Diskussion:Berlin-Prenzlauer Berg und Verkehr in Nordrhein-Westfalen: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Bundesland |
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== Berlinisch == |
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|NAME = <font size="+1">'''Land Nordrhein-Westfalen'''</font> |
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Sehr schöner Artikel. Aber die Behauptung "Im Prenzlauer Berg wird größtenteils [[Berlinisch]] gesprochen" |
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|BILD-FLAGGE = Flag of North Rhine-Westphalia.svg |
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trifft m.E. nicht ganz zu. Es gibt sicher noch alt Eingesessene, die das tun. Die Bevölkerung hat sich aber gerade in den letzten 10 Jahren so sehr durchmischt oder ist in manchen Kiezen (Kollwitzplatz, Helmholtzplatz, Bötzowviertel, Kastanienallee) sogar zu einem großen Teil ausgetauscht worden, so dass Berlinisch keineswegs mehr eindeutig vorherrschend ist. Spötter behaupten ja, dass in einigen Kiezen [[Schwäbisch]] inzwischen weiter verbreitet ist. Manchmal gibt gerade mal noch es so eine Art augenzwinkerndes ''[[Fake]]''-Berlinerisch, dass gelegentlich von Zugereisten gesprochen wird. . -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 14:02, 25. Sep 2005 (CEST) |
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|ARTIKEL-FLAGGE = Flagge Nordrhein-Westfalens |
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|BILD-FLAGGE-RAHMEN = nein |
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|BILD-WAPPEN = Coat of arms of North Rhine-Westfalia.svg |
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|BILD-WAPPEN-BREITE = 110px |
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|ARTIKEL-WAPPEN = Wappen Nordrhein-Westfalens |
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|WAHLSPRUCH = |
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|SPRACHE = [[Deutsche Sprache]] |
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|LANDESHAUPTSTADT = [[Düsseldorf]] |
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|FLÄCHE = 34.085,27 |
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|EINWOHNER = 18.005.235 <small>''(31. August 2007)''</small> |
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|BEV-DICHTE = 528 |
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|ARBEITSLOSENQUOTE = 8,6 % <small>''(Dezember 2007)''</small> |
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|GRÜNDUNG = [[23. August]] [[1946]] |
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|STAATSFORM = freiheitlicher, republikanischer, demokratischer, sozialer und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteter Rechtsstaat |
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|SCHULDEN = 115 Mrd. € |
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|ISO 3166-2 = <tt>DE-NW</tt> |
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|KONTAKT = |
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|WWW = [http://www.nrw.de/ nrw.de] |
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|MINISTER = Dr. [[Jürgen Rüttgers]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) |
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|REGPARTEI = Koalition aus [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und [[Freie Demokratische Partei|FDP]] |
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|SITZLANDTAG = [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] 89<br/> [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] 74<br/> [[Freie Demokratische Partei|FDP]] 12<br/> [[Bündnis 90/Die Grünen|B'90/Grüne]] 11 |
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|LWAHL = [[22. Mai]] [[2005]] |
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|NWAHL = [[2010]] |
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|SBUNDESRAT = 6 |
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|BILD-LAGE =Deutschland Lage von Nordrhein-Westfalen.svg |
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|BILD1 = |
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|BILD3 = |
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'''Nordrhein-Westfalen''' (amtliche Abkürzung: '''NW''', umgangsspachlich abgekürzt: '''NRW''') ist ein [[Land (Deutschland)|Land]] im Westen [[Deutschland]]s und mit rund 18 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste, flächenbezogen mit 34.080 km² das viertgrößte. Die [[Landeshauptstadt]] ist [[Düsseldorf]]. In NRW werden neben dem Hochdeutschen auch niedersächsische Mundarten in Westfalen, niederfränkische am Niederrhein und ripuarische am Mittelrhein gesprochen. |
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:Das wurde heute erst ergänzt - mir ist es ziemlich egal, kannst du gerne wieder rausnehmen. Ich persönlich denke, dass es nicht verbreiteter ist als im Rest Berlins aber auch nicht weniger gesprochen wird. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 14:25, 25. Sep 2005 (CEST) |
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::Ich denke man kann es trotzdem so stehen lassen, bis vor kurzem war es bestimmt so. Es gibt ja nicht nur den Kollwitzplatz. Mit Sicherheit wird aber in Neuköln, und im Wedding noch zum Teil, obwohl drei viertel der Bevölkerng in den letzten 10 Jahren gewechselt haben sollen, mehr Berlinisch gesprochen, als in P.--[[Benutzer:Löschfix|Löschfix]] 15:01, 25. Sep 2005 (CEST) |
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Nordrhein-Westfalen grenzt im Norden an [[Niedersachsen]], im Osten an [[Hessen]], im Süden an [[Rheinland-Pfalz]], im Westen an [[Belgien]] und an die [[Niederlande]]. |
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Habe den Hinweis - mit Verlaub - entfernt. Berlinisch ist im PB nicht ausgeprägter als im Wedding oder in Neukölln. Es kann schon gar keine Rede davon sein, dass dort ''größtenteils'' berlinert wird. Das trifft nicht nur auf Kollwitzplatz und Kastanienallee zu. Außerdem - und vielleicht ist das sogar wesentlicher: Berlinern ist in Berlin ja gar nicht geografisch sondern eher sozial bedingt. Der Arbeiter in der Eckkneipe berlinert vielleicht, aber wo gibt's den denn noch? Der Handwerker tut's wohl auch, die Kassiererin im Supermarkt berlinert aber schon nicht mehr und die Bankangestellte sowieso nicht. Das ist völlig unabhängig vom Ortsteil, egal ob Zehlendorf oder PB. Schön'n Jruß. --[[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 18:24, 25. Sep 2005 (CEST) |
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== Geographie == |
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Also ohne hier einen [[Wikipedia:Edit-War|Editwar]] anfangen zu wollen: im PB wird durchaus berlinert. (Von mir stammt dieser Satz.) Ob es sich dabei um ''Original''berlinisch handelt, will ich nicht festlegen. Ich bin jedenfalls hier groß geworden (sind Zugezogene eigentlich '''wirklich''' PB-er?), und fand den Hinweis, dass hier berlinert wird, nicht unpassend. Im Gegenteil, gerade nach dem Satz "auf'm PB" (was ich übrigens nie sage), fand ich's passend hier noch diesen klärenden Satz zu schreiben (man würde dann wohl eher "uff'm" sagen, egal). Von mir aus lass das "größtenteils" weg, weil ich keine Volkszählung vorgenommen habe. Meine ehemaligen Klassenkameraden jedenfalls berlinern ausnahmslos. Grüßle. [[Benutzer:Berlina|Berlina]] |
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=== Räumliche Lage === |
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Na gut, [[Benutzer:Berlina|Berlina]]! Was eigentlich bloß irritiert und schlicht falsch ist, ist das Wort "größtenteils". Stimmt einfach nicht! Und wenn Du es weg lässt, bleibt nur noch die Aussage "Im PB wird berlinert." Das kannste aber genauso gut auch über ''ganz'' Berlin sagen: "In Berlin wird berlinert." (Wo auch sonst?) Schlage vor, den - möglicherweise - gesamtberlinerisch gesehen überdurchschnittlichten Anteil berlinernder Berliner im PB an geeigneter anderer Stelle zu erwähnen. Wenn das gleich im ersten Absatz auftaucht, erscheint das zu bestimmend. Das liest sich so, als sei es eines ''der'' prägenden Eigenschaften von PB, dass dort Berlinerisch als Mundart gepflegt wird. Jrüße, -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 08:34, 26. Sep 2005 (CEST) PS.: Natürlich sind die Zugezogenen auch PBer. Die Türken in Kreuzberg sind ja auch auch Kreuzberger. PPs.: Jetzt wird mir überhaupt einiges klar: Wenn Du sagst, dass Du als "Alteingesessener" berlinerst und deine ehem. Klassenkameraden das ebenfalls tun, heißt das natürlich, dass Du zu dem Teil der PBer gehörst und Dich offenbar auch in diesen Kreisen bewegst, in denen berlinern üblich ist. Bloß: Das sind eben nur bestimmte Kreise. In denen ist es größtenteils so. Das gilt aber eben nicht (mehr) für den PB allgemein. Warum schreiben wir nicht so etwas wie " Das ursprünglich in PB vorherrschende Berlinerisch wurde in den letzten Jahren durch den Zuzug Auswärtiger zwar zurückgedrängt, wird von den meisten Alteingesessenen jedoch noch gesprochen." (oder so ähnlich ...) |
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[[Bild:Falk Oberdorf Flächennutzung NRW.jpg|thumb|280px|Rund ein Viertel der Fläche NRWs sind Wälder]] |
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''Nordrhein-Westfalen'' ist im Norden geprägt durch das [[Westfälische Bucht|Westfälische Tiefland]]. Das [[Weserbergland]] im Osten und das [[Sauerland]], [[Bergisches Land|Bergische Land]] und [[Siegerland]] im Süden sind dicht [[Wald|bewaldet]] mit beachtlichen [[Hügel|Höhenzügen]] von 500 bis über 800 Metern. Im Westen schließen sich die [[Eifel]] und der [[Region Niederrhein|Niederrhein]] daran an. |
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Im Zentrum Nordrhein-Westfalens liegt das [[Ruhrgebiet]] mit den Städten [[Bottrop]], [[Gelsenkirchen]], [[Herne]] und [[Recklinghausen]] im Norden, [[Dortmund]], [[Hamm]] und [[Hagen]] im östlichen Teil, [[Bochum]], [[Essen]], [[Oberhausen]] und [[Mülheim an der Ruhr]] in der Mitte sowie [[Duisburg]] und [[Moers]] im Westen. Weitere große Städte sind im Norden des Landes [[Münster (Westfalen)|Münster]], im Osten [[Bielefeld]] und [[Paderborn]], im Süden [[Siegen]] und im (Süd-)Westen [[Bonn]], [[Köln]], [[Leverkusen]], [[Bergisch Gladbach]], [[Aachen]], [[Mönchengladbach]] und [[Krefeld]], die bergischen Städte [[Wuppertal]], [[Remscheid]] und [[Solingen]] sowie die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihre Nachbarstadt [[Neuss]]. |
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Habe einen entsprechenden Passus unter "Bevölkerung" eingebaut. Gruß, -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] |
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Der [[Planimetrie|planimetrisch]] festgestellte Mittelpunkt Nordrhein-Westfalens liegt mit den Koordinaten {{Koordinate Text Artikel|51_28.7_N_7_33.3_E_type:adm1st_region:DE-NW|51° 28,7′ nördlicher Breite und 7° 33,3′ östlicher Länge}} im Süden von [[Stadtbezirk Dortmund-Aplerbeck|Dortmund-Aplerbeck]], in der [[Dortmund-Aplerbecker Mark|Aplerbecker Mark]], am Nordhang des [[Schwerter Wald]]s.<ref>[http://www.lverma.nrw.de/nrw/NRW_Daten.htm#Mittelpunkt Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen – Der geographische Mittelpunkt von Nordrhein-Westfalen]</ref> |
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Sieht gut aus, danke! Es gibt zum Berlinsichen gleich zwei Artikel, deshalb habe ich dafür gesorgt, dass in dem Passus beide verlinkt sind. Ich hoffe, das ist OK so. Gruß - --[[Benutzer:Berlina|Berlina]] 15:29, 27. Sep 2005 (CEST) |
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=== Landesteile und Regionen === |
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Na primstens! So macht das doch Spaß. -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 23:20, 27. Sep 2005 (CEST) |
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Mit der Zusammenlegung der ehemaligen preußischen Länder [[Rheinprovinz]] (nördlicher Teil) und [[Westfalen]] wurde 1946 das Land NRW als politisches Kunstgebilde geschaffen. Die britische Besatzungsmacht (Militärverwaltung) wollte damit die „Internationalisierung“ des Ruhrgebiets (Forderung durch Frankreich mit Unterstützung durch die Sowjetunion) verhindern. Mit dieser großräumigen Verwaltungseinheit als Land unter britischer Kontrolle schaffte man vollendete Tatsachen und sicherte sich so den Zugriff auf das Ruhrgebiet als Ganzes mit seiner wichtigen Montanindustrie. |
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Die Verlinkung findick aber noch nich so janz optimal. Man kann die beiden Links ja janich unterscheiden! Wäret nich vielleich sogar bessa [[Berlinisch]] und [[Berlinische Grammatik]] in eem Artikel zusammenzufassen? Gruß, -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] |
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Nordrhein-Westfalen unterteilt sich in die drei Landesteile ''Nordrhein'', ''Westfalen'' und ''Lippe''. |
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Zujejeemnamaßn fi'nk die Valinkung oo' ni' so dufte, aba et jibt nu' ma' zwee Aatikl zum Thema, eenma' über die janz'n jeschichtlichn, jesellschaftlichn und so weita Zusammnhänge vom Berlinischn ([[Berlinisch]]), und eenma' n Aatikl darüba, wie ditt nu' konkret aussieht ([[Berlinische Grammatik]]). Ne Ssusammnführung wüüdde een'n Riesenaatikl aus dem Janzen machng, und ditt wäa n janz schöna Kloppa (aba ditt könnte man ja ooch uff den entsprechnden Diskussionsseiten bequatschen). OK, also, im Notfall (wenn's ni' andas jeht) sollte man vielleicht einfa' ma' den Link uff [[Berlinische Grammatik|Berlinische Jrammatik]] weglassn, weil dea ja ne höhere Detailstufe daastellt. Gruß - --[[Benutzer:Berlina|Berlina]] 11:35, 28. Sep 2005 (CEST) |
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Nordrhein umfasst dabei den auf dem Gebiet des heutigen Landes NRW liegenden Teil der ehemaligen preußischen ''Rheinprovinz''. Sprachlich unterteilt sich das nördliche ''[[Rheinland]]'' in die Regionen Niederrhein mit niederfränkischen Mundarten sowie Kölner Bucht und Mittelrhein (Teil des |
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mittleren ''Rheinlandes'') mit seinen ripuarischen Mundarten. ''[[Westfalen]]'' gehört mit seinen niederdeutschen Mundarten einer eigenen Dialektfamilie an. Kulturell und sprachlich steht Westfalen dem angrenzenden [[Niedersachsen]] nahe. Der dritte Landesteil ''[[Lippe (Land)|Lippe]]'' gehört zum westfälischen Kulturraum, trat aber erst 1947/48 dem Land Nordrhein-Westfalen bei und wird daher als ehemaliger deutscher Bundesstaat mit über 800-jähriger Selbstständigkeit als eigenständige Region angesehen. |
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Es gibt eine weitere naturräumlich und sozio-kulturell beeinflusste Unterteilung in weitere Regionen mit landschaftlichen Bezügen. |
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Schöne Deutsche Sprache! ;-) Lieber Gruß, [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 17:16, 28. Sep 2005 (CEST) |
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* [[Rheinland]] |
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== Ausdruck 'Auf'm Prenzlauer Berg' == |
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** [[Bergisches Land]] |
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Hallo zusammen, ich halte den Begriff aus dem Artikel "auf'm Prenzlauer Berg wohnen" für untypisch, wenn nicht sogar für falsch. Damit outet sich doch jeder Besucher. Wie denkt Ihr darüber? |
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** [[Eifel]] |
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Gruss |
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** [[Region Aachen]] |
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-- [[Benutzer:Alecconnell|Alexander Fiebrandt]] 23:55, 11. Sep 2005 (CEST) |
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** [[Region Niederrhein|Niederrhein]] |
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** [[Rheinschiene]] |
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** [[Region Köln/Bonn]] |
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* [[Westfalen]] |
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** [[Münsterland]] |
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** [[Minden-Ravensberg]] |
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** [[Hochstift Paderborn (Region)|Hochstift Paderborn]] |
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** [[Sauerland]] |
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** [[Siegerland]] |
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** [[Tecklenburger Land]] |
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* [[Kreis Lippe|Lippe]] |
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** [[Lippe (Land)|Lipper Land]], die Region des ehem. Freistaates |
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sowie als Sonderregionen |
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Seh ick ooch so! Hörste im Prenzlberg so nich. Schön'n Jruß, -- [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 13:50, 25. Sep 2005 (CEST) |
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* das [[Ruhrgebiet]], gehört historisch und kulturell zum Rheinland und Westfalen. Aufgrund der wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Eigenbezüge hat das Ruhrgebiet ein eigenes Regionalbewusstsein, ohne auf das rheinische oder westfälische Bewusstsein zu verzichten. |
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* [[Ostwestfalen-Lippe]] (OWL), landesteilübergreifende Verwaltungseinheit mit dem [[Regierungsbezirk Detmold]], welcher im westfälischen Landesteil die Regionen Minden-Ravensberg und das Hochstift Paderborn sowie den Landesteil [[Kreis Lippe|Lippe]] mit dem Lipper Land umfasst. |
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Dieser Ausdruck ist nicht ursprünglich, will sagen Berlin untypisch, er ist aber heute durchaus gebräuchlich. Daher behalten, als Alternative. Das Gleiche gilt im Gleichen Maße für "Prenz´lberg", das auch erst in jüngerer Zeit gebräuchlich ist.--[[Benutzer:Löschfix|Löschfix]] 13:58, 25. Sep 2005 (CEST) |
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=== Landschaften === |
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Wenn's auch nur die Yuppies sagen ("Prenz'l Berg"). Gruß. [[Benutzer:Berlina|Berlina]] |
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[[Bild:Nordrhein-Westfalen.PNG|thumb|Lage und Landschaften Nordrhein-Westfalens]] |
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Also ich war das erste Mal gegen 1984 in Berlin, damals Ostberlin. Prenzlberg sagte man damals auch schon. Wenn ihr meine Meinung wissen wollt: "auf'm Prenzlauer Berg wohnen" gehört wirklich nicht in den Artikelkopf. -- [[Benutzer:Grapelli|Grapelli]] 10:21, 27. Sep 2005 (CEST) |
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''Siehe auch:'' |
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Wenn man in alten Büchern, etwa Daniela Dahns ''Prenzlauer Berg-Tour'' nachliest, stolpert man ständig über "im Prenzlauer Berg" und auch über "Prenzelberg". Wer behauptet, das sagen nur Yuppies, hat keine Ahnung von der Arbeitergeschichte des Ortsteils. [[Spezial:Beiträge/85.178.9.114|85.178.9.114]] 19:59, 8. Mär. 2009 (CET) |
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* [[Liste der Landschaften in Nordrhein-Westfalen]] |
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* [[Liste der naturräumlichen Einheiten in Nordrhein-Westfalen]] |
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* [[Liste der Mittelgebirge in Nordrhein-Westfalen]] |
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=== Berge === |
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:Wobei Frau Dahn sicher nicht für die "Arbeitergeschichte" des Prenzlauer Bergs steht. Soziale Herkunft und eigener Beruf sprechen klar dagegen. Somit ihre Darstellung für keine der beiden Extreme beispielhaft. [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 20:03, 8. Mär. 2009 (CET) |
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Höchster Berg ist der [[Langenberg (Rothaargebirge)|Langenberg]] (843,2 m) |
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Naja, immerhin wollte die Linke sie ja nun als Bundespräsidentschaftskandidatin ins Rennen schicken. Aber im Buch hat sie ja mehr als einen Arbeiter zu Wort kommen lassen. Damit wir nicht an drei Stellen diskutieren, schlage ich die Diskussion weiter unten vor. [[Spezial:Beiträge/85.178.9.114|85.178.9.114]] 20:45, 8. Mär. 2009 (CET) |
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: ''Weitere Berge, siehe auch:'' [[Liste der Berge und Erhebungen in Nordrhein-Westfalen]] |
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=== Flüsse === |
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:Es geht darum, daß sie weder Sprachwissenschaftlerin ist, noch dem "Arbeitermilieu" entstammt. Ihre Sichtweise ist also rein subjektiv geprägt. Daraus solch weitgehende Feststellungen für Wikipedia abzuleiten ist unzulässig. Außerdem ist auch 1987 nicht unbedingt geeignet, um Traditionen festzustellen. Ansonsten belebe einfach keine 4 Jahre alten Abschnitte wieder, wenn du nicht an 3 Orten diskutieren willst[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 21:03, 8. Mär. 2009 (CET) |
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::Sehr gut bemerkt!!! [[Benutzer:Emmridet|--Detlef ‹<small> Emmridet </small>› ]] 14:11, 9. Mär. 2009 (CET) |
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Die bekanntesten Flüsse sind: |
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== Was fehlt == |
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Ist es nicht so, dass im Norden von Prenzlberg viele Länder ihre Botschaften/Auslandsvertetungen haben? Es sind zwar nur die kleineren Länder (Mongolei, Kuba, Bosnien-Herzegowina fallen mir da ein), aber das gehört meiner Meinung nach auch in einen Artikel über den Stadtteil. [[Benutzer:Onno|Onno]] 11:27, 25. Sep 2005 (CEST) |
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[[Düssel]], [[Eder]], [[Ems]], [[Emscher]], [[Lenne (Fluss)|Lenne]], [[Lippe (Fluss)|Lippe]], [[Möhne]], [[Nette (Niers)|Nette]], [[Pader]], [[Rhein]], [[Ruhr]], [[Rur]], [[Sieg (Fluss)|Sieg]], [[Weser]] und [[Wupper]]. |
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:Hmm... ich werd das mal recherchieren ;). Wenn du genau weißt, welche, kannst du es gerne auch einbauen. In welchen Abschnitt würde das denn passen? Politik? Hm - mal sehen, danke für den Hinweis. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 12:08, 25. Sep 2005 (CEST) |
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: ''Weitere Flüsse, siehe:'' [[:Kategorie:Fluss in Nordrhein-Westfalen|Flüsse in Nordrhein-Westfalen]] |
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::Soweit ich weiß, sind dies die ehemaligen Botschaftsgebäude aus DDR-Zeiten in Pankow, u.a. Görschstraße und sonst rund um den Majakowskiring, u.a. die Botschaft der Ukraine. Grüße..--[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 12:25, 25. Sep 2005 (CEST) |
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== Verwaltungsgliederung == |
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:::Ja, das war zu DDR-Zeiten ein Botschaftsviertel, da die alten Gebäude meist im Westteil lagen. In Pankow, aber auch im Norden von Prenzlberg. Ich kann hier leider keine vollständige Liste geben, aber kurz gegoogelt: Bosnien und Herzegowina in der Ibsenstraße, Kuba, Eritrea und Ghana in der Stavangerstraße, Mongolei und Moldaurepublik in der Gotlandstraße. Naja, vielleicht auch nicht sooo wichtig... [[Benutzer:Onno|Onno]] 13:35, 25. Sep 2005 (CEST) |
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[[Bild:Duesseldorf_landtag.jpg|thumb|upright|Gebäude des [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Nordrhein-Westfälischen Landtags]] in Düsseldorf]] |
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::: Es ist deswegen unwichtig, weil das eher für den alten Ortsteil (Stadtbezirk) Pankow zutrifft, aber kaum für Prenzlauer Berg. Die meisten Botschaften lagen, wenn nicht in Mitte, so in Pankow, vor allem auch Residenzen. Aber es gab einzelne Botschaften auch in Karlshorst, Köpenick, Friedrichshain und Prenzlauer Berg. So dass das für P kein Alleinstellungsmerkmal ist, eher für das alte Pankow mit Niederschönhausen und Hohenschönhausen, Weißensee. Seit 2001 gehören die alle zum Bezirk Pankow und stellen natürlich den Berliner Norden.--[[Benutzer:Löschfix|Löschfix]] 14:02, 25. Sep 2005 (CEST) |
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=== Landesverwaltung === |
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In Nordrhein-Westfalen besteht die Landesverwaltung aus den |
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Muß man unbedingt die "Clubs im Prenzlauer Berg" aufführen? Mit dem gleichen Recht kann man alle Kneipen, alle Restaurants, alle Kioske, etc. aufzählen. Ist dies Sinn und Zweck von Wikipedia? Für so etwas kauft man sich doch einen Stadtführer. |
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* [[Ministerium|Landesministerien]] |
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Dieser Auffassung kann ich mich nur anschließen. Schließlich soll das ganze hier enzyklopädischen Charakter haben. |
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* Landesoberbehörden |
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* Landesmittelbehörden und den |
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* Unteren Landesbehörden. |
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Derzeit gibt es 10 Landesministerien in NRW (Juni 2007): |
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Außerdem noch ein Hinweis zu den (in dieser Hinsicht ebenfalls fragwürdigen) "Plätzen in Prenzlauer Berg": Meines Wissens befindet sich der Askanische Platz in Kreuzberg, und zwar am Anhalter Bahnhof. Dort gibt es mit Sicherheit einen Askanischen Platz, ich kann nur nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen, dass es nicht in Prenzlberg auch noch einen gibt. Deswegen das ganze hier zunächst mal zur Diskussion. |
|||
* das [[Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen|Finanzministerium]] unter [[Helmut Linssen|Dr. Helmut Linssen]] |
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:Ja. Es scheint auch keinen ehemaligen Askanischen Platz zu geben. Ich habe es korrigiert. --[[Benutzer:Ska13351|Ska13351]] 20:35, 20. Jun 2004 (CEST) |
|||
* das [[Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen|Innenministerium]] unter [[Ingo Wolf|Dr. Ingo Wolf]] |
|||
* das [[Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW|Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie]] unter [[Andreas Pinkwart|Professor Dr. Andreas Pinkwart]] |
|||
* das [[Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW|Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie]] unter [[Christa Thoben]] |
|||
* das [[Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW|Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales]] unter [[Karl-Josef Laumann]] |
|||
* das [[Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen|Justizministerium]] unter [[Roswitha Müller-Piepenkötter]] |
|||
* das [[Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen|Ministerium für Schule und Weiterbildung]] unter [[Barbara Sommer]] |
|||
* das [[Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen|Ministerium für Bauen und Verkehr]] unter [[Oliver Wittke]] |
|||
* das [[Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen|Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz]] unter [[Eckhard Uhlenberg]] |
|||
* das [[Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen|Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration]] unter [[Armin Laschet]] |
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Dazu kommt der [[Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen|Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten]] [[Andreas Krautscheid]], der organisatorisch der [[Staatskanzlei]] zugeordnet ist. |
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==== Bezirksregierungen ==== |
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allegemeine (anonyme) Kritik: dieser Artikel beschreibt im wesentlichen den "Nachwende-Trendbezirk" Prenzlauer Berg, der von Restaurants und Clubs geprägt sich von der Kastanienallee über den Kollwitzplatz bis hin zum Helmholtzplatz erstreckt... würde gerne den Beitrag umschreiben, habe leider gerade keine Zeit :-(. |
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[[Bild:North rhine w Regierunsbezirke.svg|thumb|Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen]] |
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Der Artikel leidet ja nicht gerade an Überfüllung, also warum die Clubs NICHT aufführen? Klar kann ich mir einen Reiseführer anschaffen, aber ich kann mir auch Brockhaus in 36 Bänden kaufen. Dazu kommt, dass Reiseführer nie so aktuell wie Wikipedia sein können. Kioske, Straßen und Plätze bräuchte ich jetzt auch nicht. Aber Clubs finde ich prinzipiell interessant. Wenn die Seite zu unübersichtlich wird, kann man ja Unterseiten erstellen. Imho. (Abaris) |
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Auf der Ebene der staatlichen Mittelinstanz ist das Land in fünf [[Regierungsbezirk]]e gegliedert: |
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* [[Regierungsbezirk Arnsberg|Arnsberg]] – Einwohner: 3.760.454 (31. Dezember 2005) |
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Was ist mit der Musikkultur- NINA Hagen, Feeling B, RAMMSTEIN- ist das denn nix wert (Eintrag im Lexikon)??? |
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* [[Regierungsbezirk Detmold|Detmold]] – Einwohner: 2.069.758 (31. Dezember 2005) |
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Schade, dass nicht mehr geäußert wurde, z.B. zur Szene vor der Wende, Gethsemanekirche 6.Oktober 1989,Bornholmer Brücke 8./9.November 1989, Grenze zum Wedding, Bernauer Str... |
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* [[Regierungsbezirk Düsseldorf|Düsseldorf]] – Einwohner: 5.226.648 (31. Dezember 2005) |
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Der Prenzlauer Berg ist nicht nur bekannt wegen seiner Kneipen, Bars, Clubs, sondern vor allem die Einwohner des Bezirks prägten dieses Bild (mit ihrer Art, anders leben zu wollen und es auch zu tun, andere Lebensweisen zu leben und zu tolerieren, individuelle Dinge zuzulassen.) |
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* [[Regierungsbezirk Köln|Köln]] – Einwohner: 4.378.622 (31. Dezember 2005) |
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Die, die dort nicht mehr wohnen, weil Mieten zu teuer und Zugezogene zu anstrengend und überkorrekt in allen Bereichen des Lebens...? |
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* [[Regierungsbezirk Münster|Münster]] – Einwohner: 2.622.623 (31. Dezember 2005) |
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Mittlerweile gibt es dort nur noch eine "Scheinszene", aber der eigentliche Prenzl Berg ist tot. |
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Im Übrigen: Wo bitte, ist der P. Berg GRÜN (ökologisch gesehen)??? Mietskasernen mit Hinterhöfen, wenige "Plätze" in diesen Häuserschluchten- ist das grün??? |
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Nimm det mal bitte raus, die grünsten Stadtteile Berlins sind immer noch Köpenick, Spandau, Z.- dorf, Reinickendorf.Aber P.B. mit Sicherheit nicht, auch wenn es die Nähe zum VP Friedrichshain, den Mauerpark und den Volkspark Prenzlauer Berg gibt, aber wer zum Beispiel an der Prenzlauer Allee lebt, wird kaum sagen können, es sei dort grün. |
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Und man zieht ja dort auch nicht hin, weil es soviele Bäume gibt, sondern weil es sich abends in der Kneipe COOL anhört, in einem Schweinedialekt zu behaupten, man sei ein Prenzel Berger. |
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Der Trost der Vertriebenen ist, daß der ganze zugezogene Pöbel sich wahrscheinlich in einigen Jahren selber auf den Sack geht und dann fangen wir nochmal an, einen coolen, jungen Stadtteil zu prägen! |
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<KIEZKIND> |
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Bei der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen gab es sechs Regierungsbezirke; mit Wirkung vom 1. August 1972 wurde der [[Regierungsbezirk Aachen]] in den Regierungsbezirk Köln eingegliedert. |
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Vielleicht sollten wir bei einem Bier darüber quatschen. Wahrscheinlich sind wir, die Diskutierenden, eh alle Nachbarn, kann das sein. :) --[[Benutzer:Berlina|Berlina]] 00:03, 26. Sep 2005 (CEST) |
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Am 1. April 1947 wurden die Verwaltungen des [[Regierungsbezirk Minden|Regierungsbezirks Minden]] und des ehemaligen Landes [[Lippe (Land)|Lippe]] vereinigt. Der neue Regierungsbezirk Minden-Lippe wurde um das Gebiet von Lippe mit den beiden Kreisen [[Kreis Detmold|Detmold]] und [[Kreis Lemgo|Lemgo]] vergrößert. Der Sitz der Regionalregierung wurde von Minden nach Detmold verlegt (Teil der Beitrittszusagen von NRW an Lippe). Am 2. Juni 1947 wurde der Name des neuen Regierungsbezirks von ''Minden-Lippe'' in ''Detmold'' geändert. |
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== Quelle == |
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Quelle für "mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa": [http://www.wams.de/data/2004/10/17/347071.html] |
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=== Neugliederung des Landes === |
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Wow... Glückwunsch! Hier hat sich aber ne Menge getan seit ich das letzte Mal reingeschaut habe. Toll! (Abaris) |
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[[Bild:Verwaltungsstruktur für Nordrhein-Westfalen.png|thumb|Verwaltungsstruktur für Nordrhein-Westfalen]] |
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Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, die Zahl der Regierungsbezirke von fünf auf drei zu reduzieren. Alle Kommunen im Ruhrgebiet, die im [[Regionalverband Ruhr]] organisiert sind, sollen danach erstmals in einem eigenen Regierungsbezirk zusammengefasst werden. Die übrigen Teile des Landes sollen dann den beiden neuen Regierungsbezirken Rheinland und Westfalen-Lippe zugeteilt werden. Die [[Landschaftsverband|Landschaftsverbände]] sollen hierbei aufgelöst werden. |
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Stimmt.All meine Kritik (oben) ist ernst genommen worden- bin begeistert. |
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Da hat sich jemand echt Mühe gegeben, eine Lobrede auf das "Herz Ostberlins" zu schreiben. |
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Danke! |
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Interessant wäre auch eine Entwicklung des Mietspiegels. |
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Meine erste Wohnung am Helmholtzplatz hat 27,78 M (DDR- Mark) gekostet.Umgerechnet also knapp 14 Valuta- Mark, im Schwarztausch ca. 6,- DM. |
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40qm, Ofenheizung, Kaltwasser- aber immerhin, Auszug mit 18... |
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Jetzt kostet die Bude wahrscheinlich wenigstens um die 350 Euro. |
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Eine gute Entwicklung für genau 15 Jahre. |
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Man könnte das auch inflationär nennen... |
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Und so kommt es, daß immer mehr Leute wegziehen- die Mieten kann man sich nicht leisten- schade. |
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Damit hat man die Leute, die den Bezirk zu dem gemacht haben, was er war, gezielt vertrieben und ein Juppie- Pseudo- Szene- Viertel draus gemacht. |
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Mit Szene allerdings hat das nicht mehr viel zu tun. |
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Anfang der 90er hat sich niemand getraut, eine Luxuslimousine dort abzuparken- jeder, der vorbeikam, hat an dem Auto irgend etwas "verschönert". |
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Heute schämt man sich fast, wenn man eine alte Schrubbel- Karre in die Parklücke stellt. |
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Und die Neubewohner sind alle so "cool", so "trendy" und "stylish". |
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Wir wollten früher nicht cool, trendy und good looking sein, wir wollten was verändern. |
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Jetzt sitzt der ganze intellektuelle Pöbel im Café, trinkt in drei Stunden eine Latté und schwadroniert über die Entwicklungsprobleme in Ostafrika. |
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Was hier abgeht, das sehen die vor lauter Individualismus und political correctness garnicht mehr... |
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ich bin dann irgendwann geflüchtet, mit so selbstverliebten Leuten im Umfeld, das hält man geistig nicht lange aus. |
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Wenn das Szene ist, dann dauert es wohl noch zwanzig Jahre, bis man unserem intellektuellem Nachwuchs verklickern kann, daß es in Berlin 10000 Straßenkinder und genausoviele Obdachlose gibt- einiges davon auch im Bezirk. |
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Aber die Schar von zukünftigen Soziologen, Pädagogen, Juristen und freidenkenden Künstlern schaut lieber betreten zu Boden, wenn sie mit dem konfrontiert werden, was der Prenzlauer Berg auch ist- einer der ärmsten Bezirke Berlins.Viele Kinder leben von Sozialhilfe, viele Alleinerziehende haben keine Kohle, alte Leute leben verarmt und vereinsamt, von der Jugend verspottet und ignoriert, mittendrin- unbeachtet von der neuen "Sub- Kultur". |
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Und bitte, liebe Zugezogene, die so stolz auf "ihren" Bezirk seid- bitte bleibt so! |
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Schaut weg, wenn Ihr Elend seht! |
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Seid weiter so scheiße, wie Ihr es bei Euren Eltern auf irgendwelchen westdeutschen Kuhkäffern schon ward. |
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Wir waren früher "movement"- Ihr seid einfach bloß gekommen, habt mit Immoblien vom Geld Eurer Eltern spekuliert, habt keine Rücksicht auf die Anwohner dort genommen, habt uns vertrieben, weil unsere Eltern im Osten Arbeiter waren und wir keinen goldenen Löffel im Arsch haben. |
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Schaut weg, wenn Ihr der Armut und den Schattenseiten der Marktwirtschaft begegnet, wenn jemand Eure Hilfe benötigt oder Euren menschlichen Zuspruch braucht. |
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"Szene" ist schon lange vorbei- das was den Touristen dort serviert und verkauft wird, sind die kläglichen Reste einer politischen Idee des Aufbruchs und des Wandels. |
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Im Prenzlauer Berg haben Narzißmus und Materialismus lange schon Einzug gehalten- schade. |
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Im Jahr 2005 hat die CDU/FDP-Landesregierung angekündigt, diese Idee bis spätestens 2012 umzusetzen. Danach soll es künftig drei Regionalpräsidien Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen geben, die die teilweise noch aus preußischer Zeit übernommenen Regierungsbezirke ersetzen sollen. |
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R.I.P. |
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<KIEZKIND> |
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eine "alte" Bewohnerin - nach 28 Jahren (seit 1971) kann man sich ein Urteil darüber erlauben |
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Diese Planungen berühren historische und staatsrechtliche Fragen, da sowohl der betroffene Regierungsbezirk Detmold als auch der [[Landesverband Lippe]] im Rahmen des Beitrittes des ehemaligen [[Lippe (Land)|Freistaates Lippe]] nach Nordrhein-Westfalen 1947 in den <ref>[http://de.wikisource.org/wiki/Lippische_Punktationen Lippischen Punktationen]</ref> mit klaren Zusagen an Lippe geregelt wurden. Über die staatsrechtliche Bedeutung dieser Vereinbarungen gibt es strittige Auffassungen. Daneben gibt es insbesondere in Westfalen starke regionale Widerstände, welche die angesprochenen Verwaltungseinheiten als zu groß und zentralistisch kritisieren. |
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== Review (8. Mai bis 24. Mai) == |
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=== Kommunale Selbstverwaltung === |
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Nur ein Bezirk, aber da er mehr Einwohner hat als die meisten Orte, ist er hier schon richtig, hoff ich ;). Habe jetzt einige Zeit mit viel Literatur dran gesessen und bin jetzt nicht mehr selbst in der Lage, etwas zu verbessern. Was fehlt euch noch? --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 04:27, 8. Mai 2005 (CEST) |
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Die [[kommunale Selbstverwaltung]] wird in Nordrhein-Westfalen von den [[Landkreis|Kreisen]] und deren [[Gemeindearten in Deutschland#Kreisangehörige Gemeinde|kreisangehörigen Gemeinden und Städten]], den [[Kreisfreie Stadt|kreisfreien Städten]] sowie den verschiedenen [[Zweckverband|Zweckverbänden]], z. B. den beiden [[Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen|Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe]], dem [[Regionalverband Ruhr]], dem [[Verkehrsverbund Rhein-Ruhr]] und dem [[Verkehrsverbund Rhein-Sieg]] wahrgenommen. |
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:Die Geschichte ist zwar sehr interessant nimmt aber einen zu großen Teil. Am besten eine ausführliche Version der geschichte auslagern und im Artikel nur eine Kurzfassung einbauen. Ansonsten kommt eigentlich alles andere im Artikel zu kurz: Kultur, Kneipenszene, Wirtschaft, Baustile, Soziale Struktur, eigentlich alles. An dem Artikel ist meines Erachtens noch viel Arbeit nötig, wenn die Exzellenz gewünscht ist. Noch ein paar andere Sachen: Der Prenzelberg ist der einzige Stadtteil in Berlin, wo die Mieten nicht zurückgegangen sind und er ist der Stadtteil mit dem höchsten Anteil an Kindern. Alles interessante Aspekte, die noch fehlen. Was auch komplett fehlt: Religion, Sport, Museen. Viel Spass noch bei der Arbeit. --[[Benutzer:ALE!|ALE!]] 13:36, 8. Mai 2005 (CEST) |
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==== Kreise und kreisfreie Städte ==== |
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::Kultur, Kneipenszene: Kann sicher ausgebaut werden, ich hoffe auf Unterstützung. |
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::Wirtschaft: in einem Arbeiterbezirk gibts halt keine Wirtschaft... das ist erwähnt, genauso wie die früher vorhandenen Brauereien und das alte Gaswerk und der nicht mehr vorhanden Schlachthof und auch, dass heute kleine Läden und Einkaufszentren wie die „Schönhauser Allee Arkarden“ im Einzelhandel dominieren. Ich werde aber versuchen herauszufinden, ob es nicht vielleicht doch noch den ein oder anderen Arbeitgeber gibt, der erwähnenswert ist. |
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::Baustile: Ein Bezirk der zu 70% innerhalb weniger Jahrzehnte entstand hat keine Bauvielfalt zu bieten. Mietskaserne ist im Prinzip Mietskaserne. Eine genauere Betrachtung dieser halte ich in diesem Artikel für überflüssig, zumal zumindest im Geschichtsteil auf Unterschiede zwischen frühen und späten Bauten eingegeangen wird. |
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::Soziale Struktur: die Alterstruktur ist bekannt, es wird gesagt, dass der Bezirk eher alternativ ist, selbst die politische Ausrichtung ist mit Wahlergebnissen belegt beschrieben. Der Ausländeranteil wird genannt. Die Bevölkerungsdichte wird angesprochen. Zu guter Letzt gibt es Sätze wie ''Die Sozialstruktur der 135.000 Einwohner des knapp 11 Quadratkilometer großen Gebiets befindet sich seit der Wende im Umbruch: das ursprüngliche Berliner Arbeitermilieu wird zunehmend verdrängt und auch die nachgezogene „alternative Szene“ beginnt langsam höheren Einkommensschichten zu weichen - nicht zuletzt wegen der steigenden Mieten im Zuge umfangreicher Sanierungen.'' ... wieso dann der Aspekt fehlen soll, dass die Mieten nicht zurückgegangen sind, weiß ich nicht, ich kann das aus dem Satz herauslesen. |
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::Auch die Aussage zum Kinderanteil kann ich nicht nachvollziehen, findet sich im Text doch folgendes: ''Einhergehend mit den Bevölkerungsveränderungen ist die steigende Zahl von Kindern im Bezirk: So berichtete die Zeitung „Welt am Sonntag“ im Oktober 2004, der Prenzlauer Berg hätte „mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa.“'' |
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::Religion: Meiner Meinung nach ist ein Stadtteil zu klein, um differenziert auf die Religion einzugehen. Ich kann aber - wenn gewünscht - recherchieren wieviele Kirchen welcher Konfessionen es jeweils gibt. |
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::Sport: auch dazu kann ich einen kleinen Absatz schreiben, aber viel wird bei einem Stadtteil halt nicht rauskommen, wobei hier wenigstens ein ganzer Absatz entstehen könnte. |
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::Museen: Wieso nicht Friedhöfe? Oder Schulen? Eine Auflistung von Museen finde ich fehl am Platz, aber auch dieser Sache kann ich mich annehmen. |
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::Zur Länge der Geschichte - die Geschichte ist für den Artikel zu essentiell und eine ähnliche Länge hat die Geschichte in einem anderen Artikel, die ich mal ausgelagert habe und dann auf vielfachen Wunsch während der Exzellenz-Diskussion wieder eingefügt habe. Daher denke ich, dass das so okay ist. |
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::MfG --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 14:50, 8. Mai 2005 (CEST) |
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:::*Das Problem ist, dass der Geschichtsteil alles andere erschlägt. Den gennanten Absatz über die Soziale Struktur unter der Überschrift "Stadtbild" einzubauen halte ich für sehr unglücklich. Da sucht man nicht danach. Du mußt an die Leute denken, die nicht den ganzen Artikel von vorne nach hinten durchlesen wollen oder können. Man muß die Sachen dort finden, wo sie hingehören, sprich im Abschnitt "Bevölkerung". |
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:::* Das Zitat „mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa.“ und die Aussage "Anders als häufig behauptet herrscht jedoch auch in Prenzlauer Berg Kindermangel." passen nicht zusammen. Das müßte man begründen. |
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:::*Es steht nichts über die '''heutige''' jüdische Gemeinde drin. Kein Hinweis auf die jüdische Schule und die Synagoge. |
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:::*Auch wird die Ausländerstruktur nicht erläutert: Was unterscheidet die Ausländerstruktur im Prenzlberg von anderen Berlinerstadtteilen? |
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:::*Im ganzen Geschichtsabschnitt steht nichts über die Baustile (z.B. Berliner Barock). Auch war zwar der Prenzlberg ein Arbeiterviertel, aber soviel ich weiß wohnten auch Offiziere im Prenzlberg. |
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:::*Hinweise auf die Zunehmende "Luxussanierung" fehlen. |
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:::*Der Wasserturm wird nicht erwähnt. War das nicht eine der ersten fließend Wasserversorgungen in Berlin? |
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:::*Auch der Wandel vom Szeneviertel zum - ich nenne es mal - Öko-Yuppie-Viertel wird nicht ausreichend beschrieben. Ein oder zwei Sätze reichen da meines Erachtens nicht. |
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:::*Über den Mauerpark an der grenze zwischen Prenzlberg und Wedding finde ich auch nichts. |
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:::*Und über die leidigen Randel zum 1. Mai leider auch nichts. |
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:::Ich will Deine Arbeit hier nicht niedermachen, sie ist in weiten Strecken sehr gut, in anderen Bereichen fällt sie aber etwas ab, deswegen meine Hinweise. |
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:::Grüße! --[[Benutzer:ALE!|ALE!]] 10:27, 9. Mai 2005 (CEST) |
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Das Land Nordrhein-Westfalen gliedert sich in 31 Kreise und 23 kreisfreie Städte. Nachfolgend eine Auflistung der [[Gebietskörperschaft]]en (in Klammern die jeweiligen Kfz-Kennzeichen). |
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::::Ich muss auf jeden Fall mehr an die Leute denken, die nur einzelne Fakten suchen, ich werde bei Gelegenheit versuchen, die Gliederung umzustellen. |
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::::Die beiden Aussagen zum Kinderreichtum passen wirklich nicht zusammen, den zweiten Satz fügte [[Benutzer:Stern|Stern]] vor einiger Zeit ein. Das interessante ist, dass beide Male die FAZ als Quelle benutzt werden kann. Am 27. April [http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E3B7AAD6A9D7542BCA3E43B04F364E7B0~ATpl~Ecommon~Scontent.html] berichtet sie davon, dass der Prenzlauer Berg nur scheinbar so viele Kinder habe, aber eigentlich eine der schlechtesten Regionen sei, um am 8. Mai in einem ganz anderen Artikel [http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EAB00920F6CEB4735BDF6D85A3808C0E7~ATpl~Ecommon~Scontent.html] von der "Vorzeige-Enklave" mit 2,1 Kindern pro Frau zu sprechen... Da auch die Welt am Sonntag von 2,1 Kindern spricht, werde ich diesen Fakt im Artikel belassen - auch wenn die taz wiederrum auch über die Kinderarmut berichtet hat (Quelle ist aber jedesmal eine gleiche (angebliche?) Studie). |
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::::Ausländerstruktur: nunja... vielmehr als den Ausländeranteil findet man in den Statistiken kaum noch unterhalb der Bezirksebene. Die Vergleichszahlen von anderen Bezirken sind auffindbar, aber keine für den kleinen Stadtteil Prenzlberg ;) |
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::::Der Wasserturm wurde 1877 eröffnet und zu der Zeit war Berlin schon gut mit Wasser versorgt - zumindest im Spreetal. Mit dem Wasserturm war es erstmals möglich, auch die hohen Bereiche am ansteigenden Barnim zu versorgen. |
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::::--[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 14:41, 14. Mai 2005 (CEST) |
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[[Bild:NRW districts.png|350px|right|Karte der Kreise und kreisfreien Städte|right]] |
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Nach meiner absolut neutralen und unpatriotischen Meinung jetzt schon absolut exzellent. Klasse Aufbau, Bebilderung, Geschichtsdarstellung, Sprache. Was will man mehr? |
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#Geschichte würde ich unbedingt drinlassen. Geschichtsabschnitt in der Gliederung ggfs. zwei- oder dreiteilen (bis zu Gründerzeit, dazwischen, nach dem Krieg?). Dass im Artikel Vieles drin ist, was der Kollege oben nicht gefunden hat, kann mit der Struktur zusammenhängen. Warum nicht, statt alles unter Geschichte zu subsumieren, einiges Gewünschte in separaten Abschnitten auch dem Schnelll(3l?)eser palakativ anreichen? |
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#Wirtschaft fällt am Ende inhaltlich wirklich etwas unglücklich ab, einige Zeilen sollten sein (wo waren die Brauereien, was ist heute damit, wieviele Arbeitsplätze etc. etc.) |
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#möglicherweise beschweren sich irgendwelche Sportfans über ihre nicht erwähnte Sphäre. #Besondere Bauten, Kirchen, Denkmäler? |
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#Bei Geographie: Wie hoch ist der namensgebende Prenzlauer "Berg"? Endmoräne? Geschiebeablagerung der Barnim-Gletscher? Die Karte "Höhenprofil" erschließt sich dem Beziksfremden nicht so gut. Wo ist was, wo ist der Berg ... ein paar Orientierungsangaben wären hilfreich. |
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#Die oben angesprochene "Kneipenszene" wäre nicht verkehrt in dem Zusammenhang "In-Viertel" oder wie man das nennt - wäre auch für mich als Schöneberger, der selten zum Prenzlberg kommt, interessant, warum dieses Viertel so ausgesprochen "in" ist - kommt m.E. zu kurz bisher. |
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Gruß und Glückwunsch zur der Klasse-Arbeit --[[Benutzer:Lienhard Schulz|Lienhard Schulz]] 19:01, 8. Mai 2005 (CEST) |
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:1) Was ist ein ''Berliner Weichbild''? |
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| valign="top" | |
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:2) War der Prenzlauer Berg nun ''das dichtbesiedeltste'' oder ''eines der dichtbesiedeltsten'' Gebiete der 20er Jahre? |
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'''A: [[Landkreis|Kreise]]''' |
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:3) Beim Lesen ist mir noch ein Rechtschreibfehler aufgefallen (vor dem ersten Weltkrieg), unglücklicherweie finde ich ihn nicht mehr wieder. --[[Benutzer:Steffen Löwe Gera|slg]] 20:37, 8. Mai 2005 (CEST) |
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# [[Kreis Aachen|Aachen]] (AC) |
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# [[Kreis Borken|Borken]] (BOR) |
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# [[Kreis Coesfeld|Coesfeld]] (COE) |
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# [[Kreis Düren|Düren]] (DN) |
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# [[Ennepe-Ruhr-Kreis]] (EN) |
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# [[Rhein-Erft-Kreis]] (BM) |
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# [[Kreis Euskirchen|Euskirchen]] (EU) |
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# [[Kreis Gütersloh|Gütersloh]] (GT) |
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# [[Kreis Heinsberg|Heinsberg]] (HS) |
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# [[Kreis Herford|Herford]] (HF) |
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# [[Hochsauerlandkreis]] (HSK) |
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# [[Kreis Höxter|Höxter]] (HX) |
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# [[Kreis Kleve|Kleve]] (KLE) |
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# [[Kreis Lippe|Lippe]] (LIP) |
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# [[Märkischer Kreis]] (MK) |
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# [[Kreis Mettmann|Mettmann]] (ME) |
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# [[Kreis Minden-Lübbecke|Minden-Lübbecke]] (MI) |
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# [[Rhein-Kreis Neuss]] (NE) |
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# [[Oberbergischer Kreis]] (GM) |
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# [[Kreis Olpe|Olpe]] (OE) |
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# [[Kreis Paderborn|Paderborn]] (PB) |
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# [[Kreis Recklinghausen|Recklinghausen]] (RE) |
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# [[Rheinisch-Bergischer Kreis]] (GL) |
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# [[Rhein-Sieg-Kreis]] (SU) |
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# [[Kreis Siegen-Wittgenstein|Siegen-Wittgenstein]] (SI) |
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# [[Kreis Soest|Soest]] (SO) |
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# [[Kreis Steinfurt|Steinfurt]] (ST) |
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# [[Kreis Unna|Unna]] (UN) |
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# [[Kreis Viersen|Viersen]] (VIE) |
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# [[Kreis Warendorf|Warendorf]] (WAF) |
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# [[Kreis Wesel|Wesel]] (WES) |
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| valign="top" | |
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'''B: [[Kreisfreie Stadt|Kreisfreie Städte]]''' |
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# [[Aachen]] (AC) |
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# [[Bielefeld]] (BI) |
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# [[Bochum]] (BO) |
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# [[Bonn]] (BN) |
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# [[Bottrop]] (BOT) |
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# [[Dortmund]] (DO) |
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# [[Duisburg]] (DU) |
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# [[Düsseldorf]] (D) |
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# [[Essen]] (E) |
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# [[Gelsenkirchen]] (GE) |
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# [[Hagen]] (HA) |
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# [[Hamm]] (HAM) |
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# [[Herne]] (HER) |
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# [[Köln]] (K) |
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# [[Krefeld]] (KR) |
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# [[Leverkusen]] (LEV) |
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# [[Mönchengladbach]] (MG) |
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# [[Mülheim an der Ruhr]] (MH) |
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# [[Münster (Westfalen)|Münster]] (MS) |
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# [[Oberhausen]] (OB) |
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# [[Remscheid]] (RS) |
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# [[Solingen]] (SG) |
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# [[Wuppertal]] (W) |
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|} |
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==== Einwohnerreichste Städte ==== |
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::2) Nunja.. die meisten Quellen sagen, dass es das dichtbesiedelste Gebiet war, aber seriöser ist es wohl, von einem der dichtbesiedelsten Gebiete zu sprechen, da man das im Endeffekt nie so richtig sagen kann, denn wenige ha waren sicher auch woanders so dicht besiedelt, aber halt in der Größenordnung von über 10 km² wohl nirgends. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 07:10, 9. Mai 2005 (CEST) |
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{{Zeitleiste Größte Städte NW}} |
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Schöner Artikel an sich. Aber auch nachdem er von mir noch mal überarbeitet wurde, wurden doch sehr viele Passisvkonstruktionen eingefügt. Dadurch wird es nicht immer ganz klar, von wem denn nun etwas getan wurde, wurden etwa alle Gebäude quasi von sich allen errichtet? Ebenso frage ich mich, warum der Abschnitt zu Drittes Reich/Widerstand unter "berühmte Persönlichkeiten" eingefügt wurde und nicht etwa unter "Geschichte", der so eher zu einem Absatz "Baugeschichte" gemacht wurde. Und nicht zuletzt: als der Satz "das größte Gründerzeitgebiet" eingefügt wurde - von was? Bezirk Pankow? Berlin? Deutschland? Welt? -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 01:02, 9. Mai 2005 (CEST) |
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==== Städte und Gemeinden ==== |
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Also es scheint wohl strukturelle Probleme zu geben ;). Die einen sagen, Dinge die im Personen-Absatz stehen gehören auch in den Geschichtsabschnitt, andere sagen, der Geschichtsabschnitt soll ausgedünnt werden und die Infos lieber auf andere Absätze verteilt werden. Das fällt mir schwer, selber einzuschätzen, da ich den Artikel nur als Gesamtheit kenne. Auf jeden Fall habe ich auf slgs Hinweis hin präzisiert, was mit "Weichbild" gemeint ist, habe nochmal einige typos ausgebessert und einen Abschnitt "Sport" hinzugefügt, da es dazu doch genug Material gibt, ich es nur unbedeutend fand, aber andere hier wohl nicht ;). Daher danke für die Kritik. Bezüglich der vielen Passivformen werde ich sehen, inwieweit ich da nochmal rüberbügeln kann. Zum Thema "größtes Gründerzeitgebiet von was" - es ist schon das größte Gründerzeitgebiet überhaupt, ich fand die Aussage "größtes Gründerzeitgebiet Deutschlands" aber ziemlich doppelnd, da mit "Gründerzeit" ja explizit Deutschland gemeint ist. Ich habe es aber jetzt trotzdem mal so aufgenommen. |
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Das Land Nordrhein-Westfalen ist in 396 Städte und Gemeinden gegliedert. Davon sind 23 kreisfreie Städte und 373 kreisangehörige Städte und Gemeinden. |
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Bezüglich der Wirtschaft werde ich mal sehen, was ich tun kann. Auch über einen Abschnitt über besondere Bauten werde ich nachdenken, nachdem das gefordert wird ;). Bzgl der Geographie werde ich auch mal sehen, was man machen kann. Das Problem ist, dass durch den Bau der Wohngebäude das eigentlich ab Süden schon ziemlich flache Gebiet weiter eingeebnet wurde. Zwar gibts noch den starken Anstieg vom Spreetal und auch der Prenzlauer Berg an sich ist noch vorhanden, aber die unterschiede sind zu marginal, als dass es da genaue Messungen gibt, liegt der Berg doch nur wenige Meter über dem sowieso höheren Gebiet zwischen Schönhauser und Prenzlauer (das im Höhenprofil ersichtlich sein sollte). Ich werde mal sehen, ob ich bei Gelegenheit die Höhenkarte vergrößern kann, sodass vielleicht die Einordnung leichter fällt (die Spree würde vermutlich schon helfen), aber den genauen Berg werde ich da sicher nie herausheben können. Tja und wieso ist der Bezirk "Szeneviertel"... Das kann wohl niemand so genau sagen... ich glaube auch kein Prenzlberger würde selber vom "Szeneviertel" sprechen. Es gibt halt viele Kneipen und viele junge, alternative Leute, bedingt durch die einst sehr billigen Altbauwohnungen. Soviel erstmal ;) --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 07:10, 9. Mai 2005 (CEST) |
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{| class="prettytable" |
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Ich persönlich finde den Artikel schon sehr schön. Auch wenn ich mir vielleicht noch etwas zur Straßenbahn wünschen würde. Es gab zum Beispiel direkt nach der Wende das komplette (Groß-)Pankower Straßenbahnnetz stillzulegen. Vielleicht finde ich ja noch etwas mehr dazu in der Stadtbibliothek - mal sehen. |
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|+ Großstädte in Nordrhein-Westfalen |
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Außerdem: müsste man nicht, um es vielleicht zu verdeutlichen, sagen, dass die Arbeitersiedlungen, die in der WR entstanden, zum Bauhaus-Stil gehören? Ich meine, wie die Häuser aussehen, wird ja beschrieben. Ich habe in der Schule gelernt, dies wäre eindeutig dieser Architektur-Stil. |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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Und da fällt mir noch, wo ich das schon schreibe, könnte nicht auch noch was zur Bildung allgemein vorkommen. D.h. wenigstens die imho 4 oder 5 Gymnasien nennen, vielleicht gibts da ja auch irgendeine Fachhochschule, oder so. Ich denke, das könnte noch wichtig sein. Das wars auch schon, viele Grüße von einem Ex-Prenzlberger, der im LSD gewohnt hat ;-) --[[Benutzer:Jcornelius|Jcornelius]] [[Bild:U-bahn sig jcornelius.gif|13px|Benutzer Diskussion:Jcornelius]] 16:04, 14. Mai 2005 (CEST) |
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! Stadt || Kreis || Einwohner<br />31.12.2000 || Einwohner<br />31.12.2006 |
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| [[Köln]] |
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| align="right" |Köln (Stadt) |
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| align="right" |962.884 |
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| align="right" |989.766 |
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|- |
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| [[Dortmund]] |
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| align="right" |Dortmund (Stadt) |
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| align="right" |588.994 |
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| align="right" |587.624 |
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|- |
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| [[Essen]] |
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| align="right" |Essen (Stadt) |
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| align="right" |595.243 |
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| align="right" |583.198 |
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|- |
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| [[Düsseldorf]] |
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| align="right" |Düsseldorf (Stadt) |
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| align="right" |569.364 |
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| align="right" |577.505 |
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|- |
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| [[Duisburg]] |
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| align="right" |Duisburg (Stadt) |
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| align="right" |514.915 |
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| align="right" |499.111 |
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|- |
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| [[Bochum]] |
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| align="right" |Bochum (Stadt) |
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| align="right" |391.147 |
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| align="right" |383.743 |
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|- |
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| [[Wuppertal]] |
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| align="right" |Wuppertal (Stadt) |
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| align="right" |366.434 |
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| align="right" |358.330 |
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|- |
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| [[Bielefeld]] |
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| align="right" |Bielefeld (Stadt) |
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| align="right" |321.758 |
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| align="right" |325.846 |
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| [[Bonn]] |
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| align="right" |Bonn (Stadt) |
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| align="right" |307.814 |
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| align="right" |314.299 |
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|- |
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| [[Münster (Westfalen)|Münster]] |
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| align="right" |Münster (Stadt) |
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| align="right" |265.609 |
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| align="right" |272.106 |
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|- |
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| [[Gelsenkirchen]] |
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| align="right" |Gelsenkirchen (Stadt) |
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| align="right" |278.695 |
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| align="right" |266.772 |
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|- |
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| [[Mönchengladbach]] |
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| align="right" |Mönchengladbach (Stadt) |
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| align="right" |263.014 |
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| align="right" |260.951 |
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| [[Aachen]] |
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| align="right" |Aachen (Stadt) |
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| align="right" |244.386 |
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| align="right" |258.770 |
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|- |
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| [[Krefeld]] |
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| align="right" |Krefeld (Stadt) |
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| align="right" |239.916 |
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| align="right" |237.104 |
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|- |
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| [[Oberhausen]] |
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| align="right" |Oberhausen (Stadt) |
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| align="right" |222.151 |
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| align="right" |218.181 |
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|- |
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| [[Hagen]] |
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| align="right" |Hagen (Stadt) |
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| align="right" |203.151 |
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| align="right" |195.671 |
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|- |
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| [[Hamm]] |
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| align="right" |Hamm (Stadt) |
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| align="right" |182.427 |
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| align="right" |183.672 |
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|- |
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| [[Herne]] |
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| align="right" |Herne (Stadt) |
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| align="right" |174.529 |
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| align="right" |169.991 |
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|- |
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| [[Mülheim an der Ruhr]] |
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| align="right" |Mülheim (Stadt) |
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| align="right" |172.862 |
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| align="right" |169.414 |
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|- |
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| [[Solingen]] |
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| align="right" |Solingen (Stadt) |
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| align="right" |164.973 |
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| align="right" |162.948 |
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| [[Leverkusen]] |
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| align="right" |Leverkusen (Stadt) |
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| align="right" |161.047 |
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| align="right" |161.336 |
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|- |
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| [[Neuss]] |
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| align="right" |[[Rhein-Kreis Neuss]] |
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| align="right" |150.013 |
|||
| align="right" |151.626 |
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|- |
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| [[Paderborn]] |
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| align="right" |[[Kreis Paderborn|Paderborn]] |
|||
| align="right" |139.084 |
|||
| align="right" |144.258 |
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|- |
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| [[Recklinghausen]] |
|||
| align="right" |[[Kreis Recklinghausen|Recklinghausen]] |
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| align="right" |124.785 |
|||
| align="right" |121.521 |
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|- |
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| [[Bottrop]] |
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| align="right" |Bottrop (Stadt) |
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| align="right" |120.611 |
|||
| align="right" |118.975 |
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|- |
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| [[Remscheid]] |
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| align="right" |Remscheid (Stadt) |
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| align="right" |119.287 |
|||
| align="right" |114.925 |
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| [[Moers]] |
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| align="right" |[[Kreis Wesel|Wesel]] |
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| align="right" |107.062 |
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| align="right" |107.180 |
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|- |
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| [[Siegen]] |
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| align="right" |[[Kreis Siegen-Wittgenstein|Siegen-Wittgenstein]] |
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| align="right" |108.476 |
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| align="right" |105.697 |
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|- |
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| [[Bergisch Gladbach]] |
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| align="right" |[[Rheinisch-Bergischer Kreis]] |
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| align="right" |105.693 |
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| align="right" |105.587 |
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|- |
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| [[Witten]] |
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| align="right" |[[Ennepe-Ruhr-Kreis]] |
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| align="right" |103.196 |
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| align="right" |100.248 |
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''Siehe auch:'' [[Liste der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen]] |
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:Selbst wenn es Planungen gab, das Netz stillzulegen, wär das meiner Meinung nach in dem Artikel zum Prenzlberg übertrieben. Es gibt ja noch nichteinmal einen Artikel zur Berliner Straßenbahn an sich, was ich seeeehr schade finde. Thema Bauhaus: das stimmt, das sollte erwähnt werden, danke für den Hinweis. Schulen: ne FH gibts glaub ich nicht, aber 40 Schulen. Ob mehr als die reine Zahl in den Artikel sollte... okay, vielleicht noch der Name der Gymnasien, aber ich überlege schon bzgl. der Zahl, wo ich sie einbaue ;) MfG --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 17:06, 14. Mai 2005 (CEST) |
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==== Landschaftsverbände ==== |
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== linkmonster == |
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Nach meiner Erfahrung moegen die Wikipedianer nicht so viele unbedeutende Wikilinks im Fliesstext. Ich selbst find's doof. Wie sehen das andere? [[Benutzer:Guidod|GuidoD]] 12:41, 12. Jun 2005 (CEST) |
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Neben [[Niedersachsen]] ist Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland, in dem [[Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen|Landschaftsverbände]] wichtige öffentliche Aufgaben erfüllen. Die heutigen Landschaftsverbände gehen auf Einrichtungen der preußischen Provinzen ''Rheinland'' und ''Westfalen'' zurück. Die damaligen Provinziallandtage hatten bestimmte Befugnisse in verschiedenen Bereichen. Diese Rechte sind nach der Gründung von Nordrhein-Westfalen auf die Landschaftsverbände [[Landschaftsverband Rheinland|Rheinland]] mit Sitz in Köln und [[Landschaftsverband Westfalen-Lippe|Westfalen-Lippe]] in Münster übergegangen. |
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==Exzellenzkandidatur== |
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===[[Prenzlauer Berg]], 28. Juli=== |
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Wurden die Provinziallandtage vor 1933 in eigenen Wahlen bestimmt, setzen sich die heutigen Landschaftsversammlungen aus entsandten Mitgliedern der Kreistage und der Stadträte im Fall von kreisfreien Städten zusammen. Die Zusammensetzung der Versammlung bildet damit die politischen Mehrheitsverhältnisse in den Kreisen (und damit in Westfalen-Lippe bzw. Rheinland insgesamt) ab. Verfassungsrechtlich gelten die Landschaftsverbände heute als ein Teil der kommunalen Selbstverwaltung. Dieser Vorstellung nach sind sie ein Zusammenschluss der Gebietskörperschaften zur Erfüllung von Aufgaben, die über die Leistungsfähigkeit der einzelnen Kommunen hinausgehen. |
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*{{Pro}} Bin gerade über diesen Artikel gestolpert und erstaunt, wie man über nur 11 qkm so viel Interessantes zusammentragen kann. [[Benutzer:Stern|Stern]] [[Benutzer Diskussion:Stern|''!?'']] 01:54, 28. Jul 2005 (CEST) |
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Zu den Aufgaben der Landschaftsverbände gehören von jeher der Betrieb von (psychiatrischen) Landeskrankenhäusern etwa in [[Marsberg]]. Ebenso wichtig sind kulturelle Aufgaben. So finanzieren die Landschaftsverbände etwa die Freilichtmuseen in [[Detmold]] und [[Hagen]]. |
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::'''Enthaltung''' als Hauptautor. Es freut mich, wenn der Artikel gefällt. Beim letzten Review (nachzulesen auf der Diskussionsseite) gabs noch einige Kritikpunkte, die ich eigentlich alle halbwegs ausgebessert hab (hoffe ich). Ich hatte sowieso mit dem Gedanken gespielt, ihn demnächst hier vorzustellen, aber wenn mit jemand zuvorkommt - gerne ;). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 03:32, 28. Jul 2005 (CEST) |
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Die Regierung Rüttgers plant eine große Verwaltungsreform mit dem Ziel, bis 2012 die Landschaftsverbände aufzulösen und die Regierungsbezirke neu zu ordnen. |
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*{{Pro}} Wow! Hätte auch nicht gedacht, dass es soviel Wissenswertes und vor allem Interessantes über den Prenzlauer Berg gibt. Wirklich ein schöner Artikel!! [[Benutzer:Umg|Umg]] 11:34, 28. Jul 2005 (CEST) |
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==== Bevölkerungsentwicklung ==== |
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*'''Pro''' ein Klasse-Artikel der Berlin-Brandenburger Heimatfreunde. Besonders gut hat mir neben vielem Anderen die Darstellung der Imbissbude von Konnopke gefallen - wahrscheinlich löst die Wikipedia den nächsten Konnopke-Boom aus. Nur eins vermisse ich - wo sind meine geliebten apperschen-Passiv-Sätze geblieben :-) ?? Gruß --[[Benutzer:Lienhard Schulz|Lienhard Schulz]] 11:54, 28. Jul 2005 (CEST) |
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Mit einer Einwohnerdichte von ca. 530 Einwohnern je km² zählt Nordrhein-Westfalen zu den dichtestbesiedelten Räumen der Welt. |
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*'''Pro''' [[Benutzer:Richardfabi|Richardfabi]] 13:30, 28. Jul 2005 (CEST) |
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<small>(jeweils am 31. Dezember d.J.)</small> <ref>[https://www.landesdatenbank-nrw.de/ Landesdatenbank NRW]</ref> |
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*'''Pro''' man muß weder Berliner noch Brandenburger sein um diesen Artikel als hervorragend einstufen zu können! Was ich nicht verstehe ist, warum in letzter Zeit immer mehr Artikel ziellos mit Jahreszahlen und sogar Tagesdaten verlinkt werden. M.E. haben diese Verlinkungen meist keinen Bezug zum Artikel. Im Geschichtsteil von Artikeln führen sie zu einem unüberschaubaren Verlinkungs-Wirrwarr. Außerdem sind sie m.E. irreführend, weil sie von den in den Artikeln beschriebenen Ereignissen ablenken. -- --[[Benutzer:Osi|Osi]] 20:12, 28. Jul 2005 (CEST) |
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{| class="prettytable" |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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! Jahr || Einwohner |
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| 1976 || 17.073.523 |
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|- |
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| 1980 || 17.058.705 |
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|- |
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| 1985 || 16.675.246 |
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|- |
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| 1990 || 17.349.651 |
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|- |
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| 1991 || 17.509.866 |
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|} |
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{| class="prettytable" |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! Jahr || Einwohner |
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|- |
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| 1992 || 17.679.166 |
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|- |
|||
| 1993 || 17.759.300 |
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|- |
|||
| 1994 || 17.816.079 |
|||
|- |
|||
| 1995 || 17.893.045 |
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|- |
|||
| 1996 || 17.947.715 |
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|} |
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| |
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{| class="prettytable" |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! Jahr || Einwohner |
|||
|- |
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| 1997 || 17.974.487 |
|||
|- |
|||
| 1998 || 17.975.516 |
|||
|- |
|||
| 1999 || 17.999.800 |
|||
|- |
|||
| 2000 || 18.009.865 |
|||
|- |
|||
| 2001 || 18.052.092 |
|||
|} |
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| |
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{| class="prettytable" |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! Jahr || Einwohner |
|||
|- |
|||
| 2002 || 18.076.355 |
|||
|- |
|||
| 2003 || 18.079.686 |
|||
|- |
|||
| 2004 || 18.075.352 |
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|- |
|||
| 2005 || 18.058.105 |
|||
|- |
|||
| 2006 || 18.028.745 |
|||
|} |
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== Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen == |
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*'''pro''' - kann zwar als alter Wessie den Konnopke-Boom nicht ganz verstehen - iss halt ne Wurst - das tut dem Artikel aber keinen Abbruch. -- [[Benutzer:Achim Raschka|Achim Raschka]] 21:21, 28. Jul 2005 (CEST) |
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''zur politischen Geschichte und politischen Kultur s.a.: [[Politisches System Nordrhein-Westfalens]], zur Landesgeschichte vor Gründung des Bundeslandes NRW siehe [[Provinz Westfalen]], [[Lippe (Land)|Lippe]] und [[Rheinprovinz]]'' |
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*{{Pro}} Exellent, ohne wenn und aber [[Benutzer : Kaiser Mao]] |
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=== Gründung des Landes === |
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*{{Pro}} - bitte doppelt werten, da Stimme von einem [[Berlin-Friedrichshain|Friedrichshainer]] :-) --[[Benutzer:Davidl|Davidl]] 16:34, 29. Jul 2005 (CEST) |
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren die Siegermächte uneins über das weitere Schicksal des Ruhrgebiets. Während Frankreich einen eigenständigen, politisch schwachen Staat oder ein internationalisiertes Gebiet favorisierten, sprach sich die sowjetische Seite für einen Viermächte-Status aus, vergleichbar mit Berlin. Letzteres wurde von den Briten, zu deren Besatzungszone die Region gehörte, entschieden abgelehnt, um den sowjetischen Einfluss nicht nach Westen auszudehnen. Die USA verhielten sich in dieser Frage offiziell neutral, unterstützten aber stillschweigend die Briten. Darüber hinaus befürwortete die britische Regierung eine Eingliederung des Ruhrgebiets in einen zukünftigen deutschen Staat, um eine Wiederholung der schweren Wirtschaftskrise und damit der Instabilität nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zu vermeiden. Allerdings sollte sowohl die Wirtschaftsmacht als auch das potenziell sozialistische Proletariat des Industriereviers kompensiert werden. Aus diesem Grund entwickelten die Briten die Idee des Zusammenschlusses mit dem ländlich und katholisch geprägten Westfalen. Zudem sollte die Einbeziehung leistungsfähiger Agrarlandschaften die logistisch schwierige Aufgabe der Versorgung des dicht besiedelten Ruhrgebiets erleichtern. Das Projekt war von Anfang an umstritten, nicht zuletzt innerhalb Deutschlands, wo Politiker das wirtschaftliche und Bevölkerungs-Übergewicht des neuen Landes fürchteten. Zudem gab es kaum Gemeinsamkeiten der beiden Landesteile Nordrhein und Westfalen, abgesehen davon, dass beide rund 130 Jahre lang preußische Provinzen gewesen waren. Historisch stand Westfalen Niedersachsen und Nordrhein der zu Rheinland-Pfalz zugeschlagenen südlichen Hälfte des Rheinlandes näher. Am ehesten verwischten sich die Grenzen im [[Ruhrgebiet]]. |
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*{{Pro}} Zwar wohne ich ca. 1000 Kilometer von Berlin entfernt, doch dieser Artikel ist einfach ein Genuß! --[[Benutzer:Voyager|Voyager]] 16:39, 29. Jul 2005 (CEST) |
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Seine rechtlichen Grundlagen erhielt Nordrhein-Westfalen mit der ''Verordnung Nr. 46 der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] [[Militärregierung]] vom 23. August 1946 „Betreffend die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes [[Preußen]] in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder“'' <ref>[http://sh.juris.de/sh/gesamt/LNeubV_SH.htm Verordnung Nr. 46] – Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder.</ref>. Aus dem nördlichen Teil der preußischen [[Rheinprovinz]] und aus der [[Provinz Westfalen]] wurde das neue Land Nordrhein-Westfalen gebildet. |
|||
*{{Pro}} Umfassend und informativ. --[[Benutzer:NiTenIchiRyu|NiTen]] [[Benutzer_Diskussion:NiTenIchiRyu|<sup>(Discworld)</sup>]] 22:17, 29. Jul 2005 (CEST) |
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* ein '''pro''' für meinen ehemaligen Wohnort --[[Benutzer:Jcornelius|Jcornelius]] [[Bild:U-bahn sig jcornelius.gif|13px|Benutzer Diskussion:Jcornelius]] 12:43, 30. Jul 2005 (CEST) |
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*'''PRO''', jetzt ein dickes Pro von einem ehemaligen Bewohner des Prenzlbergs und ehemaligen Kritiker im Review. Der Artikel ist hervorragend geworden. Eine Kleinigkeiten fehlt mir aber jetzt noch: Kannst Du noch etwas über diesen Weg zwischen Kollwitzplatz und jüdischen Friedhof rausfinden und in den Artikel schreiben? Warum wurde dieser angelegt? Wie wird er heute genutzt. Dafür gebe es vom mir noch ein zusätzliches doppelt-und-dreifach-dickes Pro ;-) Danke für diesen tollen Artikel! --[[Benutzer:ALE!|ALE!]] 22:50, 30. Jul 2005 (CEST) |
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::Kann ich mal schauen. Ich glaube, dass ich damals in einem der Bücher von dem Weg gelesen habe oder wars irgendwo online? Ich werde bei Gelegenheit mal schauen - leider besitze ich die Bücher ja nicht, aber mal sehen, ob ichs mal in die entsprechende Zweigbibliothek schaffe ;). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 00:39, 31. Jul 2005 (CEST) |
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::So... habe was gefunden - unter [http://www.berlin.de/aktuell/03_02/_html/ereignisse11.html] ist das im unteren Bereich gut beschrieben. Ich finde aber, dass es nicht unbedingt in den Artikel zum Prenzlauer Berg passt, da es schon sehr speziell ist. Ich werde mich aber wohl mal mit dem Friedhof beschäftigen und darüber einen Extraartikel nachreichen in dem auch das erwähnt wird. Leider weiß ich nicht, wann ich dafür Zeit haben werde. Ich hoffe, der Artikel beantwortet aber erstmal deinen Wissensdurst ;). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 01:14, 31. Jul 2005 (CEST) |
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1947 musste das vormalige [[Lippe (Land)|Land Lippe]] auf Betreiben der Briten seine Selbstständigkeit aufgeben. Seine Regierung entschied sich nach Verhandlungen mit beiden benachbarten Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (beide britische Verwaltungszone) für den Anschluss an Nordrhein-Westfalen. Am 21. Januar 1947 trat durch die britische Militärverordnung Nr. 77 die Vereinigung in Kraft und sollte durch eine Volksabstimmung in Lippe innerhalb von fünf Jahren bestätigt werden, was jedoch unterblieb. Am [[5. November]] [[1948]] wurde mit Verabschiedung des „Gesetzes über die Vereinigung des Landes Lippe mit Nordrhein-Westfalen“ durch den nordrhein-westfälischen Landtag der Beitritt auch rechtsformal vollzogen. |
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*{{Pro}} Eindeutig [[Benutzer:Zerohund|Dominik Hundhammer]] [[Benutzer Diskussion:Zerohund|Nachricht]] 14:21, 1. Aug 2005 (CEST) |
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Der besonderen wirtschafts- und rüstungspolitischen Bedeutung des Ruhrgebiets trug das am 29. April 1949 beschlossene [[Ruhrstatut]] Rechnung: Eine internationale Behörde sollte die Schwerindustrie der Region kontrollieren, politisch durfte Nordrhein-Westfalen sich der Bundesrepublik anschließen. Die Kontrollbehörde wurde allerdings kaum tätig. Produktionsbeschränkungen wurden nach kurzer Zeit wieder aufgehoben, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau zu fördern. 1952 wurde die Behörde offiziell aufgelöst, so dass die [[Montanindustrie]] ungebremst produzieren konnte. |
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* {{pro}}. Ich musste aber noch ein doppeltes "umso" eliminieren ;-)--[[Benutzer:Bordeaux|Bordeaux]] 17:48, 1. Aug 2005 (CEST) |
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=== Historische Eckdaten === |
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==Gemein ist es aber trotzdem, ...== |
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..., den Artikel nach nicht mal vier Tagen schon wieder aus den Kandidaten rauszunehmen!! Da macht man mal zwei Tage lang "wirkliche" Arbeit (also außerhalb von WP) und schon verpasst man diese Abstimmung *grummel* --[[Benutzer:Magadan|Magadan]] [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 21:54, 6. Aug 2005 (CEST) <small>Und mein '''''pro''''' gibts trotzdem, auch wenn's keiner mehr haben will *schmoll*</small> |
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* ''21. Juni 1946:'' Britisches Kabinett beschließt in [[Whitehall]] in [[London]] die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen |
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== Fehler ein zweites Mal gemacht == |
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* ''17. Juli 1946:'' Auf einer Pressekonferenz beim Alliierten Kontrollrat in Berlin wird die Zusammenlegung des nördlichen [[Rheinland]]s mit [[Westfalen]] bekannt gegeben. |
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* ''24. Juli 1946:'' Ernennung von [[Rudolf Amelunxen]] zum [[Ministerpräsident]]en durch die britische Besatzungsbehörde |
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* ''23. August 1946:'' Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen durch die Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung |
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* ''2. Oktober 1946:'' Konstituierende Sitzung des [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Landtags Nordrhein-Westfalen]] |
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* ''21. Januar 1947:'' Verordnung Nr. 77 der britischen Militärverwaltung zur Eingliederung des [[Lippe (Land)|Landes Lippe]] nach Nordrhein-Westfalen tritt vorläufig in Kraft. |
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* ''20. April 1947:'' Erste Landtagswahl |
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* ''5. November 1948:'' Der Landtag in [[Düsseldorf]] beschließt das „Gesetz über die Vereinigung des Landes [[Lippe-Detmold]] mit dem Land Nordrhein-Westfalen“, Gründung des [[Landesverband Lippe|Landesverbandes Lippe]] |
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* ''24. Mai 1949:'' Das [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland]] tritt in Kraft. Nordrhein-Westfalen wird ein [[Land (Deutschland)|Land der Bundesrepublik Deutschland]]. |
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* ''10. Mai 1949:'' Der [[Parlamentarischer Rat|Parlamentarische Rat]] bestimmt [[Bonn]] zur vorläufigen [[Bundeshauptstadt]]. |
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* ''18. Juni 1950:'' Annahme der [[Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen|Landesverfassung]] durch Volksentscheid |
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* ''10. März 1953:'' Das Landesgesetz über die [[Landesfarben]], -flagge und -wappen wird verabschiedet. |
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* ''12. Mai 1953:'' Die [[Landschaftsverband|Landschaftsverbände]] [[Landschaftsverband Rheinland|Rheinland]] und [[Landschaftsverband Westfalen-Lippe|Westfalen-Lippe]] werden gegründet. |
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* ''11. Mai 1954:'' Die Gründung des [[Westdeutscher Rundfunk|Westdeutschen Rundfunks]] in Köln wird beschlossen. |
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* ''30. Juni 1965:'' Die Landesregierung eröffnet die [[Ruhr-Universität]] in [[Bochum]]. |
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* ''12. Dezember 1968:'' Die Landesregierung eröffnet die [[Technische Universität Dortmund|Universität Dortmund]]. |
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* ''1. Juli 1969:'' Die erste Stufe der [[Gebietsreform|Neugliederung]] der [[Gemeinde]]n und [[Landkreis|Kreise]] tritt in Kraft. Hierdurch wird zunächst die Zahl der Gemeinden im Land reduziert. |
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* ''1. August 1971:'' Das Bildungsangebot in Nordrhein-Westfalen wird um 15 [[Fachhochschule]]n in [[Aachen]], [[Bielefeld]], [[Bochum]], [[Dortmund]], [[Duisburg]], [[Düsseldorf]], [[Essen]], [[Hagen]], [[Köln]], [[Krefeld]], [[Lemgo]], [[Münster (Westfalen)|Münster]], [[Paderborn]], [[Siegen]] und [[Wuppertal]] erweitert. |
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* ''16. Mai 1972:'' Es folgen die [[Gesamthochschule]]n in [[Duisburg]], [[Essen]], [[Paderborn]], [[Siegen]] und [[Wuppertal]] sowie 1975 die einzige deutsche [[Fernuniversität in Hagen]]. |
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* ''1. Januar 1975:'' Die zweite Stufe der Neugliederung der Gemeinden und Kreise tritt in Kraft. Hierdurch wird nochmals die Zahl der Gemeinden reduziert und alle Kreise im Lande werden neu geordnet. |
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* ''17. Oktober 1994:'' Die neue [[Landkreis|Kreisordnung]] und die neue [[Gemeinde]]ordnung treten in Kraft, nach der die kommunale Doppelspitze abgeschafft wird. Gleichzeitig wird die Direktwahl der [[Landrat|Landräte]] und der [[Oberbürgermeister]] bzw. [[Bürgermeister]] eingeführt. |
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* ''6. Juli 1999:'' Der Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen erklärt die Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen für verfassungswidrig. Die Klausel wird daraufhin im Kommunalwahlgesetz gestrichen. |
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* ''1. Januar 2003:'' Alle Gesamthochschulen werden in [[Universität]]en überführt. |
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* ''22. Mai 2005:'' Die SPD verliert bei der Wahl des 14. Landtages nach 25 Jahren den Status als stärkste Fraktion und wird nach 39-jähriger Regierung (seit 1995 mit den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]]) von den Wählern in die Opposition geschickt. Die bisherige Opposition aus [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und [[Freie Demokratische Partei|FDP]] tritt in Koalitionsverhandlungen ein. |
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* ''22. Juni 2005:'' Knapp 39 Jahre nach dem Sturz von [[Franz Meyers]] durch ein konstruktives Misstrauensvotum am 8. Dezember 1966 wird mit [[Jürgen Rüttgers]] erstmals wieder ein CDU-Politiker zum Ministerpräsidenten gewählt |
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=== Nordrhein-Westfalen-Tag === |
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Habe vorhin den Artikel ein wenig geändert, weil ein Fehler bezüglich der angrenzenden Bezirke drin war. Der Prenzelberg grenzt nämlich NICHT an Reinickendorf. Im Westen liegt der ehemalige Bezirk Wedding, genauer gesagt der Ortsteil Gesundbrunnen und das is ja bekanntermaßen Mitte. |
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Bis 2006 feierte das Land seine ''runden Geburtstage'' mit Veranstaltungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Ab 2007 finden diese [[Nordrhein-Westfalen-Tag]]e jährlich in wechselnden Städten des Landes statt. Im Jahr 2007 fand er am 25. und 26. August in Paderborn statt. |
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Schade nur, dass meine (richtige) Änderung wieder rückgängig gemacht wurde!!! |
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15.08.2005, 19.17, ---ein zukünftiger gesundbrunner-- |
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:Uuuuups... mein Gott... Asche auf mein Haupt, du hast Recht, ich weiß nicht, was mich da geritten hat... blöde neue Bezirksgrenzen verwirren ;). Ich werde deine Änderung wieder herstellen... *peinlich sei*. MfG --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 23:11, 15. Aug 2005 (CEST) |
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== Kiez / Quartier == |
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Ich habe mal die Änderung von "Kiez" zu "Quartier" rückgängig gemacht. Ich habe noch nie in Berlin "Quartier" gehört und Kiez soll berlinuntypisch sein? Siehe auch Artikel [[Kiez]] - ich glaube, außer in Berlin, wird das nirgends gesagt... --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 14:29, 25. Sep 2005 (CEST) |
|||
Es steht aber im Artikel ''Quartiersmittelpunkt''. Aus dem Slawischen ins Niederdeutsche, von da ins Märkische. In Berlin selbst absolut unüblich bis vor 15 Jahren.--[[Benutzer:Löschfix|Löschfix]] 14:56, 25. Sep 2005 (CEST) |
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== Quartier statt Kiez == |
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Kiez ist heute ein allgemein gebräuchlicher Ausdruck für Stadtgebiet, oder Wohngebiet. Allerdings ist er nicht ursprünglich in Berlin gebräuchlich. Dieser Ausdruck kommt aus dem Niederdeutschen, also eher aus dem Norden und Nordwesten Deutschlands. Im [[Berlinisch]]en, indem es ja auch ein altes märkisches niederdeutsches Substrat gibt, kommt das Wort seit alters her vor, z.B. "Fischerkiez", ist allerdings nicht im heutigen Sinne gebräuchlich gewesen, sondern stark durch den Französischen Einfluss im Berlinischen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, die Zeit in der Berlin erst gewachsen ist, verdrängt worden. So hat sich in Berlin seit je für das Stadt- oder Wohngebiet der Ausdruck [[Quartier]] oder "Viertel" eingebürgert. Seit den Eingemeindungen von Großberlin im Jahre 1920 war so ein Viertel natürlich viel kleiner als der Vierte Teil der Stadt, dennoch blieb dieser Ausdruck bestehen. Üblich ist oder besser war auch ''Karree (Carré)'' (->franz.: Viereck). Wie man andernorts in Deutschland "ums Eck" sagt, wenn man um einen Wohnblock geht, sagte man in Berlin "um die Ecke gehen" oder "ich geh ums Karree", "Hier im Karee" usw. Der inflationäre Gebrauch des Wortes Kiez für das Wohn- oder Stadtgebiet heutzutage ist hingegen in Berlin bis vor 10, 15 Jahren so gut wie unüblich gewesen. Erst in jüngerer Zeit hat sich das gründlich geändert.--[[Benutzer:Löschfix|Löschfix]] 14:40, 25. Sep 2005 (CEST) |
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:Okay, aber es ist heute gebräuchlich... Karree kenn ich auch, aber ich würd vom Gefühl her sagen, dass heut am häufigsten Kiez gesagt wird. Ich schlage vor, im Artikel einfach ''("Quartiere" oder "Kieze")'' zu schreiben. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:11, 25. Sep 2005 (CEST) |
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Bin seit 1987, also 18 Jahre, in Berlin. Schon damals sagte man eher ''Kiez'' als ''Quartier'' oder ''Karree ''. Letztere sind eher "offizielle" Sprachregelungen, Politiker, Stadtplaner oder Immobilienfritzen gebrauchen das ganz gerne, es klingt halt etwas feiner und nicht so "prollig", ist m.E. aber umgangsprachlich unüblich. Begriffe wie ''Wrangelkiez'' oder ''Helmholtzkiez'' sind umgangsprachlich absolut üblich. Das gilt teilweise auch für andere Stadtteile. Ansonsten kenne ich tatsächlich eher den Begriff ''Viertel'' (z.B. ''Gleimviertel'' oder ''Scheunenviertel''). Das ist also offenbar recht uneinheitlich. Würde aber als Berliner Eigenart eher zu ''Kiez'' tendieren, zumal der Begriff "Hier im Kiez" sehr gebräuchlich ist. -- Gruß, [[Benutzer:Jodeffes|jodeffes]] 16:18, 25. Sep 2005 (CEST) |
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:: Ach ja ich komme ja etwas spät auf diese Diskussion: also ich lebe seit 1970 in Berlin und eines der ersten berlintypischen Worte war, das ich in einem Kietz wohnte. An das Wort Quartier hatte 1970 noch niemand gedacht. Weil es bestensfalls ein Viertel gegeben hatte. Wer schreibt eigentlich den Text hier. wieso ist die Kurzform Prenz'lberg. Wr macht denn sowas?? Also eigentlich der Einfachheit halber Prenzlberg in einem Wort oder wenn schon mit Apostroph, dann wird doch der lauer gekürzt: Also Prenzl'Berg. Das muss doch mal gesagt werden!! --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 09:45, 30. Okt. 2007 (CET) |
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== Jahreszahlen in Überschriften == |
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Hi! Ich fänds gut, wenn es in den vielen Überschriften zur Geschichte auch Jahreszahlen gäbe. Könnte man doch locker in Klammern dahinter stellen. Ich will wirklich nicht 5 oder 10 Seiten blättern, um zu erfahren, was um 1930 oder 1970 im Prenzlberg passiert ist. -- [[Benutzer:Grapelli|Grapelli]] 10:29, 27. Sep 2005 (CEST) |
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:Hmm.. so genau lässt sich das aber nicht abdecken. Zwar gehts schon chronologisch vorwärts, aber der Abschnitt "Erste Bebauungen" geht bzgl. der Bebauungen wieder weiter zurück als die letzten beiden Abschnitte es schon waren... es lässt sich eigentlich nicht einfach eine fortlaufende Zeiteinteilung machen. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:15, 27. Sep 2005 (CEST) |
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== Politik == |
== Politik == |
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[[Bild:Sitzverteilung Landtag Nordrhein-Westfalen.png|thumb|Sitzverteilung im Landtag]] |
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Die Beschreibung und Auswertung der Wahlergebnisse stimmt mich nachdenlich bzw. lässt mich am NPOV zweifeln. |
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''Siehe Hauptartikel: [[Politisches System Nordrhein-Westfalens]], [[Landtag Nordrhein-Westfalen]]'' |
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Volkskammerwahl 1990: das PDS-Ergebniss war nicht relativ gering, sondern lag mit 23,3 um knapp 7 Prozent über dem DDR-Durchschnitt von 16,4. |
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=== Landtagswahlen === |
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Auch wenn die Grünen bzw, Bündnis90 stärker wurden, lässt sich daraus nicht gleich ein generell grüner Trend ablesen, besonders wenn man beachtet, dass die die beiden anderen Parteien SPD und PDS auch sehr stark sind. |
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{| class="prettytable" style="text-align:center;" |
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Die Übertragung des sehr guten Ergebnisses von Christian Ströbele auf den gesamten Prenzlauer Berg ist inhaltlich falsch, da dieses - man beachte die wahllokalergebnisse beim statistischen Landesamt - zum größten Teil auf Friedrichshain-Kreuzberg, und nur teilweise auf den Osttteil des Prenzlauer Berg zurück zu führen ist. Man beachte auch: Das Direktmandat des Bundestages ging im Prenzlauer Berg (damals mit Mitte ein Wahlkreis) 1994 an die PDS (Grüne 5,3%,) 1998 auch (Grüne 7,3%). 2002 waren es im entsprechenden Wahlkreis (zusammen mit Pankow 6,4%, in der "Hochburg" Helmholtzplatz (Wahlbezirk 226) 14,4%. |
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|+ Landtagswahlen in NRW von 1947 bis 2005 (in Prozent der Stimmen) |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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! Jahr || SPD || CDU || FDP || Grüne || Sonstige |
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|- |
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| 1947 || 32,0 % || 37,5 % || 5,9 % || – || 24,6 % |
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|- |
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| 1950 || 32,3 % || 36,9 % || 12,1 % || – || 18,7 % |
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|- |
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| 1954 || 34,5 % || 41,3 % || 11,5 % || – || 12,7 % |
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|- |
|||
| 1958 || 39,2 % || 50,5 % || 7,1 % || – || 3,2 % |
|||
|- |
|||
| 1962 || 43,3 % || 46,4 % || 6,9 % || – || 3,4 % |
|||
|- |
|||
| 1966 || 49,5 % || 42,8 % || 7,4 % || – || 0,3 % |
|||
|- |
|||
| 1970 || 46,1 % || 46.3 % || 5,5 % || – || 2,1 % |
|||
|- |
|||
| 1975 || 45,1 % || 47,1 % || 6,7 % || – || 1,1 % |
|||
|- |
|||
| 1980 || 48,4 % || 43,2 % || 4,98 % || 3,0 % || 0,4 % |
|||
|- |
|||
| 1985 || 52,1 % || 36,5 % || 6,0 % || 4,6 % || 0,8 % |
|||
|- |
|||
| 1990 || 50,0 % || 36,7 % || 5,8 % || 5,0 % || 2,5 % |
|||
|- |
|||
| 1995 || 46,0 % || 37,7 % || 4,0 % || 10,0 % || 2,3 % |
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|- |
|||
| 2000 || 42,8 % || 37,0 % || 9,8 % || 7,1 % || 3,3 % |
|||
|- |
|||
| 2005 || 37,1 % || 44,8 % || 6,2 % || 6,2 % || 5,7 % |
|||
|- |
|||
| align="left" colspan="6" | Erläuterungen: Hinter den relativ hohen Werten für sonstige Parteien in den ersten Jahren verbergen sich v.a. die [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]] (1947 14,0 %) und das [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]] (1947 9,8 %). <ref>Detlef Briesen u.a.: ''Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte Rheinlands und Westfalens''. Köln, 1995. S.287, Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW: ''Die Gemeinden Nordrhein-Westfalens 2005''. Düsseldorf, 2005. (CD-Rom-Ausg.)</ref> |
|||
|} |
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{| class="prettytable" style="text-align:right;" |
|||
Nur bei der Bundestagswahl 2005 lässst sich für den Wahlbezirk helmholtzplatz ein gutes Ergebniss sehen 28,4%, aber auch ort hatte die SPD 41,8% und umgelegt auf den ganzen Wahlkreis sieht das schon wieder ganz anders aus. Dagegen im zum Friedrichhain-Kreuzberg gehörenden Gebiet Winsstraße gewann eindeutig Ströbele (Grüne), während im angrenzenden Wahlbezirk Anton-Saefkow-Straße wiederum die Linke.PDS gewann. |
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|+ Amtliches Endergebnis der Landtagswahl vom 22. Mai 2005 |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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! Partei || Stimmen || Prozent || Sitze |
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|- |
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| align="left" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 3.696.506 || 44,8 || 89 |
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|- |
|||
| align="left" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 3.058.988 || 37,1 || 74 |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 509.293 || 6,2 || 12 |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 508.266 || 6,2 || 12 |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]] || 181.988 || 2,2 || – |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]] || 73.969 || 0,9 || – |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Die Linkspartei.|PDS]] || 72.989 || 0,9 || – |
|||
|- |
|||
| align="left" | [[Die Republikaner|REP]] || 67.220 || 0,8 || – |
|||
|- |
|||
| align="left" | Sonstige || 74.795 || 0,9 || – |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! align="left" | Summe || 8.244.014 || 100,0 || 187 |
|||
|} |
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''Siehe auch:'' [[Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005]], [[Landtagswahlergebnisse aus Nordrhein-Westfalen|Landtagswahlergebnisse aus Nordrhein-Westfalen seit 1947]], [[Ergebnisse der Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland#Landtag in Nordrhein-Westfalen|Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen]], [[Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen ab 1975]], <ref>[http://www.im.nrw.de/bue/75.htm Landeswahlleiter NRW]</ref> |
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"Um den Helmholtzplatz erreichte die Partei 2005 mit 42 Prozent der Stimmen auch ihr berlinweit bestes Ergebnis." stimmt auch nur bedingt: es ist das höchste Ergebniss eines dortigen Wahllokals, in den anderen um den helmholtplatz herum lag es bei durchschnittlich 34. |
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=== Ministerpräsidenten === |
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Irgendwie komme ich nicht dazu, da so generell eine grüne Hochburg Prenzlauer Berg zu sehen, die Ergebnisse zu den Bezirkswahlen sprechen eine aehnliche Sprache. Genauso könnte man eine pds-hochburg im Prenzlauer berg ableiten, oder auch eine SPD-Hochburg -- [[Benutzer:Spa|Spa]] 12:29, 11. Dez 2005 (CEST) |
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* 1946–1947: [[Rudolf Amelunxen]], [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]] (ernannt) |
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:Aber keine CDU-Hochburg *fg*. Danke für die Kritik. Ich bin sicher nicht in der Lage, das komplett auszumerzen. Grob habe ich Kleinigkeiten geändert, ich wäre aber froh, wenn du dich an den Abschnitt trauen würdest und ihn überarbeiten könntest, denn du hast anscheinend den besseren Überblick als ich ;). MfG --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 04:11, 12. Dez 2005 (CET) |
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* 1947–1956: [[Karl Arnold (Politiker)|Karl Arnold]], CDU |
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* 1956–1958: [[Fritz Steinhoff]], SPD |
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* 1958–1966: [[Franz Meyers]], CDU |
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* 1966–1978: [[Heinz Kühn]], SPD |
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* 1978–1998: [[Johannes Rau]], SPD |
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* 1998–2002: [[Wolfgang Clement]], SPD |
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* 2002–2005: [[Peer Steinbrück]], SPD |
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* seit 2005: [[Jürgen Rüttgers]], CDU |
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Jürgen Rüttgers ist Ministerpräsident in einer Koalition von CDU und FDP. Neun Minister seines [[Kabinett Rüttgers|Kabinetts]] gehören der CDU an, zwei der FDP. |
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Tipp von einer Bewohnerin der grünen Stadt: Hier brennt es modernisierungsmäßig und das ist hochpolitisch. Die BVV hat der GSW (Cerborus) einen Baustopp vor den Latz geknallt. Viele Mieter zittern aber immer noch. Es geistert ein gewisser Architekt durch die Stadt, der offenbar den Auftrag hat, die Mieter zu verschrecken/vertreiben, um zahlungskräftigere ansiedeln zu können. Das Thema ist extrem heiß und unsere grüne Stadt geistert deswegen seit Monaten durch den Pressewald.wer_waret-icke--[[Benutzer:141.15.30.1|141.15.30.1]] 19:30, 21. Apr 2006 (CEST) |
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=== Ergebnis der Bundestagswahl 2005 === |
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Bei der [[Bundestagswahl 2005]] entfielen auf die Parteien in Nordrhein-Westfalen folgende Anteile (in Klammern die Zahlen von 2002) |
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''und während der DDR-Zeit wurde offiziell ausschließlich die SED gewählt.'' |
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* SPD: 40,0 % (43,0) – 40 Direktmandate |
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Man kann nun zum »gemeinsamen Wahlvorschlag der Nationalen Front« stehen, wie man will, aber so, wie dieser Teilsatz steht, ist er eindeutig falsch. Seinerzeit wurden übrigens Personen gewählt und nicht Parteien (die standen gar nicht auf dem Stimmzettel). --[[Benutzer:Falk2|Falk2]] 18:56, 4. Jun. 2007 (CEST) |
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* CDU: 34,4 % (35,1) – 24 Direktmandate |
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* Bündnis 90/Die Grünen: 7,6 % (8,9) |
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* FDP: 10,0 % (9,3) |
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* Linkspartei (2002 PDS): 5,2 % (1,2) |
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== Persönlichkeiten == |
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== Nach dem Krieg: Haftkeller Prenzlauer Allee == |
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Ich habe mal einen Anfang gemacht und die Darstellung in die historische Reihenfolge eingeordnet. Man könnte auch anders vorgehen und das Denkzeichen z.B. neben anderen herausragenden Denkmälern, Kunstwerken u.a. in ein neues Kapitel einordnen. Gruß --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 11:42, 11. Feb 2006 (CET) |
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Das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen hat natürlich zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht. Nur eine kleine Anzahl kann hier genannt werden. |
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Da dieser Abschnitt ja im historischen und nicht im heutigen Kontext eingeordnet ist, habe ich die Umstände der Einweihung des dDnkzeichens wieder herausgenommen. Im Übrigen müßten neben Frau Nehring-Venus v.a. auch die Personen namentlich genannt werden, die das Denkzeichen überhaupt angeschoben haben: z.B. Dr. Volker Wild [http://www.memorialogie.de/| hier] und Marianne Birthler von der Initiative für ein Denkzeichen... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 18:09, 11. Feb 2006 (CET) |
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=== Politiker === |
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:Ich persönlich bin mit dem ganzen Abschnitt nicht sonderlich glücklich. Da ich den historischen Teil geschrieben habe, weiß ich auch, wieviel weggelassen wurde, um dies nicht zu einem Buch sondern zu einem Enzyklopädieartikel werden zu lassen. Ein solch langer Abschnitt nur über dieses eine Gefängnis scheint mir übertrieben. Das Denkzeichen sollte besser in [[Prenzlauer Allee]] erwähnt werden und an dieser Stelle das ganze gekürzt werden, es ist zu marginal Prenzlauer-Berg-bezogen, als dass es an dieser Stelle interessant wär. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 03:12, 12. Feb 2006 (CET) |
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Allein vier Bundespräsidenten wurden im späteren Nordrhein-Westfalen geboren: [[Gustav Heinemann]], [[Heinrich Lübke]], [[Johannes Rau]], [[Walter Scheel]]. |
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:: Hallo APPER. Über Deinen Einwand sollten wir nachdenken - ich war mir ja auch nicht ganz sicher, wo dieser Abschnitt unterzubringen ist. Im Moment plädiere ich aber doch dafür, die historische Darstellung des Prenzlauer Berges um dieses Kapitel zu erweitern. Zum ersten knüpft es inhaltlich an das Vorhergehende an (könnte redaktionell sicherlich noch besser verknüpft werden). Zum zweiten ist die Existenz des Haftkellers nicht marginal, sondern ein ganz wesentliches Moment zur Darstellung und zum Verständnis DDR-Phase des Bezirks. Im Artikel wird ja der damals offen ersichtliche Verfall der alten Bausubstanz beschrieben (Drohung des Abriß), zur Bezirksgeschichte gehört aber auch das, was nicht für jedermann sichtbar war. Heute sagen Mitarbeiter des Bezirksamtes: "Wir wußten zwar, das da immer ein geschlossener Block war, der was mit der Stasi zu tun hatte, aber von diesen Mißhandlungen und der Inhaftierung von Unschuldigen wußten war nichts.(sinngemäß)" ----- Ich versuche in den nächsten Tagen, diesen Abschnitt weiter zu verbessern und möchte darum bitten, auch einige weitere Meinungen abzuwarten. Gruß --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 10:13, 12. Feb 2006 (CET) |
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Auch zwei Bundeskanzler stammen aus Nordrhein-Westfalen: [[Konrad Adenauer]] und [[Gerhard Schröder]]. |
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::: Ich meinte nicht, dass das vollkommen entfernt wird, aber eine Kürzung fänd ich gut, unter anderem durch wegkürzen des Denkzeichens auf den Artikel zur Prenzlauer Allee. Also nach nochmaligem Lesen fände ich es glaube ich in Ordnung, wenn einfach alles ab "An die unmenschlichen Haftbedingungen..." ausgelagert wird, der Rest kann denke ich bleiben. Mich stört die Ausführlichkeit dieser Denkzeichen-Sache, wie es leider in der Wikipedia bei relativ aktuellen Sachen häufig ist. Wäre das Denkzeichen vor 10 Jahren eingeweiht worden, hätte es hier berechtigterweise niemand erwähnt, nur weils aktuell ist, muss es den Geschichtsteil aufblähen. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 07:35, 13. Feb 2006 (CET) |
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Über die Grenzen des Bundeslandes hinaus durch ihre politische Tätigkeit bekannt wurden [[Wolfgang Bosbach]], [[Jürgen Rüttgers]], [[Ronald Pofalla]], [[Norbert Röttgen]], [[Wolfgang Clement]], [[Paul Lücke]], [[Franz Müntefering]], [[Ulla Schmidt]], [[Peer Steinbrück]], [[Guido Westerwelle]], [[Werner Hoyer]], [[Jürgen W. Möllemann]], [[Andreas Pinkwart]], [[Gerhart Baum]], [[Kurt Bodewig]]. |
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::::Ich finde es nur unpassend, wenn unter dem Abschnitt Nach dem Krieg nur dieser Umstand erwähnt wird. Dann muss man die Überschrift ändern.--[[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 21:55, 24. Nov. 2007 (CET) |
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Weitere Persönlichkeiten sind in der [[:Kategorie:Politiker (Nordrhein-Westfalen)]] aufgelistet. |
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:::::Das stimmt. Ich habe die Abschnitte "Nach dem Krieg" und "Bombenschäden" zusammengeführt unter dem Titel "Nach dem Krieg". --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 22:42, 24. Nov. 2007 (CET) |
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== |
=== Künstler === |
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{| |
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Dieser Begriff ist eigentlich - weil doch sehr verharmlosent - nicht mehr üblich. Hat jemand was dagegen, wenn ich Reichspogromnacht nafür schreibe? --[[Benutzer:130.149.114.135|130.149.114.135]] 20:35, 13. 18. Apr 2006 (CEST) |
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| valign="top" | |
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* [[Otmar Alt]] |
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* [[Pina Bausch]] |
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* [[Joseph Beuys]] |
|||
* [[Heinrich Böll]] |
|||
* [[Campino]] |
|||
* [[Annette von Droste-Hülshoff]] |
|||
* [[Herbert Grönemeyer]] |
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* [[Heinrich Heine]] |
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| valign="top" | |
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* [[Heino]] |
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* [[Trude Herr]] |
|||
* [[Hape Kerkeling]] |
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* [[Diether Krebs]] |
|||
* [[Else Lasker-Schüler]] |
|||
* [[Martin Lersch]] |
|||
* [[August Macke]] |
|||
* [[Heike Makatsch]] |
|||
* [[Ludwig Mies van der Rohe]] |
|||
* [[Willy Millowitsch]] |
|||
* [[Marius Müller-Westernhagen]] |
|||
* [[Dieter Nuhr]] |
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* [[Gerhard Richter]] |
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* [[Johann Heinrich Riesener]] |
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| valign="top" | |
|||
* [[Helge Schneider]] |
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* [[Hermann Stenner]] |
|||
* [[Ludger Stratmann]] |
|||
* [[Günther Uecker]] |
|||
* [[Ludwig van Beethoven]] |
|||
* [[Jürgen von Manger]] |
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|} |
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=== Unternehmer === |
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:Klar, habe es geändert. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 23:19, 18. Apr 2006 (CEST) |
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* [[Karl Albrecht]] |
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::Reichskristallnacht komplett in Anführungszeichen zu schreiben, also "Reichskristallnacht" ist ok, weil damals dieser Begriff verwendet wurde und das nicht vergessen werden sollte und durch die " " eine Distanzierung davon erfolgt --[[Benutzer:Spa|Spa]] 08:56, 19. Apr 2006 (CEST) |
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* [[Theo Albrecht]] |
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:::"Reichskristallnacht" ist die Bezeichnung aus dem Nazideutschland und kann zitiert und erwähnt werden, wenn der Begriff nicht einfach übernommen wird. Tatsächlich war es eine Progromnacht. "Reichsprogromnacht" ist ein unglücklicher Zwitter aus Nazisprache und korrekter Bezeichnung. Auch wenn er im Wikipedia-Artikel erwähnt wird, rate ich davon ab, ihn zu benutzen. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 17:36, 19. Apr 2006 (CEST) |
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* [[Franz Haniel]] |
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:::: Reichsprogromnacht ist der richtige Begriff, denn er sagt aus, wer Urheber war, das (deutsche) Reich, und worum es ging (Progrom). Danke fürs ändern. |
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* [[Friedrich Karl Henkel]] |
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* [[Alfred Krupp]] |
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* Gebrüder [[Mannesmann]] |
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* [[Reinhard Mohn]] |
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* [[Carl Miele]] |
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* [[Heinz Nixdorf]] |
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* [[August Oetker]] |
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* [[Klaus Steilmann]] |
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* [[Fritz Thyssen]] |
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* [[Ernst von Waldthausen]] |
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== |
== Wappen und Flagge == |
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Unter dem Bild unter "Erneuter Aufschwung" steht: |
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"Blick über den nördlichen Prenzlauer Berg in Richtung Westen. Im Vordergrund (waagrecht) die Greifswalder Straße mit den Kreuzungen Erich-Weinert-Straße, Schieritzstraße und Ostseestraße (v.l.n.r.)." |
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Wie kann das sein, dass das Bild nach Westen schaut? Müsste dann die Greifswalder nicht senkrecht zu sehen sein, und in der Ferne der Fernsehturm? Schaut man nicht nach Norden? |
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:Ich denke, die Bildunterschrift ist korrekt. Die Greifswalder Str. verläuft im Bild von Links (Südsüdwesten) nach Rechts (Nordnordosten). Die benannten Querstraßen verlaufen damit vom Betrachter aus in Richtung Westnordwest. Das kann man ganz gut mit Richtung Westen umschreiben. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 15:36, 23. Apr 2006 (CEST) |
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Das [[Wappen Nordrhein-Westfalens|Landeswappen]] spiegelt die räumliche Zusammensetzung des Landes wieder. Für das Rheinland zeigt es vorne das Symbol für den Rhein, hinten das [[Westfalenpferd]], das Symbol für den Landesteil Westfalen, und in der unten eingezogenen Spitze die [[Lippische Rose]] für das Lipper Land. |
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== Prenzl. Berg == |
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Ich habe mal die Erklärung zu "Prenzl. Berg" etwas umformuliert. Es geht mir darum, dass der Begriff in der '''gesprochenen''' Sprache vorkommt und auch völlig korrekt ist, dass aber '''geschrieben''' die o. g. Abkürzung die einzig richtige ist und die diversen Ungetüme mit zum Teil schlimmer Apostrophsetzung einfach nur falsch sind. --[[Benutzer:Flatlander3004|Flatlander3004]] 15:05, 30. Mai 2006 (CEST) |
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Wegen häufiger Anfragen hat das Land ein Wappenzeichen entwerfen lassen, das dem Wappen ähnelt, aber im Gegensatz zu ihm von jedermann genehmigungsfrei verwendet werden kann. Die Benutzung des Landeswappens hingegen ist genehmigungspflichtig und grundsätzlich nur den Behörden gestattet. |
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:Nun gibt es für umgangsprachliche Schreibweisen kein Falsch oder Richtig. Ist ist nun mal so, dass Prenzlauer Berg (leider) häufig so geschrieben wird. Deshalb habe ich die Änderung wieder rückgängig gemacht. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 20:26, 30. Mai 2006 (CEST) |
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Die Flagge Nordrhein-Westfalens besteht aus den Farben Grün, Weiß und Rot. Die Farben sind eine Kombination der Provinzialfarben des Rheinlands (Grün-Weiß) und Westfalens (Weiß-Rot). |
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::Nunja... es wird auch oft der Dativ nach "wegen" benutzt und ähnliche Dinge, aber korrekt ist das noch lange nicht. Ich denke, die Formulierung von Flatlander ist ganz gut, weil sie zeigt, dass diese Schreibungen benutzt werden, aber orthografisch falsch sind. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 21:25, 30. Mai 2006 (CEST) |
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Bei der Landesdienstflagge ist das Wappen auf der Landesflagge zu sehen. Es vereint die Wappenbilder der drei Landesteile Lippe (rote Rose), Rheinland (Rhein) und Westfalen (Pferd). |
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::: Also noch mal: gesprochen ist "Prenzlberg" korrekt, da dies nur die Aussprache der richtgen Abkürzung "Prenzl. Berg". Geschrieben ist alles außer "Prenzl. Berg" natürlich falsch. Würde man das gelten lassen, müsste man für jeden (existierenden) Begriff eine Lautschriftverballhornung gelten lassen. Außerdem ist der Satz, so wie er jetzt da steht, semantisch falsch, da er aussagt, dass eine feststehehnde Abkürzung umgangsSPRACHLICH verwendet wird und dabei anders GESCHRIEBEN wird. Gesaprochen wird nichts geschrieben. |
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<gallery> |
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::: Ich weiß, dass ein Artikel über Prenzlauer berg nicht das richtige Forum ist, um deutsche Grammatik zu erörtern, aber falsches sollte da auch nicht stehen. Daher schlage ich als Kompromiss vor, nur den letzten Halbsatz der aktuellen version zu streichen, da die darin stehende Information lediglich bedeutet, dass es Zeitgenossen gibt, die sich um Regeln der deutschen Sprache nicht kümmern. Die Aussage, dass "Prenzl. Berg" auch umgangssprachlich verwendet wird, reicht aus. |
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Bild:Coat of arms of North Rhine-Westfalia.svg|Landeswappen |
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--[[Benutzer:Flatlander3004|Flatlander3004]] 11:51, 31. Mai 2006 (CEST) |
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Bild:NRW Wappenzeichen farbig.svg|Wappenzeichen |
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Bild:Flag of North Rhine-Westphalia.svg|Landesflagge |
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Bild:Flag of North Rhine-Westphalia (state).svg|Landesdienstflagge |
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</gallery> |
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== Medien == |
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Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit einigen Jahrzehnten einer der führenden Medienstandorte in Deutschland. |
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== Menschen == |
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=== Zeitungen === |
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Der Satz "Heute erinnert hier ein künstlerisches Denkzeichen an Käthe Kollwitz." hat sich wohl erledigt, in der ecke steht jetzt ein Haus... |
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: Das Haus stand schon vor dem Denkzeichen dort. Das Denkzeichen von Pat Binder war allerdings von vorherein nur als temporäre Aktion geplant, hat dann aber 6 oder 7 Jahre als wechselnde Grafikgalerie in einem Leuchtkasten funktioniert. Seit Ende 2005 (Ausstellung sämtlicher Plakate von nahmhaften Künstlern im Prenzlauer Berg-Museum) gibt es das Denkzeichen nicht mehr. Heute erinnert nur eine Schrifttafel an Käthe Kollwitz. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 20:36, 31. Jul 2006 (CEST) |
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Zwar hat der Konzentrationsprozess der Presse dazu geführt, dass insbesondere der [[Westdeutsche Allgemeine Zeitung|WAZ-Konzern]] in einigen Teilen des Landes eine fast monopolartige Stellung erlangt hat. Gleichwohl gibt es daneben weiterhin eine meist lokal und regional beschränkte, aber durchaus lebendige und vielfältige Presselandschaft. In Düsseldorf erscheint die [[Rheinische Post]] und das [[Handelsblatt]]. Im Raum Köln existiert etwa der [[Alfred Neven DuMont|DuMont Verlag]] als Anbieter von Presseerzeugnissen, in Ostwestfalen erscheinen die [[Neue Westfälische]] und das [[Westfalenblatt]]. Im Münsterland sind die [[Westfälische Nachrichten|Westfälischen Nachrichten]] die auflagenstärkste Tageszeitung. |
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In Südwestfalen dominieren mit der [[Westfälische Rundschau|Westfälischen Rundschau]] und der [[Westfalenpost]] zwar Blätter aus dem Hause WAZ, jedoch gibt es daneben verschiedene Zeitungen des Verlegers [[Dirk Ippen]] ([[Westfälischer Anzeiger]], [[Der Patriot (Tageszeitung)|Der Patriot]] usw.). |
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=== Rundfunk und Fernsehen === |
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== Kieze == |
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Der öffentlich-rechtliche [[Westdeutscher Rundfunk|Westdeutsche Rundfunk]] (WDR) ist als [[Landesrundfunkanstalt]] der größte Sender im Land. Er ist nicht nur einer der größten Programmlieferanten der ARD, sondern betreibt mit dem [[WDR Fernsehen]] ein eigenes Fernseh-Vollprogramm (vormals ''Westdeutsches Fernsehen (WDF)'', später ''West 3''), das nicht zuletzt Wert auf regionale Berichterstattung legt und in elf größeren Städten Lokalstudios unterhält. Daneben betreibt der WDR sechs verschiedene Hörfunkprogramme, die sich an ein jeweils unterschiedliches Zielpublikum richten. |
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Kurze Frage: In welchen Kiez wird die Stargarder Straße zwischen Pappelallee und Schönhauser Allee eingeteilt? |
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In Düsseldorf befindet sich unter anderem das Landesstudio des [[ZDF]]. |
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:Die Stargarder zählt man wohl am ehesten zum Helmholtzkiez/LSD-Viertel, siehe Karte. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 16:56, 7. Jan. 2007 (CET) |
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In Köln hat auch der [[Deutschlandfunk]] seinen Sitz. Der öffentlich-rechtliche Sender bietet ein Informationsprogramm mit den Schwerpunkten Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, das bundesweit zu empfangen ist. |
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== Wald == |
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Im Artikel heißt es, es gäbe in Prenzlauer Berg keine Waldflächen mehr. Aber bilden die Bäume im Volkspark Prenzlauer Berg nicht einen Wald? Oder zählt das nicht? --[[Benutzer:Martinwilke1980|Martinwilke1980]] 18:09, 4. Mär. 2007 (CET) |
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Von Bonn aus sendet die [[Deutsche Welle]] in die ganze Welt. Der Auslandssender der Bundesrepublik produziert in der Bundesstadt das Hörfunk- und Internetprogramm. |
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Für den durchschnittlichen Bewohner von Prenzlauer Berg ist der Volkspark ja immer etwas außerhalb des Bewusstseins. Aber es stimmt meines Erachtens schon: was dort steht könnte man durchaus als Wald bezeichnen. Vielleicht äußern isch ja noch ein paar andere Mitleser dazu. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 18:24, 4. Mär. 2007 (CET) |
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Neben dem ''WDR Fernsehen'' gibt es mit [[NRW.TV]] ein landesweites privates Fernsehprogramm, sowie zwei weitere regionale private Fernsehsender in NRW. Im Oktober 2005 ging das Kölner Lokalfernsehen [[center.tv]] auf Sendung, welches auch mit einer Ausgabe für Düsseldorf vertreten ist. Im März 2006 folgte aus Duisburg [[Studio 47]]. |
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Den Baum- und Buschbestand im Volkspark würde ich nicht als [[Wald]] zu bezeichnen. Nach der Wiki-Definition ist dieser ein Ökosystem in Schichten. Der Volkspark ist ein typischer Park, der nur wenig gepflegt wird und entsprechend aussieht. Er ist kein in sich funktionierendes Ökosystem, sondern von der Pflege abhängig und davon auch, wenn auch in sehr großen Abständen, stark beeinflußt. Er ist nicht der einzige Park innerhalb von Großstädten, der ziemlich "wild" aussieht und dennoch Park bleibt. Die Grenzen zwischen Park und Wald sind natürlich fließend, da auch Wälder bewirtschaftet werden... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 20:43, 4. Mär. 2007 (CET) |
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In NRW gibt es zudem fast 50 Lokalradios, die großteils das Mantelprogramm von [[Radio NRW]] nutzen. Als erstes Lokalradio in Nordrhein-Westfalen hatte Radio DU (heute: [[Radio Duisburg]]) im April 1990 Sendestart. Lediglich im Kreis Olpe konnte nie ein Lokalradio etabliert werden. Das Lokalradio für den Kreis Heinsberg musste 2007 wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb einstellen. |
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Vielleicht kanns ja einer so in den Artikel schreiben? Irgendwas zwischen "keine Waldflächen" und "grünste Flächen sind der Volkspark" (evtl. Thälmannpark erwähnen)... bin grad zu unkreativ um zu formulieren ;). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 21:08, 4. Mär. 2007 (CET) |
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Neben dem WDR haben auch einige Sender der [[RTL]]-Gruppe, insbesondere der Hauptsender [[RTL Television]] ihren Sitz in Köln. Bis zum Umzug nach [[Berlin]] waren auch die Musiksender [[VIVA]] und [[VIVA Plus]] (vormals [[VIVA Zwei]]) in Köln ansässig. Durch die Vielzahl der Fernsehsender hat sich in Köln eine beachtliche Medienkonzentration entwickelt, zu der neben den Sendern auch Studios, Produktionsfirmen und weitere Medienunternehmen gehören. |
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:Erwähnenswert finde ich den Grünzusammenhang (Jüdischer Friedhof bis hin zum Volkspark), der dazu geführt hat, daß hier für ein innerstädtisches Gebiet eine unglaubliche Vielfalt an Vogelarten heimisch ist. Falls dies von Interesse ist, kann ich gern mal eine Aufzählung einiger besonderer Arten bringen. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 23:06, 4. Mär. 2007 (CET) |
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== Wirtschaft == |
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::Gerne, gerne. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 23:56, 4. Mär. 2007 (CET) |
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[[Bild:RWE Turm Essen.jpg|thumb|[[RWE]]-Group-Center, Essen]] |
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O.k., ich habe mal einen Anfang unternommen und dem Kind zunächst einmal den Namen '''Flora und Fauna''' gegeben. Im Tempelhof-Artikel gibt es ein Kapitel Parks und Friedhöfe - dies wäre auch eine Möglichkeit, mir schwebte jedoch eher ein Zusammenhang mit der Darstellung der Tier- und Pflanzenwelt vor (war ja immerhin ein Thema seit den 1980er Jahren). Über das Wie und Wo kann natürlich gesprochen werden. Erweiterungsfähig ist dieser Absatz natürlich auch. Mein Vorschlag soll verhindern, daß zu viele neue Kapitel aufgemacht werden. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 17:36, 7. Mär. 2007 (CET) |
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[[Bild:RWE Tower Dortmund-2.jpg|thumb|RWE Tower Dortmund]] |
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''Land von Kohle und Stahl'' war in den 1950er und 1960er Jahren eine durchaus treffende Selbst- und Fremdbeschreibung für Nordrhein-Westfalen. Das montanindustrielle Ruhrgebiet war nach dem Wiederaufbau wieder eine der wichtigsten Industrieregionen Europas und hat zum [[Wirtschaftswunder]] nicht nur im Land, sondern in der gesamten Bundesrepublik entscheidend beigetragen. |
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:Danke, toller Abschnitt! --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 17:30, 8. Mär. 2007 (CET) |
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Dabei wird vergessen, dass andere Regionen in Nordrhein-Westfalen eine wesentlich längere gewerbliche Tradition aufweisen als das erst im 19. Jahrhundert industrialisierte Ruhrgebiet. Die [[Textilindustrie]] hat etwa in Ostwestfalen, in Teilen des bergischen Landes (Wuppertal) und anderen Teilen des Landes den Übergang vom Heimgewerbe zur Fabrikproduktion erfolgreich vollzogen. In weiten Teilen Südwestfalens und des bergischen Landes war die Eisenerzeugung und -verarbeitung in unterschiedlichen Formen seit der frühen Neuzeit verbreitet. Andere Teile des Landes blieben dagegen lange Zeit weiter landwirtschaftlich geprägt. Dazu gehörte etwa das obere Sauerland, weite Teile des Niederrheins, die Eifel, weite Teile des Münsterlandes und des Hochstifts Paderborn. Nicht zu vergessen ist, dass sich am Rhein und anderen Standorten etwa mit der Chemieindustrie und dem Maschinenbau im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert für das Land wichtige neue Industriezweige ansiedelten. Dagegen blieb der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zentrale Wirtschaftsfaktor der Automobilindustrie (sieht man einmal von den [[Ford]]-Werken in Köln und später der [[Opel]]-Fabrik in Bochum und dem [[Mercedes-Benz Sprinter|Mercedes-Benz-Sprinter]]-Werk in Düsseldorf ab) unterentwickelt. Insgesamt aber kam keine dieser Regionen an die wirtschaftliche und bevölkerungsgeschichtliche Dynamik des „Reviers“ heran. |
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== '''Der''' Prenzlauer Berg? == |
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Spätestens seit den 1960er Jahren begannen sich die negativen Seiten dieser industriellen Monostruktur zu zeigen. Immer wiederkehrende Stahl- und Kohlekrisen ließen den montanindustriellen Sektor immer mehr zusammenschmelzen. Zwar blieben Montanunternehmen wie die [[RAG Aktiengesellschaft]] oder [[ThyssenKrupp]] regional wichtige Arbeitgeber, waren aber keine Wachstumsmotoren mehr. Dagegen erlebten im produzierenden Sektor die mittelbetrieblichen Unternehmen jenseits des Ruhrgebiets insbesondere im Maschinenbau, der metall- und eisenverarbeitenden Industrie einen erheblichen Aufschwung. Während in Teilen des Ruhrgebiets und den Großstädten des Rheinlandes der Bildungs-, Medien- und Dienstleistungssektor ein immer stärkeres Gewicht erlangten, nahm der gewerbliche Beschäftigtenanteil in ehemals eher peripheren Regionen mit mittelständischer Wirtschaftsstruktur deutlich zu. Im Sauerland sind etwa heute deutlich mehr Menschen im produzierenden Gewerbe beschäftigt als im Ruhrgebiet. Jedoch konnten (2006) 98 Städte in NRW keinen genehmigten Haushalt vorlegen. |
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Man wohnt weder '''auf dem''' Prenzlauer Berg noch '''im''' Prenzlauer Berg, sondern '''in''' Prenzlauer Berg. ''Prenzlauer Berg'' steht immer ohne Artikel. Man wohnt ja auch nicht ''im'' Kreuzberg oder ''auf dem'' Lichtenberg. Den Artikel gebrauchen meiner Erfahrung nach nur Touristen und Neulinge. Sollte man im Artikel überall ändern. Oder? --[[Benutzer:Katzenmeier|Katzenmeier]] 03:39, 17. Apr. 2007 (CEST) |
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{| class="prettytable" style="text-align:right;" |
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:Ja das ist halt die Frage... die meisten die ich kenne benutzen eine Kombination und sagen mal "in" Prenzlauer Berg und mal "im" Prenzlauer Berg. Im Endeffekt gibt es keine Festlegung (oder gibt es die? glaube nicht) und es gibt sehr wohl Bezirke mit Artikel (der Wedding - hier ist das absolut üblich). Also k.A... --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 13:55, 19. Apr. 2007 (CEST) |
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|+ Erwerbstätige nach Sektoren in Prozent<ref>NRW-Lexikon, S. 2</ref> |
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::Auch in den Medien geht es durcheinander, die Berliner Zeitung benutzt meist "in" Prenzlauer Berg. Dies ist aber kein Standart. "Im" Prenzlauer Berg kenne ich als Redewendung schon seit Wendezeiten. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 16:32, 19. Apr. 2007 (CEST) |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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:::Vor allem kann man dann nicht einfach "das Prenzlauer Berg" als Artikel nehmen ("Es ist geprägt..."). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 19:07, 19. Apr. 2007 (CEST) |
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! align="left" | Sektor || 1950 || 1961 || 1970 || 1987 || 1992 || 1996 |
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|- |
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| align="left" | Land-/Forstwirtschaft || 11,7 || 6,6 || 3,5 || 2,4 || 1,9 || 1,7 |
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|- |
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| align="left" | Produzierendes Gewerbe || 54,2 || 56,2 || 53,8 || 40,7 || 38,5 || 34,1 |
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|- |
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| align="left" | Handel, Verkehr, Nachrichtenübermittlung || 16,7 || 17,7 || 18,5 || 20,0 || 20,6 || 21,1 |
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|- |
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| align="left" | Sonstige Dienstleistungen || 17,4 || 19,4 || 24,3 || 36,9 || 39,0 || 43,1 |
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|} |
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Auch wenn immer noch Teile des alten Reviers hohe Arbeitslosenzahlen aufweisen, ist der Strukturwandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft in den industriellen Kernen insgesamt in den letzten Jahrzehnten durchaus erfolgreich verlaufen. Der Dienstleistungssektor ist mit den Konzernzentralen von Energie- und Wasserversorgern wie der [[RWE]] und [[E.ON]] und Handelskonzernen wie der [[Metro AG|METRO Group]] (Düsseldorf), der [[REWE Group]] (Köln), der [[Aldi-Gruppe]], [[Arcandor]] oder der [[Unternehmensgruppe Tengelmann]] ebenfalls stark vertreten. Außerdem gibt es in den häufig als Fußgängerzonen ausgewiesenen Innenstädten und den Einkaufszentren [[Ruhr-Park]], [[Uni-Center (Bochum)|Uni-Center]], [[Allee-Center Hamm]], [[RheinRuhrZentrum]], City-Arkaden Wuppertal, Volmegalerie in Hagen und [[CentrO]] zahllose Einzelhändler. |
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:::: Ik bin keen Berliner aber ich würde das so sehen - als Stadtteil müßte es heißen "in Prenzlauer Berg" (Berlin-Prenzlauer Berg), genauso wie "in Wahn" (Köln-Wahn)! Der Prenzlauer Berg als Erhebung, der er ja wohl ist (höchster Punkt am Ort - der [[Barnim]]) wäre aber "der Prenzlauer Berg. Der Artikel behandelt aber den Stadtteil, also '''"in Prenzlauer Berg"'''. Gruß --[[Benutzer:Thot 1|Thot 1]] 19:29, 19. Apr. 2007 (CEST) |
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Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreicht Nordrhein-Westfalen einen Index von 115,0 (EU 27: 100) (2004).<ref>[http://epp.eurostat.ec.europa.eu/pls/portal/docs/PAGE/PGP_PRD_CAT_PREREL/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2007/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2007_MONTH_02/1-19022007-EN-AP.PDF Eurostat News Release 23/2007: Regional GDP per inhabitant in the EU 27]</ref> |
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Weiter unten und nun auch im Artikel habe ich es mit Daniela Dahns Buch versucht zu belegen: Die traditionelle Bezeichnung lautet ''im Prenzlauer Berg'', wobei seit der Wende auch häufig ''in'' verwendet wird. [[Spezial:Beiträge/85.178.9.114|85.178.9.114]] 19:48, 8. Mär. 2009 (CET) |
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== Infrastruktur == |
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Folgende Aussage sollte man noch einmal überprüfen: "Der höchste Punkt des Ortsteils liegt heute mit 91 Metern über dem Meeresspiegel im Nordosten im Volkspark Prenzlauer Berg." Zu finden unter dem Kapitel "Lage". |
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Auf der Betonmarkierung, die sich auf dem (Schutt-)Berg im Volkspark Prenzlauer Berg befindet, ist zu lesen, daß er mit 89 Metern der höchste Punkt im Prenzlauer Berg ist. Man könnte auch ein paar Worte verlieren, warum der Volkspark Prenzlauer Berg eigentlich "mitten in Lichtenberg" liegt. --RV-- <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:77.186.73.253|77.186.73.253]] ([[Benutzer Diskussion:77.186.73.253|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/77.186.73.253|Beiträge]]) 09:12, 6. Nov. 2009 (CET)) </small> |
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=== Luftverkehr === |
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== Gentrifizierung von Prenzlauer Berg == |
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[[Bild:DTMTerminalInside.jpg|thumb|Terminal [[Flughafen Dortmund]]]] |
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Der sehr gelungene und auch überraschend Vollständige Artikel verharmlost, wie der Hauptartikel:[[Gentrifizierung]] diese Entwicklung. |
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Das wichtigste interkontinentale und nicht nur landesweit bedeutende [[Luftfahrt-Drehkreuz|Drehkreuz]] ist der Großflughafen [[Düsseldorf International]]. Er ist der drittgrößte Deutschlands. |
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Ich habe von etlichen Fällen gehört und bin persönlich zweimal Zeuge solcher Vorgänge geworden, einmal in der Prenzlauer Allee 173 und in der Immanuelkirchstr. 2. |
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In beiden Fällen wurde um die "Umstrukturierung" des Mietergefüges in Gang zu setzen Feuer gelegt, Schläger vorbei geschickt oder sonstiger Schaden gemacht, das Wohnungen möglichst schnell leer gezogen worden. |
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Im Fall der Prenzlauer Allee ist es in Folge des Brandes zu mindestens zwei Todesopfern gekommen. |
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Hauptsächlich kontinentale Billigflüge starten vom [[Flughafen Köln/Bonn]]. Weitere internationale Flughäfen existieren in Dortmund mit dem [[Flughafen Dortmund]], am Niederrhein in Weeze ([[Airport Weeze]]), in der Stadt Greven mit dem [[Flughafen Münster/Osnabrück]] und in Büren (Westfalen) mit dem [[Flughafen Paderborn/Lippstadt]] |
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Ich finde das ist eine ganz erhebliche Sache, die nicht unerwähnt bleiben sollte, da sie so gehäuft nirgends aufgetreten ist wie in Prenzlauer Berg. |
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Daneben gibt es noch kleinere und Regionalflughäfen, darunter den [[Verkehrslandeplatz Mönchengladbach]], den [[Flughafen Essen/Mülheim]] und den [[Siegerlandflughafen]]. |
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MFG [[Benutzer:Christoph-BLN|Christoph-BLN]] 16:13, 15. Mai 2007 (CEST) |
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=== Schienenverkehr === |
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:Sorry, während die im Artikel genannten starken Preiserhöhungen durch Luxussanierungen noch halbwegs nachvollziehbar sind (auch wenn ich den Eindruck habe, dass wirkliche _Luxus_sanierungen doch selten sind, eher der Standard auf aktuelles Niveau gebracht wird), sind Dinge wie die Ursache des Brandes Spekulation - es gibt meines Wissens keine Beweise, dass aus Gründen der "Umstrukturierung" Schläger geschickt wurden und Feuer gelegt wurde ... wohlgemerkt _Beweise_. Vermutungen der Bewohner reichen nicht ansatzweise, zumal es einfach genug ist, Personen aus seinen Wohnungen zu bekommen ... saniert werden soll sowieso, danach können sich die, die vergrault werden sollen, die Wohnungen sowieso nicht mehr leisten. Daher glaube ich das nichtmal, niemand wählt den komplizierten Weg, wenn es auch so einfach geht. Wenn du vielleicht meinst, dass neue "reiche" Bewohner das gemacht haben (ohne Wissen der Vermieter), dann ist auch das reine Spekulation. Wenn du irgendwelche sicheren Quellen hast, z.B. dass jemand verurteilt wurde und die Urteilsbegründung dieses Motiv enthält, kann man das sicher weiter ausführen. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, hier werden keine Vermutungen veröffentlicht und es gibt den Grundsatz "No Original Research" - das heißt, Wikipedianer erforschen nicht etwas und stellen das hier ein. Wenn du jedoch einen wissenschaftlichen Aufsatz findet, der aussagt, dass die Gentrifizierung in Prenzlauer Berg besonders brutal vonstatten ging etc.: Bitte her damit. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 17:08, 15. Mai 2007 (CEST) |
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==== Personenverkehr ==== |
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:: Vorsicht Missverständnis: Ich möchte keine Propaganda gegen Neuberliner in Prenzlauer Berg machen! |
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Wichtigste Knotenbahnhöfe des [[Schienenpersonenfernverkehr]]s sind [[Köln Hauptbahnhof|Köln Hbf]], [[Dortmund Hauptbahnhof|Dortmund Hbf]], [[Düsseldorf Hauptbahnhof|Düsseldorf Hbf]], [[Duisburg Hauptbahnhof|Duisburg Hbf]], [[Essen Hauptbahnhof|Essen Hbf]], [[Hagen Hauptbahnhof|Hagen Hbf]], [[Bahnhof Hamm (Westfalen)|Hamm (Westf)]], [[Bielefeld Hauptbahnhof|Bielefeld Hbf]], [[Münster (Westfalen) Hauptbahnhof|Münster (Westf) Hbf]], [[Oberhausen Hauptbahnhof|Oberhausen Hbf]], [[Aachen Hauptbahnhof|Aachen Hbf]] und [[Wuppertal Hauptbahnhof|Wuppertal Hbf]]. Dem Dortmunder Hauptbahnhof ist der große [[Abstellbahnhof Dortmund Bbf]] an der Strecke nach Hamm angeschlossen. Als östlichster Punkt des Rhein-Ruhr-Gebietes und als ein wichtiger Schnittpunkt des Nord-Süd- und Ost-Westverkehrs Deutschlands enden und beginnen viele Fernverkehrszüge in Dortmund. |
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Beweisfähig: Die gibt es zum Bespiel im Falle der Prenzlauer Allee 173 ist der ehem. Besitzer rechtskräftig Verurteilt worden, zu 11 Jahren Haft. Was eine solche Haftstrafe erfordert, weiß ich nicht, Totschlag?? |
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Du hast absolut recht, der Beweis ist erforderlich, ich werde das recherchieren. |
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"reiche" Bewohner waren es ganz sicher nicht, sondern in allen mir bekannten Fällen der Hausbesitzer. |
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Modernisierungen in großem Umfang erfordern ein leeres Haus für einen schnellen Baufortschritt, damit erklärt sich auch die Entmietung. |
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Nach einer Modernisierung mit Mietern dürfen die Mieten nicht unendlich angezogen werden, da greift "Mietwucher" bzw. "Mietpreisbindung" oder im Falle des Prenzlauer Berg der "[[Milieuschutz]]". --[[Benutzer:Christoph-BLN|Christoph-BLN]] |
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In den Online-Archiven der Berliner Tageszeitungen und Feuerwehr habe ich leider nichts zum Vorfall im Jahr 1993 in der Immanuelkirchstr. und 2001/2 in der Prenzlauer Allee 173 gefunden, damit läßt sich das leider derzeit nicht schriftlich belegen, aber ich bleibe dran.[[Benutzer:Christoph-BLN|Christoph-BLN]] 12:20, 24. Mai 2007 (CEST) |
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:Dass die Ausführungen über die Gentrifizierung (es sollte einen eigenen Abschnitt geben, da es ''das'' Thema in Prenzlauer Berg ist) verharmlosend sind, ist mir auch aufgefallen. Die Feststellung, dass sich frühere Mieter die Mieten nicht mehr leisten können, greift zu kurz. Rein rechtlich bietet hier der Milieuschutz ausreichend Schutz vor Mietwucher und sorgt eigentlich dafür, dass die Mieten nach einer Sanierung nicht exorbitant steigen. Auch die Nennung, dass sich Gentrifizierung nur auf die Verdrängung von Einzelhandel durch (teure) Gastronomie beschränkt, geht zu kurz. Heute wird geschätzt, dass 90 Prozent der ursprünglichen Bevölkerung Prenzlauer Berg verlassen mussten, was der größten Vertreibung von Menschen seit Ende des Zweiten Weltkriegs entspricht. Ursache dafür sind vor allem kriminelle oder halblegale Machenschaften von Investoren, meist klassische Heuschrecken. Mieter wurden oftmals genötigt, die berüchtigten Freikaufserklärungen zu unterschreiben, mit denen sie in der Regel ohne es zu wissen, der Aufhebung des Mietvertrages zugestimmt haben. Haben diese Maßnahmen nicht funktioniert, so wurden, wie schon genannt, oft Maßnahmen des Terrors eingesetzt. Zermürbungstaktiken, wie das regelmäßige Abschalten der Heizung im Winter oder Stromabschaltungen gehör(t)en auch zum Standard. Die faktische Aushebelung des Milieuschutz ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz wäre auch erwähnenswert, so sieht man heute in Prenzlauer Berg immer wieder Transparente von Wohnungseigentümern, die Wohnungen von mehr als 200qm Größe anbieten, eine Größe, die in den Mietskasernen nur durch illegale drastische Veränderung der Grundflächen zu erreichen war. Die massive Verwandlung von Miet-Wohnraum in Eigentum ist auch ein bedeutender Faktor. Vor allem Belege für die Terrormaßnahmen zu finden, wird schwierig sein, da diese meist Ende der 90er Jahre stattfanden. Online-Archive der Zeitungen gehen meist nicht so lange zurück. Man kann allerdings fast identische Entwicklungen in jüngerer Vergangenheit in Friedrichshain nachweisen. Trotzdem sollte mal dieser Abschnitt in Angriff genommen werden. Hermes31 11:38, 13. Nov. 2007 (CET) |
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::Wenn man zu diesem Thema einen POV-Beitrag suchen wollte, dann hast Du ihn geliefert, werter Hermes31. Die Veränderungen in Prenzlauer Berg haben in sehr viel differenzierterer Weise stattgefunden, wobei es unbestritten ist, daß es auch zu solchen Auswüchsen gekommen ist, die Du als Regelfall beschreibst. Ich habe leider keine Zeit, mich hier intensiver hinein zu hängen. Nur mal als ''ein'' Beispiel das Haus, in dem ich wohne (seit 1990): Eine Familie ist aus familiären Gründen ausgezogen (aus Berlin heraus), zwei Mietparteien haben sich sich einfacher zu erreichende (weniger Treppen) Wohnungen in Mitte gesucht, eine Familie ist innerhalb Prenzlauer Berg umgezogen, weil sie Nachwuchs erwartet hatte, zwei Familien sind vor die Tore Berlins gezogen, um sich jeweils ein Haus zu bauen, eine weitere Familie ist innerhalb des Prenzlauer Bergs umgezogen. Die drei restlichen Familien/Mietparteien wohnen weiter in diesem Haus. Fazit: 7 von 10 Mietern sind seit 1990 aus eigener Entscheidung ausgezogen und zwar überwiegend aus dem Bezirk heraus, weil sie dies wollten. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 13:13, 13. Nov. 2007 (CET) |
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:::Richtig. Die Sache ist vielschichtig und so vielschichtig ist sie derzeit im Artikel nicht dargestellt. Ich kenne wiederum unzählige Menschen, die nach einer Sanierung einfach nicht mehr in die Wohnung trotz Mietvertrags zurückgelassen wurden, denn der Investor war einfach weg. Ich kenne auch sehr viele, die sich "Entschädigungen" haben aufschwatzen lassen und noch mehr, die einfach durch den Stress von Sanierungen, Aufstockungen (mit Vorliebe im Winter) rausgeekelt wurden. In diesem Zusammenhang wäre auch die Erwähnung der irrsinnigen Wohnungsbauförderung aus der Westberliner Frontstadt-Zeit zu erwähnen, die noch lange nach der Vereinigung angewandt wurde und die große Schuld an der Situation hatte. Da Prenzlauer Berg schon ein quasi abgeschlossenes Gentrifizierungs-Projekt ist, empfehle ich diesen Beitrag von [[Andrej Holm]] über die derzeitige Situation in Nord-Neukölln: [http://www.bmgev.de/mieterecho/324/06-gentrifizierung-neukoelln-ah.html] Das kann man eigentlich problemlos auf Prenzlauer Berg in den frühen 90er Jahren übertragen. Ich meine übrigens bei der Vertreibung die Menschen, die schon vor 1990 das Bild des Bezirks geprägt haben. Hermes31 14:36, 13. Nov. 2007 (CET) |
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== Neues Panorama-Bild == |
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Hallo Unify: Das neue Panorama-Bild ist sicherlich interessant, es zeigt aber v.a. Mitte und auch Teile des Wedding. Prenzlauzer Berg zeigt es nur im rechten oberen Bildviertel. Der Titel "Prenzlauer Berg" ist deshalb falsch - es müßte heißen: "Vom Fernsehturm nach Norden - Mitte/Wedding/Prenzlauer Berg" oder so ähnlich. Gruß --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:02, 2. Jul. 2007 (CEST) |
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:Meiner Meinung nach zeigt es sogar ziemlich wenig Prenzlauer Berg. Im rechten Bereich ein bissl, aber zu wenig. Merkwürdig, da es aus einem 360°-Panorama ausgeschnitten wurde... wieso wird der gesamte östliche Teil weggelassen? Also ich bin mit dem Bild nicht sonderlich zufrieden. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 09:53, 2. Jul. 2007 (CEST) |
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::Mir geht es ähnlich, dazu kommt noch die etwas eigenwillige Blaustichigkeit des Bildes. Da bildet das vorhergehende (und jetzt wiederhergestellte) Panorama Prenzlauer Berg schon wesentlich besser ab. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 21:38, 4. Jul. 2007 (CEST) |
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:::Bin gerade beim Herumsurfen und auf dieses Panorama gestoßen. - So, wie es bei mir erscheint, überdeckt es die anderen beiden Randfotos, was ja für "Exzellenz" nicht unbedingt exzellent ist. - Sollte es anderen Lesern auch so gehen, müsste es anders platziert werden - entweder linksbündig oder weiter unten. --[[Benutzer:44Pinguine|44Pinguine]] 19:45, 9. Apr. 2008 (CEST) |
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::::Welchen Browser nutzt du? Bei mir überdecken sich die Fotos nicht, eigentlich sollte das auch gar nicht gehen. Grüße --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 20:33, 9. Apr. 2008 (CEST) |
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== die letzten freien Gebäudeflächen == |
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"Seit Mitte der 2000er Jahre steigt die Nachfrage nach Wohnraum in Prenzlauer Berg stark an, sodass auch die letzten freien Gebäudeflächen für Neubauten genutzt werden." |
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Wenn ich mir jetzt die Satellitenkarte angucke finden sich in Prenzlauer Berg aber noch so einige Bombenlücken. |
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Ist es da nicht etwas übertrieben von den ''letzten freien Gebäudeflächen'' zu sprechen? |
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--[[Benutzer:Kirschblut|Kirschblut]] 21:33, 29. Okt. 2007 (CET) |
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:Schau Dir diese Satellitenfotos mal in Realität an, hopplahopp verschwinden die freien Flächen. Die Fotos hinken ja meist (z.B. bei Google immer um einige Monate) hinterher. Beispiel: ... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 13:23, 30. Okt. 2007 (CET) |
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:: Durch eine Handvoll Bauprojekte wird Prenzlauer Berg nicht zugebaut, insbesondere nicht in ein paar Monaten. --[[Benutzer:Kirschblut|Kirschblut]] 15:59, 30. Okt. 2007 (CET) |
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Ähh - lese ich das richtig? Wer streitet hier worüber? Das Lücken im dichtbebauten stadtbezirk geschlossen werden, die aus der Zeit des 60 Jahre zurückliegenden Krieges stammen? Das unstrukturierte Flächen von Baulöwen verökonomisiert werden. Das energiesparende Bauten alte Mietskasernen mit 3,80 Meter hohgen Räumen ablösen. Prenzlauer Berg ist (leider oder eben gerade) ist eine Innenstadtbezirk, da ist wohl dichte bebauung normal - oder wollen wir Berlin über Brandenburg ausdehnen? Wenn gerade zur Zeit: '''Marienburger Straße, Kollwitzstraße, Senefelder Platz''' gebaut wird ist dies nur Stadtraum, der aus anderen Gründen freiblieb. Das aber eine Friedhofsfläche mit bislang Baumbestand zur Erhaltung der kaufkraft der friedhofsverwaltung bebaut werden soll, dass ist jämmerlich. Und was den bedarf inPrenzlauer berg betrifft: die verwaltungseinheit ist mittlerweile Pankow geworden. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 16:34, 30. Okt. 2007 (CET) |
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Noch ein Hinweis: Nicht alle im Satellitenfoto als frei zu sehenden Flächen dürfen/sollen bebaut werden: Hier gibt es Spielplätze, Grünflächen u.a. . Also: an alle Schubladendenker, schaut euch die Sache doch erst einmal genau an... In der Friedhofsangelegenheit stimme ich Paule zu. Eine Stadt wie Berlin braucht auch Flächen, die einfach nur historische Orte sind - diese Historie hat die entsprechende Kirchengemeinde in den letzten Jahren in Form von schönen alten Bäumen und alten Grabsteinen übrigens schon vorsorglich zu einem guten Teil abgeräumt . Aber das ist in der Tat nicht das Thema hier. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 16:58, 30. Okt. 2007 (CET) |
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: Die Bebauung des Friedhofs liegt durch den erfolgreichen Widerstand der Anwohner (zum Glück) erstmal auf Eis. [http://www.welt.de/welt_print/article2293985/Kirche-gibt-Bauplaene-fuer-Friedhof-in-Prenzlauer-Berg-auf.html] Ich passe den Artikel bei Gelegenheit an. --[[Benutzer:Agent-of-change|Agent-of-change]] 17:57, 16. Sep. 2008 (CEST) |
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== Hirschkiez == |
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Wie genau verlaufen eigentlich die Grenzen des Hierschkiezes? [[Spezial:Beiträge/85.178.3.137|85.178.3.137]] 11:32, 16. Dez. 2007 (CET) |
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:Der Kiez ist ja nach dem [[Hirschhof]] benannt und bezeichnet daher das umliegende Gebiet, insbesondere die Kastanienallee und alle ihre Seitenstraßen. Wenn man so will ist der Hirschkiez der Teil der [[Rosenthaler Vorstadt]], der zu Prenzlauer Berg gehört. [[Spezial:Beiträge/85.178.12.237|85.178.12.237]] 11:35, 16. Dez. 2007 (CET) |
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::"Hirschkiez" sagt niemand. Wirklich niemand.--[[Spezial:Beiträge/87.162.47.200|87.162.47.200]] 16:16, 31. Dez. 2007 (CET) |
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::: Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. Allerdings den Hirschkiez wiederum kenne ich auch nicht, obwohl ich doch hier lebe. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 20:42, 31. Dez. 2007 (CET). Aha nun ist der Hirschhof doch da.--[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 18:09, 27. Jan. 2008 (CET) |
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::::Die Bezeichnung "Hirschkiez" halte ich für eine Privattheorie. Ich nehme das mal raus. --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 14:34, 4. Feb. 2008 (CET) |
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== Koordinaten == |
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Klar es ist nur eine Geo-Koordinate in der Angabe, aber welches Ge nie hat nun die Sekunden für eine Fläche in der Größe eines Bezirkes ermittelt? Natürlich habe ich da gleich mal nachgesehen ... Also Prenzlauer Berg liegt mitten auf der Kreuzung Danziger Straße Ecke Prenzlauer Allee oder genauer gesagt etwa 1 Meter von der Südwestecke der Straßenbahngleise: rechtes Gleis Ri. Innenstadt und rechtes Gleis Ri. Warschauer. Flächenschwerpunkt oder Bevölkerungsschwerpunkt oder Mittelpunkt der Kieze (ist die Bedeutung aller Kieze beachtet?) - ist ja egal nur mir fiel auf diese Kreuzung alleine belegt schon etwa vier Quadratsekunden: Die Koordinaten der Hausecken (für die welche es interessiert): NW-Ecke 52° 32′ 22″ N, 13° 25′ 26″ O, NO-Ecke 52° 32′ 22″ N, 13° 25′ 29″ O, SW-Ecke 52° 32′ 20″ N, 13° 25′ 26″ O, SO-Ecke 52° 32′ 20″ N, 13° 25′ 28″ O. Wie gesagt: die Ecken einer Straßenkreuzung, zugegeben zwischen breiten Straßen. MfG --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 22:25, 27. Jan. 2008 (CET) |
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:Und was willst du uns nun mit deinen Ermittlungen sagen? Auch wenn wir die Koordinaten nur auf Minutengenauigkeit angeben, wird es bei der Kartendarstellung einen bestimmten Punkt treffen. Da ist dann die „Ecke Schönhauser“ schon ein guter Kompromiss. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 23:12, 27. Jan. 2008 (CET) |
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::Es fiel mir nur auf! Das da jemand nachgetragen hatte. Der Vorgänger für die Änderung wird sich ja auch was gedacht haben. Nimm 's nicht persönlich. Aber wieso "Ecke Schönhauser" mit 52°32' N 13°25' O kommen wir an die Belforter Straße 107 Meter vor der Kollwitzstraße an. Jetzt ist es „Ecke Prenzlauer“, na glücklicherweise nicht außerhalb der Bezirksgrenzen. Sollte der Eindruck entstanden sein ich hätte die Qualität des Artikels ...?? Sorry. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 23:31, 27. Jan. 2008 (CET) |
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== in Prenzlauer Berg vs. im Prenzlauer Berg == |
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Im Artikel steht, gerade Touristen sagen "ich wohne im Prenzlauer Berg". Meine Erfahrung zeigt mir im Gegenteil, dass Alteingesessene dies sagen, während Touristen eher "ich wohne in Prenzlauer Berg" sagen. Kann da jemand evtl. Quellen finden, ansonsten möchte ich die momentane Aussage im Artikel anzweifeln. [[Benutzer:Stern|Stern]] 21:13, 3. Feb. 2008 (CET) |
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:Quellen? Na also ich wohne jedenfalls "im PrenzlBerg". Da scheint wohl bei Außenstehenden das Wort "Berg" im Vordergrund stehen. Deshalb wohnen die dann in; was eher in einer Fläche entspricht. So würde ich das mal sagen. 1) Weiß nicht wo es im Artikel steht. 2) Was für Quellen ... ach so sorry, jetzt habe ich verstanden was Du meintest. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 21:26, 3. Feb. 2008 (CET) |
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::Im Artikel wird das Weglassen des Artikels unter [[Prenzlauer Berg#Namensgebung]] (dort: untere Hälfte) behauptet. [[Spezial:Beiträge/85.178.4.137|85.178.4.137]] 22:32, 3. Feb. 2008 (CET) |
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::Ich hab das nie im Artikel eingebaut und finde diese Aussagen relativ verwirrend. Ich weiß nichtmal, was ich genau sage, es ist irgendein Mittelding aus im und in, vermutlich hört man das kaum raus ;). Wegen mir kann man die entsprechenden Abschnitte ganz entfernen oder einen neuen Absatz dazu schreiben, in dem halt erläutert wird, dass beides benutzt wird, aber zum Teil das Gegenteil behauptet wird ;) --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 01:04, 4. Feb. 2008 (CET) |
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:::"Im Berg" kann man nur wohnen, wenn man sich einen Stollen gräbt. Und Touristen wohnen nicht im/in Prenzlauer Berg, sondern in Baden-Württemberg, sonst wären sie ja keine Touristen. Tz. --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 14:33, 4. Feb. 2008 (CET) |
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::::Touristen können aber in/im Prenzlauer Berg einkaufen gehen ;). Und dass man rein grammatisch nicht "im" Berg wohnen kann, ist klar - trotzdem wird es teilweise so gesagt. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:51, 4. Feb. 2008 (CET) |
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Wollen wir dann diese Aussage einfach entfernen? Ich finde "im" und "aus dem" Prenzlauer Berg eigentlich sehr schön und möchte mir das nicht verkneifen, nur weil jemand im Artikel behauptet, ich würde dadurch wie ein Tourist klingen (Die Befürchtung, man könnte für einen Tourist gehalten werden, beschreibt ja den Urkomplex im/in Neo-P-Berg). [[Benutzer:Stern|Stern]] 19:04, 4. Feb. 2008 (CET) |
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:In Berlin sagt man IN Prenzlauer-Berg. Das IM haben erst die geschmackspolitischen Ruhrpottflüchtlinge zusammen mit den Ich-will-was-erleben-Schwaben eingeschleppt. --[[Benutzer:Sonderdienste|Sonderdienste]] 17:02, 8. Mär. 2008 (CET) |
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Das ist doch mal völliger Quark. Ich lebe seit meiner Geburt vor knapp 30 Jahren in diesem Bezirk und habe vorher nie auch nur gehört, dass jemand IN Prenzlauer Berg gesagt hätte. Alle die ich kenne und hier leben, sagen IM Prenzlauer Berg!!! Diese Variante existiert also definitiv. <small>(''Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu [[Hilfe:Signatur]] – stammt von'' [[Benutzer:77.128.67.239|77.128.67.239]] ([[Benutzer Diskussion:77.128.67.239|Diskussion]] • [[Spezial:Beiträge/77.128.67.239|Beiträge]]) 0:32, 12. Nov. 2008 (CET)) </small> |
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::Gab es das Thema nicht schon mal. Egal! Ich jedenfalls lebe im PrenzlBerg. Ganz gewiss nicht drauf und auch nicht unterirdisch. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 14:43, 12. Nov. 2008 (CET) |
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Gut dass man mit Quellen alles belegen kann. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und Daniela Dahns bekanntes Werk ''Prenzlauer Berg-Tour'' gelesen (eine enorme Empfehlung!) und dort findet man, egal wen sie zitiert (und das sind viele!) stets die Variante ''im Prenzlauer Berg''. Ich habe neulich auf Phoenix eine Sendung über den Prenzlauer Berg im Jahr 1990 gesehen. Die Sendung hieß Kinder in der Kiste oder so ähnlich. Stark berlinernde Kinder begannen ihren Auftritt mit ''Hallo, ick wohne im Prenzlauer Berg''. Das ''im'' betont m. E. den Arbeiter-Mikrokosmos ''des Berges''. So wie man ''in einem Baumhaus'' wohnt, so wohnt man ''im Prenzlauer Berg''. Ich finde es schade, dass Wikipedia oft ohne Quellen irgendwelche Behauptungen zulässt. Was in der Wissenschaft völlig üblich ist, Nachweise!, wird hier mit Totschlagargumenten ("geschmackspolitische Ruhrpottflüchtlinge") bekämpft. Ich habe den Abschnitt nun korrigiert. Übrigens gibt es bei Dahn auch bereits die Kurzform ''Prenzelberg''. Auch die stammt von keinem Zugezogenen, sondern hat Tradition. [[Spezial:Beiträge/85.178.9.114|85.178.9.114]] 17:17, 8. Mär. 2009 (CET) |
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Dein Beitrag wurde gerade zurückgesetzt, was ich rückgängig gemacht habe. Ich finde die neue Beschreibung im Artikel viel besser, da sie von einem traditionellen "im" ausgeht, aber auch ein Nachwende-"in" zulässt. Vor allem verzichtet sie auf Behauptungen wie "Vorwiegend aus dem Mund von Touristen hört man den Namen gelegentlich auch mit Artikel in Ausdrücken wie „im“, „am“ oder „auf dem Prenzlauer Berg“." Dass das vor allem Touristen sagen sollen, stört mich, seit es im Artikel steht. [[Benutzer:Stern|Stern]] 20:25, 8. Mär. 2009 (CET) |
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Ich habe es erneut zurückgesetzt. Die einzige Quelle, die wir derzeit haben, ist dieses "Laienbuch". In diesem kommen verschiedenste Leute aus (dem) Prenzlauer Berg zu Wort, die es mit "im" benutzen. Bitte bei erneutem revert eine Quelle angeben. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 23:07, 9. Mär. 2009 (CET) |
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::Quelle hierfür ist zwar ein schweres Thema: Umfrage unter 400 PrenzlBerger würde ja ein Bild geben. Dass der literarische Stil (einer zwar von mir geschätzten Frau Dahn) eine Quelle sein sollte ?? Also was die Touristen sagen ist mir egal und wohl irrelevant aber ich lebe am Rande von PrenzlBerg gehe aber zum Einkaufen durchaus in die Wins oder Schodowikki im PrenzlBerg hin. Und dass nun schon 35 Jahre. Seltener gehen wir auf den PrenzlBerg, dann eher auf die Kippe. Dagegen bin ich noch nie in den PrenzlBerg gegangen, warum? Nie eine Schaufel dabei. Ach so ja das Klassentreffen mit den Außerberlinern war allerdings der Icebreakrer in Prenzlauer Berg, dem Szenebezirk. Soweit eine individuell-persönliche Ansicht - klar ebenfalls keine Queelllle nur mein Sprachgebrauch seit 1969. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 13:39, 10. Mär. 2009 (CET) |
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:::Nur mal so am Rande des einen Themas, erwähnst du glatt ein anderes Problem, heißt die nun Schodowikki, Cho-(wie bei Chor)dowikkistraße, oder Chodowietzkistraße, wie manche [[Daniel Chodowiecki|Chodowiecki]] ausprechen? Was ist da traditionell Berlinisch (das da wohl vom Slawisch-Polnischen abweicht), wie man bei Bus- und Taxifahrern kennenlernen kann. Glaube, bei manchem gibts nur unterschiedlich starke Verbreitungen, kein richtig und falsch, genau wie bei im/in/am - was auch noch von der Lage abhängig ist, ob im deutlich "bergigen" Westteil oder im flachen Ostteil von PB wohnt. Schonmal dran gedacht? Nen Bewohner der Kastanienallee hat schon deutlich ein Gefühl von Berg, einer an der Ostseestraße nicht. Genauso ob man sich "im" Bezirk fühlt, oder am Rande einfach wie überall sagt "in Pankow", "in Weißensee" und eben "in Prenzlauer Berg".[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 16:30, 10. Mär. 2009 (CET) |
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:::Nach meinem Gefühl sagen gerade alte Prenzlauer Berger, dass sie "im Prenzlauer Berg" wohnen, während Zugereiste eher "in Prenzlauer Berg" sagen. Auch das rein subjektiv, auch das widerspricht dem bisherigen Abschnitt im Text. Wenn bei Dahn Dutzende Bewohner zu Wort kommen und alle "im" sagen, dann ist das zumindest ein Beleg, dass "im" nicht erst nach der Wende von Westdeutschen eingeschleppt wurde, wie ja auch schon behauptet wurde, sondern eher sogar das Gegenteil der Fall ist. Das deckt sich ja auch mit meinem Sprachgefühl. [[Benutzer:Stern|Stern]] 09:03, 15. Mär. 2009 (CET) |
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:::Übrigens finde ich [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Berlin-Prenzlauer_Berg&diff=next&oldid=57769965 die aktuelle Version von APPER] nun optimal. [[Benutzer:Stern|Stern]] 09:41, 15. Mär. 2009 (CET) |
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== Straßennamen == |
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Da ging es also um Conrad Blenkle ... aha hat sich einer gefunden der eine Lösung anstrebte. Nur entsteht bei mir wiederum die Frage: Blenkle wird als der den Namen gab benannt: hatte er eine Verbindung zu BrezlBerg? Oder was ist dann mit Kollwitz oder warum wird nicht Saefkow extra genannt, um den Link auf seinen Artikel unterzubringen? Für den gibt es in PB wenigstens noch ein Denkmal, wenn auch versteckt. Ist alles etwas mysteriös - war nicht dies ein LA = lesenswerte Artikel? --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 16:25, 11. Mär. 2008 (CET) |
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:Käthe Kollwitz und Anton Saefkow sind schon an anderer Stelle verlinkt.-- [[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 19:14, 11. Mär. 2008 (CET) |
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== Toter Weblink == |
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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall! |
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* http://www.berlin.de/ba-pankow/DerBezirk/Geschichte/prenzlauerberg.html |
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** In [[Prenzlauer Berg]] on 2008-04-08 23:03:57, 404 File not found |
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** In [[Prenzlauer Berg]] on 2008-04-23 15:43:54, 404 File not found |
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--[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 17:41, 23. Apr. 2008 (CEST) |
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== Verlinkung von Straßennamen == |
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Aus aktuellem Anlass habe ich die Verlinkung der Conrad-Blenkle-Straße auf den eigentlichen Namensgeber verlinkt. Das führte bei [[Benutzer:Rogarten]] zu einer Verstimmung, die ich auf meiner [[Benutzer Diskussion:Emmridet|Diskussionsseite]] wie folgt erklärt habe: |
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<br>''Der Leser des Artikels soll ggf. etwas über die verlinkte Straße erfahren und nicht über den Namensgeber. Ansonsten kannst Du beispielsweise auch die „Ostseestraße“ mit der „[[Ostsee]]“ verlinken, wobei Du wenig über die eigentliche Straße erfährst. Deshalb ist es WP-üblich, dass Straßennamen nicht mit dem Namensgeber verlinkt werden.''<br> |
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Aus dem ursprünglichen Satz <br> |
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:„das Gebiet [[Conrad Blenkle|Conrad-Blenkle-Straße]]) am [[Velodrom (Berlin)|Velodrom]]“<br> |
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wurde <br> |
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:„das Gebiet Conrad-Blenkle-Straße (benannt nach dem [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstandskämpfer]] [[Conrad Blenkle]]) am [[Velodrom (Berlin)|Velodrom]]“ |
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<br>Ich hoffe, dass diese Umformulierung im Interesse aller Wikipedianer ist. Grüße [[Benutzer:Emmridet|Detlef. --Emmridet]] 12:07, 2. Jun. 2008 (CEST) |
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JA. Dem kann ich nur voll zustimmen!! Man kann unterschiedlicher Meinung sein, wie WP belegt, aber Emmridat hat in höchstem Grade recht! Das meint --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 18:26, 2. Jun. 2008 (CEST) |
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== Wirtschaft == |
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Im Artikel heißt es: |
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*"Wirtschaftlich war Prenzlauer Berg schon immer unbedeutend. Neben dem Gaswerk waren Brauereien (Schultheiss, Landré, Pfeffer, Bötzow und Groterjan) die wichtigsten Betriebe im Bezirk." |
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Schon allein bei der Aufzählung müßte man merken, daß er mit diesen Betrieben nicht "unbedeutend" gewesen sein kann. Dazu steht auch im Artikel: |
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*"Hinter den Vorderhäusern entstanden nun Wirtschaftsgebäude und Werkstätten, die in der folgenden Zeit auf zwei Etagen aufgestockt und über einen Seitenflügel mit dem Vorderhaus verbunden wurden." und |
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*"Die alten gewerblichen Gebäude in den Höfen, die nun ungenutzt waren, verfielen ebenso wie die eigentliche Wohnsubstanz." |
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Die Anzahl an Gewerbebetrieben sowie die entsprichende wirtschaftliche Bedeutung für Berlin war damit eigentlich vorhanden. Betriebe wie [[Zentralvieh- und Schlachthof]] ab 1938, die Firma Mahala-Problem-Cigarettes (oben wird nur das Schicksal des Besitzers angeführt) und auch die alte Backfabrik am Prenzlauer Tor waren wesentlich für die Stadt Berlin. Abschnitt sollte darum entweder ergänzt, oder entsprechend umgearbeitet werden. Denn beim aktuellen Text scheint es ja vor 1990 nichts erwähnenswertes gegeben zu haben, während nun eine Behindertenwerkstatt besonders erwähnenswert erscheint. Andere ehemalige wichtige Wirtschaftsgebäude sieht man heute noch in der Pappelallee und Arnold-Zweig-Straße.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:41, 4. Dez. 2008 (CET) |
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[[Bild:DBpbzf 763.5 Remagen.jpg|thumb|[[Doppelstockwagen|Doppelstock]]-[[Wendezug]] mit Steuerwagen]] |
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== Lemma "Berlin-Prenzlauer Berg" == |
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Die Grundlage für den [[Schienenpersonennahverkehr|Schienenpersonennahverkehr (SPNV)]] in |
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Das Lemma ist falsch. Es gibt keinen Berlin-Prenzlauer Berg. Das wäre nämlich ein Berg, der den Städten Berlin und Prenzlau gemeinsam gehört (so ähnlich wie etwa die [[Berlin-Hamburger Bahn]], die die beiden genannten Städte verbindet). Ich weiß nicht, welche Zeichensetzung korrekt wäre, "Berlin-(Prenzlauer Berg)" oder was auch immer, jedenfalls käme so oder so ein Namensmonster heraus, das keinesfalls besser ist als die einfache Bezeichnung [[Prenzlauer Berg]], unter der der Artikel jahrelang stand. Die syntaktische Korrektheit (und letztlich auch die Ästhetik) ist wichtiger als die zwanghafte Vereinheitlichung der Ortsteil-Lemmata, weshalb ich die Verschiebung rückgängig machen möchte. Grüße --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 12:50, 4. Dez. 2008 (CET) |
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Nordrhein-Westfalen bildet ein [[Taktfahrplan|Integraler Taktfahrplan (ITF)]], der von der Firma SMA und Partner AG, Zürich im Auftrag des Landes und in Abstimmung mit den [[Liste deutscher Tarif- und Verkehrsverbünde#Nordrhein-Westfalen|Verkehrsverbünden]], den Aufgabenträgern für den SPNV, entwickelt wurde. |
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NRW verfügt über drei zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmte Zuggattungen für den SPNV |
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:Ich denke, diese Frage solltest du als Grundsatzfrage bei Portal:Berlin klären. Denn es betrifft ja nicht nur diesen Ortsteil. Denn du schneidest zwei Probleme an. Das eine ist dieser "einmalige" zweiteilige Ortsteilname, daß andere ist die generelle Problematik, daß bei WP viele Ortteilbezeichnungen neu "erfunden" wurden, die so nicht offiziell sind. Meines Wissens gibt es diese Berlin-XYZ vor allem für Ortsteile, die nach 1920 eingemeindet wurden. Klingt Berlin-Moabit noch vertraut, so sind [[Berlin-Hansaviertel]] oder [[Berlin-Tiergarten]] ebenso der Systematik geschuldet. Das der Konsens dieser Systematik ausgerechnet für PB gekündigt wird, ist aber nur mal wieder ein Zeichen für die Wagenburgmentalität mancher, die aus ihrem Viertel immer etwas Besonderes definieren möchten, und sei es aus ästhetischen Gründen. Gegen [[Prenzlauer Berg (Berlin)]] käme ja sicher auch ein Veto, oder?[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 13:31, 4. Dez. 2008 (CET) |
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* [[Regional-Express|RegionalExpress]] (RE) mit 26 Linien (33 %) |
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* [[Regionalbahn|RegionalBahn]] (RB) mit 57 Linien (41 %) |
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* [[S-Bahn Rhein-Ruhr]] mit 13 Linien (26 %) |
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Seit der Regionalisierung des SPNV gehört neben der Planung und Ausgestaltung des Verkehrsangebots die Bestellung der jeweiligen Linien zur Aufgabe der neun nordrhein-westfälischen Zweckverbände. In NRW bestehen derzeit flächendeckend mit allen Eisenbahnverkehrsunternehmen Verkehrsverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten. Neun Eisenbahnverkehrsunternehmen teilen sich den Betrieb auf den Nahverkehrsstrecken in NRW. |
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::Bitte ändert nichts an dem Lemma! Es gibt – wie [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] richtig bemerkt – eine Systematik, nach der die Berliner Ortsteile aufgebaut sind, nämlich „Berlin-XYZ“. Und das mit der Zweiteiligkeit des Names ist so einmalig ja nun auch nicht: Man denke beispielsweise an die „[[Berlin-Stadtrandsiedlung Malchow|Stadtrandsiedlung Malchow]]“. Auch hier ist „Berlin-“ vorgeschaltet, was in der grundsätzlichen Systematik genauso Sinn macht wie „Berlin-Prenzlauer Berg“. Gruß [[Benutzer:Emmridet|Detlef ‹ --<small>Emmridet </small>› ]] 15:35, 4. Dez. 2008 (CET) |
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''Siehe auch'' |
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:::Wobei sich die Frage nach dem Sinn dieser Benamsung stellt. Es geht nicht darum, dass "Prenzlauer Berg" nicht eindeutig wär, und wenn, wäre "Prenzlauer Berg (Berlin)" ja die übliche Lösung. Es geht also um eine Einheitlichkeit. Aber wieso müssen alle Ortsteilartikel so heißen? Aus Artikellisten kann man sie sowieso so nicht rausfiltern (sonst hat man - wie erwähnt - auch einen Ortsteil "Hamburger Bahn"). Ich fand diese Vereinheitlichung auch immer ziemlich sinnlos, aber mir ists im Endeffekt auch relativ egal. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:42, 4. Dez. 2008 (CET) |
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* [[Liste der SPNV-Linien in NRW|Liste der Nahverkehrslinien in Nordrhein-Westfalen]] |
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* [[Liste der Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen]] |
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* [[:Kategorie:Verkehr (Nordrhein-Westfalen)]] |
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Die tariflichen Barrieren zwischen den verschiedenen [[Verkehrsverbund|Verkehrsverbünden und -gemeinschaften]] wurden durch den [[NRW-Tarif]] abgebaut. Rechtlich ist er in Nordrhein-Westfalen Nachfolger des Nahverkehrstarifs der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]]. |
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Offenbar sind ja die Benutzer und Autoren hier mit der Problematik bestens vertraut. Nur für die erstellt man weder eine Enzyklopädie noch eine Systematik. Die soll Unkundigen bei der Orientierung helfen. Man kann nicht einen Artikel oder einen Aspekt verändern, ohne das gesamte System zum Wanken zu bringen. Einzige Alternative, die ich sehe, ist eine neue, generelle Systematik (mit entsprechenden Arbeitsaufwand). Hauptproblem dabei sehe ich eigentlich vor allem in der Vielfalt der Berliner Stadtteile, die offenbar so nirgendwo sonst im DACH-Raum existiert. Randprobleme - im Gegensatz zu Wedding und Schöneberg ist der heutige Ortsteil geografisch Identisch mit dem Altbezirk, jedoch ohne eigene Geschichte vor 1920. Darum die Akzeptanz des akuellen Lemmas eigentlich die unproblematischste Lösung, denn die Alternativen sind entweder sujektiv verkürzt, oder stehen außerhalb jeder Systematik.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 16:19, 4. Dez. 2008 (CET) |
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==== Güterverkehr ==== |
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:Hier wird aber die Systematik zur Ideologie erhoben. Das derzeitige Lemma ist grammatisch schlicht und einfach falsch. Und eine offizielle Ortsteilbezeichnung ist es m.W. auch nicht. Die offzielle Bezeichnung ist eben nunmal [[Prenzlauer Berg]], das ist deshalb KEINE "subjektive Verkürzung". |
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:Daß man in begründeten Fällen von einer Lemma-Systematik abweichen kann, zeigt z.B. [[Frankfurter Berg|dieser Stadtteilartikel]]. Er beweist, da es hier um einen äußerst unspektakulären Stadtteil geht, außerdem, daß es hier nicht um die "Wagenburgmentalität" von sich-für-was-besseres-haltenden Kiezbewohnern geht. --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 15:55, 21. Jan. 2009 (CET) |
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Im Bereich des [[Güterverkehr]]s zählt der [[Rangierbahnhof Hagen-Vorhalle]] zu den größten in Deutschland. Der [[Umschlagbahnhof Köln-Eifeltor]] in Köln ist (2005) Deutschlands größter Containerumschlagbahnhof für den kombinierten Frachtverkehr Schiene/Straße. |
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Offiziell heißt der Ortsteil "Prenzlauer Berg" und nicht "Berlin-Prenzlauer Berg". Auch im täglichen Sprachgebrauch sagt niemand "Ich wohne in Berlin-Prenzlauer Berg", sodass die Bindestrichschreibung auch nicht mit der Alltagssprache zu begründen wäre (anders als bspw. bei Berlin-Mitte, das einigermaßen gebräuchlich ist). Ich verstehe die Schreibung mit Bindestrich daher nicht. Übrigens hat auch die Schreibung mit Berlin in Klammern keinen Sinn, da es keinen anderen Prenzlauer Berg gibt. Sollte es keine wesentlichen Argumente mehr geben, sollten wir es dorthin schieben wo es gehört: Prenzlauer Berg. [[Benutzer:Stern|Stern]] 10:08, 22. Feb. 2009 (CET) |
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::Verstehen?? Anmerkung: natürlich gibt es auch in Prenzlau Berge, auch wenn das ein (sagen wir ein) Bayer nicht so sieht. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp - eine Silbersonne]] 10:57, 22. Feb. 2009 (CET) |
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=== Straßen === |
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:::Der Ortsteil heißt genauso offiziell Prenzlauer Berg, wie Pankow, Wittenau oder Hansaviertel. Wenn du das System nicht gut findest, wende dich an den Fachbereich, das Portal:Berlin. Sinnlos, eine Systematik Ortsteilweise zu verändern.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 19:20, 22. Feb. 2009 (CET) |
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* In Nord-Süd-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen [[Bundesautobahn 1|A 1]] (Puttgarden-Saarbrücken), [[Bundesautobahn 3|A 3]] (Emmerich-Passau), [[Bundesautobahn 31|A 31]] (Emden-Bottrop), [[Bundesautobahn 33|A 33]] (Osnabrück-Bad Wünnenberg), [[Bundesautobahn 43|A 43]] (Münster-Wuppertal), [[Bundesautobahn 45|A 45]] (Dortmund-Seligenstadt), [[Bundesautobahn 57|A 57]] (Kleve-Köln), [[Bundesautobahn 59|A 59]] (Dinslaken-Bonn) und [[Bundesautobahn 61|A 61]] (Kaldenkirchen-Hockenheim). |
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Ich kann hier nichts Systematisches finden. Überall in der Wikipedia heißen Ortsnamen so, wie sie offiziell verwendet werden, nur bei Berliner Ortsteilen wird ein "Berlin-" davorgeschoben. Warum nicht auch "Niedersachsen-Hannover" und "Welt-Deutschland"? Diese für Berlin erfundene Systematik erschließt sich jeder Einheitlichkeit zu Wikipediakonventionen, wo allenfalls bei Dopplungen ein Klammerzusatz verwendet wird. Ich glaube nicht, dass nur ein einziger Benutzer bislang "Berlin-Prenzlauer Berg" in die Suchmaske eingegeben hat, für andere Ortsteile analog. [[Spezial:Beiträge/85.178.9.114|85.178.9.114]] 19:56, 8. Mär. 2009 (CET) |
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* In Ost-West-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen [[Bundesautobahn 2|A 2]] (Oberhausen-Berlin), [[Bundesautobahn 4|A 4]] (Aachen-Görlitz), [[Bundesautobahn 30|A 30]] (Bad Oeynhausen-Amsterdam), [[Bundesautobahn 40|A 40]] (Straelen-Dortmund), [[Bundesautobahn 42|A 42]] (Kamp-Linfort-Castrop-Rauxel), [[Bundesautobahn 44|A 44]] (Aachen-Kassel), [[Bundesautobahn 46|A 46]] (Heinsberg-Bestwig) und [[Bundesautobahn 52|A 52]] (Elmpt-Marl). |
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Der historische „Ruhrschnellweg“, die heutige Autobahn [[Bundesautobahn 40|A 40]], (teilweise auch als B 1 geführt) ist für seinen Beinamen „Ruhrschleichweg“ bekannt, da er eine der Straßen mit dem bundesweit höchsten Verkehrsaufkommen und durch tägliche Verkehrsstaus geprägt ist. |
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== Da fehlt was! == |
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Die Autobahn [[Bundesautobahn 445|A 445]] (Werl-Arnsberg) soll später die A 2 mit der A 46 verbinden. Die [[Bundesautobahn 33|A 33]] ist durch die Initiative von [[Heinz Nixdorf]] entstanden. |
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Da steht z.B.: "Während dieser Zeit verübten die Nationalsozialisten ihre Gräueltaten auch in Prenzlauer Berg. Auf dem Gelände des Wasserturms im Zentrum des Bezirks entstand für einige Monate ein sogenanntes „wildes Konzentrationslager“ zur Folterung und Ermordung von Gegnern des Regimes. Die Zahl der jüdischen Bewohner sank von über 20.000 schon bis 1939 auf unter 10.000." |
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......So ein Wirrwarr sollte schleunigst geändert werden. Z.B. 1. Wo ist der Nachweis für das KZ "für einige Monate", wer sollte da ermordet worden sein - nichts bekannt!!!". Die Wortwahl passt sowieso nicht, da das - nicht bestrittene kurzfristige - Internierungslager für bestimmte Personengruppen zur Absonderung betimmt war, aber nicht "zur Folterung und Ermordung". Toll, so einen Artikel zu formulieren, das ist für einen "Gutmensch" natürlich gut, aber entspricht nicht den WP-Regeln und sachlicher Darstellung!! 2. "Sank die jüdische Bevölkerung von 20.000 auf 10.000 Einwohner". Man sollte darstellen, dass dies aufgrund der Auswanderung (natürlich: es war eine erzwungene und unter einem Unrechtsregime forcierte Auswanderung) erfolgte; aber im Kontext des Artikels könnte man denken, die Juden wurden ermordet. 3. Man sollte nicht neurotisch eine Opfergruppe (bzw. Erinnerung) überhöhen und die andere Seite verneinen! Denn: Jeder 5. Mensch aus diesem Stadtviertel (nicht nur "Mann") überlebte den 2. WK und die Nachkiegszeit nicht. Es ist beschämend diese Masse der Opfer nicht mal anzudeuten (Gefallene; Opfer von Bombenangriffen [die unmittelbar auf diesen Stadtteil aber gering ware; nach Kriegsende in Kriegsgefangen´- und Internierunslagern Umgekommene [[Folterung und Ermordung durch Sowjets und Kommunisten darf man ja an dieser Stelle nicht sagen - obwohl es nicht anders war als bei den Nazis]], Opfer der Endkämpfe, Opfer der sog. "Säuberungen" durch die Sieger). Gruß Roland |
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=== Wasserstraßen und Häfen === |
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Hallo und willkommen bei Wikipedia! Du wirst es kaum glauben, aber wir arbeiten hier gemeinsam an diesem Projekt. Es hilft also nichts, hier aggressiv Punkt zu kritisieren. Bevor ich antworte die Bitte, in Zukunft deine Beiträge mit 4 Tilden ~ zu signieren, dann bekommt das alles seine Form. |
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*1. [[Wasserturm Prenzlauer Berg]] dort steht einiges zu deiner Frage. Ansonsten bedarf leicht nachvollziehbares Wissen keiner Belege. [http://users.blacksec.org/~aiwp/infocd1.htm] findet man bei der Googlesuche [http://www.google.de/search?um=1&hl=de&q=Wasserturm%20Prenzlauer%20Berg%20Gedenktafel&ndsp=18&ie=UTF-8&sa=N&tab=iw]. |
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Es hat dich hier bislang niemand persönlich angegriffen, also unterlasse bitte auch Unterstellungen gegenüber anderen Benutzern. Ich weiß um die Bedeutung von "Gutmensch", in dem Zusammenhang, wo belegtes Wissen wiedergegeben wird, ist der Begriff ein Verstoß gegen [[WP:KPA]]. Definition als KZ ebenso belegt wie die Existenzdauer. |
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*2. Vorweg, es geht hier um Ereignisse während der Zeit des Nationalsozialismus. KZ und Emigration haben als solche einen unmittelbaren Zusammenhang. Wenns dir nicht gefällt, mach einen Alternativvorschlag, aber nörgel bitte nicht in dem Ton. Einer der Grundsätze von WP ist, daß nur belegtes Wissen wiedergegeben wird. Ich kenne keine Quelle dafür, das diese 10.000 Juden "auswanderten". Vielmehr kommt da Auswanderung, Flucht und Vertreibung ins Ausland ebenso wie Todesfälle zusammen. Glaube, es sprengt den Artikel, so detailiert darauf einzugehen. |
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*3. Jeder Fünfte überlebte den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit nicht? Höre diese Zahl das erste Mal, und wenn dies wahr ist, wäre es wohl ein erwähnenswerter Fakt. Also bitte dafür entsprechende Quelle nennen. Das wären ca. 75.000 Tote, darum erscheint mir die Zahl zu hoch. |
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*4. Hier wird ein Ortsteil beschrieben. Es ist nicht dessen Aufgaben, auf die [[Tote im Zweiten Weltkrieg]] einzugehen. Wenn dir etwas falsch erscheint, sag es einfach, die Juden waren mit fast 7% der Einwohner eine statistisch relevante Bevölkerungsgruppe, die zu erwähnen ist keine Überhöhung. |
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*5. Ich kenne keine genauen Quellen zu den Opfern des Stalinismus (glaube, das ist die neutrale allgemeingebräuchliche Bezeichnung für diese Gruppe) im Prenzlauer Berg. Das es keinen Artikel zum Gebäudekomplex des Bezirksamts gibt, wo NKWD und Stasi ihren Sitz hatten, echte Lücke. Nur auch da hilft nicht protestieren, sondern einfach selbst schreiben. |
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mfg [[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 22:37, 27. Dez. 2008 (CET) |
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[[Bild:Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen.jpg|thumb|[[Rhein-Herne-Kanal]] bei [[Oberhausen]]]] |
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== Konfessionen == |
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Das bedeutendste [[Gewässer]] in verkehrstechnischer Hinsicht in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein. In Teilen des Unterlaufs ist auch die Ruhr schiffbar und spielte als Transportweg für die Montanindustrie des nach ihr benannten Ruhrgebiets eine wichtige Rolle. Durchgängig schiffbar ist auch die Weser. |
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Ich habe eben auf heute.de gelesen, dass 91% der Bewohner konfessionslos seien ([http://aspekte.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7103734,00.html?dr=1 Artikel, letzter Absatz]). Das wollte ich mal überprüfen, aber zu diesem Thema gibt es hier keine Informationen. Vielleicht könnte das mal einer einarbeiten. |
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-- [[Benutzer:Jpgoelz|JPGoelz]] 11:30, 9. Jan. 2009 (CET) |
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In [[Datteln]] kreuzen sich vier [[Kanal (Wasserbau)|Kanäle]], [[Rhein-Herne-Kanal]] (RHK), [[Wesel-Datteln-Kanal]] (WDK), [[Datteln-Hamm-Kanal]] (DHK) und [[Dortmund-Ems-Kanal]] (DEK), die damit den größten europäischen Knotenpunkt für die [[Binnenschifffahrt]] bilden. Eine Sehenswürdigkeit ist das [[Schiffshebewerk Henrichenburg]]. Der [[Ruhrschifffahrtskanal]] verbindet außerdem den Rhein (Duisburger Hafen) mit dem [[Mülheim an der Ruhr|Mülheimer]] Rhein-Ruhr-Hafen. Der Gesamtumschlag an den Kanälen des Ruhrgebiets beträgt etwa 25 Mio. Tonnen. |
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:Erscheint mir unrealistisch niedrig. Aber selbst beim Landes- und Bezirksamt findet sich keine Detailstatistik. Würde es aber ablehnen, nur aufgrund solcher Randnotiz in einem sachfremden TV-Magazin solche Angabe einzuarbeiten.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 14:07, 9. Jan. 2009 (CET) |
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Sowohl der größte [[Binnenhafen]] als auch der größte Kanalhafen Europas befinden sich im Ruhrgebiet. Der [[Duisburg-Ruhrorter Häfen|Duisburger Hafen]] „duisport“, der vom Rhein, von der Ruhr und vom Rhein-Herne-Kanal zu erreichen ist, gilt als Verkehrsdrehscheibe der deutschen Binnenschifffahrt. Er hat einen jährlichen Umschlag von etwa 70 Mio. Tonnen. Im Gegensatz dazu hat der [[Hafen Dortmund|Dortmunder Kanalhafen]] trotz seiner Größe in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Rückgang der Stahlerzeugung erheblich an Bedeutung verloren. |
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::Unrealistisch niedrig? Die ganzen Schwaben sind ja wohl zumindest pro forma katholisch. {{unsigned|149.244.249.60|9. Jan. 2009, 14:41}} |
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== Religion == |
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:::[[Königreich Württemberg#Pietismus und evangelische Landeskirche|Von wegen "die ganzen Schwaben katholisch"...]] --[[Benutzer:Sitacuisses|Sitacuisses]] 16:06, 9. Jan. 2009 (CET) |
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[[Bild:Kölner Dom nachts.jpg|thumb|upright|Kölner Dom bei Nacht]] |
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::Ich halte die Angaben für recht realistisch, aber denke auch, dass der eine ZDF-Artikel ein wenig mau ist als Quelle. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:25, 9. Jan. 2009 (CET) |
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Nordrhein-Westfalen ist ein Gebiet mit einer historisch bedingten vielgestaltigen Religionslandschaft. Im Zuge der [[Konfessionalisierung]] der [[Frühe Neuzeit|frühen Neuzeit]] nahmen einige Territorien den protestantischen Glauben – mehrheitlich in seiner lutherischen, teilweise auch in seiner calvinistischen Variante – an. Dazu zählten etwa Lippe, Minden-Ravensberg, das bergische Land, das märkische Sauerland oder das Siegerland. Andere Gebiete v.a. diejenigen mit einem katholischen Landesherrn blieben katholisch. Dies waren etwa das kölnische Rheinland, das Sauerland, das Münster- und das Paderborner Land. Diese Gliederung blieb über mehrere Jahrhunderte in etwa gleich. In Teilen des Landes führte die Migrationsbewegung des 19. Jahrhundert (Ruhrgebiet) und die Flüchtlingsströme nach dem Zweiten Weltkrieg zu gewissen Verschiebungen. Seit den 1960er Jahren sorgten erneut Migrationsbewegungen aus dem Ausland noch einmal für Veränderungen. Weitere Änderungen sind mit dem Säkularisierungsprozess vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Gleichwohl sind insgesamt die in der Reformation entstandenen konfessionellen Grenzen noch immer sichtbar. |
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::Wobei ich mich wirklich frage, woher die diese Zahlen haben. Interessant wäre dieser Fakt allemal. Zur realistischen Einschätzung: [http://www.ekd.de/download/kirchenmitglieder_2007.pdf]. Diese Statistik lässt zwar die Muslime außen vor (und alle anderen Gläubigen neben Katholiken und Protestanten), aber die sollten in Prenzlauer Berg ja nicht so die Rolle spielen. Demnach sind vor allem im Osten die Kirchenmitgliedszahlen recht gering, in Sachsen-Anhalt z.B. 18,7%. In Berlin sinds 29,2%, aber wenn man da jetzt noch eine Trennung nach Ost und West hätte, vermute ich für den Ostteil fast noch geringere Zahlen als für Sachsen-Anhalt. Wenn Prenzlauer Berg als "Künstlerbezirk" nun nur halb soviele Kirchenmitglieder hat wie der Rest Ost-Berlins, dann sind wir schon bei den Werten, die heute.de zitiert. Realistisch sind sie allemal, aber ohne Quellenangabe leider unbrauchbar. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 16:50, 9. Jan. 2009 (CET) |
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:::Ich hab mal eine Anfrage nach der Quelle ans ZDF gestellt ;). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 16:55, 9. Jan. 2009 (CET) |
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* römisch-katholisch: 42,24 % |
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::::Da hatte ich etwas undeutlich formuliert. Ich meinte natürlich „recherchieren und einarbeiten“. So ein Magazinartikel als Quelle wäre ja ein Witz, zumal es da auch nur eine Randnotiz ist. Hat das ZDF geantwortet? -- [[Benutzer:Jpgoelz|JPGoelz]] 13:01, 12. Jan. 2009 (CET) |
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* evangelisch: 28,35 % |
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* muslimisch: 2,78 % |
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* kleine christl. Religionsgem.: 1,05 % |
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* orthodoxe Kirchen 0,49 % |
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* östliche Religionen 0,20 % |
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* Esoteriker 0,15 % |
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* weitere Religionen 0,15 % |
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* sonstige (konfessionslos) 18,74 %<ref>[http://www.ruhr-uni-bochum.de/relwiss/rp/religionen.html RUB Projekt Religion plural]</ref> |
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== Kultur == |
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:::::Nein, leider bisher nicht. Und das, wo es immer heißt, Fernsehsender seien bei Zuschaueranfragen immer so bemüht... hm ;). Vielleicht kommt noch irgendwann was. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 13:44, 12. Jan. 2009 (CET) |
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Einen ersten Überblick gibt die [[:Kategorie:Kultur (Nordrhein-Westfalen)]]. Auch verschiedene Artikel bieten Einzelheiten zur regionalen Kultur, z.B. [[Westfalen#Kultur|Westfalen]], [[Ruhrgebiet#Kultur|Ruhrgebiet]], [[Region Niederrhein#Kultur|Niederrhein]], [[Bergisches Land#Kultur und Sehenswürdigkeiten|Bergischen Land]], [[Eifel#Kultur|Eifel]], [[Düsseldorf#Kultur und Sehenswürdigkeiten|Düsseldorf]], [[Köln#Kultur und Sehenswürdigkeiten|Köln]], [[Bonn#Kultur und Sehenswürdigkeiten|Bonn]] und [[Aachen#Kultur und Sport|Aachen]]. |
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::::::Heute bekam ich eine Antwort der Redakteurin, die mir mitteilte, ihre Rechercheunterlagen leider nicht so lange aufzubewahren... schade :(. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:34, 30. Jan. 2009 (CET) |
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Kulturhistorisch sind die Höhlen im [[Hönnetal]] und in [[Iserlohn]] von Bedeutung. |
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:::::::Mal davon abgesehen, daß dann ihr Nachlass wohl kaum Interesse wecken wird, ist es leider nur mal wieder ein Beweis, das man selbst den angesehensten Fernsehsendern und Zeitungen als Quelle nicht 100% trauen kann. Denn offenbar finden solche Randbemerkungen dort auch nur die Beachtung, die sie verdienen, als Randbemerkung, ohne Anspruch, enz. Basiswissen zu vermitteln.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 12:08, 31. Jan. 2009 (CET) |
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=== Museen === |
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::: PB ist kein atheistischer "Künstlerbezirk", sondern da sind in den letzten Jahren 100.000 neue Einwohner hingezogen, zum großen Teil "Schwaben", die zumindest Kirchensteuer zahlen. Und wenn selbst in den athistischem MeckPom 12 Prozent konfessionell gebunden sind, erscheinen mir 9,1 einfach unrealistisch niedrig dort. Marzahn oder Lichtenberg würde ich es eher zutrauen.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 17:37, 9. Jan. 2009 (CET) |
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Nach einer Erhebung des [[Institut für Museumsforschung|Instituts für Museumsforschung]] verfügte NRW im Jahr 2004 über insgesamt 683 allgemein zugänglich und nicht kommerzielle Museen: |
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::::Das sind aber auch nur wieder Vermutungen von dir, die uns nicht wirklich weiterhelfen. Selbst die Annahme, dass das zum größten Teil "Schwaben" sind, die zugezogen sind, würde ich so nicht teilen. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 22:45, 9. Jan. 2009 (CET) |
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* 253 Volkskunde- und Heimatkundemuseen |
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::::: Natürlich eine Vermutung^^, wie bislang die vom Journalisten, darum äußere ich sie ja auch hier. Und was die "Schwaben" angeht, so kenne ich keine Berichte bzw. Untersuchungen mit dem Ergebniss, daß es innerhalb von Berlin einen nennenswerten Bevölkerungsaustausch gab. Dagen viele, wo über den Umbruch und den Zuzug zahlungskräftiger Gruppen neuer Bewohner berichtet wird, Herkunft - von außerhalb, mit Schwerpunkt NRW und Süddeutschland.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 09:29, 10. Jan. 2009 (CET) |
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* 105 Kunstmuseen |
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* 14 Schloss- und Burgmuseen |
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* 43 Naturkundliche Museen |
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* 113 Naturwissenschaftliche und technische Museen |
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* 39 Historische und archäologische Museen |
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* 4 Sammelmuseen mit komplexen Beständen |
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* 103 Kulturgeschichtliche Spezialmuseen |
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* 9 Museen in Museumskomplexen |
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Die 528 Museen, die Besucherstatistiken lieferten, meldeten für 2004 etwa 14,7 Mio. Besucher.<ref>[http://www.lds.nrw.de/statistik/datenangebot/daten/e/r313kultur4.html Museen in NRW 2004 beim LDS.NRW]</ref> |
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:::::PS - nur mal als Hinweis - Bericht aus dem Tagesspiegel [http://www.politikstube.de/forum/f22/wunder_prenzlauer_berg-10621.html]. Demnach hat allein die evangelische Gemeinde von "Prenzlauer Berg Nord" 12.500 Mitglieder. Bei 146.174 Einwohner sind das also allein schon in dieser Gemeinde 8,6 Prozent. Hoffe, daß wiederlegt diesen ZDF-Autor, vieleicht hat der (schwäbisch?^^) Autor dort auch nur kurz bei Google recherchiert, und diese Zahl auf den ganzen PB übertragen. Hoffe, daß hilft weiter.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 09:48, 10. Jan. 2009 (CET) |
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In der [[Liste der Museen in Nordrhein-Westfalen]] sind die meisten dieser Museen erfasst, auch wenn kein Artikel dazu existiert. Bestehende Artikel sind auch in der [[:Kategorie:Museum in Nordrhein-Westfalen]] zu finden. |
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:::::PS2: Und die katholische Pfarrgemeinde Heilige Familie hat über 7000 Mitglieder. Damit allein schon über 13%.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 10:09, 10. Jan. 2009 (CET) |
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=== Theater === |
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9,1% halte ich für einen schlechten Witz. Auch der Augenschein widerspricht dem, in [[Gethsemanekirche (Berlin)|meiner Gemeinde]] ist es sonntags jedenfalls ziemlich voll. (darüber gab es sogar schonmal eine Zitty-Titelgeschichte). <small>Und "Schwaben" werden in Berlin pauschal & liebevoll alle genannt, die irgendwo zwischen Hannover und Wien geboren wurden. Genauso wie in Frankfurt oder Köln alle Ossis "Sachsen" sind, auch die von der Ostsee.^^</small> --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 16:04, 21. Jan. 2009 (CET) |
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Das [[Schauspielhaus Bochum]] ist eine wichtige Bühne für Sprechtheater in NRW. Ein bekanntes Dreispartenhaus ist das [[Theater Dortmund]]. Eine der ältesten Bühnen sind die [[Städtische Bühnen Münster|Städtischen Bühnen Münster]]. Bundesweit bekannt ist das Düsseldorfer [[Kom(m)ödchen]]. |
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Das [[Landestheater Detmold]] ist ein Theater mit vier Spielstätten in Detmold und ausgedehnter Tourneetätigkeit. Es versieht seinen Betrieb als Drei-Sparten-Haus, das heißt seine Zuschauer mit Oper, Ballett und Schauspiel in seinen Bann zieht. Dazu gehört auch ein eigenes Orchester. |
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Dass der Begriff "Schwabe" liebevoll gemeint ist, wird leider durch [http://www.brennende-autos.de/ einige Hundert Brandanschläge auf teure Autos in den letzten Monaten im gesamten Berliner Stadtgebiet] und Anti-Schwaben-Graffiti im gesamten Ortsteil Prenzlauer Berg und darüber hinaus widerlegt. Richtig ist aber sicher, dass der Begriff praktisch nichts mit den Schwaben aus Baden-Württemberg zu tun hat, sondern ein Synonym für Yuppi aus Westdeutschland ist. Allerdings möchte ich bestreiten, dass zugezogene Neo-P-Berger per se Yuppis sind, sondern im Gegenteil den antibürgerlichen Scharm des Ortsteils mögen, selbst wenn sie selbst ihre eigene Herkunft in der Bürgerlichkeit haben. Dasselbe Phänomen gibt es ja in Kreuzberg schon viel länger. Da kämpfen auch heute noch die "Allteingesessenen" gegen Zugegezogene, obwohl sie selbst in den 1980ern zum Studieren nach Kreuzberg kamen. Dass in Prenzlauer Berg trotzdem mehr Leute grün wählen als andernorts und sicher auch gegen Pro Reli stimmen werden zeigt, dass es eben nicht die typischen Bürgerlichen sind, die nach Prenzlauer Berg ziehen. Ich bin auch überzeugt, dass die Mehrheit der Zugezogenen nicht (mehr) in der Kirche ist. Das Schwaben-Feindbild hängt mit Besitzstandswahrung vieler Allteingesessener zu tun, die lieber ohne Heizung wohnen als in einem sanierten Haus, weil die Zugezogenen im Gegensatz zu ihnen es sich oft leisten können. Es ist also kein Kampf bieder gegen anarcho, sondern arm gegen reich. [[Benutzer:Stern|Stern]] 09:57, 22. Feb. 2009 (CET) |
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Heute präsentiert sich das [[Landestheater Detmold]] als größte [[Reisebühne]] Europas. |
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Bedeutend ist ebenfalls die Theaterszene in Köln, in der kommunale Kultureinrichtungen ebenso wie freie Theater beheimatet sind. |
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Zum Thema Religion gibt es einen neuen Artikel beim Tagesspiegel: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/Pro-Reli-Volksentscheid-Glauben;art270,2771770]: |
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:''Die einzigen östlichen Stadtteile, in denen der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder vom allgemeinen Trend abweicht, sind Mitte und Prenzlauer Berg. In Prenzlauer Berg zahlen nach Angaben des Statistikamtes 27 Prozent der Bewohner Kirchensteuer, in Mitte liegt der Anteil ähnlich hoch.'' |
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Damit scheint klar, dass der Prenzlauer Berg eben NICHT total konfessionslos ist, sondern für Ostberliner Verhältnisse sogar sehr religiös. Da die Angaben ziemlich vernünftig erscheinen (die 29,2% Berliner Durchschnitt entsprechen auch den zahlen der [[http://www.ekd.de/download/kirchenmitglieder_2007.pdf EKD]), werde ich das mal in den Artikel einarbeiten. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:09, 12. Apr. 2009 (CEST) |
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Theater wird auch in der [[Balver Höhle]] gemacht. |
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::Ich hab den Absatz nur etwas umgestellt, da bei dieser Zahl nur die Kirchen enthalten sind, welche die Kirchensteuer erhalten. Denke, durch die Mitglieder der Freikirchen und Orthodoxen Gemeinden ist die Zahl wohl noch höher.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 19:28, 12. Apr. 2009 (CEST) |
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Eine der bekanntesten Musiktheater in NRW ist das Musical [[Starlight Express]]. |
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:Wir waren gestern spät dran und erst um zwei Minuten nach elf in der Gethsemanekirche und hatten arge Probleme, noch ein Plätzchen zu finden. Und das übliche nach-dem-Gottesdienst-draußen-in-der-Sonne-Kaffeetrinken fiel aus, weil in der Osternachtmesse (Beginn: 5 Uhr früh!) so viele Leute waren, daß sie beim anschließenden Osterfrühstück sämtliche Vorräte vernichtet hatten ;-) |
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:Sind keine statistisch belastbaren Zahlen, aber den Einzeleindruck wollte ich euch nicht vorenthalten :-) --<font color="#9f00ff">[[Benutzer:Magadan|m]]</font> [[Benutzer Diskussion:Magadan|<small> ?! </small>]] 11:28, 13. Apr. 2009 (CEST) |
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=== Musik === |
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::Denke, daß passt schon, und wenn man die Detailzahlen zur Verfügung hätte, würde man feststellen, daß die Zweiteilung des PB auch dort vorliegt. Also die "atheistischen" Neubaugebiete im Osten und Norden, die "konfessionsgebundenen" Altbaugebiete im Westen und Süden, wo die Quote ggf. noch höher ist.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 19:21, 13. Apr. 2009 (CEST) |
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Der [[Märkischer Kreis|Märkische Kreis]] unterhält zwei Orchester, das Märkische Jugendsinfonieorchester (MJO) und das [[Märkisches Kreisjugendblasorchester|Märkische Kreisjugendblasorchester]] (MJO). |
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Der [[Volksmusikerbund NRW|Volksmusikerbund]] unterhält ein eigenes [[Landesblasorchester NRW|Landesblasorchester]]. |
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== "Amtlich" == |
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Hallo! Da der Satz wieder im Text steht, möchte ich ihn nicht so einfach revertieren, jedoch halte ich die Erklärung |
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*"In der Berliner Umgangssprache wird auch der Begriff „Prenzelberg“ verwendet; er geht auf die amtliche Abkürzung „Prenzl. Berg“ zurück." immer noch für unbelegt und darum für eine (von vielen) Theorien. Wann soll dies eine '''amtliche''' Abkürzung gewesen sein? Wenn die Aussage ebenso von Frau Dahn stammt, reicht das nicht. Und nur mal so als DDR-Laie gefragt, gab es in der DDR tatsächlich amtliche Abkürzungen, oder wurde dafür nicht der Begriff "offiziell" verwendet?[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 19:32, 11. Mär. 2009 (CET) |
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Das [[Orchesterzentrum NRW]] ist die bedeutendste Einrichtung für klassische Musik des Landes NRW. |
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:Ich könnte schwören, "Prenzl. Berg" schon in Dokumenten des Statistischen Amts gesehen zu haben. Ich will damit nicht sagen, dass es "amtlich" ist und kenn mich da nicht so aus. Ich schau demnächst mal, ansonsten können wir den Satz wieder entfernen. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 20:00, 11. Mär. 2009 (CET) |
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In der [[Viersener Festhalle]] findet jährlich das internationale [[Jazz Festival Viersen]] statt. |
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::Oder bitte zumindest "amtlich" gegen allgemeinen/offiziellen Sprachgebrauch austauschen, bis man genaues weiß. Ist ja nur ein Detail am Rand, den Kern der Information halte ich für plausibel.[[Benutzer:-OS-|Oliver S.Y.]] 20:26, 11. Mär. 2009 (CET) |
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=== Ballett === |
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:::Okay, hab das "amtlich" erstmal entfernt bis zur klärung. Wobei ich die formulierung grad nicht so finde, aber da muss man mal in ruhe rübergehen ;) --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 02:21, 12. Mär. 2009 (CET) |
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Das von der Choreographin [[Pina Bausch]] geleitete [[Tanztheater Wuppertal]] gehört seit Jahren zur Elite des Landes. Von überregionaler Bedeutung ist auch das [[Ballett- und Tanzzentrum NRW]] in Iserlohn. |
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== Bildung == |
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== King vom Prenzlauer Berg == |
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=== Schulen === |
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Ich wünsche mir einen Artikel über den Klassiker [[King vom Prenzlauer Berg]] von 1978. [[Spezial:Beiträge/78.53.33.15|78.53.33.15]] 00:54, 19. Nov. 2009 (CET) |
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:Bitte bei [[WP:AW]] eintragen. Grüße, --[[Benutzer:Komischn|Komischn]] 01:10, 19. Nov. 2009 (CET) |
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In Nordrhein-Westfalen sind für alle Schüler drei bis fünf [[Grundschule|Grundschuljahre]] (bis zur Klasse 4) vorgesehen. Es schließt sich der Besuch einer [[Hauptschule]], einer [[Realschule]], eines [[Gymnasium]]s oder einer [[Gesamtschule]] an. Nach dem Regierungswechsel 2005 wurde ein neues Schulgesetz beschlossen, welches eine verpflichtende Empfehlung für den Übergang in eine der weiterführenden Schulen durch die Grundschullehrer vorsieht. Dem Beispiel anderer Bundesländer folgend wurden auch zentrale Abschlussprüfungen an Gymnasien und Gesamtschulen, also das [[Zentralabitur]], eingeführt. Die Regelschulzeit wurde dabei auf 12 Jahre verkürzt. In allen Schulen wurden wieder [[Kopfnoten]] eingeführt.<ref>[http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schulrecht/index.html Portal des Schulministeriums NRW]</ref> |
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== Plakataktionen gegen "Schwaben" und Gentrifizierung im Prenzelberg == |
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Verschoben hierhin: |
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Ich hätte gern bei solchen Aussagen immer verdeutlicht, dass "Schwaben" hier ein Scherzbegriff ist und quasi "Yuppie" an sich meint. Ich hab in mehreren Foren schon widersprechen müssen, dass Berliner den Zuzüglern feindlich gesonnen wären, gerade die angesprochenen Nachrichten hat das bei manchen außerhalb Berlins suggiert - aber nichts liegt ferner der Realität, und auch schwäbische Neuberliner sind nicht betroffen. Ich bitte daher um politisch korrekte Gänsefüßchen und Hinweise, dass es nur ein Stellvertreterwort nach Berliner Humor ist. Danke. [[Benutzer:Guidod|GuidoD]] 18:05, 20. Nov. 2009 (CET) |
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Nach den vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen herausgegebenen Bildungsreporten betrug der Anteil privater, staatlich genehmigter Lehreinrichtungen im Schuljahr 2005/2006 bei den allgemein bildenden Schulen 5,2 Prozent.<ref>[https://webshop.lds.nrw.de/webshop/gratis/Z089%20200656.pdf Bildungsreport NRW 2006]</ref> 2006/2007 erhöhte sich der Anteil auf 5,3 Prozent.<ref>[https://webshop.lds.nrw.de/webshop/gratis/Z089%20200758.pdf Bildungsreport NRW 2007]</ref> |
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Hallo GuidoD, ok, ich setze hier Gänsefüsschen ein, ABER |
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=== Universitäten === |
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teils gebe ich dir recht, teils sehe ich es - wie viele Medienstimmen anders (und auch dort zitierte Bekennerschreiben): manche sehen den Begriff "Schwaben" in diesem Zusammenhang scherzhaft an und er ist sicherlich nur ein Sammelbegriff und nicht nur auf Menschen auf Schwaben gemünzt. Ein Teil der Schwaben und Süddeutschen ist auch ok im Prenzelberg. Aber oft sind sie es die das Geld haben und es zeigen auf dem Prenzelberg. Ich denke der Ärger über steigende Mieten auf dem Prenzlberg, zunehmende teure Eigentumswohnungen/Townhouses, manche konsumieren, andere können es nicht, manche schustern sich Vorteile zu, andere nicht, und die aufgehende Schere zwischen Arm und Reich allgemein steckt hinter solchen Plakataktionen. Teils haben die einen humorvollen Ansatz, aber da steckt Ärger dahinter. Und auch das fast schon tägliche Autoanzünden in Prenzelberg und Friedrichshain/Kreuzberg scheint dahinter zu stecken (Bekennerschreiben), wie ganz viele Medien schreiben, nicht nur die angegebenen unter [[Prenzlauer Berg]] und [[Gentrifizierung]]. Wobei man sich meiner Ansicht nach klar gegen Anwendung oder Androhung von Gewalt distanzieren muss (Rechtsstaat). Meinungsäußerungen (und ggf. Demos) gegen schlechte bzw. schädliche Entwicklungen der (deutschen) Gesellschaft (Schere zwischen arm und reich, mehr Ellenbogengesellschaft, Konsumwahn, Verdummung der Bevölkerung) sind aber erlaubt - auch vom Grundgesetz her, hier ist immer noch eine Demokratie und das ist gut so. So sind ja auch die GAL/Grünen u. a. entstanden. Es grüßt dich --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 19:19, 20. Nov. 2009 (CET) |
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: Hallo, jemand hat folgenden Absatz mit dünner Begründung gelöscht: "Nach dem Mauerfall hat sich der Prenzlauer Berg zum teilweise noblen Szenekiez mit teuren Mieten, Lofts und Townhouses entwickelt. Im Frühjahr 2008 und Herbst 2009 wurde im Prenzlauer Berg wiederholt auf Plakaten gegen "Schwaben" Stimmung gemacht. Es wird vermutet, dass damit die Ost-Berliner linksautonome Szene ihr Missfallen gegenüber nach der Wende hinzugezogenen oft wohlhabenden West-Deutschen (insbesondere Süddeutschen) und der fortschreitenden [[Gentrifizierung]] des Stadtteils kundtun will.<ref>[http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2009/11/19/plakatkrieg-gegen-schwaben-im-prenzlauer.html BILD Stuttgart, 19. November 2009: ''"Plakat-Krieg" gegen Schwaben in Prenzlauer Berg'']</ref><ref>[http://www.welt.de/wams_print/article2078837/Schwaben_Hatz_in_Prenzlauer_Berg.html Welt Online, 8. Juni 2008: ''Schwaben-Hatz in Prenzlauer Berg'']</ref>" |
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::Dies ist ein wichtiger Absatz, da als Quelle nicht nur die BILD sondern auch die WELT angegeben ist. Außerdem kann ich euch sofort viele weitere Quellen bringen, große und kleine Zeitungen aus Berlin, Stuttgart usw, denn darüber wird berichtet. Folglich ist es auch von Interesse für Wikipedia. Auch ist der Bereich "Kritik" am Prenzelberg im Artikel arg dünn ausgefallen. Im Absatz drüber stehen nur ganz wenige Punkte dazu. Die Medien, "Alteingesessenen" und Linksalternative äußern viel mehr Kritik, die wir nicht verschweigen dürfen. Das nützt nur Immobilienhaien oder sonstigen (wohlhabenden) Interessengruppen der Wirtschaft. Außerdem ist hier und in Wikipedia eine Demokratie ohne Zensur. Also bitte ich um Verbesserungsvorschläge vom Änderer und gerne auch anderen Usern. Ich mag den Prenzelberg, aber sehe auch die kritischen Seiten, die im Artikel deutlicher benannt werden müssen . Einen entsprechenden Absatz werde ich aus den genannten Gründen auf jeden Fall wieder bald in den Artikel einsetzen, wenn auch verbessert. Es grüßt euch Euer --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 11:47, 25. Nov. 2009 (CET) |
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::: BILD und WELT sind übrigens beides Springer-Presse, und die Thematisierung einer "Schwaben-Hatz" war von Anfang an überzogen. Wie ich sehe ist die Plakataktion jetzt auch in [[Gentrifizierung]] vermerkt, vielleicht reicht ein zusätzlicher Satz zur "Plakataktion" im Umfeld des Links zur Gentrifizierung? [[Benutzer:Guidod|GuidoD]] 21:51, 25. Nov. 2009 (CET) |
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::::Danke, GuidoD, für deine gute Idee. Ich warte noch weitere Meinungsäußerungen hier ab (nur zu Leute, das ist bislang recht dünn!). Dann ändere ich nach deiner Idee, vielleicht mit noch einer kleinen Ergänzung. Es grüßt euch --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 09:53, 26. Nov. 2009 (CET) |
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Noch in den 1950er Jahren gab es in Nordrhein-Westfalen nur wenige Hochschulen oder vergleichbare Bildungseinrichtungen. Traditionsreiche Universitäten bestanden mit der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster, der [[Universität zu Köln]], der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität]] in Bonn oder der Elite-Universität [[RWTH Aachen|Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen]], sowie der [[Heinrich-Heine-Universität]] in Düsseldorf. |
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::Also ich bin auch maximal für einen zusätzlichen Satz. Zum einen, da das ganze auch meiner Meinung nach nur von der Springer-Presse überzogen wird, zum anderen, weil wir bei solchen Artikeln immer aufpassen müssen, uns nicht zu sehr in aktuellen Details zu verlieren. Den Prenzlauer Berg als eigene Verwaltungseinheit gibt es halt schon ne ganze Zeit, wenn da jede Sache, die es mal kurz in die Medien geschafft hat, hier mit einem eigenen Absatz bedacht würde, ist der Artikel unlesbar. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 15:00, 26. Nov. 2009 (CET) |
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In vielen Regionen des Landes und insbesondere im Ruhrgebiet, bestanden dagegen kaum höhere Bildungseinrichtungen. Dies änderte sich erst mit der Bildungsexpansion der 1960er und frühen 1970er Jahre. |
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:::Es ist einfach ein schönes Medienthema (Dafür sind wir immer wieder gut - erst war es: "Eltern mit Kindern ziehen weg", dann: "Babyboom in PB", dann doch wieder kein Babyboom....). Da es hier aber nicht um die Medien, sondern um den Ortsteil PB geht, meine Bitte: Wenn überhaupt, dann nur knapp. Grüße von eben diesem Berg --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 19:45, 26. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Die Medien setzen immer wieder das kleine Dreieck Kastanienallee/Helmholtzplatz/Kollwitzplatz mit "dem Prenzlauer Perg" gleich. PB ist aber als ehemaliger Bezirk um ein Vielfaches größer und auch vom Baulichen wie der Sozialstruktur her wesentlich differenzierter. Auch diese Plakate sollen in diesem südlichen Zipfel gesichtet worden sein - sie meinen auch nur dieses Gebiet. Die Medienberichterstattung ist vergleichbar mit einer kleinen Leberwurst, bei der immer nur über einen der beiden Zipfel geschrieben wird. Zu unserem Artikel: Der ist jetzt schon zipfellastig... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:34, 27. Nov. 2009 (CET) |
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::::Das hast du gut gesagt, Arnis, mit dem "Zipfel" Kastanienallee/Helmi/Kolle, der nur ein kleiner Bereich des Prenzelbergs ist. Aber hier gehen nun mal die meisten aus, hier ist der Wochenmarkt und hier wohnen die auffälligsten Leute (gerne auch mal in ihren Townhouses) mit ihren manchmal Nobelkarossen und Kindern in teuren Edelökoklamotten und Edelkinderwagen. Nach solchen Stories lechzen die Medien doch bekannterweise ... |
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:::::Na bitte, die anerkannte FAZ hat gestern auch vom Prenzelberg und seinen Problemen mit Gentrifizierung, arm und reich, Gewalt gegen Autos und Plakaten gegen "Schwaben" berichtet. Habe die umstrittene Quelle von BILD gegen die FAZ-Quelle getauscht im Artikel [[Gentrifizierung]]. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 11:30, 28. Nov. 2009 (CET) |
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::::::Ein Unbekannter hatte gerade folgendes in den Artikel eingefügt, was ich leider wg. fehlender Quellen löschen musste. Aber mein Appell: da ist größtenteils was Wahres dran. Finde du oder andere Engagierte doch Quellen dafür und füge es in den Abschnitt über die aktuelle Entwicklung ein (als Ergänzung zu den Punkten dort) - oder gar in einen neuen Absatz "Gentrifizierung". Ich unterstütze euch dabei, wenn ihr Quellen dafür habt. Ich habe Klammern um meiner Meinung nach nicht sinnvolle Teile des Zitats gesetzt. Zitat: "Der Prenzlauer Berg ist stark der sogenannten Gentrifizierung ausgesetzt. Die einzigartige, soziale Mischung veränderte sich etwa seit dem Jahr 2000 an einigen Straßen zu einer mehr wohlhabenden Bevölkerungsschicht hin. Auslöser sind meistens Mietsteigerungen, welche gerade Künstlern, Kleingewerbetreibenden oder Studenten das Wohnen unmöglich macht. Kritisiert wird von Bürgerinitiativen und Anwohnern auch ((das "totsanieren" von Gehwegen durch den Berliner Senat oder)) der Neubau von "Townhouse"-Anlagen((, die in Ihrer Architektonik dort als eine Art Ghetto erlebt werden.))" --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 12:40, 10. Dez. 2009 (CET) |
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[[Bild:Schloss_Münster.jpg|thumb|[[Fürstbischöfliches Schloss Münster]], Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität]] |
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Ich habe den Begriff "Gentrifizierung" aus der Überschrift herausgenommen, weil er einen falschen Schwerpunkt setzt. Die Frage, ob "G." hier in seiner ursprünglichen Bedeutung zurifft, ist im übrigen umstritten, siehe u.a. diverse Interviews mit Hartmut Häußermann. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 16:15, 10. Dez. 2009 (CET) |
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[[Bild:Wissenschaftspark_01.jpg|thumb|[[Wissenschaftspark Rheinelbe|Wissenschaftspark]], Gelsenkirchen]] |
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:Ich denke auch, daß diese Bezeichnung nicht auf den Ortsteil Prenzlauer Berg anzuwenden ist, sicher auf einige Ortslagen/Kieze, aber auf mind. die Hälfte treffen die Merkmale nicht zu: |
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:Gentrifizierung findet häufig in Gebieten statt, die nahe dem Stadtzentrum liegen, aus der Gründerzeit stammen, überwiegend einen schlechten Gebäudezustand aufweisen, niedrige Bodenpreise und Mieten aufweisen, statusniedrigere Bewohner haben, zum Teil bereits in städtebaulichen Sanierungsgebieten liegen oder dafür vorgesehen sind. |
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:a) stimmt; b) stimmt eben nicht, siehe Thälmannpark, Kniprodestraße, Tautsiedlung, Danziger Straße; c) stimmt für 1990; d) stimmt für 1990; e) stimmt nicht, angesichts der Bevölkerungsstruktur in Ost-Berlin kann man PB nicht mit statusniedrigeren Bewohnern gleichsetzen; f) "städtebauliche Sanierungsgebiete" - stimmt nicht, solche Gebiete waren Kollwitzplatz und Teuteburger Platz, aber wieder nicht die erwähnten Teile im Norden und Osten des Bezirks PB.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 16:27, 10. Dez. 2009 (CET) |
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::Ich finde, der Begriff "Gentrifzierung" gehört in die Teilüberschrift. 1. handelt ein größerer Teil des betreffenden Absatzes von der Gentrifizierung und macht ihn somit aus, 2. berichtet ein Großteil der Presse so über den Prenzelberg, 3. müssen wir hier nichts verschweigen, was nur Immobilienhaien (steigende Preise) und den Besserverdiendenden (sogenannte "Schwaben"?) des Prenzelbergs dient und 4. treffen alle von dir genannten Voraussetzungen auf den allergrößten Teil des Prenzelbergs zu, Oliver. Ich setze die Überschrift folglich jetzt zurück. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 16:56, 10. Dez. 2009 (CET) |
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::Wer mich und den Kollegen in dieser Änderung unterstützt, den bitte ich hier um seine "Stimme". Bei den genannten Immobilienhaien der Townhouses und Besserverdienenden des Kollwitzplatzes rechne ich nicht unbedingt damit. Also nur zu, Leute, traut euch eine gute Sache zu unterstützen --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 17:00, 10. Dez. 2009 (CET) |
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[[Bild:uni-dortmund-mathetower.jpg|thumb|upright|left|''Mathetower'' der [[Technische Universität Dortmund|Technischen Universität Dortmund]]]] |
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:::Für was genau willst du Unterstützung? Wenn du tatsächlich mit diesem Text dafür werben willst, dass "Gentrifizierung" im Titel bestehen bleibt, dann erreichst du eher das Gegenteil, da du dadurch sehr gut bewiesen hast, dass du nicht neutral bist in dieser Sache. DIe Gentrifizierung betrifft a) nur einen Teil des Prenzlauer Bergs und ist b) nicht die Essenz von 20 Jahren Nachwendezeit. Die Gentrifizierung so in der Überschrift herauszuheben halte ich für sehr übertrieben. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup><big>☺☹</big></sup>]] 17:12, 10. Dez. 2009 (CET) |
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::::Auf deine Frage: ich will wie gesagt, dass die "Gentrifizierung" in der Absatzüberschrift der jetzigen Zeit (also in den 2000er Jahren) auftaucht. Auf meine Argumente bist du leider kein bisschen eingegangen. Daher habt Mut und unterstützt mich hier, Leute! Nach weiteren Meinungsäußerungen wird die Entscheidung über die Überschrift in den nächsten Tagen getroffen, ok, Apper. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 17:19, 10. Dez. 2009 (CET) |
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:::::Nochmals, meine Definition oben ist die offizielle aus dem Wikipediaartikel. Und nur die kann man für die Überschriften nehmen. Was aber Du, und auch ein gewisser Teil der Bevölkerung unter Gentrefizierung verstehen, ist was ganz anderes. Und auch die Jahreszahl 2000 ist bezeichnend. Es geht "Euch" um den erneuten Bevölkerungsaustausch in den Altbaugegenden vom Prenzlauer Berg. Aber wer wird dort verdrängt? Überwiegend der Zuzug, den es seit 1990 gegeben hat. Kenn mich ja dort nun auch etwas aus - keiner hat dem arbeitslosen Heizer und der Küchenhilfe eine Träne nachgeweint, als die zufrieden von der Seitenflügelwohnung nach Hellersdorf oder Lichtenberg zogen. Geschrei gibts nun, weil die Schnorrer sich um Ihre Beute betrogen fühlen, weil Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung hinzukommen. Da fühlt manche Kneipenrunde eine Gentrifizierung, aber wie bereits gesagt, betrifft die ggf. einzelne Kieze, aber keinesfalls den Prenzlauer Berg in seiner Gänze. Außer, man ist so arrogant, und betrachtet nur die Gegend um die Schönhauser als solchen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 00:41, 11. Dez. 2009 (CET) |
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::::::Hallo Oliver, danke für deinen Beitrag. Bezüglich der Arbeitslosen und der heute insbesondere in Berlin stark zunehmenden Menschen in prekärer Beschäftigung, die vom Prenzelberg in die Plattenbausiedlungen umziehen mussten (aufgrund von Gentrifizierung, Sanierung und Immobilienspekulation), ist völlig richtig und das dies eher Anfang der 1990er war könnte auch gut sein. Deine Wortwahl mit "Schnorrer" ist allerdings nicht in Ordnung, deutlich zurückzuweisen und das Gegenteil von NPOV. Solche Argumente zählen nicht bei der Diskussion zu dieser Artikelteilüberschrift. Entweder sagt man wie du "Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung" oder man sagt "Besserverdienende, "Schwaben", Yuppies, Privilegierte, von Haus aus Söhne und stellt den Bezug zu von diesen profitierenden Spekulanten, Immoblienhaien mit ihren Townhouses und teuren Eigentumswohnungen/Lofts her. Die ersteren dominieren sichtbar für alle den Kollwitzplatz und weite Teile des Teile des Prenzelberg mit ihren teueren Autos, teuren Kinderwagen, teurer Ökoware und teurem Ökoessen. Und darüber berichten zurecht die Medien, weil es halt jedem Neutralen auffällt. Je nach Auge des Betrachters kann man es sehen und das ist gut so. Also sollte in eine NPOV Teilüberschrift auch das Wort "Gentrifizierung", damit alle Teilaspekte des Prenzelbergs Erwähnung finden, denn es gibt positive (ich mag den Prenzelberg doch auch zu großen Teilen) und negative (die mich, viele andere und die Presse nerven) und die man in einer Demokratie auch mal klarstellen darf und muss. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 13:31, 11. Dez. 2009 (CET) |
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:::::::: Hallo Rudolfox: Du hast Oliver nicht verstanden und leider offenbar auch keine Kenntnis von den Veränderungen hier im Ortsteil Prenzlauer Berg in den letzten 30 Jahren. Guido meint ''"keine Menschen in prekärer Beschäftigung, die vom Prenzelberg in die Plattenbausiedlungen umziehen mussten (aufgrund von Gentrifizierung, Sanierung und Immobilienspekulation"'', sondern die vielen "einfachen" Leute, die ab Ende der 1970er jahre bis 1989 aus den schrottigen Häusern, die schon teilweise zum Abriß vorgesehen waren, in die schönen neuen Wohnungen der Plattenbausiedlungen gezogen sind und sich dort pudelwohl gefühlt haben. Es kamen zu DDR-Zeiten junge Leute aus den anderen DDR-Städten oder vom Land (Heute würde man sagen "Schwaben") und haben sich (als Vorreiter der Gentrifizierung würde man nach Deiner Definition sagen) hier in den großen Altbauwohnungen für wenig Geld eingerichtet. Etliche Wohnungen standen zur Wende leer, weil zum Scvhluß noch viele in den Westen rüber gemacht haben, viele Leute hatten zwei Wohnungen oder drei, so daß ab 1991, als das Mietenüberleitungsgesetz in Kraft trat (Mieten nun anfangs 2 bis 3 Mark), wiederum diese Wohnungen frei wurden. Das wurde den Mehrwohnungsmietern natürlich zu teuer. In diese Wohnung zogen nun die entsprechenden Leute aus den neuen Bundesländern ein und alle Alte-Neue und Neu-Neue meinten, daß dies genau die richtige Mischung hier sei: Studenten und Künstler. Heute wohnen immer noch viele aus beiden Gruppen hier. Viele sieht man hier aber nicht so oft, da sie meist in ihren Häusern in der Uckermark oder an der Oder sind. Wenn sie hier sind , regen sich einige (Zum Glück nicht alle!) über die zugezogenen Spätgekommenen auf, die doch nur vom Flair hier partizipieren wollen. Fazit: Die Realität ist immer etwas komplizierter als einfache Denkschablonen dies zulassen. Pardon: Aber das mußte ich nun doch mal loswerden... Grüße --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 15:04, 11. Dez. 2009 (CET) |
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Alleine im Ruhrgebiet bestehen nunmehr sechs Universitäten und neun Hochschulen. Zahlreiche Forschungsinstitute und Technologiezentren machen das Ruhrgebiet zu Europas dichtester Bildungs- und Forschungslandschaft. Hierbei sind die Ingenieur- und Naturwissenschaften besonders stark vertreten. Bei den Drittmitteleinnahmen liegt NRW aufgrund der vielfältigen Hochschullandschaft deutschlandweit auf Platz 1. |
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::::::::::Natürlich war Schnorrer etwas koddrig formuliert, aber ist ja schließlich ein Berliner Thema^^. Wen meine ich damit? In erster Linie einen Personenkreis, der relativ zeitig nach der Wende nach Prenzlauer Berg zog, weil dort neben der entstehenden Kulturszene ein Überangebot an preiswertem, unsanierten Wohnraum bestand, dem mancher einen "morbiden Charme" zusprach. Dies war die erste Gentrifizierung, die relativ unbemerkt blieb, weil eben viele alte Prenzl.berger froh und gar nicht so traurig waren, auf dem Wohnungsmarkt des wiedervereinten Berlins sich wohnungstechnisch verbessern zu können. Das deren Ostmieten von 80 Mark auf das Doppelte in DMark anwuchs, erschien ihnen untragbar, während die Zuzügler 150 DM für spottbillig empfanden. Als dann ab etwa 1995 die Sanierungen begannen wurde/wird eine Gruppe von Mietern vertrieben, die keinesfalls die ursprüngliche Bevölkerung lt. Definition sind, sondern eher Billigmieter als "statusniedrige" Bewohner. Und wer hier so über Neubauwohnungen faselt kennt entweder die Wohnungsnot in Berlin (Ost wie West) damals nicht, oder hat sie vergessen. 2 Zimmer mit Außenklo fand kaum eine Familie für erstrebenswert, und so waren Tautsiedlung, Kniprodestraße wie Danziger (Richtung Bötzowstraße) begehrt und beliebt. Ab 1985 begann der Stadtumbau im Prenzlauer Berg, zB. in der Marienburger wurden den Mietern der Hinterhäuser Ausweichwohnungen zB. in Buch IV angeboten. Das war einer der Gründe, warum im Wendeherbst 1989 soviele Häuser besetzt werden konnten, weil sie für den Abbruch vorgesehen waren. Dazu kam natürlich ab Sommer 1989, daß gerade viele Bewohner von PB, die sich als Opposition verstanden ausreisten, ohne daß ihre Wohnungen neuvermietet wurden. Die Geschichte ist vielfältig, und je nach Viertel verschieden. Der Abschnitt sollte darum sicher überarbeitet werden, aber ohne Legenden, die Fakten sind ausreichend genug.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 15:13, 12. Dez. 2009 (CET) |
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:Danke, Oliver, für deinen interessanten Zwischenruf mit anscheinend Insiderinfos. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 20:10, 15. Dez. 2009 (CET) |
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Die erste Hochschule des Ruhrgebiets, die [[Ruhr-Universität Bochum]], wurde erst 1962 gegründet. Zu den Hochschulen im Ruhrgebiet zählen weiter die fusionierte [[Universität Duisburg-Essen]], die [[Technische Universität Dortmund]], die private [[Universität Witten/Herdecke]], die [[FernUniversität in Hagen]] und die [[Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet]] mit den Schwerpunkten Musik und Darstellende Künste. Darüber hinaus gibt es weitere Universitäten: |
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:Danke, Arnis, auch für deinen interessanten Zwischenruf. Meiner Ansicht nach stellst du sehr schön die historische Entwicklung der Zeitachse 1970er Jahre über die Wendezeit bis zu etwa Mitte der 2000er Jahre dar. Mir war auch bekannt, dass die Herrscher des DDR-Systems die Altbauten des Prenzelbergs vorsätzlich verkommen ließen, mit ihren teils für sie umbequemen bzw. alternativen Bewohnern, und die Plattenbauten förderten, evtl. sogar um sie noch attraktiver zu machen für junge Leute. Allerdings scheinst du mir die allerneuesten Jahre bis heute nicht richtig einzubeziehen, wie die anderen Diskutanten hier auch. Dafür scheint mir mein Ansatz mit der genannten Kritik an den Verhältnissen an großen Teilen des Prenzelbergs besser, wie übrigens auch die meisten Medien schreiben und berichten, die doch offensichtlich für jeden sind. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:59, 11. Dez. 2009 (CET) |
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die [[Universität Bielefeld]], die [[Universität Paderborn]], die [[Universität Siegen]] und die [[Bergische Universität Wuppertal]]. |
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::Wenn Du die Zusammenhänge kennst, dürftest Du nicht derartigen Unsinn schreiben. Im Übrigen möchte ich noch einmal auf den nächsten Absatz hinweisen. Grüße --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:23, 12. Dez. 2009 (CET) |
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:::Wenn du weiter mit Begriffen wie "Unsinn" meine Sicht der Dinge im Prenzelberg abqualifizierst, disqualifizierst du dich selbst für eine weitere Diskussion hier, Arnis, zumal meine Sicht der Dinge von der Mehrzahl der Medien geteilt wird. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 20:10, 15. Dez. 2009 (CET) |
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:::Was außerdem fehlt, "Schwaben den Schwaben, Berlin den Berlinern" ist nicht so abwegig, wenn man die Antipathie der Südländer gegenüber den Piefkes und Preißn hautnah erlebt, actio = reactio, sollte bei der Beschreibung immer auch mit erwähnt werden. "Wir sind ein Volk, und ihr ein anderes" - wer nach Berlin kommt, und weiter Frikadellen mit Wecken und Rothaus will, kommt hier tatsächlich nie an.[[Spezial:Beiträge/78.52.238.12|78.52.238.12]] 13:20, 13. Dez. 2009 (CET) |
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::::Wenn man mal die subjektiven, nicht NPOV-Formulierungen wegdenkt, ist da sicher eine wahrer Kern ... --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 20:10, 15. Dez. 2009 (CET) |
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Die Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Hagen, Köln und Münster sind die größten Universitäten des Landes und gehören, gemessen an der vom Statistischen Bundesamt angegebenen Anzahl ordentlicher Studierender im Wintersemester 2006/2007, zu den [[Liste deutscher Hochschulen|10 größten Universitäten in Deutschland]]. |
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:::::"Mir war auch bekannt, dass die Herrscher des DDR-Systems die Altbauten des Prenzelbergs vorsätzlich verkommen ließen" - das hätte ich gern belegt. Dies widerspricht der Realität ebenso wie der Planung. Altbauten wurden generell vernachlässigt, bzw. die vorhandenen Gelder in Neubauprojekte gesteckt, und es blieb kaum was zur Sanierung der Altbauten. Der Prenzlauer Berg hatte einen überproportional hohen Anteil an Altbauten, darum fiel die Vernachlässigung dort umso mehr auf. Jedoch waren die Altbaugebiete in Lichtenberg, Friedrichshain und Mitte nicht besser dran. Dazu kommt, daß auch der PB an der Bevorzugung der Hauptstadt Berlin partizipierte. Ab Mitte der 80er wurde dort mit der Sanierung begonnen. Durch wen? Bauarbeiter aus der ganzen DDR, denn was ließen die Herscher verkommen - den Rest der DDR, und das flächendeckend, denn dort herschte Mangel an Arbeitskräften wie Material, deren Existenz eh begrenzt war, und dann vor allem nach Berlin und in Prestigeprojekte in den Bezirksstädten floss. Also bitte auch in dem Punkt nicht die Legendenbildung unterstützen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:40, 15. Dez. 2009 (CET) |
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Im Wintersemester 2005/2006 waren insgesamt etwa 470.000 Studenten eingeschrieben.<ref>[http://www.innovation.nrw.de/Hochschulen_in_NRW/StatistikUndPlanung/Studierende.pdf Statistik der Landesregierung]</ref> Der Rückgang durch die danach eingeführten Studiengebühren ist statistisch noch nicht sicher belegt. |
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== Abschnitt:Nach der Wende:Umfangreiche Sanierungsarbeiten == |
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Die Diskussion über "Gentrifizierung" ist insofern wichtig und richtig, da es in den südlichen Teilden des PB zu einem starken Bevölkerungsaustausch gekommen ist, da gerade auch in den Sanierungsgebieten nicht das erklärte Hauptziel der Sanierung erreicht worden ist, die 1993 ansässige Bevölkerung hier zu einem großen Teil zu halten. Andererseits ist der jetzige Text in diesem Abschnitt nicht nur nicht durch Einzelnachweise belegt, sondern auch in Einzelformulierungen nicht haltbar. Welche Relevanz hat z.B. der folgende lange Satz: ''"Einige der ursprünglichen Bewohner klagen auch über den veränderten Charakter des Viertels. Anstatt einer dort oft vermuteten – auch politischen – Szene stehe heute größtenteils der Konsum im Vordergrund, die weiterhin vorhandene Armut im Ortsteil werde oftmals übersehen."'' Wer sind diese ursprünglichen Bewohner? (Ich zumindest nicht.) Bevor jetzt hier eine völlig unsinnige Diskussion über die "Schwaben"aktion weitergeführt wird, sollte dieser Abschnitt endlich mit wirklich nachgewiesenen Darstellungen verbessert werden. Der jetzige Zustand paßt nicht zu einen ''exzellenten'' Artikel. Material für Substanz gibt es in Massen im Netz, z.B:: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/Prenzlauer-Berg-Kollwitzplatz-Gentrifizierung;art270,2784775] --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 18:16, 10. Dez. 2009 (CET) |
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:Ich werde zwischen Weihnachten und Neujahr Zeit haben und diesen Absatz überarbeiten. Hierzu gehört, daß ich die Textteile entfernen werde, die keine reinen Sachbeschreibungen sind und dabei nicht durch Einzelnachweise belegt sind. Umgekehrt werde ich Beschreibungen einfügen, die mit Quellen belegt sind. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:27, 12. Dez. 2009 (CET) |
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::Das ist eine löbliche Absicht, Arnis. Natürlich werden ich und andere dabei darauf achten, dass der Absatz NPOV bleibt, d.h. beide Seiten der Diskussion berücksichtigt werden - auch die (unstrittige) Gentrifizierung und Kommerzialisierung des Prenzelbergs - sowie die Medien- und Anwohnersicht. Bei der Einfügung mit Quellen belegte Teile dürfen nicht wegfallen. Neue können selbstverständlich gerne hinzukommen. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 20:14, 15. Dez. 2009 (CET) |
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Im Oktober 2007 wurde die [[RWTH Aachen]] von einem Gremium aus Vertretern von Politik und Wissenschaft als Elite-Universitität ausgezeichnet. |
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:::Nur die Bitte, beachte wirklich die Vielfalt von PB, was die "Kieze" angeht, und auch sollte Wikipedia beachtet werden. Also einerseits der politische Kampfbegriff Gentrifizierung einiger Bewohner/gruppen, anderseits die wissenschaftliche Definition des Begriffs.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:34, 15. Dez. 2009 (CET) |
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::::Dein erster Punkt ist ok, der zweite ein wenig schwer verständlich, Oliver. Fügt gerne die Differenzierung des "reichen" Kollwitz- und Helmholtzplatz usw. zu den von euch genannten "ärmeren" Teilen des Prenzelbergs ein, soweit Quellen zu finden sind - damit die angeblich zahlreicheren (was ich bestreite) "ärmeren" Quartiere nicht ausufern :-) --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 20:41, 15. Dez. 2009 (CET) |
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=== Forschung und Entwicklung === |
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:::::Oben hab ich ja die Definition bereits auseinandergenommen, in dieser ist von "statusniedrigere Bewohner" die reden. Ich wurde angezählt, weil ich den Begriff Schnorrer verwendete, aber bitte lasst Euch nicht auf dieses Reich/Arm-Spiel ein. Die Zuzügler 1990-93 waren keinesfalls statusniedrig. Studenten mögen zwar während des Studiums chronisch klamm sein, aber sind schon dabei nicht so statusniedrig wie Arbeiter und Arbeitslose eingruppiert. Und auch die alte DDR-Bewohnerschaft entspricht nicht dem Klischee "Arbeiterviertel". Da wohnte der Arzt neben der Krankenschwester, der Dachdecker neben der Architektin - heute wird zwar immer behauptet, daß die Zuzügler den Status merkbar anheben, aber das mag nach meiner Erfahrung auf die Vorderhäuser zutreffen, die Seitenflügel und Hinterhäuser, sprich mehr als die Hälfte der Wohnungen bleiben dabei unbeachtet. Gibt es dazu keine Erhebungen, die diese Theorie stützen?[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:47, 15. Dez. 2009 (CET) |
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:Gute Idee, Oliver, es wären sowieso mehr Daten des Statistischen Landesamtes o.ä. für den Artikel wichtig, als subjektive oder gar ideologielastige Diskussionen. Wer hat solche Daten oder zumindest Presseberichte dazu? --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 21:06, 15. Dez. 2009 (CET) |
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::::::Lieber Rudolfox die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Organ der politischen und sozialen "Bewegungen". Dies scheinst Du immmer wieder zu vergessen. Selbstverständlich gehört aber zu eine Enzyklopädie, daß auch die Auseinandersetzungen über Sanierungserfolge, sofern sie eine relevante Dimension erreicht haben, mit wiedergegeben haben. Statistisches Material gibt es übrigens inzwischen bei mir auf dem Schreibtisch einen ganzen Haufen. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:55, 16. Dez. 2009 (CET) |
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::::::::Hallo Arnis, auch in einer (Online-)Enzyklopädie müssen objektiv vorhandene Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in Stadtvierteln, die es im Prenzelberg ja offensichtlich gibt, eine Erwähnung finden, wie du ja auch zurecht andeutest. Und deinen Statistischen Sammeleifer kann ich nur loben, bitte baue mit diesen Zitaten so einiges ein, so wird der überarbeitete Absatz am ehesten NPOV. Ich werde meine Sicht der Dinge als Ergänzung dann auch in den Absatz schreiben, falls noch nötig und durch saubere, anerkannte Quellen belegbar. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 10:46, 16. Dez. 2009 (CET) |
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:::::::::Im Moment ist der Absatz ziemlich POV-lastig. Wenn Du Dich dem wünschenswerten NPOV verschrieben hast, wundert mich der jetzige Zustand. (So, nun aber nix mehr bis zum Umbau). --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 11:14, 16. Dez. 2009 (CET) |
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::::::::::So sei es, Arnis, warten wir alle erst mal deinen Umbau als Arbeitsgrundlage ab, zumal die über Monate sich entwickelte jetzige Fassung so schlecht nicht ist, sicherlich aber verbesserbar. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 11:20, 16. Dez. 2009 (CET) |
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Zahlreiche Organisationen und Einrichtungen der Wissenschaft haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen, besonders in der Bundesstadt [[Bonn]], dem ehemaligen Regierungssitz. In vielen verschiedenen Wissenschaftsgebieten engagieren sich die [[Alexander von Humboldt-Stiftung]], die [[Deutsche Forschungsgemeinschaft]], die [[Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt]], das [[Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt|Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt]], der [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutsche Akademische Austauschdienst]], die [[Deutsche Forschungsgemeinschaft]], die [[Helmholtz-Gemeinschaft]], die [[Max-Planck-Gesellschaft]], der [[Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft]] und die [[Studienstiftung des deutschen Volkes]]. Die Max-Planck-Gesellschaft betreibt verschiedenen Institute und auch die [[Fraunhofer-Gesellschaft]] ist mit mehreren Einrichtungen in NRW vertreten. |
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So, nun habe ich doch Zeit gefunden, diesen Abschnitt zu überarbeiten. Teile, die persönliche Meinungen und Befindlichkeiten wiedergeben, habe ich weggelassen. Dafür umgekehrt Zahlen und Fakten eingeführt und die neu eingefügten Passagen fast alle direkt mit Quellen belegt. Es fehlt eine Quelle (bitte sucht mal mit!) zur Sozialstruktur der Wohnsiedlungen der 1920er und 30er Jahre. Falls Einwände kommen: ich weiß, auch diese Gebiete wandeln sich. Trotzdem zeigt ein häufigerer Besuch dieser Viertel, daß hier kaum Kinder, dafür aber viele alte Leute als Fußgänger unterwegs sind. Grüße --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 13:49, 31. Dez. 2009 (CET) |
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== Sprache == |
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:Danke für die Arbeit, aber etliche Punkte sind immer noch kritisch in meinen Augen: |
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:*1. Man sollte in dem Fall "zur Wende" von Stadtbezirken sprechen, Bezirke wurden es erst am 3. Oktober 1990 |
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:*2. Der Rückgang der Bevölkerungszahl seit den 20er Jahren nun nur der DDR-Regierung anzulasten ist einfach falsch. Vertreibung der Juden durch die Nationalsozialisten, Flucht vor den Bomben des Zweiten Weltkriegs, bzw. im Frühjahr 1945 vor dem Endschlacht. Wegzug wegen Zerstörung der Wohnungen während des Krieges, Wegzug/Flucht wegen der Niederlage im Zweiten Weltkrieg, Wegzug/Flucht wegen der Teilung Deutschlands vor 1949? Erhöhung des sozialen Niveaus, der das Bewohnen mit einer Vielzahl an Personen unmöglich machte? |
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:*3. Die undichten Gasleitungen waren ein Problem von ganz Berlin durch die Umstellung von Stadtgas auf Erdgas, demnach hätte die ganze Innenstadt zu leiden gehabt. |
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:*4. Prenzlauer Berg war als Ganzes nie ein Sanierungsgebiet. Es sind doch die entsprechenden Gebiete nun schon oft genug genannt worden, Süden und Westen Altbau, Osten und Norden überwiegend Neubau bzw. Bauten des 20.Jahrhunderts, das Sanierungsgebiet betraf also nicht den Prenzlauer Berg als solchen. |
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:*5. "Das größte Gründerzeitgebiet Deutschlands" - gibt es dafür Belege, den Titel wollen wohl sicher auch Schöneberg und Charlottenburg haben. |
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:*6. Die Schwaben sind statistisch nicht nachweisbar? Gestern las ich, seit 1990 ist die Hälfte der Berliner Einwohner neu hinzugezogen, und in PB gab es solche Bewegung nicht? Wer oder was ist "Vor Ort?" um solche These aufzustellen? |
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:*7. "St.-Petri und St.-Marien" - sollte nicht als Beispiel genannt werden. Zu unübersichtlich ist da die Interessen- und Rechtslage. Denn dann müßte man ggf. auch von der mißbräuchlichen Nutzung als Park durch bestimmte Bevölkerungsteile schreiben. |
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:*8. "Auch die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum mit dem Prenzlauer Berg in Verbindung gebrachten" - TF pur... Willst hier nun also das Image des Gründerzeitprenzlberges weiter pflegen, oder enz. neutral berichten? Die Sanierung der Neubaugebiete, bzw. deren Existenz kommt hier überhaupt nicht vor. Dabei dürften im Thälmannpark und im Neubauviertel nördlich der S-Bahn die Hälfte der Einwohner von PB leben.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 16:01, 31. Dez. 2009 (CET) |
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=== Ursprüngliche Sprachen und Dialekte === |
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:: Hast dir viel Mühe gegeben, Arnis. Meine Verbesserungsvorschläge (wenige, aber es gibt sie) werde ich hier oder im Artikel in den nächsten Tagen kundtun. Erst einmal wünsche ich allen Engagierten bzw. Nahestehenden des Prenzelbergs bzw. seines Artikels einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit im Neuen Jahr. Vor dem Aufbruch zur Silvesterparty grüßt euch --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:11, 31. Dez. 2009 (CET) |
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Die [[Dialekte in Nordrhein-Westfalen]] teilen sich auf in ''Fränkische'' im rheinischen Landesteil und in ''Niedersächsische'' (Westfälische) im westfälischen Landesteil. |
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::: Lieber Oliver, danke für die ausführliche Kritik. Ich habe heute keine Lust mehr, die Punkte alle abzuarbeiten. Greife vorerst nur mal drei raus: |
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Lexikographisch erfasst werden die Dialekte in Nordrhein-Westfalen vom [[Rheinisches Wörterbuch|Rheinischen Wörterbuch]] und vom [[Westfälisches Wörterbuch|Westfälischen Wörterbuch]]. |
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::@8 - dieses Thema habe ich ja in meiner Fassung mit dem neuen letzten Absatz neu eröffnet, das muß natürlich ausgebaut werden (Problem dabei: Länge...) |
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::@7 - dies habe ich übernommen aus der letzten Fassung, kann gern zugunsten eines anderen Projektes ausgetauscht werden: z.B. gegen das neue Vorhaben Schönhauser Alle/Kastanienallee. |
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::@6 "Vor Ort" ist die offizielle Sanierungszeitschrift des Bezirks seit 1993, in der v.a. Mieterverteter, "Betroffenenvertretung", natürlich die Verwaltungen und die Politiker zu Worte kommen. Eine seriöse Zeitschrift, wenn auch einseitig gegen Vermieter ausgerichtet. Die dort zitierte Studie zum Winsviertel bestätigt ja, wie im Artikel jetzt auch geschrieben, die hohe Fluktuation ("nur 17 %"), zeigt aber ein interessantes Phänomen (das ich im übrigen aus eigener Anschauung auch gut kenne), daß 40 % der Bewohner zu den 83% Zugezogenen gehören, aber wiederum aus anderen Teilen von PB kommen. Dies muß man mit den Werten für andere Bezirke Berlins vergleichen und wird feststellen, daß es seit 1990 insgesamt in Berlin ein wildes Hin- und Hergeziehe gibt. Damit relativieren sich die Zahlen auch zum Kollwitz- und Winskiez. Ein Beispiel aus dem Haus, in dem ich wohne. Bei uns sind 7 von 10 Parteien nach 1993 eingezogen. Davon aber zwei Familien aus einem anderen Teil von PB, eine weitere Mietpartei hat mal früher in PB gewohnt, ist dann in den Westen gegangen, 1997 wieder hier ins Haus gezogen. Ist diese ein Schwabe oder ein Ur-Einwohner? |
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::Grüße erstmal auf die Schnelle --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 18:06, 31. Dez. 2009 (CET) |
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=== Fränkische Dialekte === |
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::(Dazwischenquetsch) |
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::@5 Auch dies stammt aus der alten Version und sollte in der Tat belegt werden. |
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::@4 Du hast recht- auch diese schon lange bestehende Formulierung ist überarbeitungsbedürftig. |
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::@3 Gemeint sind vermutlich die alten Gasleitungen in den Häusern, die im Vergleich zu den Westbezirken in der Tat stark sanierungsbedürftig waren, da zum einen wesentlich weniger gemacht worden war, weil zum anderen die Materialqualität der DDR-Reparaturen ihre eigenen Probleme geschaffen hat (kenne ich aus eigener Anschauung). |
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::@2 Die Vergleichszahl stammt ebenfalls aus der alten Bearbeitung, sie müßte mit einer Zahl aus den 1950er Jahren ausgetauscht werden. Deine Anmerkungen sind einerseits richtig, andererseits waren die Probleme 1989 tatsächlich ureigenene DDR-Probleme: in den 1950er Jahren lebten sehr viele Menschen hier, die z.B. als Flüchtlinge aus dem heutigen Polen gekommen waren. Jede Remise wurde mit irgendeinem Gewerbe gewerblich genutzt. Diese vorhandene dichte Struktur ist von der DDR-Führung systematisch vernachlässigt worden. Die Gewerbetreibenden waren als Kapitalisten ungewünscht, die Sanierung der Altbauten paßte nicht in das Normsystem der DDR-Planung. |
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::@1 Richtig. |
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::--[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 10:50, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Bei den fränkischen [[Dialekt]]en unterscheidet man das Niederrheinische oder [[Kleverländisch]]e im Norden des Regierungsbezirks Düsseldorf (Kreise [[Wesel]] und Kleve; Duisburg) und Südniederfränkische (im Süden des Regierungsbezirks Düsseldorf) vom [[Ripuarische Dialektgruppe|Ripuarischen]] oder Rheinischen mit dem Zentrum Köln, das im übrigen Rheinland gesprochen wird; eine gewisse Sonderstellung unter letzteren bildet das ''„[[Aachen]]er oder [[Öcher Platt]]“'' sowie das ''„[[Eischwiele Platt]]“''. Das Rheinische reicht in einem schmalen Saum nach [[Rheinland-Pfalz]] hinein. Im Siegerland, das zu Westfalen gehört (früher: preußische Provinz Westfalen), wird ein [[Moselfränkische Dialektgruppe|moselfränkischer]] Dialekt gesprochen, das [[Siegerländisch]] – auch ''„Siegerländer Platt“'' genannt wird. |
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::::War auch nicht gegen Dich gemünzt, sondern nur für die Punkte, die mir trotzdem immer noch zu überdenken/arbeiten sind. Das es meine Meinung ist, keine Frage.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 13:17, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Das [[Kölsch (Sprache)|Kölsch]], das neben der Sprache auch eine [[Kölsch (Bier)|Biersorte]] bezeichnet, wird seit den 1990er Jahren wieder mehr gepflegt und durch die Verwendung im [[Karneval]] und von einigen populären Musikgruppen ([[BAP]], [[Paveier]], [[Bläck Fööss]], [[Brings]], [[Höhner]]) der Bevölkerung näher gebracht. Die ''Akademie för uns kölsche Sproch'' (Kölsch-Akademie) bietet Kurse an und gibt einen ''Kölsch-Duden'' heraus. |
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:::"Schwabe" ist wohl ein Phänomen, für das es ja die Analogie in der Schweiz gibt, wo alle Deutschen damit bezeichnet werden. Meine persönliche Erfahrung = Schwabe ist alles, was nicht "Niederdeutsch" ist, und aus den alten Bundesländern kommt. Also südlich der Benrather Linie. Kenn es nämlich nicht für Hamburger oder Niedersachsen, aber durchaus auch für Rheinländer, Hessen und Pfälzer. Bayern und Badensen sowieso^^.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 21:29, 1. Jan. 2010 (CET) |
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=== Niedersächsische Dialekte === |
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::::Habe das meiste schon mal abgearbeitet. (@Oliver -8: Im Thälmann-Park wohnen allerdings wesentlich weniger Menschen als z.B. im Kollwitzkiez... Trotzdem bleibt als Aufgabe, das Gewicht im Artikel hin zu den Nicht-Glamour-Kiezen zu verschieben. Ich muß aber erstmal passen.) --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 17:52, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Das [[Westfälische Dialekte|Westfälische]], eine Dialektgruppe der [[Niedersächsisch]]en Sprache (auch [[Niederdeutsche Sprache|Niederdeutsch]] oder umgangssprachlich Plattdeutsch genannt) unterteilt sich in das [[Münsterländer Platt]] im [[Münsterland]], zu dem auch im weiteren Sinne die (alten) Dialekte des ''mittleren'' und ''östlichen'' [[Ruhrgebiet]]s zu zählen sind (hinsichtlich des westlichen (Rheinischen) Ruhrgebiets siehe: [[Niederfränkisch]], [[Kleverländisch]], [[Mölmsch]]), das Westmünsterländische im Grenzgebiet zu den [[Niederlande]]n und zum Niederrhein, das [[Ostwestfälisch]]e, das jenseits der Landesgrenze auch in der Südhälfte des [[Osnabrücker Land]]es einschließlich der Stadt [[Osnabrück]] gesprochen wird, sowie das [[Sauerländisch]]e. |
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:::::Vergess mir den Teil nördlich der S-Bahn nicht. Bis zur Gürtelstraße ist das der Prenzlauer Berg, genauso links und Rechts der Ostseestraße/Wisbyer Straße. Irgendwo hatte ich mal ne Seite mit den Einwohnerzahlen. Mal suchen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:03, 2. Jan. 2010 (CET) |
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::::::Bei der an sich lobenswerten Totaländerung des Absatzes ist die Kritik am Zuzug zunehmend wohlhabender Schichten in bekannte Teile des Prenzelbergs (ja, nicht alle) und Verdrängung alter Schichten, die Erwähnung der damit wahrscheinlich zusammenhängenden allseits bekannten und in der Presse oft erwähnten linksautonomen Gewalt und allgemein die Kritik am zunehmenden Konsum statt engagierter politischer Arbeit der ehemals kritischen Anwohner zu kurz gekommen bzw. weggefallen, siehe zahlreiche letzte Teile mehrerer Abschnitte dieser Diskusite. Ich setze einen kleinen Teil desses folglich wieder in den Artikel ein und bitte andere User um Ergänzung, sofern sie gute Quellen dafür haben, denn die (auch, aber in ganz anderer Richtung engagierten) Bearbeiter Arnis und Oliver S.Y. sind dafür entgegen weiter Teile der Presse und (früherer und teils auch heutiger) Anwohnerschaft des Prenzelbergs nicht empfänglich. Gruß --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:46, 2. Jan. 2010 (CET) |
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=== Hochdeutsch === |
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:::::::Wie oft soll ich Dich noch auf die Definition von [[Gentrifizierung]] in Sinne der Enzyklopädie Wikipedia hinweisen? Wenn Du solchen Begriff verwendest, muß er auch im richtigen Kontext stehen, und demnach trifft es ggf. auf die Hälfte des Prenzlauer Bergs bzw. seiner Einwohner zu, aber nicht auf den gesamten Ortsteil, um den es hier geht. Für die "Kieze" gibt es eigene Artikel. Und Deine Änderungen hast Du auch nicht entsprechend WP:Q belegt. Presse und Anwohnerschaft schreiben auch nicht viel anderes, wenn man sich genauer mit der Artikelbasis beschäftigt, sondern reduzieren den PB auch immer nur auf ein Gebiet davon.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:19, 3. Jan. 2010 (CET) |
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::::::::Gentrifizierung schreibt man mit -i, Oliver. In der jetzigen stark von euch beiden geprägten Fassung des Artikels schwingt immerhin eine recht deutliche Kritik an der Gentrifizierung weiter Teile des Prenzelbergs mit. Daher gehört die Gentrifizierung nach Meinung von mir und anderen (siehe oben) in die Abschnittsüberschrift. Ich war in so vielen Punkten jetzt kompromissbereit und kann dies jetzt auch von dir und Arnis einfordern, denke ich: die Überschrift bleibt daher - es ist nicht der Abschnitt von euch beiden allein. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:26, 3. Jan. 2010 (CET) |
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:::::::::Oliver, du hast die Überschrift schon wieder geändert und das Wort "Gentrifizierung" aus ihr entfernt. Ich werde dein Verhalten als Editwar jetzt melden. Es sollen jetzt andere entscheiden, wie die Überschrift lauten soll. Eigentlich sollte ich sie wieder richtigstellen, aber ich bin ein Mann der Kompromisse, anders ihr beiden hier - leider. Lasst uns hier fair und NPOV bleiben, Wikipedia wirklich voranbringen und daher auch nichts Kritisches - gegen weite Teile der Presse - verschweigen, was du und Arnis hier anscheinend beabsichtigt, anders kann ich mir euer Verhalten nicht erklären --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:35, 3. Jan. 2010 (CET) |
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In neuerer Zeit werden die Dialekte zunehmend durch das Hochdeutsche verdrängt, besonders im westfälischen Landesteil. Überwiegend ältere Menschen, vor allem in ländlichen Gegenden, beherrschen und sprechen untereinander ihre plattdeutschen Dialekte. |
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:::::::::Sind wir hier auf dem Basar? Ich kritisiere gar nichts, sondern kämpfe eigentlich genau gegen die zig POVs, die sich trotz des Prädikats hier eingeschlichen haben. Glaube, Gentrifizierung an sich ist eine ökonomische Kritik, die muß man im Detail gar nicht kritisieren. Und Gebetsmühlenartig, was Du meinst, bezieht sich auf die Gegend entlang der Schönhauser Allee und südlich der S-Bahn. Das umfasst etwa 50% des Prenzlauer Berges - und sollte auch so in den entsprechenden Artikeln beschrieben werden. Es gibt jedoch keine belegte G. für den gesamten Ortsteil. Die Überschrift sollte nicht etwas anderes suggerieren. Außerdem arbeitest hier ohne Quellen, um die Passage reinzudrücken, siehe WP:Q, wer etwas im Artikel haben will, muß es belegen, nicht die Zweifler.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:36, 3. Jan. 2010 (CET) |
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=== Ruhrdeutsch === |
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::::::::::@ Rudolfox: Einen Editwar zettelst Du hier an. Bitte halte Dich an die Regeln und schreibe nur Dinge, die gut belegbar sind. Persönliche Meinungen kannst Du in privaten Blogs äußern. Ich verwahre mich gegen Deine Unterstellungen. ''Meine'' Edits sind alle durch seriöse Quellen belegt. Zum Verwendung des Begriffs ''Gentrifizierung'' in Deutschland: Lies mal die neuesten Interviews mit Hartmut Häußermann, der der maßgebliche Soziologe in diesem Themenbereich ist! --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 20:10, 3. Jan. 2010 (CET) |
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Auf der Grundlage des Schriftdeutschen entstehen mit dem niederdeutschen [[Substrat (Linguistik)|Substrat]] neue [[Regiolekt]]e wie das [[Ruhrdeutsch]]e im Ruhrgebiet. Die Einordnung des Ruhrdeutschen als Dialekt oder Soziolekt ist interpretationsabhängig. Im Ruhrgebiet herrscht heute ein Kontinuum zwischen Ruhrdeutsch, Niederrheinisch und Westfälisch, das dem Schriftdeutschen noch näher ist. Dialekt wird heute nur noch in Dialektvereinen gesprochen. Beispielhaft gilt die Stadt Mülheim mit ihrem [[Mölmsch]]-Platt. Heute beherrschen fast nur noch ältere Einwohner im Ruhrgebiet die bis in die 1960er Jahre gesprochenen niederdeutschen Dialekte. Im Rheinland besteht ein solches Kontinuum eher zwischen den ererbten Dialekten und dem Medienhochdeutschen. |
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== Verteilung der Einwohnerschaft == |
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Leider gibt das Bezirksamt nur die Zahlen von 2005 wieder [http://www.berlin.de/ba-pankow/derbezirk/statistik-bevoelkerung.html], denke aber, das die Bauprojekte keine wesentlichen Verschiebungen der Zahlen seitdem bewirken. Demnach wird der Ortsteil Prenzlauer Berg in 7 Gebiete unterteilt: |
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*106 Schönhauser Allee-Nord 34.971 |
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*107 Prenzlauer Allee-Nord 29.068 |
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*108 Greifswalder Straße-Nord 20.809 |
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*109 Storkower Straße 6.575 |
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*110 Schönhauser Allee-Süd 27.809 |
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*111 Greifswalder Straße-Süd 19.930 |
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*Zentralviehof 440 |
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=== Die Sprachen der Zuwanderer === |
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Die Theorie lautet ja wohl, Süden und Westen Altbau / Norden und Osten Neubau. Leider geben das die Zellen nicht wieder. Denn die 111 besteht neben den Albauten rund um die Marienburger und dem Bötzowviertel nunmal auch aus den Hochhäusern der Königsvorstadt südlich der Straße "Am Prenzlauer Berg". Ggf. müßte man also hier die Anzahl halbieren. Klare Albauregionen sind wohl 110 und 106 entlang der Schönhauser Alle. Prenzlauer Allee Nord beinhaltet überwiegend die Bauten ab 1920, entsprechen also nicht dem Klischee der Gründerzeitbauten, nannte man dann wohl auch Altneubau, oder Werkssiedlungen. Storkower Straße und Zentralviehhof sind nun eindeutig keine Gründerzeitecken, und Greifswalder Nord auch nicht. Bleiben 106, 110 und das halbe 111 = 72.745 Einwohner im Gründerzeitgebiet, 67.357 im restlichen Gebiet. Genauere Zahlen wird wohl niemand ermitteln können, und sind für die Aussage, daß Prenzlauer Berg in verschiedenen Bauperioden erbaut wurde, die sich in den einzelnen Wohngebieten wiederspiegeln auch nicht nötig. Außerdem zu beachten, daß es etliche Neubauten in den Gründervierteln gibt (siehe Berliner Straße oder entlang der südlichen Schonhauser), und etliche Altbauten im Norden gibt. Es gibt irgendwohl auch noch eine Aufsplittung in 15 Zellen, die suche ich noch, aber deren Zahlen sind auch nicht aktuell.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:24, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Die am weitesten verbreiteten Sprachen von Zuwanderergruppen sind [[Türkische Sprache|Türkisch]], [[Arabische Sprache|Arabisch]], [[Russische Sprache|Russisch]] und [[Polnische Sprache|Polnisch]], ferner werden noch [[Italienische Sprache|Italienisch]], [[Serbische Sprache|Serbisch]], [[Kroatische Sprache|Kroatisch]], [[Albanische Sprache|Albanisch]] und [[Griechische Sprache|Griechisch]] von großen Zuwanderergruppen gesprochen. |
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:Aktuelle Zahlen gibt es unter [http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/publikationen/Stat_Berichte/2009/SB_A1-5_hj1-09_BE.pdf dieser Adresse] (Juni 2009). Größere Veränderungen gibt es aber nicht. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 18:32, 2. Jan. 2010 (CET) |
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== Sport == |
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=== Fußball === |
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Denkste, manchmal gehts schneller als man denkt. Was ich meine, sind die "Planungsräume" der Bezirksregion: |
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*Prenzlauer Berg Nordwest (XI) |
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**Planungsraum 26 (Arnimplatz) |
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**Planungsraum 31 (Falkplatz) |
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**Prenzlauer Berg Nord (XII) Planungsraum 27 (Humannplatz) |
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**Planungsraum 28 (Erich-Weinert-Straße) |
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*Helmholtzplatz (XIII) |
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**Planungsraum 32 (Helmholtzplatz) |
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*Prenzlauer Berg Ost (XIV) |
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**Planungsraum 29 (Neubaugebiet Greifswalder Straße) |
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**Planungsraum 30 (Volkspark Prenzlauer Berg) |
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**Planungsraum 34 (Anton-Saefkow-Park) |
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**Planungsraum 35 (Conrad-Blenkle-Straße) |
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**Planungsraum 41 (Eldenaer Straße) |
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*Prenzlauer Berg Süd West (XV) |
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**Planungsraum 36 (Teutoburger Platz) |
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**Planungsraum 37 (Kollwitzplatz) |
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*Prenzlauer Berg Süd (XVI) |
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**Planungsraum 33 (Thälmannpark) |
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**Planungsraum 38 (Winsstraße) |
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**Planungsraum 39 (Bötzowviertel) |
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Quelle [http://www.berlin.de/imperia/md/content/bapankow/jugendamt/portraitsbezirksregionen2009/portrait_bezirk_pankow_2009.pdf?start&ts=1251184296&file=portrait_bezirk_pankow_2009.pdf]. Demnach gab es Ende 2008 eine Einwohnerzahl von ca. 145.000 EW, was einen erstmaligen Rückgang um 560 Einwohner seit dem Jahr 2000 bedeutet. Sollte man in der Beschreibung auch einbauen, also das der Zuzug offenbar begrenzt war, und ein Ende gefunden hat. Zahlen für die Planungsräume versuch ich später noch zu ermitteln. Wer will kann ja schonmal nach Gründerviertel und Andere aufteilen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:34, 2. Jan. 2010 (CET) |
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In sportlicher Hinsicht ist die Fußballtradition Nordrhein-Westfalens hervorzuheben. Die bekanntesten nordrhein-westfälischen Fußballvereine sind [[Alemannia Aachen]], [[Arminia Bielefeld]], [[VfL Bochum]], [[SG Wattenscheid 09]], [[Borussia Dortmund]], [[Fortuna Düsseldorf]], [[MSV Duisburg]], [[Rot-Weiss Essen]], [[FC Schalke 04]], [[Bayer 04 Leverkusen]], [[1. FC Köln]], [[Borussia Mönchengladbach]], [[Preußen Münster]], [[Rot-Weiß Oberhausen]], [[SC Paderborn 07]], [[KFC Uerdingen 05]] und [[Wuppertaler SV]]. Die erfolgreichsten Vereine aus Nordrhein-Westfalen im Frauenfußball sind der [[FCR Duisburg]], [[SG Essen-Schönebeck]], [[SG Wattenscheid 09]], [[FFC Brauweiler Pulheim]] und [[FFC Heike Rheine]] |
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:Ja, dieser Rückgang um 600 Einwohner war tatsächlich der erste seit dem Jahr 2000 - aber dieses Jahr wird es vermutlich nochmals mehr. Zwar sind die Halbjahreszahlen immer nicht ganz vergleichbar mit den Endjahreszahlen, aber im Halbjahresbericht 2009 sind nochmals fast 5000 Personen weniger ausgewiesen als im Endjahresbericht 2008. Sonst gab es solche Ausreißer nicht, ich habe auch keine Informationen, dass sich irgendwelche statistischen Gebiete oder gar der Ortsteil verändert hätten... also anscheinend echter Fortzug... ich bin auf den Endjahresbericht gespannt. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 18:52, 2. Jan. 2010 (CET) Ergänzung: Ich hab grad nochmal geschaut - der Rückgang bezieht sich auf alle statistischen Gebiete (ausgenommen dem Viehhof, aber da sind Zuwächse ja zu erwarten). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 18:55, 2. Jan. 2010 (CET) |
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=== Eishockey === |
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:Und noch 'ne Ergänzung. Neben den statistischen Gebieten gibt es [http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/publikationen/Stat_Berichte/2009/SB_A1-5_hj1-09_BE.pdf hier] auch noch Bevölkerungszahlen nach einer anderen Aufteilung ("Lebensweltlich orientierte Räume - Bezirksregionen"). Falls das hilft zur Einschätzung. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 18:57, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Eishockey ist in Nordrhein-Westfalen ebenfalls sehr populär. Die [[DEG Metro Stars]] (Düsseldorf), die [[Kölner Haie]], die [[Krefeld Pinguine]], die [[Iserlohn Roosters]] und die [[EV Duisburg|Füchse Duisburg]] spielen in der höchsten deutschen Spielklasse, der [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]], die [[ESC Moskitos Essen|Moskitos Essen]] in der zweiten Bundesliga. Hinzu kommen diverse Vereine in der Ober- und Regionalliga. |
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::Eine Erklärung der Abweichung - es sind ca. 140.000 Menschen im Prenzlauer Berg gemeldet, aber 145.000 Menschen leben hier. Kommt da ggf. auf die Erhebungsmethode an, also einerseits der exakte Stichtagwert des Einwohnermeldeamtes, anderseits der fortlaufend berechnete statistische Wert aus den Haushaltsbefragungen. Bin da auch dabei, und muß jedes Jahr solche Meldung abgeben. Da wird nur nach Haushaltsangehörigen gefragt, nicht nach gemeldeten Personen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 19:29, 2. Jan. 2010 (CET) |
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=== Basketball === |
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:::Ja, es gibt verschiedenste Zahlen, aber diese hier sind die immer gleichen - die Statistik "A I 5 - Melderechtlich registrierte Einwohner im Land Berlin", aus der ich seit Jahren die Zahlen nehme ("Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung") - also das, was man gemeinhin als Einwohnerzahl nimmt (und sich für die letzten Jahre z.B. auch mit deiner oben verlinkten Publikation deckt). --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 20:32, 2. Jan. 2010 (CET) |
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Im Spitzenfeld der [[Basketball-Bundesliga]] bewegen sich seit einigen Jahren regelmäßig die [[Telekom Baskets Bonn]] und [[RheinEnergie Köln]], aber auch der Traditionsverein [[Bayer Giants Leverkusen]] spielt seit Jahren eine entscheidende Rolle. |
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Ich kenne den Leiter des Prenzlauer Berg Museums und werde ihn in den nächsten Wochen (der gute Mann kommt Montag erstmal aus dem Urlaub zurück) mal nach Einwohnerzahlen aus den 1950er und 1960er Jahren fragen. Sonst noch Wünsche? - wenn ich ihn schon anschreibe... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 21:56, 2. Jan. 2010 (CET) |
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=== Handball === |
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:Wenn Du den Experten hast, bei [[Rykestraße]] ist immer noch die Frage nach dem "Dicken Hermann". Also wie "inoffiziell" der Name ist, und welcher Hermann gemeint ist. Daneben hatte ich das Proble, was der "Kollwitzkiez" genau ist - denn der Planungsraum bezieht auch den Bereich südlich der Metzer Straße an der Saarbrücker Straße mit ein. Sonst für meinereiner bei Artikeln zum PB nichts offen. [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 01:18, 3. Jan. 2010 (CET) |
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Insbesondere [[Ostwestfalen-Lippe]] und das [[Bergisches Land|Bergische Land]] sind Standort mehrerer Handball-Hochburgen: Zu den namhaften Handballvereinen zählen der [[TUSEM Essen]], der [[VfL Gummersbach]], [[GWD Minden]], [[TuS Nettelstedt-Lübbecke]], der [[TBV Lemgo]] und die [[HSG Düsseldorf]] |
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::Danke für den Hinweis zur Rykestraße: siehe schon mal Disk zu Rykestraße! Zum Sangebiet "Kollwitzkiez": Heißt offiziell "Sanierungsgebiet Prenzlauer Berg Kollwitzplatz" und geht tatsächlich bis zur Torstraße hinunter incl. aller Gewerbeflächen dort. Es gibt im Netz ein pdf: "Rahmenplan..." Amtsblatt für Berlin vom 12.10.2007. Der Status des Sangebietes ist zum 31.12.2008 aufgehoben worden. Alle Sanierer, auch S.T.E.R.N. sprachen aber immer vom ''Kollwitzkiez'', auch wenn dieser eigentlich nur den Kiez um die Kollwitzstraße herum meint, also max. bis Saarbrücker Straße. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 20:22, 3. Jan. 2010 (CET) |
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=== Weitere Sportarten === |
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:::Also zumindest für die 90er konnte ich keine Quellen finden, welche das Gebiet dort im Süden zum "Kollwitzkiez" zählten. Und für nach 2000 eigentlich auch nur im Rahmen von Immobiliengeschäften, wo die Nähe bzw. Zugehörigkeit als Verkaufsargument heranzitiert wird. Kulturell und vor allem traditionell scheint es keine Verbindung zu geben. Offiziell wird wohl immer vom Kollwitzplatz gesprochen, drum ja auch mein K(r)ampf für diese, neutrale, Bezeichnung. WP soll ja eben nicht per TF Fakten erschaffen und verbreiten, die zweifelhaft sind.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:28, 3. Jan. 2010 (CET) |
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Zu den bekannten Volleyballvereinen gehören der [[Moerser SC]] und [[evivo Düren]] bei den Herren und der [[USC Münster]] bei den Damen. Ein Mekka des Reitsports bildet der [[CHIO Aachen|CHIO in Aachen]]. Ein bedeutendes Reitturnier im Landesteil Westfalen ist das [[Balve Optimum]]. |
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:Zur Einwohnerentwicklung: Unter [[:Datei:Einwohnerentwicklung prenzlberg.png]] habe ich unten auch die Tabelle mit Zahlen stehen. Leider habe ich da früher (wie ja hier im Artikel auch) keine Quellen notiert - war ja in der Wikipedia unüblich. Ich bin mir aber recht sicher, dass die Zahlen ganz verlässlich sind. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 22:37, 3. Jan. 2010 (CET) |
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Beliebte Tennisturniere sind der Düsseldorfer [[World Team Cup]] und die [[Gerry Weber Open]] in [[Halle (Westfalen)]]. Im Faustball errang die Damen-Mannschaft des [[TV Voerde]] den Weltpokal 2001. [[Borussia Düsseldorf]] ist der erfolgreichste deutsche [[Tischtennis]]verein der letzten Jahrzehnte. Im [[Badminton]] spielte der [[FC Langenfeld]] recht erfolgreich. |
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::Beschäftige mich ja eigentlicher eher mit Pankow, aber die Zahlen entsprechen auch meinem Kenntnisstand, also Rückgang während des Dritten Reiches um 100.000, und nach 1945 um weitere 100.000. Siehe oben, halte beide Epochen für bedeutsam, im Artikel getrennt beschrieben zu werden. Da wirkt mehr als ein Einfluss.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 22:50, 3. Jan. 2010 (CET) |
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:::Yep. Habe inzwischen auch noch einige Quellen nachgetragen. --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 22:56, 3. Jan. 2010 (CET) |
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::::Danke für die Info, APPER, dann erübrigt sich ja auch meine Anfrage ans PB Museum hierzu. Ich habe eine Deiner Zahlen in den Abschnitt übernommen und den Ursachentext verändert. O.k. so? [[Mathias Bertram]] ist übrigens eine Ost-Pflanze und weiß aus eigener Anschauung, wovon er schreibt. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 08:05, 4. Jan. 2010 (CET) |
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In der [[Viersener Festhalle]] findet die jährliche [[Dreiband|Billard-Weltmeisterschaft Dreiband]] statt. |
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:::::Das ist aber ein Argument gegen dieses Zitat. Seine Meinung als Germanist und Buchgestalter ist genauso subjektiv wie die von Frau Dahn oder irgendeinem Wikipediabenutzer, und nach WP:NPOV zumindest als solches zu kennzeichnen. "Eigene Anschauung" ist nie objektiv. Frage ist dann noch, welcher Gruppe seine Anschauung entspricht, lt. Artikel weder Angehöriger der Opposition, noch wird klar, ob er im Prenzlauer Berg lebt. Das Werk, aus dem zitiert wird, ist ein "Fotobuch", fraglich, ob der redaktionelle Teil den fachlichen Anforderungen von WP:Q genügt, oder überhaupt für die enz. Arbeit bestimmt ist, oder nicht auch die Meinung von Herrn Bertram widerspiegeln sollte.[[Spezial:Beiträge/78.55.160.81|78.55.160.81]] 10:18, 4. Jan. 2010 (CET) |
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== Kulinarisches == |
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::::::Auch in einem Fotobuch sind einordnende historische Texte notwendig. Die Darstellung nach M. Bertram (kein Zitat) bestätigt im übrigen nur die Aussagen der beiden vorangegangenen Kapitel. Sobald jemand eine andere, bessere schriftliche Quelle für diese Aussage hat, mag er sie gern austauschen. Bislang ist dies aber die einzige Quellenangabe zu dem historischen Abschnitt (DDR-Sanierung/Abrißpläne) überhaupt - hierauf möchte ich doch noch einmal verweisen. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 11:05, 4. Jan. 2010 (CET) |
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=== Rheinische Küche === |
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:::::::Nur wird darauß kein enz. Fakt, sondern bleibt ein Zitat. Aber wenn "Ein Grund" als Klarstellung akzeptiert wird, ist dem sicher nicht zu widersprechen. Was das Sanierungsgebiet angeht, so ist wirklich die Frage, ob der Thälmannpark und die Neubaugebiete an der Greifswalder Nord wirklich Anfang der 90er sanierungsbedürfig waren. Denn die waren damals gerade 15 Jahre alt. Sicher bestand Modernisierungs- und Instandhaltungsbedarf, aber Sanierungsfälle waren das sicher nicht. Drum besteh ich auf den Einschränkung "Teile", denn hier wird wieder mal das Klischee des Altbaubezirks Prenzlauer Berg mit Außenklo und Ofenheizung verbreitet. Aber das betraf schon 1990 max. 70% des Wohnbestandes (etliche Altbauten hatten ja schon Gaswohungen und Innen-WCs).[[Spezial:Beiträge/92.226.233.44|92.226.233.44]] 14:02, 4. Jan. 2010 (CET) |
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Zu der [[Rheinsche Küche|Rheinischen Küche]] werden auch die Küchen des [[Region Niederrhein|Niederrheins]] und des [[Bergisches Land|Bergischen Landes]] gezählt. Bekannte Spezialitäten sind beispielsweise: |
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::::::::S. Änderung im Artikel, dort jetzt verläßliche Quelle (Senat). Zur Literatur zum Umgang mit der Bausubstanz zu DDR-Zeiten: In der Bibliothek am Wasserturm gibt es nur Fotobücher und reiseführerartige Bücher, immerhin einen Hinweis auf ein Buch: G. Peters, Kleine Berliner Baugeschichte, Berlin 1995. Wobei Herr Peters ein Mitarbeiter des Ost-Berliner Magistrats im Bereich Bau war - an verantwortlicher Position (dies aus: H. Schwenck, Berli. Stadtentwicklung von A bis Z, Berlin 1998, S. 213). In der Georg-Büchner-Buchhandlung in der Wörtherstraße klagt man auch darüber, daß es zu diesem wichtigen Thema bisher keine Literatur gibt. Insofern muß das ganze Kapitel zur DDR-Zeit irgendwann nachträglich noch mal mit Quellen aus damaligen Zeitungs- und Zeitschriftenveröffentlichungen (die gab es ja) mit Quellen belegt werden... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 17:14, 8. Jan. 2010 (CET) |
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* die [[Bergische Kaffeetafel]] mit der [[Dröppelminna]] |
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::::::::::Denke, die aktuelle Version ist ein Fortschritt, da die Außenwahrnehmung neben der genauen Eingrenzung gestellt wird.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 17:19, 8. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Bergische Waffeln]] |
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* Düsseldorfer [[Senf]] |
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* [[Halver Hahn]] |
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* [[Himmel un Ääd]] |
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* [[Kottenbutter]] |
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* [[Krüstchen]] |
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* Lieberhäuser Eierkuchen |
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* [[Muscheln rheinische Art]] |
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* [[Pillekuchen]] |
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* [[Aachener Printen]] |
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* [[Reibekuchen]] |
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* [[Reisfladen]] |
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* [[Rheinischer Sauerbraten]] |
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* [[Röggelchen]] |
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* [[Hefeteigmann|Weckmann]] |
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=== Westfälische Küche === |
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:::::::::::Nachtrag zur DDR-Zeit: Ich habe jetzt endlich etwas Substantielles gefunden (Dank des Herrn Peters) - kommt in den nächsten Tagen. Danach übrigens auch die dringend erforderliche Überarbeitung des letzten "Gentrifizierungs"-Einschubs.... (" Warnung vor einem Edit-War" als Begleitkommentar... das darf ja wohl nicht bedeuten, daß Textteile sakrosankt sind.) --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 17:34, 8. Jan. 2010 (CET) |
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Die [[Westfälische Küche]] und die hierzu zählende Lippische Küche sind im weiteren Sinne ein Teil der norddeutschen Küche. Auch die Westfälische Küche kennt die norddeutsche Kombination von fettig, süß und warm, jedoch nicht so ausgeprägt wie etwa in Niedersachsen oder in Schleswig-Holstein. Die Westfälische Küche ist eine Küche des Binnenlandes, d. h. Fisch spielt in ihr eine untergeordnete Rolle. Engere regionale Bezüge gibt es außer zur [[Niedersächsische Küche|Niedersächsischen Küche]] auch zur [[Niederländische Küche|Niederländischen Küche]] und zur [[Rheinische Küche|Rheinischen Küche]]. |
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::::::::::::Das ist ein Zitat vom anerkannten und bekannten Experten Häußermann. Ich (und andere) werden darüber wachen, dass es nicht verfälscht wird. Wikipedia wird nur ein gutes Image haben und anerkannt werden, wenn auch kritische Seiten dort genannt werden, die es zweifellos im Prenzelberg auch gibt. Die (zweifellos vorhandenen) guten Seiten sind im Artikel, insbesondere durch euch beide, zur Genüge genannt. Und dann vertrauen wir mal dem Leser, dass er sich nach der Lektüre der guten und bedenklichen Seiten des Ortsteils sein eigenens Urteil über den Prenzlauer Berg bildet. Und darüber, was man am Ortsteil belassen kann und was man verbessern sollte. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:07, 8. Jan. 2010 (CET) |
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Die Westfälische Küche kennt neben dem in ganz Norddeutschland verbreiteten [[Grünkohl]] einige eigene Besonderheiten. Westfälische Fleischgerichte sind [[Pfefferpotthast]], bereits für das 14. Jahrhundert in einer Dortmunder Chronik erwähnt und [[Panhas]], eine Fleischpastete mit [[Echter Buchweizen|Buchweizenmehl]]. [[Töttchen]] ist gekochtes Kalbsfleisch mit einer Zwiebel-Senf-Soße, vor allem im Münsterland verbreitet. [[Möppkenbrot]] ([[Niederdeutsche Sprache|ndt.]]: Möpkenbraut) ist eine Blutwurst-Spezialität. Typisch für Westfalen ist auch die Zubereitung [[Ackerbohne|Dicker Bohnen]] mit Speck. Im Sauerland kennt man die [[Potthucke]]. Ein weiteres Gericht ist Blindhuhn, so genannt, weil „sogar ein blindes Huhn in diesem Eintopf etwas Gutes finden muss“. |
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:::::::::::::@Rudolfox: Du hast ja ein sehr eingeschränktes Interesse an dem Artikel hier. Wenn Du Dein Anliegen hier einbringst, mußt Du Dich schon auf den Dialog mit den Mitautoren einlassen, die allesamt (wie in der Versionsgeschichte nachzulesen ist) den Artikel und auch den Ortsteil PB als Ganzes im Blick haben. Unterlaß es bitte, die Mitautoren hier mit Drohungen zu behelligen (s.u.) oder, wie hier mir gegenüber, ihnen an den Haare herbeigezogene Unterstellungen unterzuschieben. Damit schaffst Du Dir mit Sicherheit keine Freunde unter den Mitautoren. Zu den inhaltlichen und strukturellen Problemen mit deinem Einschub demnächst am dafür vorgesehenen Orte mehr. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 10:40, 10. Jan. 2010 (CET) |
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Das dunkle, malzige Vollkornbrot [[Pumpernickel]] hat in Westfalen seinen Ursprung. Über das Land Lippe ist auch der [[Pickert]], eine Art Kartoffelpfannkuchen, mit der westfälischen Küche verbunden. Zu Karfreitag werden traditionell [[Struwen]] in Form kleiner, dicker Hefeteig-Plätzchen mit Rosinen gebacken. In der Adventszeit wird der [[Weckmann (Gebäck)|Stutenkerl]] gebacken. Dem [[Gebildbrot]] aus Hefeteig wird in Westfalen in jedem Fall eine weiße Tonpfeife beigegeben. |
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== Gebäudestruktur == |
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Auch ein Aspekt, der zu beachten ist. Für den Anfang eine Statistik aus dem Jahr 1995 [http://www.statistik-berlin.de/pms/2a3/1996/96-12-19.html]. Demnach gab es im Ortsteil 8092 Wohnhäuser, davon 69,7 Prozent vor 1918 gebaut. Das lässt leider keine Rückschlüsse auf den Charakter als "Gründerzeitviertel" zu, außerdem liegt der Friedrichshain prozentual noch davor, was den Status "größtes" Gründerzeitgebiet in Frage stellt. Was mich erstaunt ist der geringe Wert an Ofenheizungen, der nur halb so hoch wie in ganz Ostberlin ist. Das spricht für erhebliche Modernisierungsmaßnahmen vor 1995 (ohne das es automatisch eine Sanierung gegeben haben muß). Alles nur Statistiken, aber davon lebt ja eine Enzyklopädie, nicht von Meinungen ;) [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 19:46, 2. Jan. 2010 (CET) |
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:"Größtes" bezieht sich, wie von mir ja nun im Artikel mit einer Quelle belegt, auf die Meldungen der Presse (u.a. Spiegel) aus Anfang der 190er Jahre. Ich glaube, damals hat S.T.E.R.N. auch diese plakative Formulierung gebraucht... --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 21:44, 2. Jan. 2010 (CET) |
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::Hallo, Arnis, bezüglich deiner Änderung von heute: der Prenzlauer Berg war Anfang der 1990er ganz klar das größte Sanierungsgebiet Europas. Das habe ich mehrfach so gelesen und ich könnte bei Bedarf noch eine gute Quelle wieder auffinden. Aber du jetzt hast du ja bereits die zweite Quelle aufgetan, danke dafür, das muss jetzt aber genügen. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 17:18, 8. Jan. 2010 (CET) |
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:::Nicht der Prenzlauer Berg war das größte Sanierungsgebiet, sondern der (zusammenhängende) Teil, in dem die 5 Sanierungsgebiete liegen/lagen. Was ist so schwer daran, diese 3 Fakten klar zu benennen?[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 19:33, 8. Jan. 2010 (CET) |
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::::Nein, Oliver: Zitat aus dem Artikel: "Anfang der 1990er-Jahre galt Prenzlauer Berg als größtes zusammenhängendes Sanierungsgebiet Europas. Dies wurde gebildet aus fünf ausgeschriebenen Sanierungsgebieten im südlichen Bereich des damaligen Bezirkes, in denen die Sanierung von 32.202 Wohneinheiten mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde." Diesen ersten Satz sagt so meines Wissens fast jedes Buch bzw. fast jeder Pressevertreter. Das ist meine Rede. (Der zweite Satz ist auch korrekt, wie du richtig anmerkst.) Unterlasse künftig deinen feindseligen Unterton "Was ist so schwer daran...". Bei Steigerungen kann sowas auch mal zu einer Sperre führen. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 19:44, 8. Jan. 2010 (CET) |
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Bekannt ist das so genannte „Westfälische Abendmahl“ in der [[Wiesenkirche]] in Soest. Jesus und seine Jünger feiern auf diesem alten Glasfenster das Abendmahl mit Schinken, dunklem Brot, Schweinskopf und Bier. Der westfälische Schinken existiert in geräucherte und luftgetrockneter Form, er ist jedoch nie so stark geräuchert oder so dunkel wie etwa der [[Schwarzwälder Schinken]]. In [[Meschede]] im Sauerland wird seit dem 18. Jahrhundert Sauerländer Schinken in Familientradition hergestellt. In Westfalen liegt eines der Zentren der deutschen Wurstherstellung, [[Versmold]]. Westfälisches Bier ist, zumeist als [[Pilsner Bier|Pils]], heute weit verbreitet: Neben eher regional ausgerichteten Betrieben mit Marken wie [[Pott's]] oder dem Bio-Bier [[Pinkus]] liegen in Westfalen die großen Brauereien der Marken [[Warsteiner]], [[Krombacher Brauerei|Krombacher]] und [[Veltins]]. Dortmund war einst, begünstigt von der Nachfrage des Ruhrgebiets, die Stadt mit dem größten Bierausstoß in Deutschland. Historisch wurde in Westfalen bis ins 19. Jahrhundert überwiegend obergäriges [[Altbier]] gebraut. Bekannt im Bereich der Spirituosen ist der [[Steinhäger]]. |
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:::::STOP - nun mach aber mal halblang. Hier ist nur einer "feindselig" gegenüber anderen Benutzern, und das bist Du. Es ging um den Satz "So wurde Prenzlauer Berg Anfang der 1990er-Jahre zum wohl größten zu sanierenden Gebiet Mitteleuropas. Der Spiegel, 28. April 1997, S. 82, 84: Mieter-Tod am Prenzlauer Berg." Die Worte "wurde" fehlt nun, damit einer der Kritikpunkte beseitigt, wenn auch Du mit der aktuellen Fassung elben kannst, umso besser, nur dann wurde vorher falsch zitiert.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:00, 8. Jan. 2010 (CET) |
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Eine berühmte westfälische Köchin war [[Henriette Davidis]] aus [[Wetter-Wengern]], auf die das ''„Man nehme …“'' zurückgeht. Erwähnenswert ist zudem das Kochbuch der Geseker Landfrauen, in dem einige Hundert Rezepte – zum größtem Teil westfälischen Ursprungs – enthalten sind. Das Kochbuch wurde mehr als 2 Millionen mal verkauft und die Erlöse einem guten Zweck gespendet. |
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== Abschnitt: Sanierungsabsichten und Neubauten == |
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Nachdem bisher alles unbelegt war, habe ich nunmehr eine erste Quelle eingefügt und einige Punkte präzisiert. Da das Kapitel bisher einer bestimmten Logik folgte, war es nicht so ganz einfach, die zusätzlichen Informationen so einzubauen, daß die inhaltliche Struktur erhalten bleibt und es daneben keine Redundanzen gibt, Vielleicht kann man das Ganze noch einmal umstellen. Es stellt sich mir die Frage, ob die Kapitelüberschrift so treffend ist. Die Sanierungsabsichten wurden ja nur zu einem kleinen Teil umgesetzt, das größere, historisch gewichtigere Problem ist ja der Verfall der Altbausubstanz in der Masse (incl. der Bauten aus den 10er bis 30er Jahren des letzten Jahrhunderts). Vielleicht wäre ''Neubauten und Verfall der Altbauquartiere'' besser, oder etwas ähnliches. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 10:37, 10. Jan. 2010 (CET) |
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Zu unterscheiden von der Westfälischen Küche im traditionellen Sinn sind die spezifischen Speisetraditionen im Ruhrgebiet. Die von [[Herbert Grönemeyer]] besungene „[[Currywurst]]“, die „[[Mantaplatte]]“ oder „[[Pommes Schranke]]“ sind mittlerweile über den regionaltypischen Sprachgebrauch hinaus bekannt geworden. Westfalen ist darüber hinaus für seine Bratwurstspezialitäten bekannt. |
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:Alles eine Frage des Standpunktes und der Formulierung. Ob nun bewußt oder unbewußt wird hier eine Sonderrolle des Prenzlauer Bergs herbeizitiert. Ich fände es darum besser, im Artikel [[Ost-Berlin]] darauf einzugehen, denn was Du beschreibst gilt ja dafür insgesamt. Aber trotzdem Danke, durch Deine Zitate wird die damalige Realtität nachvollziehbarer, also das Geld fehlte, und warum. Was mir immer noch fehlt ist der Hinweis, daß die Altbauten schon zum Start der DDR 1949 ja teilweise 70 Jahre alt waren, und durch die Zeit während der beiden Weltkriege, also von 1918 bis 1945 ebenso kaum etwas für die Sanierung der sowieso schlecht gebauten Mietskasernen getan wurde. Es gab also zu DDR-Zeiten einen weiteren Verfall, aber es ist kein reines DDR-Problem.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 10:46, 10. Jan. 2010 (CET) |
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Weitere Gerichte: |
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::Auf das letzte Problem geht der von mir als Quelle verwandte Artikel auch ein. Wenn man dies hier einbauen würde, wäre es aber wirklich zu lang und wie Du richtig schreibst, ist eine solche Vertiefung besser im Artikel Ost-Berlin aufgehoben: Der Autor weist darauf hin, daß sowohl im Neubau wie auch in der Altbausanierung bei allen Problemen der Wohnungsbau im Westteil der Entwicklung im Osten ca. 10 Jahre voraus war. Von mir die Ergänzung: gerade weil im Westen sich Hausbesetzer in Kreuzberg gegen den geplanten und tatsächlichen Abriß wehren konnten (ich stand damals am Kottbuser Tor, als gerade die Altbauten abgerissen wurden), konnte dort auch früher ein Konzept für eine behutsame Altbausanierung durchgesetzt werden. Der (weiter oben von mir erwähnte) Herr Peters aus der Bauabteilung des Ost-Berliner Magistrats scheint in seinem Buch da eine ziemliche Abrechnung mit der Wirklichkeit der DDR-Wohnungsverwaltung gezogen zu haben. Ich hoffe, daß ich das Buch irgendwann noch einmal auftreiben kann. Grüße --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 13:30, 10. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Blutgemüse]] |
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:::Schau mal meine letzte Änderung. Das müßte in Deinem Sinne sein. --[[Benutzer:Arnis|Arnis]] 14:14, 10. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Errötendes Mädchen]] |
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* [[Hasenpfeffer]] |
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* [[Pillekauken]] |
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* [[Plundermilch]] |
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* [[Pumpernickelsuppe]] |
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* [[Schinkenbegräbnis]] |
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* [[Schlackwurst]] |
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* [[Spanisch Frico]], auch in der Schreibung „Frikko“ |
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* [[Westfälische Rinderwurst]] |
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* [[Winterköttel]] |
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* [[Wuortelpott]] |
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* [[Stippgrütze|Wurstebrei]] |
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=== Getränke === |
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== Verfallenlassen von Altbauten geplant und Plattenbauten dafür gepusht? == |
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Getrunken wird – je nach Aufenthaltsort: |
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Die Ergänzungen, insbesondere von Arnis, zur Frage, warum die Altbauten des Prenzlauer Bergs während der DDR-Zeit verfielen, während Millionen in die neuen Plattenbauten gesteckt wurden, machen Sinn. Die genannten Gründe klingen soweit schlüssig. Ich bin aber nicht sicher, ob ein Punkt nicht noch fehlt. Meines Wissens ließ die SED-Führung - neben ihrem zweifellos vorhandenen schweren Finanzproblemen (siehe Gründe für die Wende) - die Altbauten des Prenzlauer Bergs auch absichtliche verfallen, weil sich dort viele Oppositionelle, kritische Künstler und Alternative, kurz systemkritische Bürger, angesiedelt hatten. Oder freundlicher formuliert: die SED-Oberen setzten die Prioritäten weg von diesen Wohnungen hin zu den neuen Plattenbauten bzw. verkauften es so der Öffentlichkeit. Ich muss allerdings dazu noch die Quelle suchen, die ich mal gelesen habe. Weiß dazu jemand mehr bzw. hat er sogar Quellen? Dann wäre es eine gute Ergänzung zu den sonst schlüssigen Gründen bzw. Begründungen der damaligen Machthaber, die Arnis genannt hat. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:22, 10. Jan. 2010 (CET) |
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:Das wird immermal erzählt, ich kann es mir aber nicht vorstellen. Die erwähnten Personengruppen konnte es überall geben - oder auch nicht. Soweit bekannt, lag es vielmehr daran, dass man mit dem vorhandenen Material und Personal mehr Wohnungen neu bauen als grundsanieren konnte. Den Kampfbegriff »Plattenbau« sollten wir auch besser mit seinem negativen Anstrich weglassen. Warum nicht neutral »industrielle Montagebauweise«? Als einer, der in so einem Haus wohnt, muss ich sagen, viel besser als die Kuchenbuden aus der Gründerzeit. Unter anderem kann kein Putz bröckeln. --[[Benutzer:Falk2|Falk2]] 18:44, 10. Jan. 2010 (CET) |
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::oder Stuck abfallen... In diesem Punkt hast du recht, Falk. Wir suchen besser noch nach Quellen für die (nicht unlogische) Theorie. Gruß --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 18:59, 10. Jan. 2010 (CET) |
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:::Das wird zwar gern von bestimmten Gruppen kolportiert, aber schau Dir einfach mal die Zahl der "Oppositonellen" an, und vergleiche sie mit der Anzahl an Altbauwohnungen... Der Theorie widerspricht es auch, daß in den anderen Altstadtbezirken Mitte und Friedrichshains genauso wie in Altbauregionen Pankows, Lichtenbergs und Weißensees die Altbauten gleichermaßen verkamen. Ein Aspekt für die unterschiedlichen Empfindungen liegt vieleicht eben daran, daß gerade im PB besonders minderwertige Mietskasernen gebaut wurden, während in anderen Teilen auch Häuser für höherwertiges Wohnen entstanden. Eine Pankower Stadtvilla sieht mit 90 Jahren halt immer noch besser aus als eine gleichalte Mietskaserne in der Rykestraße. Ansonsten wird anderseits die Geschichte verbreitet, daß die "alternative" Szene des Prenzlauer Berges (nicht gleichzusetzen mit der Opposition) gerade dadurch entstand, daß "Unkomplizierte" aus der ganzen DDR nach Berlin strömten, und die miesen Wohnungen im PB bezogen, welche zuvor von den Bewohnern gen Marzahn und Hellersdorf verlassen wurden. Bei zig Jahren Wartefrist nahm man Alles, und für das Jubiläumsjahr 87 wurde eher hergerichtet, Abriss war erst für Ende der 80er geplant, aber mangels Kapazitäten mußte auch der zigmal selbst für Hinterhäuser verschoben werden. [[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:55, 10. Jan. 2010 (CET) |
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::::Das ist auch was dran, Oliver, danke. Alternative müssen nicht immer Oppositionelle sein, insbesondere wenn sie eher unpolitisch sind. Die politischen waren eher Oppositionelle der DDR in den 1980er Jahren meines Wissens, siehe Getsemane-Kirche 1989. Auf jeden Fall sind Alternative immer unbequem für die Herrschenden einer Halbdemokratie wie in der DDR und werden daher oft bekämpft, siehe Subkulturen, wie Punks o. ä. Wir brauchen aber noch Quellen für die (nicht unlogische) Theorie, das ist klar. --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 19:06, 10. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Altbier]] (Düsseldorf und Niederrhein) |
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:::::Ja, nur gehört zum Beispiel die Zionsgemeinde samt Umweltbibliothek nach Mitte - was gegen eine besondere Behandlung PBs spricht. Kenne die Zahl von ca. 1000 "Oppositionellen" in ganz Ost-Berlin, wobei da wirklich alles zusammengefegt wird. Nicht jeder Ausreisewillige war Opposition, genauso wie Punks nicht automatisch politisch sind. Meinem Gefühl nach konzentriert sich das entsprechende Gebiet auch auf den Bereich Kastanienallee/Pappelallee/Kollwitzplatz, und nicht auf Bötzowviertel oder Tautsiedlung.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 19:17, 10. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Kölsch (Bier)|Kölsch]] (Köln-Bonner Raum) |
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::::::Gute Infos, Oliver, danke dafür, die klingen logisch. Ich denke, manche Ausreisewilligen suchten wirtschaftliche Vorteile, manche politische Freiheiten. Wenige Punks waren politisch, zumindest die in Verbindung mit der Hausbesetzerszene, vermute ich, viele dachten eher an Gegenteiliges.. Ist bislang schwierig Quellen für meine These oben zu finden. Mal sehen... Gruß --[[Benutzer:Rudolfox|Rudolfox]] 13:42, 12. Jan. 2010 (CET) |
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* [[Likör|Likörspezialitäten]]: ([[Butzelmann]], [[Killepitsch]], [[Kabänes]]) |
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* [[Pilsner Bier|Pils]] |
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* [[Wein]]e von Rhein, Ahr und Mosel. |
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== |
== Siehe auch == |
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Nachdem heute der [[Bahnhof Berlin Landsberger Allee]] einen eigenen Artikel bekommen hat, frage ich mich, ob das nicht auch für die Bahnhöfe [[Prenzlauer Allee]] und [[Greifswalder Straße]] sinnvoll ist? Auch dort gibt es derzeit eine eigenwillige Vermischung von Straßen- und Bahnhofsartikel. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 22:54, 16. Mär. 2010 (CET) |
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:Bitte, bitte. Ich finde eine Trennung gut! --[[Benutzer:APPER|APPER]]\[[Benutzer Diskussion:APPER|<sup style="line-height: 1em;"><big>☺☹</big></sup>]] 23:58, 16. Mär. 2010 (CET) |
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{{Portal|Nordrhein-Westfalen}} |
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::Ich denke, bei einem geschlossenen System, wie den Bahnhöfen in Berlin, ist jeder Einzelartikel gerechtfertigt. Aber das sieht nicht jeder so, gab schon LAs, wenn nichts weiter zu berichten ist, als die bloße Existenz. Und mag Prenzlauer Berg vieleicht sogar noch Denkmalstatus besitzen, Greifswalder hat außer den Umbenennungen nichts Wesentliches in meinen Augen.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 00:11, 17. Mär. 2010 (CET) |
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* [[Lied für NRW]] |
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:::Nun hat der Bahnhof Greifswalder Straße aber im Gegensatz zu den anderen beiden offensichtlich eine zusätzliche Funktion im Betriebssystem der S-Bahn. Auch muss es früher mal einen substanziellen Güterbahnhof gegeben haben, wovon das Gebäude und die Gleisanlagen nordwestlich der Brücke zeugen. Das steht zwar alles noch nicht im Artikel und ich konnte auf die Schnelle auch nichts dazu finden, aber das sollte ergänzbar sein. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 18:07, 17. Mär. 2010 (CET) |
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== Literatur == |
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::::Eigener Güterbahnhof? Vieleicht Reichbahnintern, ansonsten war das ein riesiger Güterbahnhof der vom Containerbahnhof Frankfurter Allee über den Fleisch- und Viehbahnhof am Schlachthof bis weit in den Norden reichte, Ende muß kurz vor dem Bahnhof Prenzlauer Allee gelegen haben. Keine Ahnung, wie das Portal:Bahn dazu steht.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:11, 17. Mär. 2010 (CET) |
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:::::Na ganz so war das wohl nicht mit dem riesigen Güterbahnhof. Den Güterbahnhof an der Greifswalder Straße kann ich jedenfalls bestätigen, da ich als Kind dort in der Nähe gewohnt habe. Material habe ich aber leider auch nicht.-- [[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 18:17, 17. Mär. 2010 (CET) |
|||
* Ludwig Bußmann (Hrsg.): ''Die Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen''. Köln u.a., 1988, ISBN 3-927098-08-6 |
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::::::: Ich kann meinen Ex mal drauf ansetzen. Der sammelt alles zur s-bahn und berlin. [[Benutzer:Chartinael|छातीऀनाएल - chartinael]] 18:22, 17. Mär. 2010 (CET) |
|||
* Jörg Engelbrecht: ''Nordrhein-Westfalen in historischer Perspektive''. In: Werner Künzel / Werner Relleke (Hrsg.): Geschichte der deutschen Länder. Entwicklungen und Traditionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Münster, 2005. S. 255–278. |
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* Walter Först: ''Kleine Geschichte Nordrhein-Westfalens''. Düsseldorf, 1986. |
|||
* Peter Grafe u. a. (Hrsg.): ''„Der Lokomotive in voller Fahrt die Räder wechseln“. Geschichte und Geschichten aus Nordrhein-Westfalen''. Berlin/Bonn, 1987, ISBN 3-8012-0118-X |
|||
* Jürgen Hartmann (Hrsg.): ''Handbuch der deutschen Bundesländer''. Bonn 1997 |
|||
* Karl-Rudolf Korte/Marin Florack/Timo Grunden: ''Regieren in Nordrhein-Westfalen''. Wiesbaden 2006.ISBN 3-531-14301-8 |
|||
* [[Landschaftsverband Rheinland]] und [[Westfalen-Lippe|Landschaftsverband Westfalen-Lippe]] (Hrsgg.): ''Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen'', Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, 3., völlig neu bearbeitete Auflage, ISBN 3-520-27303-9 |
|||
* ''Nordrhein-Westfalen Jahrbuch 2007'', 8. Jahrgang, K. G. Saur Verlag, München 2006, XIV, 508 S., ISBN 3-598-23954-8 (mit allen wichtigen Adressen und Personen des öffentlichen Lebens!), auch als CD-ROM, ISBN 3-598-23955-6 |
|||
* ''NRW-Lexikon. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht, Kultur''. Opladen, 2000, ISBN 3-8100-2336-1 |
|||
* Andreas Schulte (Hrsg.): ''Wald in Nordrhein-Westfalen''. Zwei Teilbände, insgesamt 1082 S.. Aschendorff, Münster 2003, ISBN 3-402-06481-2 |
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== Fußnoten == |
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::::::^^ Kindheit, wenn man da wohnt, hat man einen Blickwinkel, ich bin immer von Pankow nach Ostkreuz gefahren, und aus der S-Bahn wirkt das wie ein endloser Güterbahnhof. Übrigens geht die Rückstaufläche der Berliner Bahnhöfe bis zum S-Bahnhof Buch - Augenschein kann da manchmal gewaltig täuschen. Hier mal die alten Stadtpläne - [http://www.alt-berlin.info/cgi/stp/lana.pl?nr=22&gr=5&nord=52.544311&ost=13.429176], 1961 war da zwar ein Güterbahnhof eingetragen, aber auf der Fläche der Gasanstalt, nicht des S-Bahnhofes.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:24, 17. Mär. 2010 (CET) |
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<references/> |
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::::::PS - man muß bis 1926 zurückgehen, um die Gleisanlagen des Güterbahnhofs auf einer Karte zu finden [http://www.alt-berlin.info/cgi/stp/lana.pl?nr=20&gr=5&nord=52.536609&ost=13.444138], also durch die Brücke klar räumlich vom S-Bahnhof getrennt.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 18:27, 17. Mär. 2010 (CET) |
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== Weblinks == |
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::::::: Also, ich tendiere auch dazu, daß mit dem Gaswerk für denkbarer zu halten. Ach, der hieß sogar mal Weißensee? Na sowas. [[Benutzer:Chartinael|छातीऀनाएल - chartinael]] 18:35, 17. Mär. 2010 (CET) |
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:::::::: Die DB gibt sogar heute noch einen Güterbahnhof Greifswalder Str. an. Erscheint mir aber eher unwahrscheinlich. Wenn man vorbeifährt, sieht man ein kleines Zementwerk mit Gleisanschluss. -- [[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 19:06, 17. Mär. 2010 (CET) |
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:::::::::Also Dyckerhoff ist nicht, wo der GB sein sollte, der ist auf der Aldi-/Gaswerkseite. Da ist aber mE kein GV (güterverkehr - das andere kann man da durchaus in den Büschen beobachten). Jedenfalls, ist GV da heutzutage obsolet. Auch auf dem Gelände des ehemaligen GB da fährt man durch, ist ein matrazenladen, ein stoffladen ....aber die bahn hat da noch ein häusle. -- [[Benutzer:Chartinael|छातीऀनाएल - chartinael]] 19:16, 17. Mär. 2010 (CET) |
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:::::::::: Auf der Gaswerkseite ist doch heute der Thälmannpark? -- [[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 19:32, 17. Mär. 2010 (CET) |
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::::::::::: Ja sicher. Und an den Bahngleisen, also zwischen Greifswalder und Schwimmhalle sind noch son paar Häusle. Aber da ist so'ne Art Stoffgroßhandel und Schaumstoffhandel oder sowas drin. Weiterhinten, noch näher an der Schwimmhalle ist noch son haus, mein ich ... Aber güterverkehr gibt es da halt nicht. Also ist nur das von dyckerhoff übrig und das gehört nicht der bahn sondern ist dann nur privat. http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=lilli-henoch-stra%C3%9Fe&sll=51.151786,10.415039&sspn=13.878965,39.462891&ie=UTF8&hq=&hnear=Lilli-Henoch-Stra%C3%9Fe,+Prenzlauer+Berg+10405+Berlin&t=h&z=16 [[Benutzer:Chartinael|छातीऀनाएल - chartinael]] 19:47, 17. Mär. 2010 (CET) |
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{{Wiktionary|Nordrhein-Westfalen}} |
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Wenn man Googlemap mit den alten Karten vergleicht, kann man noch etliche Linien der Gleisunterbauten entdecken. Was mich etwas verwirrt ist der Bogen nördlich des Anton-Saefkow-Parkes, das sieht auch ganz nach alten Gleisen aus.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:02, 17. Mär. 2010 (CET) |
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{{Commons|Category:North Rhine-Westphalia|Nordrhein-Westfalen}} |
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{{Wikinews|Portal:Nordrhein-Westfalen|Nordrhein-Westfalen}} |
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* [http://www.nrw.de Website des Landes Nordrhein-Westfalen] |
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* [http://www.landesdatenbank-nrw.de Landesdatenbank NRW, das statistische Informationssystem bis auf Gemeindeebene] |
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* {{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/|Nordrhein-Westfalen}} |
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* [http://www.hoeckmann.de/geschichte/nrwhist.htm Karte Nordrhein-Westfalen 1789] |
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* [http://www.westfaelische-geschichte.de Informationen und Ressourcen zur Geschichte Westfalens im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“] |
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* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ku.php?tab=que&ID=1 Richtlinien für die Aufnahme des Landes Lippe in das Gebiet des Landes Nordrhein-Westfalen, so genannte „Lippische Punktation“ vom 17.01.1947] |
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* [http://www.geoserver.nrw.de/Einstiegsseite.html Geoserver NRW mit Landkarten und Luftbildern] |
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* [http://www.lexsoft.de/lexisnexis/justizportal_nrw.cgi Rechtsinformationssystem NRW – Gesetze für NRW und Bund (kostenlos)] |
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{{Navigationsleiste Deutsche Länder}} |
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: Da ist Dyckerhoff. [[Benutzer:Chartinael|छातीऀनाएल - chartinael]] 20:36, 17. Mär. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Bundesland (Deutschland)]] |
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::Heute, aber der Zugang geht Richtung Süden, ohne das da jemals eine Brücke zum Güterbahnhof nördlich der Greifswalder war. Also Frage, ob Zugangsgleis für Industriegebiet, oder Güterbahnhof. Ums Abzukürzen, wohl doch genug Stoff für einen Artikel^^, allein die Namen sind ja doch wohl nicht so bekannt.[[Benutzer:Oliver S.Y.|Oliver S.Y.]] 20:57, 17. Mär. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Nordrhein-Westfalen| Nordrhein-Westfalen]] |
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[[af:Noordryn-Wesfale]] |
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:Gut, ich habe jetzt die entsprechenden [[Wikipedia:Importwünsche/Importupload|Importanträge]] gestellt. Nach Duplizierung sind dann die üblichen Korrekturen/Streichungen vorzunehmen. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 07:26, 18. Mär. 2010 (CET) |
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[[als:Nordrhein-Westfalen]] |
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[[an:Renania d'o Norte-Westfalia]] |
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[[ar:نوردراين فيستفالن]] |
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[[az:Şimali Reyn-Vestfaliya]] |
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[[bg:Северен Рейн-Вестфалия]] |
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[[br:Nordrhein-Westfalen]] |
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[[bs:Sjeverna Rajna-Vestfalija]] |
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[[cs:Severní Porýní-Vestfálsko]] |
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[[cy:Nordrhein-Westfalen]] |
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[[da:Nordrhein-Westfalen]] |
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[[dsb:Pódpołnocna Poryńska-Westfalska]] |
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[[el:Βόρεια Ρηνανία-Βεστφαλία]] |
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[[en:North Rhine-Westphalia]] |
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[[eo:Nordrejn-Vestfalio]] |
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[[fi:Nordrhein-Westfalen]] |
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[[fr:Rhénanie-du-Nord-Westphalie]] |
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[[io:Nordrheno-Vestfalia]] |
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[[it:Nord Reno-Westfalia]] |
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[[ja:ノルトライン=ヴェストファーレン州]] |
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[[ko:노르트라인베스트팔렌 주]] |
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Version vom 29. Januar 2008, 20:44 Uhr
| Land Nordrhein-Westfalen | |||
|---|---|---|---|
|
Deutschland Lage von Nordrhein-Westfalen.svg | ||
| |||
| Basisdaten | |||
| Sprache | Deutsche Sprache | ||
| Landeshauptstadt | Düsseldorf | ||
| Staatsform | freiheitlicher, republikanischer, demokratischer, sozialer und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteter Rechtsstaat | ||
| Fläche | 34.085,27 km² | ||
| Gründung | 23. August 1946 | ||
| ISO-3166-2-Code | DE-NW | ||
| Website | nrw.de | ||
| Bevölkerung | |||
| Einwohnerzahl | 18.005.235 (31. August 2007) | ||
| Bevölkerungsdichte | 528 Einwohner pro km² | ||
| Wirtschaft | |||
| Schulden | 115 Mrd. € | ||
| Arbeitslosenquote | 8,6 % (Dezember 2007) | ||
| Politik | |||
| Regierungschef | Dr. Jürgen Rüttgers (CDU) | ||
| Regierende Parteien | Koalition aus CDU und FDP | ||
| Sitzverteilung im Landesparlament | CDU 89 SPD 74 FDP 12 B'90/Grüne 11 | ||
| Letzte Wahl | 22. Mai 2005 | ||
| Nächste Wahl | 2010 | ||
| Stimmen im Bundesrat | 6 | ||
Nordrhein-Westfalen (amtliche Abkürzung: NW, umgangsspachlich abgekürzt: NRW) ist ein Land im Westen Deutschlands und mit rund 18 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste, flächenbezogen mit 34.080 km² das viertgrößte. Die Landeshauptstadt ist Düsseldorf. In NRW werden neben dem Hochdeutschen auch niedersächsische Mundarten in Westfalen, niederfränkische am Niederrhein und ripuarische am Mittelrhein gesprochen.
Nordrhein-Westfalen grenzt im Norden an Niedersachsen, im Osten an Hessen, im Süden an Rheinland-Pfalz, im Westen an Belgien und an die Niederlande.
Geographie
Räumliche Lage

Nordrhein-Westfalen ist im Norden geprägt durch das Westfälische Tiefland. Das Weserbergland im Osten und das Sauerland, Bergische Land und Siegerland im Süden sind dicht bewaldet mit beachtlichen Höhenzügen von 500 bis über 800 Metern. Im Westen schließen sich die Eifel und der Niederrhein daran an.
Im Zentrum Nordrhein-Westfalens liegt das Ruhrgebiet mit den Städten Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen im Norden, Dortmund, Hamm und Hagen im östlichen Teil, Bochum, Essen, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr in der Mitte sowie Duisburg und Moers im Westen. Weitere große Städte sind im Norden des Landes Münster, im Osten Bielefeld und Paderborn, im Süden Siegen und im (Süd-)Westen Bonn, Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Aachen, Mönchengladbach und Krefeld, die bergischen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihre Nachbarstadt Neuss.
Der planimetrisch festgestellte Mittelpunkt Nordrhein-Westfalens liegt mit den Koordinaten Vorlage:Koordinate Text Artikel im Süden von Dortmund-Aplerbeck, in der Aplerbecker Mark, am Nordhang des Schwerter Walds.[1]
Landesteile und Regionen
Mit der Zusammenlegung der ehemaligen preußischen Länder Rheinprovinz (nördlicher Teil) und Westfalen wurde 1946 das Land NRW als politisches Kunstgebilde geschaffen. Die britische Besatzungsmacht (Militärverwaltung) wollte damit die „Internationalisierung“ des Ruhrgebiets (Forderung durch Frankreich mit Unterstützung durch die Sowjetunion) verhindern. Mit dieser großräumigen Verwaltungseinheit als Land unter britischer Kontrolle schaffte man vollendete Tatsachen und sicherte sich so den Zugriff auf das Ruhrgebiet als Ganzes mit seiner wichtigen Montanindustrie.
Nordrhein-Westfalen unterteilt sich in die drei Landesteile Nordrhein, Westfalen und Lippe. Nordrhein umfasst dabei den auf dem Gebiet des heutigen Landes NRW liegenden Teil der ehemaligen preußischen Rheinprovinz. Sprachlich unterteilt sich das nördliche Rheinland in die Regionen Niederrhein mit niederfränkischen Mundarten sowie Kölner Bucht und Mittelrhein (Teil des mittleren Rheinlandes) mit seinen ripuarischen Mundarten. Westfalen gehört mit seinen niederdeutschen Mundarten einer eigenen Dialektfamilie an. Kulturell und sprachlich steht Westfalen dem angrenzenden Niedersachsen nahe. Der dritte Landesteil Lippe gehört zum westfälischen Kulturraum, trat aber erst 1947/48 dem Land Nordrhein-Westfalen bei und wird daher als ehemaliger deutscher Bundesstaat mit über 800-jähriger Selbstständigkeit als eigenständige Region angesehen.
Es gibt eine weitere naturräumlich und sozio-kulturell beeinflusste Unterteilung in weitere Regionen mit landschaftlichen Bezügen.
- Rheinland
- Westfalen
- Lippe
- Lipper Land, die Region des ehem. Freistaates
sowie als Sonderregionen
- das Ruhrgebiet, gehört historisch und kulturell zum Rheinland und Westfalen. Aufgrund der wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Eigenbezüge hat das Ruhrgebiet ein eigenes Regionalbewusstsein, ohne auf das rheinische oder westfälische Bewusstsein zu verzichten.
- Ostwestfalen-Lippe (OWL), landesteilübergreifende Verwaltungseinheit mit dem Regierungsbezirk Detmold, welcher im westfälischen Landesteil die Regionen Minden-Ravensberg und das Hochstift Paderborn sowie den Landesteil Lippe mit dem Lipper Land umfasst.
Landschaften
Siehe auch:
- Liste der Landschaften in Nordrhein-Westfalen
- Liste der naturräumlichen Einheiten in Nordrhein-Westfalen
- Liste der Mittelgebirge in Nordrhein-Westfalen
Berge
Höchster Berg ist der Langenberg (843,2 m)
- Weitere Berge, siehe auch: Liste der Berge und Erhebungen in Nordrhein-Westfalen
Flüsse
Die bekanntesten Flüsse sind:
Düssel, Eder, Ems, Emscher, Lenne, Lippe, Möhne, Nette, Pader, Rhein, Ruhr, Rur, Sieg, Weser und Wupper.
- Weitere Flüsse, siehe: Flüsse in Nordrhein-Westfalen
Verwaltungsgliederung

Landesverwaltung
In Nordrhein-Westfalen besteht die Landesverwaltung aus den
- Landesministerien
- Landesoberbehörden
- Landesmittelbehörden und den
- Unteren Landesbehörden.
Derzeit gibt es 10 Landesministerien in NRW (Juni 2007):
- das Finanzministerium unter Dr. Helmut Linssen
- das Innenministerium unter Dr. Ingo Wolf
- das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie unter Professor Dr. Andreas Pinkwart
- das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie unter Christa Thoben
- das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales unter Karl-Josef Laumann
- das Justizministerium unter Roswitha Müller-Piepenkötter
- das Ministerium für Schule und Weiterbildung unter Barbara Sommer
- das Ministerium für Bauen und Verkehr unter Oliver Wittke
- das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter Eckhard Uhlenberg
- das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration unter Armin Laschet
Dazu kommt der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Andreas Krautscheid, der organisatorisch der Staatskanzlei zugeordnet ist.
Bezirksregierungen

Auf der Ebene der staatlichen Mittelinstanz ist das Land in fünf Regierungsbezirke gegliedert:
- Arnsberg – Einwohner: 3.760.454 (31. Dezember 2005)
- Detmold – Einwohner: 2.069.758 (31. Dezember 2005)
- Düsseldorf – Einwohner: 5.226.648 (31. Dezember 2005)
- Köln – Einwohner: 4.378.622 (31. Dezember 2005)
- Münster – Einwohner: 2.622.623 (31. Dezember 2005)
Bei der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen gab es sechs Regierungsbezirke; mit Wirkung vom 1. August 1972 wurde der Regierungsbezirk Aachen in den Regierungsbezirk Köln eingegliedert.
Am 1. April 1947 wurden die Verwaltungen des Regierungsbezirks Minden und des ehemaligen Landes Lippe vereinigt. Der neue Regierungsbezirk Minden-Lippe wurde um das Gebiet von Lippe mit den beiden Kreisen Detmold und Lemgo vergrößert. Der Sitz der Regionalregierung wurde von Minden nach Detmold verlegt (Teil der Beitrittszusagen von NRW an Lippe). Am 2. Juni 1947 wurde der Name des neuen Regierungsbezirks von Minden-Lippe in Detmold geändert.
Neugliederung des Landes
Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, die Zahl der Regierungsbezirke von fünf auf drei zu reduzieren. Alle Kommunen im Ruhrgebiet, die im Regionalverband Ruhr organisiert sind, sollen danach erstmals in einem eigenen Regierungsbezirk zusammengefasst werden. Die übrigen Teile des Landes sollen dann den beiden neuen Regierungsbezirken Rheinland und Westfalen-Lippe zugeteilt werden. Die Landschaftsverbände sollen hierbei aufgelöst werden.
Im Jahr 2005 hat die CDU/FDP-Landesregierung angekündigt, diese Idee bis spätestens 2012 umzusetzen. Danach soll es künftig drei Regionalpräsidien Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen geben, die die teilweise noch aus preußischer Zeit übernommenen Regierungsbezirke ersetzen sollen.
Diese Planungen berühren historische und staatsrechtliche Fragen, da sowohl der betroffene Regierungsbezirk Detmold als auch der Landesverband Lippe im Rahmen des Beitrittes des ehemaligen Freistaates Lippe nach Nordrhein-Westfalen 1947 in den [2] mit klaren Zusagen an Lippe geregelt wurden. Über die staatsrechtliche Bedeutung dieser Vereinbarungen gibt es strittige Auffassungen. Daneben gibt es insbesondere in Westfalen starke regionale Widerstände, welche die angesprochenen Verwaltungseinheiten als zu groß und zentralistisch kritisieren.
Kommunale Selbstverwaltung
Die kommunale Selbstverwaltung wird in Nordrhein-Westfalen von den Kreisen und deren kreisangehörigen Gemeinden und Städten, den kreisfreien Städten sowie den verschiedenen Zweckverbänden, z. B. den beiden Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe, dem Regionalverband Ruhr, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg wahrgenommen.
Kreise und kreisfreie Städte
Das Land Nordrhein-Westfalen gliedert sich in 31 Kreise und 23 kreisfreie Städte. Nachfolgend eine Auflistung der Gebietskörperschaften (in Klammern die jeweiligen Kfz-Kennzeichen).

|
A: Kreise
|
|
Einwohnerreichste Städte
Vorlage:Zeitleiste Größte Städte NW
Städte und Gemeinden
Das Land Nordrhein-Westfalen ist in 396 Städte und Gemeinden gegliedert. Davon sind 23 kreisfreie Städte und 373 kreisangehörige Städte und Gemeinden.
| Stadt | Kreis | Einwohner 31.12.2000 |
Einwohner 31.12.2006 |
|---|---|---|---|
| Köln | Köln (Stadt) | 962.884 | 989.766 |
| Dortmund | Dortmund (Stadt) | 588.994 | 587.624 |
| Essen | Essen (Stadt) | 595.243 | 583.198 |
| Düsseldorf | Düsseldorf (Stadt) | 569.364 | 577.505 |
| Duisburg | Duisburg (Stadt) | 514.915 | 499.111 |
| Bochum | Bochum (Stadt) | 391.147 | 383.743 |
| Wuppertal | Wuppertal (Stadt) | 366.434 | 358.330 |
| Bielefeld | Bielefeld (Stadt) | 321.758 | 325.846 |
| Bonn | Bonn (Stadt) | 307.814 | 314.299 |
| Münster | Münster (Stadt) | 265.609 | 272.106 |
| Gelsenkirchen | Gelsenkirchen (Stadt) | 278.695 | 266.772 |
| Mönchengladbach | Mönchengladbach (Stadt) | 263.014 | 260.951 |
| Aachen | Aachen (Stadt) | 244.386 | 258.770 |
| Krefeld | Krefeld (Stadt) | 239.916 | 237.104 |
| Oberhausen | Oberhausen (Stadt) | 222.151 | 218.181 |
| Hagen | Hagen (Stadt) | 203.151 | 195.671 |
| Hamm | Hamm (Stadt) | 182.427 | 183.672 |
| Herne | Herne (Stadt) | 174.529 | 169.991 |
| Mülheim an der Ruhr | Mülheim (Stadt) | 172.862 | 169.414 |
| Solingen | Solingen (Stadt) | 164.973 | 162.948 |
| Leverkusen | Leverkusen (Stadt) | 161.047 | 161.336 |
| Neuss | Rhein-Kreis Neuss | 150.013 | 151.626 |
| Paderborn | Paderborn | 139.084 | 144.258 |
| Recklinghausen | Recklinghausen | 124.785 | 121.521 |
| Bottrop | Bottrop (Stadt) | 120.611 | 118.975 |
| Remscheid | Remscheid (Stadt) | 119.287 | 114.925 |
| Moers | Wesel | 107.062 | 107.180 |
| Siegen | Siegen-Wittgenstein | 108.476 | 105.697 |
| Bergisch Gladbach | Rheinisch-Bergischer Kreis | 105.693 | 105.587 |
| Witten | Ennepe-Ruhr-Kreis | 103.196 | 100.248 |
Siehe auch: Liste der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen
Landschaftsverbände
Neben Niedersachsen ist Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland, in dem Landschaftsverbände wichtige öffentliche Aufgaben erfüllen. Die heutigen Landschaftsverbände gehen auf Einrichtungen der preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen zurück. Die damaligen Provinziallandtage hatten bestimmte Befugnisse in verschiedenen Bereichen. Diese Rechte sind nach der Gründung von Nordrhein-Westfalen auf die Landschaftsverbände Rheinland mit Sitz in Köln und Westfalen-Lippe in Münster übergegangen.
Wurden die Provinziallandtage vor 1933 in eigenen Wahlen bestimmt, setzen sich die heutigen Landschaftsversammlungen aus entsandten Mitgliedern der Kreistage und der Stadträte im Fall von kreisfreien Städten zusammen. Die Zusammensetzung der Versammlung bildet damit die politischen Mehrheitsverhältnisse in den Kreisen (und damit in Westfalen-Lippe bzw. Rheinland insgesamt) ab. Verfassungsrechtlich gelten die Landschaftsverbände heute als ein Teil der kommunalen Selbstverwaltung. Dieser Vorstellung nach sind sie ein Zusammenschluss der Gebietskörperschaften zur Erfüllung von Aufgaben, die über die Leistungsfähigkeit der einzelnen Kommunen hinausgehen.
Zu den Aufgaben der Landschaftsverbände gehören von jeher der Betrieb von (psychiatrischen) Landeskrankenhäusern etwa in Marsberg. Ebenso wichtig sind kulturelle Aufgaben. So finanzieren die Landschaftsverbände etwa die Freilichtmuseen in Detmold und Hagen.
Die Regierung Rüttgers plant eine große Verwaltungsreform mit dem Ziel, bis 2012 die Landschaftsverbände aufzulösen und die Regierungsbezirke neu zu ordnen.
Bevölkerungsentwicklung
Mit einer Einwohnerdichte von ca. 530 Einwohnern je km² zählt Nordrhein-Westfalen zu den dichtestbesiedelten Räumen der Welt. (jeweils am 31. Dezember d.J.) [3]
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Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen
zur politischen Geschichte und politischen Kultur s.a.: Politisches System Nordrhein-Westfalens, zur Landesgeschichte vor Gründung des Bundeslandes NRW siehe Provinz Westfalen, Lippe und Rheinprovinz
Gründung des Landes
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Siegermächte uneins über das weitere Schicksal des Ruhrgebiets. Während Frankreich einen eigenständigen, politisch schwachen Staat oder ein internationalisiertes Gebiet favorisierten, sprach sich die sowjetische Seite für einen Viermächte-Status aus, vergleichbar mit Berlin. Letzteres wurde von den Briten, zu deren Besatzungszone die Region gehörte, entschieden abgelehnt, um den sowjetischen Einfluss nicht nach Westen auszudehnen. Die USA verhielten sich in dieser Frage offiziell neutral, unterstützten aber stillschweigend die Briten. Darüber hinaus befürwortete die britische Regierung eine Eingliederung des Ruhrgebiets in einen zukünftigen deutschen Staat, um eine Wiederholung der schweren Wirtschaftskrise und damit der Instabilität nach dem Ersten Weltkrieg zu vermeiden. Allerdings sollte sowohl die Wirtschaftsmacht als auch das potenziell sozialistische Proletariat des Industriereviers kompensiert werden. Aus diesem Grund entwickelten die Briten die Idee des Zusammenschlusses mit dem ländlich und katholisch geprägten Westfalen. Zudem sollte die Einbeziehung leistungsfähiger Agrarlandschaften die logistisch schwierige Aufgabe der Versorgung des dicht besiedelten Ruhrgebiets erleichtern. Das Projekt war von Anfang an umstritten, nicht zuletzt innerhalb Deutschlands, wo Politiker das wirtschaftliche und Bevölkerungs-Übergewicht des neuen Landes fürchteten. Zudem gab es kaum Gemeinsamkeiten der beiden Landesteile Nordrhein und Westfalen, abgesehen davon, dass beide rund 130 Jahre lang preußische Provinzen gewesen waren. Historisch stand Westfalen Niedersachsen und Nordrhein der zu Rheinland-Pfalz zugeschlagenen südlichen Hälfte des Rheinlandes näher. Am ehesten verwischten sich die Grenzen im Ruhrgebiet.
Seine rechtlichen Grundlagen erhielt Nordrhein-Westfalen mit der Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung vom 23. August 1946 „Betreffend die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder“ [4]. Aus dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz und aus der Provinz Westfalen wurde das neue Land Nordrhein-Westfalen gebildet.
1947 musste das vormalige Land Lippe auf Betreiben der Briten seine Selbstständigkeit aufgeben. Seine Regierung entschied sich nach Verhandlungen mit beiden benachbarten Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (beide britische Verwaltungszone) für den Anschluss an Nordrhein-Westfalen. Am 21. Januar 1947 trat durch die britische Militärverordnung Nr. 77 die Vereinigung in Kraft und sollte durch eine Volksabstimmung in Lippe innerhalb von fünf Jahren bestätigt werden, was jedoch unterblieb. Am 5. November 1948 wurde mit Verabschiedung des „Gesetzes über die Vereinigung des Landes Lippe mit Nordrhein-Westfalen“ durch den nordrhein-westfälischen Landtag der Beitritt auch rechtsformal vollzogen.
Der besonderen wirtschafts- und rüstungspolitischen Bedeutung des Ruhrgebiets trug das am 29. April 1949 beschlossene Ruhrstatut Rechnung: Eine internationale Behörde sollte die Schwerindustrie der Region kontrollieren, politisch durfte Nordrhein-Westfalen sich der Bundesrepublik anschließen. Die Kontrollbehörde wurde allerdings kaum tätig. Produktionsbeschränkungen wurden nach kurzer Zeit wieder aufgehoben, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau zu fördern. 1952 wurde die Behörde offiziell aufgelöst, so dass die Montanindustrie ungebremst produzieren konnte.
Historische Eckdaten
- 21. Juni 1946: Britisches Kabinett beschließt in Whitehall in London die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen
- 17. Juli 1946: Auf einer Pressekonferenz beim Alliierten Kontrollrat in Berlin wird die Zusammenlegung des nördlichen Rheinlands mit Westfalen bekannt gegeben.
- 24. Juli 1946: Ernennung von Rudolf Amelunxen zum Ministerpräsidenten durch die britische Besatzungsbehörde
- 23. August 1946: Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen durch die Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung
- 2. Oktober 1946: Konstituierende Sitzung des Landtags Nordrhein-Westfalen
- 21. Januar 1947: Verordnung Nr. 77 der britischen Militärverwaltung zur Eingliederung des Landes Lippe nach Nordrhein-Westfalen tritt vorläufig in Kraft.
- 20. April 1947: Erste Landtagswahl
- 5. November 1948: Der Landtag in Düsseldorf beschließt das „Gesetz über die Vereinigung des Landes Lippe-Detmold mit dem Land Nordrhein-Westfalen“, Gründung des Landesverbandes Lippe
- 24. Mai 1949: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland tritt in Kraft. Nordrhein-Westfalen wird ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- 10. Mai 1949: Der Parlamentarische Rat bestimmt Bonn zur vorläufigen Bundeshauptstadt.
- 18. Juni 1950: Annahme der Landesverfassung durch Volksentscheid
- 10. März 1953: Das Landesgesetz über die Landesfarben, -flagge und -wappen wird verabschiedet.
- 12. Mai 1953: Die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe werden gegründet.
- 11. Mai 1954: Die Gründung des Westdeutschen Rundfunks in Köln wird beschlossen.
- 30. Juni 1965: Die Landesregierung eröffnet die Ruhr-Universität in Bochum.
- 12. Dezember 1968: Die Landesregierung eröffnet die Universität Dortmund.
- 1. Juli 1969: Die erste Stufe der Neugliederung der Gemeinden und Kreise tritt in Kraft. Hierdurch wird zunächst die Zahl der Gemeinden im Land reduziert.
- 1. August 1971: Das Bildungsangebot in Nordrhein-Westfalen wird um 15 Fachhochschulen in Aachen, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Hagen, Köln, Krefeld, Lemgo, Münster, Paderborn, Siegen und Wuppertal erweitert.
- 16. Mai 1972: Es folgen die Gesamthochschulen in Duisburg, Essen, Paderborn, Siegen und Wuppertal sowie 1975 die einzige deutsche Fernuniversität in Hagen.
- 1. Januar 1975: Die zweite Stufe der Neugliederung der Gemeinden und Kreise tritt in Kraft. Hierdurch wird nochmals die Zahl der Gemeinden reduziert und alle Kreise im Lande werden neu geordnet.
- 17. Oktober 1994: Die neue Kreisordnung und die neue Gemeindeordnung treten in Kraft, nach der die kommunale Doppelspitze abgeschafft wird. Gleichzeitig wird die Direktwahl der Landräte und der Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister eingeführt.
- 6. Juli 1999: Der Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen erklärt die Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen für verfassungswidrig. Die Klausel wird daraufhin im Kommunalwahlgesetz gestrichen.
- 1. Januar 2003: Alle Gesamthochschulen werden in Universitäten überführt.
- 22. Mai 2005: Die SPD verliert bei der Wahl des 14. Landtages nach 25 Jahren den Status als stärkste Fraktion und wird nach 39-jähriger Regierung (seit 1995 mit den Grünen) von den Wählern in die Opposition geschickt. Die bisherige Opposition aus CDU und FDP tritt in Koalitionsverhandlungen ein.
- 22. Juni 2005: Knapp 39 Jahre nach dem Sturz von Franz Meyers durch ein konstruktives Misstrauensvotum am 8. Dezember 1966 wird mit Jürgen Rüttgers erstmals wieder ein CDU-Politiker zum Ministerpräsidenten gewählt
Nordrhein-Westfalen-Tag
Bis 2006 feierte das Land seine runden Geburtstage mit Veranstaltungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Ab 2007 finden diese Nordrhein-Westfalen-Tage jährlich in wechselnden Städten des Landes statt. Im Jahr 2007 fand er am 25. und 26. August in Paderborn statt.
Politik

Siehe Hauptartikel: Politisches System Nordrhein-Westfalens, Landtag Nordrhein-Westfalen
Landtagswahlen
| Jahr | SPD | CDU | FDP | Grüne | Sonstige |
|---|---|---|---|---|---|
| 1947 | 32,0 % | 37,5 % | 5,9 % | – | 24,6 % |
| 1950 | 32,3 % | 36,9 % | 12,1 % | – | 18,7 % |
| 1954 | 34,5 % | 41,3 % | 11,5 % | – | 12,7 % |
| 1958 | 39,2 % | 50,5 % | 7,1 % | – | 3,2 % |
| 1962 | 43,3 % | 46,4 % | 6,9 % | – | 3,4 % |
| 1966 | 49,5 % | 42,8 % | 7,4 % | – | 0,3 % |
| 1970 | 46,1 % | 46.3 % | 5,5 % | – | 2,1 % |
| 1975 | 45,1 % | 47,1 % | 6,7 % | – | 1,1 % |
| 1980 | 48,4 % | 43,2 % | 4,98 % | 3,0 % | 0,4 % |
| 1985 | 52,1 % | 36,5 % | 6,0 % | 4,6 % | 0,8 % |
| 1990 | 50,0 % | 36,7 % | 5,8 % | 5,0 % | 2,5 % |
| 1995 | 46,0 % | 37,7 % | 4,0 % | 10,0 % | 2,3 % |
| 2000 | 42,8 % | 37,0 % | 9,8 % | 7,1 % | 3,3 % |
| 2005 | 37,1 % | 44,8 % | 6,2 % | 6,2 % | 5,7 % |
| Erläuterungen: Hinter den relativ hohen Werten für sonstige Parteien in den ersten Jahren verbergen sich v.a. die KPD (1947 14,0 %) und das Zentrum (1947 9,8 %). [5] | |||||
| Partei | Stimmen | Prozent | Sitze |
|---|---|---|---|
| CDU | 3.696.506 | 44,8 | 89 |
| SPD | 3.058.988 | 37,1 | 74 |
| Grüne | 509.293 | 6,2 | 12 |
| FDP | 508.266 | 6,2 | 12 |
| WASG | 181.988 | 2,2 | – |
| NPD | 73.969 | 0,9 | – |
| PDS | 72.989 | 0,9 | – |
| REP | 67.220 | 0,8 | – |
| Sonstige | 74.795 | 0,9 | – |
| Summe | 8.244.014 | 100,0 | 187 |
Siehe auch: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005, Landtagswahlergebnisse aus Nordrhein-Westfalen seit 1947, Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen ab 1975, [6]
Ministerpräsidenten
- 1946–1947: Rudolf Amelunxen, Zentrum (ernannt)
- 1947–1956: Karl Arnold, CDU
- 1956–1958: Fritz Steinhoff, SPD
- 1958–1966: Franz Meyers, CDU
- 1966–1978: Heinz Kühn, SPD
- 1978–1998: Johannes Rau, SPD
- 1998–2002: Wolfgang Clement, SPD
- 2002–2005: Peer Steinbrück, SPD
- seit 2005: Jürgen Rüttgers, CDU
Jürgen Rüttgers ist Ministerpräsident in einer Koalition von CDU und FDP. Neun Minister seines Kabinetts gehören der CDU an, zwei der FDP.
Ergebnis der Bundestagswahl 2005
Bei der Bundestagswahl 2005 entfielen auf die Parteien in Nordrhein-Westfalen folgende Anteile (in Klammern die Zahlen von 2002)
- SPD: 40,0 % (43,0) – 40 Direktmandate
- CDU: 34,4 % (35,1) – 24 Direktmandate
- Bündnis 90/Die Grünen: 7,6 % (8,9)
- FDP: 10,0 % (9,3)
- Linkspartei (2002 PDS): 5,2 % (1,2)
Persönlichkeiten
Das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen hat natürlich zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht. Nur eine kleine Anzahl kann hier genannt werden.
Politiker
Allein vier Bundespräsidenten wurden im späteren Nordrhein-Westfalen geboren: Gustav Heinemann, Heinrich Lübke, Johannes Rau, Walter Scheel.
Auch zwei Bundeskanzler stammen aus Nordrhein-Westfalen: Konrad Adenauer und Gerhard Schröder.
Über die Grenzen des Bundeslandes hinaus durch ihre politische Tätigkeit bekannt wurden Wolfgang Bosbach, Jürgen Rüttgers, Ronald Pofalla, Norbert Röttgen, Wolfgang Clement, Paul Lücke, Franz Müntefering, Ulla Schmidt, Peer Steinbrück, Guido Westerwelle, Werner Hoyer, Jürgen W. Möllemann, Andreas Pinkwart, Gerhart Baum, Kurt Bodewig.
Weitere Persönlichkeiten sind in der Kategorie:Politiker (Nordrhein-Westfalen) aufgelistet.
Künstler
Unternehmer
- Karl Albrecht
- Theo Albrecht
- Franz Haniel
- Friedrich Karl Henkel
- Alfred Krupp
- Gebrüder Mannesmann
- Reinhard Mohn
- Carl Miele
- Heinz Nixdorf
- August Oetker
- Klaus Steilmann
- Fritz Thyssen
- Ernst von Waldthausen
Wappen und Flagge
Das Landeswappen spiegelt die räumliche Zusammensetzung des Landes wieder. Für das Rheinland zeigt es vorne das Symbol für den Rhein, hinten das Westfalenpferd, das Symbol für den Landesteil Westfalen, und in der unten eingezogenen Spitze die Lippische Rose für das Lipper Land.
Wegen häufiger Anfragen hat das Land ein Wappenzeichen entwerfen lassen, das dem Wappen ähnelt, aber im Gegensatz zu ihm von jedermann genehmigungsfrei verwendet werden kann. Die Benutzung des Landeswappens hingegen ist genehmigungspflichtig und grundsätzlich nur den Behörden gestattet.
Die Flagge Nordrhein-Westfalens besteht aus den Farben Grün, Weiß und Rot. Die Farben sind eine Kombination der Provinzialfarben des Rheinlands (Grün-Weiß) und Westfalens (Weiß-Rot).
Bei der Landesdienstflagge ist das Wappen auf der Landesflagge zu sehen. Es vereint die Wappenbilder der drei Landesteile Lippe (rote Rose), Rheinland (Rhein) und Westfalen (Pferd).
-
Landeswappen
-
Wappenzeichen
-
Landesflagge
-
Landesdienstflagge
Medien
Das Land Nordrhein-Westfalen ist seit einigen Jahrzehnten einer der führenden Medienstandorte in Deutschland.
Zeitungen
Zwar hat der Konzentrationsprozess der Presse dazu geführt, dass insbesondere der WAZ-Konzern in einigen Teilen des Landes eine fast monopolartige Stellung erlangt hat. Gleichwohl gibt es daneben weiterhin eine meist lokal und regional beschränkte, aber durchaus lebendige und vielfältige Presselandschaft. In Düsseldorf erscheint die Rheinische Post und das Handelsblatt. Im Raum Köln existiert etwa der DuMont Verlag als Anbieter von Presseerzeugnissen, in Ostwestfalen erscheinen die Neue Westfälische und das Westfalenblatt. Im Münsterland sind die Westfälischen Nachrichten die auflagenstärkste Tageszeitung. In Südwestfalen dominieren mit der Westfälischen Rundschau und der Westfalenpost zwar Blätter aus dem Hause WAZ, jedoch gibt es daneben verschiedene Zeitungen des Verlegers Dirk Ippen (Westfälischer Anzeiger, Der Patriot usw.).
Rundfunk und Fernsehen
Der öffentlich-rechtliche Westdeutsche Rundfunk (WDR) ist als Landesrundfunkanstalt der größte Sender im Land. Er ist nicht nur einer der größten Programmlieferanten der ARD, sondern betreibt mit dem WDR Fernsehen ein eigenes Fernseh-Vollprogramm (vormals Westdeutsches Fernsehen (WDF), später West 3), das nicht zuletzt Wert auf regionale Berichterstattung legt und in elf größeren Städten Lokalstudios unterhält. Daneben betreibt der WDR sechs verschiedene Hörfunkprogramme, die sich an ein jeweils unterschiedliches Zielpublikum richten.
In Düsseldorf befindet sich unter anderem das Landesstudio des ZDF.
In Köln hat auch der Deutschlandfunk seinen Sitz. Der öffentlich-rechtliche Sender bietet ein Informationsprogramm mit den Schwerpunkten Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, das bundesweit zu empfangen ist.
Von Bonn aus sendet die Deutsche Welle in die ganze Welt. Der Auslandssender der Bundesrepublik produziert in der Bundesstadt das Hörfunk- und Internetprogramm.
Neben dem WDR Fernsehen gibt es mit NRW.TV ein landesweites privates Fernsehprogramm, sowie zwei weitere regionale private Fernsehsender in NRW. Im Oktober 2005 ging das Kölner Lokalfernsehen center.tv auf Sendung, welches auch mit einer Ausgabe für Düsseldorf vertreten ist. Im März 2006 folgte aus Duisburg Studio 47.
In NRW gibt es zudem fast 50 Lokalradios, die großteils das Mantelprogramm von Radio NRW nutzen. Als erstes Lokalradio in Nordrhein-Westfalen hatte Radio DU (heute: Radio Duisburg) im April 1990 Sendestart. Lediglich im Kreis Olpe konnte nie ein Lokalradio etabliert werden. Das Lokalradio für den Kreis Heinsberg musste 2007 wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb einstellen.
Neben dem WDR haben auch einige Sender der RTL-Gruppe, insbesondere der Hauptsender RTL Television ihren Sitz in Köln. Bis zum Umzug nach Berlin waren auch die Musiksender VIVA und VIVA Plus (vormals VIVA Zwei) in Köln ansässig. Durch die Vielzahl der Fernsehsender hat sich in Köln eine beachtliche Medienkonzentration entwickelt, zu der neben den Sendern auch Studios, Produktionsfirmen und weitere Medienunternehmen gehören.
Wirtschaft


Land von Kohle und Stahl war in den 1950er und 1960er Jahren eine durchaus treffende Selbst- und Fremdbeschreibung für Nordrhein-Westfalen. Das montanindustrielle Ruhrgebiet war nach dem Wiederaufbau wieder eine der wichtigsten Industrieregionen Europas und hat zum Wirtschaftswunder nicht nur im Land, sondern in der gesamten Bundesrepublik entscheidend beigetragen.
Dabei wird vergessen, dass andere Regionen in Nordrhein-Westfalen eine wesentlich längere gewerbliche Tradition aufweisen als das erst im 19. Jahrhundert industrialisierte Ruhrgebiet. Die Textilindustrie hat etwa in Ostwestfalen, in Teilen des bergischen Landes (Wuppertal) und anderen Teilen des Landes den Übergang vom Heimgewerbe zur Fabrikproduktion erfolgreich vollzogen. In weiten Teilen Südwestfalens und des bergischen Landes war die Eisenerzeugung und -verarbeitung in unterschiedlichen Formen seit der frühen Neuzeit verbreitet. Andere Teile des Landes blieben dagegen lange Zeit weiter landwirtschaftlich geprägt. Dazu gehörte etwa das obere Sauerland, weite Teile des Niederrheins, die Eifel, weite Teile des Münsterlandes und des Hochstifts Paderborn. Nicht zu vergessen ist, dass sich am Rhein und anderen Standorten etwa mit der Chemieindustrie und dem Maschinenbau im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert für das Land wichtige neue Industriezweige ansiedelten. Dagegen blieb der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zentrale Wirtschaftsfaktor der Automobilindustrie (sieht man einmal von den Ford-Werken in Köln und später der Opel-Fabrik in Bochum und dem Mercedes-Benz-Sprinter-Werk in Düsseldorf ab) unterentwickelt. Insgesamt aber kam keine dieser Regionen an die wirtschaftliche und bevölkerungsgeschichtliche Dynamik des „Reviers“ heran.
Spätestens seit den 1960er Jahren begannen sich die negativen Seiten dieser industriellen Monostruktur zu zeigen. Immer wiederkehrende Stahl- und Kohlekrisen ließen den montanindustriellen Sektor immer mehr zusammenschmelzen. Zwar blieben Montanunternehmen wie die RAG Aktiengesellschaft oder ThyssenKrupp regional wichtige Arbeitgeber, waren aber keine Wachstumsmotoren mehr. Dagegen erlebten im produzierenden Sektor die mittelbetrieblichen Unternehmen jenseits des Ruhrgebiets insbesondere im Maschinenbau, der metall- und eisenverarbeitenden Industrie einen erheblichen Aufschwung. Während in Teilen des Ruhrgebiets und den Großstädten des Rheinlandes der Bildungs-, Medien- und Dienstleistungssektor ein immer stärkeres Gewicht erlangten, nahm der gewerbliche Beschäftigtenanteil in ehemals eher peripheren Regionen mit mittelständischer Wirtschaftsstruktur deutlich zu. Im Sauerland sind etwa heute deutlich mehr Menschen im produzierenden Gewerbe beschäftigt als im Ruhrgebiet. Jedoch konnten (2006) 98 Städte in NRW keinen genehmigten Haushalt vorlegen.
| Sektor | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1992 | 1996 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Land-/Forstwirtschaft | 11,7 | 6,6 | 3,5 | 2,4 | 1,9 | 1,7 |
| Produzierendes Gewerbe | 54,2 | 56,2 | 53,8 | 40,7 | 38,5 | 34,1 |
| Handel, Verkehr, Nachrichtenübermittlung | 16,7 | 17,7 | 18,5 | 20,0 | 20,6 | 21,1 |
| Sonstige Dienstleistungen | 17,4 | 19,4 | 24,3 | 36,9 | 39,0 | 43,1 |
Auch wenn immer noch Teile des alten Reviers hohe Arbeitslosenzahlen aufweisen, ist der Strukturwandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft in den industriellen Kernen insgesamt in den letzten Jahrzehnten durchaus erfolgreich verlaufen. Der Dienstleistungssektor ist mit den Konzernzentralen von Energie- und Wasserversorgern wie der RWE und E.ON und Handelskonzernen wie der METRO Group (Düsseldorf), der REWE Group (Köln), der Aldi-Gruppe, Arcandor oder der Unternehmensgruppe Tengelmann ebenfalls stark vertreten. Außerdem gibt es in den häufig als Fußgängerzonen ausgewiesenen Innenstädten und den Einkaufszentren Ruhr-Park, Uni-Center, Allee-Center Hamm, RheinRuhrZentrum, City-Arkaden Wuppertal, Volmegalerie in Hagen und CentrO zahllose Einzelhändler.
Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreicht Nordrhein-Westfalen einen Index von 115,0 (EU 27: 100) (2004).[8]
Infrastruktur
Luftverkehr

Das wichtigste interkontinentale und nicht nur landesweit bedeutende Drehkreuz ist der Großflughafen Düsseldorf International. Er ist der drittgrößte Deutschlands.
Hauptsächlich kontinentale Billigflüge starten vom Flughafen Köln/Bonn. Weitere internationale Flughäfen existieren in Dortmund mit dem Flughafen Dortmund, am Niederrhein in Weeze (Airport Weeze), in der Stadt Greven mit dem Flughafen Münster/Osnabrück und in Büren (Westfalen) mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt
Daneben gibt es noch kleinere und Regionalflughäfen, darunter den Verkehrslandeplatz Mönchengladbach, den Flughafen Essen/Mülheim und den Siegerlandflughafen.
Schienenverkehr
Personenverkehr
Wichtigste Knotenbahnhöfe des Schienenpersonenfernverkehrs sind Köln Hbf, Dortmund Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Hagen Hbf, Hamm (Westf), Bielefeld Hbf, Münster (Westf) Hbf, Oberhausen Hbf, Aachen Hbf und Wuppertal Hbf. Dem Dortmunder Hauptbahnhof ist der große Abstellbahnhof Dortmund Bbf an der Strecke nach Hamm angeschlossen. Als östlichster Punkt des Rhein-Ruhr-Gebietes und als ein wichtiger Schnittpunkt des Nord-Süd- und Ost-Westverkehrs Deutschlands enden und beginnen viele Fernverkehrszüge in Dortmund.

Die Grundlage für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Nordrhein-Westfalen bildet ein Integraler Taktfahrplan (ITF), der von der Firma SMA und Partner AG, Zürich im Auftrag des Landes und in Abstimmung mit den Verkehrsverbünden, den Aufgabenträgern für den SPNV, entwickelt wurde.
NRW verfügt über drei zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmte Zuggattungen für den SPNV
- RegionalExpress (RE) mit 26 Linien (33 %)
- RegionalBahn (RB) mit 57 Linien (41 %)
- S-Bahn Rhein-Ruhr mit 13 Linien (26 %)
Seit der Regionalisierung des SPNV gehört neben der Planung und Ausgestaltung des Verkehrsangebots die Bestellung der jeweiligen Linien zur Aufgabe der neun nordrhein-westfälischen Zweckverbände. In NRW bestehen derzeit flächendeckend mit allen Eisenbahnverkehrsunternehmen Verkehrsverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten. Neun Eisenbahnverkehrsunternehmen teilen sich den Betrieb auf den Nahverkehrsstrecken in NRW.
Siehe auch
- Liste der Nahverkehrslinien in Nordrhein-Westfalen
- Liste der Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
- Kategorie:Verkehr (Nordrhein-Westfalen)
Die tariflichen Barrieren zwischen den verschiedenen Verkehrsverbünden und -gemeinschaften wurden durch den NRW-Tarif abgebaut. Rechtlich ist er in Nordrhein-Westfalen Nachfolger des Nahverkehrstarifs der Deutschen Bahn.
Güterverkehr
Im Bereich des Güterverkehrs zählt der Rangierbahnhof Hagen-Vorhalle zu den größten in Deutschland. Der Umschlagbahnhof Köln-Eifeltor in Köln ist (2005) Deutschlands größter Containerumschlagbahnhof für den kombinierten Frachtverkehr Schiene/Straße.
Straßen
- In Nord-Süd-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen A 1 (Puttgarden-Saarbrücken), A 3 (Emmerich-Passau), A 31 (Emden-Bottrop), A 33 (Osnabrück-Bad Wünnenberg), A 43 (Münster-Wuppertal), A 45 (Dortmund-Seligenstadt), A 57 (Kleve-Köln), A 59 (Dinslaken-Bonn) und A 61 (Kaldenkirchen-Hockenheim).
- In Ost-West-Richtung verlaufen die Bundesautobahnen A 2 (Oberhausen-Berlin), A 4 (Aachen-Görlitz), A 30 (Bad Oeynhausen-Amsterdam), A 40 (Straelen-Dortmund), A 42 (Kamp-Linfort-Castrop-Rauxel), A 44 (Aachen-Kassel), A 46 (Heinsberg-Bestwig) und A 52 (Elmpt-Marl).
Der historische „Ruhrschnellweg“, die heutige Autobahn A 40, (teilweise auch als B 1 geführt) ist für seinen Beinamen „Ruhrschleichweg“ bekannt, da er eine der Straßen mit dem bundesweit höchsten Verkehrsaufkommen und durch tägliche Verkehrsstaus geprägt ist.
Die Autobahn A 445 (Werl-Arnsberg) soll später die A 2 mit der A 46 verbinden. Die A 33 ist durch die Initiative von Heinz Nixdorf entstanden.
Wasserstraßen und Häfen

Das bedeutendste Gewässer in verkehrstechnischer Hinsicht in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein. In Teilen des Unterlaufs ist auch die Ruhr schiffbar und spielte als Transportweg für die Montanindustrie des nach ihr benannten Ruhrgebiets eine wichtige Rolle. Durchgängig schiffbar ist auch die Weser.
In Datteln kreuzen sich vier Kanäle, Rhein-Herne-Kanal (RHK), Wesel-Datteln-Kanal (WDK), Datteln-Hamm-Kanal (DHK) und Dortmund-Ems-Kanal (DEK), die damit den größten europäischen Knotenpunkt für die Binnenschifffahrt bilden. Eine Sehenswürdigkeit ist das Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Ruhrschifffahrtskanal verbindet außerdem den Rhein (Duisburger Hafen) mit dem Mülheimer Rhein-Ruhr-Hafen. Der Gesamtumschlag an den Kanälen des Ruhrgebiets beträgt etwa 25 Mio. Tonnen.
Sowohl der größte Binnenhafen als auch der größte Kanalhafen Europas befinden sich im Ruhrgebiet. Der Duisburger Hafen „duisport“, der vom Rhein, von der Ruhr und vom Rhein-Herne-Kanal zu erreichen ist, gilt als Verkehrsdrehscheibe der deutschen Binnenschifffahrt. Er hat einen jährlichen Umschlag von etwa 70 Mio. Tonnen. Im Gegensatz dazu hat der Dortmunder Kanalhafen trotz seiner Größe in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Rückgang der Stahlerzeugung erheblich an Bedeutung verloren.
Religion

Nordrhein-Westfalen ist ein Gebiet mit einer historisch bedingten vielgestaltigen Religionslandschaft. Im Zuge der Konfessionalisierung der frühen Neuzeit nahmen einige Territorien den protestantischen Glauben – mehrheitlich in seiner lutherischen, teilweise auch in seiner calvinistischen Variante – an. Dazu zählten etwa Lippe, Minden-Ravensberg, das bergische Land, das märkische Sauerland oder das Siegerland. Andere Gebiete v.a. diejenigen mit einem katholischen Landesherrn blieben katholisch. Dies waren etwa das kölnische Rheinland, das Sauerland, das Münster- und das Paderborner Land. Diese Gliederung blieb über mehrere Jahrhunderte in etwa gleich. In Teilen des Landes führte die Migrationsbewegung des 19. Jahrhundert (Ruhrgebiet) und die Flüchtlingsströme nach dem Zweiten Weltkrieg zu gewissen Verschiebungen. Seit den 1960er Jahren sorgten erneut Migrationsbewegungen aus dem Ausland noch einmal für Veränderungen. Weitere Änderungen sind mit dem Säkularisierungsprozess vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Gleichwohl sind insgesamt die in der Reformation entstandenen konfessionellen Grenzen noch immer sichtbar.
- römisch-katholisch: 42,24 %
- evangelisch: 28,35 %
- muslimisch: 2,78 %
- kleine christl. Religionsgem.: 1,05 %
- orthodoxe Kirchen 0,49 %
- östliche Religionen 0,20 %
- Esoteriker 0,15 %
- weitere Religionen 0,15 %
- sonstige (konfessionslos) 18,74 %[9]
Kultur
Einen ersten Überblick gibt die Kategorie:Kultur (Nordrhein-Westfalen). Auch verschiedene Artikel bieten Einzelheiten zur regionalen Kultur, z.B. Westfalen, Ruhrgebiet, Niederrhein, Bergischen Land, Eifel, Düsseldorf, Köln, Bonn und Aachen.
Kulturhistorisch sind die Höhlen im Hönnetal und in Iserlohn von Bedeutung.
Museen
Nach einer Erhebung des Instituts für Museumsforschung verfügte NRW im Jahr 2004 über insgesamt 683 allgemein zugänglich und nicht kommerzielle Museen:
- 253 Volkskunde- und Heimatkundemuseen
- 105 Kunstmuseen
- 14 Schloss- und Burgmuseen
- 43 Naturkundliche Museen
- 113 Naturwissenschaftliche und technische Museen
- 39 Historische und archäologische Museen
- 4 Sammelmuseen mit komplexen Beständen
- 103 Kulturgeschichtliche Spezialmuseen
- 9 Museen in Museumskomplexen
Die 528 Museen, die Besucherstatistiken lieferten, meldeten für 2004 etwa 14,7 Mio. Besucher.[10]
In der Liste der Museen in Nordrhein-Westfalen sind die meisten dieser Museen erfasst, auch wenn kein Artikel dazu existiert. Bestehende Artikel sind auch in der Kategorie:Museum in Nordrhein-Westfalen zu finden.
Theater
Das Schauspielhaus Bochum ist eine wichtige Bühne für Sprechtheater in NRW. Ein bekanntes Dreispartenhaus ist das Theater Dortmund. Eine der ältesten Bühnen sind die Städtischen Bühnen Münster. Bundesweit bekannt ist das Düsseldorfer Kom(m)ödchen.
Das Landestheater Detmold ist ein Theater mit vier Spielstätten in Detmold und ausgedehnter Tourneetätigkeit. Es versieht seinen Betrieb als Drei-Sparten-Haus, das heißt seine Zuschauer mit Oper, Ballett und Schauspiel in seinen Bann zieht. Dazu gehört auch ein eigenes Orchester. Heute präsentiert sich das Landestheater Detmold als größte Reisebühne Europas.
Bedeutend ist ebenfalls die Theaterszene in Köln, in der kommunale Kultureinrichtungen ebenso wie freie Theater beheimatet sind.
Theater wird auch in der Balver Höhle gemacht.
Eine der bekanntesten Musiktheater in NRW ist das Musical Starlight Express.
Musik
Der Märkische Kreis unterhält zwei Orchester, das Märkische Jugendsinfonieorchester (MJO) und das Märkische Kreisjugendblasorchester (MJO).
Der Volksmusikerbund unterhält ein eigenes Landesblasorchester.
Das Orchesterzentrum NRW ist die bedeutendste Einrichtung für klassische Musik des Landes NRW.
In der Viersener Festhalle findet jährlich das internationale Jazz Festival Viersen statt.
Ballett
Das von der Choreographin Pina Bausch geleitete Tanztheater Wuppertal gehört seit Jahren zur Elite des Landes. Von überregionaler Bedeutung ist auch das Ballett- und Tanzzentrum NRW in Iserlohn.
Bildung
Schulen
In Nordrhein-Westfalen sind für alle Schüler drei bis fünf Grundschuljahre (bis zur Klasse 4) vorgesehen. Es schließt sich der Besuch einer Hauptschule, einer Realschule, eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule an. Nach dem Regierungswechsel 2005 wurde ein neues Schulgesetz beschlossen, welches eine verpflichtende Empfehlung für den Übergang in eine der weiterführenden Schulen durch die Grundschullehrer vorsieht. Dem Beispiel anderer Bundesländer folgend wurden auch zentrale Abschlussprüfungen an Gymnasien und Gesamtschulen, also das Zentralabitur, eingeführt. Die Regelschulzeit wurde dabei auf 12 Jahre verkürzt. In allen Schulen wurden wieder Kopfnoten eingeführt.[11]
Nach den vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen herausgegebenen Bildungsreporten betrug der Anteil privater, staatlich genehmigter Lehreinrichtungen im Schuljahr 2005/2006 bei den allgemein bildenden Schulen 5,2 Prozent.[12] 2006/2007 erhöhte sich der Anteil auf 5,3 Prozent.[13]
Universitäten
Noch in den 1950er Jahren gab es in Nordrhein-Westfalen nur wenige Hochschulen oder vergleichbare Bildungseinrichtungen. Traditionsreiche Universitäten bestanden mit der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der Universität zu Köln, der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn oder der Elite-Universität Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen, sowie der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
In vielen Regionen des Landes und insbesondere im Ruhrgebiet, bestanden dagegen kaum höhere Bildungseinrichtungen. Dies änderte sich erst mit der Bildungsexpansion der 1960er und frühen 1970er Jahre.



Alleine im Ruhrgebiet bestehen nunmehr sechs Universitäten und neun Hochschulen. Zahlreiche Forschungsinstitute und Technologiezentren machen das Ruhrgebiet zu Europas dichtester Bildungs- und Forschungslandschaft. Hierbei sind die Ingenieur- und Naturwissenschaften besonders stark vertreten. Bei den Drittmitteleinnahmen liegt NRW aufgrund der vielfältigen Hochschullandschaft deutschlandweit auf Platz 1.
Die erste Hochschule des Ruhrgebiets, die Ruhr-Universität Bochum, wurde erst 1962 gegründet. Zu den Hochschulen im Ruhrgebiet zählen weiter die fusionierte Universität Duisburg-Essen, die Technische Universität Dortmund, die private Universität Witten/Herdecke, die FernUniversität in Hagen und die Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet mit den Schwerpunkten Musik und Darstellende Künste. Darüber hinaus gibt es weitere Universitäten: die Universität Bielefeld, die Universität Paderborn, die Universität Siegen und die Bergische Universität Wuppertal.
Die Universitäten Bochum, Duisburg-Essen, Hagen, Köln und Münster sind die größten Universitäten des Landes und gehören, gemessen an der vom Statistischen Bundesamt angegebenen Anzahl ordentlicher Studierender im Wintersemester 2006/2007, zu den 10 größten Universitäten in Deutschland.
Im Wintersemester 2005/2006 waren insgesamt etwa 470.000 Studenten eingeschrieben.[14] Der Rückgang durch die danach eingeführten Studiengebühren ist statistisch noch nicht sicher belegt.
Im Oktober 2007 wurde die RWTH Aachen von einem Gremium aus Vertretern von Politik und Wissenschaft als Elite-Universitität ausgezeichnet.
Forschung und Entwicklung
Zahlreiche Organisationen und Einrichtungen der Wissenschaft haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen, besonders in der Bundesstadt Bonn, dem ehemaligen Regierungssitz. In vielen verschiedenen Wissenschaftsgebieten engagieren sich die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Studienstiftung des deutschen Volkes. Die Max-Planck-Gesellschaft betreibt verschiedenen Institute und auch die Fraunhofer-Gesellschaft ist mit mehreren Einrichtungen in NRW vertreten.
Sprache
Ursprüngliche Sprachen und Dialekte
Die Dialekte in Nordrhein-Westfalen teilen sich auf in Fränkische im rheinischen Landesteil und in Niedersächsische (Westfälische) im westfälischen Landesteil. Lexikographisch erfasst werden die Dialekte in Nordrhein-Westfalen vom Rheinischen Wörterbuch und vom Westfälischen Wörterbuch.
Fränkische Dialekte
Bei den fränkischen Dialekten unterscheidet man das Niederrheinische oder Kleverländische im Norden des Regierungsbezirks Düsseldorf (Kreise Wesel und Kleve; Duisburg) und Südniederfränkische (im Süden des Regierungsbezirks Düsseldorf) vom Ripuarischen oder Rheinischen mit dem Zentrum Köln, das im übrigen Rheinland gesprochen wird; eine gewisse Sonderstellung unter letzteren bildet das „Aachener oder Öcher Platt“ sowie das „Eischwiele Platt“. Das Rheinische reicht in einem schmalen Saum nach Rheinland-Pfalz hinein. Im Siegerland, das zu Westfalen gehört (früher: preußische Provinz Westfalen), wird ein moselfränkischer Dialekt gesprochen, das Siegerländisch – auch „Siegerländer Platt“ genannt wird.
Das Kölsch, das neben der Sprache auch eine Biersorte bezeichnet, wird seit den 1990er Jahren wieder mehr gepflegt und durch die Verwendung im Karneval und von einigen populären Musikgruppen (BAP, Paveier, Bläck Fööss, Brings, Höhner) der Bevölkerung näher gebracht. Die Akademie för uns kölsche Sproch (Kölsch-Akademie) bietet Kurse an und gibt einen Kölsch-Duden heraus.
Niedersächsische Dialekte
Das Westfälische, eine Dialektgruppe der Niedersächsischen Sprache (auch Niederdeutsch oder umgangssprachlich Plattdeutsch genannt) unterteilt sich in das Münsterländer Platt im Münsterland, zu dem auch im weiteren Sinne die (alten) Dialekte des mittleren und östlichen Ruhrgebiets zu zählen sind (hinsichtlich des westlichen (Rheinischen) Ruhrgebiets siehe: Niederfränkisch, Kleverländisch, Mölmsch), das Westmünsterländische im Grenzgebiet zu den Niederlanden und zum Niederrhein, das Ostwestfälische, das jenseits der Landesgrenze auch in der Südhälfte des Osnabrücker Landes einschließlich der Stadt Osnabrück gesprochen wird, sowie das Sauerländische.
Hochdeutsch
In neuerer Zeit werden die Dialekte zunehmend durch das Hochdeutsche verdrängt, besonders im westfälischen Landesteil. Überwiegend ältere Menschen, vor allem in ländlichen Gegenden, beherrschen und sprechen untereinander ihre plattdeutschen Dialekte.
Ruhrdeutsch
Auf der Grundlage des Schriftdeutschen entstehen mit dem niederdeutschen Substrat neue Regiolekte wie das Ruhrdeutsche im Ruhrgebiet. Die Einordnung des Ruhrdeutschen als Dialekt oder Soziolekt ist interpretationsabhängig. Im Ruhrgebiet herrscht heute ein Kontinuum zwischen Ruhrdeutsch, Niederrheinisch und Westfälisch, das dem Schriftdeutschen noch näher ist. Dialekt wird heute nur noch in Dialektvereinen gesprochen. Beispielhaft gilt die Stadt Mülheim mit ihrem Mölmsch-Platt. Heute beherrschen fast nur noch ältere Einwohner im Ruhrgebiet die bis in die 1960er Jahre gesprochenen niederdeutschen Dialekte. Im Rheinland besteht ein solches Kontinuum eher zwischen den ererbten Dialekten und dem Medienhochdeutschen.
Die Sprachen der Zuwanderer
Die am weitesten verbreiteten Sprachen von Zuwanderergruppen sind Türkisch, Arabisch, Russisch und Polnisch, ferner werden noch Italienisch, Serbisch, Kroatisch, Albanisch und Griechisch von großen Zuwanderergruppen gesprochen.
Sport
Fußball
In sportlicher Hinsicht ist die Fußballtradition Nordrhein-Westfalens hervorzuheben. Die bekanntesten nordrhein-westfälischen Fußballvereine sind Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld, VfL Bochum, SG Wattenscheid 09, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen, FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Preußen Münster, Rot-Weiß Oberhausen, SC Paderborn 07, KFC Uerdingen 05 und Wuppertaler SV. Die erfolgreichsten Vereine aus Nordrhein-Westfalen im Frauenfußball sind der FCR Duisburg, SG Essen-Schönebeck, SG Wattenscheid 09, FFC Brauweiler Pulheim und FFC Heike Rheine
Eishockey
Eishockey ist in Nordrhein-Westfalen ebenfalls sehr populär. Die DEG Metro Stars (Düsseldorf), die Kölner Haie, die Krefeld Pinguine, die Iserlohn Roosters und die Füchse Duisburg spielen in der höchsten deutschen Spielklasse, der DEL, die Moskitos Essen in der zweiten Bundesliga. Hinzu kommen diverse Vereine in der Ober- und Regionalliga.
Basketball
Im Spitzenfeld der Basketball-Bundesliga bewegen sich seit einigen Jahren regelmäßig die Telekom Baskets Bonn und RheinEnergie Köln, aber auch der Traditionsverein Bayer Giants Leverkusen spielt seit Jahren eine entscheidende Rolle.
Handball
Insbesondere Ostwestfalen-Lippe und das Bergische Land sind Standort mehrerer Handball-Hochburgen: Zu den namhaften Handballvereinen zählen der TUSEM Essen, der VfL Gummersbach, GWD Minden, TuS Nettelstedt-Lübbecke, der TBV Lemgo und die HSG Düsseldorf
Weitere Sportarten
Zu den bekannten Volleyballvereinen gehören der Moerser SC und evivo Düren bei den Herren und der USC Münster bei den Damen. Ein Mekka des Reitsports bildet der CHIO in Aachen. Ein bedeutendes Reitturnier im Landesteil Westfalen ist das Balve Optimum.
Beliebte Tennisturniere sind der Düsseldorfer World Team Cup und die Gerry Weber Open in Halle (Westfalen). Im Faustball errang die Damen-Mannschaft des TV Voerde den Weltpokal 2001. Borussia Düsseldorf ist der erfolgreichste deutsche Tischtennisverein der letzten Jahrzehnte. Im Badminton spielte der FC Langenfeld recht erfolgreich.
In der Viersener Festhalle findet die jährliche Billard-Weltmeisterschaft Dreiband statt.
Kulinarisches
Rheinische Küche
Zu der Rheinischen Küche werden auch die Küchen des Niederrheins und des Bergischen Landes gezählt. Bekannte Spezialitäten sind beispielsweise:
- die Bergische Kaffeetafel mit der Dröppelminna
- Bergische Waffeln
- Düsseldorfer Senf
- Halver Hahn
- Himmel un Ääd
- Kottenbutter
- Krüstchen
- Lieberhäuser Eierkuchen
- Muscheln rheinische Art
- Pillekuchen
- Aachener Printen
- Reibekuchen
- Reisfladen
- Rheinischer Sauerbraten
- Röggelchen
- Weckmann
Westfälische Küche
Die Westfälische Küche und die hierzu zählende Lippische Küche sind im weiteren Sinne ein Teil der norddeutschen Küche. Auch die Westfälische Küche kennt die norddeutsche Kombination von fettig, süß und warm, jedoch nicht so ausgeprägt wie etwa in Niedersachsen oder in Schleswig-Holstein. Die Westfälische Küche ist eine Küche des Binnenlandes, d. h. Fisch spielt in ihr eine untergeordnete Rolle. Engere regionale Bezüge gibt es außer zur Niedersächsischen Küche auch zur Niederländischen Küche und zur Rheinischen Küche.
Die Westfälische Küche kennt neben dem in ganz Norddeutschland verbreiteten Grünkohl einige eigene Besonderheiten. Westfälische Fleischgerichte sind Pfefferpotthast, bereits für das 14. Jahrhundert in einer Dortmunder Chronik erwähnt und Panhas, eine Fleischpastete mit Buchweizenmehl. Töttchen ist gekochtes Kalbsfleisch mit einer Zwiebel-Senf-Soße, vor allem im Münsterland verbreitet. Möppkenbrot (ndt.: Möpkenbraut) ist eine Blutwurst-Spezialität. Typisch für Westfalen ist auch die Zubereitung Dicker Bohnen mit Speck. Im Sauerland kennt man die Potthucke. Ein weiteres Gericht ist Blindhuhn, so genannt, weil „sogar ein blindes Huhn in diesem Eintopf etwas Gutes finden muss“.
Das dunkle, malzige Vollkornbrot Pumpernickel hat in Westfalen seinen Ursprung. Über das Land Lippe ist auch der Pickert, eine Art Kartoffelpfannkuchen, mit der westfälischen Küche verbunden. Zu Karfreitag werden traditionell Struwen in Form kleiner, dicker Hefeteig-Plätzchen mit Rosinen gebacken. In der Adventszeit wird der Stutenkerl gebacken. Dem Gebildbrot aus Hefeteig wird in Westfalen in jedem Fall eine weiße Tonpfeife beigegeben.
Bekannt ist das so genannte „Westfälische Abendmahl“ in der Wiesenkirche in Soest. Jesus und seine Jünger feiern auf diesem alten Glasfenster das Abendmahl mit Schinken, dunklem Brot, Schweinskopf und Bier. Der westfälische Schinken existiert in geräucherte und luftgetrockneter Form, er ist jedoch nie so stark geräuchert oder so dunkel wie etwa der Schwarzwälder Schinken. In Meschede im Sauerland wird seit dem 18. Jahrhundert Sauerländer Schinken in Familientradition hergestellt. In Westfalen liegt eines der Zentren der deutschen Wurstherstellung, Versmold. Westfälisches Bier ist, zumeist als Pils, heute weit verbreitet: Neben eher regional ausgerichteten Betrieben mit Marken wie Pott's oder dem Bio-Bier Pinkus liegen in Westfalen die großen Brauereien der Marken Warsteiner, Krombacher und Veltins. Dortmund war einst, begünstigt von der Nachfrage des Ruhrgebiets, die Stadt mit dem größten Bierausstoß in Deutschland. Historisch wurde in Westfalen bis ins 19. Jahrhundert überwiegend obergäriges Altbier gebraut. Bekannt im Bereich der Spirituosen ist der Steinhäger.
Eine berühmte westfälische Köchin war Henriette Davidis aus Wetter-Wengern, auf die das „Man nehme …“ zurückgeht. Erwähnenswert ist zudem das Kochbuch der Geseker Landfrauen, in dem einige Hundert Rezepte – zum größtem Teil westfälischen Ursprungs – enthalten sind. Das Kochbuch wurde mehr als 2 Millionen mal verkauft und die Erlöse einem guten Zweck gespendet.
Zu unterscheiden von der Westfälischen Küche im traditionellen Sinn sind die spezifischen Speisetraditionen im Ruhrgebiet. Die von Herbert Grönemeyer besungene „Currywurst“, die „Mantaplatte“ oder „Pommes Schranke“ sind mittlerweile über den regionaltypischen Sprachgebrauch hinaus bekannt geworden. Westfalen ist darüber hinaus für seine Bratwurstspezialitäten bekannt.
Weitere Gerichte:
- Blutgemüse
- Errötendes Mädchen
- Hasenpfeffer
- Pillekauken
- Plundermilch
- Pumpernickelsuppe
- Schinkenbegräbnis
- Schlackwurst
- Spanisch Frico, auch in der Schreibung „Frikko“
- Westfälische Rinderwurst
- Winterköttel
- Wuortelpott
- Wurstebrei
Getränke
Getrunken wird – je nach Aufenthaltsort:
- Altbier (Düsseldorf und Niederrhein)
- Kölsch (Köln-Bonner Raum)
- Likörspezialitäten: (Butzelmann, Killepitsch, Kabänes)
- Pils
- Weine von Rhein, Ahr und Mosel.
Siehe auch
Literatur
- Ludwig Bußmann (Hrsg.): Die Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Köln u.a., 1988, ISBN 3-927098-08-6
- Jörg Engelbrecht: Nordrhein-Westfalen in historischer Perspektive. In: Werner Künzel / Werner Relleke (Hrsg.): Geschichte der deutschen Länder. Entwicklungen und Traditionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Münster, 2005. S. 255–278.
- Walter Först: Kleine Geschichte Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, 1986.
- Peter Grafe u. a. (Hrsg.): „Der Lokomotive in voller Fahrt die Räder wechseln“. Geschichte und Geschichten aus Nordrhein-Westfalen. Berlin/Bonn, 1987, ISBN 3-8012-0118-X
- Jürgen Hartmann (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bundesländer. Bonn 1997
- Karl-Rudolf Korte/Marin Florack/Timo Grunden: Regieren in Nordrhein-Westfalen. Wiesbaden 2006.ISBN 3-531-14301-8
- Landschaftsverband Rheinland und Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsgg.): Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, 3., völlig neu bearbeitete Auflage, ISBN 3-520-27303-9
- Nordrhein-Westfalen Jahrbuch 2007, 8. Jahrgang, K. G. Saur Verlag, München 2006, XIV, 508 S., ISBN 3-598-23954-8 (mit allen wichtigen Adressen und Personen des öffentlichen Lebens!), auch als CD-ROM, ISBN 3-598-23955-6
- NRW-Lexikon. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht, Kultur. Opladen, 2000, ISBN 3-8100-2336-1
- Andreas Schulte (Hrsg.): Wald in Nordrhein-Westfalen. Zwei Teilbände, insgesamt 1082 S.. Aschendorff, Münster 2003, ISBN 3-402-06481-2
Fußnoten
- ↑ Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen – Der geographische Mittelpunkt von Nordrhein-Westfalen
- ↑ Lippischen Punktationen
- ↑ Landesdatenbank NRW
- ↑ Verordnung Nr. 46 – Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder.
- ↑ Detlef Briesen u.a.: Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte Rheinlands und Westfalens. Köln, 1995. S.287, Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW: Die Gemeinden Nordrhein-Westfalens 2005. Düsseldorf, 2005. (CD-Rom-Ausg.)
- ↑ Landeswahlleiter NRW
- ↑ NRW-Lexikon, S. 2
- ↑ Eurostat News Release 23/2007: Regional GDP per inhabitant in the EU 27
- ↑ RUB Projekt Religion plural
- ↑ Museen in NRW 2004 beim LDS.NRW
- ↑ Portal des Schulministeriums NRW
- ↑ Bildungsreport NRW 2006
- ↑ Bildungsreport NRW 2007
- ↑ Statistik der Landesregierung
Weblinks
- Website des Landes Nordrhein-Westfalen
- Landesdatenbank NRW, das statistische Informationssystem bis auf Gemeindeebene
- Linkkatalog zum Thema Nordrhein-Westfalen bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Karte Nordrhein-Westfalen 1789
- Informationen und Ressourcen zur Geschichte Westfalens im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“
- Richtlinien für die Aufnahme des Landes Lippe in das Gebiet des Landes Nordrhein-Westfalen, so genannte „Lippische Punktation“ vom 17.01.1947
- Geoserver NRW mit Landkarten und Luftbildern
- Rechtsinformationssystem NRW – Gesetze für NRW und Bund (kostenlos)

