Bandschnalle und Giro d’Italia 2007/Etappen: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Giro d Italia 2007.png|thumb|300px|Giro d’Italia 2007, Übersicht der Etappen]] |
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== 1. Etappe am 12. Mai von [[Caprera]] nach [[La Maddalena]] (25,6 km; [[Zeitfahren#Mannschaftszeitfahren|MZF]]) == |
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[[Bild:EPLA.Ordensminiatur.JPG|right|200px|thumb|Bandschnallenabzeichen des [[Europäisches Polizei-Leistungsabzeichen|Europäischen Polizei-Leistungsabzeichens]] in Bronze]] |
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Eine '''Bandschnalle''', veraltet auch Bandspange, Interimsspange, kleine Ordensspange oder Feldschnalle, ist eine an einer [[Uniform]] getragene und nach Wertigkeit geordnete Zusammenfassung der von einem [[Staatsgewalt|Hoheitsträger]] verliehenen oder genehmigten Auszeichnungen des Trägers. Sie besteht aus einem oder mehreren Bändern in den Farben des Ordensbandes der einzelnen Auszeichnungen, in der Regel verbunden mit einer Miniatur der Auszeichnung als Auflage. |
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Trotz verschiedener Gemeinsamkeiten in der Praxis weichen die Tragebestimmungen für die Bandschnalle national und international im Detail ab. Es gelten daher jeweils die Bestimmungen der Organisation, deren Uniform der Geehrte trägt. Dies kann für den Träger je nach getragener [[Uniform]] zu unterschiedlichen Kombinationen führen. |
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Das Tragen einer Bandschnalle an Zivilkleidung ist in den meisten Staaten unüblich. |
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! colspan="3" | Ergebnis der 1. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 33:38 min <br/> (45,668 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Team Astana]] || + 0:13 min |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:30 min |
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| Vierter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 0:42 min |
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| Fünfter || align="left" | [[Discovery Channel Pro Cycling Team|Discovery Channel]] || + 0:49 min |
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| Sechster || align="left" | [[Acqua e Sapone|Acqua & Sapone-Caffè Makambo]] || + 1:02 min |
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| Siebter || align="left" | [[Tinkoff Credit Systems]] || + 1:04 min |
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| Achter || align="left" | [[Crédit Agricole (Radsportteam)|Crédit Agricole]] || + 1:13 min |
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| Neunter || align="left" | [[Caisse d'Epargne]] || + 1:23 min |
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| Zehnter || align="left" | [[Saunier Duval-Prodir]] || + 1:25 min |
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== Geschichtliche Entwicklung == |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 1. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Enrico Gasparotto]]''' || 33:38 min |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || gl. Zeit |
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[[Bild:Karl-Eduard-Hänisch.JPG|thumb|right|100px|Offizier in Paradeuniform mit großer Ordensschnalle.]] |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Enrico Gasparotto]]''' || 33:38 min |
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Die Einführung der Bandschnalle hängt mit der Entwicklung der Uniform im 19. Jahrhundert zusammen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren [[Soldaten]] regelmäßig nur mit einer einzigen Uniform ausgestattet, die in identischer Form sowohl in der [[Garnison]], bei [[Parade]]n und im [[Einsatz]] getragen wurde. An dieser wurden alle dem Träger verliehenen [[Verdienstorden|Orden]] und Einsatzauszeichnungen in Originalform angelegt. |
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| Zweiter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:30 min |
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Beeinflusst von den Erfahrungen der [[Koalitionskriege|napoleonischen Kriege]], des [[Krimkrieg]]es sowie der immer häufigeren [[Kolonialismus|Kolonialkriege]] entwickelten Reformer in den Folgejahren neue Uniformen, die sich an praktischen Erwägungen ausrichteten. Anstelle der bisherigen Einheitsuniform entstanden fünf Grundformen: die Paradeuniform, die Gesellschaftsuniform für [[Offiziere]], die Arbeitsuniform für [[Mannschaften]] und [[Unteroffiziere]], die Tagesdienstuniform und die [[Feldanzug|Felduniform]]. Diese Einteilung besteht in Grundzügen bis heute. |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 33:38 min |
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| Zweiter || align="left" | [[Team Astana]] || + 0:13 min |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:30 min |
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[[Bild:Kitchener.jpg|thumb|left|100px|Britische Bandschnalle gegen 1900]] |
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Den Auftakt des '''90. [[Giro d’Italia 2007|Giro d’Italia]]''', der in einem [[Zeitfahren#Mannschaftszeitfahren|Mannschaftszeitfahren]] ausgetragen wurde, gewann das italienische Team [[Liquigas]] mit ihrem Kapitän [[Danilo Di Luca]] deutlich mit dreizehn Sekunden Vorsprung auf das [[Team Astana]]. Auf dem dritten Platz folgte das [[Team CSC]] mit dreißig Sekunden Rückstand. Als bestes deutsches Team kam das [[Team Gerolsteiner]] auf Rang 13. |
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Im Dienstalltag erwies es sich nunmehr als zunehmend unpraktisch, zu jeder Uniform alle Orden in Großform zu tragen. Die Auszeichnungen behinderten den korrekten Sitz der immer zahlreicher werdenden persönlichen Ausrüstung und liefen zudem Gefahr, unbemerkt verloren zu gehen. Da die Verleihung selten aktenkundig gemacht wurde und verlorene Auszeichnungen in der Regel nicht ersetzt wurden, konnte dies für den Ausgezeichneten einen großen Verlust bedeuten. |
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[[Enrico Gasparotto]], der als Erster von Liquigas die Ziellinie überfuhr, übernahm die Führung in Gesamtwertung. Zudem sicherte er sich das Trikot des Führenden in der neu eingeführten Nachwuchswertung und in der Teamwertung belegte Liquigas durch den Sieg den ersten Platz. |
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Nachdem es sich nach Einführung des Gesellschaftsanzuges - ursprünglich eine weniger förmliche Abwandlung der unbequemen Paradeuniform - einbürgerte, die Orden an einer kleinen Ordensschnalle in halber Größe zu tragen, lag eine weitere Vereinfachung für den Einsatz im Feld auf der Hand. Nach Einführung der Khakiuniform wurden die ersten Bandschnallen dann im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts von britischen Offizieren angelegt. Die Trageweise war dabei noch nicht umfassend geregelt; es bürgerte sich ein, oberhalb der rechten Brusttasche sämtliche Auszeichnungen als schmale Bänder in der Farbe des Ordensbandes zu tragen. |
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=== Aufgaben === |
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Seit dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] hat sich die Bandschnalle [[international]] fast vollständig durchgesetzt. Orden in Originalgröße, das heißt als Halsorden, Steckorden oder an der großen Ordensschnalle, werden dagegen nur noch selten angelegt. Übliche Anlässe sind [[Hochzeit]]en, Familienfeiern oder [[Staatsempfang|Staatsempfänge]]. Daneben werden Auszeichnungen ebenfalls nur noch selten in verkleinerter Form als kleine Ordensschnalle (z. B. am Gesellschaftsanzug der [[Bundeswehr]]) oder in Miniaturform an einer [[Frack]]kette getragen. |
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* 131 [[Carlos Da Cruz]] – vor dem Start der Etappe, Bruch des Fußes bei Teampräsentation |
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=== Zwischenstände === |
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== Bandschnallen in deutschen Streitkräften zwischen 1871 und 1945 == |
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'''1. Zwischenzeitmesspunkt''' (8,7 km) |
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[[Bild:De-Bandschnalle-WWII.jpg|thumb|200px|Bandschnalle eines Offiziers im 2. Weltkrieg]] |
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[[Image:SDJacke.jpg|thumb|120px|Richtige Trageweise des Bandes des KVK II. Klasse an der Uniformjacke]] |
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In [[Deutschland]] kam die Bandschnalle erst relativ spät auf. Sie wurde ab etwa 1900 am [[Interimsrock]] sowie seit seiner Einführung 1907 auch am feldgrauen [[Feldanzug]] getragen. Anders als in anderen Staaten ersetzte die Bandschnalle nicht zwingend sämtliche Auszeichnungen: Halsorden, z. B. der [[Pour le Merite]] und das [[Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes]] wurden grundsätzlich in Originalgröße getragen. Kriegsauszeichnungen wie das [[Eisernes Kreuz|Eiserne Kreuz]], das [[Deutsches Kreuz|Deutsche Kreuz]] in Gold und das [[Kriegsverdienstkreuz]] wurden entweder in großer Ausführung am Feldanzug oder an der Bandschnalle getragen. Die 2. Klasse des Eisernen Kreuzes und des Kriegsverdienstkreuzes wurde dagegen dergestalt getragen, dass das originale Band mit dem 2. Knopfloch der Uniformjacke vernäht wurde. Waren beide Orden verliehen, wurden die Bänder leicht versetzt übereinander angebracht. Das Deutsche Kreuz gab es auch in einer gestickten Fassung aus Stoff, die auf (der rechten Seite!) der Uniformjacke aufgenäht werden konnte. |
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'''2. Zwischenzeitmesspunkt''' (16,1 km) |
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Zahlreiche weitere Auszeichnungen, wie das [[Infanteriesturmabzeichen]], das [[Verwundetenabzeichen]], aber auch das [[Deutsches Sportabzeichen|Deutsche Sportabzeichen]] wurden ausschließlich in Großform an der Uniform getragen. |
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Die bis 1945 übliche Bandschnalle war nach dem Vorbild der [[Preußen|preußischen]] Ordensschnalle gestaltet und deshalb einreihig. |
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== 2. Etappe am 13. Mai von [[Tempio Pausania]] nach [[Bosa]] (205 km) == |
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== Bandschnallen in den bewaffneten Organen der DDR == |
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Während ihres [[Geschichte der DDR|vierzigjährigen Bestehens]] stiftete die [[DDR]] eine Vielzahl von Orden, Ehrenzeichen und Medaillen. Nahezu jeder [[Nationale Volksarmee|Volksarmist]] oder Angehörige der [[Grenztruppen der DDR]] wurde deshalb während seiner Dienstzeit in der einen oder anderen Form geehrt. |
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Hinzu kamen Auszeichnungen, die von anderen Mitgliedsstaaten des [[Warschauer Pakt|Warschauer Vertrages]] an hochrangige Mitglieder befreundeter Streitkräfte verliehen wurden. Auszeichnungen ehemaliger deutschen Staaten durften dagegen nicht an der Uniform getragen werden. |
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! colspan="3" | Ergebnis der 2. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Robbie McEwen]]''' || 5:07:13 h <br/> (40,232 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || gl. Zeit |
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| Vierter || align="left" | [[Assan Basajew]] || gl. Zeit |
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| Fünfter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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| Sechster || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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| Siebter || align="left" | [[José Joaquín Rojas Gil]] || gl. Zeit |
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| Achter || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || gl. Zeit |
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| Neunter || align="left" | [[Lorenzo Bernucci]] || gl. Zeit |
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| Zehnter || align="left" | [[George Hincapie]] || gl. Zeit |
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Die in der DDR übliche Bandschnalle war mehrreihig und nach sowjetischem Vorbild gestaltet. Die großzügige [[Sozialismus|sozialistische]] Verleihungspraxis führte dazu, dass die Bandschnalle länger dienender Militärs oftmals erstaunliche Ausmaße annahm. |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 2. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 5:40:51 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Enrico Gasparotto]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Andrea Noè]] || gl. Zeit |
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[[Liste der staatlichen Auszeichnungen der DDR|Staatliche Auszeichnungen der DDR]] dürfen seit der [[Wiedervereinigung]] 1990 nicht mehr getragen werden. Das gilt auch für Auszeichnungen, die Bundeswehrangehörige vor der Wiedervereinigung erhalten haben. |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Robbie McEwen]]''' || 25 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 20 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || 16 P. |
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== Die Bandschnalle in der [[Bundesrepublik Deutschland]] == |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]]''' || 5 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Mauro Facci]] || 3 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 1 P. |
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==== Rechtliche Grundlage ==== |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Enrico Gasparotto]]''' || 5:40:51 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:30 min |
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[[Bild:Bandschnalle.jpg|thumb|320px|[[Bandschnallen]] u. a. mit Großem [[Bundesverdienstkreuz]] (oben) und [[Ehrenkreuz der Bundeswehr]] (erste Schnalle der zweiten Reihe)]] |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 15:55:17 h |
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Die gesetzliche Grundlage für das Tragen einer Bandschnalle ist durch das [[Gesetz]] über [[Titel]], [[Verdienstorden|Orden]] und [[Auszeichnung|Ehrenzeichen]] vom 26. Juli 1957 geregelt. |
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| Zweiter || align="left" | [[Team Astana]] || + 0:13 min |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:30 min |
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In der Praxis dürfen nicht alle von einer staatlichen oder halbstaatlichen [[Organisation]] verliehenen Auszeichnungen auch von jedem Uniformträger getragen werden. Die genauen Bestimmungen finden sich in den jeweiligen Dienstvorschriften. |
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Das zweite Teilstück auf Sardinien wurde lange Zeit von einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich aus [[Mauro Facci]], [[Arnaud Labbe]], [[Simone Masciarelli]], [[Frédéric Bessy]] und [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] zusammensetzte, bestimmt. Die fünf Fahrer hatten sich nach neun Kilometern abgesetzt und bei Rennkilometer 88 einen maximalen Vorsprung von 5:21 Minuten herausgefahren. Die Flucht war jedoch nicht von Erfolg und so wurde Brutt als letzter Fahrer der Gruppe acht Kilometer vor dem Ziel vom Hauptfeld eingeholt. Somit fiel die Entscheidung im Massensprint, der von einem Massensturz 1.200 Meter vor dem Ziel überschattet wurde. Im Sprint siegte der Australier [[Robbie McEwen]] vor dem italienischen Weltmeister [[Paolo Bettini]] und dessen Landsmann [[Alessandro Petacchi]]. |
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[[Danilo Di Luca]] übernahm aufgrund der besseren Endplatzierung auf der Etappe von seinem Teamkollegen [[Enrico Gasparotto]] die Führung im Gesamtklassement. McEwen übernahm durch seinen Sieg die Führung in der Punktewertung und Pawel Brutt sicherte sich durch den Sieg bei der einzigen Bergwertung des Tages das grüne Bergtrikot. |
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In der Bundeswehr werden Bandschnallen ausschließlich zum großen und kleinen [[Dienstanzug]] und zur [[Ausgehuniform]] getragen. Die Details sind in der [[Zentrale Dienstvorschrift|ZDv]] 37/10 geregelt. Anders als in verschiedenen ausländischen Streitkräften besteht keine Pflicht, erhaltene Auszeichnungen zu tragen. |
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=== Aufgaben === |
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In [[Hilfsorganisation]]en, und uniformierten [[Behörde]]n bestehen ähnliche Regelungen. Für das [[Technisches Hilfswerk|Technische Hilfswerk]] sind diese in der Bekleidungsrichtlinie (BeklRiLi) getroffen. |
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* 147 [[Volker Ordowski]] – während der Etappe, Magen-Darm-Infektion |
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* 211 [[Michael Barry]] – vor dem Start der Etappe, Magen-Darm-Infektion |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Alghero]] (132,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Arnaud Labbe]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Frédéric Bessy]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Mauro Facci]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Alessandro Spezialetti]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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==== Technische Aspekte der deutschen Bandschnalle ==== |
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'''Villanova Monteleone''', Kategorie 2 (156,8 km) |
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[[Bild:Dsa.bs.s.JPG|thumb|Deutsches Sportabzeichen in Bronze als Bandschnallenabzeichen]] |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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In Deutschland besteht eine Bandschnalle aus einer oder mehreren Metallschienen (Bandschnallenunterteil), auf der die auf 40 mm oder 32 mm Breite (Halsorden) bzw. 25 mm Breite verkleinerten Ordensbänder als Bandschnallenoberteil aufgeschoben werden. Bei Orden und Medaillen, die in mehreren Stufen bzw. mit Agraffe verliehen werden, wird zusätzlich eine Ordensminiatur bzw. die verkleinerte [[Agraffe]] als Schriftzug als „''Auflage''“ auf dem Bandschnallenoberteil angebracht. Diese von der US-Bandschnalle beeinflusste Konstruktion erlaubt es, Bandschnallenoberteile bei weiteren [[Ehrung|Verleihungen]] wieder zu verwenden. |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Mauro Facci]] || 3 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 1 P. |
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|} |
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== 3. Etappe am 14. Mai von [[Barumini]] nach [[Cagliari]] (181 km) == |
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Üblicherweise wird bei der Verleihung neben der Auszeichnung in Originalgröße sowie einer [[Urkunde]] ein erstes Bandschnallenoberteil mit überreicht. Weitere Exemplare sowie Bandschnallenunterteile sind durch den Geehrten selbst zu beschaffen. |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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==== Reihenfolge ==== |
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Die Reihenfolge der Orden und Ehrenzeichen an der Bandschnalle ergibt sich aus der Wertigkeit der Auszeichnung, dem Verleihungsdatum und dem Grundsatz, dass zunächst deutsche und anschließend ausländische Orden und Ehrenzeichen anzulegen sind (wobei die Annahme ausländischer Orden und Ehrenzeichen vom Bundespräsidenten genehmigt werden muss): |
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! colspan="3" | Ergebnis der 3. Etappe |
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*Orden und Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland und seiner Organe |
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*Zwischen 1871 und 1945 verliehene deutsche Orden und Ehrenzeichen, soweit durch das Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 aufgeführt |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 4:22:57 h <br/> (41,072 km/h) |
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*Auszeichnungen von nationalen Hilfsorganisationen soweit durch das Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 aufgeführt |
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*Auszeichnungen der [[Bundesland|Bundesländer]] |
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| Zweiter || align="left" | [[Robert Förster]] || gl. Zeit |
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*Auszeichnungen internationaler Organisationen, soweit vom Bundespräsidenten genehmigt |
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*Auszeichnungen ausländischer Staaten, soweit vom Bundespräsidenten genehmigt |
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| Dritter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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| Vierter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || gl. Zeit |
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| Fünfter || align="left" | [[Danilo Napolitano]] || gl. Zeit |
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| Sechster || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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| Siebter || align="left" | [[Lloyd Mondory]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Enrico Gasparotto]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[José Joaquín Rojas Gil]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Wolodymyr Bileka]] || gl. Zeit |
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Innerhalb der einzelnen Gruppen sind die Auszeichnungen nach Grad und Verleihungsdatum geordnet. |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 3. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Enrico Gasparotto]]''' || 10:03:48 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andrea Noè]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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Das Tragen sämtlicher Auszeichnungen der [[NSDAP]], verschiedener Auszeichnungen des [[Zeit des Nationalsozialismus|deutschen Reiches]] von 1933-1945 sowie sämtlicher staatlichen und halbstaatlichen Auszeichnungen der [[DDR]] ist in der [[Bundesrepublik Deutschland]] [[Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen|verboten]]. |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 41 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 39 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || 28 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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== Bandschnallen in der Bundeswehr == |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Mauro Facci]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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==== Historische Entwicklung ==== |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Enrico Gasparotto]]''' || 10:03:48 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:30 min |
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Bei Gründung der Bundeswehr wurde 1955 auf Führungspersonal zurückgegriffen, das zuvor in der [[Wehrmacht]], der [[Waffen-SS]], der [[Reichswehr]] sowie vereinzelt sogar noch während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] gedient hatte und dafür ausgezeichnet worden war. Diese Auszeichnungen dürfen, soweit durch das [[Gesetz]] über [[Titel]], [[Verdienstorden|Orden]] und [[Auszeichnung|Ehrenzeichen]] vom 26. Juli 1957, in der ''Nachkriegsversion'' an der Bandschnalle zum Dienstanzug getragen werden. |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 29:04:08 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Team Astana]] || + 0:13 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:30 min |
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|} |
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Da die Bundeswehr zunächst keine eigenen Auszeichnungen hatte, nahm die Anzahl der Bandschnallenträger im Laufe der Jahre stetig ab. |
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Wie am Vortag bestimmten auf dem weitestgehend flachen dritten Teilstück der Rundfahrt lange Zeit Ausreißer das Geschehen. Schon nach drei Kilometern hatten sich auf der letzten Etappe auf der Insel [[Sardinien]] fünf Fahrer abgesetzt. [[Elio Aggiano]], [[Mickaël Buffaz]] und [[Alexandre Pichot]] wurden nach 105 Kilometern wieder vom Hauptfeld eingeholt, während [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]] und [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] ihre Flucht fortsetzten. Doch die Sprinterteams [[Predictor-Lotto]] und [[Team Milram]] verschärften das Tempo des Hauptfeldes und der Vorsprung schmolz dahin. Ignatjew wurde schließlich als letzter Ausreißer vier Kilometer vor der Ziellinie gestellt. Im Massensprint des Hauptfeldes, in dem sich einen Kilometer vor dem Ziel erneut ein Sturz mit mehreren Fahrern ereignete, siegte ein nachher völlig aufgelöster [[Alessandro Petacchi]] vor [[Robert Förster]] und [[Maximiliano Richeze]]. Petacchi konnte damit seine insgesamt 20. Giro-Etappensieg feiern. |
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Im Gesamtklassement holte sich [[Enrico Gasparotto]] aufgrund seiner besseren Tagesplatzierung das Rosa Trikot von seinem Teamkollegen [[Danilo Di Luca]] zurück. Petacchi übernahm durch den Etappensieg die Führung in der Punktewertung. In den anderen Wertungen behielten die Träger ihre Trikots. |
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Neben dem deutschen Sportabzeichen, dem Bundesverdienstkreuz und der Hollandmarschmedaille kam es nur vereinzelt zur Verleihung von an der Bandschnalle zu tragenden Auszeichnungen: |
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*das niederländische Lilienkreuz der KVNRO, für die erfolgreiche Teilnahme am TMPT [http://www.tmpt.nl] |
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*die Fluthilfemedaille für die während der Sturmflut 1962 eingesetzten Helfer |
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*die niedersächsische Waldbrandmedaille für die Helfer während der Brandkatastrophe 1975 |
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=== Aufgaben === |
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Die Einführung des [[Ehrenzeichen der Bundeswehr|Ehrenkreuzes]] der Bundeswehr stoppte diesen Trend zunächst nicht, da diese Auszeichnung ebenfalls eher selten verliehen wird. |
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* 6 [[Andrea Tonti]] – vor dem Start der Etappe, Bruch des Nasenbeins nach Sturz am Vortag |
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* 173 [[Graeme Brown]] – während der Etappe, Übelkeit und Erbrechen |
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* 213 [[Adam Hansen]] – vor dem Start der Etappe, Bruch zweier Finger und Schürfwunden nach Sturz am Vortag |
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=== Zwischensprints === |
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Ein Wandel trat erst nach der Wiedervereinigung auf; dies zum einen durch den Einsatz der Bundeswehr während der [[Oderhochwasser 1997|Flutkatastrophen in Ostdeutschland 1997]] und [[Elbehochwasser 2002|2002]], zum anderen durch die Stiftung der [[Einsatzmedaille]] der Bundeswehr in den neunziger Jahren. Hinzu kommen [[NATO-Medaille|Medaillen]] der [[NATO]] oder der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]], die bei Auslandseinsätzen unter Führung dieser Organisation ebenfalls verliehen werden. |
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'''Zwischensprint''' in [[Villasimius]] (131,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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Vereinzelt wurden und werden daneben Auszeichnungen durch die in Deutschland stationierten französischen Streitkräfte oder durch die [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-Armee]] verliehen. |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Arnaud Labbe]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Jurgen Van Den Broeck]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Mario Aerts]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Martin Müller]] || 0 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 4. Etappe am 16. Mai von [[Salerno]] nach [[Montevergine di Mercogliano]] (153 km) == |
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==== Vorschriftenlage ==== |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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[[Bild:Gen Wolfgang Schneiderhan.jpg|thumb|220px|right|Trageweise der Bandschnalle am kleinen Dienstanzug der Bundeswehr ([[General|Gen.]] [[Wolfgang Schneiderhan]]]] |
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An der Bandschnalle gilt zwingend die oben aufgeführte Reihenfolge. Es besteht keine Pflicht einzelne Auszeichnungen oder die Bandschnalle insgesamt zu tragen. |
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Für die Bundeswehr sind die Tragebestimmungen in [[Zentrale Dienstvorschrift|ZDv]] 37/10 '''Anzugsordnung für die Soldaten der Bundeswehr''' Nr. 583, 593, geregelt. Hiernach ist die Bandschnalle ausschließlich am [[Dienstanzug]] mittig auf der linken Brustseite unmittelbar oberhalb der Brusttaschenoberkante zu tragen. Es dürfen maximal vier [[Auszeichnung]]en in einer Reihe getragen werden. Ab der fünften [[Auszeichnung]] wird eine neue Reihe unterhalb der ersten begonnen, wobei die fünfte unter der ersten steht. |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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In der Bundeswehr wird die Bandschnalle weder am Gesellschaftsanzug, noch am Kampf- oder Feldanzug getragen. Die Trageweise am Diensthemd ist zwar extrem unüblich, wird aber von ZDv 37/10 Nr. 593 gedeckt. |
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! colspan="3" | Ergebnis der 4. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 4:22:42 h <br/> (35,173 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:03 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:06 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Luca Mazzanti]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[David Arroyo]] || + 0:07 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || + 0:13 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[David Zabriskie]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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==== Bundeswehrtypische Eigenarten ==== |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 4. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 14:26:10 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:26 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andrea Noè]] || + 0:35 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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*Die Bundeswehr verleiht selbst vergleichsweise wenige Auszeichnungen. Verliehene Auszeichnungen werden darüber hinaus von höheren [[Dienstgrad]]en häufig nicht getragen. Beispiele hierfür: |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Robbie McEwen]]''' || 42 P. |
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**Sämtliche [[Offizier]]e der Bundeswehr legen als Teil ihrer [[Ausbildung]] das [[Deutsches Sportabzeichen|deutsche Sportabzeichen]] ab. Dennoch tragen die meisten Offiziere es nicht am [[Dienstanzug]], bevor sie nicht mehrere „höherwertige“ Bandschnallen erworben haben. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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**Manche [[General]]e und [[Stabsoffizier]]e im [[Generalstab]], [[Statistik|statistisch]] gesehen die am häufigsten ausgezeichneten Bundeswehrangehörigen, tragen ihre Auszeichnungen nicht oder nur beim Einsatz in einem internationalen Hauptquartier. |
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| Zweiter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || 41 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 29 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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*Der Erwerb des [[Abzeichen für Leistungen im Truppendienst|Leistungsabzeichens der Bundeswehr]] setzt nicht die Verleihung des deutschen Sportabzeichens voraus, lediglich die Erfüllung der Bedingungen für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens muss nachgewiesen werden. Hierzu kann der Disziplinarvorgesetzte einen geeigneten Soldaten bestimmen, der nicht Sportabzeichenprüfer sein muss. Somit ist es zulässig, beide Abzeichen gleichzeitig zu tragen. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[ Riccardo Riccò]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] || 8 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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*Die Regelung über die Trageweise derselben Auszeichnung in mehreren Stufen ist uneinheitlich: |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Vincenzo Nibali]]''' || 14:26:45 h |
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**Das Bundesverdienstkreuz wird an der Bandschnalle ausschließlich in der jeweils höchsten Stufen getragen. Gleiches gilt für ausländische Ehrungen, Verdienstorden der Bundesländer sowie das deutsche Sportabzeichen. |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
|||
**Das Ehrenkreuz der Bundeswehr darf gleichzeitig in jeder verliehenen Stufe (Medaille, Bronze, Silber, Gold) getragen werden. |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:18 min |
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**Die Rettungsschwimmerabzeichen in Silber und Gold der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft ([[DLRG]]) und der [[Wasserwacht]] dürfen ebenfalls gleichzeitig getragen werden. |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 0:58 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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==== Häufige Tragefehler ==== |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 42:12:35 h |
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[[Bild:BundeswehrEhrenzeichen.jpg|thumb|200px|right|Fehlerhafte Bandschnalle mit [[Abzeichen für Leistungen im Truppendienst|Leistungsabzeichen]], [[SFOR]]-Einsatz- (Mitte) und [[NATO-Medaille]] (Rechts)]] |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 0:51 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:59 min |
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|} |
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Neben einer falschen Reihenfolge, ist der häufigste Fehler das Tragen einer unzulässigen Bandschnalle. Insbesondere die folgenden Bandschnallen werden dabei häufig angelegt: |
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Das 153 Kilometer lange, erste Teilstück auf dem italienischen Festland begann zunächst ruhig, nachdem die Fahrer aufgrund von Problemen mit der Fährverbindung am vorangegangenen Ruhetag nicht trainieren konnten. Nach 35 Kilometern setzten sich [[Markel Irízar]], [[Jurij Kriwzow]] und [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] vom Hauptfeld ab und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Nachdem das Feld die Verfolgung der Ausreißer begonnen hatte, setzte der Regen ein, wodurch es auf der nassen und glatten Straße zu mehreren Stürzen im Feld kam. Davon waren unter anderem Weltmeister [[Paolo Bettini]] und der Träger des Rosa Trikot [[Enrico Gasparotto]] betroffen. Durch die Stürze konnten die drei in Front liegenden Fahrer ihren Vorsprung wieder auf fast sieben Minuten ausbauen. |
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Im Schlussanstieg in den Wallfahrtsort [[Montevergine di Mercogliano]] attackierte zunächst Brutt in der Ausreißergruppe, konnte sich jedoch nicht entscheidend von seinen beiden Mitstreitern absetzen. Unterdessen zerfiel das Hauptfeld und die Favoriten verkürzten den Vorsprung der Führenden schnell. Nachdem Brutt, Kriwzow und Irízar eingeholt waren, attackierte zunächst [[František Raboň]] neun Kilometer vor dem Ziel. Sein Angriff verpuffte durch den Konter von [[Julio Pérez Cuapio]], der in der Folge etwa eine halbe Minute auf die 40-köpfige Favoritengruppe herausfahren konnte. Nach einer Tempoverschärfung von [[Liquigas]] zerfiel die Gruppe und Cuapios Vorsprung schmolz auf wenige Sekunden. 800 Meter vor dem Ziel wurde Cuapio gestellt und es kam zum Sprint, den [[Danilo Di Luca]] vor [[Riccardo Riccò]] und [[Damiano Cunego]] für sich entschied. |
|||
*[[Europäisches Polizeileistungsabzeichen]] |
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*[[Rettungsschwimmabzeichen]] in Bronze |
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*Unterstützer beim Hollandmarsch (die Hollandmarschmedaille selbst ist zulässig) |
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*Schießabzeichen der US-Navy und der US-Air Force |
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*Verdienstmedaillen verschiedener Landesverbände des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes |
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*Verdienst- und Leistungsauszeichnungen des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes |
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*Blutspendeabzeichen des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes |
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*Zeitauszeichnung des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes (Dauer der Mitgliedschaft) |
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*Kraftfahrerbewährungsabzeichen der Deutschen Verkehrswacht |
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Di Luca übernahm durch den Etappensieg erneut die Führung in der Gesamtwertung und zudem die Führung in der Bergwertung. [[Robbie McEwen]] holte sich das zyklamrote Punktetrikot von [[Alessandro Petacchi]] durch zwei im Zwischensprint erhaltene Punkte zurück. [[Vincenzo Nibali]] sicherte sich erstmals das weiße Trikot der Nachwuchswertung, welches er auf der 2. und 4. Etappe bereits in Vertretung getragen hatte. |
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[[Bild:Leistungsabzeichen.jpeg|thumb|100px|right|Leistungsabzeichen der Bundeswehr in Silber]] |
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Ein Sonderfall ist das |
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=== Aufgaben === |
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*[[Abzeichen für Leistungen im Truppendienst|Leistungsabzeichen der Bundeswehr]], |
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* 135 [[Ian McLeod]] – während der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins und einer Rippe nach Sturz |
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=== Zwischensprints === |
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Laut ZDv 37/10 darf das Leistungsabzeichen am [[Dienstanzug]] ausschließlich in großer Form getragen werden. |
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'''Zwischensprint''' am [[Castel San Giorgio]] (98,9 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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Ein weiterer häufiger Fehler ist das Tragen des Sportabzeichens als [[Pin|Anstecker]] auf dem Dienstanzug, häufig neben einer bestehenden Bandschnalle. |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Markel Irízar]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Jurij Kriwzow]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Arnaud Labbe]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Franck Renier]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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== Bandschnallen in den deutschen Feuerwehren == |
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'''Picco San Angelo''', Kategorie 3 (51,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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==== Historische Entwicklung ==== |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Markel Irízar]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Jurij Kriwzow]] || 1 P. |
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|} |
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'''Montevergine di Mercogliano''', Bergankunft (153,0 km) |
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Bandschnallen wurden in der [[Feuerwehr]] in der Nachkriegszeit eher selten getragen und dann auch nur von höheren Funktionsträgern wie [[Verband]]sfunktionären oder [[Dienstgrade bei den deutschen Feuerwehren|Führungsdienstgraden]] auf Kreisebene. |
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Erst seit den 90ern setzen sich immer mehr die Bandschnallen auf den Uniformen aller Feuerwehr-Dienstleistenden durch. Dies mag auch dadurch begründet sein, dass mittlerweile nicht mehr nur [[Verdienstorden|Orden]] und [[Ehrenzeichen]] als Bandschnalle tragbar sind, sondern auch Leistungsabzeichen und Ehrungen auf [[Landkreis|Kreisebene]] oft schon als Bandschnalle erhältlich sind. Diese Entwicklung hat sich zudem durch die vermehrte Verleihung sogenannter Einsatzabzeichen, also Abzeichen, die bei längerer Teilnahme eines Naturkatastropheneinsatz verliehen wird, verstärkt. |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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==== Vorschriftenlage ==== |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
|||
| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Andy Schleck]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || 2 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 5. Etappe am 17. Mai von [[Teano]] nach [[Frascati]] (173 km) == |
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Es gibt bislang in keinem [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]] eine einheitliche Regelung, wie Bandschnallen zu tragen sind. Jedoch orientiert man sich in der Trageweise stark an der Bundeswehr: Hiernach ist die Bandschnalle ausschließlich am [[Dienstanzug]] mittig auf der linken Brustseite unmittelbar oberhalb der Brusttaschenoberkante zu tragen. Es dürfen maximal vier Auszeichnungen in einer Reihe getragen werden. Ab der fünften Auszeichnung wird eine neue Reihe unterhalb der ersten begonnen, wobei die fünfte unter der ersten steht. |
|||
Bei vielen Orden und Ehrenzeichen ist in den jeweiligen Gesetzen, Verordnungen oder Richtlinien auch die Trageweise der Bandschnalle verankert. |
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In der Feuerwehr wird die Bandschnalle lediglich auf dem sog. [[Dienstrock]], d. h. die [[Uniform]]jacke, getragen. |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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==== Feuerwehrtypische Eigenarten ==== |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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Folgende Auszeichnungen werden üblicherweise getragen: |
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! colspan="3" | Ergebnis der 5. Etappe |
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*[[Bundesverdienstorden]] |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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*[[Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz]] |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Robert Förster]]''' || 4:17:02 h <br/> (40,383 km/h) |
|||
*[[Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille]] |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*[[Deutsche Feuerwehr-Ehrennadel]] |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Thor Hushovd]] || gl. Zeit |
|||
*[[Bundesleistungsabzeichen]] |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*[[Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr]] |
|||
| Dritter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || gl. Zeit |
|||
*[[Leistungsspange|Deutsche Jugendleistungsspange]] |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*[[Jugendflamme|Deutsche Jugendflamme]] |
|||
| Vierter || align="left" | [[Danilo Napolitano]] || gl. Zeit |
|||
*[[Deutsches Sportabzeichen]] |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*Deutsche [[Rettungsschwimmabzeichen]] |
|||
| Fünfter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || gl. Zeit |
|||
*[[Blutspendeehrennadel]] des [[Deutsches Rotes Kreuz|DRK]]/[[Bayerisches Rotes Kreuz|BRK]] |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*[[Verdienstorden|Landesverdienstorden]] |
|||
| Sechster || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
|||
*Rettungsmedaillen der Länder |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
*Staatliche Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Auszeichnungen der Länder |
|||
| Siebter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
|||
*Auszeichnungen des [[Technisches Hilfswerk|THW]] bei Verleihungen aufgrund der Zusammenarbeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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*Auszeichnungen der [[Sanitätsorganisation|Hilfsorganisationen]] bei Verleihungen aufgrund der Zusammenarbeit |
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| Achter || align="left" | [[Alexandre Pichot]] || gl. Zeit |
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*Auszeichnungen der [[Landesfeuerwehrverband|Landesfeuerwehrverbände]] |
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*Auszeichnungen der [[Landesjugendfeuerwehr]]en |
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| Neunter || align="left" | [[Juan José Haedo]] || gl. Zeit |
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*Auszeichnungen der [[Bezirksfeuerwehrverband|Bezirksfeuerwehrverbände]] |
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*Auszeichnungen der [[Kreisfeuerwehrverband|Kreisfeuerwehrverbände]] |
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| Zehnter || align="left" | [[Oscar Gatto]] || gl. Zeit |
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*Leistungsabzeichen der [[Bundesland (Deutschland)|Länder]] und [[Regierungsbezirk|Bezirke]] |
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*Jugend-Leistungsabzeichen der [[Bundesland (Deutschland)|Länder]] |
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*[[Einsatzabzeichen]] |
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Aufgrund der fehlenden Vorschriftenlage wird auf eine gewisse Reihenfolge (Wertigkeit der Abzeichen) kein Wert gelegt. |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 5. Etappe |
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Sind nur eine bis drei Bandschnallen auf einer Uniform vorzufinden, werden diese oft von rechts beginnend an der Brusttaschenoberkante befestigt, anstatt diese mittig, wie bei der Bundeswehr, zu tragen. |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 18:43:12 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:26 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andrea Noè]] || + 0:35 min |
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==== Häufige Tragefehler ==== |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 57 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 54 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Robert Förster]] || 45 P. |
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Da es an Richtlinien für die Trageweise fehlt, stellt man oft auch bei Feuerwehr-Dienstleistenden einige Tragefehler fest: |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] || 8 P. |
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*Manchmal wird keine einheitliche Trageschiene für die Bandschnallen benutzt, weshalb die Abzeichen oft nicht geradlinig angeordnet sind, oder sogar an unterschiedliche Positionen an der Uniform-Jacke befestigt werden. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Vincenzo Nibali]]''' || 18:43:47 h |
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*Selten passiert es auch, dass sowohl das Original-Abzeichen wie auch die Bandschnalle auf der Uniform getragen werden. |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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*Die Trageschiene mit den Bandschnallen wird unterhalb der Brusttaschenoberkante befestigt. |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:18 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 0:58 min |
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== Bandschnallen international == |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Liquigas]]''' || 55:03:41 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 0:51 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Team CSC]] || + 0:59 min |
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|} |
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Die deutsche Tragepraxis weicht teilweise stark von den internationalen Gepflogenheiten ab. Bei in etwa gleicher Höhe sind die deutschen Bandschnallen deutlich schmaler. Darüber hinaus werden in den meisten westlichen Streitkräften maximal drei Bandschnallen in einer Reihe zusammengefasst. Neue Reihen werden mittig unter der letzten Reihe begonnen. |
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Bereits nach 15 Kilometern setzten sich der Franzose [[Mickaël Buffaz]] und der Russe [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] vom Feld ab. Beide hatten bereits auf der dritten Etappe lange Zeit gemeinsam in einer Spitzengruppe vor dem Feld gelegen. Auf dem Weg nach [[Frascati]], vor den Toren der italienischen Hauptstadt [[Rom]] gelegen, bauten sie ihren Vorsprung innerhalb der ersten Stunde der Flucht schnell auf über fünf Minuten aus. An einer kleinen Zwischensteigung, etwa 55 Kilometer vor dem Ziel, musste Buffaz seinen Mitstreiter ziehen lassen. Während der Franzose wenig später vom Feld eingeholt wurde, dauerte es bei Ignatjew bis Rennkilometer 153, ehe er vom Feld gestellt wurde. |
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Kurz vor dem Zusammenschluss, am Fuße der einzigen Bergwertung des Tages, attackierte [[František Raboň]] aus dem Feld heraus, konnte sich aber nicht absetzen und wurde alsbald ebenfalls wieder eingeholt. Im Anstieg zur Bergwertung folgten weitere vereinzelte Attacken. Schließlich erreichten [[Emanuele Sella]] und [[Lorenzo Bernucci]] mit einem kleinen Vorsprung die Kuppe. Doch auch sie konnten sich ebenso wenig wie Raboň absetzen, da die Teams im Hauptfeld das Tempo konstant hoch hielten. So kam es wie auf den vorangegangen Flachetappen erneut zum Massensprint, den [[Robert Förster]] vor [[Thor Hushovd]] und [[Alessandro Petacchi]] für sich entschied. |
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'''[[Frankreich]]''' |
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Petacchi übernahm durch seinen dritten Platz wieder die Führung in der Punktewertung vor [[Robbie McEwen]]. |
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[[Bild:Legion Honour ribbon.png|right|200px|thumb|Frz. Ehrenlegion als Bandschnalle]] |
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In den [[Französische Streitkräfte|französischen Streitkräften]] ist es üblich, im [[Stab]]sdienst die Bandschnalle zum kurzärmligen Diensthemd zu tragen. Zu feierlichen Anlässen (Appelle, Paraden, Wachdienst) wird die Bandschnalle darüber hinaus direkt am Kampfanzug getragen. Diese Traditionen werden ebenfalls von den Streitkräften ehemaliger [[Französische Kolonien|französischer Kolonien]] gepflegt. |
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=== Aufgaben === |
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In der französischen [[Polizei]], [[Feuerwehr]], [[Gendarmerie]] sowie anderen uniformierten Behörden werden Auszeichnungen auch im Alltag an Uniformjacke und Diensthemd getragen. |
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* 73 [[Joan Horrach]] – vor dem Start der Etappe, starke Prellung am Oberschenkel nach Sturz am Vortag |
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=== Zwischensprints === |
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Anders als in Deutschland tragen [[Zivilist]]en höherwertige Auszeichnungen in Frankreich in der Regel in der Öffentlichkeit deutlich sichtbar am Revers ihrer Jacke. Orden und Ehrenzeichen werden dabei weder als [[Miniatur]] noch als Bandschnalle angelegt, sondern durch einen schmalen Stofffaden in der Farbe des Ordensbandes symbolisiert. Träger höherer Stufen tragen eine kleine [[Rosette (Orden)|Rosette]] in der Ordensfarbe im Knopfloch. Träger der [[Ehrenlegion]] (rot), des nationalen Verdienstordens (blau) sowie des Widerstandsordens (grün) werden sowohl von ihren Mitbürgern als auch von Behörden offen respektiert und bevorzugt behandelt. |
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'''Zwischensprint''' in [[Frosinone]] (96,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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'''[[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]]''' |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Mickaël Buffaz]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] || 4 P. und 4 s |
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| Dritter || align="left" | [[Arnaud Labbe]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Pierre Drancourt]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Markel Irízar]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Hervé Duclos-Lassalle]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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In der [[Royal Army]] werden Bandschnallen ausschließlich zum khakifarbenen Dienstanzug sowie zum blauen Dienstanzug getragen. Zur roten Paradeuniform werden die Orden in Originalgröße angelegt. Zur Gesellschaftsuniform werden Ordensminiaturen getragen. |
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'''Le Macere''', Kategorie 3 (156,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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In der [[Royal Air Force]] sowie in der [[Royal Navy]] gelten ähnliche Regeln. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Emanuele Sella]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Lorenzo Bernucci]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Eric Berthou]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 6. Etappe am 18. Mai von [[Tivoli (Latium)|Tivoli]] nach [[Spoleto]] (177 km) == |
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Britische Bandschnallen, wie auch die der meisten ehemaligen britischen Besitzungen, fallen dadurch auf, dass die einzelnen Bänder je nach Ordensklasse eine unterschiedliche Breite haben. Die britische Bandschnalle wirkt dadurch unregelmäßiger als die Gegenstücke anderer Nationen. Hinzu kommt eine deutlich höhere Trageweise. |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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Neben Polizisten, Zöllnern, Feuerwehrleuten und anderen uniformierten [[Beamten]] werden Bandschnallen während der Arbeitszeit auch von zivilen Uniformträgern wie Wachleuten, Musemswärtern oder Offizieren der Handelsmarine getragen, sofern die Uniform einem Dienstanzug ähnelt. |
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Im privaten Rahmen werden Orden und Medaillen in Originalgröße zu Familienfeiern, Ehrungen und Totengedenken am zivilen Anzug getragen. Gleiches gilt für die Teilnahme an öffentlichen Gedenkfeiern. Am in Großbritannien sehr verbreiteten privaten Gesellschaftsanzug sowie an Frack und Smoking werden auch privat Ordensminiaturen getragen. |
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! colspan="3" | Ergebnis der 6. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 4:58:23 h <br/> (35,993 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Marco Pinotti]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Christophe Kern]] || + 1:30 min |
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| Vierter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || + 1:34 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Daniele Contrini]] || + 3:45 min |
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| Sechster || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || + 6:55 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || + 7:09 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Giuseppe Palumbo]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Jurij Kriwzow]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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'''[[Österreich]]''' |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 6. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Marco Pinotti]]''' || 23:44:32 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || + 3:30 min |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 4:12 min |
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In Österreich wird die Bandschnalle als Ordensspange bezeichnet und von uniformierten Verbänden wie der [[Feuerwehr]] oder dem [[Österreichisches Bundesheer|Bundesheer]] mittig oberhalb der rechten Brusttasche getragen. Die Ordensspange darf maximal 15 Orden, Auszeichnungen und Medaillen umfassen. Es werden bis zu drei Auszeichnungen pro Reihe getragen. |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 67 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 54 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Robert Förster]] || 45 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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'''[[Vereinigte Staaten]]''' |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 18 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 10 P. |
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[[Bild:Ordensminiaturen.jpg|left|200px|thumb|US-Bandschnalle (Militär)]] |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Hubert Schwab]]''' || 23:48:02 h |
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Bei den [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|Streitkräften der Vereinigten Staaten]] werden entweder alle Orden und Ehrenzeichen getragen oder nur eine einzelne Reihe, mit den drei jeweils höchsten Auszeichnungen. Getragen werden dürfen teilstreitkraftübergreifende Auszeichnungen sowie vom Pentagon per Vorschrift zugelassenen Ordensbänder ausländischer Staaten (z. B. die Ehrenlegion) oder internationaler Organisationen (z. B. die Nato-Medaille). Auszeichnungen einer Teilstreitkraft werden teilweise nicht von allen anderen Teilstreitkräften anerkannt (z. B. das Schießabzeichen der US-Luftwaffe für Heeresangehörige) und müssen deshalb im Falle eines Teilstreitkraftwechsel abgelegt werden. Auszeichnungen der Nationalgarde dürfen von aktiven Soldaten - einschließlich von zum Bundesdienst einberufenen Nationalgardisten - nicht getragen werden. Das Gleiche gilt für Auszeichnungen der US-Bundesstaaten, der Polizeibehörden oder der Feuerwehren. |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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Bei manchen [[Polizei (Vereinigte Staaten)|Polizeien der Vereinigten Staaten]], werden die Bandschnallen an der [[Uniform (Polizei)|Alltagsuniform]] getragen. |
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| Zweiter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || + 1:17 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:35 min |
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'''[[Sowjetunion]]''' |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]]''' || 70:15:08 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 5:09 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Crédit Agricole (Radsportteam)|Crédit Agricole]] || + 5:24 min |
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|} |
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[[Bild:Georgij Žukov-1.jpg|thumb|200px|Marschall Schukow mit Bandschnalle und Ordenssternen]] |
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Auf der mit drei Bergwertungen versehenen Etappe von [[Tivoli (Latium)|Tivoli]] nach [[Spoleto]] versuchte sich nach einer ruhigen ersten Rennstunde ohne Attacken eine 23-köpfige Gruppe vom Feld abzusetzen. [[Ricardo Serrano]] hatte den Angriff initiiert, doch aufgrund der Größe und Zusammenstellung der Gruppe wurde sie jedoch schnell wieder vom Hauptfeld eingeholt. Nach dem Zusammenschluss starten [[Hubert Schwab]], [[Christophe Kern]], [[Luis Felipe Laverde]], [[Daniele Contrini]] und [[Marco Pinotti]] den nächsten Angriff. Pinotti war der im Gesamtklassement am besten platzierte Fahrer der Gruppe mit 3:11 Minuten Rückstand auf [[Danilo Di Luca]]. Das Quintett setzte sich schnell vom Feld ab und baute den Vorsprung kontinuierlich auf über sieben Minuten aus. Im Hauptfeld reagierte weder [[Liquigas]], als Mannschaft des Gesamtführenden Di Luca, noch die Teams der Sprinter, die sich wegen des welligen Etappenprofils keine Chancen auf eine Massenankunft ausrechneten. |
|||
Im letzten Anstieg des Tages zum ''Forca di Cerro'' forcierte Laverde an der steilsten Stelle das Tempo in der Spitzengruppe und nur Pinotti war in der Lage dem Tempo zu folgen. Hinter dem Duo bildeten Schwab und Kern die Verfolgergruppe, während Contrini deutlich zurückfiel. Auf der Ziellinie überließ Pinotti seinem Kontrahenten Laverde den Tagessieg. Den dritten Platz belegte mit 1:30 Minuten Rückstand Christope Kern, der sich im Sprint gegen Hubert Schwab durchsetzte. Das Hauptfeld erreichte das Ziel mit 7:09 Minuten Rückstand, aus dem sich [[Fortunato Baliani]] noch auf der letzten Abfahrt gelöst hatte. |
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Wie alle sozialistischen Staaten kannte die Sowjetunion eine überbordende Neigung zu staatlichen Ehrungen. Wurden diese bis in die fünfziger Jahre zumeist in Großform getragen, bürgerte sich die Bandschnalle danach für den Tagesdienst ein. Bis auf den Ordensstern des [[Held der Sowjetunion]] wurden alle Orden, Ehrenzeichen und Auszeichnungen als Bandschnalle getragen. Mehrfach verliehene Auszeichnungen wurden mehrfach getragen. |
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Pinotti sicherte sich erstmals in seiner Karriere das Trikot des Gesamtführenden mit 3:30 Minuten Vorsprung auf Schwab, der [[Vincenzo Nibali]] als besten Nachwuchsfahrer ablöste. Laverde übernahm durch die drei Siege bei den Bergwertungen das Grüne Trikot des besten Bergfahrers. Die Führung in der Mannschaftswertung übernahm das [[UCI Professional Continental Team]] [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]]. |
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== Sonstiges == |
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=== Aufgaben === |
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Ähnliche Miniaturen sind Miniatur-Ordensschnallen und Anstecknadeln. |
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* 106 [[Patrice Halgand]] – vor dem Start der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins |
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* 177 [[Leon Van Bon]] – während der Etappe, Magenbeschwerden |
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* 219 [[Thomas Ziegler (Radsportler)|Thomas Ziegler]] – vor dem Start der Etappe, entzündeter Weisheitszahn |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Rieti]] (67,6 km) |
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*[[Liste der Uniformstücke]] |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Christophe Kern]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Daniele Contrini]] || 4 P. und 4 s |
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| Dritter || align="left" | [[Marco Pinotti]] || 3 P. und 2 s |
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| Vierter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 2 P. |
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| Fünfter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || 1 P. |
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| Sechster || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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[[Kategorie:Orden und Ehrenzeichen]] |
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'''Monte Terminillo''', Kategorie 1 (93,9 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
|||
[[en:Ribbon bar]] |
|||
|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
|||
[[ja:略綬]] |
|||
| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 10 P. |
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[[pl:Baretka odznaczenia]] |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
|||
[[sv:Släpspänne]] |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Marco Pinotti]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Christophe Kern]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Daniele Contrini]] || 1 P. |
|||
|} |
|||
'''Forca Capistrello''', Kategorie 3 (131,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Marco Pinotti]] || 1 P. |
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|} |
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'''Forca di Cerro''', Kategorie 2 (159,7 km) |
|||
{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
|||
| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marco Pinotti]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Christophe Kern]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 7. Etappe am 19. Mai von [[Spoleto]] nach [[Scarperia]] (254 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 7. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 6:14:44 h <br/> (40,668 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Thor Hushovd]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Danilo Napolitano]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[José Joaquín Rojas Gil]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Achter || align="left" | [[Enrico Gasparotto]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Assan Basajew]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Koldo Fernández]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
|||
! colspan="3" | Zwischenstand nach der 7. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
|||
| '''Erster''' || align="left" | '''[[Marco Pinotti]]''' || 29:59:16 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || + 3:30 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 4:12 min |
|||
|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 94 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 56 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Robert Förster]] || 50 P. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 18 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 10 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Hubert Schwab]]''' || 30:02:46 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || + 1:17 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:35 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]]''' || 88:59:20 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 5:09 min |
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| Dritter || align="left" | [[Crédit Agricole (Radsportteam)|Crédit Agricole]] || + 5:24 min |
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|} |
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Die mit 254 Kilometern längste Etappe des diesjährigen Giro wurde lange durch ein Ausreißer-Quintett geprägt. Diese Gruppe formierte sich bereits 9 Kilometer nach den Start aus [[Rubens Bertogliati]], [[Elio Aggiano]], [[Beñat Albizuri]] und [[Fabien Patanchon]] und konnte im welligen Terrain einen Vorsprung von maximal über 11 Minuten gegenüber dem Hauptfeld herausfahren. Da der im Gesamtklassement Bestplatzierte der Gruppe - der Spanier Albizurri - über 22 Minuten Rückstand auf den im [[Maglia Rosa|Rosa Trikot]] fahrenden [[T-Mobile Team|T-Mobile]]-Profi [[Marco Pinotti]] hatte, beschränkte sich das T-Mobile-Team auf die Tempokontrolle im Hauptfeld. So musste sich das [[Team Milram]] um [[Alessandro Petacchi]], das erneut auf einen Tageserfolg aus war, um die Nachführarbeit kümmern. |
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Am größten Hindernis des Tages, dem 12,4 km langen Anstieg zum 995 m hohen ''Valico Croce a Mori'', war der Vorsprung der Ausreißer bereits auf eine Minute geschrumpft, so dass keine Aussicht mehr auf einen erfolgreichen Fluchtversuch bestand. 30 Kilometer vor dem Ziel erfolgte der Zusammenschluss, bei der folgenden Teampoverschärfung durch [[Quick Step]] zerfiel das Feld kurzfristig in zwei Teile, als auch einige der besten Sprinter abgehängt wurden. Nach 10 Kilometern war der Zusammenschluss jedoch wieder hergestellt. So ging es erneut im Massensprint auf die Zielgerade im Autodrom von Mugello. [[Salvatore Commesso]] versuchte dem durch einen schnellen Antritt zu entgehen, wurde aber auf dem letzten Kilometer von den Top-Sprintern gestellt. Im Sprint von vorn gewann Alessandro Petacchi seine zweite Etappe in diesem Jahr. |
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Das Trikot des Gesamtführenden blieb weiterhin bei Marco Pinotti, Alessandro Petacchi baute durch den Tageserfolg seinen Vorsprung in der Punktewertung aus. Auch die weiteren Trikots konnten von ihren Trägern erfolgreich verteidigt werden. |
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=== Aufgaben === |
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* 133 [[Timothy Gudsell]] – während der Etappe, Schnittwunde im Oberschenkel |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Arezzo]] (138,5 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Elio Aggiano]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Rubens Bertogliati]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Beñat Albizuri]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Fabien Patanchon]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Christian Knees]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Valico Croce a Mori''', Kategorie 3 (198,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Rubens Bertogliati]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Fabien Patanchon]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Benat Albizuri]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 8. Etappe am 20. Mai von [[Barberino del Mugello]] nach [[Fiorano Modenese]] (200 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 8. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Kurt-Asle Arvesen]]''' || 4:44:59 h <br/> (41,476 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Assan Basajew]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Dionisio Galparsoro]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[George Hincapie]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Alessandro Spezialetti]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Rinaldo Nocentini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[David Arroyo]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 8. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Marco Pinotti]]''' || 34:48:34 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Andrea Noè]] || + 0:28 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Sergei Jakowlew]] || + 0:54 min |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 94 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 60 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 56 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 18 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || 11 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Alexander Arekejew]]''' || 34:50:51 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || + 1:13 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] || + 1:49 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 103:20:17 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 2:18 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:08 min |
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|} |
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Auf dem welligen achten Teilstück in der [[Emilia-Romagna]] bildete sich frühzeitig eine große Ausreißergruppe mit 23 Fahrern. Die namhaftesten Fahrer der Gruppe waren Weltmeister [[Paolo Bettini]], [[George Hincapie]], [[Francisco Vila]], [[Emanuele Sella]], [[Riccardo Riccò]] und [[José Luis Rubiera]]. Riccò ließ sich jedoch, wahrscheinlich auf Antreiben seiner 22 Mitstreiter, aus der Fluchtgruppe zurückfallen, da er für die Favoriten auf den Gesamtsieg eine ernstzunehmende Gefahr darstellte, und so einen erfolgreichen Ausreißversuch gefährdete. |
|||
Die übriggebliebenen 22 Fahrer bauten ihren Vorsprung bis Rennkilometer 140 auf fast sieben Minuten aus, während im Hauptfeld die Teams von [[Saunier Duval-Prodir]] und [[T-Mobile Team (Männer)|T-Mobile]] das Tempo kontrollierten. Die große Fluchtgruppe blieb bis etwa fünf Kilometer vor dem Ziel einträchtig zusammen, ehe [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] die erste Attacke setzte. Es folgte Angriffe von [[Mario Aerts]] und [[Rinaldo Nocentini]], die aber ebenso wie der Angriff Walkers erfolglos blieben. Einzig [[Pawel Alexandrowitsch Brutt|Pawel Brutt]] konnte der Gruppe nicht mehr folgen. 500 Meter vor der Ziellinie versuchte dann Sella die entscheidende Attacke zu lancieren, aber er konnte sich auch nicht entscheidend absetzen. Im folgenden 21 Fahrer umfassenden Sprint siegte der Norweger [[Kurt-Asle Arvesen]], der Bettini 50 Meter vor dem Ziel auf den zweiten Platz verwies. Den dritten Platz belegte der Kasache [[Assan Basajew]]. |
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Mit Arvesen siegte bei der erst zweiten Giro-Ankunft in [[Fiorano Modenese]], nahe der Teststrecke des [[Formel 1]]-Teams der [[Ferrari (Rennteam)|Scuderia Ferrari]], zum zweiten Mal ein Norweger. Die erste Ankunft [[Giro d’Italia 1975|1975]] gewann sein Landmann [[Knut Knudsen]]. |
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In der Gesamtwertung schob sich der Italiener [[Andrea Noè]] auf den zweiten Platz mit 28 Sekunden Rückstand auf [[Marco Pinotti]]. Die Führung in der Nachwuchswertung übernahm der Russe [[Alexander Arekejew]] und die Mannschaft von [[Lampre-Fondital]] die in der Teamwertung. |
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=== Aufgaben === |
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* 54 [[Julien Loubet]] – während der Etappe |
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* 69 [[Thomas Voeckler]] – vor dem Start der Etappe, Knieverletzung nach Sturz am Vortag |
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* 121 [[Beñat Albizuri]] − während der Etappe, Magenbeschwerden |
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* 138 [[Cyrille Monnerais]] − während der Etappe |
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* 186 [[Michael Blaudzun]] – während der Etappe, Viruserkrankung |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Vignola (Emilia-Romagna)|Vignola]] (152,5 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Sergei Jakowlew]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Dario Cioni]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Marco Marzano]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[José Luis Rubiera]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Passo della Futa''', Kategorie 2 (13,1 km) |
|||
{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Emanuele Sella]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Steve Zampieri]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pietro Caucchioli]] || 1 P. |
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|} |
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'''Sestola''', Kategorie 3 (101,2 km) |
|||
{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Emanuele Sella]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Francisco Vila]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 9. Etappe am 21. Mai von [[Reggio nell'Emilia]] nach [[Camaiore|Lido di Camaiore]] (177 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 9. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Danilo Napolitano]]''' || 4:57:08 h <br/> (41,476 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Alessandro Petacchi]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Koldo Fernández]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Thor Hushovd]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Siebter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Achter || align="left" | [[Hervé Duclos-Lassalle]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Robert Förster]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Zehnter || align="left" | [[Juan José Haedo]] || gl. Zeit |
|||
|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 9. Etappe |
|||
|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Marco Pinotti]]''' || 39:45:42 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Andrea Noè]] || + 0:28 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Sergei Jakowlew]] || + 0:54 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 110 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 76 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 74 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 23 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || 14 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Alexander Arekejew]]''' || 39:47:59 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Hubert Schwab]] || + 1:13 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] || + 1:49 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 118:12:01 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 2:18 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:08 min |
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|} |
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[[Bild:90 Giro d Italia - 10 tappa.JPG|thumb|350px|Das Hauptfeld, angeführt von [[Team Milram|Milram]] und [[T-Mobile Team (Männer)|T-Mobile]], auf der Verfolgung des Ausreißerquartetts nahe [[Sarzana]]]] |
|||
Die neunte Etappe führte die Fahrer in die [[Toskana]] nach [[Camaiore|Lido di Camaiore]]. Zu Beginn war ein langer Anstieg der zweiten Kategorie zu bewältigen. Aufgrund des Profils begann die Etappe ruhig und so wurden die ersten beiden Rennstunden mit einem Schnitt von nur circa 27 km/h bewältigt. Kurz vor dem Gipfel des Passo del Cerreto initiierte [[Elio Aggiano]] die erste Attacke, wodurch die Fahrer mit Ambitionen auf das Bergtrikot ebenfalls das Tempo forcierten. [[Luis Felipe Laverde]], [[Emanuele Sella]] und [[Pietro Caucchioli]] erreichten schließlich den Gipfel mit knapp 40 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld. Auf der folgenden Abfahrt drosselten sie dann das Tempo und ließen sich zurück ins Feld fallen. |
|||
In der Folge setzte sich ein Quartett, bestehend aus [[Simone Masciarelli]], [[Frédéric Bessy]], [[Andrej Kunizki]] und [[Nicolas Crosbie]], in der Abfahrt ab. Die vier Fahrer konnten sich maximal einen dreiminütigen Vorsprung auf das Peloton herausfahren, in dem das [[Team Milram]] und das [[T-Mobile Team (Männer)|T-Mobile Team]] die Tempoarbeit verrichteten. Etwa sechzehn Kilometer vor dem Ziel versuchten dann [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] und [[Iwan Andrejewitsch Rowny|Iwan Rowny]] aus dem Hauptfeld heraus zur Fluchtgruppe aufzuschließen, was jedoch nicht gelang. Auch die Flucht des Ausreißerquartetts endete alsbald sechs Kilometer vor der Ankunft in Lido di Camaiore. Im anschließenden Massensprint feierte der Italiener [[Danilo Napolitano]] seinen ersten Sieg bei einer der drei großen Landesrundfahrten vor [[Robbie McEwen]] und [[Alessandro Petacchi]]. |
|||
In den Klassementswertungen gab es keine Führungswechsel, womit alle Fahrer ihre Trikots behielten. |
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=== Zwischensprints === |
|||
'''Zwischensprint''' in [[Marina di Massa]] (140,5 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Nicolas Crosbie]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Frédéric Bessy]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andrej Kunizki]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Arnaud Labbe]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Franck Renier]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Passo del Cerreto''', Kategorie 2 (71,7 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Luis Felipe Laverde]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pietro Caucchioli]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 10. Etappe am 22. Mai von [[Camaiore|Lido di Camaiore]] nach [[Santuario Nostra Signora della Guardia]] (250 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
|||
! colspan="3" | Ergebnis der 10. Etappe |
|||
|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
|||
| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 6:19:07 h <br/> (39,407 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:18 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:27 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Vierter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || + 0:32 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Fünfter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 0:41 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Sechster || align="left" | [[Paolo Savoldelli]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Siebter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:43 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:45 min |
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| Neunter || align="left" | [[Jaroslaw Popowytsch]] || + 0:52 min |
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| Zehnter || align="left" | [[Andrea Noè]] || gl. Zeit |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 10. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Andrea Noè]]''' || 46:06:09 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 1:08 min |
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| Dritter || align="left" | [[David Arroyo]] || + 1:15 min |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 110 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 76 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 74 P. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 25 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 23 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 15 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 46:10:13 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 1:02 min |
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| Dritter || align="left" | [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] || + 2:53 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 137:13:15 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 1:10 min |
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| Dritter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 3:32 min |
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|} |
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Die zweite Bergetappe der Rundfahrt begann, im Vergleich zu den vorangegangenen Etappen, sehr unruhig. Gleich zu Beginn versuchten immer wieder Fahrer sich vom Hauptfeld zu lösen. Im Anstieg zur ersten Bergwertung des Tages setzten sich [[George Hincapie]], [[Iván Parra]], [[Alberto Losada]], [[Fortunato Baliani]], [[Hubert Dupont]] und [[Mauricio Ardila]] vom Feld ab. Aufgrund der Zusammensetzung der Gruppe, in der sich mit Hincapie eine ernstzunehmende Gefahr für die Favoriten befand, konnten sie ihren Vorsprung auf nur etwa fünf Miunten ausbauen. Im Anstieg zur zweiten Bergwertung zerfiel die Gruppe, deren Vorsprung bereits auf etwa eine Minute geschmolzen war, auseinander. Ardila und Dupont konnten dem Tempo ihrer Fluchtgefährten nicht mehr folgen und Hincapie fiel wegen einer Reifenpanne zurück. Er konnte jedoch noch vor der Bergwertung wieder zum Führungstrio aufschließen. |
|||
Als es in den Schlussanstieg nach [[Santuario Nostra Signora della Guardia]] ging, hatte sich die Gruppe der Favoriten bereits auf circa 50 Fahrer reduziert. Im Führungsquartett setzte Iván Parra den ersten Angriff, dem nur George Hincapie folgen konnte. Die zweite Attacke Parras war er jedoch nicht in der Lage zu kontern. Durch das Tempodiktat des Teams von [[Liquigas]] verringerte sich die Anzahl der Fahrer in der Favoritengruppe weiter deutlich. Dann attackierte [[Danilo Di Luca]], dem keiner seiner Konkurrenten folgen konnte, und schloss zu Parra auf. Beide wurden aber schnell vom Feld eingeholt und [[Leonardo Piepoli]] griff daraufhin an. Auch [[Emanuele Sella]] und [[Andy Schleck]] setzten sich wenig später aus der Gruppe ab. In der Favoritengruppe attackierte Di Luca unterdessen erneut, dem nur [[Gilberto Simoni]] mit leichtem Abstand folgte. Schleck wurde schnell von Di Luca eingeholt. Piepoli erreichte als erster Fahrer den Gipfel und gewann seine dritte Etappe bei der Italien-Rundfahrt vor Danilo Di Luca und Andy Schleck. |
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[[Andrea Noè]], der das Ziel als Zehnter erreichte, übernahm die Führung in der Gesamtwertung mit 1:08 Minuten auf den neuen Zweitplatzierten [[Marzio Bruseghin]] und sicherte sich erstmals seit der 14. Etappe des [[Giro d’Italia 1998]] das [[Rosa Trikot]]. Er ist der älteste Fahrer, der je ein Führungstrikot bei einer der drei großen Landesrundfahrten getragen hat. Danilo Di Luca eroberte den ersten Platz der Bergwertung von [[Luis Felipe Laverde]] zurück und [[Andy Schleck]] sicherte sich die Führung in der Nachwuchswertung vor [[Riccardo Riccò]]. |
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=== Aufgaben === |
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* 64 [[Yohann Gène]] – während der Etappe, Kniebeschwerden |
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* 65 [[Arnaud Labbe]] – während der Etappe, Erschöpfung |
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* 77 [[José Joaquín Rojas Gil]] – während der Etappe |
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* 78 [[Alexei Michailowitsch Markow|Alexei Markow]] – während der Etappe |
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* 87 [[Paride Grillo]] - während der Etappe |
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* 184 [[Juan José Haedo]] – während der Etappe, Erschöpfung |
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* 193 [[Sergio Ghisalberti]] - während der Etappe, Rückenbeschwerden |
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* 197 [[Alberto Ongarato]] – vor dem Start der Etappe, Kniebeschwerden |
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* 214 [[Gregory Henderson]] – während der Etappe, Erschöpfung |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Quarto dei Mille]] (207,2 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Iván Parra]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Alberto Losada]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[George Hincapie]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Hubert Dupont]] || 1 P. |
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| Sechster || align="left" | [[Mauricio Ardila]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Passo della Biscia''', Kategorie 2 (143,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[George Hincapie]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Iván Parra]] || 1 P. |
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|} |
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'''Campi''', Kategorie 3 (222,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Iván Parra]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Alberto Losada]] || 1 P. |
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|} |
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'''Santuario Nostra Signora della Guardia''', Bergankunft (249,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 2 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 11. Etappe am 23. Mai von [[Serravalle Scrivia]] nach [[Pinerolo]] (198 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 11. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 5:46:59 h <br/> (34,237 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Gabriele Balducci]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Thor Hushovd]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Danilo Napolitano]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Angelo Furlan]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Koldo Fernández]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Robert Förster]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Enrico Gasparotto]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 11. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Andrea Noè]]''' || 51:53:08 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 1:08 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[David Arroyo]] || + 1:15 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Robbie McEwen]] || 92 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 76 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 25 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 23 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 51:57:12 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 1:02 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[William Walker (Radsportler)|William Walker]] || + 2:53 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 154:34:12 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 1:10 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Cermiche Panaria-Navigare]] || + 2:32 min |
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|} |
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Die knapp 200 Kilometer lange Flachetappe begann wieder recht ruhig und erst nach 33 Rennkilometern starteten [[Pierre Drancourt]] und [[Lilian Jégou]] den ersten Angriff. Sie konnten sich aber nicht absetzen. Erst als [[Mickaël Buffaz]] und [[Carl Naibo]] attackierten, ließ das Hauptfeld diese ziehen. Wenige Kilometer nach Beginn des Ausreißversuches nahm Naibo das Tempo aus seiner Fahrt und Buffaz setzte die Flucht alleine fort. Er baute seinen Vorsprung schnell aus, doch an der einzigen kleinen Erhebung des Tages büßte er soviel Zeit ein, dass er kurzzeitig mit dem Gedanken spielte die Flucht frühzeitig zu beenden. Nachdem seine Teamleitung ihn zum Fortsetzen der Flucht überredet hatte, vergrößerte er den Vorsprung auf das Feld auf maximal 9:15 Minuten. Durch seinen Rückstand von 58:39 Minuten im Gesamtklassement auf [[Andrea Noè]] machte das Hauptfeld zunächst keine Anstalten die Verfolgung aufzunehmen. Erst als die Sprinterteams die Verfolgung aufnahmen, verringerte sich der Vorsprung von Buffaz drastisch. Die Flucht endete 13 Kilometer vor dem Ziel nach einer Alleinfahrt von 147 Kilometern. |
|||
Nach dem Zusammenschluss begann das Rennen knapp zehn Kilometer vor dem Ziel von neuem, da die Sprinter und deren Anfahrer bereits um die beste Ausgangsposition für den bevorstehenden Massensprint kämpften. Eine Attacke von [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] brachte wegen des hohen Tempos des Hauptfeldes keinen Erfolg. Im Massensprint sicherte sich [[Alessandro Petacchi]] seinen dritten Etappensieg vor [[Gabriele Balducci]] und [[Robbie McEwen]]. Überschattet wurde der Schlusssprint von Stürzen mehrerer Fahrer, die auf der Ziellinie und den aufgesprühten Sponsorenbildern wegrutschten, da sich diese durch den eingesetzten Regen teilweise aufgelöst hatten. |
|||
In den verschiedenen Wertungen gab es keine Veränderungen. |
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=== Aufgaben === |
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* 141 [[Davide Rebellin]] – vor dem Start der Etappe, Erschöpfung |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Saluzzo]] (159,9 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Mickaël Buffaz]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Nicolas Crosbie]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Simone Masciarelli]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Pierre Drancourt]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Giuseppe Palumbo]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Frédéric Bessy]] || 0 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 12. Etappe am 24. Mai von [[Scalenghe]] nach [[Briançon]] (163 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 12. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 4:46:39 h <br/> (34,118 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:07 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:15 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:19 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || + 2:17 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Yoann Le Boulanger]] || + 2:33 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 2:38 min |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 12. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 56:42:25 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 1:03 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[David Arroyo]] || + 1:16 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 76 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 74 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 35 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 25 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 23 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 56:43:50 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 3:46 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 6:51 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 168:59:40 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 6:40 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 10:18 min |
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|} |
|||
Die Etappe, die die Fahrer auf das „Dach des Giro d’Italia“ führte, begann trotz des schwierigen Profils sehr schnell. Gleich zu Beginn attackierten immer wieder Fahrer, um eine erfolgreiche zu initiieren. Nach 14 Kilometern setzten sich die Franzosen [[Yoann Le Boulanger]] und [[Christophe Riblon]] vom Feld ab, die in einer schnellen ersten Rennstunde, die im Durchschnitt mit einer Geschwindigkeit von 46,1 km/h absolviert wurde, ihren Vorsprung schnell auf über 17 Minuten ausbauten, ohne dass das Hauptfeld Anstalten machte die Verfolgung aufzunehmen. |
|||
Als es in den Anstieg zum [[Col Agnel|Colle dell'Agnello]] ging, zerfiel das Ausreißerduo und Le Boulanger übernahm die alleinige Führung. Im Peloton hatte inzwischen das Team [[Saunier Duval-Prodir]] um seinen Kapitän [[Gilberto Simoni]] die Tempoarbeit in die Hand genommen und dezimierte das Feld drastisch auf eine nur noch sieben Fahrer starke Gruppe um die Favoriten. Der Vorsprung der Ausreißer nahm durch das hohe Tempo der Favoritengruppe, die sich aus [[Danilo Di Luca]], [[Eddy Mazzoleni]], Gilberto Simoni, [[Leonardo Piepoli]], [[Andy Schleck]], [[Stefano Garzelli]] und [[Damiano Cunego]] bildete, ebenso schnell ab wie er angesteigen war. Auch Garzelli fiel alsbald aus der Favoritengruppe zurück. Die ''Cima Coppi'' des Giros, auf dem Gipfel, sicherte sich Yoann Le Boulanger vor Christophe Riblon, der mit einem Abstand von 2:43 Minuten folgte. Der Rückstand der Favoritengruppe betrug 5:58 Minuten. In der folgenden Abfahrt schloss Garzelli wieder zur Favoritengruppe auf. |
|||
Am Fuße des Anstiegs zum [[Col d'Izoard]] überholten die Favoriten zunächst Riblon, ehe Simoni und Piepoli ihre zahlenmäßige Überlegenheiten erstmals versuchten auszuspielen. Die Attacke sprengte die Gruppe zunächst in zwei Teile, da wiederum Garzelli und auch Mazzoleni nicht mehr folgen konnten. Sie schlossen jedoch wenig später wieder zum Quintett auf. Garzelli war es dann erneut der als erster Fahrer dauerhaft den Anschluss an die Gruppe verlor. Ihm folgte Piepoli, der lange Zeit die Führungsarbeit für seinen Kapitän Simoni geleistet hatte. Dieser erhöhte wenig später das Tempo der Gruppe und testete die Verfassung seiner vier Konkurrenten an. Nach einer weiteren Tempoverschärfung Simonis war Damiano Cunego der nächste, der den Kontakt zur Gruppe verlor. Etwa drei Kilometer vor dem Gipfel überholte das verbliebene Quartett dann den Führenden Le Boulanger, während Cunego auf einem kurzen Flachstück wieder zur Führungsgruppe aufschloss. Kurz vor dem Gipfel attackierte Danilo Di Luca und seine vier Mitstreiter kamen in Schwierigkeiten. Sie holten Di Luca erst wieder auf der Abfahrt nach [[Briançon]] wieder ein. |
|||
In Briançon griff dann Di Luca in der 1,3 Kilometer langen Schlusssteigung zum Ziel hin erneut an. Ihm folgten Andy Schleck und Gilberto Simoni. Wenige hundert Meter forcierte Di Luca noch einmal das Tempo, wodurch auch Schleck zurückfiel. Im Schlusssprint distanzierte Di Luca dann Simoni im Sprint und sicherte sich den zweiten Etappensieg als Solist und den dritten insgesamt. Den dritten Platz belegte Andy Schleck. |
|||
Danilo Di Luca übernahm durch den Tagessieg wieder das [[Rosa Trikot]] von seinem Teamkollegen [[Andrea Noè]]. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten [[Marzio Bruseghin]] vor dem bevorstehenden [[Zeitfahren#Bergzeitfahren|Bergzeitfahren]] betrug 1:03 Minuten. |
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=== Aufgaben === |
|||
* 35 [[Danilo Napolitano]] – während der Etappe, Erschöpfung |
|||
* 44 [[Gabriele Balducci]] – während der Etappe |
|||
* 47 [[Simone Masciarelli]] – während der Etappe |
|||
* 108 [[Thor Hushovd]] – während der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France |
|||
* 114 [[George Hincapie]] – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France |
|||
* 123 [[Dionisio Galparsoro]] – während der Etappe, Bruch des Armes nach Sturz |
|||
* 124 [[Aitor Hernández]] – vor dem Start der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins nach Sturz am Vortag |
|||
* 142 [[Robert Förster]] – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France |
|||
* 145 [[Tim Klinger]] – während der Etappe, Sehnenreizung im Knie |
|||
* 161 [[Robbie McEwen]] – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France |
|||
* 181 [[Fabian Cancellara]] – während der Etappe |
|||
* 185 [[Alexander Wiktorowitsch Kolobnew|Alexander Kolobnew]] – während der Etappe |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Sampeyre]] (70,6 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Yoann Le Boulanger]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Christophe Riblon]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Mickaël Buffaz]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Pierre Drancourt]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Giuseppe Palumbo]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Nicolas Crosbie]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''[[Col Agnel|Colle dell'Agnello]]''', Cima Coppi (102,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Yoann Le Boulanger]]''' || 20 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Christophe Riblon]] || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 2 P. |
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|} |
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'''[[Col d'Izoard]]''', Kategorie 1 (142,2 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || 6 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 2 P. |
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| Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 13. Etappe am 25. Mai von [[Biella]] nach [[Santuario di Oropa]] (12,6 km; [[Zeitfahren#Bergzeitfahren|BZF]]) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 13. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Marzio Bruseghin]]''' || 28:55 min <br/> (26,144 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || + 0:01 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:08 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:19 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:22 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || + 0:29 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || + 0:31 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:33 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:38 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:40 min |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 13. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 57:11:28 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:55 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:57 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 90 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 76 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 41 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 35 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 23 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 57:13:25 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 4:57 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 8:26 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 170:28:16 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 6:40 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 13:11 min |
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|} |
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Das erste [[Zeitfahren#Einzelzeitfahren|Einzelzeitfahren]], das in einem [[Zeitfahren#Bergzeitfahren|Bergzeitfahren]] ausgetragen wurde, war 12,6 Kilometer lang. Dabei mussten die Fahrer 734 Höhenmeter überwinden. Die Etappe war der Höhepunkt des diesjährigen Giros und wurde dem verstorbenen [[Marco Pantani]] gewidmet, der 1999 in [[Biella|Oropa]] das [[Rosa Trikot]] erobert hatte. |
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Als erster Fahrer ging um 13:45 Uhr [[Aaron Olsen]] vom [[T-Mobile Team (Männer)|T-Mobile Team]], damals 159. und Letzter im Gesamtklassement mit bereits 2:06:56 Stunden Rückstand auf den Führenden [[Danilo Di Luca]], an den Start. Di Luca ging als letzter Starter um 16:38 Uhr auf die Strecke. |
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Die erste Richtzeit unter den schwächeren Fahrern setzte der Italiener [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]]. Erst der mexikanische Kletterpezialist [[Julio Pérez Cuapio]] und der US-amerikanische Zeitfahrmeister [[David Zabriskie]] waren in der Lage die Zeit des Italieners zu unterbieten. Als die Favoriten für die Gesamtwertung auf die Strecke gingen, setzte überaschenderweise [[Leonardo Piepoli]] mit 28:56 Minuten eine neue Bestzeit im Ziel. Er hatte sich im Verlauf seiner Fahrt kontinuierlich gesteigert und unterbot die Zeit Zabriskies deutlich um 18 Sekunden. |
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Unter den Favoriten zeigte lediglich Danilo Di Luca seine Qualitäten am Berg. [[Gilberto Simoni]], [[Damiano Cunego]] und [[Andy Schleck]] verloren auf Di Luca, der am Ende des Tages Dritter wurde, weiterhin wertvolle Sekunden im Kampf um die Führung in der Gesamtwertung. |
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Den Sieg sicherte sich der italienische Zeitfahrmesiter [[Marzio Bruseghin]], der mit einer niedrigen und kraftvollen Trittfrequenz die Zeit Piepolis am Ende um eine Sekunde unterbot. Zudem verkürzte er seinen Rückstand auf Di Luca um acht Sekunden. |
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=== Aufgaben === |
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* 111 [[Jaroslaw Popowytsch]] – vor dem Start der Etappe, Rücken- und Knieschmerzen nach Sturz auf der 11. Etappe |
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=== Zwischenstände === |
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'''1. Zwischenzeitmesspunkt''' (5,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| align="center" | Erster || align="left" | '''[[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]]''' || 8:33 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:02 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Dritter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || + 0:05 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Vierter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:05 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Fünfter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:06 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Sechster || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:11 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Siebter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || + 0:12 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Achter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:12 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Neunter || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || + 0:13 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Zehnter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:14 min |
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|} |
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'''2. Zwischenzeitmesspunkt''' (9,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| align="center" | Erster || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 20:58 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || + 0:04 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Dritter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:08 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Vierter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || + 0:13 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Fünfter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:14 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Sechster || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:19 min |
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| align="center" | Siebter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:20 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Achter || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || + 0:21 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Neunter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || + 0:24 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| align="center" | Zehnter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:25 min |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Santuario di Oropa''', Bergankunft (12,6 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Marzio Bruseghin]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[David Zabriskie]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || 2 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 14. Etappe am 26. Mai von [[Cantù]] nach [[Bergamo]] (192 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 14. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Stefano Garzelli]]''' || 4:58:34 h <br/> (38,584 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Paolo Savoldelli]] || + 0:03 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Iván Parra]] || gl. Zeit |
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| Achter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:38 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 14. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 62:10:40 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:55 min |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:57 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 98 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 96 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 41 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 35 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Luis Felipe Laverde]] || 23 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 62:12:37 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 4:57 min |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 8:26 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Lampre-Fondital]]''' || 185:25:52 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 11:12 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 12:33 min |
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|} |
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Auf der Etappe durch das [[Lombardei|lombardische]] [[Alpenvorland]] versuchten bereits zu Beginn einige Fahrer sich vom Hauptfeld abszusetzen. Erst nach etwa 80 Rennkilometern gelang dem Deutschen [[Sven Krauß]] der entscheidende Vorstoß. Krauß baute seinen Vorsprung am Fuße des Anstiegs zum ''Passo di San Marco'' schnell auf etwa zwei Minuten aus, ehe eine sechsköpfige Gruppe, in der sich [[Michael Rasmussen]] und [[Paolo Bettini]] befanden, die Verfolgung aufnahm. Das Hauptfeld reagierte jedoch auf die Attacke und holte das Sextett ein, woraufhin Bettini erneut angriff. Diesmal bildete sich eine elfköpfige Verfolgergruppe, die Sven Krauß alsbald einholte. Da Krauß dem Tempo der gut harmonierenden Gruppe im Anstieg zum San Marco nicht mehr folgen konnte, fiel er auch aus dieser zurück. Knapp vor dem Gipfel zerfiel die Führungsgruppe erstmals. Paolo Bettini, [[Alberto Losado]] und [[Kurt-Asle Arvesen]] konnten als erste dem Tempo nicht mehr folgen. Unterdessen kam es im Hauptfeld zur nächsten Attacke durch [[Stefano Garzelli]], nachdem sein Team [[Acqua e Sapone|Acqua & Sapone]] lange Zeit die Führungsarbeit geleistet hatte. In der Fluchtgruppe erreichten [[Sylvester Szmyd]], [[José Luis Rubiera]], Michael Rasmussen, [[Iván Parra]] und [[Fortunato Baliani]] als erste Fahrer den Gipfel mit etwa zwei Minuten Vorsprung auf das große Feld. |
|||
In der folgenden Abfahrt vergrößerte sich die Ausreißergruppe wieder auf acht Fahrer, nachdem [[Marco Pinotti]], [[Iban Mayo]] und Paolo Bettini aufgeschlossen hatten. Auch die Gruppe um Garzelli vergrößerte sich, da er Gesellschaft von [[Eddy Mazzoleni]], [[Gilberto Simoni]], [[Franco Pellizotti]], [[Massimo Codol]] und [[Paolo Savoldelli]] erhielt. Aufgrund der Rennsituation ließ sich zunächst Mayo in die Verfolgergruppe zurückfallen, um seinen Kapitän Simoni zu unterstützen, und Pellizotti wartete auf das Hauptfeld um [[Danilo Di Luca]] zu helfen. Im Flachstück zum zweiten Anstieg des Tages holten die Verfolger die Führungsgruppe ein und übernahmen sofort die Tempoarbeit. Im Anstieg zerfiel die 16-köpfige Gruppe sofort und so verblieben mit Savoldelli, Mazzoleni, Garzelli, Simoni, Baliani, Parra und Bettini sieben Fahrer an der Spitze. In der etwa 20-köpfigen Gruppe dahinter versuchten die Teams von [[Lampre-Fondital]] und [[Liquigas]] verzweifelt den etwa einminütigen Rückstand zu verkürzen. |
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Auf den folgenden flachen 25 Kilometern nach [[Bergamo]] blieb der Vorsprung von einer Minute konstant. Etwa vier Kilometer vor dem Ziel folgte ein letzter kleiner Anstieg auf Kopfsteinpflaster, in dem Gilberto Simoni aus der Führungsgruppe heraus attackierte. Ihm folgten mit geringem Abstand Garzelli und Bettini. Simoni behauptete seinen kleinen Vorsprung bis wenige hundert Meter vor dem Ziel, doch Garzelli konnte aufgrund des Windschattens zweier Motorräder des italienischen Fernsehsenders [[Radiotelevisione Italiana|RAI]] zu Simoni aufschließen und diesen dann kurz vor der Ziellinie übersprinten. Simoni, der 38 Sekunden auf Danilo Di Luca, [[Damiano Cunego]], [[Marzio Bruseghin]] und [[Andy Schleck]] aufholen konnte, belegte vor Paolo Bettini den zweiten Platz. |
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In den einzelnen Wertungen gab es erneut keine Veränderungen. |
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=== Aufgaben === |
|||
* 8 [[Jurgen Van De Walle]] – während der Etappe |
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* 43 [[Alexander Arekejew]] – während der Etappe |
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* 96 [[Mathieu Heijboer]] – während der Etappe |
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* 99 [[Steve Zampieri]] – während der Etappe |
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* 102 [[Francesco Bellotti]] – während der Etappe, Sturzverletzungen |
|||
* 118 [[Brian Vandborg]] – während der Etappe |
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* 129 [[Joseba Zubeldia]] – während der Etappe |
|||
* 149 [[Oliver Zaugg]] – während der Etappe, Sitzprobleme |
|||
* 175 [[Max Van Heeswijk]] – während der Etappe, Atemprobleme |
|||
* 198 [[Fabio Sabatini]] – während der Etappe, Beinschmerzen |
|||
* 202 [[Iwan Andrejewitsch Rowny|Iwan Rowny]] – vor dem Start der Etappe |
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=== Zwischensprints === |
|||
'''Zwischensprint''' in [[Piazza Brembana]] (134,5 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Marco Pinotti]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Sylvester Szmyd]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Iván Parra]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
|||
'''Passo di San Marco''', Kategorie 1 (112,1 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || 6 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Sylvester Szmyd]] || 4 P. |
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| Vierter || align="left" | [[Iván Parra]] || 2 P. |
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| Fünfter || align="left" | [[José Luis Rubiera]] || 1 P. |
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|} |
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'''La Trinità''', Kategorie 2 (153,2 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Paolo Savoldelli]]''' || 5 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 3 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 15. Etappe am 27. Mai von [[Trient]] nach [[Drei Zinnen|Tre Cime di Lavaredo]] (184 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 15. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Riccardo Riccò]]''' || 5:47:22 h <br/> (31,781 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Iván Parra]] || + 0:10 min |
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| Vierter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || + 0:32 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 1:29 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 2:53 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || + 3:30 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 3:36 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 3:52 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Emanuele Sella]] || + 6:03 min |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 15. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 68:00:55 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 1:51 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 2:56 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 108 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 96 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 60 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 41 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 36 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
|||
| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 68:03:51 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 0:43 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 13:17 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 203:15:02 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 0:11 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 0:43 min |
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|} |
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Die erste [[Dolomiten]]-Etappe, zugleich die Königsetappe der diesjährigen Austagung, wurde von Beginn an von einer 22-köpfigen Ausreißergruppe geprägt, die sich bei Rennkilometer 21 gebildet hatte. Die Gruppe, in der sich unter anderem [[Paolo Bettini]], [[Fortunato Baliani]], [[Salvatore Commesso]], [[Michael Rasmussen]] und [[Pietro Caucchioli]] befanden, baute ihren Vorsprung bis zum Anstieg zum [[Passo San Pellegrino|Passo di San Pellegrino]] auf knapp über sechs Minuten aus. Im Anstieg verringerte sich sowohl die Anzahl der Fahrer in der Gruppe auf 19, als auch deren Vorsprung wieder. Zudem bildete sich eine Verfolgerquartett bestehend aus [[Leonardo Piepoli]], [[Riccardo Riccò]], [[Julio Pérez Cuapio]] und [[Iván Parra]]. Die Verfolger erreichten den Gipfel mit 1:03 Minuten Rückstand auf die Führenden und die Gruppe um das [[Maglia Rosa]] folgte mit 3:43 Minuten Rückstand. |
|||
Auf der anschließenden Abfahrt schlossen die Verfolger zu den Führenden auf. Nachdem es in den Anstieg zum [[Passo di Giau]] ging, fielen erneut schnell einige Fahrer zurück und so blieben 18 an der Spitze des Feldes, die weiterhin einen etwa vierminütigen Vorsprung auf die dahinterliegende Gruppe um die Favoriten hatten. Aus dieser Favoritengruppe fielen [[Stefano Garzelli]] und [[Marzio Bruseghin]] heraus. Nach einer Attacke von [[Danilo Di Luca]] verkleinerte sich die Gruppe auf nur noch fünf Fahrer, darunter, neben Di Luca, [[Gilberto Simoni]], [[Damiano Cunego]], [[Andy Schleck]] und [[Eddy Mazzoleni]], die den Gipfel des Giau mit einem Rückstand von 2:25 Minuten auf Piepoli, Riccò, Pérez Cuapio und Parra erreichten. |
|||
In der Abfahrt vom Giau schlossen wieder einige zur Verfolgergruppe auf, die auf der Abfahrt zudem noch Fahrer aus der früheren großen Spitzengruppe einholte. Als es in den dritten Anstieg des Tages ging, verloren schnell wieder mehrere Fahrer den Anschluss, so dass neun Fahrer verblieben, zu denen jedoch nicht mehr Eddy Mazzoleni gehörte, der attackiert hatte und den Rückstand auf die Spitzengruppe kontinuierlich verringerte. Ebenso befand sich Michael Rasmussen noch zwischen den Favoriten und den Führenden. In der Favoritengruppe schlief das Tempo währenddessen ein. Das Führungsquartett erreichte den Gipfel mit einem Vorsprung von 1:20 Minuten auf Mazzoleni und 4:00 Minuten auf die Gruppe des Maglia Rosa. |
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Im Schlussanstieg nach [[Drei Zinnen|Tre Cime di Lavaredo]] forcierte zunächst Parra in der Spitzengruppe das Tempo, konnte sich damit aber ebenso wenig wie Riccò von seinen Mitstreitern absetzen. Die Gruppe um Danilo Di Luca verlor weiterhin deutlich an Zeit, da keiner der Favoriten die Tempoarbeit übernehmen wollte. Erst als Di Luca sein Trikot gegenüber Mazzoleni in Gefahr sah, entschloss er sich die Führungsarbeit zu machen, woraufhin sich die Gruppe auf vier Fahrer verkleinerte und sie zu Rasmussen aufschloss. Im mit 18% Steigung steilsten Abschnitt griff dann Danilo Di Luca an, dem nur Simoni mit leichtem Abstand folgen konnte. Schleck und Cunego hatten dagegen Probleme und konnten das Tempo nicht mitgehen, wenig später dann auch Simoni. Vorne blieb das Führungsquartett bis einen Kilometer vor dem Ziel beisammen. Erst ein Angriff von Parra führte dazu, dass Pérez Cuapio den Anschluss verlor. Auf der Zielgerade sicherte sich [[Saunier Duval-Prodir]] den Doppelsieg. Riccardo Riccò gewann seine erste Giro-Etappe vor Leonardo Piepoli und Iván Parra. |
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In der Gesamtwertung übernahm Eddy Mazzoleni den zweiten Platz in der Gesamtwertung mit 1:51 Minuten Rückstand auf Danilo Di Luca. Leonardo Piepoli übernahm die Führung in der Wertung um das Bergtrikot, das er bereits seit der 12. Etappe in Vertretung von Di Luca getragen hatte. Saunier Duval-Prodir sicherte sich erstmnals während der Rundfahrt die Führung in der Mannschaftswertung. |
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=== Aufgaben === |
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* 15 [[Sergei Jakowlew]] – während der Etappe |
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* 22 [[Rubens Bertogliati]] – während der Etappe |
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* 26 [[Manuele Mori]] – während der Etappe |
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* 157 [[Wim Van Huffel]] – vor dem Start der Etappe |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Cortina d'Ampezzo]] (162,1 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Julio Pérez Cuapio]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 3 P. und 2 s |
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| Vierter || align="left" | [[Iván Parra]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Paolo Savoldelli]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''[[Passo San Pellegrino|Passo di San Pellegrino]]''', Kategorie 1 (93,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Josep Jufré]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pietro Caucchioli]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Daniele Contrini]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Salvatore Commesso]] || 1 P. |
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|} |
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'''[[Passo di Giau]]''', Kategorie 1 (145,5 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Iván Parra]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || 1 P. |
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|} |
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'''Passo Tre Croci''', Kategorie 2 (170,1 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
|||
| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || 1 P. |
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|} |
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'''[[Drei Zinnen|Tre Cime di Lavaredo]]''', Bergankunft (184,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Riccardo Riccò]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Iván Parra]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 2 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 16. Etappe am 29. Mai von [[Agordo]] nach [[Lienz]] (189 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 16. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Stefano Garzelli]]''' || 5:34:07 h <br/> (33,940 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Laurent Mangel]] || + 1:01 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Ricardo Serrano]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[José Luis Rubiera]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Pietro Caucchioli]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Pablo Lastras]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Salvatore Commesso]] || + 2:29 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Assan Basajew]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Zehnter || align="left" | [[Lorenzo Bernucci]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 16. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 73:43:12 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 1:51 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 2:56 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 108 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 96 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 63 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 41 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || 36 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 73:46:08 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 0:43 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 13:17 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]]''' || 220:16:25 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Saunier Duval-Prodir]] || + 5:28 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Team Astana]] || + 5:43 min |
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|} |
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Nach einem äußerst ruhigen Rennverlauf auf den ersten 123 Kilometern der Etappe, die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 30 km/h bewältigt wurden, eröffneten [[Laurent Mangel]] und [[Benoît Joachim]] mit einem Angriff das Rennen. Dahinter versuchte sich zunächst eine weitere Ausreißergruppe zu bilden, was jedoch vorerst durch das Hauptfeld unterbunden wurde. Nach kurzer Zeit konnten sich zwei größere Gruppen vom Feld lösen, wovon eine alsbald zum Führungsduo aufschloss. In einem der kleinen Anstiege attackierte dann auch [[Stefano Garzelli]] aus dem Hauptfeld heraus. Die Ausreißergruppen zerfielen unterdessen und Laurent Mangel, [[Pietro Caucchioli]] und [[Ricardo Serrano]] bildeten das neue Führungstrio. Alsbald schlossen auch [[José Luis Rubiera]] und Benoît Joachim zu ihnen auf. Joachim verlor nach kurzer Zeit wieder den Anschluss und bildete gemeinsam mit Stefano Garzelli, [[Julian Dean]] und [[Pablo Lastras]] das Verfolgerquartett. Durch Garzellis Führungsarbeit schlossen die Verfolger am Fuße des ''Bannberg'' zur Führungsgruppe auf. Garzelli konnte seine sieben Kontrahenten im Anstieg abhängen und erreichte den Gipfel des ''Bannberg'' mit einem Vorsprung von 43 Sekunden auf die noch aus fünf Fahrern bestehende Verfolgergruppe. Hinter diesen hatte sich eine weitere aus zwölf Fahrern bestehende Gruppe gebildet, die bereits über zwei Minuten Rückstand hatte. |
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In der Folge behauptete Garzelli seinen Vorsprung und erreichte [[Lienz]], wo noch eine 17 Kilometer lange Runde auf einem Rundkurs absolviert werden musste, solo. Am Ende sicherte er sich seinen zweiten Tagessieg vor Laurent Mangel und Ricardo Serrano, die das Ziel mit 1:01 Minuten Rückstand erreichten. Das Hauptfeld kam mit einem Rückstand von 8:10 Minuten ins Ziel. |
|||
In den vier Einzelwertungen gab es keine Veränderungen, jedoch eroberte das Team [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] die Führung in der Mannschaftswertung zurück. |
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=== Zwischensprints === |
|||
'''Zwischensprint''' in [[Sillian]] (130,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Laurent Mangel]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Benoît Joachim]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Martin Müller]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Matteo Bono]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Franck Renier]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Lorenzo Bernucci]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''[[Passo Campolongo|Passo di Campolongo]]''', Kategorie 2 (45,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Yoann Le Boulanger]] || 1 P. |
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|} |
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'''Bannberg''', Kategorie 3 (162,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Stefano Garzelli]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Pablo Lastras]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Pietro Caucchioli]] || 1 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 17. Etappe am 30. Mai von [[Lienz]] auf den [[Monte Zoncolan]] (142 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
|||
! colspan="3" | Ergebnis der 17. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
|||
| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Gilberto Simoni]]''' || 3:51:52 h <br/> (36,745 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:07 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:31 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:37 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Massimo Codol]] || + 0:58 min |
|||
|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
|||
| Siebter || align="left" | [[Julio Pérez Cuapio]] || + 1:19 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 1:40 min |
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| Neunter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 1:57 min |
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| Zehnter || align="left" | [[Iván Parra]] || + 2:02 min |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 17. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 77:35:35 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 2:24 min |
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| Dritter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || + 2:28 min |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 135 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 122 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 104 P. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 73 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 46 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 45 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 77:37:59 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 2:55 min |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 17:52 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 231:59:40 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 0:49 min |
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| Dritter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:40 min |
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Auf der vorletzten Bergetappe des diesjährigen Giro mit der vielleicht schwersten Bergankunft am [[Monte Zoncolan]] setzte sich bereits nach 24 Kilometern eine Spitzengruppe aus zwölf Fahrern um [[Paolo Bettini]] und den Bergspezialisten [[Fortunato Baliani]] vom Hauptfeld ab. Aufgrund der guten Zusammenarbeit konnte die Gruppe auf den ersten beiden Bergwertungen der Etappe ihren Vorsprung auf über fünf Minuten gegenüber dem Feld mit den Bestplatzierten im Gesamtklassement ausbauen. In der Anfahrt auf den Schlussanstieg zum Monte Zoncolan erhöhte [[Liquigas]], das Team des Gesamtführenden [[Danilo Di Luca]], das Tempo, so dass der Vorsprung der Ausreißer nach und nach schrumpfte. |
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Mit Beginn des 10,1 Kilometer langen und bis zu 22 % steilen Schlussanstieges begann das „Ausscheidungsfahren“ im Hauptfeld, während die Ausreißergruppe auseinanderfiel und [[Dario Cioni]] versuchte, alleine das Ziel zu erreichen. [[Gilberto Simoni]] ergriff als Erster der Favoriten die Initiative, schließlich konnten ihm nur noch der Gesamtführende [[Danilo Di Luca]], [[Damiano Cunego]] und [[Leonardo Piepoli]] mit leichtem Abstand folgen, [[Eddy Mazzoleni]] und [[Andy Schleck]] hingegen mussten abreißen lassen. Schleck schaffte es jedoch, wieder an die Gruppe heranzufahren. Sechs Kilometer vor dem Ziel fiel zunächst Di Luca zurück, dann auch Cunego. Auf den letzten beiden Kilometern gelang es dem Trio um Simoni schließlich, die beiden verbliebenen Ausreißer Cioni und [[Massimo Codol]] einzuholen. Die Entscheidung fiel zwischen den beiden Italienern mit dem besseren Ende für Gilberto Simoni, dem sein Teamkollege Piepoli den Sieg überließ. Andy Schleck wurde nach aufopferungsvollem Kampf Dritter. Der Gesamtführende Danilo Di Luca erreichte mit einem Rückstand von 32 Sekunden als Vierter das Ziel und hat nun alle Trümpfe in der Hand das [[Maglia Rosa|Rosa Trikot]] bis nach [[Mailand]] zu tragen. |
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Auch nach dem 17. Teilstück gab es keine Veränderungen in den Einzelwertungen. Der Luxemburger Andy Schleck übernahm lediglich den zweiten Platz in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 2:24 Minuten auf Di Luca. Die Führung in der Teamwertung eroberte das Team [[Saunier Duval-Prodir]] nach nur einer Etappe zurück. |
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Überschattet wurde die Etappe von der Suspendierung von [[Aketza Peña]], der für das Team [[Euskaltel-Euskadi]] fuhr. Peña wurde beim [[Giro del Trentino]], einem [[Etappenrennen]] in der Region [[Trentino-Südtirol]], im April positiv auf Doping getestet. Daraufhin schloss ihn sein Team vom Giro aus und suspendierte ihn bis auf weiteres. |
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=== Suspendierungen === |
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* 127 [[Aketza Peña]] - vor dem Start der Etappe, positiver Dopingbefund beim Giro del Trentino im April |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Sappada]] (89,1 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Paolo Bettini]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Yoann Le Boulanger]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Massimo Codol]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Dario Cioni]] || 1 P. |
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| Sechster || align="left" | [[Addy Engels]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''[[Kreuzbergpass|Passo di Monte Croce di Comelice]]''', Kategorie 2 (55,9 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Yoann Le Boulanger]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 1 P. |
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|} |
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'''Tualis''', Kategorie 2 (116,1 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Fortunato Baliani]]''' || 5 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Dario Cioni]] || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Massimo Codol]] || 1 P. |
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|} |
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'''Monte Zoncolan''', Bergankunft (142,0 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Gilberto Simoni]]''' || 15 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Andy Schleck]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || 2 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 18. Etappe am 31. Mai von [[Udine]] nach [[Riese Pio X]] (203 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 18. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 4:32:51 h <br/> (45,739 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Matti Breschel]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Thomas Fothen]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Oscar Gatto]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Nikolai Wassiljewitsch Trussow|Nikolai Trussow]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Alexandre Pichot]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Stefano Zanini]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Julian Dean]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Hervé Duclos-Lassalle]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
|||
! colspan="3" | Zwischenstand nach der 18. Etappe |
|||
|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 82:08:26 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 2:24 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || + 2:28 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 160 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 122 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 104 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 73 P. |
|||
|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 46 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 45 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 82:10:50 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 2:55 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 17:52 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 245:38:13 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 0:49 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:40 min |
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|} |
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Auf dem flachen Teilstück von [[Udine]] nach [[Riese Pio X]] versuchten, nach den schweren Bergetappen der Vortage, bereits frühzeitig einige Fahrer einen erfolgreichen Fluchtversuch zu initiieren. Erst nach 35 Kilometern gelang einem Septett bestehend aus [[Addy Engels]], [[Francisco Vila]], [[Franck Renier]], [[Maxim Gurow]], [[Eric Berthou]], [[Pedro Horrillo]] und [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] sich vom Peloton zu lösen. Doch aufgrund der Zusammensetzung der Gruppe, in der sich mit Vila, der die 16. Position im Gesamtklassement belegte, eine Gefahr für die Führenden befand, und der Ambitionen des [[Team Milram]] ihrem Sprinter [[Alessandro Petacchi]] zum vierten Etappensieg zu verhelfen, wuchs der Vorsprung nur auf knapp über zwei Minuten an. |
|||
Als es auf den zweimal zu umfahrenden und 16,5 Kilometer langen Rundkurs in Riese Pio X ging, war der Vorsprung auf etwa 1:20 Minuten geschmolzen. Alsbald zerfiel die Spitzengruppe, da Vila, Ignatjew und Horrillo die Flucht abbrachen. So verblieb ein Quartett, dass das Feld bis sieben Kilometer vor dem Ziel in Führung fahren ließ. Als es zum Zusammenschluss kam, stieg auch [[Tinkoff Credit Systems]] in die Führungsarbeit des Milram-Teams ein, wenig später auch [[ag2r Prévoyance]], die bis 500 Meter vor dem Ziel mit [[Lloyd Mondory]] und [[Aljaksandr Ussau]] an der Spitze lagen. Mondory stürzte jedoch in der letzten Linkskurve vor dem Ziel und sein Teamkollege Ussau konnte nicht mehr ausweichen. Dadurch entstand zwischen den dahinterliegenden [[Matteo Tosatto]], Alessandro Petacchi und [[Maximiliano Richeze]] plötzlich eine kleine Lücke zu den restlichen Fahrern. Petacchi suchte zunächst Tosattos Windschatten, musste aber als selbigen die Kräfte verließen die letzten 500 Meter allein von vorne fahren. Durch geschickte Spurwechsel versuchte er Richeze aus seinem Windschatten zu bringen, was schließlich auch gelang. Somit sicherte sich Petacchi seinen vierten Etappensieg vor Richeze und [[Matti Breschel]]. |
|||
In den Einzelwertungen und in der Teamwertung gab es keine Führungswechsel. Lediglich Alessandro Petacchi konnte durch seinen Sieg den Vorsprung auf [[Danilo Di Luca]] in der Punktewertung wieder etwas ausbauen. |
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=== Aufgaben === |
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* 159 [[Charles Wegelius]] – während der Etappe, Fieber |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Conegliano Veneto]] (116,9 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Maxim Gurow]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Franck Renier]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Vierter || align="left" | [[Addy Engels]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Pedro Horrillo]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Francisco Vila]] || 0 P. |
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|} |
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<br style="clear:both" /br> |
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== 19. Etappe am 1. Juni von [[Treviso]] nach [[Comano Terme]] (179 km) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 19. Etappe |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Iban Mayo]]''' || 4:34:49 h <br/> (38,862 km/h) |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]] || + 0:43 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Marco Marzano]] || + 1:04 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || + 1:08 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Mario Aerts]] || + 2:54 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Siebter || align="left" | [[Lorenzo Bernucci]] || + 2:58 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Achter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || + 3:13 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Neunter || align="left" | [[Lilian Jégou]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zehnter || align="left" | [[Josep Jufré]] || gl. Zeit |
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|----- bgcolor="#EFEFEF" |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 19. Etappe |
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|----- bgcolor="#FFC0CC" align="center" |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 86:46:28 h |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 2:24 min |
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|----- bgcolor="#FFE5EA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Gilberto Simoni]] || + 2:28 min |
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|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 160 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 122 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 104 P. |
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|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 79 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
|||
| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 46 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
|||
| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 45 P. |
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|----- bgcolor="#FFFFFF" align="center" |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 86:48:52 h |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 2:55 min |
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|----- bgcolor="#F5FFFA" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 18:11 min |
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|----- bgcolor="#90D0EA" align="center" |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 259:29:06 h |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Ceramiche Panaria|Ceramiche Panaria-Navigare]] || + 4:02 min |
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|----- bgcolor="#D5E5EC" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 6:38 min |
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|} |
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Die letzte Bergetappe der Rundfahrt verlief bei schwierigen Bedingungen mit strömendem Regen auf den ersten 80 Kilometern sehr unruhig. Immer wieder versuchten einzelne Fahrer zu attackieren, darunter [[Paolo Bettini]], [[Axel Merckx]] und [[Stefano Garzelli]]. Diese Versuche endeten jedoch alle erfolglos. Kurz vor der Bergwertung am ''Pian delle Fugazze'' attackierte [[Leonardo Piepoli]] und sicherte sich die zehn Punkte und somit auch endgültig das Grüne Trikot des besten Bergfahrers. Auf der Abfahrt gelang es zunächst [[Iban Mayo]] sich vom Hauptfeld zu lösen. Eine sechsköpfige Gruppe, die aus [[Stefano Garzelli]], [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]], [[Marco Marzano]], [[Michael Rasmussen]], [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] und [[Alberto Losada]] bestand, konnte ihn allerdings schnell einholen. Diese Gruppe arbeitete gut zusammen und konnte einen Vorsprung von über vier Minuten auf das Hauptfeld herausfahren. Schließlich griffen erneut Mayo sowie Losada an und konnten sich mit knapp 30 Sekunden Vorsprung von ihren fünf Verfolgern absetzen. |
|||
Am letzten Tagesanstieg gelang es Mayo auch seinen letzten Begleiter abzuhängen. Losada fiel anschließend in die Verfolgergruppe zurück. Währenddessen versuchte Michael Rasmussen Mayo bis zum Gipfel noch zu erreichen, was ihm jedoch nicht gelang. In der Abfahrt konnte Mayo seinen Vorsprung halten und erreichte schließlich mit 43 Sekunden Vorsprung auf Giovanni Visconti das Ziel. Dritter wurde Marco Marzano, Vierter Jewgeni Petrow, der sich dadurch um einen Platz in der Gesamtwertung verbessern konnte. Die Gruppe der Favoriten erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 3:13 Minuten auf den Tagessieger. |
|||
In den Einzelwertungen gab es keine Veränderungen. |
|||
=== Zwischensprints === |
|||
'''Zwischensprint''' in [[Rovereto]] (127,3 km) |
|||
{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
|||
|----- bgcolor="#EC00C8" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alberto Losada]]''' || 5 P. und 6 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Iban Mayo]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]] || 3 P. und 2 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Marco Marzano]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Fünfter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
|||
| Sechster || align="left" | [[Stefano Garzelli]] || 0 P. |
|||
|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Pian delle Fugazze''', Kategorie 1 (101,4 km) |
|||
{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
|||
|----- bgcolor="#54FF54" align="center" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Gilberto Simoni]]''' || 10 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Leonardo Piepoli]] || 6 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || 4 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Vierter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Fünfter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || 1 P. |
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|} |
|||
'''Passo Ballino''', Kategorie 3 (165,2 km) |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Iban Mayo]]''' || 3 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Michael Rasmussen]] || 2 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Giovanni Visconti (Radsportler)|Giovanni Visconti]] || 1 P. |
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== 20. Etappe am 2. Juni von [[Bardolino]] nach [[Verona]] (43 km; [[Zeitfahren#Einzelzeitfahren|EZF]]) == |
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{| align="right" style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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! colspan="3" | Ergebnis der 20. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Paolo Savoldelli]]''' || 52:20 min <br/> (49,299 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:36 min |
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| Dritter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:38 min |
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| Vierter || align="left" | [[László Bodrogi]] || + 1:08 min |
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| Fünfter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 1:16 min |
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| Sechster || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:28 min |
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| Siebter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || + 1:44 min |
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| Achter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 1:57 min |
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| Neunter || align="left" | [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] || + 2:01 min |
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| Zehnter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 2:02 min |
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! colspan="3" | Zwischenstand nach der 20. Etappe |
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| '''Erster''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 87:40:45 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:55 min |
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| Dritter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 2:25 min |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 160 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 130 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 104 P. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 79 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 46 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 45 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 87:42:40 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 5:05 min |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 22:00 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 262:14:49 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:53 min |
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| Dritter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 6:06 min |
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|} |
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Das zweite, flache bis leicht wellige [[Zeitfahren#Einzelzeitfahren|Einzelzeitfahren]] war 43 Kilometer lang. Als erster Fahrer ging um 12:00 Uhr [[Oscar Gatto]] vom [[Team Gerolsteiner]], damals 141. und Letzter im Gesamtklassement mit 3:34:48 Stunden Rückstand auf den Führenden [[Danilo Di Luca]], an den Start. Di Luca ging als letzter Starter um 16:45 Uhr auf die Strecke. |
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Die ersten Richtzeiten auf dem Zeitfahrparcours von [[Bardolino]] nach [[Verona]] setzten zunächst die Zeitfahrspezialiszten [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]], [[László Bodrogi]] und [[David Zabriskie]]. Alle drei fanden sich am Ende des Tages auch unter den besten zehn Fahrern wieder. |
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Unter den Führenden im Gesamtklassement fuhr zunächst [[Paolo Savoldelli]] an der ersten Zwischenzwit die absolute Bestzeit, was für die Favoriten auf den Gesamtsieg aber keine Gefahr darstellte. Die besten fünf Fahrer der Gesamtwertung lagen an der ersten Zwischenzeit nur sieben Sekunden auseinander, einzig [[Gilberto Simoni]] hatte schon 28 Sekunden Rückstand auf [[Danilo Di Luca]], der mit seiner Zeit zwölf Sekunden hinter Savoldelli lag. Auch an der zweiten und dritten Zwischenzeit baute Savoldelli seinen Führung weiter leicht aus. Unter den Favoriten hatte sich inzwischen [[Eddy Mazzoleni]] als bester Rolleur herauskristallisiert. Sein Vorsprung an der dritten Zwischenzeit auf Di Luca betrug bereits 54 Sekunden. |
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Am Ende sicherte sich Paolo Savoldelli seinen ersten Etappensieg mit 36 Sekunden auf Eddy Mazzoleni und 38 Sekunden auf David Zabriskie. [[Andy Schleck]] belegte den sechsten Rang und holte 29 Sekunden auf Di Luca auf der Achter wurde. Gilberto Simoni, der 17. wurde und über zwei Minuten auf Mazzoleni verlor, musste seinen Podiumsplatz an selbigen abtreten. |
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In den Einzelwertungen und der Teamwertung gab es keine Führungswechsel. |
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=== Zwischenstände === |
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'''1. Zwischenzeitmesspunkt''' (10,3 km) in Albarè |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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| align="center" | Erster || align="left" | '''[[Paolo Savoldelli]]''' || 14:54 min |
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| align="center" | Zweiter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:08 min |
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| align="center" | Dritter || align="left" | [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] || + 0:10 min |
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| align="center" | Vierter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:10 min |
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| align="center" | Fünfter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:12 min |
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| align="center" | Sechster || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:14 min |
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| align="center" | Siebter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:16 min |
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| align="center" | Achter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:19 min |
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| align="center" | Neunter || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:27 min |
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| align="center" | Zehnter || align="left" | [[Vincenzo Nibali]] || + 0:28 min |
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'''2. Zwischenzeitmesspunkt''' (20,8 km) in Sega |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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| align="center" | Erster || align="left" | '''[[Paolo Savoldelli]]''' || 26:23 min |
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| align="center" | Zweiter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:09 min |
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| align="center" | Dritter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:14 min |
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| align="center" | Vierter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:25 min |
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| align="center" | Fünfter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 0:33 min |
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| align="center" | Sechster || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 0:38 min |
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| align="center" | Siebter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:39 min |
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| align="center" | Achter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 0:46 min |
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| align="center" | Neunter || align="left" | [[László Bodrogi]] || + 0:58 min |
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| align="center" | Zehnter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || + 0:59 min |
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'''3. Zwischenzeitmesspunkt''' (29,8 km) in Bussolengo |
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| align="center" | Erster || align="left" | '''[[Paolo Savoldelli]]''' || 37:27 min |
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| align="center" | Zweiter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 0:20 min |
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| align="center" | Dritter || align="left" | [[David Zabriskie]] || + 0:27 min |
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| align="center" | Vierter || align="left" | [[Marzio Bruseghin]] || + 0:46 min |
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| align="center" | Fünfter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 0:54 min |
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| align="center" | Sechster || align="left" | [[Franco Pellizotti]] || + 1:06 min |
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| align="center" | Siebter || align="left" | [[Damiano Cunego]] || + 1:08 min |
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| align="center" | Achter || align="left" | [[László Bodrogi]] || + 1:14 min |
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| align="center" | Neunter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || + 1:14 min |
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| align="center" | Zehnter || align="left" | [[Jewgeni Wladimirowitsch Petrow|Jewgeni Petrow]] || + 1:28 min |
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== 21. Etappe am 3. Juni von [[Vestone]] nach [[Mailand]] (185 km) == |
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! colspan="3" | Ergebnis der 21. Etappe |
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| '''Etappensieger''' || align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 5:18:54 h <br/> (34,807 km/h) |
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| Zweiter || align="left" | [[Maximiliano Richeze]] || gl. Zeit |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || gl. Zeit |
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| Vierter || align="left" | [[Giuseppe Palumbo]] || gl. Zeit |
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| Fünfter || align="left" | [[Stefano Zanini]] || gl. Zeit |
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| Sechster || align="left" | [[Lloyd Mondory]] || gl. Zeit |
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| Siebter || align="left" | [[Aljaksandr Ussau]] || gl. Zeit |
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| Achter || align="left" | [[Oscar Gatto]] || gl. Zeit |
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| Neunter || align="left" | [[Thomas Fothen]] || gl. Zeit |
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| Zehnter || align="left" | [[Matti Breschel]] || gl. Zeit |
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! colspan="3" | Endstand nach der 21. Etappe |
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| '''Sieger''' || align="left" | '''[[Danilo Di Luca]]''' || 92:59:39 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Andy Schleck]] || + 1:55 min |
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| Dritter || align="left" | [[Eddy Mazzoleni]] || + 2:25 min |
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| '''Punktewertung''' || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Alessandro Petacchi]]''' || 185 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 130 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Paolo Bettini]] || 120 P. |
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| '''Bergwertung''' || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Leonardo Piepoli]]''' || 79 P. |
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| Zweiter || align="left" | [[Fortunato Baliani]] || 46 P. |
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| Dritter || align="left" | [[Danilo Di Luca]] || 45 P. |
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| '''Nachwuchswertung''' || bgcolor="#FFFFFF" align="left" | '''[[Andy Schleck]]''' || 93:01:34 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Riccardo Riccò]] || + 5:05 min |
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| Dritter || align="left" | [[Domenico Pozzovivo]] || + 22:00 min |
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| '''Teamwertung''' || align="left" | '''[[Saunier Duval-Prodir]]''' || 278:11:31 h |
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| Zweiter || align="left" | [[Liquigas]] || + 3:53 min |
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| Dritter || align="left" | [[Lampre-Fondital]] || + 6:06 min |
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Auch auf der Schlussetappe nach [[Mailand]] versuchten bereits zu Beginn immer wieder Fahrer sich vom Hauptfeld abzusetzen, was durch das Tempo des Feldes jedoch nicht langfristig gelang. Beim Zwischensprint der Etappe in [[Cambiago]], den das Feld geschlossen überfuhr, sicherte sich der Russe [[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]] den Sieg in der ''T.V. Garibaldi-Wertung'' vor [[Mickaël Buffaz]]. |
|||
Danach folgte die Einfahrt nach Mailand, wo ein Rundkurs noch zehn Mal zu umfahren war. Auf der fünften Runde attackierte dann Ignatjew, um den ersten Etappensieg für sein Team [[Tinkoff Credit Systems]] zu sichern. Durch die Tempoarbeit von [[Liquigas]] und [[Team Milram|Milram]] endete Ignatjews Flucht in der achten Runde und es folgten, bedingt durch das hohe Tempo, keine weiteren Ausreißversuche. Im Massensprint des Feldes sicherte sich [[Alessandro Petacchi]] seinen insgesamt fünften Tagessieg vor [[Maximiliano Richeze]] und [[Paolo Bettini]]. |
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Der Italiener [[Danilo Di Luca]] gewann seine erste dreiwöchige Rundfahrt mit 1:55 Minuten Vorsprung auf die „Entdeckung der Rundfahrt“, den Luxemburger [[Andy Schleck]] und 2:25 Minuten auf seinen Landsmann [[Eddy Mazzoleni]]. Das [[Maglia ciclamino|Maglia Ciclamino]] gewann Alessandro Petacchi mit 185 Punkten deutlich vor Di Luca und Bettini. In der Bergwertung gewann mit [[Leonardo Piepoli]] ein weiterer Italiener vor [[Fortunato Baliani]]. Die erstmalig ausgetragene Nachwuchswertung gewann Andy Schleck vor [[Riccardo Riccò]]. In der Teamwertung lag das spanische Team [[Saunier Duval-Prodir]], das insgesamt vier Etappen gewann, in Front. |
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=== Zwischensprints === |
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'''Zwischensprint''' in [[Cambiago]] (108,8 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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| Erster || bgcolor="#EC00C8" align="left" | '''[[Michail Borissowitsch Ignatjew|Michail Ignatjew]]''' || 5 P. und 6 s |
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| Zweiter || align="left" | [[Ricardo Serrano]] || 4 P. und 4 s |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Daniele Contrini]] || 3 P. und 2 s |
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| Vierter || align="left" | [[Pierre Drancourt]] || 2 P. |
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| Fünfter || align="left" | [[Mickaël Buffaz]] || 1 P. |
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|----- bgcolor="#EEAEEE" align="center" |
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| Sechster || align="left" | [[Nikolai Wassiljewitsch Trussow|Nikolai Trussow]] || 0 P. |
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|} |
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=== Bergwertungen === |
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'''Passo Tre Termini''', Kategorie 3 (37,4 km) |
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{| style="border-style:solid;border-width:1px;border-color:#808080;background-color:#808080;margin-left:15px" cellspacing="1" cellpadding="2" |
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| Erster || bgcolor="#54FF54" align="left" | '''[[Frédéric Bessy]]''' || 3 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Zweiter || align="left" | [[Dario Andriotto]] || 2 P. |
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|----- bgcolor="#94FF94" align="center" |
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| Dritter || align="left" | [[Elio Aggiano]] || 1 P. |
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|} |
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== Weblinks == |
|||
* [http://www.eurosport.de/radsport/giro-italia/2007/ Eurosport Giro 2007] |
|||
* [http://www.t-mobile-team.com/tmo_team/servlet/pages/894710 T-Mobile Team Etappenberichte] |
|||
[[Kategorie:Giro d’Italia 2007|Etappen]] |
Version vom 30. März 2008, 16:01 Uhr

1. Etappe am 12. Mai von Caprera nach La Maddalena (25,6 km; MZF)
Ergebnis der 1. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Liquigas | 33:38 min (45,668 km/h) |
Zweiter | Team Astana | + 0:13 min |
Dritter | Team CSC | + 0:30 min |
Vierter | Lampre-Fondital | + 0:42 min |
Fünfter | Discovery Channel | + 0:49 min |
Sechster | Acqua & Sapone-Caffè Makambo | + 1:02 min |
Siebter | Tinkoff Credit Systems | + 1:04 min |
Achter | Crédit Agricole | + 1:13 min |
Neunter | Caisse d'Epargne | + 1:23 min |
Zehnter | Saunier Duval-Prodir | + 1:25 min |
Zwischenstand nach der 1. Etappe | ||
Erster | Enrico Gasparotto | 33:38 min |
Zweiter | Danilo Di Luca | gl. Zeit |
Dritter | Vincenzo Nibali | gl. Zeit |
Nachwuchswertung | Enrico Gasparotto | 33:38 min |
Zweiter | Vincenzo Nibali | gl. Zeit |
Dritter | Andy Schleck | + 0:30 min |
Teamwertung | Liquigas | 33:38 min |
Zweiter | Team Astana | + 0:13 min |
Dritter | Team CSC | + 0:30 min |
Den Auftakt des 90. Giro d’Italia, der in einem Mannschaftszeitfahren ausgetragen wurde, gewann das italienische Team Liquigas mit ihrem Kapitän Danilo Di Luca deutlich mit dreizehn Sekunden Vorsprung auf das Team Astana. Auf dem dritten Platz folgte das Team CSC mit dreißig Sekunden Rückstand. Als bestes deutsches Team kam das Team Gerolsteiner auf Rang 13.
Enrico Gasparotto, der als Erster von Liquigas die Ziellinie überfuhr, übernahm die Führung in Gesamtwertung. Zudem sicherte er sich das Trikot des Führenden in der neu eingeführten Nachwuchswertung und in der Teamwertung belegte Liquigas durch den Sieg den ersten Platz.
Aufgaben
- 131 Carlos Da Cruz – vor dem Start der Etappe, Bruch des Fußes bei Teampräsentation
Zwischenstände
1. Zwischenzeitmesspunkt (8,7 km)
Erster | |
Zweiter | |
Dritter | |
Vierter | |
Fünfter | keine Informationen verfügbar |
Sechster | |
Siebter | |
Achter | |
Neunter | |
Zehnter |
2. Zwischenzeitmesspunkt (16,1 km)
Erster | |
Zweiter | |
Dritter | |
Vierter | |
Fünfter | keine Informationen verfügbar |
Sechster | |
Siebter | |
Achter | |
Neunter | |
Zehnter |
2. Etappe am 13. Mai von Tempio Pausania nach Bosa (205 km)
Ergebnis der 2. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Robbie McEwen | 5:07:13 h (40,232 km/h) |
Zweiter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Dritter | Alessandro Petacchi | gl. Zeit |
Vierter | Assan Basajew | gl. Zeit |
Fünfter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Sechster | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Siebter | José Joaquín Rojas Gil | gl. Zeit |
Achter | Stefano Garzelli | gl. Zeit |
Neunter | Lorenzo Bernucci | gl. Zeit |
Zehnter | George Hincapie | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 2. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 5:40:51 h |
Zweiter | Enrico Gasparotto | gl. Zeit |
Dritter | Andrea Noè | gl. Zeit |
Punktewertung | Robbie McEwen | 25 P. |
Zweiter | Paolo Bettini | 20 P. |
Dritter | Alessandro Petacchi | 16 P. |
Bergwertung | Pawel Brutt | 5 P. |
Zweiter | Mauro Facci | 3 P. |
Dritter | Simone Masciarelli | 1 P. |
Nachwuchswertung | Enrico Gasparotto | 5:40:51 h |
Zweiter | Vincenzo Nibali | gl. Zeit |
Dritter | Andy Schleck | + 0:30 min |
Teamwertung | Liquigas | 15:55:17 h |
Zweiter | Team Astana | + 0:13 min |
Dritter | Team CSC | + 0:30 min |
Das zweite Teilstück auf Sardinien wurde lange Zeit von einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich aus Mauro Facci, Arnaud Labbe, Simone Masciarelli, Frédéric Bessy und Pawel Brutt zusammensetzte, bestimmt. Die fünf Fahrer hatten sich nach neun Kilometern abgesetzt und bei Rennkilometer 88 einen maximalen Vorsprung von 5:21 Minuten herausgefahren. Die Flucht war jedoch nicht von Erfolg und so wurde Brutt als letzter Fahrer der Gruppe acht Kilometer vor dem Ziel vom Hauptfeld eingeholt. Somit fiel die Entscheidung im Massensprint, der von einem Massensturz 1.200 Meter vor dem Ziel überschattet wurde. Im Sprint siegte der Australier Robbie McEwen vor dem italienischen Weltmeister Paolo Bettini und dessen Landsmann Alessandro Petacchi.
Danilo Di Luca übernahm aufgrund der besseren Endplatzierung auf der Etappe von seinem Teamkollegen Enrico Gasparotto die Führung im Gesamtklassement. McEwen übernahm durch seinen Sieg die Führung in der Punktewertung und Pawel Brutt sicherte sich durch den Sieg bei der einzigen Bergwertung des Tages das grüne Bergtrikot.
Aufgaben
- 147 Volker Ordowski – während der Etappe, Magen-Darm-Infektion
- 211 Michael Barry – vor dem Start der Etappe, Magen-Darm-Infektion
Zwischensprints
Zwischensprint in Alghero (132,4 km)
Erster | Arnaud Labbe | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Simone Masciarelli | 4 P. und 4 s |
Dritter | Frédéric Bessy | 3 P. und 2 s |
Vierter | Pawel Brutt | 2 P. |
Fünfter | Mauro Facci | 1 P. |
Sechster | Alessandro Spezialetti | 0 P. |
Bergwertungen
Villanova Monteleone, Kategorie 2 (156,8 km)
Erster | Pawel Brutt | 5 P. |
Zweiter | Mauro Facci | 3 P. |
Dritter | Simone Masciarelli | 1 P. |
Ergebnis der 3. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Alessandro Petacchi | 4:22:57 h (41,072 km/h) |
Zweiter | Robert Förster | gl. Zeit |
Dritter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Vierter | Robbie McEwen | gl. Zeit |
Fünfter | Danilo Napolitano | gl. Zeit |
Sechster | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Siebter | Lloyd Mondory | gl. Zeit |
Achter | Enrico Gasparotto | gl. Zeit |
Neunter | José Joaquín Rojas Gil | gl. Zeit |
Zehnter | Wolodymyr Bileka | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 3. Etappe | ||
Erster | Enrico Gasparotto | 10:03:48 h |
Zweiter | Danilo Di Luca | gl. Zeit |
Dritter | Andrea Noè | gl. Zeit |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 41 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 39 P. |
Dritter | Maximiliano Richeze | 28 P. |
Bergwertung | Pawel Brutt | 5 P. |
Zweiter | Mauro Facci | 3 P. |
Dritter | Simone Masciarelli | 1 P. |
Nachwuchswertung | Enrico Gasparotto | 10:03:48 h |
Zweiter | Vincenzo Nibali | gl. Zeit |
Dritter | Andy Schleck | + 0:30 min |
Teamwertung | Liquigas | 29:04:08 h |
Zweiter | Team Astana | + 0:13 min |
Dritter | Team CSC | + 0:30 min |
Wie am Vortag bestimmten auf dem weitestgehend flachen dritten Teilstück der Rundfahrt lange Zeit Ausreißer das Geschehen. Schon nach drei Kilometern hatten sich auf der letzten Etappe auf der Insel Sardinien fünf Fahrer abgesetzt. Elio Aggiano, Mickaël Buffaz und Alexandre Pichot wurden nach 105 Kilometern wieder vom Hauptfeld eingeholt, während Giovanni Visconti und Michail Ignatjew ihre Flucht fortsetzten. Doch die Sprinterteams Predictor-Lotto und Team Milram verschärften das Tempo des Hauptfeldes und der Vorsprung schmolz dahin. Ignatjew wurde schließlich als letzter Ausreißer vier Kilometer vor der Ziellinie gestellt. Im Massensprint des Hauptfeldes, in dem sich einen Kilometer vor dem Ziel erneut ein Sturz mit mehreren Fahrern ereignete, siegte ein nachher völlig aufgelöster Alessandro Petacchi vor Robert Förster und Maximiliano Richeze. Petacchi konnte damit seine insgesamt 20. Giro-Etappensieg feiern.
Im Gesamtklassement holte sich Enrico Gasparotto aufgrund seiner besseren Tagesplatzierung das Rosa Trikot von seinem Teamkollegen Danilo Di Luca zurück. Petacchi übernahm durch den Etappensieg die Führung in der Punktewertung. In den anderen Wertungen behielten die Träger ihre Trikots.
Aufgaben
- 6 Andrea Tonti – vor dem Start der Etappe, Bruch des Nasenbeins nach Sturz am Vortag
- 173 Graeme Brown – während der Etappe, Übelkeit und Erbrechen
- 213 Adam Hansen – vor dem Start der Etappe, Bruch zweier Finger und Schürfwunden nach Sturz am Vortag
Zwischensprints
Zwischensprint in Villasimius (131,4 km)
Erster | Giovanni Visconti | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Michail Ignatjew | 4 P. und 4 s |
Dritter | Arnaud Labbe | 3 P. und 2 s |
Vierter | Jurgen Van Den Broeck | 2 P. |
Fünfter | Mario Aerts | 1 P. |
Sechster | Martin Müller | 0 P. |
4. Etappe am 16. Mai von Salerno nach Montevergine di Mercogliano (153 km)
Ergebnis der 4. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Danilo Di Luca | 4:22:42 h (35,173 km/h) |
Zweiter | Riccardo Riccò | gl. Zeit |
Dritter | Damiano Cunego | gl. Zeit |
Vierter | Andy Schleck | + 0:03 min |
Fünfter | Stefano Garzelli | gl. Zeit |
Sechster | Franco Pellizotti | + 0:06 min |
Siebter | Luca Mazzanti | gl. Zeit |
Achter | David Arroyo | + 0:07 min |
Neunter | Emanuele Sella | + 0:13 min |
Zehnter | David Zabriskie | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 4. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 14:26:10 h |
Zweiter | Franco Pellizotti | + 0:26 min |
Dritter | Andrea Noè | + 0:35 min |
Punktewertung | Robbie McEwen | 42 P. |
Zweiter | Alessandro Petacchi | 41 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 29 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 15 P. |
Zweiter | Riccardo Riccò | 10 P. |
Dritter | Pawel Brutt | 8 P. |
Nachwuchswertung | Vincenzo Nibali | 14:26:45 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 0:18 min |
Dritter | Riccardo Riccò | + 0:58 min |
Teamwertung | Liquigas | 42:12:35 h |
Zweiter | Lampre-Fondital | + 0:51 min |
Dritter | Team CSC | + 0:59 min |
Das 153 Kilometer lange, erste Teilstück auf dem italienischen Festland begann zunächst ruhig, nachdem die Fahrer aufgrund von Problemen mit der Fährverbindung am vorangegangenen Ruhetag nicht trainieren konnten. Nach 35 Kilometern setzten sich Markel Irízar, Jurij Kriwzow und Pawel Brutt vom Hauptfeld ab und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Nachdem das Feld die Verfolgung der Ausreißer begonnen hatte, setzte der Regen ein, wodurch es auf der nassen und glatten Straße zu mehreren Stürzen im Feld kam. Davon waren unter anderem Weltmeister Paolo Bettini und der Träger des Rosa Trikot Enrico Gasparotto betroffen. Durch die Stürze konnten die drei in Front liegenden Fahrer ihren Vorsprung wieder auf fast sieben Minuten ausbauen.
Im Schlussanstieg in den Wallfahrtsort Montevergine di Mercogliano attackierte zunächst Brutt in der Ausreißergruppe, konnte sich jedoch nicht entscheidend von seinen beiden Mitstreitern absetzen. Unterdessen zerfiel das Hauptfeld und die Favoriten verkürzten den Vorsprung der Führenden schnell. Nachdem Brutt, Kriwzow und Irízar eingeholt waren, attackierte zunächst František Raboň neun Kilometer vor dem Ziel. Sein Angriff verpuffte durch den Konter von Julio Pérez Cuapio, der in der Folge etwa eine halbe Minute auf die 40-köpfige Favoritengruppe herausfahren konnte. Nach einer Tempoverschärfung von Liquigas zerfiel die Gruppe und Cuapios Vorsprung schmolz auf wenige Sekunden. 800 Meter vor dem Ziel wurde Cuapio gestellt und es kam zum Sprint, den Danilo Di Luca vor Riccardo Riccò und Damiano Cunego für sich entschied.
Di Luca übernahm durch den Etappensieg erneut die Führung in der Gesamtwertung und zudem die Führung in der Bergwertung. Robbie McEwen holte sich das zyklamrote Punktetrikot von Alessandro Petacchi durch zwei im Zwischensprint erhaltene Punkte zurück. Vincenzo Nibali sicherte sich erstmals das weiße Trikot der Nachwuchswertung, welches er auf der 2. und 4. Etappe bereits in Vertretung getragen hatte.
Aufgaben
- 135 Ian McLeod – während der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins und einer Rippe nach Sturz
Zwischensprints
Zwischensprint am Castel San Giorgio (98,9 km)
Erster | Markel Irízar | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Jurij Kriwzow | 4 P. und 4 s |
Dritter | Pawel Brutt | 3 P. und 2 s |
Vierter | Robbie McEwen | 2 P. |
Fünfter | Arnaud Labbe | 1 P. |
Sechster | Franck Renier | 0 P. |
Bergwertungen
Picco San Angelo, Kategorie 3 (51,0 km)
Erster | Pawel Brutt | 3 P. |
Zweiter | Markel Irízar | 2 P. |
Dritter | Jurij Kriwzow | 1 P. |
Montevergine di Mercogliano, Bergankunft (153,0 km)
Erster | Danilo Di Luca | 15 P. |
Zweiter | Riccardo Riccò | 10 P. |
Dritter | Damiano Cunego | 6 P. |
Vierter | Andy Schleck | 4 P. |
Fünfter | Stefano Garzelli | 2 P. |
Ergebnis der 5. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Robert Förster | 4:17:02 h (40,383 km/h) |
Zweiter | Thor Hushovd | gl. Zeit |
Dritter | Alessandro Petacchi | gl. Zeit |
Vierter | Danilo Napolitano | gl. Zeit |
Fünfter | Robbie McEwen | gl. Zeit |
Sechster | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Siebter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Achter | Alexandre Pichot | gl. Zeit |
Neunter | Juan José Haedo | gl. Zeit |
Zehnter | Oscar Gatto | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 5. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 18:43:12 h |
Zweiter | Franco Pellizotti | + 0:26 min |
Dritter | Andrea Noè | + 0:35 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 57 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 54 P. |
Dritter | Robert Förster | 45 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 15 P. |
Zweiter | Riccardo Riccò | 10 P. |
Dritter | Pawel Brutt | 8 P. |
Nachwuchswertung | Vincenzo Nibali | 18:43:47 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 0:18 min |
Dritter | Riccardo Riccò | + 0:58 min |
Teamwertung | Liquigas | 55:03:41 h |
Zweiter | Lampre-Fondital | + 0:51 min |
Dritter | Team CSC | + 0:59 min |
Bereits nach 15 Kilometern setzten sich der Franzose Mickaël Buffaz und der Russe Michail Ignatjew vom Feld ab. Beide hatten bereits auf der dritten Etappe lange Zeit gemeinsam in einer Spitzengruppe vor dem Feld gelegen. Auf dem Weg nach Frascati, vor den Toren der italienischen Hauptstadt Rom gelegen, bauten sie ihren Vorsprung innerhalb der ersten Stunde der Flucht schnell auf über fünf Minuten aus. An einer kleinen Zwischensteigung, etwa 55 Kilometer vor dem Ziel, musste Buffaz seinen Mitstreiter ziehen lassen. Während der Franzose wenig später vom Feld eingeholt wurde, dauerte es bei Ignatjew bis Rennkilometer 153, ehe er vom Feld gestellt wurde.
Kurz vor dem Zusammenschluss, am Fuße der einzigen Bergwertung des Tages, attackierte František Raboň aus dem Feld heraus, konnte sich aber nicht absetzen und wurde alsbald ebenfalls wieder eingeholt. Im Anstieg zur Bergwertung folgten weitere vereinzelte Attacken. Schließlich erreichten Emanuele Sella und Lorenzo Bernucci mit einem kleinen Vorsprung die Kuppe. Doch auch sie konnten sich ebenso wenig wie Raboň absetzen, da die Teams im Hauptfeld das Tempo konstant hoch hielten. So kam es wie auf den vorangegangen Flachetappen erneut zum Massensprint, den Robert Förster vor Thor Hushovd und Alessandro Petacchi für sich entschied.
Petacchi übernahm durch seinen dritten Platz wieder die Führung in der Punktewertung vor Robbie McEwen.
Aufgaben
- 73 Joan Horrach – vor dem Start der Etappe, starke Prellung am Oberschenkel nach Sturz am Vortag
Zwischensprints
Zwischensprint in Frosinone (96,8 km)
Erster | Mickaël Buffaz | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Michail Ignatjew | 4 P. und 4 s |
Dritter | Arnaud Labbe | 3 P. und 2 s |
Vierter | Pierre Drancourt | 2 P. |
Fünfter | Markel Irízar | 1 P. |
Sechster | Hervé Duclos-Lassalle | 0 P. |
Bergwertungen
Le Macere, Kategorie 3 (156,8 km)
Erster | Emanuele Sella | 3 P. |
Zweiter | Lorenzo Bernucci | 2 P. |
Dritter | Eric Berthou | 1 P. |
Ergebnis der 6. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Luis Felipe Laverde | 4:58:23 h (35,993 km/h) |
Zweiter | Marco Pinotti | gl. Zeit |
Dritter | Christophe Kern | + 1:30 min |
Vierter | Hubert Schwab | + 1:34 min |
Fünfter | Daniele Contrini | + 3:45 min |
Sechster | Fortunato Baliani | + 6:55 min |
Siebter | Alessandro Petacchi | + 7:09 min |
Achter | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Neunter | Giuseppe Palumbo | gl. Zeit |
Zehnter | Jurij Kriwzow | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 6. Etappe | ||
Erster | Marco Pinotti | 23:44:32 h |
Zweiter | Hubert Schwab | + 3:30 min |
Dritter | Danilo Di Luca | + 4:12 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 67 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 54 P. |
Dritter | Robert Förster | 45 P. |
Bergwertung | Luis Felipe Laverde | 18 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 15 P. |
Dritter | Riccardo Riccò | 10 P. |
Nachwuchswertung | Hubert Schwab | 23:48:02 h |
Zweiter | Vincenzo Nibali | + 1:17 min |
Dritter | Andy Schleck | + 1:35 min |
Teamwertung | Ceramiche Panaria-Navigare | 70:15:08 h |
Zweiter | Liquigas | + 5:09 min |
Dritter | Crédit Agricole | + 5:24 min |
Auf der mit drei Bergwertungen versehenen Etappe von Tivoli nach Spoleto versuchte sich nach einer ruhigen ersten Rennstunde ohne Attacken eine 23-köpfige Gruppe vom Feld abzusetzen. Ricardo Serrano hatte den Angriff initiiert, doch aufgrund der Größe und Zusammenstellung der Gruppe wurde sie jedoch schnell wieder vom Hauptfeld eingeholt. Nach dem Zusammenschluss starten Hubert Schwab, Christophe Kern, Luis Felipe Laverde, Daniele Contrini und Marco Pinotti den nächsten Angriff. Pinotti war der im Gesamtklassement am besten platzierte Fahrer der Gruppe mit 3:11 Minuten Rückstand auf Danilo Di Luca. Das Quintett setzte sich schnell vom Feld ab und baute den Vorsprung kontinuierlich auf über sieben Minuten aus. Im Hauptfeld reagierte weder Liquigas, als Mannschaft des Gesamtführenden Di Luca, noch die Teams der Sprinter, die sich wegen des welligen Etappenprofils keine Chancen auf eine Massenankunft ausrechneten.
Im letzten Anstieg des Tages zum Forca di Cerro forcierte Laverde an der steilsten Stelle das Tempo in der Spitzengruppe und nur Pinotti war in der Lage dem Tempo zu folgen. Hinter dem Duo bildeten Schwab und Kern die Verfolgergruppe, während Contrini deutlich zurückfiel. Auf der Ziellinie überließ Pinotti seinem Kontrahenten Laverde den Tagessieg. Den dritten Platz belegte mit 1:30 Minuten Rückstand Christope Kern, der sich im Sprint gegen Hubert Schwab durchsetzte. Das Hauptfeld erreichte das Ziel mit 7:09 Minuten Rückstand, aus dem sich Fortunato Baliani noch auf der letzten Abfahrt gelöst hatte.
Pinotti sicherte sich erstmals in seiner Karriere das Trikot des Gesamtführenden mit 3:30 Minuten Vorsprung auf Schwab, der Vincenzo Nibali als besten Nachwuchsfahrer ablöste. Laverde übernahm durch die drei Siege bei den Bergwertungen das Grüne Trikot des besten Bergfahrers. Die Führung in der Mannschaftswertung übernahm das UCI Professional Continental Team Ceramiche Panaria-Navigare.
Aufgaben
- 106 Patrice Halgand – vor dem Start der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins
- 177 Leon Van Bon – während der Etappe, Magenbeschwerden
- 219 Thomas Ziegler – vor dem Start der Etappe, entzündeter Weisheitszahn
Zwischensprints
Zwischensprint in Rieti (67,6 km)
Erster | Christophe Kern | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Daniele Contrini | 4 P. und 4 s |
Dritter | Marco Pinotti | 3 P. und 2 s |
Vierter | Luis Felipe Laverde | 2 P. |
Fünfter | Hubert Schwab | 1 P. |
Sechster | Alessandro Petacchi | 0 P. |
Bergwertungen
Monte Terminillo, Kategorie 1 (93,9 km)
Erster | Luis Felipe Laverde | 10 P. |
Zweiter | Hubert Schwab | 6 P. |
Dritter | Marco Pinotti | 4 P. |
Vierter | Christophe Kern | 2 P. |
Fünfter | Daniele Contrini | 1 P. |
Forca Capistrello, Kategorie 3 (131,4 km)
Erster | Luis Felipe Laverde | 3 P. |
Zweiter | Hubert Schwab | 2 P. |
Dritter | Marco Pinotti | 1 P. |
Forca di Cerro, Kategorie 2 (159,7 km)
Erster | Luis Felipe Laverde | 5 P. |
Zweiter | Marco Pinotti | 3 P. |
Dritter | Christophe Kern | 1 P. |
Ergebnis der 7. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Alessandro Petacchi | 6:14:44 h (40,668 km/h) |
Zweiter | Thor Hushovd | gl. Zeit |
Dritter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Vierter | Danilo Napolitano | gl. Zeit |
Fünfter | José Joaquín Rojas Gil | gl. Zeit |
Sechster | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Siebter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Achter | Enrico Gasparotto | gl. Zeit |
Neunter | Assan Basajew | gl. Zeit |
Zehnter | Koldo Fernández | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 7. Etappe | ||
Erster | Marco Pinotti | 29:59:16 h |
Zweiter | Hubert Schwab | + 3:30 min |
Dritter | Danilo Di Luca | + 4:12 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 94 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 56 P. |
Dritter | Robert Förster | 50 P. |
Bergwertung | Luis Felipe Laverde | 18 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 15 P. |
Dritter | Riccardo Riccò | 10 P. |
Nachwuchswertung | Hubert Schwab | 30:02:46 h |
Zweiter | Vincenzo Nibali | + 1:17 min |
Dritter | Andy Schleck | + 1:35 min |
Teamwertung | Ceramiche Panaria-Navigare | 88:59:20 h |
Zweiter | Liquigas | + 5:09 min |
Dritter | Crédit Agricole | + 5:24 min |
Die mit 254 Kilometern längste Etappe des diesjährigen Giro wurde lange durch ein Ausreißer-Quintett geprägt. Diese Gruppe formierte sich bereits 9 Kilometer nach den Start aus Rubens Bertogliati, Elio Aggiano, Beñat Albizuri und Fabien Patanchon und konnte im welligen Terrain einen Vorsprung von maximal über 11 Minuten gegenüber dem Hauptfeld herausfahren. Da der im Gesamtklassement Bestplatzierte der Gruppe - der Spanier Albizurri - über 22 Minuten Rückstand auf den im Rosa Trikot fahrenden T-Mobile-Profi Marco Pinotti hatte, beschränkte sich das T-Mobile-Team auf die Tempokontrolle im Hauptfeld. So musste sich das Team Milram um Alessandro Petacchi, das erneut auf einen Tageserfolg aus war, um die Nachführarbeit kümmern.
Am größten Hindernis des Tages, dem 12,4 km langen Anstieg zum 995 m hohen Valico Croce a Mori, war der Vorsprung der Ausreißer bereits auf eine Minute geschrumpft, so dass keine Aussicht mehr auf einen erfolgreichen Fluchtversuch bestand. 30 Kilometer vor dem Ziel erfolgte der Zusammenschluss, bei der folgenden Teampoverschärfung durch Quick Step zerfiel das Feld kurzfristig in zwei Teile, als auch einige der besten Sprinter abgehängt wurden. Nach 10 Kilometern war der Zusammenschluss jedoch wieder hergestellt. So ging es erneut im Massensprint auf die Zielgerade im Autodrom von Mugello. Salvatore Commesso versuchte dem durch einen schnellen Antritt zu entgehen, wurde aber auf dem letzten Kilometer von den Top-Sprintern gestellt. Im Sprint von vorn gewann Alessandro Petacchi seine zweite Etappe in diesem Jahr.
Das Trikot des Gesamtführenden blieb weiterhin bei Marco Pinotti, Alessandro Petacchi baute durch den Tageserfolg seinen Vorsprung in der Punktewertung aus. Auch die weiteren Trikots konnten von ihren Trägern erfolgreich verteidigt werden.
Aufgaben
- 133 Timothy Gudsell – während der Etappe, Schnittwunde im Oberschenkel
Zwischensprints
Zwischensprint in Arezzo (138,5 km)
Erster | Elio Aggiano | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Rubens Bertogliati | 4 P. und 4 s |
Dritter | Beñat Albizuri | 3 P. und 2 s |
Vierter | Fabien Patanchon | 2 P. |
Fünfter | Alessandro Petacchi | 1 P. |
Sechster | Christian Knees | 0 P. |
Bergwertungen
Valico Croce a Mori, Kategorie 3 (198,8 km)
Erster | Rubens Bertogliati | 3 P. |
Zweiter | Fabien Patanchon | 2 P. |
Dritter | Benat Albizuri | 1 P. |
8. Etappe am 20. Mai von Barberino del Mugello nach Fiorano Modenese (200 km)
Ergebnis der 8. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Kurt-Asle Arvesen | 4:44:59 h (41,476 km/h) |
Zweiter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Dritter | Assan Basajew | gl. Zeit |
Vierter | Jewgeni Petrow | gl. Zeit |
Fünfter | Dionisio Galparsoro | gl. Zeit |
Sechster | George Hincapie | gl. Zeit |
Siebter | Alessandro Spezialetti | gl. Zeit |
Achter | Rinaldo Nocentini | gl. Zeit |
Neunter | Emanuele Sella | gl. Zeit |
Zehnter | David Arroyo | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 8. Etappe | ||
Erster | Marco Pinotti | 34:48:34 h |
Zweiter | Andrea Noè | + 0:28 min |
Dritter | Sergei Jakowlew | + 0:54 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 94 P. |
Zweiter | Paolo Bettini | 60 P. |
Dritter | Robbie McEwen | 56 P. |
Bergwertung | Luis Felipe Laverde | 18 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 15 P. |
Dritter | Emanuele Sella | 11 P. |
Nachwuchswertung | Alexander Arekejew | 34:50:51 h |
Zweiter | Hubert Schwab | + 1:13 min |
Dritter | William Walker | + 1:49 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 103:20:17 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 2:18 min |
Dritter | Liquigas | + 3:08 min |
Auf dem welligen achten Teilstück in der Emilia-Romagna bildete sich frühzeitig eine große Ausreißergruppe mit 23 Fahrern. Die namhaftesten Fahrer der Gruppe waren Weltmeister Paolo Bettini, George Hincapie, Francisco Vila, Emanuele Sella, Riccardo Riccò und José Luis Rubiera. Riccò ließ sich jedoch, wahrscheinlich auf Antreiben seiner 22 Mitstreiter, aus der Fluchtgruppe zurückfallen, da er für die Favoriten auf den Gesamtsieg eine ernstzunehmende Gefahr darstellte, und so einen erfolgreichen Ausreißversuch gefährdete.
Die übriggebliebenen 22 Fahrer bauten ihren Vorsprung bis Rennkilometer 140 auf fast sieben Minuten aus, während im Hauptfeld die Teams von Saunier Duval-Prodir und T-Mobile das Tempo kontrollierten. Die große Fluchtgruppe blieb bis etwa fünf Kilometer vor dem Ziel einträchtig zusammen, ehe William Walker die erste Attacke setzte. Es folgte Angriffe von Mario Aerts und Rinaldo Nocentini, die aber ebenso wie der Angriff Walkers erfolglos blieben. Einzig Pawel Brutt konnte der Gruppe nicht mehr folgen. 500 Meter vor der Ziellinie versuchte dann Sella die entscheidende Attacke zu lancieren, aber er konnte sich auch nicht entscheidend absetzen. Im folgenden 21 Fahrer umfassenden Sprint siegte der Norweger Kurt-Asle Arvesen, der Bettini 50 Meter vor dem Ziel auf den zweiten Platz verwies. Den dritten Platz belegte der Kasache Assan Basajew.
Mit Arvesen siegte bei der erst zweiten Giro-Ankunft in Fiorano Modenese, nahe der Teststrecke des Formel 1-Teams der Scuderia Ferrari, zum zweiten Mal ein Norweger. Die erste Ankunft 1975 gewann sein Landmann Knut Knudsen.
In der Gesamtwertung schob sich der Italiener Andrea Noè auf den zweiten Platz mit 28 Sekunden Rückstand auf Marco Pinotti. Die Führung in der Nachwuchswertung übernahm der Russe Alexander Arekejew und die Mannschaft von Lampre-Fondital die in der Teamwertung.
Aufgaben
- 54 Julien Loubet – während der Etappe
- 69 Thomas Voeckler – vor dem Start der Etappe, Knieverletzung nach Sturz am Vortag
- 121 Beñat Albizuri − während der Etappe, Magenbeschwerden
- 138 Cyrille Monnerais − während der Etappe
- 186 Michael Blaudzun – während der Etappe, Viruserkrankung
Zwischensprints
Zwischensprint in Vignola (152,5 km)
Erster | Sergei Jakowlew | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Marzio Bruseghin | 4 P. und 4 s |
Dritter | Dario Cioni | 3 P. und 2 s |
Vierter | Jewgeni Petrow | 2 P. |
Fünfter | Marco Marzano | 1 P. |
Sechster | José Luis Rubiera | 0 P. |
Bergwertungen
Passo della Futa, Kategorie 2 (13,1 km)
Erster | Emanuele Sella | 5 P. |
Zweiter | Steve Zampieri | 3 P. |
Dritter | Pietro Caucchioli | 1 P. |
Sestola, Kategorie 3 (101,2 km)
Erster | Emanuele Sella | 3 P. |
Zweiter | Francisco Vila | 2 P. |
Dritter | William Walker | 1 P. |
9. Etappe am 21. Mai von Reggio nell'Emilia nach Lido di Camaiore (177 km)
Ergebnis der 9. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Danilo Napolitano | 4:57:08 h (41,476 km/h) |
Zweiter | Robbie McEwen | gl. Zeit |
Dritter | Alessandro Petacchi | gl. Zeit |
Vierter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Fünfter | Koldo Fernández | gl. Zeit |
Sechster | Thor Hushovd | gl. Zeit |
Siebter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Achter | Hervé Duclos-Lassalle | gl. Zeit |
Neunter | Robert Förster | gl. Zeit |
Zehnter | Juan José Haedo | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 9. Etappe | ||
Erster | Marco Pinotti | 39:45:42 h |
Zweiter | Andrea Noè | + 0:28 min |
Dritter | Sergei Jakowlew | + 0:54 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 110 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 76 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 74 P. |
Bergwertung | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 15 P. |
Dritter | Emanuele Sella | 14 P. |
Nachwuchswertung | Alexander Arekejew | 39:47:59 h |
Zweiter | Hubert Schwab | + 1:13 min |
Dritter | William Walker | + 1:49 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 118:12:01 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 2:18 min |
Dritter | Liquigas | + 3:08 min |
Die neunte Etappe führte die Fahrer in die Toskana nach Lido di Camaiore. Zu Beginn war ein langer Anstieg der zweiten Kategorie zu bewältigen. Aufgrund des Profils begann die Etappe ruhig und so wurden die ersten beiden Rennstunden mit einem Schnitt von nur circa 27 km/h bewältigt. Kurz vor dem Gipfel des Passo del Cerreto initiierte Elio Aggiano die erste Attacke, wodurch die Fahrer mit Ambitionen auf das Bergtrikot ebenfalls das Tempo forcierten. Luis Felipe Laverde, Emanuele Sella und Pietro Caucchioli erreichten schließlich den Gipfel mit knapp 40 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld. Auf der folgenden Abfahrt drosselten sie dann das Tempo und ließen sich zurück ins Feld fallen.
In der Folge setzte sich ein Quartett, bestehend aus Simone Masciarelli, Frédéric Bessy, Andrej Kunizki und Nicolas Crosbie, in der Abfahrt ab. Die vier Fahrer konnten sich maximal einen dreiminütigen Vorsprung auf das Peloton herausfahren, in dem das Team Milram und das T-Mobile Team die Tempoarbeit verrichteten. Etwa sechzehn Kilometer vor dem Ziel versuchten dann Michail Ignatjew und Iwan Rowny aus dem Hauptfeld heraus zur Fluchtgruppe aufzuschließen, was jedoch nicht gelang. Auch die Flucht des Ausreißerquartetts endete alsbald sechs Kilometer vor der Ankunft in Lido di Camaiore. Im anschließenden Massensprint feierte der Italiener Danilo Napolitano seinen ersten Sieg bei einer der drei großen Landesrundfahrten vor Robbie McEwen und Alessandro Petacchi.
In den Klassementswertungen gab es keine Führungswechsel, womit alle Fahrer ihre Trikots behielten.
Zwischensprints
Zwischensprint in Marina di Massa (140,5 km)
Erster | Nicolas Crosbie | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Frédéric Bessy | 4 P. und 4 s |
Dritter | Andrej Kunizki | 3 P. und 2 s |
Vierter | Simone Masciarelli | 2 P. |
Fünfter | Arnaud Labbe | 1 P. |
Sechster | Franck Renier | 0 P. |
Bergwertungen
Passo del Cerreto, Kategorie 2 (71,7 km)
Erster | Luis Felipe Laverde | 5 P. |
Zweiter | Emanuele Sella | 3 P. |
Dritter | Pietro Caucchioli | 1 P. |
10. Etappe am 22. Mai von Lido di Camaiore nach Santuario Nostra Signora della Guardia (250 km)
Ergebnis der 10. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Leonardo Piepoli | 6:19:07 h (39,407 km/h) |
Zweiter | Danilo Di Luca | + 0:18 min |
Dritter | Andy Schleck | + 0:27 min |
Vierter | Gilberto Simoni | + 0:32 min |
Fünfter | Riccardo Riccò | + 0:41 min |
Sechster | Paolo Savoldelli | gl. Zeit |
Siebter | Damiano Cunego | + 0:43 min |
Achter | Franco Pellizotti | + 0:45 min |
Neunter | Jaroslaw Popowytsch | + 0:52 min |
Zehnter | Andrea Noè | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 10. Etappe | ||
Erster | Andrea Noè | 46:06:09 h |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 1:08 min |
Dritter | David Arroyo | + 1:15 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 110 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 76 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 74 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 25 P. |
Zweiter | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Dritter | Leonardo Piepoli | 15 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 46:10:13 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 1:02 min |
Dritter | William Walker | + 2:53 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 137:13:15 h |
Zweiter | Liquigas | + 1:10 min |
Dritter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 3:32 min |
Die zweite Bergetappe der Rundfahrt begann, im Vergleich zu den vorangegangenen Etappen, sehr unruhig. Gleich zu Beginn versuchten immer wieder Fahrer sich vom Hauptfeld zu lösen. Im Anstieg zur ersten Bergwertung des Tages setzten sich George Hincapie, Iván Parra, Alberto Losada, Fortunato Baliani, Hubert Dupont und Mauricio Ardila vom Feld ab. Aufgrund der Zusammensetzung der Gruppe, in der sich mit Hincapie eine ernstzunehmende Gefahr für die Favoriten befand, konnten sie ihren Vorsprung auf nur etwa fünf Miunten ausbauen. Im Anstieg zur zweiten Bergwertung zerfiel die Gruppe, deren Vorsprung bereits auf etwa eine Minute geschmolzen war, auseinander. Ardila und Dupont konnten dem Tempo ihrer Fluchtgefährten nicht mehr folgen und Hincapie fiel wegen einer Reifenpanne zurück. Er konnte jedoch noch vor der Bergwertung wieder zum Führungstrio aufschließen.
Als es in den Schlussanstieg nach Santuario Nostra Signora della Guardia ging, hatte sich die Gruppe der Favoriten bereits auf circa 50 Fahrer reduziert. Im Führungsquartett setzte Iván Parra den ersten Angriff, dem nur George Hincapie folgen konnte. Die zweite Attacke Parras war er jedoch nicht in der Lage zu kontern. Durch das Tempodiktat des Teams von Liquigas verringerte sich die Anzahl der Fahrer in der Favoritengruppe weiter deutlich. Dann attackierte Danilo Di Luca, dem keiner seiner Konkurrenten folgen konnte, und schloss zu Parra auf. Beide wurden aber schnell vom Feld eingeholt und Leonardo Piepoli griff daraufhin an. Auch Emanuele Sella und Andy Schleck setzten sich wenig später aus der Gruppe ab. In der Favoritengruppe attackierte Di Luca unterdessen erneut, dem nur Gilberto Simoni mit leichtem Abstand folgte. Schleck wurde schnell von Di Luca eingeholt. Piepoli erreichte als erster Fahrer den Gipfel und gewann seine dritte Etappe bei der Italien-Rundfahrt vor Danilo Di Luca und Andy Schleck.
Andrea Noè, der das Ziel als Zehnter erreichte, übernahm die Führung in der Gesamtwertung mit 1:08 Minuten auf den neuen Zweitplatzierten Marzio Bruseghin und sicherte sich erstmals seit der 14. Etappe des Giro d’Italia 1998 das Rosa Trikot. Er ist der älteste Fahrer, der je ein Führungstrikot bei einer der drei großen Landesrundfahrten getragen hat. Danilo Di Luca eroberte den ersten Platz der Bergwertung von Luis Felipe Laverde zurück und Andy Schleck sicherte sich die Führung in der Nachwuchswertung vor Riccardo Riccò.
Aufgaben
- 64 Yohann Gène – während der Etappe, Kniebeschwerden
- 65 Arnaud Labbe – während der Etappe, Erschöpfung
- 77 José Joaquín Rojas Gil – während der Etappe
- 78 Alexei Markow – während der Etappe
- 87 Paride Grillo - während der Etappe
- 184 Juan José Haedo – während der Etappe, Erschöpfung
- 193 Sergio Ghisalberti - während der Etappe, Rückenbeschwerden
- 197 Alberto Ongarato – vor dem Start der Etappe, Kniebeschwerden
- 214 Gregory Henderson – während der Etappe, Erschöpfung
Zwischensprints
Zwischensprint in Quarto dei Mille (207,2 km)
Erster | Iván Parra | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Alberto Losada | 4 P. und 4 s |
Dritter | George Hincapie | 3 P. und 2 s |
Vierter | Fortunato Baliani | 2 P. |
Fünfter | Hubert Dupont | 1 P. |
Sechster | Mauricio Ardila | 0 P. |
Bergwertungen
Passo della Biscia, Kategorie 2 (143,8 km)
Erster | Fortunato Baliani | 5 P. |
Zweiter | George Hincapie | 3 P. |
Dritter | Iván Parra | 1 P. |
Campi, Kategorie 3 (222,8 km)
Erster | Fortunato Baliani | 3 P. |
Zweiter | Iván Parra | 2 P. |
Dritter | Alberto Losada | 1 P. |
Santuario Nostra Signora della Guardia, Bergankunft (249,0 km)
Erster | Leonardo Piepoli | 15 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 10 P. |
Dritter | Andy Schleck | 6 P. |
Vierter | Gilberto Simoni | 4 P. |
Fünfter | Riccardo Riccò | 2 P. |
11. Etappe am 23. Mai von Serravalle Scrivia nach Pinerolo (198 km)
Ergebnis der 11. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Alessandro Petacchi | 5:46:59 h (34,237 km/h) |
Zweiter | Gabriele Balducci | gl. Zeit |
Dritter | Robbie McEwen | gl. Zeit |
Vierter | Thor Hushovd | gl. Zeit |
Fünfter | Danilo Napolitano | gl. Zeit |
Sechster | Angelo Furlan | gl. Zeit |
Siebter | Koldo Fernández | gl. Zeit |
Achter | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Neunter | Robert Förster | gl. Zeit |
Zehnter | Enrico Gasparotto | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 11. Etappe | ||
Erster | Andrea Noè | 51:53:08 h |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 1:08 min |
Dritter | David Arroyo | + 1:15 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Robbie McEwen | 92 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 76 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 25 P. |
Zweiter | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Dritter | Leonardo Piepoli | 15 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 51:57:12 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 1:02 min |
Dritter | William Walker | + 2:53 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 154:34:12 h |
Zweiter | Liquigas | + 1:10 min |
Dritter | Cermiche Panaria-Navigare | + 2:32 min |
Die knapp 200 Kilometer lange Flachetappe begann wieder recht ruhig und erst nach 33 Rennkilometern starteten Pierre Drancourt und Lilian Jégou den ersten Angriff. Sie konnten sich aber nicht absetzen. Erst als Mickaël Buffaz und Carl Naibo attackierten, ließ das Hauptfeld diese ziehen. Wenige Kilometer nach Beginn des Ausreißversuches nahm Naibo das Tempo aus seiner Fahrt und Buffaz setzte die Flucht alleine fort. Er baute seinen Vorsprung schnell aus, doch an der einzigen kleinen Erhebung des Tages büßte er soviel Zeit ein, dass er kurzzeitig mit dem Gedanken spielte die Flucht frühzeitig zu beenden. Nachdem seine Teamleitung ihn zum Fortsetzen der Flucht überredet hatte, vergrößerte er den Vorsprung auf das Feld auf maximal 9:15 Minuten. Durch seinen Rückstand von 58:39 Minuten im Gesamtklassement auf Andrea Noè machte das Hauptfeld zunächst keine Anstalten die Verfolgung aufzunehmen. Erst als die Sprinterteams die Verfolgung aufnahmen, verringerte sich der Vorsprung von Buffaz drastisch. Die Flucht endete 13 Kilometer vor dem Ziel nach einer Alleinfahrt von 147 Kilometern.
Nach dem Zusammenschluss begann das Rennen knapp zehn Kilometer vor dem Ziel von neuem, da die Sprinter und deren Anfahrer bereits um die beste Ausgangsposition für den bevorstehenden Massensprint kämpften. Eine Attacke von Michail Ignatjew brachte wegen des hohen Tempos des Hauptfeldes keinen Erfolg. Im Massensprint sicherte sich Alessandro Petacchi seinen dritten Etappensieg vor Gabriele Balducci und Robbie McEwen. Überschattet wurde der Schlusssprint von Stürzen mehrerer Fahrer, die auf der Ziellinie und den aufgesprühten Sponsorenbildern wegrutschten, da sich diese durch den eingesetzten Regen teilweise aufgelöst hatten.
In den verschiedenen Wertungen gab es keine Veränderungen.
Aufgaben
- 141 Davide Rebellin – vor dem Start der Etappe, Erschöpfung
Zwischensprints
Zwischensprint in Saluzzo (159,9 km)
Erster | Mickaël Buffaz | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Nicolas Crosbie | 4 P. und 4 s |
Dritter | Simone Masciarelli | 3 P. und 2 s |
Vierter | Pierre Drancourt | 2 P. |
Fünfter | Giuseppe Palumbo | 1 P. |
Sechster | Frédéric Bessy | 0 P. |
Ergebnis der 12. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Danilo Di Luca | 4:46:39 h (34,118 km/h) |
Zweiter | Gilberto Simoni | gl. Zeit |
Dritter | Andy Schleck | + 0:07 min |
Vierter | Eddy Mazzoleni | + 0:15 min |
Fünfter | Damiano Cunego | + 0:19 min |
Sechster | Stefano Garzelli | + 2:17 min |
Siebter | Yoann Le Boulanger | + 2:33 min |
Achter | Marzio Bruseghin | gl. Zeit |
Neunter | Riccardo Riccò | gl. Zeit |
Zehnter | Franco Pellizotti | + 2:38 min |
Zwischenstand nach der 12. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 56:42:25 h |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 1:03 min |
Dritter | David Arroyo | + 1:16 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Paolo Bettini | 76 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 74 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 35 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 25 P. |
Dritter | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 56:43:50 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 3:46 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 6:51 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 168:59:40 h |
Zweiter | Liquigas | + 6:40 min |
Dritter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 10:18 min |
Die Etappe, die die Fahrer auf das „Dach des Giro d’Italia“ führte, begann trotz des schwierigen Profils sehr schnell. Gleich zu Beginn attackierten immer wieder Fahrer, um eine erfolgreiche zu initiieren. Nach 14 Kilometern setzten sich die Franzosen Yoann Le Boulanger und Christophe Riblon vom Feld ab, die in einer schnellen ersten Rennstunde, die im Durchschnitt mit einer Geschwindigkeit von 46,1 km/h absolviert wurde, ihren Vorsprung schnell auf über 17 Minuten ausbauten, ohne dass das Hauptfeld Anstalten machte die Verfolgung aufzunehmen.
Als es in den Anstieg zum Colle dell'Agnello ging, zerfiel das Ausreißerduo und Le Boulanger übernahm die alleinige Führung. Im Peloton hatte inzwischen das Team Saunier Duval-Prodir um seinen Kapitän Gilberto Simoni die Tempoarbeit in die Hand genommen und dezimierte das Feld drastisch auf eine nur noch sieben Fahrer starke Gruppe um die Favoriten. Der Vorsprung der Ausreißer nahm durch das hohe Tempo der Favoritengruppe, die sich aus Danilo Di Luca, Eddy Mazzoleni, Gilberto Simoni, Leonardo Piepoli, Andy Schleck, Stefano Garzelli und Damiano Cunego bildete, ebenso schnell ab wie er angesteigen war. Auch Garzelli fiel alsbald aus der Favoritengruppe zurück. Die Cima Coppi des Giros, auf dem Gipfel, sicherte sich Yoann Le Boulanger vor Christophe Riblon, der mit einem Abstand von 2:43 Minuten folgte. Der Rückstand der Favoritengruppe betrug 5:58 Minuten. In der folgenden Abfahrt schloss Garzelli wieder zur Favoritengruppe auf.
Am Fuße des Anstiegs zum Col d'Izoard überholten die Favoriten zunächst Riblon, ehe Simoni und Piepoli ihre zahlenmäßige Überlegenheiten erstmals versuchten auszuspielen. Die Attacke sprengte die Gruppe zunächst in zwei Teile, da wiederum Garzelli und auch Mazzoleni nicht mehr folgen konnten. Sie schlossen jedoch wenig später wieder zum Quintett auf. Garzelli war es dann erneut der als erster Fahrer dauerhaft den Anschluss an die Gruppe verlor. Ihm folgte Piepoli, der lange Zeit die Führungsarbeit für seinen Kapitän Simoni geleistet hatte. Dieser erhöhte wenig später das Tempo der Gruppe und testete die Verfassung seiner vier Konkurrenten an. Nach einer weiteren Tempoverschärfung Simonis war Damiano Cunego der nächste, der den Kontakt zur Gruppe verlor. Etwa drei Kilometer vor dem Gipfel überholte das verbliebene Quartett dann den Führenden Le Boulanger, während Cunego auf einem kurzen Flachstück wieder zur Führungsgruppe aufschloss. Kurz vor dem Gipfel attackierte Danilo Di Luca und seine vier Mitstreiter kamen in Schwierigkeiten. Sie holten Di Luca erst wieder auf der Abfahrt nach Briançon wieder ein.
In Briançon griff dann Di Luca in der 1,3 Kilometer langen Schlusssteigung zum Ziel hin erneut an. Ihm folgten Andy Schleck und Gilberto Simoni. Wenige hundert Meter forcierte Di Luca noch einmal das Tempo, wodurch auch Schleck zurückfiel. Im Schlusssprint distanzierte Di Luca dann Simoni im Sprint und sicherte sich den zweiten Etappensieg als Solist und den dritten insgesamt. Den dritten Platz belegte Andy Schleck.
Danilo Di Luca übernahm durch den Tagessieg wieder das Rosa Trikot von seinem Teamkollegen Andrea Noè. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Marzio Bruseghin vor dem bevorstehenden Bergzeitfahren betrug 1:03 Minuten.
Aufgaben
- 35 Danilo Napolitano – während der Etappe, Erschöpfung
- 44 Gabriele Balducci – während der Etappe
- 47 Simone Masciarelli – während der Etappe
- 108 Thor Hushovd – während der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France
- 114 George Hincapie – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France
- 123 Dionisio Galparsoro – während der Etappe, Bruch des Armes nach Sturz
- 124 Aitor Hernández – vor dem Start der Etappe, Bruch des Schlüsselbeins nach Sturz am Vortag
- 142 Robert Förster – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France
- 145 Tim Klinger – während der Etappe, Sehnenreizung im Knie
- 161 Robbie McEwen – vor dem Start der Etappe, Vorbereitung auf Tour de France
- 181 Fabian Cancellara – während der Etappe
- 185 Alexander Kolobnew – während der Etappe
Zwischensprints
Zwischensprint in Sampeyre (70,6 km)
Erster | Yoann Le Boulanger | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Christophe Riblon | 4 P. und 4 s |
Dritter | Mickaël Buffaz | 3 P. und 2 s |
Vierter | Pierre Drancourt | 2 P. |
Fünfter | Giuseppe Palumbo | 1 P. |
Sechster | Nicolas Crosbie | 0 P. |
Bergwertungen
Colle dell'Agnello, Cima Coppi (102,4 km)
Erster | Yoann Le Boulanger | 20 P. |
Zweiter | Christophe Riblon | 15 P. |
Dritter | Leonardo Piepoli | 10 P. |
Vierter | Gilberto Simoni | 6 P. |
Fünfter | Damiano Cunego | 4 P. |
Sechster | Eddy Mazzoleni | 2 P. |
Col d'Izoard, Kategorie 1 (142,2 km)
Erster | Danilo Di Luca | 10 P. |
Zweiter | Gilberto Simoni | 6 P. |
Dritter | Andy Schleck | 4 P. |
Vierter | Eddy Mazzoleni | 2 P. |
Fünfter | Damiano Cunego | 1 P. |
13. Etappe am 25. Mai von Biella nach Santuario di Oropa (12,6 km; BZF)
Ergebnis der 13. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Marzio Bruseghin | 28:55 min (26,144 km/h) |
Zweiter | Leonardo Piepoli | + 0:01 min |
Dritter | Danilo Di Luca | + 0:08 min |
Vierter | David Zabriskie | + 0:19 min |
Fünfter | Franco Pellizotti | + 0:22 min |
Sechster | Stefano Garzelli | + 0:29 min |
Siebter | Jewgeni Petrow | + 0:31 min |
Achter | Eddy Mazzoleni | + 0:33 min |
Neunter | Damiano Cunego | + 0:38 min |
Zehnter | Andy Schleck | + 0:40 min |
Zwischenstand nach der 13. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 57:11:28 h |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 0:55 min |
Dritter | Andy Schleck | + 1:57 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 90 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 76 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 41 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 35 P. |
Dritter | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 57:13:25 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 4:57 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 8:26 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 170:28:16 h |
Zweiter | Liquigas | + 6:40 min |
Dritter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 13:11 min |
Das erste Einzelzeitfahren, das in einem Bergzeitfahren ausgetragen wurde, war 12,6 Kilometer lang. Dabei mussten die Fahrer 734 Höhenmeter überwinden. Die Etappe war der Höhepunkt des diesjährigen Giros und wurde dem verstorbenen Marco Pantani gewidmet, der 1999 in Oropa das Rosa Trikot erobert hatte.
Als erster Fahrer ging um 13:45 Uhr Aaron Olsen vom T-Mobile Team, damals 159. und Letzter im Gesamtklassement mit bereits 2:06:56 Stunden Rückstand auf den Führenden Danilo Di Luca, an den Start. Di Luca ging als letzter Starter um 16:38 Uhr auf die Strecke.
Die erste Richtzeit unter den schwächeren Fahrern setzte der Italiener Giovanni Visconti. Erst der mexikanische Kletterpezialist Julio Pérez Cuapio und der US-amerikanische Zeitfahrmeister David Zabriskie waren in der Lage die Zeit des Italieners zu unterbieten. Als die Favoriten für die Gesamtwertung auf die Strecke gingen, setzte überaschenderweise Leonardo Piepoli mit 28:56 Minuten eine neue Bestzeit im Ziel. Er hatte sich im Verlauf seiner Fahrt kontinuierlich gesteigert und unterbot die Zeit Zabriskies deutlich um 18 Sekunden.
Unter den Favoriten zeigte lediglich Danilo Di Luca seine Qualitäten am Berg. Gilberto Simoni, Damiano Cunego und Andy Schleck verloren auf Di Luca, der am Ende des Tages Dritter wurde, weiterhin wertvolle Sekunden im Kampf um die Führung in der Gesamtwertung.
Den Sieg sicherte sich der italienische Zeitfahrmesiter Marzio Bruseghin, der mit einer niedrigen und kraftvollen Trittfrequenz die Zeit Piepolis am Ende um eine Sekunde unterbot. Zudem verkürzte er seinen Rückstand auf Di Luca um acht Sekunden.
Aufgaben
- 111 Jaroslaw Popowytsch – vor dem Start der Etappe, Rücken- und Knieschmerzen nach Sturz auf der 11. Etappe
Zwischenstände
1. Zwischenzeitmesspunkt (5,0 km)
Erster | Jewgeni Petrow | 8:33 min |
Zweiter | Danilo Di Luca | + 0:02 min |
Dritter | Julio Pérez Cuapio | + 0:05 min |
Vierter | David Zabriskie | + 0:05 min |
Fünfter | Andy Schleck | + 0:06 min |
Sechster | Marzio Bruseghin | + 0:11 min |
Siebter | Vincenzo Nibali | + 0:12 min |
Achter | Eddy Mazzoleni | + 0:12 min |
Neunter | Stefano Garzelli | + 0:13 min |
Zehnter | Franco Pellizotti | + 0:14 min |
2. Zwischenzeitmesspunkt (9,4 km)
Erster | Danilo Di Luca | 20:58 min |
Zweiter | Leonardo Piepoli | + 0:04 min |
Dritter | David Zabriskie | + 0:08 min |
Vierter | Jewgeni Petrow | + 0:13 min |
Fünfter | Marzio Bruseghin | + 0:14 min |
Sechster | Andy Schleck | + 0:19 min |
Siebter | Franco Pellizotti | + 0:20 min |
Achter | Stefano Garzelli | + 0:21 min |
Neunter | Julio Pérez Cuapio | + 0:24 min |
Zehnter | Eddy Mazzoleni | + 0:25 min |
Bergwertungen
Santuario di Oropa, Bergankunft (12,6 km)
Erster | Marzio Bruseghin | 15 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 10 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 6 P. |
Vierter | David Zabriskie | 4 P. |
Fünfter | Franco Pellizotti | 2 P. |
Ergebnis der 14. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Stefano Garzelli | 4:58:34 h (38,584 km/h) |
Zweiter | Gilberto Simoni | gl. Zeit |
Dritter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Vierter | Fortunato Baliani | gl. Zeit |
Fünfter | Eddy Mazzoleni | gl. Zeit |
Sechster | Paolo Savoldelli | + 0:03 min |
Siebter | Iván Parra | gl. Zeit |
Achter | Danilo Di Luca | + 0:38 min |
Neunter | Riccardo Riccò | gl. Zeit |
Zehnter | Marzio Bruseghin | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 14. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 62:10:40 h |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 0:55 min |
Dritter | Andy Schleck | + 1:57 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 98 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 96 P. |
Bergwertung | Danilo Di Luca | 41 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 35 P. |
Dritter | Luis Felipe Laverde | 23 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 62:12:37 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 4:57 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 8:26 min |
Teamwertung | Lampre-Fondital | 185:25:52 h |
Zweiter | Liquigas | + 11:12 min |
Dritter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 12:33 min |
Auf der Etappe durch das lombardische Alpenvorland versuchten bereits zu Beginn einige Fahrer sich vom Hauptfeld abszusetzen. Erst nach etwa 80 Rennkilometern gelang dem Deutschen Sven Krauß der entscheidende Vorstoß. Krauß baute seinen Vorsprung am Fuße des Anstiegs zum Passo di San Marco schnell auf etwa zwei Minuten aus, ehe eine sechsköpfige Gruppe, in der sich Michael Rasmussen und Paolo Bettini befanden, die Verfolgung aufnahm. Das Hauptfeld reagierte jedoch auf die Attacke und holte das Sextett ein, woraufhin Bettini erneut angriff. Diesmal bildete sich eine elfköpfige Verfolgergruppe, die Sven Krauß alsbald einholte. Da Krauß dem Tempo der gut harmonierenden Gruppe im Anstieg zum San Marco nicht mehr folgen konnte, fiel er auch aus dieser zurück. Knapp vor dem Gipfel zerfiel die Führungsgruppe erstmals. Paolo Bettini, Alberto Losado und Kurt-Asle Arvesen konnten als erste dem Tempo nicht mehr folgen. Unterdessen kam es im Hauptfeld zur nächsten Attacke durch Stefano Garzelli, nachdem sein Team Acqua & Sapone lange Zeit die Führungsarbeit geleistet hatte. In der Fluchtgruppe erreichten Sylvester Szmyd, José Luis Rubiera, Michael Rasmussen, Iván Parra und Fortunato Baliani als erste Fahrer den Gipfel mit etwa zwei Minuten Vorsprung auf das große Feld.
In der folgenden Abfahrt vergrößerte sich die Ausreißergruppe wieder auf acht Fahrer, nachdem Marco Pinotti, Iban Mayo und Paolo Bettini aufgeschlossen hatten. Auch die Gruppe um Garzelli vergrößerte sich, da er Gesellschaft von Eddy Mazzoleni, Gilberto Simoni, Franco Pellizotti, Massimo Codol und Paolo Savoldelli erhielt. Aufgrund der Rennsituation ließ sich zunächst Mayo in die Verfolgergruppe zurückfallen, um seinen Kapitän Simoni zu unterstützen, und Pellizotti wartete auf das Hauptfeld um Danilo Di Luca zu helfen. Im Flachstück zum zweiten Anstieg des Tages holten die Verfolger die Führungsgruppe ein und übernahmen sofort die Tempoarbeit. Im Anstieg zerfiel die 16-köpfige Gruppe sofort und so verblieben mit Savoldelli, Mazzoleni, Garzelli, Simoni, Baliani, Parra und Bettini sieben Fahrer an der Spitze. In der etwa 20-köpfigen Gruppe dahinter versuchten die Teams von Lampre-Fondital und Liquigas verzweifelt den etwa einminütigen Rückstand zu verkürzen.
Auf den folgenden flachen 25 Kilometern nach Bergamo blieb der Vorsprung von einer Minute konstant. Etwa vier Kilometer vor dem Ziel folgte ein letzter kleiner Anstieg auf Kopfsteinpflaster, in dem Gilberto Simoni aus der Führungsgruppe heraus attackierte. Ihm folgten mit geringem Abstand Garzelli und Bettini. Simoni behauptete seinen kleinen Vorsprung bis wenige hundert Meter vor dem Ziel, doch Garzelli konnte aufgrund des Windschattens zweier Motorräder des italienischen Fernsehsenders RAI zu Simoni aufschließen und diesen dann kurz vor der Ziellinie übersprinten. Simoni, der 38 Sekunden auf Danilo Di Luca, Damiano Cunego, Marzio Bruseghin und Andy Schleck aufholen konnte, belegte vor Paolo Bettini den zweiten Platz.
In den einzelnen Wertungen gab es erneut keine Veränderungen.
Aufgaben
- 8 Jurgen Van De Walle – während der Etappe
- 43 Alexander Arekejew – während der Etappe
- 96 Mathieu Heijboer – während der Etappe
- 99 Steve Zampieri – während der Etappe
- 102 Francesco Bellotti – während der Etappe, Sturzverletzungen
- 118 Brian Vandborg – während der Etappe
- 129 Joseba Zubeldia – während der Etappe
- 149 Oliver Zaugg – während der Etappe, Sitzprobleme
- 175 Max Van Heeswijk – während der Etappe, Atemprobleme
- 198 Fabio Sabatini – während der Etappe, Beinschmerzen
- 202 Iwan Rowny – vor dem Start der Etappe
Zwischensprints
Zwischensprint in Piazza Brembana (134,5 km)
Erster | Marco Pinotti | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Fortunato Baliani | 4 P. und 4 s |
Dritter | Paolo Bettini | 3 P. und 2 s |
Vierter | Sylvester Szmyd | 2 P. |
Fünfter | Michael Rasmussen | 1 P. |
Sechster | Iván Parra | 0 P. |
Bergwertungen
Passo di San Marco, Kategorie 1 (112,1 km)
Erster | Fortunato Baliani | 10 P. |
Zweiter | Michael Rasmussen | 6 P. |
Dritter | Sylvester Szmyd | 4 P. |
Vierter | Iván Parra | 2 P. |
Fünfter | José Luis Rubiera | 1 P. |
La Trinità, Kategorie 2 (153,2 km)
Erster | Paolo Savoldelli | 5 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 3 P. |
Dritter | Eddy Mazzoleni | 1 P. |
15. Etappe am 27. Mai von Trient nach Tre Cime di Lavaredo (184 km)
Ergebnis der 15. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Riccardo Riccò | 5:47:22 h (31,781 km/h) |
Zweiter | Leonardo Piepoli | gl. Zeit |
Dritter | Iván Parra | + 0:10 min |
Vierter | Julio Pérez Cuapio | + 0:32 min |
Fünfter | Eddy Mazzoleni | + 1:29 min |
Sechster | Danilo Di Luca | + 2:53 min |
Siebter | Gilberto Simoni | + 3:30 min |
Achter | Damiano Cunego | + 3:36 min |
Neunter | Andy Schleck | + 3:52 min |
Zehnter | Emanuele Sella | + 6:03 min |
Zwischenstand nach der 15. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 68:00:55 h |
Zweiter | Eddy Mazzoleni | + 1:51 min |
Dritter | Andy Schleck | + 2:56 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 108 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 96 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 60 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 41 P. |
Dritter | Riccardo Riccò | 36 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 68:03:51 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 0:43 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 13:17 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 203:15:02 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 0:11 min |
Dritter | Lampre-Fondital | + 0:43 min |
Die erste Dolomiten-Etappe, zugleich die Königsetappe der diesjährigen Austagung, wurde von Beginn an von einer 22-köpfigen Ausreißergruppe geprägt, die sich bei Rennkilometer 21 gebildet hatte. Die Gruppe, in der sich unter anderem Paolo Bettini, Fortunato Baliani, Salvatore Commesso, Michael Rasmussen und Pietro Caucchioli befanden, baute ihren Vorsprung bis zum Anstieg zum Passo di San Pellegrino auf knapp über sechs Minuten aus. Im Anstieg verringerte sich sowohl die Anzahl der Fahrer in der Gruppe auf 19, als auch deren Vorsprung wieder. Zudem bildete sich eine Verfolgerquartett bestehend aus Leonardo Piepoli, Riccardo Riccò, Julio Pérez Cuapio und Iván Parra. Die Verfolger erreichten den Gipfel mit 1:03 Minuten Rückstand auf die Führenden und die Gruppe um das Maglia Rosa folgte mit 3:43 Minuten Rückstand.
Auf der anschließenden Abfahrt schlossen die Verfolger zu den Führenden auf. Nachdem es in den Anstieg zum Passo di Giau ging, fielen erneut schnell einige Fahrer zurück und so blieben 18 an der Spitze des Feldes, die weiterhin einen etwa vierminütigen Vorsprung auf die dahinterliegende Gruppe um die Favoriten hatten. Aus dieser Favoritengruppe fielen Stefano Garzelli und Marzio Bruseghin heraus. Nach einer Attacke von Danilo Di Luca verkleinerte sich die Gruppe auf nur noch fünf Fahrer, darunter, neben Di Luca, Gilberto Simoni, Damiano Cunego, Andy Schleck und Eddy Mazzoleni, die den Gipfel des Giau mit einem Rückstand von 2:25 Minuten auf Piepoli, Riccò, Pérez Cuapio und Parra erreichten.
In der Abfahrt vom Giau schlossen wieder einige zur Verfolgergruppe auf, die auf der Abfahrt zudem noch Fahrer aus der früheren großen Spitzengruppe einholte. Als es in den dritten Anstieg des Tages ging, verloren schnell wieder mehrere Fahrer den Anschluss, so dass neun Fahrer verblieben, zu denen jedoch nicht mehr Eddy Mazzoleni gehörte, der attackiert hatte und den Rückstand auf die Spitzengruppe kontinuierlich verringerte. Ebenso befand sich Michael Rasmussen noch zwischen den Favoriten und den Führenden. In der Favoritengruppe schlief das Tempo währenddessen ein. Das Führungsquartett erreichte den Gipfel mit einem Vorsprung von 1:20 Minuten auf Mazzoleni und 4:00 Minuten auf die Gruppe des Maglia Rosa.
Im Schlussanstieg nach Tre Cime di Lavaredo forcierte zunächst Parra in der Spitzengruppe das Tempo, konnte sich damit aber ebenso wenig wie Riccò von seinen Mitstreitern absetzen. Die Gruppe um Danilo Di Luca verlor weiterhin deutlich an Zeit, da keiner der Favoriten die Tempoarbeit übernehmen wollte. Erst als Di Luca sein Trikot gegenüber Mazzoleni in Gefahr sah, entschloss er sich die Führungsarbeit zu machen, woraufhin sich die Gruppe auf vier Fahrer verkleinerte und sie zu Rasmussen aufschloss. Im mit 18% Steigung steilsten Abschnitt griff dann Danilo Di Luca an, dem nur Simoni mit leichtem Abstand folgen konnte. Schleck und Cunego hatten dagegen Probleme und konnten das Tempo nicht mitgehen, wenig später dann auch Simoni. Vorne blieb das Führungsquartett bis einen Kilometer vor dem Ziel beisammen. Erst ein Angriff von Parra führte dazu, dass Pérez Cuapio den Anschluss verlor. Auf der Zielgerade sicherte sich Saunier Duval-Prodir den Doppelsieg. Riccardo Riccò gewann seine erste Giro-Etappe vor Leonardo Piepoli und Iván Parra.
In der Gesamtwertung übernahm Eddy Mazzoleni den zweiten Platz in der Gesamtwertung mit 1:51 Minuten Rückstand auf Danilo Di Luca. Leonardo Piepoli übernahm die Führung in der Wertung um das Bergtrikot, das er bereits seit der 12. Etappe in Vertretung von Di Luca getragen hatte. Saunier Duval-Prodir sicherte sich erstmnals während der Rundfahrt die Führung in der Mannschaftswertung.
Aufgaben
- 15 Sergei Jakowlew – während der Etappe
- 22 Rubens Bertogliati – während der Etappe
- 26 Manuele Mori – während der Etappe
- 157 Wim Van Huffel – vor dem Start der Etappe
Zwischensprints
Zwischensprint in Cortina d'Ampezzo (162,1 km)
Erster | Julio Pérez Cuapio | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 4 P. und 4 s |
Dritter | Riccardo Riccò | 3 P. und 2 s |
Vierter | Iván Parra | 2 P. |
Fünfter | Paolo Savoldelli | 1 P. |
Sechster | Eddy Mazzoleni | 0 P. |
Bergwertungen
Passo di San Pellegrino, Kategorie 1 (93,0 km)
Erster | Fortunato Baliani | 10 P. |
Zweiter | Josep Jufré | 6 P. |
Dritter | Pietro Caucchioli | 4 P. |
Vierter | Daniele Contrini | 2 P. |
Fünfter | Salvatore Commesso | 1 P. |
Passo di Giau, Kategorie 1 (145,5 km)
Erster | Leonardo Piepoli | 10 P. |
Zweiter | Riccardo Riccò | 6 P. |
Dritter | Julio Pérez Cuapio | 4 P. |
Vierter | Iván Parra | 2 P. |
Fünfter | Michael Rasmussen | 1 P. |
Passo Tre Croci, Kategorie 2 (170,1 km)
Erster | Leonardo Piepoli | 5 P. |
Zweiter | Riccardo Riccò | 3 P. |
Dritter | Julio Pérez Cuapio | 1 P. |
Tre Cime di Lavaredo, Bergankunft (184,0 km)
Erster | Riccardo Riccò | 15 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 10 P. |
Dritter | Iván Parra | 6 P. |
Vierter | Julio Pérez Cuapio | 4 P. |
Fünfter | Eddy Mazzoleni | 2 P. |
Ergebnis der 16. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Stefano Garzelli | 5:34:07 h (33,940 km/h) |
Zweiter | Laurent Mangel | + 1:01 min |
Dritter | Ricardo Serrano | gl. Zeit |
Vierter | José Luis Rubiera | gl. Zeit |
Fünfter | Pietro Caucchioli | gl. Zeit |
Sechster | Pablo Lastras | gl. Zeit |
Siebter | Salvatore Commesso | + 2:29 min |
Achter | Giovanni Visconti | gl. Zeit |
Neunter | Assan Basajew | gl. Zeit |
Zehnter | Lorenzo Bernucci | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 16. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 73:43:12 h |
Zweiter | Eddy Mazzoleni | + 1:51 min |
Dritter | Andy Schleck | + 2:56 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 108 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 96 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 63 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 41 P. |
Dritter | Riccardo Riccò | 36 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 73:46:08 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 0:43 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 13:17 min |
Teamwertung | Ceramiche Panaria-Navigare | 220:16:25 h |
Zweiter | Saunier Duval-Prodir | + 5:28 min |
Dritter | Team Astana | + 5:43 min |
Nach einem äußerst ruhigen Rennverlauf auf den ersten 123 Kilometern der Etappe, die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 30 km/h bewältigt wurden, eröffneten Laurent Mangel und Benoît Joachim mit einem Angriff das Rennen. Dahinter versuchte sich zunächst eine weitere Ausreißergruppe zu bilden, was jedoch vorerst durch das Hauptfeld unterbunden wurde. Nach kurzer Zeit konnten sich zwei größere Gruppen vom Feld lösen, wovon eine alsbald zum Führungsduo aufschloss. In einem der kleinen Anstiege attackierte dann auch Stefano Garzelli aus dem Hauptfeld heraus. Die Ausreißergruppen zerfielen unterdessen und Laurent Mangel, Pietro Caucchioli und Ricardo Serrano bildeten das neue Führungstrio. Alsbald schlossen auch José Luis Rubiera und Benoît Joachim zu ihnen auf. Joachim verlor nach kurzer Zeit wieder den Anschluss und bildete gemeinsam mit Stefano Garzelli, Julian Dean und Pablo Lastras das Verfolgerquartett. Durch Garzellis Führungsarbeit schlossen die Verfolger am Fuße des Bannberg zur Führungsgruppe auf. Garzelli konnte seine sieben Kontrahenten im Anstieg abhängen und erreichte den Gipfel des Bannberg mit einem Vorsprung von 43 Sekunden auf die noch aus fünf Fahrern bestehende Verfolgergruppe. Hinter diesen hatte sich eine weitere aus zwölf Fahrern bestehende Gruppe gebildet, die bereits über zwei Minuten Rückstand hatte.
In der Folge behauptete Garzelli seinen Vorsprung und erreichte Lienz, wo noch eine 17 Kilometer lange Runde auf einem Rundkurs absolviert werden musste, solo. Am Ende sicherte er sich seinen zweiten Tagessieg vor Laurent Mangel und Ricardo Serrano, die das Ziel mit 1:01 Minuten Rückstand erreichten. Das Hauptfeld kam mit einem Rückstand von 8:10 Minuten ins Ziel.
In den vier Einzelwertungen gab es keine Veränderungen, jedoch eroberte das Team Ceramiche Panaria-Navigare die Führung in der Mannschaftswertung zurück.
Zwischensprints
Zwischensprint in Sillian (130,0 km)
Erster | Laurent Mangel | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Benoît Joachim | 4 P. und 4 s |
Dritter | Martin Müller | 3 P. und 2 s |
Vierter | Matteo Bono | 2 P. |
Fünfter | Franck Renier | 1 P. |
Sechster | Lorenzo Bernucci | 0 P. |
Bergwertungen
Passo di Campolongo, Kategorie 2 (45,4 km)
Erster | Fortunato Baliani | 5 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 3 P. |
Dritter | Yoann Le Boulanger | 1 P. |
Bannberg, Kategorie 3 (162,0 km)
Erster | Stefano Garzelli | 3 P. |
Zweiter | Pablo Lastras | 2 P. |
Dritter | Pietro Caucchioli | 1 P. |
17. Etappe am 30. Mai von Lienz auf den Monte Zoncolan (142 km)
Ergebnis der 17. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Gilberto Simoni | 3:51:52 h (36,745 km/h) |
Zweiter | Leonardo Piepoli | gl. Zeit |
Dritter | Andy Schleck | + 0:07 min |
Vierter | Danilo Di Luca | + 0:31 min |
Fünfter | Damiano Cunego | + 0:37 min |
Sechster | Massimo Codol | + 0:58 min |
Siebter | Julio Pérez Cuapio | + 1:19 min |
Achter | Franco Pellizotti | + 1:40 min |
Neunter | Marzio Bruseghin | + 1:57 min |
Zehnter | Iván Parra | + 2:02 min |
Zwischenstand nach der 17. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 77:35:35 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 2:24 min |
Dritter | Gilberto Simoni | + 2:28 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 135 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 122 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 104 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 73 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 46 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 45 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 77:37:59 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 2:55 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 17:52 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 231:59:40 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 0:49 min |
Dritter | Liquigas | + 3:40 min |
Auf der vorletzten Bergetappe des diesjährigen Giro mit der vielleicht schwersten Bergankunft am Monte Zoncolan setzte sich bereits nach 24 Kilometern eine Spitzengruppe aus zwölf Fahrern um Paolo Bettini und den Bergspezialisten Fortunato Baliani vom Hauptfeld ab. Aufgrund der guten Zusammenarbeit konnte die Gruppe auf den ersten beiden Bergwertungen der Etappe ihren Vorsprung auf über fünf Minuten gegenüber dem Feld mit den Bestplatzierten im Gesamtklassement ausbauen. In der Anfahrt auf den Schlussanstieg zum Monte Zoncolan erhöhte Liquigas, das Team des Gesamtführenden Danilo Di Luca, das Tempo, so dass der Vorsprung der Ausreißer nach und nach schrumpfte.
Mit Beginn des 10,1 Kilometer langen und bis zu 22 % steilen Schlussanstieges begann das „Ausscheidungsfahren“ im Hauptfeld, während die Ausreißergruppe auseinanderfiel und Dario Cioni versuchte, alleine das Ziel zu erreichen. Gilberto Simoni ergriff als Erster der Favoriten die Initiative, schließlich konnten ihm nur noch der Gesamtführende Danilo Di Luca, Damiano Cunego und Leonardo Piepoli mit leichtem Abstand folgen, Eddy Mazzoleni und Andy Schleck hingegen mussten abreißen lassen. Schleck schaffte es jedoch, wieder an die Gruppe heranzufahren. Sechs Kilometer vor dem Ziel fiel zunächst Di Luca zurück, dann auch Cunego. Auf den letzten beiden Kilometern gelang es dem Trio um Simoni schließlich, die beiden verbliebenen Ausreißer Cioni und Massimo Codol einzuholen. Die Entscheidung fiel zwischen den beiden Italienern mit dem besseren Ende für Gilberto Simoni, dem sein Teamkollege Piepoli den Sieg überließ. Andy Schleck wurde nach aufopferungsvollem Kampf Dritter. Der Gesamtführende Danilo Di Luca erreichte mit einem Rückstand von 32 Sekunden als Vierter das Ziel und hat nun alle Trümpfe in der Hand das Rosa Trikot bis nach Mailand zu tragen.
Auch nach dem 17. Teilstück gab es keine Veränderungen in den Einzelwertungen. Der Luxemburger Andy Schleck übernahm lediglich den zweiten Platz in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 2:24 Minuten auf Di Luca. Die Führung in der Teamwertung eroberte das Team Saunier Duval-Prodir nach nur einer Etappe zurück.
Überschattet wurde die Etappe von der Suspendierung von Aketza Peña, der für das Team Euskaltel-Euskadi fuhr. Peña wurde beim Giro del Trentino, einem Etappenrennen in der Region Trentino-Südtirol, im April positiv auf Doping getestet. Daraufhin schloss ihn sein Team vom Giro aus und suspendierte ihn bis auf weiteres.
Suspendierungen
- 127 Aketza Peña - vor dem Start der Etappe, positiver Dopingbefund beim Giro del Trentino im April
Zwischensprints
Zwischensprint in Sappada (89,1 km)
Erster | Paolo Bettini | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Yoann Le Boulanger | 4 P. und 4 s |
Dritter | Massimo Codol | 3 P. und 2 s |
Vierter | Fortunato Baliani | 2 P. |
Fünfter | Dario Cioni | 1 P. |
Sechster | Addy Engels | 0 P. |
Bergwertungen
Passo di Monte Croce di Comelice, Kategorie 2 (55,9 km)
Erster | Fortunato Baliani | 5 P. |
Zweiter | Yoann Le Boulanger | 3 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 1 P. |
Tualis, Kategorie 2 (116,1 km)
Erster | Fortunato Baliani | 5 P. |
Zweiter | Dario Cioni | 3 P. |
Dritter | Massimo Codol | 1 P. |
Monte Zoncolan, Bergankunft (142,0 km)
Erster | Gilberto Simoni | 15 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 10 P. |
Dritter | Andy Schleck | 6 P. |
Vierter | Danilo Di Luca | 4 P. |
Fünfter | Damiano Cunego | 2 P. |
18. Etappe am 31. Mai von Udine nach Riese Pio X (203 km)
Ergebnis der 18. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Alessandro Petacchi | 4:32:51 h (45,739 km/h) |
Zweiter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Dritter | Matti Breschel | gl. Zeit |
Vierter | Thomas Fothen | gl. Zeit |
Fünfter | Oscar Gatto | gl. Zeit |
Sechster | Nikolai Trussow | gl. Zeit |
Siebter | Alexandre Pichot | gl. Zeit |
Achter | Stefano Zanini | gl. Zeit |
Neunter | Julian Dean | gl. Zeit |
Zehnter | Hervé Duclos-Lassalle | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 18. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 82:08:26 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 2:24 min |
Dritter | Gilberto Simoni | + 2:28 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 160 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 122 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 104 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 73 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 46 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 45 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 82:10:50 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 2:55 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 17:52 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 245:38:13 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 0:49 min |
Dritter | Liquigas | + 3:40 min |
Auf dem flachen Teilstück von Udine nach Riese Pio X versuchten, nach den schweren Bergetappen der Vortage, bereits frühzeitig einige Fahrer einen erfolgreichen Fluchtversuch zu initiieren. Erst nach 35 Kilometern gelang einem Septett bestehend aus Addy Engels, Francisco Vila, Franck Renier, Maxim Gurow, Eric Berthou, Pedro Horrillo und Michail Ignatjew sich vom Peloton zu lösen. Doch aufgrund der Zusammensetzung der Gruppe, in der sich mit Vila, der die 16. Position im Gesamtklassement belegte, eine Gefahr für die Führenden befand, und der Ambitionen des Team Milram ihrem Sprinter Alessandro Petacchi zum vierten Etappensieg zu verhelfen, wuchs der Vorsprung nur auf knapp über zwei Minuten an.
Als es auf den zweimal zu umfahrenden und 16,5 Kilometer langen Rundkurs in Riese Pio X ging, war der Vorsprung auf etwa 1:20 Minuten geschmolzen. Alsbald zerfiel die Spitzengruppe, da Vila, Ignatjew und Horrillo die Flucht abbrachen. So verblieb ein Quartett, dass das Feld bis sieben Kilometer vor dem Ziel in Führung fahren ließ. Als es zum Zusammenschluss kam, stieg auch Tinkoff Credit Systems in die Führungsarbeit des Milram-Teams ein, wenig später auch ag2r Prévoyance, die bis 500 Meter vor dem Ziel mit Lloyd Mondory und Aljaksandr Ussau an der Spitze lagen. Mondory stürzte jedoch in der letzten Linkskurve vor dem Ziel und sein Teamkollege Ussau konnte nicht mehr ausweichen. Dadurch entstand zwischen den dahinterliegenden Matteo Tosatto, Alessandro Petacchi und Maximiliano Richeze plötzlich eine kleine Lücke zu den restlichen Fahrern. Petacchi suchte zunächst Tosattos Windschatten, musste aber als selbigen die Kräfte verließen die letzten 500 Meter allein von vorne fahren. Durch geschickte Spurwechsel versuchte er Richeze aus seinem Windschatten zu bringen, was schließlich auch gelang. Somit sicherte sich Petacchi seinen vierten Etappensieg vor Richeze und Matti Breschel.
In den Einzelwertungen und in der Teamwertung gab es keine Führungswechsel. Lediglich Alessandro Petacchi konnte durch seinen Sieg den Vorsprung auf Danilo Di Luca in der Punktewertung wieder etwas ausbauen.
Aufgaben
- 159 Charles Wegelius – während der Etappe, Fieber
Zwischensprints
Zwischensprint in Conegliano Veneto (116,9 km)
Erster | Michail Ignatjew | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Maxim Gurow | 4 P. und 4 s |
Dritter | Franck Renier | 3 P. und 2 s |
Vierter | Addy Engels | 2 P. |
Fünfter | Pedro Horrillo | 1 P. |
Sechster | Francisco Vila | 0 P. |
19. Etappe am 1. Juni von Treviso nach Comano Terme (179 km)
Ergebnis der 19. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Iban Mayo | 4:34:49 h (38,862 km/h) |
Zweiter | Giovanni Visconti | + 0:43 min |
Dritter | Marco Marzano | + 1:04 min |
Vierter | Michael Rasmussen | + 1:08 min |
Fünfter | Jewgeni Petrow | gl. Zeit |
Sechster | Mario Aerts | + 2:54 min |
Siebter | Lorenzo Bernucci | + 2:58 min |
Achter | Maximiliano Richeze | + 3:13 min |
Neunter | Lilian Jégou | gl. Zeit |
Zehnter | Josep Jufré | gl. Zeit |
Zwischenstand nach der 19. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 86:46:28 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 2:24 min |
Dritter | Gilberto Simoni | + 2:28 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 160 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 122 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 104 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 79 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 46 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 45 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 86:48:52 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 2:55 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 18:11 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 259:29:06 h |
Zweiter | Ceramiche Panaria-Navigare | + 4:02 min |
Dritter | Lampre-Fondital | + 6:38 min |
Die letzte Bergetappe der Rundfahrt verlief bei schwierigen Bedingungen mit strömendem Regen auf den ersten 80 Kilometern sehr unruhig. Immer wieder versuchten einzelne Fahrer zu attackieren, darunter Paolo Bettini, Axel Merckx und Stefano Garzelli. Diese Versuche endeten jedoch alle erfolglos. Kurz vor der Bergwertung am Pian delle Fugazze attackierte Leonardo Piepoli und sicherte sich die zehn Punkte und somit auch endgültig das Grüne Trikot des besten Bergfahrers. Auf der Abfahrt gelang es zunächst Iban Mayo sich vom Hauptfeld zu lösen. Eine sechsköpfige Gruppe, die aus Stefano Garzelli, Giovanni Visconti, Marco Marzano, Michael Rasmussen, Jewgeni Petrow und Alberto Losada bestand, konnte ihn allerdings schnell einholen. Diese Gruppe arbeitete gut zusammen und konnte einen Vorsprung von über vier Minuten auf das Hauptfeld herausfahren. Schließlich griffen erneut Mayo sowie Losada an und konnten sich mit knapp 30 Sekunden Vorsprung von ihren fünf Verfolgern absetzen.
Am letzten Tagesanstieg gelang es Mayo auch seinen letzten Begleiter abzuhängen. Losada fiel anschließend in die Verfolgergruppe zurück. Währenddessen versuchte Michael Rasmussen Mayo bis zum Gipfel noch zu erreichen, was ihm jedoch nicht gelang. In der Abfahrt konnte Mayo seinen Vorsprung halten und erreichte schließlich mit 43 Sekunden Vorsprung auf Giovanni Visconti das Ziel. Dritter wurde Marco Marzano, Vierter Jewgeni Petrow, der sich dadurch um einen Platz in der Gesamtwertung verbessern konnte. Die Gruppe der Favoriten erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 3:13 Minuten auf den Tagessieger.
In den Einzelwertungen gab es keine Veränderungen.
Zwischensprints
Zwischensprint in Rovereto (127,3 km)
Erster | Alberto Losada | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Iban Mayo | 4 P. und 4 s |
Dritter | Giovanni Visconti | 3 P. und 2 s |
Vierter | Marco Marzano | 2 P. |
Fünfter | Michael Rasmussen | 1 P. |
Sechster | Stefano Garzelli | 0 P. |
Bergwertungen
Pian delle Fugazze, Kategorie 1 (101,4 km)
Erster | Gilberto Simoni | 10 P. |
Zweiter | Leonardo Piepoli | 6 P. |
Dritter | Damiano Cunego | 4 P. |
Vierter | Eddy Mazzoleni | 2 P. |
Fünfter | Franco Pellizotti | 1 P. |
Passo Ballino, Kategorie 3 (165,2 km)
Erster | Iban Mayo | 3 P. |
Zweiter | Michael Rasmussen | 2 P. |
Dritter | Giovanni Visconti | 1 P. |
Ergebnis der 20. Etappe | ||
---|---|---|
Etappensieger | Paolo Savoldelli | 52:20 min (49,299 km/h) |
Zweiter | Eddy Mazzoleni | + 0:36 min |
Dritter | David Zabriskie | + 0:38 min |
Vierter | László Bodrogi | + 1:08 min |
Fünfter | Marzio Bruseghin | + 1:16 min |
Sechster | Andy Schleck | + 1:28 min |
Siebter | Vincenzo Nibali | + 1:44 min |
Achter | Danilo Di Luca | + 1:57 min |
Neunter | Michail Ignatjew | + 2:01 min |
Zehnter | Franco Pellizotti | + 2:02 min |
Zwischenstand nach der 20. Etappe | ||
Erster | Danilo Di Luca | 87:40:45 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 1:55 min |
Dritter | Eddy Mazzoleni | + 2:25 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 160 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 130 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 104 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 79 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 46 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 45 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 87:42:40 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 5:05 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 22:00 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 262:14:49 h |
Zweiter | Liquigas | + 3:53 min |
Dritter | Lampre-Fondital | + 6:06 min |
Das zweite, flache bis leicht wellige Einzelzeitfahren war 43 Kilometer lang. Als erster Fahrer ging um 12:00 Uhr Oscar Gatto vom Team Gerolsteiner, damals 141. und Letzter im Gesamtklassement mit 3:34:48 Stunden Rückstand auf den Führenden Danilo Di Luca, an den Start. Di Luca ging als letzter Starter um 16:45 Uhr auf die Strecke.
Die ersten Richtzeiten auf dem Zeitfahrparcours von Bardolino nach Verona setzten zunächst die Zeitfahrspezialiszten Michail Ignatjew, László Bodrogi und David Zabriskie. Alle drei fanden sich am Ende des Tages auch unter den besten zehn Fahrern wieder.
Unter den Führenden im Gesamtklassement fuhr zunächst Paolo Savoldelli an der ersten Zwischenzwit die absolute Bestzeit, was für die Favoriten auf den Gesamtsieg aber keine Gefahr darstellte. Die besten fünf Fahrer der Gesamtwertung lagen an der ersten Zwischenzeit nur sieben Sekunden auseinander, einzig Gilberto Simoni hatte schon 28 Sekunden Rückstand auf Danilo Di Luca, der mit seiner Zeit zwölf Sekunden hinter Savoldelli lag. Auch an der zweiten und dritten Zwischenzeit baute Savoldelli seinen Führung weiter leicht aus. Unter den Favoriten hatte sich inzwischen Eddy Mazzoleni als bester Rolleur herauskristallisiert. Sein Vorsprung an der dritten Zwischenzeit auf Di Luca betrug bereits 54 Sekunden.
Am Ende sicherte sich Paolo Savoldelli seinen ersten Etappensieg mit 36 Sekunden auf Eddy Mazzoleni und 38 Sekunden auf David Zabriskie. Andy Schleck belegte den sechsten Rang und holte 29 Sekunden auf Di Luca auf der Achter wurde. Gilberto Simoni, der 17. wurde und über zwei Minuten auf Mazzoleni verlor, musste seinen Podiumsplatz an selbigen abtreten.
In den Einzelwertungen und der Teamwertung gab es keine Führungswechsel.
Zwischenstände
1. Zwischenzeitmesspunkt (10,3 km) in Albarè
Erster | Paolo Savoldelli | 14:54 min |
Zweiter | Marzio Bruseghin | + 0:08 min |
Dritter | Michail Ignatjew | + 0:10 min |
Vierter | David Zabriskie | + 0:10 min |
Fünfter | Danilo Di Luca | + 0:12 min |
Sechster | Damiano Cunego | + 0:14 min |
Siebter | Eddy Mazzoleni | + 0:16 min |
Achter | Andy Schleck | + 0:19 min |
Neunter | Franco Pellizotti | + 0:27 min |
Zehnter | Vincenzo Nibali | + 0:28 min |
2. Zwischenzeitmesspunkt (20,8 km) in Sega
Erster | Paolo Savoldelli | 26:23 min |
Zweiter | David Zabriskie | + 0:09 min |
Dritter | Eddy Mazzoleni | + 0:14 min |
Vierter | Marzio Bruseghin | + 0:25 min |
Fünfter | Damiano Cunego | + 0:33 min |
Sechster | Franco Pellizotti | + 0:38 min |
Siebter | Andy Schleck | + 0:39 min |
Achter | Danilo Di Luca | + 0:46 min |
Neunter | László Bodrogi | + 0:58 min |
Zehnter | Jewgeni Petrow | + 0:59 min |
3. Zwischenzeitmesspunkt (29,8 km) in Bussolengo
Erster | Paolo Savoldelli | 37:27 min |
Zweiter | Eddy Mazzoleni | + 0:20 min |
Dritter | David Zabriskie | + 0:27 min |
Vierter | Marzio Bruseghin | + 0:46 min |
Fünfter | Andy Schleck | + 0:54 min |
Sechster | Franco Pellizotti | + 1:06 min |
Siebter | Damiano Cunego | + 1:08 min |
Achter | László Bodrogi | + 1:14 min |
Neunter | Danilo Di Luca | + 1:14 min |
Zehnter | Jewgeni Petrow | + 1:28 min |
Ergebnis der 21. Etappe | ||
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Etappensieger | Alessandro Petacchi | 5:18:54 h (34,807 km/h) |
Zweiter | Maximiliano Richeze | gl. Zeit |
Dritter | Paolo Bettini | gl. Zeit |
Vierter | Giuseppe Palumbo | gl. Zeit |
Fünfter | Stefano Zanini | gl. Zeit |
Sechster | Lloyd Mondory | gl. Zeit |
Siebter | Aljaksandr Ussau | gl. Zeit |
Achter | Oscar Gatto | gl. Zeit |
Neunter | Thomas Fothen | gl. Zeit |
Zehnter | Matti Breschel | gl. Zeit |
Endstand nach der 21. Etappe | ||
Sieger | Danilo Di Luca | 92:59:39 h |
Zweiter | Andy Schleck | + 1:55 min |
Dritter | Eddy Mazzoleni | + 2:25 min |
Punktewertung | Alessandro Petacchi | 185 P. |
Zweiter | Danilo Di Luca | 130 P. |
Dritter | Paolo Bettini | 120 P. |
Bergwertung | Leonardo Piepoli | 79 P. |
Zweiter | Fortunato Baliani | 46 P. |
Dritter | Danilo Di Luca | 45 P. |
Nachwuchswertung | Andy Schleck | 93:01:34 h |
Zweiter | Riccardo Riccò | + 5:05 min |
Dritter | Domenico Pozzovivo | + 22:00 min |
Teamwertung | Saunier Duval-Prodir | 278:11:31 h |
Zweiter | Liquigas | + 3:53 min |
Dritter | Lampre-Fondital | + 6:06 min |
Auch auf der Schlussetappe nach Mailand versuchten bereits zu Beginn immer wieder Fahrer sich vom Hauptfeld abzusetzen, was durch das Tempo des Feldes jedoch nicht langfristig gelang. Beim Zwischensprint der Etappe in Cambiago, den das Feld geschlossen überfuhr, sicherte sich der Russe Michail Ignatjew den Sieg in der T.V. Garibaldi-Wertung vor Mickaël Buffaz.
Danach folgte die Einfahrt nach Mailand, wo ein Rundkurs noch zehn Mal zu umfahren war. Auf der fünften Runde attackierte dann Ignatjew, um den ersten Etappensieg für sein Team Tinkoff Credit Systems zu sichern. Durch die Tempoarbeit von Liquigas und Milram endete Ignatjews Flucht in der achten Runde und es folgten, bedingt durch das hohe Tempo, keine weiteren Ausreißversuche. Im Massensprint des Feldes sicherte sich Alessandro Petacchi seinen insgesamt fünften Tagessieg vor Maximiliano Richeze und Paolo Bettini.
Der Italiener Danilo Di Luca gewann seine erste dreiwöchige Rundfahrt mit 1:55 Minuten Vorsprung auf die „Entdeckung der Rundfahrt“, den Luxemburger Andy Schleck und 2:25 Minuten auf seinen Landsmann Eddy Mazzoleni. Das Maglia Ciclamino gewann Alessandro Petacchi mit 185 Punkten deutlich vor Di Luca und Bettini. In der Bergwertung gewann mit Leonardo Piepoli ein weiterer Italiener vor Fortunato Baliani. Die erstmalig ausgetragene Nachwuchswertung gewann Andy Schleck vor Riccardo Riccò. In der Teamwertung lag das spanische Team Saunier Duval-Prodir, das insgesamt vier Etappen gewann, in Front.
Zwischensprints
Zwischensprint in Cambiago (108,8 km)
Erster | Michail Ignatjew | 5 P. und 6 s |
Zweiter | Ricardo Serrano | 4 P. und 4 s |
Dritter | Daniele Contrini | 3 P. und 2 s |
Vierter | Pierre Drancourt | 2 P. |
Fünfter | Mickaël Buffaz | 1 P. |
Sechster | Nikolai Trussow | 0 P. |
Bergwertungen
Passo Tre Termini, Kategorie 3 (37,4 km)
Erster | Frédéric Bessy | 3 P. |
Zweiter | Dario Andriotto | 2 P. |
Dritter | Elio Aggiano | 1 P. |