VanVelzen und Prawo i Sprawiedliwość: Unterschied zwischen den Seiten
Gamma9 (Diskussion | Beiträge) K →Erfolge |
→Politische Aktionen: Abschnitt entfernt - relevanz |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" align="right" style="margin-left:1em; background:#FFDEAD;" |
|||
[[Bild:VanVelzen (2007).jpg|thumb|VanVelzen beim Festival Eurosonic (2007)]] |
|||
! Vorsitzender |
|||
'''VanVelzen''' (* [[20. März]] [[1978]] in [[Delft]], Niederlande; eigentlich ''Roel van Velzen'') ist ein niederländischer Sänger und Songschreiber. |
|||
! Logo |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| align="center" | [[Bild:Jaroslaw_Kaczynski.jpeg|120px]] |
|||
| align="center" | |
|||
|- |
|||
! colspan="2" | Basisdaten |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| Gründungsdatum: || 13. Juni 2001 |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| Gründungsort: || [[Warschau]] |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| [[Vorsitzender]]: || [[Jarosław Kaczyński]] |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| Politische Ideologie: || [[Konservatismus]], [[Christdemokratie]] |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| Hausanschrift: || Prawo i Sprawiedliwość<br>ul. Nowogrodzka 84/86<br>02-018 Warszawa |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
| Website: || [http://www.pis.org.pl/ www.pis.org.pl] |
|||
|- bgcolor="#FFFFFF" |
|||
|} |
|||
== Biographie == |
|||
Bereits während seiner Schulzeit sang der nur 1,50 große VanVelzen in Schulbands. |
|||
Er komponierte eigene Stücke und schrieb das jährliche Schulmusical. Während seiner Studienzeit wurde die Musik mehr und mehr zu seinem Lebensmittelpunkt. VanVelzen gründete seine eigene Band ('the Goldfish'). |
|||
'''Recht und Gerechtigkeit''' ([[Polnische Sprache|polnisch]] „''Prawo i Sprawiedliwość''“; kurz ''PiS'' ({{Audio|Pl-Prawo i Sprawiedliwość.ogg|Aussprache}})) ist eine [[nationalkonservativ|nationalkonservative]] [[Politische Partei|Partei]] in [[Polen]], die 2001 vom ehemaligen Justizminister [[Lech Kaczyński]] und dessen Zwillingsbruder [[Jarosław Kaczyński]] gegründet wurde. Der PiS schlossen sich weitere [[Politiker]] an, die größtenteils aus der zerfallenden bürgerlich-konservativen [[Akcja Wyborcza Solidarność|AWS]] ("Wahlaktion Solidarität") und dem [[Ruch Odbudowy Polski]] (ROP, deutsch Bewegung für den Wiederaufbau Polens) kamen. Aus den [[Parlamentswahlen in Polen 2005|Sejmwahlen am 25. September 2005]] ging die PiS mit 26,99 % als stärkste Partei hervor. Die Präsidentschaftswahlen am 23. Oktober 2005 gewann Lech Kaczyński in einer Stichwahl gegen den in den meisten Prognosen klar führenden [[Donald Tusk]]. Bei den vorgezogenen [[Parlamentswahlen in Polen 2007|Sejmwahlen am 21. Oktober 2007]] verlor die PiS ihre Führungsrolle gegen die [[Liberalismus|liberal-konservative]] [[Platforma Obywatelska|PO]] des Oppositionsführers Donald Tusk. |
|||
2002 wurde VanVelzen Teil der Theatergruppe 'Op Sterk Water', mit der er unter anderem zwei Mal auf dem 'Lowlandsfestival' auftrat. Nach der Uni schloss sich VanVelzen im niederländischen [[Scheveningen]] den 'Crazy Pianos' an. Bei einem Auftritt im Gelredome traf er seinen Manager, Ruud H. Vinke. Die erste Single "Baby Get Higher" wurde in Deutschland am 29. August 2008 veröffentlicht. |
|||
== |
== Inhaltliches Profil == |
||
PiS vertritt [[Konservativismus|nationalkonservative]], in der Wirtschafts- und Sozialpolitik eher [[wohlfahrtsstaat]]liche Positionen, gilt außenpolitisch als eindeutig proamerikanisch sowie teilweise als [[Europaskepsis|europaskeptisch]] und steht Deutschland und Russland kritisch gegenüber. Programmatisch betont sie den Ausbau der [[Innere Sicherheit|inneren Sicherheit]] durch Verschärfung der [[Strafgesetz]]e (bis hin zu Forderungen nach einer Wiedereinführung der [[Todesstrafe]]) und den Kampf gegen [[Korruption]]. Auf zunehmende internationale Kritik stößt auch die restriktive Politik gegenüber [[Homosexualität|Homosexuelle]] in Polen. Die Partei wurde in den Wahlkämpfen von 2005 und 2007 von dem [[Nationalismus|national]][[Katholizismus|-katholischen]] Sender [[Radio Maryja]] insbesondere gegen die liberal-konservative [[Platforma Obywatelska]] (PO, dt. ''Bürgerplattform'') unterstützt. |
|||
Seine Debutsingle ''Baby Get Higher'' wurde 2006 in den Niederlanden veröffentlicht und konnte sich im Jahr 2007 als meistgespielte Single im Radio etablieren. Im Herbst 2008 wurde die Single auch in Deutschland veröffentlicht und erfreut sich hierzulande ebenfalls einer großen Beliebtheit in den nationalen Radiostationen. |
|||
Den Beitritt Polens zur [[Europäische Union|EU]] lehnte PiS zwar nicht ab, erklärte aber, die [[Souveränität]] Polens zu schützen, soweit es um die Themen ''Schutz des [[Lebensrechtsbewegung|Leben]]s'', [[Ehe]], [[Familie (Soziologie)|Familie]] und [[Erziehung]] gehe. |
|||
In selbigem Jahr schaffte es sein Debutalbum ''Unwind'' in der ersten Woche nach Veröffentlichung direkt auf Platz 1 der niederländischen Album Top 100. Auf der Bühne singt VanVelzen nicht nur, er spielt ebenso Keyboard, Gitarre oder Schlagzeug. Diverse Preise in den Niederlanden und sein hoch dekoriertes Album "Unwind" bescherten ihm Auftritte im Vorprogramm von [[Bon Jovi]] und [[Kelly Clarkson]], am '[[Koninginnedag|Königinnentag]]' spielte er mit seiner Band auf dem Museumsplein in Amsterdam vor mehr als 100.000 Menschen. |
|||
== Regierungsbeteiligung == |
|||
2009 Spielte er als Vorgruppe bei der "The Million Miles Tour" von [[Reamonn]]. |
|||
Nach dem Wahlerfolg 2005, mit dem sie stärkste Partei wurde, strebte die PiS verabredungsgemäß zunächst eine Koalition mit der liberal-konservativen [[Platforma Obywatelska]] (PO, dt. ''Bürgerplattform'') an, die in Umfragen bis unmittelbar vor der Wahl die stärkste Partei des bürgerlichen Spektrums gewesen war. Durch eine Reihe von nicht mit der PO abgesprochenen Personalentscheidungen, wie die Nominierung und Wahl von [[Marek Jurek]] zum [[Sejm]]marschall, brüskierte die PiS allerdings den potenziellen Koalitionspartner. Um die Aussichten seines Bruders Lech Kaczyński in den Präsidentschaftswahlen zwei Wochen nach den Sejmwahlen nicht zu gefährden, hatte Parteichef Jarosław Kaczyński auf das angestrebte Amt des Premierministers verzichtet und stattdessen überraschend dem in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten [[Kazimierz Marcinkiewicz]] die Regierungsbildung überlassen. Nachdem die PO eine Regierungsbeteiligung ablehnte, stand Marcinkiewicz zunächst einer [[Minderheitsregierung]] vor, die auf die Unterstützung der klerikal-nationalistischen [[Liga Polskich Rodzin|LPR]] sowie der populistischen [[Samoobrona]] (dt. ''Selbstverteidigung'') des Populisten [[Andrzej Lepper]] angewiesen war. Beide Parteien schlossen sich im Mai 2006 der Regierung an, wodurch sie eine Mehrheit bekam. |
|||
Im September 2006 zerbrach diese Regierungsmehrheit nach Konflikten um den Haushalt und den Einsatz polnischer Soldaten im [[Irak]]. In der Folge wurde durch Videoaufnahmen belegt, dass der Abgeordnete [[Adam Lipiński]] versucht hatte, die Samoobrona-Abgeordnete ''[[Renata Beger]]'' unter Zusage von Regierungsposten und finanzieller Unterstützung zum Wechsel zur PiS zu bewegen<ref>http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5950530_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html</ref>. |
|||
==Preise und Auszeichnungen== |
|||
In den zwei Jahren, in denen die PiS regierte, wurde mehrfach der oberste Polizei-Chef gewechselt, es gab fünf Ernennungen von Finanzministern, zwei Innenminister-Ernennungen, und zweimal wurde ein Koalitionsvertrag mit Samoobrona und LPR geschlossen, obwohl die Samoobrona in den Augen von Parteichef Jaroslaw Kaczynski ein "schmutziger Lappen" und "Fußabtreter des SLD" war. Obwohl die PiS sich den Kampf gegen dunkle Machenschaften und Seilschaften auf die Fahnen geschrieben hatte, lehnte sie die Bildung einer Untersuchungskommission zum Tod der Ex-Ministerin [[Barbara Blida]] ab, die sich im April 2007 während einer Festnahme mit einer Pistole im Badezimmer ihres Hauses erschossen hatte. |
|||
*"Unwind" wurde mit einer Goldenen Schallplatte in den Niederlanden und dem TMF Award in der Kategorie "Best Album" ausgezeichnet. |
|||
Bei den [[Parlamentswahlen in Polen 2007|Parlamentswahlen]] am 21. Oktober 2007 verlor PiS ihre Führungsrolle trotz prozentualer Stimmgewinne und erhielt 32,16 % der Stimmen.<ref>[http://www.tvn24.pl/wieczor_wyborczy.html Wybory do parlamentu Rzeczpospolitej Polskiej 2007 - TVN24.pl - Portal informacyjny<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> |
|||
*Mit der Band ''the Goldfish'' gewann er 1999 den Heineken Student Music Awards. |
|||
== |
== Parteivorsitzende == |
||
* 2001–2003: [[Lech Kaczyński]] |
|||
=== Alben === |
|||
* seit 2003: [[Jarosław Kaczyński]] |
|||
* 2006: Unwind |
|||
== Wahlergebnisse der PiS in Wahlen zum [[Sejm]] == |
|||
=== Singles === |
|||
* |
* 2001: 9,50 % |
||
* |
* 2005: 26,99 % |
||
* 2007: 32,16 % <ref>[http://www.tvn24.pl/wieczor_wyborczy.html Wybory do parlamentu Rzeczpospolitej Polskiej 2007 - TVN24.pl - Portal informacyjny<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> |
|||
* 2007: Deep |
|||
* 2007: Shine A Little Light |
|||
* 2008: When Summer Ends |
|||
* 2009: On My Way |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [http://www.pis.org.pl/ offizielle Seite] (polnisch) |
|||
{{Commonscat}} |
|||
* [http://www.vanvelzenmusic.com Offizielle Homepage] |
|||
* [http://www.popinstituut.nl/discografie/vanvelzen.22325.html Biografie von Van Velzen] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
{{DEFAULTSORT:Velzen, Roel von}} |
|||
<references/> |
|||
[[Kategorie:Sänger]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1978]] |
|||
[[Kategorie:Niederländer]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Vorlage:Navigationsleiste Polnische Parteien im Sejm}} |
|||
{{Personendaten |
|||
|NAME=VanVelzen |
|||
|ALTERNATIVNAMEN=Velzen, Roel van |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=niederländischer Sänger und Songschreiber |
|||
|GEBURTSDATUM=20. März 1978 |
|||
|GEBURTSORT=[[Delft]], Niederlande |
|||
|STERBEDATUM= |
|||
|STERBEORT= |
|||
}} |
|||
[[Kategorie:Polnische Partei]] |
|||
[[en:VanVelzen]] |
|||
[[Kategorie:Konservative Partei]] |
|||
[[nl:VanVelzen]] |
|||
[[cs:Prawo i Sprawiedliwość]] |
|||
[[da:Lov og Retfærdighed]] |
|||
[[en:Law and Justice]] |
|||
[[eo:Juro kaj Justeco]] |
|||
[[es:Ley y Justicia]] |
|||
[[et:Õigus ja Õiglus]] |
|||
[[fi:Laki ja oikeus]] |
|||
[[fr:Droit et justice]] |
|||
[[hu:Jog és Igazságosság]] |
|||
[[it:Diritto e Giustizia]] |
|||
[[ja:法と正義]] |
|||
[[lt:Teisė ir Teisingumas]] |
|||
[[lv:Likums un taisnīgums]] |
|||
[[nl:Prawo i Sprawiedliwość]] |
|||
[[no:Prawo i Sprawiedliwość]] |
|||
[[pl:Prawo i Sprawiedliwość]] |
|||
[[pt:Lei e Justiça]] |
|||
[[ru:Право и справедливость]] |
|||
[[sh:Pravo i pravda]] |
|||
[[sk:Právo a spravodlivosť]] |
|||
[[sv:Lag och rättvisa]] |
|||
[[zh:法律與公義黨]] |
Version vom 2. Mai 2009, 09:29 Uhr
Vorsitzender | Logo |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Gründungsdatum: | 13. Juni 2001 |
Gründungsort: | Warschau |
Vorsitzender: | Jarosław Kaczyński |
Politische Ideologie: | Konservatismus, Christdemokratie |
Hausanschrift: | Prawo i Sprawiedliwość ul. Nowogrodzka 84/86 02-018 Warszawa |
Website: | www.pis.org.pl |
Recht und Gerechtigkeit (polnisch „Prawo i Sprawiedliwość“; kurz PiS ( )) ist eine nationalkonservative Partei in Polen, die 2001 vom ehemaligen Justizminister Lech Kaczyński und dessen Zwillingsbruder Jarosław Kaczyński gegründet wurde. Der PiS schlossen sich weitere Politiker an, die größtenteils aus der zerfallenden bürgerlich-konservativen AWS ("Wahlaktion Solidarität") und dem Ruch Odbudowy Polski (ROP, deutsch Bewegung für den Wiederaufbau Polens) kamen. Aus den Sejmwahlen am 25. September 2005 ging die PiS mit 26,99 % als stärkste Partei hervor. Die Präsidentschaftswahlen am 23. Oktober 2005 gewann Lech Kaczyński in einer Stichwahl gegen den in den meisten Prognosen klar führenden Donald Tusk. Bei den vorgezogenen Sejmwahlen am 21. Oktober 2007 verlor die PiS ihre Führungsrolle gegen die liberal-konservative PO des Oppositionsführers Donald Tusk.
Inhaltliches Profil
PiS vertritt nationalkonservative, in der Wirtschafts- und Sozialpolitik eher wohlfahrtsstaatliche Positionen, gilt außenpolitisch als eindeutig proamerikanisch sowie teilweise als europaskeptisch und steht Deutschland und Russland kritisch gegenüber. Programmatisch betont sie den Ausbau der inneren Sicherheit durch Verschärfung der Strafgesetze (bis hin zu Forderungen nach einer Wiedereinführung der Todesstrafe) und den Kampf gegen Korruption. Auf zunehmende internationale Kritik stößt auch die restriktive Politik gegenüber Homosexuelle in Polen. Die Partei wurde in den Wahlkämpfen von 2005 und 2007 von dem national-katholischen Sender Radio Maryja insbesondere gegen die liberal-konservative Platforma Obywatelska (PO, dt. Bürgerplattform) unterstützt.
Den Beitritt Polens zur EU lehnte PiS zwar nicht ab, erklärte aber, die Souveränität Polens zu schützen, soweit es um die Themen Schutz des Lebens, Ehe, Familie und Erziehung gehe.
Regierungsbeteiligung
Nach dem Wahlerfolg 2005, mit dem sie stärkste Partei wurde, strebte die PiS verabredungsgemäß zunächst eine Koalition mit der liberal-konservativen Platforma Obywatelska (PO, dt. Bürgerplattform) an, die in Umfragen bis unmittelbar vor der Wahl die stärkste Partei des bürgerlichen Spektrums gewesen war. Durch eine Reihe von nicht mit der PO abgesprochenen Personalentscheidungen, wie die Nominierung und Wahl von Marek Jurek zum Sejmmarschall, brüskierte die PiS allerdings den potenziellen Koalitionspartner. Um die Aussichten seines Bruders Lech Kaczyński in den Präsidentschaftswahlen zwei Wochen nach den Sejmwahlen nicht zu gefährden, hatte Parteichef Jarosław Kaczyński auf das angestrebte Amt des Premierministers verzichtet und stattdessen überraschend dem in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten Kazimierz Marcinkiewicz die Regierungsbildung überlassen. Nachdem die PO eine Regierungsbeteiligung ablehnte, stand Marcinkiewicz zunächst einer Minderheitsregierung vor, die auf die Unterstützung der klerikal-nationalistischen LPR sowie der populistischen Samoobrona (dt. Selbstverteidigung) des Populisten Andrzej Lepper angewiesen war. Beide Parteien schlossen sich im Mai 2006 der Regierung an, wodurch sie eine Mehrheit bekam.
Im September 2006 zerbrach diese Regierungsmehrheit nach Konflikten um den Haushalt und den Einsatz polnischer Soldaten im Irak. In der Folge wurde durch Videoaufnahmen belegt, dass der Abgeordnete Adam Lipiński versucht hatte, die Samoobrona-Abgeordnete Renata Beger unter Zusage von Regierungsposten und finanzieller Unterstützung zum Wechsel zur PiS zu bewegen[1]. In den zwei Jahren, in denen die PiS regierte, wurde mehrfach der oberste Polizei-Chef gewechselt, es gab fünf Ernennungen von Finanzministern, zwei Innenminister-Ernennungen, und zweimal wurde ein Koalitionsvertrag mit Samoobrona und LPR geschlossen, obwohl die Samoobrona in den Augen von Parteichef Jaroslaw Kaczynski ein "schmutziger Lappen" und "Fußabtreter des SLD" war. Obwohl die PiS sich den Kampf gegen dunkle Machenschaften und Seilschaften auf die Fahnen geschrieben hatte, lehnte sie die Bildung einer Untersuchungskommission zum Tod der Ex-Ministerin Barbara Blida ab, die sich im April 2007 während einer Festnahme mit einer Pistole im Badezimmer ihres Hauses erschossen hatte. Bei den Parlamentswahlen am 21. Oktober 2007 verlor PiS ihre Führungsrolle trotz prozentualer Stimmgewinne und erhielt 32,16 % der Stimmen.[2]
Parteivorsitzende
- 2001–2003: Lech Kaczyński
- seit 2003: Jarosław Kaczyński
Wahlergebnisse der PiS in Wahlen zum Sejm
- 2001: 9,50 %
- 2005: 26,99 %
- 2007: 32,16 % [3]
Weblinks
- offizielle Seite (polnisch)