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Ulrich Boom und Position (Poker): Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Position''' beim [[Poker]] bezeichnet die Reihenfolge, in der die Spieler bei bestimmten Pokervarianten agieren müssen. Die Positionen sind immer relativ zum ''[[Poker#Bestimmung des Kartengebers|Dealer]]'', dem bei Heimpartien tatsächlichen, online und im Casino fiktiven Kartengeber. Dessen Position wird durch einen Spielstein, genannt ''dealer button'', markiert, und wandert, ebenso wie die übrigen Positionen, nach jedem Spiel einen Platz im Uhrzeigersinn weiter.
'''Ulrich Boom''' (* [[25. September]] [[1947]] in [[Alstätte (Ahaus)]] im [[Münsterland]]) ist nominierter [[Weihbischof]] in [[Bistum Würzburg|Würzburg]].


==Positionsverteilung am 10er-Tisch==
== Leben ==


[[Bild:Holdem Table.png|thumb|290px|Einige Positionen sind markiert (weitere Reihenfolge im Uhrzeigersinn)]]
Ulrich Boom besuchte von 1954 bis 1958 die katholischen Volksschule Alstätte und anschließend bis 1964 das Alexander-Hegius-Gymnasiums [[Ahaus]]. Von 1964 bis 1967 absolvierte er eine Ausbildung zum [[Bauzeichner]] in [[Gronau (Westf.)]] und arbeitete anschließend bis 1968 in diesem Beruf; von 1966 bis 1969 besuchte er zusätzlich eine Berufsaufbauschule in [[Coesfeld]]. Von 1969 bis 1971 besuchte er das [[Overberg-Kolleg]] in [[Münster (Westfalen)]] und holte dort das [[Abitur]] über den [[Zweiter Bildungsweg|zweiten Bildungsweg]] nach.
An einem vollen Tisch mit zehn Spielern (longhand) sieht die Verteilung der Positionen bei der Pokervariante [[Texas Hold’em|Texas hold'em]] so aus (die Abkürzungen werden auch in Onlinespielen und in der Pokerliteratur verwendet):


===Blinds===
Ab 1972 studierte er [[Katholische Theologie]] und [[Philosophie]] an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster, an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] (dort zusätzlich christliche [[Kunstgeschichte]]) und an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]]. 1980 trat er in das [[Römisch-katholisches Priesterseminar|Priesterseminar]] in Würzburg ein.
Die [[Blinds]] müssen einen Mindestbetrag wetten; sie sitzen ab der zweiten Runde (auf die sich die Zählung bezieht) ungünstig ganz vorne, haben aber in der ersten Setzrunde das Privileg, als letzte zu setzen. Der Begriff Blinds steht also nicht nur für einen Einsatz, sondern auch für den Spieler und seine jeweilige Position.


1. ''Small Blind'' <br>
Am 27. Juli 1983 empfing er durch Bischof Dr. [[Paul-Werner Scheele]] die [[Weihesakrament|Diakonenweihe]]; am 25. Februar 1984 wurde er durch Paul-Werner Scheele im [[Würzburger Dom|St. Kiliansdom zu Würzburg]] zum Priester geweiht. Anschließend war er für zwei Monate [[Kaplan]] in der Pfarrei St. Peter und Paul in [[Schweinfurt]] sowie von 1984 bis 1986 in [[Baunach]]. Am 1. Januar 1987 wurde er zunächst [[Pfarradministrator|Pfarrverweser]], am 1. September desselben Jahres [[Pfarrer]] in [[Frammersbach]]. Von 1990 bis 2000 war er zugleich [[Dekan]] des [[Dekanat]]s [[Lohr am Main]] und von 1992 bis 2000 Mitglied des Diözesanpastoralrats. Ab 1993 betreute er zusätzlich die Pfarrei [[Habichsthal]] und ab 1998 die Pfarrei [[Partenstein]].
2. ''Big Blind'' (meist der doppelte Betrag vom ''small blind'') <br>


===Vordere Position===
Im Jahr 2000 wurde er Pfarrer von [[Miltenberg]] und ab dem 10. Januar 2006 zusätzlich Pfarradministrator von [[Bürgstadt]]. Als Miltenberger Pfarrer erlangte er dadurch überregionale Bekanntheit, dass er am 22. Juli 2006 die Glocken der Miltenberger Jakobuskirche 20 Minuten lang läuten ließ und so eine Kundgebung einer NPD-Jugendorganisation verhinderte. Dafür wurde er von der Stadt [[Aschaffenburg]] mit dem „Mutig-Preis“ ausgezeichnet.<ref>[http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=250365 „Boom neuer Weihbischof in Würzburg“], [[Radio Vatikan]], 6. Dezember 2008</ref>
3. ''under the gun'' (UTG) <br>
ist die ungünstigste Pokerposition da er in der ersten Runde als erster, in den folgenden Runden zumindest als einer der ersten setzen muss. Da er im Gegensatz zu den Blinds nur freiwillig den Grundeinsatz bringt, wird hier in aller Regel nur mit allerbesten Starthänden gespielt.


4. ''under the gun'' +1 (UTG+1) <br>
Am 6. Dezember 2008 ernannte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Titularbischof]] von ''[[Sullectum]]'' und Weihbischof in Würzburg. Die [[Weihesakrament|Bischofsweihe]] durch den Würzburger [[Diözesanbischof]] [[Friedhelm Hofmann]] ist für den 25. Januar 2009 im Würzburger Dom geplant.
5. ''under the gun'' +2 (UTG+2) <br>


== Weblinks ==
===Mittlere Position===
6. ''middle position'' 1 (MP1) <br>
* [http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/information/medien/pressestelle/nachrichten/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=26191 Pressestelle des Ordinariats Würzburg: Ulrich Boom neuer Weihbischof in Würzburg (vom 6. Dezember 2008)]
7. ''middle position'' 2 (MP2) <br>
* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bboom.html Eintrag über Ulrich Boom auf ''catholic-hierarchy.org'' (englisch)]
8. ''middle position'' 3 (MP3) <br>
* [http://www.mainpost.de/lokales/franken/Franken;art1727,4865184 Interview mit Ulrich Boom (vom 7. Dezember 2008)]


===Hintere Position===
== Einzelnachweise ==
9. ''cut off'' (CO) <br>
<references/>
10. ''button'' (BU) , der imaginäre (bei Spielen zu Hause tatsächliche) Geber, der außer in der ersten Runde (Pre-Flop) als letzter setzt


==Am Shorthanded Tisch==
Wenn wie oft im Fernsehen oder online bei High Limit Spielen am kleinen Tisch gespielt wird (oder der Tisch nicht voll besetzt ist), zählt man die Positionen ausgehend vom Dealerbutton gegen den Uhrzeigersinn ab. Das Abzählen endet vor den Blinds. Die restlichen Positionen fallen weg. An einem Tisch mit 6 Personen würden die Positionen so lauten:


1. ''Small blind'' <br>
{{DEFAULTSORT:Boom, Ulrich}}
2. ''Big blind'' <br>
[[Kategorie:Bischof von Würzburg]]
3. ''Under the gun'' (UTG) <br>
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]
4. ''Mittlere Position'' (MP) <br>
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]
5. ''Cut off'' (CO) <br>
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]
6. ''Button'' (BU) <br>
[[Kategorie:Deutscher]]

[[Kategorie:Geboren 1947]]
== ''Position haben'' oder ''keine Position haben'' ==
[[Kategorie:Mann]]

*Man ''"hat Position"'' auf Spieler, die vor einem setzen müssen und kann daher anhand deren Verhaltens Rückschlüsse auf die Stärke ihrer Blätter ziehen (''late position'').
*Man ''"hat keine Position"'' auf Spieler, die nach einem an die Reihe kommen. Man hat noch keine Information bezüglich der Handstärke dieser Gegner, diese können dafür das eigene Setzverhalten in ihre Entscheidung einfließen lassen (''early position'').<ref>http://www.poker-institut.org/poker-glossar/early-position.html</ref>

Die Position ist beim Poker also eines der wichtigsten strategischen Elemente. Je später man an der Reihe ist, desto mehr Informationen kann man über die [[Hand (Poker)|Hand]] seiner Gegner sammeln.
Die beste Position ist folglich die des ''Austeilers'', hier also die Position ''button''. <ref>http://www.pokerworld24.org/de/pokerstrategie/position</ref>Position ist so wichtig, dass fortgeschrittene Spieler in der ersten Setzrunde extra erhöhen um links von ihnen bis zum Button die Plätze leer zu räumen, das nennt man ''position play''.

== Einzelnachweise ==
<references/>
[http://trypoker.info/artikel/positionspiel.html Poker Positionsspiel]
<references/>
[http://www.richtig-online-pokern.net/index.php/strategie/basics/154-position.html Position bei Texas Holdem NL]
[[Kategorie:Spielbegriff (Poker)]]


[[en:Position (poker)]]
{{Personendaten
[[it:Posizione (poker)]]
|NAME=Boom, Ulrich
[[sv:Position (poker)]]
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Weihbischof in Würzburg
|GEBURTSDATUM=25. September 1947
|GEBURTSORT=[[Alstätte (Ahaus)]] im [[Münsterland]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 12. Dezember 2008, 15:37 Uhr

Die Position beim Poker bezeichnet die Reihenfolge, in der die Spieler bei bestimmten Pokervarianten agieren müssen. Die Positionen sind immer relativ zum Dealer, dem bei Heimpartien tatsächlichen, online und im Casino fiktiven Kartengeber. Dessen Position wird durch einen Spielstein, genannt dealer button, markiert, und wandert, ebenso wie die übrigen Positionen, nach jedem Spiel einen Platz im Uhrzeigersinn weiter.

Positionsverteilung am 10er-Tisch

Einige Positionen sind markiert (weitere Reihenfolge im Uhrzeigersinn)

An einem vollen Tisch mit zehn Spielern (longhand) sieht die Verteilung der Positionen bei der Pokervariante Texas hold'em so aus (die Abkürzungen werden auch in Onlinespielen und in der Pokerliteratur verwendet):

Blinds

Die Blinds müssen einen Mindestbetrag wetten; sie sitzen ab der zweiten Runde (auf die sich die Zählung bezieht) ungünstig ganz vorne, haben aber in der ersten Setzrunde das Privileg, als letzte zu setzen. Der Begriff Blinds steht also nicht nur für einen Einsatz, sondern auch für den Spieler und seine jeweilige Position.

1. Small Blind
2. Big Blind (meist der doppelte Betrag vom small blind)

Vordere Position

3. under the gun (UTG)
ist die ungünstigste Pokerposition da er in der ersten Runde als erster, in den folgenden Runden zumindest als einer der ersten setzen muss. Da er im Gegensatz zu den Blinds nur freiwillig den Grundeinsatz bringt, wird hier in aller Regel nur mit allerbesten Starthänden gespielt.

4. under the gun +1 (UTG+1)
5. under the gun +2 (UTG+2)

Mittlere Position

6. middle position 1 (MP1)
7. middle position 2 (MP2)
8. middle position 3 (MP3)

Hintere Position

9. cut off (CO)
10. button (BU) , der imaginäre (bei Spielen zu Hause tatsächliche) Geber, der außer in der ersten Runde (Pre-Flop) als letzter setzt

Am Shorthanded Tisch

Wenn wie oft im Fernsehen oder online bei High Limit Spielen am kleinen Tisch gespielt wird (oder der Tisch nicht voll besetzt ist), zählt man die Positionen ausgehend vom Dealerbutton gegen den Uhrzeigersinn ab. Das Abzählen endet vor den Blinds. Die restlichen Positionen fallen weg. An einem Tisch mit 6 Personen würden die Positionen so lauten:

1. Small blind
2. Big blind
3. Under the gun (UTG)
4. Mittlere Position (MP)
5. Cut off (CO)
6. Button (BU)

Position haben oder keine Position haben

  • Man "hat Position" auf Spieler, die vor einem setzen müssen und kann daher anhand deren Verhaltens Rückschlüsse auf die Stärke ihrer Blätter ziehen (late position).
  • Man "hat keine Position" auf Spieler, die nach einem an die Reihe kommen. Man hat noch keine Information bezüglich der Handstärke dieser Gegner, diese können dafür das eigene Setzverhalten in ihre Entscheidung einfließen lassen (early position).[1]

Die Position ist beim Poker also eines der wichtigsten strategischen Elemente. Je später man an der Reihe ist, desto mehr Informationen kann man über die Hand seiner Gegner sammeln. Die beste Position ist folglich die des Austeilers, hier also die Position button. [2]Position ist so wichtig, dass fortgeschrittene Spieler in der ersten Setzrunde extra erhöhen um links von ihnen bis zum Button die Plätze leer zu räumen, das nennt man position play.

Einzelnachweise

  1. http://www.poker-institut.org/poker-glossar/early-position.html
  2. http://www.pokerworld24.org/de/pokerstrategie/position

Poker Positionsspiel

Position bei Texas Holdem NL