Hunte und Brauerei Grieskirchen: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Grieskirchner Bier.jpg|thumb|Werbeschild der Grieskirchner Brauerei]] |
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{{Dieser Artikel|erläutert den deutschen Fluss Hunte; zu anderen Bedeutungen siehe [[Hunte (Begriffsklärung)]].}} |
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Die '''Brauerei Grieskirchen''' wurde 1569 erstmal urkundlich erwähnt und stellt heute verschiedene [[Bier]]sorten und [[Limonade]]n her. |
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{{Infobox Fluss |
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|BILD = Hunte_b_Doetlingen.jpg |
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|BILDBESCHREIBUNG = Die Hunte in der Wildeshauser Geest |
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|LAGE = [[Niedersachsen]] |
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|LÄNGE = 189 |
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|QUELLE = [[Wiehengebirge]] |
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|QUELLE_LAT_GRAD = 52|QUELLE_LAT_MIN = 15|QUELLE_LAT_SEK = 36|QUELLE_LAT_NS = N |
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|QUELLE_LONG_GRAD = 8|QUELLE_LONG_MIN = 20|QUELLE_LONG_SEK = 33|QUELLE_LONG_WE = E |
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|QUELLE_REGION = DE-NI |
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|QUELLHÖHE-PREFIX = |
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|QUELLHÖHE = 160 |
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|HÖHENBEZUG-QUELLE = DE-NN |
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|MÜNDUNG = [[Elsfleth]] |
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|MÜNDUNG_LAT_GRAD = 53|MÜNDUNG_LAT_MIN = 15|MÜNDUNG_LAT_SEK = 10|MÜNDUNG_LAT_NS =N |
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|MÜNDUNG_LONG_GRAD =8|MÜNDUNG_LONG_MIN =28|MÜNDUNG_LONG_SEK =44|MÜNDUNG_LONG_WE =E |
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|MÜNDUNG_REGION = DE-NI |
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|MÜNDUNGSHÖHE = 0 |
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|FLUSSSYSTEM = Weser |
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|EINZUGSGEBIET = 2785 km² |
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|ABFLUSS-MNQ= |
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|ABFLUSS-MQ= |
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|ABFLUSS-MHQ= |
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|EINWOHNER IM EINZUGSGEBIET = |
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|GROSSSTÄDTE = [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]] |
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|MITTELSTÄDTE = [[Melle]] |
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|KLEINSTÄDTE = [[Diepholz]], [[Wildeshausen]], [[Elsfleth]] |
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|RECHTE NEBENFLÜSSE = [[Wagenfelder Aue]], Ollen |
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|LINKE NEBENFLÜSSE = [[Haaren (Fluss)|Haaren]], [[Lethe (Fluss)|Lethe]] |
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|SCHIFFBAR = zwischen Oldenburg und Elsfleth für [[Europaschiff]]e und [[Küstenmotorschiff]]e; Bis zum [[Küstenkanal]] für Schiffe bis 1000[[BRT]] |
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|BILD2 = Hunte_pos.png |
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Eine Besonderheit der [[Brauerei]] sind ihre [[Weißbier]]e (Helle, Dunkle Weiße). Der Grund dafür ist, dass [[Grieskirchen]] königlich bayerische Grenzstadt war, sodass die Grieskirchner Brauerei die östlichste Stadt ist, die noch [[Weißbier|Weizenbier]] herstellt. |
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Die '''Hunte''' ist ein 189 km langer, linker bzw. westlicher [[Nebenfluss]] der [[Weser]] in [[Niedersachsen]] ([[Deutschland]]). Sie ist nach der [[Aller]] der zweitlängste Nebenfluss der Weser. |
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Heute ist die Brauerei zum Großteil im Besitz der [[Harmer]] Holding. |
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== Verlauf == |
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Der [[Fluss]] entspringt im [[Wiehengebirge]] südlich von dessen Hauptkamm nördlich von [[Melle]] ([[Landkreis Osnabrück]]) westlich des Weilers Hustädte beim Stadtteil [[Melle-Buer|Buer]]. Das Gebiet gehört zum [[Naturpark TERRA.vita]]. |
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Link zur [http://www.harmer.at/index.php?set_language=de&cccpage=grieskirchner_intro Grieskircher]-Webseite |
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In einem kurzen Durchbruchstal durchquert die Hunte den Kamm des Wiehengebirges zwischen dem ''Linner Berg'' (181 m) im Westen und dem ''Kleinen Kellenberg'' (161 m) und erreicht etwa 10 km von der Quelle die [[Norddeutsche Tiefebene]]. Bei der [[Burg Wittlage]] am Ostrand von [[Bad Essen]] wird sie unter dem [[Mittellandkanal]] hindurch geleitet. Ein Teil des Wassers wird auch in den Kanal eingespeist. |
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[[Kategorie:Brauerei (Österreich)|Grieskirchen]] |
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Im Moorgürtel fließt die Hunte durch [[Bohmte]] und dann in den [[Dümmer]]. Diesen verlässt sie mit zwei Hauptarmen, die sich in [[Diepholz]] wieder vereinen. Der westliche heißt ''Hunte'', der östliche ''[[Lohne (Fluss)|Lohne]]''. Die nächsten Orte an der Hunte sind [[Drebber]] und [[Barnstorf]]. Dann tritt sie in die [[Wildeshauser Geest]] ein, wo sie [[Goldenstedt]] und [[Wildeshausen]] durchfließt und [[Dötlingen]] passiert. In nordwestlicher Richtung durchschneidet sie die landschaftlich reizvolle [[Niederung]] westlich der [[Osenberge]] – dieser Flussabschnitt gehört zu den schönsten und ökologisch bedeutendsten der Hunte. |
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[[Kategorie:Bezirk Grieskirchen]] |
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Bei [[Wardenburg]] verlässt sie den Naturpark Wildeshauser Geest. Von links (Südwesten) mündet die [[Lethe (Fluss)|Lethe]] ein. |
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Auf dem Stadtgebiet von [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]] teilt sich die Hunte: Die Alte Hunte verläuft nördlich des Küstenkanals am [[Schlossgarten (Oldenburg)|Schlossgarten]] (wo sie auch „Mühlenhunte“ genannt wird) und an der Huntestraße entlang und speist unterhalb des Stautors den Alten Hafen. Am Stautor mündet, von links (Westen) kommend, die [[Haaren (Fluss)|Haaren]] in die Hunte. |
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Die Neue Hunte fließt in südöstlich des Küstenkanals parallel zu diesem und mündet unterhalb der Realschule Osternburg in den Kanal ein. Am seinem Ende vereinigt sie sich unterhalb des Wendehafens mit der Alten Hunte. Den Namen „Neue Hunte“ trägt der Flussarm, weil sein Bett erst im Zusammenhang mit den Kanalbauarbeiten angelegt worden ist. |
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In Oldenburg knickt die Hunte nach Nordosten ab und gelangt ins Marschland. Sie bildet hier die Grenze zwischen dem südöstlich gelegenen [[Stedingen]] und dem bis an den [[Jadebusen]] reichenden [[Stadland]]. Nördlich von [[Elsfleth]] mündet sie in die von Südosten kommende [[Weser]]. Durch Eindeichungen im Zusammenhang mit dem Bau des ''Huntesperrwerks'' ist Elsfleth aus einem Hafen am Weserarm ''Westergate'' zu einem Hafen an der Hunte geworden. |
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== Einzugsgebiet == |
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Das [[Einzugsgebiet (Hydrologie)|Einzugsgebiet]] der Hunte ist relativ schmal (maximale Breite etwa 40 km) und erstreckt sich von Süden nach Norden über die Bundesländer [[Niedersachsen]] und zu einem geringen Teil auch [[Nordrhein-Westfalen]] (Kreise Minden-Lübbecke und Herford) auf einer Länge von etwa 110 km. Der höchste Punkt des Einzugsgebiets ist der [[Nonnenstein]] im Wiehengebirge ({{Höhe|275|DE-NN}}), die niedrigsten Gebiete |
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des Einzugsgebiet liegen in den Marschen an der unteren Hunte (teilweise unter dem Nullpunkt). |
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Der weitaus größte Teil des Einzugsgebiet liegt in der [[Norddeutsche Tiefebene|Norddeutschen Tiefebene]], so dass die Hunte hauptsächlich [[Moor]]e, [[Geest]] und [[Marsch (Schwemmland)|Marsch]] durchfließt. Ein kleiner Teil liegt im [[Mittelgebirge]]. |
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== Wasserweg == |
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=== Die mittlere Hunte als Wassersportrevier === |
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[[Bild:Bad Essen - Hunte.jpg|thumb|150px|Die Hunte verlässt das Stadtgebiet von Melle]] |
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[[Bild:Hunte bei Dötlingen.jpg|thumb|150px|Stark [[Mäander (Flussschlinge)|mäandrierende]] Hunte bei Dötlingen]] |
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Der Abschnitt zwischen dem Dümmer und Wildeshausen wird von Kanuten und Ruderern als Revier genutzt.<ref>[http://www.flusslandschaft-hunte.de/media/Wassertourismus_Hunte_Monitorversion.pdf Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung: ''Wassertourismus Hunte - Handlungsprogramm -'' 2007. S.17f.]</ref> |
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Der 41 km lange Abschnitt zwischen Wildeshausen und Oldenburg ist als Paddelrevier für Anfänger und Gelegenheitspaddler geeignet. Der Fluss ist hier zwischen 12 bis 20 Meter breit, die Fließgeschwindigkeit ist mit etwa zwei [[Kilometer pro Stunde]] gering<ref>Jürgen Gerlach/Heinrich Nejdly: ''Kanuwandern in Deutschland''. BLV Verlagsgesellschaft mbH. München. 2002. S. 82 ff. ISBN: 3405164575</ref> Es gibt keine Wehre oder andere Hindernisse, keinen motorisierten Schifffahrtsverkehr. Der Abschnitt oberhalb von Wildeshausen hat 14 Wehre, die ein Umtragen der Boote erfordern. Vom 1. April bis 15. Juni gilt hier aus Naturschutzgründen ein Befahrungsverbot, in der übrigen Zeit gibt es eine Bootsgrößenbeschränkung auf 6 m Länge und 1 m Breite. |
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<ref>[http://www.wasserreich-niedersachsen.de/wasserwandern/kanu/kanutouren/hunte/index.Php, Kanurevier Hunte]</ref> |
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Der Abschnitt der Alten Hunte nahe der Innenstadt Oldenburgs, der als Grenze des Schlossgartens dient, wird rege von Booten eines Bootsverleihs genutzt. |
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=== Die untere Hunte als Seeschifffahrtsstraße === |
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In Oldenburg schließt sich westlich der [[Küstenkanal]] an, zusammen mit der unteren Hunte Schifffahrtsweg zwischen [[Ems]] und Unterweser. Während der Kanal nur für Schiffe bis 2 m [[Tiefgang]] zugelassen ist, ermöglicht die Ausbaggerung der Hunte auch kleineren Seeschiffen, sog. [[Küstenmotorschiff]]en bis zu 4 m Tiefgang die Zufahrt zum Oldenburger Hafen. Auch Schiffe mit hohen Aufbauten können die Hunte nutzen, da ab dem Oldenburger Hafen Brücken entweder sehr hoch oder beweglich (Klapp- bzw. Hubbrücken) sind.<ref>[http://www.kuestenfahrer.de/hafenfuehrer/94-oldenburg--hunte.html Küstenfahrer.de: ''Oldenburg / Hunte '']</ref> |
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== Bauwerke == |
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[[Bild:Schleuse.JPG|thumb|upright|100px|Schleuse Oldenburg]] |
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[[Bild:Oldenburg Mühlenhunte.JPG|thumb|150px|Bootsanleger an der Alten Hunte beim Schlossgarten Oldenburg]] |
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=== Schleuse Oldenburg === |
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In Oldenburg trennt eine [[Schiffsschleuse|Schleuse]] den Küstenkanal von der Hunte. Die Schleuse wurde mit dem Bau des Küstenkanals von 1922 bis 1928 gebaut. Sie verfügt über eine Kammer, die 105 m lang und 12 m breit ist. Mit der Schleuse wird ein Höhenunterschied von bis zu 5,40 m überwunden. |
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Siehe auch ausführlichen Artikel über die [[Schleuse Oldenburg]]. |
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=== Straßenbrücken in Oldenburg === |
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[[Bild:Oldenburg Klappbrücke.JPG|thumb|150px|Geöffnete Klappbrücke über die Hunte]] |
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[[Bild:Hunte.JPG|thumb|150px|Der Osthafen von Oldenburg]] |
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[[Bild:Oldenburg Autobahnbrücke Hunte.JPG|thumb|150px|Brücke der [[Bundesautobahn 29|A 29]] über die Hunte bei Oldenburg]] |
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Die Hunte wird im Stadtgebiet von Oldenburg von insgesamt fünf Straßenbrücken überquert. |
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Flussabwärts gesehen sind dies |
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* Niedersachsendamm |
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* [[Hochstraße Oldenburg|Autobahnbrücke der BAB 28]] |
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* Cäcilienbrücke |
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: Die Cäcilienbrücke quert die Hunte seit 1832. Die Brücke wurde mit dem Bau des [[Küstenkanal]]s durch eine [[Hubbrücke]] ersetzt. Die 1927 fertiggestellte Brücke quert seitdem die Hunte an dieser Stelle. |
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: Siehe auch den ausführlichen Artikel über die [[Cäcilienbrücke]]. |
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* Amalienbrücke |
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: Die Amalienbrücke quert die Hunte seit 1893. Zunächst befand sich hier eine [[Zugbrücke]], die jedoch mit dem Bau des Küstenkanals durch eine Hubbrücke ersetzt wurde. Von 1978 bis 1981 wurde die Hubbrücke durch eine feste Brücke etwas unterhalb der alten Hubbrücke ersetzt. |
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: Siehe auch den ausführlichen Artikel über die [[Amalienbrücke]]. |
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* Hochbrücke der [[Bundesautobahn 29|A 29]] |
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=== Eisenbahnbrücke in Oldenburg === |
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In Oldenburg überspannt die [[Brücke]] der [[Eisenbahnstrecke|Bahnstrecken]] [[Bahnstrecke Bremen–Oldenburg|Oldenburg–Bremen]] und [[Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück|Oldenburg–Osnabrück]] die Hunte. Die Brücke ist als [[Rollklappbrücke]] ausgelegt, die über zwei Durchfahrten für [[Schiff]]e verfügt. Beide Klappen können unabhängig voneinander geöffnet werden. Die Öffnung erfolgt [[Hydraulik|hydraulisch]], nachdem die ursprüngliche [[Technische Mechanik|mechanische]] Steuerung um den Jahrtausendwechsel gegen eine hydraulische Steuerung ausgetauscht worden war. |
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Die Klappbrücke an dieser Stelle wurde von 1946 bis 1954 gebaut. Die Klappe über die südliche Durchfahrt konnte bereits 1952 in Betrieb genommen werden, die Klappe über die nördliche Durchfahrt dann 1954. Die Brücke ersetzt eine feste Querung über die Hunte, nachdem eine seit Juli 1866 an gleicher Stelle vorhandene [[Drehbrücke]] im April 1945 zerstört worden war. Die zerstörte Drehbrücke wurde zunächst durch eine feste Querung ersetzt, die jedoch den Schiffsverkehr auf der Hunte zu stark behinderte. |
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Neben dem Bahnverkehr, der über zwei [[Gleis]]e die Brücke überqueren kann, kann die Brücke auch von [[Fußgänger]]n und [[Radfahrer]]n genutzt werden. Die Brücke, die der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] gehört, wird von einem auf der Nordseite direkt an der Brücke stehenden [[Stellwerk]] gesteuert. |
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[[Bild:HubbrueckeHuntebrueck.jpg|thumb|150px|Hubbrücke über die Hunte bei Huntebrück - {{Coordinate|text=/|NS=53/12/00/N|EW=08/26/49/E|type=landmark|region=DE-NI|name=Hubbrücke bei Huntebrück}}]] |
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[[Bild:Huntesperrwerk2.jpg|thumb|150px|Das Huntesperrwerk bei der Einmündung der Hunte (vorne) in die Weser (hinten)]] |
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[[Bild:Huntesperrwerk.jpg|thumb|150px|Huntesperrwerk - {{Coordinate|text=/|NS=53/14/55/N|EW=08/28/29/E|type=landmark|region=DE-NI|name=Huntesperrwerk}}]] |
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=== Hubbrücke Huntebrück === |
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Das [[Liste der niedersächsischen Baudenkmale|niedersächsische Baudenkmal]] ''Hubbrücke Huntebrück'' wurde 1951 bis 1953 für die [[Bundesstraße 212|B212]] von Huntebrück (zu [[Berne]]) erbaut und ist eine der ältesten in Betrieb befindlichen [[Hubbrücke]]n in Deutschland. Die Fahrbahn der Straße verläuft in einem Stahlgittertrog, der mit einem Elektromotor in Brückenmitte von 42 kW (57 [[Pferdestärke|PS]]) Leistung bewegt wird. Die [[Gleichgewicht (Physik)|Gegengewicht]]e in den [[Hub (Mechanik)|Hubtürmen]] wiegen je 155 t. Bei mittlerem [[Gezeiten|Tidehochwasser]] beträgt die Durchfahrtshöhe in den beiden Hubstufen 8,23 m bzw. 24,53 m. Der Hubvorgang benötigt 2 Minuten, bei Nutzung der Schnellstufe 30 Sekunden. |
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=== Drehbrücke der Bahn Hude–Nordenham === |
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Etwa einen Kilometer abwärts der Hubbrücke steht eine Stahlgitter-[[Drehbrücke]] der [[Bahnstrecke Hude–Nordenham]]. |
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=== Huntesperrwerk === |
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→ ''Hauptartikel: [[Huntesperrwerk]]'' |
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An der Mündung der Hunte in die Weser bei Elsfleth befindet sich zur Hochwasserabsperrung das Huntesperrwerk. Zwei mächtige, konvex gebogene Sperrtore und zwei zweiteilige Stemmtore können bei [[Sturmflut]] geschlossen werden und schützen so das Hinterland vor Überflutung. Damit die Schifffahrt ungehindert das [[Sperrwerk]] passieren kann, ist es mit einer [[Klappbrücke]] überbaut, die tagsüber zu jeder vollen Stunde geschlossen wird und für fünf Minuten die Überquerung der Hunte für Fußgänger und Radfahrer ermöglicht. |
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== Projekt „Flusslandschaft Hunte“ == |
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Am 6. April 2008 wurde das Projekt „Flusslandschaft Hunte“ von den Landkreisen [[Landkreis Diepholz|Diepholz]], [[Landkreis Vechta|Vechta]] und [[Landkreis Oldenburg|Oldenburg]] ins Leben gerufen. Dessen Ziel ist es, den Fluss in seiner Gesamtlänge Landkreis übergreifend wieder zu einer Lebensader für Mensch und Natur zu entwickeln. In den Jahren 2008 bis 2010 sollen verschiedene Maßnahmen aus den Bereichen [[Wasserwirtschaft]], [[Naturschutz]] und [[Tourismus]] realisiert werden. Zur Finanzierung des Projektes haben die drei Landkreise und alle Hunte-Anrainerkommunen insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Projektmanagement, das beim Landkreis Diepholz (Fachdienst Kreisentwicklung) angesiedelt ist, wird mit 40.000 Euro durch die [[Metropolregion Bremen-Oldenburg]] gefördert.<ref>[http://www.goldenstedt.de/Nachrichten/News_Item.2008-04-07.5048 ''Landkreise Vechta, Diepholz und Wildeshausen starten Projekt „Flusslandschaft Hunte“''. ''Oldenburgische Volkszeitung'' vom 7. April 2008]</ref> |
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== Literatur == |
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* Georg Ruseler: Die Hunte: In Niedersachsen VIII (1902/1903), Seite 344-345 |
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* Akkermann, R. et al. (1994): Die Hunte - Porträt eines nordwestdeutschen Flusses. - Isensee Verlag, Oldenburg, 234 S. |
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* Nils Aschenbeck und Bernd Oeljeschläger: ''Die Hunte - Von Wildeshausen bis Oldenburg. Informativer Kultur- und Naturführer.'' CULTURCON medien, Wildeshausen 2007; ISBN 978-3-939401-12-4 |
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== Weblinks == |
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* [http://www.hunte-natur.de/ Wasserwanderkarte der Hunte] |
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* [http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C7700091_L20.pdf NLWK Gewässergütebericht Hunte 2000] (PDF-Datei; 5,71 MB) |
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* [http://www.lkharburg.de/gewaesser/mess/struk/stguesu.htm NLWK Betriebsstelle Sulingen; darin: Hunte] |
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* [http://www.uhv71.de/ Unterhaltungsverband Hunte] |
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* [http://www.strassenbauamt-oldenburg.de/hb000001.htm Strassenbauamt-Oldenburg] |
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* [http://www.wsv.de/wsa-hb/wasserstrassen/wasserstrassen/hunte/index.html WSA-Bremen] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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<!--Die als Referenz angelinkte Seite "www.wasserreich-niedersachsen.de" ist für eine Enzyklopädie schon äußerst grenzwertig. Weitere touristische Links werden umgehend entfernt--> |
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{{Navigationsleiste Bundeswasserstraßen}} |
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[[Kategorie:Gewässer (Landkreis Diepholz)]] |
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[[Kategorie:Landkreis Oldenburg]] |
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[[Kategorie:Landkreis Wesermarsch]] |
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[[Kategorie:Oldenburg]] |
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[[Kategorie:Flusssystem Weser|1Hunte]] |
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[[Kategorie:Fluss in Europa]] |
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[[Kategorie:Fluss in Niedersachsen]] |
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[[Kategorie:Bundeswasserstraße]] |
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[[da:Hunte]] |
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[[en:Hunte]] |
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[[eu:Hunte]] |
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[[nds:Hunte]] |
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[[nn:Hunte]] |
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[[no:Hunte]] |
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[[pl:Hunte]] |
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[[sv:Hunte]] |
Version vom 17. September 2009, 10:12 Uhr
Die Brauerei Grieskirchen wurde 1569 erstmal urkundlich erwähnt und stellt heute verschiedene Biersorten und Limonaden her.
Eine Besonderheit der Brauerei sind ihre Weißbiere (Helle, Dunkle Weiße). Der Grund dafür ist, dass Grieskirchen königlich bayerische Grenzstadt war, sodass die Grieskirchner Brauerei die östlichste Stadt ist, die noch Weizenbier herstellt.
Heute ist die Brauerei zum Großteil im Besitz der Harmer Holding.
Link zur Grieskircher-Webseite