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Evolutionstheorie und Lkw-Maut: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''LKW-Maut''' ist die ausschließlich für [[Lastkraftwagen]] fällige '''[[Maut]]''', die, je nach Land, entweder auf allen [[Straße]]n oder nur auf [[Autobahn]]en fällig wird.
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''Hinweis: Der ursprüngliche Artikel '''LKW-Maut''' wurde wegen der Vorstellung der Mautsysteme anderer Länder aufgesplittet und findet sich jetzt unter '''[[LKW-Maut in Deutschland]]''' (2003-10-13)''
Die '''Evolutionstheorie''' ist eine grundlegende wissenschaftliche [[Theorie]] der [[Biologie]].


[[Evolution]] ist ein Fremdwort aus dem Lateinischen mit der Bedeutung '''Entwicklung'''.


== bestehende LKW-Mautsysteme in Europa ==
==Ziel einer Evolutionsthorie==
LKW-Mautsysteme gibt es in mehreren europäischen Staaten, wie Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz ''(wo noch?)''. Die technischen Lösungen sehen dabei völlig unterschiedlich aus:
Die Evolutionstheorie versucht, Ursprung, Entwicklung und Vielfalt des [[Leben]]s auf der Erde zu erklären.


==Evolutionsfaktoren==
Die phylogenetische Veränderung der Organismen wird durch drei Mechanismen erzeugt:


* In '''[[Deutschland]]''' sollte eine '''[[LKW-Maut in Deutschland|deutsche LKW-Maut]]''' auf Autobahnen für Fahrzeuge ab 12 t am 31. August 2003 starten. Wegen technischer Probleme wurde der Termin zunächst auf den 2. November 2003 verschoben, später wurde auch dieser Termin gekippt. Daraufhin wurde die Einführung des Systems auf unbestimmte Zeit verschoben, später dann, am 17.02.04, wurde der Vertrag mit '''[[Toll Collect]]''' gekündigt. Nach eindrücklichem Appell von Bundeskanzler Schröder wird sich das Betreiberkonsortium nochmals intensiv mit der Risikoabschätzung hinsichtlich etwaiger Regressforderungen des Bundes befassen und innerhalb der nächsten zwei Monate eine (erneute!)Entscheidung über den Fortgang treffen. Außerdem hat die [[Siemens AG]] Interesse an der Mitarbeit im Konsortium signalisiert.
# Genetische Variabilität: Durch [[Mutation]]en und [[Rekombination]]en werden neue Gene und damit neue Eigenschaften erzeugt.
# [[Selektion (Evolution)|Selektion]]: Diese neuen Eigenschaften werden durch die Umwelt entweder eliminert oder durch [[Vererbung]]) an die nächste Generation weitergegeben.
# Zufallswirkungen: ''siehe'' [[Gendrift]] und [[Gründereffekt]]


* In '''[[Österreich]]''' ist auf allen [[Liste der Autobahnen in Österreich|Autobahnen und Schnellstraßen des Landes]] von LKW ab 3,5 t Gesamtgewicht seit dem 1. Januar 2004 eine '''[[LKW-Maut in Österreich|österreichische LKW-Maut]]''' fällig.
==Artbildung (''Speziation'')==
Die Bildung neuer [[Art (Biologie)|Arten]] (siehe auch: [[Artbildung]]) beruht im Wesentlichen auf
#einer [[reproduktiven Isolation]] (reproduktiv voneinander isoliert sind zwei Lebewesen, wenn sie nicht in der Lage sind, gemeinsam fortpflanzungsfähige Nachkommen zu zeugen) zweier (selten auch mehrerer) Populationen einer Art voneinander durch [[Barriere]]n. Normalerweise ist dies eine geographische Isolation, beispielsweise durch geologische (Gebirgsbildung, Grabenbrüche), klimatische Vorgänge oder die Neubesiedlung von [[Insel]]n oder anderen abgetrennten Lebensräumen. Eine reproduktive Isolation kann auch durch andere ökologische Faktoren (neue Nahrungsquelle und damit veränderte Mikro[[habitat]]e) oder Verhaltensänderungen eintreten
#einer getrennten Evolution beider Populationen, die zu unterschiedlichen G[[Genpool]]s führt
#der Entwicklung genetischer Inkompatibilitäten, die die Vermischung der Arten auch bei Wegfall der Barrieren verhindern sowie von Verhaltensänderungen, die die Kopulation unwahrscheinlich machen.


* In der '''[[Schweiz]]''' und '''[[Liechtenstein]]''' startete am [[1. Januar]] [[2001]] eine elektronisch erhobene, entfernungsabhängige Maut für LKW ab 3,5 t, die '''[[LSVA]]''' (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe).
Die Mechanismen der reproduktiven Isolation lassen sich unterscheiden in
*präzygotische Isolationsmechanismen: zeitliche, habitatbedingte, ethologische und mechanische Isolation


* In '''[[Frankreich]]''' wird auf allen Autobahnen, außer in Ballungszentren, eine Maut erhoben. Die Erhebung erfolgt entfernungsabhängig durch feste eingerichtete Mautstationen.
und


* In '''[[Italien]]''' wird, mit wenigen Ausnahmen, auf allen Autobahnen eine Maut erhoben. Die Bezahlung erfolgt entweder wie in Frankreich an festen Mautstellen nach Entfernung, oder pauschal bei der Auffahrt auf einen Autobahnabschnitt.
*postzygotische Isolationsmechanismen: [[Gamet]]ensterblichkeit, [[Zygote]]nsterblichkeit, [[Hybrid]]ensterblichkeit und Hybridsterilität.


== zukünftiges LKW-Mautsystem in der EU ==
==Geschichte der Evolutionstheorien==
Am [[18. Dezember]] [[2003]] überläßt das [[EU]]-Parlament die Entscheidungen für die Technik des jeweilige LKW-Mautsystem den einzelnen Mitgliedsstaaten. Allerdings sollen die Systeme zukünftig zueinander kompatibel sein. Ab [[2007]] soll für die Mautsysteme der EU Länder nur noch ein gemeinsames Gebührenerfassungsgerät notwendig sein.
===Artkonzept===
<BR> Damit wurde der Vorschlag der [[EU-Kommission]] abgelehnt, die generell ein [[satellit]]engestütztes System ab 2012 vorschreiben wollte. Diese Entscheidung hängt unmittelbar mit der misslungenen Einführung einer satellitengestützten LKW-Maut durch [[Toll Collect]] in Deutschland zusammen ([http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E5E5FCDD055C2492D82AAA6F3313386AE~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]).
====[[Carl von Linné]] (1707-1778)====
Er beschreibt als erster Pflanzen und Tiere in einem einheitlichen System. Er geht davon aus, dass alle Arten seit Beginn der Welt unverändet vorhanden sind.
====[[Ernst Mayr]] (1942)==== gilt als Begründer des biologischen Artkonzeptes. Er definiert eine Art (auch Spezies) als "Gruppe von sich untereinander fortpflanzender Lebewesen, die reproduktiv von anderen solchen Gruppen isoliert sind".
===Katastrophentheorie===
====[[Georges Cuvier]] (1769-1832)====
Begründer der Paläontologie und der '''Katastrophentheorie''. Auf Grund des ''Grundbauplan''-Konzeptes gelingt es ihm, Funde ausgestorbener Tiere rezenten Arten zuzuordnen. Das auftreten unterschiedlicher Arten in verschiedenen Epochen erklärt er durch immer wieder auftretende Naturatastrophen, durch welche Arten aussterben und nach welchen neue Arten neu erschaffen weden.
===Evolutionstheorien==
====Lyell (1797-1875)====
Er formuliert das '''Aktualitätsprinzip''': Veränderungen werden nicht durch Katastrophen erklärt sondern verlaufen stetig und sind auch heute noch zu beobachten.
====[[Jean Baptiste Lamarck]] (1744-1829)====
Er stellt als erster Stammbäume für Lebewesen auf. Er erklärt die Veränderung der Arten druch die '''Anpassung''' der Lebewesen an ihre Umwelt und Lebensweise durch Gebrauch und Nichtgebrauch ihrer Organe.
====[[Charles Darwin]] (1809-1882)====

==Methoden der Evolutionsbiologie==
===Homologisierung===
Grundannahme: Je ähnlicher verschiedene Organismen sind, um so größer ist ihre Verwandtschaft.

Da aber viele entfernt verwandte Organismen auf Grund einer ähnlichen Lebensweise auch sehr ähnlich aussehen (Konvergenz), sehr nah verwandte Arten aber in unterschiedlichen Lebensräume sehr unterschiedlich aussehen können (Divergenz), ist es bei einem Vergleich von Organismen notwendig, von diesen Einflüssen zu abstrahieren: Ihre individuellen Baupläne werden durch Homologisieren auf abstrakten Bauplänen zurückgeführt. Je näher dies betrachteten Organismen verwandt sind, um so detaillierter und komplexer ist ihr gemeinsamer Bauplan. Weit entfernt verwandte Organismen können nur auf einen einfachen, mit wenigen generellen Merkmalen zurück geführt werden.

Auf der Suche nach gemeinsamen Vorfahren (missing links) können diese abstrakten Baupläne als Vorlage dienen.

Auf Grund der Komplexität der Bau- und Leistungsmerkmale von Organismen, konzentriert sich die Homologisierung in der Regel auf einzelne Organsysteme.

[[Homologie (Biologie)|Homolog]] sind Strukturen, die sich auf einen gemeinsamen Bauplan zurückführen lassen. Ihre unterschiedliche Ausprägung wird durch [[Divergenz]] erklärt. (Beispiel: Flügel der Vögel und der Fledermäuse sind bezüglich des Armskelettes homolog.)

[[Analog]] sind Strukturen, die sich nicht auf einen gemeinsamen bauplan zurückführen lassen. Ihre ähnliche Ausprägung wird durch [[Konvergenz]] erklärt. (Beispiel: Flügel der Vögel und Fledermäuse sind bezüglich der Tragfläche - Federn bzw. Flughaut - analog.)

====Homologie-Kriterien====
#Kriterium der Lage (Beispiel: Vordergliedmaßen der Wirbeltiere)
#Kriterium der Kontinuität (Beispiel: Entwicklung der Gehörknöchelchen der Säuger aus Kieferknochen der Fische über Zwichenstufen der Reptilien)
#Kriterium der speziellen Qualität (Beispiel: Hautzähne der Haie sind im Aufbau den Zähnen der Säuger Homolog)

===Systematik===
Eine wichtige Technik, um sich einen Überblick der stammensgeschichtlichen Entwicklung zu verschaffen, bieten [[phylogenese|phylogenetische]] Stammbäume als eine [[Systematik (Biologie)|Systematik der Biologie]]
für die [[Kladistik]].

==Teilbereiche der Evolutinsbiologie==
Einerseits liefern genannte Bereiche experimentelle Hinweise zur Evolution, andererseits liefert die Evolutionstheorie ein vereinheitlichendes Bild innerhalb und zwischen den Bereichen.

*[[Genetik]] und [[Populationsgenetik]]
*[[Morphologie (Biologie)|Morphologie]]
*[[Geologie]]
*[[Paläontologie]]


== Konfliktpunkte ==

Heute unter Wissenschaftlern allgemein akzeptiert und durch Funde immer wieder bestätigt, war die Evolutionstheorie zunächst wegen ihrer revolutionären Ideen Anfeindungen ausgesetzt.

Nur wenige andere naturwissenschaftliche Theorien haben einen derart heftigen Diskussionsprozess in Gang gebracht wie sie. Vor allem mit dem Schöpfungsglauben vieler Religionen gab es scheinbar unüberbrückbare Widersprüche. Gerade unter religiösen [[Fundamentalismus|Fundamentalisten]] lebt diese Ablehnung auch heute noch fort.

*Die Evolutionstheorie widerspricht der christlichen, jüdischen und islamischen Ansicht einer göttlichen [[Schöpfung]] der heutigen Lebensformen ([[Kreationismus]]).
*Sie widerspricht der Ansicht einer unveränderlichen, gleichbleibenden belebten Natur ([[Konstanz der Arten]]).
*Sie widerspricht der Ansicht, dass die Entwicklung der verschiedenen Lebensformen auf ein Ziel hin ausgerichtet ist. ([[Teleologie]])
*Sie widerspricht der Ansicht von der Vererbung erworbener Eigenschaften. ([[Lamarckismus]])
*Sie widerspricht auch der Ansicht, dass das heutige Leben ohne Einfluss des [[Zufall]]s entstanden sei.
*Oft wird angeführt, etwas so Kompliziertes, wie z.B. der Mensch, könne nie durch Zufall entstehen. (Siehe oben ''Mischprozess aus Zufall und Gesetzmäßigkeit'')

Der von Kritikern häufig angeführte (vermeintliche) Widerspruch zum 2. Hauptsatz der [[Thermodynamik]] ([[Entropie]] nimmt zu) trifft auf die Evolution nicht zu, da die Erde kein abgeschlossenes System darstellt, also die Voraussetzung zur Anwendung des 2. Hauptsatzes (Abgeschlossenheit) nicht erfüllt ist.

Desweiteren kann selbst in einem isolierten System die Entropie ''lokal'' abnehmen, ohne dass der 2. Hauptsatz für das Gesamtsystem verletzt wäre.


== Einteilung und Entwicklungen ==

Seit ihrer ursprünglichen Formulierung hat sich die Evolutionstheorie in vielfacher Hinsicht weiterentwickelt.
Als direkter Nachfolger der Darwinschen Evolutionstheorie gilt die [[klassische neodarwinistische Evolutionstheorie]]. Sie wurde insbesondere von [[Ernst Mayr]] zur '''Synthetischen Theorie der Evolution''' weiterentwickelt. Durch die Einbeziehung der [[Informationstheorie|informationstheoretisch]] geprägten Systemtheorie nach [[Ludwig von Bertallanfy]] entwickelte insbesondere die Wiener Schule ([[Rupert Riedl]] u.a.) die '''[[Systemtheorie der Evolution]]'''.

Auch die Frage, wo die Selektion ansetze, ist Modifikationen unterzogen. So geht die darwinistische Theorie davon aus, dass die Selektion auf der Ebene des [[Phänotyp]]s ansetze, und die Selektion zum Überleben des bestangepassten Organismus (''survival of the fittest'') führe. In Abgrenzung davon wurde der Begriff vom "Eigennutz des Gens" ([[Richard Dawkins]]: ''The Selfish Gene'', [[1976]]) geprägt, wonach auch Gene, die zu einer Beeinträchtigung des Organismus führen, selektiert werden, sofern sie Merkmale hervorrufen, die die Verbreitung dieses Gens unterstützen. Auf diese Weise werden Phänomene wie die Ermordung von Affenbabys durch Männchen, die nicht der biologische Vater sind, erklärt, ebenso die zum Teil für das Überleben hinderlichen Sexualdimorphismen wie übergroße Geweihe, auffällige Federkleider usw.

Aktuell diskutierte Probleme sind auch:
*Die [[Koevolution]]. Betrachtet man viele [[Symbiose]]n, so erscheint es fraglich, wie die tiefgreifenden Abhängigkeiten von Symbiosepartnern (z.B. bei Flechten) entstehen konnten. Ebenso erstaunlich sind die wechselseitigen Anpassungen von Insekten und Blütenpflanzen. Sehr oft hat man aber fossil oder rezent Zwischenstufen gefunden, die die parallele Evolution verständlich machen.
*Die Evolution der Evolutionsmechanismen. Hier hat die [[Molekularbiologie]] in jüngerer Zeit deutlich veränderte Einsichten gebracht. Ging man in den 70er Jahren des [[20. Jahrhundert]]s noch davon aus, dass die [[DNA]]-Sequenz direkt das entscheidende Genmaterial darstelle, so haben die Entdeckung der [[Intron]]s , [[Exon]]s sowie des [[Splicings]] und insbesondere des [[alternatives Splicing|alternativen Splicings]] gezeigt, dass die Ursachen der genetischen Varabilität bereits auf molekularer Ebene Evolutionsprozessen unterworfen sind.
*Die Evolution tiefgreifender Änderungen ([[Makroevolution]]), etwa auf der Ebene von [[Tierstamm|Tierstämmen]]. Solange als Ursachen der Variabilität nur [[Genmutation]]en, [[Chromosomenmutation]]en, [[Genommutationen]] und [[Rekombination]] im Zuge der [[Meiose]] erkannt waren, war schwer vorstellbar, wie sich bestimmte Merkmale ohne Zwischenstufen ohne eigenen Selektionsvorteil entwickelt haben könnten. Solche Erscheingen findet man speziell bei [[Eukaryont]]en. Die Entdeckung des alternativen Splicings bei Eukaryonten hat Ende des [[20. Jahrhundert]]s gezeigt, dass DNA-Sequenzen multifunktionell sein und - je nach Splicing - zu unterschiedlichen [[Protein]]en führen können. Zudem codiert ein erheblicher Teil der DNA nicht für Proteine. Auch die Genregulation bringt neue Aspekte in die Evolutionsforschung. So kann es einen Selektionsvorteil darstellen, phylogenetisch alte und nicht zur Proteincodierung benutzte DNA-Sequenzen im [[Genom]] zu konservieren, da damit die Ausprägung neuer Merkmale durch verändertes Splicing oder Änderungen der Genregulation weitaus schneller und tiefgreifender sein kann als es durch einen Austausch von DNA-Basen der Fall wäre.

== Literatur ==
*''Riedls Kulturgeschichte der Evolutionstheorie. Die Helden, ihre Irrungen und Einsichten.'' Riedl, Rupert, 2003. 236 S. m. 39 Abb. 24 cm. Gebunden. 574gr,ISBN 3-540-43668-5, KNO-NR: 10 90 42 97 -SPRINGER, BERLIN- 29.95 EUR
*''Die Herausforderung der Evolutionsbiologie'': Hrsg. v. Heinrich Meier. Serie Piper Bd.997. Mit 28 Abb. Kartoniert. 250gr, ISBN 3-492-10997-7, KNO-NR: 03 41 32 93 -PIPER- 10.90 EUR
*''Evolutionsbiologie. Eine allgemeine Einführung.'' Kutschera, Ulrich: 2001. 284 S. m. 104 Abb. 21 cm. Kartoniert. 476gr. ISBN 3-8263-3348-9, KNO-NR: 10 05 93 31 -BLACKWELL WISSENSCHAFTS- VERLAG; PAREY- 29.95 EUR
*''Die Evolutionstheorie und ihr Gegenstand'', Beitrag der Methodischen Philosophie zu einer konstruktiven Theorie der Evolution, Gutmann, Mathias, (Studien zur Theorie der Biologie Band 1) 1996
*Dawkins, Richard: ''The Selfish Gene.'' Oxford: Oxford University Press, 1976. New Edition 1989.
*Dawkins, Richard: ''The Blind Watchmaker.'' London u.a.: Penguin, 1986. Rpt. 1991.

== Weblinks ==
* [http://www.uni-kassel.de/fb19/plantphysiology/links.htm Linkliste Evolutionsbiologie in Deutschland]
* [http://www.sauti.de/ Fossile Zeugen der Evolution]
* [http://www.scioli.com/evolhist.html Geschichte des Evolutionsgedankens] (englisch)
* [http://www.senckenberg.uni-frankfurt.de/fis/profoe.htm Frankfurter Evolutionstheorie]
* [http://thor.tech.chemie.tu-muenchen.de/~neukamm/junker.html Die Evolutionstheorie und der moderne Antievolutionismus]
* [http://homepages.compuserve.de/abswer/leben/evolution.htm Leben & Evolution - Kropotkin u.a.]


'''Siehe auch'''
*[[Art (Biologie)|Art]] -- [[Fitness]] -- [[Mutation]] -- [[Variation]] -- [[Genetik]] -- [[Charles Darwin]] -- [[Genetischer Code]] -- [[Gregor Mendel]] -- [[James Watson]] -- [[Selektion]] -- [[Ernst Haeckel]] -- [[Lamarck]] -- [[Ernst Mayr]] -- [[genetische Drift]] -- [[Paläontologie]] -- [[Artbildung]] -- [[Chromosom]] -- [[Dominanz]] -- [[Merkmal]] -- [[Abstammung]] -- [[Verwandtschaft]] -- [[Taxonomie]] -- [[Phylogenese]]

[[da:evolutionsteori]]
[[en:Theory of evolution]] [[eo:Evoluismo]]
[[fr:Théories de l'évolution]] [[nl:Evolutieleer]]
[[zh:进化论]]

Version vom 24. Februar 2004, 17:21 Uhr

Die LKW-Maut ist die ausschließlich für Lastkraftwagen fällige Maut, die, je nach Land, entweder auf allen Straßen oder nur auf Autobahnen fällig wird.

Hinweis: Der ursprüngliche Artikel LKW-Maut wurde wegen der Vorstellung der Mautsysteme anderer Länder aufgesplittet und findet sich jetzt unter LKW-Maut in Deutschland (2003-10-13)


bestehende LKW-Mautsysteme in Europa

LKW-Mautsysteme gibt es in mehreren europäischen Staaten, wie Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz (wo noch?). Die technischen Lösungen sehen dabei völlig unterschiedlich aus:


  • In Deutschland sollte eine deutsche LKW-Maut auf Autobahnen für Fahrzeuge ab 12 t am 31. August 2003 starten. Wegen technischer Probleme wurde der Termin zunächst auf den 2. November 2003 verschoben, später wurde auch dieser Termin gekippt. Daraufhin wurde die Einführung des Systems auf unbestimmte Zeit verschoben, später dann, am 17.02.04, wurde der Vertrag mit Toll Collect gekündigt. Nach eindrücklichem Appell von Bundeskanzler Schröder wird sich das Betreiberkonsortium nochmals intensiv mit der Risikoabschätzung hinsichtlich etwaiger Regressforderungen des Bundes befassen und innerhalb der nächsten zwei Monate eine (erneute!)Entscheidung über den Fortgang treffen. Außerdem hat die Siemens AG Interesse an der Mitarbeit im Konsortium signalisiert.
  • In der Schweiz und Liechtenstein startete am 1. Januar 2001 eine elektronisch erhobene, entfernungsabhängige Maut für LKW ab 3,5 t, die LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe).
  • In Frankreich wird auf allen Autobahnen, außer in Ballungszentren, eine Maut erhoben. Die Erhebung erfolgt entfernungsabhängig durch feste eingerichtete Mautstationen.
  • In Italien wird, mit wenigen Ausnahmen, auf allen Autobahnen eine Maut erhoben. Die Bezahlung erfolgt entweder wie in Frankreich an festen Mautstellen nach Entfernung, oder pauschal bei der Auffahrt auf einen Autobahnabschnitt.

zukünftiges LKW-Mautsystem in der EU

Am 18. Dezember 2003 überläßt das EU-Parlament die Entscheidungen für die Technik des jeweilige LKW-Mautsystem den einzelnen Mitgliedsstaaten. Allerdings sollen die Systeme zukünftig zueinander kompatibel sein. Ab 2007 soll für die Mautsysteme der EU Länder nur noch ein gemeinsames Gebührenerfassungsgerät notwendig sein.
Damit wurde der Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt, die generell ein satellitengestütztes System ab 2012 vorschreiben wollte. Diese Entscheidung hängt unmittelbar mit der misslungenen Einführung einer satellitengestützten LKW-Maut durch Toll Collect in Deutschland zusammen (faz.net).