Benutzer:KWiNK und Gradiente: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:001Höhenplan.jpg|thumb|Die Gradiente ist Teil des [[Höhenplan]]s]] |
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'''Ich bin gerade mal 'ne Woche (bis 4.12.) nicht da. |
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[[Bild:Steigung 33 Prozent.jpg|thumb|Steigungsangabe in Prozent auf einem Verkehrsschild]] |
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'''Fragen und Kommentare gerne auf der Diskussionsseite hinterlassen!''' |
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[[Bild:Profil_Albulapass.png|thumb|Im allgemeinen Sinne ist das für [[Radsport]]ler interessante Höhenprofil einer Route ebenfalls eine Gradiente.]] |
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Die '''Gradiente''' bezeichnet im [[Straßen- und Wegebau]] und im [[Eisenbahnbau]] den [[Höhe]]nverlauf einer [[Straße]] oder allgemeiner einer [[Trasse (Verkehrsweg)|Trasse]]. Sie ist Teil des des [[Höhenplan]]s. In Österreich wird die Gradiente auch als ''Nivellette'' bezeichnet. Aus der Gradiente ergibt sich auch die [[Steigung]]. |
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Hallo, Wikipedia-Nutzer, der mehr über mich erfahren möchte. |
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== Eisenbahntrassierung == |
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Mein Name ist '''KWiNK'''. So werde ich tatsächlich auch im Alltag genannt. Du kannst es also gerne auch tun. |
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Die Gradiente bezieht sich bei [[Eisenbahn]]trassen innerhalb des deutschen Streckennetzes im Allgemeinen auf die [[Schienenoberkante]] der nicht überhöhten Schiene. Abweichungen davon treten innerhalb von Scherenrampen (sog. [[Gleisschere]]) auf, da hier aus einer besonderen geometrischen Anordnung ([[Gegenbogen]]) besondere fahrdynamische Anforderungen resultieren. Die [[Überhöhung]] der bogenäußeren Schiene muss in diesem Fall von einer auf die andere Schiene übergehen. |
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Gradienten wurden im Eisenbahnbau in Deutschland bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Verhältniszahl ([[Bruchrechnung|Bruch]]) angegeben, z. B. 1:80. Für ebene Strecken wurde 1:∞ angegeben. Heute ist die Angabe in [[Promille#Steigungen.2FGef.C3.A4lle_von_Eisenbahnstrecken|Promille]] üblich, z. B. 12,5 ‰ (= 0,0125 = 1/80). |
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Mein Fachgebiet ist offiziell die Populärkultur, insbesondere Film, Fernsehen, Kabarett, Autoren und auch Musik. Bei letzterem insbesondere die Band [[MIA.]], ich bin sogar Mitbegründer des offiziellen MIA.-Fanclubs. |
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Eine Untersuchung der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] ging Mitte der 1990er Jahre davon aus, dass dass eine für alle Güterzüge geeignete Gradiente von 12,5 Promille gegenüber eine 40-Promille-Trassierung (nur Personenverkehr) mit Kostensteigerungen von etwa 15 bis 20 Prozent verbunden ist.<ref name="bundestag">Deutscher Bundestag: [http://dip.bundestag.de/btd/13/021/1302130.pdf ''Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage (…): Einsparungsmöglichkeiten durch neuartige Trassierung von Schienenwegen für den Hochgeschwindigkeitsverkehr unter Berücksichtigung der Neigezugtechnik.'']. Drucksache 13/2130 vom 10. August 1995</ref> |
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Was bedeutet, dass ich immer ein besonderes Augenmerk auf den MIA.-Artikel in der Wikipedia habe. Ich versuche dabei immer so neutral wie möglich zu bleiben, bin mir aber fast sicher, dass mir das nicht immer gelingen wird, also hau mir den Artikel ruhig auf meiner Diskussionsseite um die Ohren, wenn ich da etwas zu sehr beschönige. In letzter Zeit interessiere ich mich auch sehr für [[Angelika Express]], da also bitte gleich verfahren. |
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''siehe auch [[Steilstrecke]]'' |
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Ich behaupte aber mal, dass ich ein sehr ausgeprägtes Interesse an Fakten habe. Eventuell selektiere ich mal in dem was ich schreibe, aber es müssen Fakten sein. Das ist mir ganz wichtig. |
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== Straßentrassierung == |
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Ansonsten bin ich eher einer dieser Nervbolzen, der in den Artikeln, die Du beobachtest, einfach mal die Grammatik oder Rechtschreibung oder den Textfluss verbessert, wenn mir langweilig ist. |
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{{anker|Straßenbau}} |
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Die Straße muss zur Einhaltung der [[Fahrdynamik|fahrdynamischen]] Parameter und der Sichtverhältnisse gewisse Parameter einhalten. Dabei müssen die durch das [[Gelände (Kartografie)|Gelände]] vorgegebenen Höhen durch ausreichend flache Rampen überwunden werden. Zudem muss zum Sicherstellen der Entwässerung das Verhältnis zwischen Höhen- und der Krümmungsentwicklung bzw. Querneigungsentwicklung im [[Lageplan]] beachtet werden. Dadurch ergibt sich eine räumliche [[Trassierungselement|Trassierung]]. |
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Es sollten z. B. keine [[Wendepunkt|Bogenwechsel]] (S-Kurven) in der Wanne ([[Tiefpunkt]]) zu liegen kommen, da dann die Entwässerung der Verwindungsstrecke über [[Querneigung]] schwierig wird. Die erforderliche Ausrundung der [[Kuppe]]n oder [[Höhenplan#Entwurfselemente|Wanne]]n, sowie die zulässigen [[Steigung]]en ergeben sich aus der [[Straßenkategorie]] gemäß [[Richtlinien für die Anlage von Straßen - Linienführung|RAS-L]] (Richtlinien zur Anlage von Straßen - Linienführung). |
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Habt Nachsicht und sagt mir Kritik möglichst direkt ins Gesicht (id est meine Diskussionsseite) und ich werde auf jeden Fall versuchen, die Wikipedia nur zu verbessern. |
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Als verlorene Steigung wird der durch ein nachfolgendes Gefällestück nochmals zu überwindende Höhenunterschied bezeichnet. |
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Ausgestaltung dieser Seite folgt, sobald ich mich hier besser auskenne. Kann dauern, da ich derzeit nicht ''so'' die Zeit habe. Aber es eilt ja nicht. |
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Das [[Verkehrszeichen]] für den Anstieg bzw. das Gefälle einer Straße basiert auf dem mathematischen [[Steigung]]sbegriff. Allerdings wird die Prozent-Schreibweise verwendet. Eine Angabe von 12 % Steigung bedeutet zum Beispiel, dass pro 100 m in waagrechter Richtung die Höhe um 12 m zunimmt. Nach der mathematischen Definition hat man 12 m durch 100 m zu dividieren, was zum Ergebnis 0,12 führt (in Prozent-Schreibweise 12 %). |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Bahntechnik]] |
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[[Kategorie:Straßenbau]] |
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[[ar:درجة الانحدار]] |
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[[en:Grade (slope)]] |
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[[es:Pendiente (geografía)]] |
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[[fr:Pente (topographie)]] |
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[[it:Pendenza topografica]] |
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[[no:Stigning]] |
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[[nrm:Côti]] |
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[[pl:Pochylenie poziome trasy]] |
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[[ru:Уклон (геодезия)]] |
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[[zh:坡度]] |
Version vom 25. November 2008, 12:56 Uhr



Die Gradiente bezeichnet im Straßen- und Wegebau und im Eisenbahnbau den Höhenverlauf einer Straße oder allgemeiner einer Trasse. Sie ist Teil des des Höhenplans. In Österreich wird die Gradiente auch als Nivellette bezeichnet. Aus der Gradiente ergibt sich auch die Steigung.
Eisenbahntrassierung
Die Gradiente bezieht sich bei Eisenbahntrassen innerhalb des deutschen Streckennetzes im Allgemeinen auf die Schienenoberkante der nicht überhöhten Schiene. Abweichungen davon treten innerhalb von Scherenrampen (sog. Gleisschere) auf, da hier aus einer besonderen geometrischen Anordnung (Gegenbogen) besondere fahrdynamische Anforderungen resultieren. Die Überhöhung der bogenäußeren Schiene muss in diesem Fall von einer auf die andere Schiene übergehen.
Gradienten wurden im Eisenbahnbau in Deutschland bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Verhältniszahl (Bruch) angegeben, z. B. 1:80. Für ebene Strecken wurde 1:∞ angegeben. Heute ist die Angabe in Promille üblich, z. B. 12,5 ‰ (= 0,0125 = 1/80).
Eine Untersuchung der Deutschen Bahn ging Mitte der 1990er Jahre davon aus, dass dass eine für alle Güterzüge geeignete Gradiente von 12,5 Promille gegenüber eine 40-Promille-Trassierung (nur Personenverkehr) mit Kostensteigerungen von etwa 15 bis 20 Prozent verbunden ist.[1]
siehe auch Steilstrecke
Straßentrassierung
Die Straße muss zur Einhaltung der fahrdynamischen Parameter und der Sichtverhältnisse gewisse Parameter einhalten. Dabei müssen die durch das Gelände vorgegebenen Höhen durch ausreichend flache Rampen überwunden werden. Zudem muss zum Sicherstellen der Entwässerung das Verhältnis zwischen Höhen- und der Krümmungsentwicklung bzw. Querneigungsentwicklung im Lageplan beachtet werden. Dadurch ergibt sich eine räumliche Trassierung.
Es sollten z. B. keine Bogenwechsel (S-Kurven) in der Wanne (Tiefpunkt) zu liegen kommen, da dann die Entwässerung der Verwindungsstrecke über Querneigung schwierig wird. Die erforderliche Ausrundung der Kuppen oder Wannen, sowie die zulässigen Steigungen ergeben sich aus der Straßenkategorie gemäß RAS-L (Richtlinien zur Anlage von Straßen - Linienführung).
Als verlorene Steigung wird der durch ein nachfolgendes Gefällestück nochmals zu überwindende Höhenunterschied bezeichnet.
Das Verkehrszeichen für den Anstieg bzw. das Gefälle einer Straße basiert auf dem mathematischen Steigungsbegriff. Allerdings wird die Prozent-Schreibweise verwendet. Eine Angabe von 12 % Steigung bedeutet zum Beispiel, dass pro 100 m in waagrechter Richtung die Höhe um 12 m zunimmt. Nach der mathematischen Definition hat man 12 m durch 100 m zu dividieren, was zum Ergebnis 0,12 führt (in Prozent-Schreibweise 12 %).
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage (…): Einsparungsmöglichkeiten durch neuartige Trassierung von Schienenwegen für den Hochgeschwindigkeitsverkehr unter Berücksichtigung der Neigezugtechnik.. Drucksache 13/2130 vom 10. August 1995