Kanton Roquevaire und Fahlhorst: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox französischer Kanton |
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|nom=Kanton Roquevaire |
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|rég=[[Provence-Alpes-Côte d’Azur]] |
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde |
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|dépt=[[Bouches-du-Rhône]] |
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| Ortsteil |
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|arrt=[[Marseille (Arrondissement)|Marseille]] |
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| Gemeindeart= Gemeinde |
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|ville=[[Roquevaire]] |
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| Gemeindename= Nuthetal |
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| Alternativanzeige-Gemeindename= |
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|insee=1329 |
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| Gemeindewappen= |
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|sans=40.950 |
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| lat_deg= 52 |
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|date-sans=1999 |
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| lat_min= 18 |
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|km²=126,55 |
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|dens=324 |
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| lon_deg= 13 |
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| Bundesland= Brandenburg |
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| Höhe= |
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| Höhe-bis= |
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| Höhe-Bezug= |
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| Fläche= |
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| Einwohner= 120 |
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| Einwohner-Stand-Datum= 2007-21-31 |
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| Eingemeindungsdatum= 2008-10-01 |
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| Postleitzahl2= |
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| Vorwahl1= |
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| Vorwahl2= |
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| Lagekarte= |
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| Lagekarte-Beschreibung= |
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Der '''Kanton Roquevaire''' ist eine [[Frankreich|französische]] Verwaltungseinheit des [[Arrondissement]]s [[Marseille (Arrondissement)|Marseille]], im [[Département]] [[Bouches-du-Rhône]] der [[Regionen Frankreichs|Region]] [[Provence-Alpes-Côte d’Azur]]. Verwaltungssitz ist [[Roquevaire]]. |
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Fahlhorst ist ein [[Straßendorf]] im [[Land Brandenburg|brandenburgischen]] [[Landkreis Potsdam-Mittelmark]]. Es ist heute Teil der Gemeinde [[Nuthetal]], welche aus einem freiwilligen Zusammenschluß von fünf bis dahin selbständigen Ortschaften entstandenen ist. Dabei ist Fahlhorst die Teilgemeinde mit den wenigsten Einwohner. Bürgermeisterist Rolf Mayhack (''Bürger Ortsteile Nuthetal''). |
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Der [[Kanton (Frankreich)|Kanton]] ist 126,55 km² groß und hat 40.950 Einwohner (1999), was einer Bevölkerungsdichte von 324 Einw./km² entspricht. Er besteht aus folgenden Gemeinden: |
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== Geschichte == |
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Das Gründungsjahr Fahlhorsts ist nicht bekannt, die erste urkundliche Erwähnung, im Landbuch, datiert auf das Jahr 1375 und bezeichnet einen Ort der auf einer Erhebung im sumpfigen, ''fahlen'' Gelände angelegt wurde. So wie auch das Nachbardorf [[Nudow]] diente auch Fahlhorst der Versorgung der [[Burg Beuthen]], damals Sitz der [[Gröben (Familie)|Familie von der Gröeb]]. Der erste Eigentümer war [[Henning von der Gröben]]. Bereits 1416 verkauften diese das Dorf an die [[Schlabrendorf|Familie von Schlabrendorf]], die es auch nach dem 30-jährigen Krieg behielt. Das Dorf wurde im Krieg völlig verwüstet und die Bevölkerung ausgerottet. Nur der [[Kossäten]] Erdmann Bannier hatte überlebt. Nur sehr langsam belebte sich das Dorf wieder. In dieser Zeit entstand ein [[Vorwerk]] in welches alle Bauernhöfe eingingen. |
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Auf Grund der sehr guten Weideflächen kaufte 1671 [[Friedrich Wilhelm I. (Brandenburg)|Kurfürst Friedrich Wilhelm I.]] daß Vorwerk, und somit das Dorf. Fortan wurde es, bis ins 18. Jahrhundert als als [[Molkerei|Meierei]] genutzt. Danach wurde diese Einrichtung stillgelegt und das Gebiet als normal landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. |
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Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gutsland [[Bodenreform in Deutschland#Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945|aufgeteilt]]. Im Zuge dessen entstand hier ab 1952 eine [[Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft|LPG]], die nach der Wiedervereinigung aufgelöst wurde. 2003 vereinigte sich Fahlhorst mit 4 anderen Orten zur Gemeinde Nuthetal. |
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[[File:Berliner Ring.JPG|thumb|Berliner Ring östlich des Dreiecks Nuthetal; Blick von der Brücke zwischen Fahlhorst und Gröben]] |
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Die in der Nähe des Ortes verlaufende [[Bundesautobahn 10]] trennt Fahlhorst seit 1979 vom Nachbardorf [[Gröben (Ludwigsfelde)|Gröben]], welches aber über eine Brücke zu erreichen ist. |
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Bis etwa 2003 glich die Ortsmitte Fahlhorsts einer Trümmerlandschaft. Brache und die Ruinen alter Rinderställe prägten das Bild. Dann stellte die Gemeinde Nuthetal im Zuge eines Bodenneuordnungsverfahrens etwa 240tsd € zur Umgestaltung Fahlhorsts zur Verfügung, wobei 70% aus EU-Mittel stammten und das Land zu jedem 'Fördereuro' 10 Cent zuschoß. Ende 2002 wurde begonnen die verfallenen Rinderställe der ''LPG Saarmund'' abzureißen, so daß die eigentlich Bauarbeiten im Folgejahr beginnen konnten. Am 04.12.2004 wurde dann der, anch Plänen des Potsdamer [[Landschaftsarchitekt]]en Bernd Hommer entstandene Park und damit das neue Zentrum des Dorfes eingeweiht. |
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Es entstand in der Ortsmitte ein Park im Stile alter brandenburger Gutsanlagen (daher auch ''Gutshauspark'' genannt) mit einem halbrunden, gepflasterten Festplatz. Im Park wurden etwa 100 Bäume gepflanzt, vor allem Rotdorn, Eiche, Kastanie, Linde und Birke. In der neuen Ortsmitte wurde ein Findling aufgestellt, dessen Inschrift das Jahr der Fertigstellung nennt und auf die Förderung durch die EU verweist. Umrahmt wird der Platz mit einem einem Rundweg mit Hainbuchenhecke und auch ein kleiner Spielplatz und ein großer zentrale Platz in Form eines Halbkreises für die Dorffeste und das traditionelle Osterfeuer sind dabei entstanden. Die Wege geben den Blick auf ein altes saniertes Gutshaus frei. Von den ursprünglich geplanten acht Laternen mußte aus Spargründen auf eine verzichtet werden. Auch die restlichen konnten nur finanziert werden, weil die kurz zuvor installierte Straßenbeleuchtung in [[Saarmund]] günstiger als geplant war und so das Geld innerhalb der Gemeinde Nuthetal umgeschichtet wurde. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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=== Stundeneiche === |
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!class="hintergrundfarbe5"| [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] !!class="hintergrundfarbe5"| Einwohner !!class="hintergrundfarbe5"| [[Code postal]] !!class="hintergrundfarbe5"| [[Code Insee]] |
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Bis 2004 stand ein als ''Stundeneiche'' bekannter [[Eiche]]nbaum auf dem Autobahnmittelstreifen zwischen Brücke Fahlhorst und Nuthebrücke. Dieser war als ''Autobahn-Eiche'' ein eingetragenes Naturdenkmal. Von den Nationalsozialisten war dieser Baumriese aus einer ''speziellen Zuneigung zum deutschesten aller Bäume'' heraus stehen gelassen worden. Am 7. Mai 2004 wurde es notwendig diesen alten Baum zu fällen. Aus der Denkmalliste wurde er allerdings erst am 07.12.2006 ausgetragen. Der damalige [[Autobahnmeisterei]]-Leiter Hans Werner Schmidt hielt dem Baum zuvor noch eine durchaus erst gemeinte Grabrede, was den Weg in die Presse fand. Heute erinnert nichts mehr an den Baum. |
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| [[Auriol (Bouches-du-Rhône)|Auriol]] || align="right" | 11.057 || align="right" | 13390 || align="right" | 13007 |
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| [[Belcodène]] || align="right" | 1434 || align="right" | 13720 || align="right" | 13013 |
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| [[La Bouilladisse]] || align="right" | 4904 || align="right" | 13720 || align="right" | 13016 |
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| [[Cadolive]] || align="right" | 2087 || align="right" | 13950 || align="right" | 13020 |
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| [[La Destrousse]] || align="right" | 2506 || align="right" | 13112 || align="right" | 13031 |
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| [[Gréasque]] || align="right" | 3576 || align="right" | 13850 || align="right" | 13046 |
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| [[Peypin]] || align="right" | 4956 || align="right" | 13124 || align="right" | 13073 |
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| [[Saint-Savournin]] || align="right" | 2577 || align="right" | 13119 || align="right" | 13101 |
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|} |
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=== Dorfkirche === |
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[[File:Kirche in Fahlhorst 52.JPG|thumb|Die Dorfkirche im Jahr 2004]] |
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* [http://www.recensement.insee.fr/RP99/rp99/co_navigation.co_page?nivgeo=P&theme=ALL&typeprod=ALL&codgeo=1308&quelcas=LISTE&lang=FR Der Kanton Roquevaire auf der Website des [[Insee]]] |
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Die heutige Kirche wurde die 1882 als roter Backsteinbau mit Turm und Glockenstube errichte und ist bereits die vierte Kirche im Ort. Von den drei Vorgängerkirchen ist z.T. nichts mehr erhalten. |
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{{Navigationsleiste Kantone im Département Bouches-du-Rhône}} |
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== Quellen == |
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{{DEFAULTSORT:Roquevaire}} |
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* [[Potsdamer Neueste Nachrichten]], Augabe vom 17.01.08, 08.07.04 & 03.11.03 (online abgerufen) |
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[[Kategorie:Kanton in Provence-Alpes-Côte d’Azur]] |
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* [[Märkische Allgemeine]], Ausgabe vom 07.09.04, 04.12.04, 09.12.04, 10.05.08 & 07.10.08 (online abgerufen) |
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* [http://www.spd-nuthetal.de/texte/ortsteile/fahlhorst/2008_spaziergang.htm SPD Ortsverein Nuthetal, „Kommunalpolitischer“ Spaziergang in Fahlhorst am 14. März 2008] |
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* Amtsblatt für den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Nummer 12 vom 28. Dezember 2006 (online abgerufen) |
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<!-- [[Kategorie:Baudenkmal (Brandenburg)]] --> |
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[[en:Canton of Roquevaire]] |
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[[fr:Canton de Roquevaire]] |
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[[it:Cantone di Roquevaire]] |
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[[lb:Canton de Roquevaire]] |
Version vom 26. Dezember 2008, 03:43 Uhr
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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde
Fahlhorst ist ein Straßendorf im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark. Es ist heute Teil der Gemeinde Nuthetal, welche aus einem freiwilligen Zusammenschluß von fünf bis dahin selbständigen Ortschaften entstandenen ist. Dabei ist Fahlhorst die Teilgemeinde mit den wenigsten Einwohner. Bürgermeisterist Rolf Mayhack (Bürger Ortsteile Nuthetal).
Geschichte
Das Gründungsjahr Fahlhorsts ist nicht bekannt, die erste urkundliche Erwähnung, im Landbuch, datiert auf das Jahr 1375 und bezeichnet einen Ort der auf einer Erhebung im sumpfigen, fahlen Gelände angelegt wurde. So wie auch das Nachbardorf Nudow diente auch Fahlhorst der Versorgung der Burg Beuthen, damals Sitz der Familie von der Gröeb. Der erste Eigentümer war Henning von der Gröben. Bereits 1416 verkauften diese das Dorf an die Familie von Schlabrendorf, die es auch nach dem 30-jährigen Krieg behielt. Das Dorf wurde im Krieg völlig verwüstet und die Bevölkerung ausgerottet. Nur der Kossäten Erdmann Bannier hatte überlebt. Nur sehr langsam belebte sich das Dorf wieder. In dieser Zeit entstand ein Vorwerk in welches alle Bauernhöfe eingingen.
Auf Grund der sehr guten Weideflächen kaufte 1671 Kurfürst Friedrich Wilhelm I. daß Vorwerk, und somit das Dorf. Fortan wurde es, bis ins 18. Jahrhundert als als Meierei genutzt. Danach wurde diese Einrichtung stillgelegt und das Gebiet als normal landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gutsland aufgeteilt. Im Zuge dessen entstand hier ab 1952 eine LPG, die nach der Wiedervereinigung aufgelöst wurde. 2003 vereinigte sich Fahlhorst mit 4 anderen Orten zur Gemeinde Nuthetal.
Die in der Nähe des Ortes verlaufende Bundesautobahn 10 trennt Fahlhorst seit 1979 vom Nachbardorf Gröben, welches aber über eine Brücke zu erreichen ist.
Bis etwa 2003 glich die Ortsmitte Fahlhorsts einer Trümmerlandschaft. Brache und die Ruinen alter Rinderställe prägten das Bild. Dann stellte die Gemeinde Nuthetal im Zuge eines Bodenneuordnungsverfahrens etwa 240tsd € zur Umgestaltung Fahlhorsts zur Verfügung, wobei 70% aus EU-Mittel stammten und das Land zu jedem 'Fördereuro' 10 Cent zuschoß. Ende 2002 wurde begonnen die verfallenen Rinderställe der LPG Saarmund abzureißen, so daß die eigentlich Bauarbeiten im Folgejahr beginnen konnten. Am 04.12.2004 wurde dann der, anch Plänen des Potsdamer Landschaftsarchitekten Bernd Hommer entstandene Park und damit das neue Zentrum des Dorfes eingeweiht.
Es entstand in der Ortsmitte ein Park im Stile alter brandenburger Gutsanlagen (daher auch Gutshauspark genannt) mit einem halbrunden, gepflasterten Festplatz. Im Park wurden etwa 100 Bäume gepflanzt, vor allem Rotdorn, Eiche, Kastanie, Linde und Birke. In der neuen Ortsmitte wurde ein Findling aufgestellt, dessen Inschrift das Jahr der Fertigstellung nennt und auf die Förderung durch die EU verweist. Umrahmt wird der Platz mit einem einem Rundweg mit Hainbuchenhecke und auch ein kleiner Spielplatz und ein großer zentrale Platz in Form eines Halbkreises für die Dorffeste und das traditionelle Osterfeuer sind dabei entstanden. Die Wege geben den Blick auf ein altes saniertes Gutshaus frei. Von den ursprünglich geplanten acht Laternen mußte aus Spargründen auf eine verzichtet werden. Auch die restlichen konnten nur finanziert werden, weil die kurz zuvor installierte Straßenbeleuchtung in Saarmund günstiger als geplant war und so das Geld innerhalb der Gemeinde Nuthetal umgeschichtet wurde.
Sehenswürdigkeiten
Stundeneiche
Bis 2004 stand ein als Stundeneiche bekannter Eichenbaum auf dem Autobahnmittelstreifen zwischen Brücke Fahlhorst und Nuthebrücke. Dieser war als Autobahn-Eiche ein eingetragenes Naturdenkmal. Von den Nationalsozialisten war dieser Baumriese aus einer speziellen Zuneigung zum deutschesten aller Bäume heraus stehen gelassen worden. Am 7. Mai 2004 wurde es notwendig diesen alten Baum zu fällen. Aus der Denkmalliste wurde er allerdings erst am 07.12.2006 ausgetragen. Der damalige Autobahnmeisterei-Leiter Hans Werner Schmidt hielt dem Baum zuvor noch eine durchaus erst gemeinte Grabrede, was den Weg in die Presse fand. Heute erinnert nichts mehr an den Baum.
Dorfkirche
Die heutige Kirche wurde die 1882 als roter Backsteinbau mit Turm und Glockenstube errichte und ist bereits die vierte Kirche im Ort. Von den drei Vorgängerkirchen ist z.T. nichts mehr erhalten.
Quellen
- Potsdamer Neueste Nachrichten, Augabe vom 17.01.08, 08.07.04 & 03.11.03 (online abgerufen)
- Märkische Allgemeine, Ausgabe vom 07.09.04, 04.12.04, 09.12.04, 10.05.08 & 07.10.08 (online abgerufen)
- SPD Ortsverein Nuthetal, „Kommunalpolitischer“ Spaziergang in Fahlhorst am 14. März 2008
- Amtsblatt für den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Nummer 12 vom 28. Dezember 2006 (online abgerufen)