„Common Intermediate Format“ – Versionsunterschied
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Die zwei Videostandards [[National Television Systems Committee|NTSC]] und [[Phase Alternating Line|PAL]] haben unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten. Will man eine Videokonferenz von einem NTSC-basierten Bildschirm und Kamera zu einem PAL-basierten Bildschirm und Kamera aufbauen, ergeben sich Kompatibilitätsprobleme. Deshalb hat die [[Internationale Fernmeldeunion]] (ITU) im Videokonferenz-Standard [[H.261]] das '''Common Intermediate Format''' ('''CIF''') eingeführt; dabei handelt es sich um ein Zwischenformat, bei dem sich NTSC und PAL sozusagen auf halbem Weg entgegenkommen. Alle Längen und Breiten sind gerade Vielfache von 16 Pixeln. Die CIF-Pixel sind nicht quadratisch, dürfen somit nicht direkt mit Computer-Pixeln verglichen werden. |
Die zwei Videostandards [[National Television Systems Committee|NTSC]] und [[Phase Alternating Line|PAL]] haben unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten. Will man eine Videokonferenz von einem NTSC-basierten Bildschirm und Kamera zu einem PAL-basierten Bildschirm und Kamera aufbauen, ergeben sich Kompatibilitätsprobleme. Deshalb hat die [[Internationale Fernmeldeunion]] (ITU) im Videokonferenz-Standard [[H.261]] das '''Common Intermediate Format''' ('''CIF''') eingeführt; dabei handelt es sich um ein Zwischenformat, bei dem sich NTSC und PAL sozusagen auf halbem Weg entgegenkommen. Alle Längen und Breiten sind gerade Vielfache von 16 Pixeln. Die CIF-Pixel sind nicht quadratisch, dürfen somit nicht direkt mit Computer-Pixeln verglichen werden. |
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NTSC = 352 × 240 @ 30 Hz—spatial→CIF = 352 × 288 @ 30 Hz←temporal—PAL = 352 × 288 @ 25 Hz |
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'''QCIF''' steht für '''Quarter CIF'''. Dies ist neben CIF das gängigste Format in der Videokodierung. „Quarter“ heißt dabei, dass die Bildfläche geviertelt, also die Höhe und Breite halbiert werden. |
'''QCIF''' steht für '''Quarter CIF'''. Dies ist neben CIF das gängigste Format in der Videokodierung. „Quarter“ heißt dabei, dass die Bildfläche geviertelt, also die Höhe und Breite halbiert werden. |
Version vom 12. Juni 2010, 21:12 Uhr
Format | NTSC | PAL |
---|---|---|
SQCIF | 128 × 96 | |
QCIF | 176 × 144 | |
QCIF+ | 176 × 220 | |
CIF | 352 × 288 | |
2CIF | 704 × 288 | |
4CIF | 704 × 576 | |
9CIF | 1056 × 864 | |
16CIF | 1408 × 1152 | |
Full D1 | 720 × 480 | 720 × 576 |
Cropped D1 | 704 × 480 | 704 × 576 |
SIF | 352 × 240 | 352 × 288 |
QSIF | 176 × 120 | 176 × 144 |
Die zwei Videostandards NTSC und PAL haben unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten. Will man eine Videokonferenz von einem NTSC-basierten Bildschirm und Kamera zu einem PAL-basierten Bildschirm und Kamera aufbauen, ergeben sich Kompatibilitätsprobleme. Deshalb hat die Internationale Fernmeldeunion (ITU) im Videokonferenz-Standard H.261 das Common Intermediate Format (CIF) eingeführt; dabei handelt es sich um ein Zwischenformat, bei dem sich NTSC und PAL sozusagen auf halbem Weg entgegenkommen. Alle Längen und Breiten sind gerade Vielfache von 16 Pixeln. Die CIF-Pixel sind nicht quadratisch, dürfen somit nicht direkt mit Computer-Pixeln verglichen werden.
NTSC = 352 × 240 @ 30 Hz—spatial→CIF = 352 × 288 @ 30 Hz←temporal—PAL = 352 × 288 @ 25 Hz
QCIF steht für Quarter CIF. Dies ist neben CIF das gängigste Format in der Videokodierung. „Quarter“ heißt dabei, dass die Bildfläche geviertelt, also die Höhe und Breite halbiert werden.
Die Tabelle rechts zeigt die gängigsten Formate für Videoauflösungen mit Namen und Pixelanzahl.