„Günter Strack“ – Versionsunterschied
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Auch als [[Synchronsprecher]] war Günter Strack aktiv und lieh seine Stimme international bekannten Kollegen wie [[Edward G. Robinson]] (''[[Der kleine Cäsar]]''), [[Spencer Tracy]] (''[[Das siebte Kreuz (1944)|Das siebte Kreuz]]'') und [[Orson Welles]] (''[[Reise der Verdammten]]''). In den US-Fernsehserien ''[[Cannon (Fernsehserie)|Cannon]]'' und ''[[Nero Wolfe]]'' synchronisierte er [[William Conrad]] und im [[Asterix]]-Film ''Operation Hinkelstein'' den [[Obelix]]. Nicht nur wegen seines Hangs zu hessischen Mundartrollen avancierte Strack überdies zum beliebten [[Volksschauspieler]]. |
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Am 28. Juni 1996 erlitt Strack einen Schlaganfall, kurze Zeit später folgte eine [[Enterokokken]]-Infektion. Um seinen geschwächten Körper zu schonen, wurde er am 1. September 1996 in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er nach drei Wochen wieder erwachte. Danach drehte er noch den Film ''[[Dr. med. Mord]]''. Am Abend des 18. Januar 1999 starb Günter Strack mit 69 Jahren an Herzversagen. Zwei Tage zuvor war er beim Deutschen Filmball letztmals öffentlich aufgetreten. |
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Version vom 30. April 2009, 10:38 Uhr

Günter Strack (* 4. Juni 1929 in Darmstadt; † 18. Januar 1999 in Münchsteinach) war ein deutscher Film-, Theater- und Fernsehschauspieler.
Biografie
Nach dem Abitur studierte Strack in Stuttgart an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Künste. 1949 debütierte er als Ferdinand in Schillers Kabale und Liebe in Oberhausen, danach folgten Engagements u. a. in Darmstadt, Wiesbaden, Nürnberg und Hannover.
Bis zu seinem Tod war er in über 400 verschiedenen Rollen im Theater, Film und Fernsehen zu sehen. Einer der Höhepunkte seiner Karriere war die Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock für Der zerrissene Vorhang. Große Popularität erlangte er durch Fernsehserien wie Ein Fall für zwei, Diese Drombuschs, Mit Leib und Seele und Der König. In der Episodenreihe Hessische Geschichten gab er eindrückliche Kostproben seiner Vielseitigkeit und seines schauspielerischen Talents.
Auch als Synchronsprecher war Günter Strack aktiv und lieh seine Stimme international bekannten Kollegen wie Edward G. Robinson (Der kleine Cäsar), Spencer Tracy (Das siebte Kreuz) und Orson Welles (Reise der Verdammten). In den US-Fernsehserien Cannon und Nero Wolfe synchronisierte er William Conrad und im Asterix-Film Operation Hinkelstein den Obelix. Nicht nur wegen seines Hangs zu hessischen Mundartrollen avancierte Strack überdies zum beliebten Volksschauspieler.
Günter Strack war auch "Hobby-Winzer". Er betrieb Weinbau in Münchsteinach und Wasserlos(Geburtsort seiner Mutter).
Am 28. Juni 1996 erlitt Strack einen Schlaganfall, kurze Zeit später folgte eine Enterokokken-Infektion. Um seinen geschwächten Körper zu schonen, wurde er am 1. September 1996 in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er nach drei Wochen wieder erwachte. Danach drehte er noch den Film Dr. med. Mord. Am Abend des 18. Januar 1999 starb Günter Strack mit 69 Jahren an Herzversagen. Zwei Tage zuvor war er beim Deutschen Filmball letztmals öffentlich aufgetreten.
Ehrungen
1990 wurde Günter Strack mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse geehrt[1].
In Erinnerung an Strack wurde 2000 der Günter-Strack-Fernsehpreis ins Leben gerufen.
1996 veröffentlichten Die Doofen auf ihrem Album Melodien für Melonen den Titel Günters Song, der Strack gewidmet war.
Filmografie (Auswahl)
Spielfilme
- 1958: Der Datterich
- 1960: Das Wunder des Malachias (Regie: Bernhard Wicki)
- 1966: Maigret und sein größter Fall (Regie: Alfred Weidenmann)
- 1966: Der zerrissene Vorhang (Torn Curtain, Regie: Alfred Hitchcock)
- 1968: Madame Bovary
- 1969: Damenquartett
- 1971: Iwanow
- 1972: Einmal im Leben (Regie: Dieter Wedel)
- 1974: Die Akte Odessa
- 1976: Alle Jahre wieder - Die Familie Semmeling (Regie: Dieter Wedel)
- 1976: Der Winter, der ein Sommer war nach Sandra Paretti
- 1978: Die gläserne Zelle
- 1979: Revolution in Frankfurt (Regie: Fritz Umgelter)
- 1983: Die Schaukel
- 1996: Der Schattenmann (Regie: Dieter Wedel)
- 1998: Dr. med. Mord (Regie: Christian Görlitz)
TV-Serien
- 1978: Ein Mann will nach oben
- 1980: Tod eines Schülers
- 1981–1988: Ein Fall für zwei
- 1983–1994: Diese Drombuschs
- 1986: Hessische Geschichten
- 1988: Die Schwarzwaldklinik
- 1989: Mit Leib und Seele
- 1994: Der König
- 1996: Der Schattenmann
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Strack, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1929 |
GEBURTSORT | Darmstadt |
STERBEDATUM | 18. Januar 1999 |
STERBEORT | Münchsteinach |