Byzantinisches Reich und Wilbur Wright: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Wilbur Wright''' (* [[16. April]] [[1867]] in [[Melville]], [[Indiana]]; † [[30. Mai]] [[1912]] in [[Dayton]], [[Ohio]]) war ein [[USA|US-amerikanischer]] [[Flugpionier]] und [[Flugzeugbau]]er. |
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Das '''Byzantinische Reich''' ist der östliche Teil des [[Römisches Reich|römischen Reiches]] ('''Oströmisches Reich''', '''Ostrom'''), der nach dem Fall des westlichen Teils verblieb. Nach der Eroberung von [[Rom]] wird der oströmische Staat, nach dem ursprünglichen Namen seiner Hauptstadt - [[Byzanz]], im Westen allgemein als byzantinisches Reich bezeichnet. Der [[römische Kaiser]] [[Konstantin der Große]] baute die Stadt im Jahr [[330]] um, nannte sie [[Konstantinopel]] (heutiges [[Istanbul]]) und machte sie zur Hauptstadt des römischen Reiches. Nach der Teilung des Reiches ([[395]]) in ein östliches und ein westliches Gebiet während der Regentschaft von [[Kaiser]] [[Arcadius]], wurde Konstantinopel zur Hauptstadt des oströmischen Reiches. |
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Ihm und seinem Bruder [[Orville Wright]] schreibt man in den USA allgemein die Entwicklung des ersten [[Motorflugzeug]]es und den ersten erfolgreichen Motorflug zu. |
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Die Byzantiner betrachteten sich selbst als Römer ("''Rhomaioi''"), aber die allgemein vorherrschende nationale Identität des oströmischen Reiches war griechisch. [[Griechische Sprache|Griechisch]] war nicht nur die Amtssprache, sondern auch die Sprache der Kirche, der Literatur und aller Handelsgeschäfte. Obwohl das byzantinische Reich ein multinationaler [[Staat]] war, der Völker wie die [[Griechen]], die [[Armenien|Armenier]], die [[Jude|Juden]], die [[Ägypten|Ägypter]], die [[Syrien|Syrer]], die [[Illyrer]] und die [[Slawen]] einschloss, galt es als "griechischer Staat", passend zu seinem [[orthodox]]en [[Christentum|christlichen]] Charakter und seiner allgemein griechischen [[Kultur]], die durch große Zentren des [[Hellenismus]] wie [[Konstantinopel]], [[Antiochia]], [[Ephesus]], [[Thessalonike]] und [[Alexandria]] verbreitet wurde. |
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''Siehe auch'': [[Gebrüder Wright]] |
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Dem östlichen Reich wurde größtenteils die Schwierigkeiten des [[Weströmisches Reich|Westens]] im [[3. Jahrhundert|3.]] und [[4. Jahrhundert]] erspart, da städtische Kultur dort stärker gefestigt war und die Invasionen vom Reichtum [[Rom]]s angezogen wurden. Im [[6. Jahrhundert]] gewann das Reich unter [[Justinian I.]] sogar einige der verlorenen römischen Provinzen wieder und eroberte große Teile von [[Italien]], <nowiki>Nord</nowiki>[[afrika]] und [[Spanien]]. Während der Regierungszeit Justinians wurde auch die [[Hagia Sophia]] in den [[530er]] Jahren erbaut. |
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Justinian hinterließ seinen Nachfolgern jedoch leere Kassen und sie waren nicht imstande, mit den neuen Angreifern, die plötzlich an den Grenzen auftraten, fertig zu werden. Die [[Langobarden]] besetzten [[Italien]], die [[Slawen]] überrannten große Teile des [[Balkan]] und die Neuperser oder [[Sassaniden]] erlangten die Herrschaft über die meisten östlichen Provinzen. Sie wurden durch Kaiser [[Herakleios]] zurückerobert, der das [[Sassaniden]]reich vernichtend schlug, aber das plötzliche Auftreten der fanatischen [[Araber]] war zuviel für das Reich, und die südlichen Provinzen wurden alle im [[7. Jahrhundert]] überrannt. |
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Was das Reich in der Gebieten verlor, gewann es an Gleichförmigkeit. Die südlichen Provinzen unterschieden sich erheblich vom Norden in der Kultur und gehörten seit dem [[5. Jahrhundert]] mehrheitlich den [[orientalisch-orthodox]]en Kirchen an, im Gegensatz zur östlich-orthodoxen Kirche der nördlichen Provinzen. Der nunmehr einige Norden gelangte zu einer viel höheren Kampfbereitschaft. Zur Zeit des Herakleios wurde das Reich in ein System von Militärprovinzen, so genannten ''Themen'' aufgeteilt, um den ständigen Angriffen und dem Sinken des städtischen Lebens außerhalb der Hauptstadt zu begegnen, während Konstantinopel wuchs und die größte Stadt der Welt wurde. Versuche, Konstantinopel zu erobern (unter anderem mehrfach durch die [[Rus]]), schlugen angesichts der überlegenen byzantinischen [[Marine]] und ihres [[Monopol]]s der immer noch geheimnisvollen brandstiftenden [[Waffe]], des [[Griechisches Feuer|griechischen Feuers]], fehl. Danach begann das Reich sich zu erholen. |
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Der militärisch erfolgreiche Kaiser [[Leo III. (Byzanz)|Leo III.]] der Isaurier entfachte [[730]] den [[Byzantinischer Bilderstreit|Bilderstreit]], der zu einem während eines Jahrhunderts immer wieder aufflackernden Bürgerkrieg führte. |
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Das Reich erreichte seinen Höhepunkt unter den [[Mazedonien|Makedonisch]]en Kaisern des [[10. Jahrhundert|10.]] und frühen [[11. Jahrhundert]]s. Durch die im Jahre [[989]] vollzogene Heirat der Schwester von Kaiser Basileos II. mit dem russischen Großfürsten Wladimir breitete sich der orthodoxe Glaube allmählich in Russland aus. Die russische Kirche unterstand dem Patriarchen von Konstantinopel. Basileos II. eroberte in jahrelangen Kämpfen das westbulgarische Reich, was ihm den Beinamen "Bulgarentöter" einbrachte. Im Jahre [[1018]] wird Westbulgarien byzantinische Provinz, was einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte des Byzantinischen Reiches darstellt. |
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Wie Rom zuvor, fiel es trotzdem bald in eine Periode von Schwierigkeiten, die in hohem Grade durch das Wachstum des Land[[adel]]s verursacht wurden, der das Themensystem untergrub. Mit seinen alten Feinden, dem [[Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation|Heiligen Römischen Reich]] und dem [[Abbasiden]][[kalifat]] konfrontiert, hätte es sich vielleicht erholen können, aber um die gleiche Zeit erschienen neue Eindringlinge auf der [[Szene]], die wenig Grund hatten sein Ansehen zu respektieren - die [[Normannen]], die [[Italien]] eroberten und die [[Seldschuken]], die hauptsächlich an [[Ägypten]] interessiert waren, aber auch Raubzüge nach [[Kleinasien]], dem wichtigsten Rekrutierungsgebiet für die byzantinische Armee, unternahmen. Mit der Niederlage von Kaiser [[Romanos IV.]] [[1071]] bei [[Mantzikert]] gegen [[Alp Arslan]], dem seldschukischen [[Sultan]], waren die meisten dieser Provinzen verloren. |
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Die letzten Jahrhunderte der byzantinischen Geschichte wurden durch einen [[Usurpator]], [[Alexios I. Komnenos]], geprägt, der anfing, die Armee auf Basis eines [[Feudalsystem]]s (''Pronoia'') wieder herzustellen und es gelangen ihm bedeutende Fortschritte gegen die Seldschuken. Sein Aufruf um westliche Hilfe brachte den ersten [[Kreuzzug]] hervor, der ihm half [[Nicäa]] zurück zu erobern, aber sich bald vom Reich entfremdete. Spätere Kreuzzüge entwickelten sich zunehmend feindlich. Alexios gewährte venezischen Händlern Zugang zu vielen byzantinischen Häfen, doch die [[Republik Venedig]] wurde zu einer ernsten Bedrohung für das Reich. Unter dem Einfluss [[Venedig]]s eroberte der [[Vierter Kreuzzug|vierte Kreuzzug]] [[1204]] Konstantinopel, gründete ein kurzlebiges Königreich und schwächte die byzantinische Macht dauerhaft. |
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Drei Nachfolgestaaten von Byzanz wurden gegründet - ''[[Nicäa]]'', wo Kaiser [[Theodor I.]] Lascaris im Exil die byzantinische Tradition aufrecht erhielt, ''[[Epirus]]'' und ''[[Trapezunt]]''. Dem ersteren gelang die Rückeroberung Konstantinopels ([[1261]]) und sie besiegten unter der [[Palaiologen]][[dynastie]] Epirus und erneuerten so das Reich, richteten ihre Aufmerksamkeit jedoch auf [[Europa]], als [[Asien]] die Hauptsorge war. Für eine Weile überlebte das Reich einfach, weil die [[Muslim]]e zu zerstritten waren, um anzugreifen, aber schließlich überrannten die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] das ganze Gebiet bis auf eine Handvoll Hafenstädte. Konstantinopel wurde zuerst nicht als der Mühe wert betrachtet, aber mit dem Aufkommen von [[Kanone]]n fiel es am [[29. Mai]] [[1453]] nach einer zweijährigen Belagerung an [[Mehmed II.]] Bis zum Ende des Jahrhunderts wurden auch die restlichen Städte - wie [[Trapezunt]] und [[Mistra]] - ebenfalls erobert. |
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Das byzantinische Reich führte die Kultur und das Wissen der Antike bis ins späte Mittelalter fort und gab es nach seiner Eroberung an die islamische Welt weiter. Byzantinische Flüchtlinge brachten die alten Schriften der griechischen [[Philosoph]]en in die italienischen Städte und lösten dort mit die [[Renaissance]] aus. |
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Bis heute wirkt die Byzantinische Kultur fort in der [[östlich-orthodoxe Kirche|östlich-orthodoxen Kirche]]. Durch byzantinische Missionsarbeit verbreitete sich das [[östlich-orthodoxe Kirchen|orthodox]]e [[Christentum]] bei vielen slawischen Völkern und ist bis in die Gegenwart die vorherrschende Konfession in [[Osteuropa]] und [[Griechenland]]. Die byzantinische Kultur und Denkweise hat alle orthodoxen Völker tief geprägt. |
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Die Anfangs- und Enddaten der Unabhängigkeit der Hauptstadt, [[395]] und [[1453]], waren die ursprünglichen zeitlichen Grenzen des [[Mittelalter|Mittelalters]]. |
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''Siehe auch:'' |
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*[[Zeittafel des byzantinischen Reichs]] |
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*[[Byzantinische Kaiser]] |
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*[[Byzantinische Kunst]] |
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*[[Byzantinischer Bilderstreit]] |
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*[[Römisches Reich]] |
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*[[Römische Kaiser]] |
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*[[Türkei]] (Geschichte) |
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== Literatur == |
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*Georg Ostrogorsky: Byzantinische Geschichte, ISBN 340639759X |
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== Weblinks == |
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* [http://www.geocities.com/Athens/Oracle/7823/germ/eroberung.html Die Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453] |
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* [http://www.messala.de/byzantinische_geschichte.htm Byzantinische Geschichte] |
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[[en:Byzantine Empire]] |
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[[eo:Bizanca imperio]] |
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[[fr:Empire byzantin]] |
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[[ja:東ローマ帝国]] |
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[[nl:Byzantijnse Rijk]] |
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[[ro:Imperiul Bizantin]] |
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[[sv:Bysantinska riket]] |
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[[zh:拜占庭帝國]] |
Version vom 25. Januar 2004, 18:46 Uhr
Wilbur Wright
Wilbur Wright
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Wilbur Wright (* 16. April 1867 in Melville, Indiana; † 30. Mai 1912 in Dayton, Ohio) war ein US-amerikanischer Flugpionier und Flugzeugbauer.
Ihm und seinem Bruder Orville Wright schreibt man in den USA allgemein die Entwicklung des ersten Motorflugzeuges und den ersten erfolgreichen Motorflug zu.
Siehe auch: Gebrüder Wright