Dinslaken und WinRunner: Unterschied zwischen den Seiten
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'''WinRunner''' ist ein automatisches [[GUI]]-Testwerkzeug welches dem User das Aufnehmen und Wiederabspielen von Interaktionen mit der Benutzeroberfläche als ''Testskripte'' erlaubt. Das Programm benutzt eine eigene Testskriptsprache ([[Test Script Language|TSL]]) die das Verändern und Parameterisieren der Aufnahmen erlaubt. Es wird von der Firma Mercury Interactive, die 2006 von [[Hewlett-Packard]] übernommen wurde, hergestellt. |
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{{Dieser Artikel|befasst sich mit der Stadt Dinslaken. Für den historischen (Land-)Kreis Dinslaken siehe [[Kreis Dinslaken]].}} |
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===Verwendung=== |
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Es eignet sich zur Erstellung von [[Regressionstest]]s, bei denen Testfälle mit Daten und Navigationsobjekten verifizierbare Ergebnisse zur Testabdeckung liefern. Die Anwendung wird benutzergetreu an der grafischen Schnittstelle als [[Blackboxtest]]s automatisiert. Testresultate können Programmatisch erfasst werden um genaue Analysen über den Testling zu erhalten. |
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===Aufnahmevarianten=== |
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{{Infobox Ort in Deutschland |
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Es existieren zwei Möglichkeiten, einen Test mit WinRunner aufzunehmen: |
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|Art = Stadt |
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* ''Analoge Aufnahme'': Dabei werden alle Bewegungen der Maus, alle Klicks und Tastenanschläge aufgezeichnet und können später wiedergegeben werden. Diese Methode ist aber relativ kritisch, da Objekte ihren Platz bei neueren Programmversionen ändern können. |
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|Wappen = Dinslaken Wappen.gif |
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* ''kontextsensitive Aufnahme'': Hierbei werden die Objekte der grafischen Benutzeroberfläche direkt angesprochen, so dass z.B. ein Button "Weiter" auch dann gedrückt wird, wenn die Entwickler ihn in einer neueren Version an eine andere Position verschoben haben. |
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|lat_deg = 51 |lat_min = 34 |lat_sec = 00 |
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|lon_deg = 6 |lon_min = 44 |lon_sec = 00 |
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|Lageplan = |
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|Bundesland = Nordrhein-Westfalen |
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|Regierungsbezirk = Düsseldorf |
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|Kreis = Wesel |
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|Höhe = 20–113 |
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|Fläche = 47.67 |
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|Einwohner = 70233 |
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|Stand = 2006-12-31 |
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|PLZ = 46535, 46537, 46539 |
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|Vorwahl = 0 20 64 |
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|Kfz = WES |
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|Gemeindeschlüssel = 05 1 70 008 |
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|NUTS = DEA1F |
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|LOCODE = DE DIN |
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|Gliederung = 6 [[Stadtteil]]e |
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|Adresse = Platz d'Agen 1<br />46535 Dinslaken |
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|Website = [http://www.dinslaken.de/ www.dinslaken.de] |
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|Bürgermeister = [[Sabine Weiss]] |
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|Bürgermeistertitel = Bürgermeisterin |
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|Partei = CDU |
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[[Bild:Dinslaken burg_2.jpg|thumb|Dinslaken, Burgtor]] |
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===Erweiterungen=== |
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Die Stadt '''Dinslaken''' liegt am unteren [[Rhein#Niederrhein|Niederrhein]] im Nordwesten des [[Ruhrgebiet]]s in [[Nordrhein-Westfalen]] und ist eine [[Gemeindearten in Deutschland#Große kreisangehörige Stadt|Große kreisangehörige Stadt]] des [[Kreis Wesel|Kreises Wesel]] im [[Regierungsbezirk Düsseldorf]]. |
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Für die Software existieren mehrere Add-Ins, |
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Custom C/S |
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== Geografie == |
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=== Geografische Lage === |
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Dinslaken grenzt im Süden an [[Walsum]] ([[Duisburg]]) und [[Oberhausen]] und ist etwa 13 km von [[Wesel]] im Nordwesten entfernt. Im Osten grenzt der [[Naturpark Hohe Mark]] an Dinslaken. |
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=== Ausdehnung des Stadtgebiets === |
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Die Gesamtfläche des Stadtgebietes beträgt rund 48 Quadratkilometer. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung liegt bei 8,5 Kilometern, in west-östlicher Richtung sind es 12,4 Kilometer. Der höchste Punkt des Stadtgebiets liegt 113,0 m, der tiefste Punkt 20,5 m über NN. |
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[*]PowerBuilder |
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=== Nachbargemeinden === |
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[*]Forte |
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[*]Delphi |
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[*]Centura |
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| Die Stadt Dinslaken grenzt im Norden an die Gemeinde [[Hünxe]], im Osten an die kreisfreie Stadt [[Bottrop]], im Südosten an die kreisfreie Stadt [[Oberhausen]], im Süden an die kreisfreie Stadt [[Duisburg]] sowie im Westen und Nordwesten an die Städte [[Rheinberg]] und [[Voerde (Niederrhein)|Voerde]]. |
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[*]Stingray |
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|- |
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[*]SmallTalk |
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| [[Bild:DinslakenNachbargemeinden.png|150px|left|Nachbargemeinden und -städte Dinslakens]] |
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|} |
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=== Stadtgliederung === |
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Räumlich ist das Stadtgebiet in folgende sechs [[Stadtteil]]e gegliedert |
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* [[Eppinghoven]] |
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* [[Hiesfeld]] |
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* Innenstadt |
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* [[Dinslaken-Lohberg|Lohberg]] |
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* Bruch |
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* Averbruch |
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== Geschichte == |
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=== Mittelalter === |
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Ausgangspunkt der historischen Entwicklung Dinslakens wird eine [[Motte (Burg)|Motte]] gewesen sein, ein Wohnhügel mit Graben und Schutzwall, an der Stelle der heutigen Burg. Der Name Dinslaken erklärt sich aus den bis in die 1950er Jahre im Stadtgebiet vorhandenen Tümpeln, ''Laken''. Im 12. Jahrhundert wurde Dinslaken in einem Grund- und [[Zinsbuch]] des [[Kloster Werden|Klosters Werden]] als „Lake juxta instincfeld“ (Lake bei Hiesfeld) erstmals urkundlich erwähnt. Im gleichen Zeitraum wurde auch ein Kastell errichtet, welches 1420 zu einer Burg ausgebaut und im Folgenden als „Hexen“-Gefängnis genutzt wurde. Bereits 1273 verlieh Graf [[Dietrich V./VII. (Kleve)|Dietrich VII. von Kleve]] der Ortschaft [[Stadtrecht]]e. Dinslakener Gewerbetreibende konzentrierten sich in dieser Zeit vor allem auf die Produktion und den Verkauf von [[Tuch]] und [[Leinen]]. Am 21. September 1412 stellte Graf [[Adolf IV. (Kleve-Mark)|Adolf II. von Kleve]] eine Urkunde aus, in der er der Stadt Dinslaken ein „Wollenamt“ (eine Tuchmacher[[gilde]]) bewilligte. Vor 1433 entstand der Schwesternkonvent [[Kloster Marienkamp (Dinslaken)|Marienkamp]]. 1478 erhielt Dinslaken [[Marktrecht]]e und trat 1540 der [[Hanse]] bei. |
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ERP/CRM |
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=== Renaissance === |
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Während des [[Achtzigjähriger Krieg|Achtzigjährigen Kriegs]] wurde die [[Burg Dinslaken|Dinslakener Burg]] 1627 durch [[Niederlande|niederländische]] Truppen eingenommen und niedergebrannt, jedoch später wiedererrichtet. Erst 1770 wurde der Turm der Burg durch [[Blitz]]schlag schwer beschädigt und die Burg zum Sitz des [[Rentmeister]]s umfunktioniert. |
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1709 erwähnte eine von [[Wesel]] ausgehenden Botenpost erstmals die Bezeichnung „Dinslaken“, ab 1712 bestand bereits eine regelmäßige Postwagenverbindung von [[Düsseldorf]] über Dinslaken bis Wesel. 1753 wurde die Stadt Sitz eines collegialischen Landgerichts im [[Herzogtum Kleve]]. 1784 zählte Dinslaken 870 Einwohner. |
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[*]Baan |
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=== 19. Jahrhundert === |
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[*]PeopleSoft Windows |
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Als Dinslaken nach den [[Koalitionskriege|Napoléonischen Kriegen]] 1816 zurück an [[Preußen]] fiel, wurde der [[Kreis Dinslaken]] gegründet und 1823 mit dem [[Landkreis Essen]] zum neu entstandenen [[Landkreis Duisburg]] zusammengefasst. Erst zum 1. April 1909 existierte wieder ein Landkreis Dinslaken, nachdem das Gebiet vom 8. Dezember 1873 zum [[Landkreis Mülheim an der Ruhr]] und vom 20. April 1887 zum [[Landkreis Ruhrort]] gehört hatte. Während der [[Märzrevolution]] 1848 wurde zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung eine Bürgergarde gebildet; am 4. Mai besuchte Prinz Wilhelm von Preußen (später Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelm I.]]) die Stadt. |
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[*]Siebel 5, 6 GUI Clients |
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[*]Oracle GUI Forms |
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Web-Related Environments |
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1850 entstand im Zuge der [[Industrialisierung]] eine [[Leim]]fabrik, später auch eine [[Zündkerze]]nfabrik, 1873 eine Eisen[[gießerei]]. Die Dinslakener Burg wurde 1853 von der Familie de Fries erworben, die darin [[Landwirtschaft]] und eine [[Destillation|Schnapsbrennerei]] etablierte. Die wirtschaftliche Bedeutung Dinslakens lässt sich vor allem am Ausbau der Infrastruktur erahnen. 1855 hatte Dinslaken 1.752 Einwohner. Am 1. Juli 1856 wurde nach einer Bauzeit von nur zwei Jahren der Abschnitt [[Oberhausen]]–Dinslaken der [[Hollandstrecke]] durch die [[Cöln-Mindener Eisenbahn]]gesellschaft in Betrieb genommen und in Folge dessen der Postkutschenverkehr eingestellt. Durch den Ausbruch der [[Cholera]] 1866/1867 verringerte sich die Bevölkerungszahl vorübergehend. 1871 lebten in Dinslaken 2.147 Menschen. 1883 wurde das St. Vinzenz-Hospital gegründet, eine Feuerwache folgte 1890 ebenso wie die Ortsgruppe der [[SPD]]. Im gleichen Jahr bildete sich die [[Kolpingsfamilie]] als Gesellen- und Arbeiterverein. |
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Über das Jahr 1884 wurden erstmals mehr als 10.000 Tiere auf dem Dinslakener [[Viehmarkt]] dargeboten, der schon in den Jahren zuvor für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt und Dinslaken zu einem Zentrum an [[Niederrhein]] gemacht hatte. 1896 wurde ein neues Amtsgericht fertiggestellt, welches später auch als Rathaus genutzt werden sollte. Im gleichen Jahr begründeten [[August Thyssen|August]] und [[Josef Thyssen]] in Dinslaken eine [[Offene Handelsgesellschaft|oHG]]; im Jahr 1897 begann der Bau des [[Walzwerk]]s „Deutscher Kaiser“. Im gleichen Jahr entstanden die ersten Sportvereine Dinslakens: Der Männer-Turnverein „Rheinwacht Dinslaken“ und der Turnverein „Gut Heil“. |
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[*]IE, Netscape, AOL |
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=== 1900 - 1929 === |
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[*]JDK, Java Foundation Classes, AWT |
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[[Bild:Lohberg_Schacht_2.jpg|thumb|[[Zeche Lohberg]]]] |
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[*]Symantec Visual Café |
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[*]ActiveX Controls |
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1900 beschloss der Dinslakener Stadtrat den Bau eines [[Wasserwerk|Wasser-]] und eines [[Gaswerk]]s sowie die Rückerwerbung der Dinslakener Burg, während die erste [[Straßenbahn]] Dinslakens den Betrieb aufnahm. Drei Jahre später wurden die ersten Straßenlaternen aufgestellt; 1906 begann die bis 1912 andauernde Errichtung der [[Zeche]] „[[Zeche Lohberg|Lohberg]]“, wo erstmals 1909 Kohle gefördert werden konnte. Zum 1. April 1909 wurde erneut ein [[Kreis Dinslaken|Landkreis Dinslaken]] eingerichtet. Im gleichen Jahr wurde die ehemalige Burganlage zum Kreishaus umgestaltet; bevor jedoch die ersten Arbeiten aufgenommen werden konnten, wurden Teile der Anlage bei einem Brand zerstört. Der Viehmarkt gewann indes noch weiter an Bedeutung, so dass im gleichen Jahr 33.500 Tiere angeboten wurden. Bereits seit 1908 berichtete der „Dinslakener Generalanzeiger“ als erste Tageszeitung Dinslakens, 1910 wurde eine Volksbücherei eingerichtet. 1913 zählte Dinslaken erstmals mehr als 10.000 Bürgerinnen und Bürger. Im folgenden Jahr förderte die Zeche Lohberg 27.000 Tonnen Kohle. Eine Straßenbahnlinie vom Bahnhof nach Lohberg ging in Betrieb. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde die 1914 erbaute Viehhalle zum Kriegsgefangenenlager umfunktioniert und 1916 ein neuer Bahnhof in Betrieb genommen. 1917 verlieh der Stadtrat sowohl August Thyssen als auch [[Paul von Hindenburg]] die Ehrenbürgerschaft. Im selben Jahr wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hiesfeld nach Dinslaken eingemeindet. |
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Zum Ende des Krieges trat 1918 ein Arbeiter- und Soldatenrat zusammen, der Stadtrat beschloss die Bildung einer [[Schutzwehr]]. Bei den Wahlen zur [[Nationalversammlung]] kam es 1919 insbesondere durch Konflikte mit [[Kommunismus|kommunistischen]] Gruppen zu Unruhen in Dinslaken, die mit der Erschießung eines Arbeiters in Lohberg ihren tragischen Höhepunkt fanden. Im folgenden Jahr besetzten aufständische Arbeiter und Soldaten unter dem Namen „[[Rote Ruhrarmee|Rote Armee]]“ die Stadt; der Betriebsdirektor der Zeche Lohberg fiel im selben Jahr einem Mordanschlag zum Opfer. Als das [[Ruhrgebiet]] am 11. Januar 1923 wegen rückständiger [[Reparation]]szahlungen nach dem [[Versailler Vertrag]] von [[Frankreich]] und [[Belgien]] besetzt wurde, marschierten belgische Truppen auch in Dinslaken ein. Die Stadt, wirtschaftlich durch die aufkommende [[Inflation]] und Massen[[arbeitslosigkeit]] geschwächt, begann im gleichen Jahr eigenes Geld zu drucken, kurz darauf wurde jedoch auch in Dinslaken die [[Rentenmark]] eingeführt. Die allgemeinen Unruhen, insbesondere in Lohberg, setzten sich jedoch fort, es kam zu politischen Morden, der Betrieb der Zeche Lohberg kam zum Erliegen. |
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ERP/CRM |
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1924 räumten die belgischen Besatzer Dinslaken und die Kohleförderung in Lohberg wurde erneut aufgenommen. Noch im selben Jahr besuchte [[Konrad Adenauer]] die Stadt, die sich langsam von den Wirrungen der Vorjahre erholte. 1926 gingen die August-Thyssen-Hütte und das Walzwerk Dinslaken in der neu gegründeten „Vereinigte Stahlwerke AG“ auf. Zwei Jahre darauf entstand die Baugenossenschaft „Hausbau GmbH“. 1930 wurde eine weitere Straßenbahnlinie der [[Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG]] nach Hiesfeld eingerichtet. |
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=== Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg === |
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1930 entstand die Ortsgruppe der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]], kurze Zeit später organisierte sich die Hitlerjugend. Als Gegenbewegung entstand 1931 mit Unterstützung der [[KPD]] der „Kampfbund gegen den Faschismus“. 1933 trat der Stadtrat schließlich unter Ausschluss der Fraktionsangehörigen von KPD und SPD zusammen. Daraufhin begann die systematische Diskriminierung [[Judentum|jüdischer]] Mitbürger, so wurde die jüdische Bevölkerung 1935 offiziell von den Viehmärkten ausgeschlossen. 1938 wurden die Synagoge und das jüdische Waisenhaus zerstört, ebenso Geschäfte und Wohnhäuser jüdischer Bürger. Die jüdische Schule wurde geschlossen. Der Verbleib und das Schicksal der 35 Dinslakener Waisenkinder, die am Morgen des 9. November 1938 vor den Augen zahlreich versammelter Dinslakener Bürger gemeinsam mit einem ihrer Lehrer und Erzieher aus der Stadt mit einem Leiterwagen, den die ältesten der Kinder schieben mussten, vertrieben wurden, ist bis heute größtenteils ungeklärt. Ihr Leidensweg führte über Köln, Holland und Belgien. Man nimmt an, dass nur wenige der Kinder die Vertreibung überlebt haben. Jüdische Männer im Alter unter 60 Jahren - viele von ihnen hochdekorierte Soldaten des ersten Weltkrieges - wurden von Dinslaken aus nach Sachsenhausen und Dachau deportiert. Das Waisenhausgebäude wurde in den nachfolgenden Jahren durch die [[NSDAP]] genutzt - heute erinnert an dieser Stelle ein Gedenkstein an die damaligen Ereignisse. An den so genannten Judenzug, den Zug der Kinder, erinnert zudem eine Skulptur des Dinslakener Künstlers [[Alfred Grimm]] in der Nähe des Dinslakener Rathauses. Von den ehemals etwa 250 jüdischen Mitbürgern lebte 1942 niemand mehr in der Stadt. |
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[*]Oracle: Jinitiator, 11i, NCA |
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Zum Kriegsausbruch 1939 gab es in Dinslaken rund 7480 Wohnungen. |
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[*]JD Edwards Web Client |
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden Teile der Kirchhellener Heide zur Anlage eines [[Verkehrslandeplatz Schwarze Heide|Feldflughafens]] enteignet; bereits 1940 wurde Dinslaken daraufhin Ziel [[alliierte]]r Bombenangriffe. 1944 gehörten diese beinahe zum Alltag und fanden im Juni ihren vorläufigen Höhepunkt, als 130 Sprengbomben auf die Stadt fielen. Am 23. März 1945 begannen alliierte Bomberstaffeln schließlich Dinslaken „sturmreif“ zu schießen. 511 Menschen, darunter auch 40 Zwangsarbeiter (Quelle: Stadtarchiv, 22. März 2005) kamen dabei ums Leben. Insgesamt kamen in Dinslaken während des Zweiten Weltkrieges 739 Zivilisten und 165 Zwangsarbeiter ums Leben. Dinslaken wurde zu mehr als 80 Prozent zerstört. Am Morgen des 24. März 1945 rückten [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] Truppen über den [[Rhein]] nach Dinslaken vor und konnten es schließlich einnehmen. Bereits im April wurde im besetzten Dinslaken die Förderung der Zeche Lohberg wieder aufgenommen. Im Mai zogen die US-amerikanischen Truppen ab. Dinslaken wurde Teil der [[Britische Besatzungszone|britischen Besatzungszone]]. Gleichzeitig suchten erste Flüchtlinge aus den von sowjetischen Truppen besetzten Ostgebieten eine neue Heimat in Dinslaken. |
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=== Nachkriegsgeschichte === |
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1946 ernannte die Militärregierung den neuen [[Kreistag]]. Zum 1. April trat nach britischem Vorbild eine neue [[Gemeindeordnung]] in Kraft, Mitte des Monats fanden die ersten freien und geheimen Kreistagswahlen statt. [[Landrat]] wurde Arnold Verhoeven. Im September konnten die Bürger Dinslaken erstmals einen neuen Stadtrat wählen. Im Oktober wurde Wilhelm Lantermann zum [[Bürgermeister]] gewählt. In Trägerschaft des Kreises Dinslaken wurde zudem eine [[Volkshochschule]] gegründet. |
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Custom Client Server |
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1947 wurde das Bandeisenwalzwerk, ehemals das modernste und leistungsfähigste Europas, demontiert, 1948 die Müllabfuhr modernisiert und die letzten Pferdefuhrwerke des städtischen Fuhrparks endgültig durch LKW ersetzt. Im selben Jahr wurde die [[Emscher]] in ein neues Flussbett am südwestlichen Stadtrand umgeleitet. Zeitgleich begann der Austausch der bisherigen Gas-Straßenlaternen durch elektrische Laternen, während der Wiederaufbau der Stadt nach den Zerstörungen des Kriegs vorangetrieben wurde. 1950 zählte Dinslaken 32.651 Einwohner als Ergebnis einer Volks-, Berufs-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung. Der Großviehmarkt, vor wenigen Jahrzehnten noch wirtschaftliches Standbein der Stadt, wurde im gleichen Jahr aus [[Rentabilität]]sgründen eingestellt. 1954 wurde mit der Trabrennbahn am Bärenkamp die heute einzige Halbmeilenbahn Deutschlands eröffnet und 1959 [[Heinrich Lübke]] als [[Mitglied des Deutschen Bundestages|Bundestagsabgeordneter]] des Kreises Dinslaken zum [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]]en gewählt. |
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Nachdem schon 1955 [[Banater Schwaben]] und [[Kroatendeutsche]] im Ortsteil Hiesfeld angesiedelt worden waren, wurden 1960 vor allem [[Italien|italienische]] [[Gastarbeiter]] für den Bergbau und die Industrie umworben, später auch [[Griechenland|Griechen]], [[Korea|Koreaner]] und [[Türkei|Türken]]. 1961 betrug die [[Einwohnerzahl]] noch 45.486, 1969 bereits 55.300. Ab 1971 sorgten Aussiedler aus [[Polen]] für weiteren Bevölkerungszuwachs. 1973 starb Wilhelm Lantermann nach 26 Jahren Amtszeit als Bürgermeister, sein Nachfolger wurde Karl Heinz Klingen. Im gleichen Jahr feierte Dinslaken sein 700jähriges Stadtjubiläum. |
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[*]Windows |
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1975 wird der Kreis Dinslaken im Zuge des 2. [[Gebietsreform|Neugliederung]]sprogramms mit Teilen der Kreise [[Kreis Moers|Moers]] und [[Kreis Rees|Rees]] zum neuen [[Kreis Wesel]] vereinigt. Dabei verliert Dinslaken den [[Sitz (juristische Person)|Sitz]] des Kreises. 1978 überschreitet Dinslaken die 60.000 Einwohner-Marke. Zum Gedenken an die einstige jüdische Gemeinde Dinslakens und die geflohenen oder deportierten jüdischen Mitbürger wurden 1981 Gedenkplatten aufgestellt, die an das ehemalige Waisenhaus und an die zerstörte Synagoge erinnern. Seit 1993 soll zudem ein Mahnmal des [[Hünxe]]r Künstlers Alfred Grimm an die ehemals bestehende jüdische Gemeinde erinnern. Mehr als 30 jüdische Gäste aus aller Welt, überwiegend ehemalige Dinslakener Bürger, wurden zur Enthüllung des Mahnmals durch die Stadt zu einem einwöchigen Besuch eingeladen. |
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[*]C++/C |
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[*]Visual Basic |
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Sowie Schnittstellen zu anderen Testtools wie LoadRunner, Stingray, Topaz, die auch von HP BTO (ehemals Mercury Interactive) vertrieben werden, aber auch Open-Source-Projekte wie das EMOS-Framework. |
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Das Jahr 1991 stand für Dinslaken indes unter keinem gutem Stern. Im Mai versickern rund 270.000 Liter [[Benzin]] aus einer gebrochenen [[Pipeline]] an der [[Bundesautobahn 3]] ins Erdreich. In Hiesfeld wurde kurz darauf vermutlich aufgrund des Bergbaus eine Gasleitung beschädigt, das Leck jedoch rechtzeitig entdeckt und versiegelt. Bergarbeiter der Zeche Lohberg traten aus Protest gegen die Kohlepolitik der Bundesregierung 1.000 Meter unter Tage in einen [[Hungerstreik]], der bald auch in weiteren Zechen der Region ausgerufen wurde. Im Jahr 1996 brannten über 100 Tage Mahnfeuer, da die Kumpel der Zeche [[Bergwerk Lohberg-Osterfeld|Lohberg-Osterfeld]] ihre Arbeitsplätze durch die restriktive Kohlepolitik gefährdet sahen. 1997 überschritt Dinslaken die Marke von 70.000 Einwohnern. Ende des Jahres 2005 wurde die Zeche Lohberg-Osterfeld geschlossen. |
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===Versionen=== |
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(seit 2001) |
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* 1. Juli 1917: nördlicher Teil der Gemeinde Hiesfeld |
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*Version 7.0 erschien im März 2001 |
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* 1. Januar 1975: Stadtteil Eppinghoven der Stadt Walsum |
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*Version 7.6 erschien im Januar 2004 |
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*Version 8.0 (nicht sehr stabil) erschien im Januar 2005 |
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*Version 8.2 erschien am 18. August 2005 |
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*Version 9.2 (aktuell) erschien im März 2007 |
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===Verbreitung=== |
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WinRunner ist im deutschen Raum nicht sehr verbreitet, es wird vor allem in [[England]], in den [[USA]] und [[Indien]] verwendet. |
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Bis in das 19. Jahrhundert war Dinslaken eine kleine Stadt mit wenigen hundert Einwohnern. Die Bevölkerung wuchs im Laufe der Jahrhunderte nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. 1784 lebten in der Stadt 870 Menschen, bis 1890 stieg die Einwohnerzahl auf 2.700. Mit der [[Industrialisierung]] und der Entwicklung des Bergbaus im 20. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. |
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==Siehe auch== |
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1917 brachte die Eingemeindung des größten Teils von Hiesfeld (9.914 Einwohner 1910) für Dinslaken einen Zuwachs von 9.000 Personen auf 20.000 Einwohner. Hiesfeld war bis dahin mit einer Fläche von 4793,93 Hektar die größte Landgemeinde in Preußen. 1965 hatte Dinslaken 50.000 Einwohner. Im Jahre 2003 erreichte die Bevölkerungszahl mit 71.193 ihren historischen Höchststand. Am 30. Juni 2006 betrug die „[[Einwohnerzahl|Amtliche Einwohnerzahl]]“ für Dinslaken nach Fortschreibung des [[Landesamt_für_Datenverarbeitung_und_Statistik_NRW|Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen]] 70.127 (nur [[Hauptwohnsitz]]e und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). |
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*[[Testautomatisierung]] |
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*[[Keyword driven testing]] |
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==Weblinks== |
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Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem ''jeweiligen'' Gebietsstand. Dabei handelt es sich um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. |
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*[https://h10078.www1.hp.com/cda/hpms/display/main/hpms_content.jsp?zn=bto&cp=1-11-15-24%5E1074_4000_100__&jumpid=reg_R1002_USEN offizielle Homepage] (englisch) |
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*[http://www.winrunner.info/ WinRunner Technical Information] (englisch) |
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*[http://www.testapps.com/winrunner.asp WinRunner Reviews] (englisch) |
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*[http://emos-framework.sourceforge.net/ EMOS-Framework] (englisch) |
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[[Kategorie:Testen (Software)]] |
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[[Bild:einwohnerentwicklung-dinslaken.png|thumb|right|200px|Einwohnerentwicklung (grafisch)]] |
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[[en:Mercury Interactive WinRunner]] |
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[[zh:WinRunner]] |
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| valign="top" | |
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{| class="prettytable" |
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! style="background:#efefef;" | Jahr |
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! style="background:#efefef;" | Einwohner |
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|- |
|||
| 1784 || align="right" | 870 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1840 ¹ || align="right" | 1.526 |
|||
|- |
|||
| 3. Dezember 1855 ¹ || align="right" | 1.752 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1871 ¹ || align="right" | 2.147 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1880 ¹ || align="right" | 2.576 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1890 ¹ || align="right" | 2.700 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1900 ¹ || align="right" | 4.000 |
|||
|- |
|||
| 1. Dezember 1910 ¹ || align="right" | 8.323 |
|||
|- |
|||
| 8. Oktober 1919 ¹ || align="right" | 21.815 |
|||
|- |
|||
| 16. Juni 1925 ¹ || align="right" | 25.229 |
|||
|- |
|||
| 16. Juni 1933 ¹ || align="right" | 26.284 |
|||
|- |
|||
| 17. Mai 1939 ¹ || align="right" | 26.734 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1945 || align="right" | 26.817 |
|||
|- |
|||
| 29. Oktober 1946 ¹ || align="right" | 27.277 |
|||
|- |
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|} |
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| valign="top" | |
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{| class="prettytable" |
|||
! style="background:#efefef;" | Jahr |
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! style="background:#efefef;" | Einwohner |
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|- |
|||
| 13. September 1950 ¹ || align="right" | 31.949 |
|||
|- |
|||
| 25. September 1956 ¹ || align="right" | 37.813 |
|||
|- |
|||
| 6. Juni 1961 ¹ || align="right" | 43.776 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1965 || align="right" | 51.760 |
|||
|- |
|||
| 27. Mai 1970 ¹ || align="right" | 54.731 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1975 || align="right" | 56.965 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1980 || align="right" | 59.473 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1985 || align="right" | 61.032 |
|||
|- |
|||
| 25. Mai 1987 ¹ || align="right" | 62.458 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1990 || align="right" | 65.313 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 1995 || align="right" | 69.148 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 2000 || align="right" | 70.714 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 2005 || align="right" | 70.189 |
|||
|- |
|||
| 31. Dezember 2006 || align="right" | 70.233 |
|||
|} |
|||
|} |
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¹ Volkszählungsergebnis |
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== Politik == |
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=== Stadtrat === |
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Die 50 Sitze im Stadtrat verteilen sich nach dem Ergebnis der [[Kommunalwahl]] 2004 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien: |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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| <div align="center">Partei</div> || <div align="center">Sitze</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] || <div align="right">20</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]] || <div align="right">18</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Bündnis 90/Die Grünen]] || <div align="right">5</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Unabhängige Bürgervertretung]] || <div align="right">3</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Freie Demokratische Partei]] || <div align="right">2</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Bürgerbewegung Dinslaken]] || <div align="right">1</div> |
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|- style="background-color: #ffffff" |
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| valign="center" | [[Offensive D]] || <div align="right">1</div> |
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|} |
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=== Bürgermeister === |
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Bürgermeisterin von Dinslaken ist zur Zeit [[Sabine Weiss]] (CDU). |
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=== Städtepartnerschaften === |
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* [[Bild:Flag of France.svg|25px]] [[Agen]], [[Frankreich]] (1963) |
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* [[Bild:Flag of Israel.svg|25px]] [[Arad (Israel)|Arad]], [[Israel]] (1989) |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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=== Theater === |
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* Burghofbühne Dinslaken |
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* Burgtheater |
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* Filou-Theater |
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=== Museen === |
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* Stadthistorisches Museum Voswinckelshof |
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* Motor-Archiv-Krulik |
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=== Bauwerke === |
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Die Reste der mittelalterlichen [[Burg Dinslaken]] sind Teil des jetzigen Rathauses, die Burg wurde 1163 erstmalig urkundlich erwähnt. Hier befindet sich auch das ''[[Burgtheater Dinslaken|Burgtheater]]'', die Open Air-Bühne der Stadt. Bei der ''Bollwerkskathe'' handelt es sich um ein ehemaliges Backhaus, das aus dem Stadtteil Hiesfeld stammt und vor ein erhaltenes Stück der mittelalterlichen Stadtmauer aus Feldbrandziegeln gesetzt wurde. Die Stadtmauer war ursprünglich 2,50 m bis 3 m hoch. Von ihr sind weder die früheren Wachtürme noch das Wall- und Grabensystem erhalten. Dies gilt ebenso für die insgesamt fünf früheren Stadttore. (Der Bollwerkskathe gegenüber steht eine Lore aus der Zeche Lohberg/Osterfeld, in der unter Dinslaken Steinkohle abgebaut wurde.) |
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Der ''Voswinckelshof'' geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Er war einer von vier Adelssitzen in der Stadt. 1527 schlossen die Besitzer mit der Stadt Dinslaken einen Vertrag, der es ihnen erlaubte, ein Stück der Stadtmauer an ihrem Besitz abzureißen, um ein neues Gebäude außerhalb des Verlaufs der Stadtmauer zu errichten. Das heutige, wohl Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Gebäude steht auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus, der 1527 entstand. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Voswinckelshof ein Kindererholungsheim. Seit 1955 ist darin das stadthistorische „Museum Voswinckelshof“ untergebracht. Es wurde nach einer umfassenden Bausanierung 1999 wieder eröffnet und bietet seither ein vielfältiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm an. |
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Die ''Evangelische Stadtkirche'' ist aus dem Jahre 1720 erhalten. Ursprünglich 1653 gegründet, brannte sie im Jahre 1717 ab, wurde neu errichtet und 1723 eingeweiht. 2000 wurde die Kirche grundlegend restauriert und ist seither wieder für alle Gläubigen und Interessierten offen. |
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Erwähnenswerte Bauwerke sind außerdem die [[Windmühle]] im Ortsteil Hiesfeld und die [[Wassermühle]] ebenfalls im Ortsteil Hiesfeld. |
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=== Natur und Freizeit === |
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* Tenderingsseen in der Nähe des nord-westlich gelegenen Ortsteil [[Bruch]], hier insbesondere das [[Strandbad]]. Wobei nach den Ortsgrenzen keiner der Seen tatsächlich zu Dinslaken gehört. |
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* Radweg [[Rotbachroute]] am [[Rotbach (Ruhrgebiet)|Rotbach]] mit [[Rotbachsee]] und [[Emscher]]mündung |
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=== Sport === |
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* [[Trabrennbahn]] (die einzige Halbmeilenbahn in Deutschland) |
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* [[Eissporthalle Dinslaken]] (Zuhause der [[EC Dinslaken Kobras]], früher DEC und DEV) |
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* [[Dorotheen Kampfbahn]] (Zuhause des [[VFB Lohberg]]) |
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* [[Platzanlage an der Voerderstraße]] (Zuhause des [[SuS Dinslaken 09]]) |
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* [[Platzanlage am Volkspark]] (Zuhause des SC Wacker Dinslaken) |
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Bild:dinslaken_burg_1.jpg|Dinslaken, Burg, Seitenansicht |
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bild:dinslaken_ev_stadtkirche.jpg|Dinslaken, Evangelische Stadtkirche |
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Bild:dinslaken_ev_stadtkirche_innen.jpg|Dinslaken, Evangelische Stadtkirche, Innenansicht |
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Bild:Loesch.jpg|Dinslaken - Rathaus |
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Bild:Windmuehle Dinslaken-Hiesfeld.jpg|Hiesfelder Windmühle |
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Bild:Strandbad.JPG|Strandbad an einem der Tenderingsseen nördlich von Dinslaken-Bruch |
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Bild:Emschermuendung dinslaken.jpg|Die Emschermündung in den Rhein |
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Bild:Rotbachsee.jpg|Der Rotbachsee |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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=== Verkehr === |
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==== Schienen- und Busverkehr ==== |
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Der [[Bahnhof]] Dinslaken liegt ungefähr 600 m nordöstlich des [[Innenstadt|Stadtzentrums]] an der [[Hollandstrecke]] ([[Liste_der_deutschen_Kursbuchstrecken#Region_Nordrhein-Westfalen_.28400_bis_499.29|KBS 420]]). |
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Er wird im [[Öffentlicher Personennahverkehr#Schienenpersonennahverkehr (SPNV)|Schienenpersonennahverkehr]] |
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* vom [[Rhein-Express]] ([[Liste der SPNV-Linien in NRW#Linien 1–10|RE 5]]) [[Emmerich am Rhein|Emmerich]]–[[Wesel]]–[[Oberhausen]]–[[Duisburg]]–[[Düsseldorf]]–[[Köln]]–[[Bonn]]–[[Koblenz]] |
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* von der [[Liste der SPNV-Linien in NRW#Linien 31–40|RegionalBahn „Der Weseler“ (RB 35)]] Emmerich–Wesel–Oberhausen–Duisburg, die in der Hauptverkehrszeit nach Düsseldorf durchgebunden ist, und |
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* von der [[Liste der SPNV-Linien in NRW#Linien 31–40|Rhein-Niers-Bahn (RB 33)]] Wesel–Oberhausen–Duisburg–[[Krefeld]]–[[Mönchengladbach]] |
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bedient. |
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Im [[Öffentlicher Personennahverkehr#Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV)|Straßenpersonennahverkehr]] verkehren |
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:die [[Städteschnellbus|Schnellbus]]-Linie SB 3 nach [[Wesel]] zur Verknüpfung mit der Nachbargemeinde [[Hünxe]] |
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:die [[Straßenbahn]]-Linie 903 der [[Duisburger Verkehrsgesellschaft]], die in der Regel im 20-Minuten-Takt von Dinslaken über [[Walsum]], [[Hamborn]], [[Meiderich]], Duisburg-Hauptbahnhof, Stadtmitte und [[Hochfeld]] nach [[Hüttenheim (Duisburg)|Hüttenheim]] verkehrt, sowie |
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:acht weitere Regional- und Stadtbuslinien zur räumlichen und innerstädtischen Erschließung. |
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Für den gesamten [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)]] gilt der Tarif der [[Verkehrsgemeinschaft Niederrhein|Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN)]] und tarifraumüberschreitend der [[NRW-Tarif]]. |
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==== Straßen ==== |
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Dinslaken ist an die [[Autobahn (Deutschland)|Bundesautobahnen]] [[Bundesautobahn 3|A 3]] ([[Liste der Europastraßen#E26 bis E50|E 35]]) und [[Bundesautobahn 59|59]] sowie die [[Bundesstraße 8]] angebunden. |
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=== Bildung === |
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Die Stadt Dinslaken verfügt über elf im Stadtgebiet verteilte Grundschulen, drei Gymnasien, zwei Realschulen, drei Hauptschulen, eine Gesamtschule, zwei Berufskollege, eine Sonderschule und die Waldorfschule Dinslaken. Davon sind ein Gymnasium, eine Realschule und eine Hauptschule zusammengefasst im [[Gustav-Heinemann-Schulzentrum]] (GHZ) in Dinslaken-Hiesfeld. Die beiden anderen Gymnasien sind das [[Otto-Hahn-Gymnasium (Dinslaken)|Otto-Hahn-Gymnasium]] sowie das [[Theodor-Heuss-Gymnasium (Dinslaken)|Theodor-Heuss-Gymnasium]]. Die verbleibende Realschule ist die [[Jeanette-Wolf-Realschule (Dinslaken)|Jeanette-Wolf-Realschule]], den Hauptschulzweig decken die [[Volksparkschule]] und die [[Hauptschule Glückauf]] ab. Gesamtschulunterricht wird erteilt an der [[Ernst-Barlach-Gesamtschule (Dinslaken)|Ernst-Barlach-Gesamtschule]]. |
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== Persönlichkeiten == |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
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=== Söhne und Töchter der Stadt === |
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Persönlichkeiten, die in Dinslaken geboren sind: |
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<!-- Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr beziehungsweise -tag. --> |
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* [[Heinrich Douvermann]] (* um 1480, † um 1543), der niederrheinische Bildschnitzer schuf unter anderem den Marienaltar der Stiftskirche in Kleve, den Siebenschmerzenaltar der Pfarrkirche St. Nicolai in Kalkar und den Marienaltar des Xantener Doms |
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* [[Friedrich Althoff]] (* 19. Februar 1839, † 2. Oktober 1908), preußischer Kulturpolitiker |
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* [[Heinrich Bernds]] (* 14. Juli 1901, verschollen in Kurland April 1945, Todeserklärung zum 3. Dezember 1945), reformierter Theologe und Wirtschaftswissenschaftler |
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* [[August Dickmann]] (* 7. Januar 1910, † 15. September 1939) |
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* [[Maria Sander|Maria Sander-Domagala]] (* 30. Oktober 1924, † 12. Januar 1999), Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin |
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* [[Otto Wesendonck (Bildhauer)|Otto Wesendonck]] (* 25. Januar 1939), Bildhauer |
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* [[Alfred Grimm]] (* 16. Juni 1943), Objektkünstler, Maler und Zeichner |
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* [[Klaus Kracht]] (* 1948), Professor für Sprache und Kultur Japans an der Humboldt-Universität zu Berlin |
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* [[Herbert Dittgen]] (* 1956), Professor für Politikwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz |
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* [[Armin Willingmann]] (* 1963), Professor für Zivil- und Wirtschaftsrecht und seit 2003 Rektor der Hochschule Harz |
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* [[Wolfgang de Beer|Wolfgang „Teddy“ de Beer]] (* 2. Januar 1964), Fußballtorhüter bei MSV Duisburg und Borussia Dortmund |
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* [[Thomas Wittke|Thomas „Wittek“ Wittke]] (* 17. November 1964), Comiczeichner und Illustrator, seit 2003 Herausgeber der jährlich erscheinenden Comicanthologie Panik Elektro |
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* [[Katrin Himmler]] (* 1967), Autorin |
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* [[Michael Wendler]] (* 22. Juni 1972), Komponist und Schlagersänger |
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* [[Thorsten Passfeld]] (* 1975), Maler, Bildhauer, Bühnenbildner, Trickfilmer, Autor und Musiker |
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* [[Jessica Kessler]] (* 25. September 1980), Eiskunstläuferin und Schauspielerin |
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* [[Serkan Calik]] (* 15. März 1986), Profifußballer |
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* Bandmitglieder der Rockband [[Kilians]] |
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=== Persönlichkeiten, die in Dinslaken wirkten, ohne dort geboren zu sein === |
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* [[Willi Dittgen]], (* 18. November 1912 in Düsseldorf; † 21. März 1997 in Dinslaken), Kulturamtsleiter, Volkshochschulleiter und Heimatforscher |
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* [[Euthymia|Emma Üffing (Sr. Euthymia)]] (* 8. April 1914 in Hopsten-Halverde; † 9. September 1955 in Münster), Ordensschwester, 2001 selig gesprochen |
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* [[Walter Hellmich]], (* 24. März 1944 in Duisburg) ist ein deutscher Fußball-Funktionär und Bauunternehmer |
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* [[Ulrich Deppendorf]], (* 27. Januar 1950 in Duisburg), deutscher Journalist und Moderator |
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* [[Udo Di Fabio]], (* 26. März 1954 in Walsum, jetzt Duisburg), Richter am Bundesverfassungsgericht |
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* [[Andreas Deja]], (* 1957 in Danzig), Zeichner und Animator für Walt Disney Pictures |
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* [[Henning Heske]], (* 20. März 1960 in Düsseldorf), Lyriker und Essayist |
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* [[Walter Extra]], Flugzeugkonstrukteur |
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== Literatur == |
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* Gisela Marzin: ''Dinslaken - bewegte Zeiten. Die 50er Jahre''. Wartberg-Verl., Gudensberg-Gleichen, 1996, ISBN 3-86134-302-9 |
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* Gisela Marzin (Hrsg.): ''Dinslaken in alten Ansichten'', Europäische Bibliothek, Zaltbommel, NL, 1988, ISBN 90-288-4728-6 |
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* Gisela Marzin: ''Dinslaken, wie es früher war'', Wartberg-Verl., Gudensberg-Gleichen 2002, ISBN 3-8313-1030-0 |
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* Friedhelm van Laak (Hrsg.): ''Macht und Ohnmacht - Berichte aus Dinslaken am Niederrhein'', 2006 |
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== Weblinks == |
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{{Commons|Dinslaken}} |
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* [http://www.dinslaken.de/ Website der Stadt Dinslaken] |
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* [http://www.heimatverein-dinslaken.de/ Website des Heimatverein Dinslaken e.V.] |
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* [http://www.dinslaken-arad.de/ Webseite der Städtepartnerschaft Dinslaken-Arad; Gedenken an die jüdischem Opfer des Nationalsozialismus] |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Wesel}} |
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[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]] |
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[[Kategorie:Dinslaken| ]] |
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[[Kategorie:Hansestadt]] |
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[[da:Dinslaken]] |
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[[el:Ντίνσλακεν]] |
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[[en:Dinslaken]] |
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[[eo:Dinslaken]] |
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[[et:Dinslaken]] |
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[[fi:Dinslaken]] |
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[[nds:Dinslaken]] |
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[[nl:Dinslaken]] |
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[[nn:Dinslaken]] |
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[[no:Dinslaken]] |
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[[ru:Динслакен]] |
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[[vo:Dinslaken]] |
Version vom 12. Dezember 2007, 00:23 Uhr
WinRunner ist ein automatisches GUI-Testwerkzeug welches dem User das Aufnehmen und Wiederabspielen von Interaktionen mit der Benutzeroberfläche als Testskripte erlaubt. Das Programm benutzt eine eigene Testskriptsprache (TSL) die das Verändern und Parameterisieren der Aufnahmen erlaubt. Es wird von der Firma Mercury Interactive, die 2006 von Hewlett-Packard übernommen wurde, hergestellt.
Verwendung
Es eignet sich zur Erstellung von Regressionstests, bei denen Testfälle mit Daten und Navigationsobjekten verifizierbare Ergebnisse zur Testabdeckung liefern. Die Anwendung wird benutzergetreu an der grafischen Schnittstelle als Blackboxtests automatisiert. Testresultate können Programmatisch erfasst werden um genaue Analysen über den Testling zu erhalten.
Aufnahmevarianten
Es existieren zwei Möglichkeiten, einen Test mit WinRunner aufzunehmen:
- Analoge Aufnahme: Dabei werden alle Bewegungen der Maus, alle Klicks und Tastenanschläge aufgezeichnet und können später wiedergegeben werden. Diese Methode ist aber relativ kritisch, da Objekte ihren Platz bei neueren Programmversionen ändern können.
- kontextsensitive Aufnahme: Hierbei werden die Objekte der grafischen Benutzeroberfläche direkt angesprochen, so dass z.B. ein Button "Weiter" auch dann gedrückt wird, wenn die Entwickler ihn in einer neueren Version an eine andere Position verschoben haben.
Erweiterungen
Für die Software existieren mehrere Add-Ins,
Custom C/S
[*]PowerBuilder [*]Forte [*]Delphi [*]Centura [*]Stingray [*]SmallTalk
ERP/CRM
[*]Baan [*]PeopleSoft Windows [*]Siebel 5, 6 GUI Clients [*]Oracle GUI Forms
Web-Related Environments
[*]IE, Netscape, AOL [*]JDK, Java Foundation Classes, AWT [*]Symantec Visual Café [*]ActiveX Controls
ERP/CRM
[*]Oracle: Jinitiator, 11i, NCA [*]JD Edwards Web Client
Custom Client Server
[*]Windows [*]C++/C [*]Visual Basic
Sowie Schnittstellen zu anderen Testtools wie LoadRunner, Stingray, Topaz, die auch von HP BTO (ehemals Mercury Interactive) vertrieben werden, aber auch Open-Source-Projekte wie das EMOS-Framework.
Versionen
(seit 2001)
- Version 7.0 erschien im März 2001
- Version 7.6 erschien im Januar 2004
- Version 8.0 (nicht sehr stabil) erschien im Januar 2005
- Version 8.2 erschien am 18. August 2005
- Version 9.2 (aktuell) erschien im März 2007
Verbreitung
WinRunner ist im deutschen Raum nicht sehr verbreitet, es wird vor allem in England, in den USA und Indien verwendet.
Siehe auch
Weblinks
- offizielle Homepage (englisch)
- WinRunner Technical Information (englisch)
- WinRunner Reviews (englisch)
- EMOS-Framework (englisch)