„Erdbeben in Sichuan 2008“ – Versionsunterschied
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Bei dem Beben handelte es sich um ein flaches Erdbeben. Beben in geringer Tiefe verursachen gewöhnlich stärkere Schäden. Das Erdbeben in Sichuan vom 12. Mai ereignete sich infolge einer Bewegung an der [[Verwerfung (Geologie)|Verwerfung]] am nordwestlichen Rand des Sichuan-Beckens. <!-- The earthquake's epicenter and focal-mechanism are consistent with it having occurred as the result of movement on the Longmenshan fault or a tectonically related fault. The earthquake reflects tectonic stresses resulting from the convergence of crustal material slowly moving from the high Tibetan Plateau, to the west, against strong crust underlying the Sichuan Basin and southeastern China. |
Bei dem Beben handelte es sich um ein flaches Erdbeben. Beben in geringer Tiefe verursachen gewöhnlich stärkere Schäden. Das Erdbeben in Sichuan vom 12. Mai ereignete sich infolge einer Bewegung an der [[Verwerfung (Geologie)|Verwerfung]] am nordwestlichen Rand des Sichuan-Beckens. <!-- The earthquake's epicenter and focal-mechanism are consistent with it having occurred as the result of movement on the Longmenshan fault or a tectonically related fault. The earthquake reflects tectonic stresses resulting from the convergence of crustal material slowly moving from the high Tibetan Plateau, to the west, against strong crust underlying the Sichuan Basin and southeastern China. --> |
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Die [[Seismologie|seismische]] Aktivität in Mittel- und Ostasien ist durch die Bewegung der [[Indische Platte|Indischen Platte]] gegen die [[Eurasische Platte]] bedingt, die sich jährlich etwa um 50 mm nach Norden schiebt. Diese Bewegung wird durch die Hebung des tibetischen Hochlandes und der Bewegung von Teilen der Erdkruste in dieser Zone in östlicher Richtung aufgefangen. Die betroffene Gegend wurde schon früher von destruktiven Erdbeben getroffen. Ein Erdbeben am 25. August 1933 mit einer Magnitude von 7,5 tötete mehr als 9300 Menschen. |
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On a continental scale, the seismicity of central and eastern Asia is a result of northward convergence of the India plate against the Eurasia plate with a velocity of about 50 mm/y. The convergence of the two plates is broadly accommodated by the uplift of the Asian highlands and by the motion of crustal material to the east away from the uplifted Tibetan Plateau.--> |
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Die betroffene Gegend wurde schon früher von destruktiven Erdbeben getroffen. Ein Erdbeben am 25. August 1933 mit einer Magnitude von 7,5 tötete mehr als 9300 Menschen. |
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Version vom 12. Mai 2008, 18:33 Uhr
Das Erdbeben in Sichuan war ein schweres Erdbeben, das sich am 12. Mai 2008 um 06:28:04 UTC (14:28:04 Uhr Ortszeit) etwa 1550 Kilometer südwestlich von Peking in der chinesischen Provinz Sichuan ereignete. Die Auswirkungen des Erdbebens waren selbst in Peking, Shanghai, Hanoi und Bangkok zu spüren. Der Drei-Schluchten-Damm wurde durch die Erschütterungen nicht beschädigt.[1]
Details
Das Zentrum des Bebens (geographische Koordinaten: Parameter name fehlt in Fließtextkoordinate 31° 5′ N, 103° 16′ O) befand sich 90 Kilometer nordwestlich der Millionenstadt Chengdu in zehn Kilometer Tiefe. Es erreichte eine Magnitude der Stärke 7,9 Mw.[2] Allein in den folgenden vier Stunden gab es ein Dutzend Nachbeben mit einer Magnitude größer als 4,5.[3]
Seismologische Bewertung
Bei dem Beben handelte es sich um ein flaches Erdbeben. Beben in geringer Tiefe verursachen gewöhnlich stärkere Schäden. Das Erdbeben in Sichuan vom 12. Mai ereignete sich infolge einer Bewegung an der Verwerfung am nordwestlichen Rand des Sichuan-Beckens.
Die seismische Aktivität in Mittel- und Ostasien ist durch die Bewegung der Indischen Platte gegen die Eurasische Platte bedingt, die sich jährlich etwa um 50 mm nach Norden schiebt. Diese Bewegung wird durch die Hebung des tibetischen Hochlandes und der Bewegung von Teilen der Erdkruste in dieser Zone in östlicher Richtung aufgefangen. Die betroffene Gegend wurde schon früher von destruktiven Erdbeben getroffen. Ein Erdbeben am 25. August 1933 mit einer Magnitude von 7,5 tötete mehr als 9300 Menschen.
Folgen

Das Zentrum des Bebens lag 90 Kilometer nordwestlich der Millionenstadt Chengdu. Die Auswirkungen des Erdbebens waren so stark, dass Erschütterungen selbst in Peking, Shanghai und Bangkok zu spüren waren. Der Drei-Schluchten-Damm war durch die Erschütterungen nicht betroffen.[4] Mehrere tausend Menschen[5] wurden durch das Erdbeben getötet, die meisten beim Einsturz einer Schule in der dem Epizentrum am Nächsten gelegenen Stadt Dujiangyan.[6]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552766,00.html
- ↑ Magnitude 7.8 - EASTERN SICHUAN, CHINA. United States Geological Survey, abgerufen am 12. Mai 2008 (englisch).
- ↑ http://geofon.gfz-potsdam.de/db/eqinfo.php
- ↑ http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552766,00.html
- ↑ http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552785,00.html
- ↑ Earthquake in China: 900 students trapped. The Daily Telegraph, 12. Mai 2008, abgerufen am 12. Mai 2008 (englisch).
Siehe auch
Weblinks
Koordinaten: 31° 5′ N, 103° 16′ O