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„Blackdown Java“ – Versionsunterschied

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Sun benutzte später die Blackdown-Patches, um seinerseits eine Linux-Variante von Java herauszugeben, allerdings unterstützt diese nur die PC-Plattform.
Sun benutzte später die Blackdown-Patches, um seinerseits eine Linux-Variante von Java herauszugeben, allerdings unterstützt diese nur die PC-Plattform.


Entgegen allgemeiner Meinung ist die Blackdown-Software keine [[Open Source]]-Software nach der Definition der [[Open Source Initiative]] (OSI). Da die Quelltexte von Sun benutzt werden, gelten dort gemachte Einschränkungen. Diese vertragen sich nicht mit der Definition der OSI. So entsteht die paradoxe Situation, dass die Quelltexte zwar verfügbar sind, die Software aber von vielen nicht als Open-Source bezeichnet wird.
Entgegen allgemeiner Meinung ist die Blackdown-Software keine [[Open Source]]-Software nach der Definition der [[Open Source Initiative]] (OSI). Da die Quelltexte von Sun benutzt werden, gelten dort gemachten Einschränkungen. Diese vertragen sich nicht mit der Definition der OSI. So entsteht die paradoxe Situation, dass die Quelltexte zwar verfügbar sind, die Software aber von vielen nicht als Open-Source bezeichnet wird.


Als Open-Source-Alternative gibt es das Projekt [[Kaffe]] für die [[Java Virtual Machine|Java-VM]] und [[GNU Classpath]] für die Klassenbibliotheken (Blackdown lieferte beides).
Als Open-Source-Alternative gibt es das Projekt [[Kaffe]] für die [[Java Virtual Machine|Java-VM]] und [[GNU Classpath]] für die Klassenbibliotheken (Blackdown lieferte beides).

Version vom 21. November 2007, 23:53 Uhr

Blackdown war ein Projekt zur Portierung der Programmiersprache Java auf das Betriebssystem Linux. Java dient zur Erstellung und Ausführung von Computerprogrammen. Die Blackdown-Entwickler nutzten dabei die Quelltexte des JDK und des JRE von Sun Microsystems, die unter einer entsprechenden Lizenz freigegeben sind. Sie fügten Patches hinzu, die Blackdown auf Linux lauffähig machten. Dabei wurde nicht nur die PC-Plattform unterstützt, sondern auch weitere von Linux benutzte Plattformen.

Sun benutzte später die Blackdown-Patches, um seinerseits eine Linux-Variante von Java herauszugeben, allerdings unterstützt diese nur die PC-Plattform.

Entgegen allgemeiner Meinung ist die Blackdown-Software keine Open Source-Software nach der Definition der Open Source Initiative (OSI). Da die Quelltexte von Sun benutzt werden, gelten dort gemachten Einschränkungen. Diese vertragen sich nicht mit der Definition der OSI. So entsteht die paradoxe Situation, dass die Quelltexte zwar verfügbar sind, die Software aber von vielen nicht als Open-Source bezeichnet wird.

Als Open-Source-Alternative gibt es das Projekt Kaffe für die Java-VM und GNU Classpath für die Klassenbibliotheken (Blackdown lieferte beides).

Inzwischen ist das Blackdown-Projekt geschlossen worden.