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Florian Bruns und Schlacht vom Köse Dağ: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Schlacht vom Köse Dağ''' fand zwischen dem 26. Juni und dem 3. Juli 1243 in Anatolien zwischen den [[Mongolen]] und dem [[Sultanat Ikonion|Sultanat von Rum]] statt und endete mit einem klaren Sieg für die Mongolen unter ihrem Führer [[Baycu Noyan]]. Köse Dağ liegt in der heutigen türkischen Provinz [[Sivas (Provinz)|Sivas]] Die unmittelbare Folge war der Niedergang des Sultanats von Rum und die Herrschaft der Mongolen über den größten Teil [[Anatolien]]s.
| kurzname = Florian Bruns
| bild =
| langname = Florian Bruns
| spitzname =
| geburtstag = 21. August 1979
| geburtsort = [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]]
| geburtsland = [[Deutschland]]
| jetztverein = [[FC St. Pauli]]
| position = [[Mittelfeldspieler]]
| trikotnummer = 8
| jugendjahre = <br /><br /><br />-1996<br />1996-1999
| jugendvereine = TuS Bloherfelde<br />VfL Edewecht<br />FC Rastede<br />VfL Bad Zwischenahn<br />[[VfB Oldenburg]]
| jahre = 1999-2002<br />2003-2004<br />2004-2006<br />2006-
| vereine = [[SC Freiburg]]<br />[[1. FC Union Berlin]]<br />[[Alemannia Aachen]]<br />[[FC St. Pauli]]
| spiele (tore) = 44 (2)<br />43 (4)<br />27 (4)<br />58 (3)
| nationaljahre = 1999-2001
| nationalmannschaft = [[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Deutschland U21]]
| länderspiele (tore) = 13 (4)
| lgupdate = 21. Juni 2008
| nmupdate = 21. Juni 2008
}}


Schon zur Herrschaftszeit von [[Kai Kobad I.|Allah ud-Din Kai Kobad I.]] standen die Mongolen vor Anatolien. Doch erst nach dessen Tod und der Thronbesteigung von [[Kai Chosrau II.]] sahen die Mongolen ihre Gelegenheit gekommen. Zum Führer der Mongolen wurde Baycu Noyan, der dann mit Feldzügen nach Anatolien begann. Ihm zu Seiten standen georgische und [[Armenier|armenische]] Kräfte. Zu diesem Zeitpunkt ereignete sich im Sultanat der [[Babai-Aufstand]]. Dieser konnte zwar niedergeschlagen werden, doch die Macht des Sultanats war geschwächt. Die Mongolen profitierten davon und eroberten 1242 [[Erzurum]].
'''Florian Bruns''' (* [[21. August]] [[1979]] in [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]]) ist ein deutscher [[Fußball]]spieler.


Davon in Kenntnis gesetzt, hob Kai Chosrau II. ein 80.000 Mann starkes Heer aus und erwartete in [[Sivas]] den Feind. Das [[Kaiserreich Trapezunt]] und georgische Adelige, die wegen der Mongoleninvasion ihr Land verlassen hatten, schlossen sich Kai Chosrau II. an.
== Verein ==


== Schlacht ==
Bruns kam über die Vereine ''VfL Bad Zwischenahn'', ''FC Rastede'', ''TuS Bloherfelde'' und ''VfL Edewecht'' zum [[VfB Oldenburg]].


Als die Mongolen auf Sivas marschierten, beriet sich Kai Chosrau II. mit seinen Generälen. Obwohl die Generäle dem Sultan den Verbleib in Sivas, was gegen die Mongolen zu halten wäre, rieten, zog der Sultan mit seinem Heer aus der Stadt. Der Sultan schlug sein Feldlager 80 km östlich von Sivas in der Nähe des Köse Dağ auf. Sein Lager befand sich auf einem gesichertem Platz zwischen den Bergen. Wieder gegen den Rat seiner Generäle befahl der Sultan, der keine Kriegserfahrungen hatte, den Feind nicht im Lager zu begegnen sondern ihm entgegenzureiten.
1999 wechselte der [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]] zum [[SC Freiburg]] in die [[Fußball-Bundesliga]]. Nach nur einem Jahr bei Freiburg wurde Bruns U21-Nationalspieler (13 Spiele zwischen 1999 und 2001, vier Tore). In der Bundesliga kam Bruns für die Freiburger 44-mal zum Einsatz, erzielte dabei aber lediglich zwei Tore.


Des Sieges schon sicher marschierte der Sultan mit seinem Heer. Als die seldschukische Vorhut auf die Mongolen traf, zog diese sich zurück, nur um wenig später nach einer Wende die Vorhut aufzureiben. Der unerfahrene Sultan sah, wie seine Vorhut besiegt wurde und gab die Schlacht schon für verloren.
Nach dem Abstieg der Freiburger in der Saison 2001/02 kam er in der [[2. Fußball-Bundesliga|Zweiten Liga]] nur noch einmal zum Einsatz, bevor er in der Winterpause der Saison 2002/03 ablösefrei zum Ligakonkurrenten [[1. FC Union Berlin]] wechselte. Bei Union Berlin kam er insgesamt 43-mal zum Einsatz, konnte den Abstieg der ''Eisernen'' 2004 allerdings mit seinen vier Saisontoren nicht verhindern.


So flüchtete der Sultan, um nicht in die Hände des Feindes zu fallen nach [[Tokat]] und von dort nach [[Konya]] und [[Antalya]]. Als bekannt wurde, dass der Sultan geflohen war, trat sein Heer die Flucht an, aber ohne das Feldlager zu räumen. Als die Mongolen das Feldlager erreichten und sahen, dass es anscheinend leer war, wagten sie es zwei Tage lang nicht, dass Lager zu nehmen, da sie an eine Kriegslist der Seldschuken dachten.
Daraufhin unterschrieb er vor der Saison 2004/05 einen Vertrag bei [[Alemannia Aachen]], wo er zu Beginn einen Stammplatz inne hatte und unter anderem dreimal im [[UEFA-Pokal]] zum Einsatz kam, ehe er durch eine Verletzung monatelang nicht spielen konnte.


Nach dem Sieg der Mongolen stand ihnen Anatolien offen. Größere Städte wie [[Erzincan]], [[Sivas]] und [[Kayseri]] wurden geplündert und viele ihrer Einwohner getötet. Als der Wesir des Sultans namens [[Mühezzibüddin Ali]] in Verhandlungen mit den Mongolen trat, konnte er sie dazu bringen nicht weiter nach Westen vorzudringen. Die Mongolen zogen sich im Gegenzug für hohe [[Tribut]]zahlungen der Seldschuken aus Anatolien zurück. Sultan Kai Chosrau II. kehrte als [[Vasall]] der Mongolen auf den Thron zurück. Mit dem Niedergang des starken Sultanats von Rum, das nominell noch bis 1307 bestand, begann 1299 der Aufstieg der [[Osmanisches Reich|Osmanen]].
2006 wechselte er zum [[FC St. Pauli]] in die [[Regionalliga Nord]], mit dem er im darauffolgenden Jahr den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte.


[[Kategorie:Schlacht (Mittelalter)|Kose Dag]]
Am 23. November 2008 bekam er in der 43. Spielminute der Zweitligapartie zwischen den [[1. FSV Mainz 05]] und den FC St. Pauli zusammen mit [[Miroslav Karhan]] vom Schiedsrichter Thomas Metzen das erste parallele Gelb (zwei gelbe Karten gleichzeitig) der Bundesligageschichte zu sehen.
[[Kategorie:Mongolische Expansion (Schlacht)|Kose Dag]]
[[Kategorie:Türkische Geschichte]]


[[ar:معركة جبل كوسي]]
{{Navigationsleiste Kader des FC St. Pauli}}
[[en:Battle of Köse Dağ]]

[[fr:Bataille de Köse Dağ]]
{{DEFAULTSORT:Bruns, Florian}}
[[he:קרב קסדה]]
[[Kategorie:Fußballspieler (Deutschland)]]
[[pl:Bitwa pod Köse Dağ]]
[[Kategorie:Geboren 1979]]
[[pt:Batalha de Köse Dag]]
[[Kategorie:Mann]]
[[tr:Kösedağ Savaşı]]

[[zh:柯斯达格之战]]
{{Personendaten
|NAME=Bruns, Florian
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher [[Fußball]]spieler
|GEBURTSDATUM=21. August 1979
|GEBURTSORT=[[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]]
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|STERBEORT=
}}

[[en:Florian Bruns]]

Version vom 27. November 2008, 18:23 Uhr

Die Schlacht vom Köse Dağ fand zwischen dem 26. Juni und dem 3. Juli 1243 in Anatolien zwischen den Mongolen und dem Sultanat von Rum statt und endete mit einem klaren Sieg für die Mongolen unter ihrem Führer Baycu Noyan. Köse Dağ liegt in der heutigen türkischen Provinz Sivas Die unmittelbare Folge war der Niedergang des Sultanats von Rum und die Herrschaft der Mongolen über den größten Teil Anatoliens.

Schon zur Herrschaftszeit von Allah ud-Din Kai Kobad I. standen die Mongolen vor Anatolien. Doch erst nach dessen Tod und der Thronbesteigung von Kai Chosrau II. sahen die Mongolen ihre Gelegenheit gekommen. Zum Führer der Mongolen wurde Baycu Noyan, der dann mit Feldzügen nach Anatolien begann. Ihm zu Seiten standen georgische und armenische Kräfte. Zu diesem Zeitpunkt ereignete sich im Sultanat der Babai-Aufstand. Dieser konnte zwar niedergeschlagen werden, doch die Macht des Sultanats war geschwächt. Die Mongolen profitierten davon und eroberten 1242 Erzurum.

Davon in Kenntnis gesetzt, hob Kai Chosrau II. ein 80.000 Mann starkes Heer aus und erwartete in Sivas den Feind. Das Kaiserreich Trapezunt und georgische Adelige, die wegen der Mongoleninvasion ihr Land verlassen hatten, schlossen sich Kai Chosrau II. an.

Schlacht

Als die Mongolen auf Sivas marschierten, beriet sich Kai Chosrau II. mit seinen Generälen. Obwohl die Generäle dem Sultan den Verbleib in Sivas, was gegen die Mongolen zu halten wäre, rieten, zog der Sultan mit seinem Heer aus der Stadt. Der Sultan schlug sein Feldlager 80 km östlich von Sivas in der Nähe des Köse Dağ auf. Sein Lager befand sich auf einem gesichertem Platz zwischen den Bergen. Wieder gegen den Rat seiner Generäle befahl der Sultan, der keine Kriegserfahrungen hatte, den Feind nicht im Lager zu begegnen sondern ihm entgegenzureiten.

Des Sieges schon sicher marschierte der Sultan mit seinem Heer. Als die seldschukische Vorhut auf die Mongolen traf, zog diese sich zurück, nur um wenig später nach einer Wende die Vorhut aufzureiben. Der unerfahrene Sultan sah, wie seine Vorhut besiegt wurde und gab die Schlacht schon für verloren.

So flüchtete der Sultan, um nicht in die Hände des Feindes zu fallen nach Tokat und von dort nach Konya und Antalya. Als bekannt wurde, dass der Sultan geflohen war, trat sein Heer die Flucht an, aber ohne das Feldlager zu räumen. Als die Mongolen das Feldlager erreichten und sahen, dass es anscheinend leer war, wagten sie es zwei Tage lang nicht, dass Lager zu nehmen, da sie an eine Kriegslist der Seldschuken dachten.

Nach dem Sieg der Mongolen stand ihnen Anatolien offen. Größere Städte wie Erzincan, Sivas und Kayseri wurden geplündert und viele ihrer Einwohner getötet. Als der Wesir des Sultans namens Mühezzibüddin Ali in Verhandlungen mit den Mongolen trat, konnte er sie dazu bringen nicht weiter nach Westen vorzudringen. Die Mongolen zogen sich im Gegenzug für hohe Tributzahlungen der Seldschuken aus Anatolien zurück. Sultan Kai Chosrau II. kehrte als Vasall der Mongolen auf den Thron zurück. Mit dem Niedergang des starken Sultanats von Rum, das nominell noch bis 1307 bestand, begann 1299 der Aufstieg der Osmanen.