Benutzer Diskussion:Tomyiy und Bildschirmtext: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Bildschirmtext Logo.svg|thumb|Das Bildschirmtext-Logo]] |
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[[Bild:Btx device.jpg|thumb|Telefon-[[Btx-Terminal]]-Kombination]] |
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'''Bildschirmtext''' (Abk.: '''Btx''' oder '''BTX'''), die Kombination von Telefon und Fernsehschirm zu einem Kommunikationsmittel, war ein interaktiver [[Onlinedienst]]. |
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<span style="color:#006c85">'''Bitte beachtet bei der Benutzung meiner Diskussionsseite folgende Regeln:<br /> |
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1. Fügt neue Nachrichten stets am Seitenende ein. <br /> |
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2. Signiert neue Beiträge bitte mit <code><nowiki>--~~~~</nowiki></code>. <br /> |
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3. Ich antworte dort, wo die Diskussion begonnen wurde. <br /></span> |
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Er wurde in der Bundesrepublik Deutschland ab dem 1. September 1983 bundesweit eingeführt. Die [[Deutsche Bundespost]] startete offiziell einen interaktiven [[Online-Dienst]], der anfangs ein spezielles [[Btx-Terminal|Btx-Gerät]] erforderte. 1993 wurde Btx Bestandteil des neu geschaffenen Dienstes [[Datex-J]]. Btx verlor zunehmend seine Bedeutung aufgrund der Konkurrenz durch das offene [[Internet]]. In Deutschland wurde Btx (in der Form ''T-Online Classic'') im Mai 2007 endgültig eingestellt. |
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Ältere Diskussionsthemen siehe:<br /> '''[[Benutzer Diskussion:Thomas280784/Archiv 2006|Archiv 2006]]''' | '''[[Benutzer Diskussion:Thomas280784/Archiv 2007|Archiv 2007]]''' | '''[[Benutzer Diskussion:Thomas280784/Archiv 2008|Archiv 2008]]''' | '''[[Benutzer Diskussion:Thomas280784/Archiv 2009|Archiv 2009]]''' |
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Btx gab es auch in Österreich und der Schweiz. In der breiten Bevölkerung wurde und wird Btx oft mit dem Fernseh-[[Videotext]] verwechselt, wozu auch beitrug, dass der Dienst in der Schweiz ''Videotex'' (ohne t am Ende) hieß. |
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==Geschichte== |
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__TOC__ |
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[[Bild:Stamps of Germany (Berlin) 1979, MiNr 600.jpg|thumb|[[Briefmarken-Jahrgang 1979 der Deutschen Bundespost Berlin|Briefmarke von 1979]]]] |
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== Eishockeynationalmannschaft == |
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Vorgestellt wurde Btx bereits 1977 vom damaligen Postminister [[Kurt Gscheidle]] bei der [[Internationale Funkausstellung|Internationalen Funkausstellung]] in Berlin. Es war in Deutschland unter der Leitung von [[Eric Danke]] entwickelt worden, der später Vorstandsmitglied von [[T-Online]] wurde. [[Eric Danke]] war 1975 durch eine Fachveröffentlichung über [[Sam Fedida]] und [[PRESTEL]] auf die ursprünglich britische Technologie aufmerksam geworden. Erst 1980 startete ein [[Feldversuch]] mit jeweils etwa 2.000 Teilnehmern in [[Düsseldorf]] mit [[Neuss]] und [[Berlin]]. Am 18. März 1983 wurde in [[Bonn]] ein entsprechender Staatsvertrag von den Regierungschefs der Länder unterzeichnet. Der Vertrag stellte sozusagen jedem Interessenten frei, unter Beachtung bestimmter Vorschriften als Anbieter von Bildschirmtext aufzutreten. Die erwarteten Nutzerzahlen nach dem offiziellen Start 1983 wurden allerdings nie erreicht. So sollten es 1986 rund eine Million sein, tatsächlich waren es aber nur 60.000. Die Million wurde erst zehn Jahre später erreicht, nachdem Btx ab 1995 mit dem neuen T-Online-Angebot inklusive [[E-Mail]] und [[Internet]]-Zugang gekoppelt worden war. Am 31. Dezember 2001 wurde der ursprüngliche Btx-Dienst offiziell abgeschaltet. Eine abgespeckte Variante für [[Online-Banking]] wurde bis zum 10. Mai 2007 betrieben. |
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Der Dienst wurde in der Schweiz als ''Videotex'' (ohne t am Ende) bezeichnet. Von der damaligen [[Swisscom|PTT]] in den 80er Jahren gestartet, wurde er ab 1995 von [[SwissOnline]] betrieben. Der Dienst wurde am 30. September 2000 eingestellt. |
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Du streichst einfach Entwürfe aus [[österreichische Eishockeynationalmannschaft]], ohne auch nur im geringsten zu recherchieren, was es mit diesen entwürfen auf sich hat. |
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Btx gab es seit Juni 1982 auch in [[Österreich]]. Die Eigenentwicklung [[MUPID]], ein spezielles Terminal zur Nutzung der Btx-Dienste, wurde von der damaligen [[Telekom Austria|PTV]] selbst entwickelt. Der Dienst wurde Ende November 2001 eingestellt. |
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Beispiel: Lars Bergström ist im Mai 2009 entlassen worden, ich hab daraufhin einen Entwurf erstellt, den du gelöscht hast, ich habe erneut einen erstellt, du hast ihn erneut gelöscht, jetz hätte ich gerne eine Erklärung... |
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==Technik== |
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[[Benutzer:Patrickroy33|Patrickroy33]] 23:59, 30. Jun. 2009 (CEST) |
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[[Bild:BTX-Modem IMG 2844.jpg|thumb|Btx-Modem 1500/75 Baud]]<!-- Achtung, das abgebildete Digitec-Modem hat tatsächlich 1500 Baud Downstream und nicht nur 1200 --> |
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Das deutsche Btx erforderte ursprünglich spezielle [[Hardware]], die bei der Post gekauft oder gemietet werden musste. Die Übertragung der Daten erfolgte über das [[Telefon]]netz mit einem [[Modem]] (DBT-03) oder [[Akustikkoppler]], die Darstellung am [[Fernseher]] oder an einem speziellen [[Btx-Terminal|Btx-Gerät]]. |
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Btx verwendete, wie auch das französische [[Minitel]], ursprünglich den britischen [[PRESTEL]]-Standard, danach den [[Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications|CEPT]]-Standard T/CD 6-1. Später wurde auf den abwärtskompatiblen KIT-Standard (Kernel for Intelligent communication Terminals) umgestellt, der sich jedoch nie richtig durchsetzen konnte. CEPT erlaubte die Übertragung von Grafikseiten mit einer Auflösung von 480×250 Bildpunkten, wobei 32 aus 4.096 Farben gleichzeitig dargestellt werden konnten. Dies entspricht den technischen Möglichkeiten der frühen 1980er Jahre. Viele Btx-Seiten des PRESTEL-Standards ähnelten den heute noch eingesetzten [[Videotext]]-Seiten mit einer Pseudografik aus farbigen ASCII-Zeichen. Im Btx wurden anfangs immer ganze Bildschirmseiten mit einer Geschwindigkeit von 1200 bit/s übertragen. Die Anforderung einer Seite durch den Benutzer erfolgte mit 75 bit/s. Die möglichen Zugangsgeschwindigkeiten wurden mit den Fortschritten in der Modemtechnik auch von Seiten der Bundespost erhöht. |
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:Hey, hey, hey, ein etwas anderer Ton bitte! Wirf mal einen Blick in die [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96sterreichische_Eishockeynationalmannschaft&action=history Versionsgeschichte]. Ich habe den ersten Edit, in dem es um den Trainer ging, nicht zurückgesetzt, siehe [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96sterreichische_Eishockeynationalmannschaft&diff=61665195&oldid=61665162]. Und der Abschnitt, den ich [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96sterreichische_Eishockeynationalmannschaft&diff=next&oldid=61665250 hier] gelöscht habe, habe ich damit begründet, dass sämtliche Namen schon in der aktuellen Kaderliste auftauchen. Damit war der Abschnitt absolut redundant. Also Ball flach halten! -- [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 07:31, 1. Jul. 2009 (CEST) |
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Das Herunterladen von Daten und Computerprogrammen, vor allem [[Shareware]] und Programm-Aktualisierungen war mit Hilfe der Softwaredecoder und eines PCs möglich. |
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== User-sperre == |
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=== Adresssystem === |
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hallo, |
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Die Seiten wurden mittels einer Nummer adressiert, der ein Stern (*) vorangestellt und eine Raute (#) nachgestellt war (z. B. *30000#). Durch die Endmarke # konnte das System so bei Adressnummereingaben unterscheiden, ob die Eingabe abgeschlossen ist oder noch weitere Ziffern folgen, wodurch ein größerer (theoretisch unendlicher) Zahlenraum verfügbar blieb (Gegenbeispiel: Telefonie mit Rufnummerneingabe ohne Endmarke). Zifferneingaben ohne vorangestellten Stern wurden als Kommandos interpretiert, die etwa auf eine andere Seite führten (z. B. „23“) oder einen kostenpflichtigen Seitenaufruf bestätigen (zur Vermeidung versehentlicher Bestätigung stets „19“). Die Kombination *# führte zur vorangegangenen Seite zurück. |
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=== DBT-03 und andere Modems === |
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warum wurde der benutzer [[User:stepri2005|stepri2005]] gesperrt? |
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[[Image:Modem DBT-03.jpg|thumb|DBT-03]] |
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Das DBT-03-Modem erlaubte eine [[Datenübertragungsrate]] von 1.200 bit/s zum [[Teilnehmer (Kommunikationssystem)|Teilnehmer]] und 75 bit/s vom Teilnehmer zur Zentrale (''[[ITU-T]] V.23-Standard''). Die Zugangs[[authentifizierung]] erfolgte über die zwölfstellige Anschlusskennung (die als ''Hardwarekennung'' im [[Halbleiterspeicher#Read_only_memory_.28ROM.29|ROM]] eines DBT-03 fest einprogrammiert war) und ein [[Kennwort|Passwort]], welches der Benutzer selbst festlegen konnte. Später wurde dann auch der Betrieb mit anderen Modems erlaubt (nach Beantragung einer sogenannten ''Softwarekennung''). Somit konnte mit jedem gewöhnlichen [[Personal Computer|PC]] und einem sogenannten Softwaredecoder (zum Beispiel ''Amaris'') Btx genutzt werden. Auch für den [[Commodore 64|C64]] und [[C128]] gab es einen Btx-Hardwaredecoder für den Expansionport und Anschluss an das DBT-03. |
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Da in den DBT-03-Modems die Anschlusskennung fest programmiert war, war eine Öffnung nicht rechtens. Die Modems waren verplombt, eine Öffnung konnte nur durch Zerstörung dieser Plombe erfolgen. Ein Originalgerät hatte eine gelbe, nach einer Instandsetzung bekam es eine blaue Plombe.<!-- und eine neue Kennung. => Das weiss ich nicht mehr --~~~~ --> |
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Mfg |
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=== Unterschied zum Internet === |
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stepri2005 |
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Beim deutschen Btx-System waren die Seiten der Anbieter in der Urdatenbank auf einem zentralen Rechnersystem der Firma [[IBM]] in der Btx-Leitzentrale [[Ulm]] abgelegt und wurden von dort abgerufen, wenn die örtlichen Bildschirmtext-Vermittlungsstellen diese nicht in ihrem Datenbank- bzw. Teilnehmerrechner vorrätig hatten. Die örtlichen Knoten konnten die Seitenwünsche zu 95-98% bedienen. Die Seitendatei im örtlichen Knoten unterlag einem Alterungsverfahren. Wenig angeforderte Seiten wurden mit häufig angeforderten überschrieben. Externe Rechner im weltweiten Verbund konnten per [[X.25]] ([[Datex-P]]) angesteuert werden. Diese Möglichkeit wurde nur von wenigen Großanbietern (z.B. [[Quelle GmbH|Quelle]]) genutzt. Demgegenüber gibt es im Internet keine unbedingte Zentralinstanz noch existiert eine prinzipielle Unterteilung in Informationsanbieter und [[Benutzer]]. Stattdessen sind im Internet die Rechner aller Teilnehmer weitgehend gleichberechtigt und können in beiden Funktionen auftreten. |
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--[[Spezial:Beiträge/91.38.226.12|91.38.226.12]] 12:13, 4. Jul. 2009 (CEST) |
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==Kosten und Angebote== |
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:Hi! Ich hab keine Ahnung. Ich habe wegen deiner scheinbaren Beratungsresistenz und meiner daraus resultierenden Ratlosigkeit lediglich [[Benutzer Diskussion:Leyo#Rat als Admin|hier]] angefragt. Aber wie du der Diskussion entnehmen kannst, spreche ich mich eigentlich gegen eine Benutzersperrung aus. Am besten mal den sperrenden Admin ansprechen. Gruß und viel Glück, [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 12:19, 4. Jul. 2009 (CEST) |
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Die Kosten für den Nutzer entstanden durch den Abruf einer Seite; der Anbieter hatte bei der Tarifierung weitgehend freie Hand. Er konnte neben dem kostenlosen Abruf wahlweise eine seitenabhängige Vergütung (0,01 [[Deutsche Mark|DM]] bis 9,99 DM) erheben, oder eine zeitabhängige Vergütung (0,01 DM bis 1,30 DM pro Minute). Die Kosten wurden über die Telefonrechnung der Nutzer abgerechnet. |
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::hi, ich habe ihm [[Benutzer Diskussion:Gleiberg#User-sperre|hier]] geschrieben, wurde aber wieder nur gesperrt und habe wie du siehst keine antwort erhalten. vielleicht kannst du mit ihm nochmal sprechen, weil ich keine lust habe, nochmal gesperrt zu werden. --[[Spezial:Beiträge/91.38.251.231|91.38.251.231]] 13:23, 5. Jul. 2009 (CEST) |
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Btx bot bereits zahlreiche Dienste an, die heutzutage über das [[Internet]] verfügbar sind. So konnten Btx-Teilnehmer miteinander online diskutieren ([[Chat]]), sich gegenseitig elektronische Mitteilungen in Form von Btx-Seiten zum Preis von 30 [[Deutsche Mark|Pfennig]] pro Seite schicken und aktuelle Nachrichten abrufen (Ticker, Homepages). Weiterhin gab es für Anbieter die Möglichkeit, ihr Angebot über einen sogenannten „Externen Rechner“ dynamisch zu gestalten. Dabei wurde über eine „Übergabeseite“ aus dem normalen Seitenbestand von der jeweiligen Btx-Vermittlungsstelle eine Verbindung über [[Datex-P]] zum Rechner des Anbieters aufgebaut. Von da ab übernahm dann dieser Rechner die Kontrolle über den am Endgerät angezeigten Seiteninhalt. Dieses Angebot wurde vor allem von Banken (als Vorläufer des heutigen Online-Bankings), Versandhäusern und der Reiseindustrie ([[Deutsche Lufthansa|Lufthansa]], [[Interflug|Interflug]], [[Deutsche Bundesbahn]] oder [[Deutsche Bahn]]) benutzt. Die Btx-Kunden konnten so interaktiv ihre Bankgeschäfte tätigen oder Online-Bestellungen im Versandhandel aufgeben. |
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:::Was soll ich da groß machen? Er hat dir doch ne Antwort gegeben, warum du gesperrt wurdest. Ich habe da als Nicht-Admin genauso wenig Einfluss drauf wie du. Das einzige, was ich dir noch raten kann, ist mal mit dem Benutzer zu sprechen, der die Sperre beantragt hat ([[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2009/07/02#Benutzer:Stepri2005 (erl.)]]) oder die [[Wikipedia:Sperrprüfung]].<br />Aber mal ganz ehrlich, wenn man ''(sorry)'' so dämlich ist und sich mit der Vorgeschichte zweimal mit dem fast identischen Benutzernamen neu registrieren lässt und dann noch die Benutzerseite fast gleich gestaltet, dann fehlt mir auch so ein wenig der Glaube an gesunden Menschenverstand. Und solche [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doug_Gilmour&diff=prev&oldid=61851955 „Frust-Zurücksetzungen“], sind für eine Entsperrung auch nicht gerade förderlich. Gruß und nen schönen Sonntag, [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 13:48, 5. Jul. 2009 (CEST) |
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Auch Bundesbehörden wie das [[Arbeitsamt]] waren über Btx erreichbar. |
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Das Einstellen von Angeboten im Btx war relativ teuer, daher wurde es von Privatpersonen kaum genutzt. Anbieter waren vor allem große Firmen wie Versandhandel und einzelne mittelständische Unternehmen. Auch schon bei Btx war eine ständig steigende Zahl von Anbietern aus dem Erotikbereich zu beobachten. |
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== Stephen Ritter == |
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Der [[Chaos Computer Club]] war ebenfalls mit einem Angebot im Btx vertreten. Der Club fand eine Reihe von technischen Schwachstellen im Btx und versuchte, die Grenzen des Systems aufzuzeigen, unter anderem durch den im bundesweiten Fernsehen berichteten Btx Hack. <ref>[http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=-8396178892678063881&hl=de Der CCC im „Heute Journal“ zum Btx Hack, ZDF 1984]</ref> Die Startseite des CCC befand sich auf der Seite *655321#. |
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Hey Thomas. Kannst du mir bitte kurz in Sachen [[WP:RK]] helfen? Der [http://www.eishockey.info/eishockey/WebApp?cmd=displayArtikelSeite&artikel=18972 neue Backup-Goalie der Huskies] scheint mMn [http://www.hockeydb.com/ihdb/stats/pdisplay.php?pid=93789 laut hockeydb] [[Portal:Sport/Relevanzkriterien Mannschaftssport|noch nicht relevant]] zu sein, kann das sein? --[[Benutzer:NiTeChiLLeR|NiTeChiLLeR]] 18:19, 5. Jul. 2009 (CEST) |
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Trotzdem blieb Btx der große Erfolg verwehrt, was vor allem an der restriktiven Politik, hohen Nutzungsgebühren und einer festen Vertragsbindung mit der Bundespost lag. Diese gestattete für die Verwendung von Btx nur spezielle, von der Post zugelassene Hardware, die zu hohen Preisen separat erworben werden musste. Obwohl CEPT-Decoder frühzeitig für damals verbreitete [[Heimcomputer]] wie den [[Commodore 64|C64]] erhältlich waren, verweigerte die Post die Zulassung dieser Geräte. In Frankreich, wo die notwendige Hardware von der France Télécom z. T. kostenlos bereitgestellt wurde, erfreute sich das französische [[Minitel]] hingegen großer Beliebtheit. |
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:Ja, ist im Moment leider noch so. Hab mal noch ein wenig gestöbert, um rauszubekommen, wo er in den Jahren 2007/08 und 2008/09 gespielt hat. Aber da war er leider auch nur am College aktiv, siehe [http://www.uscho.com/stats/player.php?pid=11676&gender=m] und [http://www.uwrf.edu/sports_archive_0809/hockeymen.bios.php#Ritter]. Kannst höchstens schonmal im BNR beginnen und dann nach dem ersten Kurzeinsatz einstellen. Gruß [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 18:48, 5. Jul. 2009 (CEST) |
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Das Post-Monopol auf diese Endgeräte, Modems und Telefone fiel erst Anfang der 1990er Jahre. Zu dem Zeitpunkt verbreiteten sich private [[Mailbox (Computer)|Mailbox]]-Netze wie [[FidoNet]] oder [[MausNet]], die einige der über Btx verfügbaren Dienste für Privatleute weitaus günstiger anbieten konnten. Im Bereich des [[Electronic Banking]] gab es lange Zeit keine Alternative zu Btx. |
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::Jupp, so dacht ich mir das auch. Vielen Dank --[[Benutzer:NiTeChiLLeR|NiTeChiLLeR]] 19:10, 5. Jul. 2009 (CEST) |
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1993 wurde Btx Bestandteil des neu geschaffenen '''[[Datex-J]]''' Dienstes, um die Netzinfrastruktur von der Informationsdienstleistung zu trennen. Datex-J mit Btx wurde 1995 neugestaltet zu [[T-Online]]. |
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== NHL.com == |
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Die Tochterfirma T-Online International AG betrieb das System noch bis Mai 2007, allerdings unter dem Namen „T-Online Classic“ und mit starker Verschlüsselung, wobei eine nach [[Information Technology Security Evaluation Criteria|ITSEC]] „E4/hoch“ zertifizierte Verschlüsselungsbibliothek [[Transport/S]] im Einsatz war. Damit war auch der Zugang mit dem „T-Online Classic Client“ über das Internet weltweit unter der [[Uniform Resource Locator|URL]] „classicgate.t-online.de“ unter Port 866 möglich. Alternativ betrieben einige Banken auch das CAT-System (CEPT Access Tool). Ein eigener CAT-Server emulierte dabei den bisherigen Zugang bei T-Online. |
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Wird die Seite nicht als Quelle angesehen? Hast den Nachweis bei [[Jonas Gustavsson]] ja durch einen bei tsn.com ersetzt. Gruß, --[[Benutzer:Lyingprior|Lyingprior]] 14:09, 8. Jul. 2009 (CEST) |
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== Quellen == |
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:Lag daran, das tsn.ca deutlich unabhängiger von den Maple Leafs ist als die NHL bzw. nhl.com. Gruß zurück, [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 14:21, 8. Jul. 2009 (CEST) |
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<references/> |
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== Siehe auch == |
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::Ok ich merks mir ;) --[[Benutzer:Lyingprior|Lyingprior]] 14:22, 8. Jul. 2009 (CEST) |
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* [[MUPID]] |
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* [[Datenklo]] |
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* [[Minitel]] |
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== Literatur == |
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:::Ich gebs zu, erst abwarten und dann Tampa Bay bei Hedman eintragen ;) Bei Tavares steht ja auch nix über die Islanders. Aber heisst es nicht ´´der Lighning´´ statt ´´die Lightning´´ ? --[[Benutzer:Lyingprior|Lyingprior]] 14:21, 9. Jul. 2009 (CEST) |
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*Jürgen Baums: ''Das große Buch zu BTX''. Data Becker, Düsseldorf 1987. ISBN 3-89011-056-8 |
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== SM-Liiga == |
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*Falk von Bornstaedt: ''Bibliographie Bildschirmtext''. Heidelberg 1985. ISBN 3-7685-0685-1 |
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Hey Thomas, wieso hast du bei den finnischen Spielern die dritten Plätze rausgenommen? In Finnland werden doch nach dem WM/Olympia-Modell Medaillen für die Saison-Platzierungen vergeben, sollte nicht dann auch die Bronzemedaille (Dritter Platz) mit aufgeführt werden? Machen wir doch bei WM/OLympia auch so oder hat es damit eine besondere Bewandnis auf sich? Gruß, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 23:02, 15. Jul. 2009 (CEST) |
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*Gerhard Fuchs: ''Einführung in BTX - Anwendungen''. Hanser Fachbuchverlag, München 1985. ISBN 3-446-14156-1 |
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*Harald H. Zimmermann: ''[http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/779/ Einführung in Bildschirmtext.]'' IHK-Seminar „Bildschirmtext“. Saarbrücken 1982. |
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== Weblinks == |
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:Naja, bei Olympia ist das ja Gang und gebe, aber wenn wir bei Ligatiteln, etc. jeden dritten Platz aufführen, wo kommen wir dann hin. Ausspielung des dritten Platzes in diesem Fall hin oder her. Außerdem hört sich die Formulierung ''„Finnischer Dritter...“'' mehr als dämlich an und außerdem ist es ja meist dem Fließtext zu entnehmen. Gruß [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 23:05, 15. Jul. 2009 (CEST) |
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*[http://www.netlaw.de/gesetze/btxstv.htm Staatsvertrag über Bildschirmtext] |
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:: Ja gut da haste wohl recht. :D Gibts das überhaupt noch bei einer anderen Liga, dass man den dritten Platz ausspielt? --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 00:35, 16. Jul. 2009 (CEST) |
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*[http://bildschirmtext.btx-informationen.rehbein.net Beispielseiten] |
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*[http://bildschirmtext.rehbein.net Weitere Informationen zu Bildschirmtext] |
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*[http://www.i-m.de/home/computergeschichte/gesch/btx.htm 20 Jahre „Internet“ in Deutschland] |
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*[http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/66/89/dokument.html?titel=Bildschirmtext+-+Computerwissen+f%C3%BCr+alle%3F&id=14019866&top=SPIEGEL&suchbegriff=btx&quellen=%2BBX%2CWIKI%2C%2BSP%2C%2BMM%2CALME%2CSTAT%2C%2BMEDIA&vl=0&qcrubrik=technik "Spiegel"-Artikel aus dem März 1983 zur Einführung der Technik] |
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*[http://www.kultboy.com/artikel/247/ Werbebroschüre „BTX kommt!“ der Deutschen Bundespost von 1984] |
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*[http://www.trust-us.ch/habi1/156_dbt03.html Technische Details] |
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[[Kategorie:Telefonnetz]] |
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:::So auf Anhieb sind mir keine bekannt. -- [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 08:42, 16. Jul. 2009 (CEST) |
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[[Kategorie:Deutsche Bundespost Telekom]] |
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::: Die Slowaken und Tschechen haben das eine Weile gemacht, IMHO auch die Schweizer. --[[Benutzer:Xgeorg|Xgeorg]] 15:09, 19. Jul. 2009 (CEST) |
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[[en:Bildschirmtext]] |
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== Bates Battaglia == |
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Sollte man im Artikel erwähnen, dass sein Großvater [[Sam Battaglia]] ein weltweit bekannter Mafiaboss und Anführer des [[Chicago Outfit]] war? Das kam mir zumindest ein bischen abwertend für den Spieler vor. *gg* Aber vllt. hat das ja enzyklopädischen Wert. :D --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 08:37, 19. Jul. 2009 (CEST) |
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:Wenn ein Familienmitglied relevant ist (z. B. im Profi-Eishockey tätig gewesen ist), vermerken wir das ja in der Regel im Artikel. Das in diesem Falle der Großvater ein berühmter Krimineller war, lässt sich wohl kaum verleugnen und sollte dann auch erwähnt werden. Gruß & noch ein schönes Wochenenede, [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 10:31, 19. Jul. 2009 (CEST) |
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:: Ok werd ich machen, Bates hat übrigens noch einen Bruder (Anthony), der auch Profi ist. Dir auch noch ein schönes Wochenende, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 15:38, 19. Jul. 2009 (CEST) |
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== Patronyme == |
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Da ich der Meinung bin, dass wir das osteuropäische Eishockey ziemlich vernachlässigt haben in letzter Zeit, möchte ich mich in nächster Zeit ein bischen mehr auf die KHL konzentrieren, leider spreche ich aber (welch Wunder) kein Russisch. Kannst du mir sagen, wo man die ganzen Patronyme der einzelnen Spieler findet? Hab das zwar auch im Eishockey-Portal gefragt, hat mir aber leider keiner geantwortet. Viele Grüße und danke schon mal. --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 12:41, 25. Jul. 2009 (CEST) |
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:Hm, so ganz versteh ich dich nicht. Bisher hast du doch die Patronyme immer angegeben... Wo hattest du die denn dann her??? Ich muss mich da auch immer etwas durchs Netz suchen mit meinen Kenntnissen. Kannst mir aber gerne sagen, welche Patronyme du benötigst. Dann kann ich mich ja drum kümmern. Gruß [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 18:38, 25. Jul. 2009 (CEST) |
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:: Ja auch aus dem Netz, aber bei manchen finde ich nur die englischen Namen und die schreiben eigentlich nie die Patronyme auf und dann ist natürlich die Verwechslungsgefahr relativ groß bei den ganzen Dmitris und Alexeis. :D Und wie ist das mit den Ukrainern, Weißrussen und Kasachen. Verzichtet man da absichtlich auf die Patronyme oder haben die gar keine? Gruß, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 18:47, 25. Jul. 2009 (CEST) |
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:::In der Regel ist das Patronym meist in der kyrillischen Schreibweise auffindbar. Ukrainer und Weißrussen haben ihre eigenen Transkriptionsregeln und das Patronym wird auch nicht im Lemma angegeben. Bei Kasachen sind wir immer wie bei den Russen verfahren und es hat sich noch keiner beschwert. -- [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 18:52, 25. Jul. 2009 (CEST) |
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:: Ok danke für die ganzen Infos. Werd die Tage mal ne kleine Liste erstellen. *gg* --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 09:55, 26. Jul. 2009 (CEST) PS: Kannst du mir den Kader vom HK Dynamo Minsk (besser gesagt die "Einheimischen") in der englischen Schreibweise aufschreiben. Da gibt es doch ziemlich große Unterschiede zwischen Deutsch/Englisch. Gruß, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 11:08, 26. Jul. 2009 (CEST) |
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Versteh ich jetzt zwar schon wieder nicht, aber was soll's: |
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* Weißrussen |
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** [[Wital Kowal]] → Vitali Koval |
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** [[Aljaksandr Makrizki]] → Aleksandr Makritsky |
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** [[Ihar Schwedau]] → Igor Shvedov |
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** [[Wadsim Suschko]] → Vadim Sushko |
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** [[Andrej Antonow]] → Andrei Antonov |
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** [[Andrej Michaljou]] → Andrei Mikhalev |
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** [[Alexander Schidkau]] → Aleksandr Zhidkikh |
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** [[Sjarhej Sadseljonau]] → Sergei Zadelenov |
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** [[Andrej Stas]] → Andrei Stas |
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** [[Jaraslau Tschuprys]] → Yaroslav Chupris |
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** [[Sjarhej Kukuschkin]] → Sergei Kukushin |
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** [[Dsmitri Dudsik]] → Dmitri Dudik |
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** [[Sjarhej Demahin]] → Sergei Demagin |
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** [[Jauhen Kurylin]] → Evgeny Kurilin |
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** [[Wiktor Andruschenko]] → Viktor Andrushenko (gebürtiger Ukrainer) |
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* Russen |
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** [[Igor Sergejewitsch Ulanow]] (Игорь Сергеевич Уланов) → Igor Ulanov |
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** [[Maxim Wassiljewitsch Balmotschnych]] (Максим Васильевич Балмочных) → Maksim Balmochnykh |
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Für die korrekten weißrussischen Transkriptionen kann ich dir aber nicht garantieren (einige sind in der Kaderliste auf jeden Fall falsch). Da müsstest du mal [[Benutzer:Voland77]] auf die Kaderliste von [[HK Dinamo Minsk]] ansetzen, bevor du anfängst, und vielleicht gleich auch auf [[:Kategorie:Eishockeyspieler (Weißrussland)]], wenn du so nett wärst. P.S.: Aktuell ist die Kaderliste von Minsk auch nicht mehr. -- [[Benutzer:Thomas280784|<span style="color:#14535D">Thomas</span>]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Thomas280784|<span style="color:#EF8F1F;">✉</span>]]</sup> 11:56, 26. Jul. 2009 (CEST) |
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:: Danke schonmal für die Liste, werd den Voland jetzt mal kontaktieren bzgl. Weißrussland. Verstehe eig. auch gar nicht wieso es so große Unterschiede gibt zwischen der englischen und der deutschen Version beim weißrussischen. Oder verwendet man im englischen einfach durchgehend die russische Transkription? (Sieht mir fast danach aus). Gruß, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 12:24, 26. Jul. 2009 (CEST) PS: Danke noch mal für den Tipp Voland zu fragen. Hat sich ja gelohnt wie man an den ganzen Korrekturen sieht. Gruß, --[[Benutzer:Vicente2782|Vicente2782]] 20:21, 26. Jul. 2009 (CEST) |
Version vom 8. August 2009, 11:44 Uhr


Bildschirmtext (Abk.: Btx oder BTX), die Kombination von Telefon und Fernsehschirm zu einem Kommunikationsmittel, war ein interaktiver Onlinedienst.
Er wurde in der Bundesrepublik Deutschland ab dem 1. September 1983 bundesweit eingeführt. Die Deutsche Bundespost startete offiziell einen interaktiven Online-Dienst, der anfangs ein spezielles Btx-Gerät erforderte. 1993 wurde Btx Bestandteil des neu geschaffenen Dienstes Datex-J. Btx verlor zunehmend seine Bedeutung aufgrund der Konkurrenz durch das offene Internet. In Deutschland wurde Btx (in der Form T-Online Classic) im Mai 2007 endgültig eingestellt.
Btx gab es auch in Österreich und der Schweiz. In der breiten Bevölkerung wurde und wird Btx oft mit dem Fernseh-Videotext verwechselt, wozu auch beitrug, dass der Dienst in der Schweiz Videotex (ohne t am Ende) hieß.
Geschichte

Vorgestellt wurde Btx bereits 1977 vom damaligen Postminister Kurt Gscheidle bei der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Es war in Deutschland unter der Leitung von Eric Danke entwickelt worden, der später Vorstandsmitglied von T-Online wurde. Eric Danke war 1975 durch eine Fachveröffentlichung über Sam Fedida und PRESTEL auf die ursprünglich britische Technologie aufmerksam geworden. Erst 1980 startete ein Feldversuch mit jeweils etwa 2.000 Teilnehmern in Düsseldorf mit Neuss und Berlin. Am 18. März 1983 wurde in Bonn ein entsprechender Staatsvertrag von den Regierungschefs der Länder unterzeichnet. Der Vertrag stellte sozusagen jedem Interessenten frei, unter Beachtung bestimmter Vorschriften als Anbieter von Bildschirmtext aufzutreten. Die erwarteten Nutzerzahlen nach dem offiziellen Start 1983 wurden allerdings nie erreicht. So sollten es 1986 rund eine Million sein, tatsächlich waren es aber nur 60.000. Die Million wurde erst zehn Jahre später erreicht, nachdem Btx ab 1995 mit dem neuen T-Online-Angebot inklusive E-Mail und Internet-Zugang gekoppelt worden war. Am 31. Dezember 2001 wurde der ursprüngliche Btx-Dienst offiziell abgeschaltet. Eine abgespeckte Variante für Online-Banking wurde bis zum 10. Mai 2007 betrieben.
Der Dienst wurde in der Schweiz als Videotex (ohne t am Ende) bezeichnet. Von der damaligen PTT in den 80er Jahren gestartet, wurde er ab 1995 von SwissOnline betrieben. Der Dienst wurde am 30. September 2000 eingestellt.
Btx gab es seit Juni 1982 auch in Österreich. Die Eigenentwicklung MUPID, ein spezielles Terminal zur Nutzung der Btx-Dienste, wurde von der damaligen PTV selbst entwickelt. Der Dienst wurde Ende November 2001 eingestellt.
Technik

Das deutsche Btx erforderte ursprünglich spezielle Hardware, die bei der Post gekauft oder gemietet werden musste. Die Übertragung der Daten erfolgte über das Telefonnetz mit einem Modem (DBT-03) oder Akustikkoppler, die Darstellung am Fernseher oder an einem speziellen Btx-Gerät.
Btx verwendete, wie auch das französische Minitel, ursprünglich den britischen PRESTEL-Standard, danach den CEPT-Standard T/CD 6-1. Später wurde auf den abwärtskompatiblen KIT-Standard (Kernel for Intelligent communication Terminals) umgestellt, der sich jedoch nie richtig durchsetzen konnte. CEPT erlaubte die Übertragung von Grafikseiten mit einer Auflösung von 480×250 Bildpunkten, wobei 32 aus 4.096 Farben gleichzeitig dargestellt werden konnten. Dies entspricht den technischen Möglichkeiten der frühen 1980er Jahre. Viele Btx-Seiten des PRESTEL-Standards ähnelten den heute noch eingesetzten Videotext-Seiten mit einer Pseudografik aus farbigen ASCII-Zeichen. Im Btx wurden anfangs immer ganze Bildschirmseiten mit einer Geschwindigkeit von 1200 bit/s übertragen. Die Anforderung einer Seite durch den Benutzer erfolgte mit 75 bit/s. Die möglichen Zugangsgeschwindigkeiten wurden mit den Fortschritten in der Modemtechnik auch von Seiten der Bundespost erhöht.
Das Herunterladen von Daten und Computerprogrammen, vor allem Shareware und Programm-Aktualisierungen war mit Hilfe der Softwaredecoder und eines PCs möglich.
Adresssystem
Die Seiten wurden mittels einer Nummer adressiert, der ein Stern (*) vorangestellt und eine Raute (#) nachgestellt war (z. B. *30000#). Durch die Endmarke # konnte das System so bei Adressnummereingaben unterscheiden, ob die Eingabe abgeschlossen ist oder noch weitere Ziffern folgen, wodurch ein größerer (theoretisch unendlicher) Zahlenraum verfügbar blieb (Gegenbeispiel: Telefonie mit Rufnummerneingabe ohne Endmarke). Zifferneingaben ohne vorangestellten Stern wurden als Kommandos interpretiert, die etwa auf eine andere Seite führten (z. B. „23“) oder einen kostenpflichtigen Seitenaufruf bestätigen (zur Vermeidung versehentlicher Bestätigung stets „19“). Die Kombination *# führte zur vorangegangenen Seite zurück.
DBT-03 und andere Modems

Das DBT-03-Modem erlaubte eine Datenübertragungsrate von 1.200 bit/s zum Teilnehmer und 75 bit/s vom Teilnehmer zur Zentrale (ITU-T V.23-Standard). Die Zugangsauthentifizierung erfolgte über die zwölfstellige Anschlusskennung (die als Hardwarekennung im ROM eines DBT-03 fest einprogrammiert war) und ein Passwort, welches der Benutzer selbst festlegen konnte. Später wurde dann auch der Betrieb mit anderen Modems erlaubt (nach Beantragung einer sogenannten Softwarekennung). Somit konnte mit jedem gewöhnlichen PC und einem sogenannten Softwaredecoder (zum Beispiel Amaris) Btx genutzt werden. Auch für den C64 und C128 gab es einen Btx-Hardwaredecoder für den Expansionport und Anschluss an das DBT-03.
Da in den DBT-03-Modems die Anschlusskennung fest programmiert war, war eine Öffnung nicht rechtens. Die Modems waren verplombt, eine Öffnung konnte nur durch Zerstörung dieser Plombe erfolgen. Ein Originalgerät hatte eine gelbe, nach einer Instandsetzung bekam es eine blaue Plombe.
Unterschied zum Internet
Beim deutschen Btx-System waren die Seiten der Anbieter in der Urdatenbank auf einem zentralen Rechnersystem der Firma IBM in der Btx-Leitzentrale Ulm abgelegt und wurden von dort abgerufen, wenn die örtlichen Bildschirmtext-Vermittlungsstellen diese nicht in ihrem Datenbank- bzw. Teilnehmerrechner vorrätig hatten. Die örtlichen Knoten konnten die Seitenwünsche zu 95-98% bedienen. Die Seitendatei im örtlichen Knoten unterlag einem Alterungsverfahren. Wenig angeforderte Seiten wurden mit häufig angeforderten überschrieben. Externe Rechner im weltweiten Verbund konnten per X.25 (Datex-P) angesteuert werden. Diese Möglichkeit wurde nur von wenigen Großanbietern (z.B. Quelle) genutzt. Demgegenüber gibt es im Internet keine unbedingte Zentralinstanz noch existiert eine prinzipielle Unterteilung in Informationsanbieter und Benutzer. Stattdessen sind im Internet die Rechner aller Teilnehmer weitgehend gleichberechtigt und können in beiden Funktionen auftreten.
Kosten und Angebote
Die Kosten für den Nutzer entstanden durch den Abruf einer Seite; der Anbieter hatte bei der Tarifierung weitgehend freie Hand. Er konnte neben dem kostenlosen Abruf wahlweise eine seitenabhängige Vergütung (0,01 DM bis 9,99 DM) erheben, oder eine zeitabhängige Vergütung (0,01 DM bis 1,30 DM pro Minute). Die Kosten wurden über die Telefonrechnung der Nutzer abgerechnet.
Btx bot bereits zahlreiche Dienste an, die heutzutage über das Internet verfügbar sind. So konnten Btx-Teilnehmer miteinander online diskutieren (Chat), sich gegenseitig elektronische Mitteilungen in Form von Btx-Seiten zum Preis von 30 Pfennig pro Seite schicken und aktuelle Nachrichten abrufen (Ticker, Homepages). Weiterhin gab es für Anbieter die Möglichkeit, ihr Angebot über einen sogenannten „Externen Rechner“ dynamisch zu gestalten. Dabei wurde über eine „Übergabeseite“ aus dem normalen Seitenbestand von der jeweiligen Btx-Vermittlungsstelle eine Verbindung über Datex-P zum Rechner des Anbieters aufgebaut. Von da ab übernahm dann dieser Rechner die Kontrolle über den am Endgerät angezeigten Seiteninhalt. Dieses Angebot wurde vor allem von Banken (als Vorläufer des heutigen Online-Bankings), Versandhäusern und der Reiseindustrie (Lufthansa, Interflug, Deutsche Bundesbahn oder Deutsche Bahn) benutzt. Die Btx-Kunden konnten so interaktiv ihre Bankgeschäfte tätigen oder Online-Bestellungen im Versandhandel aufgeben. Auch Bundesbehörden wie das Arbeitsamt waren über Btx erreichbar.
Das Einstellen von Angeboten im Btx war relativ teuer, daher wurde es von Privatpersonen kaum genutzt. Anbieter waren vor allem große Firmen wie Versandhandel und einzelne mittelständische Unternehmen. Auch schon bei Btx war eine ständig steigende Zahl von Anbietern aus dem Erotikbereich zu beobachten.
Der Chaos Computer Club war ebenfalls mit einem Angebot im Btx vertreten. Der Club fand eine Reihe von technischen Schwachstellen im Btx und versuchte, die Grenzen des Systems aufzuzeigen, unter anderem durch den im bundesweiten Fernsehen berichteten Btx Hack. [1] Die Startseite des CCC befand sich auf der Seite *655321#.
Trotzdem blieb Btx der große Erfolg verwehrt, was vor allem an der restriktiven Politik, hohen Nutzungsgebühren und einer festen Vertragsbindung mit der Bundespost lag. Diese gestattete für die Verwendung von Btx nur spezielle, von der Post zugelassene Hardware, die zu hohen Preisen separat erworben werden musste. Obwohl CEPT-Decoder frühzeitig für damals verbreitete Heimcomputer wie den C64 erhältlich waren, verweigerte die Post die Zulassung dieser Geräte. In Frankreich, wo die notwendige Hardware von der France Télécom z. T. kostenlos bereitgestellt wurde, erfreute sich das französische Minitel hingegen großer Beliebtheit.
Das Post-Monopol auf diese Endgeräte, Modems und Telefone fiel erst Anfang der 1990er Jahre. Zu dem Zeitpunkt verbreiteten sich private Mailbox-Netze wie FidoNet oder MausNet, die einige der über Btx verfügbaren Dienste für Privatleute weitaus günstiger anbieten konnten. Im Bereich des Electronic Banking gab es lange Zeit keine Alternative zu Btx.
1993 wurde Btx Bestandteil des neu geschaffenen Datex-J Dienstes, um die Netzinfrastruktur von der Informationsdienstleistung zu trennen. Datex-J mit Btx wurde 1995 neugestaltet zu T-Online.
Die Tochterfirma T-Online International AG betrieb das System noch bis Mai 2007, allerdings unter dem Namen „T-Online Classic“ und mit starker Verschlüsselung, wobei eine nach ITSEC „E4/hoch“ zertifizierte Verschlüsselungsbibliothek Transport/S im Einsatz war. Damit war auch der Zugang mit dem „T-Online Classic Client“ über das Internet weltweit unter der URL „classicgate.t-online.de“ unter Port 866 möglich. Alternativ betrieben einige Banken auch das CAT-System (CEPT Access Tool). Ein eigener CAT-Server emulierte dabei den bisherigen Zugang bei T-Online.
Quellen
Siehe auch
Literatur
- Jürgen Baums: Das große Buch zu BTX. Data Becker, Düsseldorf 1987. ISBN 3-89011-056-8
- Falk von Bornstaedt: Bibliographie Bildschirmtext. Heidelberg 1985. ISBN 3-7685-0685-1
- Gerhard Fuchs: Einführung in BTX - Anwendungen. Hanser Fachbuchverlag, München 1985. ISBN 3-446-14156-1
- Harald H. Zimmermann: Einführung in Bildschirmtext. IHK-Seminar „Bildschirmtext“. Saarbrücken 1982.