Zum Inhalt springen

Taschenlampe und Oker: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
 
TXiKiBoT (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Ergänze: et:Oker
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Begriffsklärungshinweis}}
[[Bild:Taschenlampe_01_KMJ.jpg|thumb|200px|Taschenlampe des Herstellers Maglite]]
{{Infobox Fluss
[[Image:Radio-Light.jpg|thumb|200px|right|Radio-Light]]
|NAME = Oker
[[Image:studiobib.jpg|thumb|200px|right|Duracell Taschenlampe gestaltet von Studio BIB in den 1980er Jahren]]
|BILD = Oker_im_Okertal.jpg
Eine '''Taschenlampe''' ist eine kleine, mobile [[Licht|Lichtquelle]] mit eigener [[Energie|Energieversorgung]]. Der Name ist entstanden, weil die meisten Taschenlampen klein genug sind, um in einer [[Tasche]] verstaut werden zu können.
|BILD-BREITE =
|BILDBESCHREIBUNG = Die Oker zwischen Okertalsperre und der Ortschaft Oker
|LAGE = [[Niedersachsen]], [[Deutschland]]
|LÄNGE = 105 km
|DGWK = 482
|BEZEICHNUNG-QUELLE =
|QUELLE = Am [[Bruchberg]] im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]]
|QUELLE_LAT_GRAD = 51
|QUELLE_LAT_MIN = 46
|QUELLE_LAT_SEK = 42.26
|QUELLE_LAT_NS = N
|QUELLE_LONG_GRAD = 10
|QUELLE_LONG_MIN = 29
|QUELLE_LONG_SEK = 29.20
|QUELLE_LONG_WE = E
|QUELLE_REGION = DE-NI
|QUELLE_AUFLÖSUNG =
|QUELLHÖHE-PREFIX =
|QUELLHÖHE = 910
|QUELLHÖHE-SUFFIX =
|HÖHENBEZUG-QUELLE = DE-NN
|BEZEICHNUNG-MÜNDUNG =
|MÜNDUNG = Bei [[Müden (Aller)|Müden]] in die [[Aller]]
|MÜNDUNG_LAT_GRAD = 52
|MÜNDUNG_LAT_MIN = 31
|MÜNDUNG_LAT_SEK = 25.84
|MÜNDUNG_LAT_NS = N
|MÜNDUNG_LONG_GRAD = 10
|MÜNDUNG_LONG_MIN = 21
|MÜNDUNG_LONG_SEK = 39.40
|MÜNDUNG_LONG_WE = E
|MÜNDUNG_REGION = DE-NI
|MÜNDUNG_AUFLÖSUNG =
|MÜNDUNGSHÖHE-PREFIX =
|MÜNDUNGSHÖHE = 49.5
|MÜNDUNGSHÖHE-SUFFIX =
|HÖHENBEZUG-MÜNDUNG = DE-NN
|HÖHENUNTERSCHIED =
|FLUSSSYSTEM = Aller → [[Weser]]
|EINZUGSGEBIET = 1.800 km²
|ABFLUSSMENGE =
|EINWOHNER IM EINZUGSGEBIET =
|GROSSSTÄDTE = [[Braunschweig]]
|MITTELSTÄDTE = [[Goslar]], [[Wolfenbüttel]]
|KLEINSTÄDTE = [[Altenau]], [[Vienenburg]],
|GEMEINDEN = [[Oker (Goslar)|Oker]], [[Schladen]], [[Börßum]], [[Leiferde]], [[Schwülper|Gr. Schwülper]], [[Hillerse]], [[Meinersen]]
|RECHTE NEBENFLÜSSE = [[Radau (Fluss)|Radau]], [[Ecker]], [[Ilse (Oker)|Ilse]], [[Altenau (Oker)|Altenau]], [[Schunter]]
|LINKE NEBENFLÜSSE = [[Gose (Fluss)|Abzucht]], Wedde, [[Warne]]
|SEEN = Vienenburger See, Südsee, Ölpersee
|STAUSEEN = Okerstausee
|SCHIFFBAR =
}}


Die '''Oker''' ist ein 105 km langer, linker [[Nebenfluss]] der [[Aller]] in [[Niedersachsen]] ([[Deutschland]]).
== Aufbau und Funktion==
<!--== Geographie ==-->
Taschenlampen werden meist im Spritzgussverfahren aus [[Kunststoff]] gefertigt und in der Tütenbauweise montiert, ebenso gibt es Taschenlampen, deren Korpus aus einem Metallrohr besteht. Eine herkömmliche Taschenlampe besteht aus einem länglichen, oft runden Griffstück, in das mittels eines Schraub- oder Schiebeverschlusses am Ende [[Batterie]]n oder [[Akkumulator|Akku]]s eingesetzt werden. Um Leuchtmittel mit einer höheren Spannung einsetzen zu können, werden fast immer mehrere Batterien in Reihe geschaltet, häufig 2 oder 4 Mignon- oder Micro-Zellen. Bei größeren Taschenlampen werden oft Baby- oder Monozellen verwendet.


== Verlauf ==
Am vorderen Ende befindet sich eine transparente Kunststoffscheibe, hinter der die Lichtquelle ([[Glühlampe]] oder [[Leuchtdiode]]n) sitzt, die wiederum zur optimalen Lichtnutzung oft von einem [[Parabolspiegel]] umfasst ist. Der Spiegel entfällt bei Lampen mit Leuchtdioden meist, da hier der Spiegel oder eine Fokussierlinse bereits in die Diode integriert ist. Der Spiegel besteht aus Metall oder Metall-beschichtetem Plastik. Normalerweise hat der Bereich um das Leuchtmittel einen größeren Durchmesser als das Griffstück.
[[Bild:Oker.JPG|thumb|left|Zusammenfluss von Oker (links) und Gerlachsbach (rechts) in [[Altenau]]]]
Für Glühlampen mit besserer Lichtausbeute werden mit den Edelgasen [[Xenon]], vor allem aber [[Krypton]] gefüllte Glühlampen eingesetzt.
[[Bild:Okertalsperre_staumauer_seeseite.jpg|thumb|left|Okertalsperre]]
[[Bild:OkerVerlobungsinsel.JPG|thumb|left|Verlobungsinsel mit Verlobungsbrücke im Okertal bei Romkerhall]]
[[Bild:SchunterMuendung.jpg|thumb|left|Mündung der Schunter in die Oker nahe Groß Schwülper]]
Die Oker entspringt auf ca. 910 m Höhe im Nationalpark Harz im Moorgebiet am [[Bruchberg]] im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] als ''Große Oker'' und wird unterhalb von [[Altenau]] in der [[Okertalsperre]] gestaut. Unterhalb der Staumauer bis etwa zum [[Goslar]]er Stadtteil [[Oker (Goslar)|Oker]] wird die Oker zu bestimmten Anlässen für [[Kanusport]] genutzt. In diesem Abschnitt, der oft als ''Okertal'' bezeichnet wird, liegt der [[Romkerhall|Romkerhaller Wasserfall]]. Dort fällt der Bach ''Romke'' aus 64 Metern Höhe über einen 1863 angelegten [[Wasserfall]] in die Oker. Flussabwärts findet man im schnell fließenden Wasser die ''Verlobungsinsel''. Links und rechts der Oker gibt es in diesem Bereich zahlreiche [[Klippe]]n, die bei Kletterern beliebt sind.


Im Goslarer Stadtteil Oker wird der Fluss durch die Halden sowie ablaufende Oberflächen- und Grundwässer aus den dortigen Metallhüttenbetrieben stark mit Schwermetallen belastet.
Bei Taschenlampen mit Kunststoffgehäuse sind zwischen Stromquelle, Schalter und Lichtquelle elektrische Leitungen nötig, bei Metalllgehäusen wird häufig dieses selbst als einer der [[Leiter (Physik)|Leiter]] verwendet. Die Stromquelle berührt dabei mit einem [[Pol (Elektrizität)|Pol]] direkt die Lichtquelle und mit dem anderen das Gehäuse, welches über einen Schalter mit dem zweiten Anschluss der Lichtquelle verbunden ist.


Vom Ort Oker aus fließt die Oker in nordöstliche Richtung bis [[Vienenburg]], wo erst die von Süden kommende [[Radau (Fluss)|Radau]] und dann die von Südosten heran fließende [[Ecker]] einmündet. Von diesen Flusseinmündungen führt der weitere Verlauf des Flusses südöstlich vorbei am [[Harly-Wald]], wonach er nach Norden abknickt und sein Wasser über [[Schladen]] und [[Wolfenbüttel]] nach [[Braunschweig]] fließt. Im Süden Braunschweigs wird die Oker durch das Eisenbütteler Wehr gestaut. Im [[Bürgerpark (Braunschweig)|Bürgerpark]] kurz vor der Braunschweiger Altstadt teilt sich die Oker auf, in den Westlichen und den Östlichen Umflutgraben, die den historischen Stadtkern etwas höhergelegen umfließen. Diese Umflutgräben wurden im 16. Jahrhundert als äußerer Graben der Stadtbefestigung angelegt. Der eigentliche Okerverlauf durch die Mitte der Stadt wurde überdeckt und verläuft heute unterirdisch in Röhren und kommt erst nördlich der Altstadt wieder zum Vorschein. Der Wasserstand im Stadtgebiet wird durch das Petritorwehr im westlichen und das Wendenwehr im östlichen Umflutgraben gesteuert. Nach der Vereinigung der Umflutgräben im Nordwesten des Stadtkerns wird die Oker nördlich des Stadtteils Watenbüttel in einem [[Düker]] unter dem [[Mittellandkanal]] hindurchgeführt, bevor bei [[Groß Schwülper]] von Osten die [[Schunter]] einmündet. Dann fließt sie weiter bis zu ihrer Mündung in die Aller, die sich im zwischen [[Gifhorn]] und [[Celle]] gelegenen [[Müden (Aller)|Müden]] befindet.
Taschenlampen aus Metall sind in der Regel höherwertig und belastbarer als Kunststofflampen, allerdings auch dementsprechend teurer in der Anschaffung. Kunststofflampen sind weit verbreitet und werden auch als Werbegeschenk verteilt, können aber bei guter Verarbeitung einen ebensolchen Gebrauchswert besitzen wie Metalllampen. Ihre Vorteile liegen in erster Linie im geringeren Gewicht und Preis.


== Geschichte ==
[[Bild:Taschenlampe1.jpg|thumb|verschiedene Taschenlampentypen]]
[[Bild:OkerWehrOker.JPG|thumb|hochkant|left|Oker Wehr in Oker]]
Die Batterien im Griff dienen der Lichtquelle als [[Stromquelle]]. Die meistverbreiteten Varianten, um die Lampen an- und auszuschalten, sind ein drehbarer Lampenkopf (beispielsweise bei Taschenlampen der Marke ''[[MAG-LITE]]'') oder ein im Griff eingelassener [[Schalter (Elektrotechnik)|Schalter]].
[[Bild:BS.Floss.jpg|thumb|Floß auf dem Oker-Umflutgraben in Braunschweig]]
Die Oker war bereits seit Beginn des 9.&nbsp;Jahrhunderts die [[Diözese|Diözesangrenze]] zwischen den Bistümern [[Bistum Halberstadt|Halberstadt]] und [[Bistum Hildesheim|Hildesheim]]. Zwischen [[Ohrum]] und [[Börßum]] bildete sie außerdem die Ostgrenze des [[Hochstift Hildesheim|Fürstbistums Hildesheim]] gegenüber dem [[Herzogtum Braunschweig-Lüneburg|Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel]] und weiter nach Süden bis [[Wiedelah]] gegenüber dem Fürstbistum Halberstadt, nach dessen [[Säkularisierung]] dem [[Kurfürstentum Brandenburg]].


Nach 1814 war die Oker die Ostgrenze des [[Königreich Hannover|Königreichs Hannover]] gegenüber dem [[Herzogtum Braunschweig]] und dem [[Königreich Preußen]]. Nach 1866 war sie Grenze zwischen den [[Preußen|preußischen]] Provinzen [[Provinz Hannover|Hannover]] und [[Provinz Sachsen|Sachsen]] sowie nördlich von Börßum bis Ohrum zwischen der Provinz Hannover im Westen und dem Herzogtum Braunschweig im Osten. Von 1945 bis 1990 verlief die [[Innerdeutsche Grenze]] zwischen der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] und der [[Bundesrepublik Deutschland]] zwischen Wiedelah und Schladen in der Flussmitte der Oker.
Die Lichtquelle ist am Griffteil der Lampe befestigt, während der umgebende Spiegel am drehbaren Kopf der Lampe angebracht ist. So ist durch Drehen des Kopfs oft eine variable [[Fokus]]sierung des LLeuchtmittles möglich. So kann der Strahl divergent eingestellt werden, um auf Kosten der [[Intensität]] eine größere [[Fläche]] zu beleuchten.


Nördlich von Schladen wurde am topografisch bedingt rund 20&nbsp;m über dem Flussbett gelegenen Okerufer die Königspfalz [[Werla]] nachgewiesen.
== Einsatzmöglichkeiten ==
Die Einsatzmöglichkeiten für Taschenlampen sind äußerst vielfältig. Sie reichen vom Lichtspender während eines [[Elektrische_Sicherung|Sicherung]]swechsels bei [[Stromausfall]] über [[Nachtwanderung]]en, [[Camping]]touren bis hin zu [[Tauchen|Tauchgängen]] in größerer Tiefe. Für die einzelnen Bereiche existieren dabei spezielle Lampentypen, beispielsweise solche mit größeren Batterien für längere Betriebsdauer oder wasserdichte Lampen zum Tauchen. Bei allen Arten von Rettungskräften, Sicherheitskräften, [[Feuerwehr]] und [[Polizei]] gehören Taschenlampen zur Grundausstattung.


Seit der [[Expo 2000]] wurden innerhalb Braunschweigs Brücken über die Oker und deren Umgebung künstlerisch gestaltet, nach dem Jahr 2004 im Rahmen des Projektes [[Okerlicht]].
Lampen zur Notbeleuchtung sind oft in Wandhalterungen untergebracht, die zugleich die Akkuladung sicherstellen. Sie leuchten, sobald sie abgenommen werden.
<br style="clear:left;" />
[[Bild:PICT4952 Okermündung in Müden.JPG|thumb|Mündung der Oker (rechts) in die Aller bei [[Müden (Aller)]]]]


== Herkunft und Bedeutung des Namens ==
Generell können mit Taschenlampen allerdings nur relativ kleine [[Fläche]]n beleuchtet werden, um größere Bereiche auszuleuchten, werden [[Scheinwerfer]] benötigt.
{{Quelle}}

Der Flussname wird 781 als ''Ovacra'' überliefert, um 1014 lautet er ''Ovecare''. Der Ursprung könnte aus dem [[Slawische Sprache|alt-slawischen]] kommen, wo ''kra'' für Klumpen steht (poln.: „Eisscholle“), was zu ''Vkra'' für Eisfluss wurde.
== Spezielle Taschenlampen ==
<!--== Umwelt ==-->
Neben den herkömmlichen Taschenlampen existieren noch Lampen, die außer einer normalen Glühlampe seitlich im Griff noch über eine kleine [[Leuchtstofflampe]] verfügen, mit deren Hilfe effektiver Licht erzeugt und folglich eine etwas größere Fläche beleuchtet werden kann. Der Stromverbrauch solcher Lampen ist relativ hoch, so dass die Batterien beim Einsatz der Leuchtstoffröhre schneller erschöpft sind. Es werden auch [[Kaltkathodenröhre|Kaltkathodenfluoreszensröhre]]n (CCFL) eingesetzt. Die Lichtausbeute dieser Leuchten ist höher als diejenige von LEDs, die Licht-Bündelung jedoch geringer.
<!--=== Fauna ===-->

<!--=== Flora ===-->
Ein weiteres oft anzutreffendes Extra ist ein orangefarbenes Blinklicht, das vor allem zur Warnung, beispielsweise bei Autounfällen, gedacht ist. Auch [[Kompass|Kompasse]] werden teilweise eingebaut, deren korrekte Funktion ist allerdings in Anbetracht der Stromleitungen in der Lampe und der resultierenden Magnetfelder eher fraglich.
<!--=== Wasserqualität ===-->
Bei Outdoor-Aktivitäten, z.B. Bergsteigen, Camping oder Höhlen-Wanderungen finden heute auch Stirnlampen eine immer größere Verbreitung. Diese besitzen herkömmlichen Taschenlampen gegenüber den Vorteil, dass bei diesen durch Tragen mit einem Gummiband am Kopf beide Hände freibleiben. Oft sind diese Stirnlampen nur oder zusätzlich mit LEDs ausgestattet, um so eine Brenndauer von bis zu 200 Stunden bei ausreichenden Lichtverhältnissen zu gestatten.
<!--== Sehenswürdigkeiten und Bauwerke ==-->
[[Bild:Dynamo_flashlight.JPG|thumb|Eine Taschenlampe mit Dynamo und LEDs]]
<!--== Wirtschaft ==-->

<!--=== Bedeutung als Verkehrsweg ===-->
Bei derartigen, auch als Abenteuerlampen bezeichneten Leuchten werden, um den größeren Strombedarf zu decken oder um die Betriebsdauer zu erhöhen, oft sehr große und relativ viele Batterien oder Akkus eingesetzt. Das erhöht einerseits das [[Gewicht]] der Lampe und macht sie größer und führt andererseits zu Veränderungen in der [[Konstruktion]]. Da der Griff durch viele und große Batterien zu dick wird, um die Lampe in einer Hand zu halten, wird dazu stattdessen ein zusätzlicher Kunststoff- oder Metallbügel an der Oberseite der Lampe befestigt.
<!--=== Statistik ===-->
Es gibt auch Taschenlampen, die ohne Batterien funktionieren. Diese enthalten einen fest eingebauten Akku oder einen Doppelschichtkondensator, der durch Schütteln der Lampe oder mittels [[Solarzelle]]n durch ([[Sonne]]n-)Licht aufgeladen wird und die Lampe so vollkommen unabhängig von äußeren Stromquellen macht. Doppelschichtkondensatoren haben eine wesentlich höhere Lebensdauer als ein Akku. Oftmals reicht die durch Schütteln erzeugte Energie allerdings nur für wenige [[Minute]]n. Andere Leuchten verfügen über einen [[Elektrischer Generator|Dynamo]] ([[Generator]]), der durch eine Kurbel, einen Pumpgriff oder einen kleinen Seilzug angetrieben wird. Der Generator lädt Akkumulatoren auf. Derartige Taschenlampen arbeiten meist mitr [[LED]]s, da diese die weniger Strom als [[Glühlampe]]n benötigen.

Taschenlampen werden auch [[explosionsschutz|explosionsgeschütz]]t hergestellt, sie können dann auch in der Nähe von leicht entzündlichen Stoffen oder innerhalb brennbarer Gasgemische verwendet werden. Ein Beispiel dafür sind auch [[Grubenlampe]]n.

== Hochwertige Taschenlampen ==
Qualitativ hochwertige Taschenlampen zeichnen sich durch gute Verarbeitung, hochwertige Materialien und oft durch elektronisch realisierte Funktionen mit durchdachten Bedienkonzepten aus. Zunehmend werden [[LED]]s als [[Leuchtmittel]] eingesetzt, die in Reichweite und Lichtstärke mit edelgasgefüllten Glühlampen vergleichbar, jedoch effizienter sind.

*'''Leuchtmittel:''' Meist werden weiße Leuchdioden mit Bauteil-Nennleistungen von 1, 3 oder 5&nbsp;Watt eingesetzt. Die effizientesten verfügbaren weißen LEDs erreichen derzeit eine Lichtausbeute von 35 bis 100&nbsp;[[Lumen (Einheit)|lm]]/[[Watt (Einheit)|W]], LEDs mit 135&nbsp;Lumen/Watt und 145&nbsp;Lumen/Watt sind angekündigt (Stand 02/2007)<ref>heise online: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/82403 LED mit 100 Lumen pro Watt]'' 12. Dezember 2006</ref><ref>''[http://www.seoulsemicon.co.kr/_homepage/home_eng/asp/main.asp Seoul Semiconductor (SSC)]'' plant, ihre derzeit (12/2006) hellste und effizienteste weiße LED mit der Bezeichnung P4 in ihrer Effizienz bis 2007 auf 135&nbsp;lm/W und bis 2008 auf 145&nbsp;lm/W zu verbessern.</ref>. Der Artikel '[[Lichtquelle]]n' enthält eine Tabelle mit Beispielen für die Lichtausbeute einiger Lichtquellen.

*'''Materialien:''' Taschenlampengehäuse können für höhere Anforderungen ausgelegt und z.&nbsp;B. gegen eindringende Nässe geschützt sein. Die Lichtleistung kann durch den Einsatz von höherwertigen Glaslinsen ([[UCL-Linsen]]) im Gegensatz zu Plastiklinsen einen besseren und langanhaltenden hohen Wirklungsgrad haben. Eine verkratze Plastiklinse z.&nbsp;B. streut den Lichtstrahl unnötig in alle Richtungen. Lampengehäuse aus anodisiertem Aluminium sind kratzresistenter und helfen bei der Wärmeabfuhr, wie sie insbesondere bei LED-Lampen wichtig ist. Plastikgehäuse werden bei Hochleistungs-LED-Taschenlampen nur relativ selten verwendet, da diese kaum Möglichkeiten zur Wärmeabfuhr bieten.

*'''Elektronik:''' Elektronik ([[Konstantstromquelle]]) ermöglicht zum Beispiel eine annähernd gleichbleibende Helligkeit über die gesamte Batterielaufzeit. [[Elektrische Spannung|Spannungs]]konverter ermöglichen das Betreiben einer LED-Taschenlampe aus der geringen Spannung nur einer Mignon- oder Microbatterie. Temperatursensoren in Lampen <!-- und Night-Ops - Was ist das!??? --> reduzieren automatisch die Leistung, um einen Defekt durch Überhitzung vorzubeugen.

*'''Bedienkonzepte:''' Immer mehr Taschenlampen lassen sich nicht nur ein- und ausschalten, sondern besitzen weitere Funktionen, z.&nbsp;B. das Regeln der Lichtstärke. Außerdem findet man oft eine [[SOS]]- und verschiedene Blitz-Funktionen (engl. ''Strobe''). Bei einem ''Locator-Flash'' blitzt die Lampe alle paar Sekunden schwach auf, so dass man sie auch im Dunkeln findet. Diese Funktion wird meist durch mehrfaches Ein- und Ausschalten aktiviert. Neueste Taschenlampen besitzen einen [[USB]]-Anschluss über die man die Taschenlampe von einem [[Personal Computer|PC]] aus programmieren und die Bedienfunktionen der Taschenlampe eigenen Wünschen anpassen kann.

== LED-Taschenlampen ==
[[Bild: 3 Lampen-- 49 LED, 30 LED, 7 LED+ Kryptonbirne1.jpg|thumb|200px|3 Taschenlampen mit weißen LED, von links: 49 LED, 30 LED, 6 LED + 1 Krypton-Glühlampe]]

Die Technik der Taschenlampe wird aktuell durch die Entwicklung preiswerter weißer [[Leuchtdiode]]n revolutioniert.
Wesentliche Vorteile sind die lange [[Lebensdauer (Technik)|Lebensdauer]] des Leuchtmittels und insbesondere der geringe Stromverbrauch. Leuchtdioden erreichen mittlerweile etwa den dreifachen Wirkungsgrad von [[Glühlampe]]n. Während Glühlampen durchschnittlich einige 100 bis einige 1000 Stunden halten, wird bei weißen LEDs inzwischen eine Lebensdauer von mehr als 100.000 Stunden angenommen. Auch bei LEDs nimmt die Leuchtkraft jedoch mit der Betriebsdauer durch Alterungsprozesse merklich ab, zumal die LED´s bei vielen Taschenlampen je nach verwendeter Batterie deutlich überlastet werden.

LED-Taschenlampen fokussieren die Lichtabstrahlung im wesentlichen durch die transparente Verkappung der Leuchtdioden, die als [[sammellinse|Linse]] gestaltet ist.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.geoberg.de/text/mining/09022401.php Schwermetallbelastung der Oker]
* [http://www.rainriders.de Beschreibung der Wildwasser-Kanu-Strecke zwischen Kraftwerk und Nachstaubecken mit vielen Bildern]


[[Kategorie:Flusssystem Oker| ]]
{{Commons|Flashlight|Taschenlampe}}
[[Kategorie:Fluss in Europa]]
{{Wiktionary|Taschenlampe}}
[[Kategorie:Fluss in Niedersachsen]]

[[Kategorie:Lampe]]
[[Kategorie:Gewässer (Harz)]]
[[Kategorie:Gewässer in Braunschweig]]

== Fußnoten ==
<references />


[[en:Flashlight]]
[[en:Oker]]
[[et:Oker]]
[[es:Linterna eléctrica]]
[[fi:Taskulamppu]]
[[eu:Oker ibaia]]
[[fr:Lampe de poche]]
[[fr:Oker]]
[[he:פנס]]
[[ja:オカー川]]
[[ja:懐中電灯]]
[[nl:Oker (rivier)]]
[[nl:Zaklantaarn]]
[[nn:Elva Oker]]
[[pdc:Flaeschlicht]]
[[no:Oker (elv)]]
[[pl:Latarka elektryczna]]
[[pl:Oker]]
[[pt:Lanterna]]
[[sv:Ocker (flod)]]
[[simple:Flashlight]]
[[sv:Ficklampa]]
[[tr:El feneri]]
[[zh:手電筒]]
[[zh-yue:電筒]]

Version vom 18. Oktober 2009, 15:04 Uhr

Oker
Die Oker zwischen Okertalsperre und der Ortschaft Oker

Die Oker zwischen Okertalsperre und der Ortschaft Oker

Daten
Lage Niedersachsen, Deutschland
Flusssystem Aller → Weser
Quelle Am Bruchberg im Harz
51° 0′ 0″ N, 10° 0′ 0″ O
Quellhöhe 910 m ü. NN
Mündung Bei Müden in die AllerKoordinaten: 52° 0′ 0″ N, 10° 0′ 0″ O
52° 0′ 0″ N, 10° 0′ 0″ O
Mündungshöhe 49,5 m ü. NN
Höhenunterschied 860,5 m
Sohlgefälle Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „km“
Länge Längenangabe ist keine Zahl
Einzugsgebiet Einzugsgebiet ist keine Zahl
Linke Nebenflüsse Abzucht, Wedde, Warne
Rechte Nebenflüsse Radau, Ecker, Ilse, Altenau, Schunter
Durchflossene Seen Vienenburger See, Südsee, Ölpersee
Durchflossene Stauseen Okerstausee
Großstädte Braunschweig
Mittelstädte Goslar, Wolfenbüttel
Kleinstädte Altenau, Vienenburg,
Gemeinden Oker, Schladen, Börßum, Leiferde, Gr. Schwülper, Hillerse, Meinersen

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.

Die Oker ist ein 105 km langer, linker Nebenfluss der Aller in Niedersachsen (Deutschland).

Verlauf

Zusammenfluss von Oker (links) und Gerlachsbach (rechts) in Altenau
Okertalsperre
Verlobungsinsel mit Verlobungsbrücke im Okertal bei Romkerhall
Mündung der Schunter in die Oker nahe Groß Schwülper

Die Oker entspringt auf ca. 910 m Höhe im Nationalpark Harz im Moorgebiet am Bruchberg im Harz als Große Oker und wird unterhalb von Altenau in der Okertalsperre gestaut. Unterhalb der Staumauer bis etwa zum Goslarer Stadtteil Oker wird die Oker zu bestimmten Anlässen für Kanusport genutzt. In diesem Abschnitt, der oft als Okertal bezeichnet wird, liegt der Romkerhaller Wasserfall. Dort fällt der Bach Romke aus 64 Metern Höhe über einen 1863 angelegten Wasserfall in die Oker. Flussabwärts findet man im schnell fließenden Wasser die Verlobungsinsel. Links und rechts der Oker gibt es in diesem Bereich zahlreiche Klippen, die bei Kletterern beliebt sind.

Im Goslarer Stadtteil Oker wird der Fluss durch die Halden sowie ablaufende Oberflächen- und Grundwässer aus den dortigen Metallhüttenbetrieben stark mit Schwermetallen belastet.

Vom Ort Oker aus fließt die Oker in nordöstliche Richtung bis Vienenburg, wo erst die von Süden kommende Radau und dann die von Südosten heran fließende Ecker einmündet. Von diesen Flusseinmündungen führt der weitere Verlauf des Flusses südöstlich vorbei am Harly-Wald, wonach er nach Norden abknickt und sein Wasser über Schladen und Wolfenbüttel nach Braunschweig fließt. Im Süden Braunschweigs wird die Oker durch das Eisenbütteler Wehr gestaut. Im Bürgerpark kurz vor der Braunschweiger Altstadt teilt sich die Oker auf, in den Westlichen und den Östlichen Umflutgraben, die den historischen Stadtkern etwas höhergelegen umfließen. Diese Umflutgräben wurden im 16. Jahrhundert als äußerer Graben der Stadtbefestigung angelegt. Der eigentliche Okerverlauf durch die Mitte der Stadt wurde überdeckt und verläuft heute unterirdisch in Röhren und kommt erst nördlich der Altstadt wieder zum Vorschein. Der Wasserstand im Stadtgebiet wird durch das Petritorwehr im westlichen und das Wendenwehr im östlichen Umflutgraben gesteuert. Nach der Vereinigung der Umflutgräben im Nordwesten des Stadtkerns wird die Oker nördlich des Stadtteils Watenbüttel in einem Düker unter dem Mittellandkanal hindurchgeführt, bevor bei Groß Schwülper von Osten die Schunter einmündet. Dann fließt sie weiter bis zu ihrer Mündung in die Aller, die sich im zwischen Gifhorn und Celle gelegenen Müden befindet.

Geschichte

Oker Wehr in Oker
Floß auf dem Oker-Umflutgraben in Braunschweig

Die Oker war bereits seit Beginn des 9. Jahrhunderts die Diözesangrenze zwischen den Bistümern Halberstadt und Hildesheim. Zwischen Ohrum und Börßum bildete sie außerdem die Ostgrenze des Fürstbistums Hildesheim gegenüber dem Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und weiter nach Süden bis Wiedelah gegenüber dem Fürstbistum Halberstadt, nach dessen Säkularisierung dem Kurfürstentum Brandenburg.

Nach 1814 war die Oker die Ostgrenze des Königreichs Hannover gegenüber dem Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Preußen. Nach 1866 war sie Grenze zwischen den preußischen Provinzen Hannover und Sachsen sowie nördlich von Börßum bis Ohrum zwischen der Provinz Hannover im Westen und dem Herzogtum Braunschweig im Osten. Von 1945 bis 1990 verlief die Innerdeutsche Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland zwischen Wiedelah und Schladen in der Flussmitte der Oker.

Nördlich von Schladen wurde am topografisch bedingt rund 20 m über dem Flussbett gelegenen Okerufer die Königspfalz Werla nachgewiesen.

Seit der Expo 2000 wurden innerhalb Braunschweigs Brücken über die Oker und deren Umgebung künstlerisch gestaltet, nach dem Jahr 2004 im Rahmen des Projektes Okerlicht.

Mündung der Oker (rechts) in die Aller bei Müden (Aller)

Herkunft und Bedeutung des Namens

Der Flussname wird 781 als Ovacra überliefert, um 1014 lautet er Ovecare. Der Ursprung könnte aus dem alt-slawischen kommen, wo kra für Klumpen steht (poln.: „Eisscholle“), was zu Vkra für Eisfluss wurde.