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„Erdbeben in Haiti 2010“ – Versionsunterschied

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Das '''Erdbeben in Haiti 2010''' war ein schweres [[Erdbeben]], das sich am 12. Januar 2010 um 21:53&nbsp;[[UTC]] (16:53&nbsp;Uhr [[UTC-5|Ortszeit]])<ref name="USGS">{{cite web |url=http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqinthenews/2010/us2010rja6/ |publisher=[[United States Geological Survey]] |title=Magnitude 7.0 - Haiti region - Earthquake details |date=2010-01-12 |accessdate=2010-01-13 |language=Englisch}}</ref> ereignete. Das [[Epizentrum]] lag etwa 25 Kilometer südwestlich der Hauptstadt [[Haiti]]s, [[Port-au-Prince]], das [[Hypozentrum]] etwa 17 Kilometer darunter. Die Stärke des Erdbebens wurde vom [[United States Geological Survey]] (USGS) mit 7,0 M<sub>w</sub> auf der [[Momenten-Magnituden-Skala]] gemessen.<ref name="USGS" />
Das '''Erdbeben in Haiti 2010''' war ein schweres [[Erdbeben]], das sich am 12. Januar 2010 um 21:53&nbsp;[[UTC]] (16:53&nbsp;Uhr [[UTC-5|Ortszeit]])<ref name="USGS">{{cite web |url=http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqinthenews/2010/us2010rja6/ |publisher=[[United States Geological Survey]] |title=Magnitude 7.0 - Haiti region - Earthquake details |date=2010-01-12 |accessdate=2010-01-13 |language=Englisch}}</ref> ereignete. Das [[Epizentrum]] lag etwa 25 Kilometer h
==hallo

Gemessen an den Opferzahlen handelt es sich um das schwerste Erdbeben in der Geschichte Haitis.<ref name="cnn">{{cite news |url=http://edition.cnn.com/2010/WORLD/americas/02/12/fact.check.haiti.numbers/index.html |title=Fact check: Haiti by the numbers |publisher=[[Cable News Network|CNN]] |date=2010-02-13 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Laut Spiegel kamen durch das Erdbeben bis zu 300.000 Menschen ums Leben<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,679369,00.html Vielleicht kommen wir auf 300.000 Tote, Spiegel Online, 22. Februar 2010]</ref> etwa 300.000 weitere Personen wurden verletzt und 1,2 Millionen obdachlos.<ref>{{cite news |url=http://www.tagesschau.de/ausland/haitierdbeben114.html |title=Tausende Haitianer gedenken der Erdbeben-Opfer |publisher=[[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]] |date=2010-02-13 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Die haitianische Regierung schätzt die Zahl der Todesopfer auf mehr als 212.000,<ref name="cnn" /> wobei jedoch die noch nicht geborgenen und die privat bestatteten Toten nicht enthalten seien.<ref>{{cite news |url=http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EB72C623F95DC4F4E8F12A22B4ED4C8A6~ATpl~Ecommon~Scontent.html |title=In Haiti wächst der Zorn |publisher=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |date=2010-02-04 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Insgesamt sind laut [[United States Agency for International Development]] 3 Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen.<ref name="cnn" /> Zehn Tage nach dem Beben wurde die Suche nach Überlebenden offiziell eingestellt.
Gemessen an den Opferzahlen handelt es sich um das schwerste Erdbeben in der Geschichte Haitis.<ref name="cnn">{{cite news |url=http://edition.cnn.com/2010/WORLD/americas/02/12/fact.check.haiti.numbers/index.html |title=Fact check: Haiti by the numbers |publisher=[[Cable News Network|CNN]] |date=2010-02-13 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Laut Spiegel kamen durch das Erdbeben bis zu 300.000 Menschen ums Leben<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,679369,00.html Vielleicht kommen wir auf 300.000 Tote, Spiegel Online, 22. Februar 2010]</ref> etwa 300.000 weitere Personen wurden verletzt und 1,2 Millionen obdachlos.<ref>{{cite news |url=http://www.tagesschau.de/ausland/haitierdbeben114.html |title=Tausende Haitianer gedenken der Erdbeben-Opfer |publisher=[[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]] |date=2010-02-13 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Die haitianische Regierung schätzt die Zahl der Todesopfer auf mehr als 212.000,<ref name="cnn" /> wobei jedoch die noch nicht geborgenen und die privat bestatteten Toten nicht enthalten seien.<ref>{{cite news |url=http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EB72C623F95DC4F4E8F12A22B4ED4C8A6~ATpl~Ecommon~Scontent.html |title=In Haiti wächst der Zorn |publisher=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |date=2010-02-04 |accessdate=2010-02-14}}</ref> Insgesamt sind laut [[United States Agency for International Development]] 3 Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen.<ref name="cnn" /> Zehn Tage nach dem Beben wurde die Suche nach Überlebenden offiziell eingestellt.



Version vom 4. März 2010, 18:50 Uhr

Epizentrum des Erdbebens

Das Erdbeben in Haiti 2010 war ein schweres Erdbeben, das sich am 12. Januar 2010 um 21:53 UTC (16:53 Uhr Ortszeit)[1] ereignete. Das Epizentrum lag etwa 25 Kilometer h ==hallo Gemessen an den Opferzahlen handelt es sich um das schwerste Erdbeben in der Geschichte Haitis.[2] Laut Spiegel kamen durch das Erdbeben bis zu 300.000 Menschen ums Leben[3] etwa 300.000 weitere Personen wurden verletzt und 1,2 Millionen obdachlos.[4] Die haitianische Regierung schätzt die Zahl der Todesopfer auf mehr als 212.000,[2] wobei jedoch die noch nicht geborgenen und die privat bestatteten Toten nicht enthalten seien.[5] Insgesamt sind laut United States Agency for International Development 3 Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen.[2] Zehn Tage nach dem Beben wurde die Suche nach Überlebenden offiziell eingestellt.

Betroffene Region

Zerstörter Präsidentenpalast

Am stärksten betroffen vom Erdbeben sind die Departemente Ouest (Westen; mit der Hauptstadt Port-au-Prince), Sud-Est (Südosten) und Nippes (auf der Halbinsel Tiburon, Nordküste). Sie liegen im Süden des Landes auf der Tiburon-Halbinsel am Golf von Gonâve und im südöstlichen Landesteil, der Grenzregion zur Dominikanischen Republik. Bezogen auf die Insel Hispaniola ist das der südwestliche Inselteil.

Die am schwersten betroffene Stadt ist Léogâne, 30 Kilometer westlich von Port-au-Prince mit einem Zerstörungsgrad von 90 Prozent.[6][7] Wegen seiner Größe gibt es in der Hauptstadt Port-au-Prince und seinen Vororten aber die meisten Todesopfer und die meisten Opfer des Bebens durch Wohnungsverlust und Verletzungen.

Tektonischer Hintergrund

Lage der Karibischen Platte

Das Erdbeben vom 12. Januar 2010 ereignete sich in der Grenzregion zwischen der Karibischen Platte und der Nordamerikanischen Platte. Diese Plattengrenze wird von einer linksseitigen Blattverschiebung dominiert, an der wegen des unregelmäßigen Verlaufs der Grenze die Platten nicht nur aneinander vorbeigleiten, sondern auch in Bereichen gestaucht werden. Die Platten verschieben sich hier um etwa 20 Millimeter jährlich, wobei sich die Karibische im Verhältnis zur Nordamerikanischen Platte ostwärts bewegt.[8]

Die grüne Linie zeigt die EPG-Verwerfung auf der Tiburon-Halbinsel

Haiti liegt im westlichen Teil der Insel Hispaniola zwischen Puerto Rico und Kuba. Im Gebiet der geographischen Länge des Erdbebens vom 12. Januar ist die Bewegung zwischen den Platten zwischen zwei größeren von Westen nach Osten laufenden Verwerfungen aufgeteilt – die Septentrional-Verwerfung im Norden und die Enriquillo-Plantain-Garden-Verwerfung (Enriquillo-Plantain Garden Fault Zone, EPGFZ) im Süden der Insel. Ort und Herdmechanismus des Erdbebens lassen sich durch die seitliche Verschiebung an der EPGFZ erklären. An dieser Verwerfung erfolgt eine mittlere jährliche Bewegung von etwa 7 Millimetern,[8] was nach Einschätzung der USGS-Experten vermutlich der Grund für die historischen großen Erdbeben in den Jahren 1860, 1770, 1761, 1751, 1684, 1673 und 1618 ist – bestätigende Feldstudien dafür liegen nicht vor.[8] An der nördlicheren Verwerfung ereignete sich das Erdbeben von 1946 mit einer Magnitude von 8,0.

In einer Forschungsarbeit aus dem Jahr 2008 war auf Grund der tektonischen Spannungen, die sich seit dem bis dahin letzten schweren Erdbeben an der Enriquillo-Plantain-Garden-Verwerfung im Süden der Dominikanischen Republik im Jahr 1751 aufgestaut hatten, für ein Einzelbeben eine zu erwartende Stärke von 7,2 Magnituden abgeschätzt worden.[9]

Der Abschnitt der Verwerfung, an dem sich zuletzt das Beben von 1751 ereignet hatte, war seit 40 Jahren auffallend ruhig, typisch für eine voll geblockte Verwerfung.

Tatsächlich haben sich nun die beiden Plattenränder um rund zwei Meter gegeneinander verschoben und recht genau die vorausgesagte Energie freigesetzt.[10]

Verlauf des Bebens

Karte des US Geological Survey zum Erdbeben
Verlauf der Haupt- und Nachbeben mit Magnituden über 4,0 nach den Daten des USGS[11]

Das Hauptbeben ereignete sich nach den Angaben des United States Geological Survey (USGS) am Dienstag, 12. Januar, um 16:53:10 Uhr Ortszeit (21:53 Uhr UTC). Das Hypozentrum des Erdbebens lag etwa 25 Kilometer westsüdwestlich der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince in einer Tiefe von etwa 13 Kilometern und besaß die Stärke von 7,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala[1] (laut Angaben des USGS). Das Geoforschungszentrum Potsdam ermittelte eine Magnitude von 7,2 und eine Tiefe von 17 Kilometern.[12] Das Erdbeben dauerte eine Minute.

Durch die flache Lage des Erdbebenherdes lag die Beschleunigung im Epizentrum deutlich oberhalb der Erdbeschleunigung, so dass große Teile der Bebauung zerstört und Autos in die Luft geworfen wurden. Auch in der Dominikanischen Republik war das Erdbeben zu spüren, richtete aber dort keine großen Schäden an.[13] Es folgten mehrere Nachbeben mit einer Stärke bis zu 6,1.[14] Für Kuba, Haiti, die Bahamas und die Dominikanische Republik wurde zehn Minuten nach dem Hauptbeben vorsorglich eine Tsunami-Warnung ausgegeben,[15] nach einigen Stunden aber wieder aufgehoben.[16] Mindestens zwei Tsunamis, ausgelöst vermutlich durch untermeerische Rutschungen, haben die Küsten Haitis an der Bucht von Port-au-Prince beziehungseise an der Südküste getroffen. Angaben zufolge soll die Wellenhöhe bis zu 3 m betragen haben.[17]

Die Auswirkungen des Erdbebens waren vor allem in Haiti und der Dominikanischen Republik, den Turks- und Caicosinseln, im Südosten Kubas und im Osten Jamaikas sowie in Teilen von Puerto Rico und den Bahamas zu spüren, aber auch in Tampa (Florida) und Caracas (Venezuela) bemerkbar.[8]

Haupt- und stärkere[* 1] Nachbeben[18]
Zeitpunkt (UTC) Magnitude Koordinaten Tiefe in km
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort, 21:53:11 Uhr 7,2 18,37° N, 72,55° W 17
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort, 22:00:42 Uhr 5,6 18,37° N, 72,78° W 14
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort, 22:12:04 Uhr 5,7 18,39° N, 72,55° W 10
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort, 23:12:05 Uhr 5,9 18,41° N, 72,44° W 10
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort, 11:03:45 Uhr 6,1 18,42° N, 72,85° W 16
  1. 5,5 Magnituden
    Im Laufe des 13. Januar 2010 traten neun weitere Nachbeben mit Magnituden über 5,0 auf.
    Der USGS gibt für das Beben vom 12. Januar 2010 23:12 Uhr abweichend eine Stärke von 5,1 Magnituden an
    und listet für den 13. Januar 2010 05:02 Uhr ein stärkeres Nachbeben mit 5,8 Magnituden.

Schäden

Zerstörungen an der Kreuzung von Rue Pavée und Boulevard Jean-Jacques Dessalines im Zentrum von Port-au-Prince (Blick nach Westen)
Christopher Hotel, bisheriges UN-Hauptquartier
Luftbild von Erdbebenschäden in Léogâne
Zerstörte Kathedrale

Gemäß einer Einschätzung der Vereinten Nationen war die Ausgangslage wegen mangelnder Infrastruktur verheerender als die der Tsunami-Katastrophe 2004 im Indischen Ozean.[19]

In Port-au-Prince selbst wurden neben Tausenden von anderen Bauwerken auch die katholische Kathedrale von Port-au-Prince, bei deren Einsturz auch der Erzbischof von Port-au-Prince, Joseph Serge Miot, getötet wurde[20], die anglikanische Holy Trinity Cathedral, und ein ehemaliges Kinderkrankenhaus[21] zerstört.

Unter den Opfern sind auch Angehörige der UN-Friedensmission MINUSTAH. Deren genaue Anzahl war Mitte Januar 2010 ungeklärt, die Vereinten Nationen konnten bis zum 29. Januar 84 Todesfälle bestätigen, darunter drei deutsche Staatsbürger, sowie 30 Verletzte und 44 weiterhin Vermisste. Betroffen waren Blauhelm-Soldaten und Polizisten aus über einem Dutzend Ländern sowie Dutzende von zivilen Mitarbeitern.[22] Bereits in den ersten Tagen nach dem Beben wurde bekannt, dass der Leiter der Mission und UN-Sondergesandte für Haiti, Hédi Annabi (Tunesien) sowie dessen Stellvertreter Luiz Carlos da Costa (Brasilien) und der Leiter der internationalen Polizeieinheiten, Doug Coates (Royal Canadian Mounted Police), beim Einsturz des fünfgeschossigen Christopher Hotels, des Hauptquartiers der Friedensmission, getötet worden waren.[23]

Ebenfalls weitgehend in sich zusammengestürzt ist der haitianische Präsidentenpalast;[24] der Präsident des Landes, René Préval, überlebte das Beben trotz der Zerstörung der oberen Etagen des Gebäudes.[25] Unter den Todesopfern waren neben Miot[26] mehrere Politiker, darunter der Oppositionsführer Michel Gaillard,[27] die katholische Medizinerin Zilda Arns und der Schriftsteller Georges Anglade.

Die Rettung der Verschütteten und die schnelle Hilfeleistung für die Bevölkerung direkt nach dem Beben wurden durch mehrere Faktoren erschwert. Das Erdbeben geschah eine Stunde vor Einbruch der Dunkelheit und Strom- und Telefonnetze fielen aus. Vorsorgeplanungen für einen derartigen Katastrophenfall gab es in Haiti nicht, und die medizinische Infrastruktur wurde von den Zerstörungen mitbetroffen oder durch den Hilfsbedarf überfordert.[28] Die Ermittlung der genauen Opferzahlen erweist sich als schwierig, weil viele der Opfer nicht identifiziert und ohne genaue Zählung in Massengräbern verscharrt[29] oder von ihren Angehörigen an Ort und Stelle begraben wurden.[30]

Nach Angaben der IKRK sind bis zu drei Millionen Menschen von dem Erdbeben betroffen, dies entspricht einem Drittel der Bevölkerung Haitis.[31]

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen teilte in Deutschland mit, dass ihre Traumaklinik in Port-au-Prince schwer beschädigt worden sei.[25][32] Nach Augenzeugenberichten lag unmittelbar nach dem Erdbeben eine Staubwolke über der Hauptstadt, tausende Gebäude seien eingestürzt. Schlimm traf es die Slums der Millionenstadt, da die Hänge, an denen sich die Hütten befinden, zum Großteil abgerutscht sind.[33] Nach dem Beben herrschen in der Hauptstadt katastrophale und chaotische Verhältnisse. Kabelverbindungen sind unterbrochen, und bei der Suche nach verschütteten Personen haben die Helfer meist nur ihre bloßen Hände zur Verfügung.[34]

Absehbare unmittelbare Folgen

Wegen des desolaten Gesundheitssystems droht eine unzureichende Versorgung der Verletzten, des Weiteren sind dringend benötigte Medikamente knapp.[33]

Die innere Sicherheit in der Krisenregion brach zusammen. Es kam zu Gewalt und Plünderungen.[35] Zahlreiche Kinder haben das Land nach dem Beben verlassen. Die haitianischen Behörden gehen von erheblich gestiegenem Kinderhandel aus.[36]

Die für Ende Februar in Haiti anstehende Parlamentswahl wurden bis auf weiteres verschoben, da ein Wahlkampf nicht stattfinden kann. Die Büros der Wahlkommission wurden durch das Beben ebenfalls zerstört und Wahlunterlagen verschüttet.[37]

Hilfsmaßnahmen

US-Hilfsgüter treffen am Flughafen von Port-au-Prince ein.

Unmittelbar nach dem Erdbeben liefen Hilfsmaßnahmen für die betroffene Bevölkerung an.

Als erste hilfeleistende Nation war das Nachbarland, die Dominikanische Republik, seit den frühen Stunden des 13. Januar mit acht mobilen Kliniken und acht Krankenwagen, medizinischem Personal und Ausrüstung in Port-au-Prince. Ebenso wurden entlang der Grenze alle Gesundheitseinrichtungen aufgerüstet um Verletzte aufzunehmen.[38] Als Sofortmaßnahme wurde die Entsendung von Lebensmittelrationen, Matratzen und Decken angeordnet.[39] Weiter genehmigte der Präsident Leonel Fernandez die tägliche Verteilung von 300.000 Rationen ungekochter und 10.000 Rationen warmer Mahlzeiten, die über zehn mobile Küchen ausgegeben werden. Ebenso wurden 40 Baumaschinen wie Bagger, Planierraupen und Muldenkipper für Räumungsarbeiten nach Port-au-Prince entsandt und acht 7.500 l Zisternenwagen sind im Einsatz, um die Bevölkerung mit Wasser zu versorgen. Die Einwanderungsbehörden und die Streitkräfte wurden angewiesen, sich nach besten Kräften an der Kanalisierung der Hilfe und Unterstützung der Opfer zu beteiligen. So werden zum Beispiel Militärhubschrauber für Verletztentransporte eingesetzt.[40]. Um die Telekommunikation wieder herzustellen, sind 20 Techniker des Instituto Dominicano de las Telecomunicaciones (Indotel) in Zusammenarbeit mit verschiedenen privaten Anbietern im Einsatz.[41]

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschloss am 19. Januar die Aufstockung der Friedensmission um 3.500 Personen, die sich aus Soldaten und Polizisten zusammensetzen sollen.[42]

Flugzeuge mit Hilfsgütern werden am Flughafen entladen, 17. Januar 2010

US-Präsident Barack Obama bat seine Amtsvorgänger George W. Bush und Bill Clinton, private finanzielle Mittel für die US-Nothilfe einzuwerben[43]; für die Organisation militärischer Hilfe setzte er P. K. Ken Keen ein.[44] Die US-Regierung und die Weltbank gaben jeweils 100 Millionen US-Dollar an Finanzhilfen frei.[45] Die Vereinigten Staaten setzten rund 6000 Soldaten und mehrere mit Hilfsgütern beladene Schiffe in das Krisengebiet in Marsch. Der Name der US-Operationen lautet Unified Response.

Die Vereinigten Staaten entsandten in großem Umfang Hilfskräfte aus ihren Streitkräften,[46] darunter ein Hospitalschiff der United States Navy, die USNS Comfort sowie den Flugzeugträger USS Carl Vinson und weiteren Schiffen, die insbesondere mit Hubschraubern die Rettungsarbeiten unterstützen.[47]

Auch die ehemalige Kolonialmacht Frankreich entsandte Hilfskräfte. Die Republik Kuba hatte über 400 Ärzte auf Haiti stationiert, die unmittelbar nach der Katastrophe damit begannen sich um die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu kümmern. Derzeit werden die Brigaden um 32 Helfer aufgestockt. Auch Venezuela kündigte die Entsendung weiterer humanitärer Hilfsbrigaden an. Bisher wurden über 18000 Patienten von kubanischen Ärzten behandelt.[48][49][50]

Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton teilte mit, es gäbe nach dem Erdbeben „zahlreiche EU-Bürger, die vermisst werden“. In den meisten EU-Ländern sind unterdessen Spendenkonten eingerichtet worden.[51]

Der Hafen wurde durch die Auswirkungen des Erdbebens unbrauchbar.

Internationale Hilfsaktionen werden durch mangelnde Abfertigungskapazität am Aéroport international Toussaint Louverture stark behindert, so dass viele Flugzeuge mit Hilfsgütern Ausweichflughäfen anfliegen mussten und Hilfsgüter per Fallschirm abgeworfen wurden. Auch der Hafen von Port-au-Prince ist durch die Zerstörung praktisch nicht mehr dazu in der Lage, internationale Hilfslieferungen anzunehmen.[52] Zur Verbesserung der Lage hat die Regierung die Kontrolle des Flughafens und des Hafens in der Hauptstadt Port-au-Prince vorübergehend an das US-Militär übertragen.[53] Der CEO der Royal Caribbean Cruises, Adam Goldstein, kündigte an, dass der gepachtete Privathafen Labadee zur Anlandung von Hilfsgütern zur Verfügung gestellt wird. Von dort sind es allerdings ca. 200 km Luftlinie bis zur Region um Port-au-Prince.[54]

Bis zur allgemeinen Einstellung der Suche nach Überlebenden wurden 132 Personen lebend aus den Trümmern geborgen,[55] doch auch danach wurden noch einige Personen leben aus den Trümmern befreit, bisher zuletzt am 27. Januar.[37]


Wesentlich erschwert werden die internationalen Hilfsmaßnahmen durch anarchische Verhältnisse. Brutale Kriminalität, Korruption und fehlende staatliche Strukturen waren schon vor dem Erdbeben weit verbreitet [56].

Finanzierung der Hilfen, Spendensammlungen

Zahlreiche Staaten kündigten Finanzhilfen für die Notversorgung der Opfer an, darunter Kanada, Australien, Kolumbien, Venezuela, Panama, Deutschland[32] Österreich und die Schweiz.[51] Ebenfalls haben viele Hilfswerke Sofortmaßnahmen angekündigt.[57]

Am 22. Januar 2010 wurde eine erste Telethon Hope for Haiti Now: A Global Benefit for Earthquake Relief international gesendet, die unter den Fernsehzuschauern Spenden für die Opfer einsammeln sollte (CBS Los Angeles, Kaufman Astoria Studios New York und The Hospital in London).

Finanzielle Unterstützung durch Staaten und Institutionen
Land/Institution Beträge in Millionen Euro
staatlich privat insgesamt
Äquatorialguinea 1,41 (2 Mio. USD)[58] noch offen noch offen
Australien 9,7 (15 Mio. AUD)[59] noch offen noch offen
Botsuana 0,104 (1 Mio. BWP)[60] noch offen noch offen
Brasilien 10[61] noch offen noch offen
Britische Jungferninseln 0,057 (80.000 USD)[62] noch offen noch offen
Demokratische Republik Kongo 1,76 (2,5 Mio. USD)[63] noch offen noch offen
Deutschland 15[64] >27,86 >42,86
Europäische Kommission 420 420
Frankreich 10[65] noch offen noch offen
Irland 20[66] noch offen noch offen
Italien 45[67] noch offen noch offen
Japan 4,73 (5,33 Mio. USD)[68] noch offen noch offen
Kosovo 0,05[69] noch offen noch offen
Kambodscha 0,042 (60.000 USD)[70] noch offen noch offen
Liberia 0,035 (50.000 USD)[71] noch offen noch offen
Luxemburg 0,7[72] noch offen noch offen
Namibia 0,69 (7,4 Mio. NAD)[73] 0,30 (328.900 NAD)[74] ±1,00
Niederlande 41,72[75] 41,72 ±83,45
Norwegen 12,26 (100 Mio. NOK)[76] noch offen noch offen
Österreich 2,8[77] 12[78] 14,8
Saudi-Arabien 50 Mio. US-Dollar[79] noch offen noch offen
Schweiz 5,1 (7,5 Mio. CHF)[80] 34,8 Mio. Euro (51.3 Mio. CHF)[81] >56,4
Türkei 0,705 (1 Mio. USD)[82] noch offen noch offen
Haiti 3,39 (5 Mio. CHF), vakant[83] noch offen noch offen
Vereinigte Staaten 69,52 (100 Mio. USD) >148 (>210 Mio. USD) >217,52
Vereinigtes Königreich 23 (20 Mio. GBP)[84] noch offen noch offen
Volksrepublik China 3,84 (5,40 Mio. USD)[85][86] noch offen noch offen
Weltbank 69,52 (100 Mio. USD) 69,52 (100 Mio. USD)
gesamt ca. 764,75 ca. 259,18 ca. 1023,93

Anschuldigungen und Kritik gegenüber den Vereinigten Staaten

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez beschuldigte in einer Pressemitteilung des Fernsehsenders ViVe TV die Vereinigten Staaten, dass diese wahrscheinlich eine „Erdbeben-Waffe“ – dargestellt durch das HAARP-Projekt – besaßen, mit der sie die Katastrophe auslösten. Kurz zuvor hatte Chávez persönlich erklärt, die USA hätten das Beben zur „Invasion und militärischen Übernahme Haitis“ genutzt.[87][88] Auch andere Länder äußerten Kritik über das Vorgehen der Vereinigten Staaten, insbesondere den Einsatz des amerikanischen Militärs. [89][90][91]

Siehe auch

Commons: Erdbeben in Haiti 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Magnitude 7.0 - Haiti region - Earthquake details. United States Geological Survey, 12. Januar 2010, abgerufen am 13. Januar 2010 (englisch).
  2. a b c Fact check: Haiti by the numbers, CNN, 13. Februar 2010. Abgerufen am 14. Februar 2010 
  3. Vielleicht kommen wir auf 300.000 Tote, Spiegel Online, 22. Februar 2010
  4. Tausende Haitianer gedenken der Erdbeben-Opfer, Tagesschau, 13. Februar 2010. Abgerufen am 14. Februar 2010 
  5. In Haiti wächst der Zorn, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Februar 2010. Abgerufen am 14. Februar 2010 
  6. In Leogane wurden 90 Prozent der Häuser zerstört. FocusOnline, abgerufen am 23. Januar 2010.
  7. Haiti Population Affected. OCHA, abgerufen am 23. Januar 2010.
  8. a b c d Magnitude 7.0 - HAITI REGION – Earthquake Summary. United States Geological Survey, 12. Januar 2010, abgerufen am 13. Januar 2010 (englisch).
  9. Paul Mann, Calais, Eric; Demets, Chuck; Prentice, Carol und Wiggins-Grandison, Margaret: Enriquillo-Plantain Garden Strike-Slip Fault Zone: A Major Seismic Hazard Affecting Dominican Republic, Haiti And Jamaica. Jackson School of Geosciences, The University of Texas at Austin; (englisch).
  10. Sven Stockrahm: Unter Haiti rumort die Erde, Die Zeit, 13. Januar 2010 
  11. Datenbankabfrage USGS abgerufen am 29. Januar 2010
  12. GFZ Potsdam - Earthquake Bulletin. GEOFON, abgerufen am 14. Januar 2010.
  13. Ganze Slums rutschten die Hügel hinunter, FAZ.net, 13. Januar 2010 
  14. M7.0 Haiti Earthquake and Aftershocks. USGS, 25. Januar 2010, abgerufen am 27. Januar 2010 (englisch).
  15. Tsunami Message Number 1. NOAA. Pacific Tsunami Warning Center, 12. Januar 2010, abgerufen am 14. Januar 2010 (englisch).
  16. Tsunami Message Number 3. NOAA. Pacific Tsunami Warning Center, 12. Januar 2010, abgerufen am 14. Januar 2010 (englisch).
  17. Richard A. Lovett: Haiti earthquake produced deadly tsunami. In: Nature News. Februar 2010, DOI:doi:10.1038/news.2010.93(?!) – (nature.com).
  18. Datenbankabfrage, Haiti. GEOFON, 12. Januar 2010, abgerufen am 20. Januar 2010.
  19. http://orf.at/100116-46949/index.html ORF-Online: Lage in Haiti schlimmer als Tsunami
  20. Joseph Serge Miot, archbishop of Port-au-Prince, killed in Haiti quake. Yahoo, 13. Januar 2010, abgerufen am 16. Januar 2010.
  21. Erdbeben in Haiti: ehemaliges Kinderkrankenhaus zusammengestürzt, hilfefuerwaisenkinder.de
  22. Confirmed UN Peacekeeping Fatalities of 12 January 2010, Vereinte Nationen. Abgerufen am 29. Januar 2010 
  23. Ban mourns deaths of top UN officials in Haiti quake. United Nations, 16. Januar 2010, abgerufen am 17. Januar 2010 (englisch).
  24. Hunderte Tote nach Erdbeben befürchtet, FAZ.net, 13. Januar 2010 
  25. a b Jahrhundertbeben verwüstet Haiti - hunderte Tote erwartet Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Yahoo News“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  26. Papst bittet um Hilfe für Haiti - Erzbischof unter den Toten, Radio Vatikan, 13. Januar 2010 
  27. Boschafter: Mehrere Minister unter den Toten (Memento des Originals vom 17. Januar 2010 auf WebCite), Deutsche Presse-Agentur, 15. Januar 2010 
  28. Erdbebenopfer bekommen kaum Hilfe, Spiegel Online, 13. Januar 2010 
  29. Beatriz Lecumberri: Nameless corpses pile up in Haiti mass graves (Memento des Originals vom 17. Januar 2010 auf WebCite), Agence France-Presse, 15. Januar 2010. Abgerufen am 17. Januar 2010 (englisch). 
  30. Tamara Lush: Haitian families struggle to find, bury their dead, The Washington Post, 14. Januar 2010 (englisch). 
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Koordinaten: 18° 27′ 25,2″ N, 72° 31′ 58,8″ W