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Keeping Emulation Environments Portable und Helmut Sundhaußen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Helmut Sundhaußen''' (* [[21. September]] [[1935]] in [[Düsseldorf]]) ist ein deutscher [[Bildhauer]] und [[Graphik]]er und Vertreter der [[Konkrete_Kunst|Konkreten Kunst]]. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und [[Tokyo]].
'''Keeping Emulation Environments Portable'''


Nach seinem Studium der freien Malerei an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] und einer Tätigkeit als Gastdozent an der [[Werkkunstschule Krefeld]], wurde Sundhaußen 1971 Dozent für Malerei an der [[Folkwang-Hochschule]] und später am Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der [[Universität Essen]].</br>
== KEEP (Keeping Emulation Environments Portable) ==
Seit 1973 führt er den Titel des [[Professor]]s. 1966 erhielt Helmut Sundhaußen den [[Villa Romana]] Preis.
KEEP ist ein von der EU mitfinanziertes EU-Forschungsprojekt (7th Framework Programm [ICT-2007.4.3 Digital libraries and technology-enhanced learning]). Das Projekt wurde von Andreas Lange (Direktor des Computer Spielemuseums in Berlin) erstmals im September 2008 vorgestellt und wird von Frau Elisabeth Freyre von der französischen Nationalbibliothek geleitet. <ref name="CORDIS FP7">{{internetquelle
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|titel=7th Framework Programm [ICT-2007.4.3 Digital libraries and technology-enhanced learning]
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Seit 1980 lag sein künstlerischer Schwerpunkt auf Fotoarbeiten. Er ist Mitglied der Siam Society Bangkok und der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo.
== Motivation (Langzeitarchivierung) ==
Er arbeitet regelmäßig in Thailand und Japan, sowie in Brasilien und in den USA. Außerdem folgten Reisen nach Indonesien, Kambodia, Vietnam, China, Tibet, Italien und Spanien.
Bisherige Ansätze zur [[Langzeitarchivierung]] basieren auf Migration der digitalen Objekte. Ein Grund hierfür könnte sein, das es sehr aufwendig ist [[Emulator|Emulatoren]] zu entwickeln oder diese auf eine neue [[Plattform_(Computer)|Plattform]] bzw. ein anderes [[Betriebssystem]] zu portieren.
Helmut Sundhaußen hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und einige seiner Werke befinden sich in der Kunstsammlung der Deutschen Bank.


== Verwandte Themen ==
Im Projekt KEEP wird ein [[Framework]] für Emulatoren entwickelt, welches eine möglichst genaue Wiedergabe von statischen, sowie dynamischen Objekten (z.B. Text, Sound, Bildern, Multimediadokumenten, Webseiten, Datenbanken, Videospielen u.a.) ermöglichen soll.


* Stipendiat der [[Villa Romana]]
== Projektziel ==
Allgemein erklärtes Ziel des Projektes ist es, die [[Langzeitverfügbarkeit]] des kulturellen Erbes durch Entwicklung flexibler Zugriffswerkzeuge und der Speicherung einer großen Bandbreite von [[Digitalisierung|digitalen Objekten]] zu gewährleisten. KEEP soll hierbei alle Aspekte von der Sicherstellung der Original-[[Bit|Bits]] auf den [[Datenspeicher|Datenträgern]] bis zur Schaffung von Online-Diensten für Endnutzer mit Hilfe einer hochportablen Emulationsplattform, die auf allen Gerätearten läuft, berücksichtigen. Zusätzlich zur Erstellung eines [[Programmpaket|Softwarepaketes]] wird das Projekt untersuchen, wie auf Emulation basierende Lösungen in laufende digitale Langzeitarchive integriert werden können.
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== Wichtige Eigenschaften der Emulationsplattform==

=== Langzeitverfügbarkeit ===
KEEP soll die Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte verschiedenster Art in ihrem originalen Kontext gewährleisten. Dies soll durch die [[Integration_(Software)|Integration]] bestehender und neu erschaffener Emulatoren innerhalb des sogenannten Emulation Framework ermöglicht werden.

=== Portabilität ===
Eine wichtige Eigenschaft der Emulationsplattform in KEEP ist die [[Portabilität_(Informatik)|Portabilität]]. Das sogenannte Emulation Framework in KEEP nutzt [[Virtualisierung_(Informatik)|Virtualisierung]] indem es auf eine universelle, [[Virtuelle_Maschine|virtuelle Maschine]] aufsetzt, welche eine einfachere Portierbarkeit ermöglicht, falls das eigene Zielsystem mit seinem Betriebssystem droht obsolet zu werden.

=== Interoperabilität ===
Der Austausch zwischen verschiedenen Institutionen wird durch Guidelines zur Langzeitarchivierung von digitalen Objekten, ihren [[Metadaten#Metadaten_in_der_Softwareentwicklung|Metadaten]] und ihrem originalem Kontext in Bezug auf Emulation, angeregt.

=== Medien-Migration ===
KEEP leistet Vorarbeit für andere großangelegte, Medienmigrationsprogramme durch seine Forschung im Bereich der [[Migration_(Informationstechnik)|Migration]] bestehender digitaler Objekte von obsoleten [[Datenspeicher|Medien]] zu aktuellen Medien.

=== On-line Zugriff ===
Mit Support für Remote Emulation via dem Emulation Framework soll die Emulationsplattform Zugriff auf digitale Objekte zu jederzeit und an jedem Ort bieten. Diese Eigenschaft ist jedoch evtl. durch bestehendes [[Urheberrecht]] und durch Gesetze zum Schutz [[Geistiges_Eigentum|geistigen Eigentums]] so nicht machbar.

=== Wiederverwendung von Informationen ===
Die Emulationsplattform soll innovative Services anbieten, um möglichst einfach Informationen von den originalen Objekten zu extrahieren oder auch hinzufügen zu können, soweit dies von der Gesetzgebung erlaubt ist.

==Finanzierung==
Das Gesamtbudget beträgt 4,02 Millionen €. Aus diesem Betrag kommen 3,15 Millionen vom [[Forschungsrahmenprogramm#7. Forschungsrahmenprogramm|Seventh Framework Programme (ICT-2007.4.3 Digital libraries and technology-enhanced learning (ICT-2007.4.3))]] der EU.

== Laufzeit ==

01. Februar 2009 - 31.01.2012 (3 Jahre)

== Koordination ==
Frau Elisabeth Freyre,

Bibliotheque nationale de France,
Quai Francois Mauriac 11,
75706 Paris, France

Tel: +33-1-53795913 / Fax: +33-1-53794737

== Partner ==
Das KEEP Projektkonsortium besteht aus:
* Bibliothèque nationale de France, France (Arbeitspaket 7 - Projektkoordination, Koordination von Arbeitspaket 5 - Integration, test and validation)
* Joguin SAS, France (Koordination von Arbeitspaket 4 - Portability of emulation framework)
* Koninklijke Bibliotheek, Netherlands (Koordination von Arbeitspaket 2 - Core Emulation Framework)
* Computerspiele Museum, Germany
* University of Portsmouth, UK (Koordination von Arbeitspaket 3 - Meta-data research and front-end emulation framework)
* Deutsche Nationalbibliothek, Germany (Koordination von Arbeitspaket 1 - Media Transfer)
* Cross Czech a.s., Czech Republic (Koordination von Arbeitspaket 6 - Dissemination)
* Tessella plc, UK
* European Games Developer Federation, Sweden


== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== KEEP ===
*[http://www.keep-project.eu Offizielle KEEP Webseite]
*[http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=FP7_PROJ_EN&ACTION=D&DOC=14&CAT=PROJ&QUERY=011f6d8aa49a:9a36:4c327c02&RCN=89496 Projektbeschreibung (englisch), European Comission CORDIS (7th Framework Programm [ICT-2007.4.3 Digital libraries and technology-enhanced learning])]

*[http://indi.langzeitarchivierung.de/allg/detail.php?show=4385 Projektbeschreibung (deutsch), Nestor Informationsdatenbank]
*[http://indi.langzeitarchivierung.de/allg/detail.php?show=4385&lang=en Projektbeschreibung (englisch), Nestor Informationsdatenbank]
*[http://www.d-nb.de/wir/projekte/keep.htm Projektbeschreibung (deutsch), Deutsche Nationalbibliothek]


* [http://www.kunstsammlungantoncoshannover.wordpress.com Grafiken von Helmut Sundhaußen] in der [[Kunstsammlung Anton Cos]]
*[http://futurezone.orf.at/stories/1603627/ Artikel:"Videospiele vor dem Verrotten retten." (Quelle: Webseite des österreichischen Fernsehen (ORF))]
* [http://www.museum-folkwang.de/de/sammlung/grafik/kuenstler/kuenstler-20-jh.html Helmut Sundhaußen im Folkwang-Museum]
*[http://www.golem.de/0902/65132.html Artikel:"EU erforscht Archivierung von Computerspielen." (Quelle: Webseite des IT-Portals GOLEM)]


=== Verwandte Projekte ===
== Literatur ==
*[http://www.planets-project.eu/ PLANETS (Preservation and Long-term Access through NETworked Services)]
*[http://shaman-ip.eu/ SHAMAN (Sustaining heritage access through multivalent archiving)]
*[http://www.casparpreserves.eu/ CASPAR (Cultural, Artistic, and Scientific Knowledge for Preservation, Access and Retrieval)]
*[http://www.digitalpreservationeurope.eu/ DPE (Digital Preservation Europe)]
*[http://www.parse-insight.eu/ PARSE.Insight (INSIGHT into issues of Permanent Access to the Records of Science in Europe)]
*[http://www.wepreserve.eu/ WePreserve (WePreserve manages synergy activities DPE, CASPAR and PLANETS)]
*[http://enrich.manuscriptorium.com/ ENRICH (European digital library of manuscripts)]


* Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, Saur-Verlag, München 2007
== Quellen ==
<references/>


{{SORTIERUNG:Sundhaussen, Helmut}}
[[Kategorie:Emulator]]
[[Kategorie:Computerspiele]]
[[Kategorie:Konkrete Kunst]]
[[Kategorie:Softwarearchitektur]]
[[Kategorie:Künstler der Moderne]]
[[Kategorie:Europäische Projekte und Programme]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1935]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Essen)]]


{{Personendaten
[[en:Keeping Emulation Environments Portable]]
|NAME=Sundhaußen, Helmut
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bildhauer und Graphiker
|GEBURTSDATUM=21. September 1935
|GEBURTSORT=[[Düsseldorf]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 30. November 2009, 22:56 Uhr

Helmut Sundhaußen (* 21. September 1935 in Düsseldorf) ist ein deutscher Bildhauer und Graphiker und Vertreter der Konkreten Kunst. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und Tokyo.

Nach seinem Studium der freien Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und einer Tätigkeit als Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld, wurde Sundhaußen 1971 Dozent für Malerei an der Folkwang-Hochschule und später am Fachbereich Gestaltung und Kunsterziehung der Universität Essen.
Seit 1973 führt er den Titel des Professors. 1966 erhielt Helmut Sundhaußen den Villa Romana Preis.

Seit 1980 lag sein künstlerischer Schwerpunkt auf Fotoarbeiten. Er ist Mitglied der Siam Society Bangkok und der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo. Er arbeitet regelmäßig in Thailand und Japan, sowie in Brasilien und in den USA. Außerdem folgten Reisen nach Indonesien, Kambodia, Vietnam, China, Tibet, Italien und Spanien. Helmut Sundhaußen hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und einige seiner Werke befinden sich in der Kunstsammlung der Deutschen Bank.

Verwandte Themen

Literatur

  • Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, Saur-Verlag, München 2007