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Ford Focus II und Horst Eckel: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Fußballspieler
{{PKW-Modell Generationen
| kurzname = Horst Eckel
|Hersteller=[[Ford Motor Company|Ford]]
| bild = [[Datei:Horst Eckel Obersülzen.jpg|thumb|center|Horst Eckel (Juli 2005)]]
|Marke=Ford
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|Modellname=Focus
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| trainerjahre = 1967-1968
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}}
Der '''Ford Focus''' ist eine weltweit vertriebene Modellreihe der [[Ford Motor Company]]. Der Nachfolger des [[Ford Escort]] war in den Jahren 2000 und 2001 das weltweit meist verkaufte Auto.


'''Horst Eckel''' (* [[8. Februar]] [[1932]] in [[Vogelbach (Pfalz)|Vogelbach]], jetzt [[Bruchmühlbach-Miesau]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Fußball]]spieler. Er war Mitglied der [[deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]], die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954|1954 Fußballweltmeister]] wurde.
== Focus I (1998-2004) ==
{{PKW-Modell Generationen 2
|Generation=Focus I
|Bild=Ford Focus 1.8 Zetec (Europe).jpg
|von=1998
|bis=2004
|Klasse=[[Kompaktklasse]]
|Versionen=[[Fließheck]], [[Stufenheck]], [[Kombinationskraftwagen|Kombi]]
|Motoren= 1,4-2,0 l 4-Zylinder-[[Reihenmotor]]en 55-158 kW
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}}


== Familie ==
[[Bild:2005 Ford Focus ZX4 SE.jpg|thumb|left|Ford Focus US-Version, Stufenheck]]
Seit 1957 ist Eckel mit seiner Frau Hannelore verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor.
[[Image:FocusRS2003.jpg|thumb|Ford Focus RS, Baujahr 2003, in der Einheitsfarbe blau]]
Das in der [[Kompaktklasse]] angesiedelte Modell (Interner Code: C-170) wurde im Oktober [[1998]] in Europa und 2000 in Nordamerika auf den Markt gebracht. ''Pilot-plant'', war das Fordwerk im saarländischen [[Saarlouis]], wo im Juni [[2005]] der 10-millionste Nachfolger des Ford-Focus produziert werden wird (inkl. Vorgängermodell Escort).
Obwohl eigentlich eine Entwicklung der europäischen Konzerntochter, war der Ford Focus selbst in den USA erfolgreich. Das Fahrzeug wurde als drei- und fünftürige Limousine mit steilem Fließheck konzipiert. Wenig später folgte die Viertürer-Variante mit Stufenheck (Nachfolger des etwas eckig wirkenden [[Ford Orion]]; wird europaweit nur in Valencia/Spanien hergestellt.) Im März 1999 war die Markteinführung des Focus Turnier in der Bundesrepublik. Die Besonderheiten des Ford Focus waren u.a. sein völlig neues so genanntes ''New Edge''-Design und technische Details wie eine zum damaligen Zeitpunkt in dieser Klasse einmalig aufwendig konstruierte Hinterachse. Die Serienausstattung in Deutschland umfasste bereits 4 Airbags, ABS sowie (abgesehen von einer Basis-Sparvariante) Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber vorn und bei den stärkeren Motoren eine Antischlupfregelung. Die Aufpreisliste umfasste noch viele weitere Dinge wie Klimaanlage, Bordcomputer, Tempomat, Sitzheizung und später auch ESP.
Im Oktober 2001 bekam der Ford Focus ein kleines Facelift. Hierbei wurden neue Scheinwerfer mit integriertem Blinker und getrenntem Fern- und Abblendlicht (H1 und H7) eingeführt, die Stoßfänger und Details im Innenraum (Mitteltunnel) sowie einiges an der Elektrik geändert (insbesondere Einbau eines General Electric Module wie schon bei anderen Ford Modellen). Zudem wurden zwei neue Motoren eingeführt, allen voran der Focus ST 170, der mit einem 127&nbsp;kW starken 2,0-Liter-Benziner in Verbindung mit einem 6-Gang-Getriebe, dunkel abgesetzten Scheinwerfern, einer größeren Bremsanlage und einem sportlicheren Fahrwerk ausgestattet wurde. Zudem wurden spezielle Sportsitze verbaut; auf Wunsch gab es [[Recaro]]-Sportsitze. Auch Bi-Xenonlicht war ab dem Facelift verfügbar sowie eine Klimaautomatik. Ab November 2002 gab es den Focus als [[Erdgasfahrzeug]] (CNG) mit unterflur angeordneten Behältern.


== Fußball ==
Ebenfalls 2002 wurde der ''Focus RS'' vorgestellt, der mit einem 2-Liter-Turbomotor 158&nbsp;kW mobilisierte. Er wurde mit zahlreichen Rennsportkomponenten ausgestattet, unter anderem OZ-18"-Felgen, Brembo-Bremsen, Sperrdifferenzial, Sparco-Halbschalensitzen und der Optik des Ford Focus WRC Rallyecars. Der Focus RS war auf 4501 Stück weltweit beschränkt.
Eckel spielte als Jugendlicher für den SC Vogelbach. Als Aktiver war er zunächst für den [[1. FC Kaiserslautern]] und danach von 1960 bis 1966 für den [[SV Röchling Völklingen]] am Ball. Mit Kaiserslautern wurde er [[Deutscher Meister (Fußball) 1950/51|1951]] und [[Deutscher Meister (Fußball) 1952/53|1953]] [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]]. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er in der Zeit von 1952 bis 1958 als rechter [[Außenläufer (Fußball)|Außenläufer]] 38 [[Länderspiel]]e.
Angeboten wurde der Focus in der Sparvariante ohne Namen (umgangssprachlich Basis-Focus, u.a. ohne ZV und ohne elektrische Fensterheber), der Standardgrundvariante ''Ambiente'', der Sportversion ''Trend'', der eleganten Ausführung ''Ghia'',der Luxusversion ''Ghia&nbsp;X und diversen Sondermodellen wie ''Viva'', ''Viva&nbsp;X'', ''Futura', ''Finesse'' und ''Sport TDCi''.


Eckel agierte in Vogelbach und anfangs auch in Kaiserslautern sehr erfolgreich auf der [[Stürmer (Fußball)|Mittelstürmer]]position. Er war schnell und galt als abgeklärt und torgefährlich. Angeblich auf Anregung von Bundestrainer [[Sepp Herberger]] wurde Eckel auf die Außenläuferposition versetzt, was sich bei der WM 1954 auszahlte. Eckel war für [[Fritz Walter]] unentbehrlich, weil sich beide auf dem Platz sozusagen blind verstanden. Als anfangs jüngster Spieler gelangte Eckel zu dem Spitznamen ''„Benjamin“'', wegen seiner Laufstärke und schlanken Statur nannte man ihn auch den ''„Windhund“''. In seinem Heimatort Vogelbach dagegen hieß er ''„die Zeeb“'' ([[Westpfälzische Dialektgruppe|westpfälzisch]] für Zehe). Eckel war einer von fünf Kaiserslauterern in der Elf, die am 4. Juli 1954 in [[Bern]] mit einem 3:2-Finalsieg über [[Ungarische Fußballnationalmannschaft|Ungarn]] Fußballweltmeister wurde. Eckel nahm wie Fritz Walter an allen sechs Spielen teil.
Die Produktion des Ford Focus erfolgt ebenfalls global. Fabriken stehen in [[Saarlouis]] ([[Deutschland]]), Almussafes (bei [[Valencia (Spanien)]]), [[Sankt Petersburg]] ([[Russland]]), [[Hermosillo]] ([[Mexiko]]), [[Pacheco]] ([[Argentinien]]) und [[Wayne (Michigan)|Wayne, Michigan]] ([[USA]]).


Seit 1997 ist er Repräsentant der [[Sepp-Herberger-Stiftung]].
=== Motorisierungen ===
{|
| width = "250" |
'''Benziner'''
* 1,4 l, 55 kW (75 PS)
* 1,6 l, 66 kW (90 PS)
* 1,6 l, 74 kW (100 PS)
* 1,8 l, 85 kW (115 PS)
* 2,0 l, 96 kW (130 PS)
* 2,0 l ST, 127 kW (173 PS)
* 2,0 l RS, 158 kW (215 PS)
| valign = "top" |
'''Diesel'''
* 1,8 l, TDDI 55 kW (75 PS)
* 1,8 l, TDDI 66 kW (90 PS)
* 1,8 l, TDCI 74 kW (101 PS) Common-Rail
* 1,8 l, TDCI 85 kW (115 PS) Common-Rail
|}


Im Jahr 2009 gehört Eckel neben [[Hans Schäfer (Fußballspieler)|Hans Schäfer]] und [[Ottmar Walter]] zu den drei letzten noch lebenden Spielern der deutschen Weltmeisterelf, die 1954 im Endspiel auf dem Platz stand.
== Focus zweite Generation (ab 2004) ==
{{PKW-Modell Generationen 2
|Generation=Focus II
|Bild=Ford Focus (most rear).png
|von=2004
|bis=heute
|Motoren=1,4-2,5 l Ottmotor 59-166 kW
|Länge=4.342 (Dreitürer)<br>4.362 (Fünftürer)<br>4.488 (4-Türer)<br>4.472 (Kombi)
|Breite=1.991
|Höhe=1.454<br>1.459 (Kombi)
|Gewicht=1113
}}
Im November [[2004]] wurde der Nachfolger eingeführt; der Ford Focus '05 (C307) basiert weitgehend auf der [[Bodengruppe]] des schon seit Mitte Mai 2003 produzierten [[Kompaktvan]] Ford Focus C-MAX (intern: C214), der im Ford-Werk [[Saarlouis]] hergestellt wird, und von dem bislang 240.000 Stück vom [[Fließband]] gelaufen sind. (Stand März 2005). Verkaufsstart war Anfang November 2004; die Kombi-Version ''Focus Turnier'' (wagon 307) folgte mehrere Wochen später. Ausstattungslinien sind: Ambiente, Trend, Sport, Ghia und Titanium. Zusätzlich gibt es das Editionsmodell Fun und Connection


== Beruf ==
[[Bild:FOCUS ST 2005.jpg|thumb|left|200px|Ford Focus ST]]
[[Datei:Horst Eckel.jpg|thumb|Horst Eckel (2004)]]
Gebaut wird seit Herbst 2005 nun auch der Focus ST, der mit einem turbogeladenen 2,5-l-/166-kW-Motor ausgestattet ist. Beim Focus ST kommen zahlreiche Gleichteile (z.&nbsp;B. Motor & Bremsen) mit Modellen des Schwesternkonzerns [[Volvo]] zum Einsatz. Der ST ist nur als 3- oder 5-Türer verfügbar.
Eckel erlernte zunächst den Beruf des [[Werkzeugmacher]]s bei der Kaiserslauterer Nähmaschinenfabrik [[Pfaff (Unternehmen)|Pfaff]], ehe er zum Pädagogen umschulte. Er studierte Kunst und Sport für das Realschullehramt und war bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an der Realschule in [[Kusel]] und in [[Morbach]] tätig. Dort unterrichtete er Sport und Werken. In seinem Ruhestand arbeitet er mit Justizvollzugsanstalten zusammen, um straffällig gewordenen Jugendlichen mit Hilfe des Fußballspiels Perspektiven aufzuzeigen.


== Auszeichnungen ==
Ab Oktober [[2006]] wird es eine [[Cabrio]]-Version unter dem Namen ''Focus Coupé-Cabriolet'' geben, die von der Firma [[Pininfarina]] in Turin/Italien montiert wird. Es wird das erste Cabrio von Ford in Europa mit einem klappbaren [[Hardtop]] sein.
* 2004: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Großes Bundesverdienstkreuz]]


== Film und Literatur ==
Zur gleichen Zeit soll auch ein Ford Focus C-Max mit "Glasdach" auf dem europäischen Automobilmarkt erscheinen.
Horst Eckel war der fachliche Berater von [[Sönke Wortmann]] bei dessen Film [[Das Wunder von Bern]], der die Ereignisse rund um den WM-Sieg 1954 beschreibt. In dem Film wird Horst Eckel von [[Holger Dexne]] gespielt.
Ein weiteres geplantes Nischenprodukt soll ein kompakter Geländewagen auf der Basis des Focus '05 sein. Der angestrebte Produktionstart für dieses Auto ist Mitte 2007.


2004, zum 50. Jubliläum des Endspieles in Bern, veröffentlichte Horst Eckel das Buch ''Die 84. Minute''.
Der ''Ford Focus FFV'' (FFV=[[Flexible Fuel Vehicle]]) nutzt [[Ethanol]] als Kraftstoff. Dazu wurde das Kraftstoffsystem leicht modifiziert. Benzin und Ethanol können in den selben Tank gefüllt werden.


Ab September 2005 wird auch eine [[Erdgas#Erdgas als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge|Druck-Erdgas]]-Variante des FordFocus C-MAX verfügbar sein.

Von Januar bis Juni 2005 wurden in Deutschland 38.000 Ford Focus und 13.000 Focus C-MAX zugelassen.

Seit Juli 2006 gibt es zwei neue Editionsmodelle: Den Focus Fun X und den Focus Sport TDCi. Im Gegenzug wurde die Ausstattungslinie Sport komplett eingestellt.

[[2007]] wird der Focus II voraussichtlich im Rahmen der [[Modellpflege]] optisch überarbeitet und dann auch mit einem [[Powershift]]-[[Direktschaltgetriebe]] erhältlich sein.

=== Motorisierungen ===
Das aktuelle Modell des Focus (Modelljahr 2006) ist derzeit in folgenden Motorisierungen erhältlich:
<br style="clear:both" />
{|
| valign = "top" width = "250" |
* '''Benziner'''
** 1,4 l, 59 kW (80 PS)
** 1,6 l, 74 kW (100 PS)
** 1,6 l Ti-VCT, 85 kW (115 PS)
** 1,8 l, 92 kW (125 PS)
** 2,0 l, 107 kW (145 PS)
** 2,5 l ST, 166 kW (225 PS)
|
* '''Diesel ([[Common-Rail-Einspritzung|Common-Rail]])'''
** 1,6 l TDCI, 66 kW (90 PS)
** 1,6 l TDCI, 80 kW (109 PS) (seit 2005 auch mit [[Partikelfilter]])
** 1,8 l TDCI, 85 kW (115 PS)
** 2,0 l TDCI, 100 kW (136 PS) (seit 2005 auch mit Partikelfilter)
* '''Flexible Fuel'''
** 1,8 l FFV, 92 kW (125 PS), Bio-Ethanol E 85 und Super-Benzin in beliebigem Mischungsverhältnis möglich
|}
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{PND|12945835X}}
* [http://www.ford.de/ Ford-Website mit Informationen zum aktuellen Ford Focus]
{{Commons|Category:Ford_Focus}}


{{DEFAULTSORT:Eckel, Horst}}
[[Kategorie:Fußballspieler (Deutschland)]]
[[Kategorie:Fußballweltmeister]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes]]
[[Kategorie:Landkreis Kaiserslautern]]
[[Kategorie:Sport (Kaiserslautern)]]
[[Kategorie:Person (Kaiserslautern)]]
[[Kategorie:Geboren 1932]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
{{Navigationsleiste_Ford-Modelle}}
|NAME=Eckel, Horst

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[[Kategorie:PKW-Modell]]
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Fußballspieler
[[Kategorie:Ford|Focus]]
|GEBURTSDATUM=8. Februar 1932
[[Kategorie:Rallyefahrzeug|Ford Focus RS/WRC]]
|GEBURTSORT=[[Vogelbach (Pfalz)]]
[[Kategorie:Fahrzeug der Kompaktklasse]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}


[[bg:Форд Фокус]]
[[bg:Хорст Екел]]
[[en:Ford Focus]]
[[en:Horst Eckel]]
[[fr:Ford Focus]]
[[fi:Horst Eckel]]
[[hr:Ford Focus]]
[[fr:Horst Eckel]]
[[it:Horst Eckel]]
[[ja:フォード・フォーカス]]
[[ja:ホルスト・エッケル]]
[[nl:Ford Focus]]
[[pl:Ford Focus]]
[[pl:Horst Eckel]]
[[pt:Ford Focus]]
[[simple:Horst Eckel]]
[[simple:Ford Focus]]
[[sv:Ford Focus]]

Version vom 16. August 2009, 19:43 Uhr

Horst Eckel
Personalia
Voller Name Horst Eckel
Geburtstag 8. Februar 1932
Geburtsort VogelbachDeutschland
Position Stürmer

Horst Eckel (* 8. Februar 1932 in Vogelbach, jetzt Bruchmühlbach-Miesau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, die 1954 Fußballweltmeister wurde.

Familie

Seit 1957 ist Eckel mit seiner Frau Hannelore verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor.

Fußball

Eckel spielte als Jugendlicher für den SC Vogelbach. Als Aktiver war er zunächst für den 1. FC Kaiserslautern und danach von 1960 bis 1966 für den SV Röchling Völklingen am Ball. Mit Kaiserslautern wurde er 1951 und 1953 Deutscher Meister. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er in der Zeit von 1952 bis 1958 als rechter Außenläufer 38 Länderspiele.

Eckel agierte in Vogelbach und anfangs auch in Kaiserslautern sehr erfolgreich auf der Mittelstürmerposition. Er war schnell und galt als abgeklärt und torgefährlich. Angeblich auf Anregung von Bundestrainer Sepp Herberger wurde Eckel auf die Außenläuferposition versetzt, was sich bei der WM 1954 auszahlte. Eckel war für Fritz Walter unentbehrlich, weil sich beide auf dem Platz sozusagen blind verstanden. Als anfangs jüngster Spieler gelangte Eckel zu dem Spitznamen „Benjamin“, wegen seiner Laufstärke und schlanken Statur nannte man ihn auch den „Windhund“. In seinem Heimatort Vogelbach dagegen hieß er „die Zeeb“ (westpfälzisch für Zehe). Eckel war einer von fünf Kaiserslauterern in der Elf, die am 4. Juli 1954 in Bern mit einem 3:2-Finalsieg über Ungarn Fußballweltmeister wurde. Eckel nahm wie Fritz Walter an allen sechs Spielen teil.

Seit 1997 ist er Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung.

Im Jahr 2009 gehört Eckel neben Hans Schäfer und Ottmar Walter zu den drei letzten noch lebenden Spielern der deutschen Weltmeisterelf, die 1954 im Endspiel auf dem Platz stand.

Beruf

Horst Eckel (2004)

Eckel erlernte zunächst den Beruf des Werkzeugmachers bei der Kaiserslauterer Nähmaschinenfabrik Pfaff, ehe er zum Pädagogen umschulte. Er studierte Kunst und Sport für das Realschullehramt und war bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an der Realschule in Kusel und in Morbach tätig. Dort unterrichtete er Sport und Werken. In seinem Ruhestand arbeitet er mit Justizvollzugsanstalten zusammen, um straffällig gewordenen Jugendlichen mit Hilfe des Fußballspiels Perspektiven aufzuzeigen.

Auszeichnungen

Film und Literatur

Horst Eckel war der fachliche Berater von Sönke Wortmann bei dessen Film Das Wunder von Bern, der die Ereignisse rund um den WM-Sieg 1954 beschreibt. In dem Film wird Horst Eckel von Holger Dexne gespielt.

2004, zum 50. Jubliläum des Endspieles in Bern, veröffentlichte Horst Eckel das Buch Die 84. Minute.