„Random Early Detection“ – Versionsunterschied
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Das [[Transmission Control Protocol]] (TCP) hat die Eigenschaft, in einer Überlastsituation, d.h. wenn [[Datenpaket]e verloren gehen, die [[Datenübertragungsrate]] zu drosseln. Wenn viele TCP-Ströme gleichzeitig präsent sind, gehen häufiger Pakete verloren, so dass die Ströme ihre Datenrate ständig wieder herunterfahren, wodurch diese stark schwankt. |
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'''Random Early Detection''' (RED) verhindert diesen Überlastkollaps durch zufälliges |
'''Random Early Detection''' (RED) verhindert diesen Überlastkollaps durch zufälliges Wegwerfen von Paketen (in Abhängigkeit vom Füllstand der [[Warteschlange (Datenstruktur)|Queue]]). Dies ermöglicht es der Flusskontrolle, die Datenrate so festzulegen, dass Überlast vermieden wird. |
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Es genügt schon ca 1% - 2% der Pakete rauszuwerfen, damit kein weiters Dropping stattfindet. |
Es genügt schon ca 1% - 2% der Pakete rauszuwerfen, damit kein weiters Dropping stattfindet. |
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Somit stellt sich der Sender auf den Empfänger ein. Wenn zuviele Pakete verworfen werden, wird die Sendeleistung erhöht, andernfalls verringert. |
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Der Sender pendelt sich somit auf den Empfänger ein: |
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* Wenn keine Pakete gedroppt werden ==> Sendeleistung erhöhen |
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== Siehe auch == |
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* Wenn zuviele Pakete gedroppt werden ==> Sendeleistung herunterfahren |
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== Weblinks == |
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* [http://www.icir.org/floyd/red.html Sally Floyd: RED (Random Early Detection) Queue Management] |
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* [http://citeseer.nj.nec.com/111476.html Vergleichsstudie zu RED, ECN und TCP Rate Control] |
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[[Kategorie:Netzwerkprotokoll]] |
[[Kategorie:Netzwerkprotokoll]] |
Version vom 1. Juni 2005, 14:09 Uhr
Das Transmission Control Protocol (TCP) hat die Eigenschaft, in einer Überlastsituation, d.h. wenn [[Datenpaket]e verloren gehen, die Datenübertragungsrate zu drosseln. Wenn viele TCP-Ströme gleichzeitig präsent sind, gehen häufiger Pakete verloren, so dass die Ströme ihre Datenrate ständig wieder herunterfahren, wodurch diese stark schwankt.
Random Early Detection (RED) verhindert diesen Überlastkollaps durch zufälliges Wegwerfen von Paketen (in Abhängigkeit vom Füllstand der Queue). Dies ermöglicht es der Flusskontrolle, die Datenrate so festzulegen, dass Überlast vermieden wird.
Es genügt schon ca 1% - 2% der Pakete rauszuwerfen, damit kein weiters Dropping stattfindet.
Somit stellt sich der Sender auf den Empfänger ein. Wenn zuviele Pakete verworfen werden, wird die Sendeleistung erhöht, andernfalls verringert.