Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg und Slawische Muslime: Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg''' ist eine Verwaltungsgemeinschaft im [[Landkreis Rottal-Inn]] im Süden des Regierungsbezirks Niederbayern mit den Mitgliedsgemeinden |
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#[[Falkenberg]] (3.945) |
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#[[Malgersdorf]] (1.195) |
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#[[Rimbach]] (899) |
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Slawischsprachige Muslime gab es zur Zeit des Osmanischen Reiches in fast allen Gebieten, in denen slawischsprachige Bevölkerungsgruppen dauerhaft unter Osmanische Herrschaft gerieten. Die Gründe für den Übertritt zum Islam waren verschiedene: die Annahme der Konfession der herrschenden Schicht eröffnete die Möglichkeit zu gesellschftlichem Aufstieg und einer Karriere im Staatsdienst; sie ermöglichte es, die Zahlung der nur von Nichtmuslimen erhobenen Steuerarten zu vermeiden; besonders in Zeiten militärischer Konflikte kam es in einzelnen Regionen auch zu systematischen Verfolgungen bestimmter christlicher Gruppen, die der Sympathie mit dem jeweiligen Kriegsgegner verdächtigt wurden; in manchen Gebieten kam es zeitweise zu einem akuten Mangel an Priestern, Kirchen und kirchlichen Strukturen, so dass die Kirchenbindung, so sie denn überhaupt vorhanden gewesen war, geschwächt und die Bereitschaft zur Annahme eines neuen Glaubens gestärkt wurde; schließlich war der Islam Bestandteil der orientalischen türkisch-persisch-arabischen Kultur und Zivilisation des Osmanischen Reiches, deren Verbreitung unter den Bedingungen des damaligen Südosteuropa in mancher Hinsicht als zivilisatorischer Fortschritt erscheinen konnte, was der neuen Religion zusätzliches Prestige verlieh. |
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In den meisten Gebieten, die zwischen dem [[16. Jahrhundert|16.]] und der ersten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s wieder unter die Herrschaft christlicher Mächte ([[Österreich-Ungarn|Österreichs]], [[Republik Venedig|Venedigs]] und der ersten neu entstandenen unabhängigen Balkanstaaten) kamen, wurden muslimische Bevölkerungsgruppen damals nicht toleriert, sondern nach der Rückeroberung gezwungen, entweder eine christliche Konfession anzunehmen oder in das verbliebene Territorium des Osmanischen Reiches zu emigrieren. Infolgedessen konzentrierte sich die slawischsprachige muslimische Bevölkerung in denjenigen ganz oder teilweise slawischsprachigen Gebieten, die am längsten unter osmanischer Herrschaft blieben: [[Bosnien und Herzegowina]], [[Sandschak (Serbien und Montenegro)|Sandschak]], [[Kosovo]], [[Mazedonien]], südliches [[Bulgarien]] und nördliches [[Griechenland]]. In diesen Gebieten kam es nach dem Ende der osmanischen Herrschaft infolge der österreichischen Okkupation [[Bosnien und Herzegowina]]s im Jahre [[1878]] und der Aufteilung der meisten verbliebenen osmanischen Besitzungen in Europa nach den [[Balkankriege]]n zu Beginn des [[20. Jahrhundert]]s nicht zu systematischen religiös motivierten Verfolgungen der Muslime, auch wenn einzelne muslimische Gruppen unter den folgenden Nationalitätenkonflikten zu leiden hatten. Der teilweise radikale Wechsel der Macht- und Besitzverhältnisse veranlasste jedoch auch in diesen Gebeiten Teile nicht nur der türkischsprachigen, sondern auch der slawischsprachigen Muslime, in das Osmanische Reich bzw. in die [[Türkei]] zu emigrieren, wo sie bis heute eine zahlenmäßig schwer bezifferbare slawischsprachige Bevölkerungsgruppe bilden. |
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Sitz der 1978 gegründeten Verwaltungsgemeinschaft ist Falkenberg. |
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Die Frage, welcher "Nationalität" die slawischsprachigen Muslime Südosteuropas eigentlich angehören, war lange Zeit und ist teilweise bis heute umstritten. In der Gesellschaftsordnung des Osmanischen Reiches hatten die slawischsprachigen Muslime denselben gesellschaftlichen Status wie die türkischsprachige Muslime, die die ursprünglichen Begründer des Reiches gewesen waren. Daher wurden sie oft einfach als ''Türken'' bezeichnet und betrachteten sich oft auch selbst als solche. Solange sich die Unabhängigkeitsbewegungen der überwiegend christlichen südslawischen Völker ideologisch primär auf den konfessionellen Gegensatz zum Osmanischen Reich stützten, wurde diese Bezeichnugn auch von diesen als Fremdstereotyp übernommen. Mit dem Aufkommen neuer, primär mit [[Sprache]], [[Territorium]] oder [[Abstammung]] argumentierender nationaler Ideologien änderte sich dies: Jetzt wurden die slawischsprachigen Muslimen von den neuenstehenden Nationalbewegungen als Angehörige des jeweils eigenen Volkes in Anspruch genommen, deren [[Konfession]]szugehörigkeit zweitrangig sei. Dabei kam es teilweise zu konkurrierenden "Ansprüchen" rivalisierender Nationalbewegungen auf ein und dieselbe Bevölkerungsgruppe. Die Mehrzahl der slawischen Muslime selbst blieb in diesen Auseinandersetzungen passiv, lediglich Teile der Eliten identifizierten sich mit den neuen Nationalbewegungen. |
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[[Kategorie:Verwaltungsgemeinschaft (Bayern)|Falkenberg]] |
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Gegenstand einer besonders langandauernden solchen nationalpolitischen Auseinandersetzung waren die Muslime Bosnien-Herzegowinas, die von serbischer Seite als [[Serben]], von kroatischer Seite hingegen als [[Kroaten]] betrachtet wurde, wobei aufgrund der demographischen Struktur des Landes die nationale Zuordnung der muslimischen Bevölkerung dafür ausschlaggebend gewesen wäre, welches dieser zwei Völker die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes gestellt hätte. Um diesen Konflikt beizulegen und gleichzeitig dem unter den Muslimen Bosnien-Herzegowinas zunehmenden Bewusstsein einer kulturellen Eigenständigkeit entgegenzukommen, erkannte die kommunistische Regierung [[Jugoslawien]]s nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die Muslime Bosnien-Herzegowinas unter der Bezeichnung ''Muslime'' (''Muslimani'') als eigenständige ''Nation'' (''nacija'') an. Später wurde dieser Begriff auch in den anderen Teilrepubliken des damaligen Jugoslawien eingeführt. Dabei wurde das Wort ''Muslime'', wenn es die Nationalität bezeichnete, mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben (''Muslimani''), wenn es die Konfession bezeichnete, die auch Menschen anderer Muttersprache wie etwa [[Albaner]] oder [[Türken]] umfasste, hingegen mit kleinem Anfangsbuchstaben (''muslimani''). |
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Im unabhängigen [[Bosnien und Herzegowina]] wurde der Begriff ''Muslime'' (im nationalen Sinne) in der ersten Hälfte der [[1990er]] Jahre weitgehend durch den Begriff [[Bosniaken]] ersetzt, der zum Ausdruck bringen soll, dass die nationale Identität der Muslime Bosnien und Herzegowinas nicht primär auf ihrer Konfession, sondern vor allem auf ihrer Identifikation mit dem Land Bosnien und Herzegowina beruhe. In [[Serbien]] und [[Montenegro]] sind hingegen heute die Kategorien ''Muslime'' (im nationalen Sinne) und ''Bosniaken'' in Volkszählungen parallel im Gebrauch, wobei eine Teil der betroffenen Bevölkerungsgruppe die eine, ein Teil die andere Bezeichnung bevorzugt. |
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Die wichtigsten Gruppen von slawischen Muslimen in Südosteuropa sind heute: |
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*die [[Bosniaken]] in [[Bosnien und Herzegowina]], die mit über 40% der Gesamtbevölkerung das größte der drei "konstitutiven Völker" dieses Staates bilden und deren Sprachform als [[Bosnische Sprache]] heute in Bosnien und Herzegowina offiziell den Status einer eigenständigen Sprache hat, die zusammen mit dem [[Serbische Sprache|Serbischen]] und dem [[Kroatische Sprache|Kroatischen]] Amtssprache ist |
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*die Muslime im [[Sandschak (Serbien und Montenegro)|Sandschak]], dem Grenzgebiet zwischen [[Serbien]] und [[Montenegro]]; diese betrachten sich teilweise als [[Bosniaken]], teilweise als ''Muslime'' (im nationalen Sinne) teilweise als [[Serben]] oder [[Montenegriner]] muslimischer Konfession |
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*die [[Goranen]] im Süden des [[Kosovo]], die ebenso teilweise als ''Muslime'' (im nationalen Sinne) und teilweise als [[Serben]] muslimischer Konfession, inzwischen jedoch teilweise auch als eigenständige Volksgruppe betrachten |
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*die [[Torbeschen]] in [[Mazedonien]], die in Volkszählungen heute teilweise als ''Bosniaken'' klassifiziert werden, jedoch die [[Mazedonische Sprache|mazedonische]], nicht die bosnische Schriftsprache verwenden |
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*die [[Pomaken]] im Grenzgebiet zwischen [[Griechenland]] und [[Bulgarien]]; in Griechendland werden sie aufgrund ihrer Konfession zusammen mit der [[Türkische Sprache|türkischsprachigen]] Bevölkerung desselben Gebiets als Teil der offiziell anerkannten, konfessionell definierten türkisch-muslimischen Minderheit betrachtet. |
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[[Kategorie:Europäische Ethnie]] |
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[[Kategorie:Islam in Europa]] |
Version vom 2. Juni 2005, 17:28 Uhr
In mehreren Ländern Südosteuropa leben Menschengruppen, die muslimischen Glaubens sind und eine slawische Sprache sprechen. Die Verbreitung des Islams in diesem Gebiet geht auf die Zeit des Osmanischen Reiches zurück.
Slawischsprachige Muslime gab es zur Zeit des Osmanischen Reiches in fast allen Gebieten, in denen slawischsprachige Bevölkerungsgruppen dauerhaft unter Osmanische Herrschaft gerieten. Die Gründe für den Übertritt zum Islam waren verschiedene: die Annahme der Konfession der herrschenden Schicht eröffnete die Möglichkeit zu gesellschftlichem Aufstieg und einer Karriere im Staatsdienst; sie ermöglichte es, die Zahlung der nur von Nichtmuslimen erhobenen Steuerarten zu vermeiden; besonders in Zeiten militärischer Konflikte kam es in einzelnen Regionen auch zu systematischen Verfolgungen bestimmter christlicher Gruppen, die der Sympathie mit dem jeweiligen Kriegsgegner verdächtigt wurden; in manchen Gebieten kam es zeitweise zu einem akuten Mangel an Priestern, Kirchen und kirchlichen Strukturen, so dass die Kirchenbindung, so sie denn überhaupt vorhanden gewesen war, geschwächt und die Bereitschaft zur Annahme eines neuen Glaubens gestärkt wurde; schließlich war der Islam Bestandteil der orientalischen türkisch-persisch-arabischen Kultur und Zivilisation des Osmanischen Reiches, deren Verbreitung unter den Bedingungen des damaligen Südosteuropa in mancher Hinsicht als zivilisatorischer Fortschritt erscheinen konnte, was der neuen Religion zusätzliches Prestige verlieh.
In den meisten Gebieten, die zwischen dem 16. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder unter die Herrschaft christlicher Mächte (Österreichs, Venedigs und der ersten neu entstandenen unabhängigen Balkanstaaten) kamen, wurden muslimische Bevölkerungsgruppen damals nicht toleriert, sondern nach der Rückeroberung gezwungen, entweder eine christliche Konfession anzunehmen oder in das verbliebene Territorium des Osmanischen Reiches zu emigrieren. Infolgedessen konzentrierte sich die slawischsprachige muslimische Bevölkerung in denjenigen ganz oder teilweise slawischsprachigen Gebieten, die am längsten unter osmanischer Herrschaft blieben: Bosnien und Herzegowina, Sandschak, Kosovo, Mazedonien, südliches Bulgarien und nördliches Griechenland. In diesen Gebieten kam es nach dem Ende der osmanischen Herrschaft infolge der österreichischen Okkupation Bosnien und Herzegowinas im Jahre 1878 und der Aufteilung der meisten verbliebenen osmanischen Besitzungen in Europa nach den Balkankriegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht zu systematischen religiös motivierten Verfolgungen der Muslime, auch wenn einzelne muslimische Gruppen unter den folgenden Nationalitätenkonflikten zu leiden hatten. Der teilweise radikale Wechsel der Macht- und Besitzverhältnisse veranlasste jedoch auch in diesen Gebeiten Teile nicht nur der türkischsprachigen, sondern auch der slawischsprachigen Muslime, in das Osmanische Reich bzw. in die Türkei zu emigrieren, wo sie bis heute eine zahlenmäßig schwer bezifferbare slawischsprachige Bevölkerungsgruppe bilden.
Die Frage, welcher "Nationalität" die slawischsprachigen Muslime Südosteuropas eigentlich angehören, war lange Zeit und ist teilweise bis heute umstritten. In der Gesellschaftsordnung des Osmanischen Reiches hatten die slawischsprachigen Muslime denselben gesellschaftlichen Status wie die türkischsprachige Muslime, die die ursprünglichen Begründer des Reiches gewesen waren. Daher wurden sie oft einfach als Türken bezeichnet und betrachteten sich oft auch selbst als solche. Solange sich die Unabhängigkeitsbewegungen der überwiegend christlichen südslawischen Völker ideologisch primär auf den konfessionellen Gegensatz zum Osmanischen Reich stützten, wurde diese Bezeichnugn auch von diesen als Fremdstereotyp übernommen. Mit dem Aufkommen neuer, primär mit Sprache, Territorium oder Abstammung argumentierender nationaler Ideologien änderte sich dies: Jetzt wurden die slawischsprachigen Muslimen von den neuenstehenden Nationalbewegungen als Angehörige des jeweils eigenen Volkes in Anspruch genommen, deren Konfessionszugehörigkeit zweitrangig sei. Dabei kam es teilweise zu konkurrierenden "Ansprüchen" rivalisierender Nationalbewegungen auf ein und dieselbe Bevölkerungsgruppe. Die Mehrzahl der slawischen Muslime selbst blieb in diesen Auseinandersetzungen passiv, lediglich Teile der Eliten identifizierten sich mit den neuen Nationalbewegungen.
Gegenstand einer besonders langandauernden solchen nationalpolitischen Auseinandersetzung waren die Muslime Bosnien-Herzegowinas, die von serbischer Seite als Serben, von kroatischer Seite hingegen als Kroaten betrachtet wurde, wobei aufgrund der demographischen Struktur des Landes die nationale Zuordnung der muslimischen Bevölkerung dafür ausschlaggebend gewesen wäre, welches dieser zwei Völker die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes gestellt hätte. Um diesen Konflikt beizulegen und gleichzeitig dem unter den Muslimen Bosnien-Herzegowinas zunehmenden Bewusstsein einer kulturellen Eigenständigkeit entgegenzukommen, erkannte die kommunistische Regierung Jugoslawiens nach dem Zweiten Weltkrieg die Muslime Bosnien-Herzegowinas unter der Bezeichnung Muslime (Muslimani) als eigenständige Nation (nacija) an. Später wurde dieser Begriff auch in den anderen Teilrepubliken des damaligen Jugoslawien eingeführt. Dabei wurde das Wort Muslime, wenn es die Nationalität bezeichnete, mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben (Muslimani), wenn es die Konfession bezeichnete, die auch Menschen anderer Muttersprache wie etwa Albaner oder Türken umfasste, hingegen mit kleinem Anfangsbuchstaben (muslimani).
Im unabhängigen Bosnien und Herzegowina wurde der Begriff Muslime (im nationalen Sinne) in der ersten Hälfte der 1990er Jahre weitgehend durch den Begriff Bosniaken ersetzt, der zum Ausdruck bringen soll, dass die nationale Identität der Muslime Bosnien und Herzegowinas nicht primär auf ihrer Konfession, sondern vor allem auf ihrer Identifikation mit dem Land Bosnien und Herzegowina beruhe. In Serbien und Montenegro sind hingegen heute die Kategorien Muslime (im nationalen Sinne) und Bosniaken in Volkszählungen parallel im Gebrauch, wobei eine Teil der betroffenen Bevölkerungsgruppe die eine, ein Teil die andere Bezeichnung bevorzugt.
Die wichtigsten Gruppen von slawischen Muslimen in Südosteuropa sind heute:
- die Bosniaken in Bosnien und Herzegowina, die mit über 40% der Gesamtbevölkerung das größte der drei "konstitutiven Völker" dieses Staates bilden und deren Sprachform als Bosnische Sprache heute in Bosnien und Herzegowina offiziell den Status einer eigenständigen Sprache hat, die zusammen mit dem Serbischen und dem Kroatischen Amtssprache ist
- die Muslime im Sandschak, dem Grenzgebiet zwischen Serbien und Montenegro; diese betrachten sich teilweise als Bosniaken, teilweise als Muslime (im nationalen Sinne) teilweise als Serben oder Montenegriner muslimischer Konfession
- die Goranen im Süden des Kosovo, die ebenso teilweise als Muslime (im nationalen Sinne) und teilweise als Serben muslimischer Konfession, inzwischen jedoch teilweise auch als eigenständige Volksgruppe betrachten
- die Torbeschen in Mazedonien, die in Volkszählungen heute teilweise als Bosniaken klassifiziert werden, jedoch die mazedonische, nicht die bosnische Schriftsprache verwenden
- die Pomaken im Grenzgebiet zwischen Griechenland und Bulgarien; in Griechendland werden sie aufgrund ihrer Konfession zusammen mit der türkischsprachigen Bevölkerung desselben Gebiets als Teil der offiziell anerkannten, konfessionell definierten türkisch-muslimischen Minderheit betrachtet.