Ernst Wolfhagen und Leemetikare: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Leemetikare''' ist eine unbewohnte [[Estland|estnische]] [[Ostsee]]-Insel. |
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'''Ernst Wolfhagen''' |
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Leemetikare liegt etwa 200 m von Seanina, der nördlichen Landspitze der estnischen Insel [[Muhu]], entfernt. Bei hohem Wasserstand wird der Mittelteil der Insel regelmäßig überflutet. |
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(* [[22. August]] [[1907]] in [[Hannover]], † [[6. Mai]] [[1992]] in Hannover) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunsterzieher. |
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[[Datei:Ernst Wolfhagen - Frau mit Blauem Hut und Roter Feder 1949.jpg|thumb]] |
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== Leben == |
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In den Jahren 1923 bis 1926 hatte Ernst Wolfhagen als Gymnasiast Kunstunterricht bei [[Otto Gleichmann]], mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband und der auch Patenonkel seines im Jahre 1941 geborenen Sohnes Michael war. |
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1926 bis 1928 studierte er an der Technischen Hochschule Hannover, der heutigen [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover]] und anschließend an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]] und an der Staatlichen Kunstschule in Berlin, der heutigen [[Universität der Künste Berlin]] ([[UdK]]) bei [[Rudolf Großmann]]. |
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Die Insel ist steinig. Auf ihr finden sich auch [[Granit]]e. Leemetikare ist unbewaldet, lediglich einige Büsche und andere Pflanzen finden sich dort, unter anderem [[Echter Meerkohl]]. Die Fauna ist reichhaltig mit zahlreichen Nestern von [[Eiderente]]n und [[Mantelmöwe]]n. Weitere Vögel auf Leemetikare sind [[Kormoran (Art)|Kormoran]]e, [[Lachmöwe]]n, [[Sturmmöwe]]n und [[Küstenseeschwalbe]]n. |
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Er machte sein Staatsexamen in Biologie, Philosophie und Kunst und arbeitete ab dem Jahr 1933 bis 1967 als Kunstpädagoge im höheren Schuldienst, zuletzt bis zur Pensionierung an der Elisabeth-Granier-Schule (heute: Ricarda-Huch-Schule) in Hannover. |
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Im Jahre 1935 heiratete er die Bildhauerin [[Anneliese Lucke]]. |
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Leemetikare gehört verwaltungsmäßig zur Gemeinde [[Muhu]]. |
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Seine Lehrtätigkeit wurde durch Kriegsdienst ab dem Jahre 1941 und sowjetische Gefangenschaft bis 1948 unterbrochen. |
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{{Coordinate |NS=58/41/06/N |EW=23/11/58/E |type=isle |region=EE}} |
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Er unternahm Studienreisen nach Italien und Frankreich. |
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== Malerei == |
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[[Datei:Ernst Wolfhagen - Frau mit Blauem Hut und Roter Feder 1949.jpg|thumb]] |
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Neben seiner Malerei hat Ernst Wolfhagen viele Mappenwerke mit Texten verschiedener Dichter, wie unter anderen Pavese und Trakl, illustriert und herausgegeben. |
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Hierzu ein Zitat aus dem Nachschlagewerk von Vollmer: |
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„Schwerpunkt in Wolfhagens Œuvre sind Holzschnitte (rd. 600) unterschiedlicher Thematik: Akte, Landschaften, Figuren der antiken Mythologie; daneben Illustrationen und Radierungen, insbesondere zu französischer Lyrik (Baudelaire, Apollinaire, Nerval, Artraud) oder zu Texten von Pavese, Trakl, Wilhelm Lehmann, zusammengefasst zu Mappenwerken, die ihm große Anerkennung eintrugen." (Vollmer 5, S. 163) |
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[[et:Leemetikare]] |
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'''Der folgende Satz beschreibt ja dasselbe wie oben. Hier sollte etwas typisches zu EWs Ölbildern und Malerei stehen!!''' |
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''Neben seiner Malerei hat Ernst Wolfhagen viele Mappenwerke mit Texten verschiedener Dichter, wie unter anderen Pavese und Trakl, illustriert und herausgegeben.'' '''diesen Satz ändern oder löschen!''' |
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== Ausstellungen == |
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Auswahl |
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* 1972 KUBUS Hannover:Bilder u. Grafik seit 1960, Hannoverscher Künstlerverein |
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* 1975 [[Goethe-Institut]] Paris |
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* 1975 [[Klingspor-Museum]] Offenbach |
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* 1982 KUBUS Hannover |
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* 1992 Stadtsparkasse Hannover: Ernst Wolfhagen: Arbeiten aus den Jahren 1960-1992 |
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Ausstellungsbeteiligungen unter anderem |
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* 1964 German art of to-day |
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* 1963 - 1980 [[XYLON]], soc.int.des graveurs sur bois. Künstlervereinigungen im Grand-Palais Paris |
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* 1966 Deutscher Holzschnitt Baden-Baden |
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== Auszeichnungen == |
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* 1959 I. Preis für religiöse Graphik, München |
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* 1978 Preis für Zeichnung, Fondation Michel-Ange Poggio |
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== Museen == |
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An folgenden Orten befinden sich Werke des Künstlers |
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* [[Sprengel-Museum]] |
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* [[Historisches Museum Hannover]] |
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* [[Albertina (Wien)|Albertina Wien]] |
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* [[Bibliothèque nationale de France]] |
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* [[Königliche Bibliothek Belgiens]] (Albertina Brüssel) |
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* [[Herzog August Bibliothek]] Wolfenbüttel |
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* [[Staatliche Graphische Sammlung München|Bayer. Staatsbibl. München]] |
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* [[Staatliche Museen zu Berlin|Kupferstichkabinett Berlin]] |
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* Königliche Kupferstich Sammlung Kopenhagen |
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== Literatur == |
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* [[Hans Adolf Halbey]]: Ernst Wolfhagen, Edition Monika Beck, Homburg-Schwarzenacker/Saar 1980. |
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* Claude Bouret: Le bois gravé, Paris 1983. |
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* J. Büchner: Der Maler Ernst Wolfhagen, Hannover 1982. |
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* Heimar Fischer-Gaaden: Ernst Wolfhagen. Bilder u. Grafik seit 1960, Katalog zur Ausstellung vom 7. Juni bis 9. Juli 1972, Hannoverscher Künstlerverein, Hannover 1972. |
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* Heimar Fischer-Gaaden: Ernst Wolfhagen. Der Maler. Brosch. Ausstellungskatalog, Schäfer, Hannover 1982. |
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* Ernst Wolfhagen; Hans Wille: Flamme, Durst und Schrei, Farbholzschnitte zu expressionistischer Lyrik, Werkkunstschule, Hannover 1968. |
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* Ernst Wolfhagen - Werkkatalog der Holzschnitte 1957-1990, Einl. v. Tobien, Felicitas,Verlag Dietrich, Maximilian/Edition Curt Visel, Memmingen 1990, [[ISBN:978-3-922406-45-7]]. |
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* Ulrich Ackermann: Der Sinne Lust und Trauer. Liebesgedichte aus dem Barock mit Holzschnitten von Ernst Wolfhagen. Uetze-Dollbergen 1987. |
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* Ernst Wolfhagen. In: Dirk Böttcher: Hannoversches biographisches Lexikon: Von den Anfängen bis in die Gegenwart, Schlütersche 2002. [[ISBN 3877067069]]. |
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* Ernst Wolfhagen. In: Thieme, Becker und Vollmer. Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd.5, S.163, Berlin 1999. |
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* Ernst Wolfhagen. In: Axel-Alexander Ziese (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Kunstschaffenden in der bildenden und gestaltenden Kunst des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Jean-Gebser-Akademie, Bad Schmiedeberg 2005, [[ISBN 3-923326-75-0]]. |
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== Weblinks == |
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{{DEFAULTSORT:Wolfhagen, Ernst}} |
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[[Kategorie:Gestorben 1992]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Wolfhagen, Ernst |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Maler |
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|GEBURTSDATUM=22. August 1907 |
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|GEBURTSORT=[[Hannover]] |
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|STERBEDATUM=6. Mai 1992 |
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|STERBEORT=[[Hannover]] |
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Version vom 23. Januar 2009, 19:17 Uhr
Leemetikare ist eine unbewohnte estnische Ostsee-Insel.
Leemetikare liegt etwa 200 m von Seanina, der nördlichen Landspitze der estnischen Insel Muhu, entfernt. Bei hohem Wasserstand wird der Mittelteil der Insel regelmäßig überflutet.
Die Insel ist steinig. Auf ihr finden sich auch Granite. Leemetikare ist unbewaldet, lediglich einige Büsche und andere Pflanzen finden sich dort, unter anderem Echter Meerkohl. Die Fauna ist reichhaltig mit zahlreichen Nestern von Eiderenten und Mantelmöwen. Weitere Vögel auf Leemetikare sind Kormorane, Lachmöwen, Sturmmöwen und Küstenseeschwalben.
Leemetikare gehört verwaltungsmäßig zur Gemeinde Muhu.
Koordinaten: 58° 41′ N, 23° 12′ O