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Konstanze Feindt Eißner und Lazaristen: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Lazaristen''', auch '''Vinzentiner''', ([[Latein|lat.]]: ''Congregatio Missionis''; [[Ordenskürzel (katholisch)|Ordenskürzel]]:CM) sind ein [[katholisch]]er [[Männerorden]], der [[1625]] vom heiligen [[Vinzenz von Paul]] für den Dienst an den Armen in [[Paris]] gegründet wurde. Die Deutsche Provinz wurde 1851 von Kaplänen aus dem Erzbistum Köln gegründet. Nach dem [[s:Bekanntmachung, betreffend die Ausführung des Gesetzes über den Orden der Gesellschaft Jesu. Vom 20. Mai 1873|Verbot 1873]] im [[Kulturkampf]] kehrten die Lazaristen/Vinzentiner 1918 nach Deutschland zurück.
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'''Konstanze Feindt Eißner''' (*[[16. Dezember]] [[1966]] in [[Dresden]]) ist eine deutsche [[Bildhauer| Bildhauerin]] und [[Zeichner| Zeichnerin]]. Sie lebt und arbeitet in Dresden.


Zur Kongregation der Mission gehören heute 4.100 Männer, 3.200 davon sind Priester, die übrigen Brüder. Sie verstehen sich selbst als [[Weltpriester]] und Brüder, die in Gemeinschaft leben. Ihr Name leitete sich vom ersten [[Mutterhaus]] (''Saint Lazare'' in Paris) ab, das heute nicht mehr existiert. Im deutschen Sprachraum sind die Lazaristen auch als '''Vinzentiner''' bekannt.
== Leben ==


Die vinzentinische Spiritualität ist bestimmt vom Vertrauen auf die Güte Gottes, von der Nachfolge Jesu, der Solidarität mit den Armen und Sorge um die Weitergabe des Glaubens.
Konstanze Feindt Eißner wurde am 16. Dezember 1966 als Tochter einer Ärztin und eines Hochschullehrers in Dresden geboren.Sie hat eine fünf Jahre ältere Schwester und einen Zwillingsbruder, der allerdings 1991 stirbt.
An der [[Hochschule für Bildende Künste Dresden]] beginnt sie 1982 ein Abendstudium für Grafik, wechselt dort nach einem Jahr in den Bereich Bildhauerei des Abendstudiums. Das schließt sie 1986 ab.
Nach dem Schulabschluss 1983 absolviert sie zunächst eine [[Tischler| Tischlerlehre]] an der [[Semperoper| Staatsoper Dresden]].


Ihr [[Leitspruch]] lautet: „Den Armen das [[Evangelium (Glaube)|Evangelium]] verkünden“.
Von 1986 bis 1989 studiert sie [[Plastik (Kunst)| Theaterplastik]] an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ihr Diplom ebenda erhält sie 1991 für Design.
Durch die Heirat mit ihrem Mann Ulrich Eißner zieht sie noch im August 1989 nach [[Chemnitz]], wo sie die Wendezeit aktiv miterlebt. 1991 wird ihr gemeinsamer Sohn Leopold in Chemnitz geboren. Die Familie zieht 1996 wieder zurück nach Dresden. 1993 beginnt sie nach einer kurzen Zeit am [[Theater Chemnitz| Chemnitzer Theater]], wo sie selbst kündigt, ihre freiberufliche Arbeit als Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin. 1998 wird die gemeinsame Tochter Stella Maria geboren.
2004 erfolgt die Scheidung.
2006 heiratet sie erneut.
Von 1999 bis 2004 ist sie Mitglied der Künstlerinnengruppe [[Dresdner Sezession#Die Dresdner Sezession 89| Dresdner Sezession 89]].
Seit 1990 ist sie Mitglied im [[Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler]].
Sie arbeitet überwiegend mit den Materialien Marmor und Sandstein, aber auch mit Ton. Skulpturen entstehen u.a. für den öffentlichen Raum, für Grabanlagen, für Gärten und Innenräume.


Zu den Aufgaben der Vinzentiner/Lazaristen in Deutschland gehören die Pfarrseelsorge, Seelsorge in Krankenhäusern und Altenheimen, die Behindertenseelsorge, Schulunterricht und die Seelsorge bei den Barmherzigen Schwestern/Vinzentinerinnen. Eine wichtige Aufgabe der Lazaristen ist die Ausbildung, und so betreuen die österreichischen Lazaristen das [[St. Georgs-Kolleg]] in [[Istanbul]].
== Ausstellungen ==
Sie stellt seit 1992 in zahlreichen Galerien in Dresden, [[Berlin]], [[Baden Baden]], [[Bautzen]], [[Brandenburg]], Chemnitz, [[Cordoba]], [[Güstrow]], [[Görlitz]], [[Prag]], [[München]], [[Mauerbach]], [[Wroclaw]] u.a. Städten aus.


== Bekannte Mitglieder ==
== Kunst im öffentlichen Raum ==
* [[Cristoforo Palmieri]], Bischof von [[Bistum Rreshen|Rrëshen]] in [[Albanien]]
[[Kupferstichkabinett Dresden]], Städtisches Museum Dresden,
* [[Franc Rodé]], emeritierter [[Erzbischof]] von [[Erzbistum Ljubljana|Ljubljana]] und [[Kardinalpräfekt]] der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]]
Grabanlagen: Dresden: Trinitatisfriedhof(2006), Striesener Friedhof (2 Gemeinschaftsgrabanlagen mit Bronzereliefs), Zschachwitzer Friedhof: Gedenkstätte für ungeborenes Leben( 2005),
* [[Stephanos II. Ghattas]] Kardinal und Patriarch der koptisch-katholischen Kirche in [[Ägypten]]
Cottaer Friedhof( Leihgabe einer Großplastik auf dem zentralen Weg), Loschwitzer Friedhof,
* [[Wolfgang Pucher]], Gründer zahlreicher Obdachlosenprojekte in [[Graz]] und [[Wien]]
Markusfriedhof; Berlin: Wilmersdorfer Friedhof.
* [[Pedro Opeka]], Missionar in [[Madagaskar]], Gründer des Hilfswerkes „Akamasoa“ [http://www.madagasikara.de/PaterPedro/080629ppedro60jahre-kompl.html]
Pirna: Denkmal für alle Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung, 2003
* [[David M. O’Connell]], Präsident der [[Katholische Universität von Amerika|Katholischen Universität von Amerika (CUA)]]
Limbach- Oberfrohna: Großplastik "Träumende/ Genmießende", Bronze, 2003
Heidenau: "Einkehr", Sandstein, 2002


== Preise ==
== Siehe auch ==
* [[Vinzentiner Kongregation von Malabar]]
* 1995 [[Sächsischer Staatspreis für Design]] (Teampreis für ein Spielplatzprojekt im Reha- Zentrum für sehbehinderte Kinder, Chemnitz)
* [[Meryemana]]
* 1999 1. Preis im Kunstwettbewerb der Stadt Limbach- Oberfrohna
* [[Lazaristenkirche]]
* 2003 1. Preis Kunstwettbewerb der Stadt Pirna (Denkmal)

== Literatur ==
* "Konstanze Feindt Eißner: Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken".2003. Philo Fine Arts Verlag, mit Texten von Matthias Flüge (Kunstwissenschaftler, Berlin) und Karin Weber(Kunstwissenschaflerin und Galeristin in Dresden), ISBN 3-364-00620-2
* "Künstler in Dresden im 20. Jahrhundert" von Hans- Peter Lühr und W. Kirsten, Verlag der Bildenden Kunst Dresden, ISBN 978-3-86530-073-1


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.lazaristen.at österreichische Lazaristen]
* [http://www.k-eissner-art.de/ Konstanze Feindt Eißner offizielle Internetpräsenz]
* [http://www.lazaristen.at/vinziwiki vinziwiki - vinzentinische Enzyklopädie]
{{PND|128611812}}

[[Kategorie:Lazaristen| ]]
[[Kategorie:Männerorden]]

[[cs:Lazaristé]]
[[en:Congregation of the Mission]]
[[es:Congregación de la Misión]]
[[fr:Lazaristes]]
[[it:Congregazione della Missione]]
[[ln:Lazariste]]
[[nl:Congregatie der Missie]]
[[no:Vincentinerne]]
[[pl:Zgromadzenie Misji]]
[[pt:Congregação da Missão]]
[[ru:Лазаристы]]
[[sk:Misijná spoločnosť sv. Vincenta de Paul]]
[[sv:Lazaristorden]]
[[uk:Лазарити]]
[[zh:遣使會]]

Version vom 4. Februar 2010, 13:46 Uhr

Die Lazaristen, auch Vinzentiner, (lat.: Congregatio Missionis; Ordenskürzel:CM) sind ein katholischer Männerorden, der 1625 vom heiligen Vinzenz von Paul für den Dienst an den Armen in Paris gegründet wurde. Die Deutsche Provinz wurde 1851 von Kaplänen aus dem Erzbistum Köln gegründet. Nach dem Verbot 1873 im Kulturkampf kehrten die Lazaristen/Vinzentiner 1918 nach Deutschland zurück.

Zur Kongregation der Mission gehören heute 4.100 Männer, 3.200 davon sind Priester, die übrigen Brüder. Sie verstehen sich selbst als Weltpriester und Brüder, die in Gemeinschaft leben. Ihr Name leitete sich vom ersten Mutterhaus (Saint Lazare in Paris) ab, das heute nicht mehr existiert. Im deutschen Sprachraum sind die Lazaristen auch als Vinzentiner bekannt.

Die vinzentinische Spiritualität ist bestimmt vom Vertrauen auf die Güte Gottes, von der Nachfolge Jesu, der Solidarität mit den Armen und Sorge um die Weitergabe des Glaubens.

Ihr Leitspruch lautet: „Den Armen das Evangelium verkünden“.

Zu den Aufgaben der Vinzentiner/Lazaristen in Deutschland gehören die Pfarrseelsorge, Seelsorge in Krankenhäusern und Altenheimen, die Behindertenseelsorge, Schulunterricht und die Seelsorge bei den Barmherzigen Schwestern/Vinzentinerinnen. Eine wichtige Aufgabe der Lazaristen ist die Ausbildung, und so betreuen die österreichischen Lazaristen das St. Georgs-Kolleg in Istanbul.

Bekannte Mitglieder

Siehe auch