Underworld: Evolution und Rheingold (Zug): Unterschied zwischen den Seiten
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'''Rheingold''' ist der Name eines [[Luxuszug]]es der [[Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft|Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft]] und eines [[Trans-Europ-Express]] der [[Deutsche Bundesbahn|Deutschen Bundesbahn]], der von [[Hoek van Holland]]/[[Amsterdam]] durch das [[Rhein]]tal in die [[Schweiz]] verkehrte. |
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DT = Underworld: Evolution| |
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OT = Underworld: Evolution| |
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PL = [[Vereinigte Staaten|USA]]| |
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PJ = 2006| |
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LEN = ca. 102| |
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OS = [[Englische Sprache|Englisch]]| |
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REG = [[Len Wiseman]]| |
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DRB = [[Len Wiseman]],<br />[[Danny McBride]]| |
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PRO = [[Gary Lucchesi]]| |
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MUSIK = [[Marco Beltrami]]| |
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KAMERA = [[Simon Duggan]]| |
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SCHNITT = [[Nicolas De Toth]]| |
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* [[Kate Beckinsale]]: Selene |
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* [[Scott Speedman]]: Michael Corvin |
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* [[Tony Curran]]: Marcus Corvinus |
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* [[Shane Brolly]]: Kraven |
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* [[Derek Jacobi]]: Alexander Corvinus |
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* [[Bill Nighy]]: Viktor |
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* [[Steven Mackintosh]]: Andreas Tanis |
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* [[Zita Görög]]: Amelia |
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* [[Brian Steele]]: William Corvinus |
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[[Bild:Rheingold-Wagen.jpg|thumb|300px|Rheingold-Wagen von 1928]] |
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'''Underworld: Evolution''' ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Actionfilm|Action]]-/[[Horrorfilm]] aus dem Jahr 2006 und die Fortsetzung von [[Len Wiseman]]s Regieerstlingswerk ''[[Underworld (Film)|Underworld]]'' aus dem Jahr 2003. Hauptdarsteller sind [[Kate Beckinsale]] und [[Scott Speedman]]. |
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== FD Rheingold == |
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[[Bild:Rheingold-R DB-Museum.jpg|thumb|Maße des „R“ des Rheingold-Schriftzugs von 1928]] |
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Die blutsaugende Todeshändlerin Selene und ihr Gefährte, der Werwolf-Vampir-Hybrid Michael Corvin, befinden sich seit den Geschehnissen in der Unterwelt von [[Budapest]] auf der Flucht vor Marcus, einem der mächtigsten Vampirfürsten. Der Urvater aller Vampire wurde eher zufällig erweckt, als das Blut eines lykanischen Handlangers in sein Grab tropfte. Michael lernt auf seiner Flucht zunehmend mehr über seine neue Existenz und die damit verbundenen Kräfte; er nimmt es sogar mit Marcus auf, als dieser sie aufspürt, und entkommt durch Selenes Hilfe. Gerade noch rechtzeitig kann Michael einen sicheren Unterschlupf finden, denn das Licht der aufgehenden Sonne droht Selene zu töten; in ihrem Versteck finden die beiden Gejagten Zeit für eine romantische "Nacht". |
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Der Zug wurde am 15. Mai 1928 als „FD Rheingold“ (zeitweise als „FFD“ bezeichnet) in Dienst gestellt. Eingesetzt wurden neue besonders komfortable [[Pullmanwagen]] mit Sesseln in Abteilen und Großräumen, teils mit Küche, sowie Gepäckwagen. Die Wagen wurden von der [[Waggon- und Maschinenbau|WUMAG]] (Waggon- und Maschinenbau AG) in [[Görlitz]], der [[Waggonfabrik Gebrüder Credé]] und der Firma [[Wegmann & Co.]] in [[Kassel]] sowie den Firmen [[Westwaggon#Van der Zypen .26 Charlier|van der Zypen & Charlier]] in [[Köln-Deutz]] und [[Linke-Hofmann-Busch|Linke-Hofmann]]-Lauchhammer in [[Breslau]] gebaut. |
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Vom im Exil lebenden Vampirchronisten Tanis erfahren sie wenig später, dass Marcus' Bruder William, der Stammvater der [[Werwolf|Werwölfe]], von Victor seit Jahrhunderten gefangen gehalten wird und dass Marcus ihn befreien will, auf dass beide über eine neue Generation von Hybriden herrschen. Dazu braucht er jedoch zwei Teile eines mechanischen Schlüssels, die sich mittlerweile im Besitz von Selene und Alexander Corvinus befinden – und den Aufenthaltsort des [[Sarkophag]]s, in den William gesperrt wurde. |
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Der „Rheingold" führte zu einer Zeit, in der es noch drei Wagenklassen gab, nur die erste und zweite [[Wagenklasse]]. Der Zug setzte sich grundsätzlich aus mindestens |
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Selene und Michael kontaktieren Alexander Corvinus, den ersten Unsterblichen und Vater von Marcus, William und Michaels menschlichem Ahnen. Er erzählt ihnen die Geschichte seiner Familie, wie seine Söhne zu mordenden Bestien wurden und wie er endlose Jahrhunderte als Kopf einer geheimen Organisation damit verbrachte, den von ihnen angerichteten Schaden in Grenzen zu halten. Dann werden sie von Marcus unterbrochen, der Selene und Michael angreift. Im Folgenden wird Corvinus schwer verwundet und Michael getötet. Marcus kostet von Selenes Blut und erfährt durch die damit übertragenen Erinnerungen, wo sich Williams Gefängnis befindet; Selene ist die Einzige, die den Ort kennt, denn ihr ermordeter Vater war dessen Erbauer. Sie erhält nach Marcus Verschwinden vom sterbenden Corvinus dessen Blut, das ihre Kräfte und ihr Wissen vergrößert. |
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*einem Wagen erster Klasse mit 28 Plätzen, |
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Nachdem er durch den Angriff an den Schlüssel gelangt ist und die Position des Gefängnisses kennt, befreit Marcus seinen Bruder William. Mit Hilfe von Corvinus treuem Einsatztrupp versucht Selene, die beiden zu töten. William gelingt es, das Team zu besiegen, wodurch aus dessen Mitgliedern schon bald blutrünstige Werwölfe werden. Während Selene nun einen aussichtslosen Kampf gegen Marcus, William und eine ganze Horde von Werwölfen führt, kommt der totgeglaubte Michael ihr zu Hilfe. Gemeinsam besiegen sie ihre Gegner: Selene stößt Marcus in den Rotor eines Hubschraubers und Michael reißt William den Kiefer heraus. |
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*einem Wagen erster Klasse mit 20 Plätzen und Küche, |
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*einem Wagen zweiter Klasse mit 43 Plätzen, |
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*einem Wagen zweiter Klasse mit 29 Plätzen und Küche, |
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*einem Gepäckwagen, meistens aber zwei |
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zusammen. Von einer Küche aus wurden jeweils zwei Wagen versorgt. Speisen und Getränke wurden direkt am Platz serviert. Die Wagen waren als Zeichen ihrer Exklusivität in den Farben violett-beige mit silbergrauem Dach lackiert. |
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Durch die eingestürzte Decke des Gefängnisses fällt kurz darauf das erste Sonnenlicht auf Selene hinab – sie und Michael stellen erstaunt fest, dass es ihr nichts mehr anhaben kann; das Blut von Alexander Corvinus hat sie verändert. So sehen beide in den Sonnenaufgang, und Selene erklärt, dass sie der Zukunft nun optimistischer entgegen sieht. |
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Der Zug wurde von schnellen, leistungsstarken [[Dampflokomotive]]n der bayerischen [[Bayerische S 3/6|Baureihen 18.4 und 18.5]] von [[Zevenaar]] bis Wiesbaden, der badischen [[Badische IV h|Baureihe 18.3]] von Wiesbaden nach [[Basel Badischer Bahnhof]], später von der [[Baureihe 01]] gezogen. Bereits 1929 verkehrte der Zug über [[Basel]] SBB im Sommer bis [[Luzern]] und [[Zürich]]. |
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== Hintergrund == |
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=== Produktion === |
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* Da in den Vorankündigungen fast alle Schauspieler aus dem ersten Teil wieder auftauchen, vermuteten Fans schnell, dass viele scheinbar tote Figuren aus ''Underworld'' überlebt haben – oder dass es eine größere Menge an Rückblenden geben wird, in denen diese Figuren auftauchen. Letzteres traf schließlich zu: es gibt etwa acht 1-minütige Rückblick-Szenen, in denen die Beziehungen zwischen den Bösewichten erklärt und die von Selene im ersten Teil erzählte Geschichte ihrer Vampirwerdung dargestellt wird. |
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* Die Dreharbeiten dauerten 71 Tage, und während der erste Teil noch in [[Ungarn]] gedreht wurde, hat man diesmal die Produktion nach [[Kanada]] verlegt. Der Dreh stand im Zeichen der Vermählung von Regisseur Len Wiseman und Hauptdarstellerin Kate Beckinsale; auf dem Stuhl der Schauspielerin stand statt ihres Namens „My Sweetheart“. |
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Um reiche englische Fahrgäste anzulocken, bestand ab [[Hoek van Holland]] eine gute Fährverbindung nach [[Harwich]] mit Zuganschluss nach [[London]]. Besonderheiten waren der Service am Platz durch die [[Mitropa]] und die Zollkontrollen im Zug. 1939 wurde der Zugbetrieb kriegsbedingt eingestellt. |
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=== Starttermine/Einspielergebnisse === |
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* ''Underworld: Evolution'' hatte seinen US-amerikanischen Kinostart am 20. Januar 2006. Das Wochenendeinspielergebnis betrug von Freitag bis Sonntag 26,9 Millionen [[US-Dollar]]. Damit platzierte sich dieser Film auf dem ersten Rang der US-amerikanischen Kinostarts an diesem Wochenende. |
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* Der Kinostart in Deutschland fand am 2. März 2006 statt. Der Kinostart in der Schweiz war auch zum 2. März 2006 geplant, wurde aber kurzfristig abgesagt. Nachdem exklusive, einmalige Vorstellungen in jeweils einem Kino in Zürich und Bern am 31. März 2006 binnen kürzester Zeit ausverkauft waren, fand der Kinostart in der Schweiz letztendlich am 20. April 2006 statt. |
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== F Rheingold-Express == |
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=== Roman zum Film === |
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Erst ab 20. Mai 1951 wurde der Betrieb als [[F-Zug]] (''Fernschnellzug'') unter dem Namen „Rheingold-Express“ zwischen Hoek van Holland und Basel (D164) samt Parallelzug Amsterdam - Köln (D264) wieder aufgenommen, zunächst mit allen drei Wagenklassen. Eingesetzt wurden insbesondere Wagen der Bauart 1938 ([[Schürzenwagen]]). Diese hatten eine blaue Lackierung mit Aufschrift „Deutsche Bundesbahn“ in Aluminiumbuchstaben. Der [[Speisewagen]] wurde bis 23 Mai 1955 von der [[CIWL]] betrieben, danach von der [[Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft|DSG]]. |
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Den gleichnamigen Roman schrieb [[Greg Cox]]. Er erschien zeitgleich mit dem deutschen Kinostart in den deutschen Buchläden. Herausgegeben wird er vom [[Panini Verlag]]. |
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Eingesetzt wurden vor diesen Zügen Dampflokomotiven der Baureihen [[Baureihe 01|01]], [[Baureihe 03|03]], 03.10, [[Baureihe 23|23]] und [[Baureihe 41|41]]. |
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== Kritik == |
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Lexikon des Internationalen Films: ''Der Versuch einer Verschmelzung zweier Urmythen der Gruselliteratur scheitert an handwerklichem Unvermögen und intellektueller Ignoranz.''<ref>http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=titel&wert=526109</ref> |
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== F Rheingold/TEE Rheingold == |
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== Fortsetzung == |
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[[Bild:Aussichtswagen innen.jpg|thumb|Gute Aussichten gab es im Aussichtswagen nur in den TEE-Zügen Rheingold und Rheinpfeil]] |
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Nachdem Underworld und Underworld: Evolution ein Erfolg war, kündigte Len Wiseman Pläne für einen dritten Teil an, welcher ein Prequel sein wird. Darüber hinaus hat Screen Gems schon Verhandlungen mit Regisseur Wiseman, Drehbuchautor Danny McBride und Kate Beckinsale geführt. Letztere wird jedoch nicht mehr mit von der Partie sein. Als Kinostart führt Wiseman, Beckinsales Ehemann, das Jahr 2009 an. Der englische Titel lautet ''Underworld: Rise of the Lycans''. |
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[[Bild:112-800-19-26.jpg|thumb|Speziell für den Rheingold entwickelt: Die E 10.12 (112)]] |
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Und Scott Speedman, der Michael Corvin spielt wird auch nicht mehr mitspielen. |
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[[Bild:Swiss Rail Re 4 4 I TEE 10033.jpg|thumb|SBB Rheingold Re 4/4<sup>I</sup>]] |
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[[Bild:TEE-DB BR 112.jpg|thumb|TEE Rheingold, gezogen von einer Lokomotive der [[DB Baureihe E 10|Baureihe 112]] 1986 auf dem Münchener Südring]] |
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[[Bild:TEE Rheingold BR103 235-8 Dresden 2007 04 23.JPG|thumb|TEE-Lokomotive 103 235]] |
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[[Bild:TEE Rheingold Dresden pic01 2007 04 23.JPG|thumb|TEE Rheingold]] |
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[[Bild:TEE Rheingold Dresden pic02 2007 04 23.JPG|thumb|TEE Rheingold Aussichtswagen]] |
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=== Wagen === |
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Ab 1962 wurden auf der Basis der [[UIC-X-Wagen der DB]] neue komfortable 26,4 Meter lange [[TEE/IC-Wagen (DB)|Wagen]] ausschließlich der ersten [[Wagenklasse]] entwickelt. Dies waren klimatisierte Erstklass-Großraumwagen mit 48 Plätzen, Typ Apmh-62 (Apmz<sup>121</sup>), und Abteilwagen Avmh-62 (Avmz<sup>111</sup>) mit nur neun Abteilen. Die Dachform entsprach den m-Wagen. In jeder Zuggarnitur befand sich auch ein [[Aussichtswagen]] AD4üm-62/ADmh<sup>101</sup> (er wird seit 2007 von der DB wieder eingesetzt) sowie ein "Buckelspeisewagen" WR4üm-62 (WRmh<sup>131</sup>), bei dem sich Küche und Spüle voneinander getrennt in zwei Ebenen befanden. Neu waren Schürzen zum Schutz der Geräte unter dem Wagenboden und die blau-beige Farbgebung. |
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<references/> |
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Ab 1965 wurden weitere Rheingoldwagen geliefert, nun im TEE-Anstrich, wobei das Dachende jetzt gerade abfiel (Steildach). Ansonsten blieben die Wagen unverändert. Neu kam ein Barwagen ARD4üm-64 (ARDmh<sup>105</sup>) hinzu. Ein Teil der Apmz-Wagen hatte in den 1970er und 1980er Jahren Schwenkschiebetüren. Die Farbgebung war einheitlich rot-beige. |
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=== Lokomotiven === |
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Als Triebfahrzeuge mussten zunächst Lokomotiven der normalen Baureihe E 10 (mit kantigen Stirnseiten) eingesetzt werden, die für ihren Sondereinsatz neue, für 160 km/h ausgelegte Drehgestelle und - passend zu den Wagen - einen Anstrich in blau-beige erhielten. Die eigentlich für den Rheingold vorgesehenen [[Elektrolokomotive]]n der ([[Baureihe 110|Baureihe E 10.12]]) mit der eleganteren Stirnfront ("Bügelfalte"), deren Farbgebung von Anfang an denen der Wagen entsprach, wurden ab Herbst 1962 eingesetzt. Die provisorisch eingesetzten Lokomotiven wurden daraufhin wieder zu normalen E 10 zurückgebaut. Bis zur Elektrifizierung der Strecke [[Emmerich am Rhein|Emmerich]]–[[Duisburg]] wurden dort [[Diesellokomotive]]n der [[Baureihe V 200]] (Baureihe 220 der ehemaligen [[Deutsche Bundesbahn|Deutschen Bundesbahn]]) eingesetzt. |
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Ab 1972 wurden vor dem Zug elektrische Lokomotiven der [[DB Baureihe 103|Baureihe 103]] eingesetzt. Die [[Schweizerische Bundesbahnen AG|SBB]] setzte ab Basel Elektrolokomotiven der Baureihe [[SBB Re 4/4 I|SBB Re 4/4<sup>I</sup>]] ein. |
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=== Zuglauf === |
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Der Zug fuhr nunmehr als [[Schnellzug#Fernschnellzug|Fernschnellzug]] mit der [[Zuggattung]]sbezeichnung „''F''“. Als einer der ganz wenigen TEE-Zügen überhaupt tauschte der Rheingold ab 1963 [[Kurswagen]] mit dem TEE ''[[Rheinpfeil]]'' (Dortmund–München) aus. Dieses Wagenumstellen wurde im [[Duisburg Hauptbahnhof|Duisburger Hauptbahnhof]] vorgenommen. |
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1965 wurde der Zuglauf bis [[Genf]] in der Schweiz verlängert und der Rheingold wurde zum [[Trans-Europ-Express|TEE]] aufgewertet, nun unter dem Namen „TEE Rheingold“. Die Fahrzeuge wurden in die TEE-Farben rot-beige umlackiert. |
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1983 wurde ein [[Flügelzug]] nach [[München]] eingeführt, für den spezielle Clubwagen ('''Rheingold-Club''') aus Großraumwagen umgebaut wurden, in denen neben Mahlzeiten auch Musikaufführungen und touristische Präsentationen angeboten wurden. |
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Dieser Zug befuhr die gegenüber der normalen [[InterCity]]-Linie landschaftlich reizvollere Strecke von [[Heidelberg]] aus über [[Heilbronn]]–[[Stuttgart]]–[[Aalen]]–[[Nördlingen]]–[[Donauwörth]] nach [[München]]. |
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Da die Auslastung auf dieser Relation nicht befriedigte, wurde dieser Zug ab dem Fahrplanjahr 1985/86 ab Mannheim über Stuttgart-Ulm-Augsburg nach München geführt und über Rosenheim bis Salzburg verlängert. |
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== Ende und Nachfolge == |
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1987 wurde der Betrieb des Rheingolds mit der Einführung von [[EuroCity]]-Zügen gänzlich eingestellt. Nachfolge-Zugangebote waren die [[EuroCity]]-Züge „Rembrandt“ und „Berner Oberland“ von [[Amsterdam]] nach [[Chur]] bzw. [[Interlaken]] mit Wagenmaterial der [[Schweizerische Bundesbahnen|SBB]] einschließlich eines [[Panoramawagen]]s und eines deutschen [[Speisewagen]]s. |
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Seit Eröffnung der [[Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main|Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt am Main]] im Dezember 2002 fährt der [[Intercity-Express|ICE]] 104/105 mit einer ICE-3-Doppelgarnitur zwischen [[Amsterdam]] und [[Basel]]. Die namenlosen EC-Züge 6/7 und 8/9 fahren nun zwischen Chur und Hamburg-Altona, sowie die ECs 4 und 5 zwischen Interlaken Ost und Wiesbaden über den bisherigen Zuglauf des Rheingolds. Diese Zuggarnituren werden nunmehr komplett von den SBB gestellt. Da es in Schweizer Zügen ein [[Rauchverbot]] gibt, wurden von der DB AG ehemalige [[InterRegio|Interregio]]-Wagen mit Raucherabteilen auf deutschen Streckenteilen eingesetzt. |
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== Verbleib der alten Zuggarnituren == |
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Eine Garnitur der alten FFD-Rheingold Wagen aus dem Jahr 1928-1929 wird vom [[Freundeskreis Eisenbahn Köln]] betriebsfähig erhalten. Drei Rheingold-Wagen des Baujahrs 1928 sind beim "Nostalgie-Istanbul-Orient-Express" (NIOE) im Zugverband im Einsatz. Zwei Original Rheingold Wagen (Bj. 1928) der TEAG+EVBG (NIOE) sind betriebsfähig aufgearbeitet und im Jahre 2004 annähernd in den Auslieferungszustand von 1928 zurückversetzt worden. Es handelt sich um die Rheingold Salonwagen Nr. RG 24506 (1928) und RG 24507 (1928). |
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Ein alter RG Wagen wurde 2005, nachdem er rund 50 Jahre als verschollen galt, von der US Army verkauft, in einer US-Air-Force-Kaserne als "Offiziers-Casino (Bar)" gefunden und durch die EVBGmbH Wien zurück erworben. |
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Er befindet sich bereits im Bahnwerk [[České Velenice]] und ist seit 2007 in Grundrenovation. |
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Der Innenbereich soll nach identen Bauplänen, Skizzen aus dem Archiv, wie schon RG 24507 gestaltet wurde, aufgearbeitet werden. Intarsien werden dabei völlig neu angefertigt. zukünftig Webseite und viele Bilder aus Archiven: www.rheingold.ag |
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Zwei Schürzenwagen im Stil des Rheingold-Express 1951 gehören den [[Passauer Eisenbahnfreunde]]n. Bei den Kölner Eisenbahnfreunden steht weiterhin betriebsbereit der Original-Speisewagen des TEE Rheingold von 1962; einer der fünf Aussichtswagen dieses TEE Zuges ist im Herbst 2006 in alter blau/creme TEE-Lackierung wieder in Betrieb genommen worden und befindet sich im Eigentum der EVBG mbH Wien. |
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Ein TEE-Barwagen der Bauart ARDmh sowie weitere hochwertige Wagen in TEE-Lackierung (so ein TEE-Gesellschaftswagen und ein Abteilwagen) stehen dort ebenfalls zur Verfügung. |
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Eine für den Rheingold typische Dampflokomotive der Baureihe: 18.3, die badische IV h Nr. BR 18.316 kann in [[Mannheim]], eine Dampflokomotive der [[Bayerische S 3/6|Baureihe 18.5]] kann im Museum der [[DGEG|Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V.]] in [[Neustadt an der Weinstraße]] besichtigt werden. Weitere S 3/6 Loks sind im DDM Museum Neuenmarkt und bei Krauss-Maffei (nicht öffentliches Werkmuseum) erhalten. Das einzige betriebsfähige Exemplar wird vom [[Bayerisches Eisenbahnmuseum|Bayerischen Eisenbahnmuseum]] eingesetzt. |
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Viele ehemalige Rheingold-Wagen der 62er-Bauart fahren heute noch im [[Allgäu-Express]] zwischen München und Oberstdorf. Auch im [[Flensburg-Express]] zwischen Flensburg und Hamburg-Altona wurden Rheingold-Wagen verwendet. |
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Die Deutsche Bahn AG arbeitete 2006 zwei Lokomotiven der Baureihe 103 (Prototyp und Serienausführung) sowie 11 ehemalige TEE-Wagen sowie einen Aussichtswagen in traditioneller rot-beiger Lackierung auf. Die Fahrzeuge gehören zum Bestand des [[Verkehrsmuseum Nürnberg|Verkehrsmuseums Nürnberg]]. Die DB setzt diese Fahrzeuge unter dem Namen „TEE Rheingold“ im Museums- und Charterverkehr ein. Stationiert ist der Zug in Köln. Ein weiterer Aussichtswagen ist als Exponat des [[DB Museum Koblenz|DB Museums Koblenz]] nicht öffentlich zugänglich abgestellt und wird aufgearbeitet. |
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E 10 1239 wurde vom Lokomotiv-Club 103 wieder als Rheingold Lokomotive mit der Farbgebung blau creme rekonstruiert. |
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== Modelleisenbahn == |
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Im [[Modelleisenbahn]]-Fachhandel sind Modelle fast aller Fahrzeugtypen (Lokomotiven und Wagen) der verschiedenen Rheingold-Generationen erhältlich. |
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== Trivia == |
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1977 entstand in einem über mehrere Wochen regulär zwischen Emmerich und Basel SBB verkehrenden TEE Rheingold der bekannte Spielfilm ''[[Rheingold (Film)|Rheingold]]'' von [[Niklaus Schilling]]. |
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== Siehe auch == |
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* [[Nord-Express]] |
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* [[Süd-Express]] |
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* [[Orient-Express]] |
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* [[Oostende-Wien-Express]] |
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== Film == |
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* SWR: ''[[Eisenbahn-Romantik]] – 70 Jahre Rheingold'' (Folge 295) |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www. |
* [http://www.ake-eisenbahntouristik.de Exklusiv-Reiseveranstalter mit dem TEE-Rheingold] |
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* [http://www.rheingold-zug.com/ Rheingold-Zug (Freundeskreis Eisenbahn Köln)] |
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* {{IMDb Titel|tt0401855|Underworld: Evolution}} |
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* [http://www. |
* [http://www.visualfilm.de/rheingold.htm VISUALFilm – Rheingold Special] |
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* [http://www.rheingold.ag/ TransEurop Eisenbahn AG/Swiss mit Rheingold Wagen 24506 + 24507 + 10552] |
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* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=film&info=cinema&film_id=17239 Zusammenstellung von Kritiken zu ''Underworld: Evolution'' auf film-zeit.de] (deutsch) |
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* http://www.grand-express.eu/oe |
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* [http://www.cinefacts.de/kino/review/ansicht.php?reid=689 Filmkritik] auf ''www.cinefacts.de'' |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Schnellzug mit Namen]] |
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[[Kategorie:Filmtitel 2006]] |
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[[Kategorie:US-amerikanischer Film]] |
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[[Kategorie:Actionfilm]] |
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[[Kategorie:Horrorfilm]] |
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[[en:Rheingold Express]] |
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[[bg:Подземен свят: Еволюция]] |
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[[fr:TEE Rheingold]] |
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[[en:Underworld: Evolution]] |
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[[it:Rheingold Express]] |
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[[es:Underworld: Evolution]] |
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[[ |
[[nl:Rheingold (trein)]] |
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[[fr:Underworld: Evolution]] |
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[[it:Underworld: Evolution]] |
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[[ja:アンダーワールド: エボリューション]] |
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[[no:Underworld: Evolution]] |
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[[pl:Underworld: Evolution]] |
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[[ru:Другой мир: Эволюция]] |
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[[sv:Underworld: Evolution]] |
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[[tr:Underworld: Evolution]] |
Version vom 27. November 2008, 00:47 Uhr
Rheingold ist der Name eines Luxuszuges der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und eines Trans-Europ-Express der Deutschen Bundesbahn, der von Hoek van Holland/Amsterdam durch das Rheintal in die Schweiz verkehrte.

FD Rheingold

Der Zug wurde am 15. Mai 1928 als „FD Rheingold“ (zeitweise als „FFD“ bezeichnet) in Dienst gestellt. Eingesetzt wurden neue besonders komfortable Pullmanwagen mit Sesseln in Abteilen und Großräumen, teils mit Küche, sowie Gepäckwagen. Die Wagen wurden von der WUMAG (Waggon- und Maschinenbau AG) in Görlitz, der Waggonfabrik Gebrüder Credé und der Firma Wegmann & Co. in Kassel sowie den Firmen van der Zypen & Charlier in Köln-Deutz und Linke-Hofmann-Lauchhammer in Breslau gebaut.
Der „Rheingold" führte zu einer Zeit, in der es noch drei Wagenklassen gab, nur die erste und zweite Wagenklasse. Der Zug setzte sich grundsätzlich aus mindestens
- einem Wagen erster Klasse mit 28 Plätzen,
- einem Wagen erster Klasse mit 20 Plätzen und Küche,
- einem Wagen zweiter Klasse mit 43 Plätzen,
- einem Wagen zweiter Klasse mit 29 Plätzen und Küche,
- einem Gepäckwagen, meistens aber zwei
zusammen. Von einer Küche aus wurden jeweils zwei Wagen versorgt. Speisen und Getränke wurden direkt am Platz serviert. Die Wagen waren als Zeichen ihrer Exklusivität in den Farben violett-beige mit silbergrauem Dach lackiert.
Der Zug wurde von schnellen, leistungsstarken Dampflokomotiven der bayerischen Baureihen 18.4 und 18.5 von Zevenaar bis Wiesbaden, der badischen Baureihe 18.3 von Wiesbaden nach Basel Badischer Bahnhof, später von der Baureihe 01 gezogen. Bereits 1929 verkehrte der Zug über Basel SBB im Sommer bis Luzern und Zürich.
Um reiche englische Fahrgäste anzulocken, bestand ab Hoek van Holland eine gute Fährverbindung nach Harwich mit Zuganschluss nach London. Besonderheiten waren der Service am Platz durch die Mitropa und die Zollkontrollen im Zug. 1939 wurde der Zugbetrieb kriegsbedingt eingestellt.
F Rheingold-Express
Erst ab 20. Mai 1951 wurde der Betrieb als F-Zug (Fernschnellzug) unter dem Namen „Rheingold-Express“ zwischen Hoek van Holland und Basel (D164) samt Parallelzug Amsterdam - Köln (D264) wieder aufgenommen, zunächst mit allen drei Wagenklassen. Eingesetzt wurden insbesondere Wagen der Bauart 1938 (Schürzenwagen). Diese hatten eine blaue Lackierung mit Aufschrift „Deutsche Bundesbahn“ in Aluminiumbuchstaben. Der Speisewagen wurde bis 23 Mai 1955 von der CIWL betrieben, danach von der DSG.
Eingesetzt wurden vor diesen Zügen Dampflokomotiven der Baureihen 01, 03, 03.10, 23 und 41.
F Rheingold/TEE Rheingold




Wagen
Ab 1962 wurden auf der Basis der UIC-X-Wagen der DB neue komfortable 26,4 Meter lange Wagen ausschließlich der ersten Wagenklasse entwickelt. Dies waren klimatisierte Erstklass-Großraumwagen mit 48 Plätzen, Typ Apmh-62 (Apmz121), und Abteilwagen Avmh-62 (Avmz111) mit nur neun Abteilen. Die Dachform entsprach den m-Wagen. In jeder Zuggarnitur befand sich auch ein Aussichtswagen AD4üm-62/ADmh101 (er wird seit 2007 von der DB wieder eingesetzt) sowie ein "Buckelspeisewagen" WR4üm-62 (WRmh131), bei dem sich Küche und Spüle voneinander getrennt in zwei Ebenen befanden. Neu waren Schürzen zum Schutz der Geräte unter dem Wagenboden und die blau-beige Farbgebung.
Ab 1965 wurden weitere Rheingoldwagen geliefert, nun im TEE-Anstrich, wobei das Dachende jetzt gerade abfiel (Steildach). Ansonsten blieben die Wagen unverändert. Neu kam ein Barwagen ARD4üm-64 (ARDmh105) hinzu. Ein Teil der Apmz-Wagen hatte in den 1970er und 1980er Jahren Schwenkschiebetüren. Die Farbgebung war einheitlich rot-beige.
Lokomotiven
Als Triebfahrzeuge mussten zunächst Lokomotiven der normalen Baureihe E 10 (mit kantigen Stirnseiten) eingesetzt werden, die für ihren Sondereinsatz neue, für 160 km/h ausgelegte Drehgestelle und - passend zu den Wagen - einen Anstrich in blau-beige erhielten. Die eigentlich für den Rheingold vorgesehenen Elektrolokomotiven der (Baureihe E 10.12) mit der eleganteren Stirnfront ("Bügelfalte"), deren Farbgebung von Anfang an denen der Wagen entsprach, wurden ab Herbst 1962 eingesetzt. Die provisorisch eingesetzten Lokomotiven wurden daraufhin wieder zu normalen E 10 zurückgebaut. Bis zur Elektrifizierung der Strecke Emmerich–Duisburg wurden dort Diesellokomotiven der Baureihe V 200 (Baureihe 220 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn) eingesetzt.
Ab 1972 wurden vor dem Zug elektrische Lokomotiven der Baureihe 103 eingesetzt. Die SBB setzte ab Basel Elektrolokomotiven der Baureihe SBB Re 4/4I ein.
Zuglauf
Der Zug fuhr nunmehr als Fernschnellzug mit der Zuggattungsbezeichnung „F“. Als einer der ganz wenigen TEE-Zügen überhaupt tauschte der Rheingold ab 1963 Kurswagen mit dem TEE Rheinpfeil (Dortmund–München) aus. Dieses Wagenumstellen wurde im Duisburger Hauptbahnhof vorgenommen.
1965 wurde der Zuglauf bis Genf in der Schweiz verlängert und der Rheingold wurde zum TEE aufgewertet, nun unter dem Namen „TEE Rheingold“. Die Fahrzeuge wurden in die TEE-Farben rot-beige umlackiert.
1983 wurde ein Flügelzug nach München eingeführt, für den spezielle Clubwagen (Rheingold-Club) aus Großraumwagen umgebaut wurden, in denen neben Mahlzeiten auch Musikaufführungen und touristische Präsentationen angeboten wurden.
Dieser Zug befuhr die gegenüber der normalen InterCity-Linie landschaftlich reizvollere Strecke von Heidelberg aus über Heilbronn–Stuttgart–Aalen–Nördlingen–Donauwörth nach München.
Da die Auslastung auf dieser Relation nicht befriedigte, wurde dieser Zug ab dem Fahrplanjahr 1985/86 ab Mannheim über Stuttgart-Ulm-Augsburg nach München geführt und über Rosenheim bis Salzburg verlängert.
Ende und Nachfolge
1987 wurde der Betrieb des Rheingolds mit der Einführung von EuroCity-Zügen gänzlich eingestellt. Nachfolge-Zugangebote waren die EuroCity-Züge „Rembrandt“ und „Berner Oberland“ von Amsterdam nach Chur bzw. Interlaken mit Wagenmaterial der SBB einschließlich eines Panoramawagens und eines deutschen Speisewagens.
Seit Eröffnung der Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt am Main im Dezember 2002 fährt der ICE 104/105 mit einer ICE-3-Doppelgarnitur zwischen Amsterdam und Basel. Die namenlosen EC-Züge 6/7 und 8/9 fahren nun zwischen Chur und Hamburg-Altona, sowie die ECs 4 und 5 zwischen Interlaken Ost und Wiesbaden über den bisherigen Zuglauf des Rheingolds. Diese Zuggarnituren werden nunmehr komplett von den SBB gestellt. Da es in Schweizer Zügen ein Rauchverbot gibt, wurden von der DB AG ehemalige Interregio-Wagen mit Raucherabteilen auf deutschen Streckenteilen eingesetzt.
Verbleib der alten Zuggarnituren
Eine Garnitur der alten FFD-Rheingold Wagen aus dem Jahr 1928-1929 wird vom Freundeskreis Eisenbahn Köln betriebsfähig erhalten. Drei Rheingold-Wagen des Baujahrs 1928 sind beim "Nostalgie-Istanbul-Orient-Express" (NIOE) im Zugverband im Einsatz. Zwei Original Rheingold Wagen (Bj. 1928) der TEAG+EVBG (NIOE) sind betriebsfähig aufgearbeitet und im Jahre 2004 annähernd in den Auslieferungszustand von 1928 zurückversetzt worden. Es handelt sich um die Rheingold Salonwagen Nr. RG 24506 (1928) und RG 24507 (1928).
Ein alter RG Wagen wurde 2005, nachdem er rund 50 Jahre als verschollen galt, von der US Army verkauft, in einer US-Air-Force-Kaserne als "Offiziers-Casino (Bar)" gefunden und durch die EVBGmbH Wien zurück erworben.
Er befindet sich bereits im Bahnwerk České Velenice und ist seit 2007 in Grundrenovation. Der Innenbereich soll nach identen Bauplänen, Skizzen aus dem Archiv, wie schon RG 24507 gestaltet wurde, aufgearbeitet werden. Intarsien werden dabei völlig neu angefertigt. zukünftig Webseite und viele Bilder aus Archiven: www.rheingold.ag
Zwei Schürzenwagen im Stil des Rheingold-Express 1951 gehören den Passauer Eisenbahnfreunden. Bei den Kölner Eisenbahnfreunden steht weiterhin betriebsbereit der Original-Speisewagen des TEE Rheingold von 1962; einer der fünf Aussichtswagen dieses TEE Zuges ist im Herbst 2006 in alter blau/creme TEE-Lackierung wieder in Betrieb genommen worden und befindet sich im Eigentum der EVBG mbH Wien.
Ein TEE-Barwagen der Bauart ARDmh sowie weitere hochwertige Wagen in TEE-Lackierung (so ein TEE-Gesellschaftswagen und ein Abteilwagen) stehen dort ebenfalls zur Verfügung.
Eine für den Rheingold typische Dampflokomotive der Baureihe: 18.3, die badische IV h Nr. BR 18.316 kann in Mannheim, eine Dampflokomotive der Baureihe 18.5 kann im Museum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. in Neustadt an der Weinstraße besichtigt werden. Weitere S 3/6 Loks sind im DDM Museum Neuenmarkt und bei Krauss-Maffei (nicht öffentliches Werkmuseum) erhalten. Das einzige betriebsfähige Exemplar wird vom Bayerischen Eisenbahnmuseum eingesetzt.
Viele ehemalige Rheingold-Wagen der 62er-Bauart fahren heute noch im Allgäu-Express zwischen München und Oberstdorf. Auch im Flensburg-Express zwischen Flensburg und Hamburg-Altona wurden Rheingold-Wagen verwendet.
Die Deutsche Bahn AG arbeitete 2006 zwei Lokomotiven der Baureihe 103 (Prototyp und Serienausführung) sowie 11 ehemalige TEE-Wagen sowie einen Aussichtswagen in traditioneller rot-beiger Lackierung auf. Die Fahrzeuge gehören zum Bestand des Verkehrsmuseums Nürnberg. Die DB setzt diese Fahrzeuge unter dem Namen „TEE Rheingold“ im Museums- und Charterverkehr ein. Stationiert ist der Zug in Köln. Ein weiterer Aussichtswagen ist als Exponat des DB Museums Koblenz nicht öffentlich zugänglich abgestellt und wird aufgearbeitet.
E 10 1239 wurde vom Lokomotiv-Club 103 wieder als Rheingold Lokomotive mit der Farbgebung blau creme rekonstruiert.
Modelleisenbahn
Im Modelleisenbahn-Fachhandel sind Modelle fast aller Fahrzeugtypen (Lokomotiven und Wagen) der verschiedenen Rheingold-Generationen erhältlich.
Trivia
1977 entstand in einem über mehrere Wochen regulär zwischen Emmerich und Basel SBB verkehrenden TEE Rheingold der bekannte Spielfilm Rheingold von Niklaus Schilling.
Siehe auch
Film
- SWR: Eisenbahn-Romantik – 70 Jahre Rheingold (Folge 295)