„Rollingcode“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
LI (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
LI (Diskussion | Beiträge) Proprietär und absolut unerheblich (weil produktspezifisch) Humbug raus. Minimaltextversion rein. |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Ein '''Rolling-Code''' oder auch '''Hopping-Code''' wird oftmals bei funkbasierten Fahrzeugöffnungssystemen oder Eingangskontrollsystemen wie z. B. Garagentoröffnern genutzt, um einen rechtmäßigen Benutzer drahtlos zu authentifizieren. Dabei wird, basierend auf einem gemeinsamen Geheimnis zwischen Sender und Empfänger ("symmetrischer Schlüssel") und einem geeigneten kryptographischen Algorithmus, vom Sender ein sich stets ändernder sogenannter ''Next-Code'' an den Empfänger zur Prüfung übermittelt. Der Next-Code wird vom Sender zwar nie direkt wiederholt, um [[Replay-Angriff]]e zu erschweren, ist aber dennoch stets ein Element einer vordefinierten, geeignet langen, zyklisch durchiterierten Liste (daher die Bezeichnung ''Rolling-Code''). Ein bekannter, weit verbreiteter Rolling-Code ist beispielsweise der [[Keeloq]]-Algorithmus. |
|||
{{Überarbeiten}} |
|||
Ein '''Rollingcode''' wird bei schlüssellosen Fahrzeugöffnungssystemen oder Eingangssystemen wie z. B. Garagentoröffnern genutzt, um ein Ausspionieren des Systems, insbesondere des Codes, zu vermeiden. Derzeit gilt ein Rolling-Code als unknackbar. |
|||
==Funktion== |
|||
Beim '''Rollingcode''' handelt es sich nicht, wie etwa bei kopierfähigen [[Handsender]]n, um einen vom Benutzer frei wählbaren Code. Der Rollingcode ist selbst dem "normalen" Benutzer unbekannt. Dieser ist ein ständig wechselnder algorithmischer 66-bit Code, derzeit sind in etwa 74 Trillionen Codekombinationen möglich. |
|||
Vor dem ersten Gebrauch muss der Handsender beim Empfänger kalibriert werden. Dies geschieht durch die Aktivierung der Lernphase am Empfänger, während dieser Lernphase muss ein Taster ([[Kanal (Informationstheorie)|Kanal]]) am Handsender gedrückt werden - [[DECT]] bedient sich in etwa dem gleichen System. Diese Taste steht ab sofort für die gewählte Aktion, kann natürlich jederzeit geändert werden - z. B. bei 4-Kanal-Empfänger den Kanal 1 auf Kanal 3 wechseln. Bei jedem Druck auf die Taste des Handsender wird ein anderer Code zum Funkempfänger gesendet, dieser Code ist nur ein einziges mal gültig und kann daher nicht kopiert werden. Durch die Vielzahl an Codekombinationen gilt das System derzeit als sicher. |
|||
[[Frequenz]]en/[[Modulation]]sverfahren: 27,015 MHz/AM, 40,685 MHz/AM, 40,685 MHz/FM, 433,92 MHz/AM (liegt in einem Bereich das auch für Babyphone etc. verwendet wird), 868,9 MHz/AM, 868,9 MHz/FM |
|||
== Die Vorteile kurz im Überblick == |
|||
* sicher gegen "Code-Scanning" (eine Codelänge von 66 Bit ergibt 74 Trillionen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Das Scannen würde ca. 234 Milliarden Jahre dauern) |
|||
* sicher gegen "Code-Grabbing" (abhörsicher) |
|||
* der Code wechselt nach jeder Betätigung (Somloq Rollingcode-System). Das Abspielen eines aufgezeichneten Codes wäre also erfolglos |
|||
* sicher gegenüber der Benutzung durch nicht autorisierte Personen |
|||
[[Kategorie:Identifikationstechnik]] |
[[Kategorie:Identifikationstechnik]] |
Version vom 6. Juni 2010, 15:01 Uhr
Ein Rolling-Code oder auch Hopping-Code wird oftmals bei funkbasierten Fahrzeugöffnungssystemen oder Eingangskontrollsystemen wie z. B. Garagentoröffnern genutzt, um einen rechtmäßigen Benutzer drahtlos zu authentifizieren. Dabei wird, basierend auf einem gemeinsamen Geheimnis zwischen Sender und Empfänger ("symmetrischer Schlüssel") und einem geeigneten kryptographischen Algorithmus, vom Sender ein sich stets ändernder sogenannter Next-Code an den Empfänger zur Prüfung übermittelt. Der Next-Code wird vom Sender zwar nie direkt wiederholt, um Replay-Angriffe zu erschweren, ist aber dennoch stets ein Element einer vordefinierten, geeignet langen, zyklisch durchiterierten Liste (daher die Bezeichnung Rolling-Code). Ein bekannter, weit verbreiteter Rolling-Code ist beispielsweise der Keeloq-Algorithmus.