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Wikipedia:Vandalismusmeldung/Alt03 und Rote Brigaden: Unterschied zwischen den Seiten

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__FORCETOC__
Die '''Roten Brigaden''' (italienisch ''Brigate Rosse'', BR) war eine [[Linksextremismus|linksextremistische]] [[Terrororganisation]] in [[Italien]]. Sie wurde 1970 in Mailand gegründet. Zu den Gründern gehörten [[Renato Curcio]], [[Margherita Cagol]] und [[Alberto Franceschini]]. Die Gruppe betrachtete sich als [[Kommunismus|kommunistische]] [[Stadtguerilla]] nach Vorbild der [[uruguay]]ischen [[Tupamaros]]. Zwischen 1970 und 1988 verübte die Gruppe über 75 Mordanschläge und organisierte zahlreiche Entführungen und Banküberfälle.<ref>Donatella Della Porta, ''Social movements, political violence and the state. A comparative analysis of Italy and Germany'', Cambridge 1995. Seite 124ff.</ref> Den Höhepunkt des italienischen Linksterrorismus bildete die Entführung und Ermordung des ehemaligen Ministerpräsidenten [[Aldo Moro]] 1978. Insgesamt wurden 3800 Mitglieder der Roten Brigaden verurteilt.<ref>Rudolf Walther, ''Grenzenloser Terror'' in ZEITgeschehen Nr. 3 2007, Zeitverlag, Hamburg 2007. Seite 62 ff.</ref>


1999 tauchte eine neue Gruppe auf, die unter dem Namen ''Rote Brigaden'' operierte. Sie wird für zwei Morde verantwortlich gemacht und soll darüber hinaus mehrere Anschläge, unter anderem auf den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten [[Silvio Berlusconi]], geplant haben. Zuletzt wurden Anfang 2007 15 Personen festgenommen, die der Mitgliedschaft in den neuen BR verdächtigt wurden.<ref>Zu den neuen BR: Casamassima, Pino, ''Il libro nero delle Brigate Rosse. Gli episodi e le azioni della più nota organizzazione armata dagli “anni di piombo” fino ai nostri giorni'', Rom 2007. S.285ff.; Galli, Giorgio, ''Piombo Rosso. La storia completa della lotta armata in Italia dal 1970 a oggi'', Mailand 2007. S.299ff. </ref>
== [[Benutzer:Heinz-A.Woerding]] ==


{{Benutzer|Heinz-A.Woerding}}


== Geschichte der Brigate Rosse ==
Droht, inhalliche Auseinandersetzungen mit Nina [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AEntsperrw%C3%BCnsche&diff=40934393&oldid=40933974 über die Staatsanwaltschaft zu lösen], nachdem er bereits an einem Editwar im betreffenden Artikel beteiligt war, der inzwischen genau deswegen gesperrt ist. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 15:23, 8. Jan. 2008 (CET)


=== Vorgeschichte ===
:Auch sein Beitrag auf [[Benutzer Diskussion:Gulliver64#Nie nah]] ist kein Beitrag zum Frieden. --[[Benutzer:Simon-Martin|Simon-Martin]] 15:29, 8. Jan. 2008 (CET)
Wie in fast allen Ländern der westlichen Welt, so kam es in den Jahren um [[1968]] auch in Italien zu einem Aufbegehren der Studenten. Deren Protest richtete sich gegen die schlechten Studienbedingungen sowie gegen autoritäre Strukturen an den Universitäten und in der Gesellschaft. Von entscheidender Bedeutung war zudem der [[Vietnamkrieg]], durch den die [[Vereinigte Staaten|USA]] zu einem Feindbild der Linken avancierte. <br/>
Es gelang den italienischen Studenten, ihren Protest mit dem der Arbeiter zu verbinden, wie es z.B. auch in [[Mai68|Frankreich]] gelungen war. Dieser Zusammenschluss gipfelte im so genannten ''Heißen Herbst'' (ital. ''autunno caldo'') von 1969, das zum „subversivsten Jahr in der Geschichte der italienischen Arbeiter“<ref> Paul Ginsborg, ''A History of Contemporary Italy. Society and Politics 1943-1988, '' New York 2003. Seite 313'' </ref> werden sollte: Getragen durch alle drei Gewerkschaften und unterstützt durch Protesterfahrungen der Studenten, wurden die Arbeitskämpfe mit einer bis dahin ungeahnten Intensität geführt. Insgesamt brachten es die Arbeiter auf über drei Millionen Streikstunden und erkämpften so Lohnerhöhungen in Höhe von 18,3% (1970) und weitere 9,8% bzw. 9% in den beiden Folgejahren. <ref> Paul Ginsborg, ''A History of Contemporary Italy. Society and Politics 1943-1988, '' New York 2003. Seite 309ff.; Friedericke Hausmann, ''Kleine Geschichte Italiens von 1943 bis zur Ära nach Berlusconi,'' Berlin 2006. Seite 81f.</ref> <br/>


Im Zuge des Jahres 1969 entstanden zahlreiche [[Linksextremismus|linksextremistische]] Gruppierungen, wie z.B. [[Lotta Continua]] (dt. ''Der Kampf geht weiter'') oder [[Potere Operaio]] (dt. ''Arbeitermacht''). In Mailand gründeten einige Aktivisten um [[Renato Curcio]] und [[Margherita Cagol|Mara Cagol]] am 8. September 1969 das ''Politische Metropolenkollektiv'' (ital. [[Colletivo Politico Metropolitano]], abgek. CPM), das zur Geburtszelle der BR werden sollte. <br/>
#Ich habe nie mit dem Staatsanwalt gedroht, im Gegenteil habe ich klar gemacht, dass ich genau das nicht will, denn ich schrieb, dass dieser außen vor bleiben soll. (... was nur geht, wenn niemand zu schaden kommt und das Problem schnell gelöst wird; so ist mein Satz zu verstehen)
#Von dem Artikel geht eine potenzielle Gesundheitsgefährdung aus und ich möchte wissen, wer für sowas gerade steht, der Autor, der den Edit vornahm?
#Die Vandalenmeldung beruht auf falschen Angaben, denn an einem diesen Artikel betreffenden Editwar war ich niemals beteiligt und ich habe auch klar gemacht, dass ich mich nicht mit weiteren Edits an diesem Artikel beiteiligen will, im Grunde einverstanden bin, wenn er weiterhin gesperrt bleibt, solange nur der irreführende und gefahrbringende Satz entfernt ist.
#Ich hoffe, es ist klar geworden, dass es sich hier nicht um die Frage handelt, ob Homöopathie wirksam ist, sondern einzig eine rein rechnerisch-pharmakologische, nämlich die offensichliche Tatsache, dass homöopathischen Arzneien tiefer Potenz arzneilich wirksam sind und deshalb von ihnen eine Gesunheitsgefährdung ausgehen kann.
#Neben dem von mir formulierten Wunsch, den Staatsanwalt aus der Sache herauszulassen bedeutet doch genau diese Formulierung den ernstzunehmenden Hinweis darauf, dass das Verneinen einer potenziellen Gefahr auch auf eine Enzyklopädie zurückfallen kann -nämlich wenn ein Schaden eintritt, läßt sich der Staatsanwalt ggf. nicht außen vor halten-. Auch in anderen Artikel wird das so gehandhabt (wo ich im übrigen teilweise weitaus weniger Gefahr sehe) und ein fehlender Hinweis auf Gefahren ist sicherlich als geringerer Fehler zu werten als die klare Aussage, dass keine Gefahren (=Wirkungen) von etwas ausgehen--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 16:06, 8. Jan. 2008 (CET)


Neben diesen (zumeist) legal operierenden Gruppen entstanden auch die ersten linksterroristischen Vereinigungen: Bereits im Oktober 1969 entstand in [[Genua]] um den 32-jährigen [[Mario Rossi]] eine klandestin operierende Gruppe, die sich nach ihrem Gründungsdatum [[XXII Ottobre]] nannte. [[XXII Ottobre]] bestand nur aus wenigen Mitgliedern und wurde bereits in den frühen siebziger Jahren von der Justiz zerschlagen. Die Aktivisten sahen sich in der Tradition der [[resistenza]], hatten in [[Silvio Malagoli]] sogar einen früheren [[Partisan]]en in ihren Reihen. Nicht minder bedeutend war das Vorbild der [[resistenza]] für die [[Gruppi di Azione Partigiana]] (dt. ''Gruppen der Partisanenaktion'', abgek. GAP) des Mailänder Verlegers [[Giangiacomo Feltrinelli]], die seit dem Frühjahr 1970 ebenfalls klandestin operierten. <ref> Zur Entstehung der ersten bewaffneten Gruppen: Marco Clementi, ''Storia delle Brigate Rosse.'' Odradek, Rom 2007. Seite 20f.</ref> <br/>
:::Und wieder versucht der User, inhaltliche Punkte an falscher Stelle zu diskutieren...


Diese Tendenz zum bewaffneten Kampf wurde nach dem 12. Dezember 1969 noch verstärkt: An diesem Tag explodierte auf der [[Piazza Fontana]] in [[Mailand]] eine Bombe, die 16 Menschen in den Tod riss und 88 weitere verletzte. Der Anschlag, dessen Hintermänner erst viel später im faschistischen Milieu ermittelt wurden, war der blutigste in einer ganzen Reihe von Anschlägen, die das Land 1969 erschütterten und war in seiner Wirkung auf die radikale Linke Italiens durchaus mit dem Tod [[Benno Ohnesorg]]s am 2. Juni 1967 oder dem Attentat auf [[Rudi Dutschke]] im April 1968 in der Bundesrepublik [[Deutschland]] vergleichbar. [[Renato Curcio]] schreibt über den Anschlag vom 12. Dezember: „Diese Ereignisse lösten einen qualitativen Sprung aus. Erst in unserem Denken und dann in unserem Handeln. Wir bewerteten das Bombenattentat als eine Kriegserklärung an die linke Bewegung, wodurch deutlich wurde, daß wir uns auf einem sehr hohen Konfrontationsniveau befanden.“ <ref> Renato Curcio, ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja,'' Berlin 1997. Seite 45</ref>
:::Gerade der erste Punkt der Widerrede des Users macht sehr deutlich, dass genau das gemeint war, was er hier nun abzustreiten versucht: inhaltliche Änderungen per Staatsanwaltschaft durchzusetzen. Dies ist definitiv nicht tragbar. Der Rest der ganzen Tirade läuft auf Verschleierungstaktik heraus; insbesondere der Punkt 5 ist wiederum als Versuch anzusehen, mit den Justizbehörden zu drohen, ohne dass er diesmal selbst beteiligt sein wil. Fazit: er zeigt auch jetzt keine Einsicht in sein Fehlverhalten. So ist es unmöglich, im Team zu arbeiten. Bitte sperren. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 16:13, 8. Jan. 2008 (CET)


=== Gründung und Anfänge ===
:(BK) Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du die Interpretation "Keine Heilwirkung = Keine Gefahr" und "Keine Gefahr = Aufforderung zur beliebiegen Verwendung" [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Entsperrw%C3%BCnsche&diff=prev&oldid=40925229] ernst meinst und davon irgendeinen Staatsanwalt überzeugen könntest? --[[Benutzer:Simon-Martin|Simon-Martin]] 16:15, 8. Jan. 2008 (CET)
==== Der Kongress von Pecorile ====
Die BR gründeten sich im August/September 1970. Im August kamen in [[Pecorile]], einem Dorf in der Nähe von [[Reggio nell’Emilia|Reggio Emilia]] etwa 100 Aktivisten aus dem linken Spektrum zusammen, um über Fragen und Strategie des bewaffneten Kampfes zu diskutieren. Organisiert wurde dieser Kongress vom CPM und einer Gruppe um [[Alberto Franceschini]], die in [[Reggio nell’Emilia|Reggio Emilia]] ein ''Politisches Arbeiter- und Studentenkollektiv'' (ital. ''Colletivo politico operai-studenti'') gegründet hatten. Dieser Kongress kann als Anfang der BR gesehen werden, ohne dass sie dort bereits formell gegründet worden wären. Aber es wurde hier von einer Minderheit der Teilnehmer beschlossen, zum bewaffneten Kampf überzugehen. <br/>


Als Ergebnis dieses Kongresses wurde von der CPM-Zeitschrift ''Sinistra Proletaria'' ein Dokument herausgegeben, das sehr konkret auf Fragen des bewaffneten Kampfes eingeht. Unter anderem heißt es dort: „Die Jahre der autonomen Kämpfe waren nicht umsonst, aber heute wissen wir, dass man den bewaffneten Herren nicht unbewaffnet begegnen kann. […] Zwar sind wir heute stark, aber wir sind noch unbewaffnet und ohne revolutionäre Organisation. […] Lasst uns Gruppen zum Angriff und zur Verteidigung der Arbeiter aufbauen! […] Eine Organisation der Gewalt ist eine Notwendigkeit des Klassenkampfes.“ <ref> Vgl. das Sinistra Proletaria-Dokument ''Fogli di lotta di Sinistra Proletaria'', in Auszügen abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. Seite 73ff.; Zum Kongress in Pecorile: Prospero Gallinari: ''Un contadino nella metropoli: Ricordi di un militante delle Brigate Rosse.'', Bompiani 2008. S.72ff.; Alberto Franceschini: ''Mara Renato e io'', Mondadori, Mailand 1988. S.23ff.; Renato Curcio, ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja,'' Berlin 1997. Seite 47f.</ref> <br/>
Es ist zwar verfehlt, überhaupt den Staatsanwalt zu erwähnen, aber eine klare Drohung kann ich hier nicht erkennen. Eine Diskussion über mögliche rechtliche Konsequenzen eines Artikels stellt noch keine Drohung dar.<br>
<off topic> Warum enthält der Artikel nicht den [[Wikipedia:Hinweis Gesundheitsthemen]]? Der würde doch die Bedenken weitgehend zerstreuen. --[[Benutzer:Amberg|Amberg]] 17:35, 8. Jan. 2008 (CET)


Direkt nach dem ''convegno di Pecorile'' gingen einige Aktivisten aus [[Reggio nell’Emilia|Reggio Emilia]] nach [[Mailand]], unter anderem auch [[Alberto Franceschini]] und bereits am 17. September 1970, also nur wenige Wochen nach dem Kongress, wurde der erste Anschlag unter dem Signet ''Brigate Rosse'' verübt.
:'''Jeder''' Versuch, mit Verweisen auf juristische Schritte einen Artikelinhalt zu bestimmen, ist als Nötigung anzusehen. Für juristisch Mahnungen gibt es den Weg über das OTRS, der Weg innerhalb der WP dadurch Druck machen zu wollen ist absolut unzulässig. Zudem erkenne zumindest ich sehr deutlich und auch mehrfach geäußert genau diese unzulässige Drohung. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 17:46, 8. Jan. 2008 (CET)


==== Name und Symbol ====
::„'''Jeder''' Versuch, mit Verweisen auf juristische Schritte einen Artikelinhalt zu bestimmen, ist als Nötigung anzusehen.“ Das mag Dein Glaubensbekenntnis sein, aber diese schwachsinnige Regel wurde hier ''nicht'' eingefuehrt. [[Benutzer:Fossa|<span style="color:#886600">Fossa</span>]]<sub>[[Benutzer_Diskussion:Fossa|<span style="color:black;">?!</span>]]</sub><sup>[[Benutzer:Fossa/Bewertung|<span style="color:#330033"> ±</span>]]</sup> 17:58, 8. Jan. 2008 (CET)
Mit ihrem Namen verweisen die ''Brigate Rosse'' direkt auf die Tradition der [[Partisan]]enbrigaden der [[resistenza]]. Legendär waren z.B. die Brigate [[Garibaldi]]. Über den Zusatz ''Rosse'' (dt. Rote) schreibt [[Alberto Franceschini]]: „Brigate Rosse… rosse; das war der richtige Ausdruck, er vermittelte in einfacher und klarer Weise die Idee des revolutionären Kommunismus“<ref>Alberto Franceschini: ''Mara Renato e io'', Mondadori, Mailand 1988. S.32</ref> Folgt man [[Renato Curcio]], dann hat man sich in der Namenswahl auch an der [[Rote Armee Fraktion|RAF]] orientiert. <ref> Renato Curcio, ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja,'' Berlin 1997. Seite 11</ref> <br/>
In den ersten Monaten waren die Flugschriften, die Mailand verteilt wurden, noch mit ''Brigata Rossa'', also der Singularform (dt. Rote Brigade) unterzeichnet. Erst das Comunicato n°7 (''Nuove forme di lotta'') vom März 1971 trug dann die Unterschrift ''Brigate Rosse''. <ref>Abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. Seite 101f.</ref> <br/>


Auch das Signet, der asymmetrische, fünfzackige Stern, glich dem der Brigate [[Garibaldi]] und war darüber hinaus das Zeichen der [[uruguay]]ischen [[Tupamaros]].
:::Das sehe ich etwas Anders, Fossa, zum Beispiel durch Sperrverfahren etc. bestätigt. Dies gilt für unberechtigte Drohungen wie die Obige, die lediglich Druck auf die Gegenpartei der Diskutanten ausüben soll. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 18:01, 8. Jan. 2008 (CET)


==== 1970-72: Bewaffnete Propaganda ====
Die Versionsgeschichte weist übrigens [[Benutzer:Heinz-A.Woerding]] ''nicht'' als Beteiligten eines Editwars im betreffenden Artikel aus. Diese Behauptung ist somit erklärungsbedürftig. --[[Benutzer:Amberg|Amberg]] 17:52, 8. Jan. 2008 (CET)
Die BR bestanden anfangs aus etwa 15 Mitgliedern und waren bis 1972 ausschließlich in Mailand aktiv. Den ersten Anschlag verübten sie am 17. September 1970 auf das Auto des SIT-[[Siemens]] Managers [[Giuseppe Leoni]]. Dieser Anschlag läutete die erste Phase in der Geschichte der BR ein, die dem Konzept der ''bewaffneten [[Propaganda]]'' (ital. ''[[Propaganda]] armata'') folgte. Taktik und der Wirkungskreis dieser ersten Phase waren eng begrenzt auf die Fabriken [[Mailands]].<br/>


Ziel dieser ersten Phase war es, durch populäre Aktionen möglichst viele Anhänger und Sympathisanten zu gewinnen, was anfangs auch durchaus gelang. Auf den ersten Anschlag folgten weitere Minianschläge gegen Manager oder Vorarbeiter, deren direkte Verantwortung für die „Unterdrückung“ in den Fabriken für jeden Arbeiter klar ersichtlich sein sollte. Die Angriffe richteten sich dabei zunächst ausschließlich gegen deren Eigentum, in der Regel gegen das Auto, und nicht gegen die Personen selbst. Damit unterschieden sich die Aktionen zunächst kaum von denen der Studenten und Arbeiter in den Jahren zuvor.<ref>Vgl. u.a. Stefan Seifert: ''Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden.'' ID-Verlag, Berlin/Amsterdam 1991. S.38ff.</ref> <br/>
:Ich bestätige, dass dies offenbar NICHT der Fall war. Kann leider nicht erkennen, worin mein Irrtum bestand. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 17:55, 8. Jan. 2008 (CET)
Also nochmal: ich sagte, dass ich den Staatsanwalt draußen halten will. Der Edit, dass homöopathische Medikamente generell wirkungslos seinen ist nichts für den Staatsanwalt, der interessiert sich nicht für den Edit an sich (eher vielleicht der Stern, der sich beim nächsten Test darüber lusig machen könnte). Also: für den Staatsanwalt ist das nur interessant bein eingetretenem Schaden und wenn sich die Anwälte der Hinterbliebenen auf Aussagen des Opfers berufen, wonach in WP zu lesen war, dass die Digitalis- od Arsenlsg, wirkunkgslos sei. Und diesen Schaden will ich von WP fernhalten, deswegen mein Wunsch den Staatsanwalt draußen zu halten. Dazu muß man allerdings Nina beikommen, denn die weigert sich die Gefahren Ihres Edits anzuerkennen. Dass sie überall von den Gefahren der Alternativmedizin berichtet und ausgerechnet hier solches nicht nur unterläßt, und sogar das Gegenteil betont ist für mich nicht nachvollziehbar. Jedenfalls ist genau dieser Edit nur durch einen Editwar im Artikel. Und ich betone nochmals: für mich war es Nina, die die Diskussion um die Artikelentsperrung als erledigt bewertete und dies hielt ich für Adminmißbrauch und deshalb meine verzweifelte Frage, wie man der Frau bekommen kann, bevor sich der Staatsanwalt wg eingetretenem Schaden für den Fall interessiert.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 18:21, 8. Jan. 2008 (CET)


Von November 1970 bis März 1971 richteten sich die Aktionen BR fast ausschließlich gegen [[Pirelli]]. Dies beinhaltete neuerliche Brandanschläge gegen Manager-Fahrzeuge, aber auch eine erste spektakulärere Sabotageaktion: In der Nacht zum 26. Januar 1971 setzten die BR auf der [[Pirelli]]-Teststrecke von [[Lainate]] 3 LKWs in Brand und verursachten so eine erheblichen Sachschaden. <br/>
:Der Staatsanwalt wird sich nicht interessieren, siehe oben, und diese Frage ist nicht Dein Problem. Sie ist Sache des OTRS und ggf. von Nina; was sonst geschieht hatten wir zum Beispiel in Fällen wie dem des Herrn Cziborra und seinen ähnlich agierenden Kollegen genau so beobachten können wie - als abschreckendes Gegenbeispiel - in der inzwischen wohl als legendär zu bezeichnenden Tron-Diskussion. Juristischer Druck jedweder Art wird in der WP als Mittel zur Inhaltsbeeinflussung ausgeschlossen. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 18:26, 8. Jan. 2008 (CET)
Nocheinmal: ich habe keinen juristischen Druck angedroht, nur darauf aufmerksam gemacht, dass es zu einem juristischen Problem werden könnte. Der POV, den Nina verbreitet ist peinlich für WP, aber das interessiert doch nicht den Staatsanwalt. Ist das so schwer zu begreifen. Ich schlage vor, dass wir den Satz streichen aus dem Artikel und gut iss. Ich habe keinerlei Interesse an diesem Artikel, der in Richtung Verbreitung homöopathischen Gedankengutes geht. Lediglich gefährlicher POV im zweiten Satz stört mich so sehr, dass wir nun dieses Problem hier haben. Ich hatte als Lösungsvorschlag schon angeboten in der Frage den von Nina zitierten Prof. zu Rate zu ziehen, ich bin mir meiner Sache so sicher, dass ich ohne zu wissen wer er ist dessen Antwort folgen würde (wenn er den Titel nicht gekauft hat). Genauso könnten wir die Redaktion Medizin, Chemie, Pharmazie befragen. Nochmal: der POV muss raus und jeder, der nur bissi was von der Sache versteht wird mir zustimmen. Also: es gibt Lösungsmöglichkeit und ich habe diese zur Debatte gestellt.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 18:58, 8. Jan. 2008 (CET)


Neben diesen weitestgehend harmlosen Anschlägen mit dem Ziel der ''[[Propaganda]] armata'' wurden zur Geldbeschaffung auch erste Banküberfälle ausgeführt. Spektakulär war der Überfall einer Bank in [[Pergine]] am [[Gardasee]], bei dem im Frühjahr 1971 9 Millionen [[Lire]] erbeutet wurden. In dieser Phase wurde auch eine eigene Zeitschrift gegründet, die in erneuter Anspielung auf die [[resistenza]] ''Nuova'' (dt. Neue) ''resistenza'' genannt wurde. Neben den zahlreichen Dokumenten der BR wurden hier auch u.a. Texte der [[Rote Armee Fraktion|RAF]] und der GAP veröffentlicht.<ref>Marco Clementi, Storia delle Brigate Rosse. Odradek, Rom 2007. Seite 27ff.; zum Banküberfall in Pergine außerdem: Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: ''Brigate Rosse: Una storia italiana.'' Mondadori, Mailand 2007. Seite 25</ref> <br/>
: … und „dann kommt auch der Staatsanwalt nicht“ [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Heinz-A.Woerding&diff=prev&oldid=40947257] zu uns? Was soll das? --[[Benutzer:Simon-Martin|Simon-Martin]] 20:39, 8. Jan. 2008 (CET)
Die zahlreichen Texte, die die BR in diesen Monaten veröffentlichten waren in einer betont gewalttätigen Sprache gehalten und propagierten das Prinzip einer fortwährenden Eskalation. Im Januar 1971 heißt es etwa: „Die einzige Waffe, die wir in der Hand halten, ist, den Kampf immer wirksamer und gewalttätiger zu erwidern: Das allein ist unsere Macht.“<ref> Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. Seite 98</ref> Den BR stellte sich nun das Problem, dass zwischen ihren großspurigen Texten und ihren relativ harmlosen Aktionen eine große Distanz bestand. Das war auch den Aktivisten klar, die sich deshalb nach einigen weiteren Minianschlägen dazu entschlossen, erstmals Gewalt auch gegen Personen anzuwenden.


Umgesetzt wurde dies mit der Entführung des [[Siemens]] Managers [[Idalgo Macchiarini]] (3. März 1972), [[Renato Curcio]] zufolge eine „symbolische Strafaktion gegen eine besonders verhaßte Person“. <ref> Renato Curcio, ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja,'' Berlin 1997. Seite 63</ref> Nachdem [[Macchiarini]] symbolisch vor einem so genannten „Volksgericht“ verurteilt wurde, kam er nach etwa zwanzig Minuten wieder frei.
:: Du hast aber die Ironie-Kennzeichnung schon gesehen? Lösungsvorschlag: Heinz-A.Woerding verpflichtet sich, auf die Verwendung des Worts "Staatsanwalt" von nun an zu verzichten. Im Gegenzug wird der Sperrantrag abgewiesen. (Oder braucht man dafür einen Vermittlungsausschuss?) --[[Benutzer:Amberg|Amberg]] 20:51, 8. Jan. 2008 (CET)
Die Entführung [[Macchiarini]]s war die bis dahin spektakulärste Aktion der BR, dementsprechend wurde sie von den brigatisti propagandistisch ausgeschlachtet. Von entscheidender Bedeutung war dabei ein Foto, das in Umlauf gebracht wurde. Es zeigt den Entführten, auf ihn gerichtet zwei Waffen, um den Hals ein Schild mit der Aufschrift: „BRIGATE ROSSE / MORDI E FUGGI! / NIENTE RESTERÀ IMPUNITO! / COLPISCINE UNO PER EDUCARNE 100! / TUTTO IL POTERE AL POPOLO ARMATO“ (dt. ''Rote Brigaden / Angreifen und Abhauen! / Nichts wird ungestraft bleiben! / Schlage einen, um hundert zu erziehen! / Alle Macht dem bewaffneten Volk''). <br/>
:::Gute Idee, ich kann gut auf das Wort verzichten. Allerdings habe ich hier und dort stehts klar beschrieben, was ich mit Staatsanwalt meine: ich könnte mir strafrechliche Konsequenzen für den Fall vorstellen (nicht durch mich initiiert!!!!), wenn hier bewußt falsche Information über Arzneimittel verbreitet werden. Also der Satz muss raus und ich würde gerne zu einer Kombilsg Ja sagen: ich verwende das Wort Staatsanwalt nicht mehr, der Sperrantrag wird abgewiesen und der von Nina zitierte Prof. in der Sache befragt und dann erbarmt sich ein Admin, das in den Artikel zu schreiben und dieser (der Artikel, man muss ja hier sehr vorsichtig sein) wird dann auf unbstimmte Zeit gesperrt bleiben.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 21:01, 8. Jan. 2008 (CET)
Durch dieses Foto hat der bewaffnete Kampf überhaupt erst ein Gesicht und vor allem einen Namen bekommen. Erstmals gelang es hier den BR, mit einer Aktion landesweit Aufmerksamkeit zu erzielen.<ref>Bekennerschreiben und Reaktionen der Presse abgedruckt in: Vincenzo Tessandori: ''BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse.'' Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. 75ff.</ref> Diese Aufmerksamkeit erhöhte aber auch den Druck auf die Polizei, die nun die Ermittlungen verschärfte.


=== 1972-74: Der Übergang zur Klandestinität ===
:::: So langsam wirds absurd. Wir sollten unbedingt auch im Artikel [[Wasser]] den Hinweis unterbringen, dass übermässiger Konsum zu einer Wasservergiftung führen kann. Erscheint im Interesse der Volksgesundheit dringend geboten. [[Benutzer:Stefan64|Stefan64]] 21:03, 8. Jan. 2008 (CET)
Bis 1972 konnten sich die BR-Aktivisten in einem breiten Sympathisantenumfeld in Mailand noch relativ frei bewegen können. <ref>Bekennerschreiben und Reaktionen der Presse abgedruckt in: Vincenzo Tessandori: ''BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse.'' Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. 75ff.</ref> Dieser Status einer „halben Legalität“ war keineswegs ungewöhnlich, sondern entsprach den Anfängen der [[Prima Linea]], der [[Bewegung 2. Juni]] oder den [[Revolutionären Zellen]]. <ref>Donatella Della Porta, ''Social movements, political violence and the state. A comparative analysis of Italy and Germany'', Cambridge 1995. Seite 118; Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: ''Brigate Rosse: Una storia italiana'', Mondadori, Mailand 2007. Seite 25; Renato Curcio, ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja,'' Berlin 1997. Seite 58</ref><br/>
:::::Du verdrehst da was hier vorliegt: ich bin nicht dafür, dass wir Warnhinweise anbringen. Das tut Nina für gewöhnlich -und auch dort, wo dies nicht so wichtig wäre wie im hier vorliegenden Fall. Ich bin gg solche Warnhinweise und es ist doch schön, dass wir uns da einig sind. Hier behauptet Nina aber, die Medikamente seien in jedem Fall wirkungslos, das ist gleichbedeutend mit: es ist egal wieviel Du davon zu Dir nimmst. Und das ist falsch. Würden wir im Artikel Wasser schreiben, es ist egal, wieviel Du davon zu Dir nimmst würde ich auch das als falsch reklamieren. Zum Glück ist noch niemand auf diese Idee gekommen. Wäre übrigens im Fall des Wassers nicht so gefährlich, da es zum erfahrenen Allgemeinwissen gehört, dass es nicht egal ist, wieviel davon zu sich genommen wird. Aber eine wirkungslose Arznei..., in WP steht ich soll´s wegkippen, weils nichts wirkt, dann kann ich es ja auch runterkippen.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 21:13, 8. Jan. 2008 (CET)
In der ersten Hälfte des Jahres 1972 erhöhte nun die Polizei den Druck: Anfang Mai gab es mehrere Razzien verschiedene BR-Wohnungen in [[Mailand]]. Es wurden dabei ca. 30 Aktivisten verhaftet, darunter auch der frühere GAP-Aktivist [[Marco Pisetta]], der dann in großem Umfang gegen die BR aussagte. <ref>''Il memoriale Pisetta abgedruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. Seite 160-192; vgl. auch: Marco Clementi: ''Storia delle Brigate Rosse.'' Odradek, Rom 2007. S.43ff.</ref><br/>
::::::Inzwischen ist glaub ich jedem klar, dass sich HAW hier völlig in etwas verrennt. Allerdings ist eine Sperre m.E. nicht nötig, da er sich distanziert hat und zumindest laut meiner Interpretation nicht konkret mit dem Staatsanwalt gedroht hat, sondern gemeint hat, dass eventuell ein Staatsanwalt irgendwann mal wenn was passiert, auftauchen könnte (worauf Stefans Kommentar nun wirklich zutreffen würde...). Also Vorschlag: Thema beenden (von beiden Seiten) - nicht weiter verbeissen und hier erledigt, ok? --[[Benutzer:Nepenthes|Nepenthes]] 21:18, 8. Jan. 2008 (CET)
:::::::Es wäre aber nett, wenn Heinz damit aufhören würde, hier ständig irgendwelchen Unsinn über mich zu behaupten. --[[Benutzer:Nina|Nina]] 10:31, 9. Jan. 2008 (CET)


Dies bedingte die erste große Zäsur in der Geschichte der BR, deren Gründer nun endgültig den Weg der vollen [[Klandestinität]] wählten. [[Curcio]] und [[Cagol]] verließen dann [[Mailand]], um in [[Turin]] eine neue BR-Kolonne aufzubauen. In [[Mailand]] übernahmen damit [[Alberto Franceschini]] und [[Mario Moretti]] die Führung über die dortige Kolonne.
Kurz, ganz kurz. Ich habs mal gelernt und ich will net das das verkümmert Also.. räusper..: '''Kriegt euch ein ihr zwei Topfpflanzen, sowas würde nicht mal die Blumenfrau verkaufen und der erste der hier erledigt sagtr ist mir willkommen...pffff...!''' --[[Benutzer:Arne Hambsch|Arne]] 04:15, 9. Jan. 2008 (CET)
:::Geht doch ! --[[Benutzer:Arne Hambsch|Arne]] 04:16, 9. Jan. 2008 (CET)


Nachdem das zweite Halbjahr 1972 von den BR fast ausschließlich zur Neuorganisation genutzt wurde, kam es Anfang 1973 zu einer neuen Offensive: Am 15. Januar überfiel ein BR-Kommando das Mailänder Büro der rechten Unternehmervereinigung ''Unione cristiana imprenditori e dirigenti d’azienda'' (abgek. UCID), um deren Mitgliederlisten zu stehlen. Am 12. Februar wurde in [[Turin]] [[Bruno Labate]], Provinzsekretär der faschistischen Gewerkschaft [[CISNAL]] für etwa 4 Stunden entführt. Wie zuvor im Entführungsfall [[Macchiarini]] wurde auch [[Labate]] der „Prozess gemacht“, dann aber freigelassen, nachdem auch er mit einem Schild fotografiert worden war. Nach gleichem Muster erfolgte dann auch die Entführung des [[Alfa Romeo]]-Ingenieurs [[Michele Mincuzzi]] (28.6.1973). <ref>Trivia: Auf das Schild bei der Mincuzzi-Entführung zeichnete [[Mario Moretti]] statt des fünfzackigen Sterns der BR versehentlich einen sechszackigen [[Davidstern]]. Das Foto wurde im [[Corriere della Sera]] abgeduckt und führte zu wilden Spekulationen über eine mögliche Verstrickung israelischer Geheimdienste. Foto abgedruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 204; vgl. auch: Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: ''Brigate Rosse: Una storia italiana'', Mondadori, Mailand 2007. Seite 20; Alberto Franceschini, Giovanni Fasanella: ''Che cosa sono le BR.'', Rizzoli BUR, Mailand 2004. Seite 123</ref><br/>
Bei aller Mühewaltung durch Carol.Christiansen, hier eine Nötigung durch HAW aufzuzeigen, kann ich diesen Vorwurf aber nach Durchsicht aller inkriminierten Diffs nicht Weise erkennen. Es ist das "Unwort: Staatsanwalt" gefalllen, aber im gegebenen Zusammenhang ist dadurch ein Nötigungsvorwurf schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht wäre es angebracht, Texte so zu lesen wie sie dastehen und nicht, wie sie je nach Gemütslage gegenüber einer Person, interpretierbar wären. Vielleicht noch in der Hoffnung, sich auf die blinde Solidarität einiger anderer verlassen zu können, die dann noch eine ausreichende Menge an Diskussionsmaterial dazuklatschen. Die meisten wissen hier wahrscheinlich, was eine Nötigung ist, das ist/war jedenfalls keine. Es wäre C.C. anzuraten, hier etwas maßvoller zu agieren und auch schon mal vor einer VM nachzufragen, wie es denn gemeint war. Sonst stinken solche Sachen immer wieder nach der durchaus bekannten und oftmals angewendeten Technik, jemanden so lange zu ärgern, bis er endlich etwas schreibt, was man anprangern kann um damit Recht zu haben. Auf der anderen Seite wäre es auch für HAW durchaus angebracht, sich in seiner Tätigkeit nicht so sturköpfig zu verhalten. Und ich meine die sichtbare Diskrepanz zwischen Gesamt- und Artikeledits. Es gibt auch Wege dazwischen, man nennt sowas dann auch einen Kompromiss, ohne den es hier nicht geht. Aber Benutzersperrung?? Nein! --[[Benutzer:Hubertl|Hubertl]] 10:53, 9. Jan. 2008 (CET)


== Organisationsstruktur ==
:Die Abkürzung HAW gefällt mir nach mehrmaligem Betrachten in diesem Zusammenhang hier immer besser und es freut mich, dass meine Initialen auch die Abkürzung des Themas ergeben (per Silben, leider nicht per Zeit). Zu der Relation meiner Edits: es gibt Bereiche in denen ich editiere, in denen für einen Edit nicht 15 Diskussionsedits erforderlich sind und wenn ich ehrlich bin: dort macht es mehr Spaß. Die hier vorliegende Aktion hat meinen Schnitt weiter verschlechtert -unzählige Beiträge für 0 Edit- ;) Uns sollte bewußt sein, dass dies nicht mir (alleine) anzulasten ist. Es mir negativ auszulegen wäre wohl vermessen.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 13:42, 9. Jan. 2008 (CET)
Charakteristisch für die Organisationsstruktur der BR ist die dezentrale Gliederung in lokale Basiszellen (genannte [[Kolonne]]n, ital. ''colonne'') in einzelnen Städten. Diese ''colonne'' wiederum gliederten sich in einzelne [[Brigade]]n (ital. ''brigate'') auf. Eine ''brigata'' setzte sich aus etwa fünf Mitgliedern (genannt Zelle, ital. ''cellula'') zusammen, die, teils legal, teils illegal, in den einzelnen Fabriken oder Arbeitervierteln aktiv waren. ''Colonne'' existierten seit 1970 in [[Mailand]], seit 1972 in [[Turin]] und seit 1974 dann auch in [[Genua]], [[Florenz]], [[Venedig]] und vor allem [[Rom]].<ref>Donatella Della Porta, '' Il terrorismo di sinistra'', Bologna 1990. Seite 127</ref> Diese Expansion des Jahres 1974 machte zugleich eine Neuausrichtung und Zentralisierung der strategischen Leitung notwendig. Als oberste Entscheidungsinstanz innerhalb der Gruppe wurde deshalb eine Strategische Direktion (ital. ''direzione strategica'') gebildet. Der ''direzione strategica'' wurde ein Exekutivkomitee untergeordnet (ital. ''Comitato esecutivo''), das die Aktivitäten der ''colonne'' und der neu gebildeten Fronten (ital. ''fronti'') koordinieren sollte. Diese ''fronti'' dienten vornehmlich der politischen Debatte. Sie sollten dem ''Comitato esecutivo'' außerdem Vorschläge für neue Kampagnen unterbreiten und vorhandene Strukturen in den Fabriken etc. ausbauen. Es wurden insgesamt 4 ''fronti'' gebildet:
* Die Logistikfront (ital. ''fronte logistico'') für den Ausbau der logistischen Struktur (Organisation konspirativer Wohungen, Geld- und Waffenbeschaffung etc.).
* Die Fabrikfront (ital. ''fronte delle grandi fabbriche'', oft auch als ''fronte di massa'' bezeichnet) für den Ausbau der Strukturen innerhalb der Fabriken (Propaganda, Sympathisanten rekrutieren etc.)
* Die Front für den Kampf gegen die Konterrevolution (ital. ''fronte di lotta alla controrivoluzione''), die den ''Angriff auf das Herz des Staates'' vorbereiten sollte.
* Die Gefängnisfront (ital. ''fronte delle carceri''), die nach der Verhaftungswelle Mitte der 70er Jahre entwickelt wurde, um die Bedürfnisse/Ideen der Inhaftierten zu thematisieren.


Mit den ''fronti'' sollte neben der streng hierarchisierten, vertikalen Struktur ''brigata''-''colonna''-''esecutivo'' eine horizontale Struktur geschaffen werden. In der Praxis jedoch konnte keine dieser ''fronti'' tatsächlich etabliert werden. Stattdessen setzte sich in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre die Tendenz der Zentralisierung und Hierarchisierung weiter fort.<ref>Vgl. das BR-Dokument ''Alcune questioni per la discussione sull’Organizzazione'', abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. Seite 300ff.; vgl. auch Stefan Seifert: ''Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden.'' ID-Verlag, Berlin/Amsterdam 1991. S.60ff.; Robert C. Meade: ''Red Brigades: the Story of Italian Terrorism.'' London etc. 1989. S.61f.</ref>
== Artikel [[Skarifizierung]] ==


== Organisation und Aktionsformen ==
{{Artikel|Skarifizierung}} bitte mal für ein paar Tagen von IP befreien. Danke. [[Benutzer:Meisterkoch|Meisterkoch]] [[Benutzer_Diskussion:Meisterkoch|<sup>Θ</sup>]] [[Spezial:Contributions/Meisterkoch|<sup>&equiv; </sup>]] [[Benutzer:Meisterkoch/Bewertung|<sup>±</sup>]] 02:00, 9. Jan. 2008 (CET)
Die Roten Brigaden waren eine Organisation, die für eine Vielzahl politischer Morde verantwortlich gemacht wurde, die häufig auch mit Erpressungen einher gingen. Im so genannten "heißen Herbst" 1969 war ganz Italien durch monatelange Arbeitskämpfe und Streiks faktisch lahm gelegt. Die zweitstärkste politische Kraft waren die Kommunisten. Die Konservativen versuchten mit starker Unterstützung durch amerikanische Geheimdienste mit faktisch allen Mitteln die Kommunisten von der Regierung fern zu halten. 1968 bildeten sich nicht weniger als 47 militante, linke Organisationen, die ein kommunistisches Italien erreichen wollten. Die meisten davon wurden in der Folge als Brigate rosse bezeichnet und nannten sich auch selbst so, obwohl zwischen den einzelnen Gruppen kein oder nur geringer Kontakt bestand. Im Unterschied zu anderen linken Terrorgruppen in Westeuropa waren die Brigate rosse nie internationalistisch orientiert. Ziel war eine kommunistische Revolution in Italien.


Der Organisation werden mehrere tausend [[Entführung]]en, [[Attentate]] und [[Sprengstoff]]anschläge zugerechnet. Die Roten Brigaden finanzierten sich sowohl durch Banküberfälle, als auch durch im Auftrag anderer, nicht selten auch politisch entgegengesetzt Denkender, gegen Geld ausgeführte Anschläge und Morde. Die Verstrickung der Gruppe mit kriminellen Organisationen und verschiedenen Geheimdiensten war schon 1968 sehr hoch. Damit entfernte sich die Gruppe schnell von ihren Sypmpathisanten. Anfang der 1970er war die Gruppe noch mehrere tausend Mann stark, während 1976 nur noch etwa 60 radikalisierte Mitglieder den Kampf weiterführten.
== Artikel [[Hacker]] (erl.) ==
{{Artikel|Hacker}} Edit-War. Mir ist es jetzt mal egal, wer den angefangen hat. --&#58;&#58; <sub><span style="white-space: nowrap;">[ [[Benutzer:defchris|<span style="font: serif; color: black;" lang="ja">デフクリス</span>]] ]</span> : <span style="white-space: nowrap;">[ <small>[[Benutzer_Diskussion:Defchris|Postfach]]</small> ]</span></sub> : 02:42, 9. Jan. 2008 (CET)
:Zwei Benutzer wollen den Artikel durch einen neuen ersetzen und verweigern sich einem schrittweisen Vorgehen, bei dem Änderungen erst einzeln auf der Diskussionsseite diskutiert werden bevor sie angebracht werden. Sie verlangen stattdessen, dass die Fassung zwar kritisiert wird aber in jedem Fall dann als ganzes ersetzt. Ich halte das nicht für ein Vorgehen, das erlaubt sein sollte, wenn es nicht mit allseitigem Einverständnis geschieht. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 02:52, 9. Jan. 2008 (CET)
Vielleicht zum Artikel Muttermilch weiter oben. Gemeinschaftserfahrungen... --[[Benutzer:Arne Hambsch|Arne]] 04:07, 9. Jan. 2008 (CET)
:Ich bitte um einen Blick auf die [[Diskussion:Hacker#Übernahme der Vorabversion|Artikel-Disk]] und [[Benutzer_Diskussion:H-stt|meine Disk]]. rtc hat sich über lange Zeit der Diskussion verweigert und hat auch jetzt keine Argumente angeführt, die Fassung von [[Benutzer:NeonZero]] ist nicht perfekt, aber sie wurde über einen längeren Zeitraum sorgfältg erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Wenn rtc sich daran nicht beteiligt hat, ist das sein Problem. Wenn jemand den Artikel sperren möchte, bitte ich um sorgfältige Prüfung, welche Version die [[meta:Die falsche Version|weniger falsche Version]] ist. --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer_Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 07:41, 9. Jan. 2008 (CET)
::Ich habe mich sehr wohl an der Diskussion beteiligt, und ich habe die Fassung als ganzes abgelehnt und mich geweigert weiter zu kritisiren, wenn umgesetzte Kritik von mir als Rechtfertigung einer Version angeführt wird, der ich nicht zustimmen kann. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 07:56, 9. Jan. 2008 (CET)
:::Ich bitte um Sperre des Artikels in der am wenigsten ungeeigneten Version. Wir brauchen wohl einen externen Eingriff. Ich sehe nicht mehr, wie der Edit-War ohne die Entscheidung von einem von euch beendet werden soll. Außerdem schlage ich einen VA vor, auch wenn ich schlechte Erfahrungen mit Diskussionen unter Beteiligung von rtc gemacht habe (jüngst auf den Commons zum deutschen Urheberrecht). --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer_Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 08:05, 9. Jan. 2008 (CET)
::::Was meinst Du soll der VA bringen? Ihr seid doch nicht bereit, auf einen Vorschlag, den Artikel einzeln und schrittweise zu diskutieren einzugehen, ''noch nicht einmal versuchsweise''. Ich hatte schon vor meinem ersten Kommentar bezüglich NeonZeros neuer alter Fassung gewusst, worauf das hinauslaufen würde, habe aber trotzdem AGF angewandt und es wenigstens nochmal versucht. Leider hat sich das dann doch bestätigt. Bei NeonZero? Fehlanzeige. Nein, auf den Vorschlag darf nicht einmal versuchsweise eingegangen werden, denn es ist ja angeblich unmöglich dies zu tun. PS: Ich hoffe, es sind die "schlechte[n] Erfahrungen mit Diskussionen unter Beteiligung von rtc gemacht habe" die bewirkten, dass Du Dich von NeonZero einlullen hast lassen. PPS: Die Lösung auf Commons ist doch ganz passabel, hätte nur gleich so sein müssen. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 08:09, 9. Jan. 2008 (CET)


Die häufigsten Ziele der Überfälle waren Banken in ganz Italien. Nachdem [[Margherita Cagol]] am 5. Juni [[1975]] nach ihrer Verhaftung von der italienischen Polizei erschossen und ihr Mann [[Renato Curcio]] am 18. Februar 1976 verhaftet wurde, begann der Abstieg der Roten Brigaden. Cagol und Curcio waren wohl die einflussreichsten Anführer der Roten Brigaden. Als Folge der Verhaftung Curcios und des Todes von Cagol wurde [[Hardliner]] [[Mario Moretti]] Chef der Brigaden.
Ich bitte um Beachtung der [[Diskussion:Hacker#.C3.9Cbernahme_der_Vorabversion|Diskussion]], um den Gehalt und die Glaubwürdigkeit der getätigten Aussagen bewerten zu können, ohne sie hier erneut kommentieren zu müssen. Gleich im ersten Abschnitt wird erklärt, warum es nicht möglich ist, die Vorabversion stückweise einzufügen oder auszüglich zur Diskussion zu stellen (Wie soll man z.B. Dinge einzeln einfügen, wo deren Bestandteile in der alten Artikelversion weit verstreut auftauchen?). Die strukturelle Anpassung hat erst die Voraussetzung für die Verbesserungen in der Vorabversion geschaffen (sie ist übersichtlicher gestaltet und liest sich – nach Meinung der Kritiker – flüssiger; siehe obigen Link der Disku). Darauf aufbauend wurde der Artikel entsprechend erweitert. Das lässt sich nicht getrennt voneinander zur Diskussion stellen. Deshalb gab es ja die Vorabversion, die lange zur Diskussion stand und die rtc hätte ohne weiteres entsprechend anpassen können. Ebensowenig halte ich ihn von der geforderten "Einzelpunktkritik" ab. Er darf gerne jeden einzelnen Punkt der Vorabversion, sowohl strukturell als auch inhaltlich, kritisieren. Seine Kritiken werden gewiss nicht ignoriert. Nur sollte er damit endlich anfangen, satt sich der Vorabversion gänzlich zu verweigern und nun sogar einen Edit-War zu starten. -- [[Benutzer:NeonZero|NeonZero]] 09:55, 9. Jan. 2008 (CET)


== Nach der Verhaftung der Spitze 1976 ==
:NeonZero weiß ganz genau, was ich mit Einzelpunktekritik meine und führt hier diesbezüglich vorsätzlich in die Irre. Er [http://wiki.hackerboard.de/index.php/Hacker betriebt eine Kampagne und ein Webforum], deren POV er schon seit längerem in die Wikipedia zu pushen versucht. Die Kritik an der aktuellen Fassung und die Befürwortung seiner Fassung, auf die er sich mit "Meinung der Kritiker" beruft, stammt de facto von einem anderen Benutzer aus seinem Forum. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 10:14, 9. Jan. 2008 (CET)
Nach der Verhaftung der Führungsspitze der Roten Brigaden 1976 wurde die Befreiung der Inhaftierten zum wichtigsten Ziel. Damit entfernte sich die Gruppe noch weiter von ihren ideologischen Wurzeln und ihren Sympathisanten. Nachdem Moretti die Macht innerhalb der Brigaden übernommen hatte, wurde das Vorgehen der Brigaden immer aggressiver. Die Roten Brigaden konnten 1982/83 von den Justizbehörden zerschlagen werden, nachdem sie wegen der Entführung und Ermordung von [[Aldo Moro]], dem Parteivorsitzenden der [[Democrazia Cristiana]] im Jahre 1978, den letzten Rückhalt verloren hatten. 1985 erfolgte eine Selbstauflösung der letzten im Gefängnis organisierten Mitglieder. Faktisch bestand die Gruppe nur bis 1983.


== Unterwanderung der Roten Brigaden durch die Geheimdienste ==
::Wieder einmal einer Deiner äußerst schlecht recherchierten Unterstellungen. Ich betreibe kein Webforum. Und seit wann ist es verboten, wenn man jenseits der Wikipedia auch in anderen Wikis tätig ist? Vor allem würde mich interessieren, wie Du darauf kommst, dass es von mir betrieben wird (was schlicht nicht der Fall ist). -- [[Benutzer:NeonZero|NeonZero]] 11:14, 9. Jan. 2008 (CET)
Wie aus den Ermittlungen einer parlamentarischen Kontrollkommission Anfang der neunziger Jahre hervorgeht, waren 1974 schon mehrere [[Spionage|Agenten]] des italienischen [[Geheimdienst]]es in die RB eingeschleust worden. Einer von ihnen ist [[Francesco Marra]] gewesen, der als [[Fallschirmjäger]] in einem italienischen [[NATO]]-Stützpunkt auf [[Sardinien]] stationiert war und bei der [[Gladio]]-Spezialgruppe ausgebildet wurde. Die Gladio-Gruppe war eine Spezialeinheit der NATO, dort geführt unter dem Namen „stay behind“. Die „Gladiatoren“, europaweit dürften es über 15.000 gewesen sein, unterstanden maßgeblich der [[Central Intelligence Agency|CIA]]. Marra war es, der nach späteren Aussagen von Renato Curcio nach der Entführung des Genueser Gerichtsvorsitzenden Mario Sossi 1974 für dessen Exekution plädierte. Die Führungsriege der Roten Brigaden lehnte das ab.
:::Bitte hör auf mit diesen dämlichen Wortklaubereien. Du weißt genau, was ich meine. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 11:16, 9. Jan. 2008 (CET)
Auch in die Entführung von Aldo Moro scheint Gladio verwickelt gewesen zu sein:
Fünf Leute im Auto wurden getroffen. Moro selber blieb unverletzt: Der BR-Chef Moretti gab Jahre später im Wortlaut zu Protokoll, dass es „mit der militärischen Präzision der BR nie weit her gewesen ist“, bei dem Aktionsablauf seien „keine hervorragenden Schützen“ gewesen. Bei einem habe die Maschinenpistole gar Ladehemmungen gehabt. Trotzdem wurden, auch das wird erst Jahre später bekannt, am Tatort 93 Patronenhülsen gefunden. Knapp die Hälfte war mit [[militär]]ischem Speziallack überzogen, der nur bei den Gladio-/NATO-Truppen verwendet wurde. Munition mit diesem Lacküberzug konnte man für einen längeren Zeitraum vergraben.


== Siehe auch ==
<del>Vielleicht hilft in diesem speziellen Fall ein Verbot von Artikelgesamtreverts weiter. Also, Vorschlag:
* [[Strategie der Spannung (Italien)]]
Nur Edits in Unterabschnitten und nur nach Disku, die als Disku-Threadnamen den Unterabschnitt bekommt.--[[Benutzer:Paul Conradi|PaCo]] 10:12, 9. Jan. 2008 (CET) </del>
* [[Propaganda Due]]
Artikel in der falschen Version für zwei Tage gesperrt.--[[Benutzer:Paul Conradi|PaCo]] 10:43, 9. Jan. 2008 (CET)
* [[Demagnetize]]
* [[Gladio]]


== Literatur ==
Ich halte die Lösung für sehr unglücklich. Rtc verhält sich zwar nicht sonderlich konstruktiv, seine Behauptung, dass eine mehrfach abgelehnte Version per Editwar durchgesetzt werden soll, ist nach kurzem Überfliegen des Archivs aber durchaus plausibel. Das Verhalten von [[Benutzer:Paul Conradi]] grenzt an Rechtemissbrauch und [[Benutzer:h-stt]] hat sich auch nicht gerade den Selbstverständlichkeiten entsprechend verhalten. Zusammenfassend halte ich die alte Version von rtc für deutlich neutraler, eine Diskussion sollte nicht mit obskuren Vorversionen, die als Komplettpacket in den Artikel gedrückt werden, stattfinden. Gruß, [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]•[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|Eis]]•[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|Poesie]] 11:07, 9. Jan. 2008 (CET)
:Nachtrag: Das Verhalten von PaCo ist natürlich kein Rechtemissbrauch, da er kein inhaltliches Interesse an dem Artikel hat. Sauber war die Aktion trotzdem nicht. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]•[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|Eis]]•[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|Poesie]] 11:17, 9. Jan. 2008 (CET)


=== Gesamtdarstellungen ===
:Es wäre nett, wenn Du belegen könntest, wo genau im Archiv die damals diskutierte alte Version "mehrfach abgelehnt" wurde. Zudem bitte ich zu beachten, dass nicht die damals diskutierte Version zur Zeit meines Weggangs (für eine Erklärung siehe in den vor kurzem [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AL%C3%B6schkandidaten%2F7._Dezember_2007&diff=39821818&oldid=39821619 abgelehnten Löschantrag]) eingestellt werden soll. Zum Verfgleich: die [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hacker&direction=prev&oldid=32636141 alte Version] zur Zeit meines Weggangs vs. [[Benutzer:NeonZero/Hacker| aktuelle Vorabversion]]. Ich behaupte nicht, dass die aktuelle Version perfekt ist. Sie ist aber der detaillierten Kritik würdig. Genau darin verweigert sich rtc nun (siehe [[Diskussion:Hacker#.C3.9Cbernahme_der_Vorabversion|Disku]]). -- [[Benutzer:NeonZero|NeonZero]] 11:20, 9. Jan. 2008 (CET)
* Pino Casamassima: ''Il libro nero delle Brigate Rosse: Gli episodi e le azioni della più nota organizzazione armata dagli “anni di piombo” fino ai nostri giorni.'' Newton Compton, Rom 2007. (ital.)
* Marco Clementi: ''Storia delle Brigate Rosse.'' Odradek, Rom 2007. (ital.)
* Giorgio Galli: ''Piombo Rosso: La storia completa della lotta armata in Italia dal 1970 a oggi.'' Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2007. (Neuauflage, ital.)
* Robert C. Meade: ''Red Brigades: the Story of Italian Terrorism.'' Saint Martin's Press, London etc. 1989. (engl.)
* Stefan Seifert: ''Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden.'' Edition ID-Archiv, Berlin/Amsterdam 1991, ISBN 3894080132


=== Dokumente ===
::Warum tust Du so als wüsstest Du nicht, wo im Archiv Deine alte Version mehrfach abgelehnt wurde? Schau Dir doch nur die seitenweisen Diskussionen an! Deine neue Fassung basiert auf Deiner alten Fassung und ist in vielen Belangen identisch. Das weißt Du aber auch. --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 11:32, 9. Jan. 2008 (CET)
* Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR.'' Kaos, Mailand 2007. (ital.)
* Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): ''Dossier Brigate Rosse 1976-1978: Le BR sanguinarie di Moretti: documenti, comunicati e censure.'' Kaos, Mailand 2007. (ital.)
* Vincenzo Tessandori: ''BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse.'' Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. (Neuauflage, ital.)


=== Berichte ehemaliger BR-Aktivisten ===
:::Ich tue nicht so. Ich wäre für Links dankbar. -- [[Benutzer:NeonZero|NeonZero]] 11:38, 9. Jan. 2008 (CET)
* [[Renato Curcio]]: ''Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja.'' ID-Verlag, Berlin 1997, [http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/offener-blick/offener-blick.pdf Volltext online]
* [[Alberto Franceschini]]: ''Das Herz des Staates treffen.'' Europa, Hamburg 1990. ISBN 3203511037
* [[Alberto Franceschini]], [[Giovanni Fasanella]]: ''Che cosa sono le BR.'' Rizzoli BUR, Mailand 2004. (ital.)
* [[Enrico Fenzi]]: ''Armi e bagagli: Un diario dalle Brigate Rosse.'' Costlan, Mailand 2006 (Neuauflage, ital.).
* [[Prospero Gallinari]]: ''Un contadino nella metropoli: Ricordi di un militante delle Brigate Rosse.'' Bompiani 2008 (Neuauflage, ital.).
* [[Mario Moretti]], [[Carla Mosca]], [[Rossana Rossanda]]: ''Brigate Rosse: Eine italienische Geschichte.'' Assoziation A, Berlin/Hamburg 2006 (Neuauflage). ISBN 3-935936-38-9
* [[Valerio Morucci]]: ''La peggio gioventù. Una vita nella lotta armata.'' Rizzoli, Mailand 2004 (ital.).


=== Zu einzelnen Aspekten ===
::::Suche Dir das in den 333 kb Diskussionen, die Du mit Deinem POV zu verschulden hast, selbst raus: [[Diskussion:Hacker/Archiv]]. (Und komm mir jetzt bitte nicht wieder mit einem irrelevanten einwand wie "es beziehen sich aber nur 250 kb davon auf meine Version") --[[Benutzer:Rtc|rtc]] 11:41, 9. Jan. 2008 (CET)
* Regine Igel: ''Terrorjahre. Die dunkle Seite der CIA in Italien.'' München 2006, ISBN 978-3-7766-2465-6
* David Moss: ''The politics of left-wing violence in Italy, 1969 - 85.'' Basingstoke [u.a.] Macmillan, 1989. ISBN 0-333-41254-0
* Werner Raith: ''In höherem Auftrag. Der kalkulierte Mord an Aldo Moro.'' Wagenbach, Berlin 1984. ISBN 3803121116
* Petra Terhoeven: ''Opferbilder – Täterbilder. Die Fotografie als Medium linksterroristischer Selbstermächtigung in Deutschland und Italien während der 70er Jahre.'' In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 58, 2007, H.7/8, S. 380-399.


== Weblinks ==
:::::Um die oben genannte Behauptung zu belegen, möchte ich darum bitten, genau die Stellen zu benennen, in der die damals diskutierte Version abgelehnt wurde. Auch wenn das für die aktuelle Diskussion nicht wirklich relevant ist (denn hier geht es schließlich um die aktuelle Vorabversion), so könnte das für alle anderen Leser als Hintergrundinformation doch hilfreich sein. Kritiken (die allerdings auch umgesetzt wurden) lassen sich finden. Jedoch finde ich keine Stellen, die eine generelle Ablehnung der alten Version befürworten, außer jenen Teilen, die sich auf beide Versionen (die von Dir überarbeitete und meine damalige) gleichermaßen beziehen. Und dort bis Du der Einzige, der die damalige Version im Grundsatz abgelehnt hat, auch wenn Du das nicht wirklich begründen konntest. Deshalb bin ich ja damals weggegangen, um anhand Deiner Änderungen zu sehen, was genau Du mit Deinen Kritiken zum Ausdruck bringen willst. Die inhaltlichen Anpassungen Deinerseits wurden alle in der aktuellen Vorabversion übernommen. Allerdings wurde auch die von Dir angepasste Version nicht minder kritisiert (siehe „[[Diskussion:Hacker#Artikel_voll_versaut|Artikel voll versaut]]“ und „[[Diskussion:Hacker/Archiv#Bl.C3.B6dsinn.3F|Blödsinn?]]“). Die Vorabversion versucht nun, diese Kritiken umzusetzen. -- [[Benutzer:NeonZero|NeonZero]] 11:57, 9. Jan. 2008 (CET)
*[http://zoom.mediaweb.at/zoom_4596/gladio.html Gladio - Stay behind the NATO]
*[http://www.netzeitung.de/ausland/534316.html «Rote Brigaden» planten neue Terrorwelle] [[Netzeitung]]
*[http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/450/130224/ Fanny Ardant verärgert Italiener • Helden und Terroristen Süddeutsche vom 29.08.2007]


== Einzelnachweise ==
* Der Artikel ist bereits für zwei Tage gesperrt. Ich habe ihn auf meiner Beobachtungsliste und werde ggf. nach Ablauf der Sperre erneut eingreifen. Inhaltliche Diskussionen bitte woanders, im Zweifel in einem Vermittlungsausschuss klären. Danke --[[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 12:15, 9. Jan. 2008 (CET)
<references/>


Hier ist jetzt Ende der Diskussion:
13:04, 9. Jan. 2008 AT (Diskussion | Beiträge | sperren) sperrte „Rtc (Diskussion | Beiträge)“
für einen Zeitraum von: 6 Stunden (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt)
(Missbrauch der WP:VM für inhaltliche Probleme trotz Hinweis) --[[Benutzer:AT|AT]] [[Benutzer Diskussion:AT|<small>talk</small>]] 13:06, 9. Jan. 2008 (CET)


Ich habe Rtc wieder freigegeben, da sich offenbar Hinweis und das zur Sperrung führende Posting überschnitten. --[[Benutzer:Polarlys|Polarlys]] 13:21, 9. Jan. 2008 (CET)


== [[Benutzer:Atmer]] ==


{{Benutzer|Atmer}} vandaliert im Artikel [[Massaker von Metgethen]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Metgethen&diff=next&oldid=40923941], in der dazugehoerigen Loeschdiskussion [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AL%C3%B6schkandidaten%2F2._Januar_2008&diff=40956685&oldid=40956436] und auf meiner persoenlichen Diskussionsseite [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3AOtfried_Lieberknecht&diff=40951254&oldid=40884256]. Hinzu kommt als Verstoss gegen [[WP:KPA]] die beleidigende und voellig aus der Luft gegriffenene Behauptung in der Loeschdiskussion, dass ich bei der Bearbeitung des strittigen Artikels von "angloamerikanischen neofaschistischen Seiten" "fleißig abgeschrieben" haette [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AL%C3%B6schkandidaten%2F2._Januar_2008&diff=40896680&oldid=40895727], sowie die Unterstellung, dass ich in der Loeschdiskussion mit einer IP-Sockenpuppe agierte (gleiches Difflink).


[[Kategorie:Untergrundorganisation]]
Er versucht seine Fassung des Artikels [[Massaker von Metgethen]] unter Loeschung substantieller Teile des Artikels durchzusetzen, ohne auf die in der Artikeldiskussion angefuehrten Gegengruende einzugehen. Da er meinen (ausfuehrlich begruendeten) Revert seiner Aenderungen bisher nur einmal (ohne Begruendung) revertiert hat, bahnt sich ein moeglicher Editwar erst an, den ich auf jeden Fall vermeiden will. Mir ist daran gelegen, dass der Artikel ungesperrt bleibt. Mir ist auch daran gelegen, dass Atmer als ein offenbar neuer und unerfahrener Benutzer rechtzeitig auf die Regelwidrigkeit seines Verhaltens hingewiesen wird. Ich bitte um kurzfristige Sperre des Benutzers in Verbindung mit einer administrativen Ermahnung. --[[Benutzer:Otfried Lieberknecht|Otfried Lieberknecht]] 04:49, 9. Jan. 2008 (CET)


[[br:Brigadennoù Ruz]]
: Atmer scheint mir dem [[Benutzer:Eintragung ins Nichts/CU-Anfrage|Rosa-Liebknecht Sockenzoo]] zugehörig bzw. eine POV-Socke von [[Benutzer:Matthead]] zu sein. Insbesondere die typische Liebknecht Argumentationsabfolge, dass, sobald sich seine Artikelversion nicht durchsetzt, der Artikel als "blamabel und zum Thema unrelevant" bzw. als "hanebüchenen Unsinn" bezeichnet wird und für dessen Löschung plädiert wird, ist nichts Neues. Auch die Behauptung "[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/2._Januar_2008&diff=prev&oldid=40897742 hier wird der Versuch unternommen, Wikipedia mittels unredlicher Methoden zu manipulieren.]" ist oft-gesehene Rosa Liebknecht Argumentation.
[[ca:Brigades Roges]]
: Das zeitgenaue Auftauchen Atmers zur Löschdiskussion [[Massaker von Metgethen]] und das zeitgleiche Abtauchen von [[Benutzer:Matthead]] (welcher auf der englischen wiki aufgrund seiner rechten POV-Pusherein mit "editing restrictions" belegt wurde: [[:en:Wikipedia:Administrators' noticeboard/Arbitration enforcement#Another Eastern European spat]]) deuten auf eine mögliche Kampfsocke von matthead. Für eine CU Anfrage reicht es noch nicht. Aufgrund seiner [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/2._Januar_2008&diff=prev&oldid=40953669 aggressiven] und [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Atmer&diff=prev&oldid=40964910 reichlich unsachlichen] Argumentation nervt Atmer auch mich, doch finde ich, dass es nichtsdestotrotz (noch?) nicht für eine nachvollziehbare Sperre reicht. --[[Benutzer:Noclador|Noclador]] 10:41, 9. Jan. 2008 (CET)
[[cs:Rudé brigády]]

[[da:Røde Brigader]]
== Arne Hambsch (erl.) ==
[[en:Red Brigades]]

[[eo:Ruĝaj Brigadoj]]
{{Benutzer|Arne Hambsch}} [[WP:KPA]], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jada_Fire&diff=prev&oldid=40960666 "Blödi"], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/8._Januar_2008&diff=prev&oldid=40960630 diverse Beschimpfungen], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Arne_Hambsch/Wie_ich_auf_die_VM_komme_%21 wirre Diffamierungen gegen diverse Benutzer], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&type=block&page=Benutzer:Arne_Hambsch nicht der erste Fall seiner Art]. Ich bitte den Benutzer längerfristig zu sperren, da ich ein solches pöbelhaftes Verhalten für nicht tragbar halte. --[[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 07:06, 9. Jan. 2008 (CET)
[[es:Brigadas Rojas]]
:Tippfehler im Namen, danke für die Änderung. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 07:12, 9. Jan. 2008 (CET)
[[eu:Brigada Gorriak]]
::[[Benutzer:Arne Hambsch/Wie ich auf die VM komme !]] ist gute Satire. --[[Benutzer:Zipferlak|Zipferlak]] 07:31, 9. Jan. 2008 (CET)
[[fi:Punaiset prikaatit]]

[[fr:Brigades rouges]]
Ja, wer frei ist von Sünde, der werfe den erstem Stein ;-) Der Hinweis auf die Sperrung vom vergangenen November ist süß. ;-) Eindeutiger Mißbrauch der VM. [[Benutzer:Anton-Josef|Anton-Josef]] 09:17, 9. Jan. 2008 (CET)
[[he:הבריגדות האדומות]]
:Es wäre also völlig in Ordnung Dich "Blödi", "Gockel", "scheinheilig" (ich bin Atheist und fühle mich in meiner Religionsfreiheit eingeschränkt), "dumm", "unfähig" zu nennen und dann noch Scherze über das Sexualverhalten Deiner - eventuell ja schon verstorbenen das kann ich nicht einschätzen - Eltern zu machen? Tut mir leid, aber das ist unter meinem Niveau, auch wenn Du es als normalen Umgangston anzusehen scheinst. [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 09:54, 9. Jan. 2008 (CET)
[[it:Brigate Rosse]]
::Stimmt, Verwarnung jedenfalls angebracht bei diesen Tiraden!! Natürlich kein Missbrauch der VM--[[Benutzer:Jack-Bauer-CTU|Jack-Bauer-CTU]] 10:04, 9. Jan. 2008 (CET)
[[ja:赤い旅団]]

[[nl:Rode Brigades]]
Geschenkt haben sich beide nicht´s [[Benutzer:Anton-Josef|Anton-Josef]] 10:20, 9. Jan. 2008 (CET)
[[no:De røde brigader]]

[[pl:Czerwone Brygady]]
Ja, ich hab Arne einen Hinweis auf das zwischenmenschliche hinterlassen - ich geh davon aus, das er solche nächtlichen Edits am nächsten Morgen geraderückt. Auf eine Sperre würde ich solange verzichten, weil ich davon ausgehe, das [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]]s Seele zunächst keine irreparablen Schäden erlitten hat.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 10:26, 9. Jan. 2008 (CET)
[[pt:Brigadas Vermelhas]]

[[ru:Красные бригады]]
Tja da gehe ich dem [[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] wohl mal besser aus dem Weg. Deutlich zuviel Klebstoff. Du weißt was ich meine und scheinst meine Antworten wohl nicht zu lesen. Ansage bekommen und Ansage verstanden. Danke [[Benutzer:LKD|LKD]] lG --[[Benutzer:Arne Hambsch|Arne]] 11:41, 9. Jan. 2008 (CET)
[[scn:Brigati Russi]]

[[sr:Црвене бригаде]]
== Benutzer Jesusfreund (erl.) ==
[[sv:Röda brigaderna]]
{{Benutzer|Jesusfreund}} Trotz meiner Editwar-Meldungen vom 06.01.08 bezüglich Benutzer Jesusfreund [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2008/01/05#Benutzer:Robert_Michael_Schulz_.28erl..29]] '''setzt "Jesusfreund" seine Editwar-Treiberei fort und löschte nun einen Beitrag von mir in der Artikel-Diskussion des Artikels "Sonderlehre"''' [[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Sonderlehre&diff=40953488&oldid=40953179]],
[[tr:Kızıl Tugaylar]]

Benutzer 82.83.72.73 ist wegen diesen beiden Edits im Artikel Sonderlehre [[http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/82.83.72.73]], so behandelt worden: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2008/01/06#IP_82.83.72.73_.28erl..29]]

Wenn jetzt nicht endlich etwas gegen den permanenten Editwarior "Jesusfreund" unternommen wird, machen sich die Wiki-Admins mMn unglaubwürdig, da sie dann nicht gerecht entscheiden!--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 09:21, 9. Jan. 2008 (CET)
:ich hab gerade notdürftig dein Vandalismusmeldung lesbar gemacht - verstehen tu ich sie nicht. Möglicherweise magst du sie allgemein verständlich formulieren. --[[Benutzer:LKD|LKD]] 10:13, 9. Jan. 2008 (CET)
::Geht wohl darum, dass Jesusfreund absolut berechtigt einen unpassenden Beitrag von einer Diskussionsseite gestrichen hat. Wie üblich macht er sich damit keine Freunde und Bertram findet’s auch schon ganz klasse. [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|Eis]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|Poesie]] 10:25, 9. Jan. 2008 (CET)
::: Ich habe mal in den Wiki-Regeln gelesen: Lösche '''NIEMALS''' einen Diskussionsbeitrag! Das wird doch wohl noch gelten. Seit wann ist also Benutzer Jesusfreund '''absolut berechtigt''' kritische Beiträge anderer Autoren aus einer Artikeldiskussion zu löschen, nur weil ihm die darin enthaltene Kritik nicht passt? Darf das jetzt jeder ? Wenn ich die Scheinargumente in der Diskussion mit Seifenblasen vergleiche, um die Benutzer daraufhin zu weisen, dass sie sich in falscher Sicherheit wiegen - dann darf dieser Beitrag '''absolut berechtigt''' gelöscht werden? Der Artikel "Sonderlehre" ist eine Seifenblase, weil ein lexikalischer Begriff "Sonderlehre" gar nicht nachweisbar ist.(Nicht einmal in Wörterbüchern wie dem Duden). Wörter die in einem fliessenden Text umgangsprachlich benutzt werden sind keine Definitionen eines Begriffs! Das ist alles Begriffs- und Theoriefindung! Benutzer Jesusfreund glaubt aber, wenn irgendwo in einem fliessenden Text das Wort "Sonderlehre" im Zusammenhang mit einem Artikel ''über'' den Islam einem Online-Magazin auftaucht, sei das ein sicherer Beweis, dass es ''im'' Islam den Begriff "Sonderlehre" als festen Bestandteil der islamischen Religion gibt.Und hat gleichzeitig im Artikel "Sonderlehre" auf Dogmen aufbauend beschrieben. Im Islam gibt es überhaupt keine dogmatische Theologie! Jesusfreund meint offensichtlich auch Treffer mit der Google-Suchmaschine seien zuverlässige Belege. Das sind alles Seifenblasen!Kann zum berechtigten Löschantrag führen! Das darf ich so kritisieren - ohne das Benutzer es wieder löschen! Wenn ihr zu solchen Löschungen euren Segen gebt, möchte ich nicht wissen, was zukünftig hier bei Wiki in den Diskussionen los sein wird!--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 10:59, 9. Jan. 2008 (CET)
::::„Verändere nicht die Diskussionsbeiträge anderer Benutzer: NIEMALS, das wird in der Wikipedia als äußerst unhöflich angesehen.“ Da steht nix von Löschungen, während weiter unten „Beleidigende Texte und persönliche Angriffe können von jedem von Artikel- wie auch Benutzerseiten gelöscht werden“ steht ([[Wikipedia:Diskussionsseiten]]). Gruß, [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|Eis]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|Poesie]] 11:11, 9. Jan. 2008 (CET)
:::::Deine Argumentation hat nur den Schönheitsfehler, dass der Beitrag von Robert Michael Schulz, wonach es sich bei den Diskussionsbeiträgen anderer um selbstgefällige Seifenblasen handle, nach den hier üblichen Maßstäben weder beleidigend noch ein persönlicher Angriff war. --[[Benutzer:Zipferlak|Zipferlak]] 11:15, 9. Jan. 2008 (CET)
:::::: Es handelt sich ganz offensichtlich um keinen persönlichen Angriff (wie ich ihn in der Disku von Jesusfreund her schon öfter erlebt habe) sondern um Kritik! Ist das komplette Löschen eines kritischen Beitrages, der zu dem die Diskussion auch meinerseits beenden sollte, wirklich '''absolut berechtigt''' im Gegensatz zum unberechtigten Verändern eines Beitrages durch Korektur der Rechtschreibung? Ist Benutzer Jesusfreund nicht langsam als aggressiver Editwar-Provokateur und sturer Editwar-Führer (siehe Edit-Verlauf im Artikel) nicht langsam bekannt genug? Darf auch ich in Zukunft in Artikel-Diskussionen Kritik, die mir nicht passt, löschen? Eure Entscheidungen hier als Admins sind letztlich für alle Wiki-Autoren richtungsweisende Orientierungshilfe!--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 11:23, 9. Jan. 2008 (CET)
::::::: Dein Beitrag war inhaltlich nicht weiterführend, entsprechend finde ich eine Löschung tolerabel. Für weitere Kritik am allgemeinen Verhalten von Jesusfreund solltest du genauere Nachweise liefern, dann kann sich jemand darum kümmern. Gruß, [[Benutzer:Codeispoetry|Code]]·[[Benutzer:Codeispoetry/Kritik|Eis]]·[[Benutzer Diskussion:Codeispoetry|Poesie]] 11:43, 9. Jan. 2008 (CET)
:::::::: Über "inhaltlich nicht weiterführende" Beiträge steht in [[Wikipedia:Diskussionsseiten]]: "Sachfremde Texte können - möglichst im Konsens - nach einer Weile gelöscht oder archiviert werden" - jedenfalls sollten sie nicht sofort revertiert werden. --[[Benutzer:Zipferlak|Zipferlak]] 11:49, 9. Jan. 2008 (CET)
::::::::: Der Inhalt des Beitrages war insofern weiterführend, als ich in Anknüpfung an meine vorherigen Beiträge, nocheinmal deutlich gemacht habe, dass sich trotz des Zitats von Benutzer Jesusfreund nichts am mangelnden Nachweis der Existenz von angeblichen Begriffen wie "Sonderlehre" und "Hauptstrom des Christentums" geändert hat. Die Relevanz meines Beitrages lässt sich auch am Disku-Verlauf nachvollziehen. Meine Argumente sind von Jesusfreund wie so oft ignoriert worden. Ich habe ihn mit einen kurzen Beitrag darauf abschliessend aufmerksam gemacht, dass ich seine Schein-Nachweise weiterhin in Frage stelle. Das ist sehr wohl weiter führend und wichtig.--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 12:10, 9. Jan. 2008 (CET)P.S. Benutzer 82.83.72.73 hat wegen zwei Edits (Revert)(der zweite sollte vermitteln!) eine Sperrung kassiert. Benutzer Jesusfreund aber nimmt einen Editwar (massive Revert) nach dem anderen vor (siehe Artikel-Verlauf)und trotz Meldungen passiert nichts. '''Verwaltungsgrundsatz ist: In gleichen Fällen muss gleich entschieden werden! Warum gilt das auch bei Wiki? Weil es das Eigentliche einer jeden Regel ist - in gleichen Sachverhalten gleich entscheiden!''' Ohne Einhaltung dieses Grundsatzes existieren keine Regeln, sondern prinzipiell Willkür. Jesusfreund kommt mit seinen Editwars immer wieder '''absolut''' durch. Andere Benutzer werden für viel weniger gesperrt. '''Das verstehen viele Benutzer langsam nicht mehr.''' Wenn Jesusfreund Disku-Beiträge löschen kann, darf das dann wohl in zukunft jeder, da Verwaltungsgrundsatz ? !--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 12:33, 9. Jan. 2008 (CET)Es interressiert mich übrigens nicht wer sich hier über was freut.Mir geht es hier inzwischen auch um eine grundsätzliche Entscheidung der Admins. Wenn Jesusfreund durch Editwar ( wie in meiner Meldung am 06.01.)jede sinnvolle Änderung stur auf seine eine Version revertieren kann, und die ihn am Editwar hindern wollen, werden gesperrt!Wenn man mit Jesusfreund auch nicht mehr diskutieren kann, weil er Beiträge begründeter Kritik '''absolut berechtigt''' löschen darf, ohne das eine administrative Maßnahme gegen ihn ergriffen wird. - Dann bleibt anderen Benutzern nur noch eines: Sich genauso verhalten wie Jesusfreund! Sinnvolle Änderungen immer und immer revertieren (ohne Disku) und kritische Disku-Beiträge anderer Benutzer löschen! Ergreift ihr keine Maßnahmen gegen Jesusfreund ist offenbar jeder andere Benutzer berechtigt, genauso zu handeln , wie Jesusfreund!--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 13:04, 9. Jan. 2008 (CET)
::::::::: Wenn ich das richtig verstehe, dann wolltest Du die Diskussion doch sowieso beenden? Wieso tust Du es dann nicht? Und ein kleiner persönlicher Hinweis: Fettschrift und dieser fordernde Ton kommt nicht so gut an: Niemand mag es, wenn er sich zu einer Entscheidung gedrängt fühlt. Du kannst ein Problem auch ganz neutral beschreiben: Wir Admins wissen schon, wie wir in bestimmten Situationen reagieren müssen. Mit deinem Geknatsche machst Du nur den Eindruck, daß es schon ganz richtig war, deinen Beitrag zu entfernen. Ansonsten rate ich Dir dazu, das hier jetzt zu beenden: Besser wirds nnämlich nicht mehr. --[[Benutzer:Henriette Fiebig|Henriette]] 13:14, 9. Jan. 2008 (CET)

Ich entscheide grundsätzlich, das wir das jetzt hier beenden. Eine Sperre gegen [[Benutzer:Jesusfreund]] erfolgt nicht. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Sonderlehre&diff=40953488&oldid=40953179 Dieser] Edit kann als Durchsetzung von [[WP:DS]] verstanden werden, genauso wie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Sonderlehre&diff=prev&oldid=40953179 derhier] als [[WP:KPA|PA]]. Beides hätte nicht dringend sein müssen, zu sanktionieren ist beides m.E. nun aber ooch nich.<br>
[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] sei auf [[WP:BNS]] verwiesen - falls du glaubst, aus solchen Vorgängen Rechtfertigung für deine Zukünftigen Handlungen konstruieren zu können: Das ist nicht so. Danke.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 13:12, 9. Jan. 2008 (CET)
:[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]], wenn ich in den nächsten zwei Monaten noch mal eine deiner VMs gegen [[Benutzer:Jesusfreund|Jesusfreund]] sehe, bist du raus. Alles klar? --[[Benutzer:Steschke|ST]] [[Benutzer Diskussion:Steschke|○]] 13:15, 9. Jan. 2008 (CET)

Auch wenn er bewiesener Maßen dann eindeutig vandaliert? Seid ihr euch im Klaren, was eure Entscheidung bedeutet? P.S. Eine Sperrung hatte ich diesmal nicht direkt gefordert.Es gibt auch andere Möglichkeiten: z.B. ein warnender Hinweis. Aber das ist eure Entscheidung!Ich werde euren Jesusfreund nicht weiter stören! Für die zwingende Logik entschuldige ich mich. Ist halt logische Gesetzmäßigkeit von Entscheidungen - dafür kann ich nicht. Also nochmal Entschuldigung dafür!--[[Benutzer:Robert Michael Schulz|Robert Michael Schulz]] 14:41, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Spezial:Beitr%C3%A4ge/85.216.121.132]] ==

Die IP bringt überwiegend störende Beiträge, jedenfalls keine konstruktiven Beiträge i.S. der Weiterentwicklung des Artikel. IP-Sperrung wurde bereits 2x angedroht[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osteopathie_%28Diagnose-_und_Behandlungskonzept%29&diff=40899775&oldid=40899433][http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osteopathie_%28Diagnose-_und_Behandlungskonzept%29&diff=40266751&oldid=40266318]. Nun verstärkter Vandalismus [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osteopathie_%28Diagnose-_und_Behandlungskonzept%29&diff=prev&oldid=40965042 z.B.,], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osteopathie_%28Diagnose-_und_Behandlungskonzept%29&diff=next&oldid=40965042 oder,], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osteopathie_%28Diagnose-_und_Behandlungskonzept%29&diff=next&oldid=40965084 oder auch] auf der Diskussionsseite (Veränderung der Beiträge anderer Teilnehmer, Veränderung von Signaturen). Die Auseinandersetzung verschärfte sich in dem Moment, als ich die Beiträge der IP mit dem unsigned-Baustein signierte, da nun offensichtlich wurde, dass die IP in verschiedenen Beiträgen versuchte einen Gedankenaustausch unterschiedlicher Teilnehmer vorzutäuschen.--[[Benutzer:Heinz-A.Woerding|Heinz-A.Woerding]] 10:52, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:91.21.95.172]] ==

{{Benutzer|91.21.95.172}} Linkspam trotz Ansprache [[Benutzer:Krawi|Krawi]] <small> [[Benutzer Diskussion:Krawi|Disk]] [[Benutzer:Krawi/Bewertung|Bew.]]</small> 10:54, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[User:79.212.248.206]] (erl.) ==

{{Vandale|79.212.248.206}} Erstellt Unsinnsartikel. [[Benutzer:Regine Seidel2|Regine Seidel2]] 11:00, 9. Jan. 2008 (CET)
:[[Laurel und Hardy|JaJa]]--[[Benutzer:LKD|LKD]] 11:16, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:87.163.123.180]] (erl) ==

{{Benutzer|87.163.123.180}} Vandalismus in [[One_2_Ka_4]] [[Benutzer:Krawi|Krawi]] <small> [[Benutzer Diskussion:Krawi|Disk]] [[Benutzer:Krawi/Bewertung|Bew.]]</small> 11:15, 9. Jan. 2008 (CET)

{{Vandale|87.163.123.180}} Vandale. [[Benutzer:Regine Seidel2|Regine Seidel2]] 11:16, 9. Jan. 2008 (CET)

: Geos wars. --[[Benutzer:Krawi|Krawi]] <small> [[Benutzer Diskussion:Krawi|Disk]] [[Benutzer:Krawi/Bewertung|Bew.]]</small> 11:20, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:194.208.4.250]] (erl.) ==

{{Benutzer|194.208.4.250}} Vandalismus in [[Attischer_Seebund]] [[Benutzer:Krawi|Krawi]] <small> [[Benutzer Diskussion:Krawi|Disk]] [[Benutzer:Krawi/Bewertung|Bew.]]</small> 11:22, 9. Jan. 2008 (CET)
:2 h --[[Benutzer:Geos|Geos]] 12:35, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:Brummfuss]] ==

{{Benutzer|Brummfuss}} Der Vorwurf der Rechtfertigung rechter Ideologie, den er hier - auch gegen mich, aber im Ergebnis gegen etwa 30 Nutzer richtet, die seiner verqueren Rechtsauslegung nicht folgen wollen, ist unerträglich. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AUrheberrechtsfragen&diff=40930550&oldid=40928385] PS: Apologetik ist die Rechtfertigung der bezeichneten Ideologie/des Glaubens. [[Benutzer:Syrcro|sугсго]][[Benutzer:Syrcro/roter Punkt|.]]<small>[[Benutzer Diskussion:Syrcro|PEDIA]]</small> 11:38, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:91.42.221.144]] (erl.)==

{{Benutzer|91.42.221.144}} Vandalismus in [[Asterix]] [[Benutzer:Krawi|Krawi]] <small> [[Benutzer Diskussion:Krawi|Disk]] [[Benutzer:Krawi/Bewertung|Bew.]]</small> 11:43, 9. Jan. 2008 (CET)
:2h--[[Benutzer:Ot|ot]] 11:44, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Drover Heide]] ==

{{Benutzer|Reinmetz}} Der User hat schon mehrfach politsche Auffassungen in den Artikel eingestellt. Auch auf persönliche Ansprache auf seiner Diskussionsseite reagierte er uneinsichtig [[Diskussion:Drover Heide]]. --[[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 11:45, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:193.170.238.130]] (erl.)==

{{Benutzer|193.170.238.130}}

Das übliche Dünnsinn-Vandälchen. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 11:47, 9. Jan. 2008 (CET)
:2h--[[Benutzer:Ot|ot]] 11:49, 9. Jan. 2008 (CET)
::Danke Dir. --[[Benutzer:Carol.Christiansen|Carol.Christiansen]] 11:50, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:84.142.234.64]] (erl.)==

{{Benutzer|84.142.234.64}} Vandalismus in [[Brandenburgische_Konzerte]] -- [[Benutzer:Björn Bornhöft|Björn Bornhöft]] <small>[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Beschwerdestelle]] </small> 13:17, 9. Jan. 2008 (CET)
:2h--[[Benutzer:Ot|ot]] 13:20, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:Vierzehn]] ==
{{Benutzer|Vierzehn}} löscht im Biografieartikel über [[Markus Feyerabend]] das Geburtsdatum mit dem Hinweis, dass dies missbräuchlich eingesetzt werden könnte, z.B. könnte sich jemand als Markus Feyerabend mit dem entsprechenden Geburtsdatum einloggen mit seinem Namen eine Mercedes S-Klasse bestellt, hätte der Arme Tropf dann ein Problem, welches im die Wikipedia bereitet hätte weil sie es wagt sein Geburtsdatum zu veröffentlichen. Siehe auch [[Benutzer_Diskussion:Hofres#L.C3.B6schung_pers.C3.B6nlicher_Daten|hier]] – [[Benutzer:Wladyslaw Sojka|Wladyslaw]] [[Benutzer Diskussion:Wladyslaw Sojka|<small>[Disk.]</small>]] 13:32, 9. Jan. 2008 (CET)

== [[Benutzer:91.96.169.145]] ==

{{Benutzer|91.96.169.145}} Vandalismus in [[Wilhelm_Busch]] -- [[Benutzer:Björn Bornhöft|Björn Bornhöft]] <small>[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Beschwerdestelle]] </small> 13:58, 9. Jan. 2008 (CET)

== Artikel [[Staat]] ==

{{Artikel|Staat}} Wenn das noch kein Editwar ist, dann will es einer werden, waswas? -- [[Benutzer:Björn Bornhöft|Björn Bornhöft]] <small>[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|Beschwerdestelle]] </small> 14:35, 9. Jan. 2008 (CET)

Version vom 16. März 2008, 00:17 Uhr

Datei:Brigate rosse.jpg

Die Roten Brigaden (italienisch Brigate Rosse, BR) war eine linksextremistische Terrororganisation in Italien. Sie wurde 1970 in Mailand gegründet. Zu den Gründern gehörten Renato Curcio, Margherita Cagol und Alberto Franceschini. Die Gruppe betrachtete sich als kommunistische Stadtguerilla nach Vorbild der uruguayischen Tupamaros. Zwischen 1970 und 1988 verübte die Gruppe über 75 Mordanschläge und organisierte zahlreiche Entführungen und Banküberfälle.[1] Den Höhepunkt des italienischen Linksterrorismus bildete die Entführung und Ermordung des ehemaligen Ministerpräsidenten Aldo Moro 1978. Insgesamt wurden 3800 Mitglieder der Roten Brigaden verurteilt.[2]

1999 tauchte eine neue Gruppe auf, die unter dem Namen Rote Brigaden operierte. Sie wird für zwei Morde verantwortlich gemacht und soll darüber hinaus mehrere Anschläge, unter anderem auf den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, geplant haben. Zuletzt wurden Anfang 2007 15 Personen festgenommen, die der Mitgliedschaft in den neuen BR verdächtigt wurden.[3]


Geschichte der Brigate Rosse

Vorgeschichte

Wie in fast allen Ländern der westlichen Welt, so kam es in den Jahren um 1968 auch in Italien zu einem Aufbegehren der Studenten. Deren Protest richtete sich gegen die schlechten Studienbedingungen sowie gegen autoritäre Strukturen an den Universitäten und in der Gesellschaft. Von entscheidender Bedeutung war zudem der Vietnamkrieg, durch den die USA zu einem Feindbild der Linken avancierte.
Es gelang den italienischen Studenten, ihren Protest mit dem der Arbeiter zu verbinden, wie es z.B. auch in Frankreich gelungen war. Dieser Zusammenschluss gipfelte im so genannten Heißen Herbst (ital. autunno caldo) von 1969, das zum „subversivsten Jahr in der Geschichte der italienischen Arbeiter“[4] werden sollte: Getragen durch alle drei Gewerkschaften und unterstützt durch Protesterfahrungen der Studenten, wurden die Arbeitskämpfe mit einer bis dahin ungeahnten Intensität geführt. Insgesamt brachten es die Arbeiter auf über drei Millionen Streikstunden und erkämpften so Lohnerhöhungen in Höhe von 18,3% (1970) und weitere 9,8% bzw. 9% in den beiden Folgejahren. [5]

Im Zuge des Jahres 1969 entstanden zahlreiche linksextremistische Gruppierungen, wie z.B. Lotta Continua (dt. Der Kampf geht weiter) oder Potere Operaio (dt. Arbeitermacht). In Mailand gründeten einige Aktivisten um Renato Curcio und Mara Cagol am 8. September 1969 das Politische Metropolenkollektiv (ital. Colletivo Politico Metropolitano, abgek. CPM), das zur Geburtszelle der BR werden sollte.

Neben diesen (zumeist) legal operierenden Gruppen entstanden auch die ersten linksterroristischen Vereinigungen: Bereits im Oktober 1969 entstand in Genua um den 32-jährigen Mario Rossi eine klandestin operierende Gruppe, die sich nach ihrem Gründungsdatum XXII Ottobre nannte. XXII Ottobre bestand nur aus wenigen Mitgliedern und wurde bereits in den frühen siebziger Jahren von der Justiz zerschlagen. Die Aktivisten sahen sich in der Tradition der resistenza, hatten in Silvio Malagoli sogar einen früheren Partisanen in ihren Reihen. Nicht minder bedeutend war das Vorbild der resistenza für die Gruppi di Azione Partigiana (dt. Gruppen der Partisanenaktion, abgek. GAP) des Mailänder Verlegers Giangiacomo Feltrinelli, die seit dem Frühjahr 1970 ebenfalls klandestin operierten. [6]

Diese Tendenz zum bewaffneten Kampf wurde nach dem 12. Dezember 1969 noch verstärkt: An diesem Tag explodierte auf der Piazza Fontana in Mailand eine Bombe, die 16 Menschen in den Tod riss und 88 weitere verletzte. Der Anschlag, dessen Hintermänner erst viel später im faschistischen Milieu ermittelt wurden, war der blutigste in einer ganzen Reihe von Anschlägen, die das Land 1969 erschütterten und war in seiner Wirkung auf die radikale Linke Italiens durchaus mit dem Tod Benno Ohnesorgs am 2. Juni 1967 oder dem Attentat auf Rudi Dutschke im April 1968 in der Bundesrepublik Deutschland vergleichbar. Renato Curcio schreibt über den Anschlag vom 12. Dezember: „Diese Ereignisse lösten einen qualitativen Sprung aus. Erst in unserem Denken und dann in unserem Handeln. Wir bewerteten das Bombenattentat als eine Kriegserklärung an die linke Bewegung, wodurch deutlich wurde, daß wir uns auf einem sehr hohen Konfrontationsniveau befanden.“ [7]

Gründung und Anfänge

Der Kongress von Pecorile

Die BR gründeten sich im August/September 1970. Im August kamen in Pecorile, einem Dorf in der Nähe von Reggio Emilia etwa 100 Aktivisten aus dem linken Spektrum zusammen, um über Fragen und Strategie des bewaffneten Kampfes zu diskutieren. Organisiert wurde dieser Kongress vom CPM und einer Gruppe um Alberto Franceschini, die in Reggio Emilia ein Politisches Arbeiter- und Studentenkollektiv (ital. Colletivo politico operai-studenti) gegründet hatten. Dieser Kongress kann als Anfang der BR gesehen werden, ohne dass sie dort bereits formell gegründet worden wären. Aber es wurde hier von einer Minderheit der Teilnehmer beschlossen, zum bewaffneten Kampf überzugehen.

Als Ergebnis dieses Kongresses wurde von der CPM-Zeitschrift Sinistra Proletaria ein Dokument herausgegeben, das sehr konkret auf Fragen des bewaffneten Kampfes eingeht. Unter anderem heißt es dort: „Die Jahre der autonomen Kämpfe waren nicht umsonst, aber heute wissen wir, dass man den bewaffneten Herren nicht unbewaffnet begegnen kann. […] Zwar sind wir heute stark, aber wir sind noch unbewaffnet und ohne revolutionäre Organisation. […] Lasst uns Gruppen zum Angriff und zur Verteidigung der Arbeiter aufbauen! […] Eine Organisation der Gewalt ist eine Notwendigkeit des Klassenkampfes.“ [8]

Direkt nach dem convegno di Pecorile gingen einige Aktivisten aus Reggio Emilia nach Mailand, unter anderem auch Alberto Franceschini und bereits am 17. September 1970, also nur wenige Wochen nach dem Kongress, wurde der erste Anschlag unter dem Signet Brigate Rosse verübt.

Name und Symbol

Mit ihrem Namen verweisen die Brigate Rosse direkt auf die Tradition der Partisanenbrigaden der resistenza. Legendär waren z.B. die Brigate Garibaldi. Über den Zusatz Rosse (dt. Rote) schreibt Alberto Franceschini: „Brigate Rosse… rosse; das war der richtige Ausdruck, er vermittelte in einfacher und klarer Weise die Idee des revolutionären Kommunismus“[9] Folgt man Renato Curcio, dann hat man sich in der Namenswahl auch an der RAF orientiert. [10]
In den ersten Monaten waren die Flugschriften, die Mailand verteilt wurden, noch mit Brigata Rossa, also der Singularform (dt. Rote Brigade) unterzeichnet. Erst das Comunicato n°7 (Nuove forme di lotta) vom März 1971 trug dann die Unterschrift Brigate Rosse. [11]

Auch das Signet, der asymmetrische, fünfzackige Stern, glich dem der Brigate Garibaldi und war darüber hinaus das Zeichen der uruguayischen Tupamaros.

1970-72: Bewaffnete Propaganda

Die BR bestanden anfangs aus etwa 15 Mitgliedern und waren bis 1972 ausschließlich in Mailand aktiv. Den ersten Anschlag verübten sie am 17. September 1970 auf das Auto des SIT-Siemens Managers Giuseppe Leoni. Dieser Anschlag läutete die erste Phase in der Geschichte der BR ein, die dem Konzept der bewaffneten Propaganda (ital. Propaganda armata) folgte. Taktik und der Wirkungskreis dieser ersten Phase waren eng begrenzt auf die Fabriken Mailands.

Ziel dieser ersten Phase war es, durch populäre Aktionen möglichst viele Anhänger und Sympathisanten zu gewinnen, was anfangs auch durchaus gelang. Auf den ersten Anschlag folgten weitere Minianschläge gegen Manager oder Vorarbeiter, deren direkte Verantwortung für die „Unterdrückung“ in den Fabriken für jeden Arbeiter klar ersichtlich sein sollte. Die Angriffe richteten sich dabei zunächst ausschließlich gegen deren Eigentum, in der Regel gegen das Auto, und nicht gegen die Personen selbst. Damit unterschieden sich die Aktionen zunächst kaum von denen der Studenten und Arbeiter in den Jahren zuvor.[12]

Von November 1970 bis März 1971 richteten sich die Aktionen BR fast ausschließlich gegen Pirelli. Dies beinhaltete neuerliche Brandanschläge gegen Manager-Fahrzeuge, aber auch eine erste spektakulärere Sabotageaktion: In der Nacht zum 26. Januar 1971 setzten die BR auf der Pirelli-Teststrecke von Lainate 3 LKWs in Brand und verursachten so eine erheblichen Sachschaden.

Neben diesen weitestgehend harmlosen Anschlägen mit dem Ziel der Propaganda armata wurden zur Geldbeschaffung auch erste Banküberfälle ausgeführt. Spektakulär war der Überfall einer Bank in Pergine am Gardasee, bei dem im Frühjahr 1971 9 Millionen Lire erbeutet wurden. In dieser Phase wurde auch eine eigene Zeitschrift gegründet, die in erneuter Anspielung auf die resistenza Nuova (dt. Neue) resistenza genannt wurde. Neben den zahlreichen Dokumenten der BR wurden hier auch u.a. Texte der RAF und der GAP veröffentlicht.[13]
Die zahlreichen Texte, die die BR in diesen Monaten veröffentlichten waren in einer betont gewalttätigen Sprache gehalten und propagierten das Prinzip einer fortwährenden Eskalation. Im Januar 1971 heißt es etwa: „Die einzige Waffe, die wir in der Hand halten, ist, den Kampf immer wirksamer und gewalttätiger zu erwidern: Das allein ist unsere Macht.“[14] Den BR stellte sich nun das Problem, dass zwischen ihren großspurigen Texten und ihren relativ harmlosen Aktionen eine große Distanz bestand. Das war auch den Aktivisten klar, die sich deshalb nach einigen weiteren Minianschlägen dazu entschlossen, erstmals Gewalt auch gegen Personen anzuwenden.

Umgesetzt wurde dies mit der Entführung des Siemens Managers Idalgo Macchiarini (3. März 1972), Renato Curcio zufolge eine „symbolische Strafaktion gegen eine besonders verhaßte Person“. [15] Nachdem Macchiarini symbolisch vor einem so genannten „Volksgericht“ verurteilt wurde, kam er nach etwa zwanzig Minuten wieder frei. Die Entführung Macchiarinis war die bis dahin spektakulärste Aktion der BR, dementsprechend wurde sie von den brigatisti propagandistisch ausgeschlachtet. Von entscheidender Bedeutung war dabei ein Foto, das in Umlauf gebracht wurde. Es zeigt den Entführten, auf ihn gerichtet zwei Waffen, um den Hals ein Schild mit der Aufschrift: „BRIGATE ROSSE / MORDI E FUGGI! / NIENTE RESTERÀ IMPUNITO! / COLPISCINE UNO PER EDUCARNE 100! / TUTTO IL POTERE AL POPOLO ARMATO“ (dt. Rote Brigaden / Angreifen und Abhauen! / Nichts wird ungestraft bleiben! / Schlage einen, um hundert zu erziehen! / Alle Macht dem bewaffneten Volk).
Durch dieses Foto hat der bewaffnete Kampf überhaupt erst ein Gesicht und vor allem einen Namen bekommen. Erstmals gelang es hier den BR, mit einer Aktion landesweit Aufmerksamkeit zu erzielen.[16] Diese Aufmerksamkeit erhöhte aber auch den Druck auf die Polizei, die nun die Ermittlungen verschärfte.

1972-74: Der Übergang zur Klandestinität

Bis 1972 konnten sich die BR-Aktivisten in einem breiten Sympathisantenumfeld in Mailand noch relativ frei bewegen können. [17] Dieser Status einer „halben Legalität“ war keineswegs ungewöhnlich, sondern entsprach den Anfängen der Prima Linea, der Bewegung 2. Juni oder den Revolutionären Zellen. [18]
In der ersten Hälfte des Jahres 1972 erhöhte nun die Polizei den Druck: Anfang Mai gab es mehrere Razzien verschiedene BR-Wohnungen in Mailand. Es wurden dabei ca. 30 Aktivisten verhaftet, darunter auch der frühere GAP-Aktivist Marco Pisetta, der dann in großem Umfang gegen die BR aussagte. [19]

Dies bedingte die erste große Zäsur in der Geschichte der BR, deren Gründer nun endgültig den Weg der vollen Klandestinität wählten. Curcio und Cagol verließen dann Mailand, um in Turin eine neue BR-Kolonne aufzubauen. In Mailand übernahmen damit Alberto Franceschini und Mario Moretti die Führung über die dortige Kolonne.

Nachdem das zweite Halbjahr 1972 von den BR fast ausschließlich zur Neuorganisation genutzt wurde, kam es Anfang 1973 zu einer neuen Offensive: Am 15. Januar überfiel ein BR-Kommando das Mailänder Büro der rechten Unternehmervereinigung Unione cristiana imprenditori e dirigenti d’azienda (abgek. UCID), um deren Mitgliederlisten zu stehlen. Am 12. Februar wurde in Turin Bruno Labate, Provinzsekretär der faschistischen Gewerkschaft CISNAL für etwa 4 Stunden entführt. Wie zuvor im Entführungsfall Macchiarini wurde auch Labate der „Prozess gemacht“, dann aber freigelassen, nachdem auch er mit einem Schild fotografiert worden war. Nach gleichem Muster erfolgte dann auch die Entführung des Alfa Romeo-Ingenieurs Michele Mincuzzi (28.6.1973). [20]

Organisationsstruktur

Charakteristisch für die Organisationsstruktur der BR ist die dezentrale Gliederung in lokale Basiszellen (genannte Kolonnen, ital. colonne) in einzelnen Städten. Diese colonne wiederum gliederten sich in einzelne Brigaden (ital. brigate) auf. Eine brigata setzte sich aus etwa fünf Mitgliedern (genannt Zelle, ital. cellula) zusammen, die, teils legal, teils illegal, in den einzelnen Fabriken oder Arbeitervierteln aktiv waren. Colonne existierten seit 1970 in Mailand, seit 1972 in Turin und seit 1974 dann auch in Genua, Florenz, Venedig und vor allem Rom.[21] Diese Expansion des Jahres 1974 machte zugleich eine Neuausrichtung und Zentralisierung der strategischen Leitung notwendig. Als oberste Entscheidungsinstanz innerhalb der Gruppe wurde deshalb eine Strategische Direktion (ital. direzione strategica) gebildet. Der direzione strategica wurde ein Exekutivkomitee untergeordnet (ital. Comitato esecutivo), das die Aktivitäten der colonne und der neu gebildeten Fronten (ital. fronti) koordinieren sollte. Diese fronti dienten vornehmlich der politischen Debatte. Sie sollten dem Comitato esecutivo außerdem Vorschläge für neue Kampagnen unterbreiten und vorhandene Strukturen in den Fabriken etc. ausbauen. Es wurden insgesamt 4 fronti gebildet:

  • Die Logistikfront (ital. fronte logistico) für den Ausbau der logistischen Struktur (Organisation konspirativer Wohungen, Geld- und Waffenbeschaffung etc.).
  • Die Fabrikfront (ital. fronte delle grandi fabbriche, oft auch als fronte di massa bezeichnet) für den Ausbau der Strukturen innerhalb der Fabriken (Propaganda, Sympathisanten rekrutieren etc.)
  • Die Front für den Kampf gegen die Konterrevolution (ital. fronte di lotta alla controrivoluzione), die den Angriff auf das Herz des Staates vorbereiten sollte.
  • Die Gefängnisfront (ital. fronte delle carceri), die nach der Verhaftungswelle Mitte der 70er Jahre entwickelt wurde, um die Bedürfnisse/Ideen der Inhaftierten zu thematisieren.

Mit den fronti sollte neben der streng hierarchisierten, vertikalen Struktur brigata-colonna-esecutivo eine horizontale Struktur geschaffen werden. In der Praxis jedoch konnte keine dieser fronti tatsächlich etabliert werden. Stattdessen setzte sich in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre die Tendenz der Zentralisierung und Hierarchisierung weiter fort.[22]

Organisation und Aktionsformen

Die Roten Brigaden waren eine Organisation, die für eine Vielzahl politischer Morde verantwortlich gemacht wurde, die häufig auch mit Erpressungen einher gingen. Im so genannten "heißen Herbst" 1969 war ganz Italien durch monatelange Arbeitskämpfe und Streiks faktisch lahm gelegt. Die zweitstärkste politische Kraft waren die Kommunisten. Die Konservativen versuchten mit starker Unterstützung durch amerikanische Geheimdienste mit faktisch allen Mitteln die Kommunisten von der Regierung fern zu halten. 1968 bildeten sich nicht weniger als 47 militante, linke Organisationen, die ein kommunistisches Italien erreichen wollten. Die meisten davon wurden in der Folge als Brigate rosse bezeichnet und nannten sich auch selbst so, obwohl zwischen den einzelnen Gruppen kein oder nur geringer Kontakt bestand. Im Unterschied zu anderen linken Terrorgruppen in Westeuropa waren die Brigate rosse nie internationalistisch orientiert. Ziel war eine kommunistische Revolution in Italien.

Der Organisation werden mehrere tausend Entführungen, Attentate und Sprengstoffanschläge zugerechnet. Die Roten Brigaden finanzierten sich sowohl durch Banküberfälle, als auch durch im Auftrag anderer, nicht selten auch politisch entgegengesetzt Denkender, gegen Geld ausgeführte Anschläge und Morde. Die Verstrickung der Gruppe mit kriminellen Organisationen und verschiedenen Geheimdiensten war schon 1968 sehr hoch. Damit entfernte sich die Gruppe schnell von ihren Sypmpathisanten. Anfang der 1970er war die Gruppe noch mehrere tausend Mann stark, während 1976 nur noch etwa 60 radikalisierte Mitglieder den Kampf weiterführten.

Die häufigsten Ziele der Überfälle waren Banken in ganz Italien. Nachdem Margherita Cagol am 5. Juni 1975 nach ihrer Verhaftung von der italienischen Polizei erschossen und ihr Mann Renato Curcio am 18. Februar 1976 verhaftet wurde, begann der Abstieg der Roten Brigaden. Cagol und Curcio waren wohl die einflussreichsten Anführer der Roten Brigaden. Als Folge der Verhaftung Curcios und des Todes von Cagol wurde Hardliner Mario Moretti Chef der Brigaden.

Nach der Verhaftung der Spitze 1976

Nach der Verhaftung der Führungsspitze der Roten Brigaden 1976 wurde die Befreiung der Inhaftierten zum wichtigsten Ziel. Damit entfernte sich die Gruppe noch weiter von ihren ideologischen Wurzeln und ihren Sympathisanten. Nachdem Moretti die Macht innerhalb der Brigaden übernommen hatte, wurde das Vorgehen der Brigaden immer aggressiver. Die Roten Brigaden konnten 1982/83 von den Justizbehörden zerschlagen werden, nachdem sie wegen der Entführung und Ermordung von Aldo Moro, dem Parteivorsitzenden der Democrazia Cristiana im Jahre 1978, den letzten Rückhalt verloren hatten. 1985 erfolgte eine Selbstauflösung der letzten im Gefängnis organisierten Mitglieder. Faktisch bestand die Gruppe nur bis 1983.

Unterwanderung der Roten Brigaden durch die Geheimdienste

Wie aus den Ermittlungen einer parlamentarischen Kontrollkommission Anfang der neunziger Jahre hervorgeht, waren 1974 schon mehrere Agenten des italienischen Geheimdienstes in die RB eingeschleust worden. Einer von ihnen ist Francesco Marra gewesen, der als Fallschirmjäger in einem italienischen NATO-Stützpunkt auf Sardinien stationiert war und bei der Gladio-Spezialgruppe ausgebildet wurde. Die Gladio-Gruppe war eine Spezialeinheit der NATO, dort geführt unter dem Namen „stay behind“. Die „Gladiatoren“, europaweit dürften es über 15.000 gewesen sein, unterstanden maßgeblich der CIA. Marra war es, der nach späteren Aussagen von Renato Curcio nach der Entführung des Genueser Gerichtsvorsitzenden Mario Sossi 1974 für dessen Exekution plädierte. Die Führungsriege der Roten Brigaden lehnte das ab. Auch in die Entführung von Aldo Moro scheint Gladio verwickelt gewesen zu sein: Fünf Leute im Auto wurden getroffen. Moro selber blieb unverletzt: Der BR-Chef Moretti gab Jahre später im Wortlaut zu Protokoll, dass es „mit der militärischen Präzision der BR nie weit her gewesen ist“, bei dem Aktionsablauf seien „keine hervorragenden Schützen“ gewesen. Bei einem habe die Maschinenpistole gar Ladehemmungen gehabt. Trotzdem wurden, auch das wird erst Jahre später bekannt, am Tatort 93 Patronenhülsen gefunden. Knapp die Hälfte war mit militärischem Speziallack überzogen, der nur bei den Gladio-/NATO-Truppen verwendet wurde. Munition mit diesem Lacküberzug konnte man für einen längeren Zeitraum vergraben.

Siehe auch

Literatur

Gesamtdarstellungen

  • Pino Casamassima: Il libro nero delle Brigate Rosse: Gli episodi e le azioni della più nota organizzazione armata dagli “anni di piombo” fino ai nostri giorni. Newton Compton, Rom 2007. (ital.)
  • Marco Clementi: Storia delle Brigate Rosse. Odradek, Rom 2007. (ital.)
  • Giorgio Galli: Piombo Rosso: La storia completa della lotta armata in Italia dal 1970 a oggi. Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2007. (Neuauflage, ital.)
  • Robert C. Meade: Red Brigades: the Story of Italian Terrorism. Saint Martin's Press, London etc. 1989. (engl.)
  • Stefan Seifert: Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden. Edition ID-Archiv, Berlin/Amsterdam 1991, ISBN 3894080132

Dokumente

  • Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. (ital.)
  • Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1976-1978: Le BR sanguinarie di Moretti: documenti, comunicati e censure. Kaos, Mailand 2007. (ital.)
  • Vincenzo Tessandori: BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse. Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. (Neuauflage, ital.)

Berichte ehemaliger BR-Aktivisten

Zu einzelnen Aspekten

  • Regine Igel: Terrorjahre. Die dunkle Seite der CIA in Italien. München 2006, ISBN 978-3-7766-2465-6
  • David Moss: The politics of left-wing violence in Italy, 1969 - 85. Basingstoke [u.a.] Macmillan, 1989. ISBN 0-333-41254-0
  • Werner Raith: In höherem Auftrag. Der kalkulierte Mord an Aldo Moro. Wagenbach, Berlin 1984. ISBN 3803121116
  • Petra Terhoeven: Opferbilder – Täterbilder. Die Fotografie als Medium linksterroristischer Selbstermächtigung in Deutschland und Italien während der 70er Jahre. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 58, 2007, H.7/8, S. 380-399.

Einzelnachweise

  1. Donatella Della Porta, Social movements, political violence and the state. A comparative analysis of Italy and Germany, Cambridge 1995. Seite 124ff.
  2. Rudolf Walther, Grenzenloser Terror in ZEITgeschehen Nr. 3 2007, Zeitverlag, Hamburg 2007. Seite 62 ff.
  3. Zu den neuen BR: Casamassima, Pino, Il libro nero delle Brigate Rosse. Gli episodi e le azioni della più nota organizzazione armata dagli “anni di piombo” fino ai nostri giorni, Rom 2007. S.285ff.; Galli, Giorgio, Piombo Rosso. La storia completa della lotta armata in Italia dal 1970 a oggi, Mailand 2007. S.299ff.
  4. Paul Ginsborg, A History of Contemporary Italy. Society and Politics 1943-1988, New York 2003. Seite 313
  5. Paul Ginsborg, A History of Contemporary Italy. Society and Politics 1943-1988, New York 2003. Seite 309ff.; Friedericke Hausmann, Kleine Geschichte Italiens von 1943 bis zur Ära nach Berlusconi, Berlin 2006. Seite 81f.
  6. Zur Entstehung der ersten bewaffneten Gruppen: Marco Clementi, Storia delle Brigate Rosse. Odradek, Rom 2007. Seite 20f.
  7. Renato Curcio, Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja, Berlin 1997. Seite 45
  8. Vgl. das Sinistra Proletaria-Dokument Fogli di lotta di Sinistra Proletaria, in Auszügen abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 73ff.; Zum Kongress in Pecorile: Prospero Gallinari: Un contadino nella metropoli: Ricordi di un militante delle Brigate Rosse., Bompiani 2008. S.72ff.; Alberto Franceschini: Mara Renato e io, Mondadori, Mailand 1988. S.23ff.; Renato Curcio, Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja, Berlin 1997. Seite 47f.
  9. Alberto Franceschini: Mara Renato e io, Mondadori, Mailand 1988. S.32
  10. Renato Curcio, Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja, Berlin 1997. Seite 11
  11. Abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 101f.
  12. Vgl. u.a. Stefan Seifert: Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden. ID-Verlag, Berlin/Amsterdam 1991. S.38ff.
  13. Marco Clementi, Storia delle Brigate Rosse. Odradek, Rom 2007. Seite 27ff.; zum Banküberfall in Pergine außerdem: Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: Brigate Rosse: Una storia italiana. Mondadori, Mailand 2007. Seite 25
  14. Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 98
  15. Renato Curcio, Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja, Berlin 1997. Seite 63
  16. Bekennerschreiben und Reaktionen der Presse abgedruckt in: Vincenzo Tessandori: BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse. Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. 75ff.
  17. Bekennerschreiben und Reaktionen der Presse abgedruckt in: Vincenzo Tessandori: BR Imputazione: Banda armata. Cronaca e documenti delle Brigate Rosse. Baldini Castoldi Dalai, Mailand 2004. 75ff.
  18. Donatella Della Porta, Social movements, political violence and the state. A comparative analysis of Italy and Germany, Cambridge 1995. Seite 118; Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: Brigate Rosse: Una storia italiana, Mondadori, Mailand 2007. Seite 25; Renato Curcio, Mit offenem Blick. Ein Gespräch zur Geschichte der Roten Brigaden in Italien von Mario Scialoja, Berlin 1997. Seite 58
  19. Il memoriale Pisetta abgedruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 160-192; vgl. auch: Marco Clementi: Storia delle Brigate Rosse. Odradek, Rom 2007. S.43ff.
  20. Trivia: Auf das Schild bei der Mincuzzi-Entführung zeichnete Mario Moretti statt des fünfzackigen Sterns der BR versehentlich einen sechszackigen Davidstern. Das Foto wurde im Corriere della Sera abgeduckt und führte zu wilden Spekulationen über eine mögliche Verstrickung israelischer Geheimdienste. Foto abgedruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 204; vgl. auch: Mario Moretti, Carla Mosca, Rossana Rossanda: Brigate Rosse: Una storia italiana, Mondadori, Mailand 2007. Seite 20; Alberto Franceschini, Giovanni Fasanella: Che cosa sono le BR., Rizzoli BUR, Mailand 2004. Seite 123
  21. Donatella Della Porta, Il terrorismo di sinistra, Bologna 1990. Seite 127
  22. Vgl. das BR-Dokument Alcune questioni per la discussione sull’Organizzazione, abgeruckt in: Lorenzo Ruggiero (Hrsg.): Dossier Brigate Rosse 1969-1975: La lotta armata nei documenti e nei comunicati delle prime BR. Kaos, Mailand 2007. Seite 300ff.; vgl. auch Stefan Seifert: Lotta armata: Bewaffneter Kampf in Italien. Die Geschichte der Roten Brigaden. ID-Verlag, Berlin/Amsterdam 1991. S.60ff.; Robert C. Meade: Red Brigades: the Story of Italian Terrorism. London etc. 1989. S.61f.