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Liste der Staatsoberhäupter 1925 und Itzehoe: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{{LSJ|1925}}
|Art = Stadt
|Wappen = Itzehoe Wappen.png
|Breitengrad = 53/55/30/N
|Längengrad = 09/30/59/E
|Lageplan = Itzehoe in IZ.png
|Bundesland = Schleswig-Holstein
|Kreis = Steinburg
|Höhe = 22
|Fläche = 28.03
|PLZ = 25501 − 25524
|PLZ-alt = 2210
|Vorwahl = 04821
|Kfz = IZ
|Gemeindeschlüssel = 01061046
|NUTS = DEF0E
|LOCODE = DE ITZ
|Gliederung = 9 Stadtteile
|Adresse = Reichenstraße 23<br />25524 Itzehoe
|Website = [http://www.itzehoe.de/ www.itzehoe.de]
|Bürgermeister = [[Rüdiger Blaschke]]
|Partei = [[parteilos]]
}}


'''Itzehoe''' [{{IPA|ɪtsəˈhoː}}] ([[plattdeutsch]]: ''Itzhoe'') ist eine [[Mittelstadt]] im Südwesten [[Schleswig-Holstein]]s. Sie ist die [[Kreisstadt]] des [[Kreis Steinburg|Kreises Steinburg]].
== Afrika ==
<!-- == Geografie == -->


== Geschichte ==
* '''[[Ägypten]]'''
{{Lückenhaft|Die Zeit Nationalsozialismus ist nahezu vollig weggelassen - s. Diskussion }}
** Staatsoberhaupt: König [[Fuad I.]] (1922–1936)
=== Stadtname ===
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Ahmad Ziwar Pascha]] (1924–1926)
Itzehoe wurde im 12. Jahrhundert erstmals als „Ekeho“ von [[Saxo Grammaticus]] erwähnt. 1196 erfolgte eine weitere Nennung als „de Ezeho“. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten; eine Möglichkeit wäre „Weideland an der Flussbiegung“ (mittelniederdeutsch „hô“ für einen flach erhobenen Landvorsprung in einer Ebene oder einen Flussmäander, mittelniederdeutsch „ete“ für Weideland). Bei dem heutigen Bach Itze handelt es sich um den Namen eines Bachs, der erst im 20. Jahrhundert nach der Stadt benannt wurde und nicht etwa umgekehrt.<ref>[http://www.cloeser.org/gewaesser/Gewaesser_Itzehoe_und_Umgebung.pdf Gewässer Itzehoes und Umgebung], Abschnitt 3.1.1.</ref>


=== Stadtgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg ===
* '''[[Äthiopien]]'''
[[Datei:Itzehoe, Germany - Burg.jpg|thumb|Die Burg in der Störschleife]]
** Herrscherin: Kaiserin [[Zauditu]] (1916–1930)
[[Datei:itzehoe.jpg|thumb|Innenstadt (von Links): Klosterhof, St.-Laurentii, Feldschmiede, „theater itzehoe“ mit [[Busbahnhof|ZOB]]. Aufgenommen aus dem 16. OG des Nord-Turms vom „Holstein-Center“]]
[[Datei:Itzehoe, Germany Den Opfern des Nationalsozialismus 2.jpg|thumb|Das Mahnmal für die Opfer des Naziregimes am heutigen Standort]]
[[Datei:Itzehoe, Germany - Kreismuseum Prinzesshof, Rueckseite.jpg|thumb|Kreismuseum Prinzeßhof]]
[[Datei:Itzehoe, Germany - theater itzehoe.jpg|thumb|„theater itzehoe“]]
Schon 809/810 n. Chr. entstand unter [[Karl der Große|Karl dem Großen]] in der Oldenburgskuhle die [[Esesfelth|Esesfeldburg]] zum Schutz gegen die von Norden [[Marodeur|marodierenden]] dänischen [[Wikinger]], die aber in keinem direkten Zusammenhang mit der Entwicklung Itzehoes steht. In deren Schutz errichtete Erzbischof [[Ebo von Reims]] im Sommer 823 im heutigen [[Münsterdorf]] ein kleines Kloster bzw. Bethaus, die „Cella Welana“, als Stützpunkt für die von ihm in die Wege geleitete christliche Mission in [[Dänemark]]. Die um 1000 in der nahegelegenen Störschleife errichtete größere [[Burg Itzehoe|Burg Echeho]] wurde zur Keimzelle einer Siedlung, die sich, begünstigt durch die Verleihung des [[Stadtrecht]]s (1238) und später des [[Stapelrecht]]s (1260), zu einer [[Handel]]sstadt entwickelte. Auf der anderen Flussseite entstanden weitere Ansiedlungen um den Klosterhof (ca. 1260) und um die [[Stadtkirche St. Laurentii (Itzehoe)|Laurentii-Kirche]] (erste Erwähnung 1196).


Im Jahr 1657 wurde Itzehoe im [[Erster Nordischer Krieg|ersten Nordischen Krieg]] (1655–1660) von [[Schweden|schwedischen]] Soldaten fast völlig zerstört. Aus diesem Grund ist der Kreuzgang der Laurentii-Kirche das einzige bis heute erhaltene mittelalterliche Gebäude Itzehoes.
* '''[[Liberia]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Charles D. B. King]] (1920–1930)


1712 brach in Itzehoe die aus Ostpreußen und Polen eingeschleppte ''[[Pest|asiatische Beulenpest]]'' aus und tötete 250 Einwohner (etwa 7 % der damaligen Einwohnerzahl von 3500).
* '''[[Südafrika]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Vereinigtes Königreich)|Georg V.]] (1910–1936)
** Gouverneur: Generalgouverneur [[Alexander Cambridge, 1. Earl of Athlone]] (1924–1931)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[James Barry Munnick Hertzog]] (1924–1939)


Im 19. und 20. Jahrhundert siedelten sich viele Gewerbe- und Industriebetriebe in und um Itzehoe an, die der Stadt wieder zu größerer Bedeutung verhalfen. 1835–1848 und 1852–1863 tagte in Itzehoe die holsteinische [[Ständegesellschaft|Ständeversammlung]].
== Amerika ==


===Stadtgeschichte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges===
=== Nordamerika ===
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] litt Itzehoe genau wie viele deutsche Städte unter der [[Hungersnot]]; viele Bürger der Stadt kamen nicht von den Schlachtfeldern Europas wieder und die Einwohnerzahl sank stark.


Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] gab es in Itzehoe mehrere Zwangsarbeiterlager: Das Lager Fuchsberg für die Firma [[SIHI|Siemen & Hinsch]] mit 150 Personen, das Lager Schulenburg für die Alsensche Portlandzementfabrik mit 130 Personen, das Lager Leuenkamp für die Sauerkohlfabrik [[Hengstenberg (Nahrungsmittelhersteller)|Hengstenberg]], seit 1937 in Itzehoe ansässig <ref>[http://books.google.de/books?id=6nHy7xZLKT0C&pg=PA114&lpg=PA114&dq=hengstenberg+itzehoe+geschichte&source=bl&ots=qUpHJrsjWb&sig=Q2i0fKSbrXKoaDP2AyxkEq97eoE&hl=de&ei=fGQtS8i4MY6lsQamwZ3eCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CBIQ6AEwAg#v=onepage&q=hengstenberg%20itzehoe%20geschichte&f=false Hengstenberg in Itzehoe]</ref>, mit 100 Frauen und das Lager der Heeres-Munitionsanstalt mit 135 Personen.<ref>Das Nationalsozialistische Lagersystem (CCP), Hrsg. Weinmann, Martin, Zweitausendeins Verlag , Frankfurt 1990, S. 75f.</ref> Am 31. Oktober 1941 fielen fünf [[Bombe]]n am Brunnenstieg und auf ein Haus im Sandberg, wobei ein Bürger in dem Haus getötet und zwei weitere Menschen verletzt wurden. Im April 1945 brannte der 10000-m³-Gasbehälter des Gaswerkes in der Gasstraße, nachdem er von englischen Fliegern bombardiert wurde, aus. Am 2. Mai 1945 traf ein für den Bahnhof bestimmter Bombenteppich den Südwesten von Sude um eine Mühlenbaufirma, tötete insgesamt 22 Menschen und richtete großen Sachschaden an.
* '''[[Kanada]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Vereinigtes Königreich)|Georg V.]] (1910–1936)
** Gouverneur: Generalgouverneur [[Julian Byng, 1. Viscount Byng of Vimy]] (1921–1926)
** Regierungschef: Premierminister [[William Lyon Mackenzie King]] (1921–1926, 1926–1930, 1935–1948)


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verdoppelte sich die Einwohnerzahl durch [[Heimatvertriebene]] aus [[Ostpreußen]] und [[Pommern]], was zu erheblicher Wohnungsnot führte. Diese konnte erst allmählich durch Neubauten, v.a. im Stadtteil Tegelhörn, abgebaut werden.
* '''[[Mexiko]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Plutarco Elías Calles]] (1924–1928)


===Stadtgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg===
* '''[[Neufundland]]'''
In Itzehoe wurde 1946 auf Mitinitiative von [[Gyula Trebitsch]] das erste Erinnerungsdenkmal an die Opfer des [[Zeit des Nationalsozialismus|Nationalsozialismus]] in Norddeutschland erstellt, das von [[Fritz Höger]] geplant wurde.
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Vereinigtes Königreich)|Georg V.]] (1910–1934)
** Gouverneur: Generalgouverneur [[William L. Allardyce]] (1922–1928)
** Regierungschef: Premierminister [[Walter Stanley Monroe]] (1924–1928)


In den 1960er und 1970er Jahren entstanden in drei verschiedenen Stadtteilen Itzehoes die ersten Hochhäuser: Das erste am Marienburger Platz in Tegelhörn, die zweiten an der Lindenstraße in Sude, die dritten beiden stehen direkt im Stadtzentrum. Zwischen diesen beiden Hochhäusern steht das ''Holstein Center''. 1972 erbaut, ist es das größte Einkaufszentrum an der Westküste und bietet den zahlreichen Geschäften auf zwei Verkaufsebenen insgesamt über 14.000 m² Ladenfläche. In unregelmäßigen Abständen finden dort auch verschiedene Veranstaltungen statt. 1997 wurden die Gebäude komplett renoviert und 2002 revitalisiert. Der eine Haupteingang zum Holstein-Center befindet sich an der unmittelbar daran grenzenden Fußgängerzone ''Feldschmiede''.
* '''[[Vereinigte Staaten]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Calvin Coolidge]] (1923–1929)


In der Nähe der Feldschmiede befindet sich das neue Theater (erbaut auf einem Teil der ehemaligen [[Mäander (Flussschlinge)|Störschleife]]), in dem die verschiedensten Veranstaltungen besucht werden können. Es wurde 1992 eingeweiht und stieß bei der Bevölkerung anfangs nicht auf Begeisterung. Zu sehr hingen die Itzehoer an ihrem alten Stadttheater, welches einen sehr eigenen, gemütlichen Charme versprühte. Bei einem Unglück brannte es jedoch 1994 bis auf die Grundmauern nieder. Mittlerweile haben sich die Itzehoer allerdings an das neue, ca. 750 Zuschauer fassende, hochmoderne Theater gewöhnt.
=== Mittelamerika ===


Ein weiteres Großfeuer blieb den Einwohnern lange im Gedächtnis. An den Bahnhof grenzend befand sich das 40.000 m² große Gelände einer Holzgroßhandlung, die 1988 den Flammen zum Opfer fiel. Nur den günstigen Windverhältnissen an diesem Tag war es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf die Gebäude der Innenstadt und des Bahnhofs übergriff. Fast einen ganzen Tag lang war die Itzehoer Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt.
* '''[[Costa Rica]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Ricardo Jiménez Oreamuno]] (1910–1912, 1924–1928, 1932–1936)


Bis zu ihrer Zuschüttung mit etwa 110.000 m³ Sand im Jahre 1974 prägte die Störschleife das Bild der Itzehoer Innenstadt entscheidend mit. Die Schleife war der ursprüngliche Flusslauf. Der Stördurchstich (Niederdt. „Delf“, daher der Name Delftor) machte Itzehoes Burganlage zu einer Insel. Es soll in dem Delft Schleusen gegeben haben, die sich bei ablaufendem Wasser schlossen, und so eine Durchströmung und Reinigung der Störschleife erzwangen. Nach deren Entfernung versandete die Störschleife zunehmend und entwickelte sich zu einem faulig riechenden, nahezu stehendem Gewässer. Der alte Stadtkern, die Neustadt, konnte nur über Brücken erreicht werden. Im Zuge der Sanierung der ''Neustadt'', bei welcher nahezu alle auf dieser „Insel“ befindlichen Häuser abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt wurden und neue Straßen angelegt wurde, wich dieses stadtprägende Element. Ein künstlich angelegtes Gewässer zwischen dem neuen Theater und der Salzstraße auf dem ehemals östlichen Teil der Störschleife erinnert an den ursprünglichen Verlauf der Schleife. Auf dem ehemals westlichen Stück verläuft heute die Adenauerallee, eine der Hauptverkehrsstraßen Itzehoes. Aufgrund dieser Sanierungs- und Überbauungsmaßnahmen errang Itzehoe 1988 in einem von deutschen Städteplanern durchgeführten „Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes“ den zweiten Platz hinter [[Idar-Oberstein#Naheüberbauung|Idar-Oberstein]],<ref>Vgl. Dagmar Vorbeck, in: Stadt Itzehoe (Hrsg.): ''Itzehoe. Geschichte einer Stadt in Schleswig-Holstein'', Bd.&nbsp;II, S.&nbsp;390.</ref> wo in den 1980ern ein durch den städtischen Talraum verlaufender Fluss auf einer Länge von 2&nbsp;km mit einer Straße überbaut worden war.
* '''[[Dominikanische Republik]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Horacio Vásquez]] (1899, 1902/03, 1924–1930)


<!-- === Religionen === -->
* '''[[El Salvador]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Alfonso Quiñónez Molina]] (1918/19, 1923–1927)


=== Einwohnerentwicklung ===
* '''[[Guatemala]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[José María Orellana Pinto]] (1921–1926)


* 1998: 33.926
* '''[[Haiti]]'''
* 1999: 33.710
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Louis Bornó]] (1922–1930)
* 2000: 33.549
* 2001: 33.442
* 2002: 33.429
* 2003: 33.230
* 2004: 33.277
* 2006: 32.982
* 2007: 32.349
* 2008: 32.800
(Jeweils zum 31. Dezember)


== Politik ==
* '''[[Honduras]]'''
** Staats- und Regierungschef:
*** Präsident [[Vicente Tosta]] (1924–1. Februar 1925)
*** Präsident [[Miguel Paz Paraona]] (1. Februar 1925–1929)


=== Stadtgliederung ===
* '''[[Kuba]]'''
[[Datei:Itzehoe Denkmal-Eingemeindung-Sude July-2009 SL272915.JPG|thumb|Der 1979 aufgestellte Gedenkstein zur Erinnerung an die Eingemeindung des Dorfes Sude 1911; Dorfplatz Sude]]
** Staats- und Regierungschef:
Itzehoe untergliedert sich historisch in die Stadtteile ''Altstadt'' und ''Neustadt'' (die Altstadt ist der Ausgangspunkt der Siedlung; in der Neustadt galt zuerst Stadtrecht; zusammen bilden sie die Innenstadt), das südlich der Stör gelegene ''Wellenkamp'', ''Sude'' ([[Eingemeindung|Eingemeindet]] 1911), ''Kratt'' ([[Umgemeindung|Umgemeindet]] 1911), ''Pünstorf'' (ehemals eigenständiges Dorf, dann Gutshof; erst im 20. Jahrhundert wieder besiedelt), ''Tegelhörn'' (erst im 20. Jahrhundert besiedelt), ''Edendorf'' (Eingemeindet 1963), ''Sude-West'' (durch Umgemeindung erweitertes, in den 1960/70er Jahren bebautes Gebiet) und ''Klosterforst'' (Erschließung seit 1995).
*** Präsident [[Alfredo Zayas y Alonso]] (1921–20. Mai 1925)
*** Präsident [[Gerardo Machado]] (20. Mai 1925–1933)


=== Wappen ===
* '''[[Nicaragua]]'''
[[Blasonierung]]: „In Rot über blauen Wellen auf einer durchgehenden silbernen Mauer zwei spitzbedachte silberne Zinnentürme mit geschlossenem Tor; zwischen den Turmdächern ein silbernes Nesselblatt.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|266|Stadt Itzehoe, Kreis Steinburg|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Carlos José Solórzano]] (1. Januar 1925–1926)


=== Ratsversammlung ===
* '''[[Panama]]'''
Aktuelle Sitzverteilung in der Ratsversammlung: (41 Sitze)
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Rodolfo Chiari]] (1924–1928)
* [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 15 Sitze (32,5%)
* [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]: 10 Sitze (23,4%)
* [[Freie Wähler|IBF]]: 4 Sitze (9,8%)
* UWI: 4 Sitze (6,8%)
* [[Bündnis 90/Die Grünen]]: 3 Sitze (9,2%)
* [[Freie Demokratische Partei|FDP]]: 3 Sitze (8,4%)
* [[Die Linke]]: 2 Sitze (9,3%)


=== Südamerika ===
=== Bürgermeister ===
Aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Bürgermeisterwahl 2002 wurde diese im Jahr 2004 wiederholt. Vorläufiges amtliches Endergebnis der Bürgermeisterwahl in der Stadt Itzehoe am 22. Februar 2004:
* Rüdiger Blaschke, [[parteilos]] auf Vorschlag der CDU: 88,6 %
* Klaus Davidsen (SPD): 2,9 %
* Claus Heideck (unabhängig): 8,5 %
Somit wurde Rüdiger Blaschke bereits im ersten Wahlgang erneut zum Bürgermeister der Stadt Itzehoe gewählt.


=== Ehemalige Bürgermeister der Stadt ===
* '''[[Argentinien]]'''
==== „1. Bürgermeister“ 1535–1801 ====
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Marcelo Torcuato de Alvear]] (1922–1928)
* 1535 bis nach 1558: Jürgen Elers
* nach 1558 bis vor 1567: Hans Hasenkroch
* vor 1567 bis 1568: Hans Rottmann
* 1568 bis nach 1571: Jochin Elers
* nach 1571 bis 1584: Andreas Gottfriedt
* 1584–1598: Hans Danckwart
* 1598–1603: Gerhard Spanhake
* 1603 bis nach 1622: Arnold Eilbracht
* nach 1622 bis 1627: Hartwig Mohr (flüchtete 1627 vor den anrückenden schwedischen Truppen nach Hamburg)
* 1627–1630: Hinricus Wasmer (1588-1643), Vorfahre der Erbauer des [[Wasmer-Palais]] und des [[Karl Friedrich Lucian Samwer]]<!--Quelle: http://brigitte-peters.net/personen/griebel.htm-->
* 1630–1631: Peter Michelsen
* 1631–1653: Ericus Moritz
* 1653–1666: Johannes Woldenberg
* 1666–1667: Philippus Berger
* 1667–1681: Johann Poppe
* 1681–1683: Gabriel Hasse
* 1683–1693: Detlef Steinmann
* 1693–1699: Hermann Schmiedling
* 1699–1725: Georg Pflueg
* 1725–1731: Detlef Bilenberg (Bielenberg)
* 1731–1769: Albert Elers
* 1769–1801: Christian Wilhelm Töpfer


==== „Bürgermeister“ 1801–1911 ====
* '''[[Bolivien]]'''
* 1801–1815: Andreas Ernst Löhmann
** Staats- und Regierungschef:
* 1815–1820: Kammerherr von Ahlefeldt-Dehn
*** Präsident [[Bautista Saavedra]] (1920–3. September 1925)
* 1820–1837: Detlef Heinrich Rötger
*** Präsident [[Felipe Segundo]] (3. September 1925–1926)
* 1837–1849 (1852): Friedrich Johann Heinrich Rötger (1849 zurückgetreten, dänische Bestätigung erst 1852)
* 1849–1852: Georg Ferdinand Lüders (kommissarisch)
* 1852: Wommelsdorf-Friedrichsen (kommissarisch)
* 1852–1870: Wilhelm Koch (kommissarisch)
* 1870–1879: Eugen Dohrn
* 1879–1882: Carl Julius Stemann
* 1882–1911: Christoph Steinbrück


==== „1. Bürgermeister“ 1912–1919 ====
* '''[[Brasilien]]'''
* 1912–1919: Bruno Salomon
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Artur da Silva Bernardes]] (1922–1926)


==== „Bürgermeister“ von 1920 bis heute ====
* '''[[Chile]]'''
* 1920–1933: [[Adolf Rohde]]
** Staats- und Regierungschef:
* 1933–1934: Nappe, [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]
*** Präsident [[Arturo Alessandri Palma]] (1920–2. Oktober 1925, 1932–1938)
* 1934–1940: [[Dr. Herbert Heitmann]], NSDAP
*** (amtierend) [[Luis Barros Borgoño]] (2. Oktober–23. Dezember 1925)
* 1940–1945: [[Kurt Petersen]], NSDAP
*** Präsident [[Emilio Figueroa Larraín]] (23. Dezember 1925–1927)
* 1945–1947: [[Carl-Christian Arfsten]], [[CDU]]
* 1947–1949: [[Carl Stein]]
* 1949–1950: [[Georg Krumm]], [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
* 1950–1966: [[Joachim Schulz]], parteilos
* 1967–1990: [[Günter Hörnlein]]
* 1991–2002: [[Harald Brommer]], [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
* 2002-2010: [[Rüdiger Blaschke]], parteilos
* seit 2010: [[Dr. Andreas Koeppen]], [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]


=== Städtepartnerschaften ===
* '''[[Ecuador]]'''
[[Städtepartnerschaft]]en bestehen seit 1982 mit [[Cirencester]] in Großbritannien, seit 1988 mit der französischen Gemeinde [[La Couronne]] im Département [[Charente (Département)|Charente]] und seit 1990 mit [[Pasłęk]] (Preußisch Holland) in [[Polen]]. Mit [[Malchin]] ([[Mecklenburg-Vorpommern]]) besteht außerdem seit 1990 eine Städtefreundschaft.
** Staats- und Regierungschef:
*** Präsident [[Gonzalo Córdova]] (1924–9. Juli 1925)
*** Vorsitzender der Obersten Militärjunta [[Luis Telmo Paz y Miño]] (9. Juli–10. Juli 1925)
*** Provisorische Regierungsjunta (10. Juli 1925–1926)


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
* '''[[Kolumbien]]'''
[[Datei:Itzehoe, Germany - Altes Rathaus.jpg|thumb|Altes Rathaus, links das Wenzel-Hablik-Museum, rechts das Denkmal für Georg Löck]]
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Pedro Nel Ospina]] (1922–1926)
[[Datei:Itzehoe, Germany - Haeuserzeile am Markt.jpg|thumb|Häuserzeile am Markt gegenüber dem alten Rathaus]]
[[Datei:Itzehoe, Germany - Wenzel Hablik Museum-3.jpg|thumb|Wenzel-Hablik-Museum]]
[[Datei:Portland-Zementfabrik-Itzehoe 01.jpg|thumb|Die Ehemalige Zementfabrik Alsen um 1895]]
[[Datei:Itzehoe, Germany - Laurentii-Kirche.jpg|thumb|St.-Laurentii-Kirche]]
[[Datei:Alsen_itzehoe.JPG|thumb|Die [[Zement]]werk-Ruinen des „Alsen“-Geländes (siehe [[Planet Alsen]]), mit links im Hintergrund die St.-Laurentii-Kirche von Itzehoe. Bis auf den Schornstein stehen aber kaum noch Ruinen von Alsen dort.]]


=== Bauwerke ===
* '''[[Paraguay]]'''
* Das bronzezeitliche (um 1500 v. Chr.) [[Germanengrab (Itzehoe)|Germanengrab]] auf dem Galgenberg
** Staats- und Regierungschef: Präsident Dr. [[Eligio Ayala]] (1923/24, 1924–1928)
* Überreste des stillgelegten Zementwerks von der [[Alsen AG]], heute Spielwiese für [[Graffiti]]künstler, siehe [[Planet Alsen]]
* Historisches Rathaus: Ältester Teil ist von 1695
* [[Kloster Itzehoe|Klosterhof]]: Rest des 1256 gegründeten Zisterzienserinnenklosters, offizielle Bezeichnung: Adeliges Kloster Itzehoe. Nach der Reformation adliges Damenstift unter dem Schutz der [[Schleswig-Holsteinische Ritterschaft|Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft]]
* [[Prinzeßhof]]<!-- Eigenname, nicht mit ss! -->: Gegründet im 16. Jahrhundert, Veränderungen im 17./18. Jahrhundert. Heute ältester Profanbau der Stadt und seit 1988 Kreismuseum
* St.-Jürgen-Kapelle: Barocker Fachwerkbau. Ursprünglich Stiftskapelle des St.-Georgs-Hospital mit interessanten Deckengemälden
* [[Schloss Breitenburg]]
* [[Stadtkirche St. Laurentii (Itzehoe)|Stadtkirche St. Laurentii]]


=== Museen ===
* '''[[Peru]]'''
* [[Wenzel Hablik|Wenzel-Hablik-Museum]]
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Augusto B. Leguía y Salcedo]] (1908–1912, 1919–1930)
* Kreismuseum [[Prinzeßhof]]
* [[Hermann (Schiff)|Störewer „Hermann“]] (Inzwischen an das [[Museum der Arbeit|Hafenmuseum]] der Stadt [[Hamburg]] überführt worden)


=== Theater ===
* '''[[Uruguay]]'''
* theater itzehoe <!-- korrekte Schreibweise ist klein, Eigenname -->
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[José Serrato]] (1923–1927)
Seit über hundert Jahren wird in Itzehoe Theater gespielt; seit September 1992 im neuen "theater itzehoe". Entworfen von Prof. G. Böhm, erbaut mit einem Kostenaufwand von ca. 20 Mio. Euro, können zwischen 570 bis 1100 Zuschauer - je nach Bestuhlung - die Veranstaltungen besuchen. Die ovale, zirkuszeltartige Bauweise begünstigt die Multifunktionalität des Theaters.


Die Palette reicht vom Sprech- und Musiktheater über Ballett, Tanztheater, Kabarett, Pantomime und Show bis hin zu Kammer- und Sinfoniekonzerten. Zusätzlich stattfindendes Kinder- und Jugendtheater sowie die Möglichkeit auch Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen u.&nbsp;ä. abhalten zu können, machen den markanten Bau zum [[Bürgerhaus]].
* '''[[Venezuela]]'''
** Staats- und Regierungschef: Präsident [[Juan Vicente Gómez]] (1918–1929, 1931–1935)


Im August 2009 fungierte das ''theater itzehoe'' als „Tonstudio“ für den chinesischen Pianisten [[Lang Lang (Pianist)|Lang Lang]], der dort seine neue CD einspielte.
== Asien ==


=== Ost-, Süd- und Südostasien ===
=== Freizeit ===
* Itzehoer Schwimmzentrum (Hallen- und Freibad)
* Burgtheater (Kino)


=== Sport ===
* '''[[Bhutan]]'''
* [[Itzehoer SV]]
** Staatsoberhaupt: König [[Ugyen Wangchuk]] (1907–1926)
* [[Itzehoer Störlauf]]


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
* '''[[Republik China|China]]'''
** Staatsoberhaupt: Provisorischer Präsident [[Duàn Qíruì]] (1924–1926)
** Regierungschef:
*** Provisorischer Präsident Duàn Qíruì (1924–26. Dezember 1925)
*** Ministerpräsident [[Xu Shiying]] (26. Dezember 1925–1926)


=== Wirtschaftliche Veränderung und Niedergang ===
* ''' [[Indien]]'''
Bis in die ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wirtschaft von Itzehoe durch seine [[Zement]]werke und seinen [[Binnenhafen]] geprägt. Heute kennzeichnen [[Industrie]]-[[Ruine]]n, zum Beispiel die des [[Planet Alsen]] dieses ehemalige Gebiet. Derzeit (2006) wird das Gelände saniert, danach sollen Wohn- und Gewerbegebiete dort entstehen. In den [[1990er]] Jahren verlor die Stadt durch die Schließung des [[Bundeswehr]]standortes einen weiteren wichtigen Arbeitgeber. Diese Entwicklung ist auch einer der Gründe für die Abnahme der Zahlen der Bevölkerung und des Überhangs an Wohnraum.
** Kaiser:[[Georg V. (Commonwealth)|Georg I]] (1910–1936)


=== Heutige wirtschaftliche Struktur ===
* '''[[Japan]]'''
Itzehoe hat sich zu einer zentralen Einkaufsstadt an der schleswig-holsteinischen Westküste zwischen [[Elmshorn]] und [[Husum]] entwickelt. Eine langgestreckte, vielfältige [[Fußgängerzone]] erstreckt sich zwischen den Magneten Modehaus Behrens & Haltermann mit dem angeschlossenem Holstein Center. Viele kleinere und größere Fachhändler, Dienstleister und Gastronomen komplettieren das Angebot. Bei den Malzmüllerwiesen findet zweimal wöchentlich ein [[Wochenmarkt]] statt. Diverse Gewerbegebiete im Stadtrand bieten umfangreiche weitere Sortimente an wie z.B. zwei [[Baumarkt|Baumärkte]], ein großer Elektrohändler (Media Markt) und mehrere [[Supermarkt|Supermärkte]].
** Staatsoberhaupt: Kaiser [[Yoshihito]] (1912–1926)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Katō Takaaki]] (1924–1926)


Auch als Innovationsstandort profiliert sich Itzehoe. Das ansässige [[Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie]] (ISIT) und die Gesellschaft für Technologieförderung Itzehoe mbH (IZET Innovationszentrum Itzehoe) bilden einen wichtigen Wirtschaftsfaktor. Des Weiteren sind die zahlreichen Alten- und Pflegeheime sowie das [[Klinikum Itzehoe]] zu wichtigen Arbeitgebern geworden. Zu den größten Unternehmen der Stadt gehören heute die Großdruckerei [[Prinovis]] Itzehoe der Medienkonzerne [[Arvato|arvato AG]], [[Gruner und Jahr]] und [[Axel Springer AG]], die [[Itzehoer|Itzehoer Versicherungen]] sowie die Pumpenfabrik [[Sterling Fluid Systems|Sterling SIHI]]. Die [[Andreae-Noris Zahn|Andreae-Noris Zahn AG]], der Baustoffhersteller Holcim AG sowie Werke des Pharmaherstellers Pohl-Boskamp haben ihre Standorte im nahen Umkreis der Stadt.
* '''[[Nepal]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Tribhuvan]] (1911–1950, 1952/53)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Chandra Shamsher Jang Bahadur Rana]] (1901–1929)


=== Wasserversorgung ===
* '''[[Thailand|Siam]]''' ''(heute: Thailand)''
Die Trinkwasserversorgung Itzehoes wird durch die Brunnenanlagen der Wasserwerke Tonkuhle und Twietberge sichergestellt, die beide von der Stadtwerke Itzehoe GmbH betrieben werden. Im Jahr 2004 wurden rund 2.100.000 m³ Wasser abgegeben.<ref>[http://www.stadtwerke-itzehoe.de/pages/unternehmen/zahlen_fakten.html Zahlen des Geschäftsjahres 2004 der Stadtwerke Itzehoe]</ref>
** Herrscher:
*** König [[Vajiravudh]] (1910–26. November 1925)
*** König [[Rama VII.]] (26. November 1925–1935)


=== Vorderasien ===
=== Verkehr ===
==== Straßenverkehr ====
Itzehoe ist durch die [[Bundesautobahn 23|A 23]] an das Bundesautobahnnetz angeschlossen. Allerdings ist das Teilstück von der Ausfahrt Itzehoe-Süd bis Itzehoe-Nord [[Bundesstraße]], welche seit Mai 2006 bis Mitte 2011 ausgebaut wird. Die [[Bundesstraße 5|B 5]] verbindet Brunsbüttel und [[Wilster]] mit Itzehoe und die [[Bundesstraße 77|B 77]] führt in Richtung [[Schleswig]] und [[Rendsburg]]. Außerdem schafft die [[Bundesstraße 206|B 206]] Verbindungen Richtung Osten nach Hohenlockstedt, Kellinghusen, Bad Segeberg und Lübeck.


==== Schienenverkehr ====
* '''[[Irak]]'''
Der Bahnhof Itzehoe liegt an der Bahnstrecke Hamburg–Westerland ([[Marschbahn]]), die bis Itzehoe elektrifiziert ist. Diesen Bahnhof bedienen sowohl die private Bahngesellschaft [[Nord-Ostsee-Bahn]] als auch die [[Regionalbahn SH]]. Darüber hinaus halten auch [[InterCity]]-Züge der DBAG in Itzehoe.
** Staatsoberhaupt: König [[Faisal I.]] (1921–1933)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Yasin al-Hashimi]] (1924–19. Juni 1925, 1935/36)
*** Ministerpräsident [[Abd al-Muhsin as-Sa'dun]] (1922/23, 19. Juni 1925–1926, 1928/29, 1929)


Der Verkehr auf dem Itzehoer Streckenabschnitt der [[Bahnstrecke Itzehoe–Wrist]] wurde Ende 1994 eingestellt.
* '''[[Königreich Jemen|Nordjemen]]'''
** Herrscher: König [[Yahya bin Muhammad]] (1904–1948)


Siehe auch: [[Liste der InterCity-Bahnhöfe]]
* '''[[Iran|Persien]]''' ''(heute: Iran)''
** Staatsoberhaupt:
*** Schah [[Ahmad Schah Kadschar]] (1909–31. Oktober 1925)
*** Schah [[Reza Schah Pahlavi]] (12. Dezember 1925–1941)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Reza Schah Pahlavi|Reza Chan]] (1920/21, 1923–31. Oktober 1925)
*** Ministerpräsident [[Mohammad Ali Foroughi]] (1. November 1925–1926, 1933–1935, 1941/42)


=== Öffentliche Einrichtungen ===
* '''[[Jordanien|Transjordanien]]''' ''(heute: Jordanien)''
Itzehoe ist Sitz des [[Amtsgericht Itzehoe|Amtsgerichts Itzehoe]], des [[Landgericht Itzehoe|Landgerichts Itzehoe]] sowie des [[Sozialgericht Itzehoe|Sozialgerichts Itzehoe]].
** Herrscher: Emir [[Abdallah ibn Hussain I. (Jordanien)|Abdallah ibn Hussain I.]] (1921–1951)


Die in Itzehoe befindliche [[Justizvollzugsanstalt]] ist die älteste und kleinste Justizvollzugsanstalt Schleswig-Holsteins.<ref>[http://www.shz.de/home/top-thema/article/111/28-jaehrige-leitet-kleinstes-gefaengnis-im-norden.html shz.de] vom 25. September 2008.</ref>
=== Zentralasien ===


== Bildung ==
* '''[[Afghanistan]]'''
Itzehoe verfügt über alle in Schleswig-Holstein üblichen Formen schulischer Bildung. Neben fünf Grundschulen, drei Hauptschulen und zwei Realschulen gibt es die drei Gymnasien [[Kaiser-Karl-Schule Itzehoe|Kaiser-Karl-Schule]], [[Auguste Viktoria-Schule]] und das [[Sophie-Scholl-Gymnasium]]. Zudem existieren mehrere private Bildungseinrichtungen und die [[Volkshochschule]] im Georg-Löck-Haus. Benannt wurde sie nach [[Georg Löck]] (1772–1858), einem politischen Reformer und [[Liberalismus|Liberalen]], dem vor dem alten Rathaus ein Denkmal gesetzt wurde.
** Herrscher: Emir [[Amanullah Khan]] (1919–1929)


== Persönlichkeiten ==
* '''[[Mongolei]]'''
<!-- === Ehrenbürger === -->
** Staatsoberhaupt: Vorsitzender des Präsidiums des Kleinen Staats-Churals [[Peldschidiin Genden]] (1924–1927)
=== Söhne und Töchter der Stadt ===
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Balingiin Tserendordsch Beyse]] (1923–1928)
* [[Antje Blumenthal]] (* 1947), Politikerin (CDU)
* [[Kim-Sarah Brandts]] (* 1983), Schauspielerin
* [[Johann Daniel Busch]] (1735-1787), Orgelbauer
* [[Sven Butenschön]] (* 1976), Eishockeyspieler
* [[Kurt Claasen]] (1908-?), SS-Hauptsturmführer
* [[H. G. Francis]] (* 1936), Schriftsteller
* [[Johann Karl Heide]] (1897-1974), Politiker (SPD), MdB, MdL (Nordrhein-Westfalen)
* [[Nicolaus Anton Johann Kirchhof]] (1725-1800), Kaufmann, Politiker und Gelehrter
* [[Levin Kurio]] (* 1977), Comiczeichner
* [[Erich Mauritius]] (1631-1691), Rechtswissenschaftler
* [[Ludwig Müller (Maler)|Ludwig Müller]] (1729–1818), Maler und Vergolder
* [[Heiger Ostertag]] (* 1953), Historiker
* [[Quetschenpaua|Yok Quetschenpaua]] (* 1962), Hausbesetzer und Sänger
* [[Horst Raecke]] (1906-1941), Politiker (NSDAP), SA- und SS-Führer
* [[Sabine Sinjen]] (1942-1995), Schauspielerin
* [[Wilhelm Struve (Politiker)|Wilhelm Struve]] (1901-1982), Politiker (NSDAP), Landtags- und Reichstagsabgeordneter
* [[Gerd Voss]] (1907-1934), Rechtsanwalt und SA-Führer


=== Fiktive Personen ===
* '''[[Tibet]]'''
* ''Langer Peter aus Itzehö'', literarische Figur aus Schillers [[Wallensteins Lager]]
** Herrscher: Dalai Lama [[Thubten Gyatso]] (1878–1933)


== Australien und Ozeanien ==
== Fußnoten und Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
* '''[[Australien]]'''
{{Commonscat|Itzehoe|Itzehoe}}
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Vereinigtes Königreich)|Georg V.]] (1910–1936)
* [http://www.itzehoe.de/ Stadt Itzehoe]
** Gouverneur:
* [http://www.iziz.de/ Fotoarchiv Itzehoe mit Fotos seit 1890 und Erläuterungen ]
*** Generalgouverneur [[Henry Forster, 1. Baron Forster]] (1920–8. Oktober 1925)
* [http://www.tegelhoern.de/?Willkommen:Geschichte_Tegelh%F6rns Geschichte des Gutes Pünstorf und Tegelhörns]
*** Generalgouverneur [[John Lawrence Baird, 1. Viscount Stonehaven|John Lawrence Baird, 1. Baron Stonehaven]] (8. Oktober 1925–1930)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Stanley Melbourne Bruce]] (1923–1929)


{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Steinburg}}
* '''[[Neuseeland]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Vereinigtes Königreich)|Georg V.]] (1910–1936)
** Gouverneur: Generalgouverneur [[Charles Fergusson]] (1924–1929)
** Regierungschef:
*** Premierminister [[William Massey]] (1912–10. Mai 1925)
*** Premierminister [[Joseph Gordon]] (1925–1928)


[[Kategorie:Ort im Kreis Steinburg]]
== Europa ==
[[Kategorie:Itzehoe| ]]


[[da:Itzehoe]]
* '''[[Albanien]]'''
[[en:Itzehoe]]
** Staats- und Regierungschef:
[[eo:Itzehoe]]
*** Ministerpräsident [[Ilias Bej Vrioni]] (1924–6. Januar 1925)
[[es:Itzehoe]]
*** Präsident [[Ahmet Zogu]] (21. Januar 1925–1928)
[[fi:Itzehoe]]

[[fr:Itzehoe]]
* '''[[Andorra]]'''
[[ga:Itzehoe]]
** [[Kofürst von Andorra|Co-Fürsten]]:
[[is:Itzehoe]]
*** [[Liste der französischen Kofürsten von Andorra|Staatspräsident von Frankreich]]: [[Gaston Doumergue]] (1924–1931)
[[it:Itzehoe]]
*** [[Liste der Bischöfe von Urgell|Bischof von Urgell]]: [[Justí Guitart i Vilardebò]] (1920–1940)
[[nl:Itzehoe]]

[[no:Itzehoe]]
* '''[[Belgien]]'''
[[pl:Itzehoe]]
** Staatsoberhaupt: König [[Albert I. (Belgien)|Albert I.]] (1909–1934)
[[pt:Itzehoe]]
** Regierungschef:
[[ro:Itzehoe]]
*** Ministerpräsident [[Georges Theunis]] (1921–13. Mai 1925, 1934/35)
[[ru:Итцехо]]
*** Ministerpräsident [[Aloys van de Vyvere]] (13. Mai–17. Juni 1925)
[[sv:Itzehoe]]
*** Ministerpräsident [[Prosper Poullet]] (17. Juni 1925–1926)
[[tr:Itzehoe]]

[[vi:Itzehoe]]
* '''[[Bulgarien]]'''
[[vo:Itzehoe]]
** Staatsoberhaupt: König [[Boris III. (Bulgarien)|Boris III.]] (1918–1943)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Aleksandar Zankow]] (1923–1926)

* '''[[Dänemark]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Christian X. (Dänemark)|Christian X.]] (1912–1947)
** Regierungschef: Staatsminister [[Thorvald Stauning]] (1924–1926, 1929–1942)

* '''[[Weimarer Republik|Deutsches Reich]]'''
** Staatsoberhaupt:
*** Reichspräsident [[Friedrich Ebert]] (1919–28. Februar 1925)
*** (amtierend) Reichskanzler [[Hans Luther]] (28. Februar–12. März 1925)
*** (amtierend) Präsident des Reichsgerichts Dr. [[Walter Simons]] (12. März–12. Mai 1925)
*** Reichspräsident [[Paul von Hindenburg]] (12. Mai 1925–1934)
** Regierungschef:
*** Reichskanzler [[Wilhelm Marx]] (1923–15. Januar 1925, 1926–1928)
*** Reichskanzler [[Hans Luther]] (15. Januar–5. Dezember 1925)

* '''[[Estland]]'''
** Staats- und Regierungschef:
*** Staatsältester [[Jüri Jaakson]] (1924–16. Dezember 1925)
*** Staatsältester [[Johann Teemant]] (16. Dezember 1925–1927, 1932)

* '''[[Republik Irland|Irland]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Commonwealth)|Georg V.]]
** Gouverneur: Generalgouverneur [[Timothy Michael Healy]] (1924–1927)
** Regierungschef: Präsident des Ausführenden Rats [[William Thomas Cosgrave]] (1922–1932)

* '''[[Italien]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Viktor Emanuel III.]] (1900–1946)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Benito Mussolini]] (1922–1943, 1943/44)

* '''[[Finnland]]'''
** Staatsoberhaupt:
*** Präsident [[Kaarlo Juho Ståhlberg]] (1919–28. Februar 1925)
*** Präsident [[Lauri Kristian Relander]] (1. März 1925–1931)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Lauri Ingman]] (1918/19, 1924–31. März 1925)
*** Ministerpräsident [[Antti Tulenheimo]] (31. März–31. Dezember 1925)
*** Ministerpräsident [[Kyösti Kallio]] (1922–1924, 31. Dezember 1925–1926, 1929/30, 1936/37)

* '''[[Frankreich]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Gaston Doumergue]] (1924–1931)
** Regierungschef:
*** Präsident des Ministerrats [[Édouard Herriot]] (1924–10. April 1925, 1926, 1932)
*** Präsident des Ministerrats [[Paul Painlevé]] (1917, 17. April–27. Oktober 1925, 9. Oktober–22. November 1925)
*** Präsident des Ministerrats [[Aristide Briand]] (1909–1911, 1913, 1915–1917, 1921/22, 28. November 1925–1926, 1929)

* '''[[Griechenland]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Pavlos Kondouriotis]] (1924–1926, 1926–1929)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Andreas Michalakopulos]] (1924–26. Juni 1925)
*** Ministerpräsident [[Theodoros Pangalos (General)|Theodoros Pangalos]] (26. Juni 1925–1926)

* '''[[Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen]]''' ''(später: Jugoslawien)''
** Staatsoberhaupt: König [[Alexander I. (Jugoslawien)|Aleksandar I.]] (1921–1929)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Nikola Pašić]] (1918, 1921–1926)

* '''[[Lettland]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Jānis Čakste]] (1922–1927)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Hugo Celmiņš]] (1924–25. Dezember 1925)
*** Ministerpräsident [[Kārlis Ulmanis]] (1918/19, 1919, 25. Dezember 1925–1926, 1931, 1934–1940)

* '''[[Liechtenstein]]'''
** Staatsoberhaupt: Fürst [[Johann II. (Liechtenstein)|Johann II.]] (1858–1929)
** Regierungschef: Regierungschef [[Gustav Schädler]] (1922–1928)

* '''[[Litauen]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Aleksandras Stulginskis]] (1922–1926)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Anton Tumenas]] (1924–1. Februar 1925)
*** Ministerpräsident [[Witold Petrulis]] (3. Februar–19. September 1925)
*** Ministerpräsident [[Leo Bistras]] (25. September 1925–1926)

* '''[[Luxemburg]]'''
** Staatsoberhaupt: Großherzogin [[Charlotte (Luxemburg)|Charlotte]] (1919–1964)
** Regierungschef:
*** Regierungspräsident [[Emile Reuter]] (1918–1921, 1921–20. Januar 1925)
*** Regierungspräsident [[Pierre Prüm]] (19. März 1925–1926)

* '''[[Monaco]]'''
** [[Liste der Herrscher von Monaco|Fürst]]: [[Louis II. (Monaco)|Louis II.]] (1922–1949)
*** Regierungschef: Staatsminister [[Maurice Piette]] (1923–1932)

* '''[[Niederlande]]'''
** Staatsoberhaupt: Königin [[Wilhelmina (Niederlande)|Wilhelmina]] (1898–1948)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Charles Ruijs de Beerenbrouck]] (1918–1922, 1922–30. Juni 1925, 1929–1933)
*** Ministerpräsident [[Hendrikus Colijin]] (4. August–15. November 1925, 1933–1939)

* '''[[Norwegen]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Haakon VII. (Norwegen)|Haakon VII.]] (1905–1957)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Johan Ludwig Mowinckel]] (1924–1926, 1928–1931, 1933–1935)

* '''[[Österreich]]'''
** Staatsoberhaupt: Bundespräsident [[Michael Hainisch]] (1920–1928)
** Regierungschef: Bundeskanzler [[Rudolf Ramek]] (1924–1926)

* '''[[Polen]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Stanisław Wojciechowski]] (1922–1926)
** Regierungschef:
*** Präsident des Ministerrats [[Władysław Grabski]] (1920, 1923–13. November 1925)
*** Präsident des Ministerrats [[Aleksander Skrzyński]] (20. November 1925–1926)

* '''[[Portugal]]'''
** Staatsoberhaupt:
*** Präsident [[Manuel Teixeira Gomes]] (1923–11. Dezember 1925)
*** Präsident [[Bernardino Machado]] (11. Dezember 1925–1926)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[José Domingues dos Santos]] (1924–15. Februar 1925)
*** Ministerpräsident [[Vitorino de Carvalho Guimarães]] (15. Februar–1. Juli 1925)
*** Ministerpräsident [[António Maria da Silva]] (1. Juli–1. August 1925)
*** Ministerpräsident [[Domingos Leite Pereira]] (1. August–18. Dezember 1925)
*** Ministerpräsident [[António Maria da Silva]]] (18. Dezember 1925–1926)

* '''[[Rumänien]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Ferdinand I. (Rumänien)|Ferdinand I.]] (1914–1927)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Ion I. C. Brătianu]] (1909/10/11, 1914–1918, 1918/19, 1922–1926)

* '''[[Schweden]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Gustav V.]] (1907–1950)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Hjalmar Branting]] (1920, 1921–1923, 1924–24. Januar 1925)
*** Ministerpräsident [[Rickard Sandler]] (24. Januar 1925–1926)

* '''[[Schweiz]]'''
** Bundespräsident: [[Jean-Marie Musy]] (1925, 1930)
** Bundesrat: [[Ernest Chuard]], [[Robert Haab]], [[Heinrich Häberlin]], [[Giuseppe Motta]], Jean-Marie Musy, [[Karl Scheurer]], [[Edmund Schultheiss]]

* '''[[Sowjetunion]]'''
** Staatsoberhaupt: Vorsitzender des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR [[Michail Iwanowitsch Kalinin]] (1919–1938)
** Regierungschef: Generalsekretär des ZK der KPdSU [[Josef Stalin]] (1922–1953)

* '''[[Spanien]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Alfons XIII. (Spanien)|Alfons XIII.]] (1886–1931)
** Regierungschef: Regierungspräsident [[Miguel Primo de Rivera|Miguel Primo de Rivera Orbaneja]] (1923–1930)

* '''[[Tschechoslowakei]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Tomáš Garrigue Masaryk]] (1918/20–1935)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[Antonín Švehla]] (1922–1926, 1926–1929)

* '''[[Türkei]]'''
** Staatsoberhaupt: Präsident [[Mustafa Kemal Atatürk|Mustafa Kemal]] (1923–1938)
** Regierungschef:
*** Ministerpräsident [[Ali Fethi Okyar]] (1924–3. März 1925)
*** Ministerpräsident [[İsmet İnönü]] (1923–1924, 1925–1937, 1961–1965)

* '''[[Ungarn]]'''
** Staatsoberhaupt: Reichsverweser [[Miklós Horthy]] (1920–1944)
** Regierungschef: Ministerpräsident [[István Bethlen]] (1921–1931)

* '''[[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland|Vereinigtes Königreich]]'''
** Staatsoberhaupt: König [[Georg V. (Commonwealth)|Georg V.]] (1910–1936)
** Regierungschef: Premierminister [[Stanley Baldwin]] (1923/24, 1924–1929)

[[en:List of state leaders in 1925]]
[[mk:Листа на лидери на држави во 1925 година]]

Version vom 8. März 2010, 18:36 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Itzehoe
Deutschlandkarte, Position der Stadt Itzehoe hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 56′ N, 9° 31′ OKoordinaten: 53° 56′ N, 9° 31′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Höhe: 22 m ü. NHN
Fläche: 28,54 km2
Einwohner: 32.411 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1136 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 25501 − 25524
Vorwahl: 04821
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 046
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Reichenstraße 23
25524 Itzehoe
Website: www.itzehoe.de
Bürgermeister: Rüdiger Blaschke (parteilos)
Lage der Stadt Itzehoe im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Itzehoe [ɪtsəˈhoː] (plattdeutsch: Itzhoe) ist eine Mittelstadt im Südwesten Schleswig-Holsteins. Sie ist die Kreisstadt des Kreises Steinburg.

Geschichte

Stadtname

Itzehoe wurde im 12. Jahrhundert erstmals als „Ekeho“ von Saxo Grammaticus erwähnt. 1196 erfolgte eine weitere Nennung als „de Ezeho“. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten; eine Möglichkeit wäre „Weideland an der Flussbiegung“ (mittelniederdeutsch „hô“ für einen flach erhobenen Landvorsprung in einer Ebene oder einen Flussmäander, mittelniederdeutsch „ete“ für Weideland). Bei dem heutigen Bach Itze handelt es sich um den Namen eines Bachs, der erst im 20. Jahrhundert nach der Stadt benannt wurde und nicht etwa umgekehrt.[2]

Stadtgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg

Die Burg in der Störschleife
Innenstadt (von Links): Klosterhof, St.-Laurentii, Feldschmiede, „theater itzehoe“ mit ZOB. Aufgenommen aus dem 16. OG des Nord-Turms vom „Holstein-Center“
Das Mahnmal für die Opfer des Naziregimes am heutigen Standort
Kreismuseum Prinzeßhof
„theater itzehoe“

Schon 809/810 n. Chr. entstand unter Karl dem Großen in der Oldenburgskuhle die Esesfeldburg zum Schutz gegen die von Norden marodierenden dänischen Wikinger, die aber in keinem direkten Zusammenhang mit der Entwicklung Itzehoes steht. In deren Schutz errichtete Erzbischof Ebo von Reims im Sommer 823 im heutigen Münsterdorf ein kleines Kloster bzw. Bethaus, die „Cella Welana“, als Stützpunkt für die von ihm in die Wege geleitete christliche Mission in Dänemark. Die um 1000 in der nahegelegenen Störschleife errichtete größere Burg Echeho wurde zur Keimzelle einer Siedlung, die sich, begünstigt durch die Verleihung des Stadtrechts (1238) und später des Stapelrechts (1260), zu einer Handelsstadt entwickelte. Auf der anderen Flussseite entstanden weitere Ansiedlungen um den Klosterhof (ca. 1260) und um die Laurentii-Kirche (erste Erwähnung 1196).

Im Jahr 1657 wurde Itzehoe im ersten Nordischen Krieg (1655–1660) von schwedischen Soldaten fast völlig zerstört. Aus diesem Grund ist der Kreuzgang der Laurentii-Kirche das einzige bis heute erhaltene mittelalterliche Gebäude Itzehoes.

1712 brach in Itzehoe die aus Ostpreußen und Polen eingeschleppte asiatische Beulenpest aus und tötete 250 Einwohner (etwa 7 % der damaligen Einwohnerzahl von 3500).

Im 19. und 20. Jahrhundert siedelten sich viele Gewerbe- und Industriebetriebe in und um Itzehoe an, die der Stadt wieder zu größerer Bedeutung verhalfen. 1835–1848 und 1852–1863 tagte in Itzehoe die holsteinische Ständeversammlung.

Stadtgeschichte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges

Während des Ersten Weltkriegs litt Itzehoe genau wie viele deutsche Städte unter der Hungersnot; viele Bürger der Stadt kamen nicht von den Schlachtfeldern Europas wieder und die Einwohnerzahl sank stark.

Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Itzehoe mehrere Zwangsarbeiterlager: Das Lager Fuchsberg für die Firma Siemen & Hinsch mit 150 Personen, das Lager Schulenburg für die Alsensche Portlandzementfabrik mit 130 Personen, das Lager Leuenkamp für die Sauerkohlfabrik Hengstenberg, seit 1937 in Itzehoe ansässig [3], mit 100 Frauen und das Lager der Heeres-Munitionsanstalt mit 135 Personen.[4] Am 31. Oktober 1941 fielen fünf Bomben am Brunnenstieg und auf ein Haus im Sandberg, wobei ein Bürger in dem Haus getötet und zwei weitere Menschen verletzt wurden. Im April 1945 brannte der 10000-m³-Gasbehälter des Gaswerkes in der Gasstraße, nachdem er von englischen Fliegern bombardiert wurde, aus. Am 2. Mai 1945 traf ein für den Bahnhof bestimmter Bombenteppich den Südwesten von Sude um eine Mühlenbaufirma, tötete insgesamt 22 Menschen und richtete großen Sachschaden an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl durch Heimatvertriebene aus Ostpreußen und Pommern, was zu erheblicher Wohnungsnot führte. Diese konnte erst allmählich durch Neubauten, v.a. im Stadtteil Tegelhörn, abgebaut werden.

Stadtgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg

In Itzehoe wurde 1946 auf Mitinitiative von Gyula Trebitsch das erste Erinnerungsdenkmal an die Opfer des Nationalsozialismus in Norddeutschland erstellt, das von Fritz Höger geplant wurde.

In den 1960er und 1970er Jahren entstanden in drei verschiedenen Stadtteilen Itzehoes die ersten Hochhäuser: Das erste am Marienburger Platz in Tegelhörn, die zweiten an der Lindenstraße in Sude, die dritten beiden stehen direkt im Stadtzentrum. Zwischen diesen beiden Hochhäusern steht das Holstein Center. 1972 erbaut, ist es das größte Einkaufszentrum an der Westküste und bietet den zahlreichen Geschäften auf zwei Verkaufsebenen insgesamt über 14.000 m² Ladenfläche. In unregelmäßigen Abständen finden dort auch verschiedene Veranstaltungen statt. 1997 wurden die Gebäude komplett renoviert und 2002 revitalisiert. Der eine Haupteingang zum Holstein-Center befindet sich an der unmittelbar daran grenzenden Fußgängerzone Feldschmiede.

In der Nähe der Feldschmiede befindet sich das neue Theater (erbaut auf einem Teil der ehemaligen Störschleife), in dem die verschiedensten Veranstaltungen besucht werden können. Es wurde 1992 eingeweiht und stieß bei der Bevölkerung anfangs nicht auf Begeisterung. Zu sehr hingen die Itzehoer an ihrem alten Stadttheater, welches einen sehr eigenen, gemütlichen Charme versprühte. Bei einem Unglück brannte es jedoch 1994 bis auf die Grundmauern nieder. Mittlerweile haben sich die Itzehoer allerdings an das neue, ca. 750 Zuschauer fassende, hochmoderne Theater gewöhnt.

Ein weiteres Großfeuer blieb den Einwohnern lange im Gedächtnis. An den Bahnhof grenzend befand sich das 40.000 m² große Gelände einer Holzgroßhandlung, die 1988 den Flammen zum Opfer fiel. Nur den günstigen Windverhältnissen an diesem Tag war es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf die Gebäude der Innenstadt und des Bahnhofs übergriff. Fast einen ganzen Tag lang war die Itzehoer Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Bis zu ihrer Zuschüttung mit etwa 110.000 m³ Sand im Jahre 1974 prägte die Störschleife das Bild der Itzehoer Innenstadt entscheidend mit. Die Schleife war der ursprüngliche Flusslauf. Der Stördurchstich (Niederdt. „Delf“, daher der Name Delftor) machte Itzehoes Burganlage zu einer Insel. Es soll in dem Delft Schleusen gegeben haben, die sich bei ablaufendem Wasser schlossen, und so eine Durchströmung und Reinigung der Störschleife erzwangen. Nach deren Entfernung versandete die Störschleife zunehmend und entwickelte sich zu einem faulig riechenden, nahezu stehendem Gewässer. Der alte Stadtkern, die Neustadt, konnte nur über Brücken erreicht werden. Im Zuge der Sanierung der Neustadt, bei welcher nahezu alle auf dieser „Insel“ befindlichen Häuser abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt wurden und neue Straßen angelegt wurde, wich dieses stadtprägende Element. Ein künstlich angelegtes Gewässer zwischen dem neuen Theater und der Salzstraße auf dem ehemals östlichen Teil der Störschleife erinnert an den ursprünglichen Verlauf der Schleife. Auf dem ehemals westlichen Stück verläuft heute die Adenauerallee, eine der Hauptverkehrsstraßen Itzehoes. Aufgrund dieser Sanierungs- und Überbauungsmaßnahmen errang Itzehoe 1988 in einem von deutschen Städteplanern durchgeführten „Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes“ den zweiten Platz hinter Idar-Oberstein,[5] wo in den 1980ern ein durch den städtischen Talraum verlaufender Fluss auf einer Länge von 2 km mit einer Straße überbaut worden war.


Einwohnerentwicklung

  • 1998: 33.926
  • 1999: 33.710
  • 2000: 33.549
  • 2001: 33.442
  • 2002: 33.429
  • 2003: 33.230
  • 2004: 33.277
  • 2006: 32.982
  • 2007: 32.349
  • 2008: 32.800

(Jeweils zum 31. Dezember)

Politik

Stadtgliederung

Der 1979 aufgestellte Gedenkstein zur Erinnerung an die Eingemeindung des Dorfes Sude 1911; Dorfplatz Sude

Itzehoe untergliedert sich historisch in die Stadtteile Altstadt und Neustadt (die Altstadt ist der Ausgangspunkt der Siedlung; in der Neustadt galt zuerst Stadtrecht; zusammen bilden sie die Innenstadt), das südlich der Stör gelegene Wellenkamp, Sude (Eingemeindet 1911), Kratt (Umgemeindet 1911), Pünstorf (ehemals eigenständiges Dorf, dann Gutshof; erst im 20. Jahrhundert wieder besiedelt), Tegelhörn (erst im 20. Jahrhundert besiedelt), Edendorf (Eingemeindet 1963), Sude-West (durch Umgemeindung erweitertes, in den 1960/70er Jahren bebautes Gebiet) und Klosterforst (Erschließung seit 1995).

Wappen

Blasonierung: „In Rot über blauen Wellen auf einer durchgehenden silbernen Mauer zwei spitzbedachte silberne Zinnentürme mit geschlossenem Tor; zwischen den Turmdächern ein silbernes Nesselblatt.“[6]

Ratsversammlung

Aktuelle Sitzverteilung in der Ratsversammlung: (41 Sitze)

Bürgermeister

Aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Bürgermeisterwahl 2002 wurde diese im Jahr 2004 wiederholt. Vorläufiges amtliches Endergebnis der Bürgermeisterwahl in der Stadt Itzehoe am 22. Februar 2004:

  • Rüdiger Blaschke, parteilos auf Vorschlag der CDU: 88,6 %
  • Klaus Davidsen (SPD): 2,9 %
  • Claus Heideck (unabhängig): 8,5 %

Somit wurde Rüdiger Blaschke bereits im ersten Wahlgang erneut zum Bürgermeister der Stadt Itzehoe gewählt.

Ehemalige Bürgermeister der Stadt

„1. Bürgermeister“ 1535–1801

  • 1535 bis nach 1558: Jürgen Elers
  • nach 1558 bis vor 1567: Hans Hasenkroch
  • vor 1567 bis 1568: Hans Rottmann
  • 1568 bis nach 1571: Jochin Elers
  • nach 1571 bis 1584: Andreas Gottfriedt
  • 1584–1598: Hans Danckwart
  • 1598–1603: Gerhard Spanhake
  • 1603 bis nach 1622: Arnold Eilbracht
  • nach 1622 bis 1627: Hartwig Mohr (flüchtete 1627 vor den anrückenden schwedischen Truppen nach Hamburg)
  • 1627–1630: Hinricus Wasmer (1588-1643), Vorfahre der Erbauer des Wasmer-Palais und des Karl Friedrich Lucian Samwer
  • 1630–1631: Peter Michelsen
  • 1631–1653: Ericus Moritz
  • 1653–1666: Johannes Woldenberg
  • 1666–1667: Philippus Berger
  • 1667–1681: Johann Poppe
  • 1681–1683: Gabriel Hasse
  • 1683–1693: Detlef Steinmann
  • 1693–1699: Hermann Schmiedling
  • 1699–1725: Georg Pflueg
  • 1725–1731: Detlef Bilenberg (Bielenberg)
  • 1731–1769: Albert Elers
  • 1769–1801: Christian Wilhelm Töpfer

„Bürgermeister“ 1801–1911

  • 1801–1815: Andreas Ernst Löhmann
  • 1815–1820: Kammerherr von Ahlefeldt-Dehn
  • 1820–1837: Detlef Heinrich Rötger
  • 1837–1849 (1852): Friedrich Johann Heinrich Rötger (1849 zurückgetreten, dänische Bestätigung erst 1852)
  • 1849–1852: Georg Ferdinand Lüders (kommissarisch)
  • 1852: Wommelsdorf-Friedrichsen (kommissarisch)
  • 1852–1870: Wilhelm Koch (kommissarisch)
  • 1870–1879: Eugen Dohrn
  • 1879–1882: Carl Julius Stemann
  • 1882–1911: Christoph Steinbrück

„1. Bürgermeister“ 1912–1919

  • 1912–1919: Bruno Salomon

„Bürgermeister“ von 1920 bis heute

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften bestehen seit 1982 mit Cirencester in Großbritannien, seit 1988 mit der französischen Gemeinde La Couronne im Département Charente und seit 1990 mit Pasłęk (Preußisch Holland) in Polen. Mit Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) besteht außerdem seit 1990 eine Städtefreundschaft.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Altes Rathaus, links das Wenzel-Hablik-Museum, rechts das Denkmal für Georg Löck
Häuserzeile am Markt gegenüber dem alten Rathaus
Wenzel-Hablik-Museum
Die Ehemalige Zementfabrik Alsen um 1895
St.-Laurentii-Kirche
Die Zementwerk-Ruinen des „Alsen“-Geländes (siehe Planet Alsen), mit links im Hintergrund die St.-Laurentii-Kirche von Itzehoe. Bis auf den Schornstein stehen aber kaum noch Ruinen von Alsen dort.

Bauwerke

  • Das bronzezeitliche (um 1500 v. Chr.) Germanengrab auf dem Galgenberg
  • Überreste des stillgelegten Zementwerks von der Alsen AG, heute Spielwiese für Graffitikünstler, siehe Planet Alsen
  • Historisches Rathaus: Ältester Teil ist von 1695
  • Klosterhof: Rest des 1256 gegründeten Zisterzienserinnenklosters, offizielle Bezeichnung: Adeliges Kloster Itzehoe. Nach der Reformation adliges Damenstift unter dem Schutz der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft
  • Prinzeßhof: Gegründet im 16. Jahrhundert, Veränderungen im 17./18. Jahrhundert. Heute ältester Profanbau der Stadt und seit 1988 Kreismuseum
  • St.-Jürgen-Kapelle: Barocker Fachwerkbau. Ursprünglich Stiftskapelle des St.-Georgs-Hospital mit interessanten Deckengemälden
  • Schloss Breitenburg
  • Stadtkirche St. Laurentii

Museen

Theater

  • theater itzehoe

Seit über hundert Jahren wird in Itzehoe Theater gespielt; seit September 1992 im neuen "theater itzehoe". Entworfen von Prof. G. Böhm, erbaut mit einem Kostenaufwand von ca. 20 Mio. Euro, können zwischen 570 bis 1100 Zuschauer - je nach Bestuhlung - die Veranstaltungen besuchen. Die ovale, zirkuszeltartige Bauweise begünstigt die Multifunktionalität des Theaters.

Die Palette reicht vom Sprech- und Musiktheater über Ballett, Tanztheater, Kabarett, Pantomime und Show bis hin zu Kammer- und Sinfoniekonzerten. Zusätzlich stattfindendes Kinder- und Jugendtheater sowie die Möglichkeit auch Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen u. ä. abhalten zu können, machen den markanten Bau zum Bürgerhaus.

Im August 2009 fungierte das theater itzehoe als „Tonstudio“ für den chinesischen Pianisten Lang Lang, der dort seine neue CD einspielte.

Freizeit

  • Itzehoer Schwimmzentrum (Hallen- und Freibad)
  • Burgtheater (Kino)

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftliche Veränderung und Niedergang

Bis in die ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wirtschaft von Itzehoe durch seine Zementwerke und seinen Binnenhafen geprägt. Heute kennzeichnen Industrie-Ruinen, zum Beispiel die des Planet Alsen dieses ehemalige Gebiet. Derzeit (2006) wird das Gelände saniert, danach sollen Wohn- und Gewerbegebiete dort entstehen. In den 1990er Jahren verlor die Stadt durch die Schließung des Bundeswehrstandortes einen weiteren wichtigen Arbeitgeber. Diese Entwicklung ist auch einer der Gründe für die Abnahme der Zahlen der Bevölkerung und des Überhangs an Wohnraum.

Heutige wirtschaftliche Struktur

Itzehoe hat sich zu einer zentralen Einkaufsstadt an der schleswig-holsteinischen Westküste zwischen Elmshorn und Husum entwickelt. Eine langgestreckte, vielfältige Fußgängerzone erstreckt sich zwischen den Magneten Modehaus Behrens & Haltermann mit dem angeschlossenem Holstein Center. Viele kleinere und größere Fachhändler, Dienstleister und Gastronomen komplettieren das Angebot. Bei den Malzmüllerwiesen findet zweimal wöchentlich ein Wochenmarkt statt. Diverse Gewerbegebiete im Stadtrand bieten umfangreiche weitere Sortimente an wie z.B. zwei Baumärkte, ein großer Elektrohändler (Media Markt) und mehrere Supermärkte.

Auch als Innovationsstandort profiliert sich Itzehoe. Das ansässige Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) und die Gesellschaft für Technologieförderung Itzehoe mbH (IZET Innovationszentrum Itzehoe) bilden einen wichtigen Wirtschaftsfaktor. Des Weiteren sind die zahlreichen Alten- und Pflegeheime sowie das Klinikum Itzehoe zu wichtigen Arbeitgebern geworden. Zu den größten Unternehmen der Stadt gehören heute die Großdruckerei Prinovis Itzehoe der Medienkonzerne arvato AG, Gruner und Jahr und Axel Springer AG, die Itzehoer Versicherungen sowie die Pumpenfabrik Sterling SIHI. Die Andreae-Noris Zahn AG, der Baustoffhersteller Holcim AG sowie Werke des Pharmaherstellers Pohl-Boskamp haben ihre Standorte im nahen Umkreis der Stadt.

Wasserversorgung

Die Trinkwasserversorgung Itzehoes wird durch die Brunnenanlagen der Wasserwerke Tonkuhle und Twietberge sichergestellt, die beide von der Stadtwerke Itzehoe GmbH betrieben werden. Im Jahr 2004 wurden rund 2.100.000 m³ Wasser abgegeben.[7]

Verkehr

Straßenverkehr

Itzehoe ist durch die A 23 an das Bundesautobahnnetz angeschlossen. Allerdings ist das Teilstück von der Ausfahrt Itzehoe-Süd bis Itzehoe-Nord Bundesstraße, welche seit Mai 2006 bis Mitte 2011 ausgebaut wird. Die B 5 verbindet Brunsbüttel und Wilster mit Itzehoe und die B 77 führt in Richtung Schleswig und Rendsburg. Außerdem schafft die B 206 Verbindungen Richtung Osten nach Hohenlockstedt, Kellinghusen, Bad Segeberg und Lübeck.

Schienenverkehr

Der Bahnhof Itzehoe liegt an der Bahnstrecke Hamburg–Westerland (Marschbahn), die bis Itzehoe elektrifiziert ist. Diesen Bahnhof bedienen sowohl die private Bahngesellschaft Nord-Ostsee-Bahn als auch die Regionalbahn SH. Darüber hinaus halten auch InterCity-Züge der DBAG in Itzehoe.

Der Verkehr auf dem Itzehoer Streckenabschnitt der Bahnstrecke Itzehoe–Wrist wurde Ende 1994 eingestellt.

Siehe auch: Liste der InterCity-Bahnhöfe

Öffentliche Einrichtungen

Itzehoe ist Sitz des Amtsgerichts Itzehoe, des Landgerichts Itzehoe sowie des Sozialgerichts Itzehoe.

Die in Itzehoe befindliche Justizvollzugsanstalt ist die älteste und kleinste Justizvollzugsanstalt Schleswig-Holsteins.[8]

Bildung

Itzehoe verfügt über alle in Schleswig-Holstein üblichen Formen schulischer Bildung. Neben fünf Grundschulen, drei Hauptschulen und zwei Realschulen gibt es die drei Gymnasien Kaiser-Karl-Schule, Auguste Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium. Zudem existieren mehrere private Bildungseinrichtungen und die Volkshochschule im Georg-Löck-Haus. Benannt wurde sie nach Georg Löck (1772–1858), einem politischen Reformer und Liberalen, dem vor dem alten Rathaus ein Denkmal gesetzt wurde.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Fiktive Personen

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Gewässer Itzehoes und Umgebung, Abschnitt 3.1.1.
  3. Hengstenberg in Itzehoe
  4. Das Nationalsozialistische Lagersystem (CCP), Hrsg. Weinmann, Martin, Zweitausendeins Verlag , Frankfurt 1990, S. 75f.
  5. Vgl. Dagmar Vorbeck, in: Stadt Itzehoe (Hrsg.): Itzehoe. Geschichte einer Stadt in Schleswig-Holstein, Bd. II, S. 390.
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. Zahlen des Geschäftsjahres 2004 der Stadtwerke Itzehoe
  8. shz.de vom 25. September 2008.
Commons: Itzehoe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien