Benutzer:Zeus247at und Gerberga (Frankreich): Unterschied zwischen den Seiten
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Als Hugo seinen Schwager Ludwig gefangen hielt, rief Gerberga ihren Bruder Otto I. zur Hilfe, der Ludwigs Freilassung durchsetzte. |
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954 verunfallte Ludwig tödlich, und Gerberga erreichte die Anerkennung ihres dreizehnjährigen Sohnes Lothar als König von Frankreich. Sein Vormund wurde ihr Bruder [[Bruno I.]], Erzbischof von Köln, der in der Folge starken Einfluss auf die französische Politik hatte. |
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[[951]] wurde Gerberga die Nachfolgerin ihrer Schwiegermutter als (Laien-)Äbtissin von Notre-Dame in [[Laon]], [[959]] wurde sie Äbtissin von Notre-Dame in [[Soissons]] |
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Wie ihre Zeitgenossinen [[Adelheid von Burgund]] und [[Theophanu (HRR)|Theophanu]] war auch Gerberga eine hochgebildete Frau, die politische Verantwortung übernahm. Sie ist in [[Reims]] begraben. |
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[[Kategorie:Königin (Frankreich)]] |
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[[Kategorie:Frau]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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[[Kategorie:Geboren 913]] |
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[[Kategorie:Gestorben 959]] |
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[[Kategorie:Liudolfinger]] |
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Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]] --> |
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{{Personendaten| |
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NAME=Gerberga von Sachsen |
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|GEBURTSDATUM=[[913]] |
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|STERBEDATUM=[[5. Mai]] [[959]] |
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Version vom 24. Juni 2005, 15:38 Uhr
Gerberga von Sachsen, Herzogin von Lothringen und Königin von Frankreich (* 913, † 5. Mai 959) war die älteste Tochter des deutschen Königs Heinrich I. und seiner zweiten Gemahlin Mathilde und Schwester von Kaiser Otto I..
Gerberga heiratete 928 in der ersten Ehe Giselbert von Lothringen. Aus dieser Ehe hatte sie eine Tochter Albrada, die Rainald von Roucy heiratete. Nach Giselberts Tod 939 wollte Otto sie mit Berthold von Bayern verheiraten, aber sie heiratete stattdessen König Ludwig IV. von Frankreich, der dadurch seine Ansprüche auf Lothringen geltend machte - Lothringen wurde ebenfalls Hugo von Franzien, dem Mann von Gerbergas jüngerer Schwester Hadwig beansprucht. Aus ihrer Ehe mit Ludwig überlebten drei Kinder: Lothar, Gerberga, die Adalbert von Vermandois heiratete, und Karl von Niederlothringen.
Als Hugo seinen Schwager Ludwig gefangen hielt, rief Gerberga ihren Bruder Otto I. zur Hilfe, der Ludwigs Freilassung durchsetzte.
954 verunfallte Ludwig tödlich, und Gerberga erreichte die Anerkennung ihres dreizehnjährigen Sohnes Lothar als König von Frankreich. Sein Vormund wurde ihr Bruder Bruno I., Erzbischof von Köln, der in der Folge starken Einfluss auf die französische Politik hatte.
951 wurde Gerberga die Nachfolgerin ihrer Schwiegermutter als (Laien-)Äbtissin von Notre-Dame in Laon, 959 wurde sie Äbtissin von Notre-Dame in Soissons
Wie ihre Zeitgenossinen Adelheid von Burgund und Theophanu war auch Gerberga eine hochgebildete Frau, die politische Verantwortung übernahm. Sie ist in Reims begraben.
Personendaten | |
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NAME | Gerberga von Sachsen |
GEBURTSDATUM | 913 |
STERBEDATUM | 5. Mai 959 |