Final Fantasy X-2 und Final Fantasy IV: Unterschied zwischen den Seiten
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== Übersicht == |
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'''Final Fantasy''' ([[Japanisches Schriftsystem|jap.]] ファイナルファンタジー ''Fainaru Fantajī'') ist eine [[Computer-Rollenspiel]]-Serie der [[Japan|japanischen]] Firma [[Square Enix|Squaresoft]] (später [[Square Enix]]). Die Spiele sind für verschiedene [[Spielkonsolen]] und teilweise für [[Windows]]-betriebene [[Personal-Computer|PCs]] erschienen. Insgesamt verkauften sich weltweit über 68 Millionen Einheiten des [[Franchise (Medien)|Franchise]]<ref name="SE KHII Ankündigung">Square Enix Europa: [http://www.square-enix.com/eu/de/whatsnew/KHII.pdf Pressesmeldung]. Mai 2006.</ref>. |
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'''Final Fantasy''' ist |
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Obwohl es sich bei Final Fantasy um eine [[Serie]] handelt, gibt es keine durchgehenden Handlungsstränge, die etwa alle Teile inhaltlich verbinden. Jeder Teil der Serie behandelt eine in sich geschlossene Geschichte und bietet eigene Charaktere, eine eigene Welt und auch ein eigenes Spielsystem. Eine Ausnahme bildet einzig Teil [[Final Fantasy (Spiel)#Final Fantasy X-2|X-2]], der inhaltlich an [[Final Fantasy (Spiel)#Final Fantasy X|Final Fantasy X]] anknüpft, allerdings ebenfalls über ein verändertes Spielsystem verfügt. |
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* der Titel einer [[Rollenspiel]]-Serie der Firma [[Squaresoft]]. |
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* der Titel eines vollständig am [[Computer]] erzeugten Films. |
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* der Titel einer [[Anime]]serie: ''siehe [[Final Fantasy Unlimited]]'' |
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* der Projektname eines bekannten [[Trance (Musik)|Trance]]-Acts aus den 90er Jahren: ''siehe [[Final Fantasy (Musik)]]'' |
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== Die Computerspiele == |
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Die meisten Final-Fantasy-Spiele besitzen im Gegensatz zu klassischen westlichen RPGs einen sehr [[linear]]en Handlungsablauf und lassen kaum Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen. Wie bei [[Rollenspiel (Spiel)|Rollenspielen]] üblich, sind Kämpfe ein zentrales Element der Spiele. Das für Final Fantasy klassische Kampfsystem ist das so genannte ''Active-Time-Battle''-System (kurz ATB). Hierbei füllt sich innerhalb einer gewissen Zeit ein Balken. Sobald sich dieser vollständig gefüllt hat, kann eine Aktion ausgeführt werden und der Balken füllt sich erneut. Einzig die beiden jüngsten Teile der Serie, XI und XII, weichen in nennenswerter Weise von diesem System ab und verwenden ein echtzeitbasiertes Kampfsystem. |
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===Einleitung=== |
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Die Spiele sind für verschiedene [[Spielkonsole]]n und teilweise für [[Windows]]-betriebene [[PC]]s erschienen. Es gibt keinen durchgehenden Handlungsstrang. Jeder Teil der Serie ist eine Geschichte für sich, mit eigenen Charakteren einer eigenen Welt und auch einem eigenen Spielsystem. |
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Die Spiele besitzen im Gegensatz zu den meisten RPGs westlicher Machart eine geradlinige (lineare) Handlung, die den Spieler gewissermaßen an der Hand nimmt und ihn im Rahmen der Geschichte an verschiedene Schauplätze führt. Wie bei [[Rollenspiel]]en üblich, sind Kämpfe gegen Gegner aller Art von zentraler Bedeutung. Bei der Final Fantasy-Reihe finden die Kämpfe nicht in [[Echtzeit]] statt, sondern sind rundenbasiert. |
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Außer der Hauptserie, die aus Final Fantasy bis (momentan) Final Fantasy XII besteht, entstanden neben zahlreichen [[Spin-Off]]s auch Spiele, die lediglich aus vermarktungstechnischen Gründen den Begriff ''Final Fantasy'' im Namen aufweisen, um sie durch die attraktive und erfolgreiche Marke besser bewerben zu können (siehe ''[[Final Fantasy (Spiel)#Final Fantasy-Ableger|Final Fantasy-Ableger]]''). |
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===Entstehung=== |
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Als weitere Ableger der Spieleserie entstanden der vollständig computeranimierte Kinofilm [[Final Fantasy: Die Mächte in dir]] und der ebenfalls vollständig am Computer entstandene Film [[Final Fantasy VII: Advent Children]], der im [[Universal Media Disc|UMD-Format]] für die [[Playstation Portable]] und als reguläre DVD in Japan, den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland erschienen ist. Ebenso sind [[Soundtrack]]s der Computerspiele veröffentlicht worden. Neben den eigentlichen Soundtrack-Alben, die lediglich Musikstücke in den Versionen der Spiele enthalten, gibt es diverse Alben, die arrangierte Fassungen bestimmter Soundtracks enthalten, meistens in vollorchestrierter Form. Ebenso gibt es auch Compilations unter bestimmten Themen, so zum Beispiel zwei Alben, die speziell für den Zweck der Entspannung zusammengestellt wurden. |
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[[1987]] stand die kleine japanische Spieleschmiede namens '''Square''' kurz vor dem Konkurs. Bislang hatte das Unternehmen sein Geld mit [[Videospiele]]n für das [[Famicom Disk System]] von [[Nintendo]] verdient. Diese [[Spielkonsole]] wurde allerdings nie richtig populär. Die Spiele von Square verkauften sich zwar innerhalb des Marktes sehr gut, doch war der Markt so klein, dass ein rentables Geschäft nicht vorstellbar war.<br> |
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Zur selben Zeit hatte ein Hersteller namens [[Enix]] ein populäres Rollenspiel auf dem Markt: [[Dragon Quest]]. Der Präsident von Square, [[Hironobu Sakaguchi]], hatte die Idee, ein Videospiel zu entwickeln, das zwar auf Dragon Quest basierte, aber dessen Konzepte maßgebend erweitern und ausbauen würde. Square war wie besessen von der Idee, das bislang größte Rollenspiel auf den Markt zu bringen. Ein Spiel, das dieses Videospiel-Genre für immer prägen sollte. Die gesamte Energie wurde auf dieses Projekt konzentriert. Das Schicksal der Firma war untrennbar mit diesem einen Spiel verbunden: '''Final Fantasy'''.<br> |
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Ferner fanden mehrere Konzerte statt, auf denen ausschließlich Musik aus ausgewählten Soundtracks vollorchestriert gespielt wurde, so fand zum Beispiel im Mai [[2004]] ein Konzert mit den Philharmonikern aus [[Los Angeles]] statt, welches von [[Nobuo Uematsu]], dem Komponisten der meisten Soundtracks der Serie, geleitet wurde. Andere Konzerte dieser Art fanden zuvor in [[Japan]] statt, erstmalig außerhalb Japans im Jahre [[2003]] auf dem ersten [[Spielemusikkonzert]] in [[Leipzig]] im Rahmen der [[Games Convention]]. |
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Das Videospiel traf den Nerv der Zeit perfekt und selbst nach heutigen Maßstäben muss man es als Erfolg bezeichnen. |
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Der bisher erfolgreichste Teil ist ''Final Fantasy VII'', mit über sechs Millionen verkauften Exemplaren weltweit. |
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Musikkomponist der Final-Fantasy-Reihe ist [[Nobuo Uematsu]], der in Japan mittlerweile einen nicht geringen Bekanntheitsgrad besitzt. |
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== Entstehung == |
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[[1987]] stand die kleine japanische Spieleschmiede '''Square''' kurz vor dem Konkurs. Bislang hatte das Unternehmen sein Geld mit [[Videospiele]]n für das [[Famicom Disk System]] von [[Nintendo]] verdient. Diese [[Spielkonsole]] wurde allerdings nie richtig populär. Die Spiele von Square verkauften sich zwar innerhalb des Marktes sehr gut, doch war der Markt so klein, dass ein rentables Geschäft nicht vorstellbar war. |
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Zur selben Zeit hatte ein Hersteller namens [[Enix (Unternehmen)|Enix]] ein populäres Rollenspiel auf den Markt gebracht: [[Dragon Quest]]. Der Präsident von Square, [[Hironobu Sakaguchi]], hatte die Idee, ein Videospiel zu entwickeln, das zwar auf Dragon Quest basieren würde, aber dessen Konzepte maßgebend erweitern und ausbauen würde: '''Final Fantasy'''. Die Entwickler konzentrierten sich voll und ganz auf dieses Projekt, da das Schicksal der Firma von dem Erfolg des Spiels abhing. Daraus folgt auch der Name „Final Fantasy”: „Final” weil es der letzte Versuch sein sollte ein gutes Spiel zu entwickeln vor der drohenden Pleite und „Fantasy” weil es ein Fantasy-Spiel werden sollte. Die Ziele waren hoch gesteckt. Man wollte einen Meilenstein im Genre der computerbasierten Rollenspiele schaffen. Square traf den Nerv der Zeit und das Spiel wurde zu einem Bestseller (selbst nach heutigen Maßstäben). |
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===Überblick über die verschiedenen Teile=== |
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Der bisher erfolgreichste Teil ist ''Final Fantasy VII'', mit über zehn Millionen verkauften Exemplaren weltweit. |
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====Final Fantasy I==== |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[18. Dezember]] 1987 (in den [[USA]] im Juni [[1990]]) für das [[Nintendo Entertainment System]]. In Europa und den USA mit leicht verändertem Inhalt Teil der "Final Fantasy Origins" zusammen mit FF2 für die [[Playstation]] erschienen. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 2, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den [[Wonderswan Color]] (nur in Japan) als auch für den [[Gameboy Advance]] (amerikanisches und europäisches Release ist zumindest geplant). |
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Handlung: Die Erde befindet sich im Sterben. Eine Prophezeihung besagt, dass vier Krieger mit speziellen Kräften, ''Majestic Light Warriors'' genannt, erscheinen, um mit Hilfe der Lichtkristalle die Welt zu erneuern. |
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Musikkomponist der Final-Fantasy-Reihe war bis November 2004 [[Nobuo Uematsu]], der in Japan mittlerweile einen nicht geringen Bekanntheitsgrad besitzt. |
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Final Fantasy I war das erste [[Videospiel]] dieser Serie mit dem inzwischen populären Kampfsystem: die Gegner auf der linken, die Spieler auf der rechten Seite kämpfen in einem rundenbasierten System. Bei seiner Einführung in den USA [[1990]] wurde selbst der Verkaufsrekord in Japan überboten. Der Einfluss auf die Entwicklung der [[Rollenspiel]]e war enorm. |
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== Überblick über die verschiedenen Teile == |
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=== Final Fantasy === |
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{{Infobox Computer- und Videospiel| |
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|Bild = |
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|Titel = Final Fantasy |
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|Entwickler = [[Square Enix|Square Co., Ltd.]] |
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|Verleger = [[Square Enix|Square Co., Ltd.]] |
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|Release = [[Nintendo Entertainment System|NES]]: [[1987]] (Japan), [[1990]] (USA)<br />[[PlayStation|PS]]: [[2002]] (Japan), [[2003]] (USA, Europa) unter dem Titel ''Final Fantasy Origins''<br />[[GameBoy Advance|GBA]]: [[2004]] unter dem Titel ''Final Fantasy I & II: Dawn of Souls'' |
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|Plattform = [[Nintendo Entertainment System]], [[PlayStation]], [[GameBoy Advance]] |
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|Genre = [[Computer-Rollenspiel|Rollenspiel]] |
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|Spielmodi = [[Einzelspieler]] |
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|Bedienung = [[Gamepad|Controller]] |
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|Systemminima = keine |
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|Medien = [[Steckmodul|Cartridge]], [[Compact Disc|CD]] |
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|Sprache = [[Japanisch]], [[Englisch]] ([[Nintendo Entertainment System|NES]], [[Playstation|PS]]), Multilingual ([[GameBoy Advance|GBA]]) |
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|PEGI = 3+ |
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|USK = 0 |
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|Info = Es existieren weitere [[Portierung]]en und [[Remake]]s für [[MSX|MSX 2]], [[Wonderswan Color]], sowie für [[Mobiltelefon]]e. |
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Der erste Teil der Serie wurde in [[Japan]] am [[18. Dezember]] [[1987]] und in den [[USA]] am 12. Juni [[1990]] für das [[Nintendo Entertainment System]] veröffentlicht. In Europa und den USA erschien er mit leicht verändertem Inhalt als Teil der ''Final Fantasy Origins'' zusammen mit FF2 für die [[Playstation]]. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 2, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den [[Wonderswan Color]] (nur in Japan) als auch für den [[Game Boy Advance]]. |
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====Final Fantasy II==== |
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'''Handlung:''' Die Erde liegt im Sterben. Eine Prophezeiung besagt, dass vier Krieger, Kämpfer des Lichtes genannt, erscheinen, um das Licht der Kristalle zu erneuern und das Unheil, das über der Welt liegt, zu besiegen. |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[17. Dezember]] [[1988]]. In Europa und den USA mit leicht verändertem Inhalt als Teil der "Final Fantasy Origins" zusammen mit FF1 für die [[Playstation]] erschienen. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 1, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den [[Wonderswan Color]] (nur in Japan) als auch für den [[Gameboy Advance]] (amerikanisches und europäisches Release ist zumindest geplant). |
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Die Entwicklung dieses Spiels als Modul für den amerikanischen Markt wurde zwar begonnen, kam aber nie über den [[Beta]]-Status hinaus. |
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Eine wichtiges Merkmal des Spiels ist das Klassensystem: Zu Beginn kann der Spieler für jeden der vier Kämpfer eine Klasse festlegen, die sich auf die Verfügbarkeit der Fähigkeiten im Kampf sowie die mögliche Auswahl der Waffen und Rüstungen auswirkt. Die Klassen heißen in der deutschen Fassung: |
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Handlung: Das Imperium ''Baramekia'' hat in seiner Schreckensherrschaft auch die Eltern von vier Kindern getötet, die sich daraufhin einer Rebellengruppe anschließen um gegen das Imperium zu kämpfen. Doch es ist nicht nur das Imperium, sondern auch eine böse Macht, die hinter all dem Terror steck: ''the dark Cloud''. |
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* '''Krieger''' (ein Kämpfer, der sich auf schwere Waffen und Rüstungen spezialisiert) |
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* '''Novize''' (ein [[Kampfkunst]]-Experte, der oft mit bloßen Händen und ohne Rüstung kämpft) |
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* '''Dieb''' (ein schneller, aber vergleichsweise schwacher Angreifer) |
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* '''Rotmagier''' (ein Allround-Magier, der sowohl über Kampffähigkeiten als auch die meisten Schwarz- und Weißmagien verfügt) |
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* '''Heiler''' (ein auf Defensiv- und Heilungszauber spezialisierter Magier) |
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* '''Schwarzmagier''' (ein auf Offensivzauber spezialisierter Magier) |
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Da die vier Helden - wie es zu dieser Zeit in Rollenspielen üblich war - weder einen eigenen Namen, noch eine Persönlichkeit besitzen und somit lediglich zu passiven Teilnehmern des Spielverlaufes werden, hat auch die Wahl der Charakterklassen keinen Einfluss auf den Verlauf der Story und Dialoge. Erst in späteren ''Final Fantasy''-Teilen entwickelten die Protagonisten eine individuelle Persönlichkeit. |
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Final Fantasy war das erste [[Videospiel]] der Serie mit dem inzwischen populären Kampfsystem: Die Gegner auf der linken, die vier Charaktere auf der rechten Seite kämpfen in einem rundenbasierten System. Allerdings gab es noch Unannehmlichkeiten wie die, dass die Kämpfer gern ins Leere schlugen, weil der anvisierte Gegner bereits von einem Mitstreiter besiegt war. Die grafische Darstellung der Kämpfe beschränkt sich auf eine reinschwarze Kampffläche mit der farbigen „Kulisse“ als Streifen am oberen Bildrand. Beide Punkte wurden für spätere Veröffentlichungen angepasst. |
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Bei seiner Einführung in den USA [[1990]] wurde selbst der Verkaufsrekord in Japan gebrochen <ref name="GS-History">GameSpot: ''[http://www.gamespot.com/features/vgs/universal/finalfantasy_hs/sec1.html The History of Final Fantasy]'' von [http://www.gamespot.com Gamespot.com]. 2. November 1998. <small>(Zuletzt geprüft am 30. August 2006.)</small></ref>. Der Einfluss auf die Entwicklung der [[Rollenspiel (Spiel)|Rollenspiel]]e war enorm; zusammen mit [[Dragon Quest]] gilt es als eines der einflussreichsten und erfolgreichsten RPGs für das [[Nintendo Entertainment System|NES]]. |
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=== Final Fantasy II === |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[17. Dezember]] [[1988]]. In Europa und den USA mit leicht verändertem Inhalt als Teil der ''Final Fantasy Origins'' zusammen mit FF1 für die [[Playstation]] erschienen. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 1, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den [[Wonderswan Color]] (nur in Japan) als auch für den [[Game Boy Advance]]. |
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Die Entwicklung dieses Spiels als Modul für den amerikanischen Markt wurde zwar begonnen, kam aber nie über den [[Beta-Version|Beta-Status]] hinaus. |
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Handlung: Das Imperium ''Paramekia'' hat in seiner Schreckensherrschaft auch die Eltern von vier Kindern getötet, die sich daraufhin einer Rebellengruppe anschließen, um gegen das Imperium zu kämpfen. |
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Zum ersten Mal wurden Charakternamen verwendet: ''Frionel'', ''Maria'', ''Guy'' und ''Lionheart''. Dazu kommt eine Prinzessin namens ''Hilda'', der Magier ''Minyu'', ein Dieb namens ''Paul'' und ''Cid'', der Meister des Luftschiffs. |
Zum ersten Mal wurden Charakternamen verwendet: ''Frionel'', ''Maria'', ''Guy'' und ''Lionheart''. Dazu kommt eine Prinzessin namens ''Hilda'', der Magier ''Minyu'', ein Dieb namens ''Paul'' und ''Cid'', der Meister des Luftschiffs. |
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Eine weitere Erneuerung war das ''Level up''-System: je öfter eine Fähigkeit benutzt wurde, desto effektiver wurde sie. |
Eine weitere Erneuerung war das ''Level up''-System: je öfter eine Fähigkeit benutzt wurde, desto effektiver wurde sie. |
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====Final Fantasy III==== |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[27. April]] [[1990]]. In den [[USA]] nie erschienen |
In [[Japan]] veröffentlicht am [[27. April]] [[1990]]. In den [[USA]] nie erschienen. |
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Der letzte Teil, der auf dem [[Nintendo Entertainment System]] erschienen ist. |
Der letzte Teil, der auf dem [[Nintendo Entertainment System]] erschienen ist. |
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Die Handlung rankt sich wieder einmal um vier Kinder, die von den Lichtkristallen als ''Light Warriors'' berufen werden, um die Welt zu retten. |
Die Handlung rankt sich wieder einmal um vier Kinder, die von den Lichtkristallen als ''Light Warriors'' berufen werden, um die Welt zu retten. |
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Erstmals findet hier das ''Job-System'' Verwendung, das in FF V wieder aufgegriffen wird: Die Hauptcharaktere können klassische Rollenspiel-Berufsklassen ergreifen (zum Beispiel Magier, Jäger, Paladin) und so verschiedene Fähigkeiten aufbauen |
Erstmals findet hier das ''Job-System'' Verwendung, das in FF V wieder aufgegriffen wird: Die Hauptcharaktere können klassische Rollenspiel-Berufsklassen ergreifen (zum Beispiel Magier, Jäger, Paladin) und so verschiedene Fähigkeiten aufbauen. |
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====Final Fantasy IV==== |
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Derzeit ist ein Remake von Final Fantasy III für den [[Nintendo DS]] in Entwicklung, es wird am 24. August 2006 in Japan erscheinen. |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[21. August]] [[1991]]. In den [[USA]] in einer inhaltlich reduzierten und stark vereinfachten Form als "Easytype" Version im November [[1991]] unter dem Namen ''Final Fantasy II'' erschienen. In Europa ist die Ur-Version (viel) später als Teil der Europäischen "Final Fantasy Anthology" auf englisch erschienen. |
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Handlung: Es dreht sich alles um den dunklen Ritter ''Cecil''. Er ist der Anführer der Elitesoldaten des bösen Imperiums. Cecil wendet sich aus moralischen Gründen von der Truppe ab und wird zum Feind des Imperiums. |
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=== Final Fantasy IV === |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[21. August]] [[1991]] für das [[Super Nintendo]]. In den [[USA]] in einer inhaltlich reduzierten und stark vereinfachten Form als „Easytype“ Version im November [[1991]] unter dem Namen ''Final Fantasy II'' erschienen. In Europa ist die Ur-Version Jahre später als Remake als Teil der Europäischen „Final Fantasy Anthology“ auf der [[Playstation]] in englisch erschienen. |
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Eine Neuauflage mit einigen Änderungen und Erweiterungen (u.a. die Bonus-Dungeon "Cave of Trials" und "Lunar Ruins") erschien für den Game Boy Advance am 15. Dezember 2005 in Japan und am 01. Juni 2006 in Europa. |
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Handlung: Es dreht sich alles um den dunklen Ritter ''Cecil''. Er ist der Anführer der Elitesoldaten des bösen Königreichs Baron. Cecil wendet sich aus moralischen Gründen von der Truppe ab und wird zum Feind Barons. |
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Final Fantasy IV war das erste Spiel der Reihe für die [[Super Nintendo]]-[[Spielkonsole]]. |
Final Fantasy IV war das erste Spiel der Reihe für die [[Super Nintendo]]-[[Spielkonsole]]. |
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====Final Fantasy V==== |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[6. Dezember]] [[1992]]. In anderen Ländern erst viel später als Teil der ''FF Anthology'' erschienen. |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[6. Dezember]] [[1992]]. Eine offizielle US-Version war für das unter dem Namen Final Fantasy Extreme geplant, ist jedoch nie erschienen. Außerhalb Japans erschien es erst viel später als Remake als Teil der ''FF Anthology'' für die [[Playstation]]; darüber hinaus existiert im Internet eine inoffizielle Übersetzung des SNES-Spiels in englischer Sprache der [[Translationsszene]], die sprachlich stärker an das Original angelehnt ist als die offizielle Version. Momentan befindet sich auch eine Version für den [[Game Boy Advance]] in Entwicklung, der offizielle Erscheinungstermin ist bis jetzt nicht bekannt. |
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In FF V versuchen die Helden |
In FF V versuchen die Helden - der Abenteurer ''Butz'', die Prinzessin ''Lenna'', die Piratin ''Faris'', der alte Mann ''Galuf'' der sein Gedächtnis verloren hat, sowie ''Cara'', die mit Drachen und [[Moogles]] sprechen kann - zu verhindern dass die vier Kristalle, die für die einzelnen Elemente stehen, nicht zerbrechen. Durch das Zerbrechen der Kristalle würde nicht nur das jeweilige Element außer Kontrolle geraten, sondern auch das Siegel gebrochen, welches den Hauptantagonisten, den bösen Zauberer ''Exdeath'' bannt, der die Welt „vernichten“ will. Weiterhin geht es um eine zweite Welt die mit der ersten in einer bestimmten Beziehung zu stehen scheint, und welche Exdeath ebenfalls „vernichten“ will. |
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===Final Fantasy VI=== |
====Final Fantasy VI==== |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[2. April]] [[1994]] |
In [[Japan]] veröffentlicht am [[2. April]] [[1994]]. In den [[USA]] im Oktober [[1994]] erschienen, später auch in [[Europa]]. |
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FF VI spielt in einer Welt, in der [[Magie]] seit einem großen Krieg zwischen den Menschen und den mystischen [[Esper]] |
FF VI spielt in einer Welt, in der [[Magie]] seit einem großen Krieg zwischen den Menschen und den mystischen [[Esper|Espern]] als ausgestorben gilt. Der Hauptcharakter ist eine junge magiebegabte Frau mit dem Namen Terra, die von einem bösen Imperium gejagt wird, das ihre magischen Fähigkeiten für seine Zwecke missbrauchen will. Ihr wird dabei von einigen Freunden geholfen, mit denen sie gemeinsam den bösen Imperator Gestahl und dessen General Kefka zu besiegen versucht.<BR>Die Spielsteuerung ist identisch mit den vorigen Teilen, aber die Grafik hat sich entscheidend verbessert: Final Fantasy VI reizte die Möglichkeiten des [[Super Nintendo]] bis an die Grenzen aus. In den [[USA]] kam das Spiel unter dem Namen Final Fantasy 3 auf den Markt. Ursprünglich gab es das Spiel nur für den [[Super Nintendo]], später wurde es aber auch für die [[PlayStation]] veröffentlicht und durch einige [[Rendern|gerenderte]] Filmsequenzen erweitert. Final Fantasy 6 ist der Teil der Serie, der ihr zum Durchbruch in Europa und den USA verholfen hat. |
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Die Spielsteuerung ist identisch mit den vorigen Teilen, aber die Grafik hat sich entscheidend verbessert: Final Fantasy VI reizte die Möglichkeiten des [[Super Nintendo]] bis an die Grenzen aus. In den [[USA]] kam das Spiel unter dem Namen Final Fantasy 3 auf den Markt. Ursprünglich gab es das Spiel nur für den [[Super Nintendo]], später wurde es aber auch für die [[PlayStation]] veröffentlicht und durch einige [[Rendern|gerenderte]] Filmsequenzen erweitert. |
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====Final Fantasy VII==== |
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Final Fantasy 6 ist der Teil der Serie, der ihr zum Durchbruch in den USA und somit auch indirekt in Europa verholfen hat. Das Spiel gilt zudem als Vorreiter der modernen Final Fantasy Spiele. Es existiert auch hier eine freie Übersetzung ins deutsche. |
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In [[Japan]] erschienen am [[31. Januar]] [[1997]]. In den USA im [[September]] [[1997]], später auch in [[Europa]]. |
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FF VII handelt in einer Welt, in der der Energiekonzern '''Shinra''' dem Planeten die Energie, Mako genannt, mittels Makoreaktoren entzieht. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle von Cloud, einem Ex-Soldaten des Shinra-Konzerns, der zur Widerstandstruppe '''Avalanche''' gewechselt ist, um die Welt vor der Bedrohung durch Shinra zu retten.<br> Final Fantasy 7 wird von vielen Fans der Serie als der beste Teil angesehen. Die Story ist sehr komplex, es gibt etliche [[Sidequests]] und zwei optionale Nebencharaktere. |
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=== Final Fantasy VII === |
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In [[Japan]] erschienen am [[31. Januar]] [[1997]]. In den USA im [[September]] [[1997]], später auch in [[Europa]]. Final Fantasy VII verkaufte sich in Japan 4 Millionen und weltweit über 9,8 Millionen mal, es ist damit das meistverkaufte Spiel der Final Fantasy-Serie <ref name="Reunion Files">taicho, Revages, Suneo Gouda: ''Final Fantasy VII - Advent Children - Reunion Files''. SOFTBANK Creative Corp., Tokio 2006, ISBN 4-7973-3498-3, S. 66.</ref> |
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Mit diesem Teil wandte sich Square von den [[Nintendo]]-Konsolen ab und entschied sich für die noch recht neue [[Playstation]] von [[Sony]]. Als Hauptgrund dafür wird vor allem das Festhalten an Cartridges für Nintendos Nachfolgekonsole [[N64]] angesehen, die zwar das Kopieren fast unmöglich machen, im Gegensatz zu CDs (wie sie als Speichermedien für die Playstation eingesetzt wurden) aber nur einen Bruchteil der Kapazität aufweisen. Die Playstation bot aus diesem Grund zum Beispiel die Möglichkeit, Videos in den Spielfluss einzubetten, um bestimmte Szenen [[Dramaturgie|dramaturgisch]] zu unterstreichen - bei Cartridges wäre dies aufgrund der hohen Speicherpreise und des großen Speicherbedarfs von Videos unbezahlbar gewesen. |
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FF VII handelt in einer Welt, in der der Energiekonzern ''Shinra Inc.'', der de facto eine Weltregierung ist, dem Planeten die Lebensenergie, Mako genannt, welche sich aus allen verstorbenen Lebewesen und Pflanzen zusammensetzt, mittels Makoreaktoren entzieht. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle des scheinbar egoistischen und zurückhaltenden Schwertkämpfers [[Cloud Strife]], einem Ex-Soldaten des Shinra-Konzerns, der sich als Söldner verdingt und von der Terrorristentruppe ''Avalanche'' angeheuert wird. ''Avalanche'' versucht die Welt vor der Bedrohung durch Shinra zu retten. Mangelt es Cloud zu Beginn des Spiels noch an Idealismus, so entwickelt er sich, getragen von seinen Kameraden Barett, Red XIII (eigentlich Nanaki), Cid, Cait Sith, Vincent (optional), sowie der weiblichen Gruppenmitglieder Aeris, Tifa und Yuffie (optional), während des Spiels zum selbstlosen Kämpfer für den Planeten. |
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Final Fantasy 7 war schon vor seiner Veröffentlichung aufgrund der vielen Vorbestellungen eines der gefragtesten [[PlayStation]]-Spiele aller Zeiten. |
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Final Fantasy VII ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für [[Windows]]-[[PC|PCs]] erschienen sind. |
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Wie in allen Teilen der Serie trügt der Schein. Nicht Präsident Shinra ist der Oberbösewicht, sondern ein ehemaliges Mitglied der Shinra-Elite-Einheit ''SOLDIER'' namens Sephiroth. Sephiroth ist das Resultat eines Experiments, bei dem einem ungeborenen Kind Zellen eines außerirdischen Organismus gespritzt wurden. Er besitzt übermenschliche Kräfte und versucht die Zerstörung der Welt einzuleiten, als er von seiner Herkunft erfährt. Mit diesem Ex-SOLDIER-Mitglied hat Cloud noch eine Rechnung offen, da Sephiroth vor einigen Jahren Clouds Heimatstadt niederbrannte, seine Mutter tötete und seine Jugendfreundin Tifa schwer verwundete. |
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====Final Fantasy VIII==== |
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Sephiroth tötet bereits früh im Spiel Präsident Shinra, welcher daraufhin durch dessen Sohn Rufus ersetzt wird. Nachdem alle Mitglieder der Gruppe aus der Stadt ''Midgar'' fliehen konnten, machen sie sich auf die Suche nach Sephiroth. Dabei müssen sie zahlreiche Abenteuer bestehen und es immer wieder mit den Schergen der Shinra Corp. aufnehmen. So trifft die Gruppe des Öfteren auf eine Spezialeinheit von Shinra, die ''Turks'', die sich aus Reno, Rude, Elena und Tseng zusammensetzt. |
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Im Laufe des Spiels stoßen noch weitere Charaktere zu der Gruppe und schließlich müssen die Freunde erfahren, dass Sephiroth einen Beschwörungszauber einsetzen will, um ''Meteor'' herbeizurufen. Dieser ''Meteor'' soll den Planeten „verwunden“, woraufhin sich dieser mit einer Konzentration des Lebensstroms zu heilen versucht. Genau im Zentrum dieser Ansammlung von Energie sieht Sephiroth seinen Platz, um mit dem Lebensstrom zu verschmelzen und zu einer Art Gott zu werden. |
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Die Geschichte ist sehr detailreich gestaltet und das Kampfsystem ist sehr komplex. Die Charaktere können unzählige der verschiedensten Fähigkeiten anwenden (unter anderem Angriffszauber, Beschwörungszauber, Unterstützungszauber, die die Helden schützen oder schneller agieren lassen, Fähigkeiten wie Stehlen, Nachahmen oder Erkennen) indem sie so genannte Substanzen – kondensiertes Mako – in die Schächte ihrer Waffen und Rüstungen einfügen. Mit Hilfe der nach dem Kampf erlangten AP (Ability Points) gelangen die Substanzen auf höhere Ebenen, wodurch noch mächtigere Fähigkeiten entwickelt werden. Außerdem gibt es zwei optionale Nebencharaktere und etliche [[Sidequest]]s, wie z. B. die Aufzucht von Chocobos oder die Vergnügungen im ''Gold Saucer'', einer Mischung aus Las Vegas, Spielhölle und Gladiatorenarena. Hier kann sich der Spieler außerdem auf dem Rücken seiner selbstgezüchteten Chocobos mit anderen Jockeys und deren Chocobos messen. Gegen Ende des Spiels kann sich der Spieler auch mit mehreren Megamonstern, den so genannten ''Weapons'', messen. Diese Wesen sind die stärksten im gesamten Spiel; um sie zu besiegen, muss der Spieler alles aus dem Spiel herausholen und sehr viel Zeit investieren. |
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Mit diesem Teil wandte sich Square von den [[Nintendo]]-Konsolen ab und entschied sich für die noch recht neue [[Playstation]] von [[Sony]]. Als Hauptgrund dafür wird vor allem das Festhalten an [[Cartridge]]s für Nintendos Nachfolgekonsole [[N64]] angesehen, die zwar das Kopieren fast unmöglich machen, im Gegensatz zu CDs, welche als Speichermedien für die Playstation eingesetzt wurden, aber nur einen Bruchteil der Kapazität aufweisen. Die Playstation bot aus diesem Grund zum Beispiel die Möglichkeit, Videos in den Spielfluss einzubetten, um bestimmte Szenen [[Dramaturgie|dramaturgisch]] zu unterstreichen – bei Cartridges wäre dies aufgrund der hohen Speicherpreise und des großen Speicherbedarfs von Videos unbezahlbar gewesen. Heute ist jedoch bekannt, dass es bei Nintendo und Square zu internen Streitigkeiten kam, und dies der wirkliche Grund dafür war, das Final Fantasy VII nicht für das N64 erschien, was jedoch keine der beiden Firmen damals offen zugeben wollte (Der Streit legte sich erst 2004, worauf Crystal Cronicles für den Game Cube erschien). Final Fantasy VII war schon vor seiner Veröffentlichung aufgrund der vielen Vorbestellungen eines der gefragtesten [[PlayStation]]-Spiele aller Zeiten. |
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Final Fantasy VII ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für [[Windows]]-[[Personal-Computer|PCs]] erschienen sind. In beiden Versionen finden sich einige technische Darstellungsfehler, beispielsweise werden an einigen wenigen Stellen nur einzelne Satz- und Sonderzeichen anstelle von Wörtern dargestellt. Ein anderer Fehler ist die bei der deutschen Übersetzung sich beständig ändernde Schreibweise des Namens ''Rufus'', der einmal schlicht ''Rufus'', dann aber auch ''Rufaus'' oder sogar ''Rufhaus'' geschrieben wird, ähnlich wie der Wechsel zwischen den Namen ''Holy'' und ''Heilig'' und anderen Aufmerksamkeitsfehlern. |
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Aber auch abgesehen von diesen Fehlern gibt es inhaltliche Unterschiede zwischen der deutschen PSX- und der deutschen PC-Übersetzungsfassung, so spricht man auf der PlayStation von ''Substanzen'', während man es auf dem PC wie in der englischen Version mit ''Materia'' zu tun hat. |
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=== Final Fantasy VIII === |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[11. Februar]] [[1999]], in den [[USA]] im September [[1999]] erschienen, später auch in [[Europa]]. |
In [[Japan]] veröffentlicht am [[11. Februar]] [[1999]], in den [[USA]] im September [[1999]] erschienen, später auch in [[Europa]]. |
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FF VIII handelt in einer Zukunft, in der die Welt von einer augenscheinlich bösen Hexe bedroht wird. Diese sollen der Hauptcharakter Squall und seine Freunde im Laufe des Spiels aus dem Weg räumen. Doch die Story nimmt eine unerwartete Wendung.<br> Die Grafik hat sich im Vergleich mit dem vorherigen Teil stark verbessert und wirkt nun realistischer. Die Charaktere sind nicht mehr ganz so kindlich. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der charakteristische Soundtrack von [[Nobuo Uematsu]]. |
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Die Handlung von FFVIII ist in einer mit zahlreichen Science-Fiction-Elementen durchsetzten Welt angesiedelt, die von der augenscheinlich bösen Hexe Edea bedroht wird. Auftrag des Hauptcharakters Squall sowie seiner Freunde ist, die Machtpolitkerin Edea durch ein Attentat zu beseitigen. Wie für FF typisch, hebt sich die Geschichte sehr schnell von diesem einfachen Ansatzpunkt ab und wird im Laufe des Spieles zusehends verwickelter und komplexer. Was als Hexenjagd beginnt, entwickelt sich zu einem handfesten Konflikt, der die Gruppe über den ganzen Planeten, aber auch in den Weltraum, die Vergangenheit und schließlich die Zukunft reisen lässt. Immer auf der Suche nach der eigenen Herkunft, verlorener Erinnerungen und ihrer Bestimmung scheint die Gruppe auserwählt, die Vernichtung aller Existenzen zu verhindern. |
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Die Geschichte des Spieles kann im weitesten Sinne als eine Coming-of-Age-Geschichte verstanden werden, in der sich die vornehmlich jugendlichen Charaktere weiterentwickeln, reifen und persönliche Konflikte verarbeiten. |
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Zudem erinnert das Spiel in Zügen an eine typische High-School-Serie, was nicht zuletzt daran liegen mag, dass die Militärakademie „Balamb Garden“ an eine solche Schule erinnert. |
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Darüber hinaus verfügt die Handlung über eine zweite Erzählebene in der Vergangenheit, die der in der Gegenwart der Spielwelt angesiedelten ersten gegenübersteht. Allerdings hängen beide Ebenen zusammen und werden im Laufe des Spieles miteinander konfrontiert und ihr Zusammenhang wird erklärt, nachdem dieser für den größten Teil des Spieles weder dem Spieler noch den Charakteren bekannt ist. |
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Stilistisch orientiert sich das Spiel vornehmlich an Elementen des [[Neoklassizismus|Neoklassizismus']] und des [[Jugendstil|Jugendstils]] und weist eine ausgesprochene Opulenz in der Ausgestaltung vieler Handlungsschauplätze auf. Gleichzeitig gibt es jedoch auch zahlreiche High-Tech- bzw. Science-Fiction-Elemente, die allerdings ebenfalls oft mit [[Barock|barocken]] Einflüssen und Elementen des Jugendstils verquickt sind. |
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Die Kampfparty besteht wie beim Vorgänger erneut aus drei Charakteren, jedoch finden sich in diesem Teil ausschließlich menschliche Charaktere in dieser wieder. |
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FFVIII verwarf viele klassische und vor allem für FF klassische (Rollenspiel-)Prinzipien. Zum Beispiel wurden Zauber nicht automatisch erlernt, sobald man im Level aufstieg, sondern konnten nun lediglich „gezogen“ werden. Zu diesem Zweck gab es in der Spielwelt diverse mal mehr, mal weniger aufwendig versteckte „Draw“-Punkte, an denen eine bestimmte Anzahl von „Zauberanwendungen“ einer Art (z.B. Feuer, Eis oder Blitz) „gezogen“ und auf einen bestimmten Charakter übertragen werden konnten, der diese dann verwenden konnte. Unmittelbar nach der Benutzung war ein solcher Draw-Punkt geleert, regenerierte sich jedoch nach einiger Zeit wieder und konnte erneut benutzt werden. |
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Zum anderen bestand die Möglichkeit, innerhalb eines Kampfes Zauber von Gegnern zu ziehen. Diese konnten entweder sofort angewendet oder ebenfalls gelagert werden. Im ersten Falle jedoch wurde lediglich ein Zauber gezogen und angewendet, während im zweiten Falle mehrere Zauber gezogen werden konnten. Ebenfalls gezogen werden konnten von einer Hand voll Gegner bestimmte Summons, die anschließend dauerhaft in den Besitz der Party übergingen. |
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Ebenfalls abgeschafft wurde das klassische System, nach einem erfolgreich beendeten Kampf eine bestimmte Menge an Gil zu erhalten. Stattdessen erhält die Party nun in festen Abständen einen Sold, dessen Höhe vom SeeD-Level der Charaktere abhängt. |
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Es ist auch nicht mehr möglich, verbesserte Versionen der Waffen für die Charaktere zu kaufen. Stattdessen können Waffen nur umgeschmiedet werden, wozu einerseits Anleitungen notwendig sind, die üblicherweise in bestimmten Zeitschriften enthalten sind, die man im Laufe des Spieles finden oder kaufen kann, und andererseits Baumaterialien. Da diese jedoch in der Regel nicht gekauft, sondern nur gefunden oder im Kampf von einem Gegner gestohlen werden können, gestaltet sich das Unterfangen des Waffenausbaus als entschieden komplexer als in vorangegangenen Teilen der Serie. |
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Rüstungen und Accessoires wurden gänzlich abgeschafft. |
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Eine der größten Veränderungen war jedoch sicherlich die Charakterverwaltung. Wie bereits erwähnt, existierten in FFVIII einzelne aber sehr seltene Gegenstände, mit deren Hilfe man die Charakterattribute wie Geschwindigkeit oder Stärke verbessern oder beeinflussen konnte. Stattdessen wurde das Attributsystem durch ein „Koppel“-System bestimmt, bei dem einzelne Zauber direkt an bestimmte Attribute „gekoppelt“ wurden und diese so veränderten. |
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Das Spiel enthält ein Tutorial zur Einführung in das Koppel-System. Für Spieler, denen diese Lerneinheit jedoch zu undurchsichtig war, bot das Spiel auch die Möglichkeit an, eine von drei vorgegeben Optimaleinstellungen auszuwählen, bei denen die Zauber automatisch so gekoppelt wurden, dass entweder Stärke-, Verteidigungs- oder Magiewert des Charakters optimiert wurde. |
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Für viele Spieler erwies sich das System als zu komplex, was ein Grund dafür gewesen sein könnte, dass es für den nächsten Teil der Serie wieder fallen gelassen wurde. Ein anderer Grund könnte auch das generelle Bemühungen Squares gewesen sein, mit jedem Teil der Serie etwas vollkommen Neues zu bieten. |
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Eine für den Spielverlauf größtenteils belanglose Neuerung lag im neu eingeführten Kartenspiel „Triple Triad“. Gespielt wurde auf einem 3×3 Felder großen Spielfeld, jeder Spieler hatte eine Anzahl von 5 Karten, die er ins Spiel führte. Jede Karte verfügt über vier Werte, die kreuzförmig angeordnet waren und von 1 (schwach) bis A (stark) reichten. Ziel des Spiels war es, am Ende mehr, das heißt also zumindest 5, Karten als sein Gegner auf dem Feld liegen zu haben. Zu diesem Zweck werden die Karten des Gegners umgedreht und in eigene verwandelt. |
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Beispielspielzug: |
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Spieler A legt eine Karte, die im Uhrzeigersinn bei 12:00h beginnend die Werte 1-2-3-4 hat, in das obere linke Feld. |
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Spieler B legt nun eine seiner Karten, die im Uhrzeigersinn bei 12:00h beginnend die Werte 5-6-7-8 hat, rechts neben die gegnerische Karte auf das obere mittlere Feld. Es liegen nun die Werte 2 von Spieler A und 8 von Spieler B nebeneinander. Spieler B hat einen höheren Wert und die Karte des Gegners wird zu seiner. |
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Das Spiel läuft entsprechend lang weiter, bis neun Karten gelegt wurden. Der Gewinner darf sich eine Karte aus der Hand des Verlieres aussuchen und diese behalten. |
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Daneben gibt es aber auch Sonderregeln, so besitzen einzelne Karten neben ihren eigentlichen vier Werten eine Elementareigenschaft, die unter bestimmten Umständen die Werte einer Karte um je einen Punkt erhöht oder senkt. |
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Jede Region innerhalb der Spielwelt benutzte einen bestimmten Satz dieser Regeln, sodass zum Beispiel in Region A die Karten, die man ins Spiel führen wollte, vom Spieler frei gewählt werden konnten, während in Region B die „Random-Hand“-Regel keinen Einfluss auf die Zusammenstellung des Decks ermöglichte. Gerade die "Random-Hand"-Regel erwies sich als ärgerlich, vor allem, wenn man sie aus Versehen auch in anderen Regionen der Welt verbreitete. Denn es war durchaus möglich, Regeln auch in andere Regionen zu „verschleppen“, wo diese dann angenommen wurden und sich nicht wieder entfernen ließen. |
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Alle Karten zeigten Motive aus dem Spiel, das heißt Monster, aber auch Spielcharakter inklusive der Hauptcharaktere. |
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Die Karten können aber auch mit einer bestimmten erlernbaren ''Ability'' in Items aller Art umgewandelt werden. Die Anzahl der zur Umwandlung benötigten und der daraus erhältlichen Items weichen jedoch teilweise stark von einander ab. |
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Die Grafik hat sich im Vergleich zum vorherigen Teil stark verbessert und wirkte nun realistischer, was sich unter anderem auch stark auf das Aussehen der Charaktere auswirkte. Nach wie vor benutzt das Spiel eine Kombination aus hochwertig gerenderten Grafiken für die Hintergründe und Polygonmodellen für die Charaktere. In den Kampfbildschirmen wird auch die Umgebung vollständig aus Polygonen dargestellt. |
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Die selbst nach heutigen Maßstäben atemberaubenden Zwischensequenzen gehen teilweise nahtlos in die Spielgrafik über und sind teilweise fast interaktiv, wenn die polygonalen Charaktere z.B. durch eine gerade ablaufende Zwischensequenz laufen. Aufwendige Zwischensequenzen sind ohnehin ein Markenzeichen der neueren Teile der Reihe.<br /> |
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Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Soundtrack von [[Nobuo Uematsu]], der entschieden zur Atmosphäre des Spieles beitrug. Vor allem eines der Hauptthemen des Stückes, „Fithos Lusec Wecos Vinosec“ stellt einen absoluten Klassiker innerhalb der Final-Fantasy-Serie dar. Der Titel des Liedes ist ein Anagram aus den den Worten "Succession of Witches" und "Love", also "Aufeinanderfolge/Abfolge von Hexen" und "Liebe". |
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Final Fantasy VIII ist einer von bisher 3 Final-Fantasy-Titeln, die auch für [[Windows]]-[[Personal-Computer|PCs]] erschienen sind. Allerdings wird die PC-Version nicht mehr produziert und nur noch zu Sammlerpreisen gehandelt. Für PC-Benutzer gibt es die Möglichkeit, bei Vollbesitz der PlayStation-Version, sowie dem Besitz einer Playstation, diese auf dem Computer mit Hilfe einer [[Emulator|Emulationssoftware]] zu spielen. |
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Eine Demo-CD des Spieles lag (zumindest in Deutschland) späteren Veröffentlichungen von FFVII bei. Allerdings bestand diese Demo „nur“ aus drei Renderfilmen des Spieles, die aber dennoch die Begierde auf die Fortsetzung der Serie wecken konnte, allerdings ist einer der Filme nicht über das Menü erreichbar. Die als „Sneak-Peek“ betitelten Filme zeigten zum einen die Eröffnungssequenz des Spieles, allerdings in leicht abgeänderter Schnittform, und die relativ früh im Spiel auftauchende Abschlussballszene, in der der männliche und der weibliche Hauptcharakter miteinander tanzen. Im Gegensatz zur finalen Version ist diese Fassung in einem Sepiaton gehalten und enthält auch andere Merkmale eines älteren Filmes, so zum Beispiel diverse Bildstörungen wie Bildstreifen. Auch die untermalende Walzermusik („Waltz for the Moon“) wurde leicht verfremdet und zusätzlich mit dem Geräusch eines laufenden Filmprojektor unterlegt, um die Altersillusion weiter zu betonen. Der dritte Film ist mit „Trial Version“ betitelt und kann nicht über das normale Menü der CD abgerufen werden. Das Video besteht aus einem Zusammenschnitt von Render- und Spielsequenzen, der lediglich von Vogelzwitschern untermalt wird. Einige der gezeigten Sequenzen sind in dieser Form nicht im Spiel enthalten, beispielsweise wird Rinoa an einer Stelle als Mitglied des Teams gezeigt, obwohl sie im fertigen Spiel erst später dazu stößt. |
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=== Final Fantasy IX === |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[4. Juli]] [[2000]], in den [[USA]] erschienen im November [[2000]], am [[16. Februar]] [[2001]] auch in [[Europa]]. |
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FF IX steht unter dem Motto „Back to the roots“. Kein anderer bisheriger Teil der Serie vereint so viele Aspekte seiner Vorgänger in sich und orientiert sich dabei vor allem an den ersten Teilen der Serie, weshalb sich Kenner der frühesten Episoden schnell in der Gaia betitelten Spielwelt heimisch fühlten.<br /> |
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Die Geschichte hat ihren Ausgangspunkt in Alexandria, Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches. Eine Gruppe von Dieben hat den Auftrag erhalten, sich Zugang zum königlichen Schloss zu verschaffen und [[Kronprinz|Kronprinzessin]] Garnet zu entführen. Diese scheint darüber jedoch ausgesprochen erfreut zu sein und lässt sich höchst freiwillig entführen, da sie sich seit längerem mit dem Gefühl trägt, dass etwas mit ihrer Mutter, der Königin, nicht stimmen kann. |
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Hauptcharakter des Spiels ist Zidane Tribal, zu dessen unverwechselbaren Charakteristika vor allem sein Affenschwanz gehört. Zidane ist Mitglied eben jener Diebestruppe, die mit der Entführung der Prinzessin beauftragt wird. Auftraggeber der Entführung ist Cid Fabel Großherzog von Lindblum, einem benachbarten Reich. Auch dem Großherzog ist die Veränderung Branes nicht entgangen und er hofft nun, von seiner Nichte Details über die Vorgänge am alexandrischen Hofe in Erfahrung bringen zu können.<br /> |
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Im Laufe des Spiels schließen sich der Truppe weitere Charaktere an und es wird serientypisch bald klar, dass Brane nicht die wirkliche Böse in der Geschichte ist, sondern unter der Kontrolle anderer Mächte steht, die im Hintergrund die Fäden ziehen.<br /> |
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Im Zuge der Rückbesinnung auf „alte Werte“ der Serie enthält eine Kampfparty nun wieder vier Charaktere, was zuletzt in Final Fantasy VI der Fall war. Ebenfalls erlebte das Jobsystem in gewisser Weise eine Renaissance, auch wenn jeder Charakter einen festen, vom Spieler nicht zu beeinflussenden Job besitzt. Mit diesem Job stehen jedem Charakter bestimmte Spezialfähigkeiten zur Verfügung, die er im Kampf verwenden kann. Der Hauptcharakter Zidane zum Beispiel ist ein Dieb, während Prinzessin Garnet eine Weißmagierin oder Vivi ein Schwarzmagier ist. |
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Als kleine [[Hommage]] an das klassische Gewand des Weißmagiers, eine weiße Kutte mit roten Akzenten, trägt Prinzessin Garnet bei ihrer Flucht/Entführung aus dem Palast ein entsprechend gemustertes Gewand. Auch die anderen Charaktere ähneln weitgehend den klassischen Darstellungen ihres jeweiligen Berufes aus den vergangenen Teilen. |
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Vor allem im Vergleich zum achten Teil der Serie wurde die Charakterverwaltung stark vereinfacht und erlebte zudem die Wiedereinführung von Rüstungen und Accessoires, außerdem war es nun auch wieder möglich, verbesserte Waffen direkt zu kaufen. |
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Die Charaktere erlernten neue Fähigkeiten (Abilitys) mithilfe der Waffen und Rüstungen, die sie trugen. Jeder Waffe und jeder Rüstung sind eine bestimmte Auswahl von Abilitys „implementiert“, auf die der Charakter, der entsprechende Rüstung bzw. Waffe ausgerüstet hat, zurückgreifen kann. Sobald mit einem bestimmten Ausrüstungsgegenstand eine bestimmte Menge an Ability-Points (AP) gewonnen wurde, gingen die mit ihm verbundenen Fähigkeiten dauerhaft in das Repertoire des jeweiligen Charakters über und er konnte sie fortan auch verwenden, ohne den Ausrüstungsgegenstand tragen zu müssen. |
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Ein einzelner Gegenstand konnte dabei bei unterschiedlichen Charakteren unterschiedliche Abilitys eröffnen, abhängig vom jeweiligen Job des Charakters. Ebenso konnten auch mehrere Gegenstände die selbe Ability beinhalten, allerdings u. U. jeweils nur für bestimmte Charaktere. |
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Die Abilitys unterteilen sich dabei in Hilfs- und Action-Abilitys. Während eine Action-Ability dem Charakter ein neues Kampfkommando gab, zum Beispiel einen Feuer-Zauber, einen besonderen Schwertangriff, einen Schutzzauber oder eine Beschwörung, wirkten die Hilfs-Abilitys nur passiv und verbesserten zum Beispiel die Abwehr des Charakters, erhöhten die maximale Anzahl seiner Kraftpunkte oder machten ihn immun gegen bestimmte Statusveränderungen. |
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Im Gegensatz zu Action-Abilitys, die automatisch zugänglich waren, mussten Hilfs-Abilitys mit einer bestimmten Anzahl von Kristallen „freigeschaltet“ werden. Da jedem Charakter nur eine beschränkte Anzahl dieser Kristallen zur Verfügung stand, musste der Spieler entscheiden, welche passiven Vorteile er seinen Charakteren einräumen möchte. Es ist allerdings jeder Zeit möglich, Kristalle auch wieder zu entfernen und umzuverteilen und so andere Hilfs-Abilitys zugänglich zu machen. |
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Zwar sind Menschen die hauptsächlich im Spiel vertretene Rasse, allerdings gibt es neben dieser auch eine Vielzahl anderer Rassen, von denen jedoch nicht alle von größerem Belang sind und näher betrachtet werden. Zu den Wichtigen zählen unter anderem die Rattenmenschen, zu denen unter anderen der spielbare Charakter Freija zählt, die Esper, eine mittlerweile größtenteils ausgestorbene Rasse von Menschenähnlichen, die Mogrys und die Schwarzmagier. Da es sich bei den Schwarzmagiern allerdings um eine künstlich erzeugte Rasse handelt, die zuweilen mit [[Roboter|Robotern]] verglichen wird, lässt sich darüber diskutieren, ob sie wirklich als eigenständige Rasse betrachtet werden können. |
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Die weniger stark behandelten bzw. nur am Rand auftauchenden Rassen umfassen vor allem andere Arten von [[Anthropomorphismus|anthropomorphen]] Tieren bzw. Tiermenschen wie Hunde und verschiedene Vögel. |
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Erstmals seit Final Fantasy VI nehmen die Mogrys (auch bekannt als „Moogles“ oder „Mogs“) im Spiel wieder eine prominentere Rolle ein, nachdem sie im siebten Teil lediglich als Stofftier, als Summon und als Figur in einem Automatenspiel in einer Spielhalle und im achten Teil außer in einer ausschließlich in Japan erschienenen Erweiterung gar nicht auftauchten. In Final Fantasy IX hingegen trifft man bereits innerhalb der ersten Spielminuten auf zwei Vertreter der Mogrys. Einer von ihnen, Stilzkin, taucht auch später im Spiel immer wieder auf, vor allem vor Schlüsselszenen wie Endgegenerkämpfen, und bietet der Party ein so genanntes „Abenteurer-Set“ an, das verschiedene Heilgegenstände enthält. |
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Auch ansonsten sind Mogrys hilfreiche und grundsätzlich freundliche Charaktere, so dienen sie unter anderem als Speicherpunkte im Spiel. |
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Mogrys scheinen zumindest so intelligent wie Menschen zu sein, neigen jedoch dazu, von ihrer Leibspeise, Kupo-Nüssen, sowie ihren [[Bommelmütze|Bommeln]] besessen zu sein und bevorzugt über diese zu reden bzw. die Erwähnung ihres Bommels in ihre Alltagssprache und in Redewendungen einfließen zu lassen. Ebenso wie Menschen verfügen Mogrys über ein ausgeprägtes soziales Leben und pflegen unter anderem Korrespondenz miteinander und gehen Ehen ein. |
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Ein Mogry namens Stilzkin taucht im übrigen auch in Final Fantasy: Crystal Chronicles für den Gamecube auf und nimmt auch hier eine hilfreiche Position ein. |
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Während sich Final Fantasy VIII vom Szenario her am ehesten in die Sparte der [[Science-Fiction]] oder eventuell noch des [[Cyberpunk|Cyberpunks]] einordnen lässt und sich Final Fantasy VII diesem vollkommen verschrieben hat, ist die Welt von Final Fantasy IX dem [[Steampunk]] zuzuordnen, ähnlich wie zuletzt in Final Fantasy VI. Allerdings handelt es sich nicht um das klassische Bild des Steampunks, das auf dem Viktorianischen England aufbaut; vielmehr handelt es sich hier um eine [[Spätmittelalter|spätmittelalterlich]] und [[Renaissance|renaissanceinspierierte]] Welt. |
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Ebenso wie in Final Fantasy VIII gab es auch im neunten Teil ein Kartenspiel, das sich diesmal "Tetra Master" nannte. Ebenso wie in Final Fantasy VIII hatte der Erfolg beim Kartenspiel keinerlei Auswirkung auf den Verlauf des Hauptspieles, auch wenn es an einer Stelle notwendig war, ein Tetra-Master-Turnier zu gewinnen, um in der Handlung voranzukommen. |
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Tetra-Master wurde später als eigenständiges Online-Spiel über das Square Enix-Onlineportal Playonline verfügbar |
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Relativ früh im Spiel, das heißt am Ende der ersten [[Compact Disc|CD]] des insgesamt 4 CDs umfassenden Spieles, taucht in der Gestalt Kujas ein weiterer Antagonist auf. Kuja entspricht von seiner Erscheinung her dem Konzept eines [[Bishonen]], eines bildschönen, [[Androgyn|androgyn]] angehauchten jungen oder zumindest jung aussehenden Mannes. Aufgrund seiner schon fast übermäßig androgynen bzw. bereits effiminierten Erscheinung neigten einige Spieler dazu, Kuja entweder für eine Frau zu halten oder über seine sexuelle Orientierung zu mutmaßen. Obwohl das Thema der Sexualität Kujas (oder eines anderen Charakters) im Spiel nicht thematisiert wird, kann davon ausgegangen werden, dass Kuja einzig sich selbst zugetan ist und an anderen Personen kein Interesse hegt bzw. mit Verachtung auf diese hinabschaut. |
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In seinem Auftreten beweist Kuja einen trockenen, [[Zynismus|zynischen]] Humor, durch den der Anschein erweckt wird, dass er alle Bemühungen der Heldenparty, seine Pläne zu vereiteln, eher gelangweilt hinnimmt und ihnen keine größere Bedeutung beimisst. |
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Allgemein schien Kuja von vielen Fans der Serie nicht so gut aufgenommen worden zu sein wie vorherige Bösewichte der Serie. Vor allem im Vergleich zu Sephiroth, dem Hauptgegner aus Final Fantasy VII, der gern als Messlatte für Bösewichte herangezogen wird, überzeugte Kuja viele Fans nicht. Höchstwahrscheinlich dürfte ein Grund hierfür sein, dass viele Fans befanden, dass Sephiroth sehr viel geheimnisvoller bleibt, wohingegen wir im Vergleich eine wahre Fülle an Informationen über Kuja erhalten, die seine Erscheinung unter Umständen entmystifiziert. Auf der andere Seite bewertete ein kleinerer Teil der Fans gerade diese nähere Beleuchtung des Charakters Kujas als positiv und fand durchaus Gefallen an seiner [[Dandy|dandyhaften]], verspielten und manierierten Art. |
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Der Soundtrack des Spieles wurde erneut von [[Nobuo Uematsu]] komponiert. Im Vergleich zu Final Fantasy VIII ist die Auswahl an vertretenen Musikstilen weniger breit gefächert und bietet vorwiegend Stücke mit klassischer Orchestrierung, elektronische Lieder sind weniger vertreten. |
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Trotz der geringeren stilistischen Vielfalt ist die Auswahl an Stücken recht umfangreich, umfangreich genug, um seine Veröffentlichung auf einem vier CDs umfassenden Soundtrackalbum sowie einem als "Soundtrack Plus" betitelten Ergänzungsalbum zu rechtfertigen. |
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Neben den klassischen Final-Fantasy-Musikstücken, die in ihren diversen Abwandlungen in jedem Spiel vorkommen, so zum Beispiel das [[Chocobo]]-Thema, die Siegesfanfare und das [[Präludium]], enthält der Soundtrack ungewöhnlicherweise auch einige Variationen von Stücken, die lediglich in einzelnen Teilen der Serie vorkamen. So finden sich unter anderem eine Abwandlung des Vulkan-Themas aus dem zweiten Teil, eine Variation des Empfangsmarsches, der in Final Fantasy VII für [[Figuren aus Final Fantasy|Rufus Shinra]] gespielt wird sowie eine Variation auf das Präludium. |
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Final Fantasy IX bietet mit "Melodies of Life" als zweites Spiel in der Serie einen vollorchestrierten Titelsong mit Gesang. [[Interpret|Interpretin]] des Stückes ist sowohl in der japanischen als auch in der englischen Sprachfassung die japanische Sängerin [[Emiko Shiratori]] (白鳥 英美子 Shiratori Emiko), welche zuvor unter anderem auf den Eröffnungsfeierlichkeiten der [[Olympische Winterspiele|olympischen Winterspielen]] 1972 in [[Sapporo]] und 1998 in [[Nagano]] gesungen hat. |
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Wie auch bei "Eyes on me" aus Final Fantasy VIII handelt es sich bei "Melodies of Life" um eine Ballade. |
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Die deutsche Lokalisierung des Spieles wurde ausgesprochen liebevoll vorgenommen und verzichtet auf so grobe Übersetzungsfehler, wie sie noch im siebten Teil der Serie zu finden waren. Der Übersetzer war bemüht, jeder Figur im Spiel einen individuellen Charakter zu verleihen, wozu er unter anderem einzelnen von ihnen Dialekte gab, so spricht ein Mitglied der Diebestruppe Zidanes in einem breiten [[Bairische Sprache|bairischen]] Dialekt und beschließt jeden seiner Sätze mit dem Ausruf "zefix!". Amüsanterweise bedachte der Übersetzer zusätzlich, dass es sich bei diesem Charakter um einen Schauspieler handelt, der auf der Bühne bzw. in seiner Rolle dialektfrei spricht, weshalb sein Text in den entsprechenden Szenen auch ohne mundartliche Färbung dargestellt wird. |
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Rätselhaft bleibt indes, wieso bestimmte Umbenennungen von Charakteren und Orten vorgenommen wurden, so wurde Garnets Spitzname bzw. ihr Deckname, der im japanischen Original "ダガー" (englisch: dagger, deutsch: Dolch) lautet, in der deutschen Version zu "Lili" (Liliendolch). Ebenso wurde der Nachname des Schwarzmagiers Vivi von "Ornitier" zu "Orunitia" gewechselt.// Allerdings ist "Orunitia" eine durchaus mögliche Transkription aus dem Japanischen. |
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Final Fantasy IX erschien ausschließlich für die [[PlayStation]], die ursprünglich angekündigte PC-Version wurde im Laufe der Entwicklung verworfen. |
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=== Final Fantasy X === |
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''Hauptartikel: [[Final Fantasy X]]'' |
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''Final Fantasy X'' ist der erste Teil der Serie, der auf der [[PlayStation 2]] erschien und gehört zu den beliebtesten ''Final Fantasy''-Titeln überhaupt. Das Spiel weist gegenüber den Vorgängern etliche Neuerungen auf und verwendet als erster Teil der Serie Sprachausgabe. |
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Final Fantasy VIII ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für [[Windows]]-[[PC|PCs]] erschienen sind, wobei die traditionellen PlayStation Tasten mit den selben Buchstaben auf der Computer-Tastatur belegt wurden. |
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=== Final Fantasy X-2 === |
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bricht gewissermaßen mit einer Tradition: Erstmals knüpft er direkt an die Handlung des Vorgängers an, weshalb auch zahlreiche bekannte Personen und Orte vorkommen. Auch inhaltlich unterscheidet er sich ein wenig von seinen Vorgängern, die Welt wirkt insgesamt viel fröhlicher (für einige fast zu fröhlich), und der Soundtrack, der eher in Richtung Pop geht, stammt von einem anderen Komponisten als der des Vorgängers. |
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====Final Fantasy IX==== |
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In den Kämpfen hält hier eine verbesserte Version des ATB-Systemes Einzug, wie in allen vorangegangenen Spielen – außer Final Fantasy X. Des Weiteren gibt es ein neues Spielelement: Das Handhaben mit Kostüm-Sphäroiden. Mit diesen kann der Spieler während des Kampfes das Aussehen und die Fähigkeiten wechseln. |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[4. Juli]] [[2000]], in den [[USA]] erschienen im November [[2000]], später auch in [[Europa]]. |
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FF IX steht unter dem Motto „Back to the roots“. Kein anderer Teil vereint so viele Aspekte seiner Vorgänger, weshalb man sich auch sofort in der Welt namens Gaia wohlfühlt.<br>Die Idylle der mittelalterlichen Stadt Alexandria, in der das Spiel beginnt, ist trügerisch. Eine Gruppe von Dieben, die sich als Schauspieler getarnt Zugang zum Schloss verschafft, entführt Prinzessin Garnet! Die scheint darüber aber sogar erfreut zu sein, denn etwas stimmt mit ihrer Mutter ganz und gar nicht...<br>Hauptcharakter des Spiels ist der Junge Zidane, dessen Markenzeichen sein Affenschwanz ist. Er ist Mitglied in der Diebestruppe Tantalus, die mit der Entführung von Prinzessin Garnet beauftragt wurde. Ihr Auftraggeber ist kein Geringerer als Garnets Onkel, Cid, König von Lindblum, denn auch ihm ist die Veränderung seiner Schwester Brane nicht entgangen und er hofft von seiner Nichte mehr Details darüber zu erfahren.<br>Im Laufe des Spiels schließen sich der Truppe weitere Charaktere an und es wird bald klar, dass Brane nicht die wirkliche Böse in der Geschichte ist, sondern unter der Kontrolle eines seltsamen Mannes steht, der die Fäden im Hintergrund zu ziehen scheint.<br>Final Fantasy 9 gibt es ausschließlich für die [[PlayStation]]. |
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Eine andere Neuerung besteht in der erstmaligen Verwendung eines nicht-linearen Storysystems, in dem der Spieler selbst entscheiden kann, welche Mission er als nächstes anfängt und so seine Geschichte selbst generiert. Dies ist angelehnt an Final Fantasy Tactics. Trotz der anfangs ungewöhnlichen Neuerungen weiß auch FFX-2 durchaus zu überzeugen, nicht zuletzt wegen der verschiedenen Jobs, die im neuen 3D-Glanz erstrahlen. Dennoch bleibt FFX-2 unter Fans umstritten. |
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Wobei oft behauptet wird, dass es sich bei Final Fantasy X-2 nicht um einen regulären Final Fantasy-Teil handelt, sondern um einen Ableger, wie Final Fantasy Mystic Quest, oder Final Fantasy Crystal Chronicles. Die Hauptgründe für diese Spekulationen sind unter anderem der nicht lineare Storyverlauf und die fortgesetzte Story. |
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====Final Fantasy X==== |
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Final Fantasy X-2 gewann 2003 Sonys PlayStation Award in Doppelplatin für über 2 Millionen in Japan verkaufte Einheiten <ref name="Sony PS-Awards 2003">SCEI: [http://www.scei.co.jp/corporate/release/pdf/030729.pdf Sony PlayStation Awards 2003]. Juli 2003.</ref> |
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In [[Japan]] veröffentlicht am [[26. September]] [[2001]], in den [[USA]] erschienen im Dezember [[2001]], später auch in [[Europa]]. |
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Wieder mal geht es darum der ganzen Welt zu helfen. Der Held Tidus kommt jedoch aus einer anderen, viel stärker technisierten Welt, die scheinbar schon vor 1000 Jahren untergegangen ist. Zusammen mit der Beschwörerin Yuna und weiteren Freunden macht er sich auf, für zehn Jahre Sin zu vertreiben, die größte Plage der Spielewelt Spira. Wie üblich in Final Fantasy ist jedoch alles anders als es scheint.<br> In diesem Teil haben die Charaktere erstmals Stimmen, jedoch gibt es keine deutsche, sondern nur eine englische Synchronisation mit Untertiteln, die größtenteils ablehnend aufgenommen wurden, da die Übersetzung fehlerhaft war. In diesem Teil gibt es zum ersten Mal nicht das ATB-Kampfsystem (Active Time Battle), sondern ein rundenbasiertes Kampfsystem. |
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=== Final Fantasy XI === |
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ist erstmals in der Serie als [[Online-Spiel]] für viele Spieler ([[MMORPG]] – Massive Multiplayer Online Role Playing Game) konzipiert. |
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Der Spieler erstellt sich einen Charakter aus einer der fünf Rassen: Mithra, Hume, Elvaan, Galka oder Tarutaru. Er entscheidet sich auch für einen von sechs Anfangsberufen (welche den sechs Anfangsberufen im [[#Final Fantasy|ersten Final Fantasy-Teil]] entsprechen), und sucht sich aus den drei Nationen Bastok, Windurst und San d'Oria die gewünschte aus. |
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Final Fantasy XI hat kein vordefiniertes Ziel, sondern bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten um sich in der Fantasiewelt ''Vana'diel'' zu beschäftigen. So kann man neben dem Leveln der Berufe das gegenwärtige und vergangene Vana'diel von seiner Entstehung an in Missionen (der Hauptgeschichte) und Quests näherkennenlernen. Man kann sich in einer von neun Handwerksgilden der Herstellung von Gegenständen widmen oder in den beiden Sport-PvP-Spielen ''Ballista'' und ''Brenner'' gegen andere Spieler antreten. Die Möglichkeiten in diesem Spiel sind beinahe unbegrenzt, regelmäßige neue Updates sorgen für Neuerungen. Eine reine Spielzeit von einem Jahr ist daher nicht unmöglich. |
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====Final Fantasy X-2==== |
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Zwei Besonderheiten gegenüber anderen Spielen des Genre sind die Möglichkeit mit einem Charakter alle achtzehn Berufe auf das Maximallevel zu bringen, sowie die in weiten Teilen des Spieles zwingende Notwendigkeit mit anderen Spielern zusammenzuarbeiten, sei es beim Level oder beim Erfüllen von Quests und Missionen. |
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bricht gewissermaßen mit einer Tradition: Erstmals knüpft er direkt an die Handlung des Vorgängers an, weshalb auch zahlreiche bekannte Personen und Orte vorkommen. Auch inhaltlich unterscheidet er sich ein wenig von seinen Vorgängern, die Welt wirkt insgesamt viel fröhlicher (für einige fast zu fröhlich), und der Soundtrack, der eher in Richtung Pop geht, stammt von einem anderen Komponisten als der des Vorgängers.<br>Ebenfalls hält hier eine verbesserte Version des ATB-Systemes Einzug, wie in vorangegangenen Spielen - außer Final Fantasy 10. Desweiteren gibt es ein neues Kampfsystem: Das Handhaben mit Kostüm-Sphäroiden. In diesem können kann der Spieler während des Kampfes das Aussehen und die Fähigkeiten wechseln.<br>Eine andere Neuerung besteht in der erstmaligen Verwendung eines nicht-linearen Storysystems, in dem der Spieler selbst entscheiden kann, welche Mission er als nächstes anfängt und so seine Geschichte selbst generiert. Dies ist angelehnt an Final Fantasy Tactics. |
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====Final Fantasy XI==== |
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Es gibt bisher die drei Erweiterungen ''Rise of the Zilart'', ''Chains of Promathia'' und ''Treasures of Aht Urhgan'', welche nicht nur neue Berufe und Gebiete, sondern auch neue Missionen gebracht haben. Final Fantasy XI ist einer von bisher drei Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. Die [[Xbox 360]]-Version ist am 20. April 2006 erschienen, außerdem wird derzeit an einer deutschen und französischen Übersetzung gearbeitet. |
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ist erstmals in der Serie als [[Online-Spiel]] für viele Spieler ([[MMORPG]]) konzipiert. Im Spiel kämpfen die drei Reiche Windust, Bastok und San d'Oria um die Herrschaft über die Spielwelt Vana'diel. Jeder Spieler schließt sich einem der Reiche an und kämpft dann auf dessen Seite gegen computergesteuerte Monster. Das Reich, das in einer Woche die meisten Monster erlegt, gewinnt an Einfluss und Land dazu. |
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''Final Fantasy XI'' hat eine gleichbleibend stabile Benutzerbasis von über 500.000 Spielern<ref name="SE-AR0804">SQUARE ENIX CO., LTD: ''[http://www.square-enix.com/jp/ir/e/data/ar/download/0404-200408060000-01.pdf 2004 ANNUAL REPORT]''. 06. August 2004. <small>(zuletzt geprüft 15. August 2006)</small></ref><ref name="SE-FFXI Zensus 2005">Square Enix: ''[http://www.playonline.com/ff11de/guide/development/census/05/index.html Vana'diel Zensus 2005]''. Mai 2005. <small>(zuletzt geprüft 15. August 2006)</small></ref><ref name="SE-FR1205">SQUARE ENIX CO., LTD: ''[http://www.square-enix.com/jp/ir/e/data/financial/download/20060207en.pdf Consolidated Financial Report for the Nine-Month Period Ended December 31, 2005]''. 30. Januar 2006. <small>(zuletzt geprüft 15. August 2006)</small></ref><ref name="SE-FFXI Zensus 2006">Square Enix: [http://www.playonline.com/ff11de/guide/development/census/06/index.html Vana'diel Zensus 2006]. Mai 2006. <small>(zuletzt geprüft 15. August 2006)</small></ref>. |
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Final Fantasy XI ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind. |
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=== Final Fantasy XII === |
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Die Handlung des zwölften Teils der Serie ist in der Welt „Ivalice“ angelegt. Eine gleichnamige Welt diente bereits in ''Final Fantasy Tactics'' und ''Final Fantasy Tactics Advance'' als Handlungsort. Die Welten der beiden „Tactics”-Ableger haben zwar untereinander nichts gemein, Andeutungen von Square-Enix zu Folge könnte die Welt aus ''Final Fantasy Tactics Advance'' jedoch der aus Final Fantasy XII entsprechen, was etwas völlig neues wäre, denn bisher spielte - mit der Ausnahme von Final Fantasy X-2 - jeder Teil der Serie in einer völlig neuen Welt. Unterstrichen wird die Vermutung der Identität der beiden Welten auch durch die in beiden Welten vertreten Rassen. Auch hier ging die Serie bisher den Weg, für jeden Teil ein neues Repertoire an unterschiedlichen Rassen zu erschaffen. |
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====Final Fantasy XII==== |
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Wie in der langen Geschichte der Serie üblich findet sich auch die Spielewelt des zwölften Teiles von tiefer Unruhe berührt: Es herrscht Krieg zwischen dem technologisch hochentwickelten Arcadia-Imperium und dem rückständigen Dalmaska, das kurz vor der feindlichen Invasion steht. Die einzige Hoffnung für das unterlegene Land ist Ashe, Tochter des dalmaskanischen Könings und Führerin einer Widerstandsbewegung, und höchstwahrscheinlich Protagonistin im Spiel. |
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''(noch nicht erschienen)'' Der zwölfte Teil versetzt den Spieler in die Welt "Ivalice", die schon Schauplatz von '''Final Fantasy Tactics''' und '''Final Fantasy Tactics Advanced''' gewesen ist, und macht dieses Spiel jetzt schon zu etwas Besonderem, denn bisher waren es immer völlig neue Welten, in die der Spieler versetzt wurde. Wie immer in der langen Geschichte dieser Serie befindet sich auch diese Welt zutiefst in Unruhe, denn es herrscht heftiger Bürgerkrieg zwischen dem hochentwickelten Land Arcadia und dem stark rückständigen Dalmaska, das kurz vor der Invasion der Feindmächte steht. Die einzige Hoffnung für das unterlegene Land ist Ashe, Tochter des Königs von Dalmaska und Führerin einer Widerstandsbewegung, und höchstwahrscheinlich Protagonistin im Spiel. |
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Eine andere wichtige Rolle fällt Vaan zu, einem Waisenkind, das sehr unzufrieden mit seiner Situation ist und am liebsten „Luftpirat“ werden möchte; sowie Penelo, seine Freundin; der Pirat Balthier und seine Partnerin Fran; der Ritter Bash und ein geheimnisvoller Charakter mit weißem Haar. |
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Doch auch Vaan wird eine Rolle spielen, ein Waisenkind, das sehr unzufrieden ist mit seiner Situation und am liebsten "Sky Pirate" werden möchte; sowie Penelo, seine Freundin; der Pirat Balthier und seine Partnerin Fran; der Ritter Bash und ein geheimnisvoller Charakter mit weißen Haaren. |
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Die Bösen in diesem Spiel scheinen diesmal die Judges zu sein - Ritter, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollten (siehe FFT und FFTA), jedoch immer brutaler in ihren Mitteln werden. Einer dieser Judges wird eine besondere Rolle haben und wohl so etwas wie den "Oberfeind" darstellen und es sich zur Aufgabe machen, Vaan und Ashe zu jagen (dieser Judge soll auch auf dem Logo zu sehen sein, das übrigens größer ist als alle anderen von früheren Teilen). |
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Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Final Fantasy-Teil dem veränderten Gameplay, für das diesmal die Schöpfer von '''Vagrant Story''' zuständig sind: Auf einen Kampfbildschirm wird vollkommen verzichtet, sodass es künftig keine Zufallskämpfe geben wird und der Spieler selber entscheiden kann, ob er die Monster wirklich angreifen möchte (bei Bossen gilt diese Option dann selbstverständlich nicht); entscheidet man sich dann aber für den Kampf, wird es den Monstern möglich sein, die "benachbarten" Monster um Unterstützung zu beten; |
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Desweiteren soll diesmal noch viel mehr Wert auf die Mimik der Gesichter sowie das übrige Aussehen gelegt werden, und, wie es heißt, sehr sehr viele Elemente von den ganz frühen '''Final Fantasy'''-Teilen übernommen werden (so sollen unter anderem Kristalle eine gewisse Rolle spielen); Es gibt diesmal neben dem Menschen auch viel mehr Rassen als in früheren Teilen, doch auch die beliebten Wesen '''Chocobo''', '''Mogry''' und '''Summons''' werden wieder mit von der Partie sein. |
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Erscheinen wird das Spiel bei uns frühestens Ende 2004, höchstwahrscheinlich aber erst im Frühjahr/Sommer 2005 |
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Die Antagonisten des Spieles werden von den so genannten "Judges" gestellt – Ritter, die ursprünglich für Recht und Ordnung sorgen sollten (siehe: [[#Final Fantasy-Ableger|FFT]] und [[#Final Fantasy-Ableger|FFTA]]), in ihren Methoden jedoch zunehmend brutaler wurden. Einer der Judges wird eine besondere Rolle haben und wohl so etwas wie den „Oberschurken“ darstellen und es sich zur Aufgabe machen, Vaan und Ashe zu jagen (dieser Judge soll auch auf dem Logo zu sehen sein, das übrigens größer ist als alle anderen von früheren Teilen). |
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Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Final-Fantasy-Teil dem veränderten Gameplay, für das sich diesmal die Schöpfer von ''[[Vagrant Story]]'' zuständig zeichneten: Auf einen Kampfbildschirm wird vollkommen verzichtet, sodass es künftig keine Zufallskämpfe geben wird und der Spieler selber entscheiden kann, ob er die Monster wirklich angreifen möchte (bei Bossen gilt diese Option selbstverständlich nicht); entscheidet man sich für den Kampf, wird es den Monstern möglich sein, die „benachbarten“ Monster zur Unterstützung herbeizurufen. |
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Des Weiteren soll diesmal noch mehr Wert auf die [[Mimik]] sowie das übrige Aussehen gelegt werden, und, wie es heißt, sehr viele Elemente der frühesten Final-Fantasy-Teile übernommen werden (so sollen unter anderem Kristalle eine gewisse Rolle spielen). Es gibt diesmal neben dem Menschen auch eine größere Anzahl von Rassen als in früheren Teilen, doch auch die beliebten und bekannten ''Chocobos'', ''Mogrys'' und ''Summons'' werden wieder mit von der Partie sein. |
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Experten behaupten, dass dies wohl das beste Final Fantasy aller Zeiten werden wird. Selbst das bisher wahrscheinlich populärste Spiel aus der Reihe - "Final Fantasy VII" - soll in Sachen Gameplay und Story übertroffen werden. |
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Final Fantasy XII ist der erste Teil der Serie, welcher vom populären japanischen Videospiel-Magazin [[Famitsu]] die Höchstwertung von 40 von 40 möglichen Punkten erhalten hat. |
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====Final Fantasy XIII==== |
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Wie auch die Teile VIII, IX, X und X-2 zuvor bietet Final Fantasy XII ein gesungenes Hauptthema. Der sehr [[Ballade|balladeske]] Titel "Kiss me Goodbye" steht in der Tradition von "Eyes on me" (Final Fantasy VIII) und "1000 no kotoba" (Final Fantasy X-2), mit dem Unterschied, dass das Lied auch in der japanischen Fassung lediglich in englischer Sprache enthalten sein wird. Bisher wurden die englische Textfassungen lediglich für den außerjapanischen Markt und für die "International"-Versionen der Spiele verwendet. |
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''(In Planung)'' |
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Der Text des Stückes ist ein wenig einfacher gehalten und verzichtet auf abstrakte inhaltliche Preziosen und könnte zuweilen auch als [[Kitsch|kitschig]] bezeichnet werden. |
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Auch wenn der zwölfte Teil noch lange nicht erschienen ist, sind die Planungen für seinen Nachfolger, FFXIII bereits auf Hochtouren. Bisher ist über dieses zukünftige Werk noch rein gar nichts bekannt, fest steht nur, dass er auf einer der '''Next Generation'''-Konsolen (Playstation 3, Gamecube 2 oder X-Box 2) erscheinen wird. |
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====Final Fantasy-Ableger==== |
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Das Spiel ist am 16. März 2006 in Japan erschienen, voraussichtlicher Release-Termin für Europa ist Januar 2007. |
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* '''Final Fantasy Mystic Quest''' war nicht als ernsthaftes Rollenspiel, sondern nur als Einführung zu diesen gedacht, für Kinder und wahrscheinlich US-Amerikaner. Das Spiel kam in Japan unter dem Namen ''Final Fantasy USA - Mystic Quest'' in den Handel. |
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Final Fantasy XII gewann den von Sony vergebenen Double Platinum PlayStation Award 2006. Dieser Award wird an Spiele vergeben, die im entsprechenden Geschäftsjahr (Mai bis Mai) 2 Mio. bis 3 Mio. Einheiten absetzen konnten. <ref name="Sony PS-Awards 2006">SCEI: [http://www.scei.co.jp/corporate/release/pdf/060725.pdf Sony PlayStation Awards 2006]. Juli 2006.</ref> |
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* '''Final Fantasy Tactics'''<br>ist ein Taktik-Rollenspiel. Bisher gibt es zwei Teile ''FFT'' für die Playstation und ''FFT Advance'' für den [[GameBoy Advance]]. |
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* '''Final Fantasy Crystal Chronicles''' ist ein Ableger für den Nintendo [[GameCube]]. Er gehört allerdings nicht offiziell zur Final Fantasy-Reihe, ist aber auch ein Spiel von Square-Enix. |
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* '''Kingdom Hearts''' wurde in Zusammenarbeit mit Disney von SquareEnix für die PS2 entwickelt. Das Spiel vereint bekannte Disney Charaktere mit typischen (und teils bekannten) Final Fantasy Figuren und nutzt ein abgespecktes Character-Entwicklungssystem sowie actionorientierte Echtzeitkämpfe. Es ist deutlich auf eine jüngere Zielgruppe gerichtet. |
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=== Figuren und Charaktere === |
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* '''Esper'''<br>sind mystische Wesen, die die Gabe der Magie besitzen. Sie tauchen erstmals in Teil 4 auf. Im Original heißen sie in jedem Teil Genjū (deutsch: Phantombiest), bei uns Esper (FF6), Beschwörung(ssubstanz) (FF7), Guardian Force (FF8), Bestia/Eidolon (FF9) oder Aeon (FF10).<br>In der Regel sind sie den Menschen freundlich gesonnen und ihnen von der Gestalt her oft ähnlich. Allerdings wurde oft von Menschen versucht, sie aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten zu versklaven oder auf andere Weise auszubeuten. In Teil 6 der Serie versuchen beispielsweise die Oberschurken des Spiels, Imperator Gesthal und sein General Kefka, die Macht der Esper zu missbrauchen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. In allen Teilen von Final Fantasy ist es den Hauptcharakteren des Spiels möglich, sich mit ihnen zu verbünden und dadurch stärker zu werden oder [[Magie]] zu erlernen. Außerdem können sie in die Kämpfe des Spiels eingreifen, indem sie zum Beispiel die Gegner attackieren oder Verbündete heilen. Ihre Namen kommen oft aus der Mythologie und den Sagen verschiedener Völker und Religionen, beispielsweise [[Alexander]], [[Bismarck]], Carbunkel, [[Ifrit]], [[Kirin]], [[Odin]], [[Phoenix (Mythologie)|Phönix]], [[Quetzalcoatl]], [[Ragnarök]], Ramuh beziehungsweise [[Rama]], [[Shiva]] und [[Sirene (Mythologie)|Sirene]] |
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Final Fantasy XIII wurde erstmalig offiziell auf der [[Electronic Entertainment Expo|E3]] 2006 im Rahmen der Pressekonferenz des Elektronik- und Konsolenherstellers [[Sony]] vorgestellt. |
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*'''Kefka''' ist der Oberschurke aus dem [[Super Nintendo]]-Spiel Final Fantasy 6. Er ist ein General des bösen Imperiums und erhielt die Gabe der Magie von Professor Cid, dem Leiter des imperialen Magie-Forschungslabors. Kefka war die erste Versuchsperson in den Experimenten mit den Magiesubstraten, die das Imperium aus den Espern, magischen Wesen, gewonnen hat. Allerdings ist bei diesem Experiment ein Fehler unterlaufen und Kefka ist wahnsinnig geworden. Er kleidet sich wie ein Clown und verhält sich gegenüber seinen Feinden sehr grausam; die Bewohner des mit dem Imperium verfeindetet Königreiches Doma werden von ihm vergiftet, und aufgrund seines Strebens nach Macht und den magischen Kräften der Esper bringt er im Verlauf des Spiels den imperialen General Leo und am Ende sogar den Herrscher des Imperiums, Imperator Gestahl, um, und verursacht sogar den Weltuntergang. Er ist über die Dauer des gesamten Spiels das Feindbild und die "graue Eminenz" im Hintergrund, und daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er der letzte [[Endgegner]] ist, dem der Spieler im finalen Kampf gegenübersteht. |
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Bislang gab es keine spielbaren Sequenzen des Spieles, die Präsentation erfolgte in Form eines Trailers, der verschiedene Spielausschnitte zeigte. Angaben Sonys bzw. [[Square Enix]]' zu Folge handele es sich bei allen gezeigten Szenen um Ingame-Grafik. |
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* '''Chocobos''' sind große Vögel (größer als ein Mensch), die schnell laufen können. Einige wenige können auch fliegen. Die meisten Chocobos sind gelb und sehen wie Strauße oder überdimensionale Küken aus. Sie werden in den Spielen als Reittiere oder als Antrieb für Maschinen benutzt. |
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Aus dem Trailer lässt sich entnehmen, dass sich das Szenario des dreizehnten Teiles im Gegensatz zu den unmittelbar vorangegangenen Teilen der Serie dem Science-Fiction-Genre zuwenden wird. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass der Hauptcharakter des Spieles weiblichen Geschlechts ist. Über Namen, Alter oder Herkunft des Charakters ist indes nichts bekannt. Es handelt sich bei ihr um eine junge Frau mit blassrosafarbenem bzw. blassrötlichem Haar, die im Kampf Schusswaffen verwendet, die sie jedoch auch zu diversen anderen Waffen, zum Beispiel eine Klingenwaffe umwandeln kann. |
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* '''Moogles''' (im Japanischen ''mogri'') sind weitere Wesen, die seit FF IV in allen Teilen von Final Fantasy auftauchen. Moogles sind eine Art Koalabär mit kleinen Fledermausflügeln und einem antennenartigen Pompon auf dem Kopf. Sie sprechen eine eigene Sprache, welche hauptsächlich aus dem Laut "kupo" besteht.<br />In Japan erfreuen sich die Moogles einer hohen Beliebtheit und tragen zur Merchandizing-Palette von FF bei. Als fester Bestandteil des FF-Universums haben Moogles auch Gastauftritte in anderen Spielen von Square. |
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Final Fantasy XIII ist eines von drei bisher angekündigten Spielen der ''Fabula Nova Crystallis: Final Fantasy XIII'', einer Serie innerhalb der Final-Fantasy-Serie. Es handelt sich hierbei ähnlich wie bei der ''Compilation of Final Fantasy VII'' um eine Sammlung von Spielen, die ein gemeinsames Thema besitzen. Allerdings werden die einzelnen Teile der ''Fabula Nova Crystallis'' im Gegensatz zu denen der ''Compilation'' nicht in der selben Welt spielen oder die selben Charaktere verwenden. Stattdessen wird jedes einzelne Spiel individuelle Welten und Charaktere bieten. Zudem wird jedes einzelne Spiel von einem anderen Entwicklungsteam von Square-Enix produziert. |
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* '''Cid''' tritt in nahezu jedem Final Fantasy Epos als wechselnder Charakter auf und ist in der Regel stets etwas älter als die Hauptcharaktere. In einem Teil ist er beispielsweise Luftschiffmechaniker, im Teil VIII tritt er als Schulleiter des fliegenden Balamb Gardens auf. Es wird davon ausgegangen, dass es sich nicht jedesmal um die gleiche Person handelt, lediglich der Name taucht regelmäßig in den Abenteuern auf. Auch im Kinofilm (siehe weiter unten) tritt ein Dr. Sid in Erscheinung. Es darf angenommen werden, dass dies direkt auf jenen Cid der Spiele hinweist. |
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Final Fantasy XIII wird exklusiv für die [[PlayStation 3]] erscheinen. Bei den anderen beiden angekündigten Spielen handelt es sich um ''Final Fantasy Versus XIII'', welches ebenfalls auf der PlayStation 3 erscheinen wird, sowie um das Handyspiel ''Final Fantasy XIII: Agito''. |
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* '''Rikku''' ist eine Figur aus dem Playstation Spiel ''Final Fantasy X''. Sie ist eine junge Al Bhed. Sie ist offen lebhaft und bringt ihre Meinung klar zum Ausdruck. Ihr Wunsch ist es, das Ansehen, dass ihr Volk einst genossen hat, wiederherzustellen. Rikku kennt sich bestens mit Maschina aus und kann außerdem ihre Gegner mit Leichtigkeit um ein paar Items erleichtern. |
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===Final Fantasy-Ableger=== |
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; Final Fantasy Mystic Quest : war nicht als ernsthaftes Rollenspiel, sondern nur als Einführung zu diesen gedacht, für Kinder und wahrscheinlich US-Amerikaner. Das Spiel kam in Japan unter dem Namen ''Final Fantasy USA - Mystic Quest'' und in Europa unter dem Namen ''Mystic Quest Legend'' für das Super Nintendo in den Handel. |
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; Final Fantasy Legend : die drei [[Game Boy]]-Titel der [[1989]] gestarteten [[SaGa (Videospiel-Reihe)|SaGa-Reihe]] wurden in den USA unter dem Titel ''Final Fantasy Legend 1-3'' veröffentlicht. Entgegen der Vermutung, die der Name hinterlässt, haben die Spiele nichts mit der ''Final Fantasy''-Reihe zu tun. |
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; [[Final Fantasy Adventure]] : so der amerikanische Titel, hat nur fern etwas mit der Serie zu tun (Chocobos und Moogles z.B.), da es ein Kampfsystem vergleichbar mit ''[[The Legend of Zelda]]'' aufwies. |
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:In Japan hieß es ''[[Seiken Densetsu]]'' und war der erste Teil dieser Serie (Nachfolger unter anderem ''[[Secret of Mana]]'' (Seiken Densetsu 2) und ''[[Legend of Mana]]''). |
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:In [[Deutschland]] kam es unter dem Namen ''[[Mystic Quest]]'', nicht zu verwechseln mit ''Final Fantasy Mystic Quest'', heraus. |
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; [[Final Fantasy Tactics]] : ist ein Taktik-Rollenspiel. Bisher gibt es zwei Teile: ''FFT'' für die Playstation und ''FFT Advance'' für den [[Game Boy Advance]]. |
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; [[Final Fantasy Crystal Chronicles]] : ist ein speziell auf Mehrspielergameplay ausgerichteter Action-Adventure-Rollenspiel-Mix, welcher im Final-Fantasy-Universum angesiedelt ist und für den Nintendo [[GameCube]] erschienen ist. Spielerische Parallelen - nicht zuletzt aufgrund der Auslegung als Multiplayerspiel - zum SNES-"Secret of Mana" sind nicht von der Hand zu weisen. Für das Charakterdesign zeichnete sich Toshiyuki Itahana verantwortlich, der zuvor bereits u.a. an Final Fantasy IX mitgewirkt hat, zu dem das Design auch deutliche Parallelen ausweist. |
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:Von Fans der Hauptserie wird Crystal Chronicles oft nicht als "richtiges" Final Fantasy betrachtet, was unter anderen daran liegen mag, dass einige serientypische Elemente nicht enthalten sind; so verzichtet das Spiel auf eine umfangreiche Story und von einer tatsächlichen Charakterentwicklung kann ebenso wenig gesprochen werden. Auch fehlen dem Spiel die zahlreichen Sidequests, die der weiteren Vertiefung in die Spielwelt dienten und seit den späteren Episoden der Serie als fast schon verbindlich galten. Allgemein war eine nur sehr eingeschränkte Interaktivität der Welt zu bemerken, so war es zum Beispiel auch nicht möglich, Häuser zu betreten. |
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:Als typische Elemente vertreten sind hingegen zahlreiche Monster, die bereits aus anderen Teilen bekannt sind, ebenso haben auch Mogrys Auftritt im Spiel. Chocobos hingegen tauchen nicht auf, es gibt jedoch einen Hinweis auf sie in Form eines Ausrüstungsgegenstandes, der das Wort Chocobo im Namen trägt. Ebenfalls fehlt das ansonsten obligatorische Luftschiff und der [[Figuren aus Final Fantasy|Cid]]-Charakter. |
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; [[Kingdom Hearts]] : wurde in Zusammenarbeit mit Disney von SquareEnix entwickelt und erschien für die PS2 und den [[Game Boy Advance]]. Das Spiel vereint bekannte Disney-Charaktere mit typischen (und teils bekannten) Final Fantasy-Figuren und nutzt ein abgespecktes Charakter-Entwicklungssystem sowie actionorientierte Echtzeitkämpfe. Es ist deutlich auf eine jüngere Zielgruppe gerichtet. |
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; Before Crisis – Final Fantasy VII: ist ein Ableger von [[#Final Fantasy VII|Final Fantasy VII]], der 5 bis 6 Jahre vor diesem spielt. Before Crisis erzählt diese Vorgeschichte aus der entgegengesetzten Perspektive, d. h. man spielt Charaktere der ''Turks'', einer Spezialeinheit des Shinra-Konzerns, die gegen den Feind ''Avalanche'' kämpfen. Während des Spielverlaufs trifft man auch auf die Helden aus FF7. |
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:Before Crisis ist ein Spiel für [[i-mode]]-Mobiltelefone mit Kamera. Im monatlichen Abonnentenverfahren wurden periodisch nur Kapitel des Spieles veröffentlicht. Mittels der Kamera konnte die Hautfarbe des jeweiligen Spielers ermittelt und eine entsprechende ''Materia'' für den Einsatz im Spiel erzeugt werden. |
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; Dirge of Cerberus - Final Fantasy VII: ist ein weiterer Ableger von [[#Final Fantasy VII|Final Fantasy VII]]. Dieses Actionspiel ist chronologisch 3 Jahre nach dem Ende von [[#Final Fantasy VII|Final Fantasy VII]] bzw. ein Jahr nach dem Film [[Final Fantasy VII: Advent Children]] angesiedelt. Man schlüpft hierbei in die Haut des bekannten Charakters Vincent Valentine. Das Spiel erschien in Japan am 26. Januar 2006. Für die USA ist der 15. August 2006 vorgesehen, ein Europa-Termin ist bislang nicht bekannt ([http://www.gamefaqs.com/console/ps2/data/924449.html Quelle: GameFAQs.com]). Dirge of Cerberus gewann den PlayStation Awards 2006 in Gold, dieser Award wird von Sony an Spiele vergeben die 500.000 bis 1.000.000 Einheiten im jeweiligen Geschäftsjahr (Mai bis Mai) absetzen konnten <ref name="Sony PS-Awards 2006" />. |
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; Crisis Core - Final Fantasy VII: ist ein Spiel für Sony's PSP, über das bisher wenig bekannt ist. Spielbare Hauptfigur ist der Soldat Zack, auch Hauptbösewicht Sephiroth und FF7 Charakter Aeris sollen im Spiel enthalten sein. Als Erscheinungstermin für Japan wird das 4.Quartal 2006 angegeben [http://www.square-enix.co.jp/ccff7/]. Auf der [[Electronic Entertainment Expo|E³ 2006]] wurde dem Fachpublikum ein erster Trailer vorgeführt. |
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== Der Film == |
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===Einleitung=== |
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Der Final Fantasy-Film ''The Spirits Within'' beziehungsweise ''Die Mächte in Dir'' war als großes Projekt der Computertechnik hoch umjubelt, da es in diesem Film das erste Mal gelang, computergenerierte Menschen verblüffend echt darzustellen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die intensive Nutzung der [[Motion-Capturing]]-Technik, mittels der die Bewegungen von echten Schauspielern auf virtuelle Figuren übertragen werden können. Kommerziell war er jedoch ein klarer Misserfolg. |
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In Deutschland kam der Film am 18. Juli 2004 zum erstem mal im Free-TV (Pro Sieben). |
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''siehe Artikel [[Figuren aus Final Fantasy]]''--> |
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Der zweite Film ''Final Fantasy VII - Advent Children'' spielt zwei Jahre nach der Hauptstory des [[#Final Fantasy VII|7. Teils]] und erscheint voraussichtlich im Sommer 2004 in Japan auf DVD und für die [[Portable Sony Playstation|PSP]] - eine Veröffentlichung in den [[USA]] ist wahrscheinlich, jedoch nicht offiziell bestätigt. Jedoch wird der Film anders als ''The Spirits Within'' nicht im Kino erscheinen sondern ausschließlich auf DVD veröffentlicht. Die Veröffentlichung in den USA ist jedoch als sicher anzunehmen, da bereits verschiedene Internetshops den Titel in Amerika zur Vorbestellung anbieten. |
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===Filmbeschreibung zu Final Fantasy: The Spirits Within / Die Mächte In Dir=== |
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== Soundtracks == |
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Im Jahre 2065 wurde die Erde von einer Invasion außerirdischer Wesen, |
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den so genannten ''Phantomen'', überrannt und fast vollständig verwüstet. Die letzten großen Städte liegen hinter riesigen Schutzschildern. Dr. Aki Ross hat es sich zum Ziel gesetzt, die Aliens zu vernichten. Zusammen mit ihrem Mentor Dr. Sid, und der Kampftruppe ''Deep Eyes'' (in der deutschen Fassung ''Super Späher''), sucht Sie nach der letzten Schlüsselkomponente, die die Erde vor dem Untergang bewahren könnte. |
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''siehe Artikel [[Final Fantasy Soundtracks]]'' |
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== Belege == |
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<references /> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.square-enix-europe.com/ Offizielle europäische Website von Square-Enix] |
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<!-- Weblinks bitte vor dem Einstellen auf der Diskussionsseite begründen. Andernfalls werden sie kommentarlos entfernt!--> |
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* [http://www. |
* [http://www.playonline.com/ff11de/ PlayOnline.com] (Offizielle Deutsche Final Fantasy 11 Website) |
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* [http://www. |
* [http://www.squarenet.info/ SquareNet] ('''Die''' deutsche Final-Fantasy-Seite mit stets topaktuellen News) |
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* [http://www.cetraconnection.de/final-fantasy-vii/ CetraConnection] (Sehr interessante Abhandlung über Final Fantasy 7) |
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<!-- Weblinks bitte vor dem Einstellen auf der Diskussionsseite begründen. Andernfalls werden sie kommentarlos entfernt!--> |
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* [http://bluelaguna.net/pages/selectmp3.php Blue Laguna's Media Archive] |
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* [http://www.ffonline.info Final Fantasy Online] (Deutsche Final Fantasy Site mit vielen Infos über die Spiele - mit Chat, Forum und mehr) |
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[[sv:Final Fantasy]] |
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[[zh:最终幻想]] |
Version vom 22. August 2004, 21:55 Uhr
Übersicht
Final Fantasy ist
- der Titel einer Rollenspiel-Serie der Firma Squaresoft.
- der Titel eines vollständig am Computer erzeugten Films.
- der Titel einer Animeserie: siehe Final Fantasy Unlimited
- der Projektname eines bekannten Trance-Acts aus den 90er Jahren: siehe Final Fantasy (Musik)
Die Computerspiele
Einleitung
Die Spiele sind für verschiedene Spielkonsolen und teilweise für Windows-betriebene PCs erschienen. Es gibt keinen durchgehenden Handlungsstrang. Jeder Teil der Serie ist eine Geschichte für sich, mit eigenen Charakteren einer eigenen Welt und auch einem eigenen Spielsystem.
Die Spiele besitzen im Gegensatz zu den meisten RPGs westlicher Machart eine geradlinige (lineare) Handlung, die den Spieler gewissermaßen an der Hand nimmt und ihn im Rahmen der Geschichte an verschiedene Schauplätze führt. Wie bei Rollenspielen üblich, sind Kämpfe gegen Gegner aller Art von zentraler Bedeutung. Bei der Final Fantasy-Reihe finden die Kämpfe nicht in Echtzeit statt, sondern sind rundenbasiert.
Entstehung
1987 stand die kleine japanische Spieleschmiede namens Square kurz vor dem Konkurs. Bislang hatte das Unternehmen sein Geld mit Videospielen für das Famicom Disk System von Nintendo verdient. Diese Spielkonsole wurde allerdings nie richtig populär. Die Spiele von Square verkauften sich zwar innerhalb des Marktes sehr gut, doch war der Markt so klein, dass ein rentables Geschäft nicht vorstellbar war.
Zur selben Zeit hatte ein Hersteller namens Enix ein populäres Rollenspiel auf dem Markt: Dragon Quest. Der Präsident von Square, Hironobu Sakaguchi, hatte die Idee, ein Videospiel zu entwickeln, das zwar auf Dragon Quest basierte, aber dessen Konzepte maßgebend erweitern und ausbauen würde. Square war wie besessen von der Idee, das bislang größte Rollenspiel auf den Markt zu bringen. Ein Spiel, das dieses Videospiel-Genre für immer prägen sollte. Die gesamte Energie wurde auf dieses Projekt konzentriert. Das Schicksal der Firma war untrennbar mit diesem einen Spiel verbunden: Final Fantasy.
Das Videospiel traf den Nerv der Zeit perfekt und selbst nach heutigen Maßstäben muss man es als Erfolg bezeichnen.
Der bisher erfolgreichste Teil ist Final Fantasy VII, mit über sechs Millionen verkauften Exemplaren weltweit.
Musikkomponist der Final-Fantasy-Reihe ist Nobuo Uematsu, der in Japan mittlerweile einen nicht geringen Bekanntheitsgrad besitzt.
Überblick über die verschiedenen Teile
Final Fantasy I
In Japan veröffentlicht am 18. Dezember 1987 (in den USA im Juni 1990) für das Nintendo Entertainment System. In Europa und den USA mit leicht verändertem Inhalt Teil der "Final Fantasy Origins" zusammen mit FF2 für die Playstation erschienen. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 2, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den Wonderswan Color (nur in Japan) als auch für den Gameboy Advance (amerikanisches und europäisches Release ist zumindest geplant).
Handlung: Die Erde befindet sich im Sterben. Eine Prophezeihung besagt, dass vier Krieger mit speziellen Kräften, Majestic Light Warriors genannt, erscheinen, um mit Hilfe der Lichtkristalle die Welt zu erneuern.
Final Fantasy I war das erste Videospiel dieser Serie mit dem inzwischen populären Kampfsystem: die Gegner auf der linken, die Spieler auf der rechten Seite kämpfen in einem rundenbasierten System. Bei seiner Einführung in den USA 1990 wurde selbst der Verkaufsrekord in Japan überboten. Der Einfluss auf die Entwicklung der Rollenspiele war enorm.
Final Fantasy II
In Japan veröffentlicht am 17. Dezember 1988. In Europa und den USA mit leicht verändertem Inhalt als Teil der "Final Fantasy Origins" zusammen mit FF1 für die Playstation erschienen. Eine Neuauflage zusammen mit Teil 1, ebenfalls mit inhaltlichen Änderungen, gibt es sowohl für den Wonderswan Color (nur in Japan) als auch für den Gameboy Advance (amerikanisches und europäisches Release ist zumindest geplant).
Die Entwicklung dieses Spiels als Modul für den amerikanischen Markt wurde zwar begonnen, kam aber nie über den Beta-Status hinaus.
Handlung: Das Imperium Baramekia hat in seiner Schreckensherrschaft auch die Eltern von vier Kindern getötet, die sich daraufhin einer Rebellengruppe anschließen um gegen das Imperium zu kämpfen. Doch es ist nicht nur das Imperium, sondern auch eine böse Macht, die hinter all dem Terror steck: the dark Cloud.
Zum ersten Mal wurden Charakternamen verwendet: Frionel, Maria, Guy und Lionheart. Dazu kommt eine Prinzessin namens Hilda, der Magier Minyu, ein Dieb namens Paul und Cid, der Meister des Luftschiffs. Seither gibt es in jedem Final Fantasy-Teil eine Spielfigur namens Cid, meistens im Zusammenhang mit Luftschiffen. Eine weitere Erneuerung war das Level up-System: je öfter eine Fähigkeit benutzt wurde, desto effektiver wurde sie.
Final Fantasy III
In Japan veröffentlicht am 27. April 1990. In den USA nie erschienen.
Der letzte Teil, der auf dem Nintendo Entertainment System erschienen ist. Die Handlung rankt sich wieder einmal um vier Kinder, die von den Lichtkristallen als Light Warriors berufen werden, um die Welt zu retten. Erstmals findet hier das Job-System Verwendung, das in FF V wieder aufgegriffen wird: Die Hauptcharaktere können klassische Rollenspiel-Berufsklassen ergreifen (zum Beispiel Magier, Jäger, Paladin) und so verschiedene Fähigkeiten aufbauen.
Final Fantasy IV
In Japan veröffentlicht am 21. August 1991. In den USA in einer inhaltlich reduzierten und stark vereinfachten Form als "Easytype" Version im November 1991 unter dem Namen Final Fantasy II erschienen. In Europa ist die Ur-Version (viel) später als Teil der Europäischen "Final Fantasy Anthology" auf englisch erschienen.
Handlung: Es dreht sich alles um den dunklen Ritter Cecil. Er ist der Anführer der Elitesoldaten des bösen Imperiums. Cecil wendet sich aus moralischen Gründen von der Truppe ab und wird zum Feind des Imperiums.
Final Fantasy IV war das erste Spiel der Reihe für die Super Nintendo-Spielkonsole.
Final Fantasy V
In Japan veröffentlicht am 6. Dezember 1992. In anderen Ländern erst viel später als Teil der FF Anthology erschienen.
In FF V versuchen die Helden - der Abenteurer Butz, die Prinzessin Lenna, die Piratin Faris, der alte Mann Galuf der sein Gedächtnis verloren hat, sowie Cara, die mit Drachen und Moogles sprechen kann - zu verhindern dass die vier Kristalle, die für die einzelnen Elemente stehen, nicht zerbrechen. Durch das Zerbrechen der Kristalle würde nicht nur das jeweilige Element außer Kontrolle geraten, sondern auch das Siegel gebrochen, welches den Hauptantagonisten, den bösen Zauberer Exdeath bannt, der die Welt „vernichten“ will. Weiterhin geht es um eine zweite Welt die mit der ersten in einer bestimmten Beziehung zu stehen scheint, und welche Exdeath ebenfalls „vernichten“ will.
Final Fantasy VI
In Japan veröffentlicht am 2. April 1994. In den USA im Oktober 1994 erschienen, später auch in Europa.
FF VI spielt in einer Welt, in der Magie seit einem großen Krieg zwischen den Menschen und den mystischen Espern als ausgestorben gilt. Der Hauptcharakter ist eine junge magiebegabte Frau mit dem Namen Terra, die von einem bösen Imperium gejagt wird, das ihre magischen Fähigkeiten für seine Zwecke missbrauchen will. Ihr wird dabei von einigen Freunden geholfen, mit denen sie gemeinsam den bösen Imperator Gestahl und dessen General Kefka zu besiegen versucht.
Die Spielsteuerung ist identisch mit den vorigen Teilen, aber die Grafik hat sich entscheidend verbessert: Final Fantasy VI reizte die Möglichkeiten des Super Nintendo bis an die Grenzen aus. In den USA kam das Spiel unter dem Namen Final Fantasy 3 auf den Markt. Ursprünglich gab es das Spiel nur für den Super Nintendo, später wurde es aber auch für die PlayStation veröffentlicht und durch einige gerenderte Filmsequenzen erweitert. Final Fantasy 6 ist der Teil der Serie, der ihr zum Durchbruch in Europa und den USA verholfen hat.
Final Fantasy VII
In Japan erschienen am 31. Januar 1997. In den USA im September 1997, später auch in Europa.
FF VII handelt in einer Welt, in der der Energiekonzern Shinra dem Planeten die Energie, Mako genannt, mittels Makoreaktoren entzieht. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle von Cloud, einem Ex-Soldaten des Shinra-Konzerns, der zur Widerstandstruppe Avalanche gewechselt ist, um die Welt vor der Bedrohung durch Shinra zu retten.
Final Fantasy 7 wird von vielen Fans der Serie als der beste Teil angesehen. Die Story ist sehr komplex, es gibt etliche Sidequests und zwei optionale Nebencharaktere.
Mit diesem Teil wandte sich Square von den Nintendo-Konsolen ab und entschied sich für die noch recht neue Playstation von Sony. Als Hauptgrund dafür wird vor allem das Festhalten an Cartridges für Nintendos Nachfolgekonsole N64 angesehen, die zwar das Kopieren fast unmöglich machen, im Gegensatz zu CDs (wie sie als Speichermedien für die Playstation eingesetzt wurden) aber nur einen Bruchteil der Kapazität aufweisen. Die Playstation bot aus diesem Grund zum Beispiel die Möglichkeit, Videos in den Spielfluss einzubetten, um bestimmte Szenen dramaturgisch zu unterstreichen - bei Cartridges wäre dies aufgrund der hohen Speicherpreise und des großen Speicherbedarfs von Videos unbezahlbar gewesen. Final Fantasy 7 war schon vor seiner Veröffentlichung aufgrund der vielen Vorbestellungen eines der gefragtesten PlayStation-Spiele aller Zeiten.
Final Fantasy VII ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind.
Final Fantasy VIII
In Japan veröffentlicht am 11. Februar 1999, in den USA im September 1999 erschienen, später auch in Europa.
FF VIII handelt in einer Zukunft, in der die Welt von einer augenscheinlich bösen Hexe bedroht wird. Diese sollen der Hauptcharakter Squall und seine Freunde im Laufe des Spiels aus dem Weg räumen. Doch die Story nimmt eine unerwartete Wendung.
Die Grafik hat sich im Vergleich mit dem vorherigen Teil stark verbessert und wirkt nun realistischer. Die Charaktere sind nicht mehr ganz so kindlich. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der charakteristische Soundtrack von Nobuo Uematsu.
Final Fantasy VIII ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind, wobei die traditionellen PlayStation Tasten mit den selben Buchstaben auf der Computer-Tastatur belegt wurden.
Final Fantasy IX
In Japan veröffentlicht am 4. Juli 2000, in den USA erschienen im November 2000, später auch in Europa.
FF IX steht unter dem Motto „Back to the roots“. Kein anderer Teil vereint so viele Aspekte seiner Vorgänger, weshalb man sich auch sofort in der Welt namens Gaia wohlfühlt.
Die Idylle der mittelalterlichen Stadt Alexandria, in der das Spiel beginnt, ist trügerisch. Eine Gruppe von Dieben, die sich als Schauspieler getarnt Zugang zum Schloss verschafft, entführt Prinzessin Garnet! Die scheint darüber aber sogar erfreut zu sein, denn etwas stimmt mit ihrer Mutter ganz und gar nicht...
Hauptcharakter des Spiels ist der Junge Zidane, dessen Markenzeichen sein Affenschwanz ist. Er ist Mitglied in der Diebestruppe Tantalus, die mit der Entführung von Prinzessin Garnet beauftragt wurde. Ihr Auftraggeber ist kein Geringerer als Garnets Onkel, Cid, König von Lindblum, denn auch ihm ist die Veränderung seiner Schwester Brane nicht entgangen und er hofft von seiner Nichte mehr Details darüber zu erfahren.
Im Laufe des Spiels schließen sich der Truppe weitere Charaktere an und es wird bald klar, dass Brane nicht die wirkliche Böse in der Geschichte ist, sondern unter der Kontrolle eines seltsamen Mannes steht, der die Fäden im Hintergrund zu ziehen scheint.
Final Fantasy 9 gibt es ausschließlich für die PlayStation.
Final Fantasy X
In Japan veröffentlicht am 26. September 2001, in den USA erschienen im Dezember 2001, später auch in Europa.
Wieder mal geht es darum der ganzen Welt zu helfen. Der Held Tidus kommt jedoch aus einer anderen, viel stärker technisierten Welt, die scheinbar schon vor 1000 Jahren untergegangen ist. Zusammen mit der Beschwörerin Yuna und weiteren Freunden macht er sich auf, für zehn Jahre Sin zu vertreiben, die größte Plage der Spielewelt Spira. Wie üblich in Final Fantasy ist jedoch alles anders als es scheint.
In diesem Teil haben die Charaktere erstmals Stimmen, jedoch gibt es keine deutsche, sondern nur eine englische Synchronisation mit Untertiteln, die größtenteils ablehnend aufgenommen wurden, da die Übersetzung fehlerhaft war. In diesem Teil gibt es zum ersten Mal nicht das ATB-Kampfsystem (Active Time Battle), sondern ein rundenbasiertes Kampfsystem.
Final Fantasy X-2
bricht gewissermaßen mit einer Tradition: Erstmals knüpft er direkt an die Handlung des Vorgängers an, weshalb auch zahlreiche bekannte Personen und Orte vorkommen. Auch inhaltlich unterscheidet er sich ein wenig von seinen Vorgängern, die Welt wirkt insgesamt viel fröhlicher (für einige fast zu fröhlich), und der Soundtrack, der eher in Richtung Pop geht, stammt von einem anderen Komponisten als der des Vorgängers.
Ebenfalls hält hier eine verbesserte Version des ATB-Systemes Einzug, wie in vorangegangenen Spielen - außer Final Fantasy 10. Desweiteren gibt es ein neues Kampfsystem: Das Handhaben mit Kostüm-Sphäroiden. In diesem können kann der Spieler während des Kampfes das Aussehen und die Fähigkeiten wechseln.
Eine andere Neuerung besteht in der erstmaligen Verwendung eines nicht-linearen Storysystems, in dem der Spieler selbst entscheiden kann, welche Mission er als nächstes anfängt und so seine Geschichte selbst generiert. Dies ist angelehnt an Final Fantasy Tactics.
Final Fantasy XI
ist erstmals in der Serie als Online-Spiel für viele Spieler (MMORPG) konzipiert. Im Spiel kämpfen die drei Reiche Windust, Bastok und San d'Oria um die Herrschaft über die Spielwelt Vana'diel. Jeder Spieler schließt sich einem der Reiche an und kämpft dann auf dessen Seite gegen computergesteuerte Monster. Das Reich, das in einer Woche die meisten Monster erlegt, gewinnt an Einfluss und Land dazu.
Final Fantasy XI ist einer von bisher 3 Final Fantasy Titeln, die auch für Windows-PCs erschienen sind.
Final Fantasy XII
(noch nicht erschienen) Der zwölfte Teil versetzt den Spieler in die Welt "Ivalice", die schon Schauplatz von Final Fantasy Tactics und Final Fantasy Tactics Advanced gewesen ist, und macht dieses Spiel jetzt schon zu etwas Besonderem, denn bisher waren es immer völlig neue Welten, in die der Spieler versetzt wurde. Wie immer in der langen Geschichte dieser Serie befindet sich auch diese Welt zutiefst in Unruhe, denn es herrscht heftiger Bürgerkrieg zwischen dem hochentwickelten Land Arcadia und dem stark rückständigen Dalmaska, das kurz vor der Invasion der Feindmächte steht. Die einzige Hoffnung für das unterlegene Land ist Ashe, Tochter des Königs von Dalmaska und Führerin einer Widerstandsbewegung, und höchstwahrscheinlich Protagonistin im Spiel. Doch auch Vaan wird eine Rolle spielen, ein Waisenkind, das sehr unzufrieden ist mit seiner Situation und am liebsten "Sky Pirate" werden möchte; sowie Penelo, seine Freundin; der Pirat Balthier und seine Partnerin Fran; der Ritter Bash und ein geheimnisvoller Charakter mit weißen Haaren. Die Bösen in diesem Spiel scheinen diesmal die Judges zu sein - Ritter, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollten (siehe FFT und FFTA), jedoch immer brutaler in ihren Mitteln werden. Einer dieser Judges wird eine besondere Rolle haben und wohl so etwas wie den "Oberfeind" darstellen und es sich zur Aufgabe machen, Vaan und Ashe zu jagen (dieser Judge soll auch auf dem Logo zu sehen sein, das übrigens größer ist als alle anderen von früheren Teilen). Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Final Fantasy-Teil dem veränderten Gameplay, für das diesmal die Schöpfer von Vagrant Story zuständig sind: Auf einen Kampfbildschirm wird vollkommen verzichtet, sodass es künftig keine Zufallskämpfe geben wird und der Spieler selber entscheiden kann, ob er die Monster wirklich angreifen möchte (bei Bossen gilt diese Option dann selbstverständlich nicht); entscheidet man sich dann aber für den Kampf, wird es den Monstern möglich sein, die "benachbarten" Monster um Unterstützung zu beten; Desweiteren soll diesmal noch viel mehr Wert auf die Mimik der Gesichter sowie das übrige Aussehen gelegt werden, und, wie es heißt, sehr sehr viele Elemente von den ganz frühen Final Fantasy-Teilen übernommen werden (so sollen unter anderem Kristalle eine gewisse Rolle spielen); Es gibt diesmal neben dem Menschen auch viel mehr Rassen als in früheren Teilen, doch auch die beliebten Wesen Chocobo, Mogry und Summons werden wieder mit von der Partie sein.
Erscheinen wird das Spiel bei uns frühestens Ende 2004, höchstwahrscheinlich aber erst im Frühjahr/Sommer 2005
Final Fantasy XIII
(In Planung) Auch wenn der zwölfte Teil noch lange nicht erschienen ist, sind die Planungen für seinen Nachfolger, FFXIII bereits auf Hochtouren. Bisher ist über dieses zukünftige Werk noch rein gar nichts bekannt, fest steht nur, dass er auf einer der Next Generation-Konsolen (Playstation 3, Gamecube 2 oder X-Box 2) erscheinen wird.
Final Fantasy-Ableger
- Final Fantasy Mystic Quest war nicht als ernsthaftes Rollenspiel, sondern nur als Einführung zu diesen gedacht, für Kinder und wahrscheinlich US-Amerikaner. Das Spiel kam in Japan unter dem Namen Final Fantasy USA - Mystic Quest in den Handel.
- Final Fantasy Tactics
ist ein Taktik-Rollenspiel. Bisher gibt es zwei Teile FFT für die Playstation und FFT Advance für den GameBoy Advance. - Final Fantasy Crystal Chronicles ist ein Ableger für den Nintendo GameCube. Er gehört allerdings nicht offiziell zur Final Fantasy-Reihe, ist aber auch ein Spiel von Square-Enix.
- Kingdom Hearts wurde in Zusammenarbeit mit Disney von SquareEnix für die PS2 entwickelt. Das Spiel vereint bekannte Disney Charaktere mit typischen (und teils bekannten) Final Fantasy Figuren und nutzt ein abgespecktes Character-Entwicklungssystem sowie actionorientierte Echtzeitkämpfe. Es ist deutlich auf eine jüngere Zielgruppe gerichtet.
Figuren und Charaktere
- Esper
sind mystische Wesen, die die Gabe der Magie besitzen. Sie tauchen erstmals in Teil 4 auf. Im Original heißen sie in jedem Teil Genjū (deutsch: Phantombiest), bei uns Esper (FF6), Beschwörung(ssubstanz) (FF7), Guardian Force (FF8), Bestia/Eidolon (FF9) oder Aeon (FF10).
In der Regel sind sie den Menschen freundlich gesonnen und ihnen von der Gestalt her oft ähnlich. Allerdings wurde oft von Menschen versucht, sie aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten zu versklaven oder auf andere Weise auszubeuten. In Teil 6 der Serie versuchen beispielsweise die Oberschurken des Spiels, Imperator Gesthal und sein General Kefka, die Macht der Esper zu missbrauchen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. In allen Teilen von Final Fantasy ist es den Hauptcharakteren des Spiels möglich, sich mit ihnen zu verbünden und dadurch stärker zu werden oder Magie zu erlernen. Außerdem können sie in die Kämpfe des Spiels eingreifen, indem sie zum Beispiel die Gegner attackieren oder Verbündete heilen. Ihre Namen kommen oft aus der Mythologie und den Sagen verschiedener Völker und Religionen, beispielsweise Alexander, Bismarck, Carbunkel, Ifrit, Kirin, Odin, Phönix, Quetzalcoatl, Ragnarök, Ramuh beziehungsweise Rama, Shiva und Sirene
- Kefka ist der Oberschurke aus dem Super Nintendo-Spiel Final Fantasy 6. Er ist ein General des bösen Imperiums und erhielt die Gabe der Magie von Professor Cid, dem Leiter des imperialen Magie-Forschungslabors. Kefka war die erste Versuchsperson in den Experimenten mit den Magiesubstraten, die das Imperium aus den Espern, magischen Wesen, gewonnen hat. Allerdings ist bei diesem Experiment ein Fehler unterlaufen und Kefka ist wahnsinnig geworden. Er kleidet sich wie ein Clown und verhält sich gegenüber seinen Feinden sehr grausam; die Bewohner des mit dem Imperium verfeindetet Königreiches Doma werden von ihm vergiftet, und aufgrund seines Strebens nach Macht und den magischen Kräften der Esper bringt er im Verlauf des Spiels den imperialen General Leo und am Ende sogar den Herrscher des Imperiums, Imperator Gestahl, um, und verursacht sogar den Weltuntergang. Er ist über die Dauer des gesamten Spiels das Feindbild und die "graue Eminenz" im Hintergrund, und daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er der letzte Endgegner ist, dem der Spieler im finalen Kampf gegenübersteht.
- Chocobos sind große Vögel (größer als ein Mensch), die schnell laufen können. Einige wenige können auch fliegen. Die meisten Chocobos sind gelb und sehen wie Strauße oder überdimensionale Küken aus. Sie werden in den Spielen als Reittiere oder als Antrieb für Maschinen benutzt.
- Moogles (im Japanischen mogri) sind weitere Wesen, die seit FF IV in allen Teilen von Final Fantasy auftauchen. Moogles sind eine Art Koalabär mit kleinen Fledermausflügeln und einem antennenartigen Pompon auf dem Kopf. Sie sprechen eine eigene Sprache, welche hauptsächlich aus dem Laut "kupo" besteht.
In Japan erfreuen sich die Moogles einer hohen Beliebtheit und tragen zur Merchandizing-Palette von FF bei. Als fester Bestandteil des FF-Universums haben Moogles auch Gastauftritte in anderen Spielen von Square.
- Cid tritt in nahezu jedem Final Fantasy Epos als wechselnder Charakter auf und ist in der Regel stets etwas älter als die Hauptcharaktere. In einem Teil ist er beispielsweise Luftschiffmechaniker, im Teil VIII tritt er als Schulleiter des fliegenden Balamb Gardens auf. Es wird davon ausgegangen, dass es sich nicht jedesmal um die gleiche Person handelt, lediglich der Name taucht regelmäßig in den Abenteuern auf. Auch im Kinofilm (siehe weiter unten) tritt ein Dr. Sid in Erscheinung. Es darf angenommen werden, dass dies direkt auf jenen Cid der Spiele hinweist.
- Rikku ist eine Figur aus dem Playstation Spiel Final Fantasy X. Sie ist eine junge Al Bhed. Sie ist offen lebhaft und bringt ihre Meinung klar zum Ausdruck. Ihr Wunsch ist es, das Ansehen, dass ihr Volk einst genossen hat, wiederherzustellen. Rikku kennt sich bestens mit Maschina aus und kann außerdem ihre Gegner mit Leichtigkeit um ein paar Items erleichtern.
Der Film
Einleitung
Der Final Fantasy-Film The Spirits Within beziehungsweise Die Mächte in Dir war als großes Projekt der Computertechnik hoch umjubelt, da es in diesem Film das erste Mal gelang, computergenerierte Menschen verblüffend echt darzustellen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die intensive Nutzung der Motion-Capturing-Technik, mittels der die Bewegungen von echten Schauspielern auf virtuelle Figuren übertragen werden können. Kommerziell war er jedoch ein klarer Misserfolg.
In Deutschland kam der Film am 18. Juli 2004 zum erstem mal im Free-TV (Pro Sieben). Der zweite Film Final Fantasy VII - Advent Children spielt zwei Jahre nach der Hauptstory des 7. Teils und erscheint voraussichtlich im Sommer 2004 in Japan auf DVD und für die PSP - eine Veröffentlichung in den USA ist wahrscheinlich, jedoch nicht offiziell bestätigt. Jedoch wird der Film anders als The Spirits Within nicht im Kino erscheinen sondern ausschließlich auf DVD veröffentlicht. Die Veröffentlichung in den USA ist jedoch als sicher anzunehmen, da bereits verschiedene Internetshops den Titel in Amerika zur Vorbestellung anbieten.
Filmbeschreibung zu Final Fantasy: The Spirits Within / Die Mächte In Dir
Im Jahre 2065 wurde die Erde von einer Invasion außerirdischer Wesen, den so genannten Phantomen, überrannt und fast vollständig verwüstet. Die letzten großen Städte liegen hinter riesigen Schutzschildern. Dr. Aki Ross hat es sich zum Ziel gesetzt, die Aliens zu vernichten. Zusammen mit ihrem Mentor Dr. Sid, und der Kampftruppe Deep Eyes (in der deutschen Fassung Super Späher), sucht Sie nach der letzten Schlüsselkomponente, die die Erde vor dem Untergang bewahren könnte.
Weblinks
- Offizielle europäische Website von Square-Enix
- PlayOnline.com (Offizielle Deutsche Final Fantasy 11 Website)
- SquareNet (Die deutsche Final-Fantasy-Seite mit stets topaktuellen News)
- CetraConnection (Sehr interessante Abhandlung über Final Fantasy 7)
- Blue Laguna's Media Archive
- Final Fantasy Online (Deutsche Final Fantasy Site mit vielen Infos über die Spiele - mit Chat, Forum und mehr)