Open Source und Louise de La Vallière: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Louise Françoise de la Vallière''' (* [[6. August]] [[1644]] in [[Tours]]; † [[1710]]) war eine Mätresse [[Ludwig XIV. (Frankreich)|Ludwigs XIV.]].  | 
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Der Ausdruck '''Open Source''' {{Lautschrift|IPA=ˈəʊpən ˈsɔːs}} ([[Englische_Sprache|engl]].: ''open source'') steht für ''quelloffen'', einerseits in dem Sinne, dass der [[Quelltext]] eines Programms frei erhältlich ist, andererseits für 'offene Quelle', also dass ein Werk frei zur Verfügung steht. [[Software]] gilt als ''Open Source'', wenn sie bestimmte Kriterien erfüllt, die in ihrer [[Open-Source-Lizenz]] geregelt sind.  | 
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[[Bild:Valliere.jpg|thumb|Louise de La Vallière mit ihren illegtimen Kindern]]  | 
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Dabei beschränkt sich der Begriff aber nicht ausschließlich auf Software, sondern kann auch auf Wissen und Information allgemein ausgedehnt werden. Ein Beispiel ist [[OpenCola]].  | 
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Louise war die Tochter eines Offiziers, Laurent de Ia Baume le Blanc, der den Namen La Vallière von einem kleinen Grundbesitz bei [[Amboise]] ableitete. Ihr Vater starb [[1651]]; seine Witwe, die bald wieder heiratete, wechselte an den Hof von [[Jean-Baptiste Gaston, Herzog von Orléans|Gaston von Orléans]] in [[Blois]]. Louise wurde zusammen mit den jüngeren Prinzessinen aufgezogen, den Stiefschwestern von [[Anne Marie Louise d'Orléans, Herzogin von Montpensier|La Grande Mademoiselle]]. Nach Gastons Tod zog seine Witwe mit ihren Töchtern in den [[Palast Luxembourg]] in Paris, und Louise, inzwischen ein Mädchen von sechzehn Jahren, begleitete sie.  | 
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Durch den Einfluss einer entfernten Verwandten, Madame de Choisy, wurde sie Ehrendame von [[Henrietta Anne Stuart|Henrietta von England]], die ungefähr in ihrem Alter war und gerade [[Philipp I. (Orléans)|Philipp von Orléans]] geheiratet hatte, den Bruder des Königs. Henrietta wechselte an den Hof in [[Fontainebleau]] und stand bald in freundschaftlichstem Verhältnis zu ihrem Schwager; in der Tat so freundlich, dass es einen Skandal gab, den zu vermeiden beschlossen wurde, dass Ludwig seine Aufmerksamkeit anderswohim lenken solle. Die dafür ausgewählte Person war Madames Ehrendame, Louise. Sie war gerade einmal zwei Monate in Fontainebleau gewesen, als sie Mätresse des Königs wurde. Die Affäre, die von Louises Seite ahnungslos eingegangen wurde, entwickelte sich sofort zu einer echten Leidenschaft auf beiden Seiten. Es war Louises erste Beziehung, und sie war ein unschuldiges, religiös denkendes Mädchen, das weder mit Koketterie noch mit Eigennutz auf die Beziehung sah, die gewissenhaft vertuscht wurde. [[Nicolas Fouquet]]s Neugierde in dieser Sache war einer der Gründe, warum er in Ungnade fiel.   | 
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Der Ausdruck ''Open-Source-Software'' (OSS) wird zu Recht als Synonym für „[[freie Software]]“ verwendet, wenn auch die Verfechter der jeweiligen Begriffe verschiedene Schwerpunkte setzen.  | 
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(siehe dazu Abschnitt [[#Open_Source_und_Freie_Software|Open Source und Freie Software]]).  | 
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Im Februar [[1662]] gab es einen Aufruhr, weil Louise ablehnte, ihrem Liebhaber von der Beziehung zwischen Madame (Henrietta) und dem Comte de Guiche zu berichten. Sie floh in einen unbekannten Konvent in [[Chaillot]], wohin Ludwig ihr schnell folgte. Ihre Feinde, von denen die wichtigste Olympe Mancini, Comtesse de Soissons ([[Kardinal Mazarin|Mazarins]] Nichte), war, versuchten ihren Untergang zu erreichen, indem sie der Königin [[Maria von Spanien|Maria Theresia]] von der Liaison erzählten. Sie wurde sogleich aus den Diensten von Madame entlassen und musste in ein kleines Gebäude des Palais Royal umziehen, wo sie im Dezember [[1663]] ihren Sohn Charles gebar, der in die Obhut zweier treuer Diener von [[Jean-Baptiste Colbert|Colbert]] gegeben wurde. Die Verheimlichung wurde nach ihrer Rückkehr zum Hof praktisch aufgegeben, und innerhalb einer Woche nach dem Tod [[Anna von Österreich|Annas von Österreich]] im Januar [[1666]] erschien La Vallière in der Messe Seite an Seite mit Maria Theresia. Aber ihre Gunst war schon am Verblassen. Sie hatte im Januar [[1665]] ein zweites Kind bekommen, aber beide Kinder waren schon vor Herbst 1666 tot. Eine im Oktober 1666 in Vincennes geborene Tochter, die den Namen Marie Anne erhielt und als Mademoiselle de Blois bezeichnet wurde, wurde von Ludwig öffentlich als seine Tochter anerkannt. Die Mutter machte er im Mai [[1667]] zur Herzogin und übertrug ihr das Gut Vaujours. Im Oktober des Jahres gebar sie einen Sohn, aber zu dieser Zeit hatte sich zweifellos [[Madame de Montespan|Athénaïs de Montespan]] schon ihren Platz in Ludwigs Herz angeeignet. Sie wurde gezwungen, am Hof als offizielle Mätresse des Königs zu bleiben und sogar Madame de Montespans Wohnung in den [[Tuilerien]] mit ihr zu teilen. Sie unternahm [[1671]] einen Fluchtversuch in das Konvent Ste.-Marie de Chaillot, wurde aber zur Rückkehr gezwungen. [[1674]] wurde ihr schließlich erlaubt, der Karmeliter-Konvent in der Rue d'Enfer beizutreten. Sie legte ein Jahr später ihr Gelübde ab, mit einer Predigt von [[Jacques-Bénigne Bossuet|Bossuet]].  | 
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Das charakteristische für OSS sind vor allem die dem Anwender eingeräumten weitläufigen Verwertungs- und Bearbeitungsrechte. Unabhängig von den einzelnen [[Lizenz]]verträgen sind für OSS die folgenden drei charakteristischen Merkmale wesentlich:  | 
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Ihre Tochter heiratete [[1680]] Armand de Bourbon, Prinz von Conti. Ihr jüngstes Kind, der Comte de Vermandois, starb während seines ersten Feldzugs [[1683]] in [[Courtrai]].  | 
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; '''Die Software (d. h. der [[Programmcode]]) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor.''': In der Regel handelt es sich bei dieser Form um die [[Quelltext]]e in einer [[Höhere_Programmiersprache|höheren Programmiersprache]]. Vor dem eigentlichen Programm(ab)lauf ist es normalerweise notwendig, diesen Text durch einen so genannten [[Compiler]] in eine [[binär]]e Form zu bringen, damit das Computerprogramm vom Rechner ausgeführt werden kann. Binärprogramme sind für den Menschen im [[Semantik|semantischen]] Sinne praktisch nicht lesbar. Häufig werden Programme aber auch in einer abstrakten Programmiersprache für eine „[[virtuelle Maschine]]“ geschrieben. [[Java_(Programmiersprache)|Java]] ist ein Beispiel für eine solche Programmiersprache. In Java geschriebene Programme werden durch eine „[[Java Virtual Machine]]“ ausgeführt, die ihrerseits ein ausführbares Programm in Binärcode ist.  | 
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[[Kategorie:Frau|Vallière, Louise de La]]   | 
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; '''Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden.''': Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen, weder bezüglich der Anzahl der [[Benutzer]] noch bezüglich der Anzahl der Installationen, noch bezüglich einzelner Personen, Personengruppen oder Anwendungsgebiete. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind üblicherweise auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden.  | 
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[[Kategorie:Franzose|Vallière, Louise de La]]  | 
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[[Kategorie:Mätresse|Vallière, Louise de La]]  | 
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[[Kategorie:Geboren 1644|Vallière, Louise de La]]  | 
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[[Kategorie:Gestorben 1710|Vallière, Louise de La]]  | 
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[[en:Louise de la Vallière]]  | 
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; '''Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden.''': Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software „lebt“ förmlich von der aktiven Beteiligung der Anwender an der Entwicklung. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an.  | 
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[[fr:Louise de La Vallière]]  | 
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Diese Charakteristika werden detailliert in der [[Open Source Definition]] (OSD) der ''[[Open Source Initiative]]'' festgelegt.  | 
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Abweichend von dieser offiziellen Definition wird ''Open Source'' gelegentlich auch für Software benutzt, bei der der Urheber den Quelltext veröffentlicht, aber weiterhin auf Rechten daran besteht. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn er eine Verschlüsselungssoftware im Quellcode veröffentlicht, um externen Experten die Möglichkeit einer Überprüfung auf Sicherheitslöcher zu geben.  | 
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== Open Source und Freie Software ==  | 
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In der eigentlichen Bedeutung unterscheidet sich die ''[[Open Source Definition]]'' nicht von ''[[Freie_Software|Freier Software]]''. Allerdings können beide Begriffe unterschiedliche [[Assoziation]]en auslösen, die ursprünglich nicht geplant waren.  | 
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Die Entscheidung, den Terminus ''Open Source'' zu etablieren, vorgeschlagen von Christine Peterson vom Foresight Institute, begründete sich zum Teil auf der möglichen Missinterpretation des Wortes ''frei''. Die FSF verstand das Wort im Sinne von ''[[Freiheit]]'' (''„free speech, not free beer“''), jedoch wurde es oft fälschlicherweise mit ''kostenlos'' assoziiert. Dieses Problem wurde verschlimmert durch die Tatsache, dass ''freie Software'' in den meisten Fällen wirklich auch kostenlos erhältlich ist. Man hoffte, dass die Verwendung der Bezeichnung ''Open Source'' diese Mehrdeutigkeit beseitigt und auch eine einfachere Vermarktung von ''Open Source'' vor Vertretern der Wirtschaft ermöglicht. Außerdem weckt der Begriff ''Open Source'' nicht zwangsläufig eine Assoziation mit der [[GNU_General_Public_License|GNU-GPL]], die aus wirtschaftlicher Sicht problematisch sein kann.  | 
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Seit der Einführung der neuen Bezeichnung wurde jedoch oft kritisiert, dass diese ebenfalls Verwirrung stiftet: Sie assoziiert die Verfügbarkeit des Quelltextes, sagt aber nichts über die Freiheit, ihn zu verwenden, verändern und weiterzugeben, aus. Kritisiert wird daher von der [[Free Software Foundation]] vor allem die Tatsache, dass der Begriff „Open Source“ die Einsicht in den Quellcode einer Software hervorhebt, nicht aber die Freiheit, diesen Quellcode auch beliebig weiterzugeben oder zu verändern. So nennt die „PGP Corporation“ die aktuelle Version ihres [[Kryptografie]]programms [[PGP]] z. B. „Open Source“, da der Quellcode betrachtet werden kann. Weitergabe und Veränderung dieses Quellcodes sind aber verboten, so dass das Programm nicht unter die [[Open Source Definition]] fällt. Aus diesem Grund ist die freie Implementation [[GnuPG]] entstanden, die mit der GPL den „Open Source“-Anforderungen gerecht wird.  | 
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Der Begriff ''Freie Software'' ist allerdings ebenfalls problematisch, da er häufig in Verbindung mit den Lizenzen der [[Free_Software_Foundation|FSF]] ([[GNU_General_Public_License|GNU-GPL]], [[GNU_Lesser_General_Public_License|GNU LGPL]] und [[GNU_Freie_Dokumentationslizenz|GNU-FDL]]) gebracht wird. Diese Lizenzen sind sind zwar auch nach Auffassung der OSI frei. Sie fordern allerdings, dass abgeleitete Werke die gleichen Freiheiten gewähren. Die [[GNU_Freie_Dokumentationslizenz|GNU Free Documentation License]] ist hierbei besonders problematisch, unter anderem deswegen, weil sie die Möglichkeit bietet, die Modifikation ganz bestimmter Abschnitte zu verbieten. Die GNU-FDL erfüllt somit eine grundlegende Anforderung der [[Open Source Definition]] und der Definition [[Freie_Software|Freier Software]] nicht.  | 
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Zu Recht werden die Begriffe „[[Freie Software]]“ und „Open Source Software“ zwar synonym verwendet, allerdings bestehen Unterschiede in der Interpretation. Die meisten Menschen und Organisationen, die von „freier Software“ sprechen, sehen Lizenzen als unfrei an, wenn sie Einschränkungen enthalten wie eine Begrenzung des Verkaufspreises, die Pflicht zur Veröffentlichung eigener Modifikationen oder die Bestimmung, dass jede Modifikation der Software an den ursprünglichen Autor gesandt werden muss. Die [[Open Source Initiative]] dagegen akzeptiert solche Lizenzen als „Open Source“. Dies ist unter anderem deshalb problematisch, weil Software unter diesen Lizenzen nicht oder nur unter starken Einschränkungen in freie Software-Projekte wie [[Debian|Debian GNU/Linux]] integriert werden kann, was dem Autor eventuell bei der Auswahl der Lizenz gar nicht bewusst war. Oft wird deshalb auch dazu geraten, keine eigene Lizenz zu verwenden, deren rechtliche und praktische Probleme man unter Umständen nicht überschaut, sondern auf eine erprobte und anerkannte freie Lizenz wie die GPL, die LGPL oder die BSD-Lizenz zurückzugreifen.  | 
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== Geschichte ==  | 
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Die Geschichte von Open Source ist auch die [[Freie_Software#Geschichte|Geschichte von freier Software]]. Bis 1998 redete noch niemand von „Open Source“.  | 
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Beeinflusst durch das 1997 publizierte [[Essay]] ''„[[Die_Kathedrale_und_der_Bazaar|The Cathedral and the Bazaar]]“'' von [[Eric S. Raymond]], dem Entwickler von [[fetchmail]] (ein vielgenutztes E-Mail-Weiterleitungs-Tool), entschied [[Netscape_Communications_Corporation|Netscape]] 1998 angesichts der wachsenden Dominanz von [[Microsoft]] am [[Browser]]-Markt, den Quelltext des [[Netscape Navigator]]s freizugeben (aus dieser Freigabe entstand später das [[Mozilla]]-Projekt).  | 
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Kurz darauf beschlossen Raymond, [[Bruce Perens]], ein Computer-Wissenschafter, und [[Tim O'Reilly]], Gründer und Vorstand des Computerbuch-Verlags [[O'Reilly_Verlag|O'Reilly]], dass die freie Software-Gemeinde besseres Marketing benötigt und gründeten die ''[[Open Source Initiative]]'' (OSI), um die Vorzüge der Open-Source-Entwicklung auch in der Wirtschaft zu bewerben. Dazu schufen sie für die Wirtschaft angepasste Open-Source-Lizenzen, welche weiterhin den Bedürfnissen des Open-Source-Umfelds genügten. Eine der bekanntesten Lizenzen, die aus diesen Bestrebungen hervorging, ist die ''[[Mozilla Public License]]''.  | 
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Allerdings unterscheidet sich die Open-Source-Definition der OSI von der Definition der FSF. Der Gründer des GNU-Projekts, [[Richard Stallman]], sagt, wenn er Software kategorisiert:  | 
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: ''„The term ‚open source‘ software is used by some people to mean more or less the same thing as free software. However, their criteria are somewhat less strict; they have accepted some kinds of license restrictions that we have rejected as unacceptable. We prefer the term ‚free software‘.“''  | 
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== Bekannte Open-Source-Programme ==  | 
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''Siehe auch:'' [[:Kategorie:Freie Software]]  | 
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=== [[Anwendungsprogramm]]e ===  | 
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[[Blender (Software)]] (3D-Grafikprogramm), [[Emacs]] (Editor), [[GIMP]] (Bildbearbeitung), [[Mozilla]] (Websuite), [[Mozilla Firefox]] (Webbrowser), [[Mozilla Thunderbird]] (E-Mail-Client), [[OpenOffice.org]] (Office-Paket)  | 
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=== [[Betriebssystem]]e ===  | 
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[[Linux-Kernel]], [[FreeBSD]], [[OpenBSD]], [[NetBSD]], [[Darwin (Betriebssystem)|Darwin]]  | 
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=== [[Datenbank|Datenbanken]] ===  | 
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[[MySQL]], [[PostgreSQL]], [[Firebird_(Datenbank)|Firebird]]  | 
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=== [[Schreibtisch (EDV)|Desktops]], [[Windowmanager]] und [[X Window System]]e ===  | 
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[[K Desktop Environment|KDE]], [[Gnome]], [[Xfce]], [[Fluxbox]], [[IceWM]], [[X.org]], [[XFree86]]  | 
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=== Learning Management Systeme ===  | 
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ILIAS Open Source;[http://www.dotlrn.org dotlrn];[[Moodle]];[http://www.21learnline.de/index.php?id=561 e-LECT]  | 
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=== [[Server]]dienste ===  | 
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[[Apache (Software)|Apache]] (Webserver), [[Samba (Software)|Samba]] ([[SMB]]-Protokoll)  | 
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=== Sicherheits- und Datenschutz-Software ===  | 
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[[PGP]], [[GnuPG]], [[OpenSSL]], [[P3P]], [[blowfish|Bcrypt]]  | 
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===[[Softwareentwicklung]]===  | 
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[[GNU Compiler Collection]] (Compiler für [[Ada (Programmiersprache)|Ada]], [[C (Programmiersprache)|C]], [[C-Plusplus|C++]], [[Fortran|Fortran 77]], [[Java (Programmiersprache)|Java]], …), [[Perl]], [[PHP]], [[Python]], [[Tcl]], [[Gambas_(Programmiersprache)|Gambas]] (Programmiersprachen), [[Eclipse (IDE)|Eclipse]], [[KDevelop]] (Entwicklungsumgebungen), [[Ruby]], [[Nutch]] (Suchmaschinen-Engine)  | 
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=== [[Computerspiel|Spiele]] ===  | 
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[[Freeciv]] (Aufbaustrategiespiel), [[Vega Strike]] (Weltraum-Shooter), [[FlightGear]] (Flugsimulator), [[Skrupel|Skrupel – Tribute Compilation]] (Aufbaustrategiespiel), [[Tenes Empanadas Graciela]] (Strategiespiel)  | 
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=== Unternehmensplanung ([[Enterprise Resource Planning|ERP]]) ===  | 
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[[Compiere]], [[SQL-Ledger]]  | 
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=== Video- und Audio-Software ===  | 
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[[XMMS]] (Winamp-Klon), [[FFmpeg]] (Videokompressor), [[MPlayer]] (Medienplayer), [[VirtualDub]] (Video/Audio-Aufnahme- und -Verarbeitungsprogramm), [[VLC|VLC media player]] (Medienplayer & [[Streaming-Client]]), [[Xine]] (Medienplayer)  | 
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=== [[Web Content Management System]]e ===  | 
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[[Mambo Open Source]] CMS, [[MediaWiki]], [[OsCommerce]] Webshop, [[Plone]], [[Typo3]] CMS, [http://www.der-dirigent.de Der Dirigent], [http://www.websitebaker.de Website Baker], [http://www.drupal.org Drupal]  | 
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===Sonstige Projekte im Open Source Gedanken===  | 
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* [[GamePark]] [[GP32]] Handheld-Konsole; südkoreanischer Handheld ähnlich dem [[GameBoy Advance]], jedoch kostenlosen Entwickler-Kit und besseren Spezifikationen  | 
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* [[Open-Source-Kultur]], [[Open-Source-Medizin]], [[OpenCola]], [[Open-Comic-Bewegung]]  | 
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== Siehe auch ==  | 
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[[Freie Software]] – [[Closed Source]] – [[Shared Source]] – [[Asian Open Source Centre]] – [[OpenFacts]] – [[Open-Source-Dienstleistungen]]  | 
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== Bücher ==  | 
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* Brügge, Bernd; Harhoff, Dietmar; Picot, Arnold; Creighton, Oliver; Fiedler, Marina; Henkel, Joachim: ''Open-source-software – eine ökonomische und technische Analyse'', Berlin usw.: Springer 2004, ISBN 3-540-20366-4.  | 
  |||
* DiBona, Chris; Ockman, Sam; Stone, Mark: ''OPENSOURCES. Voices from the Open Source Revolution'', Sebastopol, CA usw.: O'Reilly, 1999, ISBN 1-56592-582-3, online: [http://www.oreilly.de/catalog/opensources/book/toc.html].  | 
  |||
* Fink, Martin: ''The Business and Economics of Linux and Open Source'', Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall PTR, 2003, ISBN 0-13-047677-3  | 
  |||
* Fitzgerald, Brian; Bassett, Graham: ''Legal Issues Relating to Free and Open Source Software'', Queensland University School of Law, 2003, ISBN 0-9751394-0-1, online: [http://www.law.qut.edu.au/files/open_source_book.pdf].  | 
  |||
* Gehring, Robert A.; Lutterbeck, Bernd (Hg.): ''Open Source Jahrbuch 2004. Zwischen Softwareentwicklung und Gesellschaftsmodell'', Berlin: Lehmanns Media, 2004, ISBN 393642778X, online: [http://www.think-ahead.org/].  | 
  |||
* [[Volker Grassmuck|Grassmuck, Volker]]: ''Freie Software zwischen Privat- und Gemeineigentum'', [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Bonn; 2002, ISBN 3893314326, online: [http://freie-software.bpb.de/], bestellen (2 Euro): [http://www.bpb.de/publikationen/01725746913107258150366106918160,0,0,EP_Freie_Software_zwischen_Privat_und_Gemeineigentum_270302.html]  | 
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* Himanen, Pekka: ''The Hacker Ethic'', New York: Random House, 2001, ISBN 0-375-75878-X.  | 
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* Jaeger, Till; Metzger, Axel: ''Open Source Software. Rechtliche Rahmenbedingungen der Freien Software'', München: C.H. Beck, 2002, ISBN 3-406-48402-6.  | 
  |||
* Moody, Glyn: ''Rebel Code. Inside Linux and the Open Source Revolution'', Cambridge, MA: Perseus Publishing, 2001, ISBN 0-7382-0333-5.  | 
  |||
* Moody, Glyn: ''Die Software Rebellen – Die Erfolgsstory von [[Linus Torvalds]] und Linux'', Verlag Moderne Industrie, Landsberg; 2001, ISBN 3478387302.  | 
  |||
* Raymond, Eric S.: ''The Cathedral & the Bazaar. Musings on Linux and Open Source by an Accidental Revolutionary'', Sebastopol, CA usw.: O'Reilly, 1999, ISBN 1-56592-724-9, online: [http://www.catb.org/~esr/writings/cathedral-bazaar/].  | 
  |||
* Sauerburger, Heinz (Hg.): ''Open-Source Software'', Praxis der Wirtschaftsinformatik 238, Dpunkt 2004, ISSN 1436-3011, ISBN 3-89864-291-7.  | 
  |||
* Spindler, Gerald (Hg.): ''Rechtsfragen bei Open Source'', Köln: Otto Schmidt, 2004, ISBN 3-504-56080-0.  | 
  |||
* St. Laurent, Andrew M.: ''Understanding Open Source & Free Software Licensing'', Sebastopol, CA.: O'Reilly, 2004, ISBN 0596005814.  | 
  |||
* Torvalds, Linus; Diamond, David: ''Just for Fun. Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte'', München und Wien: Carl Hanser, 2001, ISBN 3-446-21684-7.  | 
  |||
* Weber, Steven: ''The Success of Open Source'', Cambridge, MA und London: Harvard University Press, 2004, ISBN 0-674-01292-5.  | 
  |||
* Williams, Sam: ''Free as in Freedom. Richard Stallman's Crusade for Free Software'', Sebastopol, CA usw.: O'Reilly, 2002, ISBN 0596002874, online: [http://www.oreilly.de/openbook/freedom/index.html].  | 
  |||
* Young, Robert; Goldman Rohm, Wendy: ''Der Redhat Coup. Wie die Open Source-Bewegung und Red Hat die Softwareindustrie revolutionieren – und Microsoft überrumpeln'', Bonn: MITP, ISBN 3-8266-0599-3.  | 
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== Weblinks ==  | 
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<!-- Bitte nur sehr wichtige oder besonders gerausstechende Links - es gibt zu viele Links über alle möglichen Teilbereiche von Open Source; solche Links bitte auf die thematischen Unterseiten schieben -->  | 
  |||
* [http://www.opensource.org Open Source Initiative] – [http://www.opensource.org/licenses/ Open Source Lizenzen] (''englisch'')  | 
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* [http://osce.de Open Source Centrum Europa (OSCE)] – Verzeichnis von deutschen und europäischen OpenSource Experten, eine Liste von OpenSource Angeboten, Informationen zum Thema Open Source, richtet sich an Anwender, keine Plattform oder Forum  | 
  |||
* [http://www.ifross.de/ifross_html/lizenzcenter.html Sammlung von Lizenzen] aus den Bereichen Open Source, Open Content und ihrem Umfeld beim [http://www.ifross.de/ Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software]  | 
  |||
* [http://intevation.de/~bernhard/publications/200408-hmd/200408-wandel_der_it_20j_fs.html Wandel der IT: Mehr als 20 Jahre Freie Software], in HMD, Heft 238, August 2004, Seiten 83-91, von Bernhard Reiter  | 
  |||
* [http://www.phone-soft.at/open-source/10myths_g.html 10 Mythen über Open Source], von [[Tim O'Reilly]]  | 
  |||
* [http://www.gnu.org/philosophy/free-software-for-freedom.html Why "Free Software" is better than "Open Source"] – Statement der [[Free Software Foundation]]  | 
  |||
* [http://opensource.mit.edu/ Open Source Research Community] – Wissenschaftliche Paper zu Thema Open Source (''englisch'')  | 
  |||
* [http://www.berlios.de BerliOS – Deutscher Open-Source-Mediator]  | 
  |||
* [http://www.dbus.de/eip/inhalt.html Open Source Tutorial] – Überblick über die OS-Szene  | 
  |||
* [http://www.oreilly.de/german/freebooks/os_tb/toc.html Open Source – kurz & gut] – vergriffenes Buch aus dem [[O'Reilly Verlag]], das online verfügbar ist  | 
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[[Kategorie:Freie Software]]  | 
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[[Kategorie:Urheberrecht]]  | 
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[[ar:مصدر مفتوح]]  | 
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[[da:Open source]]  | 
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[[en:Open source]]  | 
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[[eo:Malfermita kodo]]  | 
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[[es:Código abierto]]  | 
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[[fi:Avoin lähdekoodi]]  | 
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[[fr:Open Source]]  | 
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[[he:קוד פתוח]]  | 
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[[it:opensource]]  | 
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[[ja:オープンソース]]  | 
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[[ko:오픈 소스]]  | 
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[[lt:Atvirojo kodo programa]]  | 
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[[ms:Kandungan terbuka]]  | 
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[[nl:Open-source software]]  | 
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[[pl:Wolne oprogramowanie]]  | 
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[[simple:Open source]]  | 
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[[sv:Öppen källkod]]  | 
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[[zh:开放源代码]]  | 
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Version vom 3. Februar 2005, 11:32 Uhr
Louise Françoise de la Vallière (* 6. August 1644 in Tours; † 1710) war eine Mätresse Ludwigs XIV..
Louise war die Tochter eines Offiziers, Laurent de Ia Baume le Blanc, der den Namen La Vallière von einem kleinen Grundbesitz bei Amboise ableitete. Ihr Vater starb 1651; seine Witwe, die bald wieder heiratete, wechselte an den Hof von Gaston von Orléans in Blois. Louise wurde zusammen mit den jüngeren Prinzessinen aufgezogen, den Stiefschwestern von La Grande Mademoiselle. Nach Gastons Tod zog seine Witwe mit ihren Töchtern in den Palast Luxembourg in Paris, und Louise, inzwischen ein Mädchen von sechzehn Jahren, begleitete sie.
Durch den Einfluss einer entfernten Verwandten, Madame de Choisy, wurde sie Ehrendame von Henrietta von England, die ungefähr in ihrem Alter war und gerade Philipp von Orléans geheiratet hatte, den Bruder des Königs. Henrietta wechselte an den Hof in Fontainebleau und stand bald in freundschaftlichstem Verhältnis zu ihrem Schwager; in der Tat so freundlich, dass es einen Skandal gab, den zu vermeiden beschlossen wurde, dass Ludwig seine Aufmerksamkeit anderswohim lenken solle. Die dafür ausgewählte Person war Madames Ehrendame, Louise. Sie war gerade einmal zwei Monate in Fontainebleau gewesen, als sie Mätresse des Königs wurde. Die Affäre, die von Louises Seite ahnungslos eingegangen wurde, entwickelte sich sofort zu einer echten Leidenschaft auf beiden Seiten. Es war Louises erste Beziehung, und sie war ein unschuldiges, religiös denkendes Mädchen, das weder mit Koketterie noch mit Eigennutz auf die Beziehung sah, die gewissenhaft vertuscht wurde. Nicolas Fouquets Neugierde in dieser Sache war einer der Gründe, warum er in Ungnade fiel.
Im Februar 1662 gab es einen Aufruhr, weil Louise ablehnte, ihrem Liebhaber von der Beziehung zwischen Madame (Henrietta) und dem Comte de Guiche zu berichten. Sie floh in einen unbekannten Konvent in Chaillot, wohin Ludwig ihr schnell folgte. Ihre Feinde, von denen die wichtigste Olympe Mancini, Comtesse de Soissons (Mazarins Nichte), war, versuchten ihren Untergang zu erreichen, indem sie der Königin Maria Theresia von der Liaison erzählten. Sie wurde sogleich aus den Diensten von Madame entlassen und musste in ein kleines Gebäude des Palais Royal umziehen, wo sie im Dezember 1663 ihren Sohn Charles gebar, der in die Obhut zweier treuer Diener von Colbert gegeben wurde. Die Verheimlichung wurde nach ihrer Rückkehr zum Hof praktisch aufgegeben, und innerhalb einer Woche nach dem Tod Annas von Österreich im Januar 1666 erschien La Vallière in der Messe Seite an Seite mit Maria Theresia. Aber ihre Gunst war schon am Verblassen. Sie hatte im Januar 1665 ein zweites Kind bekommen, aber beide Kinder waren schon vor Herbst 1666 tot. Eine im Oktober 1666 in Vincennes geborene Tochter, die den Namen Marie Anne erhielt und als Mademoiselle de Blois bezeichnet wurde, wurde von Ludwig öffentlich als seine Tochter anerkannt. Die Mutter machte er im Mai 1667 zur Herzogin und übertrug ihr das Gut Vaujours. Im Oktober des Jahres gebar sie einen Sohn, aber zu dieser Zeit hatte sich zweifellos Athénaïs de Montespan schon ihren Platz in Ludwigs Herz angeeignet. Sie wurde gezwungen, am Hof als offizielle Mätresse des Königs zu bleiben und sogar Madame de Montespans Wohnung in den Tuilerien mit ihr zu teilen. Sie unternahm 1671 einen Fluchtversuch in das Konvent Ste.-Marie de Chaillot, wurde aber zur Rückkehr gezwungen. 1674 wurde ihr schließlich erlaubt, der Karmeliter-Konvent in der Rue d'Enfer beizutreten. Sie legte ein Jahr später ihr Gelübde ab, mit einer Predigt von Bossuet.
Ihre Tochter heiratete 1680 Armand de Bourbon, Prinz von Conti. Ihr jüngstes Kind, der Comte de Vermandois, starb während seines ersten Feldzugs 1683 in Courtrai.