Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel/alt2 und Attentat vom 20. Juli 1944: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:20.Juli 1944.jpg|thumb|upright=1.5|Briefmarkenblock (1964) zum 20. Jahrestag des Attentats. Die einzelnen Marken zeigen neben den Widerstandskämpfern [[Dietrich Bonhoeffer]], [[Alfred Delp]] und [[Sophie Scholl]] die am Attentat Beteiligten [[Ludwig Beck (Offizier)|Ludwig Beck]], [[Carl Friedrich Goerdeler]], [[Wilhelm Leuschner]] und [[Claus Schenk Graf von Stauffenberg]].]] |
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Das '''Attentat und der versuchte Staatsstreich vom 20. Juli 1944''' waren die stärksten Äußerungen des [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstands]] von Deutschen gegen das Regime [[Adolf Hitler]]s in der [[Zeit des Nationalsozialismus]]. Die Beteiligten der [[Verschwörung]] stammten aus vielen Schichten der Bevölkerung und hatten vielfach Kontakte zum [[Kreisauer Kreis]] um [[Helmuth James von Moltke|Helmuth James Graf von Moltke]]. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung Hingerichteten waren ein [[Generalfeldmarschall]] ([[Erwin von Witzleben]]), 19 [[General|Generäle]], 26 [[Oberst]]e, zwei [[Botschafter]], sieben [[Diplomat]]en, ein [[Minister]], drei [[Staatssekretär]]e sowie der Chef der [[Reichskriminalpolizei]]; des Weiteren mehrere [[Oberpräsident]]en, [[Polizeipräsident]]en und [[Regierungspräsident]]en. Voraussetzung für den geplanten Machtwechsel war ein erfolgreiches Attentat auf Hitler. Die von [[Claus Schenk Graf von Stauffenberg]] platzierte Bombe tötete den Diktator jedoch nicht. Diese Tatsache und das Zögern beim Auslösen der „[[Operation Walküre]]“, des Plans zum [[Putsch|Staatsstreich]], ließen den Umsturzversuch scheitern. |
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= Neue Kandidaten = |
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== Vorgeschichte == |
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<small>Diese Kandidaturen laufen bis zum 27. März.</small> |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 136-B3516, Wehrmachtmanöver, Werner v. Fritsch, Ludwig Beck.jpg|thumb|upright|[[Werner von Fritsch]] und [[Ludwig Beck (Offizier)|Ludwig Beck]] bei einem Wehrmachtmanöver, 1937]] |
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=== [[Harlander Coats]] === |
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Schon 1938 regte sich erster Widerstand in den Kreisen der ranghöchsten Offiziere der [[Wehrmacht]] gegen die Kriegsvorbereitungen der regierenden Nationalsozialisten. Anlass waren die Entlassung des Reichskriegsministers, General [[Werner von Blomberg]]s, und die angebliche Affäre um General [[Werner von Fritsch|von Fritsch]] im Frühjahr 1938 ([[Blomberg-Fritsch-Krise]]). Diese nutzte Adolf Hitler zur Entmachtung der Wehrmachtsführung, die sich Hitlers gezielter Vorbereitung eines Krieges widersetzte. Im Herbst trat der Chef des Generalstabs der Wehrmacht, Generaloberst [[Ludwig August Theodor Beck]], angesichts der sich ankündigenden [[Sudetenkrise]] zurück. Beck hatte von Adolf Hitler Aufklärung über dessen außenpolitischen Ziele verlangt. Daraufhin war ihm von Hitler beschieden worden, dass er „das Schwert zu führen habe, wo und wann immer“ er, Hitler, es ihm befehle. Nach Becks Rücktritt war der Weg frei für das Besetzen wichtiger Positionen mit Hitler ergebenen Admiralen und Generälen. |
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''Die Harlander Coats war eine Zwirnspinnerei mit Hauptsitz im St. Pöltner Stadtteil Harland. Der Betrieb war, vor allem in seinen Anfangszeiten, prägend für Harland und die umliegenden Ortschaften.'' |
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[[Erwin von Witzleben]], Kommandeur des [[Wehrkreis]]es III ([[Berlin]]), und [[Walter Graf von Brockdorff-Ahlefeldt]], Kommandant der [[Potsdam]]er Garnison, wollten den Umsturz im [[Septemberverschwörung|September 1938]], auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise, anführen. Eine Panzerdivision unter Generaloberst [[Erich Hoepner]] stand für den Fall bereit, dass die [[Leibstandarte Adolf Hitler|Leibstandarte]] eingreifen würde. Geplant waren eine militärische Aktion und die Gefangennahme Hitlers durch den Generalstabschef des Heeres, [[Franz Halder]]. Des Weiteren entschloss sich Major [[Hans Oster]] von der [[Abwehr (Nachrichtendienst)|Abwehr]], mit Staatssekretär [[Ernst von Weizsäcker]] im Auswärtigen Amt zu kooperieren. Der Bruder seines Vertrauten [[Erich Kordt]], Dr. [[Theo Kordt]], war Botschaftsrat in [[London]]. Dieser hatte den Auftrag, mit dem englischen Außenminister [[Edward Frederick Lindley Wood, 1. Earl of Halifax|Lord Halifax]] Verbindung aufzunehmen. Überraschend reiste der englische Premierminister [[Arthur Neville Chamberlain|Neville Chamberlain]] im September 1938 nach München, wo im [[Münchner Abkommen|Münchener Abkommen]] die Abtretung des [[Sudetenland]]es an das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] vereinbart wurde. So erhielt Hitler auf friedlichem Wege, was er ursprünglich gewaltsam hatte einnehmen wollen. „Die Bevölkerung, die angesichts der drohenden Gefahr zunächst zögerlich geworden war, konnte ihrer Begeisterung für den Führer nun wieder freien Lauf lassen.“<ref>Marion Gräfin Dönhoff: ''Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag.'' In: ZEIT ONLINE, 30/1998, S. 1–4, hier S. 1. [http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/1998/30/199830.20.juli_.xml.pdf]</ref> Damit war das Staatsstreichunternehmen schon gescheitert, bevor es begonnen hatte.<ref>Vgl. Joachim Fest: ''Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli.'' Berlin 1994, ISBN 3-88680-539-5, S. 102.</ref> |
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Das Review hat nicht sehr viel gebracht, als Hauptautor natürlich {{neutral}} --<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 19:28, 20. Mär. 2009 (CET) |
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:Eins vorweg: Die Einleitung ist äußerst mager.--[[Benutzer:Ticketautomat|Ticketautomat]] 19:46, 20. Mär. 2009 (CET) |
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::Ich habe sie nun etwas erweitert, mit Einleitungen tue ich mir immer schwer... --<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 20:02, 20. Mär. 2009 (CET) |
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Vor der Polen-Krise im Sommer 1939 kam es zu einem neuen Versuch des Widerstandes, Hitlers Pläne zu durchkreuzen. [[Gerhard Graf von Schwerin]], Leiter der Gruppe England/Amerika im Generalstab des Heeres, wurde nach [[London]] geschickt. Er überbrachte die Botschaft: „Schickt ein Flottengeschwader nach Danzig … Treibt den Militärpakt mit der Sowjetunion voran. Das einzige, was Hitler von weiteren Abenteuern abhalten kann, ist ein drohender Zweifrontenkrieg.“<ref>Marion Gräfin Dönhoff: ''Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag.'' In: ZEIT ONLINE, 30/1998, S.1f. [http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/1998/30/199830.20.juli_.xml.pdf]</ref> Er scheiterte genau wie der Politiker [[Carl Friedrich Goerdeler]], der es kurz nach ihm versuchte. |
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*sorry - derzeit leider noch ein dickes {{contra}}. Neben der Einleitung ist auch die Firmengeschichte äusserst dürftig. Warum drohte 1894 eine Insolvenz? Wie konnte bei einer Mitarbeiterzahl von 1400 im Jahre 1918 nichts produziert werden - Wo war denn der im Text angesprochene Mitarbeitermangel zum Ende des ersten Weltkrieges? Was geschah zwischen den Kriegen und zwischen 1946 und 1971. Ich muss auch gestehen, dass mir der gesammte Stammbaum der Familie Salcher im Artikel mißfällt - was hat dieser mit der eigentlich Fabrik zu tun? Gruß -- [[Benutzer:Rolf H.|Rolf H.]] 20:17, 20. Mär. 2009 (CET) |
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:Erstmal: Danke für die Kritik. Die Punkte einzeln: |
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:*1894: werde ich einbauen |
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:*1918: Hauptsächliche Ursache war der Rohstoffmangel. Baumwolle war nur aus dem Ausland zu beziehen - Handelsembargos |
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:*1920-1938 passierte nichts Ewähnenswertes außer der Übernahme, ebenso bis in die 70er. Sie produzierten Zwirne. |
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:*Stammbaum: Die Firma 65 Jahre und 3 Generationen von den Salchers geleitet. Ich habe die Familie in den selben Artikel eingebaut, da sie sonst nichts gemacht haben was interessant wäre - Redundanzvermeidung, aber Geschmackssache. |
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:--<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 20:35, 20. Mär. 2009 (CET) |
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::Die ersten zwei Punkte sind überarbeitet. Soll ich den Stammbaum bzw. die Familie Salcher in einen eigenen Artikel auslagern? --<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 11:46, 23. Mär. 2009 (CET) |
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:::Der Stammbaum hat m.E. nichts im Artikel zu suchen, ob die Familie wirklich genügend Relevanz für einen eigenständigen Artikel aufweist, wage ich zu bezweifeln. Relevanz wird der Firmengründer haben - schau dir mal zum Vergleich den Artikel [[Chemische Fabrik Kalk]] an - Im Prinzip ein ähnliches Firmenschicksal. Gruß -- [[Benutzer:Rolf H.|Rolf H.]] 18:19, 23. Mär. 2009 (CET) |
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::::Relevanz hätten die einzeln erwähnten (Mathias, Josef j+s, Carl) mE schon, da sie sogar im [[Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950|ÖBL]] erscheinen. Da sie wie gesagt nichts relevantes taten das nicht in Verbindung mit der Firma steht hatte ich mich für diesen Weg entschieden. --<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 17:08, 24. Mär. 2009 (CET) |
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{{pro}} Mir gefällt der artikel. Was mir noch fehlt sind bilder von der firma heute und den wohnhäusern die beschrieben sind. --[[Spezial:Beiträge/194.48.124.112|194.48.124.112]] 19:50, 24. Mär. 2009 (CET) |
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:Von den Wohnhäusern werde ich Bilder einfügen, das Fabriksgelände ist leider nicht gut einsehbar... --<sub>[[Schalom (Hebräisch)|שלום]]!</sub> [[Benutzer:AleXXw|AleXXw]] <sup>[[Benutzer_Diskussion:AleXXw|disk]]</sup> 08:05, 25. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Pro}} Erfüllt die [[Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel|Kriterien für lesenswerte Artikel]]. --[[Spezial:Beiträge/217.13.176.204|217.13.176.204]] 12:16, 26. Mär. 2009 (CET) |
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Auch im Vorfeld des Frankreichfeldzuges kam es im Winter 1939/1940 zu einer Verschwörung. Hitler wollte Frankreich bereits im November 1939 angreifen lassen. Die Spitze der Wehrmacht hielt dieses Vorhaben für absolut undurchführbar. Anfänglich erklärten sich der Oberbefehlshaber des Heeres, [[Walther von Brauchitsch]], und sein Stabschef Franz Halder bereit, Hitler zu verhaften, sobald er den Angriffsbefehl geben werde. Als Hitler Brauchitsch abkanzelte und drohte, den „Geist von Zossen“ – dort befand sich der Generalstab – auszurotten, brach von Brauchitsch die Verbindung zum Widerstand ab. In der gleichen Zeit gab Oberst [[Hans Oster]] von der Abwehr die ihm bekannten Angriffstermine über den mit ihm befreundeten niederländischen Militärattaché in Berlin, [[Bert Sas]], an die Westmächte bekannt. Da der Angriff mehr als zwanzigmal wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse verschoben wurde, verloren die Angaben von Sas bzw. die seines Informanten an Glaubwürdigkeit. |
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=== [[Neuenrade]] === |
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''Neuenrade ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Sauerlands und gehört zum Märkischen Kreis. Sie wurde von den Grafen von der Mark als Befestigung gegen die Grafschaft Arnsberg als Plansiedlung gegründet. Die Einwohnerentwicklung blieb jedoch begrenzt. Die heutige Stadtstruktur geht auf Eingemeindungen zwischen 1969 und 1975 zurück.'' |
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Im Juni 1942 brachte [[Adam von Trott zu Solz]] unter Lebensgefahr eine Denkschrift nach London. Der englische Außenminister [[Anthony Eden]] lehnte jedoch jede Antwort an die Leute ab, die er für Landesverräter hielt. Er bezeichnete eine Zusammenarbeit als unmöglich, „solange sie sich nicht decouvrieren und ein sichtbares Zeichen ihrer Absicht, bei der Entmachtung des NS-Regimes mitzuwirken, geben.“<ref> Marion Gräfin Dönhoff: ''Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag.'' In: ZEIT ONLINE 30/1998, S. 2. [http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/1998/30/199830.20.juli_.xml.pdf]</ref> |
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Der im Oktober noch listenartige Stadtartikel wurde vom [[Wikipedia:WikiProjekt Sauerland|Projekt Sauerland]] überarbeitet. Im anschließenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Neuenrade#Review_vom_5._Februar_2008_bis_19._M.C3.A4rz_2009 Review] angeregte Verbesserungen wurden aufgenommen und entsprechend verarbeitet. Am 11. März 2009 war der Artikel [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Review_des_Tages&oldid=57734923 Review des Tages]. --[[Benutzer:Asio otus|Asio]] 22:55, 20. Mär. 2009 (CET) |
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Mitte 1942 begann eine Gruppe von Verschwörern, für die heute die Namen [[Henning von Tresckow]] und [[Claus Schenk von Stauffenberg]] stehen, Pläne zu verwirklichen, die den Tod Adolf Hitlers zum Ziel hatten. Mehrere Versuche dieser Gruppe, Hitler zu beseitigen, schlugen fehl: Am 13. März 1943 schmuggelten Tresckow und [[Fabian von Schlabrendorff|Schlabrendorff]] bei einem Frontbesuch des Diktators in [[Smolensk]] eine als Cognacflasche getarnte Ein-Kilogramm-Bombe in das Flugzeug Hitlers, deren Zündmechanismus versagte. Acht Tage später wollte sich [[Rudolph-Christoph Freiherr von Gersdorff|von Gersdorff]] anlässlich einer Ausstellungseröffnung von Beutewaffen im Berliner Zeughaus mit Hitler in die Luft sprengen. Hitler verließ das Zeughaus, kurz bevor der bereits geschärfte und auf zehn Minuten eingestellte Zeitzünder die Bombenexplosion auslösen konnte. Gersdorff gelang es im letzten Augenblick, die Bombe zu entschärfen. |
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{{Pro}} Schöner Artikel über eine Kleinstadt. Sollte es öfters geben. [[Benutzer:Morty|Morty]] 19:52, 24. Mär. 2009 (CET) |
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Wenn bis zum Sommer 1943 die Initiativen von dem an der Ostfront eingesetzten Tresckow ausgingen, so übernahm ab September 1943 Stauffenberg mit seiner Versetzung nach Berlin die Organisation von Attentat und Putsch. Während das Attentat von einem anderen, der wegen der höheren Erfolgschancen zur Selbstopferung bereit war, ausgeübt werden sollte, sollte es Stauffenbergs Hauptverantwortung sein, nach gelungenem Attentat den Putsch von der Bendlerstrasse in Berlin aus zu dirigieren. |
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{{Pro}} Ich halte den Artikel gemäß den Richtlinien zur KLA für lesenswert. -- [[Benutzer:SteveK|SteveK]] [[Benutzer_Diskussion:SteveK|?!]] 20:01, 24. Mär. 2009 (CET) |
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Stauffenberg verpflichtete im Herbst 1943 zunächst den jungen Offizier [[Axel von dem Bussche]], im November 1943 das Attentat auszuführen. Von dem Bussche war zuvor im Oktober 1942 in [[Dubno|der Ukraine]] zufällig Zeuge einer Massenerschießung von über 3000 Juden durch den [[Sicherheitsdienst des Reichsführers SS|SD]] geworden. Das hatte ihn in einen erbitterten Gegner des Regimes verwandelt. Auf Anregung Stauffenbergs erklärte er sich zu einem Selbstmordattentat bereit. Bei einer Vorführung neuer Winteruniformen im Führerhauptquartier [[Wolfsschanze]] wollte er Hitler mit einer selbstgebastelten Bombe töten, deren Detonation durch einen [[Handgranate]]nzünder ausgelöst werden sollte. Am 16. November 1943 wurde der Eisenbahnwagon mit den Uniformen bei einem britischen Luftangriff auf Berlin zerstört. Ein für Februar 1944 geplanter zweiter Anschlag konnte nicht ausgeführt werden, weil von dem Bussche Ende Januar 1944 an der Ostfront schwer verwundet wurde. |
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{{Pro}} Erfüllt die [[Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel|Kriterien für lesenswerte Artikel]]. -- [[Spezial:Beiträge/80.157.129.12|80.157.129.12]] 08:19, 26. Mär. 2009 (CET) |
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Stauffenberg soll am 26. Dezember 1943 in der Wolfsschanze ein Attentat geplant haben. Es scheiterte, weil Hitler, als Stauffenberg schon im Vorzimmer wartete, die Besprechung absagte. Hitler hatte sich kurzfristig entschlossen, an diesem Tag nach Berchtesgaden zu fliegen. |
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=== [[Borussia Mönchengladbach]] === |
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'''Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e. V.''' (kurz '''Borussia Mönchengladbach''') ist ein in [[Mönchengladbach]] am [[Region Niederrhein|Niederrhein]] beheimateter [[Sportverein]] und einer der erfolgreichsten Clubs in der deutschen [[Fußball-Bundesliga]]. |
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Im Februar 1944 trat von Stauffenberg an [[Ewald-Heinrich von Kleist-Schmenzin|Ewald-Heinrich von Kleist]] heran. Auf Anraten seines [[Ewald von Kleist-Schmenzin|Vaters]] („Ja, das mußt Du tun!“) stellte sich Kleist für ein Selbstmordattentat zur Verfügung, das nach dem Muster des Busscheattentates ablaufen sollte. Das Vorhaben scheiterte, weil der Uniformvorführtermin von Hitler mehrmals von Tag zu Tag verschoben wurde. |
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Ein ausführlicher Artikel über einen Bundesligaverein, der nach Review von mehreren Autoren wesentlich überarbeitet und erweitert wurde. Als Antragsteller bin ich {{Neutral}}. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 23:38, 20. Mär. 2009 (CET) |
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Stauffenbergs Ordonnanzoffizier Oberleutnant [[Werner von Haeften|von Haeften]], der sich bei der Exekution im [[Bendlerblock]] während der ersten Minuten des 21. Juli 1944 schützend vor ihn stellen sollte, lehnte das Ansinnen Stauffenbergs, er, von Haeften, solle Hitler töten, aus religiösen Gründen ab. |
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{{Contra}} Tut mir leid, aber schon im Geschichtsteil (warum ist dieser eigentlich in ''Geschichte (Chronik)'' und ''Bundesligazeit'' getrennt?){{erl.}} stimmt die Gewichtung der Epochen vorne und hinten nicht. Während die ersten 65 Jahre auf einer Bildschirmseite behandelt wird so sind es in den folgenden 45 Jahren deren sechs, bedingt durch viel zu viele Nebensächlichkeiten. Hier sollte eine Straffung stattfinden. Außerdem sollten die Absätze etwas länger als zwei Zeilen sein. Dazu kommt, dass es sprachlich noch etwas hapert. Das Wort ''man'' sollte nicht vorkommen{{erl.}} und Formulierungen wie ''Bis zum Jahr 1995 (DFB-Pokalsieg) sollte Vogts, länger als ihm lieb sein mochte, recht behalten.'' eher Fansprech sind.{{erl.}} Potential ist zwar da, aber der Artikel ist m.E. noch nicht soweit. --[[Benutzer:Hullu poro|Hullu poro]] 13:19, 21. Mär. 2009 (CET) |
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:*Laut Check ist die "Anzahl der potentiellen Füllwörter: 12 von 8168 Wörtern = 1 Füllwort pro 680 Wörter im Artikel (Durchschnitt der Exzellenten: 1/147)". "Man" kommt ganze dreimal vor. Wenns nur daran liegt, sehe ich kein wirkliches Problem, das nicht zu behen wäre. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 16:37, 21. Mär. 2009 (CET) |
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::Nun, null Mal ''man'' ist besser als drei Mal ''man''.{{erl.}} Ich bin eben nochmal [[Hardy Grüne|Grünes]] Kronprinzenbuch durchgegangen. Die Borussia hat zwischen 1933 und 1936 in der [[Gauliga Niederrhein]] gespielt und war 1935 sogar Dritter{{erl.}}. Auch von Borussias Jahren in der alten [[Oberliga West]] erfährt der Leser nichts. Beispielsweise kassierte die Mannschaft 1956/57 112 Gegentore, ein Negativrekord der Liga.{{erl.}} Solche Sachen sollten in einem Artikel stehen, der ein Bapperl haben will. Diese Lücken in der Frühzeit müssen geschlossen werden. --[[Benutzer:Hullu poro|Hullu poro]] 10:33, 22. Mär. 2009 (CET) |
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:::*Hallo Hullo poro, ich habe die Gründerjahre um Deine Hinweise ergänzt und nochmals ausgebaut. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 17:40, 22. Mär. 2009 (CET) |
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Rittmeister [[Eberhard von Breitenbuch|von Breitenbuch]], Ordonnanzoffizier des Generalfeldmarschalls [[Ernst Busch (Generalfeldmarschall)|Ernst Busch]], wollte Hitler bei einem für den 11. März 1944 angesetzten Lagevortrag auf dem [[Obersalzberg]] mit einer Pistole erschießen. Doch am fraglichen Tag wurde ihm überraschend der Zutritt zum Besprechungssaal verwehrt. Hitler habe befohlen, so wurde ihm von einem SS-Mann bedeutet, dass die Besprechung ausnahmsweise ohne Ordonnanzoffiziere abgehalten werde. |
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{{Pro}} mal rein subjektiv ;o) Als Fußballartikel für einen Fan jedenfalls lesenswert. Irgendwie sollte noch deutlich gemacht werden, daß sich der Geschichtsteil ausschließlich auf die Fußballabteilung bezieht... -- [[Benutzer:EPAW Timber|Timber (mrt)]] 14:11, 21. Mär. 2009 (CET) |
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Am 7. Juli 1944 entschloss sich auf Anregung Stauffenbergs der Mitverschwörer General [[Stieff]], im [[Schloss Kleßheim]] bei Salzburg anlässlich einer Vorführung neuer Uniformen Hitler umzubringen. Stieff versagten jedoch die Nerven. Er fühlte sich außer Stande, das Attentat auszuführen. Daraufhin fasste Stauffenberg den folgenschweren Entschluss, nicht nur wie geplant den Aufstand nach gelungenem Attentat von Berlin aus zu dirigieren, sondern zuvor am gleichen Tage auch persönlich das Attentat gegen Hitler, Himmler und Göring zu verüben. |
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* Och, Mönsch, Mist! Hätteste mal noch 'n paar Tage gewartet. Hatte mir den Artikel, als er noch im Review stand, schon ausgedruckt und mit diversen Anmerkungen versehen. Bin aber wegen einer eigenen Kandidatur noch nicht dazu gekommen, sie im Review zu äußern. Nur soviel: Hullu poros Kritik schließe ich mich vollumfänglich an. Lieber noch etwas dran feilen und in einigen Wochen nen neuen Versuch starten. In der derzeitigen Form erhält er von mir auch ein {{contra}}. Gegenüber anderen LW-Vereinsartikeln fällt er deutlich ab. Schade. Gruß, [[Benutzer:Frisia Orientalis|Frisia Orientalis]] 14:17, 21. Mär. 2009 (CET) |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1984-079-02, Führerhauptquartier, Stauffenberg, Hitler, Keitel.jpg|thumb|upright|Wolfschanze am 15. Juli 1944 (ganz links: Stauffenberg, rechts neben Hitler: [[Wilhelm Keitel]])]] |
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{{Contra}}, so leid mir das tut. Erkennbar hat Linksfuss eine Menge Arbeit in die Verbesserung und den Ausbau des Artikels gesteckt. Allerdings verbleiben eine Reihe erheblicher Mängel. Ich möchte mich ausdrücklich entschuldigen, dass ich nicht mehr dazu kam, diese noch im Review anzusprechen. (Wäre wohl auch besser gewesen, am Artikel erkennbar, nicht „offline“ weiterzuarbeiten.) Im einzelnen: |
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Stauffenberg war keineswegs von Anfang an Gegner des Regimes. Anfänglich begrüßte er z.B. die Aufkündigung des [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]]es durch Hitler. Er weigerte sich jedoch, der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] beizutreten. Nach der [[Novemberpogrome 1938|Reichspogromnacht]] 1938 ging er allmählich auf Distanz zum [[Nationalsozialismus|Regime]]. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich im Sommer 1940 erlag er kurzfristig der nationalen Euphorie, die durch den erfolgreichen [[Frankreichfeldzug]] ausgelöst worden war. Das endgültige Umdenken setzte ein Jahr später mit dem [[Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945|Angriff gegen die Sowjetunion]] ein. Stauffenberg empörte sich über die planmäßigen und massenhaften Morde der [[Schutzstaffel|SS]] und der [[Sicherheitsdienst des Reichsführers SS|SD]]-Einsatzgruppen hinter der Front. Dies und die frühzeitig erlangte Überzeugung, dass der Krieg schon längst verloren sei, waren wie bei vielen Widerständlern aus der Wehrmacht bedeutsame Motive für den [[Tyrannenmord]]. Stauffenbergs innerer Konflikt zwischen seinem [[Eid|Soldateneid]] auf Adolf Hitler persönlich einerseits und seiner Gewissensnot andererseits wird besonders an diesem Ausspruch deutlich:<ref>Ian Kershaw: ''Hitler. 1936–1945.'' Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05132-1, S. 861.</ref> |
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* Die schon im Review bemängelte (damals noch in anderer Struktur) und hier nochmals von Hullu poro angesprochene Trennung der Geschichtsteile bleibt ohne erkennbaren Grund.{{erl.}} |
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{{Zitat|Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, dass er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem Gewissen. Ich könnte den Frauen und Kindern der Gefallenen nicht in die Augen sehen, wenn ich nicht alles täte, dieses sinnlose Menschenopfer zu verhindern.}} |
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* Ebenfalls schon im Review bemängelt wurde das ausführliche Eingehen auf Daten zu einzelnen Spielen. Das ist zu detailliert für eine Vereinsgeschichte, die über Einzelspiele hinausgehen sollte. Beispielsweise tragen Halbzeitstände in aller Regel ebenso wenig zur Vereinsgeschichte bei wie Torschützen.{{erl.}} |
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:*<small>Die Halbzeitstände sind raus. Die Torschützen sind nach den besonderen Umständen von Belang. Günter Netzers Selbsteinwechslung und das durch ihn erzielte Siegtor ist der besonderen Erwähnung wert. Auch die ersten und letzten Torschützen auf dem Bökelberg dürfen imo erwähnt werden. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 17:40, 22. Mär. 2009 (CET)</small> |
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* Die Eckdaten der Spiele haben eine seltsame Formatierung, ich vermute sie stammt aus dem als lesenswert ausgezeichneten Artikel zu [[Werder Bremen]]. Diese sollte dringend in die Standard-Formatierung (→ ''Siehe auch:'') umgewandelt werden. |
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* Die einzelnen Absätze sind viel zu kurz. Oft wird schon nach zwei, drei Sätzen umgebrochen. Das stört den Lesefluss.{{erl.}} |
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* An der sprachlich Qualität hapert’s insgesamt. Wie Hullu poro schon sagt, taucht das Wort „man“ erschreckend oft auf.{{erl.}} Mir sind außerdem noch folgende Problemfelder aufgefallen: |
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:* Immer wieder tauchen passive Formulierungen auf. Aktive Wendungen und lebendige Verben wären hier deutlich lesbarer. (Tipp: [[Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel]]){{erl.}} |
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:* Im Artikel ist mir auch die eine oder andere Doppelt-Formulierung aufgefallen, zwei Beispiele: „Am 5. Oktober 1960 ''gewann'' die Borussia dort den DFB-Pokal mit einem 3:2-''Sieg'' gegen den Karlsruher SC.“ Und: „''Auch'' die darauffolgende Saison endete ''ebenfalls'' mit einem dritten Tabellenplatz.“{{erl.}} |
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::*<small>Die erste Formulierung ist imo schon richtig. Gewonnen wurde ein Pokal durch einen Sieg, nicht etwa durch Losentscheid; es heißt ja nicht: das Spiel wurde durch einen Sieg gewonnen. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 17:40, 22. Mär. 2009 (CET)</small> |
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:* Der Text wechselt wild zwischen „Borussia“ mit und ohne Artikel.{{erl.}}<small>nun ohne Artikel</small> |
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:* Einige Formulierungen lassen den enzyklopädischen Stil vermissen und klingen eher feuilletonistisch; teilweise schimmert auch die Fanperspektive des Autors durch, z.B. „… da der italienische Stürmer … ''theatralisch'' zu Boden fiel.{{erl.}}“ Formulierungen wie „denkwürdig“,{{erl.}} „wertvolle Stammspieler“{{erl.}}, „ein adäquater Spieler“{{erl.}}, „denkbar knapp“{{erl.}} oder „äußerst knapp“{{erl.}} (je bei einem 1:0-Ergebnis), „sportlich eher unauffällig“{{erl.}}, „verschenkte … leichtfertig“{{erl.}}, „was die Mannschaft zu neuen Höchstleistungen ''anspornte''“{{erl.}} oder „bugsieren“{{erl.}} gehören vielleicht in den Sportteil der Zeitung, aber nicht in einen Enzyklopädie-Artikel. Gleiches gilt für Mutmaßungen wie „… sollte Vogts, länger als ihm lieb sein mochte, recht behalten.“{{erl.}} |
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:* Allzu elliptisch: „Darunter Jupp Heynckes oder der langzeitverletzte Berti Vogts.“{{erl.}} |
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* Was ein „erstes Endspiel“ in einer Saison ist, sollte erklärt werden, was ein „zweites erstes Endspiel“ ist, erst Recht!{{erl.}} |
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* Vorsicht mit Begriffen wie „Fehlentscheidungen“! – Besser wäre eine Darstellung, ''wer'' der Meinung ist, dass es sich um eine Fehlentscheidung handelt.{{erl.}} |
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* Andeutungen sollten genauen Ausführungen weichen oder ganz weggelassen werden. Bsp.: „Dies führte in der Folge zu zahlreichen Spekulationen.“ Worüber? Von wem? Belege?{{erl.}} |
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Da ich bezweifle, dass einige der Kritikpunkte innerhalb des Zeitraums der Kandidatur umgesetzt werden können, reicht’s leider nicht für ein Abwarten. Aber: Potential ist auf jeden Fall zu erkennen, keep up the good work! --[[Benutzer:Wikiroe|Wikiroe]] 14:32, 21. Mär. 2009 (CET) |
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*Vielen Dank an die konstruktiven Hinweise und die bisherige Unterstützung. IMO sollten die meisten Punkte erledigt sein, der Geschichtsteil wurde um die Zeit von 1933 bis Kreigsende und die Oberligazeit erweitert. Die sprachlichen Defizite sollten behoben sein, der [http://toolserver.org/~timl/cgi-bin/wikilint?url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FBorussia+M%C3%B6nchengladbach&do_typo_check=ON&l=de&Go!=Go!&.cgifields=rnd&.cgifields=testpage&.cgifields=remove_century&.cgifields=do_typo_check Check] kommt auf eine Fehlerquote von 1,4. Den Sportzeitungsjargon habe ich, so weit es die Betriebsblindheit im vroliegenden Fall zuläßt, entfernt. Das "theatralisch" bei Boninsegna habe ich schweren Herzens entfernt. Für weitere Anmerkungen und Hinweise wäre ich dankbar. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 23:14, 22. Mär. 2009 (CET) |
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::Hallo Linksfuss, vorneweg: Es verdient jede Anerkennung, mit welchem Eifer und welcher Geschwindigkeit Du hier auf Kritiken eingehst und den Artikel verbesserst! Allerdings bringt es wenig, hier einzelne ''Beispiele'' als „erledigt“ zu kennzeichnen. (Was meines Wissens auch unüblich ist, denn hier wird abgestimmt und keine Todo-Liste erstellt und abgearbeitet.) Denn die Probleme, die hinter den Beispielen liegen, bleiben. Wären es nur diese einzelnen Fälle, die es zu bemängeln gilt, hätte ich gerne „abwartend“ gestimmt (oder die Fehler gleich selbst behoben). Da ich aber meine, dass der Text grundlegend überarbeitet werden muss, um die Probleme zu beheben, stimme ich '''nach wie vor Contra'''. Denn nach wie vor fallen mir auch schon bei einem kurzen Blick in den Artikel weitere Beispiele auf: |
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::* Die Vereinsgeschichte definiert sich noch immer fast ausschließlich durch einzelne Begegnungen. Ich habe nur nochmal den Abschnitt ''2000 bis heute Das neue Stadion'' angelesen. Die ersten drei Absätze behandeln in übermäßiger Ausführlichkeit einzelne Partien. Von wem stammt die wertende Analyse (!), dass Borussia ein Pokal-Halbfinale wegen schlechten Wetters verlor? Warum werden die Fehlschützen im Elfmeterschießen namentlich aufgezählt? Was interessiert den Leser ''dieses'' Artikels, dass die 60er nach einer Niederlage gegen die Borussen abstiegen? |
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::* Das Lesen wird noch immer gestört durch eine Vielzahl an Substantivierungen (statt aktiver, lebendiger Verben) wie „Es folgte in der Spielzeit 1911/12 der Aufstieg in die Verbandsliga …“ (statt: Der Verein stieg … auf.) oder „Für die nachfolgende Saison 1956/57 gelang Borussia die Verpflichtung von Toni Turek als Torwart …“ (statt: Borussia konnte … Turek verpflichten. Oder noch besser: Borussia verpflichtete …). Verben wie „erfolgen“ oder „verlaufen“, die zu Nominalstil führen, durchziehen den ganzen Text. – Nach wie vor als Lesetipp [[WP:WSIGA]] |
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::* Auch Doppelwendungen wie „zunächst Interimstrainer“ tauchen noch auf. |
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::* Für Zeitungsstil und das sog. Fansprech waren weitere Beispiele ebenfalls schnell gefunden: „Der erfolgreichste Präsident Borussias“, „einen auffallenden Spieler“, „sportlich ohne Höhepunkte“ und immer wieder das Sportreporter-artige Aufblähen des Textes durch Hilfsverben wie „lassen“ und „können“. |
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::Der Artikel braucht eine Generalüberholung, zumindest gegen die sprachlichen Schwächen. Denn die kommen in einer solchen Häufigkeit vor, dass der Artikel nicht ''lesens''wert ist. Sorry, [[Benutzer:Wikiroe|Wikiroe]] 00:44, 23. Mär. 2009 (CET) |
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:::Hallo Wikiroe, nochmal vielen Dank für Deine Anmerkungen. Die Liste der Spiele ab 2000 habe ich durchforstet und ausgemistet. Viele der anderen Spiele, Torschützen und so weiter gehören meines Erachtens in den Artikel. Nicht, dass ich mich nur auf andere Lesenswerte oder Exzellente Fußballartikel berufen möchte (als stilistische Vorlage hatte ich mir als Lesenswerten ''Werder Bremen'', als Exzellenten ''Mainz 05'' ausgesucht). Auch in der angegebenen Literatur, aber selbst in Einsteigerwerken wie "Was ist was: Fußballbuch" für Achtjährige (nein, das ist nicht wirklich eine meiner Quellen) sind teilweise die im Artikel aufgeführten Spiele und die gehaltenen oder verschossenen Elfmeter als Teil der Bundesligahistorie aufgeführt. Ein Fußballverein definiert sich über seine sportlichen Erfolge, die gewonnenen oder verlorenen Spiele, die historischen Momente und die bekannten Spieler. Den Teil 1960 bis 1965 habe ich nochmals erweitert, sprachlich sollte nun zumindest in weiten Teilen ein Lesenswert-Standard erreicht sein, an dem ich aber noch bis zum Ende der Kandidatur feilen werde. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 00:04, 24. Mär. 2009 (CET) |
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Seit dem 1. Juli 1944 hatte Stauffenberg als neu ernannter „Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres“ bei [[Generaloberst]] [[Friedrich Fromm]] regelmäßigen Zugang zu den Lagebesprechungen Hitlers. Stauffenberg plante zunächst, mit einem Bombenattentat Hitler, [[Hermann Göring]] und [[Heinrich Himmler]] gleichzeitig zu töten. Am 15. Juli 1944 versuchte er, zwei in einer Aktentasche versteckte kleine Bomben bei einem Zusammentreffen mit Hitler auf dem Obersalzberg zu zünden. Auf telefonische Empfehlung der Offiziere in der Berliner Bendlerstraße brach er das Attentat ab, weil nur Hitler, nicht aber Göring und Himmler anwesend waren. |
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;Ligazugehörigkeit |
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Hallo, nachdem ich die Übersicht der Ligazugehörigkeit von 1965 bis heute in den Artikel eingepflegt habe würde ich das auch noch gerne für die Zeit von 1900 bis zur Bundesligazeit machen. Allerdings fällt es mir ein wenig schwer, die Übersicht der einzelnen Ligen zu behalten. Gibt es Ligen, die gleichwertig sind aber unterschiedliche Bezichnungen haben? Es wird die 3. Klasse, 2. Klasse, Gauliga Niederrhein, Gauliga Rheinland erwähnt. Wie kann man so etwas tabellarisch realisieren, ohne dass es unübersichtlich wird? Gibt es darüber hinaus aus dieser Zeit noch Aufzeichnungen über Torverhältnis, Punkte, Zuschauer? Das würde die Tabellen noch informativer gestalten. Die Tabellenübersicht könnte man danach aus dem untergeordneten [[Borussia Mönchengladbach/Namen und Zahlen|Daten/Fakten-Artikel]] löschen. <small><strong style="border: 2px solid #696969;">[[Benutzer:elvaube|<span style="color:#696969;background:#696969; color: #fff;">elvaube</span>]]</strong></small> <sup>[[Benutzer Diskussion:elvaube|Disk]]</sup><sub>[[Spezial:E-mail/elvaube|Mail]]</sub> 22:36, 24. Mär. 2009 (CET) |
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:Hallo Elvaube, die damaligen Ligen sind imo mit den heutigen nicht vergleichbar, die Namen sollten daher bestehen bleiben. Die Tore und Punkte sind zwar im Buch "100 Jahre Borussia" enthalten, ich habe aber die Tabelle von 1900 bis 1960 aus dem italienischen Artikel übernommen und bearbeitet, und dort sind diese Zahlen auch nicht hinterlegt. Zuschauerzahlen aus dieser Zeit habe ich nicht gefunden. Ich hatte die Tabelle in der jetzt vorhandenen Form ohne Tore und Punkte schon einmal in den Artikel eingepflegt, sie aber wieder wegen der Unübersichtlichkeit in den Namen und Zahlen Artikel ausgelagert. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 23:18, 24. Mär. 2009 (CET) |
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::Hallo Elvaube, die Tabelle ist um Tore und Punkte erweitert. Du kannst ja mal Dein Glück versuchen und die Tabelle im Hauptartikel unterzubringen. Gruss, [[Benutzer:Linksfuss|Linksfuss]] 20:50, 25. Mär. 2009 (CET) |
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== Der Tag des Attentats und seine Folgen == |
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;Zuschauerschnitt/Mitgliederzahl |
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Kann der Zuschauerschnitt und die Zahl der Mitglieder in den Artikel eingepflegt werden? Am besten in die Tabellen der einzelnen Bundesligajahre. Quellen dazu fehlen mir jedoch, einzige Möglichkeit an Zuschauerzahlen zu kommen wäre die Auswertung der Zahlen auf fussballdaten.de - aber das ist Fleißarbeit! Hat jemand noch andere Quellen? <small><strong style="border: 2px solid #696969;">[[Benutzer:elvaube|<span style="color:#696969;background:#696969; color: #fff;">elvaube</span>]]</strong></small> <sup>[[Benutzer Diskussion:elvaube|Disk]]</sup><sub>[[Spezial:E-mail/elvaube|Mail]]</sub> 22:36, 24. Mär. 2009 (CET) |
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Am frühen Donnerstagmorgen des 20. Juli 1944 flog Oberst Graf von Stauffenberg zusammen mit seinem Adjutanten, Oberleutnant von Haeften, von Rangsdorf bei [[Berlin]] mit einer von [[Eduard Wagner (General)|Eduard Wagner]] zur Verfügung gestellten [[He 111]] in das [[Führerhauptquartier]] [[Wolfsschanze]] bei [[Kętrzyn|Rastenburg]] ([[Ostpreußen]]). Haeften führte in einer Aktentasche zwei von Oberst [[Wessel Freiherr von Freytag-Loringhoven]] beschaffte englische Ein-Kilogramm-Plastiksprengstoffladungen mit lautlosen chemischen Bleistiftzündern mit sich. |
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{{neutral}} Ich freue mich, dass sich jemand den Artikel vorgenommen hat, um ihn doch entscheidend zu verbessern. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Energie und teilweise Fleiß bei Recherchen man aufbringen muss, um aus einem gewöhnlichen Artikel einen besonderen werden zu lassen. Derzeit kann ich aber erst einmal nur sagen, dass mir noch Daten und Informationen zum Verein vor dem Einzug in die Bundesliga fehlen (also zwischen 1960 und 1965). Das wird in ganz kurzen Sätzen beschrieben und gerade der Aufstieg in die 1. Liga - sofern es darüber Quellen gibt - sollte vielleicht noch ausgearbeitet werden. Im Unterartikel Daten/Fakten gibt es dazu noch Tabellen, die (sofern dafür Platz ist) noch in den Hauptartikel eingebaut werden können. Eine Tabelle zeigt den Ligaverlauf von der Gründung bis zum Aufstieg in die 1. Liga und die andere zeigt den Finalrunde aus der Oberliga. Dann fehlen mir noch Informationen über die U23 (Kader etc. - wobei diese Tabellen den Artikel wieder unnötig in die Länge ziehen) und die anderen Abteilungen. Auch Informationen zur Fankultur, zu den Gesängen und zu Rivalitäten zwischen Borussia und z. B. Köln (inkl. Fahnenklau durch die Kölner letztes Jahr - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich in eine Enzyklopädie gehört) fehlen noch. Ganz aktuell kann man sich auf das zurückliegende Derby und das Heimspiel gegen Bochum beziehen, um die Enzyklopädie dafür zu verwenden, die neue „Fanszene“ der ''Hooltras'', auch einmal kritisch zu beschreiben. Gruß <small><strong style="border: 2px solid #696969;">[[Benutzer:elvaube|<span style="color:#696969;background:#696969; color: #fff;">elvaube</span>]]</strong></small> <sup>[[Benutzer Diskussion:elvaube|Disk]]</sup><sub>[[Spezial:E-mail/elvaube|Mail]]</sub> 23:38, 25. Mär. 2009 (CET) |
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Stauffenberg erfuhr erst kurz nach seiner Ankunft im Führerhauptquartier, dass die Lagebesprechung um eine halbe Stunde vorverlegt wurde, weil Hitler für den Nachmittag den Besuch [[Benito Mussolini]]s erwartete. Das geplante Attentat drohte zu scheitern, da es zunächst keine Gelegenheit zu geben schien, die auf etwa zehn Minuten programmierten Zeitzünder an den [[Sprengsatz|Sprengsätzen]] zu aktivieren. Vor der Erstattung seines Berichtes an Hitler gab Stauffenberg vor, an diesem heißen Sommertag sein Hemd wechseln zu müssen. Da er als Einhändiger dazu Hilfe brauchte, konnte er gemeinsam mit Haeften die Sprengladungen in einem Nebenraum vorbereiten. Nach der Zerstörung der Säurekapseln an den chemischen Zündern blieben nur noch 10 Minuten bis zur Explosion. Weil Stauffenberg vom hereinkommenden Oberfeldwebel Werner Vogel gestört wurde, der ihn zur Eile antrieb, konnte er nur die erste Ein-Kilogramm-Bombe statt der geplanten zwei Bomben schärfen. Danach unterlief dem Berufsoffizier, der offenbar nur begrenzte Kenntnisse von Sprengstoffen hatte, möglicherweise wegen der großen Nervenanspannung ein folgenschwerer Fehler. Statt auch das zweite Paket ohne Zünder zusammen mit dem scharfen Sprengstoffpaket in seiner Aktentasche unterzubringen, deponierte Stauffenberg nur das eine geschärfte Kilogramm Sprengstoff in seiner Tasche. Die andere Bombe übergab er von Haeften, der keinen Zutritt zum Besprechungsraum hatte. Die Explosion des scharfen Paketes hätte nach dem Urteil von Experten auch das Paket ohne Zünder explodieren lassen, was unzweifelhaft zum Tode aller Anwesenden in der Lagebaracke geführt hätte. |
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== 21. März == |
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<small>Diese Kandidaturen laufen bis zum 28. März.</small> |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1970-097-76, Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944.jpg|thumb|Hitler und Mussolini begutachten den Ort des Anschlags]] |
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=== [[Inquisition]] === |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1972-025-12, Zerstörte Lagerbaracke nach dem 20. Juli 1944.jpg|thumb|left|Zerstörte Lagebaracke nach dem Anschlag]] |
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''Als Inquisition werden jene spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gerichtsverfahren bezeichnet, welche sich unter der Mitwirkung oder im Auftrag von Geistlichen in erster Linie der Verfolgung von Häretikern widmeten und sich dabei der Prozessform des Inquisitionsverfahrens (von lat. inquisitio = „Untersuchung“) bedienten.'' |
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[[Datei:Attentatsbaracke.jpg|thumb|Überreste der Baracke, 2007]] |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1972-025-64, Hitler-Attentat, 20. Juli 1944.jpg|thumb|upright|Hose eines beim Anschlag Verletzten]] |
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Stauffenberg deponierte seine Aktentasche mit der Bombe unweit von Hitler unter dem Besprechungstisch und verließ nach wenigen Minuten den Raum unter dem Vorwand eines wichtigen Anrufes aus Berlin. Um 12:42 Uhr detonierte die Bombe. Vier Personen wurden schwer verletzt und erlagen ihren Verletzungen kurz darauf. Fast alle anderen 20 Anwesenden wurden verletzt. Hitler selbst erlitt jedoch nur leichte Verletzungen (Prellungen, Schürfwunden sowie Blutergüsse). Wie der spätere General der Bundeswehr [[Adolf Heusinger|Heusinger]] berichtet, trug er Hitler gerade zur Lage weit im Norden der Sowjetunion vor; deshalb lagen beide Männer fast, weit über die riesige Karte gebeugt, auf der dicken Tischplatte, als es zur Detonation kam. Vor allem deshalb war Hitler vor der Bombenexplosion einigermaßen geschützt. Hinzu kam, dass ein Konferenzteilnehmer die zunächst nahe bei Hitler auf dem Fußboden stehende Aktentasche etwas weiter weg, hinter die massive Abstützung des Konferenztisches gerückt hatte, um selbst besser an den Tisch heranzukommen. Die massive eichene Tischplatte fing dann die Wucht der Detonation großteils auf und schirmte Hitler von der direkten Wirkung ab. Außerdem verpuffte die Druckwelle der Explosion wegen der mangelhaften [[Verdämmung]]swirkung der Besprechungsbaracke. Ein großer Teil der Explosionsenergie konnte durch die wegen der Sommerhitze weit geöffneten Fenster entweichen. Fälschlicherweise wird oft behauptet, die Besprechung hätte eigentlich im unterirdischen Bunker stattfinden sollen. Seit Ende Februar 1944 wurden die Lagebesprechungen immer auf dem „Berghof“ bei Berchtesgaden abgehalten, und seit dem 14. Juli wieder in der Wolfsschanze. Stauffenberg war aber schon am 15. Juli bei der Lagebesprechung in der Baracke gewesen und kannte die Örtlichkeit. Sicher ist anzunehmen, dass bei der Explosion von einem Kilo Sprengstoff im Bunker alle Anwesenden ums Leben gekommen wären. Stauffenberg hatte jedoch gar nicht mit der viel größeren Verdämmung im Bunker gerechnet, sondern sich viel mehr auf die vernichtende Wirkung eines zusätzlichen, zweiten Kilogramm Sprengstoffs verlassen. <ref>Vgl. Peter Hoffman, ''Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944'', Universitätsverlag, Konstanz 1994, S. 134.</ref> |
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Hitler gewann nach dem gescheiterten Attentat neue Zuversicht. Er betrachtete es als ein Zeichen der „Vorsehung“, dass er den Angriff überlebt hatte. |
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Stauffenberg und sein Adjutant Haeften konnten aus der sich in höchstem Alarmzustand befindlichen Wolfsschanze entkommen. An einer ersten Sperre ließ sie der Wachhabende passieren, am zweiten Kontrollpunkt wurde ihnen die Weiterfahrt jedoch unter Hinweis auf die aktuelle Lage zunächst verwehrt. In einem Telefonat konnte Stauffenberg einen ihm bekannten Offizier dazu bewegen, dem diensthabenden Wachposten die Öffnung der Schranke zu befehlen. Während der Fahrt zum Flugplatz warf Haeften die ungeschärfte Bombe aus dem offenen Wagen. Auf dem Rollfeld erwartete Stauffenberg die für diesen Tag für ihn persönlich abgestellte [[He 111]]. Er flog mit Haeften in der festen Überzeugung nach Berlin, dass Hitler tot sei. In Berlin sollten unter dem Codewort „[[Operation Walküre|Walküre]]“ alle [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]]-, [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Partei-]] und [[Schutzstaffel|SS]]-Dienststellen von der Wehrmacht besetzt werden. Es war jedoch nur halbherzig vorgegangen worden. Verunsichert durch erste Meldungen, der „Führer“ sei am Leben, führten die auf Verschwörerseite stehenden Truppenführer vielfach die Befehle nicht aus, wodurch wertvolle Zeit ungenutzt verstrich. Die geplante Besetzung des Reichsfunks fand nicht statt. Der Walküre-Plan war ein offizieller, aber durch von Tresckow und Stauffenberg für die Bedürfnisse des Staatsstreichs angepasster Plan für den Fall innerer Unruhen. Lediglich in Paris unter [[Carl-Heinrich von Stülpnagel|General von Stülpnagel]] und ansatzweise in Wien gelang es, die manipulierten Befehle der Operation Walküre umzusetzen. In groß angelegten Aktionen wurden in diesen beiden Städten Mitglieder der SS verhaftet. Erst als das Scheitern des Anschlags offenbar wurde, gewannen die Hitler treuen Kräfte wieder die Oberhand. Stauffenberg musste bei seiner Ankunft im Berliner [[Bendlerblock]], dem [[Oberkommando des Heeres]] und der Verschwörer-Zentrale, gegen 16:30 Uhr feststellen, dass außer der Alarmierung der Truppen des Ersatzheeres, das die militärische und vollziehende Gewalt in Deutschland übernehmen sollte, nichts unternommen wurde. Es fehlten eindeutige Nachrichten über den Erfolg des Attentates auf Hitler. |
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Ein schöner Artikel über eine viel bescholtene Einrichtung der Kirche, der das ohnehin interessante Thema in angemessener Länge und v.a. neutral, basierend auf historischen Fakten erörtert. M.E. auf jeden Fall lesenswert. --[[Benutzer:Steffen85|Steffen85]] <small>([[Benutzer Diskussion:Steffen85|D]]/[[Benutzer:Steffen85/Bewertung|B]]/[[Benutzer:Steffen85/Evaluation|E]])</small> 09:43, 21. Mär. 2009 (CET) |
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* {{PRO}} Ausgewogen, inhaltsreich, Quellen- und Literaturangaben "en masse". Einziger kleiner Minuspunkt: die vielen "siehe unten"-Pfeile in der Übersicht erschweren das Lesen und können m. e. ersatzlos gestrichen werden, da der Artikel sowieso ein hohes "Schmökerpotential" hat. --[[Benutzer:Pjkhunold|Pjkhunold]] 16:19, 21. Mär. 2009 (CET) |
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{{Pro}}: Sehr umfangreiche, aber dennoch nicht zu weitschweifige Darstellung einens komplexen Themas. Sprachlich überzeugend und korrekt belegt. Sehe keinen Grund, hier nicht mit Pro zu stimmen. Die Verlinkung innerhalb des Artikel ist unglücklich, aber für das Gesamturteil irrelevant. -- [[Benutzer:Klerikaler Dunkelmann|Klerikaler Dunkelmann]] 13:47, 22. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Neutral}}, geändert. <s>{{Contra}}: Ich sehe hier leider keine Neutralität und Ausgewogenheit. Teilweise wird versucht, die kirchliche Inquisition gegenüber der weltlichen positiv hervorzuheben (etwa, die Angeklagten in Hexereiprozessen wären „besser gestellt“ oder der explizite Hinweis, dass man die Folter „nicht als Besonderheit der Ketzerinquisition“ gewertet haben will). Teilweise macht sich der Artikel die Sprache der Täter zu eigen, ohne Zitatkennzeichnung oder ausreichende Distanzierung (Häresie wird als „Verbrechen“ bezeichnet, Sexualverbrechen werden mal eben als „diesem Straftatbestand ähnliche Verbrechen“ gleichgesetzt, der Häretiker sei durch Herausschneider der Zunge „unschädlich zu machen“).</s> |
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:Mein stärkster Einwand ist allerdings das völlige Fehlen einer heutigen Sicht. Schön, dass die Dominikaner die Inquisition als „dunkles und bedrückendes Kapitel“ begreifen, aber die katholische Kirche insgesamt? Keine Aussagen? Wenn das so wäre, gehörte auch dies thematisiert. Statt dass ich eine inhaltliche Auseinandersetzung der Kirche mit ihrer Vergangenheit erfahre, werden mir am Ende bloß formale Änderungen innerhalb ihrer Hierarchie präsentiert. |
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:Die Beschreibung der historischen Fakten ist sicher eine gute Grundlage, auf der sich aufbauen lässt, ist mir aber bei so einem „heißen Eisen“ ein zu verengter Fokus des Artikels. Gruß --[[Benutzer:Magiers|Magiers]] 14:23, 22. Mär. 2009 (CET) |
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Dafür, dass es trotz des gut geplanten Attentats nicht zum Sturz des Hitler-Regimes kam, gibt es zwei Hauptgründe: |
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* Ich habe mich sehr ausführlich an der Entstehung dieses Artikels beteiligt und meine, dass er das Prädikat "lesenswert" verdient hätte. Die Einwände von [[Benutzer:Magiers|Magiers]] halte ich für unsachlich (dazu nur: die angesprochenen Dinge sind im Artikel belegt, Häresie galt in der Vergangenheit sehr wohl als Verbrechen). Der Artikel soll historische Fakten wiedergeben, nicht Wertungen. Ich diskutiere das sehr gerne auf der [[Diskussion:Inquisition|Diskussionsseite des Artikels]]. Als Hauptautor möchte mich natürlich meiner Stimme enthalten und votiere deshalb: {{neutral}} --[[Benutzer:Martin Windischhofer|Martin Windischhofer]] 00:08, 23. Mär. 2009 (CET) |
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* Die vorangegangenen zahlreichen Anschlagsversuche gegen Hitler mussten aus den verschiedensten Gründen immer wieder verschoben oder abgebrochen werden. Beim nicht ausgeführten Versuch Stauffenbergs vom 15. Juli waren in der fälschlichen Annahme, das Attentat sei geglückt, bereits Teile des Walküre-Plans angelaufen. Nur unter größten Anstrengungen und mit viel Glück gelang danach die Vertuschung dieser Operationen. Bis auf den Kern des Widerstandes waren einige Anhänger nun nicht mehr bereit, ihr Leben ohne absolut verlässliche Nachrichten über Hitlers Tod aufs Spiel zu setzen. |
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* Die Leistung, die in dem Artikel steckt, kann man am besten ermessen, wenn man in der Versionsgeschichte mit Vorzustand aus der Zeit vergleicht, bevor Martin Windischhofer sich der Sache angenommen hat. Ich selbst habe mich bisher um die Mitarbeit weitestgehend gedrückt, es aber offenbar trotzdem geschafft, bei einer recht kleinen Änderung nahezu sämtliche Formulierungen einzuarbeiten, die Benutzer Magiers oben kritisiert. Seine Kritik scheint mir berechtigt. Wenn ich für Fachleute über dieses Thema schreibe, kann ich in meinen Formulierungen von gedanklichen und Wissensvoraussetzungen ausgehen, die bei dem breiteren Leserkreis eines solchen Artikels in der WP nicht ohne weiteres gemacht werden können, so daß solche Formulierungen dort dann haarsträubend oder, schlimmer noch, verwirrend wirken können. Ich werde mal versuchen, diese Schnitzer heute abend auszubügeln. --[[Benutzer:Otfried Lieberknecht|Otfried Lieberknecht]] 10:17, 23. Mär. 2009 (CET) |
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* Außerdem war mit Claus von Stauffenberg die zentrale Figur dieses Plans von 12:42 bis 16:30 Uhr nicht persönlich verfügbar, da er auf dem Rückweg von Ostpreußen nach Berlin im Flugzeug saß. Zweifellos wäre seine persönliche Anwesenheit in Berlin in den Minuten und Stunden nach dem Attentat von ausschlaggebender Wichtigkeit gewesen, da nur er die strategischen Kenntnisse, den Überblick und die Überzeugungskraft besaß, die anstehenden Operationen zu initiieren und zu koordinieren. Stauffenberg verfügte über ein hohes Maß an Entschlossenheit. Sie stand im Gegensatz zur wankelmütigen Haltung vieler, die man nur unter größten Vorbehalten auf die Verschwörerseite hatte ziehen können. Diese Leute schwankten nun und konnten sich zu keiner Aktivität durchringen. Die widersprüchlichen Meldungen über den Ausgang des Attentats und das Fehlen Stauffenbergs in Berlin führten dazu, dass ein Großteil der notwendigen Aktionen nicht, nur zögerlich oder zu spät anlief. |
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Erst nach Stauffenbergs Ankunft im Bendlerblock gegen 16:30 Uhr, und damit zu spät für ein Gelingen der Aktion, gingen Befehle für den Staatsstreich hinaus, die jedoch umgehend von der [[Wolfsschanze]] aus widerrufen wurden. Es scheiterten die Abriegelung des Berliner Regierungsviertels in der Wilhelmstraße, die Ausschaltung des Rundfunks in Berlin-Charlottenburg, die Verhaftung der SS-Führung und die Besetzung der Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße. |
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::Genau darum ging's mir, falls das nicht richtig klar geworden ist: nicht um das Bezweifeln von Fakten sondern um hin und wieder durchschimmende Wertungen der Artikelautoren („besser gestellt“) oder Übernahmen aus der Inquisitionssprache („auszurotten“), die m.E. entweder anders paraphrasiert oder klarer als Zitat gekennzeichnet werden sollten. Gruß --[[Benutzer:Magiers|Magiers]] 11:40, 23. Mär. 2009 (CET) |
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Gegen 18:00 Uhr überzeugte sich der als fanatischer Nationalsozialist geltende Kommandeur des Wachbataillons „Großdeutschland“ Major [[Otto Ernst Remer]], der das Regierungsviertel absichern und Goebbels festnehmen sollte, durch ein von [[Joseph Goebbels|Goebbels]] vermitteltes Telefongespräch mit Hitler („Major Remer, erkennen Sie meine Stimme?“) vom Überleben des „Führers“. Er erhielt von diesem das Kommando über die gesamte Hauptstadt übertragen. Die Gegenkräfte des Putsches gewannen allmählich die Kontrolle. Gegen 23 Uhr wurden der Bendlerblock gestürmt und die meisten der dortigen Verschwörer nach einem Schusswechsel festgesetzt. Nur Stauffenbergs zweiter Adjutant, [[Friedrich Karl Klausing|Hauptmann Klausing]], und einige jüngere Offiziere (von Hammerstein, von Oppen, von Kleist) konnten aus dem Gebäude entkommen. |
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:::Ich verstehe den Einwand, dass manche Formulierungen missverständlich aufgefasst werden können und habe in Bezug auf die kritisierten Formulierungen nun einige Änderungen vorgenommen: |
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In [[Paris]] und Wien gelang es den Verschwörern, die dortigen SS-Einheiten unter Kontrolle zu bringen und die Oberhand zu gewinnen. Diese Tatsache konnte später von den örtlichen Verantwortlichen vertuscht werden. Die SS hatte sich viel zu leicht und vor allem kampflos entwaffnen und inhaftieren lassen (was Hitler, wäre ihm dies zu Ohren gekommen, mit Sicherheit nicht toleriert hätte), womit in Paris und Wien Wehrmacht und SS ein großes, gemeinsames Interesse an einer Vertuschung der Aktion hatten. |
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:::''Verbrechen, ähnliche Verbrechen'': Es wurde schon weiter oben erwähnt, dass es sich um "damalige Verbrechen" handelte. Ich habe das nun auch im Abschnitt "Anwendungsbereich" umformuliert. |
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:::''insofern besser gestellt'': Formulierung herausgenommen |
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:::''unschädlich machen'': ersetzt |
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:::''auszurotten'': nun unter Anführungszeichen (wobei eigentlich klar sein müsste, dass das im historischen Zusammenhang zu sehen sein müsste) |
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:::''Folter: Keine Besonderheit der Ketzerinquisition'': Das lässt sich schwer ändern, da es leider den Tatsachen entspricht (vgl. Fußnote, wenn weitere Verweise gewünscht, kann ich das auch durch andere Beispiele belegen). |
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[[Datei:Innenhof Bendlerblock.jpg|thumb|Blick in den Innenhof des Bendlerblocks]] |
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:::Die Idee, den Artikel um den Aspekt „heutige Sicht“ zu ergänzen, ist zwar prinzipiell gut, aber es ist doch zu befürchten, dass dort dann dauernd ideologische Auseinandersetzungen geführt werden. Deshalb hätte ich diesen Punkt einstweilen eher heraußen gelassen. Man könnte durchaus einen solchen Abschnitt verfassen, müsst dabei aber äußerst viel Fingerspitzengefühl walten lassen. |
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Im Hof des Bendlerblocks wurden wenige Minuten nach Mitternacht Stauffenberg, Haeften, der General der Infanterie [[Friedrich Olbricht]] und Oberst [[Albrecht Mertz von Quirnheim]] – von Soldaten und einzeln – vor einem Sandhaufen und im Scheinwerferlicht eines Lastwagens erschossen.<ref>[http://www.bpb.de/publikationen/OG4UQC,1,0,Der_milit%E4rische_Widerstand.html#art1 Wolfgang Benz: ''Der militärische Widerstand – 20. Juli 1944'']. Informationen zur politischen Bildung (Heft 243), [[Bundeszentrale für politische Bildung]]</ref><ref>[http://www.gdw-berlin.de/b12/b12-ein-d.php Gedenkstätte Deutscher Widerstand]</ref> Die Erschießung der Verschwörer war von [[Generaloberst]] [[Friedrich Fromm]] unter Berufung auf ein angeblich stattgefundenes [[Standgericht]] befohlen worden.<ref>Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.), ''„Spiegelbild einer Verschwörung“. Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung.'' Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt, 2 Bde., Seewald, Stuttgart-Degerloch 1984, ISBN 3-512-00657-4, Seite 757</ref> Fromm lag daran, seine eigene Verstrickung in die Attentatspläne zu vertuschen. Er wurde dennoch, nachdem eine Liste der geplanten Regierung in seinem Safe gefunden worden war, später angeklagt, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Dem Generaloberst a.D. [[Ludwig Beck (Offizier)|Ludwig Beck]] gab Fromm auf die Bitte, die Dienstwaffe „für den eigenen Gebrauch“ behalten zu dürfen, zuvor Gelegenheit, sich selbst zu töten: Da sich Beck beim ersten Versuch nur einen Streifschuss und beim zweiten nur eine nicht sofort tödliche Kopfverletzung beibringen konnte, wurde er auf Befehl Fromms durch den Gnadenschuss eines Feldwebels getötet. Nachdem die fünf toten Offiziere auf Anordnung Fromms zunächst in Uniform mit ihren Orden und Ehrenzeichen auf einem Berliner Friedhof begraben wurden, ließ Heinrich Himmler am nächsten Tag die Leichen exhumieren. Auf Befehl Himmlers wurden sie verbrannt und ihre Asche über die Rieselfelder der Berliner Kläranlage verteilt. |
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Erst gegen 1 Uhr nachts<ref>http://www.bildungswerk-jks.de/Meine_Bilder_und_Dateien/2006.15B%20-%2020.07.1944%20..pdf </ref> trifft der aus dem 90 km entfernten [[Königsberg (Preußen)|Königsberg]] angeforderte Übertragungswagen der [[Reichs-Rundfunk-Gesellschaft]] an der Wolfsschanze ein und wird betriebsbereit gemacht, so dass sich Hitler über den Rundfunk an die Öffentlichkeit wenden konnte: „Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich verbrecherischer, dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und mit mir den Stab praktisch der deutschen Wehrmachtsführung auszurotten.“<ref>Im Gegensatz zum Diktator sprach Himmler zwei Wochen später nicht mehr von einer ganz kleinen Clique, sondern identifizierte das ganze Heer mit dem Widerstand und erklärte diesen mit dem traditionsbedingten Gegensatz der Offiziere zur nationalsozialistischen Bewegung.<br />Vgl. [http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1953_4.pdf Rede Himmlers vor den Gauleitern in Posen am 3. August 1944]. Abgedruckt in: [[Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte]]. München 4/1953, S. 357–394. </ref> Der Diktator kündigte unmissverständlich an: „Diesmal wird so abgerechnet, wie wir das als Nationalsozialisten gewohnt sind.“ |
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:::Zwar sind jetzt die kritisierten Formulierungen so weit als möglich geändert worden, ich vermute aber, dass die oben stehende für potentiell Mitstimmende abschreckende, recht drastische Formulierung, dass der Artikel „keine Neutralität und Ausgewogenheit“ aufweise, alleine schon ausreichen wird, die Nominierung als „lesenswert“ zu verhindern. LG --[[Benutzer:Martin Windischhofer|Martin Windischhofer]] 14:16, 23. Mär. 2009 (CET) |
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Generalmajor [[Henning von Tresckow]], Chef des Stabes der Heeresgruppe Mitte, beging [[Suizid|Selbstmord]]; er ahnte, dass ein Schauprozess bevorstand. Tresckow ließ sich in die Nähe der Front fahren und zündete an einem Waldrand eine Gewehrgranate. Er starb sofort. Tresckow hatte dafür gesorgt, dass sein Freitod als Folge des angeblichen Angriffs feindlicher Partisanen dargestellt wurde. |
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::::Na, das hoffe ich doch nicht, dass die Abstimmenden hier so wenig Widerspruchsgeist haben. Meine Formulierung war ja selbst eine Reaktion auf die zuvor gelobte Neutralität. |
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::::Nachdem die mir aufgefallenen Punkte verbessert sind, halte ich auch die Kritik „keine Neutralität und Ausgewogenheit“ nicht aufrecht. Auf den gesamten Artikelumfang bezogen war sie schon davor überzogen, sondern hat nur die Teilbereiche betroffen, an denen ich mich besonders festgelesen habe. Leichtes Bauchgrummeln habe ich zum Beispiel noch bei den Zielen, die bloß aus der Eigensicht beschrieben sind. |
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::::Mein Contra ziehe ich zurück. Der Artikel ist für den Fokus, den er sich selbst gibt, sehr sauber und detailreich gearbeitet. Weil mich persönlich die Entwicklung nach den historischen Ereignissen trotzdem interessiert hätte (Folgen, Aufarbeitung, wie wertet man z.B. die genannten Textlegitimationen heute?), bleibe ich allerdings bei Neutral. |
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::::Gruß --[[Benutzer:Magiers|Magiers]] 19:55, 23. Mär. 2009 (CET) |
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Die Ermittlungen der Gestapo zogen sich bis zum Mai 1945 hin. Neben den Verschwörern fielen auch zahlreiche andere Oppositionelle der NS-Justiz zum Opfer, die schon länger das Missfallen des nationalsozialistischen Regimes erregt hatten, aber nicht in das Attentat verwickelt waren. Man geht insgesamt von ca. 1.500 Inhaftierungen und 200 Exekutionen aus. |
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=== [[Volbeat]] === |
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''Volbeat ist eine Heavy-Metal-/Rockabilly-Band aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Ihr Stil wird häufig als „Elvismetal“ bezeichnet, da die Stimme des Sänger Michael Poulsen Ähnlichkeiten mit der von Elvis Presley hat und im Gesamtklang prominent platziert ist. Bislang veröffentlichte die Band drei Alben und eine DVD. Der Bandname stammt von dem Album Vol.Beat der Band Dominus, in der Michael Poulsen vor der Bandgründung von Volbeat gespielt hat. Dabei steht „Vol“ für Lautstärke und „Beat“ für den Rhythmus.'' |
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 151-12-16, Volksgerichtshof, Erwin v. Witzleben.jpg|thumb|upright|[[Erwin von Witzleben]] vor dem [[Volksgerichtshof]], 1944]] |
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Den Artikel über eine meiner Lieblingsbands habe ich den letzten Wochen erweitert und ausgebaut. Da im Review keine Reaktionen auftauchten versuche ich jetzt die Kandidatur. Für Anregungen bin ich jederzeit offen. Als Hauptautor natürlich {{neutral}}. --[[Benutzer:Hullu poro|Hullu poro]] 13:37, 21. Mär. 2009 (CET) |
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Im Gefolge des Attentats wurde am 2. August 1944 der sogenannte [[Ehrenhof (Wehrmacht)|Ehrenhof der Wehrmacht]] errichtet, dessen Aufgabe darin bestand, die möglicherweise am Attentat beteiligten Offiziere aus der Armee auszuschließen. Für diejenigen Offiziere, die vom Ehrenhof aus der Wehrmacht als „unehrenhaft“ (zu „Schützen“ degradiert) entlassen wurden, war das Militärstrafrecht nicht anwendbar und deshalb das [[Reichskriegsgericht]] nicht zuständig. Sie konnten aufgrund dieser Formalie vom [[Volksgerichtshof]] in Schauprozessen unter dem Vorsitz von [[Roland Freisler]] abgeurteilt werden. Im Gerichtssaal waren die Angeklagten massiven Demütigungen ausgesetzt – so musste sich beispielsweise [[Erwin von Witzleben]] während der Verhandlung die Hose festhalten, da ihm die [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] den Gürtel abgenommen hatte. Gleichzeitig wurde er durch Roland Freisler als „dreckiger alter Mann“ beschimpft, der an seiner Hose herumnestele. |
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Die Vollstreckung der Todesurteile erfolgte meist nur wenige Stunden nach ihrer Verkündung. Die Opfer wurden in [[Gedenkstätte Plötzensee|Berlin-Plötzensee]] an Fleischerhaken an Stahlkabeln aufgehängt. Eine Kamera filmte den Todeskampf der Verurteilten, die Aufnahmen wurden direkt an das Führerhauptquartier weitergeleitet. Alle Filme sind heute [[Verschollener Film|verschollen]]. |
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{{Contra}}, weil zu lang. Von einer Band, die drei Alben veröffentlicht hat, will ich nicht wissen, wann sie in welchem Bus in welches Tonstudio gefahren wurden, um ein Album aufzunehmen. Wie soll der Artikel dann nach dem zehnten oder zwanzigsten Album aussehen? Außerdem sind zuviel persönliche Wertungen drin. Man merkt, daß es die Lieblingsband des Autors ist. --[[Benutzer:Pjkhunold|Pjkhunold]] 16:28, 21. Mär. 2009 (CET) |
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== Die 24 Teilnehmer an der Lagebesprechung == |
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{{Contra}}. Mir fehlen eine Menge Belege. Die Fanperspektive ist unüberlesbar. Die Rezeption ist deutlich zu kurz ausgefallen, wenn die Band wirklich so toll ist. Es genügt nicht zu sagen, dass die Gruppe von Kritikern besprochen wird. Wichtig wäre zu schreiben, wie sie dabei wegkommt. Elvis als Illustration wirkt deplatziert, die leere Tabelle zu den Singles auch. Dass entgegen [[WP:TYP]] mal Anführungszeichen gesetzt werden, mal nicht, stört da noch am wenigsten. --[[Benutzer:Wikiroe|Wikiroe]] 23:30, 21. Mär. 2009 (CET) |
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: Dir fehlen Belege? Ansonsten kann ich von der Kritik eigentlich nur das mit dem Presley-Bild nachvollziehen. Zu der Länge: wenn die Karriere weitergeht, müsste man halt kürzen oder umbauen. Ich finde die Länge angemessen. {{Pro}} --[[Benutzer:Gripweed|Gripweed]] 00:52, 26. Mär. 2009 (CET) |
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:: Elvis has left the building... --[[Benutzer:Hullu poro|Hullu poro]] 11:15, 26. Mär. 2009 (CET) |
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Ausgehend von Hitler nach rechts befanden sich in der Lagebaracke: |
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=== [[Oberharzer Wasserregal]] === |
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# [[Adolf Hitler]] (leicht verletzt) |
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''Das Oberharzer Wasserregal ist ein in der Zeit von 1536 bis 1866 geschaffenes System zur Umleitung und Speicherung von Wasser zur Versorgung von Wasserrädern in den Oberharzer Bergwerken'' |
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# Generalleutnant [[Adolf Heusinger]]: Chef der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres und Stellvertreter des Chefs des Generalstabes des Heeres (leicht verletzt) |
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# General der Flieger [[Günther Korten]]: Chef des Generalstabes der Luftwaffe (†) |
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# Oberst i.G.* [[Heinz Brandt (Offizier)|Heinz Brandt]]: Erster Generalstabsoffizier; Heusingers Stellvertreter (†) |
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# General der Flieger [[Karl-Heinrich Bodenschatz]]: Verbindungsoffizier des Oberbefehlshabers der Luftwaffe im Führerhauptquartier (schwer verletzt) |
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# Generalleutnant [[Rudolf Schmundt]]: Chefadjutant der Wehrmacht bei Hitler und Chef des Heerespersonalamtes (†) |
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# Oberstleutnant i.G.* [[Heinrich Borgmann]]: Adjutant Hitlers (schwer verletzt) |
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# [[Konteradmiral]] [[Karl-Jesco von Puttkamer]]: Marineadjutant Hitlers (leicht verletzt) |
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# Stenograph Heinrich Berger (†) |
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# Kapitän zur See [[Heinz Assmann (Offizier)|Heinz Assmann]]: Admiralstabsoffizier im Wehrmachtführungsstab |
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# Generalmajor [[Walter Scherff]]: Sonderbeauftragter Hitlers für die militärische Geschichtsschreibung (leicht verletzt) |
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# General [[Walther Buhle]]: Chef des Heeresstabes beim [[Oberkommando der Wehrmacht]] |
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# Konteradmiral [[Hans-Erich Voss]]: Vertreter des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine im Führerhauptquartier |
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# SS-Gruppenführer [[Hermann Fegelein]]: Vertreter der Waffen-SS im Führerhauptquartier |
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# Oberst i.G.* [[Nicolaus von Below]]: Luftwaffenadjutant Hitlers |
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# SS-Hauptsturmführer [[Otto Günsche]]: Adjutant Hitlers |
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# Stenograph [[Kurt Hagen]] |
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# Oberstleutnant i.G.* [[Ernst John von Freyend]]: Adjutant Keitels |
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# Major i.G.* [[Herbert Büchs]]: Adjutant Jodls |
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# Oberstleutnant i.G.* [[Heinz Waizenegger]]: Adjutant Keitels |
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# Ministerialrat [[Franz von Sonnleithner|Franz Edler von Sonnleithner]]: Vertreter des Auswärtigen Amtes im Führerhauptquartier |
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# General [[Walter Warlimont]]: stellvertretender Chef des Wehrmachtführungsstabes |
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# Generaloberst [[Alfred Jodl]]: Chef des Wehrmachtführungsstabes (leicht verletzt) |
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# Generalfeldmarschall [[Wilhelm Keitel]]: Chef des Oberkommandos der Wehrmacht |
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<small>(†) = sofort getötet oder später seinen Verletzungen erlegen <br /> |
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i.G.* = im Generalstab</small> |
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== Bewertung durch das Ausland == |
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Da im Juni diesen Jahres damit zu rechnen ist, dass diese Anlagen zum [[Weltkulturerbe]] erklärt werden, ist künftig mit einem deutlich höheren Abruf zu rechnen. Ich habe innerhalb des letzten Jahres diesen Artikel erheblich überarbeitet und erweitert. Nach durchlaufendem Review-Prozess stelle ich diesen Artikel hiermit als Lesenswert-Kandidaten ein. |
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Als Hauptautor {{neutral}} --[[Benutzer:JuTe CLZ|JuTe CLZ]] 21:38, 21. Mär. 2009 (CET) |
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: {{pro}}, der Artikel gibt einen sehr guten Überblick über das ganze System. Gut gefällt mir auch, dass die sehr umfangreichen weitergehenden Infos zu den Teiche, Gräben und Wasserläufen auf extra Seiten ausgegliedert wurden, damit dieser Artikel nicht zu lang wird. --[[Benutzer:Holmi|Holmi]] 08:22, 23. Mär. 2009 (CET) |
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Auch im Ausland wurde der versuchte Umsturz zunächst herabgewürdigt, um den damaligen Feind als moralisch minderwertigen, zerbrechenden monolithischen Block darzustellen. |
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*<s>{{abwartend}}</s> {{pro}} Sehr schöner Artikel, der zudem gut ist für die Allgemeinbildung! Gute Auslagerung von Zusatzinfos! <s>Kleine leicht behebbare Einwände gegen ein lesenswert:</s> |
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[[Winston Churchill]], der von den Attentatsplänen im Voraus unterrichtet war, erklärte am 2. August 1944 im britischen Unterhaus, es handle sich lediglich „um Ausrottungskämpfe unter den Würdenträgern des Dritten Reiches“. Weiter kommentierte er das Attentat: „Die führenden Persönlichkeiten des Deutschen Reiches bringen sich gegenseitig um, oder sie trachten sich nach dem Leben; aber ihre Tage sind gezählt.“ Die USA wiederholten die von Hitler vorgegebene Interpretation des Ereignisses. Die [[The New York Times|New York Times]] schrieb am 9. August 1944, das Attentat erinnere eher an einen Kontenausgleich in der „Atmosphäre einer finsteren Verbrecherwelt“. Es handele sich nicht um ein Verhalten, wie man es „normalerweise vom Offizierscorps eines Kulturstaates“ erwarten würde. [[Ilja Ehrenburg]] schrieb im „Roten Stern“, das [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|nationalsozialistische Deutschland]] werde nicht von meuternden Offizieren in die Knie gezwungen, sondern von der Roten Armee und ihren Verbündeten. „Unsere Armeen sind schneller als das Gewissen der ‚Fritzen‘.“ Noch heute betrachtet man in West- und mehr noch in Osteuropa den 20. Juli 1944 weiterhin als eher vernachlässigbare Fußnote der deutschen Geschichte. |
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:* Die Geschichte der Anlage verteilt sich im ganzen Artikel, womit er durcheinander wirkt: |
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::* In den Abschnitten [[Oberharzer Wasserregal#Der Oberharzer Bergbau|Der Oberharzer Bergbau]], der zweiten Hälfte von [[Oberharzer Wasserregal#Bergbau und Wasser|Bergbau und Wasser]] ("In ihrer Blütezeit gehörten Oberharzer Bergwerke zu den tiefsten der Welt...") und [[Oberharzer Wasserregal#Geschichte|Geschichte]] verteilen sich Geschichtsaspekte. Mit einer Zusammenlegung (oben) würde die fehlende Stringenz und zudem ein besserer Lesefluss erreicht.{{erl.}} |
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::* Damit wäre auch "die Anlage einer Vielzahl von Teichen und Gräben" durch den Herzog Julius von Wolfenbüttel, die derzeit noch ohne Zusammenhang unter [[Oberharzer Wasserregal#Der Oberharzer Bergbau|Der Oberharzer Bergbau]] steht aufgeräumt.{{erl.}} |
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:* [[Oberharzer Wasserregal#Bauwerke|Bauwerke]]: "Häufig werden auch der Huttaler Widerwaage besondere technische Fähigkeiten nachgesagt, die aber bei genauerer Betrachtung technisch nicht möglich gewesen sein dürften." => gem. Verweisartikel waren diese nicht möglich. Satz besser komplett weglassen. Ist hier nicht nötig.{{erl.}} |
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:* Abschnitt [[Oberharzer Wasserregal#Weitere Verbesserungen|Weitere Verbesserungen]]: |
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::*[[Oberharzer Wasserregal#Wasserläufe und Wasserlösungsstollen|Wasserläufe und Wasserlösungsstollen]]: "Neben einem sicheren Winterbetrieb (Wasser friert unter Tage nicht ein), einem geringeren Unterhaltungsaufwand wird ..." => sollte hier anstelle des Kommas ein "und" oder ein "mit" stehen?{{erl.}} |
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::*Die Erläuterung der Bauweise (Schlägel/Eisen/Schwarzpulver) sollte bei Geschichte aufgenommen werden. |
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:* [[Oberharzer Wasserregal#Das Wasserregal heute|Das Wasserregal heute]]: "... wurden ab 1991 die Harzwasserwerke mit der Aufgabe betraut, eine bestimmte Anzahl von Stauteichen ... zu betreiben und instand zu halten." => Was ist mit "bestimmte Anzahl" gemeint? {{erl.}} |
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:Gruß, -- [[Benutzer:Smartyo|Smartyo]] 09:16, 23. Mär. 2009 (CET) |
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* {{abwartend}} - mit gleicher Begründung wie Smartyo. Unnötige Dopplungen. Ansonsten glasklare Tendenz zum Pro. Gruß, [[Benutzer:Frisia Orientalis|Frisia Orientalis]] 11:39, 23. Mär. 2009 (CET) |
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:::Danke für die in der Tat berechtigte Kritik; schade, dass diese nicht bereits im Rewiew-Prozess geäußert wurde. Ich habe die Textbausteine jetzt noch einmal vollkommen umgestellt, damit Absätze auch mehr zu den Überschriften passen. Redundanzen wurden abgebaut. Muss vielleicht noch einige Bilder verschieben und noch etwas feilen. Gruß, --[[Benutzer:JuTe CLZ|JuTe CLZ]] 19:31, 23. Mär. 2009 (CET) |
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== Heutige Bewertung durch die Geschichtswissenschaft == |
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Ich würde mich über ein paar Karten freuen - einmal eine Übersichtskarte über das ganze Gebiet und dann Detailkarten von einzelnen Systemen. Aber lesenswert ist der Artikel sicherlich auch jetzt schon. {{pro}}--[[Benutzer:HelgeRieder|HelgeRieder]] 15:52, 23. Mär. 2009 (CET) |
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::Einen Lageplan gibt es über die Internetseite des Oberharzer Wasserregals [http://www.harzwasserwerke.de/downloads/ohwr_plan.pdf Lageplan]. |
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::Darauf könnte man noch an geeigneter Stelle hinweisen --[[Benutzer:Holmi|Holmi]] 21:06, 23. Mär. 2009 (CET) |
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:::{{erl.}} (unten unter "Weblinks" eingebaut) --[[Benutzer:JuTe CLZ|JuTe CLZ]] 16:19, 24. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Pro}} Der Artikel ist für mich als Laien auf diesem Gebiet sehr informativ und durchaus lesenswert. [[Benutzer:Schubbay|Schubbay]] 16:57, 23. Mär. 2009 (CET) |
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* Bitte noch ein paar der oben genannte Kleinigeiten ändern. Aber von mir für dieses Lemma schon mal ein {{Pro}} mit einem '''+''' oben drauf. -- [[Benutzer:Astrobeamer|Astrobeamer]] [[Benutzer Diskussion:Astrobeamer|<small><sup>Chefredaktion</sup></small>]] 01:50, 24. Mär. 2009 (CET) |
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Die Ereignisse vom 20. Juli 1944 wurden überwiegend von Mitgliedern der Wehrmacht und der Polizei getragen, dennoch sind sie nicht als reiner [[Militärputsch]] zu bewerten. Die [[NS-Propaganda]] brandmarkte in einer Neuauflage der [[Dolchstoßlegende]] Stauffenberg und die Verschwörer des 20. Juli als feige ''Landesverräter'', die dem Deutschen Reich in Zeiten höchster Not in den Rücken gefallen seien. Die nationalsozialistische Interpretation des Attentats wirkt bis heute nach. |
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* Was fehlt ist ein eigener Artikel zu [[Oberharzer Wasserregal#Der Oberharzer Bergbau|Der Oberharzer Bergbau]] oder [[Bergbau im Harz]]. Den vermisse ich erheblich, weil er eine Überblick über alles bieten könnte. So ist alles in Einzelthemen zerfleddert. --[[Benutzer:AxelHH|AxelHH]] 23:33, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::Der Einwand ist berechtigt, wir arbeiten dran. Siehe auch [[Diskussion:Oberharzer Wasserregal]]. Allerdings würde ich dann auch nur wenig aus dem Artikel Oberharzer Wasserregal herauskürzen, denn etwas Grundwissen über den Bergbau und sein Zusammenhang mit der Wasserkraft muss hier schon vermittelt werden. --[[Benutzer:JuTe CLZ|JuTe CLZ]] 16:38, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Pro}} Erfüllt die [[Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel|Kriterien für lesenswerte Artikel]]. --[[Spezial:Beiträge/217.13.176.204|217.13.176.204]] 12:15, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* Mir ist aus dem Artikel nicht ganz klar geworden, ob das Wasseregal über den gesamten Oberharz "verstreut" ist, oder nur um die Gegend von CLZ erbaut wurde (oder habe ich was überlesen?). Ansonsten natürlich ein schöner Artikel. --[[Benutzer:Hoernum|hoernum]] 15:38, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::Das ist in der Tat eine peinliche Lücke. Ich werde sie gleich schließen. Danke für den Hinweis. --[[Benutzer:JuTe CLZ|JuTe CLZ]] 16:38, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::: -> {{Pro}} --[[Benutzer:Hoernum|hoernum]] 18:11, 26. Mär. 2009 (CET) |
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{{Pro}}Schön gemacht, sauber recherchiert. Ich schließe mich der oberen Auffassung an, dass man einen Allgemeinen Artikel zum Oberharzer Bergbau verfassen müsste und dann diese Abschnitte im Artikel unter Verwendung von internen Links etwas kürzen könnte. |
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Ein Hinweis nur: Der Oderteich gehört nicht zum Oberharz. Das Oberharzer Bergrevier schließt das St. Andreasberger Revier nicht mit ein.--[[Benutzer:Matthias Becker|Matthias Becker]] 18:29, 26. Mär. 2009 (CET) |
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1. Das Hauptmotiv für die mutige Aktion war bei einigen Verschwörern wie Stauffenberg, [[Henning von Tresckow|Tresckow]], [[Axel von dem Bussche|Bussche]] und anderen klar das Entsetzen über das mörderische Regime Hitlers. Andererseits ist es bei der heterogenen und großen Gruppe der Widerständler des 20. Juli 1944 schwer, Motive zu nennen, die für alle Teilnehmer gleich maßgeblich waren. Die heutige deutsche Geschichtsschreibung hebt überwiegend das von ihr sogenannte „nationale Interesse“ als entscheidenden Ansporn für die meisten der opponierenden Militärs. „Nationales Interesse“ ist in der Sprache dieser Wissenschaftler ein Kürzel für die Einigkeit der Verschwörer in der negativen Beurteilung des [[Dilettantismus]] Hitlers in kriegsstrategischen Fragen und die seit 1942 eingetretene aussichtslose Lage an den meisten Fronten, die zwangsläufig in einer Katastrophe mit Millionen von Toten enden müsse. Die sich abzeichnende militärische Niederlage müsse im nationalen Interesse Deutschlands verhindert werden und dies ginge nur unter der Beseitigung der Person Hitlers. Das nationale Interesse rechtfertige den Hochverrat. |
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== 22. März == |
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<small>Diese Kandidaturen laufen bis zum 29. März.</small> |
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2. Von 1938 bis 1940 war das „nationale Interesse“ im Offizierskorps mit Sicherheit ausschlaggebend. Für diese Annahme spricht insbesondere, dass die militärische Opposition nach dem [[Frankreichfeldzug]] 1940 auf einen kleinen Kern zusammengeschmolzen war, auch bedingt durch den unverhofft schnellen und leichten Sieg über den „Erbfeind“, der Deutschland 1939 den Krieg erklärt hatte. Im Jahre 1941 dagegen überfiel das Deutsche Reich die verbündete Sowjetunion, erzielte trotz großer Bodengewinne keinen entscheidenden Erfolg, und hinter den Fronten fanden Massenhinrichtungen statt. Seitdem nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Januar 1943 ein Sieg gegen die Sowjetunion unwahrscheinlich geworden war, wurde es wieder leichter, neue Männer für den Widerstand zu gewinnen. |
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=== [[Simone de Beauvoir]] === |
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''Simone de Beauvoir [simɔndə boˈvwaʀ] (* 9. Januar 1908 in Paris; † 14. April 1986 ebenda; vollständiger Name: Simone Lucie-Ernestine-Marie-Bertrand de Beauvoir) war eine französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin. Die politisch engagierte Verfasserin zahlreicher Romane, Erzählungen, Essays und Memoiren gilt als Vertreterin des Existentialismus. Den Durchbruch als Schriftstellerin schaffte Simone de Beauvoir mit ihren beiden existentialistischen Romanen Sie kam und blieb (1943) und Das Blut der Anderen (1945). Ihr Welterfolg Das andere Geschlecht erschien im Jahr 1949 und machte sie zur Vorzeigeintellektuellen Frankreichs.'' |
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3. Vielen der Männer des 20. Juli war es im Verlaufe der Kriegsjahre ein immer größer werdendes Bedürfnis geworden, einen Aufstand gegen die verbrecherische Politik Hitlers hinter der Front zu führen. Sie waren in zunehmendem Maße Zeugen von systematischen Massentötungen von Unschuldigen geworden, die sie mit ihrer Offiziersehre und ihrem Gewissen nicht in Einklang brachten. Mitunter fürchteten diese Männer eine langfristige Schädigung des deutschen Rufs und eine Auferlegung moralischer Schuld für kommende Generationen. Mit dieser Argumentation hatte Tresckow schon nach der Bekanntgabe des [[Kommissarbefehl]]s vergeblich versucht, seinen Vorgesetzten zu einem offiziellen Protest bei Hitler zu bewegen. |
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Hallo, ich habe es versucht diesen Artikel über Simone de Beauvoir auszuarbeiten, bitte sei mit Euren Kritiken nicht sparsam :o) Danke, bleibe als Hauptautor natürlich {{Neutral}} --[[Benutzer:Johannisbeerchen|Johannisbeerchen]] 13:46, 22. Mär. 2009 (CET) |
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*{{abwartend}} Im Moment ist die Quellenlage einseitig, der Schwerpunkt ist im Artikel auf Simone de Beauvoirs Werk als Feministin gelegt. Das ist mir zuwenig. Gruß--[[Benutzer:Saginet55|--Saginet55]] 22:28, 22. Mär. 2009 (CET) |
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4. Andere Interpretationen stellen den immer näher rückenden und unvermeidlichen militärischen Zusammenbruch Deutschlands als Motiv für den Umsturzversuch in den Vordergrund. Insbesondere marxistisch orientierte Historiker sehen den Putsch als Versuch einiger „Hitleroffiziere“ aristokratischer Herkunft, Deutschland eine Besetzung, den Adeligen den Verlust ihres Landbesitzes im Osten und der Offizierskaste den Verlust ihrer Privilegien zu ersparen. Der wahre Widerstand sei von der [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]] und der [[Rote Kapelle|Roten Kapelle]] ausgegangen. Einige Historiker wie [[Andreas Hillgruber]] räumen dem gescheiterten Attentat [[Georg Elser]]s vom 8. November 1939 und der Flugblattaktionen der [[Weiße Rose|Weißen Rose]] in der Universität von München am 18. Februar 1943 größere Bedeutung als der Verschwörung des 20. Juli 1944 ein, weil beide demokratischen Charakter gehabt hätten. Stauffenberg dagegen sei Monarchist und daher kein Demokrat gewesen. Joachim Fest und andere sagen, Stauffenberg sei zwar Monarchist und damit kein Republikaner, aber durchaus Demokrat gewesen. |
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*Vielen Dank für die Fleißarbeit, Johannisbeerchen. Gut, dass sich jemand mal mehr um diese Ikone der Frauenbewegung kümmert. Aber pardon, der politische und existentialistische Teil ihrer Arbeit beschränkte sich nicht auf die Frauenemanzipation, auch wenn das ihr bekanntestes und einflussreichstes Engagement gewesen ist. Für den CIA-gesteuerten [[Kongress für kulturelle Freiheit|Congress for Cultural Freedom]] galt sie neben [[Pablo Neruda]] und [[Thomas Mann]] als Linksintellektuelle (= Kommunistin), die bekämpft werden musste. Das haben dann [[François Bondy]] und [[Raymond Aron]] in der Zeitschrift ''Preuves'' übernommen.<br /> Auch der private Teil ist mir ein wenig zu kurz geraten. Ihre Beziehungen zu Sartre, Nelson Algren, Claude Lanzmann und [[Jean Genet]] verdienen eine genauere Würdigung. Und nicht nur, weil Genet kurz nach seiner Gönnerin gestorben ist. In der Zeitschrift ''Les Temps Modernes'' hatte sie ein gewichtiges Wort mitzureden. Über diese Zeitschrift wurden wichtige Debatten im französischen Geistesleben initiiert und dominiert. Allein Schwarzers Biographie ist mir auch ein wenig zu dünn für eine Wikipedia-Biographie von Beauvoirs Leben und Werk. Ich will aber nicht so kleinlich sein und die Erweiterungen anerkennen, ob das nun zur Silbermedaille reicht, kann ich nicht sagen, daher {{Neutral}}. --[[Benutzer:Bonzo*|Bonzo*]] 18:07, 24. Mär. 2009 (CET) |
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5. Festzuhalten ist, dass auch einige radikale Antisemiten und Kriegsverbrecher an der Verschwörung des 20. Juli beteiligt waren, so z. B. der [[Generalquartiermeister]] [[Eduard Wagner (General)|Eduard Wagner]], der Mitverantwortung für den Tod von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener trug und der sich aus Furcht vor der Rache der Roten Armee dem Widerstand angeschlossen hatte. Zum engeren Kreis zählt auch der 1944 hingerichtete [[Arthur Nebe]], der als Kommandeur der SS-Einsatzgruppe B zahlreiche Massaker an Juden und anderen Zivilisten zu verantworten hatte und als Chef des Reichskriminalpolizeiamtes im RSHA einer der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Sinti und Roma war. Ebenfalls zum Kreis der Mitverschwörer gehörte der Berliner Polizeipräsident, [[Wolf-Heinrich von Helldorf|Wolf-Heinrich Graf von Helldorf]], der sich als ''alter Parteigenosse'' schon vor 1933 bei Übergriffen gegen Juden hervorgetan hatte. |
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*{{contra}} Was gehschieht hier eigentlich wann und in welcher Reihenfolge: "Als Jahrgangszweite nach Sartre bestand sie 1929 die Agrégation in Philosophie und war damit eine der ersten Philosophielehrerinnen Frankreichs. Wie weit die beiden einander in ihrem philosophischen Schaffen beeinflusst haben, bleibt bis heute unklar. Beide lebten sie im Quartier Montparnasse, jedoch in getrennten Wohnungen und führten zeitlebens eine offene Beziehung. Ihre zahlreichen Affären und Liebschaften bildeten keinen Widerspruch zu ihrer intellektuell geprägten Beziehung. So genossen sie – nach eigenen Aussagen – „die Vorteile des Lebens zu zweit und keine seiner Unannehmlichkeiten“. In diesem Jahr starb ihre beste Freundin Zaza und die lebenslange Freundschaft zu Sartre begann. Nach ihrem Studium zwischen 1929 und 1931 arbeitete sie als Privatlehrerin und zog aus dem Elternhaus aus."--[[Benutzer:Elektrofisch|Elektrofisch]] 15:54, 25. Mär. 2009 (CET) |
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6. Demgegenüber haben nachweislich 20 Beteiligte vor dem Volksgericht [[Holocaust|die verbrecherische Ausrottung der Juden]] als Hauptbeweggrund für ihr Handeln genannt. Die meisten Historiker unterstellen einem Teil der Männer des 20. Juli unter dem Eindruck der brutalen, aggressiven und verbrecherischen Gewaltpolitik Hitlers einen Lernprozess, der von anfänglicher Zustimmung zu entschiedener Ablehnung geführt habe. Die Geschichtsforschung betont in diesem Zusammenhang das klare Bekenntnis der Verschwörer zu ihrer Tat – auch um den Preis des eigenen Lebens. Keiner der Angeklagten ließ sich vor Freislers Volksgerichtshof psychisch brechen oder versuchte, durch Ausflüchte den eigenen Kopf zu retten. Nach Meinung vieler Wissenschaftler verleiht die konsequent klare, aufrechte Haltung den Widerständlern aus dem Offizierskorps besondere historische Bedeutung. Stellvertretend für diese Haltung lässt sich folgendes Zitat von Henning von Tresckow anführen: „Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben zu geben.“ |
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Hallo [[Benutzer:Saginet55|Saginet55]],[[Benutzer:Bonzo*|Bonzo*]] und [[Benutzer:Elektrofisch|Elektrofisch]], danke für Euren Bemerkungen ich werde da mir schon Mühe geben die Probleme und die Unklarheiten bei der Artikel zu lösen und korrigieren :o) Momentan geht es leider nicht. Danke&Gruss, --[[Benutzer:Johannisbeerchen|Johannisbeerchen]] 21:57, 25. Mär. 2009 (CET) |
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== Bewertung nach 1945 == |
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Im geteilten [[Nachkriegsdeutschland]] war die Haltung gegenüber dem Attentat des 20. Juli 1944 uneinheitlich. In [[Westdeutschland]] wurden die Männer des 20. Juli 1944 in den Medien und der Politik bald zu Helden stilisiert, wohingegen die ostdeutsche Bevölkerung in der DDR mit diesem Datum eher wenig anfangen konnte und bei der Masse der Deutschen im Westen und im Osten durchaus auch noch der Verratsvorwurf der NS-Medien des Juli 1944 Nachwirkung zeigte. In der [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]] bzw. der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] gab das [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]]-Regime die allgemein-verbindliche Sichtweise unmissverständlich vor, indem sie die Männer des 20. Juli zunächst als „reaktionäre Agenten des US-Imperialismus“ bezeichnete. Später wurden sie im Sinne der marxistischen Geschichtstheorie eher in die Kategorie der „nützlichen Idioten“ eingestuft, also als ursprünglich arbeiterklassenfeindliche Elemente, die jedoch die deutschen Arbeitermassen und die siegreiche Sowjetarmee bei ihrem Kampf gegen den [[Faschismus]] unbewusst unterstützt hatten. Um 1980 besann sich die SED-Führung ihrer preußischen Tradition und bewertete die Teilnehmer des 20. Juli verhalten positiv. Im internationalen Filmmehrteiler [[Befreiung (Film)|Befreiung]], der unter der Leitung der [[Sowjetunion]] von 1969 bis 1972 produziert wurde, nimmt das Attentat einen recht großen Raum ein und wird deutlich positiv dargestellt. |
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''Imre Kertész [ˈimrɛ ˈkɛrtes] (* 9. November 1929 in Budapest) ist ein ungarischer Schriftsteller. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur im Jahre 2002 für sein schriftstellerisches Werk. Sein literarisches Werk ist geprägt von der Erfahrung des Holocaust, den er als unauslöschliche Zäsur der Menschheitsgeschichte begreift. Er lebt und arbeitet in Berlin und Budapest.'' |
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=== Unmittelbare Nachkriegszeit in Westdeutschland === |
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Hallo, ich habe es versucht diesen Artikel über Imre Kertész auszuarbeiten, bitte sei mit Euren Kritiken nicht sparsam :o) Danke, bleibe als Hauptautor natürlich {{Neutral}}--[[Benutzer:Johannisbeerchen|Johannisbeerchen]] 14:15, 22. Mär. 2009 (CET) |
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[[Datei:DBPB 1954 119 Jahrestag 20. Juli 1944.jpg|thumb|upright|[[Briefmarken-Jahrgang 1954 der Deutschen Bundespost Berlin|Briefmarke (1954)]] zum 10. Jahrestag des Attentats. Die Briefmarke zeigt das Mahnmal von [[Richard Scheibe]] im Hof des Bendlerblocks]] |
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{{Contra}} zu kurze Einleitung, gleich im ersten Abschnitt ein überflüssiges Zitat und vor allem viel zu wenige Einzelnachweise--[[Benutzer:Cartinal|Cartinal]] 15:48, 22. Mär. 2009 (CET) |
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Das Attentat des 20. Juli 1944 entfaltete trotz seines Scheiterns nach Kriegsende eine beachtliche Wirkung. Während sich dieses Datum unter den ehemaligen und zukünftigen Soldaten durch heftige Konflikte hindurch als die wesentliche Wurzel der Konzeption ''[[Innere Führung]]'' für eine neuartige Armee durchsetzte, blieb es bei der Mehrheit der Bevölkerung zunächst ein ungeliebtes und vorwiegend durch Gedenkreden am Leben gehaltenes Erbe. <ref>Tobias Baur: ''Das ungeliebte Erbe. Ein Vergleich der zivilen und militärischen Rezeption des 20. Juli 1944 im Westdeutschland der Nachkriegszeit.'' Frankfurt a. M. 2007.</ref> [[Joachim Fest]] erklärt die anfängliche Ablehnung innerhalb der Zivilbevölkerung nach dem Kriege durch die in wesentliche Positionen der [[Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (1945–1990)|Bundesrepublik Deutschland]] gelangten ehemaligen Nationalsozialisten. Die nach links gerückten Nachfolgegenerationen, vor allem die [[68er-Bewegung|68er]], wollten es nur ungern wahrhaben, dass der maßgebliche Widerstand gegen den deutschen Faschismus nicht von Arbeitern und Bauern, sondern von Grafen und Generalen geleistet wurde. Noch Anfang der sechziger Jahre hielt jeder vierte Deutsche Stauffenberg und seine Mitverschwörer für Verräter. |
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==== Medien und Gedenkreden ==== |
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'''Contra.''' Kaum Einleitung, viel zu kurze Vita, die zumeist unbequellte Werkbeschreibung wird mit Zitaten gestreckt, so ist die Passage ''Im inneren Dialog mit Nietzsche, Freud, Camus, Adorno, mit Musil, Beckett, Kafka und anderen versucht er, Holocaust und Modernität, Totalitarismus und Freiheit zu Ende zu denken.'' unter „Galeerentagebuch“ unreflektiert einem Klappentext der [http://www.rowohlt.de/buch/Imre_Kertesz_Galeerentagebuch.22032009.5180.html Rowohlt-Website] entnommen. Eine Rezeption fehlt völlig. Als Mono für einen Literaturnobelpreisträger schlichtweg zu dünn. --[[Benutzer:Telrúnya|Telrúnya]] 18:11, 22. Mär. 2009 (CET) |
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In den Medien und den seit 1946 stattfindenden Gedenkreden zum 20. Juli ist eine Tendenz festzustellen, den 20. Juli positiv zu bewerten. Diese Tendenz setzte sich nach dem Wegfall der Lizenzierungspraxis der Medien 1949 vollends durch. Auch wenn der Begriff „[[political correctness]]“ damals noch nicht gebräuchlich war, wurde innerhalb der bundesrepublikanischen Eliten jede Stellungnahme gegen den 20. Juli 1944 vor allem nach dem [[Remer-Prozess]] 1952 zunehmend als ein Verstoß gegen das empfunden, was heute Political Correctness genannt wird, und entsprechend scharf kritisiert. <ref>Tobias Baur: ''Das ungeliebte Erbe''. Frankfurt a.M. 2007, S. 134 f.</ref> |
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Von Anfang an erfolgte in den Gedenkreden neben einer Verteidigung gegen die mannigfaltigen Vorwürfe gegen die Männer und Frauen des 20. Juli 1944 eine Funktionalisierung des 20. Juli: nach Außen zur Widerlegung der [[Kollektivschuld]]these, nach innen zur Stiftung einer neuen Identität in einer Tradition der Freiheit. Dabei wurde dem Widerstand angesichts der mehr oder wenig offensichtlichen Unfähigkeit der Deutschen, mit ihrer eigenen Verstrickung in das Unrecht und die eigene Schuld umzugehen, stellenweise auch eine Katharsisfunktion zugestanden<ref>Vgl. Morf, Britta: ''Der Widerstand gegen Hitler im Spiegel der Gedenkreden zum 20. Juli 1944''. (Lizentiatsarbeit) Zürich 1994 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand], S. 75f.</ref> zugeschrieben, die – z. B. noch 1958 bei [[Carlo Schmid]], einem prominenten [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Mitglied – in einer pseudo-christlichen Opfer-[[Rhetorik]] gipfelte: „Sie, die unter dem Beil, die am Galgen, die in den Gaskammern, am Pfahle gestorben sind, haben stellvertretend auch für uns gehandelt; der harte Lorbeer, den sie, einer Dornenkrone gleich, in ihre Stirne gedrückt haben, hat die Schuld weggenommen, die auf uns lastete.“ <ref>Carlo Schmid (Berlin 1958), zit nach: Morf, Britta: ''Der Widerstand gegen Hitler im Spiegel der Gedenkreden zum 20. Juli 1944''. (Lizentiatsarbeit) Zürich 1994 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand], S. 76.</ref> Ab 1953 verknüpften viele Gedenkredner den 20. Juli 1944 mit dem 17. Juni 1953 als aufeinander folgende Fanale des Freiheitswillens einer deutschen Bevölkerung in einer Diktatur. <ref>Tobias Baur: ''Das ungeliebte Erbe''. Frankfurt a.M. 2007, S. 136</ref> |
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==== Politikermeinungen ==== |
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=== [[Gastrointestinaler Stromatumor]] === |
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Was die politische Auseinandersetzung zum Thema „20. Juli“ angeht, zeigen sich in der Untersuchung der Plenarprotokolle des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] in Nuancen unterschiedliche Haltungen, wobei handfest negative Äußerungen im gesamten Untersuchungszeitraum in den Debatten ausgeblieben sind – selbst von Angehörigen der [[KPD]] <!-- ?? --> oder der rechtsextremen Sozialistischen Reichspartei (SRP). Allerdings unterblieben eindeutige und signalhafte Stellungnahmen – beispielsweise im Rahmen der [[Wiedergutmachungsgesetzgebung]] – im Bundestag und von Seiten der Bundesregierung ganz. Dass nie in Erwägung gezogen wurde, den 20. Juli als nationalen Gedenk- oder Feiertag einzuführen, ist zwar zu erwähnen, jedoch ex post kaum ernsthaft zu kritisieren. Öffentliche Gebäude in Westdeutschland wurden am 20. Juli bundesweit ab dem Jahr 1963 beflaggt. <ref>Regina Holler: ''Die Funktion des Widerstands 1933–1945 gegen den Nationalsozialismus für die politische Kultur der Bundesrepublik von 1945 bis heute''. In: ''50 Jahre 20. Juli 1944''. Dokumentation der Fachtagung am 14. Juli 1994 in Hannover. Hrsg. vom Niedersächsischen Kultusministerium, Hannover 1995, S. 98. – 1957 wurden erstmals „in zahlreichen deutschen Städten“ die öffentlichen Gebäude halbmast beflaggt (Frankfurter Allgemein Zeitung, 20.07.1959, S. 3)</ref> und die Bundespost brachte im Jahr 1964 zum 20. Jahrestag eine Briefmarke zum Gedenken an den deutschen Widerstand in Umlauf. |
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''Als gastrointestinale Stromatumor (GIST) wird ein seltener Bindegewebstumor (Sarkom) des Magen-Darm-Traktes bezeichnet. Grundlage der Behandlung ist üblicherweise die vollständige chirurgische Tumorentfernung, die unter Umständen durch eine medikamentöse Behandlung mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Imatinib ergänzt wird. Das biologische Verhalten dieses potentiell bösartigen Tumors ist unsicher. Die Prognose wird unter anderem durch Größe, Metastasierungsgrad und mitotische Aktivität des Tumors bestimmt.'' |
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==== Mehrheitsmeinung der westdeutschen Bevölkerung ==== |
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Nach deutlicher Überarbeitung durch [[Benutzer:Bernhard138|Bernhard138]] und mich freut sich dieser Artikel nun auf konstruktive Kritik gerade auch von Nichtmedizinern. {{neutral}} --[[Benutzer:Marvin 101|Marvin 101]] 15:43, 22. Mär. 2009 (CET) |
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Die Mehrheit der Bevölkerung Westdeutschlands hatte anfänglich zum Thema „20. Juli“ eine geteilte, weithin jedoch distanzierte Haltung. Dabei ergibt die ausführlichste Umfrage zum 20. Juli aus dem Jahr 1951 das Bild einer Dreiteilung: Ein Drittel verband mit dem Datum 20. Juli kein Ereignis oder hatte dazu keine Meinung. Ein weiteres Drittel äußerte sich positiv, das letzte Drittel hatte eine kritische Haltung zum Attentat.<ref>''Die Stimmung im Bundesgebiet''. August 1951. Nr. 15: Helden oder Verräter? Rückschau auf den 20. Juli 1944. Hrsg. vom Institut für Demoskopie. Allensbach 1951, S. 4 f.</ref> |
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Diese Meinungsverschiedenheit innerhalb der Bevölkerung wurde von Zeitgenossen durchaus als problematisch empfunden, besorgte Stellungnahmen zur Rezeption des 20. Juli – wie die folgende – waren vor allem bis 1952 an der Tagesordnung: „Oberste Pflicht eines jeden verantwortungsvollen Deutschen muss es […] sein, diesen unseligen Riss, der durch das Denken unseres Volkes geht, nach Möglichkeit zu überbrücken und allmählich ganz zu schließen.“ <ref>Hermann, Eduard: ''Der 20. Juli vom politischen Standpunkt gesehen''. (Selbstverlag) Isny 1952 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand]. S. 1.</ref> |
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Die Gründe für ein „Sich-nicht-auseinandersetzen-wollen“ weiter Teile der deutschen Bevölkerung lagen zum einen in den Vorurteilen, die sich als Folge der nationalsozialistischen [[Propaganda]] gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli in den Köpfen festgesetzt hatten, zum anderen in der herrschenden zur Verdrängung der persönlichern politischen Vergangenheit neigenden Grunddisposition der Bevölkerung. |
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Die kritische Haltung der Bevölkerung erreichte im Rahmen des Erstarkens der [[Sozialistische Reichspartei|Sozialistischen Reichspartei]] (SRP) und der Etablierung der [[Soldatenverband|Soldatenverbände]] kurz vor dem [[Remer-Prozess]] im Frühjahr 1952 einen Höhepunkt, sodass in diesem Zeitraum in der veröffentlichten Meinung vermehrt davor gewarnt wurde, dass „das Attentat auf Hitler den Mittelpunkt einer aktiven politischen Legendenbildung darstellt“. <ref>''Die Stimmung im Bundesgebiet''. August 1951. Nr. 15: Helden oder Verräter? Rückschau auf den 20. Juli 1944. Hrsg. vom Institut für Demoskopie. Allensbach 1951, S. 1.</ref> Als Reaktion auf die intensive Berichterstattung des Prozesses und das Scheitern der SRP verringerte sich der Anteil der Kritiker des 20. Juli zumindest zeitweise, weshalb in der veröffentlichten Meinung nicht mehr in dem Maße vor einer neuen Dolchstoßlegende gewarnt wurde. Das Thema „20. Juli“ hatte fortan seinen explosiven Charakter verloren – zumindest im zivilen Bereich. |
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* {{Pro}} Gerne gelobt. Ganz wenig Mecker: wasn mit der Ref Nr. 28? Ziemlicher anti-OMA-Stuff! Aber scheen. :-) lg -- [[Benutzer:Andreas Werle|Andreas Werle]] 21:58, 23. Mär. 2009 (CET) |
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::Danke für aufmerksames Lesen. Tatsächlich stammte Ref28 aus einer älteren Version. Da ich dieses Paper nicht finden konnte, habe ich die Aussage jetzt mit einem Verweis auf einen 1A-Artikel in Am J Surg Pathol belegt. --[[Benutzer:Marvin 101|Marvin 101]] 09:37, 24. Mär. 2009 (CET) |
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==== Verbreitete Gespaltenheit ==== |
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* {{Pro}} Ein nicht einfaches Thema, wenn man es einigermaßen allgemeinverständlich und trotzdem korrekt darstellen will. Wenn man bedenkt, dass man das Kranheitsbild ja selbst in der Medizin erst 1983 als solches entdeckt und einigermaßen verstanden hat. Ich hab mal noch den Link vom Deutschen GIST Register eingebracht, auch wenn das Portal von Novartis freundlich unterstützt wird, erscheint es doch äußerst informativ. -- [[Benutzer:Gloecknerd|Gloecknerd]] 23:51, 23. Mär. 2009 (CET) |
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Ein Dilemma zog sich durch alle Institutionen, einschließlich der politischen Gruppierungen. „Für alle Parteien galt: Sie wollten sich für alle Deutschen öffnen – für ehemalige Nationalsozialisten ebenso wie für Verfolgte, für Mitläufer ebenso wie für die Opfer des NS-Regimes. Ein einseitiges Hervorheben der Männer und Frauen im Widerstand hätte sicher polarisierend gewirkt und so manchen Mitläufer abgeschreckt.“<ref>Holler: ''Funktion des Widerstands'', S. 7.</ref> Insofern erklärt sich aus dem beschriebenen Zwiespalt auch die Ambivalenz in der Haltung der politischen Öffentlichkeit: auch manche Politiker mussten sich erst mit dem 20. Juli „anfreunden“. Viele von ihnen entstammten zwar der demokratischen Tradition der [[Weimarer Republik]], bis auf wenige Ausnahmen aber hatten sie aber nicht dem Widerstand angehört.<ref>Holler: ''Funktion des Widerstands'', S. 7</ref> Ein Vertreter dieser Gruppe war [[Konrad Adenauer]]. 1946 opponierte er als Mitglied des britischen [[Zonenbeirat]]es aufs heftigste gegen den Antrag von Angehörigen der Widerstandskämpfer des 20. Juli auf finanzielle Unterstützung ([[Hinterbliebenenrente]])<ref>Aus einem vertraulichen britischen Bericht über eine Sitzung des Britischen Zonenbeirates ''(Control Commission for Germany, British Element)'', ''British Liaison Staff/Zonal Advisory Council, Confidential Report No. 5 (Public Record Office, London, FO 371/5562.1)'', 3. Oktober 1946.</ref> Acht Jahre später würdigte der [[Bundeskanzler (Deutschland)|Kanzler]] freilich die Widerstandskämpfer in einer Rundfunkansprache: „Wer aus Liebe zum deutschen Volk es unternahm, die Tyrannei zu brechen, wie das die Opfer des 20. Juli getan haben, ist der Hochschätzung und Verehrung aller würdig“. <ref>Rundfunkerklärung vom 6. August 1954, zitiert in: ''Verhandlungen des Deutschen Bundestages, II. Wahlperiode'', Sitzung vom 16. September 1954, S. 1956.</ref> |
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Andere machten aus ihrer Ablehnung des Attentats keinen Hehl und änderten diese Ansicht auch nicht. |
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Ohne Wertung. Was ist biologisches Verhalten? (Nicht sichtbar) Verlinkt ist der Begriff auf Dignität |
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Dieser Gruppe gehörte beispielsweise der Bundestagsabgeordnete [[Wolfgang Hedler]] aus der [[Deutsche Partei|Deutschen Partei]] (DP) an, die in Adenauers erster Legislaturperiode eine Regierungskoalition mit der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]/[[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] gebildet hatte. <ref>Norbert Frei, ''Der Fall Hedler''. In: ''Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik Deutschland und die NS-Vergangenheit''. München 1996, S. 309–325.</ref> 1949 beschimpfte er in einer mit antisemitischen Ausfällen durchsetzten Wahlkampfrede<ref>Vgl. ''„Geteilte“ Meinung eines Abgeordneten über Vergasung von Juden''. In: Frankfurter Rundschau, 12. Dezember 1949, S. 2</ref> die Attentäter des 20. Juli so massiv, dass ihm daraufhin der Prozess gemacht wurde, nachdem der [[Deutscher Bundestag|Deutsche Bundestag]] nach hitziger Debatte mehrheitlich seine Immunität aufgehoben hatte. <ref>Vgl. ''Verhandlungen des Deutschen Bundestages, I. Wahlperiode'', 25. Sitzung vom 16. Dezember 1949, S. 765 u. 773 ff.</ref> Die Tatsache, dass der inzwischen zur rechtsextremen [[Deutsche Reichspartei|DRP]] übergetretene Hedler in erster Instanz freigesprochen und erst vom Revisionsgericht zu einer neunmonatigen Bewährungs-Haftstrafe verurteilt wurde, zeigt exemplarisch, dass eine ambivalente Haltung gegenüber dem 20. Juli damals sogar auch in der westdeutschen Justiz verbreitet war. |
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, schaut man unter [[Verhalten (Biologie)]] will das nicht so recht auf diesen Zusammenhang passen.--[[Benutzer:WerWil|WerWil]] 18:50, 24. Mär. 2009 (CET) |
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:Hi [[Benutzer:WerWil|Werwil]], trotzdem bitte nicht ändern. "uncertain biological behaviour" ist ein feststehender Begriff in der WHO-Tumorklassifikation, der zum Ausdruck bringt dass die [[Dignität (Medizin)|Dignität]] des Tumors unklar ist, er sich also gutartig oder bösartig verhalten kann. Grüße --[[Benutzer:Marvin 101|Marvin 101]] 19:41, 24. Mär. 2009 (CET) |
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::Ich ändere nichts. Nur wird hier nicht der im englischen vielleicht etablierte Begriff verwendet. Im Deutschen wird Verhalten m. E. nicht auf der zellulären Ebene verwendet und dann wäre diese wörtliche Übersetzung hier Begriffsbildung.--[[Benutzer:WerWil|WerWil]] 19:53, 24. Mär. 2009 (CET) |
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:::Nein. Begriffsbildung ist das wirklich nicht. Bitte frag einen [[Onkologe]]n Deines Vertrauens oder schau mal [http://www.google.com/search?client=safari&rls=de-de&q=biologisches+verhalten&ie=UTF-8&oe=UTF-8 hier]. Grüße --[[Benutzer:Marvin 101|Marvin 101]] 22:30, 24. Mär. 2009 (CET) |
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::::Gut, dann werde ich mal eine Hinweis unter Verhalten (Biologie) hinterlassen, dass dort noch etwas entsprechendes ergänzt werden muss.--[[Benutzer:WerWil|WerWil]] 10:08, 25. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Pro}} Vielleicht kann man mit etwas Mühe noch die Laienverständlichkeit verbessern. Schon "Gastrointestinal" wird einigen kryptisch vorkommen. Insgesamt aber ein Artikel, der mit etwas medizinischer Grundkenntnis sehr gut informiert. Leider fehlt uns noch [[:en:Interstitial cell of Cajal]]. Eine Reihe typografischer Mängel habe ich gleich selbst beseitigt. [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 19:10, 24. Mär. 2009 (CET) |
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* {{Pro}} Erfüllt die [[Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel|Kriterien für lesenswerte Artikel]]. --[[Spezial:Beiträge/217.13.176.204|217.13.176.204]] 12:15, 26. Mär. 2009 (CET) |
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=== Weitere Rezeptionsgeschichte bis zur Gegenwart === |
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== 23. März == |
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Als 1968 das [[Widerstandsrecht]] in das Grundgesetz aufgenommen wurde, spielte der 20. Juli 1944 in der politischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Generation der [[Studentenbewegung]] von 1968 störte sich zwar intuitiv an Herkunft und rational an der unterstellten politischen Ausrichtung und dem Beruf der Mehrzahl der Widerständler: aristokratische Herkunft, konservative Gesinnung, Berufssoldatentum. So klassifiziert entsprachen die Mitglieder des Widerstandes dem Antitypus eines Mitglieds der Studentenbewegung: pseudo-proletarische Herkunft, anarcho-linke Ausrichtung und pazifistische Gesinnung, aber solche Vorurteile verhinderten nicht die Auseinandersetzung mit den selbstlosen Motiven der Widerständler, die bereit gewesen waren, für ihre Überzeugungen zu sterben. |
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<small>Diese Kandidaturen laufen bis zum 30. März.</small> |
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[[Datei:Block 2 - 20.Juli 1944.jpg|thumb|right|Briefmarkenblock (1994) zum 50. Jahrestag des Attentats]] |
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=== [[Käfigturm]] === |
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Auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] begann man, den 20. Juli unter einem neuen Blickwinkel zu sehen: Im bewussten Rückgriff auf die Geschichte setzte die erstmals frei und demokratisch gewählte [[Volkskammer]] die Neuvereidigung der [[Nationale Volksarmee|NVA]] auf den 20. Juli 1990 fest. Die [[Bundeswehr]] führte wiederholt [[Feierliches Gelöbnis|Gelöbnisfeiern]] an diesem historischen und symbolträchtigen Gedenktag durch. Zum 60. Jahrestag des gescheiterten Attentats 2004 fand in den Medien (unter anderem Fernsehdokumentation [[Die Stunde der Offiziere]] von [[Guido Knopp]], ausführliche Artikel der [[Nachrichtenmagazin]]e [[Stern (Zeitschrift)|Stern]] und [[Der Spiegel]], Verfilmung [[Stauffenberg (Film)|Stauffenberg]] von [[Jo Baier]]) eine intensive Auseinandersetzung mit dem 20. Juli statt. In Umfragen zum Thema zeigte sich, dass vielfach Respekt und Bewunderung für die Widerständler empfunden werden. Nur noch ein geringer Prozentsatz an Befragten gab an, die Verschwörer zu verachten. Aus Anlass von Stauffenbergs 100. Geburtstag im November 2007 und zum Abschluss der Dreharbeiten für den Film [[Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat]] schrieb [[Der Spiegel]] (Nr. 46 vom 12. November 2007, S. 179), erst jetzt sei der Höhepunkt in Stauffenbergs posthumer Karriere erreicht, die alles andere als selbstverständlich schien. |
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''Der Käfigturm ist ein Stadttor in Form eines Turmes am oberen Ende der Marktgasse in der Altstadt von Bern und war Teil der alten Befestigungsanlage. Das Bauwerk diente im Laufe der Jahrhunderte erst als Wehrturm, Hochwacht, später als Gefängnisturm, Staatsarchiv und Informationszentrum. Gegenwärtig dient es als Ort für Ausstellungen und Anlässe zu politischen Themen.'' |
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== Filme == |
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Der Artikel wäre nicht der kürzeste lesenswerte aber gehörte sicherlich zu den kürzesten. Trotzdem glaube ich, dass alle wesentlichen Informationen drin sind, der Artikel klar gegliedert ist, er sprachlich ausgereift ist und zusammen mit dem Bildmaterial dem Leser einen informativen und interessanten Blick auf das Bauwerk verschafft. – [[Benutzer:Taxiarchos228|Wladyslaw]] [[Benutzer Diskussion:Taxiarchos228|<small>[Disk.]</small>]] 14:42, 23. Mär. 2009 (CET) |
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* 1955 – ''[[Der 20. Juli]]'' – Regie: [[Falk Harnack]], mit [[Wolfgang Preiss]], [[Wolfgang Büttner]] u. a. Der Film erhielt 1956 den '''[[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]]''' in der Kategorie „Filme, die zur Förderung des demokratischen Gedankens beitragen“. |
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* 1955 – ''[[Es geschah am 20. Juli]]'' von [[Georg Wilhelm Pabst]] |
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* 1971 – ''Geheime Reichssache'', Dokumentation mit Originalfilmausschnitten von dem Verfahren gegen die Angeklagten des 20. Juli am Volksgerichtshof |
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* 1971 – ''[[Operation Walküre (Fernsehfilm)|Operation Walküre]]'' |
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* 1990 – ''[[Stauffenberg – Verschwörung gegen Hitler]]'' [http://www.imdb.com/title/tt0100376/ in der IMDB] |
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* 2003 – ''[[Die Stunde der Offiziere]]'', Doku-Drama, Deutschland 2004 |
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* 2004 – ''[[Stauffenberg (Film)|Stauffenberg]]'' |
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* 2008 – ''[[Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat]]'' |
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== Fußnoten == |
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{{Pro}} Erfüllt die [[Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel|Kriterien für lesenswerte Artikel]]. -- [[Spezial:Beiträge/80.157.129.12|80.157.129.12]] 08:22, 26. Mär. 2009 (CET) |
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<references /> |
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== Literatur == |
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ganz nett das Dingens, das Digisat der "Kunstdenkmäler des Kantons Bern" sollte unbedingt aber noch ausgeschlachtet werden, noch ein paar Fragen: |
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* [[Marion Gräfin Dönhoff]]: ''„Um der Ehre willen.“ Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli.'' Berlin 1994, ISBN 3-88680-532-8 (Erstausgabe), ISBN 3-442-72009-5 (Taschenbuchausgabe). |
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*wtf ist ein "Dachvorscherm"? |
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* Marion Gräfin Dönhoff: ''Axel von dem Bussche'', Mainz 1994, ISBN 3-7758-1311-X. |
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*''fünf Stockwerken sowie einen Estrich.'' - hm, bin bautechnisch eher wenig versiert, aber ist Estrich nicht eher die Pampe als ein architektonisches Gebäudeelement? |
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* Tobias Baur: ''Das ungeliebte Erbe. Ein Vergleich der zivilen und militärischen Rezeption des 20. Juli 1944 im Westdeutschland der Nachkriegszeit.'' Frankfurt a. M. 2007, ISBN 3631564686. In: M. Niehuss (Hrsg.): ''Militärhistorische Untersuchungen'', Bd. 8. |
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*''insgesamt 106 Treppenstufen mit einer gesamten Nutzfläche von 475 Quadratmeter.'' - hm, die Treppenstufen sind Nutzfläche? Sind ja etwas eigen, die Schweizer, aber ich vermute, das ist anders gemeint. |
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* [[Philipp von Boeselager]], [[Hans Sarkowicz]]: ''Der 20. Juli 1944''. Gespräch, Freiburg 2004, ISBN 3-89964-046-2. |
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--[[Benutzer:Janneman|Janneman]] 16:02, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* Günter Brakelmann: ''Der Kreisauer Kreis: Chronologie, Kurzbiographien und Texte aus dem Widerstand.'' Münster 2003, ISBN 3-8258-7025-1. In: Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944. |
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:@Janneman, in der Schweiz Estrich = Dachboden. [[Benutzer:Bobo11|Bobo11]] 16:17, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* [[Ulrich Cartarius]]: ''Opposition gegen Hitler. Deutscher Widerstand 1933–1945.'' Berlin 1984, ISBN 3-88680-110-1. |
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* [[Allen Welsh Dulles]]: ''Verschwörung in Deutschland''. Harriet Schleber, Kassel 1949/1947; Engl.: ''Germany's Underground''. |
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* Dieter Ehlers: ''Technik und Moral einer Verschwörung: 20. Juli 1944.'' Frankfurt am Main–Bonn 1964. |
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* [[Joachim Fest]]: ''Der lange Weg zum 20. Juli.'' Berlin 1994, ISBN 3886805395. |
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* [[Joachim Fest]]: ''Hitler'', Berlin 2004, ISBN 3-549-07172-8. |
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* Kurt Finker / Annerose Busse: ''Stauffenberg und der 20. Juli 1944.'' 7. Aufl., Ost-Berlin 1989, ISBN 3372002989. |
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* Kurt Finker: ''Der 20. Juli 1944 – Militärputsch oder Revolution?'' dietz berlin 1994, ISBN 3-320-01836-1. |
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* [[Hans Bernd Gisevius]]: ''Bis zum bittern Ende''. II. Band, Fretz & Wasmuth, Zürich 1946. |
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* Peter Hoffmann: ''Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944. Probleme des Umsturzes.'' München–Zürich 1984, ISBN 3896698249. |
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* Peter Hoffmann: ''Widerstand – Staatsstreich – Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler.'' München 1985, ISBN 349200718X. |
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* Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): ''Spiegelbild einer Verschwörung. Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt.'' Stuttgart-Degerloch 1983, ISBN 3512006574. |
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* ''[[Ernst Kaltenbrunner|Kaltenbrunner]]-Berichte an Bormann und Hitler über das Attentat vom 20. Juli 1944'', in: [[Hans-Adolf Jacobsen]] (Hrsg.): ''Spiegelbild einer Verschwörung'', Stuttgart 1961. |
|||
* Klemens von Klemperer / Enrico Syring / Rainer Zitelmann (Hrsg.): ''Für Deutschland. Die Männer des 20. Juli.'' Berlin 1994, ISBN 3550072465. |
|||
* Hedwig Maier: [http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1966_3.pdf ''Die SS und der 20. Juli 1944'']. In: ''[[Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte]]'' 14 (1966), H. 3, S. 299–316. |
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* Daniil Melnikow: ''Der 20. Juli 1944. Legende und Wirklichkeit.'' Hamburg 1968. |
|||
* Klaus-Jürgen Müller: ''20. Juli 1944: Der Entschluß zum Staatsstreich.'' Berlin 1985. |
|||
* Hans Rothfels: ''Der deutsche Widerstand gegen Hitler. Eine Würdigung.'' Frankfurt a. M. 1958 (1949). |
|||
* Hans Royce / Erich Zimmermann / Hans-Adolf Jacobsen: ''20. Juli 1944.'' Bonn 1964. |
|||
* Wilhelm von Schramm: ''Aufstand der Generale. Der 20. Juli 1944 in Paris.'' München 1978. |
|||
* Hans J. Schultz (Hrsg.): ''Der zwanzigste Juli. Alternative zu Hitler?'' Stuttgart–Berlin 1974, ISBN 3783104475. |
|||
* [[Peter Steinbach (Historiker)|Peter Steinbach]]: ''Der 20. Juli 1944 – Gesichter des Widerstands.'' München 2004, ISBN 3886801551. |
|||
* Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): ''Der 20. Juli 1944. Bewertung und Rezeption des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime.'' Köln 1994. |
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* Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): ''NS-Verbrechen und der militärische Widerstand gegen Hitler.'' Darmstadt 2000. |
|||
* Gerd R. Ueberschär: ''Für ein anderes Deutschland. Der deutsche Widerstand gegen den NS-Staat 1933–1945.'' Frankfurt am Main 2005. |
|||
* Rüdiger von Voss / Günther Neske: ''20. Juli 1944. Annäherung an den geschichtlichen Augenblick.'' Pfullingen 1984, ISBN 3788502703. |
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* Eberhard Zeller: ''Geist der Freiheit. Der 20. Juli.'' München 1963. |
|||
* Theodore S. Hamerow: ''„Die Attentäter.“ Der 20. Juli – von der Kollaboration zum Widerstand.'' München 2004, ISBN 3423341009. |
|||
* E. Zimmermann: ''20. Juli 1944.'' Berto-Verlag, 1961. |
|||
* Arnim Ramm: ''Der 20. Juli vor dem Volksgerichtshof'', Wissenschaftlicher Verlag Berlin, Berlin 2007, ISBN 978-3-86573-264-4. |
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* Dorothee von Meding: ''Mit dem Mut des Herzens. Die Frauen des 20. Juli.'' btb-Verlag, Taschenbuch, Juni 1997, ISBN 3-442-72171-7. |
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== Siehe auch == |
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:*Dachvorscherm = Dachkante, ich kann auch gerne Dachkante schreiben wenn der Begriff nicht bekannt ist |
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* [[Claus Schenk von Stauffenberg]] |
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:*Estrich wird im süddeutschen und schweizerischen Raum für den Dachboden gesagt, siehe [http://de.wiktionary.org/wiki/Estrich] |
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* [[Gelöbnis-Störung]] |
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:*Die Nutzfläche bezieht sich auf das Innere des Stadttors. Der Satz ist eine Aufzählung von technischen Daten. |
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* [[Persönlichkeiten des 20. Juli 1944]] |
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:*– [[Benutzer:Taxiarchos228|Wladyslaw]] [[Benutzer Diskussion:Taxiarchos228|<small>[Disk.]</small>]] 16:18, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* [[Remer-Prozess]] |
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* [[Schattenkabinett Beck/Goerdeler]] |
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* [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus]] |
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== Weblinks == |
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{{Pro}} sehr gut zu lesender und informativer Artikel, auch gerade die richtige Länge. Glückwunsch an alle beteiligten Autoren. Ein paar kleine Verbesserungsmöglichkeiten: "Dachvorscherm" habe ich auch noch nie gehört, vielleicht einen Wikilink auf [[Dachfirst]] setzen, und dort das Wort mit einbauen. Den von Janneman angesprochenen Aufzählungssatz vielleicht aufteilen. Ein Punkt dazwischen wäre besser. Sind es nun 2 getrennte Uhren oder 1 Uhrwerk, das wird nicht klar? sonst wie gesagt alles prima! --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 16:43, 26. Mär. 2009 (CET) |
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:Mit dem Dachvorscherm ist die unteren Dachkante, nicht der Dachfirst gemeint. Ich sehe schon, das Wort muss ersetzt werden (bereits erledigt). Es sind zwei Zifferblätter (Ost- und Westfassade) aber nur ein Uhrwerk. Mir wird nicht klar, wieso das missverständlich aufgefasst werden kann. Ich schaue nochmal drüber. – [[Benutzer:Taxiarchos228|Wladyslaw]] [[Benutzer Diskussion:Taxiarchos228|<small>[Disk.]</small>]] 16:57, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::nein, nein, lass den ''Dachvorscherm'' bitte drin, ich lerne gerne neue Wörter in WP, nur es braucht halt eine Erklärung des Wortes, direkt oder durch wikilink. Wegen der Kleinigkeit mit der Uhr: Vielleicht den Satz mit dem Uhrwerk nach oben zu den Zifferblättern schieben, dann wird es gleich klar, ansonsten vertehe ich unter 2 Uhren eben erstmal 2 Uhren und nicht ein Uhrwerk mit 2 Zifferblättern. (das 'n' in Ziffer'n'blatt ist wohlauch zu viel, habe aber gerade keinen Duden hier, weiter unten stehts im Plural ohne 'n', es sollte mindestens kongruent sein.) --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 17:18, 26. Mär. 2009 (CET) |
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* Marion Gräfin Dönhoff: ''In Memoriam 20. Juli 1944''. Geschrieben zum 1. Jahrestag 1945. Auszüge in: [http://www.zeit.de/2001/30/200130_a-20.juli.xml?page=all ''Ein Tag wie kein anderer''] (Die Zeit) |
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==24. März== |
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* [http://www.fr-online.de/20juli/ Spezial der Frankfurter Rundschau: 20. Juli 1944] |
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=== [[Nagoldtalbahn]] === |
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* [http://www.swr.de/on-demand/video/-/id=1143938/did=2677982/pv=video/gp1=2816998/nid=2248750/1hoxgzg/index.html Fernsehinterview mit dem Historiker Peter Steinbach zum 100. Geburtstag Stauffenbergs] |
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''Die Nagoldtalbahn ist eine Eisenbahnstrecke im Nordschwarzwald, die Pforzheim mit Horb am Neckar verbindet und größtenteils im Tal des Flusses Nagold verläuft. Der Verkehr auf der nicht elektrifizierten, eingleisigen Hauptbahn wird von der DB Regionalverkehr Alb-Bodensee betrieben und seit 2005 zusammen mit den Zügen auf der Oberen Neckartalbahn (von Horb nach Tübingen) als Kulturbahn bezeichnet und beworben.'' |
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* [http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Widerstand/20Juli-R.htm Der 20. Juli 1944] im ''Lexikon der Wehrmacht'' |
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* Website zu ''Stauffenberg – Der Film'', Preisträger des Grimme-Online-Award 2004, http://www.swr.de/stauffenberg/index_sat_main.html |
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* Dossier der Frankfurter Rundschau, 21. Juli 2004, http://www.fr-aktuell.de/20juli/ |
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* [http://nevergoinghome.blogsport.de/images/FragwrdigeTraditionslinien.pdf Auseinandersetzung mit dem militärischen Widerstand (Geschichte, Diskurs nach 1945 und Film; von ...nevergoinghome. Berlin)] |
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* Die Kinder des 20. Juli 1944 http://www.ifdt.de/0204/Artikel/birk.htm |
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* [http://www.worldroots.com/Melle/Tafel.htm Zeitplan des Claus von Stauffenberg am 20. Juli 1944] |
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* [http://www.bpb.de/popup/popup_quellentext.html?guid=XLC7IR Auszug aus dem geplanten Aufruf Stauffenbergs] |
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* [http://www.bpb.de/publikationen/9SQ337 Themenblatt der bpb] |
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* Fotos und Dokumente des Bundesarchivs http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/aus_dem_archiv/galerie/00068/ |
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* [[Walter Kempowski]]: ''[http://zeit.de/2004/29/echolot »Das Wichtigste: Unser Führer lebt«. Der 20. Juli 1944 – Echo eines Attentats. Ein Zeitbild aus Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen''] [[Die Zeit]] 8. Juli 2004 |
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* Wir sind Stauffenberg. Linke und Rechte feiern die Verschwörer des 20. Juli als Widerstandskämpfer. Kritischer Kommentar von Frank Brendle in der [[Jungle World]]. http://www.jungle-world.com/seiten/2006/29/8159.php |
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* Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. http://www.fg-20-juli.de/ |
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* [http://www.stiftung-20-juli-1944.de/ Stiftung 20. Juli 1944] |
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* [http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1106700,00.html Das Stauffenberg-Attentat] |
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* [http://www.discoverychannel.co.uk/virtualhistory/_pages/the_secret_plot/the_secret_plot_to_kill_hitler.shtml ''The secret plot to kill Hitler''] – Dokumentation von Discovery Channel |
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* [http://www.forschungsnachrichten.de/geschichte/geschichte-artikel/attentat-auf-hitler-am-20.-juli-1944-erinnerungen-eines-augenzeugen-aus-der-bendlerstrasse.htm Transkription eines Audio-Interviews vom August 2000.] |
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* [http://www.kampagne.de/Kampagne/Verstaendnis/20.Juli/Biographien20.Juli.php Biographische Angaben zu Vertretern der militärischen Opposition] |
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* [http://www.asfrab.de/Publikationen/Positionen.php ''Der 20. Juli, die Wehrmacht und die Bundeswehr''] – Positionspapier der Arbeitsstelle Frieden und Abrüstung e.V. |
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* [http://kurt-gossweiler.de/artikel/200744.htm Kurt Gossweiler: ''Der 20. Juli 1944 und die Faschismustheorie''] – Auseinandersetzung mit den Zielen der Attentäter |
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* [http://www.bpb.de/publikationen/9SQ337,,0,Nr_37_20_Juli_1944.html Eckart Thurich: ''20. Juli 1944 ''] – Unterrichtsmaterialien der Bundeszentrale für politische Bildung |
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* [http://www.20-juli-44.de/pdf/1954_gerstenmaier.pdf Eugen Gerstenmeier: ''Leitbild und Erbe''. Gedenkrede am 21. Juli 1954] – Gerstenmer gedenkt der Widerständler aus dem Auswärtigen Amt. |
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{{Lesenswert}} |
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Nachdem das Hauptproblem der letzten KLA, nämlich die grafische Darstellung der Situation in Eutingen, geklärt ist, hoffe ich, dass der Artikel jetzt lesenswert ist. Als Hauptautor {{Neutral}} [[Benutzer:AF666|AF666]] 22:29, 24. Mär. 2009 (CET) |
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[[Kategorie:Attentat vom 20. Juli 1944| ]] |
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* {{Neutral}} – Als zweites Problem erinnere ich, dass über den Güterverkehr kaum was zu lesen war. Zu dem Thema besteht weiter der Wunsch, dass 'was hinzugekommt; stattdessen ist jetzt 'was abhanden gekommen, nämlich die Quelle (und der Weblink) jonnybronner.de. -- [[Benutzer:KaPe|KaPe]] 01:15, 26. Mär. 2009 (CET) |
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[[Kategorie:Widerstand gegen den Nationalsozialismus| Attentat vom 20. Juli 1944]] |
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[[Kategorie:Verschwörung]] |
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{{Link FA|he}} |
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{{pro}} Umfangreicher, informativer und gut bebilderter Artikel. Gruß--[[Benutzer:Gunnar1m|Gunnar1m]] 15:21, 26. Mär. 2009 (CET) |
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[[bg:Заговор от 20 юли]] |
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== 25. März == |
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[[ca:Complot del 20 de juliol]] |
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<small>Diese Kandidaturen laufen bis zum 01. April.</small> |
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[[cs:Stauffenbergův pokus o převrat]] |
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[[cy:Cynllwyn 20 Gorffennaf]] |
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=== [[Volksschule Amendingen]] === |
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[[da:20. juli-attentatet]] |
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''Die '''Volksschule Amendingen''' befindet sich im Memminger Stadtteil [[Amendingen]]. Sie besteht aus einer Grund- und Hauptschule und einem durchgängigen Mittlere-Reife-Zug. Die Verbandsschule ist die größte Volksschule in der Stadt Memmingen.'' |
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[[en:20 July plot]] |
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[[eo:Atenco de la 20-a de julio 1944]] |
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Der Artikel steht jetzt zum zweiten Mal in der KLA-Diskussion. Die hauptsächlichen kontra Argumente in der letzten Diskussion war die zweifelhafte Relevanz. Ich habe den Artikel in die [[Wikipedia:Löschkandidaten/16._März_2009#Volksschule_Amendingen_.28LAE.29|LD]] getan und dort wurde ihm zweifelsfrei die Relevanz attestiert. Zudem habe ich noch das sogenannte ''Watschen-Urteil i'' ausgelagert, mehr Bilder eingefügt und die Rektoren Tabelle verfollständigt. In diesem Sinne hoffe ich diesesmal auf ein positives Ergebnis. Als Hauptautor bleibt mein Votum aber natürlich {{neutral}} --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 08:00, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[es:Atentado del 20 de julio de 1944]] |
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[[fi:Heinäkuun 20. päivän salaliitto]] |
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{{pro}} wie schon beim letzten Mal. --[[Benutzer:HelgeRieder|HelgeRieder]] 09:15, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[fr:Complot du 20 juillet]] |
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[[he:קשר העשרים ביולי]] |
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{{pro}}: Ein herausragendes Beispiel, was aus Schulartikeln werden kann, wenn sich ein engagierter Autor findet oder wenn man ihnen Zeit zum Wachsen lässt. Ein sprachlich und stilistisch ausgereifter Artikel, der als Vorzeigeobjekt für künftige Autoren genutzt werden kann. -- [[Benutzer:Peng|nfu-peng]] [[Benutzer Diskussion:Peng|<small>Diskuss</small>]] 10:44, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[hr:Srpanjska urota]] |
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[[id:Plot 20 Juli]] |
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{{contra}} Relevanz für Wikipedia mag gegeben sein, hauptsächlich ist der Artikel aber nur im näheren Umkreis von Amendingen relevant. Dass diese Schule u.a. eine Schulbücherei, Arbeitsgemeinschaften und Projekte hat, interessiert mich nicht wirklich. Von einem als lesenswert gekennzeichneten Artikel erwarte ich mehr. Ein Artikel über eine normal Volksschule kann - so gut geschrieben sein wie es nur geht - m.E. trotzdem nie das "L"-Prädikat bekommen. Das steht zwar so nicht in den Lesenswert-Kriterien (sollte man aber ergänzen), ergibt sich für mich aber von selbt. Also: relevat für Wikipedia ja, aber als Aushängeschild nach dem Motto: "lies mal diesen Artikel, der ist lesenswert, da lernst du was dazu oder erfährst was Wichtiges oder Neues", leider nein. --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 11:08, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[it:Attentato a Hitler del 20 luglio 1944]] |
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:Das ist wieder ein Contra was ich absolut nicht verstehen kann. Es geht in einer Lesenswertdiskussion NICHT um die Frage ob der Artikel dich großartig interessiert oder nicht. Es geht hier primär um Form, Belege etc. Eben was in [[Wikipedia:Kriterien_für_lesenswerte_Artikel]] steht. Zuerst hält man mir vor, dass der Inhalt fehlerhaft ist bzw. zu viele banales drinn steht, ich kümmer mich um alle Krtikpunkte, dann heißt es der Artikel sei nicht relevant - ich setzte den Artikel sogar selbst in eine Löschdiskussion um die Relevanz zu klären. Jetzt heißt es er kann nicht lesenswert sein, obwohl Relevanz gegeben, die Form absolut korrekt ist, der Artikel mit freien Bildern bebildert, nur weil er für eine Bestimmte Person(engruppe) nicht interesannt ist? Sorry aber diese Begründung seh ich als Beleidigung für meine Arbeit an. Wieso sollten Artikel über Bäume (die zT sogar Exzellent sind bzw. werden - sorry Rainer für das Beispiel) mehr relevant sein als ein Artikel über eine Schule? Natürlich wird der Artikel primär lokale Interessenten finden, aber das heißt doch noch lange nicht, dass er nicht lesenswert sein kann? Zudem kann - wo wie von Peng geschrieben - der Artikel vielleicht auch mal als Schablone für weitere Schulartikel herhalten oder ähnliches. --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 11:19, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[ja:ヒトラー暗殺計画]] |
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:: Ich fühle mich jetzt mal angesprochen, Mrilabs ;-) Du meinst doch mich? Die Baumartikel, die du ansprichst, sind auch nicht so unumstritten. Solche Diskussionen habe ich dort auch schon mehrmals geführt, leider. Grüße -- [[Benutzer:Rainer Lippert|Rainer Lippert]] 22:08, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[ko:히틀러 암살 미수 사건]] |
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::: Hehe, ja genau dich meinte ich und eben auch das Beispiel ;-) --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 22:18, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[la:Coniuratio 20 Iulii 1944]] |
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[[ml:ജൂലൈ 20-ലെ വധശ്രമം]] |
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{{Abwartend}} - Ich finde schon, dass ein solcher Artikel lesenswert sein kann. Und dieser Artikel ist davon auch mMn nicht allzuweit entfernt. Das Problem ist nur häufig, dass Artikel über Nischenthemen etwas aufgeblasen werden, da es scheinbar ein ungeschriebenes Gesetzt über einer KLA-Mindestlänge gibt. Aber das ist bei diesem Artikel fast nicht der Fall, vielleicht aber doch ein bisschen. Beispielsweise gehört die Erklärung des [[Buddy-Projekt]]s (muss Vodafone hier erwähnt werden?) und auch der [[Schülerstreitschlichter]] nicht hier in den Artikel, da es andere Artikel gibt (geben sollte). Wenn der Artikel noch einmal in dieser Hinsicht kritisch durchgesehen und von ein paar solcher entbehrlichen Dinge befreit wird, würde ich ihn lesenswert finden.--[[Benutzer:Cactus26|Cactus26]] 11:39, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[nds:Anslag vun'n 20. Juli 1944]] |
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:Na das ist doch Kritik mit der ich schon eher etwas anfangen kann :-) Zum Buddy-Projekt: Das sind zwei kurze zusammenfassende Sätze - da habe ich schon sehr abgespeckt ;-) Die Vodafone-Stifung ist, wie in der vorhergegangen KLA schon erklärt, eine wohltätige Stiftung und unabhängig vom Konzern. Heist halt so. Aber ich hab es jetzt trotzdem einmal rausgenommen. Bei den Streitschlichtern habe ich das Problem, wie du geschrieben hast, dass es keinen gescheiden Artikel darüber gibt. Habe noch mal einen Satz herausgenommen. Ich bin dankbar für weitere Kritik. Für entbehrbarse Sachen habe ich einfach zu sehr die Scheuklappen eines Artikelautors auf ;-) --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 11:48, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[nl:Complot van 20 juli 1944]] |
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[[no:20. juli-attentatet]] |
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*{{Pro}}, ganz einfach. Dieser Artikel stellt ein gutes Beispiel dar, wie Schulartikel aussehen können. Ob das einem nun gefällt oder nicht ist dabei komplett wurscht, aber so ein Contra sollte bei einer KLA ja auch außen vor bleiben, da ja nicht nur ausgezählt wird. -- [[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 17:03, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[pl:Zamach 20 lipca]] |
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* ''So ein Pro (mit der Begründung "ganz einfach") sollte bei einer KLA ja auch außen vor bleiben, da ja nicht nur ausgezählt wird.'' Das wäre auch ein möglicher Satz hier. Liebe/r Memmingen, ich hoffe du siehst, dass deine Idee, mein begründetes Contra nicht zu zählen, uns nicht weiterhilft. --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 18:27, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[pt:Atentado de 20 de julho]] |
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::::Dann erzähl doch bitte mal, wo Du oben konkretes zu Deinem Contra machst. Ich hab mein Pro begründet. Du schreibst nur, dass Deiner Meinung nach die Regeln für die KLA geändert werden sollten. Dann mach dazu ein Meinungsbild und wenn das angenommen wird, kannst Du auch gerne dann so stimmen. So aber nicht. Begründe Dein Kontra mit Aussagekräftigen Einzelheiten, die man zur Not abarbeiten kann. So lange das nicht gemacht wird, sollte Dein seltsames Kontra auch nicht gezählt werden. -- [[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 22:00, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[ro:Atentatul din 20 iulie 1944 împotriva lui Hitler]] |
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::Ein paar Anmerkungen: |
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[[ru:Заговор 20 июля]] |
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::Es werden "aktuelle" Schüler- und Lehrerzahlen angegeben. Das sollte bereits im Text (nicht nur als Anmerkung) durch die Jahreszahl/Schuljahr ersetzt werden. "Aktuell" ist jedenfalls ein Enzyklopädie-Unwort. {{ok}} <small>Habe es mal in ungefähr geändert. Sind inzwischen eh schon wieder ein wenig mehr Schüler geworden --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:12, 25. Mär. 2009 (CET)</small> |
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[[sk:Stauffenbergov pokus o prevrat]] |
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::Die "Zügigkeit" der Schule im Abschnitt "beschreibung" wurde mir nicht klar. Zwei- oder Dreizgigkeit, was heißt das? |
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[[sv:20 juli-attentatet]] |
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:::<small>Zügigkeit heißt bei einer Schule, weiviele Schulklassen der gleichen Jahrgangsstufe es an der Schule gibt. Zweizügig heißt, zwei fünfte, zwei sechste, zwei siebte, etc. Klassen. -- [[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 17:40, 25. Mär. 2009 (CET)</small> |
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[[tr:20 Temmuz suikast girişimi]] |
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::Bei den bekannten Schülern wären die Lebensdaten in KLammern schön, da sie einem bereits hier eine wichtige Mehrauskunft geben würden und sicher niemanden stören sollten. {{erl.}} |
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[[uk:Операція Валькірія]] |
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::Zur Frage der Relevanz: Eventuell sollten bereits in der Einleitung die interessanten Besonderheiten erwähnt werden, warum sie hier für relevant erachtet wird. Ich habe mit Schulartikeln eigentlich keine Probleme, aber die Besonderheiten fallen mir auch bei der Lektüre nicht zwingend auf, da sicher jede Schule irgendwelche Programme, Angebote, Historien etc. pp. hat. So könnte man künftigen Relvanzzweiflern viel Wind aus den Segeln nehmen.{{ok}} <small>Habe zwei kleine Sätze eingefügt --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:12, 25. Mär. 2009 (CET)</small> |
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[[vi:Âm mưu 20 tháng 7]] |
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::Zur Frage Lesenswert: Der Artikel ist solide, in der Tat aber nicht sonderlich spannend (ob der Schreibe oder dem Thema geschuldet, bin ich mir nicht schlüssig). Ich kann mich leider nur zu einem {{Neutral}} durchringen. [[Benutzer:Krächz|Krächz]] 17:32, 25. Mär. 2009 (CET) |
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[[zh:7月20日密谋案]] |
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:::Ich dachte Enzyklopädie-Artikel sollen gar nicht sonderlich ''spannend'', sondern eher sachlich und neutral sein? --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:13, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::::Naja. Ich will schon, dass mich ein Artikel irgendwie mitnimmt. Das geht auch in sachlicher und neutraler Art und Weise. Danke für die schnelle Umsetzung meiner Vorschläge und viel Erfolg mit dem Artikel. [[Benutzer:Krächz|Krächz]] 11:34, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::::P.S. Nach erneutem Lesen und unter Berücksichtigung des kontiniuierlichen Ausbaus nun {{Pro}}. Ein Schulartikel muss einen nicht vom Hocker hauen, aber das hier ist weitgehend solide und entspricht den Kriterien für lesenswerte Artikel. Zukünftige Exzellenz würde dann wohl an der Quellenlage scheitern. [[Benutzer:Krächz|Krächz]] 12:10, 26. Mär. 2009 (CET) |
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{{Contra}} Wie sehr da triviale Informationen über eine normale Schule aufgeblasen wurden, zeigt sich schon daran, dass der Artikel zu großen Teilen völlig unbelegt ist. Ich vermute, dass sich für Schüler-AGs und Hausaufgabenbetreungspläne auch keine irgendwie reputablen Belege ranschaffen lassen. Ich bin da ein großer Fan des aktuellen [[Wikipedia:Meinungsbilder/Abschaffung_der_Relevanzkriterien|Meinungsbildes]]: Wenn sich außer ein paar Lokalzeitungsfetzen keine Sekundärliteratur findet, sollte der Artikelumfang das auch widerspiegeln und keine Erweiterung der Schulhomepage darstellen. Die magere angegebene Literatur widerspricht ebenfalls den Richtlinien, da sie nicht das Lemma, sondern die Geschichte des Ortes Memmingen behandelt. --[[Benutzer:Sommerkom|Sommerkom]] 17:24, 25. Mär. 2009 (CET) |
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:Und die Geschichte behandelt nun wiederum auch die Geschichte der SCHULE... -- [[Benutzer:Memmingen|Grüße aus Memmingen]] 17:33, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::Die Literatur soll ''sich mit dem Lemma selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren Ebene''. Im [[Amendingen|zugehörigen Lemma]] stehen die Bücher ja auch schon. Als weiterführende Literatur sind die Bücher ohnehin kaum brauchbar, da sie keine ISBN haben und auch sonst nirgends erhältlich zu sein scheinen. --[[Benutzer:Sommerkom|Sommerkom]] 18:04, 25. Mär. 2009 (CET) |
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:::@Sommerkom--Finde mal ältere Literatur zur Heimatgeschichte mit ISBN. Das sind Bücher die meist sehr selten sind und die Grundlage für viele neuere Schriften bilden. Eine ISBN macht ein Buch nicht unbedingt besser. Abgesehen davon beschäftigt sich diese Literatur offensichtlich mit der Vorgeschichte der Schule. Also sollte sie auch mit rein.--[[Benutzer:S. F. B. Morse|S. F. B. Morse]]<sup><small> [[Benutzer Diskussion:S. F. B. Morse|ditditdadaditdit]]</small></sup> 19:00, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::::Wird Literatur nur auszugsweise gebraucht, kann man die Angabe der relevanten Kapitel / Seitenangaben erwarten. Es ist niemandem damit geholfen, sich durch das Buch kämpfen zu müssen. ISBN halte ich dagegen auch für entbehrlich, manchmal geht's nunmal einfach nicht anders. [[Spezial:Beiträge/78.51.113.37|78.51.113.37]] 19:13, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::::: @ Sommerkorn - Für den ganzen ersten Teil kann ich dir vor allem Primärliteratur, nämlich das offizielle Portfolio der Schule geben. Wenn du darauf bestehst, kann ich auch gerne dort alles mit <nowiki><ref></nowiki> Tags versehen. Ich hoffe, dass das Portfolio demnächst einmal online gestellt wird. Zu der angegebenen Literatur: Es ist wie bei so vielen kleineren Orten, dass es nicht all zu viel Heimatliteratur gibt. Diese 2 Bücher (+ die Festschrift) und die Zeitungsartikel sind so ziemlich das einzige was mir zur Schulgeschichte an Quellen bleibt. Da es sehr verteilt in den verschiedenen Büchern steht, habe ich es bevorzugt sie als Literatur zu verlinken. Solltest du darauf bestehen, kann ich auch hier gerne noch einzeln referenzieren. Dann sage mir aber bitte, wo du genauere Belege haben willst. So könnte ich auch z.B. bei der Tabelle der Rektoren die verschiedenen Jahrbücher angeben, die ich Archiv der Schule durchwühlt habe um die Liste zu komplettieren. --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:26, 25. Mär. 2009 (CET) |
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::::::@IP--Das kann man so nicht unbedingt immer festlegen. Meiner Erfahrung nach kann sich die Schulgeschichte durchaus durch ein ganzes Buch ziehen. Deshalb könnte man aber die Literatur (@Mrilabs) vielleicht besser unter den Einzelnachweisen anordnen.--[[Benutzer:S. F. B. Morse|S. F. B. Morse]]<sup><small> [[Benutzer Diskussion:S. F. B. Morse|ditditdadaditdit]]</small></sup> 21:35, 25. Mär. 2009 (CET) |
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* Die [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksschule_Amendingen&diff=58308882&oldid=57889286 Änderungen] seit der vor zehn Tagen gescheitert Lesenswertkandidatur zur Kenntnis. --[[Benutzer:Succu|Succu]] 17:46, 25. Mär. 2009 (CET) |
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* Bitte hiebei auch die eingefügte Löschdiskussion zur Klärung der Relevanzfrage nicht ausser Acht lassen. --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:26, 25. Mär. 2009 (CET) |
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{{contra}} Tut mir leid, aber der Artikel strotzt immer noch vor Belanglosigkeiten wie dieser: "Im Verwaltungstrakt befinden sich das Sekretariat, das Rektorat und das Konrektorat." <ironie>Das ist für eine Schule zweifellos außergewöhnlich und erwähnenswert. </ironie> Auch im ersten Abschnitt kann locker (!) die Hälfte des Textes raus. Eine Schule bietet Nachhilfe am Nachmittag an. Schön. Das machen was-weiß-ich-wie-viele andere Schulen auch. {{ok}} <small>hab es rausgenommen --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 10:25, 26. Mär. 2009 (CET)</small> Deshalb ist die Aussage weiter oben, alles Banale sei seit der letzten Kandidatur abgebaut, in meinen Augen nicht richtig. Das Engagement für die Heimatschule in allen Ehren, aber lesenswert ist das nicht. Gruß, [[Benutzer:Frisia Orientalis|Frisia Orientalis]] 19:23, 25. Mär. 2009 (CET) |
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{{Pro}} Ich gehe hier mal mit auf die Schiene von [[Benutzer:Peng|nfu-peng]]. Auch wenn der Artikel nicht in jeder Hinsicht perfekt ist, letztlich geht es hier aber um ''lesenswert''. Wirkliche Vorbilder gibt es auch keine und es ist ein „sprachlich und stilistisch ausgereifter Artikel, der als Vorzeigeobjekt für künftige Autoren genutzt werden kann.“ Es gibt in der Wiki zahlreiche Schul-Artikel meist in etwas zweifelhafter Qualität und dieser hier ist meiner Meinung nach geeignet mal eine Richtung zu zeigen und Vorbild zu sein. Außerdem ist der Autor auch gewillt Kritik anzunehmen und umzusetzen.--[[Benutzer:S. F. B. Morse|S. F. B. Morse]]<sup><small> [[Benutzer Diskussion:S. F. B. Morse|ditditdadaditdit]]</small></sup> 21:47, 25. Mär. 2009 (CET) |
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:Ein paar Allgemeine Sachen noch an dieser Stelle, auch in Richtung Frisia: Jeder Stadt/Ortsartikel hat einen Abschnitt mit Klima, Geologie etc etc. Diese wiederholen sich überall und das hat auch jede Stadt. Wird das auch als Banal bezeichnet und kann weggelassen werden, auch wenn es sich doch so ähnlich ist? Mitnichten, es ist sogar pflicht, dass es drinnen steht. So gibt es natürlich auch in Schulartikeln Wiederholungen. Eine Schule kann ja nicht nur aus Besonderheiten bestehen. Ich schrieb bereits bei der letzten KLA, dass ich mich sehr an die [[Wikipedia:AüS]] gehalten habe. Dort stehen auch solche Sachen drinn wie: |
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* ''Sind zusätzlich Sozialpädagogen eingestellt? Gibt es Schulsozialarbeit?'' --> Förderung sozialer Kompetenz & Schulsozialarbeit |
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* ''Gibt es besondere pädagogische Konzepte, zum Beispiel Kooperatives Lernen?'' --> Ganztagesklasse im M-Zug & Sonderförderung und Nachhilfe |
|||
* ''Gibt es an der Schule besondere Projekte für Wissensgebiete, für das Gemeinschaftsleben oder Kunst, Sport und Kultur?'' & ''Gibt es eine Theatergruppe, Chor oder Orchester?'' --> Arbeitsgemeinschaften und Projekte & Lesepatenschaft und Schulbücherei mit dem Antolin Projekt |
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:Dem einen mag es vielleicht wahnsinnig Trivial vorkommen, aber das ist eben das Aufgabengebiet einer Schule. Die hier von mir erwähnten Sachen sind dazu auch einzigartig. Keine andere Schule in Bayern hat eine Ganztagesklasse bei einem M-Zug; Keine Schule in der näheren Umgebung hat so eine gut ausgestattete Schulbibliothek. Gerade in der heutigen Zeit wo, auch in Relation zu div. Amokläufen etc., diskutiert wird ist die Schulsozialarbeit ein immer wichtig werdenderes Thema. Gerade an einer Hauptschule, wo oftmals noch zerrüttete Elternhäuser usw. dazu kommt. Wieso sollte das kein Eingang in den Artikel finden? Wenn man sich andere Artikel anschaut wie z.B. den lesenswerten [[Ernst-Reuter-Schule (Frankfurt)]] Artikel, wird man auch hier einiges an vermeintlichen Trivialitäten entdecken, was aber eben genau die Arbeit der Schulen ist. |
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:Und jetzt noch einmal direkt @ Frisia Orientalis - Wenn du mir '''konkrete''' Anhaltspunkte lieferst, dann bin ich auch gerne bereit sie zu verbessern. Du bist auch herzlich eingeladen selber zu editieren. Dein Kontra - und dazu noch sowas schwammiges wie ''steht zu viel Banales drinn'' - mit Verlaub - hinzuro... schreiben finde ich ziemlich Unfair... --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 21:58, 25. Mär. 2009 (CET) |
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Die Relevanzfrage ist geklärt, also kann es hier doch nur noch um den Artikel selbst gehen. Eine normale Schule, kann man eben nur mit einem normalen Artikel darstellen. Jedes normale Dorf ist ja auch relevant und wird dann eben mit zum Teil belanglosen Inhalten gefüllt. Die Bewertung der Leistung dieses Artikels sollte also nicht davon abhängen, ob die Informationen irgendwas Besonderes darstellen, sondern ob sie vollständig sind. Ich denke nach einarbeiten der Hinweise meiner Vorredner stellt der Artikel eine solide Leistung dar, die mit ruhigem Gewissen mit einem Lesenswert honoriert werden sollte. Deshalb mein {{pro}} -- [[Benutzer:LutzBruno|LutzBruno]] 22:35, 25. Mär. 2009 (CET) |
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{{Neutral}} (BK) So gut ich es finde, hier mal einen wirklich ausführlichen Schulartikel zu finden, fehlt mir doch irgendwie das gewisse „Etwas“, das einen Artikel für mich lesenswert macht. Wie bereits weiter oben beschrieben, stehen im Artikel einige Trivialitäten, die zwar bestimmt erwähnt werden sollten, aber den Artikel über weite Strecken monoton erscheinen lassen. Ein guter Artikel lädt für mich auch zum Lesen ein und ist (soweit man das von einer Enzyklopädie erwarten darf) auch etwas spannend. Das fehlt mir hier. Das hat mit der Arbeit des Autoren, der sauber gearbeitet hat, nichts zu tun, sondern ist mE ein generelles Problem des Themas. Man kann nicht zu jedem Thema einen lesenswerten Artikel schreiben. -- [[Benutzer:PaterMcFly|PaterMcFly]] <small>[[Benutzer_Diskussion:PaterMcFly|Diskussion]]</small> <sup><small>[[Spezial:Beiträge/PaterMcFly|Beiträge]]</small></sup> 22:44, 25. Mär. 2009 (CET) |
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{{Neutral}} mit der Tendenz zu Pro. Guter Artikel (zu weiten Teilen), aber noch nicht ganz lesenswert. Das Potential ist da, ich störe mich aber an einzelnen Sachen, wie Inkonsistenzen bei zeitbezogenen Dingen (Absatz Gebäude: Alle Klassenzimmer sind belegt ohne Angabe, wann das ist/war {{ok}}, aber gleichzeitig weiter oben andere Angaben, die auf Jahre bezogen sind), oder auch an sprachlichen Feinheiten. Grenzwertig. Wegen der Relevanz/Lesenswert-Sache: Meiner Meinung kann jeder Artikel, der die Relevanzkriterien schafft und damit in der Wikipedia bleibt, zu Lesenswert ausgebaut werden. Lesenswert ist für mich eine Bewertung der Form und nicht des Inhalts, ansonsten wäre das Lesenswert-Bapperl eine wertlose Sache, die dann verliehen wird, wenn der Autor einen ausreichend großen „Fanclub“ für den Artikel zusammen bekommen kann. Wobei die Diskussion darüber nicht in diese Diskussion über die Kandidatur der Schule gehört. --[[Benutzer:DCzoczek|DCzoczek]] <sub>[[Benutzer Diskussion:DCzoczek|talk]]</sub> 00:00, 26. Mär. 2009 (CET) |
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:Nachtrag: Ich ziehe meinen Hut vor dem Autor, der seinen Artikel aus der Lesenswert- in die Löschdiskussion verschiebt. Dazu hätte ich bei meinem lesenswerten Artikel nicht den Mut gehabt. Vorbildlich! Nur, dass dieser Umstand in der Diskussion nicht untergeht. :-) --[[Benutzer:DCzoczek|DCzoczek]] <sub>[[Benutzer Diskussion:DCzoczek|talk]]</sub> 00:05, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::Den Artikel in die LA zu schicken ist keine Leistung sondern ein Quatsch. Nur um "rechtswirksam" zu beweisen, dass der Artikel gemäß [[WP:RK]] relevant ist, andere Wikipedianer mit einer sinnlosen LA zu belasten ist schon recht egozentrisch. In der 1. KLA (1.-15.3.09) war ja die Relevanz des Artikels kein Thema, höchstens die Darstellung von Trivialitäten wurde von einem Schreiber gemäß [[WP:AüS]] als überflüssig bezeichnet und wohl hauptsächlich auf Grund der damaligen Darstellung der Watschen-Sache als "möglicher Fall für einen LA" tituliert. Da muss man nicht überreagieren. Insgesamt gibt es m.E. in Wikipedia keinen "Eigentümer oder Schöpfer" von Artikeln, dessen Arbeit man "würdigen, belohnen" muss, etc. Es sollte hier nur um den Artikel selbst gehen. Wer "angemessene Ehre als Autor" möchte ist in WP falsch, die gibt es hier nicht. --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 09:30, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::: Sag mal hackts etz eigentlich langsam? ''Ich halte diese Watschn-Geschichte nicht für ausreichend relevanzstiftend. Schon alleine aus diesem Grund kann ich einem "Lesenswert"-Antrag nicht zustimmen.'' um mal Wö-ma aus der letzten KLA zu zitieren. Auch im Review kamen schon öfters Zweifel an der Relevanz. Ich wollte das - als Hauptautor und der bin ich ja zweifelsohne - endgültig geklärt haben. Da bleibt nunmal nur die LA. Wäre der Artikel gelöscht worden, hätte ich das wohl auch akzeptieren müssen. Wieso sollte das egozentrisch von mir sein mich korrekt zu verhalten? DEINE Argumentation hier ist wohl eher anmaßend. Anstatt zu sagen was dich GENAU du schlecht im Artikel findest meckerst du nur rum. Das ist nicht gerade sehr förderlich für den Artikel. Wie du bei den anderen Siehst bin ich bemüht alle mir gegebene Kritik zu berücksichtigen und zu verbessern. Wenn mir genau gesagt wird ''Nachhilfe ist zu trivial --> Raus damit'' dann mache ich das auch. Ich habe oben bloß genau beschrieben warum ich eben diese Konzepte ausgewählt habe. Warum melden sich typen wie du eigentlich nie im Review? *grml* --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 10:22, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::::Nachtrag: Habe im Übrigens jetzt die Nachhilfe aus dem Artikel genommen. --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 10:26, 26. Mär. 2009 (CET) |
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::: ''Insgesamt gibt es m.E. in Wikipedia keinen "Eigentümer oder Schöpfer" von Artikeln'' – bitte erspare uns deine fragwürdig eigenwillige Interpretation der GNU-FDL. [[Spezial:Beiträge/78.48.243.241|78.48.243.241]] 13:53, 26. Mär. 2009 (CET) |
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{{Contra}} Der Artikel ist gerade im geschichtlichen Bereich ausgesprochen lückenhaft - es gibt kein Gründungsjahr o.ä., dafür findet man andernorts den Eintrag „vor 1890“. Entweder ist die Quellenlage hier zu dünn, wobei man auch dies klar herausstellen müsste, {{ok}} oder der Artikel ist hier einfach unzureichend recherchiert; aber einfach Lücken lassen geht bei einem lesenswerten Artikel auf keinen Fall. Darüber hinaus schließe ich mich den im Verlauf der Diskussion schon vorgebrachten Argumenten an, die auf eine Ansammlung an „Normalitäten“ hinweisen, weitere Lücken offenbarten etc. --[[Benutzer:Hmwpriv|Hmwpriv]] 08:08, 26. Mär. 2009 (CET) |
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:Ich habe jetzt noch einmal alles was ich an Informationen habe durchgewühlt und bin zum Teil noch ein wenig fündig geworden. Das Problem ist, wie du schreibst, dass die Quellenlage äusserst dünn ist. Es gab vermutlich auch sogar mal eine Judenschule an Amendingen. Das einzige Büchlein, welches die Vorgeschichte genauer beschreibt, ist unauffindbar bzw. wohl mal verschlampt worden :-( Ich würde ja gerne mehr dazu reinschreiben, aber es ist mir mit den Quellen die mir zur Verfügung stehen leider nicht möglich. Ich habe jetzt mal den Abschnitt noch ein wenig ergänzt - hoffe es passt so. Welche weiteren Lücken meinst du? --[[Benutzer:Mrilabs|Mrilabs]] 10:22, 26. Mär. 2009 (CET) |
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=== [[Eversen (Landkreis Celle)]] === |
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'''Eversen''' ist eine zur [[Niedersachsen|niedersächsischen]] [[Bergen (Landkreis Celle)|Stadt Bergen]] gehörende Ortschaft im [[Landkreis Celle]] in der [[Lüneburger Heide]]. Urkundlich 1330 erstmals erwähnt, war die am Rande des [[Naturpark Südheide|Naturparks Südheide]] liegende Ortschaft bis zur Eingemeindung nach Bergen im Jahr 1973 eine selbständige Gemeinde. |
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Mein erster Versuch hier, falls es allzu verfrüht erscheinen sollte, möge man mir dies nachsehen. Unklar ist mir gerade noch, inwieweit eine stärkere Referenzierung notwendig wäre. Als Quellen für den Artikel dienten ausschliesslich die zwei unter dem Punkt Literatur aufgeführten Bücher. Als Hauptautor natürlich neutral. [[Benutzer:Tönjes|Tönjes]] 20:02, 25. Mär. 2009 (CET) |
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*Frage: Eversen ist laut Artikel eine "Ortschaft" mit vier "Ortsteilen" - sind das ad-hoc-Begriffe oder Spezialitäten des niedersächsischen Kommunalrechts? So deucht es mir irgendwie krumm, als gäbe der Artikel den Stand von vor der Eingemeindung wieder. Oder etwas klarer formuliert: sind Eversen, Feuerschützenbostel, Altensalzkoth und Kohlenbach denn nu vier gleichberechtigte Ortsteile von Bergen oder sind Feuerschützenbostel, Altensalzkoth und Kohlenbach nun gar keine Verwaltungsentitäten mehr? Und da Bergen sich Stadt schimpft, müsste es dann nicht Stadtteil statt Ortsteil/-schaft heißen? --[[Benutzer:Janneman|Janneman]] 14:42, 26. Mär. 2009 (CET) |
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:Bezüglich der rechtlichen Definition, verweise ich mal [[Ortschaft#Begriff_im_deutschen_Recht|hierdrauf]]. Feuerschützenbostel, Altensalzkoth und Kohlenbach sind wiederum keine Verwaltungsentitäten mehr, gehören verwaltungsrechtlich seit 1924 bzw. 1929 zu Eversen, werden aber in allen Puplikationen als Ortsteile von Eversen bezeichnet. Feuerschützenbostel, Altensalzkoth und Kohlenbach sind, auch wenn sie verwaltungsrechtlich zu Eversen gehören, eigenständige Dörfer, die räumlich vom Kernort getrennt liegen, eine eigene Geschichte etc. haben. [[Benutzer:Tönjes|Tönjes]] 15:05, 26. Mär. 2009 (CET) |
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Nimm mir das jetzt nicht übel, aber mach mal lieber vorher noch ein Review. Da ist nur schon auf den ersten Blick, so Einiges, was da noch nicht ''lesenwert'' ist, bei der Struktur angefangen. Auch wenn es nur ein Ortsteil ist, sollte die Struktur doch irgendwie annähern der [[WP:FVS]] entsprechen.--Gruß [[Benutzer:S. F. B. Morse|S. F. B. Morse]]<sup><small> [[Benutzer Diskussion:S. F. B. Morse|ditditdadaditdit]]</small></sup> 15:40, 26. Mär. 2009 (CET) |
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= Ab- oder Wiederwahl = |
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Bei der Wiederwahl von Artikeln wird wie folgt abgestimmt: |
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* '''Pro''' = für Wiederwahl, lesenswert |
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* '''Neutral''' = neutrale Haltung |
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* '''Contra''' = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert |
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Wie bei normalen Kandidaten sollen auch hier Argumente für oder gegen eine Wiederwahl vorgebracht werden, ein hervorgehobenes pro oder contra erleichtert lediglich die Auswertung. Daher sollte bereits aus der sachlichen Begründung klar hervorgehen, ob man sich für oder gegen eine Wiederwahl ausspricht. |
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Ersetze bitte den '''{{Vorlage|Lesenswert}}'''-Baustein durch '''{{Vorlage|Lesenswert Abwahl}}''' oder '''{{Vorlage|Lesenswert Wiederwahl}}''' im hier kandidierenden Artikel. |
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== [[Mobiltelefon]] == |
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''Diese Kandidatur läuft vom 24. bis 31. März 2009.'' |
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Der Artikel ist voller Fehler, eine bunte Ansammlung, viele Wiederholungen (es wird z.B. 3x gesagt, dass das Gerät in USA Cellular Phone heisst), unter "Siehe Auch" sind ROTE (!) Links und ein Link zu einem Buch, in dem ein Mobiltelefon vorkommt, usw. Auf der [[Diskussion:Mobiltelefon|Disk]] ist nichts über eine Leseneswert-Abstimmung zu finden, wie kann das sein? Falls es nie eine Abstimmung gab, dann ist wohl auch mein Vorschlag zu Abwahl der falsche Weg?. Auf der Disk hat [[Diskussion:Mobiltelefon#Lesenswert.3F.3F.3F|hier]] Dirk Hillbrecht im Jan. 2008 schon mal nachgefragt, und noch einige Abwahlgründe genannt. --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 22:09, 24. Mär. 2009 (CET) |
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: Ich habe noch herausgefunden: [[Benutzer:Schaengel89]] hat am 19:40, 25. Apr. 2005 den Artikel auf "Kandidat Lesenswert" gesetzt um dann am 15:18, 2. Mai 2005 von "Kandidat Lesenswert" auf "Lesenswert". Mehr konnte ich nicht finden. Gibt es kein Archiv dieser Projektseite von 2005? (Das liegt leider vor meine Wikipedia-Zeit ;-) --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 22:28, 24. Mär. 2009 (CET) |
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: (BK) Wahl war laut [[Wikipedia:Lesenswerte_Artikel/nach_Datum|WP:LW/nach Datum]] (Vorsicht, groß!) am 1. Mai 2005. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mobiltelefon&diff=5628818&oldid=5609507 Diff] --[[Benutzer:FGodard|FGodard]]|[[Benutzer_Diskussion:FGodard|✉]]|[[Benutzer:FGodard/Bewertung|±]] 22:36, 24. Mär. 2009 (CET) |
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::Archiv + KLA-Disku gefunden: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel/alt&oldid=5590928#Mobiltelefon.2C_25._April] --[[Benutzer:FGodard|FGodard]]|[[Benutzer_Diskussion:FGodard|✉]]|[[Benutzer:FGodard/Bewertung|±]] 22:41, 24. Mär. 2009 (CET) |
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::Danke [[Benutzer:FGodard|FGodard]] für's Finden des Archivs! Die 3 kleinen Pros waren ja damals schon '''sehr''' dünn. Da ich nicht an eine kurz- oder mittelfristige Verbessung glaube, hier mein<br>{{Contra}} ist weit weg von lesenswert --[[Benutzer:Wiki4you|Wiki4you]] 23:15, 24. Mär. 2009 (CET) |
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{{Contra}} vor Allem wegen der Quellen: Ich vermisse bei kritischen Aussagen einfach die Belege. Zwei Beispiele: Im Absatz „Änderung von Molekülstrukturen“ werden in den paar Sätzen Aussagen getroffen, für die ich einfach keine Belege finde. Die verlinkten Artikel zu Elektromagnetischen Wellen lassen da für eine OMA auch zu wünschen übrig... Zweites Beispiel: In Geschichte stehen Dinge über Anschaffungskosten von Autotelefonen, die zwar wahr sein können, aber so außergewöhnlich aussehen, dass sie meiner Meinung nach belegt sein müssen. Und so weiter... --[[Benutzer:DCzoczek|DCzoczek]] <sub>[[Benutzer Diskussion:DCzoczek|talk]]</sub> 23:42, 25. Mär. 2009 (CET) |
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Die Abwahlbegründung ist sehr dünn. Belege sind auch nicht im Nachhinein einforderbar. Einzig der schon 2008 unternommene Verbesserungsversuch läßt die Abwahl nicht in einem schlechten licht erscheinen. [[Benutzer:Marcus Cyron|Marcus Cyron]] 18:31, 26. Mär. 2009 (CET) |
Version vom 26. März 2009, 20:13 Uhr
Das Attentat und der versuchte Staatsstreich vom 20. Juli 1944 waren die stärksten Äußerungen des Widerstands von Deutschen gegen das Regime Adolf Hitlers in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Beteiligten der Verschwörung stammten aus vielen Schichten der Bevölkerung und hatten vielfach Kontakte zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf von Moltke. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung Hingerichteten waren ein Generalfeldmarschall (Erwin von Witzleben), 19 Generäle, 26 Oberste, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef der Reichskriminalpolizei; des Weiteren mehrere Oberpräsidenten, Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten. Voraussetzung für den geplanten Machtwechsel war ein erfolgreiches Attentat auf Hitler. Die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg platzierte Bombe tötete den Diktator jedoch nicht. Diese Tatsache und das Zögern beim Auslösen der „Operation Walküre“, des Plans zum Staatsstreich, ließen den Umsturzversuch scheitern.
Vorgeschichte

Schon 1938 regte sich erster Widerstand in den Kreisen der ranghöchsten Offiziere der Wehrmacht gegen die Kriegsvorbereitungen der regierenden Nationalsozialisten. Anlass waren die Entlassung des Reichskriegsministers, General Werner von Blombergs, und die angebliche Affäre um General von Fritsch im Frühjahr 1938 (Blomberg-Fritsch-Krise). Diese nutzte Adolf Hitler zur Entmachtung der Wehrmachtsführung, die sich Hitlers gezielter Vorbereitung eines Krieges widersetzte. Im Herbst trat der Chef des Generalstabs der Wehrmacht, Generaloberst Ludwig August Theodor Beck, angesichts der sich ankündigenden Sudetenkrise zurück. Beck hatte von Adolf Hitler Aufklärung über dessen außenpolitischen Ziele verlangt. Daraufhin war ihm von Hitler beschieden worden, dass er „das Schwert zu führen habe, wo und wann immer“ er, Hitler, es ihm befehle. Nach Becks Rücktritt war der Weg frei für das Besetzen wichtiger Positionen mit Hitler ergebenen Admiralen und Generälen.
Erwin von Witzleben, Kommandeur des Wehrkreises III (Berlin), und Walter Graf von Brockdorff-Ahlefeldt, Kommandant der Potsdamer Garnison, wollten den Umsturz im September 1938, auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise, anführen. Eine Panzerdivision unter Generaloberst Erich Hoepner stand für den Fall bereit, dass die Leibstandarte eingreifen würde. Geplant waren eine militärische Aktion und die Gefangennahme Hitlers durch den Generalstabschef des Heeres, Franz Halder. Des Weiteren entschloss sich Major Hans Oster von der Abwehr, mit Staatssekretär Ernst von Weizsäcker im Auswärtigen Amt zu kooperieren. Der Bruder seines Vertrauten Erich Kordt, Dr. Theo Kordt, war Botschaftsrat in London. Dieser hatte den Auftrag, mit dem englischen Außenminister Lord Halifax Verbindung aufzunehmen. Überraschend reiste der englische Premierminister Neville Chamberlain im September 1938 nach München, wo im Münchener Abkommen die Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich vereinbart wurde. So erhielt Hitler auf friedlichem Wege, was er ursprünglich gewaltsam hatte einnehmen wollen. „Die Bevölkerung, die angesichts der drohenden Gefahr zunächst zögerlich geworden war, konnte ihrer Begeisterung für den Führer nun wieder freien Lauf lassen.“[1] Damit war das Staatsstreichunternehmen schon gescheitert, bevor es begonnen hatte.[2]
Vor der Polen-Krise im Sommer 1939 kam es zu einem neuen Versuch des Widerstandes, Hitlers Pläne zu durchkreuzen. Gerhard Graf von Schwerin, Leiter der Gruppe England/Amerika im Generalstab des Heeres, wurde nach London geschickt. Er überbrachte die Botschaft: „Schickt ein Flottengeschwader nach Danzig … Treibt den Militärpakt mit der Sowjetunion voran. Das einzige, was Hitler von weiteren Abenteuern abhalten kann, ist ein drohender Zweifrontenkrieg.“[3] Er scheiterte genau wie der Politiker Carl Friedrich Goerdeler, der es kurz nach ihm versuchte.
Auch im Vorfeld des Frankreichfeldzuges kam es im Winter 1939/1940 zu einer Verschwörung. Hitler wollte Frankreich bereits im November 1939 angreifen lassen. Die Spitze der Wehrmacht hielt dieses Vorhaben für absolut undurchführbar. Anfänglich erklärten sich der Oberbefehlshaber des Heeres, Walther von Brauchitsch, und sein Stabschef Franz Halder bereit, Hitler zu verhaften, sobald er den Angriffsbefehl geben werde. Als Hitler Brauchitsch abkanzelte und drohte, den „Geist von Zossen“ – dort befand sich der Generalstab – auszurotten, brach von Brauchitsch die Verbindung zum Widerstand ab. In der gleichen Zeit gab Oberst Hans Oster von der Abwehr die ihm bekannten Angriffstermine über den mit ihm befreundeten niederländischen Militärattaché in Berlin, Bert Sas, an die Westmächte bekannt. Da der Angriff mehr als zwanzigmal wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse verschoben wurde, verloren die Angaben von Sas bzw. die seines Informanten an Glaubwürdigkeit.
Im Juni 1942 brachte Adam von Trott zu Solz unter Lebensgefahr eine Denkschrift nach London. Der englische Außenminister Anthony Eden lehnte jedoch jede Antwort an die Leute ab, die er für Landesverräter hielt. Er bezeichnete eine Zusammenarbeit als unmöglich, „solange sie sich nicht decouvrieren und ein sichtbares Zeichen ihrer Absicht, bei der Entmachtung des NS-Regimes mitzuwirken, geben.“[4]
Mitte 1942 begann eine Gruppe von Verschwörern, für die heute die Namen Henning von Tresckow und Claus Schenk von Stauffenberg stehen, Pläne zu verwirklichen, die den Tod Adolf Hitlers zum Ziel hatten. Mehrere Versuche dieser Gruppe, Hitler zu beseitigen, schlugen fehl: Am 13. März 1943 schmuggelten Tresckow und Schlabrendorff bei einem Frontbesuch des Diktators in Smolensk eine als Cognacflasche getarnte Ein-Kilogramm-Bombe in das Flugzeug Hitlers, deren Zündmechanismus versagte. Acht Tage später wollte sich von Gersdorff anlässlich einer Ausstellungseröffnung von Beutewaffen im Berliner Zeughaus mit Hitler in die Luft sprengen. Hitler verließ das Zeughaus, kurz bevor der bereits geschärfte und auf zehn Minuten eingestellte Zeitzünder die Bombenexplosion auslösen konnte. Gersdorff gelang es im letzten Augenblick, die Bombe zu entschärfen.
Wenn bis zum Sommer 1943 die Initiativen von dem an der Ostfront eingesetzten Tresckow ausgingen, so übernahm ab September 1943 Stauffenberg mit seiner Versetzung nach Berlin die Organisation von Attentat und Putsch. Während das Attentat von einem anderen, der wegen der höheren Erfolgschancen zur Selbstopferung bereit war, ausgeübt werden sollte, sollte es Stauffenbergs Hauptverantwortung sein, nach gelungenem Attentat den Putsch von der Bendlerstrasse in Berlin aus zu dirigieren.
Stauffenberg verpflichtete im Herbst 1943 zunächst den jungen Offizier Axel von dem Bussche, im November 1943 das Attentat auszuführen. Von dem Bussche war zuvor im Oktober 1942 in der Ukraine zufällig Zeuge einer Massenerschießung von über 3000 Juden durch den SD geworden. Das hatte ihn in einen erbitterten Gegner des Regimes verwandelt. Auf Anregung Stauffenbergs erklärte er sich zu einem Selbstmordattentat bereit. Bei einer Vorführung neuer Winteruniformen im Führerhauptquartier Wolfsschanze wollte er Hitler mit einer selbstgebastelten Bombe töten, deren Detonation durch einen Handgranatenzünder ausgelöst werden sollte. Am 16. November 1943 wurde der Eisenbahnwagon mit den Uniformen bei einem britischen Luftangriff auf Berlin zerstört. Ein für Februar 1944 geplanter zweiter Anschlag konnte nicht ausgeführt werden, weil von dem Bussche Ende Januar 1944 an der Ostfront schwer verwundet wurde.
Stauffenberg soll am 26. Dezember 1943 in der Wolfsschanze ein Attentat geplant haben. Es scheiterte, weil Hitler, als Stauffenberg schon im Vorzimmer wartete, die Besprechung absagte. Hitler hatte sich kurzfristig entschlossen, an diesem Tag nach Berchtesgaden zu fliegen.
Im Februar 1944 trat von Stauffenberg an Ewald-Heinrich von Kleist heran. Auf Anraten seines Vaters („Ja, das mußt Du tun!“) stellte sich Kleist für ein Selbstmordattentat zur Verfügung, das nach dem Muster des Busscheattentates ablaufen sollte. Das Vorhaben scheiterte, weil der Uniformvorführtermin von Hitler mehrmals von Tag zu Tag verschoben wurde.
Stauffenbergs Ordonnanzoffizier Oberleutnant von Haeften, der sich bei der Exekution im Bendlerblock während der ersten Minuten des 21. Juli 1944 schützend vor ihn stellen sollte, lehnte das Ansinnen Stauffenbergs, er, von Haeften, solle Hitler töten, aus religiösen Gründen ab.
Rittmeister von Breitenbuch, Ordonnanzoffizier des Generalfeldmarschalls Ernst Busch, wollte Hitler bei einem für den 11. März 1944 angesetzten Lagevortrag auf dem Obersalzberg mit einer Pistole erschießen. Doch am fraglichen Tag wurde ihm überraschend der Zutritt zum Besprechungssaal verwehrt. Hitler habe befohlen, so wurde ihm von einem SS-Mann bedeutet, dass die Besprechung ausnahmsweise ohne Ordonnanzoffiziere abgehalten werde.
Am 7. Juli 1944 entschloss sich auf Anregung Stauffenbergs der Mitverschwörer General Stieff, im Schloss Kleßheim bei Salzburg anlässlich einer Vorführung neuer Uniformen Hitler umzubringen. Stieff versagten jedoch die Nerven. Er fühlte sich außer Stande, das Attentat auszuführen. Daraufhin fasste Stauffenberg den folgenschweren Entschluss, nicht nur wie geplant den Aufstand nach gelungenem Attentat von Berlin aus zu dirigieren, sondern zuvor am gleichen Tage auch persönlich das Attentat gegen Hitler, Himmler und Göring zu verüben.

Stauffenberg war keineswegs von Anfang an Gegner des Regimes. Anfänglich begrüßte er z.B. die Aufkündigung des Versailler Vertrages durch Hitler. Er weigerte sich jedoch, der NSDAP beizutreten. Nach der Reichspogromnacht 1938 ging er allmählich auf Distanz zum Regime. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich im Sommer 1940 erlag er kurzfristig der nationalen Euphorie, die durch den erfolgreichen Frankreichfeldzug ausgelöst worden war. Das endgültige Umdenken setzte ein Jahr später mit dem Angriff gegen die Sowjetunion ein. Stauffenberg empörte sich über die planmäßigen und massenhaften Morde der SS und der SD-Einsatzgruppen hinter der Front. Dies und die frühzeitig erlangte Überzeugung, dass der Krieg schon längst verloren sei, waren wie bei vielen Widerständlern aus der Wehrmacht bedeutsame Motive für den Tyrannenmord. Stauffenbergs innerer Konflikt zwischen seinem Soldateneid auf Adolf Hitler persönlich einerseits und seiner Gewissensnot andererseits wird besonders an diesem Ausspruch deutlich:[5]
„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, dass er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem Gewissen. Ich könnte den Frauen und Kindern der Gefallenen nicht in die Augen sehen, wenn ich nicht alles täte, dieses sinnlose Menschenopfer zu verhindern.“
Seit dem 1. Juli 1944 hatte Stauffenberg als neu ernannter „Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres“ bei Generaloberst Friedrich Fromm regelmäßigen Zugang zu den Lagebesprechungen Hitlers. Stauffenberg plante zunächst, mit einem Bombenattentat Hitler, Hermann Göring und Heinrich Himmler gleichzeitig zu töten. Am 15. Juli 1944 versuchte er, zwei in einer Aktentasche versteckte kleine Bomben bei einem Zusammentreffen mit Hitler auf dem Obersalzberg zu zünden. Auf telefonische Empfehlung der Offiziere in der Berliner Bendlerstraße brach er das Attentat ab, weil nur Hitler, nicht aber Göring und Himmler anwesend waren.
Der Tag des Attentats und seine Folgen
Am frühen Donnerstagmorgen des 20. Juli 1944 flog Oberst Graf von Stauffenberg zusammen mit seinem Adjutanten, Oberleutnant von Haeften, von Rangsdorf bei Berlin mit einer von Eduard Wagner zur Verfügung gestellten He 111 in das Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg (Ostpreußen). Haeften führte in einer Aktentasche zwei von Oberst Wessel Freiherr von Freytag-Loringhoven beschaffte englische Ein-Kilogramm-Plastiksprengstoffladungen mit lautlosen chemischen Bleistiftzündern mit sich.
Stauffenberg erfuhr erst kurz nach seiner Ankunft im Führerhauptquartier, dass die Lagebesprechung um eine halbe Stunde vorverlegt wurde, weil Hitler für den Nachmittag den Besuch Benito Mussolinis erwartete. Das geplante Attentat drohte zu scheitern, da es zunächst keine Gelegenheit zu geben schien, die auf etwa zehn Minuten programmierten Zeitzünder an den Sprengsätzen zu aktivieren. Vor der Erstattung seines Berichtes an Hitler gab Stauffenberg vor, an diesem heißen Sommertag sein Hemd wechseln zu müssen. Da er als Einhändiger dazu Hilfe brauchte, konnte er gemeinsam mit Haeften die Sprengladungen in einem Nebenraum vorbereiten. Nach der Zerstörung der Säurekapseln an den chemischen Zündern blieben nur noch 10 Minuten bis zur Explosion. Weil Stauffenberg vom hereinkommenden Oberfeldwebel Werner Vogel gestört wurde, der ihn zur Eile antrieb, konnte er nur die erste Ein-Kilogramm-Bombe statt der geplanten zwei Bomben schärfen. Danach unterlief dem Berufsoffizier, der offenbar nur begrenzte Kenntnisse von Sprengstoffen hatte, möglicherweise wegen der großen Nervenanspannung ein folgenschwerer Fehler. Statt auch das zweite Paket ohne Zünder zusammen mit dem scharfen Sprengstoffpaket in seiner Aktentasche unterzubringen, deponierte Stauffenberg nur das eine geschärfte Kilogramm Sprengstoff in seiner Tasche. Die andere Bombe übergab er von Haeften, der keinen Zutritt zum Besprechungsraum hatte. Die Explosion des scharfen Paketes hätte nach dem Urteil von Experten auch das Paket ohne Zünder explodieren lassen, was unzweifelhaft zum Tode aller Anwesenden in der Lagebaracke geführt hätte.




Stauffenberg deponierte seine Aktentasche mit der Bombe unweit von Hitler unter dem Besprechungstisch und verließ nach wenigen Minuten den Raum unter dem Vorwand eines wichtigen Anrufes aus Berlin. Um 12:42 Uhr detonierte die Bombe. Vier Personen wurden schwer verletzt und erlagen ihren Verletzungen kurz darauf. Fast alle anderen 20 Anwesenden wurden verletzt. Hitler selbst erlitt jedoch nur leichte Verletzungen (Prellungen, Schürfwunden sowie Blutergüsse). Wie der spätere General der Bundeswehr Heusinger berichtet, trug er Hitler gerade zur Lage weit im Norden der Sowjetunion vor; deshalb lagen beide Männer fast, weit über die riesige Karte gebeugt, auf der dicken Tischplatte, als es zur Detonation kam. Vor allem deshalb war Hitler vor der Bombenexplosion einigermaßen geschützt. Hinzu kam, dass ein Konferenzteilnehmer die zunächst nahe bei Hitler auf dem Fußboden stehende Aktentasche etwas weiter weg, hinter die massive Abstützung des Konferenztisches gerückt hatte, um selbst besser an den Tisch heranzukommen. Die massive eichene Tischplatte fing dann die Wucht der Detonation großteils auf und schirmte Hitler von der direkten Wirkung ab. Außerdem verpuffte die Druckwelle der Explosion wegen der mangelhaften Verdämmungswirkung der Besprechungsbaracke. Ein großer Teil der Explosionsenergie konnte durch die wegen der Sommerhitze weit geöffneten Fenster entweichen. Fälschlicherweise wird oft behauptet, die Besprechung hätte eigentlich im unterirdischen Bunker stattfinden sollen. Seit Ende Februar 1944 wurden die Lagebesprechungen immer auf dem „Berghof“ bei Berchtesgaden abgehalten, und seit dem 14. Juli wieder in der Wolfsschanze. Stauffenberg war aber schon am 15. Juli bei der Lagebesprechung in der Baracke gewesen und kannte die Örtlichkeit. Sicher ist anzunehmen, dass bei der Explosion von einem Kilo Sprengstoff im Bunker alle Anwesenden ums Leben gekommen wären. Stauffenberg hatte jedoch gar nicht mit der viel größeren Verdämmung im Bunker gerechnet, sondern sich viel mehr auf die vernichtende Wirkung eines zusätzlichen, zweiten Kilogramm Sprengstoffs verlassen. [6] Hitler gewann nach dem gescheiterten Attentat neue Zuversicht. Er betrachtete es als ein Zeichen der „Vorsehung“, dass er den Angriff überlebt hatte.
Stauffenberg und sein Adjutant Haeften konnten aus der sich in höchstem Alarmzustand befindlichen Wolfsschanze entkommen. An einer ersten Sperre ließ sie der Wachhabende passieren, am zweiten Kontrollpunkt wurde ihnen die Weiterfahrt jedoch unter Hinweis auf die aktuelle Lage zunächst verwehrt. In einem Telefonat konnte Stauffenberg einen ihm bekannten Offizier dazu bewegen, dem diensthabenden Wachposten die Öffnung der Schranke zu befehlen. Während der Fahrt zum Flugplatz warf Haeften die ungeschärfte Bombe aus dem offenen Wagen. Auf dem Rollfeld erwartete Stauffenberg die für diesen Tag für ihn persönlich abgestellte He 111. Er flog mit Haeften in der festen Überzeugung nach Berlin, dass Hitler tot sei. In Berlin sollten unter dem Codewort „Walküre“ alle Gestapo-, Partei- und SS-Dienststellen von der Wehrmacht besetzt werden. Es war jedoch nur halbherzig vorgegangen worden. Verunsichert durch erste Meldungen, der „Führer“ sei am Leben, führten die auf Verschwörerseite stehenden Truppenführer vielfach die Befehle nicht aus, wodurch wertvolle Zeit ungenutzt verstrich. Die geplante Besetzung des Reichsfunks fand nicht statt. Der Walküre-Plan war ein offizieller, aber durch von Tresckow und Stauffenberg für die Bedürfnisse des Staatsstreichs angepasster Plan für den Fall innerer Unruhen. Lediglich in Paris unter General von Stülpnagel und ansatzweise in Wien gelang es, die manipulierten Befehle der Operation Walküre umzusetzen. In groß angelegten Aktionen wurden in diesen beiden Städten Mitglieder der SS verhaftet. Erst als das Scheitern des Anschlags offenbar wurde, gewannen die Hitler treuen Kräfte wieder die Oberhand. Stauffenberg musste bei seiner Ankunft im Berliner Bendlerblock, dem Oberkommando des Heeres und der Verschwörer-Zentrale, gegen 16:30 Uhr feststellen, dass außer der Alarmierung der Truppen des Ersatzheeres, das die militärische und vollziehende Gewalt in Deutschland übernehmen sollte, nichts unternommen wurde. Es fehlten eindeutige Nachrichten über den Erfolg des Attentates auf Hitler.
Dafür, dass es trotz des gut geplanten Attentats nicht zum Sturz des Hitler-Regimes kam, gibt es zwei Hauptgründe:
- Die vorangegangenen zahlreichen Anschlagsversuche gegen Hitler mussten aus den verschiedensten Gründen immer wieder verschoben oder abgebrochen werden. Beim nicht ausgeführten Versuch Stauffenbergs vom 15. Juli waren in der fälschlichen Annahme, das Attentat sei geglückt, bereits Teile des Walküre-Plans angelaufen. Nur unter größten Anstrengungen und mit viel Glück gelang danach die Vertuschung dieser Operationen. Bis auf den Kern des Widerstandes waren einige Anhänger nun nicht mehr bereit, ihr Leben ohne absolut verlässliche Nachrichten über Hitlers Tod aufs Spiel zu setzen.
- Außerdem war mit Claus von Stauffenberg die zentrale Figur dieses Plans von 12:42 bis 16:30 Uhr nicht persönlich verfügbar, da er auf dem Rückweg von Ostpreußen nach Berlin im Flugzeug saß. Zweifellos wäre seine persönliche Anwesenheit in Berlin in den Minuten und Stunden nach dem Attentat von ausschlaggebender Wichtigkeit gewesen, da nur er die strategischen Kenntnisse, den Überblick und die Überzeugungskraft besaß, die anstehenden Operationen zu initiieren und zu koordinieren. Stauffenberg verfügte über ein hohes Maß an Entschlossenheit. Sie stand im Gegensatz zur wankelmütigen Haltung vieler, die man nur unter größten Vorbehalten auf die Verschwörerseite hatte ziehen können. Diese Leute schwankten nun und konnten sich zu keiner Aktivität durchringen. Die widersprüchlichen Meldungen über den Ausgang des Attentats und das Fehlen Stauffenbergs in Berlin führten dazu, dass ein Großteil der notwendigen Aktionen nicht, nur zögerlich oder zu spät anlief.
Erst nach Stauffenbergs Ankunft im Bendlerblock gegen 16:30 Uhr, und damit zu spät für ein Gelingen der Aktion, gingen Befehle für den Staatsstreich hinaus, die jedoch umgehend von der Wolfsschanze aus widerrufen wurden. Es scheiterten die Abriegelung des Berliner Regierungsviertels in der Wilhelmstraße, die Ausschaltung des Rundfunks in Berlin-Charlottenburg, die Verhaftung der SS-Führung und die Besetzung der Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße.
Gegen 18:00 Uhr überzeugte sich der als fanatischer Nationalsozialist geltende Kommandeur des Wachbataillons „Großdeutschland“ Major Otto Ernst Remer, der das Regierungsviertel absichern und Goebbels festnehmen sollte, durch ein von Goebbels vermitteltes Telefongespräch mit Hitler („Major Remer, erkennen Sie meine Stimme?“) vom Überleben des „Führers“. Er erhielt von diesem das Kommando über die gesamte Hauptstadt übertragen. Die Gegenkräfte des Putsches gewannen allmählich die Kontrolle. Gegen 23 Uhr wurden der Bendlerblock gestürmt und die meisten der dortigen Verschwörer nach einem Schusswechsel festgesetzt. Nur Stauffenbergs zweiter Adjutant, Hauptmann Klausing, und einige jüngere Offiziere (von Hammerstein, von Oppen, von Kleist) konnten aus dem Gebäude entkommen.
In Paris und Wien gelang es den Verschwörern, die dortigen SS-Einheiten unter Kontrolle zu bringen und die Oberhand zu gewinnen. Diese Tatsache konnte später von den örtlichen Verantwortlichen vertuscht werden. Die SS hatte sich viel zu leicht und vor allem kampflos entwaffnen und inhaftieren lassen (was Hitler, wäre ihm dies zu Ohren gekommen, mit Sicherheit nicht toleriert hätte), womit in Paris und Wien Wehrmacht und SS ein großes, gemeinsames Interesse an einer Vertuschung der Aktion hatten.

Im Hof des Bendlerblocks wurden wenige Minuten nach Mitternacht Stauffenberg, Haeften, der General der Infanterie Friedrich Olbricht und Oberst Albrecht Mertz von Quirnheim – von Soldaten und einzeln – vor einem Sandhaufen und im Scheinwerferlicht eines Lastwagens erschossen.[7][8] Die Erschießung der Verschwörer war von Generaloberst Friedrich Fromm unter Berufung auf ein angeblich stattgefundenes Standgericht befohlen worden.[9] Fromm lag daran, seine eigene Verstrickung in die Attentatspläne zu vertuschen. Er wurde dennoch, nachdem eine Liste der geplanten Regierung in seinem Safe gefunden worden war, später angeklagt, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Dem Generaloberst a.D. Ludwig Beck gab Fromm auf die Bitte, die Dienstwaffe „für den eigenen Gebrauch“ behalten zu dürfen, zuvor Gelegenheit, sich selbst zu töten: Da sich Beck beim ersten Versuch nur einen Streifschuss und beim zweiten nur eine nicht sofort tödliche Kopfverletzung beibringen konnte, wurde er auf Befehl Fromms durch den Gnadenschuss eines Feldwebels getötet. Nachdem die fünf toten Offiziere auf Anordnung Fromms zunächst in Uniform mit ihren Orden und Ehrenzeichen auf einem Berliner Friedhof begraben wurden, ließ Heinrich Himmler am nächsten Tag die Leichen exhumieren. Auf Befehl Himmlers wurden sie verbrannt und ihre Asche über die Rieselfelder der Berliner Kläranlage verteilt.
Erst gegen 1 Uhr nachts[10] trifft der aus dem 90 km entfernten Königsberg angeforderte Übertragungswagen der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft an der Wolfsschanze ein und wird betriebsbereit gemacht, so dass sich Hitler über den Rundfunk an die Öffentlichkeit wenden konnte: „Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich verbrecherischer, dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und mit mir den Stab praktisch der deutschen Wehrmachtsführung auszurotten.“[11] Der Diktator kündigte unmissverständlich an: „Diesmal wird so abgerechnet, wie wir das als Nationalsozialisten gewohnt sind.“
Generalmajor Henning von Tresckow, Chef des Stabes der Heeresgruppe Mitte, beging Selbstmord; er ahnte, dass ein Schauprozess bevorstand. Tresckow ließ sich in die Nähe der Front fahren und zündete an einem Waldrand eine Gewehrgranate. Er starb sofort. Tresckow hatte dafür gesorgt, dass sein Freitod als Folge des angeblichen Angriffs feindlicher Partisanen dargestellt wurde.
Die Ermittlungen der Gestapo zogen sich bis zum Mai 1945 hin. Neben den Verschwörern fielen auch zahlreiche andere Oppositionelle der NS-Justiz zum Opfer, die schon länger das Missfallen des nationalsozialistischen Regimes erregt hatten, aber nicht in das Attentat verwickelt waren. Man geht insgesamt von ca. 1.500 Inhaftierungen und 200 Exekutionen aus.

Im Gefolge des Attentats wurde am 2. August 1944 der sogenannte Ehrenhof der Wehrmacht errichtet, dessen Aufgabe darin bestand, die möglicherweise am Attentat beteiligten Offiziere aus der Armee auszuschließen. Für diejenigen Offiziere, die vom Ehrenhof aus der Wehrmacht als „unehrenhaft“ (zu „Schützen“ degradiert) entlassen wurden, war das Militärstrafrecht nicht anwendbar und deshalb das Reichskriegsgericht nicht zuständig. Sie konnten aufgrund dieser Formalie vom Volksgerichtshof in Schauprozessen unter dem Vorsitz von Roland Freisler abgeurteilt werden. Im Gerichtssaal waren die Angeklagten massiven Demütigungen ausgesetzt – so musste sich beispielsweise Erwin von Witzleben während der Verhandlung die Hose festhalten, da ihm die Gestapo den Gürtel abgenommen hatte. Gleichzeitig wurde er durch Roland Freisler als „dreckiger alter Mann“ beschimpft, der an seiner Hose herumnestele.
Die Vollstreckung der Todesurteile erfolgte meist nur wenige Stunden nach ihrer Verkündung. Die Opfer wurden in Berlin-Plötzensee an Fleischerhaken an Stahlkabeln aufgehängt. Eine Kamera filmte den Todeskampf der Verurteilten, die Aufnahmen wurden direkt an das Führerhauptquartier weitergeleitet. Alle Filme sind heute verschollen.
Die 24 Teilnehmer an der Lagebesprechung
Ausgehend von Hitler nach rechts befanden sich in der Lagebaracke:
- Adolf Hitler (leicht verletzt)
- Generalleutnant Adolf Heusinger: Chef der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres und Stellvertreter des Chefs des Generalstabes des Heeres (leicht verletzt)
- General der Flieger Günther Korten: Chef des Generalstabes der Luftwaffe (†)
- Oberst i.G.* Heinz Brandt: Erster Generalstabsoffizier; Heusingers Stellvertreter (†)
- General der Flieger Karl-Heinrich Bodenschatz: Verbindungsoffizier des Oberbefehlshabers der Luftwaffe im Führerhauptquartier (schwer verletzt)
- Generalleutnant Rudolf Schmundt: Chefadjutant der Wehrmacht bei Hitler und Chef des Heerespersonalamtes (†)
- Oberstleutnant i.G.* Heinrich Borgmann: Adjutant Hitlers (schwer verletzt)
- Konteradmiral Karl-Jesco von Puttkamer: Marineadjutant Hitlers (leicht verletzt)
- Stenograph Heinrich Berger (†)
- Kapitän zur See Heinz Assmann: Admiralstabsoffizier im Wehrmachtführungsstab
- Generalmajor Walter Scherff: Sonderbeauftragter Hitlers für die militärische Geschichtsschreibung (leicht verletzt)
- General Walther Buhle: Chef des Heeresstabes beim Oberkommando der Wehrmacht
- Konteradmiral Hans-Erich Voss: Vertreter des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine im Führerhauptquartier
- SS-Gruppenführer Hermann Fegelein: Vertreter der Waffen-SS im Führerhauptquartier
- Oberst i.G.* Nicolaus von Below: Luftwaffenadjutant Hitlers
- SS-Hauptsturmführer Otto Günsche: Adjutant Hitlers
- Stenograph Kurt Hagen
- Oberstleutnant i.G.* Ernst John von Freyend: Adjutant Keitels
- Major i.G.* Herbert Büchs: Adjutant Jodls
- Oberstleutnant i.G.* Heinz Waizenegger: Adjutant Keitels
- Ministerialrat Franz Edler von Sonnleithner: Vertreter des Auswärtigen Amtes im Führerhauptquartier
- General Walter Warlimont: stellvertretender Chef des Wehrmachtführungsstabes
- Generaloberst Alfred Jodl: Chef des Wehrmachtführungsstabes (leicht verletzt)
- Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel: Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
(†) = sofort getötet oder später seinen Verletzungen erlegen
i.G.* = im Generalstab
Bewertung durch das Ausland
Auch im Ausland wurde der versuchte Umsturz zunächst herabgewürdigt, um den damaligen Feind als moralisch minderwertigen, zerbrechenden monolithischen Block darzustellen. Winston Churchill, der von den Attentatsplänen im Voraus unterrichtet war, erklärte am 2. August 1944 im britischen Unterhaus, es handle sich lediglich „um Ausrottungskämpfe unter den Würdenträgern des Dritten Reiches“. Weiter kommentierte er das Attentat: „Die führenden Persönlichkeiten des Deutschen Reiches bringen sich gegenseitig um, oder sie trachten sich nach dem Leben; aber ihre Tage sind gezählt.“ Die USA wiederholten die von Hitler vorgegebene Interpretation des Ereignisses. Die New York Times schrieb am 9. August 1944, das Attentat erinnere eher an einen Kontenausgleich in der „Atmosphäre einer finsteren Verbrecherwelt“. Es handele sich nicht um ein Verhalten, wie man es „normalerweise vom Offizierscorps eines Kulturstaates“ erwarten würde. Ilja Ehrenburg schrieb im „Roten Stern“, das nationalsozialistische Deutschland werde nicht von meuternden Offizieren in die Knie gezwungen, sondern von der Roten Armee und ihren Verbündeten. „Unsere Armeen sind schneller als das Gewissen der ‚Fritzen‘.“ Noch heute betrachtet man in West- und mehr noch in Osteuropa den 20. Juli 1944 weiterhin als eher vernachlässigbare Fußnote der deutschen Geschichte.
Heutige Bewertung durch die Geschichtswissenschaft
Die Ereignisse vom 20. Juli 1944 wurden überwiegend von Mitgliedern der Wehrmacht und der Polizei getragen, dennoch sind sie nicht als reiner Militärputsch zu bewerten. Die NS-Propaganda brandmarkte in einer Neuauflage der Dolchstoßlegende Stauffenberg und die Verschwörer des 20. Juli als feige Landesverräter, die dem Deutschen Reich in Zeiten höchster Not in den Rücken gefallen seien. Die nationalsozialistische Interpretation des Attentats wirkt bis heute nach.
1. Das Hauptmotiv für die mutige Aktion war bei einigen Verschwörern wie Stauffenberg, Tresckow, Bussche und anderen klar das Entsetzen über das mörderische Regime Hitlers. Andererseits ist es bei der heterogenen und großen Gruppe der Widerständler des 20. Juli 1944 schwer, Motive zu nennen, die für alle Teilnehmer gleich maßgeblich waren. Die heutige deutsche Geschichtsschreibung hebt überwiegend das von ihr sogenannte „nationale Interesse“ als entscheidenden Ansporn für die meisten der opponierenden Militärs. „Nationales Interesse“ ist in der Sprache dieser Wissenschaftler ein Kürzel für die Einigkeit der Verschwörer in der negativen Beurteilung des Dilettantismus Hitlers in kriegsstrategischen Fragen und die seit 1942 eingetretene aussichtslose Lage an den meisten Fronten, die zwangsläufig in einer Katastrophe mit Millionen von Toten enden müsse. Die sich abzeichnende militärische Niederlage müsse im nationalen Interesse Deutschlands verhindert werden und dies ginge nur unter der Beseitigung der Person Hitlers. Das nationale Interesse rechtfertige den Hochverrat.
2. Von 1938 bis 1940 war das „nationale Interesse“ im Offizierskorps mit Sicherheit ausschlaggebend. Für diese Annahme spricht insbesondere, dass die militärische Opposition nach dem Frankreichfeldzug 1940 auf einen kleinen Kern zusammengeschmolzen war, auch bedingt durch den unverhofft schnellen und leichten Sieg über den „Erbfeind“, der Deutschland 1939 den Krieg erklärt hatte. Im Jahre 1941 dagegen überfiel das Deutsche Reich die verbündete Sowjetunion, erzielte trotz großer Bodengewinne keinen entscheidenden Erfolg, und hinter den Fronten fanden Massenhinrichtungen statt. Seitdem nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Januar 1943 ein Sieg gegen die Sowjetunion unwahrscheinlich geworden war, wurde es wieder leichter, neue Männer für den Widerstand zu gewinnen.
3. Vielen der Männer des 20. Juli war es im Verlaufe der Kriegsjahre ein immer größer werdendes Bedürfnis geworden, einen Aufstand gegen die verbrecherische Politik Hitlers hinter der Front zu führen. Sie waren in zunehmendem Maße Zeugen von systematischen Massentötungen von Unschuldigen geworden, die sie mit ihrer Offiziersehre und ihrem Gewissen nicht in Einklang brachten. Mitunter fürchteten diese Männer eine langfristige Schädigung des deutschen Rufs und eine Auferlegung moralischer Schuld für kommende Generationen. Mit dieser Argumentation hatte Tresckow schon nach der Bekanntgabe des Kommissarbefehls vergeblich versucht, seinen Vorgesetzten zu einem offiziellen Protest bei Hitler zu bewegen.
4. Andere Interpretationen stellen den immer näher rückenden und unvermeidlichen militärischen Zusammenbruch Deutschlands als Motiv für den Umsturzversuch in den Vordergrund. Insbesondere marxistisch orientierte Historiker sehen den Putsch als Versuch einiger „Hitleroffiziere“ aristokratischer Herkunft, Deutschland eine Besetzung, den Adeligen den Verlust ihres Landbesitzes im Osten und der Offizierskaste den Verlust ihrer Privilegien zu ersparen. Der wahre Widerstand sei von der KPD und der Roten Kapelle ausgegangen. Einige Historiker wie Andreas Hillgruber räumen dem gescheiterten Attentat Georg Elsers vom 8. November 1939 und der Flugblattaktionen der Weißen Rose in der Universität von München am 18. Februar 1943 größere Bedeutung als der Verschwörung des 20. Juli 1944 ein, weil beide demokratischen Charakter gehabt hätten. Stauffenberg dagegen sei Monarchist und daher kein Demokrat gewesen. Joachim Fest und andere sagen, Stauffenberg sei zwar Monarchist und damit kein Republikaner, aber durchaus Demokrat gewesen.
5. Festzuhalten ist, dass auch einige radikale Antisemiten und Kriegsverbrecher an der Verschwörung des 20. Juli beteiligt waren, so z. B. der Generalquartiermeister Eduard Wagner, der Mitverantwortung für den Tod von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener trug und der sich aus Furcht vor der Rache der Roten Armee dem Widerstand angeschlossen hatte. Zum engeren Kreis zählt auch der 1944 hingerichtete Arthur Nebe, der als Kommandeur der SS-Einsatzgruppe B zahlreiche Massaker an Juden und anderen Zivilisten zu verantworten hatte und als Chef des Reichskriminalpolizeiamtes im RSHA einer der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Sinti und Roma war. Ebenfalls zum Kreis der Mitverschwörer gehörte der Berliner Polizeipräsident, Wolf-Heinrich Graf von Helldorf, der sich als alter Parteigenosse schon vor 1933 bei Übergriffen gegen Juden hervorgetan hatte.
6. Demgegenüber haben nachweislich 20 Beteiligte vor dem Volksgericht die verbrecherische Ausrottung der Juden als Hauptbeweggrund für ihr Handeln genannt. Die meisten Historiker unterstellen einem Teil der Männer des 20. Juli unter dem Eindruck der brutalen, aggressiven und verbrecherischen Gewaltpolitik Hitlers einen Lernprozess, der von anfänglicher Zustimmung zu entschiedener Ablehnung geführt habe. Die Geschichtsforschung betont in diesem Zusammenhang das klare Bekenntnis der Verschwörer zu ihrer Tat – auch um den Preis des eigenen Lebens. Keiner der Angeklagten ließ sich vor Freislers Volksgerichtshof psychisch brechen oder versuchte, durch Ausflüchte den eigenen Kopf zu retten. Nach Meinung vieler Wissenschaftler verleiht die konsequent klare, aufrechte Haltung den Widerständlern aus dem Offizierskorps besondere historische Bedeutung. Stellvertretend für diese Haltung lässt sich folgendes Zitat von Henning von Tresckow anführen: „Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben zu geben.“
Bewertung nach 1945
Im geteilten Nachkriegsdeutschland war die Haltung gegenüber dem Attentat des 20. Juli 1944 uneinheitlich. In Westdeutschland wurden die Männer des 20. Juli 1944 in den Medien und der Politik bald zu Helden stilisiert, wohingegen die ostdeutsche Bevölkerung in der DDR mit diesem Datum eher wenig anfangen konnte und bei der Masse der Deutschen im Westen und im Osten durchaus auch noch der Verratsvorwurf der NS-Medien des Juli 1944 Nachwirkung zeigte. In der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR gab das SED-Regime die allgemein-verbindliche Sichtweise unmissverständlich vor, indem sie die Männer des 20. Juli zunächst als „reaktionäre Agenten des US-Imperialismus“ bezeichnete. Später wurden sie im Sinne der marxistischen Geschichtstheorie eher in die Kategorie der „nützlichen Idioten“ eingestuft, also als ursprünglich arbeiterklassenfeindliche Elemente, die jedoch die deutschen Arbeitermassen und die siegreiche Sowjetarmee bei ihrem Kampf gegen den Faschismus unbewusst unterstützt hatten. Um 1980 besann sich die SED-Führung ihrer preußischen Tradition und bewertete die Teilnehmer des 20. Juli verhalten positiv. Im internationalen Filmmehrteiler Befreiung, der unter der Leitung der Sowjetunion von 1969 bis 1972 produziert wurde, nimmt das Attentat einen recht großen Raum ein und wird deutlich positiv dargestellt.
Unmittelbare Nachkriegszeit in Westdeutschland

Das Attentat des 20. Juli 1944 entfaltete trotz seines Scheiterns nach Kriegsende eine beachtliche Wirkung. Während sich dieses Datum unter den ehemaligen und zukünftigen Soldaten durch heftige Konflikte hindurch als die wesentliche Wurzel der Konzeption Innere Führung für eine neuartige Armee durchsetzte, blieb es bei der Mehrheit der Bevölkerung zunächst ein ungeliebtes und vorwiegend durch Gedenkreden am Leben gehaltenes Erbe. [12] Joachim Fest erklärt die anfängliche Ablehnung innerhalb der Zivilbevölkerung nach dem Kriege durch die in wesentliche Positionen der Bundesrepublik Deutschland gelangten ehemaligen Nationalsozialisten. Die nach links gerückten Nachfolgegenerationen, vor allem die 68er, wollten es nur ungern wahrhaben, dass der maßgebliche Widerstand gegen den deutschen Faschismus nicht von Arbeitern und Bauern, sondern von Grafen und Generalen geleistet wurde. Noch Anfang der sechziger Jahre hielt jeder vierte Deutsche Stauffenberg und seine Mitverschwörer für Verräter.
Medien und Gedenkreden
In den Medien und den seit 1946 stattfindenden Gedenkreden zum 20. Juli ist eine Tendenz festzustellen, den 20. Juli positiv zu bewerten. Diese Tendenz setzte sich nach dem Wegfall der Lizenzierungspraxis der Medien 1949 vollends durch. Auch wenn der Begriff „political correctness“ damals noch nicht gebräuchlich war, wurde innerhalb der bundesrepublikanischen Eliten jede Stellungnahme gegen den 20. Juli 1944 vor allem nach dem Remer-Prozess 1952 zunehmend als ein Verstoß gegen das empfunden, was heute Political Correctness genannt wird, und entsprechend scharf kritisiert. [13] Von Anfang an erfolgte in den Gedenkreden neben einer Verteidigung gegen die mannigfaltigen Vorwürfe gegen die Männer und Frauen des 20. Juli 1944 eine Funktionalisierung des 20. Juli: nach Außen zur Widerlegung der Kollektivschuldthese, nach innen zur Stiftung einer neuen Identität in einer Tradition der Freiheit. Dabei wurde dem Widerstand angesichts der mehr oder wenig offensichtlichen Unfähigkeit der Deutschen, mit ihrer eigenen Verstrickung in das Unrecht und die eigene Schuld umzugehen, stellenweise auch eine Katharsisfunktion zugestanden[14] zugeschrieben, die – z. B. noch 1958 bei Carlo Schmid, einem prominenten SPD-Mitglied – in einer pseudo-christlichen Opfer-Rhetorik gipfelte: „Sie, die unter dem Beil, die am Galgen, die in den Gaskammern, am Pfahle gestorben sind, haben stellvertretend auch für uns gehandelt; der harte Lorbeer, den sie, einer Dornenkrone gleich, in ihre Stirne gedrückt haben, hat die Schuld weggenommen, die auf uns lastete.“ [15] Ab 1953 verknüpften viele Gedenkredner den 20. Juli 1944 mit dem 17. Juni 1953 als aufeinander folgende Fanale des Freiheitswillens einer deutschen Bevölkerung in einer Diktatur. [16]
Politikermeinungen
Was die politische Auseinandersetzung zum Thema „20. Juli“ angeht, zeigen sich in der Untersuchung der Plenarprotokolle des Deutschen Bundestages in Nuancen unterschiedliche Haltungen, wobei handfest negative Äußerungen im gesamten Untersuchungszeitraum in den Debatten ausgeblieben sind – selbst von Angehörigen der KPD oder der rechtsextremen Sozialistischen Reichspartei (SRP). Allerdings unterblieben eindeutige und signalhafte Stellungnahmen – beispielsweise im Rahmen der Wiedergutmachungsgesetzgebung – im Bundestag und von Seiten der Bundesregierung ganz. Dass nie in Erwägung gezogen wurde, den 20. Juli als nationalen Gedenk- oder Feiertag einzuführen, ist zwar zu erwähnen, jedoch ex post kaum ernsthaft zu kritisieren. Öffentliche Gebäude in Westdeutschland wurden am 20. Juli bundesweit ab dem Jahr 1963 beflaggt. [17] und die Bundespost brachte im Jahr 1964 zum 20. Jahrestag eine Briefmarke zum Gedenken an den deutschen Widerstand in Umlauf.
Mehrheitsmeinung der westdeutschen Bevölkerung
Die Mehrheit der Bevölkerung Westdeutschlands hatte anfänglich zum Thema „20. Juli“ eine geteilte, weithin jedoch distanzierte Haltung. Dabei ergibt die ausführlichste Umfrage zum 20. Juli aus dem Jahr 1951 das Bild einer Dreiteilung: Ein Drittel verband mit dem Datum 20. Juli kein Ereignis oder hatte dazu keine Meinung. Ein weiteres Drittel äußerte sich positiv, das letzte Drittel hatte eine kritische Haltung zum Attentat.[18] Diese Meinungsverschiedenheit innerhalb der Bevölkerung wurde von Zeitgenossen durchaus als problematisch empfunden, besorgte Stellungnahmen zur Rezeption des 20. Juli – wie die folgende – waren vor allem bis 1952 an der Tagesordnung: „Oberste Pflicht eines jeden verantwortungsvollen Deutschen muss es […] sein, diesen unseligen Riss, der durch das Denken unseres Volkes geht, nach Möglichkeit zu überbrücken und allmählich ganz zu schließen.“ [19] Die Gründe für ein „Sich-nicht-auseinandersetzen-wollen“ weiter Teile der deutschen Bevölkerung lagen zum einen in den Vorurteilen, die sich als Folge der nationalsozialistischen Propaganda gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli in den Köpfen festgesetzt hatten, zum anderen in der herrschenden zur Verdrängung der persönlichern politischen Vergangenheit neigenden Grunddisposition der Bevölkerung.
Die kritische Haltung der Bevölkerung erreichte im Rahmen des Erstarkens der Sozialistischen Reichspartei (SRP) und der Etablierung der Soldatenverbände kurz vor dem Remer-Prozess im Frühjahr 1952 einen Höhepunkt, sodass in diesem Zeitraum in der veröffentlichten Meinung vermehrt davor gewarnt wurde, dass „das Attentat auf Hitler den Mittelpunkt einer aktiven politischen Legendenbildung darstellt“. [20] Als Reaktion auf die intensive Berichterstattung des Prozesses und das Scheitern der SRP verringerte sich der Anteil der Kritiker des 20. Juli zumindest zeitweise, weshalb in der veröffentlichten Meinung nicht mehr in dem Maße vor einer neuen Dolchstoßlegende gewarnt wurde. Das Thema „20. Juli“ hatte fortan seinen explosiven Charakter verloren – zumindest im zivilen Bereich.
Verbreitete Gespaltenheit
Ein Dilemma zog sich durch alle Institutionen, einschließlich der politischen Gruppierungen. „Für alle Parteien galt: Sie wollten sich für alle Deutschen öffnen – für ehemalige Nationalsozialisten ebenso wie für Verfolgte, für Mitläufer ebenso wie für die Opfer des NS-Regimes. Ein einseitiges Hervorheben der Männer und Frauen im Widerstand hätte sicher polarisierend gewirkt und so manchen Mitläufer abgeschreckt.“[21] Insofern erklärt sich aus dem beschriebenen Zwiespalt auch die Ambivalenz in der Haltung der politischen Öffentlichkeit: auch manche Politiker mussten sich erst mit dem 20. Juli „anfreunden“. Viele von ihnen entstammten zwar der demokratischen Tradition der Weimarer Republik, bis auf wenige Ausnahmen aber hatten sie aber nicht dem Widerstand angehört.[22] Ein Vertreter dieser Gruppe war Konrad Adenauer. 1946 opponierte er als Mitglied des britischen Zonenbeirates aufs heftigste gegen den Antrag von Angehörigen der Widerstandskämpfer des 20. Juli auf finanzielle Unterstützung (Hinterbliebenenrente)[23] Acht Jahre später würdigte der Kanzler freilich die Widerstandskämpfer in einer Rundfunkansprache: „Wer aus Liebe zum deutschen Volk es unternahm, die Tyrannei zu brechen, wie das die Opfer des 20. Juli getan haben, ist der Hochschätzung und Verehrung aller würdig“. [24]
Andere machten aus ihrer Ablehnung des Attentats keinen Hehl und änderten diese Ansicht auch nicht. Dieser Gruppe gehörte beispielsweise der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hedler aus der Deutschen Partei (DP) an, die in Adenauers erster Legislaturperiode eine Regierungskoalition mit der CDU/CSU gebildet hatte. [25] 1949 beschimpfte er in einer mit antisemitischen Ausfällen durchsetzten Wahlkampfrede[26] die Attentäter des 20. Juli so massiv, dass ihm daraufhin der Prozess gemacht wurde, nachdem der Deutsche Bundestag nach hitziger Debatte mehrheitlich seine Immunität aufgehoben hatte. [27] Die Tatsache, dass der inzwischen zur rechtsextremen DRP übergetretene Hedler in erster Instanz freigesprochen und erst vom Revisionsgericht zu einer neunmonatigen Bewährungs-Haftstrafe verurteilt wurde, zeigt exemplarisch, dass eine ambivalente Haltung gegenüber dem 20. Juli damals sogar auch in der westdeutschen Justiz verbreitet war.
Weitere Rezeptionsgeschichte bis zur Gegenwart
Als 1968 das Widerstandsrecht in das Grundgesetz aufgenommen wurde, spielte der 20. Juli 1944 in der politischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Generation der Studentenbewegung von 1968 störte sich zwar intuitiv an Herkunft und rational an der unterstellten politischen Ausrichtung und dem Beruf der Mehrzahl der Widerständler: aristokratische Herkunft, konservative Gesinnung, Berufssoldatentum. So klassifiziert entsprachen die Mitglieder des Widerstandes dem Antitypus eines Mitglieds der Studentenbewegung: pseudo-proletarische Herkunft, anarcho-linke Ausrichtung und pazifistische Gesinnung, aber solche Vorurteile verhinderten nicht die Auseinandersetzung mit den selbstlosen Motiven der Widerständler, die bereit gewesen waren, für ihre Überzeugungen zu sterben.
Auch in der DDR begann man, den 20. Juli unter einem neuen Blickwinkel zu sehen: Im bewussten Rückgriff auf die Geschichte setzte die erstmals frei und demokratisch gewählte Volkskammer die Neuvereidigung der NVA auf den 20. Juli 1990 fest. Die Bundeswehr führte wiederholt Gelöbnisfeiern an diesem historischen und symbolträchtigen Gedenktag durch. Zum 60. Jahrestag des gescheiterten Attentats 2004 fand in den Medien (unter anderem Fernsehdokumentation Die Stunde der Offiziere von Guido Knopp, ausführliche Artikel der Nachrichtenmagazine Stern und Der Spiegel, Verfilmung Stauffenberg von Jo Baier) eine intensive Auseinandersetzung mit dem 20. Juli statt. In Umfragen zum Thema zeigte sich, dass vielfach Respekt und Bewunderung für die Widerständler empfunden werden. Nur noch ein geringer Prozentsatz an Befragten gab an, die Verschwörer zu verachten. Aus Anlass von Stauffenbergs 100. Geburtstag im November 2007 und zum Abschluss der Dreharbeiten für den Film Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat schrieb Der Spiegel (Nr. 46 vom 12. November 2007, S. 179), erst jetzt sei der Höhepunkt in Stauffenbergs posthumer Karriere erreicht, die alles andere als selbstverständlich schien.
Filme
- 1955 – Der 20. Juli – Regie: Falk Harnack, mit Wolfgang Preiss, Wolfgang Büttner u. a. Der Film erhielt 1956 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Filme, die zur Förderung des demokratischen Gedankens beitragen“.
- 1955 – Es geschah am 20. Juli von Georg Wilhelm Pabst
- 1971 – Geheime Reichssache, Dokumentation mit Originalfilmausschnitten von dem Verfahren gegen die Angeklagten des 20. Juli am Volksgerichtshof
- 1971 – Operation Walküre
- 1990 – Stauffenberg – Verschwörung gegen Hitler in der IMDB
- 2003 – Die Stunde der Offiziere, Doku-Drama, Deutschland 2004
- 2004 – Stauffenberg
- 2008 – Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat
Fußnoten
- ↑ Marion Gräfin Dönhoff: Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag. In: ZEIT ONLINE, 30/1998, S. 1–4, hier S. 1. [1]
- ↑ Vgl. Joachim Fest: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli. Berlin 1994, ISBN 3-88680-539-5, S. 102.
- ↑ Marion Gräfin Dönhoff: Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag. In: ZEIT ONLINE, 30/1998, S.1f. [2]
- ↑ Marion Gräfin Dönhoff: Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag. In: ZEIT ONLINE 30/1998, S. 2. [3]
- ↑ Ian Kershaw: Hitler. 1936–1945. Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05132-1, S. 861.
- ↑ Vgl. Peter Hoffman, Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944, Universitätsverlag, Konstanz 1994, S. 134.
- ↑ Wolfgang Benz: Der militärische Widerstand – 20. Juli 1944. Informationen zur politischen Bildung (Heft 243), Bundeszentrale für politische Bildung
- ↑ Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- ↑ Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.), „Spiegelbild einer Verschwörung“. Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt, 2 Bde., Seewald, Stuttgart-Degerloch 1984, ISBN 3-512-00657-4, Seite 757
- ↑ http://www.bildungswerk-jks.de/Meine_Bilder_und_Dateien/2006.15B%20-%2020.07.1944%20..pdf
- ↑ Im Gegensatz zum Diktator sprach Himmler zwei Wochen später nicht mehr von einer ganz kleinen Clique, sondern identifizierte das ganze Heer mit dem Widerstand und erklärte diesen mit dem traditionsbedingten Gegensatz der Offiziere zur nationalsozialistischen Bewegung.
Vgl. Rede Himmlers vor den Gauleitern in Posen am 3. August 1944. Abgedruckt in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. München 4/1953, S. 357–394. - ↑ Tobias Baur: Das ungeliebte Erbe. Ein Vergleich der zivilen und militärischen Rezeption des 20. Juli 1944 im Westdeutschland der Nachkriegszeit. Frankfurt a. M. 2007.
- ↑ Tobias Baur: Das ungeliebte Erbe. Frankfurt a.M. 2007, S. 134 f.
- ↑ Vgl. Morf, Britta: Der Widerstand gegen Hitler im Spiegel der Gedenkreden zum 20. Juli 1944. (Lizentiatsarbeit) Zürich 1994 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand], S. 75f.
- ↑ Carlo Schmid (Berlin 1958), zit nach: Morf, Britta: Der Widerstand gegen Hitler im Spiegel der Gedenkreden zum 20. Juli 1944. (Lizentiatsarbeit) Zürich 1994 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand], S. 76.
- ↑ Tobias Baur: Das ungeliebte Erbe. Frankfurt a.M. 2007, S. 136
- ↑ Regina Holler: Die Funktion des Widerstands 1933–1945 gegen den Nationalsozialismus für die politische Kultur der Bundesrepublik von 1945 bis heute. In: 50 Jahre 20. Juli 1944. Dokumentation der Fachtagung am 14. Juli 1994 in Hannover. Hrsg. vom Niedersächsischen Kultusministerium, Hannover 1995, S. 98. – 1957 wurden erstmals „in zahlreichen deutschen Städten“ die öffentlichen Gebäude halbmast beflaggt (Frankfurter Allgemein Zeitung, 20.07.1959, S. 3)
- ↑ Die Stimmung im Bundesgebiet. August 1951. Nr. 15: Helden oder Verräter? Rückschau auf den 20. Juli 1944. Hrsg. vom Institut für Demoskopie. Allensbach 1951, S. 4 f.
- ↑ Hermann, Eduard: Der 20. Juli vom politischen Standpunkt gesehen. (Selbstverlag) Isny 1952 [Bibliothek der Gedenkstätte Deutscher Widerstand]. S. 1.
- ↑ Die Stimmung im Bundesgebiet. August 1951. Nr. 15: Helden oder Verräter? Rückschau auf den 20. Juli 1944. Hrsg. vom Institut für Demoskopie. Allensbach 1951, S. 1.
- ↑ Holler: Funktion des Widerstands, S. 7.
- ↑ Holler: Funktion des Widerstands, S. 7
- ↑ Aus einem vertraulichen britischen Bericht über eine Sitzung des Britischen Zonenbeirates (Control Commission for Germany, British Element), British Liaison Staff/Zonal Advisory Council, Confidential Report No. 5 (Public Record Office, London, FO 371/5562.1), 3. Oktober 1946.
- ↑ Rundfunkerklärung vom 6. August 1954, zitiert in: Verhandlungen des Deutschen Bundestages, II. Wahlperiode, Sitzung vom 16. September 1954, S. 1956.
- ↑ Norbert Frei, Der Fall Hedler. In: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik Deutschland und die NS-Vergangenheit. München 1996, S. 309–325.
- ↑ Vgl. „Geteilte“ Meinung eines Abgeordneten über Vergasung von Juden. In: Frankfurter Rundschau, 12. Dezember 1949, S. 2
- ↑ Vgl. Verhandlungen des Deutschen Bundestages, I. Wahlperiode, 25. Sitzung vom 16. Dezember 1949, S. 765 u. 773 ff.
Literatur
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- Marion Gräfin Dönhoff: Axel von dem Bussche, Mainz 1994, ISBN 3-7758-1311-X.
- Tobias Baur: Das ungeliebte Erbe. Ein Vergleich der zivilen und militärischen Rezeption des 20. Juli 1944 im Westdeutschland der Nachkriegszeit. Frankfurt a. M. 2007, ISBN 3631564686. In: M. Niehuss (Hrsg.): Militärhistorische Untersuchungen, Bd. 8.
- Philipp von Boeselager, Hans Sarkowicz: Der 20. Juli 1944. Gespräch, Freiburg 2004, ISBN 3-89964-046-2.
- Günter Brakelmann: Der Kreisauer Kreis: Chronologie, Kurzbiographien und Texte aus dem Widerstand. Münster 2003, ISBN 3-8258-7025-1. In: Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944.
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- Allen Welsh Dulles: Verschwörung in Deutschland. Harriet Schleber, Kassel 1949/1947; Engl.: Germany's Underground.
- Dieter Ehlers: Technik und Moral einer Verschwörung: 20. Juli 1944. Frankfurt am Main–Bonn 1964.
- Joachim Fest: Der lange Weg zum 20. Juli. Berlin 1994, ISBN 3886805395.
- Joachim Fest: Hitler, Berlin 2004, ISBN 3-549-07172-8.
- Kurt Finker / Annerose Busse: Stauffenberg und der 20. Juli 1944. 7. Aufl., Ost-Berlin 1989, ISBN 3372002989.
- Kurt Finker: Der 20. Juli 1944 – Militärputsch oder Revolution? dietz berlin 1994, ISBN 3-320-01836-1.
- Hans Bernd Gisevius: Bis zum bittern Ende. II. Band, Fretz & Wasmuth, Zürich 1946.
- Peter Hoffmann: Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944. Probleme des Umsturzes. München–Zürich 1984, ISBN 3896698249.
- Peter Hoffmann: Widerstand – Staatsstreich – Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1985, ISBN 349200718X.
- Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): Spiegelbild einer Verschwörung. Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. Stuttgart-Degerloch 1983, ISBN 3512006574.
- Kaltenbrunner-Berichte an Bormann und Hitler über das Attentat vom 20. Juli 1944, in: Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): Spiegelbild einer Verschwörung, Stuttgart 1961.
- Klemens von Klemperer / Enrico Syring / Rainer Zitelmann (Hrsg.): Für Deutschland. Die Männer des 20. Juli. Berlin 1994, ISBN 3550072465.
- Hedwig Maier: Die SS und der 20. Juli 1944. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 14 (1966), H. 3, S. 299–316.
- Daniil Melnikow: Der 20. Juli 1944. Legende und Wirklichkeit. Hamburg 1968.
- Klaus-Jürgen Müller: 20. Juli 1944: Der Entschluß zum Staatsstreich. Berlin 1985.
- Hans Rothfels: Der deutsche Widerstand gegen Hitler. Eine Würdigung. Frankfurt a. M. 1958 (1949).
- Hans Royce / Erich Zimmermann / Hans-Adolf Jacobsen: 20. Juli 1944. Bonn 1964.
- Wilhelm von Schramm: Aufstand der Generale. Der 20. Juli 1944 in Paris. München 1978.
- Hans J. Schultz (Hrsg.): Der zwanzigste Juli. Alternative zu Hitler? Stuttgart–Berlin 1974, ISBN 3783104475.
- Peter Steinbach: Der 20. Juli 1944 – Gesichter des Widerstands. München 2004, ISBN 3886801551.
- Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Der 20. Juli 1944. Bewertung und Rezeption des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime. Köln 1994.
- Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): NS-Verbrechen und der militärische Widerstand gegen Hitler. Darmstadt 2000.
- Gerd R. Ueberschär: Für ein anderes Deutschland. Der deutsche Widerstand gegen den NS-Staat 1933–1945. Frankfurt am Main 2005.
- Rüdiger von Voss / Günther Neske: 20. Juli 1944. Annäherung an den geschichtlichen Augenblick. Pfullingen 1984, ISBN 3788502703.
- Eberhard Zeller: Geist der Freiheit. Der 20. Juli. München 1963.
- Theodore S. Hamerow: „Die Attentäter.“ Der 20. Juli – von der Kollaboration zum Widerstand. München 2004, ISBN 3423341009.
- E. Zimmermann: 20. Juli 1944. Berto-Verlag, 1961.
- Arnim Ramm: Der 20. Juli vor dem Volksgerichtshof, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, Berlin 2007, ISBN 978-3-86573-264-4.
- Dorothee von Meding: Mit dem Mut des Herzens. Die Frauen des 20. Juli. btb-Verlag, Taschenbuch, Juni 1997, ISBN 3-442-72171-7.
Siehe auch
- Claus Schenk von Stauffenberg
- Gelöbnis-Störung
- Persönlichkeiten des 20. Juli 1944
- Remer-Prozess
- Schattenkabinett Beck/Goerdeler
- Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Weblinks
- Marion Gräfin Dönhoff: In Memoriam 20. Juli 1944. Geschrieben zum 1. Jahrestag 1945. Auszüge in: Ein Tag wie kein anderer (Die Zeit)
- Spezial der Frankfurter Rundschau: 20. Juli 1944
- Fernsehinterview mit dem Historiker Peter Steinbach zum 100. Geburtstag Stauffenbergs
- Der 20. Juli 1944 im Lexikon der Wehrmacht
- Website zu Stauffenberg – Der Film, Preisträger des Grimme-Online-Award 2004, http://www.swr.de/stauffenberg/index_sat_main.html
- Dossier der Frankfurter Rundschau, 21. Juli 2004, http://www.fr-aktuell.de/20juli/
- Auseinandersetzung mit dem militärischen Widerstand (Geschichte, Diskurs nach 1945 und Film; von ...nevergoinghome. Berlin)
- Die Kinder des 20. Juli 1944 http://www.ifdt.de/0204/Artikel/birk.htm
- Zeitplan des Claus von Stauffenberg am 20. Juli 1944
- Auszug aus dem geplanten Aufruf Stauffenbergs
- Themenblatt der bpb
- Fotos und Dokumente des Bundesarchivs http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/aus_dem_archiv/galerie/00068/
- Walter Kempowski: »Das Wichtigste: Unser Führer lebt«. Der 20. Juli 1944 – Echo eines Attentats. Ein Zeitbild aus Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen Die Zeit 8. Juli 2004
- Wir sind Stauffenberg. Linke und Rechte feiern die Verschwörer des 20. Juli als Widerstandskämpfer. Kritischer Kommentar von Frank Brendle in der Jungle World. http://www.jungle-world.com/seiten/2006/29/8159.php
- Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. http://www.fg-20-juli.de/
- Stiftung 20. Juli 1944
- Das Stauffenberg-Attentat
- The secret plot to kill Hitler – Dokumentation von Discovery Channel
- Transkription eines Audio-Interviews vom August 2000.
- Biographische Angaben zu Vertretern der militärischen Opposition
- Der 20. Juli, die Wehrmacht und die Bundeswehr – Positionspapier der Arbeitsstelle Frieden und Abrüstung e.V.
- Kurt Gossweiler: Der 20. Juli 1944 und die Faschismustheorie – Auseinandersetzung mit den Zielen der Attentäter
- Eckart Thurich: 20. Juli 1944 – Unterrichtsmaterialien der Bundeszentrale für politische Bildung
- Eugen Gerstenmeier: Leitbild und Erbe. Gedenkrede am 21. Juli 1954 – Gerstenmer gedenkt der Widerständler aus dem Auswärtigen Amt.