Gerhard Haderer und Röntgenemissionsspektroskopie: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Röntgenemissionsspektroskopie''' ''(zu Englisch: X-ray Emission Spectroscopy: XES)'' ist ein [[Röntgenspektroskopie|röntgenspektroskopisches]] [[Messverfahren]] bei dem das von einem Material ausgesandte Röntgenspektrum (Röntgen[[fluoreszenz]]) aufgenommen wird. Zur Anregung werden üblicherweise [[Elektron]]en oder Röntgen[[photon]]en ausreichender [[Energie]] benutzt. |
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'''Gerhard Haderer''' (* [[1951]] in [[Leonding]]) ist [[Österreich|österreichischer]] [[Karikaturist]]. |
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Das Röntgenemissionsspektrum ist charakteristisch für das jeweilige angeregte Element und im weichen Röntgenbereich kann man an der Feinstruktur die Abhängigkeit von der chemischen Umgebung des Elements erkennen. Wenn Röntgen[[photon]]en zur Anregung benutzt werden, können in den Röntgenemissionsspektren [[Resonanz|resonante]] Effekte, bei Anregung nahe an [[Röntgenabsorptionsspektroskopie|Röntgenabsorptionskanten]], deutlich werden, die als resonante inelastische Röntgenstreuung (zu Englisch: ''resonant inelastic x-ray scattering'' oder RIXS) bekannt sind. Im Gegensatz zu den elektronenangeregten Röntgenemissionsspektren können starke anregungsenergie-abhängige Strukturen auftreten. |
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Er studierte an der Fachschule für Gebrauchs- und Werbegraphik in Linz. Im Anschluss daran absolvierte er eine Graveurlehre in Stockholm. Er arbeitet zuerst als Dekorateur bei der [[Quelle (Versandhandel)|Quelle AG]], anschließend als Grafiker und Illustrator für Werbeagenturen. 1984 beginnt er satirische Zeichnungen zu erstellen, die zuerst in den Zeitschriften ''Oberndorf aktuell'' und ''Watzmann'' veröffentlicht werden. Ab 1985 sind seine Karikaturen in [[Profil (Zeitschrift)|Profil]] zu finden, später auch in [[Wiener (Zeitschrift)|Wiener]], [[Titanic (Magazin)|Titanic]], [[GEO (Zeitschrift)|GEO]], [[Trend (Wirtschaftsmagazin)|Trend]], den [[Oberösterreichische Nachrichten|Oberösterreichischen Nachrichten]] und im [[Stern (Zeitschrift)|Stern]]. |
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Als Analyseverfahren besitzt die Röntgenemissionsspektroskopie einige Vorzüge gegenüber Elektronenspektroskopien: |
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Sein 2002 erschienenes Buch ''Das Leben des Jesus'' löst heftige Reaktionen insbesondere der katholischen Kirche aus. Am 19. Jänner 2005 wurde er in Abwesenheit in Griechenland wegen Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft in diesem Buch zu sechs Monaten Haft verurteilt. Dieses Urteil wurde jedoch am 13. April 2005 korrigiert und Gerhard Haderer freigesprochen. |
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*große Informationstiefe, da die Wechselwirkung von Photonen mit Materie weitaus geringer ist als von Elektronen; sogenannte ''begrabene Schichten'' können sondiert werden und der Gebrauch von dünnen Röntgenfenstern erlaubt das Messen an Gasen und Flüssigkeiten. |
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*hohe Selektivität der Information in den Spektren in Bezug auf Orbital- und Spin-Symmetrie, sowie der chemischen Umgebung. |
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*die resonante inelastische Röntgenstreuung erleidet keine Verbreiterung aufgrund der Lebensdauer der Rumpfniveau-Anregung. |
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[[Kategorie:Spektroskopie|Rontgenemissionspektroskopie]] |
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== Werke == |
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* ''Sehr verehrte Österreicher'' (1987) |
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* ''Vorsicht, Aloisia'' (1989) |
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* ''Das große Buch vom kleinen Oliver'' (1991) |
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* ''Haderers Wochenschau'' (1993) |
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* ''Vorsicht, Haderer!'' (1994) |
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* ''Think positiv - Die besten Cartoons aus 10 Jahren'' (1996) - Ueberreuter |
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* ''Die letzte Märchenprinzessin'' (1997) mit Text von Elisabeth, Eva und [[Robert Menasse]] |
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* "Jörgi, der Drachentöter" - Ueberreuter |
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* "Die glorreichen Drei" - Ueberreuter |
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* ''Das Leben des Jesus'' (2002) - Ueberreuter |
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* ''Von Hunderln und Menschen'' (2003) - Ueberreuter |
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* "Alles Liebe" + "Alles Essen" - Ueberreuter |
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* ''Danke gut'' (2005) - Ueberreuter |
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* "Apropos Fußball" (2006) - Ueberreuter |
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== Weblinks == |
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* [http://www.stern.de/unterhaltung/comic/haderer/?nv=sb Cartoons von Gerhard Haderer für den Stern] |
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* [http://www.comicradioshow.com/Article2237.html Keine Mohammed-Karikaturen von Haderer] |
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{{DEFAULTSORT:Haderer, Gerhard}} |
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[[Kategorie:Mann]] |
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[[Kategorie:Österreicher]] |
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[[Kategorie:Geboren 1951]] |
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<!-- Bitte nicht loeschen! |
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Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]] --> |
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{{Personendaten| |
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NAME= Haderer, Gerhard |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG= Österreichischer Karikaturist |
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|GEBURTSDATUM= [[1951]] |
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|GEBURTSORT= [[Leonding]], [[Oberösterreich]], [[Österreich]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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[[en:Gerhard Haderer]] |
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Version vom 12. Oktober 2007, 10:50 Uhr
Röntgenemissionsspektroskopie (zu Englisch: X-ray Emission Spectroscopy: XES) ist ein röntgenspektroskopisches Messverfahren bei dem das von einem Material ausgesandte Röntgenspektrum (Röntgenfluoreszenz) aufgenommen wird. Zur Anregung werden üblicherweise Elektronen oder Röntgenphotonen ausreichender Energie benutzt.
Das Röntgenemissionsspektrum ist charakteristisch für das jeweilige angeregte Element und im weichen Röntgenbereich kann man an der Feinstruktur die Abhängigkeit von der chemischen Umgebung des Elements erkennen. Wenn Röntgenphotonen zur Anregung benutzt werden, können in den Röntgenemissionsspektren resonante Effekte, bei Anregung nahe an Röntgenabsorptionskanten, deutlich werden, die als resonante inelastische Röntgenstreuung (zu Englisch: resonant inelastic x-ray scattering oder RIXS) bekannt sind. Im Gegensatz zu den elektronenangeregten Röntgenemissionsspektren können starke anregungsenergie-abhängige Strukturen auftreten.
Als Analyseverfahren besitzt die Röntgenemissionsspektroskopie einige Vorzüge gegenüber Elektronenspektroskopien:
- große Informationstiefe, da die Wechselwirkung von Photonen mit Materie weitaus geringer ist als von Elektronen; sogenannte begrabene Schichten können sondiert werden und der Gebrauch von dünnen Röntgenfenstern erlaubt das Messen an Gasen und Flüssigkeiten.
- hohe Selektivität der Information in den Spektren in Bezug auf Orbital- und Spin-Symmetrie, sowie der chemischen Umgebung.
- die resonante inelastische Röntgenstreuung erleidet keine Verbreiterung aufgrund der Lebensdauer der Rumpfniveau-Anregung.