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Flughafen Hannover und Janusz Jędrzejewicz: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Janusz Jędrzejewicz.jpg|thumb|Janusz Jędrzejewicz]]
{{Infobox Flughafen|Name=Flughafen Hannover
'''Janusz Jędrzejewicz''' (* [[21. Juni]] [[1885]] in [[Spiczyńce]] ([[Ukraine]]); [[16. März]] [[1951]] in [[London]]) war ein [[Polen|polnischer]] [[Pädagoge]], [[Politiker]] und [[Liste der Ministerpräsidenten Polens|Ministerpräsident]].
|Bild=Tower Flughafen Hannover.jpg
|IATA=HAJ
|ICAO=EDDV
|Koordinate_Breite=N
|Koordinate_Breitengrad=52
|Koordinate_Breitenminute=27
|Koordinate_Breitensekunde=32
|Koordinate_Länge=O
|Koordinate_Längengrad=09
|Koordinate_Längenminute=41
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|Koordinate_Region=DE-NI
|Koordinate_Typ=airport
|Höhe in Meter=58
|Entfernung in Kilometer1=
|Entfernung Richtung1=
|Entfernung Ort1=
|Schiene=
|Nahverkehr=[[S-Bahn Hannover|S-Bahn S5]] zum [[Hannover Hauptbahnhof|Hauptbahnhof Hannover]] und weiter nach [[Hameln]], [[Bad Pyrmont]] und [[Paderborn]]<br/> Buslinie 470 nach Langenhagen - Zentrum und Hannover - Stöcken
|Straße=[[Bundesautobahn 352|A 352]], [[Bundesstraße 522|B 552]]
|Eröffnung=[[1952]]
|Betreiber=Flughafen Hannover - Langenhagen GmbH
|Fläche in Hektar=915
|Terminals=3 und [[Allgemeine Luftfahrt|GAT]]
|Passagiere=5.637.391 <small>''(2005)''</small>
|Fracht=6.552 Tonnen <small>''(2005)''</small>
|Bewegungen=88.935 <small>''(2005)''</small>
|Kapazität=ca. 8 Mio Passagiere/Jahr
|Beschäftigte=Rund 5.200 Beschäftigte, davon fast 900 beim Betreiber
|Bahn1=27L/09R
|Bahnlänge in Meter1=2340
|Bahnbreite in Meter1=45
|Bahnbelag1=Beton
|Bahn2=27R/09L
|Bahnlänge in Meter2=3800
|Bahnbreite in Meter2=45
|Bahnbelag2=Beton
|Bahn3=27C/09C
|Bahnlänge in Meter3=780
|Bahnbreite in Meter3=22
|Bahnbelag3=Asphalt
}}


== Leben ==
[[Bild:Flughafen Hannover.jpg|thumb|Terminals A und B mit dem ehemaligen Kontrollturm]]
=== Offizier ===
[[Bild:Flughafen Hannover2.jpg|thumb|Terminal C des Flughafens Hannover]]
Bereits als Student der [[Pädagogik]] wurde er 1904 Mitglied der von [[Józef Piłsudski]] geführten [[Polnische Sozialistische Partei]] (''Polska Partia Socjalistyczna''). Nach Beendigung des Studiums ist er zunächst einige Jahre als [[Lehrer]] tätig. Nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] trat er dann jedoch in die Polnischen Legionen (''Legiony Polskie'') und die Polnische Militärische Organisation (''Polska Organizacja Wojskowa'') ein.
[[Bild:Hannover_flughafen_tower_01.jpg|thumb|Der alte Tower in Hannover mit der Sixt Werbung]]


Nach dem Ersten Weltkrieg und der [[Unabhängigkeit]] Polens am 22. November 1918 wurde er Offizier der [[Polnische Streitkräfte|Armee (''Wojsko Polskie'')]] und diente als solcher zunächst als [[Aide-de-camp]] von [[General]] Piłsudski. 1919 folgte seine Verwendung als Offizier in der Sektion II ([[Militärnachrichtendienst]]) und später als [[Generalstab]]soffizier im [[Hauptquartier]] der [[Litauen|Litauisch-]][[Belarus]]sischen [[Kriegsfront]].
Der '''Flughafen Hannover-Langenhagen''' in [[Langenhagen]] rangiert auf Platz 8 der [[Flughafen#Deutschland-Vergleich|wichtigsten Flughäfen der Bundesrepublik]]. Er ist der Landesflughafen von [[Niedersachsen]] und Deutschlands zweitgrößter Flughafen für Verbindungen nach [[Osteuropa]] hinter [[Rhein-Main-Flughafen|Frankfurt]].


=== Aufstieg zum Ministerpräsidenten ===
== Geschichte ==
Nach dem [[Polnisch-Sowjetischer Krieg|Polnisch-Sowjetischen Krieg]] begann 1923 seine politische Laufbahn. Zugleich beschäftigte er sich zunehmend mit Fragen der [[Schule]] und [[Erziehung]]. 1926 war er Gründer und Herausgeber der Monatszeitschrift "Wissen und Leben" (''Wiedza i Życie'').
Der Flughafen wurde am 26. April [[1952]] eröffnet. Die damals errichteten Gebäude werden heute nur für Verwaltung und Luftfracht und nicht für den Passagierverkehr genutzt. Die beiden heute noch benutzten Fluggast-[[Abfertigung (Flugverkehr)|Terminals]] A und B wurden 1973 fertiggestellt. Das bauliche Konzept dieser Terminals dient auch als Basis für den internationalen Terminal (Scheremetjewo-2) des [[Moskau]]er Flughafens [[Scheremetjewo]].


1928 wurde er zunächst zum Abgeordneten des Parlaments ([[Sejm]]) gewählt, dem er bis 1935 angehörte. 1929 war er Mitbegründer der Lehrergewerkschaft (''Zrąb'') sowie der Polnischen Akademie der Literatur. Von 1930 bis 1935 war er Vizepräsident des Parteilosen Blocks der Regierungsunterstützer (''Bezpartyjny Blok Współpracy z Rządem''), der im Wesentlichen durch seine loyale Haltung zum mittlerweile [[Diktatur|diktatorisch]] regierenden [[Marschall]] Piłsudski gekennzeichnet war.
Die Polizei-Hubschrauberstaffel nahm am 2. Juli 1971 ihren Betrieb in Langenhagen auf. Derzeitig werden mehrere [[Hubschrauber]] der Typen ''[[Eurocopter Dauphin|SA 365 Dauphin]]'' und ''[[MD Helicopters Explorer|MD 902 Explorer]]'' betrieben. Die Polizei-Hubschrauber in Langenhagen sind 24h einsatzbereit.


Am 12. August 1931 wurde er zum Minister für Religion und öffentlichen Unterricht in das Kabinett von Ministerpräsident [[Aleksander Prystor]] berufen. Als solcher führte er 1932 eine [[Schulreform]] durch, die nach ihm als Jędrzejewicz-Reform benannt wurde<ref>[http://cejsh.icm.edu.pl/cejsh/cgi-bin/getdoc.cgi?06PLAAAA00902132 Das Jędrzejewicz-Reformgesetz vom 11. März 1932]</ref> und umfangreiche Neuerungen im Schulwesen einführte.<ref>[http://66.102.9.104/search?q=cache:ZzD6TubT67oJ:education.stateuniversity.com/pages/1209/Poland-HISTORY-BACKGROUND.html+Janusz+J%C4%99drzejewicz&hl=de&ct=clnk&cd=169&gl=de Poland - History & Background]</ref>
Am 1. Oktober 1995 nahm der Hubschrauber Sonder Dienst (HSD) am Flughafen Langenhagen den [[Intensivtransporthubschrauber]] (ITH) mit dem Funkrufnamen „[[Christoph#Sonstiges|Christoph Niedersachsen]]“ in Dienst. Der ITH ist 24h täglich, ganzjährig in die deutsche [[Luftrettung]] eingebunden.


Am 12. Mai 1933 wurde er dann als Nachfolger Prystors schließlich selbst [[Liste der Ministerpräsidenten Polens|Ministerpräsident]]. Dieses Amt übte er bis zu seiner Ablösung durch [[Leon Kozłowski]] am 15. Mai 1934 aus. Zugleich übte er bis zum 22. Februar 1934 auch weiterhin das Amt des Erziehungsministers aus. Als solcher gehörte er 1934 neben Außenminister [[Józef Beck]], dem Komponisten [[Karol Szymanowski]] sowie dem früheren Außenminister und späteren Präsidenten [[August Zaleski]] zu den Gründern der [[Frédéric Chopin|Frédéric-Chopin-Gesellschaft]].<ref>[http://www.tifc.chopin.pl/ Gründer der Frédéric Chopin-Gesellschaft]</ref>
Der dritte und größte Terminal C wurde [[1998]] übergeben. Im Jahr 1999 wurde der neue 74&nbsp;m hohe [[Kontrollturm]] der [[DFS]] in Betrieb genommen. Pünktlich zur [[Weltausstellung]] [[Expo 2000]] wurde im Jahr 2000 ein unterirdischer [[Bahnhof|S-Bahnhof]] eingeweiht. Er verbindet den Flughafen direkt mit dem [[Hannover Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] und mit den Städten [[Hameln]], [[Bad Pyrmont]] und [[Paderborn]], und zu Großmessen auch mit dem [[Deutsche Messe AG|Messegelände Hannover]].


Anschließend gehörte er zu den Mitverfassern der im April 1935 verabschiedeten [[Polen#Zweite Republik|Verfassung]]. Kurz darauf wurde er bei den Wahlen zum [[Polnischer Senat|Senator]] gewählt.
Im Jahr 2004 drohte der Tourismuskonzern [[TUI]], die Flugzeugflotten seiner Tochtergesellschaften ''Hapag-Lloyd Flug'' und ''Hapag-Lloyd Express'' aus Hannover abzuziehen, sollte sich der [[Großbritannien|britische]] Konkurrent [[Easyjet]] am Flughafen ansiedeln. Auch [[Air Berlin]] drohte mit einer Verringerung der Kapazitäten am Flughafen, sollten dem britischen Konkurrenten Start- und Landerechte erteilt werden. Letztendlich wurde EasyJet hierfür keine Genehmigung erteilt, da die TUI wie auch Air Berlin im Gegenzug eine Verstärkung ihrer Aktivitäten auf dem Flughafen Hannover zusicherten. Vor kurzem gab es zudem Pläne das Luftfahrtmuseum Hannover aus [[Laatzen]] direkt an den Flughafen zu verlegen. Diese scheiterten aber zuletzt an unterschiedlichen Vorstellungen der Flughafenverantwortlichen und des bisherigen Betreibers und Eigentümers über das Konzept der Ausstellung.


=== Rückzug aus der Politik und letzte Lebensjahre im Exil ===
== Ausstattung ==
Nach dem Tode Piłsudskis am 12. Mai 1935 trat er in [[Opposition]] zum 1937 von [[Adam Koc]] gegründeten Lager der Nationalen Einheit (''Obóz Zjednoczenia Narodowego''), dem rechten Flügel des bisherigen Regierungslagers Piłsudskis ''[[Sanacja]]'', verzichtete 1938 auf eine erneute Wahl in den Senat und zog sich aus dem politischen Leben zurück.


Nach der [[Sowjetische Besetzung Ostpolens|Sowjetischen Besetzung Ostpolens]] im September 1939 floh er zunächst nach [[Rumänien]] und später über [[Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina]] 1947 nach [[London]], wo er 1948 zum Vorsitzenden der Exilpartei ''Liga Niepodleglosci Polski'' gewählt wurde.
Der Flughafen besitzt drei Start- beziehungsweise [[Landebahn]]en.
Die Nordbahn ist 3.800 m lang und 45 m breit und hat eine Schlechtwetterzulassung nach [[ICAO]] CAT-IIIb, die Südbahn ist 2.340 m lang und 45 m breit und hat eine Schlechtwetterzulassung nach ICAO CAT-I. Die kurze Mittelbahn ist für kleinere Flugzeuge ausgelegt und nur für den Sichtflug zugelassen. Damit kann der Flughafen bei fast jedem Wetter angeflogen werden. Ein generelles [[Nachtflugverbot]] gibt es nicht. Eine Zulassung für [[Ultraleichtflugzeug]]e ist vorhanden, was für einen Flughafen dieser Größe relativ selten ist.


Seine Ehefrau war [[Cezaria Anna Baudouin de Courtenay-Ehrenkreutz-Jędrzejewiczowa]], eine Pionierin auf dem Gebiet der [[Ethnologie]] und [[Ethnografie]] in Polen. Sein jüngerer Bruder [[Wacław Jędrzejewicz]] war nicht nur Offizier und Diplomat, sondern in seinem Kabinett und in den Regierungen [[Leon Kozłowski]] und [[Walery Sławek]] auch Minister für Religion und Öffentlichen Unterricht.
Für die gelandeten [[Flugzeug]]e stehen 20 [[Fluggastbrücke]]n (14 davon gläsern) an den drei Terminals A, B und C zur Verfügung. Zusätzlich gibt es 27 Abstellplätze am Rollfeldrand.
In den Terminals befinden sich 14 Geschäfte (darunter sieben Duty-Free-Shops), vier Lounges, 16 Restaurants, Bars und Bistros, elf Freizeit- und Unterhaltungseinrichtungen, rund 40 Reiseveranstalter, eine Kapelle, ein islamischer Gebetsraum, 2 Banken und diverse Serviceeinrichtungen. Direkt am Terminal C liegt das Maritim Airport-Hotel, aber auch das Holiday Inn Airport-Hotel befindet sich auf dem Flughafengelände. Im Norden des Flughafens befinden sich zudem Abfertigungsanlagen für Privat- und Sportflugzeuge ([[Allgemeine Luftfahrt|GAT]]). Nördlich des Terminal A befindet sich der Frachtterminal, an dem Flugzeuge bis zur Größe einer [[Boeing 747]] abgefertigt werden können.
Regelmäßige Frachtflüge von und nach Hannover bieten TNT Airways, Lufthansa und Hapagfly an, wobei Lufthansa und Hapagfly ausschließlich Luftpost transportieren.
Zusätzlich befindet sich neben Terminal C der unscheinbare Terminal D. Dieser wird vor allem von der [[Royal Air Force]] genutzt, die über den Flughafen die [[Großbritannien|britischen]] Soldaten in Norddeutschland versorgt, und sie von hier aus ebenfalls in ihre weltweiten Einsätze schickt.


==Billigflieger==
== Weblinks ==
* [http://www.kprm.gov.pl/archiwum/805_1347.htm Biografie auf der Homepage der Regierungskanzlei (Polnisch)]


=== Einzelnachweise ===
Der Flughafen Hannover hat im Vergleich zu anderen deutschen Flughäfen lange gebraucht, bis sich die ersten Billigflieger ansiedelten. Lange angekündigt war „LowFare Jet“ das erste Billigfliegerprojekt, das am Flughafen starten sollte. Es hob jedoch nie eine Maschine dieser Gesellschaft ab. Erfolgreicher war der Start von [[Hapag-Lloyd Express]] dann 2002, durch die Nizza, Rom sowie Venedig mit Hannover ab 19,99 Euro angebunden wurden. HLX hat sich zum Flughafen Hannover bekannt und bedient im Sommerflugplan 2006 mit vier Maschinen bei 79 wöchentlichen Abflügen 19 Ziele ab Hannover.
<references/>


{{Navigationsleiste Ministerpräsidenten der Zweiten Republik Polens}}
Auch [[Air Berlin]] hat stetig zwischen drei und vier Maschinen am Flughafen stationiert. Obwohl keine klassische Billiglinie, bietet AirBerlin mit dem „EuroShuttle“ sehr günstige Flüge u.&nbsp;a. nach Wien, Zürich, London sowie Budapest ab Hannover an. Hinzu kommen reguläre Flüge der Air Berlin zu traditionellen Ferienzielen.


{{DEFAULTSORT:Jedrzejewicz, Janusz}}
Die mittlerweile in der [[dba (Fluggesellschaft)|dba]] aufgegangene Germania Express (Gexx) flog von Hannover nach München, mittlerweile hat die dba diese Flüge übernommen.
[[Kategorie:Politiker (Polen)]]
[[Kategorie:Ministerpräsident (Polen)]]
[[Kategorie:Geboren 1885]]
[[Kategorie:Gestorben 1951]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Sejm-Abgeordneter]]
[[Kategorie:Senator (Polen)]]


{{Personendaten
Easyjet und Ryanair haben beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihr Interesse an Hannover bekundet. Ryanair war der Flughafen zu teuer, da sie keine für sie sonst üblichen Rabatte gewährt bekommen sollten, und Easyjet scheiterte am Widerstand von TUI (HLX und Hapagfly), AirBerlin und Gexx.
|NAME=Jędrzejewicz, Janusz

|ALTERNATIVNAMEN=
Der britische Billigflieger [[Flybe]] fliegt seit November 2006 täglich nach Southampton und Birmingham.
|KURZBESCHREIBUNG=[[Ministerpräsident]] Polens

|GEBURTSDATUM=21. Juni 1885
==Fluggesellschaften==
|GEBURTSORT=[[Spiczyńce]] ([[Ukraine]])
Ab Hannover fliegen ganzjährig folgende Fluggesellschaften:
|STERBEDATUM=16. März 1951
{| width = "95%"
|STERBEORT=[[London]]
| width = "50%" valign = "top" |
}}

*[[Aeroflot]]
*[[Air Astana]]
*[[Air Berlin]]
*[[Air France]]
*[[Atlasjet]]
*[[Austrian Airlines]]
*[[bmi (Fluggesellschaft)|bmi - British Midland]]
*[[British Airways]]
*[[Condor Flugdienst]]
*[[Contact Air]]
*[[Corendon Airlines]]
*[[dba (Fluggesellschaft)|dba]]
*[[Eurocypria]]
*[[Eurowings]]
*[[Flybe]]
*[[Futura International Airways]]
*[[Golden International Airlines]]
*[[Hapagfly]]
*[[HLX]]
| width = "50%" valign = "top" |
*[[Iberia]]
*[[KLM]] - Royal Dutch Airlines
*[[Kras Air]]
*[[LTU (Fluggesellschaft)|LTU - International Airways]]
*[[Lufthansa]]
*[[Lufthansa CityLine]]
*[[Onur Air]]
*[[Pegasus Airlines]]
*[[Pulkovo Airlines]]
*[[Saravia]]
*[[Scandinavian Airlines System|SAS - Scandinavian Airlines System]]
*[[S7 Airlines]]
*[[Sky Airlines]]
*[[SunExpress]]
*[[Swiss]]
*[[TNT Airways]]
*[[Tunisair]]
*[[Turkish Airlines]]
*[[Welcome Air]]
|}

In der Sommersaison (April - Oktober) wird das Flugprogramm durch [[Air Adriatic]], [[Air Europa]], [[Air Via]], [[Belavia]], [[Blue Wings]], [[Bulgaria Air]], [[Bulgarian Air Charter]], [[Croatia Airlines]], [[Fly LAL]], [[Iberworld]], [[Inter Airlines]], [[Karthago Airlines]], [[Nouvelair]], [[OLT]], [[Orenair]], [[UM Air]] und [[Ural Airlines]] ergänzt.

==Flugziele==

Über 100 Flugziele werden ab Hannover nonstop angeflogen. Besonderes Merkmal des Flughafens Hannover sind die zahlreichen Non-Stop-Flüge in den Osten. Folgende Städte werden ganzjährig im Liniendienst nonstop angeflogen:

{| width = "95%"
| width = "50%" valign = "top" |
*[[Almaty ]]
*[[Amsterdam]]
*[[Ankara]]
*[[Astana]]
*[[Barcelona]]
*[[Birmingham]]
*[[Brüssel]]
*[[Frankfurt am Main]]
*[[Göteborg]]
*[[Graz]]
*[[Innsbruck]]
*[[Istanbul]]-Atatürk
*[[Istanbul]]-Sabiha Gokcen
*[[Izmir]]
*[[Karaganda]]
*[[Klagenfurt]]
*[[Kopenhagen]]
*[[Kustanay]]
*[[London]]-Heathrow
*[[London]]/Stansted
*[[Mailand]]-Malpensa
*[[Manchester]]
*[[Moskau]]-Domodedovo
*[[Moskau]]-Sheremetjevo
| width = "50%" valign = "top" |
*[[München]]
*[[Neapel]]
*[[Newcastle]]
*[[Nürnberg]]
*[[Olbia (Sardinien)|Olbia]]
*[[Omsk]]
*[[Palermo]]
*[[Palma|Palma de Mallorca]]
*[[Paris]]-Charles de Gaulle
*[[Paris]]-Orly
*[[Pisa]]
*[[Prag]]
*[[Rom]]-Ciampino
*[[Salzburg]]
*[[Sankt Petersburg]]
*[[Saratow]]
*[[Southampton]]
*[[Stavanger]]
*[[Stockholm]]-Arlanda
*[[Stuttgart]]
*[[Venedig]]
*[[Wien]]
*[[Zürich]]
|}

In der Sommersaison (April - Oktober) wird das Linienflugprogramm durch Nonstopflüge nach [[Bishkek]], [[Budapest]], [[Dubrovnik]], [[Ekaterinburg]], [[Gomel]], [[Minsk]], [[Novosibirsk]], [[Orenburg]], [[Pavlodar]], [[Rijeka]], [[Simferopol]] und [[Ust-Kamenogorsk]] ergänzt.
Der Hannover Airport genießt den Ruf als Norddeutsches Sprungbrett in die Ferien. Dementsprechend umfangreich ist das Angebot der Non-Stop-Flüge im Charter- und Touristikbereich:

Ganzjährig werden folgende Destinationen nonstop angeflogen:
*[[Ägypten]] (Hurghada, Luxor, Sharm-El-Sheik)
*[[Italien]] (Catania, Lamezia-Terme)
*[[Portugal]] (Faro, Funchal)
*[[Serbien]] (Pristina)
*Spanien/[[Balearen]] (Palma)
*[[Spanien]]/Festland (Alicante, Malaga)
*Spanien/[[Kanaren]] (Arrecife, Fuerteventura, Las Palmas, Santa Cruz de La Palma, Teneriffa-Süd)
*[[Tunesien]] (Monastir)
*[[Türkei]] (Adana, Ankara, Antalya, Istanbul, Izmir)
*[[Zypern]] (Larnaca, Paphos)

In der Sommersaison (April - Oktober) wird das Nonstop-Flugprogramm durch folgende Destinationen ergänzt:
*[[Bulgarien]] (Burgas, Varna)
*[[Griechenland]] (Araxos, Chania, Heraklion, Korfu, Kos, Rhodos, Thessaloniki, Zakynthos)
*[[Großbritannien]] (Guernsey, Jersey)
*[[Kanada]] (Moncton, Toronto)
*[[Kroatien]] (Dubrovnik, Split)
*[[Libanon]] (Beirut)
*[[Litauen]] (Palanga)
*[[Marokko]] (Agadir)
*Spanien/[[Balearen]] (Ibiza, Mahon)
*[[Spanien]]/Festland (Jerez)
*[[Tunesien]] (Djerba)
*[[Türkei]] (Bodrum, Dalaman, Kayseri, Samsun, Trabzon)

In der Wintersaison (November - März) werden noch [[Bozen]] in [[Italien]] und [[Arvidsjaur]] in [[Schweden]] nonstop angeflogen.

== Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ==
[[Bild:auto_mini_hannover_01.JPG|thumb|Follow-Me 96 zum einweisen von Luftfahrzeugen]]
Von 1957 bis 1990 fand die [[Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin|ILA]] auf dem Gelände des Flughafens Hannover statt. 1957 wurde sie als Bestandteil der [[Hannover-Messe]] erstmals veranstaltet und entwickelte sich schnell zu einer eigenständigen Veranstaltung mit über 200.000 Besuchern. Bis zu 300 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten dort Neuheiten aus dem Bereich der Luft- und Raumfahrt. Die ILA galt schnell als drittgrößte europäische Luftfahrtausstellung nach Farnborough in England und Le Bourget in Frankreich.
Im Laufe der [[1980er]] ergaben sich jedoch zunehmend Probleme. Der Flughafen expandierte, die Ausstellungsflächen mussten verkleinert werden, und das bei steigender Teilnehmer- und Besucherzahl. Zudem durfte der reguläre Flugbetrieb nicht wesentlich gestört werden. 1988 starben am Vortag der ILA die beiden Piloten eines [[Chinook]] Hubschraubers, der beim Rollen mit einem der beiden Rotoren eine Fluggastbrücke (Finger) rammte und in Brand geriet. 1990 fand die ILA zum letzten Mal in Hannover statt, 1992 zog die ILA dann nach [[Flughafen Berlin-Schönefeld|Berlin-Schönefeld]] um.

== Lage und Verkehrsanbindung ==

Obwohl das Flughafengelände offiziell zur Stadt Hannover gehört, liegt es doch einige Kilometer weiter nördlich als [[Exklave]] umgeben von der Stadt [[Langenhagen]].

Mit der [[S-Bahn]]-Linie [[S-Bahn Hannover|S5]] kann der [[Flughafen]] vom [[Hannover Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]], sowie aus Hameln, Bad Pyrmont und Paderborn Hauptbahnhof im 30 Minuten-Takt erreicht werden. Die Fahrtzeit vom Hauptbahnhof Hannover bis zum Flughafen dauert 17 Minuten. Während großer Messen fährt die zusätzliche S-Bahnlinie S6 über Hauptbahnhof weiter zum [[Bahnhof Hannover Messe/Laatzen]].

Die Stadtbuslinie 470 fährt zweimal die Stunde von Hannover-Stöcken über Langenhagen-Zentrum zum Flughafen.

Der [[Flughafen]] liegt nordwestlich vom Autobahnkreuz [[Hannover]]-Ost und ist über die [[Bundesautobahn 352]] erreichbar. Diese bietet einen direkten Anschluss an die [[Bundesautobahn 2|A 2]] und [[Bundesautobahn 7|A 7]]. Die hannoversche Innenstadt wird mit der [[Bundesstraße 522|B 522]] angeschlossen.

== Siehe auch ==
* [[Liste der Verkehrsflughäfen]]

== Weblinks ==
* http://www.Hannover-Airport.de/ Offizielle Webpräsenz des Flughafens
* http://www.gat-haj.de/ Private Webpräsenz zum GAT
* http://www.vahrenheide.de/history/history4.htm - bis 1945 - Der alte Flughafen Hannover
* http://www.dfs.de - Webpräsenz der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

[[Kategorie:Flughafen (Deutschland)|Hannover]]
[[Kategorie:Verkehr (Hannover)]]
[[Kategorie:Bauwerk in Hannover]]


[[en:Janusz Jędrzejewicz]]
[[en:Hanover/Langenhagen International Airport]]
[[pl:Janusz Jędrzejewicz]]
[[ja:ハノーファー空港]]

Version vom 16. April 2008, 21:33 Uhr

Datei:Janusz Jędrzejewicz.jpg
Janusz Jędrzejewicz

Janusz Jędrzejewicz (* 21. Juni 1885 in Spiczyńce (Ukraine); 16. März 1951 in London) war ein polnischer Pädagoge, Politiker und Ministerpräsident.

Leben

Offizier

Bereits als Student der Pädagogik wurde er 1904 Mitglied der von Józef Piłsudski geführten Polnische Sozialistische Partei (Polska Partia Socjalistyczna). Nach Beendigung des Studiums ist er zunächst einige Jahre als Lehrer tätig. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges trat er dann jedoch in die Polnischen Legionen (Legiony Polskie) und die Polnische Militärische Organisation (Polska Organizacja Wojskowa) ein.

Nach dem Ersten Weltkrieg und der Unabhängigkeit Polens am 22. November 1918 wurde er Offizier der Armee (Wojsko Polskie) und diente als solcher zunächst als Aide-de-camp von General Piłsudski. 1919 folgte seine Verwendung als Offizier in der Sektion II (Militärnachrichtendienst) und später als Generalstabsoffizier im Hauptquartier der Litauisch-Belarussischen Kriegsfront.

Aufstieg zum Ministerpräsidenten

Nach dem Polnisch-Sowjetischen Krieg begann 1923 seine politische Laufbahn. Zugleich beschäftigte er sich zunehmend mit Fragen der Schule und Erziehung. 1926 war er Gründer und Herausgeber der Monatszeitschrift "Wissen und Leben" (Wiedza i Życie).

1928 wurde er zunächst zum Abgeordneten des Parlaments (Sejm) gewählt, dem er bis 1935 angehörte. 1929 war er Mitbegründer der Lehrergewerkschaft (Zrąb) sowie der Polnischen Akademie der Literatur. Von 1930 bis 1935 war er Vizepräsident des Parteilosen Blocks der Regierungsunterstützer (Bezpartyjny Blok Współpracy z Rządem), der im Wesentlichen durch seine loyale Haltung zum mittlerweile diktatorisch regierenden Marschall Piłsudski gekennzeichnet war.

Am 12. August 1931 wurde er zum Minister für Religion und öffentlichen Unterricht in das Kabinett von Ministerpräsident Aleksander Prystor berufen. Als solcher führte er 1932 eine Schulreform durch, die nach ihm als Jędrzejewicz-Reform benannt wurde[1] und umfangreiche Neuerungen im Schulwesen einführte.[2]

Am 12. Mai 1933 wurde er dann als Nachfolger Prystors schließlich selbst Ministerpräsident. Dieses Amt übte er bis zu seiner Ablösung durch Leon Kozłowski am 15. Mai 1934 aus. Zugleich übte er bis zum 22. Februar 1934 auch weiterhin das Amt des Erziehungsministers aus. Als solcher gehörte er 1934 neben Außenminister Józef Beck, dem Komponisten Karol Szymanowski sowie dem früheren Außenminister und späteren Präsidenten August Zaleski zu den Gründern der Frédéric-Chopin-Gesellschaft.[3]

Anschließend gehörte er zu den Mitverfassern der im April 1935 verabschiedeten Verfassung. Kurz darauf wurde er bei den Wahlen zum Senator gewählt.

Rückzug aus der Politik und letzte Lebensjahre im Exil

Nach dem Tode Piłsudskis am 12. Mai 1935 trat er in Opposition zum 1937 von Adam Koc gegründeten Lager der Nationalen Einheit (Obóz Zjednoczenia Narodowego), dem rechten Flügel des bisherigen Regierungslagers Piłsudskis Sanacja, verzichtete 1938 auf eine erneute Wahl in den Senat und zog sich aus dem politischen Leben zurück.

Nach der Sowjetischen Besetzung Ostpolens im September 1939 floh er zunächst nach Rumänien und später über Palästina 1947 nach London, wo er 1948 zum Vorsitzenden der Exilpartei Liga Niepodleglosci Polski gewählt wurde.

Seine Ehefrau war Cezaria Anna Baudouin de Courtenay-Ehrenkreutz-Jędrzejewiczowa, eine Pionierin auf dem Gebiet der Ethnologie und Ethnografie in Polen. Sein jüngerer Bruder Wacław Jędrzejewicz war nicht nur Offizier und Diplomat, sondern in seinem Kabinett und in den Regierungen Leon Kozłowski und Walery Sławek auch Minister für Religion und Öffentlichen Unterricht.

Einzelnachweise

  1. Das Jędrzejewicz-Reformgesetz vom 11. März 1932
  2. Poland - History & Background
  3. Gründer der Frédéric Chopin-Gesellschaft