Benutzer Diskussion:Frinck und Svatava: Unterschied zwischen den Seiten
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Wappenbeschreibung |
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'''Die auf dieser Seite begonnene Diskussionen, möchte ich der Übersicht wegen hier fortführen, Danke''' |
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{{Infobox Ort in Tschechien |
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| Ort = |
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| Wappen = [[Bild:Svatava SO CZ CoA.jpg|111px|Wappen von Svatava]] |
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| Kraj = Karlovarský kraj |
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| Kraj_link = |
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| Okres = Sokolov |
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| Fläche = 1158 |
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| Höhe = 407 |
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| Einwohner = 1673 |
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| EinwohnerDatum = 31. Dezember 2006 |
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| Postleitzahl = 357 03 |
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| KFZ-Kennzeichen = |
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| Straßen = [[Sokolov]] – [[Habartov]] |
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| Schienen = [[Bahnstrecke Sokolov–Klingenthal|Sokolov–Klingenthal]] |
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| Flughafen = [[Flughafen Karlsbad]] |
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| GemeindeArt = [[Městys]] |
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| Ortsteile = 1 |
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| Bürgermeister = Miroslava Holubová |
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| BürgermeisterDatum = 2008 |
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| AnschriftStraße = ČSA 277 |
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| AnschriftOrt = 357 03 Svatava |
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| Website = www.kr-karlovarsky.cz/svatava |
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| Breitengrad = 50/11/37/N |
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| Längengrad = 12/37/16/E |
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'''Svatava''' (deutsch ''Zwodau'') ist ein [[Městys]] in [[Tschechien]]. Er liegt zwei Kilometer nordwestlich von [[Sokolov]] und gehört zum [[Okres Sokolov]]. |
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<span id="editcount">[[Image:Vista-file-manager.png|25px]][[Benutzer Diskussion:Frinck/Archiv|'''Archiv''']] |
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== Geographie == |
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{{Autoarchiv|Alter=20|Ziel='Benutzer Diskussion:Frinck/Archiv'}} |
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Svatava befindet sich südlich des [[Erzgebirge]]s im [[Falkenauer Becken]] am Unterlauf des Flusses [[Zwota (Fluss)|Svatava]]. Nordwestlich erhebt sich der Svatavský vrch (''Steinberg'', 508 m). Svatava wird von Halden und Restlöchern des Braunkohlenbergbaus umgeben, im Westen liegt der Tagebau der Grube Medard (''Medardi''). |
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Nachbarorte sind Podlesí und [[Lomnice u Sokolova|Lomnice]] im Norden, [[Královské Poříčí]] und Jehličná im Osten, [[Sokolov]] im Südosten, [[Dolní Rychnov]] und [[Citice]] im Süden, [[Bukovany u Sokolova|Bukovany]] im Südwesten, [[Habartov]] im Westen sowie Davidov im Nordwesten. |
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==[[Zeitalter der Franko-Flamen]]== |
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Hallo Frinck, Du hast mich vor einem Monat auf meiner [[Benutzer_Diskussion:ArsNova|Diskussionsseite]] angesprochen. Ich habe es jetzt erst gemerkt und geantwortet, und weil ich nicht weiß, ob Du sie noch beobachtest, melde ich mich zusätzlich auch noch hier.--[[Benutzer:ArsNova|ArsNova]] 16:12, 7. Mai 2009 (CEST) |
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Die umliegenden Dörfer Čistá (''Lauterbach''), Lvov (''Löwenhof'') und Lísková (''Haselbach'') fielen dem Braunkohlenbergbau zum Opfer. |
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== [[:fr:Hertogenwald]] == |
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== Geschichte == |
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Salut Bel Adone; ça fait des années qu'on ne c'est plus rencontré. Je viens de manipuler Hertogenwald, il (elle) se trouve à 200m de mon jardin et les cerfs du roi bouffent toujours mes tulipes, roses et autres délices. Est ce que tu pourrait franconiser mes écrits. '''Honte''', sur WP allemand l'article n'est toujours pas. merci et bien a toi -- [[Utilisateur:Frinck|Frinck]] ([[Discussion utilisateur:Frinck|d]]) 5 juin 2009 à 12:24 (CEST) |
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Die Ersterwähnung des Ortes erfolgte 1391 in einer Urkunde König [[Wenzel (HRR)|Wenzels]] im Zusammenhang mit einer durch den Ort führenden Poststraße. Unter den [[Schlick (Adelsgeschlecht)|Schlicken]] wurde Zwodau 1553 an die Herrschaft [[Sokolov|Falkenau]] angeschlossen. Nach der [[Schlacht am Weißen Berg]] wurden 1622 die Herren von [[Nostitz (Adelsgeschlecht)|Nostitz]] Besitzer des Ortes. 1633 brach eine [[Pest]]epidemie aus. In den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges verwüsteten zwischen 1643 und 1644 die Schweden die Gegend. |
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Die Bewohner von Zwodau lebten von der Flößerei und dem Hopfenbau. Seit der Entdeckung von Kohlelagerstätten entstanden im 18. Jahrhundert erste Kohleschächte. 1751 wurde in Zwodau eine Poststation eingerichtet. 1845 wurde der Ort durch ein Hochwasser der Zwodau stark verwüstet. [[Johann David Starck]] begann mit der systematischen Nutzung der Kohle. Für seine Bergleute ließ er die Starcksche Kolonie als Wohnsiedlung errichten. |
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Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zwodau/Zvodava ab 1850 mit den Ortsteilen Haselbach, [[Lomnice u Sokolova|Lanz]] und Lauterbach eine Gemeinde im Bezirk [[Sokolov|Falkenau]]/Falknov. Um 1850 erfolgte der Bau der Kaiserstraße von [[Prag]] über [[Karlsbad]] und Zwodau nach [[Cheb|Eger]]. Zwodau wurde 1903 zur Marktgemeinde erhoben und erhielt das Recht zur Führung eines Wappens. |
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:salut Frinck, |
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1908 begannen in Zwodau die Sammlungen für den Bau einer eigenen Kirche. Diese wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet und 1924 durch den Prager Weihbischof Glosauer geweiht. 1926 konnte mit Unterstützung von Papst [[Pius XI.]] auch ein Pfarrhaus errichtet werden. 1930 hatte der Markt Zwodau 4411 Einwohner, 1939 waren es nach der Aussiedlung der Tschechen nur noch 4112. Nach dem [[Münchner Abkommen]] wurde Zwodau ins Deutsche Reich eingegliedert und gehörte bis 1945 zum [[Landkreis Falkenau an der Eger|Landkreis Falkenau]]. 1943 wurde in Zwodau ein Frauenkonzentrationslager als Außenlager des [[KZ Ravensbrück]] eingerichtet. Ab September 1944 unterstand das Lager dem [[KZ Flossenbürg]]. Im Mai 1945 wurde das KZ befreit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zurück und es begann die Vertreibung der Deutschen. 1948 erhielt der Ort den Namen Svatava; in dieser Zeit ging auch der Status als Minderstadt verlustig. 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Sokolov, seit 1991 besteht die Gemeinde Svatava wieder. |
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:Les vilaines bêtes, manger ainsi tes jolies plantes... Ok, je peux vérifier à l'occasion. Les modifications sur [[Hertogenwald]] (ne pas hésiter à mettre en bleu toi-même...) sont bonnes. Juste qu'on ne dit pas ''franconiser'' en français (qui fait penser à [[:fr:Franconie]]), mais ''franciser''... |
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Während der kommunistischen Herrschaft verkam die Kirche. Sie soll mit Hilfe von Spenden zum hundertsten Jubiläum der Kirchweih rekonstruiert werden. Seit dem 11. März 2008 besitzt Svatava wieder den Status eines Městys. |
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:Cordialement |
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== Wappen == |
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:[[Spezial:Beiträge/157.164.136.71|157.164.136.71]] 14:08, 5. Jun. 2009 (CEST) (fr:Bel Adone) |
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Beschreibung: Das [[Wappen]] ist durch [[Wappenschnitt|Wellenschnitt]] geteilt und oben in Rot und Grün gespalten. Auf dem Spalt liegt eine goldene mittelblattlose [[Lilie (Heraldik)|Lilie]], die stattdessen in einer mit zwei Goldblättern [[Butzen (Heraldik)|goldbebutzten]] weißen [[Rose (Heraldik)|Rose]] endet. Im unteren silbernen [[Feld (Heraldik)|Feld]] sind [[Hammer und Schlägel]] in schwarz gekreuzt. |
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== Gemeindegliederung == |
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Für den Městys Svatava sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Svatava gehören die Ansiedlungen Davidov (''Davidsthal'') und Podlesí. Zur Gemeinde gehören auch die Fluren der aufgelassenen Dörfer Čistá (''Lauterbach'') und Lísková (''Haselbach''). |
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Hallo Frinck, |
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habe Fachausdruck in Bildunterschrift ersetzt. Wandbild gehört eindeutig zu Trompe l´oeil, evtl. auch Scheinarchitektur (s. auch WP Artikel) jedoch nicht zu Dekorationsmalerei. Hoffe, damit kannst du leben LG --[[Benutzer:Chagall2|Chagall2]] 22:32, 20. Jun. 2009 (CEST) |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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*Kirche der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria, geweiht 1924 durch den Prager Weihbischof Glosauer |
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Hallo Frinck, ich war letzte Woche mal ganz kurz auf der Durchreise in Eupen – hat mir sehr gut gefallen :-) – jetzt bin ich mal durch die Kategorie:Eupen auf commons durchgegangen, bevor ich noch ein paar eigene Bilder hochlade. Ich habe ein paar Bildbeschreibungen ergänzt und ein paar Unterkategorien angelegt: [[:commons:Category:Eupen]]. Die meisten Bilder dort sind ja von Dir – magst Du mal drüberschauen, ob ich die Gebäude alle richtig identifiziert und beschrieben habe? Bei denen, die noch in der [http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Eupen Oberkategorie „Eupen“] liegen, habe ich beim besten Willen nicht rausfinden können, um welche Gebäude (oder Objekte) es sich handelt. Kannst Du helfen? Und noch eine Unklarheit: [[:File:Gebouw DG.jpg|dieses Bild]] soll laut Beschreibung das „Gebäude der DG“ sein, ich meine aber, daß es noch zum [[:File:Eupen013.jpg|Friedensgericht]] gehören müßte? Oder ist das gar nicht das Friedensgericht? Danke für Deine Hilfe! Grüße aus Köln, --[[Benutzer:Elya|elya]] 21:43, 12. Jul. 2009 (CEST) |
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*Räuberhöhle am Svatavský vrch im Zwodautal |
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*Gedenkstein für das KZ Zwodau |
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*Wassermühle an der Zwodau |
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*Post |
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*Starck- und Schmiegersiedlung |
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*Statue des Hl. Florian |
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== Söhne und Töchter des Ortes == |
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== [[Kloster Garnstock]] == |
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*[[Maria Günzl]] (1893–1984), deutsche Politikerin |
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Hallo Frinck, ich bin grade schon wieder auf ein Eupen-Thema gekommen ;-) Was ist eigentlich nach dem Auszug der Franziskaner aus dem Kloster Garnstock geworden? Steht das Gebäude noch? Was ist mit der Kirche? (Diese interessiert mich nämlich besonders, wegen des [[Dominikus Böhm|Architekten]]). Hast Du zufällig ein Foto? Fragen über Fragen … danke für jegliche Antwort! Grüße,--[[Benutzer:Elya|elya]] 12:52, 26. Aug. 2009 (CEST) |
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*[[Ernst Mosch]] (1925–1999), deutscher Kapellmeister und Blasmusiker |
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:Hallo Elya; Das Gebäude steht noch. Die Kirche wird nicht mehr genutzt, aber soviel ich weiß wird sie von den Anliegern des Garnstockviertels gehegt und gepflegt. Bis vor zehn-zwölf Jahren wurde dort sonntäglich ein Messe gelesen, jetzt nur noch einmal im Jahr (gegen den Wunsch des Bischofs). Zur Weihnachtszeit wird dort immer noch eine der größten und schönsten Krippen der Gegend errichtet. In den Nebengebäude ist, nachdem vorübergehend Klassen eines Gymnasiums dort untergebracht waren, eine Tagesstätte für Behinderte untergebracht. Ob es noch weitere Verwendungszwecke gibt entzieht sich meiner Kenntnis. Ein kleines Foto ist mit der Google Bildersuche zu finden. Ich habe schon seit längerem vor ein Foto zu machen, steht seit Monaten auf meiner geistigen Liste. Habe sogar einen roten Link auf das Kloster im Artikel Baelen (de oder fr) angebracht. Mein Vater hat dort im Sommer 1945 nach der Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft für einige Wochen eingesessen, zwecks Überprüfung seines Leumund. Wenn ich nicht so faul wäre gings schnelle.... Gruß -- [[Benutzer:Frinck|Frinck]] 13:09, 26. Aug. 2009 (CEST) |
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::Herzlichen Dank! Mal sehen, wer von uns zuerst die Gelegenheit hat ,-) --[[Benutzer:Elya|elya]] |
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:::Ich fahre morgen mal vorbei, sind ja nur 2 Minuten Umweg. Aber ich glaube es wird besser sein auf den Winter zu warten, da das Blattwerk der Bäume vieles verdeckt. Eventuell ist eine gute Aufnahme nur mit einem Weitwinkelobjektiv möglich, weshalb möglicherweise im Presseartikel auf eine veraltete Luftaufnahme zurückgriffen wurde. -- [[Benutzer:Frinck|Frinck]] 17:39, 26. Aug. 2009 (CEST) |
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*[http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kloster_Garnstock_Front.jpg Garnstock 1] |
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*[http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kloster_Garnstock_Back.jpg Garnstock 2] |
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*Garnstock 3 Innenansicht, derzeit Probleme beim Hochladen |
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::Klasse :-) Tausend Dank! --[[Benutzer:Elya|elya]] 19:59, 27. Aug. 2009 (CEST) |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Sokolov}} |
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== Belgisches Eisenbahnnetz == |
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[[cs:Svatava (okres Sokolov)]] |
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Hallo Frinck, die von mir in den Artikel [[SNCB]] eingebrachte Liste von Streckeneröffnungen kann dumme Lücken haben. In der Hoffnung , dass du in Eupen nicht nur geografisch näher dran bist, sondern auch mehr Material zur Verfügung und vielleicht sogar das belgische Streckennetz im Kopf hast, möchte ich dich bitten, da mal ein Auge drauf zu werfen.--Gruß, [[Benutzer:Ulamm|Ulamm]] 22:41, 5. Sep. 2009 (CEST) |
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[[en:Svatava (Sokolov District)]] |
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:Hallo Ulamm, tut mir leid ich habe in den letzten 25 Jahren vielleicht einmal die Eisenbahn benutzt. Ich freue mich lediglich wenn ich mit dem Rad vor einer Schranke warten muss, aus alter Märklin-Nostalgie. Gruß -- [[Benutzer:Frinck|Frinck]] 09:25, 6. Sep. 2009 (CEST) |
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[[nl:Svatava]] |
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[[sk:Svatava (okres Sokolov)]] |
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Bonjour Finck, |
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Si ton expertise peut être utile dans le débat suivant : [[:fr:Wikipédia:Pages_à_fusionner#Weissen_Stein_et_Weisser_Stein]] |
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Cordialement |
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[[Spezial:Beiträge/85.26.85.160|85.26.85.160]] 20:34, 12. Sep. 2009 (CEST) |
Version vom 14. September 2009, 20:42 Uhr
Svatava | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Karlovarský kraj | |||
Bezirk: | Sokolov | |||
Fläche: | 1158 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 12′ N, 12° 37′ O | |||
Höhe: | 407 m n.m. | |||
Einwohner: | 1.673 (31. Dezember 2006) | |||
Postleitzahl: | 357 03 | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Sokolov – Habartov | |||
Bahnanschluss: | Sokolov–Klingenthal | |||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Karlsbad | |||
Struktur | ||||
Status: | Městys | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Miroslava Holubová (Stand: 2008) | |||
Adresse: | ČSA 277 357 03 Svatava | |||
Website: | www.kr-karlovarsky.cz/svatava |
Svatava (deutsch Zwodau) ist ein Městys in Tschechien. Er liegt zwei Kilometer nordwestlich von Sokolov und gehört zum Okres Sokolov.
Geographie
Svatava befindet sich südlich des Erzgebirges im Falkenauer Becken am Unterlauf des Flusses Svatava. Nordwestlich erhebt sich der Svatavský vrch (Steinberg, 508 m). Svatava wird von Halden und Restlöchern des Braunkohlenbergbaus umgeben, im Westen liegt der Tagebau der Grube Medard (Medardi).
Nachbarorte sind Podlesí und Lomnice im Norden, Královské Poříčí und Jehličná im Osten, Sokolov im Südosten, Dolní Rychnov und Citice im Süden, Bukovany im Südwesten, Habartov im Westen sowie Davidov im Nordwesten.
Die umliegenden Dörfer Čistá (Lauterbach), Lvov (Löwenhof) und Lísková (Haselbach) fielen dem Braunkohlenbergbau zum Opfer.
Geschichte
Die Ersterwähnung des Ortes erfolgte 1391 in einer Urkunde König Wenzels im Zusammenhang mit einer durch den Ort führenden Poststraße. Unter den Schlicken wurde Zwodau 1553 an die Herrschaft Falkenau angeschlossen. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden 1622 die Herren von Nostitz Besitzer des Ortes. 1633 brach eine Pestepidemie aus. In den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges verwüsteten zwischen 1643 und 1644 die Schweden die Gegend. Die Bewohner von Zwodau lebten von der Flößerei und dem Hopfenbau. Seit der Entdeckung von Kohlelagerstätten entstanden im 18. Jahrhundert erste Kohleschächte. 1751 wurde in Zwodau eine Poststation eingerichtet. 1845 wurde der Ort durch ein Hochwasser der Zwodau stark verwüstet. Johann David Starck begann mit der systematischen Nutzung der Kohle. Für seine Bergleute ließ er die Starcksche Kolonie als Wohnsiedlung errichten.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zwodau/Zvodava ab 1850 mit den Ortsteilen Haselbach, Lanz und Lauterbach eine Gemeinde im Bezirk Falkenau/Falknov. Um 1850 erfolgte der Bau der Kaiserstraße von Prag über Karlsbad und Zwodau nach Eger. Zwodau wurde 1903 zur Marktgemeinde erhoben und erhielt das Recht zur Führung eines Wappens.
1908 begannen in Zwodau die Sammlungen für den Bau einer eigenen Kirche. Diese wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet und 1924 durch den Prager Weihbischof Glosauer geweiht. 1926 konnte mit Unterstützung von Papst Pius XI. auch ein Pfarrhaus errichtet werden. 1930 hatte der Markt Zwodau 4411 Einwohner, 1939 waren es nach der Aussiedlung der Tschechen nur noch 4112. Nach dem Münchner Abkommen wurde Zwodau ins Deutsche Reich eingegliedert und gehörte bis 1945 zum Landkreis Falkenau. 1943 wurde in Zwodau ein Frauenkonzentrationslager als Außenlager des KZ Ravensbrück eingerichtet. Ab September 1944 unterstand das Lager dem KZ Flossenbürg. Im Mai 1945 wurde das KZ befreit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zurück und es begann die Vertreibung der Deutschen. 1948 erhielt der Ort den Namen Svatava; in dieser Zeit ging auch der Status als Minderstadt verlustig. 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Sokolov, seit 1991 besteht die Gemeinde Svatava wieder.
Während der kommunistischen Herrschaft verkam die Kirche. Sie soll mit Hilfe von Spenden zum hundertsten Jubiläum der Kirchweih rekonstruiert werden. Seit dem 11. März 2008 besitzt Svatava wieder den Status eines Městys.
Wappen
Beschreibung: Das Wappen ist durch Wellenschnitt geteilt und oben in Rot und Grün gespalten. Auf dem Spalt liegt eine goldene mittelblattlose Lilie, die stattdessen in einer mit zwei Goldblättern goldbebutzten weißen Rose endet. Im unteren silbernen Feld sind Hammer und Schlägel in schwarz gekreuzt.
Gemeindegliederung
Für den Městys Svatava sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Svatava gehören die Ansiedlungen Davidov (Davidsthal) und Podlesí. Zur Gemeinde gehören auch die Fluren der aufgelassenen Dörfer Čistá (Lauterbach) und Lísková (Haselbach).
Sehenswürdigkeiten
- Kirche der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria, geweiht 1924 durch den Prager Weihbischof Glosauer
- Räuberhöhle am Svatavský vrch im Zwodautal
- Gedenkstein für das KZ Zwodau
- Wassermühle an der Zwodau
- Post
- Starck- und Schmiegersiedlung
- Statue des Hl. Florian
Söhne und Töchter des Ortes
- Maria Günzl (1893–1984), deutsche Politikerin
- Ernst Mosch (1925–1999), deutscher Kapellmeister und Blasmusiker