Skisprung-Weltcup 2009/10 und Relation (Mathematik): Unterschied zwischen den Seiten
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Eine '''Relation''' ist allgemein eine Beziehung, die zwischen Dingen bestehen kann. Relationen im Sinne der [[Mathematik]] sind ausschließlich diejenigen Beziehungen, bei denen stets klar ist, ob sie bestehen oder nicht. Zwei Gegenstände können also nicht „bis zu einem gewissen Grade“ in einer Relation zueinander stehen. Damit ist eine einfache [[Mengenlehre|mengentheoretische]] Definition des Begriffs möglich: Eine Relation ''R'' ist eine Menge von [[Tupel|''n''-Tulpen]]. Dinge, die in der Relation ''R'' zueinander stehen, bilden ein ''n''-Tulpe, das Element von ''R'' ist. |
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{{Infobox Wintersportweltcup einspaltig |
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| disziplin=Skispringen |
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| bezeichnung=Weltcup 2009/2010 |
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| logo=FIS.svg |
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| wettbewerb1=Gesamtweltcup |
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| wettbewerb1sieger= |
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| wettbewerb2=Vierschanzentournee |
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| wettbewerb2sieger= |
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| wettbewerb3=Nordic Tournament |
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| wettbewerb3sieger= |
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| wettbewerb4=FIS Team Tour |
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| wettbewerb4sieger= |
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| wettbewerb5=Nationenwertung |
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| wettbewerb5sieger= |
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| orte=19 |
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| einzel=28 |
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| team=6 |
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| abgesagt=2 (davon 1 nachgeholt) |
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| abgebrochen=1 (nachgeholt) |
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| nationen=21 |
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| anzahl= |
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| vorsaison= [[Skisprung-Weltcup 2008/2009|2008/2009]] |
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| folgesaison= [[Skisprung-Weltcup 2010/2011|2010/2011]] |
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Der '''[[Skisprung-Weltcup]] 2009/2010''' ist eine vom Weltskiverband [[Fédération Internationale de Ski|FIS]] zwischen dem 27. November 2009 und dem 21. März 2010 geplante Wettkampfserie im [[Skispringen]]. Insgesamt werden 28 Konkurrenzen – davon drei Teamspringen und vier Skiflugbewerbe – auf dem Weltcupkalender stehen.<ref>FIS.com: [http://www.fis-ski.com/data/document/wc_calendar_jp_2009-2013.pdf ''Skisprung-Weltcup 2009-2013''] (pdf-Datei, 204 KB, abgerufen am 15. Januar 2009)</ref> |
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Wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, versteht man unter einer Relation eine zweistellige oder binäre Relation, also eine Beziehung zwischen je zwei Dingen; diese bilden dann genau [[geordnetes Paar|geordnete Paare]]. Stammen die Elemente eines Paares <math>(a, b)</math> aus verschiedenen Grundmengen ''A'' und ''B'', so heißt die Relation ''heterogen'' oder „Relation ''zwischen'' den Mengen ''A'' und ''B''“. Wenn die Grundmengen übereinstimmen, ''A'' = ''B'', heißt die Relation ''homogen'' oder „Relation ''in'' bzw. ''auf'' der Menge ''A''“. |
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Den Höhepunkt der Saison bilden die [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspiele 2010]] in [[Vancouver]] und die 21. [[Skiflug-Weltmeisterschaft 2010]] in [[Planica]]. Weitere Saisonhöhepunkte sind die 57. [[Vierschanzentournee]], das 13. [[Nordic Tournament]] und die 2. [[FIS-Team-Tour 2010|FIS-Team-Tour]]. |
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Wichtige Spezialfälle, zum Beispiel [[Äquivalenzrelation]]en und [[Ordnungsrelation]]en, sind Relationen ''in'' einer Menge. |
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Die folgenden – vorläufigen – Termine und Austragungsorte werden bei der FIS-Kalenderkonferenz 2009, die vom 20. bis zum 24. Mai 2009 in [[Dubrovnik]], [[Kroatien]], stattfinden wird, endgültig festgelegt. |
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== Definition == |
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== Ergebnisse und Wertungen == |
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Die vorstehenden Überlegungen erlauben nun folgende formale Definition: Eine binäre Relation ''R'' ist eine [[Teilmenge]] des [[Kartesisches Produkt|kartesischen Produkts]] zweier Mengen ''A'' und ''B'': |
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=== Weltcup-Übersicht === |
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:<math>R \sube A \times B \;\text{ mit }\, A \times B:= \{(a,b) \mid (a \in A) \and (b \in B)\}</math> |
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{| width=99% class="wikitable" style=" font-size:95%;" |
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|-style="background:#DCDCDC" |
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Die Menge <math>A</math> wird als ''Vorbereich'' oder ''Quelle'' der Relation ''R'' bezeichnet; die Menge <math>B</math> als ''Nachbereich'', ''Ziel'' oder ''Zielmenge''.<ref>Walter Gellert, Herbert Kästner, Siegfried Neuber (Hrsg): ''Lexikon der Mathematik'', VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1979. S 484, Relation.</ref> |
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! | Bew.<br />Nr. |
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! | Datum |
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Allgemeiner ist eine ''n''-stellige Relation eine Teilmenge des kartesischen Produkts von ''n'' Mengen ''A<sub>1</sub>'', ..., ''A<sub>n</sub>''. |
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! | Austragungsort |
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:<math>R \sube A_{1} \times\ldots\times A_{n} \;\text{ mit }\, A_{1} \times\ldots\times A_{n}:= \{(a_{1},...,a_{n}) \mid (a_{1} \in A_{1}) \and ... \and (a_{n} \in A_{n})\}.</math> |
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! | Schanze |
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! | Hill-<br />size |
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Oft ist die obige Definition, insbesondere einer binären Relation, nicht präzise genug, und man muss die Quelle und [[Zielmenge]] in die Definition mit einbeziehen; obige Teilmenge ist dann genauer der [[Graph]] der Relation. Dann definiert man eine Relation als Tripel <math>R = (G_R,A,B)</math> mit |
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! | Bemerkung |
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:<math>G_R = \mathrm{Graph}(R)\sube A\times B.</math> |
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! | Sieger |
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Alternativ könnte man vereinbaren, dass ein Paar <math>(a,b)</math> hier die Mengen <math>A</math> und <math>B</math> als „Zielmengen“ für den Index 1 bzw. 2 „beinhaltet“. |
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! | Zweiter |
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! | Dritter |
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Diese genauere Definition lässt sich offensichtlich direkt auf ''n''-stellige Relationen verallgemeinern. Die Kenntnis von Quelle und Zielmenge ist jedoch besonders für binäre Relationen wichtig, u. a., wenn man [[Funktion (Mathematik)|Funktionen]] als spezielle (sogenannte funktionale) Relationen betrachtet. |
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| align=center | {{0}}1 |
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== Erläuterungen und Schreibweisen == |
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| align=center | 27. November 2009 |
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| rowspan="2" | {{FIN|Kuusamo|Kuusamo}} |
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Das [[Kartesisches Produkt|kartesische Produkt]] ist die Menge aller [[Geordnetes Paar|geordneten Paare]] von <math>a</math> und <math>b</math>, wobei <math>a</math> irgendein Element aus der Menge <math>A</math> und <math>b</math> eines aus <math>B</math> darstellt. Bei dem geordneten Paar ist die Reihenfolge wichtig, d. h. <math>(a,b)</math> unterscheidet sich von <math>(b,a)</math>, im Gegensatz zum [[ungeordnetes Paar|ungeordneten Paar]] <math>\{a,b\}</math>, das identisch ist mit <math>\{b,a\}</math>. Für <math>(a,b) \in R</math> schreibt man auch <math>a R b \!\,</math>, um zu verdeutlichen, dass jene Beziehung ''zwischen'' den Objekten besteht. |
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| rowspan="2" | [[Rukatunturi-Schanze|Rukatunturi]] |
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| rowspan="2" | HS142 |
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=== Relationen und Funktionen === |
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| Team Nacht |
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Einer Relation im obigen Sinn entspricht auf eindeutige Weise eine [[Funktion (Mathematik)|Funktion]] <math>f_R</math>, deren [[Definitionsmenge]] das kartesische Produkt der Mengen ist und deren [[Zielmenge]] lediglich die Elemente ''wahr'' und ''falsch'' umfasst, wobei <math>f_R(a,b)</math> zu <math>aRb</math> äquivalent ist. |
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Diese Funktion ist auch als Indikatorfunktion oder [[charakteristische Funktion]] der Teilmenge <math>G_R \sube A\times B</math> bekannt (wobei evtl. ''falsch'' = 0 und ''wahr'' = 1 genommen wird). |
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Umgekehrt kann man aber auch eine Funktion als eine spezielle (nämlich als eine linkstotale und rechtseindeutige) Relation definieren (siehe unten). Ob man Funktionen als spezielle Relationen oder Relationen als spezielle Funktionen erklärt, bleibt willkürlich. |
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| align=center | {{0}}2 |
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=== Verkettung von Relationen {{Anker|Verkettung_Umkehr}} === |
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| align=center | 28. November 2009 |
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Eine Relation <math>R\subseteq A\times B</math> und eine Relation <math>S \subseteq B\times C</math> können miteinander verkettet werden. Das Ergebnis ist die Relation |
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| Nacht |
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:<math> RS = S\circ R = \{(a,c)\in A\times C|\exists ~ b\in B: (a,b)\in R \and (b,c) \in S\} |
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</math>. |
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Dies ist eine Verallgemeinerung des bekannteren Konzepts der [[Komposition (Mathematik)|Verkettung]] von Funktionen. |
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=== Homogene Relationen === |
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| align=center | {{0}}3 |
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Ist <math>R\subseteq A\times A</math>, dann nennt man die Relation ''homogen''. In diesem Fall ist die Verkettung <math>R\circ R</math> ebenfalls eine homogene Relation. Hier ist die Schreibweise <math>R^2=R\circ R</math> und allgemeiner <math>R^n\,</math> für <math>n\in\Bbb N\setminus \{0,1\}</math> gebräuchlich. Das kann zu Verwechslungen mit dem kartesischen Produkt <math>M^2 = M\times M</math> führen, das sich natürlich auch aus Relationen bilden lässt. Die Bedeutung ergibt sich aus dem Sinnzusammenhang. Manche Autoren definieren eine allgemeine Relation bereits als homogene Relation, denn eine allgemeine Relation <math>R \sube A\times B</math> ist auch immer homogen: <math>R \sube (A\cup B)\times(A\cup B)</math>. |
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| align=center | 5. Dezember 2009 |
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| rowspan="2" | {{NOR|Trondheim|Trondheim}} |
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Eine spezielle homogene Relation ist die ''Diagonale'' <math>\Delta_A</math> (oder auch nur <math>\Delta</math>) auf einer Menge ''A''. Dies ist nichts anderes als die Gleichheitsrelation als Teilmenge des kartesischen Produkts <math>A\times A</math> geschrieben: |
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| rowspan="2" | [[Granåsen]] |
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:<math>\Delta_A = \{(a,b)\in A\times A \mid a = b\} = \{(a,a) \mid a\in A\}</math>. |
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| rowspan="2" | HS140 |
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Diese Schreib- und Sprechweise kann verwendet werden, um gewisse Eigenschaften von Relationen in Mengenschreibweise kurz darzustellen. |
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| Nacht |
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Eine weitere spezielle homogene Relation ist die '''Allrelation''' oder ''universale'' Relation |
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:<math>U = A\times A</math>, |
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die etwa in der [[Graphentheorie]] eine Rolle spielt. Ein Anwendungsbeispiel ist folgender Satz: |
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:''Ist <math>G = (V,E)</math> ein [[gerichteter Graph]] mit Eckenmenge <math>V</math> und Kantenmenge <math>E\subseteq V\times V</math>, so ist <math>G</math> genau dann [[Stark zusammenhängender Graph|(stark) zusammenhängend]], wenn die [[Transitive Hülle|reflexiv-transitive Hülle]] von <math>E</math> die Allrelation ist.'' |
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| align=center | {{0}}4 |
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| align=center | 6. Dezember 2009 |
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=== Umkehrrelation === |
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Die ''Umkehrrelation'' (auch ''konverse'' Relation oder ''inverse'' Relation genannt) ist für eine Relation <math>R \subseteq A\times B</math> definiert als |
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:<math>R^{-1} = \{(b,a)\in B\times A \mid (a,b)\in R\}</math>. |
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=== Alternative Sprechweisen === |
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| align=center | {{0}}5 |
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* Zu ''linkseindeutig'' sagt man auch ''injektiv'' oder ''voreindeutig''. |
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| align=center | 12. Dezember 2009 |
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* Zu ''linkstotal'' sagt man auch ''vordefiniert''. |
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| rowspan="2" | {{CZE|Harrachov|Harrachov}} |
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* Zu ''rechtseindeutig'' sagt man auch ''nacheindeutig''. |
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| rowspan="2" | [[Čerťák]] |
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* Zu ''rechtstotal'' sagt man auch ''surjektiv'' oder ''nachdefiniert''. |
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| rowspan="2" | HS142 |
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* Zu ''eineindeutig'' sagt man auch ''bijektiv''. |
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| Nacht |
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== Beispiel == |
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Alle möglichen Kombinationen von den Elementen aus der Menge A := {a,b,c} und B := {x,y,z}: |
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:[[Datei:Relation.PNG]] |
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| align=center | {{0}}6 |
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== Eigenschaften (binär) == |
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| align=center | 13. Dezember 2009 |
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Die in den folgenden Tabellen gegebenen Beispiele beziehen sich bei Verwendung von Gleichheitszeichen "=", Kleinerzeichen "<" und Kleinergleich-Zeichen "≤" auf die gewöhnliche Anordnung reeller Zahlen. |
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=== Attribute für homogene Relationen === |
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Die folgenden Attribute beschreiben gemeinsam eine [[Äquivalenzrelation]], die Attribute reflexiv und transitiv sind auch für [[Ordnungsrelation]]en gebräuchlich: |
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|- |
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| align=center | {{0}}7 |
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{| class="prettytable" |
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| align=center | 19. Dezember 2009 |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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| rowspan="2" | {{SUI|Engelberg OW|Engelberg}} |
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! Die Relation heißt |
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| rowspan="2" | [[Gross-Titlis-Schanze]] |
|||
! wenn gilt (Aussagenlogik) |
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| rowspan="2" | HS137 |
|||
! oder gleichwertig (Mengenschreibweise) |
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| |
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! und das bedeutet |
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| |
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|------ |
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| [[Reflexive Relation|reflexiv]] |
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| |
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|- |
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| <math>\forall a \in A : \ (a,a) \in R </math> |
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| align=center | {{0}}8 |
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| align=center | 20. Dezember 2009 |
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| <math>\Delta\subseteq R</math> |
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| |
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| Jedes Element steht in Relation zu sich selbst, z. B. ist stets ''a''≤''a''. |
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|------ |
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| [[Symmetrie (Mengenlehre)|symmetrisch]] |
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|- bgcolor=#C0E1FF |
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! colspan="9" align=center | ''[[Vierschanzentournee 2009/10|58. Vierschanzentournee]]:'' |
|||
| <math>\begin{align}\forall a,b &\in A: |
|||
|- bgcolor=#CDF5FF |
|||
(a,b) \in R \\ |
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| align=center | {{0}}9 |
|||
\Rightarrow &(b,a) \in R |
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| align=center | 29. Dezember 2009 |
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\end{align}</math> |
|||
| {{GER|Oberstdorf|Oberstdorf}} |
|||
| [[Schattenbergschanze]] |
|||
| <math>R\subseteq R^{-1}</math> |
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| HS137 |
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| Nacht |
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| Die Relation ist ungerichtet, z. B. folgt aus ''a''=''b'' stets ''b''=''a'' |
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| |
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|------- |
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| [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]] |
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| |
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|- bgcolor=#CDF5FF |
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| <math>\begin{align} \forall {a,b,c} &\in A: \\ |
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| align=center | 10 |
|||
&(a,b) \in R \and (b,c) \in R \\ |
|||
| align=center | 1. Januar 2010 |
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\Rightarrow \ &(a,c) \in R |
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| {{GER|Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Part.}} |
|||
\end{align}</math> |
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| [[Große Olympiaschanze]] |
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| HS140 |
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|<math>R\circ R\subseteq R</math> |
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| Anfang und Ende einer verbundenen Sequenz sind verbunden, z. B. folgt aus ''a''<''b'' und ''b''<''c'' stets ''a''<''c''. |
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|}<!---Ende: Tabelle RST ---> |
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| |
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|- bgcolor=#CDF5FF |
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Die folgenden Attribute werden zur Kennzeichnung von Ordnungsrelationen ebenfalls gebraucht: |
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| align=center | 11 |
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| align=center | 3. Januar 2010 |
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{| class="prettytable" |
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| {{AUT|Innsbruck|Innsbruck}} |
|||
|- class="hintergrundfarbe6" |
|||
| [[Bergiselschanze]] |
|||
! Die Relation heißt |
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| HS130 |
|||
! wenn gilt (Aussagenlogik) |
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| |
|||
! oder gleichwertig (Mengenschreibweise) |
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! und das bedeutet |
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| |
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|----- |
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| [[Reflexive Relation|irreflexiv]] (antireflexiv) |
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|- bgcolor=#CDF5FF |
|||
| align=center | 12 |
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| <math>\forall a \in A: \ (a,a) \ \not\in\ R</math> |
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| align=center | 6. Januar 2010 |
|||
| {{AUT|Bischofshofen|Bischofshofen}} |
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| <math>\Delta\cap R= \varnothing</math> |
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| [[Paul-Ausserleitner-Schanze]] |
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| HS140 |
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| Kein Element steht in Relation zu sich selbst, z. B. gilt ''a''<''a'' für kein ''a''. |
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| Nacht |
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|----- |
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| [[asymmetrisch]] |
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| <math>\begin{align}\forall a,b &\in A:\\ |
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|- bgcolor=#C0E1FF |
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& (a,b) \in R \\ |
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| colspan="6" align=right | ''Tournee-Gesamtwertung:'' |
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\Rightarrow \ & (b,a) \ \not\in\ R |
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| |
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\end{align}</math> |
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| |
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| <math>R\cap R^{-1}=\varnothing</math> |
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|- |
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| align=center | 13 |
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| Es gibt keine zwei Elemente, die in beiden Richtungen in Relation stehen, z. B. folgt aus ''a''<''b'' stets, dass ''b''<''a'' nicht gilt. |
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| align=center | 9. Januar 2010 |
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|----- |
|||
| rowspan="2" | {{AUT|Bad Mitterndorf|Bad Mitterndorf}}/[[Tauplitz]] |
|||
| [[Antisymmetrie|antisymmetrisch]] für beliebige bzw. '''identitiv''' für homogene Relationen |
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| rowspan="2" | [[Kulm]] |
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| rowspan="2" | HS200 |
|||
| <math>\begin{align}\forall a,b&\in A:\\ |
|||
| Skifliegen |
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& (a,b) \in R \, \and \, (b,a) \in R\\ |
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| |
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\Rightarrow \ & a = b |
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\end{align}</math> |
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|- |
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|<math>R\cap R^{-1} \subseteq \Delta_A </math> |
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| align=center | 14 |
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| align=center | 10. Januar 2010 |
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| Es gibt keine zwei ''verschiedenen'' Elemente, die in beiden Richtungen in Relation stehen, z. B. folgt aus ''a''≤''b'' und ''b''≤''a'' stets ''a''=''b''. |
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| Skifliegen |
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|----- |
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| |
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| '''total''', '''linear''' oder '''konnex''' |
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| <math>\begin{align} \forall {a,b} &\in A :\\ |
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|- |
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&(a,b) \in R \ \or\ (b,a) \in R |
|||
| align=center | 15 |
|||
\end{align}</math> |
|||
| align=center | 16. Januar 2010 |
|||
| rowspan="2" | {{JPN|Sapporo|Sapporo}} |
|||
|<math>R\cup R^{-1}= A\times A</math> |
|||
| rowspan="2" | [[Ōkurayama-Schanze]] |
|||
| HS134 |
|||
| Je zwei Elemente stehen in Relation, z. B. gilt stets ''a''≤''b'' oder ''b''≤''a''. |
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| Nacht |
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|----- |
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| |
|||
| [[Trichotomie|trichotomisch]] |
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| |
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| |
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| <math>\begin{align}\forall{a,b} &\in A:\\ |
|||
|- |
|||
&(a,b) \in R \\ |
|||
| align=center | 16 |
|||
\dot\or\ &(b,a) \in R \\ |
|||
| align=center | 17. Januar 2010 |
|||
\dot\or\ & a = b |
|||
| |
|||
\end{align}</math> |
|||
| |
|||
| |
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| <math>\begin{align} R\cap\Delta &=\varnothing \\ |
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| |
|||
\and\, R\cap R^{-1} &=\varnothing\\ |
|||
|- |
|||
\and\, R\cup R^{-1} \cup \Delta &= A\times A |
|||
| align=center | 17 |
|||
\end{align}</math> |
|||
| align=center | 22. Januar 2010 |
|||
| rowspan="2" | {{POL|Zakopane|Zakopane}} |
|||
| Je zwei Elemente sind entweder gleich, oder sie stehen in genau einer Art und Weise zueinander in Relation. |
|||
| rowspan="2" | [[Wielka Krokiew]] |
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|----- |
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| rowspan="2" | HS134 |
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| '''alternativ''' |
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| Nacht |
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| |
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| <math>\begin{align}\forall a,b &\in A, a \neq b: \\ |
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| |
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&(a,b) \in R \\ |
|||
| |
|||
\Leftrightarrow &(b,a) \ \not\in\ R |
|||
|- |
|||
\end{align}</math> |
|||
|<math>\begin{align} R^{-1}\cap R &\subseteq \Delta\\ |
|||
| align=center | 23. Januar 2010 |
|||
\and\; (A \times A)\setminus \Delta &\subseteq R\cup R^{-1} |
|||
| Nacht |
|||
\end{align}</math> |
|||
| |
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| Es gilt für verschiedene Elemente stets genau eine der Relationen a R b oder b R a. |
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| |
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|- |
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|- bgcolor=#C0FFC0 |
|||
! colspan="9" align=center | ''2. [[FIS-Team-Tour 2010]]:'' |
|||
|- bgcolor=#E1FFE1 |
|||
| align=center | 19 |
|||
| align=center | 30. Januar 2010 |
|||
| rowspan="2" | {{GER|Oberstdorf|Oberstdorf}} |
|||
| rowspan="2" | [[Heini-Klopfer-Skiflugschanze]] |
|||
| rowspan="2" | HS213 |
|||
| Skifliegen Nacht |
|||
| |
|||
| |
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| |
|||
|- bgcolor=#E1FFE1 |
|||
| align=center | 20 |
|||
| align=center | 31. Januar 2010 |
|||
| Skifliegen |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
|- bgcolor=#E1FFE1 |
|||
| align=center | 21 |
|||
| align=center | 3. Februar 2010 |
|||
| {{GER|Klingenthal|Klingenthal}} |
|||
| [[Vogtland Arena]] |
|||
| HS140 |
|||
| Nacht |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
|- bgcolor=#E1FFE1 |
|||
| align=center | 22 |
|||
| align=center | 6. Februar 2010 |
|||
| rowspan="2" | {{GER|Willingen (Upland)|Willingen}} |
|||
| rowspan="2" | [[Mühlenkopfschanze]] |
|||
| rowspan="2" | HS145 |
|||
| Nacht |
|||
| |
|||
| |
|||
| |
|||
|- bgcolor=#E1FFE1 |
|||
| align=center | 23 |
|||
| align=center | 7. Februar 2010 |
|||
| Team |
|||
| |
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| |
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| |
|||
|- bgcolor=#C0FFC0 |
|||
| colspan="6" align=right | ''Team-Tour-Gesamtwertung:'' |
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|- bgcolor=#FFEBAD |
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! colspan="9" align="center" | 12. bis 28. Februar 2010 [[Olympische Winterspiele 2010]] in {{CAN|Vancouver|Vancouver}} |
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Die folgenden Attribute sind besonders zur Beschreibung von [[Verknüpfung (Mathematik)|Verknüpfungen]] gebräuchlich. |
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== Siehe auch == |
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*[[FIS-Grand-Prix Skispringen 2009]] |
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{| class="prettytable" |
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*[[Skisprung-Continentalcup 2009/10]] |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! Die Relation heißt |
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! wenn gilt (Aussagenlogik) |
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! oder gleichwertig (Mengenschreibweise) |
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! und das bedeutet |
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|----- |
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| '''drittengleich''' oder '''rechtskomparativ''' |
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| <math>\begin{align}\forall{a,b,c}&\in A:\\ |
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&(a,c) \in R \,\and\, (b,c) \in R\\ |
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\Rightarrow\, &(a,b) \in R |
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\end{align}</math> |
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| <math>R^{-1}\circ R\subseteq R</math> |
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| rowspan="2"|Stehen zwei Elemente jeweils zu einem dritten in Relation, dann stehen sie auch zueinander in Relation. Zu beachten ist, dass diese Forderung nicht äquivalent zur Transitivität ist. |
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|----- |
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| drittengleich oder '''linkskomparativ''' |
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| <math>\begin{align} \forall{a,b,c}&\in A: \\ |
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&(c,a) \in R \,\and\, (c,b) \in R\\ |
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\Rightarrow\, &(a,b) \in R |
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\end{align}</math> |
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|<math>R\circ R^{-1}\subseteq R</math> |
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|} |
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Die folgenden Attribute werden seltener gebraucht: |
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{| class="prettytable" |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! Die Relation heißt |
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! wenn gilt (Aussagenlogik) |
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! oder gleichwertig (Mengenschreibweise) |
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! und das bedeutet |
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|----- |
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| '''intransitiv''' |
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| <math>\begin{align} {\exists a,b,c} &\in A:\\ |
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&(a,b) \in R \and (b,c) \in R \\ |
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\and &(a,c) \not\in R |
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\end{align}</math> |
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|<math>R\circ R\not\subseteq R</math> |
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| Nicht bei jeder verbundenen Sequenz sind Anfang und Ende verbunden. |
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|----- |
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| '''antitransitiv''' |
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| <math>\begin{align}\forall{a,b,c}&\in A:\\ |
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&(a,b) \in R \, \and \, (b,c) \in R \\\ |
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\Rightarrow \, &(a,c) \ \not\in\ R\\ |
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\end{align}</math> |
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|<math>(R\circ R)\cap R =\varnothing</math> |
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| Bei keiner verbundenen Sequenz sind Anfang und Ende verbunden. |
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|} |
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=== Attribute für Relationen zwischen verschiedenen Mengen === |
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Die folgenden Relationen sind für Funktionen (dargestellt als spezielle Relationen) wichtig. Im Allgemeinen besteht hier die Relation ''R'' zwischen zwei verschiedenen Mengen <math>R\subseteq A\times B</math>, der Fall <math>A = B</math> ist natürlich auch möglich. Die Abbildungen <math>p_1</math> und <math>p_2</math> bezeichnen die Projektionen auf die erste bzw. zweite Faktormenge des kartesischen Produkts <math>A\times B</math>. |
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{| class="prettytable" |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! Die Relation heißt |
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! wenn gilt (Aussagenlogik) |
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! oder gleichwertig (Mengenschreibweise) |
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! und das bedeutet |
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|------ |
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| '''linkstotal''' |
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| <math>\begin{align}\forall a &\in A\; \exist ~ b \in {B} :\\ |
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& (a,b) \in R |
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\end{align}</math> |
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| <math>p_1(R)=A</math> |
|||
| Jedes Element aus ''A'' steht zu mindestens einem Element von ''B'' in Relation. |
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|----- |
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| [[Surjektivität|surjektiv]] bzw. '''rechtstotal''' |
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| <math>\begin{align}\forall b &\in B\; \exist ~ a \in A: \\ |
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&(a,b) \in R |
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\end{align}</math> |
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| <math>p_2(R)=B</math> |
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| Jedes Element aus ''B'' hat mindestens einen Partner in ''A''. |
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|----- |
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| [[Injektivität|injektiv]] bzw. linkseindeutig |
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| <math>\begin{align}\forall a,c &\in A\;\forall b \in B: \\ |
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&(a,b) \in R \and (c,b) \in R \\ |
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\Rightarrow \, &a=c |
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\end{align}</math> |
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|<math>R^{-1}\circ R \subseteq \Delta_A </math> |
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| Kein Element aus ''B'' hat mehr als einen Partner in ''A''. |
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|----- |
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| [[Funktion (Mathematik)|funktional]] bzw. rechtseindeutig |
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| <math>\begin{align}\forall a &\in A\; ,~ \forall b,c \in B:\\ |
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& (a,b) \in R \and (a,c) \in R \\ |
|||
\Rightarrow \, &b = c |
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\end{align}</math> |
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|<math>R\circ R^{-1}\subseteq \Delta_B </math> |
|||
| Kein Element aus ''A'' hat mehr als einen Partner in ''B'' |
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|----- |
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| [[Bijektivität|bijektiv]] bzw. '''eineindeutig''' oder '''umkehrbar eindeutig''' |
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| <math>\begin{align}\forall b &\in B \;\exists !\, a \in A: \\ |
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&(a,b) \in R |
|||
\end{align}</math> |
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|<math>\begin{align} R^{-1}\circ R &\subseteq\Delta_A\\ |
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\and\; R\circ R^{-1} &= \Delta_B |
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\end{align}</math> |
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| Jedes Element aus ''B'' hat genau einen Partner in ''A'' |
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|} |
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Eine Relation ''R'' heißt Funktion, wenn sie linkstotal und rechtseindeutig ist. Eine linkstotale Relation wird auch [[Korrespondenz (Mathematik)|Korrespondenz]] genannt. Die Attribute injektiv, surjektiv und bijektiv werden in der Regel für Funktionen gebraucht. |
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== Relationszeichen == |
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In der elementaren Mathematik gibt es drei grundlegende Vergleichsrelationen: |
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# <math>x < y</math> (Beispiel: 2 < 3 ''"2 ist kleiner als 3"'') |
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# <math>x = y</math> (Beispiel: 3 = 3 ''"3 ist gleich 3"'') |
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# <math>x > y</math> (Beispiel: 3 > 2 ''"3 ist größer als 2"'') |
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mit <math>x, y \in \R</math>. |
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Zwei reelle Zahlen stehen immer in genau einer dieser Relationen zueinander. Mit diesen Relationszeichen lassen sich auch weitere erschaffen; so gilt: |
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*<math> x \leq y</math>, falls <math>x < y</math> oder <math>x = y</math> (''Beispiel: <math> 4 \leq 5</math>'') |
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*<math> x \geq y</math>, falls <math>x > y</math> oder <math>x = y</math> (''Beispiel: <math> 5 \geq 5</math>'') |
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*<math> x \neq y</math>, falls <math>x < y</math> oder <math>x > y</math> (''Beispiel: <math> 4 \neq 5</math>'') |
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für alle <math> x, y \in \R</math>. |
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Für [[komplexe Zahl]]en existieren obige Ordnungsrelationen nicht. |
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Mathematiker verwenden das Zeichen ≤ auch für abstrakte [[Ordnungsrelation]]en (und ≥ für die zugehörige Umkehrrelation) |
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während "<" keine Ordnungsrelation im Sinne der mathematischen Definition ist. |
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Für [[Äquivalenzrelation]]en werden "symmetrische" Symbole wie ≈ , ~ , ≡ bevorzugt. |
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== Klassen von Relationen == |
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[[Datei:Types_of_relation_ti.svg|thumb|300px|Zusammenhänge zwischen verschiedenen binären Relationen]] |
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Wichtige Klassen von Relationen: |
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* Eine [[Äquivalenzrelation]] ist [[Reflexive Relation|reflexiv]], [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]] und [[Symmetrie (Mengenlehre)|symmetrisch]]. |
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* Eine [[Funktion (Mathematik)|Funktion]] ist linkstotal und rechtseindeutig. |
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<!-- (d.h. N:1). was ist N:1 ?--> |
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* Eine ''Verträglichkeitsrelation'' oder ''Toleranzrelation'' ist [[Verträglichkeit (Mathematik)|verträglich]] ([[Reflexive Relation|reflexiv]] und [[Symmetrie (Mengenlehre)|symmetrisch]]). |
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* Eine [[Quasiordnung]] oder ''Präordnung'' ist [[Reflexive Relation|reflexiv]] und [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]]. |
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* Eine [[Ordnungsrelation#Halbordnung|Halbordnung]] oder ''partielle Ordnung'' ist [[Reflexive Relation|reflexiv]], [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]] und [[Antisymmetrie|antisymmetrisch]]. |
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* Eine [[Ordnungsrelation#Totalordnung|Totalordnung]] oder ''totale/lineare Ordnung'' ist [[Reflexive Relation|reflexiv]], [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]], [[Antisymmetrie|antisymmetrisch]] und total/linear. |
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* Eine [[Wohlordnung]] ist eine lineare Ordnung, bei der jede nichtleere Teilmenge von A ein kleinstes Element besitzt. |
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* Eine [[Ordnungsrelation#Striktordnung|Striktordnung]] oder ''strenge Halbordnung'' ist [[Transitivität (Mathematik)|transitiv]] und irreflexiv. |
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<!-- erstmal ganz rausgenommen, PS: Fragen stellt man nicht im Quelltext xD |
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* Eine [[Ordnungsrelation#Strenge_Totalordnung|strenge Totalordnung]] oder ''lineare Striktordnung'' ist eine trichotomische Striktordnung.</br>Achtung: eine lineare Striktordnung ist nicht linear, eine strenge Totalordnung nicht total! .... Was ist damit gemeint? --> |
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== Anwendung == |
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Operationen auf ganzen Relationen werden in der [[Relationale Algebra|relationalen Algebra]] untersucht. In der [[Informatik]] sind Relationen bei der Arbeit mit [[relationale Datenbank|relationalen Datenbanken]] wichtig. |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references/> |
<references/> |
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== Literatur == |
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{{Navigationsleiste Skisprung-Weltcup}} |
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* Ingmar Lehmann, Wolfgang Schulz: ''Mengen - Relationen - Funktionen: Eine anschauliche Einführung''. Vieweg+Teubner, 2007, ISBN 978-3835101623 |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Mathematischer Grundbegriff]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Mengenlehre]] |
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[[be:Адносіна]] |
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[[fi:Mäkihypyn maailmancup 2009–2010]] |
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[[bg:Релация]] |
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[[nl:Wereldbeker schansspringen 2009/2010]] |
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[[bn:অন্বয়]] |
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[[pl:Puchar Świata w skokach narciarskich 2009/2010]] |
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[[bs:Relacija (matematika)]] |
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[[ca:Relació]] |
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[[cs:Relace (matematika)]] |
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[[da:Relation (matematik)]] |
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[[en:Relation (mathematics)]] |
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[[eo:Rilato (matematiko)]] |
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[[es:Relación matemática]] |
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[[et:Seos (matemaatika)]] |
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[[fi:Relaatio]] |
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[[fr:Correspondance et relation]] |
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[[hu:Reláció]] |
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[[io:Korespondado o relato]] |
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[[it:Relazione (matematica)]] |
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[[ko:관계 (수학)]] |
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[[nl:Relatie (wiskunde)]] |
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[[nn:Matematisk relasjon]] |
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[[pl:Relacja (matematyka)]] |
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[[pt:Relação (matemática)]] |
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[[ru:Отношение (математика)]] |
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[[sh:Relacija]] |
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[[simple:Relation (mathematics)]] |
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[[sk:Relácia (matematika)]] |
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[[sl:Relacija]] |
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[[sr:Релација (математика)]] |
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[[sv:Relation]] |
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[[tr:Bağıntı]] |
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[[uk:Відношення]] |
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[[vi:Quan hệ (toán học)]] |
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[[zh:关系 (数学)]] |
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Version vom 26. Oktober 2009, 12:49 Uhr
Eine Relation ist allgemein eine Beziehung, die zwischen Dingen bestehen kann. Relationen im Sinne der Mathematik sind ausschließlich diejenigen Beziehungen, bei denen stets klar ist, ob sie bestehen oder nicht. Zwei Gegenstände können also nicht „bis zu einem gewissen Grade“ in einer Relation zueinander stehen. Damit ist eine einfache mengentheoretische Definition des Begriffs möglich: Eine Relation R ist eine Menge von n-Tulpen. Dinge, die in der Relation R zueinander stehen, bilden ein n-Tulpe, das Element von R ist.
Wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, versteht man unter einer Relation eine zweistellige oder binäre Relation, also eine Beziehung zwischen je zwei Dingen; diese bilden dann genau geordnete Paare. Stammen die Elemente eines Paares aus verschiedenen Grundmengen A und B, so heißt die Relation heterogen oder „Relation zwischen den Mengen A und B“. Wenn die Grundmengen übereinstimmen, A = B, heißt die Relation homogen oder „Relation in bzw. auf der Menge A“.
Wichtige Spezialfälle, zum Beispiel Äquivalenzrelationen und Ordnungsrelationen, sind Relationen in einer Menge.
Definition
Die vorstehenden Überlegungen erlauben nun folgende formale Definition: Eine binäre Relation R ist eine Teilmenge des kartesischen Produkts zweier Mengen A und B:
Die Menge wird als Vorbereich oder Quelle der Relation R bezeichnet; die Menge als Nachbereich, Ziel oder Zielmenge.[1]
Allgemeiner ist eine n-stellige Relation eine Teilmenge des kartesischen Produkts von n Mengen A1, ..., An.
Oft ist die obige Definition, insbesondere einer binären Relation, nicht präzise genug, und man muss die Quelle und Zielmenge in die Definition mit einbeziehen; obige Teilmenge ist dann genauer der Graph der Relation. Dann definiert man eine Relation als Tripel mit
Alternativ könnte man vereinbaren, dass ein Paar hier die Mengen und als „Zielmengen“ für den Index 1 bzw. 2 „beinhaltet“.
Diese genauere Definition lässt sich offensichtlich direkt auf n-stellige Relationen verallgemeinern. Die Kenntnis von Quelle und Zielmenge ist jedoch besonders für binäre Relationen wichtig, u. a., wenn man Funktionen als spezielle (sogenannte funktionale) Relationen betrachtet.
Erläuterungen und Schreibweisen
Das kartesische Produkt ist die Menge aller geordneten Paare von und , wobei irgendein Element aus der Menge und eines aus darstellt. Bei dem geordneten Paar ist die Reihenfolge wichtig, d. h. unterscheidet sich von , im Gegensatz zum ungeordneten Paar , das identisch ist mit . Für schreibt man auch , um zu verdeutlichen, dass jene Beziehung zwischen den Objekten besteht.
Relationen und Funktionen
Einer Relation im obigen Sinn entspricht auf eindeutige Weise eine Funktion , deren Definitionsmenge das kartesische Produkt der Mengen ist und deren Zielmenge lediglich die Elemente wahr und falsch umfasst, wobei zu äquivalent ist. Diese Funktion ist auch als Indikatorfunktion oder charakteristische Funktion der Teilmenge bekannt (wobei evtl. falsch = 0 und wahr = 1 genommen wird).
Umgekehrt kann man aber auch eine Funktion als eine spezielle (nämlich als eine linkstotale und rechtseindeutige) Relation definieren (siehe unten). Ob man Funktionen als spezielle Relationen oder Relationen als spezielle Funktionen erklärt, bleibt willkürlich.
Verkettung von Relationen
Eine Relation und eine Relation können miteinander verkettet werden. Das Ergebnis ist die Relation
- .
Dies ist eine Verallgemeinerung des bekannteren Konzepts der Verkettung von Funktionen.
Homogene Relationen
Ist , dann nennt man die Relation homogen. In diesem Fall ist die Verkettung ebenfalls eine homogene Relation. Hier ist die Schreibweise und allgemeiner für gebräuchlich. Das kann zu Verwechslungen mit dem kartesischen Produkt führen, das sich natürlich auch aus Relationen bilden lässt. Die Bedeutung ergibt sich aus dem Sinnzusammenhang. Manche Autoren definieren eine allgemeine Relation bereits als homogene Relation, denn eine allgemeine Relation ist auch immer homogen: .
Eine spezielle homogene Relation ist die Diagonale (oder auch nur ) auf einer Menge A. Dies ist nichts anderes als die Gleichheitsrelation als Teilmenge des kartesischen Produkts geschrieben:
- .
Diese Schreib- und Sprechweise kann verwendet werden, um gewisse Eigenschaften von Relationen in Mengenschreibweise kurz darzustellen.
Eine weitere spezielle homogene Relation ist die Allrelation oder universale Relation
- ,
die etwa in der Graphentheorie eine Rolle spielt. Ein Anwendungsbeispiel ist folgender Satz:
- Ist ein gerichteter Graph mit Eckenmenge und Kantenmenge , so ist genau dann (stark) zusammenhängend, wenn die reflexiv-transitive Hülle von die Allrelation ist.
Umkehrrelation
Die Umkehrrelation (auch konverse Relation oder inverse Relation genannt) ist für eine Relation definiert als
- .
Alternative Sprechweisen
- Zu linkseindeutig sagt man auch injektiv oder voreindeutig.
- Zu linkstotal sagt man auch vordefiniert.
- Zu rechtseindeutig sagt man auch nacheindeutig.
- Zu rechtstotal sagt man auch surjektiv oder nachdefiniert.
- Zu eineindeutig sagt man auch bijektiv.
Beispiel
Alle möglichen Kombinationen von den Elementen aus der Menge A := {a,b,c} und B := {x,y,z}:
Eigenschaften (binär)
Die in den folgenden Tabellen gegebenen Beispiele beziehen sich bei Verwendung von Gleichheitszeichen "=", Kleinerzeichen "<" und Kleinergleich-Zeichen "≤" auf die gewöhnliche Anordnung reeller Zahlen.
Attribute für homogene Relationen
Die folgenden Attribute beschreiben gemeinsam eine Äquivalenzrelation, die Attribute reflexiv und transitiv sind auch für Ordnungsrelationen gebräuchlich:
| Die Relation heißt | wenn gilt (Aussagenlogik) | oder gleichwertig (Mengenschreibweise) | und das bedeutet |
|---|---|---|---|
| reflexiv | Jedes Element steht in Relation zu sich selbst, z. B. ist stets a≤a. | ||
| symmetrisch | Die Relation ist ungerichtet, z. B. folgt aus a=b stets b=a | ||
| transitiv | Anfang und Ende einer verbundenen Sequenz sind verbunden, z. B. folgt aus a<b und b<c stets a<c. |
Die folgenden Attribute werden zur Kennzeichnung von Ordnungsrelationen ebenfalls gebraucht:
| Die Relation heißt | wenn gilt (Aussagenlogik) | oder gleichwertig (Mengenschreibweise) | und das bedeutet |
|---|---|---|---|
| irreflexiv (antireflexiv) | Kein Element steht in Relation zu sich selbst, z. B. gilt a<a für kein a. | ||
| asymmetrisch | Es gibt keine zwei Elemente, die in beiden Richtungen in Relation stehen, z. B. folgt aus a<b stets, dass b<a nicht gilt. | ||
| antisymmetrisch für beliebige bzw. identitiv für homogene Relationen | Es gibt keine zwei verschiedenen Elemente, die in beiden Richtungen in Relation stehen, z. B. folgt aus a≤b und b≤a stets a=b. | ||
| total, linear oder konnex | Je zwei Elemente stehen in Relation, z. B. gilt stets a≤b oder b≤a. | ||
| trichotomisch | Je zwei Elemente sind entweder gleich, oder sie stehen in genau einer Art und Weise zueinander in Relation. | ||
| alternativ | Es gilt für verschiedene Elemente stets genau eine der Relationen a R b oder b R a. |
Die folgenden Attribute sind besonders zur Beschreibung von Verknüpfungen gebräuchlich.
| Die Relation heißt | wenn gilt (Aussagenlogik) | oder gleichwertig (Mengenschreibweise) | und das bedeutet |
|---|---|---|---|
| drittengleich oder rechtskomparativ | Stehen zwei Elemente jeweils zu einem dritten in Relation, dann stehen sie auch zueinander in Relation. Zu beachten ist, dass diese Forderung nicht äquivalent zur Transitivität ist. | ||
| drittengleich oder linkskomparativ |
Die folgenden Attribute werden seltener gebraucht:
| Die Relation heißt | wenn gilt (Aussagenlogik) | oder gleichwertig (Mengenschreibweise) | und das bedeutet |
|---|---|---|---|
| intransitiv | Nicht bei jeder verbundenen Sequenz sind Anfang und Ende verbunden. | ||
| antitransitiv | Bei keiner verbundenen Sequenz sind Anfang und Ende verbunden. |
Attribute für Relationen zwischen verschiedenen Mengen
Die folgenden Relationen sind für Funktionen (dargestellt als spezielle Relationen) wichtig. Im Allgemeinen besteht hier die Relation R zwischen zwei verschiedenen Mengen , der Fall ist natürlich auch möglich. Die Abbildungen und bezeichnen die Projektionen auf die erste bzw. zweite Faktormenge des kartesischen Produkts .
| Die Relation heißt | wenn gilt (Aussagenlogik) | oder gleichwertig (Mengenschreibweise) | und das bedeutet |
|---|---|---|---|
| linkstotal | Jedes Element aus A steht zu mindestens einem Element von B in Relation. | ||
| surjektiv bzw. rechtstotal | Jedes Element aus B hat mindestens einen Partner in A. | ||
| injektiv bzw. linkseindeutig | Kein Element aus B hat mehr als einen Partner in A. | ||
| funktional bzw. rechtseindeutig |
|
Kein Element aus A hat mehr als einen Partner in B | |
| bijektiv bzw. eineindeutig oder umkehrbar eindeutig | Jedes Element aus B hat genau einen Partner in A |
Eine Relation R heißt Funktion, wenn sie linkstotal und rechtseindeutig ist. Eine linkstotale Relation wird auch Korrespondenz genannt. Die Attribute injektiv, surjektiv und bijektiv werden in der Regel für Funktionen gebraucht.
Relationszeichen
In der elementaren Mathematik gibt es drei grundlegende Vergleichsrelationen:
- (Beispiel: 2 < 3 "2 ist kleiner als 3")
- (Beispiel: 3 = 3 "3 ist gleich 3")
- (Beispiel: 3 > 2 "3 ist größer als 2")
mit .
Zwei reelle Zahlen stehen immer in genau einer dieser Relationen zueinander. Mit diesen Relationszeichen lassen sich auch weitere erschaffen; so gilt:
- , falls oder (Beispiel: )
- , falls oder (Beispiel: )
- , falls oder (Beispiel: )
für alle .
Für komplexe Zahlen existieren obige Ordnungsrelationen nicht.
Mathematiker verwenden das Zeichen ≤ auch für abstrakte Ordnungsrelationen (und ≥ für die zugehörige Umkehrrelation) während "<" keine Ordnungsrelation im Sinne der mathematischen Definition ist.
Für Äquivalenzrelationen werden "symmetrische" Symbole wie ≈ , ~ , ≡ bevorzugt.
Klassen von Relationen

Wichtige Klassen von Relationen:
- Eine Äquivalenzrelation ist reflexiv, transitiv und symmetrisch.
- Eine Funktion ist linkstotal und rechtseindeutig.
- Eine Verträglichkeitsrelation oder Toleranzrelation ist verträglich (reflexiv und symmetrisch).
- Eine Quasiordnung oder Präordnung ist reflexiv und transitiv.
- Eine Halbordnung oder partielle Ordnung ist reflexiv, transitiv und antisymmetrisch.
- Eine Totalordnung oder totale/lineare Ordnung ist reflexiv, transitiv, antisymmetrisch und total/linear.
- Eine Wohlordnung ist eine lineare Ordnung, bei der jede nichtleere Teilmenge von A ein kleinstes Element besitzt.
- Eine Striktordnung oder strenge Halbordnung ist transitiv und irreflexiv.
Anwendung
Operationen auf ganzen Relationen werden in der relationalen Algebra untersucht. In der Informatik sind Relationen bei der Arbeit mit relationalen Datenbanken wichtig.
Einzelnachweise
- ↑ Walter Gellert, Herbert Kästner, Siegfried Neuber (Hrsg): Lexikon der Mathematik, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1979. S 484, Relation.
Literatur
- Ingmar Lehmann, Wolfgang Schulz: Mengen - Relationen - Funktionen: Eine anschauliche Einführung. Vieweg+Teubner, 2007, ISBN 978-3835101623