Zum Inhalt springen

Funkmeldeempfänger und Petersglocke: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K typo
 
Raven (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''St. Petersglocke''' ist mit ihrem Gewicht von 25.000 kg die größte freischwingende läutbare Glocke der Welt. Sie befindet sich in 55m Höhe in der Glockenkammer im Südturm des [[Kölner Dom|Kölner Doms]].
Ein '''Funkmeldeempfänger''' (kurz FME oder auch '''Pager''') ist ein kleiner tragbarer [[Funk]]-Empfänger, der üblicherweise zur [[Alarmierung]]szwecken eingesetzt wird. Er empfängt dauernd auf einer bestimmten [[Funkfrequenz]], und wird beim Empfang eines in jedem Gerät festgelegten [[Code]] aktiviert. Je nach Bauart gibt er einen Alarmton ab (daher auch der Name '''Piepser'''), vibriert, zeigt eine empfangene Meldung an, oder schaltet den Lautsprecher ein, um eine empfangene Durchsage wiederzugeben.


Der Auftrag zum Guß der St. Petersglocke wurde im März [[1922]] vom Kölner Metropolitankapitel an den Glockengießer Heinrich Ulrich vergeben, nachdem sich dieser als einziger Glockengießer einer europaweiten Ausschreibung des Auftrages wagte den Auftrag anzunehmen. Der Guß erfolgte erfolgreich am [[5. Mai]] des Jahres [[1923]] in [[Apolda]]. Der Schlagton der St. Petersglocke ist ein reines C.
Weit verbreitet sind Funkmeldeempfänger bei [[Hilfsorganisation]]en wie Beispielsweise der [[Feuerwehr]], um die Mitglieder über einen Einsatz zu informieren. Sie dienen also der [[Alarmierung]]. Pager hingegen werden eher in Firmen eingesetzt, um wichtige Personen beispielsweise zum [[Telefon|telefonischen]] Rückruf unter der übermittelten Telefonnummer zu veranlassen, werden aber immermehr von [[Mobiltelefon]]en verdrängt.


Die Schmuckinschrift auf der St. Petersglocke lautet:<center>''St. Peter bin ich genannt<br>schütze das deutsche Land<br>geboren aus deutschem Leid<br>ruf' ich zur Einigkeit!''</center><br>
Die Funkmeldeempfänger innerhalb des [[BOS-Funk]], also z.B. bei der Feuerwehr, sind standardisiert, wobei gerade ein Generationenwechsel von alten analogen Funknetz hin zur digitalen Übertragung stattfindet.


Vom Guß bis zum Transport nach Köln, die Glocke erreicht den Kölner Dom am [[14. November]] 1924 sollte jedoch noch über ein Jahr vergehen, da auf Grund der Inflation der Transport nicht zu bezahlen war. Bei Ihrer Weihe am [[30. November]] 1924 bezeichnete der Kölner [[Erzbischof]] [[Karl Joseph Schulte|Karl Joseph Kardinal Schulte]] sie als die "deutsche Friedensglocke", was von vielen als eine Anspielung auf die [[1918]] zu Kriegszwecken eingeschmolzene Vorgängerglocke verstanden wurde. Von Kölner wird die St. Petersglocke liebevoll als ''D'r decke Pitter'' bezeichnet.
Die Analogen Funkmeldeempfänger sind seit [[1975]] innerhalb der BRD bundeseinheitlich geregelt und empfangen auf der normalen Funkfrequenz einer Stadt bzw. eines Landkreises. Die Alarmierung erfolgt über das Senden einer speziellen Fünftonfolge, bei der nacheinander 5 kurze Töne unterschiedlicher Freuenz (zwischen 1060 Hz und 2400 Hz) gesendet werden. Die Tonhöhe (also Frequenz) steht hierbei für eine Ziffer von 0 - 9, bzw. ein Wiederholzeichen (damit nicht aufeinanderfolgend zweimal derselbe Ton gesendet wird).


Die St. Petersglocke wird nur an besonderen und hohen kirchlichen Tagen geläutet, dazu gehören zum Beispiel die Geburt Christi und der Jahreswechsel, aber auch noch der Tod bzw. die Wahl eines [[Liste der Erzbischöfe von Köln|Erzbischofs von Köln]] bzw. des [[Papst|Papstes]]. Im Durchschnitt wird die St. Petersglocke achtmal im Jahr geläutet. Aber die St. Petersglocke verkündete auch über den Ruinen der Stadt [[Köln]] das Ende des 2. Weltkrieges, sowie im Jahr [[1990]] die Wiedervereinigung Deutschlands.
Jede Feuerwehr hat für ihre Funkmeldeempfänger und [[Sirene]]n ein, oder auch mehrere, dieser Nummern zugeteilt bekommen. Die erste Ziffer steht hierbei für das Bundesland (5=Hessen, 8=Rheinland-Pfalz etc.), die vier weiteren Ziffern wurden durch das Bundesland vergeben.

Zur Alarmierung wird diese Fünftonfolge der zu alarmierenden Feuerwehr von der Leitstelle über Funk gesendet, gefolgt von einer Durchsage, meist über die Art des Einsatzes. Über entsprechende Alarmierungspläne ist es den Feuerwehren möglich, je nach Art des Einsatzes zu bestimmen, welche Fünftonfolgen gesendet werden, um somit die die Alarmierung der Einsatzkräfte an die Sachlage anzupassen.

Version vom 20. Dezember 2003, 14:19 Uhr

Die St. Petersglocke ist mit ihrem Gewicht von 25.000 kg die größte freischwingende läutbare Glocke der Welt. Sie befindet sich in 55m Höhe in der Glockenkammer im Südturm des Kölner Doms.

Der Auftrag zum Guß der St. Petersglocke wurde im März 1922 vom Kölner Metropolitankapitel an den Glockengießer Heinrich Ulrich vergeben, nachdem sich dieser als einziger Glockengießer einer europaweiten Ausschreibung des Auftrages wagte den Auftrag anzunehmen. Der Guß erfolgte erfolgreich am 5. Mai des Jahres 1923 in Apolda. Der Schlagton der St. Petersglocke ist ein reines C.

Die Schmuckinschrift auf der St. Petersglocke lautet:

St. Peter bin ich genannt
schütze das deutsche Land
geboren aus deutschem Leid
ruf' ich zur Einigkeit!


Vom Guß bis zum Transport nach Köln, die Glocke erreicht den Kölner Dom am 14. November 1924 sollte jedoch noch über ein Jahr vergehen, da auf Grund der Inflation der Transport nicht zu bezahlen war. Bei Ihrer Weihe am 30. November 1924 bezeichnete der Kölner Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte sie als die "deutsche Friedensglocke", was von vielen als eine Anspielung auf die 1918 zu Kriegszwecken eingeschmolzene Vorgängerglocke verstanden wurde. Von Kölner wird die St. Petersglocke liebevoll als D'r decke Pitter bezeichnet.

Die St. Petersglocke wird nur an besonderen und hohen kirchlichen Tagen geläutet, dazu gehören zum Beispiel die Geburt Christi und der Jahreswechsel, aber auch noch der Tod bzw. die Wahl eines Erzbischofs von Köln bzw. des Papstes. Im Durchschnitt wird die St. Petersglocke achtmal im Jahr geläutet. Aber die St. Petersglocke verkündete auch über den Ruinen der Stadt Köln das Ende des 2. Weltkrieges, sowie im Jahr 1990 die Wiedervereinigung Deutschlands.