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Deutsche Telekom und Kategorie:Ägyptologie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Kategorie:Geschichte|Aegyptologie]]
[[Bild:Bonn_DTAG2.jpg|thumb|right|250px|Telekom-Konzernzentrale in Bonn]]
[[Kategorie:Antike Geschichte|Aegyptologie]]
Die '''Deutsche Telekom AG''' ist eine [[Aktiengesellschaft]], die aus der [[Privatisierung]] der [[Telekommunikation]]sabteilung der staatlichen [[Deutsche Bundespost|Deutschen Bundespost]] hervorgegangen ist. Die [[Bundesrepublik Deutschland]] hält direkt 31 % und indirekt, über die [[Kreditanstalt für Wiederaufbau]], weitere 12 % der Aktien. Die restlichen 57 % der Aktien befinden sich in Streubesitz (Stand Juni 2003).
[[Kategorie:Ägypten|Aegyptologie]]
[[Kategorie:Archäologie|Aegyptologie]]


[[ca:Categoria:Egiptologia]]
Die Deutsche Telekom mit Sitz in [[Bonn]] ist Europas größtes [[Telekommunikationsunternehmen]]. Sie betreibt technische Netze ([[Integrated Services Digital Network|ISDN]], [[Digital Subscriber Line|DSL]], [[Satellit (Raumfahrt)|Satelliten]] etc.) für den Betrieb von Informations- und Kommunikationsdiensten, z. B. [[Telefon]]en (Festnetz und Mobilfunk) oder [[Onlinedienst]]en. Die Deutsche Telekom beschäftigt weltweit rund 245.000 Mitarbeiter (Stand Dezember 2004) und hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 57,9 Milliarden € erzielt.
[[ru:Category:Древний Египет]]

Daneben ist die Deutsche Telekom AG als Nachfolger der Deutschen Post der DDR und der Deutschen Bundespost der wichtigste Betreiber von Rundfunksendern in Deutschland. So sind alle wichtigen Rundfunksendeanlagen in der ehemaligen DDR Eigentum der Deutschen Telekom AG. In den alten Bundesländern werden die Programme der privaten Rundfunksender (mit Ausnahme von [[Europe 1]]), die des Deutschlandfunks, des Deutschlandradios und des ZDFs über Anlagen der Deutschen Telekom AG verbreitet.
Auch der AFN nutzt an manchen Standorten Sendeanlagen der Deutschen Telekom AG zur Verbreitung seiner Programme.

== Börsenverlauf ==
Bei der Gründung der AG am [[1. Januar]] [[1995]] war die Aktie nicht börsennotiert. Der Börsengang folgte am [[18. November]] [[1996]]. Die [[Aktie]] der Deutschen Telekom wurde bei ihrer Einführung als „Volksaktie“ gepriesen, ein Wertpapier mit nahezu sicherem, langfristigem Gewinn. Sie löste einen bis dahin in Deutschland nicht gekannten Börsenaufschwung aus. Von einem im [[Bookbuilding-Verfahren]] ermittelten [[Ausgabekurs]] von 14,57 stieg der Wert der Aktie nach zunächst verhaltener Entwicklung auf bis zu 104,90 (6. März [[2000]]) an, sank dann aber wieder auf einen Kurs, der unter dem Ausgabekurs lag.

Mit diesem Verlust wuchs die Unzufriedenheit der Aktionäre mit dem Konzern, insbesondere mit dem damaligen [[Vorstandsvorsitzender|Vorstandsvorsitzenden]] [[Ron Sommer]]. Nicht zuletzt auf Druck der Bundesregierung, insbesondere von Kanzler [[Gerhard Schröder]] (von vielen als politisches Manöver vor der bevorstehenden Bundestagswahl gewertet), trat Sommer am [[16. Juli]] [[2002]] zurück. Für eine Übergangszeit von sechs Monaten wurde der 72-jährige [[Helmut Sihler]] zu seinem Nachfolger bestimmt. Seit dem [[15. November]] [[2002]] ist [[Kai-Uwe Ricke]], Sohn des Sommer-Vorgängers [[Helmut Ricke]] und bis dahin Chef der Mobil-Sparte des Konzerns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

== Gliederung des Konzerns ==
Die Deutsche Telekom gliederte sich in vier Hauptgeschäftsbereiche (die "4 Säulen"), die jeweils einen eigenen [[Vorstand]] haben und weitgehend autonom agieren. Es handelte sich im Einzelnen um:
* '''[[T-Com]]''', die Festnetzsparte. Sie bietet Sprachtelefonie über das [[Digitaltechnik|digitale Telefonnetz]] (Markenname: T-Net) und T-ISDN (Markenbezeichnung der Telekom für [[Integrated Services Digital Network|ISDN]]) und Datendienste über [[T-DSL]] (Markenbezeichnung der Telekom für [[Digital Subscriber Line|DSL]]) und das DTAG-IPnet (Hochleistungs-Internetbackbone auf Glasfaser-Basis, siehe [[IP-Telefonie]]).
* '''[[T-Mobile]]''', die Mobilfunksparte. Sie bietet mobile Sprach- und Datendienste über das [[Global System for Mobile Communications|GSM-Netz]], das [[General Packet Radio Service|GPRS-Netz]] und das [[UMTS|UMTS-Netz]].
* '''[[T-Online]]''', die Internetsparte. T-Online bietet als [[Internetdienstanbieter]] Zugang zum [[Internet]] über [[Modem|Analogmodem]], [[Integrated Services Digital Network|ISDN]] und [[Digital Subscriber Line|DSL]] an. Eine neue Einnahmequelle soll im sogenannten ''Non-Access-Geschäft'' durch Anbieten von bezahlpflichtigen Inhalten erschlossen werden.
* '''[[T-Systems]]''', das Systemhaus (aus ehemals debis Systemhaus und diversen Teilbereichen der Deutschen Telekom – zum Beispiel T-Nova, DeTeCSM, etc.). T-Systems übernimmt die Betreuung der Großkunden der Telekom und realisiert Projekte. Weiterhin sind dort die konzernweite Forschung & Entwicklung untergebracht.
* '''[[T-Data]]''', Diese Telekom-Tochter ist zuständig für die Datenkommunikation und -verbindung


Ab Anfang 2005 entstanden aus den "4 Säulen" der Telekom '''3 strategische Geschäftsfelder'''. Dies lief unter dem Punkt "strategische Neuausrichtung". Die Säulen "T-Com" und "T-Online" wurden zum strategischen Geschäftsfeld "Breitband/Festnetz". Die anderen 2 Säulen treten jeweils ab 1. Januar 2005 unter dem strategischen Geschäftsfeld "Mobilfunk" unter der Marke T-Mobile und dem strategischen Geschäftsfeld "Geschäftskunden" unter der Marke T-Systems am Markt auf. Durch diese Umstrukturierung soll dem Kunden die Bereitstellung von Telefon und Internet erleichtert werden, da diese beiden Produkte nun aus einer Hand kommen und nicht wie bisher aus zwei verschiedenen.

Neben den strategischen Geschäftsfeldern verbleiben unter dem Dach der Deutschen Telekom AG verschiedene Gliederungen, die als so genannte "shared services" zentrale Funktionen übernehmen. Hierzu gehören das Personalwesen, Rechnungswesen und Fakturierung sowie die konzerneigene Personalserviceagentur [[Personal-Service-Agentur|Vivento]]. An die Querschnittsbereiche angeschlossen sind auch einzelne Tochtergesellschaften wie DeTe Immobilien und DeTe Medien.

== Beachtenswerte Anlagen ==
Als einer der Rechtsnachfolger der Deutschen Bundespost und der Post der DDR verfügt die Deutsche Telekom AG über zahlreiche sehr bemerkenswerte Bauwerke. Dies sind unter anderen:

'''Fernmeldetürme/Fernsehtürme'''

Bei den folgenden Bauwerken handelt es sich um freistehende Stahlbeton- oder Stahlfachwerktürme, teilweise mit einer für die Öffentlichkeit zugänglichen Aussichtsplattform.

* [[Berliner Fernsehturm]]
* [[Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg]]
* [[Fernmeldeturm Bremen]]
* Sendeturm [[Geyer]]
* [[Telemax]], Hannover
* [[VW-Tower]], Hannover
* [[Heinrich-Hertz-Turm]], Hamburg
* [[Florianturm]], Dortmund
* [[Rheinturm]], Düsseldorf
* Fernmeldeturm [[Bungsberg]], Eutin
* [[Fernmeldeturm Kiel]], Kiel
* [[Colonius]], Köln
* Sendetürme auf dem [[Brocken]]
* [[Fernsehturm Kulpenberg]]
* [[Fernsehturm (Dresden)|Fernsehturm Dresden]]
* [[Fernsehturm Schwerin-Zippendorf]]
* [[Europaturm]], Frankfurt/Main
* [[Fernmeldeturm (Nürnberg)|Fernmeldeturm Nürnberg]]
* [[Fernmeldeturm (Mannheim)|Fernmeldeturm Mannheim]]
* Fernsehturm [[Heubach]]
* [[Fernmeldeturm Münster]]
* [[Stuttgarter Fernmeldeturm]]
* [[Olympiaturm]], München
* Fernmeldeturm [[Jakobsberg]], [[Porta Westfalica]]
* [[Friedrich-Clemens-Gerke-Turm]], Cuxhaven
* [[Nordschwarzwaldturm]], Schömberg
* Richtfunkturm, [[Torfhaus]]
* Sendeturm [[Sonneberg]]-[[Bleßberg]]

'''Abgespannte Sendemasten für UKW, Richtfunk und TV'''
* Richtfunkmast Berlin-[[Frohnau]]
* Richtfunkmast [[Gartow]]
* UKW- und TV-Sendemast [[Heidelstein]]
* UKW- und TV-Sendemast [[Torfhaus]]
* UKW- und TV-Sendemast [[Wesel]]
* UKW- und TV-Sendemast [[Treplin]]
* UKW- und TV-Sendemast [[Casekow]]

'''Sendeanlagen für Rundfunk im LW- und MW-Bereich'''
* Sendeanlage [[Donebach]] (Sendeanlage für Langwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Zehlendorf bei Oranienburg|Zehlendorf]] (Sendeanlage für Langwelle, Programm: DLR und Mittelwelle, Programm: Stimme Rußlands)
* Sendeanlage [[Aholming]] (Sendeanlage für Langwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Nordkirchen]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Thurnau]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Ravensburg]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Cremlingen]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Neumünster]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: DLF)
* Sendeanlage [[Mainflingen]] (Sendeanlage für Lang- und Mittelwelle)
* Sendeanlage [[Burg]] (Sendeanlage für Lang- und Mittelwelle)
* Sendeanlage [[Wilsdruff]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: MDR Info)
* Sendeanlage [[Wiederau]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: MDR Info)
* Sendeanlage [[Wachenbrunn]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programme: MDR Info und Stimme Russlands)
* Sendeanlage [[Wöbbelin]] (Sendeanlage für Mittelwelle, zur Zeit außer Betrieb)
* Sendeanlage [[Hirschlanden]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: AFN)
* Sendeanlage [[Reichenbach (Oberlausitz)]] (Sendeanlage für Mittelwelle, Programm: MDR Info)

'''Sendeanlagen für Kurzwelle'''
* Sendeanlage [[Wertachtal]]
* Sendeanlage [[Jülich]]
* Sendeanlage [[Nauen]]

'''Antennenmessplätze'''
* Antennenmessplatz [[Brück]]

'''Erdfunkstellen'''
* [[Erdfunkstelle Raisting]]
* [[Erdfunkstelle Usingen]]

==Siehe auch==
[[Robert T-Online]]

==Weblinks==
* [http://www.telekom.de/ Seite der Deutschen Telekom AG]
* [http://www.t-com.de/ Seite der T-Com]
* [http://www.t-mobile.de/ Seite der T-Mobile]
* [http://www.t-online.de/ Seite der T-Online]
* [http://www.t-systems.de/ Seite der T-Systems]
* [http://www.t-info.de/ Das Informationsportal der Telekom]
* [http://aktien.onvista.de/charts_historical.html?ID_OSI=181029&MONTHS=120&TYPE=HISTORICAL&PERIOD=5&DISPLAY=1&SCALE=1&GRID=1&VOL=1&SUPP_INFO=0&ID_EXCHANGE=#chart Chart] mit dem Kursverlauf der T-Aktie
* [http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,149279,00.html Chronik des Niedergangs] – Artikel im Manager-Magazin

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[[Kategorie:Telekommunikationsunternehmen]]
[[Kategorie:Ehemaliger Staatsbetrieb]]
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Version vom 3. April 2005, 03:33 Uhr