzwischen neun (!) freikirchliche Gemeinden. Ihre Mitglieder machen zwar nur ca 3% der Einwohner Nordens aus. Vergleicht man aber ihren Gottesdienstbesuch mit dem der volkskirchlichen Gemeinden (rund 80 % der Bevölkerung), so stellt man fest, dass der freikirchliche Gottesdienstbesuch in Norden inzwischen dreimal so hoch ist wie der der Volkskirchliche. Dabei haben die volkskirchlichen Gemeinden (luth., ref., kath.) acht Gotteshäuser und die Freikirchler neun. Nur vier der freikirchlichen Gemeinden haben hauptamtliche Pastoren. Alle anderen Dienste (Verwaltung, Küster, Kantor, Diakonie) werden ehrenamtlich versehen. Die volkskirchlichen Gemeinden verfügen mindestens über 30 Hauptamtliche (Pastoren, Küster, Verwaltungsangestellte, Organisten, Referentenb etc). Hier ist mE ein Umdenken erforderlich! Gregor Helms 01:35, 17. Apr 2006 (CEST)
Ok, also geht es hier zwar konkret um Kirchenschliessungen, der Hintergrund ist aber eine Krise der Volkskirche, deren Ursachen nicht wirklich hinterfragt werden. Rückläufige Mitgliederzahlen sind ein Symptom, deren Ursache man hinterfragen muss. Motivationslosigkeit in der Spitze könnte eine solche Ursache sein. -- Simplicius 00:37, 22. Apr 2006 (CEST)

Keine Ursachen? Also man sollte mal nachdenken, warum die Volkskirche besonders in Nordelbien Mitglieder verschwinden. Wo ist die Seelsorge geblieben. Anstatt sich um Familen und Perspektiven zu kümmern werden politische Veranstaltungen bzw rumstochern in der Geschichte, Vorwürfe gegen ehemalige Mitgliedern. Die Kirchensteuer ist dagegen nur der geringste Austrittsgrund. Die Menschen wollen Wärme und Geborgenheit und keine nüchternen Diskussionen in der Weltpolitik und Weltgeschichte und natürlich eine Bindung zu Gott und der Bibel. -- P. Mevius 01.06.2006

Jo. Also ich sehe natürlich den Aspekt der "Kirchenschließung" und den Verlust der Baudenkmäler (siehe unten). Andererseits haben wir aber auch ein "Kirchensterben" im Sinne massiver Probleme der Volkskirchen. Das Problem in Zahlen, mögliche Ursachen und mögliche Folgen sollten in irgendeiner Form mal dokumentiert werden. -- Simplicius 15:07, 3. Mär. 2007 (CET)

"Volkskirchen".. allein diese Terminologie ist schon sowas von Gestern. Vielleicht ist das auch eine Generationenfrage, aber ich als 21 jähriger teile diese antiseptische Einstellung zum Leben nicht. Kirchengemeinden sind was tolles und Gemeindeleben braucht ein entsprechendes Zentrum. Auch Seelsorge gibts nicht per Telekinese. Das ist eine dieser alt68er Debatten die zum puren Selbstzweck geführt werden - (polemische) Monologe von Meinungen die sich jeweils für unfehlbar und überlegen halten. Also ich bin nur froh das ich von diesem Thema hier in Bayern noch nie hören musste, umso entsetzter war ich als ich das nun in der Presse gelesen hab. In Bayern haben wir wohl das Glück des stetigen starken Bevölkerungsanstieges, der wirtschaftlichen Kraft (mehr Kirchensteuer und Spenden) und den rechten Glauben in der Bevölkerung. Vor allem hab ich das Gefühl das viele im Norden gar nicht mehr wissen was das Christentum überhaupt ist, man hört nur noch Plattitüden und Klischees wenn im Fernsehen darüber gesprochen (meist eher: gewitzelt) wird. Passt aber in das Gesamtbild das man vom Norden (für mich: alles nördlich der Donau) gewinnt, sei es "PISA", die Arbeitslosigkeit, das ewige wehleidige Gejammer über alles, die kindliche Sehnsucht nach irgendwelchen wilden fernen Ländern wie Kanada die man stark idealisiert und wohin man "Auswandern" will. Also irgendwie ist die Gesellschaft im Norden am Zerfallen. Da Beginnt der Teil der Debatte der zwar ehrlich wäre aber sicherlich keinem passen wird; nicht die "Politiker", nicht die "Manager" oder in diesem Fall die "Kirchenoberen" sind "Schuld". Es ist der Einzelne, der aus Geiz-ist-Geil (egal wie man das selbst für sich rechtfertigt) jeden Cent umdreht und darum den Lohn der Kassiererin und die ganze Lebensmittelindustrie dahinter unter großen Druck setzt. Gammelfleisch ist nur ein Symptom davon das es um jeden Cent geht in diesem Kampf. Oder die Politiker, die nur Handlanger der wankelmütigen Bevölkerung sind; die über die Meinungsumfragen und Boulevardzeitungen ständig mit am Kabinettstisch sitzen. Oder die Manager, die nur die Gier nach der maximalen Leistung zum minimalen Preis der Verbraucher befriedigen, so sehr dies dann mit großen Worten als was-weiß-ich gegeißelt wird vom selbstgerechten Ottonormalo so gnadenlos wechselt er sofort den Internetprovider wenn ein anderer 3 Euro Billiger im Monat ist. Dafür erwartet man natürlich das die Hotline nach 3 Sekunden den eigenen Anruf entgegennimmt und man als Seine Majestät angesprochen wird, die banale Frage hätte zwar auch durch ein Handbuch beantwortet werden können, aber wer hat schon lust soviel Text zu lesen.. Selbes bei der Kirche, die tägliche Spiritualität gibts viel unkomplitzierter und billiger bei irgendwelchen individualistischen Religionen wie Buddhismus deren Glauben kein Kollektivglaube ist (Christentum funktioniert ohne Gemeinde nicht!) sondern ein Ich-Bezogener. Passt auch zur restlichen "Individualisierung", also sprich dem Egoismus. Und was machen wir wenn die Nachbarn nicht einmal imstande sind die Todesschreie eines mißhandelten Kindes wahrzunehmen und die Behörden zu informieren (sehr wohl aber den "Lärm" spielender Kinder hören um entsprechend vor Gericht auf Schließung von Spielplätzen zu klagen)? Wir schreien nach "Vater Staat", gleichzeitig beschimpfen wir "die Politiker" wo wir nur können. Es ist ganz simpel, wenn die Leute nicht einmal soviel Engagement für ihre Kirchengemeinde aufbringen das diese damit die Betriebskosten der Gemeindegebäude decken kann dann muss man sagen selbst schuld und die stets nachträgliche große Empörung sollte man sich dann lieber sparen...Individualismus wollen und dann den Zerfall der Gesellschaft beweinen passt nicht zusammen. Und es gibt auch einen Mittelweg zwischen den Extremen aus Konformität und Individualismus, wobei ich nicht weiß was sonderlich Individualistisch darin ist das nun eben alle die Kirche ablehnen anstatt jedes päpstliche Dogma zu akzeptieren.. dies ist mindestens genau konform (zeitgeistkonform)

Bitte um Hilfe

Wer kann mich bei der Erstellung von Liste der Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen unterstützen? Danke! -- Simplicius 15:03, 3. Mär. 2007 (CET)

Wie weit gehen?

Ich halte es für völlig verfehlt, die Wolfgangskirche in Wörth am Main in diesem Artikel zu erwähnen. 1. die Zahl der Kirchengebäude die aufgegeben wurde, weil die Gemeinde in eine größere Kirche umgezogen ist, ist unzählbar und hat 2. nichts mit dem Lemma "Kirchenschließung" zu tun, wie dieses im ersten Satz des Artikels erläutert ist: "Eine Kirchenschließung ist die Aufgabe eines Kirchengebäudes durch Umwidmung oder Abriss. Der Anlass hierzu kann Geldmangel auf Grund von rückläufigen Kirchensteuereinnahmen, demographischer Wandel oder der Rückgang von Gottesdienstbesuchern sein." weiterhin heißt es unter "Problematik": "Die aktuellen Kirchenschließungen" -> Wörth = 1903!

Deshalb diese Kirche aus diesem Artikel bitte löschen! (nicht signierter Beitrag von 77.190.82.99 (Diskussion | Beiträge) 01:01, 23. Okt. 2009 (CEST))

Da niemand reagiert und also offenbar niemand was dagegen hat, nehme ich diesen unpassenden Teil aus dem Artikel jetzt heraus. mfg (nicht signierter Beitrag von 77.190.91.142 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 28. Okt. 2009 (CET))

Bitte korrigieren ...

Die Kirche St. Stephanus im Stadz Dekanat Essen ist nicht in Essen-Frohnhausen, sondern in Essen-Holsterhausen

Dietrich Ostermann

-- 91.39.187.61 21:07, 6. Jan. 2010 (CET) Die evangelische Pauluskirche in Hamburg_Hamm ist offenbar noch sehr aktiv und nicht geschlossen: http://www.hammer-kirche.de/index.php/gottesdienstplan.html (Zugriff am 10.7.2010) Chr. Kühn (nicht signierter Beitrag von 79.222.56.4 (Diskussion) 14:01, 10. Jul 2010 (CEST))

Evangelische Kirchen in Berlin

In Berlin gibt es schon seit Jahrzehnten Kirchen, die einst Gemeinden der evangelischen Landeskirche gehörten, dann aber v.a. durch schrumpfende Gemeindezahlen aufgegeben werden mussten, in freikirchliche Hände gegangen sind oder die gottesdienstliche Nutzung nur noch einen minimalen Anteil gegenüber profaner Nutzung haben. Sollte vielleicht eingearbeitet werden.

z.Bsp.

und bestimmt noch mehr (nicht signierter Beitrag von 77.190.72.141 (Diskussion | Beiträge) 23:43, 15. Mär. 2010 (CET))


Naja, die Kirche am Südstern gehörte zumindest nicht der evangelischen Landeskirche, da sie als ehemalige Garnisonkirche Eigentum des Bundes war... -- 92.206.84.57 18:04, 21. Mai 2010 (CEST)