Jeniferever und Michael Horlacher: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Michael Horlacher''' (* [[18. Januar]] [[1888]] in [[Pottenstein (Oberfranken)|Pottenstein]]; † [[12. Oktober]] [[1957]] in [[Bad Tölz]]) war ein deutscher Politiker ([[Bayerische Volkspartei|BVP]], [[CSU]]). |
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{{Infobox Band |
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|Name = Jeniferever |
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|Gründung = 1996 |
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|Genre = [[Post-Rock]] |
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|Website = [http://www.jeniferever.com/] |
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|Gründer = |
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|Besetzung = |
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|Besetzung1a = Kristofer Jönson |
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|Besetzung1b = [[Gesang]],[[Gitarre]] |
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|Besetzung2a = Martin Sandström |
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|Besetzung2b = [[Gitarre]] |
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|Besetzung3a = Olle Bilius |
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|Besetzung3b = [[Bassgitarre]],[[Keyboard]] |
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|Besetzung4a = Fredrik Aspelin |
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|Besetzung4b = [[Schlagzeug]] |
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== Leben und Beruf== |
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'''Jeniferever''' ist eine Band aus [[Uppsala]] [[Schweden]], welche sich 1996 gründete. Ihre [[Musik]] kann weitgehend als eine Mischung aus [[Ambient]], [[Indie Rock]] und [[Post-Rock]] beschrieben werden. Sie ist eher langsam, melodisch und besitzt Ähnlichkeiten zur Orchestermusik wie zum Beispiel eine [[Klimax (Musik)|Klimax]]. Jeniferevers Sound ist zu vergleichen mit Bands wie [[The Appleseed Cast]] und [[Sigur Rós]]. |
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Horlacher studierte Rechts- und Staatswissenschaften in [[München]]. Anschließend arbeitete er bis Frühjahr 1917 als Mitarbeiter im Bayerischen Statistischen Landesamt, bzw. bei der diesem unterstehenden Bayerischen Lebensmittelstelle. Von 1917 bis 1918 war er volkswirtschaftlicher Schriftleiter bei der [[München-Augsburger Abendzeitung]]. Von 1920 bis 1933 fungierte er als Direktor der neugeschaffenen Bayerischen Landesbauernkammer (Landwirtschaftskammer für Bayern). 1933 wurde er aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt. 1933 und 1944 wurde er aus politischen Gründen verhaftet, die letzten Kriegsmonate verbrachte er im [[KZ Dachau]]. |
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Er war nach dem Krieg Direktor des Bayerischen Raiffeisenverbandes und Staatskommissar für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen und beteiligte sich 1945 an der Wiedergründung des [[Bayerischer Bauernverband|Bayerischen Bauernverbandes]]. |
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== Diskografie == |
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=== Albums & EPs === |
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*''Jeniferever'' (10" EP) (2002) |
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*''The Next Autumn Soundtrack & Jeniferever'' (The Next Autumn Soundtrack & Jeniferever) ([[Split (Veröffentlichung)|Split EP]]) (2003) |
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*''Iris'' (EP) (2004) |
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*''Choose a Bright Morning'' (2006) |
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*''Nangijala'' (EP) (2008) |
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== Partei == |
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Horlacher gehörte vor 1933 der [[Bayerische Volkspartei|BVP]] an. Er beteiligte sich 1945 an der Gründung der [[CSU]]. 1948 bis 1951 war er stellvertretender CSU-Vorsitzender. |
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*"From Across the Sea" (2006) |
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*"The Sound of Beating Wings" (2006) |
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Innerhalb der CSU führte Horlacher den so genannten "Bauernflügel" bzw. "Bauernverbandslfügel" an, der zwischen dem christlich-interkonfessionellen Flügel um [[Josef Müller (BVP, CSU)|Josef Müller]] und dem katholisch-konservativen Flügel um Alois Hundhammer eine eigenständige Politik verfolgte. |
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*"Alvik" (2006) |
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== Abgeordneter == |
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Von 1920 bis 1925 war Horlacher bayerischer [[Bayerischer Landtag|Landtagsabgeordneter]] und von 1924 bis 1933 [[MdR|Reichstagsabgeordneter]]. |
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Von 1946 bis zum 8. Februar 1950, als er sein Mandat wegen der Wahl in den Bundestag niederlegte, gehörte er erneut dem bayerischen Landtag an und wurde dessen Präsident. 1947 bis 1949 war er Mitglied des Parlamentarischen Rates beim [[Länderrat]] der amerikanischen Zone. Er gehörte dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] in den ersten beiden [[Legislaturperiode]]n (1949-1957) an und vertrat den Wahlkreis [[Forchheim]] im Parlament. 1952 gehörte er zu der Gruppe von bayerischen Abgeordneten, die erfolglos beantragten, den Artikel 102 des [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetzes]] mit dem Ziel zu ändern, für bestimmte Delikte die [[Todesstrafe]] wieder einzuführen. 1956/57 war er stv. Vorsitzender des ''Parlamentarischen [[Untersuchungsausschuss]]es zur Prüfung von Vorgängen in der Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette''. |
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Zu einem Markenzeichen seiner um derb-bäuerliche Art bemühten Rhetorik wurde sein Ausspruch: ''"Als Einzelne wirkt die Frau wie eine Blume im Parlament, aber in der Masse wie Unkraut."'' |
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== Werke (Auswahl) == |
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* ''Das Agrarprogramm der deutschen Sozialdemokratie''. Verlag Dr. Pfeiffer, München 1923. |
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* ''Die Alkoholkriminalität in Bayern 1910 bis 1913''. In: ''Zeitschrift des Königlich-Bayerischen Statistischen Landesamts'', Jg. 47 (1915), S. 16-20. |
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* ''Einführung in die Agrarpolitik''. Bayerischer Landwirtschaftsverlag, München 1951. |
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* ''Die Erhaltung der Landwirtschaft'' (Schriftenreihe der Bayerischen Landesbauernkammer; 2). Verlag Pössenbacher, München 1924. |
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* ''Feststellung und Erklärung der landwirtschaftlichen Bodenpreisbewegung im Gebiet der niederbayerischen Bezirksämter Griesbach, Pfarrkirchen und Eggenfelden 1900 bis 1910''. In: Lujo Brentano (Hrsg.): ''Preisbewegung landwirtschaftlicher Güter in einigen Teilen Bayerns während der Jahre 1900 bis 1910'' (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 148). Topos-Verlag, Vaduz 1992, ISBN 3-289-00576-3, S. 1-166 (Nachdruck der Ausgabe München 1914) |
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== Literatur == |
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* Hilde Balke: ''Die Präsidenten des Bayerischen Landtags. Von 1946 bis 1994''. Bayerischer Landtag, München 2001, ISBN 3-927924-23-7. |
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* Johann Kirchinger: ''Dr. Michael Horlacher (1888-1957)''. In: ''Gründer und Gründungen. Beiträge und ausgewählte Dokumente zur Genossenschaftsbewegung'' (Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte; 7). Mediengruppe Universal, München 2006, ISBN 3-00-018710-3, S. 162-193. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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*[http://www.jeniferever.com Offizielle Internetpräsenz von Jeniferever] |
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*[http://www.drownedinsound.com/bands/4747 Drowned in Sound listing] |
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* {{MusicBrainz_Künstler|name=Jeniferever|id=99c4c28d-4372-4453-9f36-cef23deabb41}} |
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* {{Discogs|Jeniferever|Jeniferever}} |
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{{Vorlage:Navigationsleiste Bayerische Landtagspräsidenten}} |
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[[en:Jeniferever]] |
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[[Kategorie:Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)]] |
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[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter]] |
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[[Kategorie:Mitglied des Bayerischen Landtags (Weimar)]] |
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[[Kategorie:Präsident des Bayerischen Landtags]] |
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[[Kategorie:CSU-Mitglied]] |
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[[Kategorie:Gestorben 1957]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Horlacher, Michael |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (BVP, CSU) |
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|GEBURTSDATUM=18. Januar 1888 |
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|GEBURTSORT=[[Pottenstein (Oberfranken)]] |
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|STERBEDATUM=12. Oktober 1957 |
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|STERBEORT=[[Bad Tölz]] |
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Version vom 29. Dezember 2008, 07:33 Uhr
Michael Horlacher (* 18. Januar 1888 in Pottenstein; † 12. Oktober 1957 in Bad Tölz) war ein deutscher Politiker (BVP, CSU).
Leben und Beruf
Horlacher studierte Rechts- und Staatswissenschaften in München. Anschließend arbeitete er bis Frühjahr 1917 als Mitarbeiter im Bayerischen Statistischen Landesamt, bzw. bei der diesem unterstehenden Bayerischen Lebensmittelstelle. Von 1917 bis 1918 war er volkswirtschaftlicher Schriftleiter bei der München-Augsburger Abendzeitung. Von 1920 bis 1933 fungierte er als Direktor der neugeschaffenen Bayerischen Landesbauernkammer (Landwirtschaftskammer für Bayern). 1933 wurde er aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt. 1933 und 1944 wurde er aus politischen Gründen verhaftet, die letzten Kriegsmonate verbrachte er im KZ Dachau.
Er war nach dem Krieg Direktor des Bayerischen Raiffeisenverbandes und Staatskommissar für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen und beteiligte sich 1945 an der Wiedergründung des Bayerischen Bauernverbandes.
Partei
Horlacher gehörte vor 1933 der BVP an. Er beteiligte sich 1945 an der Gründung der CSU. 1948 bis 1951 war er stellvertretender CSU-Vorsitzender.
Innerhalb der CSU führte Horlacher den so genannten "Bauernflügel" bzw. "Bauernverbandslfügel" an, der zwischen dem christlich-interkonfessionellen Flügel um Josef Müller und dem katholisch-konservativen Flügel um Alois Hundhammer eine eigenständige Politik verfolgte.
Abgeordneter
Von 1920 bis 1925 war Horlacher bayerischer Landtagsabgeordneter und von 1924 bis 1933 Reichstagsabgeordneter.
Von 1946 bis zum 8. Februar 1950, als er sein Mandat wegen der Wahl in den Bundestag niederlegte, gehörte er erneut dem bayerischen Landtag an und wurde dessen Präsident. 1947 bis 1949 war er Mitglied des Parlamentarischen Rates beim Länderrat der amerikanischen Zone. Er gehörte dem Deutschen Bundestag in den ersten beiden Legislaturperioden (1949-1957) an und vertrat den Wahlkreis Forchheim im Parlament. 1952 gehörte er zu der Gruppe von bayerischen Abgeordneten, die erfolglos beantragten, den Artikel 102 des Grundgesetzes mit dem Ziel zu ändern, für bestimmte Delikte die Todesstrafe wieder einzuführen. 1956/57 war er stv. Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Prüfung von Vorgängen in der Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette.
Zu einem Markenzeichen seiner um derb-bäuerliche Art bemühten Rhetorik wurde sein Ausspruch: "Als Einzelne wirkt die Frau wie eine Blume im Parlament, aber in der Masse wie Unkraut."
Werke (Auswahl)
- Das Agrarprogramm der deutschen Sozialdemokratie. Verlag Dr. Pfeiffer, München 1923.
- Die Alkoholkriminalität in Bayern 1910 bis 1913. In: Zeitschrift des Königlich-Bayerischen Statistischen Landesamts, Jg. 47 (1915), S. 16-20.
- Einführung in die Agrarpolitik. Bayerischer Landwirtschaftsverlag, München 1951.
- Die Erhaltung der Landwirtschaft (Schriftenreihe der Bayerischen Landesbauernkammer; 2). Verlag Pössenbacher, München 1924.
- Feststellung und Erklärung der landwirtschaftlichen Bodenpreisbewegung im Gebiet der niederbayerischen Bezirksämter Griesbach, Pfarrkirchen und Eggenfelden 1900 bis 1910. In: Lujo Brentano (Hrsg.): Preisbewegung landwirtschaftlicher Güter in einigen Teilen Bayerns während der Jahre 1900 bis 1910 (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 148). Topos-Verlag, Vaduz 1992, ISBN 3-289-00576-3, S. 1-166 (Nachdruck der Ausgabe München 1914)
Literatur
- Hilde Balke: Die Präsidenten des Bayerischen Landtags. Von 1946 bis 1994. Bayerischer Landtag, München 2001, ISBN 3-927924-23-7.
- Johann Kirchinger: Dr. Michael Horlacher (1888-1957). In: Gründer und Gründungen. Beiträge und ausgewählte Dokumente zur Genossenschaftsbewegung (Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte; 7). Mediengruppe Universal, München 2006, ISBN 3-00-018710-3, S. 162-193.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Horlacher, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (BVP, CSU) |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1888 |
GEBURTSORT | Pottenstein (Oberfranken) |
STERBEDATUM | 12. Oktober 1957 |
STERBEORT | Bad Tölz |